DE69816223T2 - Wägeverfahren für abgebrochenes Stückchen oder Pulver - Google Patents

Wägeverfahren für abgebrochenes Stückchen oder Pulver Download PDF

Info

Publication number
DE69816223T2
DE69816223T2 DE69816223T DE69816223T DE69816223T2 DE 69816223 T2 DE69816223 T2 DE 69816223T2 DE 69816223 T DE69816223 T DE 69816223T DE 69816223 T DE69816223 T DE 69816223T DE 69816223 T2 DE69816223 T2 DE 69816223T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weighing
chip
gutter
powder
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69816223T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69816223D1 (de
Inventor
Masahide Kurobe-shi Ozaki
Shinichi Kurobe-shi Kojima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
YKK Corp
Original Assignee
YKK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by YKK Corp filed Critical YKK Corp
Publication of DE69816223D1 publication Critical patent/DE69816223D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69816223T2 publication Critical patent/DE69816223T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/06Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by gravity from a hopper or chute

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wägen von pulver-, schnitzel- oder bahnförmigem Material, und betrtift insbesondere ein Verfahren, um einem Wägegefäß ein pulver-, schnitzel- oder bahnförmiges Material in effizienter und genauer Weise zuzuführen.
  • Stand der Technik
  • Wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-22178 beschrieben, ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Getreidekörner unter Verwendung einer in vertikaler Richtung verschieblichen Rinne abgewogen werden, die mit einem offenen Ende versehen ist und oberhalb eines Wägegefäßes vorgesehen ist. Die durch das andere Ende zugeführten Getreidekörner werden hauptsächlich durch die Schwerkraft dazu gebracht, in das Wägegefäß hinein zu fallen, dadurch, dass die Rinne so gekippt wird, dass das offene Ende nach unten weist, und dann wird die Rinne wieder in horizontale Position gedreht und in Vibration versetzt, um die restlichen Körner herauszuschleudern und in das Gefäß fallen zu lassen, so dass das Wägen des Getreides in effizienter Weise erfolgen kann.
  • Mit dem zuvor beschriebenen bekannten Wägeverfahren wird die Rinne so gekippt, dass das offene Ende nach unten weist, um auf einmal (pro Vorgang) ein großes Volumen (Menge) an Getreide hineinzuschütten. Jedoch hängt die Getreidemenge, die aus der Rinne bei einer einzigen Schüttbewegung abgegeben wird, vom Zustand der Rinne und dem Zustand des hineinzuschüttenden Gegenstandes ab, und diese Schwankung der hineingeschütteten Menge beeinflusst unvermeidlich den anschließenden Vibrationsschritt, bei dem die restlichen Körner abgegeben werden, so dass Schwankungen bei der Wägegenauigkeit und Wägegeschwindigkeit auftreten. Außerdem besteht bei dem Schritt, bei dem die verbleibenden Körner durch Vibration abgegeben werden, eine Tendenz zu einer Beeinflussung durch externe Faktoren einschließlich Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit, so dass die Schwankungen bei der Wägegenauigkeit und der Wägegeschwindigkeit sogar noch deutlicher werden, was Probleme bei der Effizienz und der Genauigkeit mit sich bringt.
