DE69815077T2 - Stabilisierte natriumcarbonat-peroxyhydrate - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein stabilisiertes Natriumkarbonatperoxyhydrat, das zur Verwendung mit kristallinen synthetischen Detergenspulvern auf Silikatbasis geeignet ist.
  • Natriumperborat wurde für lange Zeit als Bleichmittel in Waschmitteldetergentien verwendet. Das hauptsächliche kommerzielle Produkt war Natriumperborattetrahydrat (PB4). Der Nachteil von PB4 ist die geringe Löslichkeit in Wasser. Wenn niedrigere Temperaturen und die Verwendung von Wasserstoffperoxidaktivatoren wie TAED beim Waschen von Schmutzwäsche eingeführt wurden, gab es eine Veränderung bei Waschmitteldetergentien zu dem stärker löslichen Natriumperboratmonohydrat (PBI). Später wurde Natriumperborat ebenfalls bei Detergentien für Spülmaschinen anstelle von Chlorverbindungen und in Fleckenentfernersalze eingeführt.
  • Natriumperborat ist ein einfach zugängliches Produkt und relativ stabil in phosphatfreien Detergentien, welche insbesondere in Ländern üblicher geworden sind, die keine ausgedehnte und wirksame Behandlung von Abwässern haben. Vielleicht ist der Hauptnachteil von Natriumperborat, daß es Bor enthält. Es wurde angenommen, daß Bor Gesundheitsrisiken bewirkt und daher wurden beispielsweise Maximalgrenzwerte für die Menge von Bor in Trinkwasser aufgestellt, und in zahlreichen Gebieten wurden diese Einschränkungen strenger gemacht. Daher besteht die Notwendigkeit, ein borfreies Bleichmittel zur Verfügung zu haben, welches für Wasserquellen oder für Menschen nicht gefährlich ist. Ebenfalls ist die Löslichkeit von Natriumperborat nicht für alle Produkte optimal.
  • Natriumkarbonatperoxyhydrat (2Na2CO3 * 3H2O2) wäre theoretisch ein relativ erwünschtes Produkt, da für die Umwelt unerwünschte Abbauprodukte aus diesem Bleichmittel nicht frei gesetzt werden. Zusätzlich ist seine Löslichkeit sehr gut. Natriumkarbonatperoxyhydrat wird üblicherweise mit der fälschlichen Bezeichnung "Natriumperkarbonat" angegeben, was nahelegt, daß die in Frage stehende Verbindung eine sogenannte Perverbindung oder ein sogenanntes Persalz ist. Wie die oben angegebene Formel zeigt, ist Natriumkarbonatperoxyhydrat lediglich ein sogenanntes Additionsprodukt, in welchem das Wasserstoffperoxid sehr lose gebunden ist, und es enthält keine Gruppe, welche der Struktur von tatsächlichen Perverbindungen entspricht, wie dies beispielsweise bei Natriumperborat, Natriummonopersulfat, Alkalipersulfat der Fall ist. Ein wahres Natriumperkarbonat existiert, jedoch ist es ein gefährliches Produkt, welches in Produkten für den Haushalt nicht verwendet werden kann. Offensichtlich ist als Folge teilweise seiner Additionsstruktur Natriumkarbonatperoxyhydrat nicht sehr stabil, und daher werden hohe technische Anforderungen für ein Verfahren zur Herstellung von Natriumkarbonatperoxyhydrat gestellt.
  • In technisch-chemischen Haushaltsprodukten, beispielsweise in Detergentien für Spülmaschinen und bei Fleckenentfernern, deren Eigenschaften zunehmend sich denjenigen von tatsächlichen Detergentien annähern, so daß sie unter anderen Inhaltsstoffen Tenside, Enzyme, Wasserstoffperoxidaktivatoren enthalten, ist es erwünscht, Natriumkarbonatperoxyhydrat vor Zersetzung zu schützen.
  • Bleichmittel werden in technisch-chemischen Haushaltsprodukten hauptsächlich in Wäschedetergentien eingesetzt. In Wäschedetergentien werden Produkte auf Silikatbasis wie Zeolithe, insbesondere Zeolith 4A, zunehmend anstelle von Phosphaten als sogenannte Builder verwendet. Es war nicht möglich, Natriumkarbonatperoxyhydrat in Zeolith enthaltenden Detergentien zu verwenden, da sich das Produkt sehr rasch beim Inkontaktkommen mit Zeolith zersetzt. Der Grund hierfür ist nicht genau bekannt. Es muß jedoch berücksichtigt werden, daß Zeolithe normalerweise sehr beträchtliche Mengen von Wasser enthalten, beispielsweise enthält Zeolith 4A üblicherweise annähernd 20% Wasser.
