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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Folgeschätzen zum
Schätzen
einer übertragenen
Signalfolge auf einer Empfangsseite, und insbesondere auf ein Viterbi-Entzerrungsverfahren
oder ein Viterbi-Decodierverfahren
auf der Grundlage eines empfangenen Signals und der Charakteristik
eines Kanals, oder einer Codierregel in einem digitalen Datenübertragungssystem
wie einem Fahrzeug-Mobiltelefon.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Gewöhnlich kann bei einer digitalen
Datenübertragung
ein gesendetes Signal von einer Sendeseite nicht ordnungsgemäß auf einer
Empfangsseite empfangen werden aufgrund eines Zustands des Kanals
oder von Rauschen, sondern das gesendete Signal wir in einer umgewandelten
Form aufgrund des Zustands des Kanals oder des Rauschens empfangen.
Ein Model für
das in dem Kanal umgewandelte Signal ist in 7 dargestellt. Wie in
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7 dargestellt
ist, wird das Eingangssignal in dem Kanal verzögert und mit einem Rauschen
kombiniert. Wenn demgemäß das gesendete
Signal Ik ist, wird ein empfangenes Signal
durch die folgende Formel (1) ausgedrückt.
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Hierin stellt „L" eine Speicherlänge des Kanals, der das gesendete
Signal verzögert,
dar, „ci" stellt
einen Anzapfkoeffizienten dar und „Wk" stellt eine Rauschkomponente
dar. Der Anzapfkoeffizient und die Rauschkomponente werden durch
eine Charakteristik des Kanals bestimmt. Wenn der Anzapfkoeffizient
als eine Decodierregel gelesen wird, arbeitet der Anzapfkoeffizient
als eine Viterbi-Decodierung. Ein Empfänger empfängt ein empfangenes Signal
rk und das empfangene Signal wird durch
dieses empfangene Signal rk und den Anzapfkoeffizienten
ci geschätzt.
Ein Empfänger
(eine Folgeschätzvorrichtung)
berechnet einen geschätzten
Wert (nachfolgend als „Kopie" bezeichnet) eines
empfangenen Signals durch Faltung eines Kandidaten eines gesendeten
Signals und eines bekannten Anzapfkoeffizienten gemäß Formel
(2).
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Weiterhin berechnet die Folgeschätzvorrichtung
eine Fehlerenergie zwischen einem tatsächlichen empfangenen Signal
und der nach Formel (2) berechneten Kopie des empfangenen Signals.
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Die Folgeschätzvorrichtung sucht einen Kandidaten
für das
gesendete Signal, das die anhand der Formel (3) berechnete kleinste
Fehlerenergie hat, und schätzt
ihn als ein gesendetes Signal. Die Verarbeitung der Folgeschätzung wird
erläutert,
wenn die Speicherlänge
L des Kanals als L = 2 ausgedrückt
wird. 8 zeigt ein geeignetes
Model der Folgeschätzvorrichtung,
wenn die Speicherlänge
L des Kanals gleich 2 ist. Die Folgeschätzvorrichtung ist so ausgebildet,
dass sie ein Model ähnlich
dem des Kanals wiedergibt. Eine zusätzliche Vorrichtung zum Zuführen des
Rauschens ist für
diese Folgeschätzvorrichtung
unter den Kanalmodellen des Kanals nicht erforderlich.
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Die Folgeschätzvorrichtung enthält einen
Speicher mit einer Speicherlänge,
die dieselbe wie die des Kanals, der einen geschätzten Wert des gesendeten Signals
empfängt,
ist, eine Multiplikationsvorrichtung zum Multiplizieren des von
dem Speicher ausgegebenen geschätzten
Wertes des gesendeten Signals mit einem vorbestimmten Anzapfkoeffizienten,
eine Summiervorrichtung zum Berechnen einer Kopie eines Empfangenen
Signals durch Summieren der von der Multiplikationsvorrichtung erhaltenen
multiplizierten Werte, eine Differenzberechnungsvorrichtung zum
Berechnen der Differenz zwischen der von der Summiervorrichtung
ausgegebenen Kopie des empfangenen Signals und einem tatsächlichen
Empfangssignal, und eine Quadratsummiervorrichtung zum Summieren
der von der Differenzberechnungsvorrichtung ausgegebenen Quadratwerte. Der
in der Multiplikationsvorrichtung gesetzte vorbestimmte Anzapfkoeffizient
ist derselbe wie der von einer Charakteristik des Kanals erhaltene
Anzapfkoeffizient.
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Ein Verfahren für die Erfassung der maximalen
Wahr scheinlichkeit gemäß einer
derartigen Folgeschätzvorrichtung
wird erläutert.
Zuerst wird ein Kandidat des gesendeten Signals mit der Sendefolgelänge N empfangen.
Dieser Kandidat des gesendeten Signals wird in den Speicher der
Folgeschätzvorrichtung
eingegeben. Die Multiplikationsvorrichtung multipliziert jedes von
dem Speicher ausgegebene Signal mit Anzapfkoeffizienten C1 und C2. Sie multipliziert
auch einen Anzapfkoeffizienten Co mit dem Eingangssignal, das nicht durch
den Speicher hindurch geht. Die Summiervorrichtung erhält eine
Kopie des empfangenen Signals durch Summieren aller von der Multiplikationsvorrichtung
multiplizierten Werte. Die Differenzberechnungsvorrichtung erhält die Differenz
zwischen dem tatsächlichen
empfangenen Signal und der Kopie des von der Summiervorrichtung
erhaltenen empfangenen Signals.
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Die Quadratsummiervorrichtung summiert
das Quadrat des von der Differenzberechnungsvorrichtung ausgegebenen
Differenzwertes. Die Quadratsummiervorrichtung liefert eine Summe
des Differenzwertes durch Summieren der Summe des Quadrats der Differenz
zwischen dem empfangenen Signal und der Kopie des empfangenen Signals
für alle
Signalfolgen. Die Anzahl von Kandidaten dieses gesendeten Signals
ist 2N, wenn die Länge der Sendefolge gleich N
ist, und alle Kandidaten werden wie vorstehend beschrieben verarbeitet.
