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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
zur Abführung
von Wasser, auch Entleerungsbaugruppe genannt, insbesondere für sanitäre Einrichtungen wie
beispielsweise für
Aufnahmebehälter
bei Duschen. Die Erfindung wird auch zur Abführung bei Spülbecken,
Bodensiphons, zur Abführung
von Regenwasser auf Dächern
etc. verwendet.
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Die bis vor einigen Jahren konzipierten
Aufnahmebehälter
bei Duschen waren auf die Aufnahme einer relativ großen Wassermenge
ausgelegt. Das Problem der geringen Ablaufmengen der Einrichtungen
zur Abführung
von Wasser war insoweit sekundär,
als sich eine relativ große
Wassermenge innerhalb der Duschwanne ansammeln konnte.
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Die einzigen Probleme, die bei herkömmlichen
Aufnahmebehältern
bei Duschen auftraten, bestanden vielmehr in der Verunreinigung
des Abflusses, die größtenteils
auf die Beschränkungen
der Ablaufabschnitte des abzuführenden
Wassers im Hinblick auf die Reinigung der vertikalen Wandung des genannten
Aufnahmebehälters
bei Duschen und auf den für
den Benutzer der Dusche schwierigen Zugang zurückzuführen waren, der sich aus der
bedeutenden Stufe ergibt, die durch ihre vertikalen Wandungen gebildet
wird.
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Durch das Aufkommen äußerst niedriger, ästhetischerer
Duschwannen, die gleichzeitig leichter zu betreten und zu reinigen
sind, musste die Konzeption von Einrichtungen zur Abführung von
Wasser geändert
werden und auf Grund der Notwendigkeit, den Wasserstand während der
Dauer der Benutzung permanent sehr niedrig zu halten, eine Einrichtung
zur Abführung
von Wasser geschaffen werden, die in der Höhe sehr Platz sparend und leicht
zu reinigen ist, um jegliche Gefahr einer Verstopfung zu vermeiden, und
die eine gegenüber
den bisher bestehenden Einrichtungen zur Abführung von Wasser deutlich höhere Ablaufmenge
sicherstellt.
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So beschreibt das Europäische Patent EP-A-0503232
(Viegener) einen Duschablauf mit großer Abflussmenge, durch die
auf Grund eines im Ablaufkörper
vorgesehenen Gefälles
jeglicher Abwasserstau auf dem Boden des Ablaufes – selbstverständlich mit
Ausnahme eines durch den Siphoneffekt unvermeidlichen minimalen
Wasserrückstandes – vermieden
werden kann.
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Nach dieser Technik fließt das gesamte
Wasser um die kreisförmige
Wand eines Gehäuses
ab und gelangt anschließend
in eine Abführungskammer
oder in einen Abführungskanal,
in dem das Wasser auf den flachen Boden, der ein Gefälle aufweist, trifft
und an beiden Seiten des Gehäuses
vorbei zu einem Abführungsrohr
oder Abführungskanal
geleitet wird.
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Dieser bekannte Duschablauf besteht
aus einem mit einer Zuführungsöffnung versehenen
Gehäuse,
einem Abführungsrohr,
einer Befestigungsklammer und einem in das Gehäuse einmündenden Tauchrohr, das die
Zuführungsöffnung abgrenzt,
wobei das Gehäuse
des weiteren von einem Abführungskanal
umgeben ist. Der Abführungskanal
weist einen flachen Boden auf und fällt von einem oberen Punkt
bis zu einem so entgegengesetzten unteren Punkt ab, dass der genannte
Abführungskanal
das Wasser in zwei verschiedenen Strömen leitet und es um das genannte
Gehäuse
herum in Richtung Abführungsrohr
abfließt.
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Diese beiden vom Abführungskanal
erzeugten Ströme
fließen
somit an beiden Seiten des Gehäuses
vorbei von einem oberen Punkt des Kanals zu einem diametral entgegengesetzten,
unteren Punkt des genannten Abführungskanals,
wo dieser mit dem Abführungsrohr
verbunden ist.
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Obwohl das Gefälle des Abführungskanals eine Beschleunigung
des Wasserablaufes ermöglicht,
ist die Konzeption des Abführungskanals
derart, dass dadurch zwei verschiedene Abführungskanäle in Richtung Abführungsrohr
entstehen, wodurch das Einlaufen des Wassers in dieses Abführungsrohr
gestört
wird, und es zu einer Verringerung der Wasserablaufgeschwindigkeit
und damit der Abflussmenge kommt, da die beiden erzeugten Ströme dazu
neigen aufeinander zu treffen und durch Turbulenzen zu einem Gefällverlust
zu führen.
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In dem Europäischen Patent EP-B-0365789 wird
ein Duschablauf mit einer deutlich identischen Struktur beschrieben,
die im Besonderen einen Abführungskanal
aufweist, dessen Boden von einem oberen Punkt des Abführungskanals
bis zu einem unteren Punkt des diametral dem oberen Punkt gegenüberliegenden
genannten Kanals abfällt.
Dieser Abführungskanal
weist demzufolge zwei Stromleitarme auf, die sich zu beiden Seiten
des Gehäuses
vom oberen Punkt des Abführungskanals
bis zum unteren Punkt des genannten Kanals erstrecken, wo diese Arme
in ein Abführungsrohr
münden.
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In dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U-9407255
wird ebenfalls eine Einrichtung zur Abführung von Wasser beschrieben,
die über
einen ringförmig
um das Gehäuse
angeordneten Abführungskanal
verfügt,
und dessen Boden von einem oberen Punkt des Kanals bis zu einem
diametral entgegengesetzten unteren Punkt des genannten Kanals abfällt und
in eine Abführungskanalisation
mündet,
wobei der Abführungskanal
tatsächlich
zwei Abführungskanäle definiert.
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Derartige Abläufe haben somit die gleichen Nachteile
wie die vorerwähnten
Abläufe.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Nachteile zu beheben und eine Einrichtung zur Abführung von
Wasser oder Entleerungsbaugruppe, insbesondere für sanitäre Einrichtungen zu schaffen,
wodurch ein beschleunigter Wasserablauf in Form eines einzigen Stromes
erreicht wird, der durch den Abführungskanal
in die Abführungskanalisation
gelangt.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung
eine Einrichtung zur Abführung
von Wasser, die auch als Entleerungsbaugruppe bezeichnet wird, wobei
die Einrichtung gebildet ist durch einen zentralen Becher, in den
eine Öffnung
zur Zuführung
von Wasser mündet,
und der durch eine Haube abgedeckt ist, ein herausnehmbares Tauchrohr,
das in den zentralen Becher eingesetzt ist, eine Abführungs-Rohrleitung oder
ein Abführungsrohr
sowie einen Abführungskanal,
der mit dem zentralen Becher in Verbindung steht und diesen umgibt,
wobei der genannte Abführungskanal
in das Abführungsrohr
mündet,
dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Abführungskanal vorgesehen ist,
der spiralförmig
ausgebildet ist und um den zentralen Becher herum von einem oberen Punkt
bis zu einem unteren Verbindungspunkt mit dem Abführungsrohr
abfällt,
wobei der genannte obere Punkt und der genannte untere Punkt im
Wesentlichen entlang einer Vertikalen angeordnet sind.
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Somit fällt der Kanal und besonders
der Boden des genannten Kanals auf der gesamten Länge des
genannten Kanals auf vorteilhafte Weise von einem oberen Punkt bis
zu einem unteren Punkt ab und definiert dadurch einen einzigen um
den zentralen Becher angeordneten, abfallenden Abführungskanal,
der einen einzigen Strom erzeugt und keinen Abführungskanal, der in zwei Kanäle unterteilt
ist, die zu beiden Seiten des zentralen Bechers abfallen, wie es
nach dem bisherigen Stand der Technik der Fall war.
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Auf diese Weise tritt das in dem
zentralen Becher aufgefangene Wasser über die vertikale Wandung des
genannten Bechers und gelangt in den Abführungskanal, wo es als ein
einziger Strom weitergeleitet und durch den Rotationseffekt des
spiralförmigen
Kanals bis zur Auslassöffnung
des Abführungskanals
beschleunigt wird, der in die Abführungs-Rohrleitung oder Abführungskanalisation mündet.
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Der um den gesamten Becher herum
angeordnete Abführungskanal
bildet mit dem Letzteren ein Einblock-Gehäuse, das gleichzeitig den Körper der
Einrichtung zur Abführung
von Wasser oder die Entleerungsbaugruppe darstellt. Dieser Kanal
ist aus einem Boden oder unteren Teil, das den äußeren Teil der vertikalen Wandung
aufweist, und aus einem inneren, kreisbogenförmigen Teil zusammengesetzt, das
nach oben offen ist und die Ausgangswandung des Bechers bildet,
sowie aus einem oberen Teil, das den inneren, kreisbogenförmigen Teil
aufweist, das sich zu dem unteren Ende der Unterseite einer Abdeckung
krümmt,
die an dem Gehäuse
befestigt ist, und dem oberen Ende der vertikalen Wandung des Bechers.
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Der Boden des Bechers wird vorzugsweise durch
einen Konus gebildet, der mit der peripher angeordneten vertikalen
Wandung des genannten Bechers durch ein kreisbogenförmiges Segment
verbunden ist.
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Durch diese Anordnung trifft der
durch die Zuführungsöffnung eintretende
Wasserstrom, der im Inneren des Tauchrohres in vertikaler Fallbewegung abfällt, auf
den konischen Boden des zentralen Bechers und erfährt zwischen
der äußeren Wandung des
Tauchrohres und der inneren Wandung des Bechers eine Drehung um
180°. Wenn
der Becher gefüllt
ist, läuft
das Wasser über
die vertikale Wandung des genannten Bechers in den einzigen Abführungskanal
und folgt der spiralförmig
abfallenden Bewegung, die dem Strom durch den Kanal vorgegeben ist.
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Eine Besonderheit der Erfindung besteht
darin, dass die vertikale Wandung des Bechers zylinderförmig ist,
damit der Großteil
des überlaufenden Wassers
spiralförmig
in den Abführungskanal
läuft und
nicht unmittelbar in die mit der Abführungs-Rohrleitung verbundene
Auslassöffnung.
Die am Abführungsrohr
angebrachte Auslassöffnung
für das
Wasser ist vorzugsweise in exzentrischer Weise angeordnet, d. h.
in Verlängerung
des unteren Teiles des spiralförmig
ausgebildeten Abführungskanals.
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Um jeglichen direkten, sehr punktuellen
Ablauf von Wasser zu vermeiden, ist es jedoch möglich – innerhalb der Grenzen des
durch den Siphon vorgegebenen Wasserrückstands -die Höhe der vertikalen Wandung des
Bechers in Form eines Konenstumpfes zu variieren, um somit das Überlaufen
des Wassers im oberen Teil des Abführungskanals in spiralförmiger Weise
zu begünstigen.
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Eine weitere Besonderheit der Erfindung
besteht darin, dass das Wasser, das im oberen Teil des äußeren Kanals
abfließt,
durch eine vertikale Zwischenwand, die ein oberes Ende des spiralförmig ausgebildeten
Abführungskanals
bildet, gezwungen ist, den spiralförmig abfallenden Weg einzuschlagen, um
die Abflussrichtung des Wassers zu begünstigen und jegliche Turbulenz
auf der Höhe
der Verbindung mit der Abführungs- Rohrleitung zu vermeiden
und den einzigen Strom zu zwingen, die Ablaufrichtung des Kanals
einzuschlagen, um dort die gewünschte Beschleunigung
zu erfahren.
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Eine Einrichtung zur Abführung von
Wasser nach dem Prinzip der Erfindung stellt gegenüber den bisher
bestehenden Einrichtungen zur Abführung von Wasser eine bedeutend
höhere
Abflussmenge sicher auf Grund seines einzigen, die Abflussmenge beschleunigenden
Abführungskanals,
der bei Platz sparender Höhe
eine effektiv bedeutendere Ablauflänge aufweist, wodurch eine
höhere
Beschleunigung der Abflussmenge ermöglicht wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
der als Anlage beigefügten
Zeichnungen hervor, die ein Realisierungsbeispiel ohne jegliche einschränkende Merkmale
darstellen.
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In diesen Zeichnungen
zeigt
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1 einen
vertikalen Querschnitt eines Duschablaufes gemäß der Erfindung, in Frontalansicht.
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2 eine
perspektivische Ansicht des Duschablaufs von 1 sowie dessen Abführungskanal.
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3 die
gleiche Ansicht wie 2,
wobei der Duschablauf ohne seine oberen Elemente dargestellt ist.
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4 eine
Kurve der Ablaufmenge eines Duschablaufes nach der früheren Technik.
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5 eine ähnliche
Ablaufmengenkurve wie die in 4 dargestellte
Kurve, jedoch mit einem Duschablauf nach dem Prinzip der Erfindung.
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In 1 ist
zu sehen, dass es sich bei der Einrichtung zur Abführung von
Wasser oder auch Entleerungsbaugruppe für Wasser, insbesondere für sanitäre Einrichtungen,
im vorliegenden Beispiel um einen Duschabfluss für extraflache Duschwannen handelt
und ein Einblock-Gehäuse 1 aus
Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen beinhaltet, das den Körper der
Vorrichtung bildet und einen zentralen Becher 2 beinhaltet,
um den herum ein spiralförmiger Abführungskanal 3 angeordnet
ist, der in eine Auslassöffnung
für das
Wasser mündet,
die an der Abführungskanalisation
oder an dem Abführungsrohr 4 angeordnet
ist. Es ist festzustellen, dass die genannte Auslassöffnung für das Wasser,
die an das Abführungsrohr
oder an die Abführungskanalisation
angesetzt ist, in exzentrischer Weise angeordnet ist, d. h. in Verlängerung
des unteren Teiles des spiralförmig ausgebildeten
Ausführungskanals 3.
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Der Ablauf verfügt über eine Zuführungsöffnung,
die durch Zwischenräume 8 zwischen
der Abdeckung der Öffnung 9 des
Ablaufs und einer von dem Gehäuse 1 getragenen
Platte 10 definiert ist, wobei durch die Platte 10 die
Befestigung in einer Duschwanne ermöglicht wird. Der Ablauf wird
mittels der Platte 10 um die Öffnung herum angeordnet, die im
Boden eines Aufnahmebehälters 15 gebildet
ist, wobei die Platte auf einer Abdeckung 7 aufgeschraubt
ist, die an dem Gehäuse 1 befestigt
ist. Die Abdeckung 7 bedeckt den Abführungskanal 3 und mindestens
einen Teil des zentralen Bechers 2, wobei eine Öffnung oberhalb
des genannten Bechers 2 frei bleibt, und die Platte vorzugsweise
auf dem äußeren Teil
(offene Seite) der genannten Abdeckung 7 angeschraubt wird.
Die Dichtigkeit zwischen den verschiedenen Teilen ist an der Stelle,
an der sich die Öffnung
des Aufnahmebehälters 15 befindet,
durch eine Multifunktions-Dichtung 16 sichergestellt, wie
in dem französischen
Patentantrag Nr. 2736951 beschrieben. Diese Dichtung 16,
die durch ihre oberen und unteren Dichtlippen die Öffnung des
Aufnahmebehälters 15 und
den äußeren, oberen
Teil der Abdeckung 7 umschließt, wird anschließend durch
Zusammendrückung
der Platte 10 verschlossen. Die Einrichtung nach der Erfindung
kann auf dieselbe Weise im Falle einer Einrichtung zur Abführung von Regenwasser
etc. dicht um die am Boden jedes beliebigen Aufnahmebehälters angeordnete Öffnung, wie
zum Beispiel bei einem Spülbecken,
Boden, Dach , befestigt werden.
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Der Abführungskanal 3 ist
zusammengesetzt aus einem unteren Teil 3', das den äußeren Teil der vertikalen Wandung 5 des
Bechers 2 bildet, und einem inneren, kreisbogenförmigen Teil 6', das nach oben
offen ist und die Ausgangswandung des Bechers 2 bildet,
sowie aus einem oberen Teil 3'',
das den inneren, kreisbogenförmigen
Teil 7'' aufweist, das
sich zu dem unteren Ende der Unterseite einer Abdeckung 7 krümmt, und
dem oberen Ende der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2.
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Das untere Teil 3' des Abführungskanals
fällt um
den zentralen Becher 2 herum von einem oberen Punkt bis
zu einem unteren Verbindungspunkt mit dem Abführungsrohr 4 ab, wobei
der genannte obere Punkt und der genannte untere Punkt im Wesentlichen
entlang einer Vertikalen angeordnet sind, so dass der Abführungskanal 3 spiralförmig ausgebildet ist.
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Die Wasserströme gelangen durch die zwischen
der Abdeckung 9 und der Platte 10 angeordneten
Zwischenräume 8 ins
Innere der Entleerungsbaugruppe. Der Strom fällt ins Innere des Tauchrohres 11,
das mittels einer zentralen, zwischen den inneren, vertikalen Wandungen
der Platte 10 angebrachten Greifeinrichtung eine Art herausnehmbaren
Filterkorb aufweist.
