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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung beim
Bearbeiten von Innenwandoberflächen
eines Schiffsladeraums.
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Ein normales Massengutfrachtschiff
ist ein Schiff mit einem Schiffskörper, in dem zumindest im Hauptbereich
von zumindest seinem Mittelschiff das Innenvolumen durch die Seitenwände und
den Boden des Schiffskörpers
begrenzt und in eine Vielzahl von Laderäumen (manchmal auch als Tanks
bezeichnet) unterteilt ist. In Abhängigkeit von der Breite und
der Länge
des Schiffes sind die Laderäume
in einer Reihe oder in mehreren seitlich nebeneinanderliegenden
Reihen angeordnet, die sich in Längsrichtung
des Schiffes erstrecken und durch Längsschotte und durch eine Vielzahl
in Längsrichtung
benachbarter Querschotte unterteilt sind. Die oberen Enden der Längsschotte
und der Seitenwände
des Schiffskörpers
mit den zugehörigen
Verbänden
bilden jeweilig, von vorn nach achtern verlaufende Laufgänge auf dem
Schiffsdeck und die oberen Enden der Querschotte bilden von Backbord
nach Steuerbord verlaufende Laufgänge auf dem Deck. Die Böden der
einzelnen Laderäume
sind durch jeweilige Abschnitte der Oberflächen der Innenseite des Schiffskörperbodens
gebildet. Die Abschnitte der Seitenwände der einzelnen Laderäume, gleich
ob durch die Seitenwand des Schiffes, die Seitenflächen der
Längsschotte
oder die Seitenflächen
der Querschotte gebildet, verlaufen allgemein vertikal, können jedoch
geneigte, abgeschrägte
oder gekrümmte
Bereiche aufweisen. Die Laderäume
sind normalerweise über
einen Flächenbereich
oben offen, der im wesentlichen so groß ist, wie ihr maximaler horizontaler
Querschnittsbereich.
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Diese Öffnungen, die allgemein als
Ladeluken bezeichnet werden, sind normalerweise während der
Transport-, Lager- und Warteperioden durch zu öffnende Ladelukenabdeckungen
verschlossen. Die Ladelukenabdeckungen können ausgestaltet sein, dass
sie körperlich
aus ihrer Position als eine Einheit herausgehoben werden, oder dass
sie aus ihrer Position gefaltet, in Zeltform bewegt oder gerollt
werden.
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Ein normales Massengutfrachtschiff
wird für den
Transport von fließfähiger oder
pumpbarer Ware ohne Verwendung von irgendwelchen Behältern oder irgendwelchem
Verpackungsmaterial, außer
den Laderaumbegrenzungen, verwendet. Manchmal begrenzen jedoch Kisten,
Säcke,
Trommeln, Container und andere Verpackungen die Waren, die in einem Laderaum
transportiert werden und die von der Menge her kleiner als das Volumen
eines einzelnen Laderaums sind.
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Ein Massengutfrachtschiff kann durchgehend
ein Einhüllenschiff,
durchgehend ein Doppelhüllenschiff
oder partiell ein Doppelhüllenschiff
(zum Beispiel mit Doppelboden) und der Rest als Einhüllenschiff
ausgebildet, sein.
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Die Wände jeder Seite, des Bodens
und der Decke eines Massengut-Laderaums
sind normalerweise aus Stahlblech, das an den Kanten und Schnittstellen
geschweißt
ist.
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Die Innenwandoberflächen des
Massengutladeraums sind zumindest einigen derselben harten Umweltbedingungen
ausgesetzt, wie die Außenfläche des
Schiffskörpers.
Es ist tatsächlich
so, dass durch die Art ihrer Reaktion und durch die korrosive Eigenschaft
einiger transportierter Massengüter,
z. B. Steinsalz, und wegen des eingeschränkten Raums, die Umweltbelastung
auf die Wandflächen
eines Massengutladeraums eine Oberflächenzerstörung mit einer größeren Rate
bewirken. kann, als sie das Äußere des
Schiffskörpers
erleidet. Daher sind zur Verlängerung
der ökonomischen
Lebensdauer des Frachtschiffes und zum Halten des Schiffes in einem guten
Reparaturzustand die Innenflächen
jedes Mas sengutladeraums am besten zu reinigen und zu beschichten,
wenn das Schiff neu ist und das Reinigen und Beschichten ist dann
regelmäßig zu wiederholen.
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Beim Bau eines neuen Massengutfrachtschiffes
ist es möglich,
einige der Platten, welche jeweilige Teile des Schiffskörpers und
des Laderaumes bilden, vor dem Zusammenschweißen der Bleche zu den jeweiligen
Wänden
zu reinigen und zu beschichten und dann, nach dem Schweißen, an
den Schweißnähten und
angrenzend daran einfacher zu reinigen oder erneut zu reinigen und
zu beschichten oder erneut zu beschichten. Es ist eine besonders
attraktive Arbeitsform, wenn das Beschichten ein reaktives Beschichten
ist (zum Beispiel mit Epoxydharz), gleich ob durch Tauchen, Rollen
oder Aufsprühen aufgetragen.
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In vielen Fällen werden jedoch die Laderaumwandflächen, wie
auch die Außenflächen eines neuen
Schiffes, das im Bau ist, nach dem Zuschneiden, Schweißen, Schrauben
und der Installation zumindest einiger Armaturen vollständig gereinigt
und beschichtet.
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Sowohl im letzteren Fall eines solchen
Neubaus als auch bei der Schiffsreparatur und Rekonstruktion war
es bisher übliche
Praxis, die Laderaumwände
(ein Ausdruck der hierin verwendet wird, um die Innenwände einzubeziehen,
gleich ob sie durch die Schiffskörperflächen, die
Längsschottflächen, die Querschottflächen, die
Oberseiten des Schiffsbodens und die Unterseiten der Ladelukenabdeckungen
gebildet werden) unter Verwendung transportabler Stellagen zu reinigen
und zu beschichten, die in dem Laderaum errichtet wurden, möglicherweise
ergänzt
oder ersetzt durch die Verwendung eines mobilen "Kirschpflücker"-Typs
eines Arbeits-Aufzugs, der zeitweilig in den Laderaum abgesenkt
wurde.
