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Fahrzeugschaltvorrichtungsabdeckung
und Verfahren zum Abdecken einer Schaltvorrichtung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Schaltbauteil-Abdeckanordnung einer solchen Art von
Ausbildung, die eine sichere Montage auf einem Schaltbauteil/Schieber
oder einer Konsole trotz baulicher Variationen und ein wiederholtes
Lösen/Entfernen
der Abdeckanordnung ermöglicht,
um Zugang/Reparatur des Schaltbauteils ohne ungünstige Beeinflussung der Rückhaltekraft
zu erlauben. Die Erfindung bezieht sich aber auch auf Fahrzeugschaltbaugruppen,
die solche Schaltbauteilabdeckanordnungen aufweisen und auf Verfahren
zur Abdeckung von Fahrzeug-Schaltbauteilen.
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Fahrzeuge weisen üblicherweise eine Abdeckanordnung
mit Abdeckungen, Deckringen, Manschetten und dergleichen auf, die
unansehnliche Bereiche an der Oberseite eines Getriebe-Schaltbauteils abdecken.
Typischerweise erstrecken sich die Abdeckanordnungen um einen Schalthebel
auf dem Schaltbauteil, so daß lediglich
das obere Ende und der Griff des Schalthebels sichtbar sind. Die
Abdeckungen können
aber auch Schalthebelindikatoren zur Darstellung der Gangposition
des Schalthebels aufweisen. Ein Problem besteht dann, wenn das Schaltbauteil
zugänglich
gemacht oder repariert werden muß, weil die Schaltbauteil(-schieber)-abdeckanordnung
nicht nur einen visuellen Zugang zu dem Bodenabschnitt des Schaltbauteils
verhindert, sondern auch einen physischen Zugriff blockiert/verhindert.
Ein Grund zur Entfernung von Abdeckkomponenten besteht z. B. darin,
ein Parkverriegelungssystem oder Brems-Zündungs-Schaltergetriebe-Verriegelungs-
(Break-Ignition-Transmission-Shift-Interlock BITSI) System, welches häufig an
modernen Fahrzeugschiebern verwendet wird, zugänglich zu machen. Die meisten
Abdeckanordnungen können
zumindest einmal entfernt werden; nach mehrmaligem Lösen und
Wiederbefestigen verschleißen
oder lockern sich die Abdeckanordnungen jedoch häufig. Dies ist insbesondere
der Fall bei Abdeckanordnungen, die polymere Erhebungen zur Aufnahme
von Schrauben aufweisen, weil sich die Schrauben nach mehrmaliger
Installation abnutzen. Dies ist auch bei Abdecksystemen mit Rastbefestigungen
der Fall, in denen die Federclips der Rastbefestigungssysteme beschädigt werden,
verloren gehen oder deformiert werden können. wenn die Federclips aus
Federstahl hergestellt sind, können
diese klappern oder summen. Sowohl das schraubenartige als auch
das federclipartige 0Befestigungssystem benötigt insbesondere zusätzliche
Teile, die während
des Zusammenbaus gehandhabt werden müssen, und die während des
Zusammenbaus verloren gehen oder deformiert werden können, so
daß zusätzliche,
unerwünschte
Kosten des Systems entstehen.
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Ein anderes Problem stellen die Einbauschwankungen
dar. Sobald ein Schieber, eine Konsole und andere Halterungen in
dem Fahrzeug installiert sind, können
die Toleranzen jedes Teils zu einer beträchtlichen vertikalen Einbauschwankung zwischen
der Oberseite des Schiebers und der Oberseite der den Schieber aufnehmenden
Konsole führen.
Dies führt
zu Problemen, weil die Abdeckanordnung den Raum zwischen dem Schalthebel
und der Öffnung
in der Konsole zur Aufnahme des Schalthebels überbrücken und abdecken muß. Viele
Abdeckanordnungen können
keine zu großen
vertikalen Einbauunterschied aufnehmen, ohne daß sie verzogen oder fehlerhaft
montiert erscheinen. Andere Abdeckanordnungen, wie z. B. ineinanderrastende
Anordnungen, haben ein weiteres Problem darin, daß die Kraft
ihres Rückhaltesystems
ungünstig
beeinflußt
wird, wenn die vertikale Einbauhöhe
zu groß ist. Wenn
z. B. die Konsolenoberseite relativ zu dem Schieber zu hoch ist,
kann ein zusammenrastendes Befestigungssystem gar nicht in Eingriff
kommen, wodurch die Abdeckung lose bleibt. Wenn die Konsolenoberseite
umgekehrt relativ zu dem Schieber zu niedrig ist, kann das verrastende
Befestigungssystem die Abdeckungen sicher befestigen, wobei die Abdeckungen
aber lose befestigt sind und klappern oder seitlich aus ihrer Position
herausrutschen können.