  • Weiter ist eine Zuführvorrichtung für eine Wägeanlage und ein Verfahren bekannt (DE-U 88 01 400.2), welche für das Zuführen von zu wägenden Waren auf Befüllungswaagen dienen, und zwar insbesondere auf Teilmengenkombinations-Befüllungswaagen, welche einen Zuführmechanismus beinhalten, der die zu wägenden Waren von einem Vorratsbehälter zu einer zentralen Verteilungseinrichtung transportiert, der hauptsächlich die Form einer Vibrationsfördereinrichtung hat, wobei die Verteilungseinrichtung mit mehreren Dosierrutschen verbunden ist, welche die Waren in Vorbehälter transportieren, und danach, reagierend auf eine Aufforderung, in die eigentlichen Wägegefäße. Die Wägegefäße sind mit elektrischen Wägezellen kombiniert, deren Messergebnisse zu einer Zentralrecheneinheit übertragen werden, von wo aus das Signal, auf welches hin sich geeignete Wägegefäße in einen Trichter öffnen, an alle diejenigen Wägegefäße gesendet wird, deren Gesamtgewicht dem angestrebten vorbestimmten Gewicht am nächsten kommt. Mit dieser bekannten Zuführvorrichtung für Teilmengenkombinations-Befüllungswaagen ist der Nachteil verbunden, dass sie ziemlich kompliziert sind und dass leicht zu beschädigende Gegenstände, insbesondere dünne Kekse, gefüllte Bonbons und ähnliche Gegenstände, während ihres Transportes zwischen den verschiedenen Orten beschädigt werden können.
  • In Anbetracht der zuvor dargestellten Probleme des Standes der Technik ist es ein Ziel der Erfindung, ein Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material bereitzustellen, mit dem das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material von der Rinne dem Wägegefäß in genauer und effizienter Weise zugeführt werden kann, ohne dass eine Beeinflussung durch den Zustand der Rinne, den Zustand des Wägegefäßes und den Zustand der Umgebungsluft eintritt.
  • INHALT DER ERFINDUNG
  • Gamäß der Erfindung wird das zuvor beschriebene Ziel erreicht, indem ein Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material mittels einer Rinne bereitgestellt wird, die unterhalb eines Vorratselementes angeordnet ist und geeignet ist, gemäß einer von einem Wägeelement gesendeten Anweisung um eine Schwenkachse gekippt zu werden, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material durch eine an einem Ende der Rinne befindliche Abführöffnung in ein auf dem Wägeelement befindliches Wägegefäß fallen zu lassen, wobei die Rinne in sequentieller Weise um mindestens drei unterschiedliche Speisewinkel gekippt wird, so dass der Speisewinkel der Rinne abnimmt, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in mindestens drei abnehmend regulierten Mengen herunterfallen zu lassen.
  • Vorzugsweise wird der Speisewinkel der Rinne zum Herunterfallenlassen des pulver-, schnitzel- oder spanförmigen Materials in das Wägegefäß jedesmal festgelegt, nachdem die Rinne in einen Zustand zurückgeschwenkt wurde, bei dem die Abführöffnung ausgehend vom horizontalen Zustand geringfügig nach oben weist. Mit dieser Anordnung lässt sich das für ein Zufuhren dienende Herunterfallen des pulver-, schnitzel- oder spanförmigen Materials in effizienterer Weise und mit größerer Wägegenauigkeit durchführen.
  • Vorzugsweise beträgt der Speisewinkel der Rinne im abschließenden Stadium zwischen 1° und 2° ausgehend von der Horizontalposition und die an einem Ende der Rinne befindliche Abführöffnung wird zwischen diesem Speisewinkel und der Horizontalposition hin- und hergeschwenkt, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in das Wägegefäß fallen zu lassen, so das die Wägegenauigkeit weiter verbessert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Wägevorrichtung für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material, welche das Wägeverfahren gemäß der Erfindung verwendet.
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht der Wägevorrichtung von 1 für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material.
  • 3 ist ein schematischer Querschnitt einer Rinne der Wägevorrichtung, welche das erfindungsgemäße Wägeverfahren verwendet, wobei dargestellt ist, dass die Rinne vor dem Beginn eines Wägevorgangs in gekippter Position gehalten wird.
  • 4 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer gekippten Position gehalten wird, um eine große Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen.
  • 5 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer gekippten Position gehalten wird, um eine mittlere Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen.
  • 6 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer gekippten Position gehalten wird, um eine kleine Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen.