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Die Oberflächenreinigung umfasst normalerweise
kräftig
auf die zu reinigende- Oberfläche
aufprallende Partikel eines abschleifenden Materials ("Schleifkorn").
In einigen Fällen
werden die Partikel einfach in einem Druckluftstrom versprüht, der
durch einen Schlauch und aus einer Düse austritt, die durch eine
Bedienungsperson auf die Arbeitsfläche gerichtet ist, die verschleiflfeste
Bekleidung und Atemschutzausrüstung
trägt.
In anderen Fällen
verwendet die gleichermaßlen
bekleidete Bedienungsperson ein pneumatisch oder durch Schwerkraft
gespeistes Zentrifugalgebläse,
dessen Auslassöffnung
direkt gegen die Arbeitsfläche
gerichtet ist.
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Wenn das Schleifkorn gegen die zu
reinigende Oberfläche
prallt, schleift es das ab, was gegenüber seinem Angriff am verwundbarsten
ist, hauptsächlich
Zunder, Rost, festgebackte Reste früherer Ladungen und Reste von
früher
aufgetragenen Beschichtungen, beeinflusst durch die Umgebung seit der
Auftragung. Es liegt in der Verantwortung einer Bedienungsperson
beim Abstrahlen, in einem örtlichen
Bereich der Fläche
weiterzuarbeiten, bis alles "Schlechte" beseitigt ist, jedoch ohne
das "Gute" wesentlich anzugreifen, und sich dann zum Reinigen eines
benachbarten oder des nächsten
Bereichs der Oberfläche
zu bewegen.
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Das verbrauchte Schleifkorn enthält daher nicht
nur das gegen die Arbeitsfläche
geschleuderte Material, wie es durch den Aufprall beeinflusst ist, sondern
auch das entfernte Material, alles miteinander vermischt. In einigen
Fällen
enthält
der Arbeitskopf einen Wiedergewinnungs-Mechanismus für das verbrauchte
Schleifkorn, wie zum Beispiel ein darunterliegendes Auffangbekken
oder einen Trichter und eine Saugleitung, so dass das Abstrahlen
als eine Reinigungsoperation nach dem Motto "Reinigen dort wo du
gehst" erfolgt. In anderen Fällen
fällt das
verbrauchte Schleifkorn einfach auf den Fußboden, d. h. auf die obere
Fläche
der Bodenwand und auf die vorwiegend nach oben weisenden Flächen der
Stellagen und der Ausrüstung
und wird zusammengefegt, aufgesaugt oder in anderer Weise durch
Arbeiter, die mit den Strahl-Bedienungspersonal zusammenarbeiten,
beseitigt.
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In einigen Fällen besteht das Schleifkorn
aus scharfkörnigen
Partikeln von wärmebeständigem Material,
wie zum Beispiel aus Karborund oder Achat. In anderen Fällen besteht
es aus harten, scharfen Bruchstücken
von ferromagnetischem Material, einschließlich kleinen Stücken oder
Kugeln aus Stahl. In solchen Fällen
ist das Sammeln der ferromagnetischen Komponente des verbrauchten Schleifkorns
getrennt von den Bruchstücken
der Beschichtung und anderen Trümmerstücken möglich, indem
magnetische oder elektromagnetische Sammelvorrichtungen oder Trennvorrichtungen
verwendet werden.
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Das verbrauchte Schleifkorn kann
fraktioniert werden und die verschiedenen. Fraktionen können verschiedenen
nutzbringenden Anwendungs-, Entsorgungs- und Wiederverwendungs-Prozeduren unterzogen
werden.
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Beschichtungen nach dem Reinigen
werden normalerweise durch Aufsprühen aufgetragen. Allgemein
wird das von einem Nicht-Techniker durchgeführt und oft von einer Person,
die man im Gewerbe umgangssprachlich als "Anstreicher" bezeichnen würde.
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Der derzeitige Trend bei Beschichtungen geht
dahin, dass eine bewegliche Vorrichtung oder ein Mittel einbezogen
wird, welches das Auftragen, die Verteilung und die Kontinuität der Schichtbildung, auch
noch nach Beendigung ihres Beitrages an dem Prozess, erleichtert,
ein Minimum von flüchtigen
organischen Verbindungen erzeugt, die in die Luft entweichen können und
die daher in Behälter
aufgenommen, abgebaut, verbrannt oder in anderer Weise behandelt
werden müssen.
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Die Stellagen, die herkömmlicherweise
in Laderäumen
für das
Tragen der Arbeiter bei der Durchführung der Reinigungs- und Anstricharbeiten verwendet
werden, sind normalerweise herkömmliche
Baugerüste,
die viele nach dem Baukastensystem konstruierte Bestandteile des
Gestells und der Beplankung aufweisen. In einer Hinsicht ist es zweckdienlich,
solche Stellagen zu verwenden, weil ein Satz von Komponenten in
vielen Kombinationen zusammengesetzt werden kann, um Arbeiten in
Laderäumen
zu ermöglichen,
die unterschiedliche Längen,
Breiten, Höhen
und Ein bauten haben. Das Aufstellen und Abbauen ist jedoch zeitaufwendig
und Fehler der Arbeiter bei der Befestigung der Beplankung, das
Klettern auf den Stellagen und das Herabfallen von Teilen führen unglücklicherweise
zu Unfällen
und Verletzungen. Jede Arbeitsverlagerung und jedes Aufstellen und
Abbauen schließt
ein Klettern auf den Stellagen ein, oft sogar, beim Tragen schwerer
Ausrüstung.
Die Strahl- und Beschichtungsausrüstung muss zusammengebaut und
abgenommen werden, einschließlich
von Luft- und Flüssigkeits-Versorgungsschläuchen und
elektrischer Verkabelung.