Auch wenn die Abdecksysteme zur Aufnahme einiger unterschiedlicher
Baugrößen geeignet
sind, variiert ihre Rückhaltekraft
abhängig
von ihrer Eindringtiefe erheblich, was dazu führt, daß einige Baugruppen eine geringe
Rückhaltekraft
haben, während andere
eine zu hohe Rückhaltekraft
aufweisen. Mit anderen Worten, sogar wenn ein besonderes Abdeckrückhaltesystem
in der Lage ist, einige vertikale Einbauvarianten unterzubringen,
stellen bekannte Abdeckungs-Rückhaltesysteme
keine konstante Rückhaltekraft
für alle
zu erwartenden vertikalen Einbauvarianten zur Verfügung. Rastbefestigungs-Abdecksyteme
können
außerdem
häufig
nicht einfach demontiert werden oder können während der Demontage brechen,
so daß sie
nicht wiederverwendet werden können.
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Folglich besteht ein ernsthafter
Bedarf an einer Vorrichtung, die die vorgenannten Probleme löst. Die
DE 4429972 C offenbart
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Die vorliegende Erfindung zielt darauf
ab, die Probleme des Standes der Technik zu mildern.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Abdeckanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 zur Verfügung
gestellt. Eine Reihe von bevorzugten Merkma len, von denen jedes
einzelne oder eine Kombination innerhalb dieses Aspektes angewandt
werden kann, wird nun beschrieben.
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Vorzugsweise ist der Vorsprung als
integraler Teil der oberen Abdeckung geformt.
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Vorzugsweise ist der Zahn als integraler
Teil des unteren Abdeckbauteils ausgebildet.
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Vorzugsweise ist die Andrucklasche
als integraler Teil der unteren Abdeckung geformt.
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Vorzugsweise sind die aufgerauhte
Fläche und
die glatte Fläche
allgemein parallel verlaufend.
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Vorzugsweise weist die aufgerauhte
Fläche mehrere,
eine Zahnstange bildende Zähne
auf.
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Vorzugsweise weist die obere Abdeckung mindestens
zwei der genannten Vorsprünge
auf, wobei die Vorsprünge
derart angeordnet sind, daß sie einen
fehlerhaften Zusammenbau der oberen Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil
verhindern.
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Vorzugsweise weist die obere Abdeckung
einen ringförmigen
Flansch auf, der zum Angriff an und Abdecken von Rändern einer Öffnung einer
Oberseite einer Konsole geeignet ist.
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Vorzugsweise definiert das untere
Abdeckbauteil eine Umfangsausnehmung, wobei die obere Abdeckung
ringförmig
ausgebildet und geeignet ist, in die Umfangsausnehmung passend einzugreifen.
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Vorzugsweise wird ein zusätzlicher
Vorsprung an einem der ersten und zweiten Verbinder zur Verfügung gestellt,
wobei der zuerst genannte Vorsprung und der zusätzliche Vorsprung so angeordnet
sind, daß sie
eine fehlerhafte Montage der oberen Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil verhindern.
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Vorzugsweise definiert das untere
Abdeckbauteil eine Zugriffsöffnung
zum Zugreifen auf einen unteren Abschnitt des Schiebers, wobei die
obere Abdeckung die Zugriffsöffnung
abdeckt.
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Vorzugsweise definieren die Vorsprünge eine
Einbaurichtung, und die obere Abdeckung und die untere Abdeckung
weisen zusammenpassende Flächen
auf, die parallel zur Einbaurichtung mit engem gegenseitigen Spiel
verlaufen, vorzugsweise derart, daß ein Spalt zwischen den zusammenpassenden
Flächen
bekannt ist trotz der (oder könnte
auf einen konstanten Wert eingestellt werden kann, ohne Rücksicht
auf die) Eindringtiefe der oberen Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil.
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Vorzugsweise ist das untere Abdeckbauteil so
ausgebildet, daß es
in Rastverbindung mit dem Fahrzeug treten kann.
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Vorzugsweise weist das untere Abdeckbauteil
einen länglichen
Schlitz zur Aufnahme eines Schalthebels und ferner sekundäre Öffnungen
auf, welche visuellen Zugang zu einem Schalthebelpositionsindikator
ermöglichen.
