DE69814843T2

DE69814843T2 - Kabeldurchführung

Info

Publication number: DE69814843T2
Application number: DE69814843T
Authority: DE
Inventors: Tomas Kreutz
Original assignee: Roxtec AB
Current assignee: Roxtec AB
Priority date: 1997-03-27
Filing date: 1998-03-27
Publication date: 2004-02-05
Anticipated expiration: 2018-03-28
Also published as: JP2001527739A; ATE241206T1; JP3946776B2; SE9701159L; KR20010005607A; EP0970485A1; KR100474498B1; CN1110820C; SE9701159D0; WO1998044515A1; US6262370B1; CN1251202A; SE508755C2; DE69814843D1; EP0970485B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabeldurchführung und spezieller auf eine Durchführung, die Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten, Partikeln und Gasen bietet und die auch gegen elektromagnetische Störungen oder Interferenz an einer Durchführungsstelle in einer Wand schützt. Die Kabeldurchführung beinhaltet eine Hülse und ein zugehöriges Schraubenmuttermittel, wobei genannte Hülse dazu vorgesehen ist, in der Wand fest angebracht zu werden, sowie eine Kabeldichtung beinhaltet, die zwei halbzylindrische Körper aufweist, die aus kompressiblem Werkstoff gebildet sind und zusammen in den Hülsen-Aufnahmeraum passen, wobei die genannte Kabeldichtung eine anpassbare zentrale Öffnung für die Aufnahme des Kabels beinhaltet, das durch die genannte Wand hindurch geführt werden soll. Die halbzylindrischen Körper sind aus mehreren voneinander abnehmbaren oder abziehbaren Schichten gebildet und können in feste Anlage an die äußere Oberfläche der Hülse und die innere Oberfläche des Kabels gepreßt werden, mit Hilfe des genannten Schraubenmuttermittels.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Generell ist es schwierig, mit bekannten Armaturen dieser Art zu arbeiten, sie besitzen lediglich einen kleinen Spannbereich und sind nicht auf einfache Weise anpaßbar, um für verschiedene Kabelgrößen passend zu sein.
ABRISS DER ERFINDUNG
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zumindest eine der genannten abziehbaren Schichten längs eines Teiles der zwei halbzylindrischen Körper einer Kabeldurchführung der oben beschriebenen Art entfernt, so dass die halbzylindrischen Körper an dieser Stelle eine zentrale Öffnung besitzen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des übrigen Teiles der halbzylindrischen Körper. Der übrige Teil jedes halbzylindrischen Körpers ist mit einer betreffenden, leitenden Teil-Abschirmung bedeckt, die die genannte Abschirmung bildet, wenn die zwei halbzylindrischen Körper zusammen gebracht werden. Die vorgenannte Stelle ist somit für ein Kabel vorgesehen, bei dem die äußere isolierende Hülle noch unversehrt ist, während der übrige Teil für einen Teil des Kabels bestimmt ist, von dem die Hülle entfernt worden ist.
Die vorgenannte Abschirmung weist in geeigneter Weise einen inneren Teil auf, der aus leitendem Gummi gebildet ist, sowie einen äußeren Teil, der aus leitendem Band gebildet ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHUNGEN
Die Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die begleitende, schematische Zeichnung beschrieben, in der
1 eine geschnittene Ansicht der verschiedenen Komponenten einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist, und
2 eine Hälfte der Durchführung mit einem darin eingelegten Kabel darstellt.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Die in 1 gezeigte Kabeldurchführung beinhaltet eine Hülse 10, ein der Hülse zugehöriges Schraubenmuttermittel 11, eine Bodenplatte 12, die dazu vorgesehen ist, an einem Bodenrand 101 in der Hülse 10 anzuliegen, und ein Kabeldichtungsmittel 14, das zwei halbzylindrische Körper 143, 144 (von deren jedem eine Hälfte in der Fig. gezeigt ist), die aus einem kompessiblen Material hergestellt sind und zusammen in den inneren Hohlraum der Hülse passen und die eine zentrale Öffnung 140 besitzen, die zur Aufnahme eines Kabels bestimmt ist, das durch eine Wand hindurch verlau fen soll. Die halbzylindrischen Körper besitzen mehrere abziehbare Schichten und können in dichte Anlage sowohl mit der Hülse an der Außenseite der halbzylindrischen Körper als auch an das Kabel an der Innenseite der genannten Körper angepreßt werden, vermittels einer Scheibenplatte oder Ringscheibe 13 und des Muttermittels 11.
Jeder halbzylindrische Körper besitzt eine um ihn gewundene Teilabschirmung 141 aus Leitendem Werkstoff, so dass, wenn die halbzylindrischen Körper zusammengebracht werden, die genannten Teilabschirmungen eine vollständige Kabelabschirmung bilden. Die Abschirmung kann aus einem inneren, verhältnismäßig kurzen Teil 1412 aus leitendem Gummi und einem äußeren, verhältnismäßig langen Teil 1411 bestehen, der aus leitendem Band gebildet ist.
2 zeigt einen halbzylindrischen Körper 21, wo zumindest eine der abziehbaren Schichten entlang eines Teiles 211 des genannten Körpers entfernt ist, so dass der genannte halbzylindrische Körper.an diesem Ort eine zentrale Öffnung besitzt, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser entlang des übrigen Teiles 212 des genannten Körpers. Dies ermöglicht es, ein Kabel, dessen äußere Isolation entfernt wurde, in den halbzylindrischen Körper über eine Strecke einzulegen, die gleich der Länge des verbleibenden Teiles ist. Die leitende Teilabschirmung 141 des genannten halbzylindrischen Körpers kommt somit in Kontakt mit der geerdeten Standardabschirmung des Kabels, und zwar entlang einer beträchtlichen Strecke, d. h. der Strecke, die gleich lang ist wie die Länge des genannten verbleibenden Teiles 212.
Wenn eine erfindungsgemäße Durchführung benutzt wird, werden eine Hülse 10 und eine Ringscheibe 12 auf das Kabel aufgefädelt. Das Kabel wird auf einem halbzylindrischen Körper 21 mit demjenigen Teil des Kabels aufgelegt, von dem die Isolation entfernt wurde, und zwar positioniert in demjenigen Teil 212 der zentralen Öffnung, welcher den kleinsten Durchmesser besitzt. Ein identischer halbzylindrischer Körper 21 wird dann in Position gebracht, und die Kombination, die aus zwei hauptzylindrischen Körpern und dem eingeschlossenen Kabel besteht, wird in die Hülse 10 eingesetzt. Die Ringscheibe 13 und die Mutter 11 werden sodann auf das freie Ende des Kabels aufgefädelt, und die Mutter wird in die Hülse 10 eingeschraubt, um die Kabeldichtung 21 (die halbzylindrischen Körper) und die Hülse 10 zusammenzupressen.