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GB 1151793 offenbart eine Vorrichtung
zum Bearbeiten der Außenflächen eines
Schiffes, aufweisend einen vertikalen Turm auf einer verschiebbaren Plattform
und einen drehbaren Arbeitskopf, der auf einer sich vertikal verschiebenden
Plattform angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zur Verwendung beim
Bearbeiten von Innenwandoberflächen
eines Laderaums eines Massengutfrachtschiffs zur Verfügung gestellt,
mit einem vertikalen Turm mit einem Sockel, einer verschiebbaren
Trägerstruktur,
die den Turmsockel trägt
und dazu ausgelegt ist, den Turm in jede von zwei zueinander senkrechten
horizontalen Richtungen auf einem im wesentlichen horizontalen Deck
eines Laderaums zu verschieben, einem vertikalen Wagen, der an dem
vertikalen Turm angebracht ist und vertikal daran beweglich ist,
um jede aus einer Vielzahl von ausgewählten vertikalen Höhenlagen
einnehmen und beibehalten zu können, einem
horizontalen Wagen, der an dem vertikalen Wagen angebracht ist und
in zwei Richtungen horizontal darauf beweglich ist, um jede aus
einer Vielzahl von ausgewählten
horizontalen Richtungen relativ zu dem vertikalen Turm einnehmen
und beibehalten zu können,
einschließlich
einer ersten extremen Ausstellung in eine Richtung zu einer Seite
des vertikalen Turms und einer zweiten extremen Ausstellung zu einer
gegenüberliegenden
Seite des vertikalen Turms, und einer Bestückung mit Versorgungssystemen
zur Verwendung bei der Bearbeitung der Oberfläche, wobei die Systeme an dem
vertikalen Turm vorgesehen sind.
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In einer bevorzugten Form wird die
Bearbeitung durch ein oder mehrere Bedienungspersonen ausgeführt, die
von einem Laufweg für
Bedienungspersonal aus arbeiten, der an dem horizontalen wagen vorgesehen
ist.
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In einer anderen bevorzugten Form
ist der horizontale Wagen in Draufsicht im wesentlichen rechteckig
und wenigstens eine Seite des äußeren Umfangs
des horizontalen Wagens ist mit einer Schiene oder mit mehreren
Schienen versehen, die sich entlang der betreffenden Seite erstrecken,
und wobei die Vorrichtung eine fernbedienbare Bearbeitungsmaschine
umfaßt,
die auf der Schiene oder den Schienen gelagert ist und zum motorisierten
Vortrieb entlang der Schiene oder den Schienen bei Bearbeitung der
Oberfläche
ausgelegt ist.
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Gemäß der Erfindung kann die Vorrichtung
in einigen Anordnungen eine eigenständige Vorrichtung sein und
die verschiebbare Trägerstruktur,
die den Turmsockel trägt,
kann dazu ausgelegt sein, den Turm nahe an jede der vier Ecken in
Position zu bringen, wo jeweils Paare von Seitenwänden des
Laderaums aufeinandertreffen.
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In bevorzugten Formen kann ein Laufweg
für Bedienungspersonal
an jedem horizontalen Wagen vorgesehen sein.
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Wenigstens eine Seite des äußeren Umfangs
des horizontalen Wagens kann mit einem jeweiligen Satz von horizontalen
Schienen versehen sein, die sich entlang der jeweiligen Seite erstrecken und
die Vorrichtung kann eine fernbedienbare Bearbeitungsmaschine aufweisen,
die auf dem Satz von Schienen gelagert ist und für motorisierte Fortbewegung
entlang des Schienensatzes ausgelegt ist, während sie die Oberfläche bearbeitet,
wobei die Bearbeitungsmaschine eines von einem Schleifkorn-Anwendungsgerät und einem
Beschichtungssprühgerät aufweist.
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Es ist zu erkennen, daß dort,
wo die Merkmale der Erfindung hierin in Bezug auf die Vorrichtung der
Erfindung ausgeführt sind,
diese Merkmale auch hinsichtlich des Verfahrens der Erfindung vorgesehen
sein können
und umgekehrt.
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Insbesondere wird gemäß der Erfindung
ein Verfahrens zum Bearbeiten der Innenwandoberflächen eines
Laderaums eines Massengutfrachtschiffes zur Verfügung gestellt, bei dem eine
Bedienungsperson oder mehrere Bedienungspersonen von einer eigenständigen Vorrichtung
aus arbeiten, wobei bei dem Verfahren:
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- (a) eine eigenständige
Vorrichtung in den Laderaum abgesenkt wird, so daß sie von
dem Deck des Laderaums getragen wird, wobei die Vorrichtung aufweist:
ein
Gerüst,
das einen vertikalen Turm mit einem Sockel bildet; eine verschiebbare
Trägerstruktur,
die den Sockel trägt
und dazu ausgelegt ist, den Turm in jede von zwei zueinander senkrechten
horizontalen Richtungen auf einem im wesentlichen horizontalen Deck
des Laderaums zu verschieben, um den Turm in der Nähe von jeder
der vier Ecken positionieren zu können, wo jeweils Paare von
Seitenwänden
des Laderaums aufeinandertreffen,
einen vertikalen Wagen, der
an dem vertikalen Turm angebracht und daran vertikal beweglich ist,
um jede aus einer Vielzahl von ausgewählten vertikalen Höhenlagen
einnehmen und beibehalten zu können,
einen
horizontalen Wagen, der an dem vertikalen Wagen angebracht ist und
in zwei Richtungen horizontal daran beweglich ist, um jede aus einer
Vielzahl von ausgewählten
horizontalen Positionen relativ zu dem vertikalen Turm einnehmen
und beibehalten zu können,
einschließlich
einer ersten extremen Ausstellung in eine Richtung zu einer Seite
des vertikalen Turms und einer zweiten extremen Ausstellung zu einer
gegenüberliegenden
Seite des vertikalen Turms, eine Bestückung mit Versorgungssystemen
zur Verwendung bei der Bearbeitung der Oberfläche, wobei die Systeme an dem
vertikalen Turm vorgesehen sind; und
einen Laufweg für Bedienungspersonal,
der auf dem horizontalen Wagen vorgesehen ist,
- (b) von dem Laufweg, wobei die Vorrichtung in einer ersten Position
auf dem Deck positioniert ist, die inneren Oberflächen von
zwei Seitenwänden
des Laderaums bearbeitet werden, die sich an einer ersten Ecke treffen,
wobei von den Systemen zugeführte Versorgungen
verwendet werden,
- (c) die Vorrichtung in eine zweite Position auf dem Deck verschoben
wird, indem die verschiebbare Trägerstruktur
betrieben wird,
- (d) von dem Laufweg, wobei die Vorrichtung in der zweiten Position
auf dem Deck positioniert ist, die inneren Oberflächen von
zwei Seitenwänden
des Laderaums bearbeitet werden, die sich in einer zweiten Ecke
treffen, wobei von den Systemen zugeführte Versorgungen verwendet
werden, und
- (e) die Vorrichtung aus dem Laderaum herausgehoben wird.