  • 7 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer gekippten Position gehalten wird, um eine sehr kleine Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Das Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material der Erfindung kann zum Wägen verschiedener unterschiedlicher pulver-, schnitzel- oder spanartiger Gegenstände verwendet werden. Die anliegenden Zeichnungen zeigen eine Wägevorrichtung, die mit dem Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material gemäß der Erfindung zu verwenden ist und zum Wägen von Rohschnitzeln geeignet ist, die sich zum Formgießen von Kunststoff Verschlusseinrichtungen verwenden lassen.
  • 1 und 2 zeigen die gesamte Wägevorrichtung, bei welcher ein Vorratselement 1, beispielsweise ein Trichter oder ein Zyklon, an einer oberen Position angeordnet ist und Schnitzel 2 enthält (dargestellt in den 3 bis 7), welche zum Wägen über eine Rinne 3 einem bei einer unteren Position angeordneten Wägegefäß 4 zugeführt werden.
  • Das Vorratselement 1 weist typischerweise einen Trichter oder einen Zyklon von gewöhnlichem Typ mit trichterförmigem Boden 5 auf, dessen vorderes Ende in eine mittige Öffnung 6 der Rinne 3 eingeführt ist, um pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material in vorbestimmter Menge zuzuführen.
  • Wie in 1 dargestellt, weist die Rinne 3 ein kastenartiges Profil und an der Oberseite die mittige Öffnung 6 auf. Die entgegengesetzten Enden 7, 8 der Rinne 3 verjüngen sich von oben und unten her, und das eine Ende 7 der Rinne ist verschlossen, hingegen ist eine Auslassöffnung 9 am entgegengesetzten Ende 8 ausgebildet, so dass beim Kippen der Rinne 3 die Schnitzel 2 durch die Auslassöffnung 9 herausfallen. Wie aus 1 zu ersehen, ist die Rinne 3 durch eine Welle 10 gehaltert, die sich in der Mitte einer deren Seitenwände befindet, so dass die Rinne in einer Weise wie in 2 durch unterbrochene Linien angegeben gekippt wird, wenn die Welle 10 durch einen mit dem entgegengesetzten Ende der Welle 10 verbundenen Motor 11 in Drehung versetzt wird. Dadurch wird verursacht, dass das in der Rinne 3 enthaltene pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in das Wägegefäß 4 hineinfällt, wenn die Rinne 3 so gekippt wird, dass die Auslassöffnung 9 nach unten weist. Der Kippwinkel kann zur Verbesserung der Wägegenauigkeit dadurch fein gesteuert werden, dass ein Schrittmotor, ein Servomotor oder dergleichen verwendet wird, der mit einer feinen Winkelsteuereinrichtung ausgerüstet ist, was eine genaue Winkelindexierung des Motors 11 ermöglicht. Die Rinne 3 kann in der Mitte der Seitenwand mit einer Tragstütze versehen sein, so dass sie mittels der Tragstütze durch die Welle 10 gehaltert werden kann. Zusätzlich kann die Rinne 3 in der Mitte ihres Bodens mit einem Schüttwinkel 12 versehen sein, um zu gewährleisten, dass keine Schnitzel 2 durch die Auslassöffnung 9 herausfallen, solange die Rinne 3 in horizontalem Zustand gehalten wird.
  • Das Wägegefäß 4 befindet sich unterhalb des Vorratselementes 1 und der Rinne 3, um aus der Rinne 3 abgegebene Schnitzel t aufzunehmen. Es wird von einem Wägeelement 13 getragen, bei dem es sich um eine Waage, eine Federwaage oder eine elektronische Waage handeln kann. Das Wägeelement 13 misst das Gewicht der Schnitzel 2, die dem Wägegefäß 4 bei jedem der mindestens drei Stadien zugeführt werden, und die aus der Messung erhaltenen Daten werden einer Zentralrecheneinheit (CPU) 14 zugeführt, welche gemäß einem Computerprogamm eine Anweisung zum Kippen der Rinne 3 an den Motor 11 ausgibt, um die Rinne 3 um einen vorbestimmten Winkel zu kippen, so dass die Zuführoperation sukzessive in mindestens drei Stufen oder Stadien ausgeführt werden kann, bei denen Schnitzel 2 in großer Volumenmenge, mittlerer Menge und/oder einer geringen oder sehr kleinen Volumenmenge zugeführt werden, um dem Wägegefäß 4 in effizienter und genauer Weise Schnitzel 2 zuzuführen.