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Vorzugsweise ist jeder Vorsprung
mit der oberen Abdeckung integral geformt und enthält ein mit
der oberen Abdeckung homogenes Material.
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Vorzugsweise weisen die Zähne jeweils
eine geneigte Einlaßfläche und
eine zur Einlaßfläche entgegengesetzt
geneigte Auslaßfläche auf,
um den Zusammenbau der oberen Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil
und ferner die Tiefeneinstellung der oberen Abdeckung auf dem unteren
Abdeckbauteil zu erleichtern.
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Vorzugsweise sind die ersten und
zweiten Verbinder so ausgebildet, daß sie eine einheitliche Rückhaltekraft über einen
Bereich von wenigstens einem viertel Zoll (6 mm), vor zugsweise von
wenigstens einem halbem Zoll (13 mm) entwickeln.
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Die Abdeckanordnung weist vorzugsweise die
Merkmale von Anspruch 12 auf.
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Eine Reihe von bevorzugten Merkmalen,
die unter diesem Aspektes für
sich alleine gesehen oder in jeder Kombination gesehen werden können, wird nachfolgend
beschrieben.
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Vorzugsweise definieren die geneigte
Einlaßfläche und
die geneigte Auslaßfläche entgegengesetzte
Winkel von etwa 45°.
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Vorzugsweise ist das untere Abdeckbauteil so
ausgebildet, daß es
in Rastverbindung mit einer Fahrzeugkomponente treten kann.
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Vorzugsweise weist einer der ersten
und zweiten Verbinder eine Andrucklasche auf, die sich unter einem
Winkel in zugehörige Öffnungen
erstreckt, wobei die Andrucklasche so ausgebildet ist, daß sie auf
den in die entsprechende Öffnung
eingreifenden Vorsprung drückt,
um eine konstante Kraft hervorzurufen.
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Vorzugsweise weist die aufgerauhte
Oberfläche
mehrere, eine Zahnstange bildende Zähne auf.
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Vorzugsweise ist die obere Abdeckung
ringförmig
ausgebildet, wobei das untere Abdeckbauteil eine Umfangsausnehmung
zur Aufnahme der oberen Abdeckung aufweist.
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Vorzugsweise weist das untere Abdeckbauteil
eine Zugangsöffnung
oder einen Park-Verriegelungsfreigabemechanismus auf, wobei die
obere Abdeckung so ausgebildet ist, daß sie die Zugriffsöffnung oder
den Park-Verriegelungsfreigabemechanismus abdeckt.
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Vorzugsweise sind die ersten und
zweiten Verbinder so ausgebildet, daß sie einen einstellbaren Eingriff
zur Verfü gung
stellen, der auf einen Bereich von wenigstens einem viertel Zoll
(6 mm) unter Aufrechterhaltung einer konstanten Kraft einstellbar
ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Abdeckanordnung mit den Merkmalen
von Anspruch 15 zur Verfügung
gestellt. Vorzugsweise weist jeder der oberen und unteren Verbinder
einen Vorsprung und einen geöffneten Flansch
zur Aufnahme des Vorsprungs auf, wobei einer der Vorsprünge und
der geöffnete
Flansch eine Andrucklasche aufweist, um den Vorsprung in Eingriff mit
dem geöffneten
Flansch mit einer vorgegebenen Kraft ohne Rücksicht auf die Eingriffstiefe
des Vorsprungs in den geöffneten
Flansch hineinzudrücken.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Abdecken eines Fahrzeugschiebers(-schaltbauteils) mit
den Merkmalen des Anspruchs 17 zur Verfügung gestellt.
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Eine Reihe von bevorzugten Merkmalen
dieses Aspektes, welche für
sich alleine gesehen oder in jeder Kombination gesehen werden können, wird
nun beschrieben.
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Vorzugsweise weist das Verfahren
die Schritte des Entfernens und Neuinstallierens der oberen Abdeckung
auf der unteren Abdeckung, vorzugsweise wenigstens 20 mal ohne wesentliche
Beeinträchtigung
der Rückhaltekraft
auf.
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Vorzugsweise sind die ersten und
zweiten Verbinder integral mit ihrer oberen Abdeckung und ihrem
unteren Abdeckbauteil aus einem homogenen Material geformt.