  • Um einem Waschpulver eine für die Umwelt zuträgliche Einschätzung zu erteilen, wird Zeolith zunehmend als Builder anstelle von Phosphat verwendet. Gleichzeitig war es das Ziel, die Verwendung von Natriumkarbonatperoxyhydrat anstelle von Natriumperborat zu verschieben. In diesem Fall traten Probleme als Folge der Instabilität von Natriumkarbonatperoxyhydrat auf. Eine große Anzahl von Stabilisierungsmethoden wurde zur Lösung dieses Problems entwickelt.
  • Eine beträchtliche Anzahl von Erfindungen beziehen sich auf Überzüge, welche in den Überzugsschichten Borsäure oder Borsalze wie ortho- und meta-Borate enthalten. Die Verwendung von Zusatzstoffen wie Silikaten und Magnesiumsulfat wurde ebenfalls vorgeschlagen. Die EP-Anmeldungen 459 625 (Mitsubishi Gas Chem.) und 675 851 (Solvay Interox) schlagen die Verwendung von Borsäure und Silikaten als Überzug vor; die EP-Anmeldung 675 852 (Solvay Interox) Borsäure und Phosphate; die EP-Anmeldung 487 256 (Kao Corp.) ein Borat; die EP-Anmeldungen 652 809 und 523 169 (FMC Corp.) Borosilikat und Phosphonsäurederivate und das US-Patent 4 526 698 (Kao Corp.) ein Borat und ein Alkalimetallsilikat oder eine Mgverbindung.
  • Alle diese Methoden haben den Nachteil, daß, obwohl die Stabilität relativ gut ist, Bor nicht vollständig ausgeschaltet wurde. Darüber hinaus wird die Löslichkeit von Natriumkarbonatperoxyhydrat oftmals herabgesetzt, was nicht notwendigerweise günstig ist. Kombinationen von Natriumsulfat und Natriumchlorid wurden ebenfalls zum Beschichten von Natriumkarbonatperoxyhydrat verwendet, beispielsweise in den EP-Anmeldungen 592 969 und 624 549 (Solvay Interox). Bei diesen Methoden kann die Stabilität auf der Tatsache basieren, daß Natriumsulfat, Natriumchlorid und Natriumkarbonat, welche sich beim Abbau von Natriumkarbonatperoxyhydrat bilden können, bekanntermaßen ein Additionsprodukt zusammen mit Wasser stoffperoxid bilden. Es ist dort der Nachteil gegeben, daß Chlorid, wie bekannt ist, Korrosion von Geräten aus rostfreiem Stahl wie Haushaltsgeräten bewirkt. Die Menge von Überzug muß ebenfalls ziemlich groß sein. Darüber hinaus können chlorierte Produkte in einer Reaktion zwischen organischen Inhaltsstoffen der Detergentien, Wasserstoffperoxid oder seinen Abbauprodukten und Chlorid gebildet werden.
  • Die Verwendung von anorganischen Salzen in einem Überzug zusammen mit speziellen Überzugstechniken scheint die üblichste Methode beim Versuch der Verbesserung der Stabilität von Natriumkarbonatperoxyhydrat zu sein.
  • Eine andere Gruppe besteht aus Überzugsmethoden auf der Basis der Verwendung von organischen Substanzen, entweder monomeren oder polymeren Substanzen.
  • Die Patentanmeldung WO-94/05594 der Anmelderin beschreibt eine Methode, bei welcher ein als solches sehr stabiles Produkt erhalten wird. Das Produkt ist hoch geeignet beispielsweise für Fleckenentferner, in denen Natriumkarbonatperoxyhydrat als solches verwendet wird, oder für Produkte, in denen relativ inerte Substanzen wie reines Natriumkarbonat oder möglicherweise nur geringe Mengen von üblichen Detergenskomponenten zu dieser Chemikalie zugesetzt werden.
  • Die JP-Anmeldung 61 36216 (Sunstar INC. et al.) beschreibt ein Reinigungsmittel für künstliche Gebisse, welche Glaubersalz 17% und eine Perverbindung, z. B. Natriumperkarbonat enthält. Glaubersalz ist eine wasserhaltige Form von Natriumsulfat, Natriumsulfatdecahydrat. Natriumperkarbonat wird zuerst mit Glaubersalz gemischt, danach wird ein Polymeres in einer Alkohollösung über der Mischung zerstäubt, wobei das Polymere beispielsweise Polyvinylpyrrolidon sein kann, und der Alkohol wird verdampft. Das so erhaltene Produkt wird dann mit den anderen Komponenten des Reinigungsmittels gemischt, um das Endreinigungsprodukt für künstliche Gebisse zu erhalten.