  • Nachfolgend wird das Wägeverfahren detailliert beschrieben. 3 bis 7 sind schematische Querschnitte einer Rinne 3 der Wägevorrichtung, welche das erfindungsgemäße Wägeverfahren verwendet und in drei unterschiedlichen Kipppositionen gehalten wird, um Schnitzel 2 in großer Volumenmenge, mittlerer Menge, geringer bzw. sehr geringer Volumenmenge zuzuführen.
  • 3 ist ein schematischer Querschnitt der Rinne 3 der das erfindungsgemäße Wägeverfahren verwendenden Wägevorrichtung vor dem Beginn einer Wägeoperation und in einem Zustand, bei dem sie mit Schnitzeln 2 gefüllt ist, die von einer Vorratseinheit 1 zugeführt wurden. Es sei angemerkt, dass Schnitzel 2 der Rinne 3 bei aus der horizontalen Position nach oben gedrehter Auslassöffnung 9 zugeführt werden und sich daher die Schnitzel 2 in der Rinne 3 hauptsächlich im hinteren Abschnitt der Rinne 3 befinden. Das Zuführen der Schnitzel 2 wird unterbrochen, wenn die Oberseite der Schnitzel 2 in der Rinne 3 den Boden 5 der Vorratseinheit 1 erreicht. Der gekippte Zustand der Rinne 3, bei der die Auslassöffnung 9 geringfügig nach oben gedreht ist, liefert eine Referenzposition für die Wägeoperation der Wägevorrichtung, und die Rinne 3 wird nach jedem Stadium eines Schnitzelabgabevorgangs in diese Referenzposition zurückgedreht, damit sie sich zur Aufnahme der Schnitzel 2 in gleichem Zustand befindet wie vor dem Abgabevorgang und das nächste Stadium des Vorgangs erreicht, so dass bei jeder Schnitzelabgabebewegung immer eine genau vorbestimmte Menge an Schnitzeln 2 abgegeben werden kann.
  • 4 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer gekippten Position gehalten wird, um eine große Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen. Die Rinne 3 wurde aus der Horizontalposition mit nach unten weisender Auslassöffnung 9 um einen Neigungswinkel (nachfolgend als Neigungs- oder Speisewinkel bezeichnet) gekippt, welcher am größten ist. Wenn 1000 g an Schnitzeln in einem einzigen Wägezyklus zu wägen sind, wird die Rinne 3 typischerweise um ca. 30° gekippt, um im ersten Stadium ca. 700 g abzugeben. Wenn die in das Wägegefäß 4 hineingeschütteten Schnitzel 2 ein Gewicht von 700 g erreichen, was durch die Wägeeinheit 13 gemessen wird, wird ein Signal an die Zentralrecheneinheit 14 übertragen, um den Motor 11 in umgekehrter Richtung anzutreiben und die Abgabe der Schnitzel zu unterbrechen, und die Rinne 3 wird dann in die mit unterbrochenen Linien bezeichnete Referenzposition zurückgedreht. Und die Schnitzel 2 werden der Rinne 3 zugeführt, bis die Menge erreicht ist, die sich vor dem Ausschüttvorgang in dieser befand, wie in 3 dargestellt. Dann fährt die Operation mit dem zweiten Stadium fort, bei dem eine Zufuhr von Schnitzeln in mittlerer Volumenmenge erfolgt.