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Es wird nun eine Anzahl von bevorzugten und
optionalen Merkmalen und Kombinationen der Merkmale der Erfindung
beschrieben. Es ist insbesondere zu erkennen, daß die folgenden Feststellungen
sich auf bevorzugte oder optionale Beispiele von Merkmalen beziehen
und nicht notwendigerweise wesentliche Merkmale der Erfindung darstellen.
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Die vorliegende Erfindung versucht
die Funktionalität
des bisherigen, herkömmlichen
Verfahrens und der Vorrichtung für
dass Reinigen und Beschichten der inneren Oberflächen von Laderäumen von
Massengutfrachtschiffen zu bewahren, während die Mängel und Nachteile überwunden
werden, die in folgender Hinsicht auftreten:
Zeit, Kosten und
Gefahr für
die Sicherheit der Arbeiter von vollständig mit Stellagen versehenen
Laderäumen,
einschließlich
Aufbau und Abbau der aufrechtstehenden Komponenten und der Beplankung der
Stellagen;
Zeit, Kosten und Gefahr für die Sicherheit der Arbeiter
des Beschichtungspersonals, die auf die Stellage klettern müssen, während sie
die Beschichtungsausrüstung
tragen, um Zutritt zu den zu beschichtenden Oberflächen zu
erlangen;
Zeit und Kosten des Installierens und des Aufhängens der
Reinigungs- und Beschichtungsausrüstung, einschließlich Schläuche und
elektrische Kabel; und
Kosten für den Erwerb, die Handhabung
und Entsorgung von mineralischem Schleifmittel in einigen Fällen, wogegen
ein Verfahren und ein System zur Verfügung gestellt wird, das erschwinglich
in der Herstellung und Verwendung ist und leicht an die Verwendung
in Laderäumen
angepaßt
werden kann, die einen weiten Bereich von Größen und Formen aufweisen.
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Die eigenständige Vorrichtung für das Reinigen
und Beschichten von Laderaumoberflächen in einem Massengutfrachtschiff
umfaßt
vier Hauptkomponenten, nämlich
einen horizontal beweglichen, vertikalen Turm (z. B. mit Hubbalken,
die es gestatten, die Vorrichtung in die vier Ecken des Laderaums zu
bewegen, in die sie abgesenkt wurde), einen vertikalen Wagen, um
es den Arbeitern zu gestatten, mit ihrer Ausrüstung alle Höhenlagen
in dem Laderaum zu erreichen, einen horizontalen Wagen, um es den Arbeitern
zu gestatten, die optimale Nähe
zu einer Wandoberfläche
zu erreichen und Reinigungs- und Beschichtungshilfsausrüstungen
und Hilfssysteme. Vorzugsweise kann die Vorrichtung in den Laderaum in
einem Stück
oder maximal in zwei Sektionen hinein- und her ausgehoben werden,
einschließend
eine Sockelsektion (welche den Sockel des vertikalen Turms, die
Hubbalken, alle erforderlichen Systeme für das Reinigen und Beschichten,
die Luftversorgung und die Stromversorgung für die Arbeiter sowie die unteren
Teil e. von Verteilungssystemen einschließlich der Steckverbindungen
einschließt)
und eine obere Sektion (welche den höhenverstellbaren oberen vertikalen
Turm, den vertikalen. Wagen, den ausfahrbaren horizontalen Wagen,
den Hebemechanismus für
den vertikalen Wagen, den Ausfahrmechanismus für den horizontalen Wagen und
die oberen Teile von Verteilungssystemen mit Steckverbindungen einschließt). Die
obere Sektion ist auf dem Sockel stapelbar. Der Laufweg auf dem
horizontalen Wegen erstreckt sich an allen vier Seiten, um das Arbeiten
von wenigstens zwei Seiten gleichzeitig für jede der vier Positionen
des Sockels auf dem Boden des Laderaums zu gestatten. Für das Reinigen
und Beschichten ist automatische Schleifkorn-Strahlausrüstung und
automatisierte Beschichtungs-Sprühausrüstung für die horizontale
Bewegung entlang jeder der vier Seiten des horizontalen Wagens,
z. B. auf der Sicherheitsschiene, vorgesehen.
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Die Prinzipien der Erfindung werden
ausführlicher
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen bevorzugte
Ausführungen
dargestellt sind. Die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten
sind als beispielhafte, jedoch nicht einschränkende, Aspekte der Erfindung,
wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, anzusehen.
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Ausführungen der Erfindung werden
nun in beispielhafter Form unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, die zeigen in
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1 eine
Aufrißansicht
der eigenständigen Vorrichtung
für das
Reinigen und den Farbanstrich von Laderaumoberflächen in einem Massengutfrachtschiff
von vorn, wobei die Vorrichtung in einem Laderaum stehend dargestellt
ist und der vertikale Wagen auf halbe Höhe angehoben und der horizontale
Wagen maximal in Richtung zu der Seitenwand des Schiffskörpers ausgefahren
ist;
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2 eine
schematische Draufsicht der in 1 dargestellten
Strukturen;
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3 eine
schematische Draufsicht, ähnlich der
von 2, welche jedoch den horizontalen
Wagen in einer Mittelstellung zeigt;
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4 eine
seitliche Aufrißansicht
der Vorrichtung, dargestellt mit einer ersten Ausführung eines
Belüftungssystems;
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5 eine
Aufrißansicht
davon von vorn;
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6 eine
Aufrißansicht
einer Modifikation von vorn, in welcher das Belüftungssystem mit einem angehobenen
und drehbaren Einlaß versehen
ist; und
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7 eine
Draufsicht auf die mit einem Belüftungssystem
versehene Vorrichtung von 6;
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8 eine
Perspektivansicht der Vorrichtung, gesehen von oben auf eine Ecke,
wobei der horizontale Wagen maximal nach rechts vorgeschoben ist
und mit einer automatischen Strahleinrichtung zum Reinigen versehen
gezeigt ist;
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9 eine
seitliche Aufrißansicht
der Vorrichtung von 8,
dargestellt. in einem Laderaum stehend;
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10 eine
Perspektivansicht, ähnlich
der von 8, die. jedoch
die Vorrichtung mit einer automatischen Beschichtungs-Auftragungsmaschine darstellt;
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11 eine
partielle, vergrößerte Perspektivansicht
eines Teils der Vorrichtung von 10;
und
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12 eine
seitliche Aufrißansicht, ähnlich der
von 9, die jedoch die
Vorrichtung mit einer automatischen Beschichtungs-Auftragungsmaschine versehen
zeigt, wie es auch in 10 und 11 der Fall ist.
