CH362542A - Vorrichtung zum Abmessen von Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Abmessen von SchüttgutInfo
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C7/00—Controlling the operation of apparatus for producing mixtures of clay or cement with other substances; Supplying or proportioning the ingredients for mixing clay or cement with other substances; Discharging the mixture
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Description
Vorrichtung zum Abmessen von Schüttgut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmessen von Schüttgut, wobei angestrebt wird, dieselbe so auszubilden, dass sowohl das übliche Abmessen bzw. Zuteilen nach Raummass erfolgen kann, als auch die mechanischen Voraussetzungen vorgesehen sind, um dieselbe Vorrichtung für das Abmessen und Zuteilen nach Gewicht zu verwenden. Vorrichtungen zum Abmessen und zum Zuteilen nach Raummlass sind für Suhüttgüter wie Baustoffe, Chemikalien und dergleichen bekannt. Bei solchen wird das aus einem Silo zulaufende Schüttgut durch eine Auslauföffnung der Abrnessvorrich- tung zugeleitet. Die Leistung solcher Vorrichtungen bestimmt sich nach F v. In dieser Formel ist F der Querschnitt, und v ist die Auslaufgeschwindigkeit, die von der Abmessvorrichtung bestimmt wird. Die Leistung kann also durch Veränderung eines dieser beiden oder beider Faktoren gleichzeitig reguliert werden. Derartig raummässig arbeitende Zuteilvorrichtungen sind an sich einfach. Bei üblichen Bauformen sind dieselben jedoch nicht ohne erheblichen Aufwand in gewichtsmässig arbeitende Vorrichtungen umzubauen. Die rein raummässig arbeitende Zuteilung erweist sich nur dann als zuverlässig, wenn das Raumgewicht des Schüttgutes konstant bleibt. Schwankt hingegen das Raumgewicht, so kann es durch eine Waage, die das jeweilige Abmessgewicht überwacht, kontrolliert werden. Bei Nichteinhalten des Raumgewichtes, kann die Waage optische oder akustische Warnsignale betätigen. Bei Nichteinhalten der vorgeschriebenen Toleranzen kann sie dabei eine Stoppeinrichtung betätigen, oder sie kann auch verändernd durch Angleichung an eine bestimmte Konstante, z. B. an eine der beiden vorgenannten Faktoren wirken, damit das jeweils in der Zeiteinheit vorgeschriebene Zuteilgewicht konstant gehalten wird. Derartig gewichtsmässig arbeitende Vorrichtungen sind aber gegenüber den raummässig arbeitenden erheblich teurer. Da in vielen Fällen eine raummässige Zuteilung den Anforderungen genügt, wird meist von der Anschaffung der teureren Einrichtung abgesehen. Es sind nun eine ganze Reihe von Fällen bekannt, bei denen jedoch eine nachträgliche Umstellung von raummässiger auf gewichtsmässige Zuteilung nicht zu umgehen war. So kann es beispielsweise beim Ausbeuten einer Kiesgrube vorkommen, dass sich das anfallende Material in seinem geologischen Aufbau und damit dessen Raumgewicht ändert. Weiter kann sich der Feuchtigkeitsgrad und mit ihm insbesondere bei hohem Sandanteil das Raumgewicht ändern. Bei solchen Verhältnissen besteht dann das Bedürfnis nach einer Umstellung von Raum- auf das Gewichtsmass. Für das Herstellen von hochwertigem Beton wird vielfach die gewichtsmässige Zuteilung der Komponenten verlangt. Die Zusammensetzung der Zuschlagsstoffe wird in diesem Falle meist nach ihrer Korngrösse vorgeschrieben. Wird beispielsweise auf einer Baustelle der Rohstofflieferant gewechselt oder werden gleichzeitig mehrere Lieferanten für die betreffenden Körnungen benötigt, so können an Ort und Stelle trotz gleichbleibender Korngrössen bereits erhebliche Schwankungen beim Raumgewicht auftreten. Immerhin wird dort, wo das Raumgewicht konstant ist, der raummässigen Abmessung wegen ihrer Einfachheit der Vorzug zu geben sein. Beim Bau von Strassen beispielsweise wechseln üblicherweise aber nicht nur die Lieferanten, sondern die Abmessvorrichtungen müssen oft von Ort zu Ort transportiert werden. Da die Wägeeinrichtung jedoch nicht immer gebraucht wird, entsteht das Bedürfnis, eine solche Einrichtung so vorzusehen, dass sie nur dann eingebaut wird, wenn das Raumgewicht des Abmessgutes wechselt. Für die Erfindung ist damit die Aufgabe gestellt, eine An ordnung an Vorrichtungen zum Abmessen von Schüttgut vorzuschlagen, die die Raumabmessung durch zusätzliche Gewichtskontrolle jederzeit ergänzen lässt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb eines Zulauftrichters ein Transportorgan vorhanden ist, das an einem Ende schwenkbar und am anderen Ende den Einbau eines Wiege- oder Signalorgans ermöglichend gehaltert ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. I zeigt schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung für raummässige Abmessung des Schüttgutes, mit einer Förderschnecke. Fig. 2 zeigt die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 1 zusammen mit einem Wiegeorgan für gewichtsmässige Abmessung des Schüttgutes. Fig. 3 ist schematisch eine Seitenansicht einer Variante zu Fig. 2 mit einer sich drehenden Scheibe. Fig. 4 ist eine Ansicht gemäss Fig. 3 von oben. Fig. 5 ist schematisch ein Schnitt durch eine Vorrichtungsvariante gemäss Fig. 1, mit einem Transportband. Die Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem Zulauftrichter 1 und der Förderschnecke 2. Zwischen dem Zulauftrichter 1 und dem Mantel der Förderschnecke besteht keine starre Verbindung, sondern es ist nur ein flexibler Balg 9 vorhanden, damit das Gewicht des Zulauftrichters