  • 5 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer Kippposition mit mittlerem Neigungswinkel gehalten wird, um eine mittlere Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen. Wenn wie zuvor beschrieben 1000 g an Schnitzeln in einem einzigen Wägezyklus zu wägen sind, wird die Rinne 3 typischerweise um ca. 20° gekippt, um im zweiten Stadium ca. 230 g abzugeben. Wenn die in das Wägegefäß 4 hineingeschütteten Schnitzel 2 ein Gewicht von 230 g erreichen, so dass eine Gesamtmenge von 930 g erreicht wird, was durch die Wägeeinheit 13 gemessen wird, wird ein Signal an die Zentralrecheneinheit 14 übertragen, um den Motor 11 in umgekehrter Richtung anzutreiben und die Abgabe der Schnitzel 2 zu unterbrechen, und die Rinne 3 wird dann erneut in die mit unterbrochenen Linien bezeichnete Referenzposition zurückgedreht. Und die Schnitzel 2 werden der Rinne 3 zugeführt, bis die Menge erreicht ist, die sich vor dem Ausschüttvorgang in dieser befand, wie in 3 dargestellt. Dann fährt die Operation mit dem dritten Stadium fort, bei dem eine Zufuhr von Schnitzeln in kleiner Volumenmenge erfolgt.
  • 6 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer Kippposition mit kleinem Neigungswinkel gehalten wird, um eine kleine Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen. Wenn wie zuvor beschrieben 1000 g an Schnitzeln in einem einzigen Wägezyklus zu wägen sind, wird die Rinne 3 typischerweise um ca. 18° gekippt, um im dritten Stadium ca. 64 g abzugeben. Wenn die in das Wägegefäß 4 hineingeschütteten Schnitzel 2 ein Gewicht von 64 g erreichen, so dass eine Gesamtmenge von 994 g erreicht wird, was durch die Wägeeinheit 13 gemessen wird, wird ein Signal an die Zentralrecheneinheit 14 übertragen, um den Motor 11 in umgekehrter Richtung anzutreiben und die Abgabe der Schnitzel 2 zu unterbrechen, und die Rinne 3 wird dann erneut in die mit unterbrochenen Linien bezeichnete Referenzposition zurückgedreht. Und die Schnitzel 2 werden der Rinne 3 zugeführt, bis die Menge erreicht ist, die sich vor dem Ausschüttvorgang in dieser befand, wie in 3 dargestellt. Dann fährt die Operation mit dem vierten Stadium fort, bei dem eine Zufuhr von Schnitzeln in sehr kleiner Volumenmenge erfolgt. Es kann bei einem kleinen Neigungswinkel eine Situation eintreten, dass die vorbestimmte Menge an Schnitzeln 2 nicht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums in das Wägegefäß 4 hineingeschüttet wurde. Wenn dies der Fall ist, wird der Neigungswinkel automatisch erhöht, um Schnitzel 2 in vorbestimmtem Menge hineinfallen zu lassen.
  • 7 ist ein schematischer Querschnitt der gleichen Rinne wie in 3, die jedoch in einer Kippposition mit sehr kleinem Neigungswinkel gehalten wird, um eine sehr kleine Volumenmenge des Wägegegenstandes herausfallen zu lassen. Die Auslassöffnung 9 wird in vertikaler Richtung innerhalb eines Winkels von 1° ausgehend von der Horizontalstellung geschwenkt, so dass die Schnitzel 2 in der Rinne 3 in das Wägegefäß 4 hineingeschüttet werden können. Wenn von der Wägeeinheit 13 gemessen wird, dass das Gesamtmenge der hineingeschütteten Schnitzel den Zielwert von 1000 g erreicht, wird die Rinne 3 in die Referenzposition mit geringfügig nach oben gedrehter Auslassöffnung 9 zurückgedreht, so dass das Hineinschütten unterbrochen wird. Wenn die Schnitzel 2 durch ein Schwenken der Auslassöffnung 9 innerhalb eines Winkels von 1° nicht herunterfallen, wird der Neigungswinkel von 1° auf ca. 2° erhöht, so dass die im Wägegefäß 4 befindlichen Schnitzel 2 die angestrebte Menge erreichen. Auch wenn das Hineinschütten der Schnitzel 2 in das Wägegefäß 4 in dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf 3 bis 7 in vier Stadien erfolgt, nämlich in großer Volumenmenge, mittlerer Menge, kleiner Menge und sehr kleiner Volumenmenge, kann der Schnitzelwägezyklus alternativ drei Stadien umfassen, dadurch, dass man das Stadium der mittleren Volumenmenge oder das der kleinen Volumenmenge weglässt, in Abhängigkeit vom der angestrebten Menge an Schnitzeln, die in das Wägegefäß 4 hineinzuschütten sind. Außerdem kann der Neigungswinkel der Rinne 3 für jedes Stadium in Abhängigkeit von dem in das Wägegefäß 4 hineinzuschüttenden angestrebten Menge an Schnitzeln modifiziert werden.