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In den Zeichnungen ist ein Massengutfrachtschiff 10 schematisch
und in Fragmenten einschließlich
von Wänden,
die einen Laderaum 12 definieren, dargestellt. In dem dargestellten
Beispiel ist das Deck 14 (Bodenwand) des Laderaums der
Boden des Schiffskörpers
(welcher im Fall eines Doppelboden-Schiffskörpers die Innenbodenbeplattung
sein würde),
eine Seitenwand 16 wird durch den Schiffskörper gebildet,
eine gegenüberliegende
Seitenwand 18 wird durch den Schiffskörper auf der gegenüberliegenden
Seite oder durch ein Längsschott
gebildet, ein anderer Satz von einander gegenüberliegenden Seitenwänden 20 wird
durch zwei aufeinanderfolgende Querschotte und die obere Wand 22 durch
die Unterseite einer entfernbaren, verschiebbaren Lukenabdeckung
oder einen Satz von Lukenabdeckungen für den Laderaum gebildet. Es
sind diese Wände 14 bis 22,
welche die inneren Oberflächen 24 des
Laderaums 12 darstellen und die zu reinigen und zu beschichten
sind.
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Die eigenständige Vorrichtung 26 für das Reinigen
und Beschichten der Schiffskörperoberflächen 24 ist,
im horizontalen Querschnittsumriß ausreichend klein, so daß sie durch
die kleinste Luke eines Laderaums des Schiffes mit dem kleinsten
Laderauminhalt, auf dem sie voraussichtlich verwendet werden soll
abgesenkt und aus ihr herausgehoben werden kann, wobei sie im horizontalen
Querschnittsumriß noch
ausreichend groß und
ausfahrbar ist, dafl vorzugsweise Arbeiter, die von ihr aus arbeiten,
alle inneren Seitenwandflächen
des Laderaums mit nicht mehr als vier Bewegungen der Vorrichtung erreichen
können
(d. h. in die vier Ecken des Laderaums). Mit anderen Worten, ihre
Breite (einschließlich
ihrer Ausfahrbarkeit) ist vorzugsweise etwas gröber als die Hälfte der
Backbord-Steuerbord-Abmessung des breitesten Laderaums, in welchem
sie verwendet werden soll und ihre Tiefe (einschliefllich der Ausfahrbarkeit)
ist vorzugsweise etwas grö ßer als die
Hälfte
der Längsabmessung
des längsten
Laderaums (in Bug-Heck-Richtung des Schiffes), in welchem sie verwendet
werden soll. Die Höhe
(einschließlich
der Austauschbarkeit der Turmsektionen) ist vorzugsweise ausreichend
groß,
um es Arbeitern zu gestatten, die oberen Bereiche der Seitenwände zu erreichen,
die Unterseite der Lukenabdeckung oder der Lukenabdeckungen, wenn
es gewünscht wird,
zu reinigen und zu beschichten und sie sind dabei ausreichend kurz,
um es zu gestatten die Lukenabdeckung (en) zu schließen, wenn
die Reinigung und Beschichtung fortschreitet, um den Luftraum, in
welchem die Reinigungs- und Beschichtungsarbeitsgänge ausgeführt werden,
zu beschränken
und dadurch die Luftqualitätssteuerung
zu erleichtern.
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Die Vorrichtung 26 ist bestehend
aus vier Hauptkomponenten dargestellt, nämlich aus einem vertikalen
Turm 28 mit Hubbalken oder angetriebenen Flurförderwagen 30 an
seinem Sockel, aus einem vertikalen Wagen 32, der an dem
vertikalen Turm getragen und der auf jede Höhe an dem vertikalen Turm angehoben
und abgesenkt und in Position gebracht werden kann, aus einem horizontalen Wagen 34,
der an dem vertikalen Wagen getragen wird, um in eine Mittelstellung
gebracht zu werden und um in zwei Richtungen (normalerweise maximal in
Steuerbordrichtung und maximal in Backbordrichtung) verschoben,
werden kann, obwohl die gesamte Vorrichtung, wenn sie in den Laderaum
abgesenkt und um neunzig Grad um eine vertikale Achse in die dargestellte
Ausrichtung gedreht ist, auch das Verschieben des horizontalen Wagens
maximal nach vorn und maximal nach achtern erlauben würde, und aus
Versorgungs- und Hilfssystemen für
das Reinigen, Beschichten, die Atemluftversorgung der Arbeiter und
elektrischen Strom 36.
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Der vertikale Turm 28 ist
vorzugsweise eine vierseitige Konstruktion aus Baustahlelementen,
die verschraubt, geschweißt
oder in anderer Weise verbunden sind, möglicherweise in zwei Modulen,
die stapelbar verbunden sind (um das Arbeiten in Laderäumen mit
sich verändernder
Höhe zu
gewährleisten).
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Der vertikale Turm ist im Querschnitt
im Aufriß und
Draufsicht vorzugsweise rechteckig und ist zum Beispiel 13 bis 19 Meter
hoch, 8 bis 12 Meter breit und 3 Meter tief (in vorn-achtern-Richtung des Schiffes).
In Fuß betragen
diese bevorzugten Maße 40
bis 60 Fuß hoch,
25 bis 35 Fuß breit
und 10 Fuß tief.