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Am äußersten Ende des Tauchrohres 11 trifft der
Strom auf den konischen Boden 12 des Bechers 2 und
erfährt
eine Drehung um 180° aufgrund
eines kreisförmig
nach oben gekrümmten
Segmentes 13, das zwischen dem genannten konischen Boden 12 und
der vertikalen Wandung 5 des Bechers 2 angeordnet
ist. Der so umgeleitete Strom steigt zwischen der äußeren Wandung
des Tauchrohres 11 und der inneren Seite der vertikalen
Wandung 5 des Bechers 2 an. Sobald der Letztere
gefüllt
ist, steigt das Wasser über
die vertikale Wandung 5 des genannten Bechers 2 und
gelangt in den peripher angeordneten, spiralförmigen Abführungskanal, um dort einer
beschleunigten, abfallenden Bewegung in Richtung Wasserauslassöffnung des
Abführungskanals 3,
der mit der Abführungs-Rohrleitung 4 verbunden
ist, zu folgen.
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In den 1 und 3 ist der Kreislauf des einzigen
Wasserstromes sowie der Rotationseffekt, der durch den einzigen,
um den Becher 2 herum angeordneten spiralförmigen Abführungskanal 3 erzeugt wird,
durch Pfeile dargestellt.
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3,
in der das einzige innere Teil 3' des Ablaufkörpers dargestellt ist, zeigt
die gesamte Anordnung des spiralförmig ausgebildeten Abführungskanals 3 sowie
die vertikale Wandung 14 an seinem oberen Ende, wodurch
die Ablaufrichtung im genannten Kanal 3 begünstigt wird.
So wie dies aus 3 deutlich
hervorgeht, ist der oberste Teil des Kanals 3 im Wesentlichen
entlang einer Vertikalen angeordnet, wobei der unterste Teil des
genannten Kanals 3 peripher zum zentralen Becher 2 angeordnet
ist. Somit fällt
der Boden des genannten Kanals 3 von diesem oberen Teil
bis zum untersten Teil kontinuierlich ab und definiert um diesen
zentralen Becher einen einzigen, spiralförmig ausgebildeten Abführungskanal 3,
wodurch wiederum ein einziger Strom mit spiralförmiger Ablaufrichtung definiert
wird.
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Aus den 2 und 3 geht
schließlich
hervor, dass die Abführungs-Rohrleitung 4 des
Wasserauslasses im vorliegenden Beispiel ein mit einer torischen
Dichtung 18 versehenes Kugelgelenk 17 aufweist,
sowie eine konische Dichtung mit einem verschraubbaren Ring 19 und
einer Krümmung 4 von 135°. Die so
entstandene Einheit kann an der Abführungs-Rohrleitung in einem variablen Winkel
von 30° angebracht
werden, was das Anbringen des Ablaufes zwischen dem Aufnahmebehälter 15 und
dem genannten Abführungsrohr 4 erheblich
erleichtert.
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Um die hydraulischen Eigenschaften
des Ablaufes nach der Erfindung zu zeigen, wurde die Veränderung
des Wasserstandes in einem Duschaufnahmebehälter, der verschiedene Wasserablauf mengen
aufnimmt, in Abhängigkeit
von der Zeit verglichen. 4 zeigt
die Ergebnisse der Messungen, die in einem mit herkömmlichem
Ablauf versehenen Aufnahmebehälter
vorgenommen wurden, wohingegen sich die in 5 dargestellten Ergebnisse auf einen
Ablauf nach der Erfindung beziehen.
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Daraus resultiert, dass der Ablauf
nach der Erfindung nicht nur eine deutlich größere Ablaufmenge als die Abläufe der
früheren
Technik ermöglicht, sondern
dass dadurch auch der für
die extraflachen Aufnahmebehälter
erforderliche niedrige Wasserstand gehalten werden kann. Es versteht
sich ebenfalls von selbst, dass durch die erhöhte Wasserabführungsgeschwindigkeit
die häufige
Verschmutzung des Systems vermieden wird, wie sie in vielen Fällen von
Abläufen
der früheren
Technik festgestellt wurde.
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Selbstverständlich ist diese Erfindung
nicht auf das hier beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt, sondern
schließt
alle Varianten ein. So kann man beispielsweise planen, dass die
Auslassöffnung
für das
Wasser aus dem Ablauf im unteren Teil des Abführungskanals in einer zentralen
Ebene vorgesehen ist, der durch die Plattenachse verläuft.