Claims

Kabeldurchführung als Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten, Partikeln und Gasen und zum Schutz gegen elektromagnetische Störungen oder Interferenzen am Ort eines Wanddurchgangs, wobei die Durchführung eine Hülse (10) und ein zugehöriges Schraubenmuttermittel (11) beinhaltet, wobei genannte Hülse dazu vorgesehen ist, in der genannten Wand festzusitzen, und ferner ein Kabeldichtungsmittel (14) beinhaltet, das zwei halbzylindrische Körper (143, 144) aufweist, die aus einem kompressiblen Werkstoff hergestellt sind und zusammen in den inneren Hohlraum der Hülse (10) passen, welcher eine anpassbare zentrale Öffnung (140) besitzt, um ein durch die genannte Wand hindurchzuführendes Kabel aufzunehmen, wobei die halbzylindrischen Körper mehrere Schichten aufweisen, die eine von der anderen abgezogen werden können, und wobei die genannten halbzylindrischen Körper zusammen und in dichte Anlage sowohl an die Hülse (10) an der Außenseite als auch an das Kabel an der Innenseite angepreßt werden können und wobei die Durchführung außerdem eine leitende Abschirmung aufweist, um die normalerweise geerdete Kabelabschirmung um ihren ganzen Umfang herum zu erden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der genannten abziehbaren Schichten entlang eines Teiles der zwei halbzylindrischen Körper (143, 144) entfernt ist, so dass die genannten halbzylindrischen Körper an diesem Ort eine zentrale Öffnung (140) besitzen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des übrigen Teiles der halbzylindrischen Körper, und dass eine Teilabschirmung (141) aus leitendem Material um den genannten übrigen Teil jedes halbzylindrischen Körpers herum angeordnet ist, so dass die zwei halbzylindrischen Körper zusammen eine Abschirmung bilden, wobei der vorgenannte Ort somit für ein Kabel vorgesehen ist, dessen äußere, isolierende Umhüllung noch unversehrt ist und der übrige Teil für eine Kabellänge vorgesehen ist, von der die genannte isolierende Umhüllung abgestreift wurde.
Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten Teilabschirmungen (141) aus einem inneren Teil (1412), der aus leitendem Gummi gebildet und dazu vorgesehen ist, um gegen Störungen aus der Luft zu schützen, sowie aus einem äußeren Teil (1411) gebildet ist, der aus leitendem Band hergestellt und dazu vorgesehen ist, um hauptsächlich gegen vom Kabel getragene Störungen zu schützen.