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Der vertikale Turm ist an seinem
Sockel gelagert, d. h. die Turmfüße werden
durch Strukturen gebildet, welche es dem Turm (und damit auch der gesamten
Vorrichtung 26) gestatten, horizontal in wenigstens zwei
zueinander senkrechten Richtungen (in Richtung der Breite und der
Länge des
Schiffes) verschoben zu werden. In der bevorzugten Ausführung sind
diese Strukturen herkömmliche
Hubbalken 30.
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Weiterhin ist an dem vertikalen Turm 28 oder nahe
seinem Sokkel,(d. h. an der unteren Sektion, wenn der Turm aus stapelbaren
Modulen besteht) eine vollständige
Bestückung
mit Versorgungsund Hilfssystemen 36 vorhanden, die normalerweise
ein elektrisches Verteilungssystem, ein Versorgungs-, Speicher-
und Wiedergewinnungssystem für
Schleifkorn, Versorgungsbehälter
für Schleifkornstrahlmittel und
Beschichtungsmittel, eine Farbmischstation, einen Luftkompressor,
Verteilungsrohrleitungen für Druckluft,
Atemluft, Schleifkorn und Farbe umfassen. Die elektrischen Stromversorgungskabel
und die Verteilungsrohrleitungen erstrecken sich von den Versorgungs-
und Hilfssystemen 36 in die Nähe der Positionen an der Vorrichtung 26,
an denen der Service benötigt
wird. Wenn der Turm aus modularen Sektionen aufgebaut ist, weisen
die Versorgungskabel und die Verteilungsrohrleitungen vorzugsweise Steckverbindungen
auf, die an den Schnittstellen der. Module leicht hergestellt und
getrennt werden können.
Die Module weisen vertikal leicht herzustellende und vertikal leicht
zu trennende mechanische Steckverbindungen für die jeweiligen Turmgestellelemente auf
(z. B. komplementäre
Kegelzapfen und aufgeweitete Hülsen),
so daß das
Stapeln, das Auflösen
der Stapel, das Anheben und Absenken mit dem Kran leicht auszuführen ist.
Das gegenseitige Verriegeln der jeweiligen Turmgestellelemente von
gestapelten Modulen kann vorgesehen sein, um eine zusätzliche Sicherheit
gegen ein teilweises Trennen und Kippen eines oberen Moduls zu gewährleisten,
wenn der vertikale Wagen relativ hoch angehoben und der horizontale
Wagen relativ extrem ausgefahren ist und schwere Arbeiter und Ausrüstung auf
dem horizontalen. Wagen relativ weit von dem vertikalen. Turm entfernt
getragen werden.
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Wenn der vertikale Turm 28 aus
Stapelmodulen gebildet wird, ist es gegenwärtig bevorzugt, daß die Vorrichtung 26 insgesamt
in zwei Sektionen ausgeführt
ist, nämlich
aus einer unteren Sektion 38 mit einem Sockelmodul des
vertikalen Turms 28, einschließend die Hubbalken 30,
die Versorgungs- und Hilfssysteme 36 und die unteren Abschnitte
der elektrischen Kabel und Rohre, und aus einer oberen Sektion 40,
einschließend
ein oberes Modul (oder ein Zwischenmodul und ein oberes Modul) des
vertikalen Turms 28, den vertikalen Wagen 32,
einen Hebemechanismus 42 für den vertikalen Wagen 32,
den horizontalen Wagen 34, einen Ausfahr-Rückziehmechanismus 44 für den horizontalen
Wagen und den oberen Abschnitten der elektrischen Kabel und Rohre.
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Vorzugsweise erstrecken sich die
elektrischen Verteilungskabel und die Rohrleitungen für Schleifkorn,
Luft und Beschichtungen von dem Sockel durch die Innenseite des
vertikalen Turms 28 bis zu seiner Oberseite, wobei Abzweigungen
(d. h. Steckverbindungen für
ein leichtes und trennbares Herstellen und Unterbrechen der Verbindungen)
in regelmäßigen Abständen, wie
zum Beispiel jede 2,5 Meter (jede 8 Fuß) angeordnet sind.
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Vorzugsweise verlaufen zwei Leitern über die
volle Höhe
des vertikalen Turms, die an der Vorder- und an der Rückseite
des Turmgestells vorgesehen sind (das in den Zeichnungen nur rudimentär dargestellt
ist) und sie sind durch einen Sicherheitskäfig rund um die Umhüllende der
Bewegung eines kletternden Benutzers komplettiert.
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In jedem Fall ist der vertikale Turm
so ausgestaltet, zusammengebaut und getragen, daß er stabil und freistehend
ist, selbst dann, wenn der horizontale Wagen in einer extremen Position
und voll beladen ist. Der vertikale Wagen 32 ist ebenfalls
vorzugsweise ein rechtwinkliges parallelepiped-förmiges Gestell, hergestellt
aus hochfesten Stahlelementen, die verschraubt, geschweißt oder
in anderer Weise verbunden sind, und die Rollenelemente 46 aufweisen, die
angeordnet sind, um rollend mit jeweiligen vertikalen Elementen
des vertikalen Turms 28 einzugreifen. Der vertikale Wagen
kann auf das obere Ende des vertikalen Turms abgesenkt und davon
abgehoben werden, wenn er angehoben werden soll. Der Hebemechanismus 42 kann
mit den Versorgungs- und Hilfssystemen 36 auf dem Sockel
der unteren Sektion 38 angeordnet oder am oberen Ende des vertikalen
Turms 28 aufgesetzt und gelagert sein.
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Die Rollen 46 des vertikalen
Wagens umfassen sowohl innere als auch äußere Rollen in oberen und unteren
Sätzen
an allen vier Ecken des Turms, um die Kräfte in Backbord-Steuerbord-
und Vorwärts-Rückwärts-Richtung
aufzunehmen, die wirken, wenn Ausrüstung und Personal. sich auf
der Vorrichtung bewegen und die Hubbalken oder angetriebenen Flurförderwagen 30,
die Hebeeinrichtung 42 und das Hebeeinrichtungs-Ausfahr-
und Rückziehsystem 44 betätigt werden.