Eine Erfassungsvorrichtung für
die maximale Wahrscheinlichkeit schätzt einen Kandidaten des gesendeten
Signals als ein gesendetes Signal, wenn die von der Quadratsummiervorrichtung
erhaltene Quadratsumme am kleinsten ist.
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Im Fall der Erfassung der maximalen
Wahrscheinlichkeit nimmt die Verarbeitungsmenge im Verhältnis zu dem
Exponenten der Sendefolgelänge
N zu. So wird die Erfassung der maximalen Wahrscheinlichkeit unter Verwendung
eines Viterbi-Algorithmus durchgeführt. Die Einzelheiten des Viterbi-Algorithmus
sind in dem Papier „The
Viterbi algorithm",
G. D. Forney, Jr., Proc. IEEE, Band 61, Nr. 3; Seiten 268–278, März 1973,
beschrieben. Im Fall des Kanalmodells nach 18 kann eine Fehlerenergie zu einem Zeitpunkt
k berechnet werden, wenn die gesendeten Daten zu dem Zeitpunkt k
und die gesendeten Daten zu dem vorhergehenden Zeitpunkt (k-2) bekannt
sind. Die Erfassung der maximalen Wahrscheinlichkeit bei Verwendung
des Viterbi-Algorithmus
verwendet eine Figur, die die Datenübertragungsinformationen zeigt
(nachfolgend als ein „Trellis-Diagram" bezeichnet), die
aus der Kombination von Daten zwischen zwei Zeitpunkten erhalten
werden, wie in 10 gezeigt
ist.
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In diesem Trellis-Diagramm nach 10 ist die Kombination von
Daten zwischen zwei Zeitpunkten durch eine Linie verbunden, die
die folgende Charakteristik berücksichtigt.
Die Charakteristik wird wie folgt ausgedrückt. Wenn z. B. ein in einem
Speicher zu einem bestimmten Zeitpunkt gespeichertes Signal einen
Zustand „00" zeigt, geht der
Zustand in einem nächsten
Zeitpunkt in einen Zustand „10" oder einen Zustand „00" über, jedoch geht er niemals
in einen Zustand „01" oder einen Zustand „11" über. Dies ergibt sich daraus,
dass, wenn ein Schiebewiderstand eines Zustands „000" einmal verschoben wird, nur „000" oder „100" erhalten wird. Demgemäß wird bei
Verbinden einer Kombination von Daten zwischen zwei Zeitpunkten
durch eine Linie angenommen, dass der Zustand „00" und der Zustand „10" bzw. der Zustand „00" und der Zustand „00" durch Linien verbunden sind. Jedoch
sind der Zustand „00" und der Zustand „01" bzw. der Zu stand „00" und der Zustand „11" nicht durch Linien
verbunden.
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Auf dies Weise wird ein Trellis-Diagramm
gebildet, das die Charakteristik des Übergangs berücksichtigt.
In 10 hat eine durch
eine Linie verbundene Kombination die Möglichkeit eines Übergangs,
und eine nicht durch eine Linie verbundene Kombination hat keine
Möglichkeit
des Übergangs.
Eine den Übergang
des Zustands zeigende Linie wird nachfolgend als ein Zweig (branch)
bezeichnet. Das Trellis-Diagramm hat ausgezogene Linien und gestrichelte
Linien. Die ausgezogene Linie bedeutet, dass ein Signal 0 eingegeben
wird und der Zustand übergeht,
während
die gestrichelte Linie bedeutet, dass ein Signal 1 eingegeben wird
und der Zustand übergeht.
Eine Kombination von Daten über
drei Zeitpunkte kann bestimmt werden durch Verbinden einer Kombination
von Daten zwischen zwei Zeitpunkten mit einer Linie, wie in dem
Trellis-Diagramm
nach 19 gezeigt ist.
Die Fehlerenergie kann durch Verwendung eines derartigen Trellis-Diagramms erhalten werden.
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Die Verarbeitung eines Viterbi-Algorithmus
unter Verwendung eines Trellis-Diagramms wird im Einzelnen erläutert. Wenn
die Speicherlänge
des Kanals L ist, wird die Anzahl von Zuständen als 2L ausgedrückt. Mit anderen
Worten, die Anzahl von Zuständen
nimmt im Verhältnis
zum Exponenten der Speicherlänge
L des Kanals zu. Eine Verarbeitungsmenge nimmt entsprechend der
Anzahl von Zuständen
zu. Während
die Folgeschätzvorrichtung
nach 7 Kandidaten für alle Signale
sucht, kann der Viterbi-Algorithmus die Anzahl der Verarbeitungsschritte,
um diese zu suchen, herabsetzen. 11 zeigt
einen Prozess des Viterbi-Algorithmus zu
jedem Zeitpunkt. Nachfolgend wird ein Zustand xx zum Zeitpunkt k
beschrieben als „s
[k, xx]", und eine
Route, die einen Zustand xx zum Zeitpunkt k1 hat
und in einen Zustand ## übergeht,
wird ausgedrückt
als „s[k1, xx]„s[k2 ##]".
- (1) Ein Quadratfehler für jeden Zweig (ein Liniensegment
in 10) wird berechnet.
Dieser Quadratfehler für
jeden Zweig wird als eine Zweigmetrik bezeichnet. Z. B. bedeutet
ein Zweig, der einen Zustand s[0,00] und einen Zustand s[1,00] verbindet,
dass Daten über
drei Zeitpunkte gleich [000] sind. Die jeweiligen Daten werden mit
einem Anzapfkoeffizienten multipliziert, und eine Differenz zwischen
dem Multiplikationsergebnis und dem tatsächlichen empfangenen Signal
wird berechnet, und das Differenzergebnis wird quadriert, um einen
Quadratfehler zu berechnen. Ruf diese Weise werden die Quadratfehler
für alle
Zweige berechnet.