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Vorzugsweise enthält das Verfahren den Schritt
der Rastverbindung des unteren Abdeckteils mit einer Fahrzeugkomponente.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Abdeckanordnung zur Abdeckung eines
Schaltgetriebebauteils für
ein Fahrzeug zur Verfügung
gestellt, wobei die Abdeckanordnung ein unteres Abdeckbauteil und
eine obere Abdeckung aufweist, die in die untere Abdeckung paßt, wobei
die untere Abdeckung einen Umfangsflansch aufweist, der eine Ausnehmung
bildet, und wobei die obere Abdeckung so gestaltet ist, daß sie in
die Umfangsausnehmung hineinpaßt,
wobei der untere Umfangsflansch mehrere integral geformte Öffnungen mit
einem Zahn an einer Seite und einer Andrucklasche an einer anderen
Seite aufweist, wobei die obere Abdeckung mehrere integral geformte
Vorsprünge aufweist,
die so gestaltet sind, daß sie
sich in die Öffnungen
erstrecken. Vorzugsweise hat jeder Vorsprung eine aufgerauhte Oberfläche auf
einer Seite zum Erfassen des Zahns der entsprechenden Öffnung und
eine relativ glatte Oberfläche
auf einer anderen Seite, um an der Andrucklasche der korrespondierenden Öffnung gleitend
anzugreifen, wobei die aufgerauhte Oberfläche und die glatte Oberfläche im wesentlichen
parallel sind. Vorzugsweise wird jeder entsprechende Vorsprung,
jede Andrucklasche und zugehöriger
Zahn in solche Beziehung gebracht und gestaltet, daß die zugehörige Andrucklasche
den entsprechenden Vorsprung in Eingriff mit dem entsprechenden
Zahn unter einer vorgegebenen konstanten Kraft drängt, wodurch
eine gewünschte
Angriffskraft unabhängig
von der Eingriffstiefe jedes zugehörigen Vorsprungs in die entsprechende Öffnung hervorgerufen
wird. Vorzugsweise kann die obere Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil
ohne Bedenken in bezug auf die Rückhaltekraft
oder Eindringtiefe oder andere Faktoren montiert oder demontiert
werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird eine Getriebeschaltbaugruppe zur Verfügung gestellt,
die ein Getriebeschaltbauteil zur Auswahl der Gänge eines Fahrzeugs aufweist,
wobei das Getriebeschaltbauteil von einer Abdeckanordnung abgedeckt
ist, wie sie unter den unterschiedlichen oben genannten Aspekten
der Erfindung angegeben ist, wobei das Getriebeschaltbauteil einen
Schalthebel aufweist, der einen Schlitz der Abdeckanordnung durchgreift
und in dem Schlitz schiebbar angeordnet ist, um die Gänge des
Fahrzeugs zu wählen.
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Die vorliegende Erfindung erstreckt
sich aber auch auf, und betrachtet jede Kombination der Merkmale
der Aspekte der Erfindung und bevorzugte Merkmale davon, die hierin
nicht speziell beschrieben sind.
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Unter einem weiteren Aspekt weist
eine Abdeckungsanordnung zur Abdeckung eines Getriebeschaltbauteils
für ein
Fahrzeug ein unteres Abdeckbauteil auf, das geeignet ist, ein Getriebeschaltbauteil
allgemein abzudecken, während
eine Bewegung des Schalthebels des Getriebeschaltbauteils gestattet
wird. Das untere Abdeckbauteil kann unansehnliche Bereiche aufweisen
und weist auch erste Verbinder in den unansehnlichen Bereichen auf.
Eine obere Abdeckung ist so ausgebildet, daß sie die unansehnlichen Bereiche
passend abdeckt und ferner zweite Verbinder aufweist, die so angeordnet
sind, daß sie mit
den ersten Verbindern in Eingriff kommen können. Einer der ersten und
zweiten Verbinder weist vorzugsweise Öffnungen auf, wobei jede Öffnung durch
Randmaterial mit einem Zahn auf einer Seite und einer Andrucklasche
auf einer anderen Seite definiert ist. Der andere der ersten und
zweiten Verbinder weist vorzugsweise Vorsprünge auf, die derart ausgestaltet
sind, daß sie
in die Öffnungen
reichen.