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Die Wahl, welches der Untersysteme
der Vorrichtung 26 unter Verwendung von Druckkluft, möglicher
hydraulischer Energie oder elektrischer Energie betrieben wird,
kann in Abhängigkeit
von den örtlichen
vorteilhaften Gegebenheiten, Forderungen und Verfügbarkeiten
variiert werden. So könnte
zum Beispiel der Motor der Winde für die Kabel, welche den vertikalen
Wagen des Hebemechanismus tragen, ein Elektromotor, ein druckluftbetätigter Motor oder
ein Hydraulikmotor sein.
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Der horizontale Wagen 34 ist
ebenfalls ein rechteckiges Gestell, hergestellt aus hochfesten Baustahl.
Er wird auf dem vertikalen Wagen 32 für eine rollende oder gleitende
Bewegung in einer horizontalen Ebene zwischen einer neutralen Position (3) und zwei entgegengesetzten
Extrempositionen (von denen eine in 1 und 2 dargestellt ist) durch
ein geeignetes Ausfahr-Rückziehsystem 44 getragen
(das einen Zahnstangen-Zahnrad-Antrieb, einen Kette-Kettenrad-Antrieb,
hydraulisch oder pneumatische betätigte ausfahrbare und rückziehbare
Zylinder oder ähnliches
umfassen kann), die (wie auch der vertikale Wagen) mit geeigneten
Einrichtungen versehen sind, um den Wagen in jeder erreichten Position
zu verriegeln, trotzdem ein Versorgungsschlauch geplatzt ist oder
andere Störungen
des Systems für
das Verändern
der Position des Wagens aufgetreten sind.
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Der horizontale Wagen 34,
weist, gesehen von oben, einen Laufweg 48 aus einem offenen
Gitterwerk oder Streckmetall zum Abdecken auf, der sich um alle
vier Seiten des äußeren Umfangs
des horizontalen Wagens erstreckt. Der Laufweg 34 ist durch
ein erhöht
angebrachtes Sicherheitsgeländer 50 eingefaßt.
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Die Metallgestellelemente der Vorrichtung 26 brauchen
nicht alle aus demselben Typ einer Stahllegierung hergestellt zu
sein. Der horizontale Wagen kann zum Beispiel, weil er am dichtesten
an der stärksten
Schleifaktivität,
die bei Anwendung auftritt, angeordnet ist, insgesamt oder teilweise
aus Stahl mit hoher Fließgrenze
hergestellt, der einen größeren Widerstand
aufweist, um eine hohe Lebensdauer bei geringem Gewicht zu sichern,
während
andere Teile aus einer billigeren Legierung hergestellt sind.
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Bei der Anwendung wird ein Laderaum 12 geleert
und von losem und leicht entfernbaren Trümmerstücken gereinigt. Er könnte unter
Verwendung eines Hochdruckschlauches zum Waschen vorgereinigt und
das verbrauchte Waschwasser könnte
ausgepumpt werden.
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Eine Vorrichtung 26 wird
in den Laderaum abgesenkt, um durch die Hubbalken oder Flurförderwagen 30 auf
dem Deck 14 des Laderaums getragen zu werden. Wenn der
Kranfahrer und seine Beobachtungsperson besonders geschickt sind,
kann die Anfangsanordnung der Vorrichtung 26 in einer der vier Ecken
des Laderaums, die einer ersten Anwendungsposition entsprechen,
erfolgen.
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Wenn die Vorrichtung 26 in
Sektionen in den Laderaum gehoben wird, die durch Stapeln und Verriegeln
zusammengefügt
werden (d. h. miteinander zusammengebaut werden), werden die verschiedenen
jeweiligen Steckverbindungen der Sektionen für die elektrischen Kabel und/oder
Versorgungs-/Hilfsrohrleitungen miteinander verbunden und die Hilfsleistungen
werden dem System 36 über
die jeweiligen Leitungen, die daran angeschlossen sind und die sich
nach oben aus der Luke heraus erstrecken, zur Verfügung gestellt.
Die Beleuchtung, die an zweckdienlichen Positionen an dem Turm 28 angebracht ist,
wird eingeschaltet, das Bedienungspersonal nimmt seine Position
ein und schließt
seine Beatmungseinrichtung an und die Lukenabdeckung(en) wird (werden)
im möglichen
Ausmaß geschlossen (vorgegeben
durch das Eintreten und Austreten der elektrischen und Fluid-Zuführungsleitungen
zu und von dem System 36). Wenn erforderlich, werden die Hubbalken 30 betätigt, um
die relative Position der Vorrichtung 26 in einer ersten
Ecke des Laderaums einzustellen. Dann beginnt das Strahlreinigen
der beiden Seitenwände
an der jeweiligen Ecke des Laderaums. Davor oder danach führt dasselbe
oder anderes Bedienungspersonal mit den Hilfseinrichtungen der Vorrichtung 26 das
Strahlreinigen eines Quadranten des Decks 14 und, wenn
es erwünscht
ist, eines Quadranten der Unterseite der Lukenabdeckung aus. Im
Verlauf dieser Arbeiten senkt das Bedienungspersonal (eine oder
mehr Personen) den vertikalen Wagen 34 ab oder hebt ihn
an (in Abhängigkeit davon,
ob das Bedienungspersonal von oben nach unten oder von unten nach
oben arbeitet) und fährt den
horizontalen Wagen aus oder zieht ihn ein, um nahezu, oder mehr
oder weniger als ein Viertel der Reinigungsarbeiten erreichen und
ausführen
zu können.
Das Bedienungspersonal arbeitet normalerweise an beiden Seitenwänden, die
sich an der jeweiligen Ecke treffen. Wenn diese Reinigung abgeschlossen
ist, wird die Vorrichtung 26 unter Verwendung der Verlagerungseinrichtungen
für die
horizontale Position (die Hubbalken 30) in jede der anderen drei
Ecken verschoben, wonach nach jedem Bewegen das Reinigen so durchgeführt wird,
wie es vorher erläutert
ist.