- (2) Ein Pfad zum Erreichen eines Zustands zu einem bestimmten
Zeitpunkt („00", „10", „01" und „11" in 10) wird herausgezogen. Eine Pfadmetrik
wird berechnet durch Akkumulieren der Zweigmetriken der die herausgezogenen
Pfade bildenden Zweige. Die Pfadmetrik wird für alle Pfade von allen Zuständen berechnet.
Z. B. gibt es zwei Pfade, die einen Zustand s[2,00] erreichen, nämlich einen
Pfad s[0,00]/s[1, 00]/s[2,00] und einen Pfad s[0,11]/s[1,01]/s[2,00].
Die Pfadmetrik wird für
diese beiden Pfade berechnet.
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Pfadmetriken mehrerer Pfade, die
für jeden
Zustand herausgezogen sind, werden miteinander verglichen. Dieser
Vergleich wird für
alle Zustände
durchgeführt.
- (4) Als ein Ergebnis des Vergleichs wird ein
Pfad mit der kleinsten Pfadmetrik als ein zuverlässigster Pfad gespeichert und
die kleinste Pfadmetrik wird auch für jeden Zustand gespeichert.
Als ein Ergebnis des Vergleichs wird der Pfad mit der kleinsten
Pfadmetrik als „Survivor" bezeichnet, und
die Pfadmetrik des Survivors wird als „Survivor-Metrik" bezeichnet. Z. B.
wird eine Pfadmetrik eines Pfades s[0,00]/s[1,00]/s[2,00] verglichen
mit einer Pfadmetrik eines Pfades s[0,11]/s[1,01]/s[2,00], welche
beide den Zustand s[2,00] erreichen, wobei ein kleinerer Pfad der
Survivor wird.
- (5) In dem Viterbi-Algorithmus wird schließlich ein Survivor aus mehreren
Pfaden, die einen bestimmten Zustand erreichen, ausgewählt.
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Es ist der Viterbi-Algorithmus, der
die vorgenannten Prozesse für
jeden Zeitpunkt ausführt. 12 zeigt ein Ergebnis der
Ausführung
des Viterbi-Algorithmus unter Verwendung des Trellis nach 10, und die den Survivor,
der schließlich
erhalten wird, zeigt. Ein Pfad mit der kleinsten Pfad-Metrik wird
als ein endgültiger Pfad
aus den Survivors zu einer Endzeit ausgewählt, wenn die vorgenannte Verarbeitung
für einen
Rahmen durchgeführt
wird. In 12 ist ein
Pfad, der durch eine hervorgehobene ausgezogenen Linie und eine
hervorgehobene strichlierte Linie illustriert ist, der endgültige Pfad.
Eine aus dem endgültigen
Pfad erhaltene Signalfolge wird als ein gesendetes Signal geschätzt.
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Die Erfassung der maximalen Wahrscheinlichkeit
unter Verwendung dieses Viterbi-Algorithmus wird als „Maximalwahrscheinlichkeits-Folgeschätzung (MLSE)" bezeichnet, die
in dem Papier „Maximum-likelihood sequence
estimation of digital sequence in the presence of intersymbol interference", G. D. Forney, Jr.
IEEE Trans. Inform. Theory, Band IT-18, Nr. 3, Seiten 368-378, Mai 1972, dargestellt
ist. Bei dieser MLSE ist, wenn die Speicherlänge des Kanals gleich L ist,
die Anzahl von Zuständen
des Viterbi-Algorithmus gleich 2L. Auf diese
Weise ist MLSE eine Technik zum eindeutigen Bestimmen eines Wertes
eines Kanalspeichers anhand des den Zustandsübergang zeigenden Zweiges. 13 zeigt ein Modell eines
Kanals mit L = 5. Wenn die MLSE auf dieses Modell angewendet wird,
ist die Anzahl von Zuständen
gleich 25, nämlich 32.
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Obgleich die obige MLSE die Anzahl
von Verarbeitungsschritten im Vergleich mit der Maximalwahrscheinlichkeits-Erfassungsvorrichtung
nach 7 verringern kann,
nimmt die Anzahl von Zuständen
exponentiell gemäß der Speicherlänge L des
Kanals zu, so dass die Anzahl von Verarbeitungsschritten noch außerordentlich
groß ist.
Eine Technik zum Lösen
dieses Problems wird „Folgeschätzung mit
verzögerter
Entscheidungsführung
(DFSE)" bezeichnet,
die in einem Papier „Delayed
decision-feedback sequence estimation", A. Duel-Hallen et al., IEEE Trans.
Commun., Band COM-37, 5, Seiten 428–436, Mai 1989, beschrieben
ist. Die Technik DFSE ändert
einen Teil der Verarbeitung der vorgenannten MLSE.
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Ein Unterschied in der Arbeitsweise
zwischen der DFSE und der MLSE wird kurz erläutert unter Verwendung von 14. Da die Anzahl von Kanalspeichern
in 14 gleich 5 ist,
müssen
die Zustände
von den 5 Speichern gebildet werden, um alle Kandidaten
zu verwenden. In diesem Fall ist bei der MLSE die Anzahl von Zuständen gleich 32.
Obgleich ein Kanalspeicher in DFSE gleich 5 ist, werden
zwei Speicher berücksichtigt,
um Zustände
zu erzeugen. Wenn Zustände
von zwei Speichern gebildet werden, sind jedoch Daten für 3 Symbole
in der hinteren Hälfte
ungenügend,
um den Speicher des Kanals zu verwenden. Daher wird der von dem
Survivor erhaltene Wert als Daten für drei Symbole in der hinteren
Hälfte
des Survivors verwendet, wobei die mit dem Zustand zu dem Zeitpunkt
(k-1) verbundenen Survivor verwendet werden. Die Anwendung einer derartigen
DFSE kann die Anzahl von Zuständen
von 32 auf 4 reduzieren.