  • Wie zuvor beschrieben wird bei dem Verfahren zum Wägen von pulver-, schnitzel- oder bahnförmigem Material gemäß der Erfindung die Rinne 3 in sequentieller Weise um mindestens drei unterschiedliche Speisewinkel gekippt, nämlich einen großen, einen mittleren oder einen kleinen, und einen sehr kleinen Winkel, um das pulver-, schnitzel- oder bahnförmige Material durch die Auslassöffnung in großer Volumenmenge, mittlerer Menge oder geringer Menge, bzw sehr geringer Menge zuzuführen. Der Neigungswinkel kann für jedes Stadium in Abhängigkeit vom Zustand der Rinne 3, dem Zustand des einzufüllenden Gegenstandes, der Umgebungstemperatur und -feuchtigkeit sowie weiteren Faktoren reguliert werden. Somit lässt sich, beim letzten Stadium des Zuführens des pulver-, schnitzel- oder bahnförmigen Materials in sehr geringer Menge, die angestrebte Menge an pulver-, schnitzel- oder bahnförmigem Material genau einwägen und dem Wägegefäß 4 zuführen. Daher treten bei dem Verfahren zum Wägen von pulver-, schnitzel- oder bahnförmigem Material gemäß der Erfindung keine Schwankungen bei der für das Wägen benötigten Zeit auf, so dass das pulver-, schnitzel- oder bahnförmige Material dem Wägegefäß in effizienter Weise zugeführt werden kann und dabei eine große Wägegenauigkeit beibehalten wird.
  • Der Speisewinkel der Rinne 3 zum Herunterfallenlassen des pulver-, schnitzel- oder spanförmigen Materials in das Wägegefäß 4 wird jedesmal ausgewählt, nachdem die Rinne 3 in einen Zustand zurückgeschwenkt wurde, bei dem die Auslassöffnung 9 ausgehend vom horizontalen Zustand nach oben weist. Mit dieser Anordnung führt eine Schwankung der bei einem vorhergehenden Stadium abgegebenen Menge nicht zu einer Beeinflussung der bei einem anschließenden Stadium abzugebenden Menge, so dass sich bei der Operation zu Wägen des pulver-, schnitzel- oder spanförmigen Materials weitere Effizienz und Genauigkeit erzielen lässt.
  • Der Speisewinkel der Rinne 3 im abschließenden Stadium beträgt zwischen 1° und 2° ausgehend von der Horizontalposition, und die an einem Ende der Rinne 3 befindliche Abführöffnung 9 wird zwischen diesem Speisewinkel und der Horizontalposition hin- und hergeschwenkt, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in das Wägegefäß 4 hineinfallen zu lassen. Mit dieser Anordnung kann das pulver-, schnitzel-, oder spanförmige Material in einzelnen Stücken hineingeschüttet werden, so dass die Wägegenauigkeit weiter verbessert wird.