  • Die JP-Anmeldung 60 30723 (Matsamura Kagaku Kogyo) beschreibt ein Produkt zum Reinigen von mit Urin verfärbten Textilien. Natriumkarbonatperoxyhydrat und bestimmte tatsächliche Peroxyverbindungen, wie Kaliumperkarbonat, und bestimmte Persulfate und Perborat werden durch Pulverisierung von wasserlöslichen Nichtschwermetallpulvern, wie Sulfaten, Chloriden und Phosphaten über diesen Wasserstoffperoxidverbindungen oder Perverbindungen und unter Verwendung eines wasserlöslichen Klebstoffes wie Polyvinylpyrrolidon und anderen wasserlöslichen Polymeren, welche unter anderem Maleat- und Acrylatgruppen enthalten, beschichtet, um das Endprodukt zu erhalten. Mittels der Pulverbeschichtungsbehandlung ist es schwierig, die Oberfläche von Natriumkarbonatperoxyhydrat ausreichend zu schützen, um das Produkt in Detergentien und insbesondere in Zeolith enthaltenen Detergentien, welche sehr rasch Natriumkarbonatperoxyhydrat zersetzen, verwenden zu können. Zumindest müssen die Mengen von bei der Pulverbeschichtungsbehandlung verwendeten Materialien ziemlich groß sein. Tatsächlich wird gemäß der Erfindung ein anorganisches Salz in einer Menge von 20–35% im Verhältnis zu dem anorganischen Peroxysalz eingesetzt.
  • Der vorliegende Anmelder hat ein Verfahren entwickelt (FI-Patentanmeldung 935342), bei welcher eine sehr gute Stabilität mit einem Natriumsulfatüberzug in beispielsweise einer Kohlendioxidatmosphäre erreicht wird, wenn das Produkt in einer Mischung mit Zeolith getestet wird. Das Verfahren hat den Nachteil, daß üblicherweise eine ziemlich große Menge von Natriumsulfat erforderlich ist, um hohe Stabilität bei Langzeittests und unter harten Bedingungen zu erreichen. Zum Erzielen einer hohen Stabilität ist ein Natriumsulfatgehalt von annähernd 25% erforderlich. In diesem Fall fällt der Gehalt an aktivem Sauerstoff des Produktes von 13–14%, wobei dies ein praktischer Wert für Natriumkarbonatperoxyhydrat ist, auf unter 11%. Bei bestimmten Detergensanwendungen ist dies ein zu niedriger Wert, um das Detergens in optimaler Weise zu formulieren, ohne daß es zuviel einer ein Bleichmittel enthaltenden Komponente enthält. Aus diesem Grund wäre es erwünscht, die Menge des Überzuges herabzusetzen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines lagerfähigen Natriumkarbonatperoxyhydraes, welches, wenn es in Kontakt mit Detergentien auf Silikatbasis kommt, für eine sehr lange Zeit unzersetzt verbleibt. Ebenfalls ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Herstellung von Detergenszusammensetzungen möglich zu machen, deren Inhaltsstoffe für die Umwelt zuträglich sind.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung mit einem stabilen Natriumkarbonatperoxyhydrat gelöst, das mit einem Alkalimetallsulfat und einem Copolymeren oder Terpolymeren von Vinylpyrrolidon beschichtet ist.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß unter Verwendung von bestimmten Copolymeren oder Terpolymeren von Vinylpyrrolidon zusammen mit einem Alkalimetallsulfat zum Beschichten von Natriumkarbonatperoxyhydrat ein sehr stabiles Produkt erhalten wurde, das zur Verwendung mit Detergentien auf Silikatbasis, wie Zeolithen und Schichtsilikaten, geeignet ist. Darüber hinaus wurde gefunden, daß zum Erzielen derselben Stabilität, wie dies ein mit Natriumsulfat alleine beschichtetes Produkt besitzt, die Verwendung von Copolymeren oder Terpolymeren es ermöglicht, die Menge von Natriumsulfat herabzusetzen. Daher wird der aktive Sauerstoffgehalt von Natriumkarbonatperoxyhydrat beibehalten, und optimale Formulierung in Detergensanwendungen wird erleichtert, da Bleichmittel nicht in übermäßigen Mengen verwendet werden muß.