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Ein Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus,
der eine Erweiterung des Viterbi-Algorithmus ist, ist in einem Papier „A list-type
reduced-constant generalization of the Viterbi algorithm", T. Hashimoto, IEEE
Trans. Inform. Theory, Band IT-33, 6, Seiten 866–876, November 1987, beschrieben.
Der Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
verallgemeinert den Viterbi-Algorithmus wie folgt:
- – Eine
Speicherlänge
des Viterbi-Algorithmus wird kürzer
gesetzt als die Zwangslänge
L des Kanals oder des Codes, und
- – die
Anzahl der Survivor, die mit jedem Zustand verbunden sind, ist verallgemeinert
auf S anstatt auf eins.
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Die frühere Verallgemeinerung ist
dasselbe Konzept wie das von DFSE. Andererseits werden bei der späteren Verallgemeinerung
unter der Annahme einer Zweiwertübertragung
S Pfade mit der höchsten
Wahrscheinlichkeit aus 2S Eintrittspfaden ausgewählt. Auf diese Weise wird,
da dieser Algorithmus die Liste auf der Grundlage der Metrik für jeden
Zustand herstellt, dieser als ein Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
anstelle eines allgemeinen Viterbi-Algorithmus bezeichnet.
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Die Arbeitsweise des Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus ist in 15 dargestellt, wenn die
Anzahl von Zuständen
gleich 4 und die Anzahl S von Survivors gleich 2 ist.
Ausgezogene Linien drücken
Survivor mit der höchsten
Wahrscheinlichkeit in jedem Zustand aus, und strichlierte Linien
beschreiben Survivor mit der zweithöchsten Wahrscheinlichkeit in
jedem Zustand. In jedem Zustand sind zwei Survivor gespeichert.
Z. B. gibt es in einem Zustand „00" zum Zeitpunkt k Übergänge von einem Zustand „00" und einem Zustand „01" zum Zeitpunkt (k-1).
In einem Zustand „00" zum Zeitpunkt (k-1)
gibt es zwei Arten von Survivorn von einem Zustand „00" und einem Zustand „01" zum Zeitpunkt (k-2).
In ähnlicher
Weise gibt es in einem Zustand „01" zum Zeitpunkt (k-1) zwei Arten von
Survivorn von einem Zustand „10" und einem Zustand „11" zum Zeitpunkt (k-2).
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In einem Zustand „00" zum Zeitpunkt k wird eine Pfad-Metrik für die obigen
vier Pfade berechnet und die beiden höheren Pfade von diesen werden
als Survivor betrachtet. Die Survivor werden nicht immer von einem
Zustand „00" zum Zeitpunkt (k-1)
und von einem anderen Zustand „01" zum Zeitpunkt (k-1)
ausgewählt. Es
besteht eine Möglichkeit,
dass beide Pfade von einem Zustand „00" zu einem Zeitpunkt (k-1) ausgewählt werden,
wie sowohl durch die ausgezogenen als auch die strichlierten Linien
gezeigt ist. In diesem Fall sind die Zustände dieser beiden Survivor
zum Zeitpunkt (k-1)
dieselben, aber die Zustände
zum Zeitpunkt (k-2) sind unterschiedlich. Eine derartige Flexibilität ist ein
besonderes Merkmal des Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus. Um zwei Pfade aus vier
Pfaden auszuwählen,
ist es erforderlich, die Pfade in der Reihenfolge von Pfad-Metriken
anzuordnen. Mit anderen Worten, ein Sortiervorgang ist erforderlich.
Im Allgemeinen ist eine große
Verarbeitungsmenge für
das Sortieren erforderlich, und eine lange Verarbeitungszeit ist
erforderlich, selbst wenn der Algorithmus durch eine Schaltung realisiert
wird.
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16 ist
ein Blockschaltbild, das eine Vergleichs/Auswahl-Verarbeitung bei
dem gewöhnlichen
Viterbi-Algorithmus zeigt. Das Blockschaltbild nach 16 enthält Survivor-Eingangsanschlüsse 33,
Pfadmetrik-Eingangsanschlüsse 34,
einen Survivor-Ausgangsanschluss 35,
einen Pfadmetrik-Ausgangsanschluss 36, eine
Auswahlvorrichtung B 39-2 und einen Komparator 100.
Der Komparator 100 gibt die Auswahlinformationen aus, um
die Werte von zwei Pfadmetriken zu vergleichen und die kleinere
auszuwählen.
Die Auswahlvorrichtung B 39-2 wählt einen der beiden Survivor
und zwei Pfadmetriken auf der Grundlage der vorgenannten Auswahlinformation
aus.
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17 ist
ein Blockschaltbild, das eine Vergleichs/Auswahl-Verarbeitung bei
dem Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
zeigt. Bei diesem Blockschaltbild wird angenommen, dass der Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus ein Modell
mit S = 4 ist, was bedeutet, dass vier Pfadmetriken aus den acht
Pfadmetriken ausgewählt werden.
Das Blockschaltbild nach 17 enthält Survivor-Eingangsanschlüsse 33,
Pfadmetrik-Eingangsanschlüsse 34,
Survivor-Ausgangsanschlüsse 35,
Pfadmetrik-Ausgangsanschlüsse 36,
eine Auswahlvorrichtung A 29-1 und einen Sortierkomparator 101.
Der Sortierkomparator 101 vergleicht die acht Pfadmetriken,
ordnet die Ergebnisse in einer aufsteigenden Ordnung von der kleinsten
an und gibt die Auswahlinformation aus, die die vier kleineren auswählt. Die
Auswahlvorrichtung A 39-1 wählt die jeweiligen vier Survivor
aus acht Survivorn und acht Pfadmetriken aus auf der Grundlage der
vorgenannten Auswahlinformation.