Claims (3)

  1. Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material mittels einer Rinne (3), die unterhalb eines Speicherabschnittes (1) angeordnet ist und geeignet ist, gemäß einer von einem Wägeabschnitt (13) gesendeten Anweisung um eine Schwenkachse gekippt zu werden, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material durch eine an einem Ende der Rinne (3) befindliche Abführöffnung (9) in ein auf dem Wägeabschnitt (13) befindliches Wägegefäß (4) fallen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (3) in sequentieller Weise in mindestens drei unterschiedliche Speisewinkel gekippt wird, so dass der Speisewinkel der Rinne (3) abnimmt, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in mindestens drei abnehmend regulierten Volumenmengen herunterfallen zu lassen.
  2. Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisewinkel der Rinne (3) zum Herunterfallenlassen des pulver-, schnitzel- oder spanförmigen Materials in das Wägegefäß (4) jedesmal festgelegt wird, nachdem die Rinne (3) in einen Zustand zurückgeschwenkt wurde, bei dem die Abführöffnung (9) gegenüber dem horizontalen Zustand geringfügig nach oben weist.
  3. Wägeverfahren für pulver-, schnitzel- oder spanförmiges Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisewinkel der Rinne (3) im Endstadium zwischen 1 und 2 Grad ausgehend von der Horizontalposition beträgt und die an einem Ende der Rinne (3) befindliche Abführöffnung (9) zwischen diesem Speisewinkel und der Horizontalposition hin- und hergeschwenkt wird, um das pulver-, schnitzel- oder spanförmige Material in das Wägegefäß (4) fallen zu lassen.
DE69816223T 1997-10-27 1998-10-15 Wägeverfahren für abgebrochenes Stückchen oder Pulver Expired - Lifetime DE69816223T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP33227597 1997-10-27
JP33227597A JP3528119B2 (ja) 1997-10-27 1997-10-27 粉粒体の計量方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69816223D1 DE69816223D1 (de) 2003-08-14
DE69816223T2 true DE69816223T2 (de) 2004-05-27

Family

ID=18253131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69816223T Expired - Lifetime DE69816223T2 (de) 1997-10-27 1998-10-15 Wägeverfahren für abgebrochenes Stückchen oder Pulver

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6091028A (de)
EP (1) EP0911617B1 (de)
JP (1) JP3528119B2 (de)
KR (1) KR100284171B1 (de)
CN (1) CN1120353C (de)
DE (1) DE69816223T2 (de)
ES (1) ES2202713T3 (de)
HK (1) HK1019481A1 (de)
TW (1) TW360781B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6502013B1 (en) * 2000-03-08 2002-12-31 Al Pinhas Sosnik Method and apparatus for filling containers with a target weight of product
ITVR20020101A1 (it) * 2002-10-16 2004-04-17 Moretto Plastics Automation S R L Metodo e dispositivo di dosaggio e/o additivazione ad
US6959664B1 (en) * 2003-04-21 2005-11-01 Karl Keuter Limited flow feeding tube
NZ550472A (en) * 2006-10-11 2009-03-31 Durapod Systems Ltd Dispensing apparatus
JP2013006669A (ja) * 2011-06-24 2013-01-10 Murata Machinery Ltd 給糸ボビン供給装置及び給糸ボビン供給装置の制御方法
WO2014165310A2 (en) * 2013-03-15 2014-10-09 3D Systems, Inc. Improved powder distribution for laser sintering systems
CN109939753B (zh) * 2019-04-04 2021-01-26 河海大学 一种用于辅助称量粉末药品的仪器及使用方法
CN113819983B (zh) * 2021-10-21 2023-12-22 安徽天膜科技有限公司 一种水溶肥防结块剂用精度可调的添加装置
CN114632714B (zh) * 2022-05-17 2022-08-05 西南石油大学 一种效率高的智能立体交叉式快递物流分拣装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2041014B1 (de) * 1969-04-30 1974-06-14 Commissariat Energie Atomique
NL166664C (nl) * 1970-09-14 1981-09-15 Koninklijke Hoogovens En Staal Inrichting voor het homogeniseren van stortgoed.