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Insbesondere jeder Vorsprung weist
vorzugsweise eine aufgerauhte Oberfläche auf einer Seite zum Ineingriffbringen
mit dem Zahn der ihm entsprechenden Öffnung auf und hat eine relativ
glatte Oberfläche
auf einer anderen Seite zum gleitenden Anliegen an die Andrucklasche
der entsprechenden Öffnung,
wobei die aufgerauhte Oberfläche
und die glatte Oberfläche
im wesentlichen parallel zueinander sind. Jeder entsprechende Vorsprung,
jede Andrucklasche und jeder Zahn ist derart in Beziehung gesetzt
und gestaltet, daß die
jeweilige Andrucklasche den zugehörigen Vorsprung unter einer
vorgegebenen konstanten Kraft in Eingriff mit dem entsprechenden
Zahn drängt,
wodurch eine gewünschte Eingriffkraft
unabhängig
von der Eindringtiefe jedes zugehörigen Vorsprungs in der zugehörigen Öffnung erzeugt
wird. Dies ermöglicht
es, daß die
obere Abdeckung auf dem bodenseitigen Abdeckbauteil ohne Rücksicht
auf die Rückhaltekraft
trotz einer ungewissen Eingrifftiefe montiert werden kann.
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Unter einem anderen Aspekt weist
eine Abdeckanordnung zur Abdeckung eines Getriebeschaltbauteils
ein unteres Abdeckbauteil auf, das ungeglättete Bereiche und auch erste
Verbinder in den ungeglätteten
Bereichen aufweist. Eine entfernbare obere Abdeckung ist vorzugsweise
zur passenden Abdeckung der ungeglätteten Bereichen konstruiert, wobei
die obere Abdeckung zweite Verbinder in solcher Anordnung aufweist,
daß sie
mit den ersten Verbindern lösbar
in Eingriff kommen. Einer der ersten und zweiten Verbinder hat vorzugsweise Öffnungen, wobei
jede Öffnung
durch ein Randmaterial definiert ist, das eine geneigte Einlaßfläche, eine
geneigte Auslaßfläche und
einen Zahn aufweist, der sich seitlich zwischen den geneigten Einlaß- und Auslaßflächen erstreckt.
Der andere der ersten und zweiten Verbinder weist vorzugsweise Vorsprünge auf,
die derart ausgeführt
sind, daß sie
sich in die Öffnungen hinein
erstrecken, wobei jeder Vorsprung eine aufgerauhte Oberfläche auf
einer Seite zum Ineingriffbringen mit dem Zahn der ihm entsprechenden Öffnung aufweist.
Jeder entsprechende Vorsprung und zugehörige Zahn ist vorzugsweise
derart in Beziehung gebracht und gestaltet, daß der entsprechende Vorsprung
in und aus dem Eingriff mit dem zugehörigen Zahn bei einer vorgegebenen
konstanten Kraft und einer gewünschten
gewählten
Tiefe geschoben werden kann, wobei die obere Abdeckung von dem bodenseitigen
Abdeckbauteil wiederholt entfernt und auf diesem wieder installiert
werden kann ohne Rücksicht
auf einen unakzeptablen Verschleiß und auf eine Abdeckungsbeschädigung.
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Unter einem anderen Aspekt enthält ein Verfahren
zum Abdecken eines Fahrzeugschaltbauteils Schritte zur Bildung eines
Bodenabdeckbauteils mit unansehnlichen Bereichen und in den unansehnlichen
Bereichen angeordneten ersten Verbindern und zur Bereitstellung
einer oberen Abdeckung, die so ausgebildet ist, daß sie die
unansehnlichen Bereiche abdeckt. Die obere Abdeckung weist zweite
Verbinder in solcher Anordnung auf, daß sie mit den ersten Verbindern
in Eingriff kommen. Die ersten und zweiten Verbinder sind vorzugsweise
so ausgebildet, daß sie
in variabler Tiefe lösbar
in Eingriff stehen und weiter so ausgebildet sind, daß sie mit
einer konstanten Rückhaltekraft
unabhängig
von der Eingriffstiefe in Eingriff stehen. Das Verfahren weist vorzugsweise weiter
die Montage der oberen Abdeckung auf einer gewünschte Tiefe auf, wobei die
obere Abdeckung auf dem unteren Abdeckbauteil unter einer bekannten
Rückhaltekraft
und in einer eingestellten Tiefe angeordnet wird, wobei die gewünschte Tiefe
bei der Bildung der oberen Abdeckung unbekannt ist.
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Unter einem noch anderen Aspekt weist
eine Abdeckanordnung zur Abdeckung eines Getriebeschaltbauteils
für ein
Fahrzeug ein unteres Abdeckbauteil auf, das zur Verbindung mit einem
Fahrzeugschieber ausgebildet ist, und eine obere Abdeckung, die
derart ausgebildet ist, daß sie
passend in eine obere Fläche
des unteren Abdeckbauteils eingreift, um das untere Abdeckbauteil ästhetisch
abzudecken, wobei das obere Abdeckbauteil und das untere Abdeckbauteil
obere und untere Verbinder aufweisen, die derart ausgebildet sind,
daß sie
passend mit einer konstanten Eingriffskraft unabhängig von
einer Eingriffstiefe der genannten oberen und unteren Verbinder
eingreifen.
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Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung
werden einem Fachmann bei Betrachtung der folgenden Beschreibung,
der Ansprüche
und der anhängenden
Zeichnungen ersichtlich.
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Die Erfindung kann auf verschiedene
Weise ausgeführt
werden, wobei eine bevorzugte Ausführungsform einer Abdeckanordnung
und ein Verfahren zur Abdeckung eines Fahrzeugschaltbauteils im
Zusammenhang mit der Erfindung nun beispielhaft mit Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben wird, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine bevorzugte Abdeckanordnung
der vorliegenden Erfindung für
Schalthebel mit einer gestrichelt dargestellten bevorzugten Konsole
zeigt;
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1a ist
eine Explosionsdarstellung, die eine bevorzugte obere Abdeckung
der Abdeckanordnung explosionsartig abgehoben von dem unteren Abdeckbauteil
zeigt;
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2 bis 4 sind Draufsichten und Seitenansichten
der Anordnung gemäß 1;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten unteren Abdeckung
der in 1 gezeigten Abdeckanordnung;
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6 ist
eine Draufsicht der unteren Abdeckung aus 5;
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7 ist
ein Querschnitt entlang der Linie VII-VII aus 6;
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8 und 8a sind linke(Fahrer)Seiten-
und hintere Endansichten der unteren Abdeckung aus 5;
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9 bis 11 sind Draufsicht und Seitenansichten
der oberen Schaltbauteilabdeckung aus 1;
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12 ist
ein Querschnitt entlang der Linie XII-XII in 10;
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13 ist
ein vergrößerter Querschnitt
entlang der Linie XIII-XIII in 2,
wobei die obere Abdeckung mit einer geringen Eingriffstiefe dargestellt ist;
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14 ist
ein vergrößerter Querschnitt
identisch zu 13, wobei
aber die obere Abdeckung mit einer relativ großen Eingriffstiefe dargestellt
ist.
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Bezug nehmend auf 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer Abdeckanordnung 20 gemäß der Erfindung geeignet zur
Abdeckung eines Getriebeschaltbauteils(-schiebers) 15 für ein Fahrzeug
trotz Einbauvarianten, die zu Unsicherheiten zwischen der vertikalen
Höhe einer
oberen Fläche
einer Konsole 16 und der vertikalen Höhe des Schiebers 15 führen. Die
Abdeckanordnung 20 weist ein unteres Abdeckbauteil 21 und
eine obere Abdeckung 22 auf. Das untere Abdeckbauteil 21 ist
für eine
Rastverbindung mit einer Basis 15 des Schiebers 15 allgemein
im Zentrum einer vertikalen Öffnung 18 in
der Konsole 16 geeignet. Der Schalthebel 17 erstreckt sich
aufwärts
durch die Öffnung 18 zu
einem Ort, an dem ein Fahrzeugfahrer einen Schalthebelhandgriff 17 greifen
und den Schalthebel 17 bedienen kann. Die obere Abdeckung 22 ist
zur lösbaren
Verbindung mit der unteren Abdeckung 21 ausgestaltet, um
unansehnliche Bereiche des unteren Abdeckbauteils 21 ästhetisch
abzudecken und um die vertikale Öffnung 18 in
der Konsole abzuschließen,
was weiter unten diskutiert wird. Die Verbinder der oberen Abdeckung 22 greifen
in die Verbinder des unteren Abdeckbauteils 21 mit einer
vorbestimmten Kraft über
einen weiten Bereich von ungefähr
13 mm (etwa ½ Zoll)
ein trotz der baulichen Varianten, die Schwankungen in der Eingriffstiefe
von Fahrzeug zu Fahrzeug bewirken. Dies erlaubt der oberen Abdeckung 22,
signifikante vertikale Höhenänderungen
der Konsole 16 und der Höhe des Schiebers 15 akzeptabel
aufzunehmen.
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Das untere Abdeckbauteil 21 (6) weist eine rechteckig
geformte, zentrale Platte 32 auf. Ein Schlitz 34 ist
allgemein im Zentrum der Platte 32 ausgebildet, um den
Schalthebel 17 aufzunehmen. Flansche 35 (7) erstrecken sich um den
Schlitz 34 herum und bilden eine Schlitz-Tiefe, die einen visuellen
Zugang durch den Schlitz begrenzt und die Platte 32 versteift.
Eine Abschlußmanschette 35 oder
ein gleitbares Band kann in dem Schlitz 34 angeordnet sein,
um einen visuellen Zugang durch den Schlitz 34 auf das
Schaltbauteil 20 weiter einzuschränken. Eine Reihe von Öffnungen 36 (6) sind in der Platte 32 in
einer Reihe neben dem Schlitz 34 angeordnet. Ein Schalthebel-Positionsindikator
(nicht speziell dargestellt) ist unter den Öffnungen 36 angeordnet
und weist Symbole/Anzeigen zur Anzeige der Park-Gang-Position durch die verschiedenen Öffnungen 36 auf,
wie z. B. die Gangstellungen Parken, Rückwärts, Neutral, Fahren u. ä.
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Das untere Abdeckbauteil 21 (6) weist eine Umfangsschulter 23 mit
einem L-förmigen
Querschnitt (7) auf,
die eine auswärtsgerichtete
Einbuchtung 24 um die zentrale Platte 32 bildet.
Die Umfangsschulter 23 weist eine Mehrzahl von integral
geformten Öffnungen 25 auf,
von denen jede einen Zahn 26 an einer Seite und eine Andrucklasche 27 an der
anderen Seite aufweist. Eine Mehrzahl von sich nach unten erstreckenden
Montageflanschen 33 (6)
sind an der Umfangsschulter 23 allgemein an deren vier
Ecken angeordnet. Ein manschettenähnlicher Umfangsflansch oder
Kragen 23' verbindet
die Schulter 23 mit der zentralen Platte 32. Der
Montageflansch 33 weist Positionierstifte 38 (8 und 8a), Installationsausrichtflansche oder
Führungen 39 und hakenförmige Befestigungslaschen 40 auf.
Diese Bauelemente 33 und 38 bis 40 sind
so ausgebildet, daß sie
passend, mit der entsprechenden Struktur auf der Basis 15 des
Schiebers 15, in Rasteingriff treten. Die Montageflansche 33 bilden
eine schnelle, aber akurate Verbindung des unteren Abdeckbauteils 21 mit
der Schieberbasis 15. Wenn die Konsole 16 an dem
Fahrzeug montiert ist, ist die Randlippe 19 ( 3 und 4) in der Ausnehmung 24 positioniert,
wobei eine Öffnung
zur Aufnahme der Platte 32 des unteren Abdeckbauteils 21 gebildet
wird.
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Jede der Öffnungen 25 (6) des unteren Abdeckbauteils 21 ist
vorzugsweise allgemein rechteckig ausgebildet, obwohl in Erwägung gezogen wird,
daß andere
Ausführungsformen
benutzt werden können.
Zähne 26 weisen
eine geneigte Einlaßfläche 42 und
eine geneigte Auslaßfläche 43 auf,
wobei die Flächen
um ungefähr
45° geneigt
sind. Die Andrucklasche 27 definiert einen Finger, der
sich unter einem Winkel von ungefähr 10° bis 30° in den Raum unter der Öffnung 25 er streckt.
Eine Spitze 44 der Andrucklasche 27 ist für eine gleitende
Anlage an der glatten Oberfläche 30 des
Vorsprungs 28 geeignet. Eine Öffnung oder BITSI Lösebauteil/Knopf 45 ist
an dem Flansch 23 gebildet, der Zugriff zu einem Park-Verriegelungsmechanismus
oder zu einer Brems-Zündungs-Schaltgetriebe-Verriegelungs-(BITSI)
Vorrichtung z. B. für
eine Reparatur ermöglicht,
wobei das Lösebauteil 45 durch
die obere Abdeckung 22 visuell abgedeckt ist.
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Die obere Abdeckung 22 (9) weist einen allgemein
viereckig geformten Umfangsflansch 47 (12) auf, der einen L-förmigen Querschnitt
aufweist. Der Flansch 47 hat einen horizontalen Schenkel 48 und
einen vertikalen Schenkel 49. Der Flansch 47 (9) weist abgerundete Ecken
auf, und ist geeignet, sich auf die Vertiefung 24 des unteren
Abdeckbauteils 21, die dem Kragenflansch 23 benachbart
ist, aufzuschieben, um einen Umfang des unteren Abdeckbauteils 21 ästhetisch
abzudecken. Die obere Abdeckung 22 ist so ausgebildet,
daß sie
in einer sandwichartige Anordnung mit der unteren Abdeckung 21 paßt, wobei
Bereiche der oberen Abdeckung 22 in die Deckfläche 19 der
Lippe 19 eingreifen. Die Öffnungen 25 und unregelmäßige Oberflächen um
die Vertiefung 24 herum haben ein "Rattennest" oder eine ungeordnetes Erscheinungsbild,
so daß diese
zum Beispiel als unansehnliche Bereiche von den meisten Kunden und
Fahrzeuginnendesign-Fachleuten
betrachtet werden. Somit ist die Anordnung der Abdeckungen 21 und 22 so
ausgeführt, daß sie der
oberen Abdeckung 22 erlauben, stumpf einzugreifen und an
die Oberseite 19 der Konsole 16 und unteren Abdeckung 21 anzugreifen
und sie auszurichten und die Öffnung 18 in
der Konsole 16 ästhetisch
zu verschließen.
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Die obere Abdeckung 22 (1a) weist mehrere integral
geformte Vorsprünge 28 auf,
die so ausgebildet sind, daß sie
in die Öffnungen 25 eingreifen.
Jeder Vorsprung 28 ( 11)
hat eine sägezahnförmige rauhe
Oberfläche 29 an
einer Seite zum Erfassen des Zahns 26 der entsprechenden Öffnung 25 und
eine relativ glatte Oberfläche 30 an
seiner anderen Seite, um an der Andrucklasche 27 der korrespondierenden Öffnung 25 gleitend
anzugreifen. Die rauhe Oberfläche 29 und
die glatte Oberfläche 30 sind
im wesentlichen parallel, und ihr Zwischenabstand ist so gewählt, daß er etwas
größer ist
als der horizontale Abstand zwischen der Spitze 44 der
Andrucklasche 27 und dem korrespondierenden Zahn 26.
Insbesondere ist jeder entsprechende Vorsprung 28, die
Andrucklasche 27 und Zahn 26 in solche Beziehung
gebracht und gestaltet, daß die
entsprechende Andrucklasche 27 den zugehörigen Vorsprung 28 in
Eingriff mit dem zugehörigen
Zahn 26 unter einer vorbestimmten konstanten Kraft drängt, wobei
eine gewünschte
Eingriffskraft unabhängig von
der Eindringtiefe jedes zugehörigen
Vorsprungs 28 in die zugehörige Öffnung 26 erzeugt
wird. Aber auch die obere Abdeckung 22 kann auf dem Bodenabdeckbauteil 21 ohne
Rücksicht
auf die Rückhaltekraft,
Eingriffstiefe oder Verschleiß installiert
und demontiert werden, da die geneigten Einlaß- und Auslaßflächen 42 und 43 eine
Demontage/Freigabe ohne wesentlichen Verschleiß oder Bruch der Teile erlauben.
Viskoses Material kann an den Oberflächen der Zähne 26 und Vorsprünge 28 verwendet werden,
um einen etwa gewünschten
Gleiteingriff zur Verfügung
zu stellen, obwohl zu erwähnen
ist, daß polymere
Materialien an sich ausreichen. Die geneigten Flächen und die Form der Zähne 26 und
Vorsprünge 28 kann
auch geändert
werden, um eine halbverriegelnde Art der Verbindung bereitzustellen, obwohl
angenommen wird, daß die
relativ scharf gespitzten Zähne 26 und
die entsprechend sägezahnförmige aufgerauhte
Oberfläche 29 eine
exzellente Rückhaltekraft
bereitstellen, was in 13 (hoher Eingriff)
und 14 (relativ tiefer
Eingriff) dargestellt ist.
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Zu erwähnen ist, daß die vorliegende
Abdeckanordnung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Schalthebeln
bzw. Schiebern, Konsolen und Strukturen im Inneren eines Fahrzeugs
verwendet werden kann. Auch sind in der dargestellten Ausführungsform
die Verbinder der oberen Abdeckung 22 Vorsprünge 28,
und die Verbinder des unteren Abdeckbauteils 21 von einem
Muster von Öffnungen 25 gebildet,
die Zähne 26 an
einer Seite und eine Andrucklasche 27 an der anderen Seite
aufweisen, obwohl zu erwähnen
ist, daß die
Andrucklasche in den Vorsprung 28 aufgenommen werden könnte, wie
z. B. dadurch, daß sie
als rückwärts verlaufender Flansch
der Spitze des Vorsprungs 28 ausgebildet ist.