  • Der Überzug kann nach bekannten Arbeitsweisen hergestellt werden, bevorzugt mittels der Fluidisierungstechnik, bei welcher Natriumsulfat und die das Polymere enthaltende Lösung gemäß der Erfindung in einen Fließbetttrockner in einer ausgewählten Reihenfolge zerstäubt werden. Die Zerstäubung kann ebenfalls so durchgeführt werden, daß das Polymere und das Natriumsulfat zusammen zur Bildung einer Lösung ge mischt werden. Oftmals muß in einem solchen Fall die Auflösung unmittelbar vor der Zerstäubung erfolgen, damit keine Ausfällung auftritt. Der Überzug kann ebenfalls durch Kneten des Natriumkarbonatperoxyhydrates in diesem Gemisch hergestellt werden. Dies ist sehr einfach, falls das als Ausgangssubstanz verwendete Natriumkarbonat fein zerteilt ist, wobei in diesem Fall eine Zunahme der Teilchengröße ebenfalls durch Granulation erreicht wird.
  • Da Natriumkarbonatperoxyhydrat ein alkalisches Produkt ist, welches durch alle Schwermetallionen, deren Hydroxide, Oxide und Oxyhydroxide katalysiert wird, ist es selbstverständlich, daß die Stabilisierung durch Verwendung von bekannten Chelatbildnern für Metalle verbessert werden kann, wie Phosphonsäurederivaten, Aminopolycarbonsäuren, Antioxidantien, etc., welche zum Stabilisieren von Wasserstoffperoxid in alkalischen Bedingungen verwendet werden.
  • Polymere gemäß der Erfindung können vorteilhafterweise sowohl in der Zwischenschicht als auch in der Oberflächenschicht verwendet werden, d. h. das Natriumsulfat kann nach der Behandlung mit Polymerem oder vor dieser zugesetzt werden. In diesem Fall ist die Verwendung von Mischungen von Polymeren und Natriumsulfat ebenfalls möglich.
  • Die zum Beschichten gemäß der Erfindung brauchbaren Polymere schließen Copolymere und Terpolymere von Vinylpyrrolidon ein. Das Copolymere oder Terpolymere wird durch gemeinsames Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem Monomeren, das wenigstens eine Vinylgruppe enthält, gebildet.
  • Das Monomere, welches eine Vinylgruppe enthält, kann sein: ein α-Olefin, das 2–20 Kohlenstoffatome enthält, ein aromatisches Monomeres, ein Estermonomeres, ein Estermonomerderivat, ein (Meth)Acrylsäurederivat oder ein heterocyclisches Monomeres. Das α-Olefin kann beispielsweise Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Decen, 1-Hexadecen oder 1-Eicosen sein. Das aromatische Mono mere kann ein Styrol oder ein Methylstyrol sein. Das Estermonomere kann beispielsweise aus der Gruppe ausgewählt werden, welche aus Vinylacetat, (Meth)Acrylsäure-N-alkylaminoalkylester oder einem quaternären Salz von diesem besteht. Das (Meth)Acrylsäurederivat kann beispielsweise ein (Meth)Acrylsäureamidderivat sein. Das heterocyclische Monomere kann beispielsweise Vinylcaprolactam sein. Das Terpolymere kann beispielsweise durch gemeinsames Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam und Dimethylaminoethyl-(meth)-acrylatmonomerem gebildet werden. Bevorzugte Polymere schließen N-Vinylpyrrolidon-1-butyl-copolymeres oder N-Vinylpyrrolidon-1-hexadecancopolymeres ein. Copolymere, welche durch Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon mit Styrol, Methylstyrol, Vinylacetat, Di-(1-3-Kohlenstoffatom)alkylamino-(2-6-kohlenstoffatom)alkyl-(meth)acrylat, Vinylcaprolactam oder (Meth)Acrylsäureamidderivat, wie (3-(Methacryloylamino)-propyl)trimethylammoniumchlorid, gebildet wurden.
  • Ebenfalls ist es möglich, Homopolymere von Vinylpyrrolidon, wie Polyvinylpyrrolidon (PVP), als ein Zusatzstoff in dem Überzug von Natriumkarbonatperoxyhydrat zu verwenden.
  • Jedoch liefern solche Zusätze nicht irgendwelche signifikanten Vorteile gegenüber Natriumsulfat alleine, wenn beschichtete Natriumkarbonatperoxyhydrate in einer Mischung mit Detergentien auf Silikatbasis getestet werden. Die Produkte sind jedoch für Mischungen gut geeignet, in denen ein Detergens auf Silikatbasis nicht als Mischungskomponente verwendet wird, wie in Fleckenentfernungssalzen.
  • Das Natriumkarbonatperoxyhydrat gemäß der Erfindung, welches Natriumsulfat und ein Polymeres enthält, ist zur Verwendung mit Detergenspulvern auf Silikatbasis, wie Zeolithen und Schichtsilikaten, geeignet.
  • Die Verwendung von Überzügen ist nicht nur auf Produkte beschränkt, welche Zeolith 4A enthalten. Es ist bekannt, daß beispielsweise Zeolith 24A weniger Wasser enthält als Zeolith 4A, und das Natriumkarbonatperoxyhydrat sich langsamer in Kontakt mit Zeolith 24A als mit Zeolith 4A zersetzt. In Produkten, die Zeolith 24A enthalten (Crosfield Gruppe) ist es ebenfalls möglich, Überzüge gemäß der Erfindung zu verwenden, welche die Stabilität von Natriumkarbonatperoxyhydrat weiter verbessern. Die Überzüge gemäß der Erfindung sind ebenfalls für Produkte geeignet, welche sogenannte Plattensilikate enthalten, welche beispielsweise von Hoechst AG erzeugt werden.
  • Es wurde angenommen, daß die Zersetzung von Natriumkarbonatperoxyhydrat Folge des Einflusses von Wasser ist. Dieses Wasser kann von außen oder aus der Zersetzung des Produktes abstammen. Die Hypothese war, daß solches Wasser gebunden sein muß, falls es zwischen dem Perkarbonat und dem Überzug gebildet wird, oder daß es erforderlich ist, seinen Zugang zum Auflösen des Produktes zu verhindern, woraufhin Wasserstoffperoxid freigesetzt wird und in die alkalische Lösung übertritt, in welcher Wasserstoffperoxid bekanntermaßen sich rasch zersetzt und insbesondere in Anwesenheit von Schwermetallionen, deren Hydroxiden, Oxiden oder Oxyhydroxiden. Hinsichtlich Zeolith ist eine Hypothese, daß Zeolith 4A normalerweise adsorbiertes Wasser mit annähernd 20% enthält. Dieses Wasser kann Natriumkarbonatperoxyhydrat "auflösen", woraufhin das Wasserstoffperoxid in eine alkalische Lösung übertritt, in welcher Wasserstoffperoxid bekanntermaßen instabil ist, insbesondere in Anwesenheit von Schwermetallionen und deren Hydroxiden, Oxiden oder Oxyhydroxiden. Eine andere Hypothese ist, daß Wasserstoffperoxid leicht Plätze mit dem im Zeolith vorliegenden Wasser tauscht. Daraufhin würde sich Wasserstoffperoxid sehr leicht zersetzen.
  • In dem Produkt gemäß der Erfindung ist es überraschend, daß die meisten hygroskopischen Polymere üblicherweise am besten wirkten, und daß wiederum solche Produkte, deren Wasseradsorptionskapazität am niedrigsten, jedoch keinesfalls null ist, schlechtere Ergebnisse ergaben. So kann beispielsweise das in Zeolith vorliegende Wasser nicht als solches der Hauptfaktor bei dem Zersetzungsprozess sein; die Zersetzung muß zu einem beträchtlichen Ausmaß Folge von anderen Faktoren sein. Es ist bekannt, daß ein Addukt von Wasserstoffperoxid aus Polyvinylpyrrolidon bei einer erhöhten Temperatur hergestellt werden kann. Eine Hypothese könnte sein, daß die in Frage stehenden Produkte ein Addukt bilden würden, welches die Zersetzung von Wasserstoffperoxid verhindert, wenn Wasserstoffperoxid unter dem Effekt von Wasser freigesetzt wird.
  • Es kann ebenfalls sein, daß ein Perhydroxylanion, welches sich insbesondere rasch aus Wasserstoffperoxid unter alkalischen Bedingungen bildet, in einer gewissen Weise an die Stickstoffgruppe gebunden wird, oder daß ein Hydroxyrest, welcher aus dem Perhydroxylanion gebildet wird und eine Kettenreaktion fördern kann, mit dem in Frage stehenden Polymeren reagiert und gleichzeitig inaktiv wird. Dies würde durch die Tatsache gestützt, daß Polyvinylpyrrolidon tertiären Stickstoff enthält, der teilweise den alkalischen Zersetzungsprozess von Wasserstoffperoxid stabilisieren könnte.
  • So muß ein guter Zusatzstoff ausreichend hygroskopisch sein, jedoch muß er nicht das Produkt anfeuchten, und er muß mit Wasserstoffperoxid oder weiteren Reaktionsprodukten hiervon reagieren.
  • Beispiele
  • In allen Beschichtungstests der Beispiele 1–5 war das Material, welches beschichtet wurde, ein Natriumkarbonatperoxyhydrat (SPH) mit einem Gehalt an aktivem Sauerstoff von 14,3, gemessen mittels konventioneller Kaliumpermanganattitration.