US3796349A (en) * 1972-05-18 1974-03-12 R Weber Weighing dispenser
CH563574A5 (de) * 1972-11-13 1975-06-30 Electrotechnic & Chemical Engi
JPS5522178A (en) * 1978-08-07 1980-02-16 Ionii Kk Grain meter
DE3226654A1 (de) * 1982-07-16 1984-01-19 Focke & Co, 2810 Verden Vorrichtung und verfahren zur bildung von tabak-portionen
EP0295035B1 (de) * 1987-06-08 1993-04-21 Ngk Insulators, Ltd. Apparat zum Wiegen von pulvrigem Material
DE8801400U1 (de) * 1988-02-04 1988-04-07 Multipond Waegetechnik Gmbh, 8264 Waldkraiburg, De
GB8822109D0 (en) * 1988-09-20 1988-10-19 Kendall T D Filling containers
EP0417219B1 (de) * 1989-03-17 1994-04-27 Bühler Ag Drehgefässwaage

Also Published As

Publication number Publication date
KR19990037375A (ko) 1999-05-25
TW360781B (en) 1999-06-11
US6091028A (en) 2000-07-18
ES2202713T3 (es) 2004-04-01
JP3528119B2 (ja) 2004-05-17
DE69816223D1 (de) 2003-08-14
EP0911617B1 (de) 2003-07-09
KR100284171B1 (ko) 2001-03-02
EP0911617A1 (de) 1999-04-28
HK1019481A1 (en) 2000-02-11
CN1216367A (zh) 1999-05-12
CN1120353C (zh) 2003-09-03
JPH11132834A (ja) 1999-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3344456C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erstellen eines Korngemischs
EP0215080B1 (de) Vorrichtung zum automatischen erfassen eines kontinuierlichen schüttgut-durchsatzes mittels einer durchlaufwaage
EP0505618B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der von einem Extruder aus einem Aufgabebehälter über die Zeit abgezogenen Menge
DE60110927T2 (de) System zur zuführung von materialteilen zu einer spritzgiessmaschine
DE60112273T2 (de) Drehende zellenrad-dosierwaage
EP0620422A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gravimetrischen Dosierung und Vermischung mindestens zweier Komponenten
DE69816223T2 (de) Wägeverfahren für abgebrochenes Stückchen oder Pulver
DE3515743A1 (de) Verfahren und einrichtung zum nachdosieren von schuettbaren guetern
DE4447051A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur portionsweisen Abgabe von Schüttgut
DE2145890C3 (de) Verfahren zum Vermengen und Homogenisieren von Schüttmaterial sowie Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
DE2434645A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abwiegen eines aus unregelmaessigen stuecken bestehenden gutes in partien vorbestimmten gewichts
DE3714550C2 (de)
DE2747624A1 (de) Zusatzeinrichtung zum viehfuttermischen fuer landwirtschaftliche speicheranlagen
DE3635138C2 (de)
EP0451225B1 (de) Mikrodosiergerät
DE3321731A1 (de) Einrichtung zur hofeigenen herstellung von trockenmischfutter fuer vieh
DE102006061818A1 (de) Austragsvorrichtung für pulver- oder granulatförmige Feststoffe von Dünger- bzw. Tierfutter-Dosier-Mischanlagen sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung
CH663470A5 (de) Dosiervorrichtung fuer korngut.
DE2060490A1 (de) Vorrichtung zum Abwaegen jeweils gleicher Mengen von stueckigen Guetern
DE202020100654U1 (de) Dosieranlage
DE19614688A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung aus verschiedenen Schüttgutkomponenten
DE3521612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dosierten beigabe grossstueckigen beimischgutes zu speiseeis od.dgl.
CH362542A (de) Vorrichtung zum Abmessen von Schüttgut
DE3722978C2 (de)
EP0599047B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der von einem Extruder aus einem Aufgabebehälter über die Zeit abgezogenen Materialmenge

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition