DE69815385T2 - Wasserabführungseinrichtung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abführung von Wasser, auch Entleerungsbaugruppe genannt, insbesondere für sanitäre Einrichtungen wie beispielsweise für Aufnahmebehälter bei Duschen. Die Erfindung wird auch zur Abführung bei Spülbecken, Bodensiphons, zur Abführung von Regenwasser auf Dächern etc. verwendet.
  • Die bis vor einigen Jahren konzipierten Aufnahmebehälter bei Duschen waren auf die Aufnahme einer relativ großen Wassermenge ausgelegt. Das Problem der geringen Ablaufmengen der Einrichtungen zur Abführung von Wasser war insoweit sekundär, als sich eine relativ große Wassermenge innerhalb der Duschwanne ansammeln konnte.
  • Die einzigen Probleme, die bei herkömmlichen Aufnahmebehältern bei Duschen auftraten, bestanden vielmehr in der Verunreinigung des Abflusses, die größtenteils auf die Beschränkungen der Ablaufabschnitte des abzuführenden Wassers im Hinblick auf die Reinigung der vertikalen Wandung des genannten Aufnahmebehälters bei Duschen und auf den für den Benutzer der Dusche schwierigen Zugang zurückzuführen waren, der sich aus der bedeutenden Stufe ergibt, die durch ihre vertikalen Wandungen gebildet wird.
  • Durch das Aufkommen äußerst niedriger, ästhetischerer Duschwannen, die gleichzeitig leichter zu betreten und zu reinigen sind, musste die Konzeption von Einrichtungen zur Abführung von Wasser geändert werden und auf Grund der Notwendigkeit, den Wasserstand während der Dauer der Benutzung permanent sehr niedrig zu halten, eine Einrichtung zur Abführung von Wasser geschaffen werden, die in der Höhe sehr Platz sparend und leicht zu reinigen ist, um jegliche Gefahr einer Verstopfung zu vermeiden, und die eine gegenüber den bisher bestehenden Einrichtungen zur Abführung von Wasser deutlich höhere Ablaufmenge sicherstellt.
  • So beschreibt das Europäische Patent EP-A-0503232 (Viegener) einen Duschablauf mit großer Abflussmenge, durch die auf Grund eines im Ablaufkörper vorgesehenen Gefälles jeglicher Abwasserstau auf dem Boden des Ablaufes – selbstverständlich mit Ausnahme eines durch den Siphoneffekt unvermeidlichen minimalen Wasserrückstandes – vermieden werden kann.
  • Nach dieser Technik fließt das gesamte Wasser um die kreisförmige Wand eines Gehäuses ab und gelangt anschließend in eine Abführungskammer oder in einen Abführungskanal, in dem das Wasser auf den flachen Boden, der ein Gefälle aufweist, trifft und an beiden Seiten des Gehäuses vorbei zu einem Abführungsrohr oder Abführungskanal geleitet wird.
  • Dieser bekannte Duschablauf besteht aus einem mit einer Zuführungsöffnung versehenen Gehäuse, einem Abführungsrohr, einer Befestigungsklammer und einem in das Gehäuse einmündenden Tauchrohr, das die Zuführungsöffnung abgrenzt, wobei das Gehäuse des weiteren von einem Abführungskanal umgeben ist. Der Abführungskanal weist einen flachen Boden auf und fällt von einem oberen Punkt bis zu einem so entgegengesetzten unteren Punkt ab, dass der genannte Abführungskanal das Wasser in zwei verschiedenen Strömen leitet und es um das genannte Gehäuse herum in Richtung Abführungsrohr abfließt.
  • Diese beiden vom Abführungskanal erzeugten Ströme fließen somit an beiden Seiten des Gehäuses vorbei von einem oberen Punkt des Kanals zu einem diametral entgegengesetzten, unteren Punkt des genannten Abführungskanals, wo dieser mit dem Abführungsrohr verbunden ist.
  • Obwohl das Gefälle des Abführungskanals eine Beschleunigung des Wasserablaufes ermöglicht, ist die Konzeption des Abführungskanals derart, dass dadurch zwei verschiedene Abführungskanäle in Richtung Abführungsrohr entstehen, wodurch das Einlaufen des Wassers in dieses Abführungsrohr gestört wird, und es zu einer Verringerung der Wasserablaufgeschwindigkeit und damit der Abflussmenge kommt, da die beiden erzeugten Ströme dazu neigen aufeinander zu treffen und durch Turbulenzen zu einem Gefällverlust zu führen.
  • In dem Europäischen Patent EP-B-0365789 wird ein Duschablauf mit einer deutlich identischen Struktur beschrieben, die im Besonderen einen Abführungskanal aufweist, dessen Boden von einem oberen Punkt des Abführungskanals bis zu einem unteren Punkt des diametral dem oberen Punkt gegenüberliegenden genannten Kanals abfällt. Dieser Abführungskanal weist demzufolge zwei Stromleitarme auf, die sich zu beiden Seiten des Gehäuses vom oberen Punkt des Abführungskanals bis zum unteren Punkt des genannten Kanals erstrecken, wo diese Arme in ein Abführungsrohr münden.
  • In dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-9407255 wird ebenfalls eine Einrichtung zur Abführung von Wasser beschrieben, die über einen ringförmig um das Gehäuse angeordneten Abführungskanal verfügt, und dessen Boden von einem oberen Punkt des Kanals bis zu einem diametral entgegengesetzten unteren Punkt des genannten Kanals abfällt und in eine Abführungskanalisation mündet, wobei der Abführungskanal tatsächlich zwei Abführungskanäle definiert.
  • Derartige Abläufe haben somit die gleichen Nachteile wie die vorerwähnten Abläufe.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile zu beheben und eine Einrichtung zur Abführung von Wasser oder Entleerungsbaugruppe, insbesondere für sanitäre Einrichtungen zu schaffen, wodurch ein beschleunigter Wasserablauf in Form eines einzigen Stromes erreicht wird, der durch den Abführungskanal in die Abführungskanalisation gelangt.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Abführung von Wasser, die auch als Entleerungsbaugruppe bezeichnet wird, wobei die Einrichtung gebildet ist durch einen zentralen Becher, in den eine Öffnung zur Zuführung von Wasser mündet, und der durch eine Haube abgedeckt ist, ein herausnehmbares Tauchrohr, das in den zentralen Becher eingesetzt ist, eine Abführungs-Rohrleitung oder ein Abführungsrohr sowie einen Abführungskanal, der mit dem zentralen Becher in Verbindung steht und diesen umgibt, wobei der genannte Abführungskanal in das Abführungsrohr mündet, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Abführungskanal vorgesehen ist, der spiralförmig ausgebildet ist und um den zentralen Becher herum von einem oberen Punkt bis zu einem unteren Verbindungspunkt mit dem Abführungsrohr abfällt, wobei der genannte obere Punkt und der genannte untere Punkt im Wesentlichen entlang einer Vertikalen angeordnet sind.
  • Somit fällt der Kanal und besonders der Boden des genannten Kanals auf der gesamten Länge des genannten Kanals auf vorteilhafte Weise von einem oberen Punkt bis zu einem unteren Punkt ab und definiert dadurch einen einzigen um den zentralen Becher angeordneten, abfallenden Abführungskanal, der einen einzigen Strom erzeugt und keinen Abführungskanal, der in zwei Kanäle unterteilt ist, die zu beiden Seiten des zentralen Bechers abfallen, wie es nach dem bisherigen Stand der Technik der Fall war.
  • Auf diese Weise tritt das in dem zentralen Becher aufgefangene Wasser über die vertikale Wandung des genannten Bechers und gelangt in den Abführungskanal, wo es als ein einziger Strom weitergeleitet und durch den Rotationseffekt des spiralförmigen Kanals bis zur Auslassöffnung des Abführungskanals beschleunigt wird, der in die Abführungs-Rohrleitung oder Abführungskanalisation mündet.
  • Der um den gesamten Becher herum angeordnete Abführungskanal bildet mit dem Letzteren ein Einblock-Gehäuse, das gleichzeitig den Körper der Einrichtung zur Abführung von Wasser oder die Entleerungsbaugruppe darstellt. Dieser Kanal ist aus einem Boden oder unteren Teil, das den äußeren Teil der vertikalen Wandung aufweist, und aus einem inneren, kreisbogenförmigen Teil zusammengesetzt, das nach oben offen ist und die Ausgangswandung des Bechers bildet, sowie aus einem oberen Teil, das den inneren, kreisbogenförmigen Teil aufweist, das sich zu dem unteren Ende der Unterseite einer Abdeckung krümmt, die an dem Gehäuse befestigt ist, und dem oberen Ende der vertikalen Wandung des Bechers.
  • Der Boden des Bechers wird vorzugsweise durch einen Konus gebildet, der mit der peripher angeordneten vertikalen Wandung des genannten Bechers durch ein kreisbogenförmiges Segment verbunden ist.
  • Durch diese Anordnung trifft der durch die Zuführungsöffnung eintretende Wasserstrom, der im Inneren des Tauchrohres in vertikaler Fallbewegung abfällt, auf den konischen Boden des zentralen Bechers und erfährt zwischen der äußeren Wandung des Tauchrohres und der inneren Wandung des Bechers eine Drehung um 180°. Wenn der Becher gefüllt ist, läuft das Wasser über die vertikale Wandung des genannten Bechers in den einzigen Abführungskanal und folgt der spiralförmig abfallenden Bewegung, die dem Strom durch den Kanal vorgegeben ist.
  • Eine Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die vertikale Wandung des Bechers zylinderförmig ist, damit der Großteil des überlaufenden Wassers spiralförmig in den Abführungskanal läuft und nicht unmittelbar in die mit der Abführungs-Rohrleitung verbundene Auslassöffnung. Die am Abführungsrohr angebrachte Auslassöffnung für das Wasser ist vorzugsweise in exzentrischer Weise angeordnet, d. h. in Verlängerung des unteren Teiles des spiralförmig ausgebildeten Abführungskanals.
  • Um jeglichen direkten, sehr punktuellen Ablauf von Wasser zu vermeiden, ist es jedoch möglich – innerhalb der Grenzen des durch den Siphon vorgegebenen Wasserrückstands -die Höhe der vertikalen Wandung des Bechers in Form eines Konenstumpfes zu variieren, um somit das Überlaufen des Wassers im oberen Teil des Abführungskanals in spiralförmiger Weise zu begünstigen.
  • Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass das Wasser, das im oberen Teil des äußeren Kanals abfließt, durch eine vertikale Zwischenwand, die ein oberes Ende des spiralförmig ausgebildeten Abführungskanals bildet, gezwungen ist, den spiralförmig abfallenden Weg einzuschlagen, um die Abflussrichtung des Wassers zu begünstigen und jegliche Turbulenz auf der Höhe der Verbindung mit der Abführungs- Rohrleitung zu vermeiden und den einzigen Strom zu zwingen, die Ablaufrichtung des Kanals einzuschlagen, um dort die gewünschte Beschleunigung zu erfahren.
  • Eine Einrichtung zur Abführung von Wasser nach dem Prinzip der Erfindung stellt gegenüber den bisher bestehenden Einrichtungen zur Abführung von Wasser eine bedeutend höhere Abflussmenge sicher auf Grund seines einzigen, die Abflussmenge beschleunigenden Abführungskanals, der bei Platz sparender Höhe eine effektiv bedeutendere Ablauflänge aufweist, wodurch eine höhere Beschleunigung der Abflussmenge ermöglicht wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der als Anlage beigefügten Zeichnungen hervor, die ein Realisierungsbeispiel ohne jegliche einschränkende Merkmale darstellen.
  • In diesen Zeichnungen zeigt
  • 1 einen vertikalen Querschnitt eines Duschablaufes gemäß der Erfindung, in Frontalansicht.
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Duschablaufs von 1 sowie dessen Abführungskanal.
  • 3 die gleiche Ansicht wie 2, wobei der Duschablauf ohne seine oberen Elemente dargestellt ist.
  • 4 eine Kurve der Ablaufmenge eines Duschablaufes nach der früheren Technik.
  • 5 eine ähnliche Ablaufmengenkurve wie die in 4 dargestellte Kurve, jedoch mit einem Duschablauf nach dem Prinzip der Erfindung.
  • In 1 ist zu sehen, dass es sich bei der Einrichtung zur Abführung von Wasser oder auch Entleerungsbaugruppe für Wasser, insbesondere für sanitäre Einrichtungen, im vorliegenden Beispiel um einen Duschabfluss für extraflache Duschwannen handelt und ein Einblock-Gehäuse 1 aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen beinhaltet, das den Körper der Vorrichtung bildet und einen zentralen Becher 2 beinhaltet, um den herum ein spiralförmiger Abführungskanal 3 angeordnet ist, der in eine Auslassöffnung für das Wasser mündet, die an der Abführungskanalisation oder an dem Abführungsrohr 4 angeordnet ist. Es ist festzustellen, dass die genannte Auslassöffnung für das Wasser, die an das Abführungsrohr oder an die Abführungskanalisation angesetzt ist, in exzentrischer Weise angeordnet ist, d. h. in Verlängerung des unteren Teiles des spiralförmig ausgebildeten Ausführungskanals 3.
  • Der Ablauf verfügt über eine Zuführungsöffnung, die durch Zwischenräume 8 zwischen der Abdeckung der Öffnung 9 des Ablaufs und einer von dem Gehäuse 1 getragenen Platte 10 definiert ist, wobei durch die Platte 10 die Befestigung in einer Duschwanne ermöglicht wird. Der Ablauf wird mittels der Platte 10 um die Öffnung herum angeordnet, die im Boden eines Aufnahmebehälters 15 gebildet ist, wobei die Platte auf einer Abdeckung 7 aufgeschraubt ist, die an dem Gehäuse 1 befestigt ist. Die Abdeckung 7 bedeckt den Abführungskanal 3 und mindestens einen Teil des zentralen Bechers 2, wobei eine Öffnung oberhalb des genannten Bechers 2 frei bleibt, und die Platte vorzugsweise auf dem äußeren Teil (offene Seite) der genannten Abdeckung 7 angeschraubt wird. Die Dichtigkeit zwischen den verschiedenen Teilen ist an der Stelle, an der sich die Öffnung des Aufnahmebehälters 15 befindet, durch eine Multifunktions-Dichtung 16 sichergestellt, wie in dem französischen Patentantrag Nr. 2736951 beschrieben. Diese Dichtung 16, die durch ihre oberen und unteren Dichtlippen die Öffnung des Aufnahmebehälters 15 und den äußeren, oberen Teil der Abdeckung 7 umschließt, wird anschließend durch Zusammendrückung der Platte 10 verschlossen. Die Einrichtung nach der Erfindung kann auf dieselbe Weise im Falle einer Einrichtung zur Abführung von Regenwasser etc. dicht um die am Boden jedes beliebigen Aufnahmebehälters angeordnete Öffnung, wie zum Beispiel bei einem Spülbecken, Boden, Dach , befestigt werden.
  • Der Abführungskanal 3 ist zusammengesetzt aus einem unteren Teil 3', das den äußeren Teil der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2 bildet, und einem inneren, kreisbogenförmigen Teil 6', das nach oben offen ist und die Ausgangswandung des Bechers 2 bildet, sowie aus einem oberen Teil 3'', das den inneren, kreisbogenförmigen Teil 7'' aufweist, das sich zu dem unteren Ende der Unterseite einer Abdeckung 7 krümmt, und dem oberen Ende der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2.
  • Das untere Teil 3' des Abführungskanals fällt um den zentralen Becher 2 herum von einem oberen Punkt bis zu einem unteren Verbindungspunkt mit dem Abführungsrohr 4 ab, wobei der genannte obere Punkt und der genannte untere Punkt im Wesentlichen entlang einer Vertikalen angeordnet sind, so dass der Abführungskanal 3 spiralförmig ausgebildet ist.
  • Die Wasserströme gelangen durch die zwischen der Abdeckung 9 und der Platte 10 angeordneten Zwischenräume 8 ins Innere der Entleerungsbaugruppe. Der Strom fällt ins Innere des Tauchrohres 11, das mittels einer zentralen, zwischen den inneren, vertikalen Wandungen der Platte 10 angebrachten Greifeinrichtung eine Art herausnehmbaren Filterkorb aufweist.
  • Am äußersten Ende des Tauchrohres 11 trifft der Strom auf den konischen Boden 12 des Bechers 2 und erfährt eine Drehung um 180° aufgrund eines kreisförmig nach oben gekrümmten Segmentes 13, das zwischen dem genannten konischen Boden 12 und der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2 angeordnet ist. Der so umgeleitete Strom steigt zwischen der äußeren Wandung des Tauchrohres 11 und der inneren Seite der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2 an. Sobald der Letztere gefüllt ist, steigt das Wasser über die vertikale Wandung 5 des genannten Bechers 2 und gelangt in den peripher angeordneten, spiralförmigen Abführungskanal, um dort einer beschleunigten, abfallenden Bewegung in Richtung Wasserauslassöffnung des Abführungskanals 3, der mit der Abführungs-Rohrleitung 4 verbunden ist, zu folgen.
  • In den 1 und 3 ist der Kreislauf des einzigen Wasserstromes sowie der Rotationseffekt, der durch den einzigen, um den Becher 2 herum angeordneten spiralförmigen Abführungskanal 3 erzeugt wird, durch Pfeile dargestellt.
  • 3, in der das einzige innere Teil 3' des Ablaufkörpers dargestellt ist, zeigt die gesamte Anordnung des spiralförmig ausgebildeten Abführungskanals 3 sowie die vertikale Wandung 14 an seinem oberen Ende, wodurch die Ablaufrichtung im genannten Kanal 3 begünstigt wird. So wie dies aus 3 deutlich hervorgeht, ist der oberste Teil des Kanals 3 im Wesentlichen entlang einer Vertikalen angeordnet, wobei der unterste Teil des genannten Kanals 3 peripher zum zentralen Becher 2 angeordnet ist. Somit fällt der Boden des genannten Kanals 3 von diesem oberen Teil bis zum untersten Teil kontinuierlich ab und definiert um diesen zentralen Becher einen einzigen, spiralförmig ausgebildeten Abführungskanal 3, wodurch wiederum ein einziger Strom mit spiralförmiger Ablaufrichtung definiert wird.
  • Aus den 2 und 3 geht schließlich hervor, dass die Abführungs-Rohrleitung 4 des Wasserauslasses im vorliegenden Beispiel ein mit einer torischen Dichtung 18 versehenes Kugelgelenk 17 aufweist, sowie eine konische Dichtung mit einem verschraubbaren Ring 19 und einer Krümmung 4 von 135°. Die so entstandene Einheit kann an der Abführungs-Rohrleitung in einem variablen Winkel von 30° angebracht werden, was das Anbringen des Ablaufes zwischen dem Aufnahmebehälter 15 und dem genannten Abführungsrohr 4 erheblich erleichtert.
  • Um die hydraulischen Eigenschaften des Ablaufes nach der Erfindung zu zeigen, wurde die Veränderung des Wasserstandes in einem Duschaufnahmebehälter, der verschiedene Wasserablauf mengen aufnimmt, in Abhängigkeit von der Zeit verglichen. 4 zeigt die Ergebnisse der Messungen, die in einem mit herkömmlichem Ablauf versehenen Aufnahmebehälter vorgenommen wurden, wohingegen sich die in 5 dargestellten Ergebnisse auf einen Ablauf nach der Erfindung beziehen.
  • Daraus resultiert, dass der Ablauf nach der Erfindung nicht nur eine deutlich größere Ablaufmenge als die Abläufe der früheren Technik ermöglicht, sondern dass dadurch auch der für die extraflachen Aufnahmebehälter erforderliche niedrige Wasserstand gehalten werden kann. Es versteht sich ebenfalls von selbst, dass durch die erhöhte Wasserabführungsgeschwindigkeit die häufige Verschmutzung des Systems vermieden wird, wie sie in vielen Fällen von Abläufen der früheren Technik festgestellt wurde.
  • Selbstverständlich ist diese Erfindung nicht auf das hier beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt, sondern schließt alle Varianten ein. So kann man beispielsweise planen, dass die Auslassöffnung für das Wasser aus dem Ablauf im unteren Teil des Abführungskanals in einer zentralen Ebene vorgesehen ist, der durch die Plattenachse verläuft.

Claims (10)

  1. Einrichtung zur Abführung von Wasser, die auch als Entleerungsbaugruppe bezeichnet wird, wobei die Einrichtung gebildet ist durch einen zentralen Becher (2) in den eine Öffnung zur Zuführung von Wasser mündet und der durch eine Haube (9) abgedeckt ist, ein lösbares Tauchrohr (11), das in den zentralen Becher (2) eingesetzt ist, eine Abführungs-Rohrleitung oder ein Abführungsrohr (4) sowie einen Abführungskanal (3), der mit dem zentralen Becher (2) in, Verbindung steht und diesen umgibt, wobei der genannte Abführungskanal (3) in das Abführungsrohr (4) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Abführungskanal (3) vorgesehen ist, der spiralförmig ausgebildet ist und um den zentralen Becher (2) herum von einem oberen Punkt bis zu einem unteren Verbindungspunkt mit dem Abführungsrohr (4) abfällt, wobei der genannte obere Punkt und der genannte untere Punkt im wesentlichen entlang einer Vertikalen angeordnet sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vertikale Zwischenwand (14) ein oberes Ende des spiralförmig ausgebildeten Abführungskanals (3) bildet, um die Abflußrichtung des Wassers zu begünstigen.
  3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung für das Wasser, die an das Abführungsrohr (4) angesetzt ist, in exzentrischer Weise angeordnet ist, nämlich in Verlängerung des unteren Teiles des spiralörmig ausgebildeten Abführungskanales.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Bechers (2) durch einen Konus (12) gebildet ist, der mit der vertikalen Wandung (5) des genannten Bechers durch ein kreisbogenförmiges, nach oben offenes Segment (13) verbunden ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der um den Becher (2) herum angeordnete Abführungskanal (3) mit dem letzteren ein Einblock-Gehäuse (1) bildet.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abführungskanal (3) aus einem unteren Teil (3'), das den äußeren Teil (5) der vertikalen Wandung des Bechers (2) aufweist, und einem inneren, kreisbogenförmigen Teil (6') zusammengesetzt ist, das nach oben offen ist und die Ausgangswandung (6) des Bechers (2) bildet.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (3) aus einem oberen Teil (3''), das den inneren, kreisbogenförmigen Teil (7'') aufweist, der sich zu dem unteren Ende der Unterseite einer Abdeckung (7) krümmt, die an dem Gehäuse (1) befestigt ist, und dem oberen Ende der vertikalen Wandung (5) des Bechers (2) zusammengesetzt ist.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht, vorzugsweise aus Polypropylen.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer Platte (10) in der Öffnung befestigt ist, die im Boden eines Aufnahmebehälters (15) oder eines beliebigen anderen Behälters gebildet ist, wobei die Platte auf den äußeren Teil (offene Seite) einer Abdeckung (7) aufgeschraubt ist, die an dem Gehäuse (1) befestigt ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtigkeit zwischen der Öffnung des Aufnahmebehälters (15) oder eines beliebigen anderen Behälters und der Abdeckung (7) durch Zusammendrückung einer Multifunktions-Dichtung (16) sichergestellt ist, die obere und untere Dichtlippen aufweist, die an der Öffnung bzw. der Abdeckung (7) anliegen.
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