  • Zum Messen der Stabilität von SPH wird üblicherweise eine Methode angewandt, bei welcher das Produkt in eine dicht verschlossene Pappkartonbox gepackt wird, und daher sollte die Methode das Verhalten des Produktes in einer ungeöffneten Verbraucherverpackung erläutern. Eine solche Verpackung wird dann in eine Klimatisierungskammer eingesetzt, deren Temperatur und relative Feuchtigkeit auf bestimmte Werte eingeregelt werden, beispielsweise 30°C und eine relative Feuchtigkeit von 70%. Falls das Produkt in gewisser Weise stabil ist, würde der Erhalt von ausreichend Information über die Stabilität des Produktes lange Zeitspannen erfordern. Weiterhin liefert die Methode keine Information, wie sich das Produkt verhält, wenn die Packung geöffnet wurde und es mit Luft in Kontakt kommt. Eine andere angewandte Methode ist das Einsetzen des Produktes in einen Behälter, welcher mit schwach permeabler Kunststofffolie oder einer perforierten Folie verschlossen wird. Dies liefert nicht immer verläßliche Ergebnisse, entweder da bei der Zersetzung von SPH gebildeter Sauerstoff wenigstens teilweise in der Lage ist, das Inkontaktkommen des Produktes mit Umgebungsluft zu verhüten. Dieselben Schwierigkeiten treten auf, wenn das Produkt in Kunststoffbeuteln getestet wird, welche nicht vollständig luftdicht sind.
  • Die Anmelderin hat eine Methode angewandt, welche bei den Tests der Anmelderin gut arbeitete und welche verläßliche Ergebnisse hinsichtlich des Verhaltens des Produktes bereits nach einer Testperiode von einer Woche ergab. Zweiwochentests ergaben bereits sehr verläßliche Ergebnisse. Die Testbedingungen sind jedoch sehr hart, da die getesteten Produkte in einem offenen Behälter bei einer Temperatur von 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 70% getestet werden.
  • Es wurde zuvor beobachtet, daß beispielsweise Zeolithe sehr rasch Natriumkarbonatperoxyhydrat zersetzen. In der vorliegenden Erfindung wurde ein Verfahren angewandt, bei welchem SPH in einem Verhältnis von 1 : 1 mit einem feinen Pulver von kommerziellem Zeolith 4A, der eine Teilchengröße von annähernd 10 Mikron hat, gemischt wird. Eine solche Mischung wird unter denselben Bedingungen, wie sie zuvor beschrieben wurden, getestet.
  • Das Gesamtverfahren ist wie folgt: Falls es sich um reines SPH handelt, werden annähernd 4–5 g SPH präzise in einen offenen Glasbehälter mit flachem Boden, der Kanten und eine Kapazität von 15 ml hat, eingewogen. Dieser Behälter wird in einer Klimakammer unter den oben angegebenen Bedingungen angeordnet. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Behälter aus der Klimakammer entnommen. Die Inhalte und die Konzentration des Wasserstoffperoxids werden nach der bekannten Kaliumpermanganatmethode bestimmt. Falls der Effekt von Zeolith untersucht wird, wird NPH gut mit einer gleichen Gewichtsmenge von kommerziellem Zeolith 4A, insgesamt 4–5 Gramm, vermischt.
  • Beispiel 1
  • Tabelle 1 zeigt die Stabilität von SPH alleine und mit Zeolith gemischt.
  • Tabelle 1
  • Die Abnahme des Gehaltes an aktivem Sauerstoff von SPH alleine und in einer Mischung mit Zeolith, gemessen in Prozentsätzen.
  • Figure 00120001
  • Es kann aus den Ergebnissen entnommen werden, daß die Stabilität von SPH noch ziemlich gut nach zwei Wochen ist, daß jedoch in einer Mischung von Zeolith die Stabilität sehr schlecht ist.
  • Beispiel 2
  • Tabelle 2 zeigt die Zersetzungsergebnisse bei verschiedenen Konzentrationen von Natriumsulfat von SPH-Proben, beschichtet nach der Methode, die in der FI-Anmeldung 935342 der Anmelderin beschrieben ist.
  • Tabelle 2
  • Zersetzung von SPH-Proben, beschichtet mit unterschiedlichen Konzentrationen von Natriumsulfat (SOS) in einer Mischung mit Zeolith 4A bei Zweiwochentests.
  • Figure 00130001
  • SPH, die gemäß der Erfindung überzogen sind, sind in den folgenden Beispielen beschrieben:
  • Beispiel 3
  • Die Überzugstests wurden unter Verwendung einer Ausrüstung Aeromatic Strea 1 durchgeführt. Die Polymere wurden in Wasser zur Bildung von gesättigten Lösungen mit maximal 10% Konzentration aufgelöst. Eine annähernd 29%ige Lösung von Natriumsulfat wurde als Natriumsulfatlösung verwendet. Die Lösungen wurden in einer selektiven Reihenfolge mittels eines Zweiphasenzerstäubers unter Verwendung von Luft als Zerstäubungsgas zerstäubt. Die Überzugsmengen und hierdurch die Überzugsdicke konnten durch Veränderung der eingespeisten Lösungsmengen variiert werden.