nicht auf die darunterliegenden Teile übertragen wird. Der Mantel der Förderschnecke 2 weist an einem Ende eine Pfanne 3 auf, mit der er auf einer Schneide 4 über einer Konsole 5 auf dem Boden schwenkbar abgestützt ist. Die Anordnung der Schneide 4 ist so getroffen, dass sich diese in der senkrechten Mittelebene des Zulauftrichters 1 befindet, wodurch das unterschiedliche Gewicht des Schüttgutes im mehr oder weniger gefüllten Zulauftrichter ohne Bedeutung für die weiter unten beschriebene Gewichtsmessung wird. Am Abwurfende der Förderschnecke 2 ist ein Aufhängeorgan 6 vorhanden, mittels welchem das Ende der Förderschnecke 2 aufgehängt ist. In Fig. 1 ist die Vorrichtung für raummässige Abmessung von Schüttgut vorgesehen, wobei bei gleichbleibendem spez. Gewicht des Schüttgutes und gegebener Steigung der Förderschnecke die Veränderung der Fördermenge pro Zeiteinheit durch Dreh- zahländerung der Schnecke erfolgen kann. Durch zusätzliche Anbringung einer Waage 7 am Aufhängeorgan 6 gemäss Fig. 2 kann die Vorrichtung auch für eine gewichtsmässige Abmessung umgebaut werden, so dass also die Waage 7 allfällige Unterschiede im spezifischen Gewicht des Schüttgutes anzeigt, worauf die Drehzahl der Förderschnecke 2 so beeinflusst werden kann, dass trotzdem das gewünschte Gewicht des Schüttgutes erhalten wird. Für das Herstellen von hochwertigem Beton wird vielfach die gewichtsmässige Zuteilung der Komponenten verlangt. Die Zusammensetzung der Zuschlagstoffe wird in diesem Falle meist nach ihrer Korngrösse vorgeschrieben. Wird beispielsweise auf einer Baustelle der Rohstofflieferant gewechselt oder werden gleichzeitig mehrere Lieferanten für die betreffenden Körnungen benötigt, so können an Ort und Stelle, trotz gleichbleibender Korngrössen bereits erhebliche Schwankungen beim Raumgewicht auftreten. Immerhin wird dort, wo das Raumgewicht konstant ist, der raummässigen Abmessung wegen ihrer Einfachheit der Vorzug zu geben sein. Beim Bau von Strassen beispielsweise wechseln aber nicht nur die Lieferanten, sondern die Abmessvorrichtungen müssen oft von Ort zu Ort transportiert werden. Da die Wiegeeinrichtung jedoch nicht in allen Fällen notwendig ist, entsteht das Bedürfnis, eine solche Einrichtung dennoch vorzusehen, damit sie gegebenenfalls eingebaut werden kann, wenn das Raumgewicht des Abmessgutes wechselt. Neben den in den Fig. 1 und 2 dargestellten und beschriebenen Vorrichtungen sind zahlreiche Varianten möglich. So wäre es - gemäss Fig. 3 - denkbar, dass an Stelle einer Förderschnecke 2 ein Abmessteller 10 treten würde, welcher sich um eine etwa vertikal verlaufende Achse 11 dreht. Der Teller 10 ist drehbar auf einem Traggestell 12 abgestützt, welches trichterseitig in einer Pfanne 3 durch eine Schneide 4 und abwurfseitig durch das Aufhängeorgan 6 gehalten ist. Knapp oberhalb des Tellers 10 ist eine stationäre Abstreifvorrichtung 8 für das Schüttgut vorhanden. In Fig. 5 ist ferner eine Ausführungsvariante gezeigt mit einem endlosen Förderband 13 an Stelle einer Förderschnecke. An Stelle einer Zugwaage könnte natürlich auch eine Druckwaage treten, wobei dann die Halterung am Abwurfende nicht hängend, sondern vom Boden her durch Abstützung erfolgen müsste. Zusammen mit der Waage oder an Stelle derselben könnten auch Signaleinrichtungen mit dem abwurfseitigen Halterungsorgan vorhanden sein, welche bei Abweichungen vom Soll-Gewicht akustische oder optische Signale aussenden und die Anlage gegebenenfalls ausser Betrieb setzen oder Steuereinrichtungen in Funktion setzen, um die Gewichtsabweichungen bei der Schüttgutzufuhr selbsttätig zu korrigieren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Abmessen von Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb eines Zulauftrichters ein Transportorgan vorhanden ist, das an einem Ende schwenkbar und am anderen Ende den Einbau eines Wiege- oder Signalorgans ermöglichend gehaltert ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse für die schwenkbare Halterung des Transportorgans in der senkrechten Mittelebene des Zulauftrichters angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwurfende des Transportorgans bei raummässigem Abmessen starr befestigt und bei gewichtsmässigem Abmessen diese starre Befestigung (6) gegen eine Waage (7) auswechselbar ist.3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Transportorgan und Zulauftrichter eine nichtstarre Verbindung besteht.4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan eine Schnecke mit angenähert waagrechter Drehachse ist.5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan ein Förderband ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportorgan eine um eine senkrechte Achse rotierende Scheibe ist.7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Waage am Abwurfende des Transportorgans eine Steuereinrichtung verbunden ist zur automatischen Regelung der Schüttgutzufuhr auf das Transportorgan.8. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Waage am Abwurfende des Transportorgans eine Signaleinrichtung verbunden ist, welche bei Abweichungen vom Sollwert des Fördergewichtes in Funktion tritt.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (6)
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- 1958-04-18 CH CH5850958A patent/CH362542A/de unknown
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Also Published As
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