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18 ist
eine detaillierte Konstruktion des Sortierkomparators 101 nach 17. Das Blockschaltbild nach 18 enthält einen Auswahlinformations-Ausgangsanschluss 42,
Pfadmetrik-Eingangsanschlüsse 104 und
einen 8/1-Komparator 106-1. Der 8/1-Komparator 106-1 wählt die
kleinste Pfadmetrik aus acht Pfadmetriken aus und gibt eine Adresse
zum Identifizieren dieser Pfadmetrik aus, die für die Auswahlinformation verwendet
wird. Als nächstes
wählt ein
8/1-Komparator 106-2 die zweitkleinste Pfadmetrik aus den
acht Pfadmetriken aus. Der 8/1-Komparator 106-3 und ein
8/1-Komparator 106-4 arbeiten in derselben Weise.
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19 ist
eine detaillierte Konstruktion des 8/1-Komparator 106 in 18. Das Blockschaltbild
nach 19 enthält 2/1-Komparatoren 40,
eine zwangsläufige
Maximalwert-Einfügungsschaltung 102,
zwangläufige
Maximalwert-Einfügungsanzeige-Eingangsanschlüsse 103,
Pfadmetrik-Eingangsanschlüsse 104 und
einen Pfadmetrik-Auswahlinformations-Ausgangsanschluss 105.
Die zwangsläufige
Maximalwert-Einfügungsschaltung 102 empfängt das
zwangsläufige
Maximalwert-Einfügungsanzeigesignal
und fügt
zwangsweise den Maximalwert in einen besonderen Anschluss der Pfadmetrik
ein. Dann suchen die 2/1-Komparatoren 40 die kleinste Pfadmetrik
durch ein Turniersystem und geben die Pfadmetrik-Auswahlinformation
aus.
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Im dem Fall, dass ein Sortieren von
2S in S durchgeführt
wird unter der Survivorzahl S, ist die Gesamtzahl der 2/1-Komparatoren
(2S2-S), und die Gesamtzahl der maximalen
Stufen des 2/1-Komparators ist (log2S +
1)S. Mit anderen Worten, gemäß der Zunahme
von S nimmt ein Schaltungsumfang im Verhältnis zu 2S2 zu und
eine Verzögerungszeit
verlängert
sich im Verhältnis
zu S log2 S. Im Allgemeinen wird ein Zweig
des quadratischen euklidischen Abstands, der in der Formel (3) ausgedrückt ist,
für einen
Metrikwert des Viterbi-Algorithmus verwendet. Wenn eine Zweigmetrik
zum Zeitpunkt k = Γk k ist, wird die Formel (4) erhalten.
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Andererseits wird die folgende Zweigmetrik,
die durch Formel (5) gezeigt ist, in dem Papier „Adaptive maximum-likelihood
receiver for carrier-modulated datatransmission systems", G. Ungerboeck,
IEEE Trans. Commun., Band COM-22, Nr. 5, Seiten 624–636, Mai
1974, vorgeschlagen.
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Vorstehend bedeutet * eine komplexe
Konjugation, und y
k und y
s sind
wie folgt in den Formeln (6) bzw. (7) definiert.
y
k ist äquivalent
einem Ausgangssignal eines angepassten Filters, und x
s ist äquivalent
einer Autokor relation der Charakteristik des Kanals.
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Eine Quadratmetrik und eine modifizierte
Metrik sind gleich, wenn der perfekte Viterbi-Algorithmus (MLSE)
verwendet wird. Wenn aber DFSE verwendet wird, sind ihre Bit-Fehlerraten
(BER) unterschiedlich. 20 zeigt
eine BER-Charakteristik, wenn der Anzapfkoeffizient der Charakteristik
des Kanals gleich 1,2,0,0,0,4 ist, und wenn die Speicherlänge L des
Kanals gleich 5 ist. 21 zeigt
eine BER-Charakteristik, wenn
der Anzapfkoeffizient der Charakteristik des Kanals gleich 1,0,1,0,1,0
ist, und die Speicherlänge
L des Kanals gleich 5 ist. In 20 und
in 21 bezeichnet Sqr.
eine Quadratmetrik und Mod. bezeichnet eine modifizierte Metrik.
Bei Verwendung der DFSE wird die geeigneteste Metrik bestimmt zwischen
der Quadratmetrik und der modifizierten Metrik gemäß der Charakteristik
des Kanals. In 21 verschlechtert
sich die BER der modifizierten Metrik in starkem Maße.
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Bei einem herkömmlichen Folgeschätzverfahren
besteht das Problem, dass ein Schaltungsumfang zu einer Potenz der
Speicherlänge
des Kanals entsprechend der Zunahme der Anzahl von Zuständen anzeigt, wenn
MLSE in dem Kanal mit einer langen Verzögerungszeit verwendet wird.
Wenn der Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
verwendet wird und die Anzahl der Survivor S mehr als 2 ist, wird
ein Sortiervorgang benötigt. Daher
tritt ein anderes Problem dahingehend auf, dass der Schaltungsumfang
zunimmt und die Arbeitsgeschwindigkeit gering wird, da das Verarbeitungsvolumen
entsprechend der Zunahme von Elementen des Sortiergegenstands ansteigt.
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Wenn weiterhin die modifizierte Metrik
für die
Be rechnung der Zweigmetrik angewendet wird, besteht das Problem,
dass die Charakteristik sich bemerkenswert verschlechtert in dem
Kanal mit einer großen
Zeitstreuung einer Autokorrelation der Kanalimpulsantwort (CIR)
wenn die Quadratmetrik zur Berechnung der Zweitmetrik verwendet
wird, besteht das Problem, das s sich die Charakteristik bemerkenswert
verschlechtert in dem Kanal mit einer großen Zeitstreuung einer Anzapfenergie
einer Kanalimpulsantwort (CIR).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der folgenden
Erfindung, die geschätzte
Charakteristik durch die Übertragungscharakteristik
nicht zu stark zu verschlechtern und die geschätzte Charakteristik zu verbessern,
eher als wenn die Metrik an irgendeiner der Metriken fixiert ist.
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Es ist auch die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die geschätzte
Metrik zu verbessern, eher als wenn die Metrik an irgendeiner der
Quadratmetrik oder der modifizierten Metrik fixiert ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
gelöst
durch ein Folgeschätzverfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Folgeschätzvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Folgeschätzverfahren
zum Schätzen
einer gesendeten Signalfolge, die von einer Sendeseite gesendet
wurde, auf der Grundlage einer Charakteristik eines empfangenen
Signals und eines Kanals unter Verwendung eines Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
zur Bestimmung eines oder mehrerer Survivor für jeden Zustand eines Viterbi-Algorithmus
enthaltend einen oder mehrere Zu stände, gekennzeichnet durch einen
ersten Metrik-Berechnungsschritt
zum Berechnen einer Quadratmetrik unter Verwendung des empfangenen
Signals, des geschätzten
Wertes des empfangenen Signals, der durch den Trellis und den Survivor-Pfad
bestimmt wurde, und von Daten von einer ersten Kopientabelle; einem
zweiten Metrik-Berechnungsschritt zum Berechnen einer modifizierten
Metrik unter Verwendung eines Filterungsergebnisses, das über ein
angepasstes Filter zum Durchführen
einer Anpassungsfilterung des empfangenen Signals entsprechend der
Kanalcharakteristik erhalten wurde, des Wertes des empfangenen Signals,
der durch den Trellis und den Survivor-Pfad bestimmt wurde, und
von Daten von einer zweiten Kopientabelle, wobei die modifizierte
Metrik Γ
k definiert ist durch die Formel
worin * eine komplexe Konjugation
bezeichnet,
c
i einen
Anzapfkoeffizienten darstellt,
r
k+i ein
empfangenes Signal zur Zeit k + i darstellt,
I
k ein
gesendetes Signal zur Zeit k darstellt, und
L die Speicherlänge des
Kanals darstellt; und einen Metrik-Auswahlschritt, der eine Charakteristik
des Kanals durch eine Impulsantwort des Kanals schätzt, eine
restliche Intersymbol-Interferenzenergie
und
eine restliche Korrelationsenergie
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berechnet und vergleicht, und eine
durch den zweiten Metrik-Berechnungsschritt berechnete Metrik auswählt, wenn
die restliche Intersymbol-Interferenzenergie höher ist, und eine durch den
ersten Metrik-Berechnungsschritt
ausgewählte
Metrik auswählt,
wenn die restliche Korrelationsenergie höher ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Folgeschätzvorrichtung zum Schätzen einer
gesendeten Signalfolge, die von einer Sendeseite gesendet wurde,
auf der Grundlage einer Charakteristik eines empfangenen Signals
und eines Kanals unter Verwendung eines Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
zur Bestimmung eines oder mehrerer Survivor für jeden Zustand eines Viterbi-Algorithmus
enthaltend einen oder mehrere Zustände gekennzeichnet durch eine
erste Metrik-Berechnungsvorrichtung zum Berechnen einer Quadratmetrik
unter Verwendung des empfangenen Signals, des geschätzten Wertes
des empfangenen Signals, der durch den Trellis und den Survivor-Pfad
bestimmt wurde, und von Daten von einer ersten Kopien-Tabelle; eine
zweite Metrik-Berechnungsvorrichtung zum Berechnen einer modifizierten
Metrik unter Verwendung eines Filterungsergebnisses, das über ein
angepasstes Filter zum Durchführen
eines Anpassungsfilterung des empfangen Signals entsprechend der
Kanalcharakteristik erhalten wurde, des geschätzten Wertes des emp fangenen
Signals, der durch den Trellis und den Survivor-Pfad bestimmt wurde,
und Daten einer zweiten Kopien-Tabelle, wobei die modifizierte Metrik Γ
k definiert
ist durch die Formel
worin * eine komplexe Konjugation
bezeichnet,
c
i einen
Anzapfkoeffizienten darstellt,
r
k+i ein
empfangenes Signal zur Zeit k + i darstellt,
I
k ein
gesendetes Signal zur Zeit k darstellt, und
L die Speicherlänge des
Kanals darstellt;
und eine Metrik-Auswahlvorrichtung aufweisend
eine Berechnungsvorrichtung für
die restliche Intersymbol-Interferenzenergie
zum Berechnen einer restlichen Intersymbol-Interferenzenergie
und
eine Berechnungsvorrichtung für
die restliche Korrelationsenergie zum Berechnen einer restlichen
Korrelationsenergie
worin
die Metrik-Auswahlvorrichtung eine Charakteristik des Kanals durch
eine Impulsantwort des Kanals schätzt und eine durch die zweite
Metrik-Berechnungsvorrichtung
berechnete Metrik auswählt,
wenn die restliche Intersymbol-Interferenzenergie höher ist,
und eine durch die erste Metrik-Berechnungsvorrichtung
ausgewählte
Metrik auswählt,
wenn die restliche Korrelationsenergie höher ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Der weitere Bereich der Anwendbarkeit
der vorliegenden Erfindung wird augenscheinlich anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass
die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, während sie
bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung angeben, nur im Wege der Illustration gegeben sind,
da zahlreiche Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung
anhand dieser detaillierten Beschreibung für den Fachmann augenscheinlich
sind.
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Position eines Viterbi-Entzerrers
in einem Empfänger
nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den Viterbi-Entzerrer in dem Empfänger nach 1 zeigt.
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3 ist
ein Blockschaltbild, das einen Zweigmetrik-Generator nach 2 des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Blockschaltbild, das eine Zweigmetrik-Auswahlsignal-Bildungsschaltung in dem
Zweigmetrik-Generator
nach 3 zeigt.
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5 ist
ein Blockschaltbild, das eine Auswahltyp-Zweigmetrik-Bildungsschaltung in dem
Zweigmetrik-Generator
nach 3 zeigt.
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6 zeigt
Charakteristiken einer Bitfehlerraten (BER)-Charakteristik von sechs
Wellen mit jeweils gleicher Energie unter dem Rayleigh-Fading durch
das Folgeschätzverfahren
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist
ein allgemeines Diagramm, um ein eine Umwandlung eines Signals auf
dem Kanal zeigendes Modell zu erläutern.
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8 ist
ein allgemeines Diagramm, um ein Modell einer Folgeschätzvorrichtung
zu erläutern,
das am geeignetesten für
einen Fall ist, bei dem eine Speicherlänge L eines Kanals gleich 2
ist.
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9 ist
ein allgemeines Diagramm, um ein Modell des Kanals zum Berechnen
einer Fehlerenergie zu einer gegenwärtigen Zeit k gemäß gesendeten
Daten während
zwei vorhergehenden Zeiten (k-2) und der gegenwärtigen Zeit k zu erläutern.
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10 ist
ein Trellis-Diagramm, das eine Datenübergangsinformation gemäß einer
Kombination über die
beiden Seiten zeigt.
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11 ist
ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitungsfolge zu jeder Zeit eines
Viterbi-Algorithmus zeigt.
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12 ist
ein allgemeines Diagramm, das ein Ergebnis zum Durchführen des
Viterbi-Algorithmus unter der Verwendung des Trellis-Diagramms nach 10 zeigt.
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13 ist
ein allgemeines Diagramm, das ein Modell des Kanals zeigt, wenn
die Speicherlänge
L des Kanals gleich 5 ist.
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14 ist
ein allgemeines Diagramm, um eine Differenz der Arbeitsweise von
DFSE und der MLSE zu erläutern.
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15 ist
ein allgemeines Diagramm, um die Arbeitsweise eines Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus zu
erläutern,
wenn eine Zustandszahl gleich 4 und die Anzahl von Survivorn gleich
2 sind.
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16 ist
ein Blockschaltbild, das eine Vergleichs/Auswahl-Verarbeitung zum
Realisieren eines gewöhnlichen
Viterbi-Algorithmus zeigt.
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17 ist
ein Blockschaltbild, das eine Vergleichs/Auswahl-Verarbeitung bei
dem Listenausgangs-Viterbi-Algorithmus
zeigt.
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18 ist
ein Blockschaltbild, das einen Sortierkomparator bei der Vergleichs/Auswahl-Verarbeitung nach 17 zeigt.
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19 ist
ein Blockschaltbild, das einen 8/1-Komparator in dem Sortierkomparator
nach 18 zeigt.
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20 zeigt
BER-Charakteristiken, wenn die Anzapfkoeffizienten gleich 1,2,0,0,0,4
und die Speicherlänge
L des Kanals gleich 5 sind.
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21 zeigt
BER-Charakteristiken, wenn die Anzapfkoeffizienten gleich 1,0,1,0,1,0
und die Speicherlänge L
des Kanals gleich 5 sind.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
einen Viterbi-Entzerrer in einem Empfänger, der den Viterbi-Algorithmus
verwendet. Der Viterbi-Entzerrer nach 1 enthält Antennen 1,
quasi kohärente
Detektoren 2, einen adaptiven Viterbi-Entzerrer 3, ein Zeitschätzglied 4,
und einen Entscheidungsausgangsanschluss 5. In dem Viterbi-Entzerrer nach 1 wird ein gesendetes Signal über den
Kanals von der Antenne aufgenommen, wird semisynchron erfasst und
wird ein Basisband-Empfangssignal.
Das Zeitschätzglied 4 empfängt dieses
empfangene Signal 3, ein Zeitsignal wiederzugeben. Der
adaptive Viterbi-Entzerrer 3 empfängt das empfangene Signal und
das Zeitsignal und gibt einen Schätzwert für gesendete Daten (eine Entscheidung)
aus.
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2 zeigt
einen adaptiven Viterbi-Entzerrer 3 nach 1 im Detail. Der adaptive Viterbi-Entzerrer 3 nach 2 enthält einen Entscheidungsausgangsanschluss 5,
einen Zweigmetrik-Generator 6, einen Pfadmetrik-Generator 7,
einen Vergleichs/Auswahl-Prozessor 8,
einen Pfadmetrik-Speicher 9, einen Survivor-Speicher 10,
einen Entscheidungsgenerator 11, eine Kanalcharakteristik-Schätzvorrichtung 12,
eine Trainingstabelle 13 und Empfangssignal-Eingangsanschlüsse 14.
Der Zweigmetrik-Generator 6 empfängt das empfangene Signal von
den quasi kohärenten
Detektoren 2, eine Kanalcharakteristik von der Kanalcharakteristik-Schätzvorrichtung 12 und
einen Survivor von dem Survivorspeicher 10 und bildet eine
Zweigmetrik. Der Pfadmetrik-Generator 7 empfängt die
Zweigmetrik und eine von dem Pfadmetrik-Speicher 9 eingegebene Pfadmetrik
und bildet eine Pfadmetrik.
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Der Vergleich/Auswahl-Prozessor 8 empfängt die
von dem Pfadmetrik-Generator 7 gebildete Pfadmetrik zum
Durchführen
einer Vergleich/Auswahl-Verarbeitung und gibt eine Pfadmetrik und
einen Survivor zu dem Pfadmetrik-Speicher 9 und dem Survivorspeicher 10 in
Abhängigkeit
von der Auswahlinformation aus. Der Bestimmungsgenerator 11 empfängt die
Pfadmetrik von dem Pfadspeicher nach der Vergleich/Auswahl-Verarbeitung
und gibt eine Entscheidung aus. Die Kanalcharakteristik-Schätzvorrichtung 12 schätzt eine Kanalcharakteristik
anhand des empfangenen Signals und einer Entscheidung von dem Entscheidungsgenerator 11 oder
von, von der Trainingstabelle 13 eingegebenen, Daten. Das
Kanalschätzverfahren
wird im Einzelnen z. B. in dem Papier „An adaptive maximum-likelihood
sequence estimator for fast time-varying intersymbol interference
channels", H. Kubo
et al., IEEE Trans. Commun., Band COM-42, Nr. 2/3/4, Seiten 1872–1880, Feb./März/April,
1994, beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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3 zeigt
eine detaillierte Konstruktion des Zweigmetrik-Generators 6 in 2. Der Zweigmetrik-Generator nach 3 enthält Empfangssignal-Eingangsanschlüsse 14,
einen Kanalcharakteristik-Eingangsanschluss 15,
Zweigmetrik-Ausgangsanschlüsse 16,
eine Zweigmetrik-Bildungsschaltung 17 vom Auswahltyp und
eine Zweigmetrik-Auswahlsignal-Bildungsschaltung 18.
Die Zweigmetrik-Bildungsschaltung 17 vom
Auswahltyp schaltet eine Zweigmetrik-Bildungsbezugsgröße zu einer
quadrierten Metrik und einer modifizierten Metrik entsprechend einem
Metrik-Auswahlsignal von der Zweigmetrik- Auswahlsignal-Bildungsschaltung 18.
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4 zeigt
eine detaillierte Konstruktion der Zweigmetrik-Auswahlsignal-Bildungsschaltung 18 nach 3. Die Zweigmetrik-Auswahlsignal-Bildungsschaltung 18 nach 4 enthält einen Kanalcharakteristik-Eingangsanschluss 15,
eine Berechnungsschaltung 19 für eine ISI (Intersymbol-Interferenz)-Energie,
eine Berechnungsschaltugn 20 für eine restliche Korrelationsenergie,
einen Energiekomparator 21 und einen Auswahltsignal-Eingangs/Ausgangs-Anschluss 22.
Unter der Annahme, dass die Speicherlänge des Kanals gleich L und
die Speicherlänge
des Trellis des Viterbi-Algorithmus gleich V sind, berechnet die
Berechnungsschaltung 19 für die restliche ISI-Energie
eine Leistung PA gemäß Formel
(8).
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Die Berechnungsschaltung 20 für die restliche
Korrelationsenergie berechnet eine Energie PB in ähnlicher
Weise unter Verwendung der Formel (9).
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In der Formel (9) ist xs ein
in der Formel (7) definierter Wert. Der Energiekomparator 21 vergleicht
PA und PB und gibt ein Auswahlsignal zur Auswahl zur Auswahl der
modifizierten Metrik aus, wenn PA größer ist, und ein Signal zur
Auswahl der quadrierten Metrik, wenn PB größer ist.
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5 zeigt
eine detaillierte Konstruktion der Zweig-Metrik-Bildungsschaltung 17 vom
Auswahltyp nach 3. Die
Zweigmetrik-Bildungsschaltung 17 vom Auswahltyp nach 5 enthält einen Empfangssignal-Eingangsanschluss 14,
einen Kanalcharakteristik-Eingangsanschluss 15,
einen Auswahlsignal-Eingangs/Ausgangs-Anschluss 22,
ein angepasstes Filter 23, einen Kanalcharakteristik-Korrelator 24,
eine Kopientabelle B 25, eine Kopientabelle A 26,
N Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtungen B 27, N Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtungen
A 28, Zweigmetrik-Auswahlschaltungen 29,
N Datenkandidatenwert-Eingangsanschlüsse 30,
an denen die Daten durch den Trellis und den Survivor bestimmt werden,
und N Zweigmetrik-Ausgangsanschlüsse 31,
wobei N eine Gesamtzahl von Zweigmetriken darstellt.
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Das angepasste Filter 23 führt eine
Anpassungsfilterung des empfangenen Signals gemäß der Kanalcharakteristik durch.
Der Kanalcharakteristik-Korrelator 24 empfängt die
Kanalcharakteristik und gibt einen Korrelationswert von dieser aus.
Die Kopien-Tabelle B 25 bildet eine für die modifizierte Metrik verwendete
Kopientabelle. Die Kopientabelle A 26 bildet eine für die quadrierte
Metrik verwendete Kopientabelle. Die jeweilige Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtung
B 27 empfängt
ein Ausgangsignal von dem angepassten Filter 23, einen
Wert von der Kopientabelle B 25 und einen Datenkandidatenwert,
der von dem Trellis und dem Survivorpfad bestimmt ist, und berechnet
eine modifizierte Metrik. Die jeweilige Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtung A 28 empfängt ein
Empfangssignal, einen Wert, von der Kopientabelle A 26 und
den Datenkandidatenwert, der von dem Trellis und dem Survivorpfad
bestimmt ist, und berechnet eine quadrierte Metrik. Die jeweilige
Zweigmetrik-Auswahlschaltugn 29 wählt eines der Ausgangssignale
der entsprechenden Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtung B 27 und
der entsprechenden Zweigmetrik-Berechnungsvorrichtung A 28 aus
und gibt eines von diesen zu den jeweiligen Zweigmetrik-Ausgangsanschlüssen 31 entsprechend
der Auswahlinformation aus.
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6 zeigt
eine Bitfehlerraten(BER)-Charakteristik von sechs Wellen, die jeweils
eine gleiche Energie haben, unter dem Rayleigh-Fading. In 6 bedeutet MLSE einen Fall,
in welchem eine Speicherlänge
V eines Trellis im Viterbi-Algorithmus gleich 5 ist, DFSE
bedeutet einen Fall, in welchem die Speicherlänge V gleich 1 ist, Sqr. bedeutet
einen Fall, in welchem eine quadrierte Metrik verwendet wird, Mod.
Bedeutet einen Fall, in welchem eine modifizierte Metrik verwendet
wird, Sel. bedeutet einen Fall, in welchem diese Erfindung angewendet
wird, und Opt. bedeutet einen Fall, wenn weniger Fehler für jeden
Schlitz in Sqr. oder in Mod. ausgewählt sind. Sqr. und Mod. entsprechen
einem herkömmlichen
Beispiel, und Opt. entspricht einem Grenzwert. 6 zeigt, dass diese Erfindung eine günstigere
BER-Charakteristik als das herkömmliche
Beispiel realisieren kann.