  • Falls die Natriumsulfatlösung ebenfalls eine Polymerlösung enthielt, mußte diese Lösung unmittelbar zur Vermeidung von Ausfällung zerstäubt werden, ansonsten wurde ein nicht gleichmäßiger Überzug gebildet.
  • Wenn ein Polymeres enthaltender Überzug mit einer Natriumsulfatkonzentration von 20% hergestellt werden sollte, wurden die folgenden Materialmengen verwendet:
    • – 300 g SPH
    • – 6 oder 12 g Polymeres (Konzentration 1,6–3,1%) (Rezepte 1 und 2)
    • – 75 g Natriumsulfat (SOS-Gehalot 19,7–19,4% = annähernd 20%)
  • Wenn das Polymere zuletzt eingespeist wurde, betrug die verwendete Polymerbeladung 15 g (3,8%), Rezept 3.
  • Durch Einspeisen in kleineren Mengen von Lösung war es möglich, die Mengen von Natriumsulfat und Polymerem in dem endgültigen überzogenen Produkt zu reduzieren.
  • In dem folgenden Test wurden die folgenden Homopolymere von Vinylpyrrolidon verwendet:
    K-30 von International Specialty Products (ISP), Molekulargewicht 38.000
    K-90 von ISP, Molekulargewicht 630.000
    PVP von Aldrich Chemicals, Katalog-Nummer 85, 654-2, Molekulargewicht 10.000, bezeichnet in der Tabelle mit PVP A.
  • Tabelle 3
  • Vergleichtests mit SPH-Proben, überzogen mit annähernd 20% SOS und einem Polymeren, Zersetzungsprozentsätze nach 2 Wochen in einer Mischung mit Zeolith 4A
  • Figure 00140001
  • Beispiel 4
  • In den folgenden Tests wurden die folgenden Vinylpyrrolidonpolymere verwendet:
    Antara® 430 = Vinylpyrrolidon-Styrol-copolymeres (ISP-Produkt)
    Antaron® P 904 = butyliertes Polyvinylpyrrolidon (ISP-Produkt)
    ACP = Vinylpyrrolidon-Acrylsäure(VP/AC)-copolymeres (ISP-Produkt)
    ACP 1005 VP/AC 25 : 75, hohes Molekulargewicht
    ACP 1033 VP/AC 75 : 25, durchschnittliches Molekulargewicht
    ACP 1042 VP/AC 25 : 75, durchschnittliches Molekulargewicht.
  • Die ACP-Produkte waren die am wenigsten hygroskopischen Produkte der in dem Test verwendeten Polymere.
  • Tabelle 4
  • Ergebnisse, erhalten mit unterschiedlichen Produkten und Rezepten, wobei die Menge von SOS annähernd 20% betrug.
  • Figure 00150001
  • Beispiel 5
  • In den folgenden Reihen wurde der Effekt der Mengen von Überzug untersucht, wobei die Menge von Polymerem 1,6–2,0% (6 g) der Gesamtmenge des Endproduktes war.
  • Tabelle 5 Effekte von unterschiedlichen Mengen von Überzug
    Figure 00160001
  • Beispiel 6
  • Im folgenden wurde die Stabilität von SPH von geringer Güte getestet, wobei das SPH mit einem Copolymeren oder Terpolymeren von Vinylpyrrolidon zusammen mit Natriumsulfat überzogen war. Das Produkt wurde mit Zeolith (4A) bei 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 70% in Kontakt gebracht. Die relativen Zersetzungsprozentsätze, die in der Tabelle gezeigt sind, wurden durch Vergleich mit einem SPH, das nur mit Natriumsulfat überzogen war, unter entsprechenden Bedingungen erhalten.
  • Tabelle 6
  • SPH-Stabilitätstests
  • SPH war mit 10% Natriumsulfat und Polymerem überzogen; Zersetzung in einer Mischung mit Zeolith (50 : 50) während 2 Wochen bei 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 70%
  • Figure 00170001
  • Produkte von International Specialty Products, die in der Tabelle verwendet wurden:
    Antaron® P-904 = Butyliertes PVP
    Antaron® V-216 = PVP/Hexadecencopolymeres
    Antara® 430 = Vinylpyrrolidon/Styrolcopolymeres
    PVP/VA 735W = Poly(vinylpyrrolidon/vinylacetat-copolymeres)
    Copolymeres 845 = Poly(vinylpyrrolidon/dimethyl-aminoethylmethacrylat)
    Copolymeres 937 = Poly(vinylpyrrolidon/dimethyl-aminoethylmethacrylat)
    Copolymeres 958 = Poly(vinylpyrrolidon/dimethyl-aminoethylmethacrylat)
    H2OLD®EP-1 = Terpolymeres von Vinylcaprolactam, Vinylpyrrolidon und Dimethylamino-ethylmethacrylat
    Gafquat® HS-100 = Copolymeres von Vinylpyrrolidon und Methacrylamidopropyltrimethyl-ammoniumchlorid
    Gafquat® 734 und 755N = quaternäres Copolymeres von Vinylpyrrolidon und Dimethylaminoethyl-methacrylat
  • Weitere Legende:
    PVP = Copolymeres oder Terpolymeres von
    Vinylpyrrolidon
    PVP-SOS = beschichtet zuerst mit PVP und dann mit Natriumsulfat
    SOS-PVP = beschichtet zuerst mit Natriumsulfat und dann mit PVP
    PVP(X%) = es wurde eine X %teige Polymerlösung verwendet
    Überzug % = Anteil von Polymerem der SPH-Menge
    Zersetzung % = Zersetzung als Prozentsatz der Zersetzung von nur mit Natriumsulfat überzogenem SPH
  • Es ist ersichtlich, das die Verwendung von Copolymeren oder Terpolymeren von Vinylpyrrolidon in einer Menge von 0,5–1,5% (die Bezeichnung PVP wird für die Polymere in der Tabelle verwendet, obwohl das tatsächliche Vinylpyrrolidonhomopolymere, PVP, nicht verwendet wurde), die Zersetzung von SPH auf 40–60% des Betrages reduziert , der mit nur Natriumsulfatüberzug erreicht wird.

Claims (16)

  1. Stabiles Natriumkarbonatperoxyhydrat, geeignet für die Verwendung zusammen mit einem kristallinen synthetischen Detergens auf Silikatbasis, dadurch gekennzeichnet, daß eine Natriumkarbonatperoxyhydratgranule mit einem Alkalimetallsulfat und einem Copolymeren oder Terpolymeren von Vinylpyrrolidon beschichtet wird.
  2. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallsulfat Natriumsulfat oder Kaliumsulfat ist.
  3. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere oder Terpolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem Monomeren, das wenigstens eine Vinylgruppe enthält, gebildet ist.
  4. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem α-Olefinmonomeren, das 2–20 Kohlenstoffatome enthält, gebildet ist.
  5. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das α-Olefin, das 2–20 Kohlenstoffatome enthält, aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hepten, 1-Octen, 1-Decen, 1-Hexadecen und 1-Eicosen besteht.
  6. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere ein N-Vinylpyrrolidon-1-Butencopolymeres oder ein N-Vinylpyrrolidon-1-Hexadecancopolymeres ist.
  7. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem aromatischen Monomeren, das eine Vinylgruppe enthält, wie Styrol und Methylstyrol, gebildet ist.
  8. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem Estermonomeren, das eine Vinylgruppe enthält, wie Vinylacetat, gebildet ist:
  9. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymeri-sieren von N-Vinylpyrrolidon und einem Estermonomeren, das eine Vinylgruppe enthält, wie N-Alkylaminoalkylestern von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder quaternären Salzen hiervon, gebildet ist.
  10. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der N-Alkylaminoalkylester von (Meth)Acrylsäure aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Di-C1-C3-alkylamino-C2-C6-alkyl(meth)acrylat besteht.
  11. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der N-Alkylaminoalkylester von (Meth)-Acrylsäure Dimethylaminoethyl(meth)acrylat oder Diethylaminoethyl(meth)acrylat ist.
  12. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem (Meth)Acrylsäureamidderivat, wie (3-(Methacryloylamino)-propyl)-trimethylammoniumchlorid gebildet ist.
  13. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon und einem heterocyclischen Mono meren, das eine Vinylgruppe enthält, wie Vinylcaprolactam, gebildet ist.
  14. Natriumkarbonatperoxyhydrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Terpolymere durch Zusammen-Polymerisieren von N-Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam und Dimethylaminoethyl(meth)acrylatmonomerem gebildet ist.
  15. Verwendung eines beschichteten Natriumkarbonatperoxyhydrates entsprechend einem der oben genannten Ansprüche in kristallinen synthetischen Detergenzien auf Silikatbasis.
  16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatkomponente in dem Detergens Zeolith oder ein Schichtsilikat ist.
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