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Nachdem das verbrauchte Schleifkorn
gereinigt und Luftqualität,
Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit eingestellt sind, wenn es erforderlich
ist, sprüht (en)
eine oder mehrere derselben oder anderen Bedienungspersonen, erneut
schrittweise in den vier Ecken vorgehend die Beschichtung auf die
Oberflächen 24,
wobei sie die Wagen-Intervallbewegungen nutzen und von Positionen
auf den Laufwegen arbeiten, wobei viele der Arbeitsvorgänge dieselben
sind, die vorher in Bezug auf das Reinigen erläutert wurden. Nach Fertigstellung
und Ermittlung, daß Emissionen
von flüchtigen
organischen Chemikalien infolge der Luftqualitätssteuerung ausreichend verringert sind,
wird (werden) die Lukenabdekkung(en) geöffnet, die verschiedenen Kabel
und Versorgungsleitungen zu und von den Versorgungs- und Hilfssystemen 36 von
dem Laderaum nach außen
werden getrennt und die Vorrichtung 26 wird aus dem Laderaum 10 herausgehoben
(als ganze oder aufeinanderfolgend in z. B. zwei Sektionen, wenn
sie modular aufgebaut ist) und in einen anderen Laderaum abgesenkt
und ist dann bereit für
einen nächsten
Reinigungs- und Beschichtungsarbeitsvorgang in diesem anderen Laderaum.
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Bei besonders langen oder breiten
Laderäumen
kann es erforderlich sein, die Vorrichtung als Ganzes in mehr als
vier Positionen zu verschieben (z. B. in sechs oder acht Positionen,
die z. B. eine Zwischenposition an jeder der zwei oder vier Seiten einschließen), um
die gesamte Reinigung auszuführen
und dasselbe auszuführen,
um wiederum alle Beschichtungsarbeiten auszuführen.
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Es ist möglich, daß die Vorrichtung 26 verwendet
werden kann, um einige andere Aufgaben als die Strahlreinigung oder
das Beschiehten auszuführen,
z. B. Hochdruckwaschen oder Inspektionen. Es ist, auch möglich, daß nur eine
Aufgabe in Bezug auf einen speziellen Laderaum in einem speziellen
Fall unter der Verwendung der Vorrichtung 26 ausgeführt wird,
z. B. das Reinigen, jedoch nicht das Beschichten und umgekehrt.
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Weiterhin ist es möglich, eine
oder mehrere horizontale Verlängerungen
an dem horizontalen Wagen anzubringen, um es den Arbeitern, welche die
Vorrichtung 26 verwenden, zu erlauben, an Positionen zu
arbeiten, die besonders weit von dem vertikalen Turm 28 entfernt
sind.
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In 4 und 5 und in 6 und 7 ist
die Vorrichtung 26 mit einem Lüftungssystem bzw. mit einer Modifikation
dieses Lüftungssystems
dargestellt.
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Zunächst auf 4 und 5 Bezug
nehmend, weist das Lüftungssystem 52,
das von dem vertikalen Turm 28 getragen und von den Versorgungs-
und Hilfssystemen 36 angetrieben und bedient wird, einen
vertikalen Kanal 54 an seinem oberen Ende auf, das (in
dem vorliegenden ersten Fall) nicht höher als die Oberseite des Turms 28 angeordnet
ist, wobei ein Lufteinlaß 56 vorgesehen
ist, der von oben durch eine kuppelförmige Abdeckung 58 geschützt ist,
welche einen Staubfilter (nicht dargestellt) für die eintretende Luft umschließt. Der
Staubfilter ist entfernbar zum Reinigen, zum Auswechseln wenn er
verbraucht ist oder früher,
um ihn an einem anderen Ort zu reinigen oder er kann an Ort und
Stelle gereinigt werden.
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Der Kanal 54 ist mit einem
an seinem unteren Ende vorgesehenen Luftauslaß 60 versehen dargestellt,
der auch durch ein Sieb abgedeckt sein kann, um zu verhindern, daß große Gegenstände in den
Lufteinlaß eintreten
oder daraus austreten. Der Luftauslaß 60 ist vorzugsweise
nahe, jedoch oberhalb des Sockels des vertikalen Turms 28 angeordnet,
um, zum Beispiel, außerhalb
der Versorgungs- und Hilfssysteme 36 zu liegen.
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Zwischen dem Lufteinlaß 56 und
dem Luftauslaß 60 ist
ein Gebläse 62,
das durch einen Motor 64 angetrieben wird, in den Kanal 54 eingesetzt,
um zu bewirken, daß die
Lüftungsluft
in den Kanal 54 gesaugt, bei 58 gefiltert und
bei 60 aus dem Auslaß ausgeblasen
wird.
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Der Motor 64 wird von den
Versorgungs- und Hilfssystemen 36 mit Strom versorgt.
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Obwohl die Arbeiter von dem Lüftungssystem 52 mit
Luft von außerhalb
des Laderaums versorgt werden könnten
(d. h. durch teilweises Öffnen der
Lukenabdeckung), wird es empfohlen, daß Arbeiter in dem Laderaum
wenigstens bei der Strahlreinigung und beim Aufsprühen der
Beschichtung Ventilatoren, Atemschutzmasken oder andere Versorgungs- oder
Filtereinheiten tragen. Das Lüftungssystem 52 unterstützt beim
Verhindern einer solchen intensiven Luftstaubbildung; daß die Sicht
für die
Arbeiter zu gering ist, es unterstützt bei Trocknen/Aushärten von gesprühten Beschichtungen
und gestattet, dafl Temperatur und Feuchtigkeit im Laderaum günstig beeinflußt werden.
In der in 6 und 7 dargestellten Variante
ist alles so, wie es in Bezug auf 4 und 5 dargestellt und beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, daß die
kuppelförmige
Abdeckung 58 auf einer drehbaren Verlängerung 66 des Kanals 54 angebracht
ist. Die Verlängerung 66 bewirkt,
daß der
Einlaß 56 oberhalb
der Luke des Laderaums 12 angeordnet wird und der seitliche
Versatz, der durch die drehbare Verlängerung erreicht wird, erlaubt,
daß der dadurch
gebildete, sich aus dem Laderaum heraus erstreckende Kanalabschnitt
Behinderungen durch Begrenzungen des Lukenbereichs vermeidet. Die Umhüllende der
möglichen
Bewegung und die sich ergebende Anordnung der drehbaren Verlängerung sind
in 7 dargestellt. Es
gibt Situationen, in denen es durch die rauhe Arbeitsumgebung beim
Reinigen oder Beschichten oder durch Forderungen der örtlich geltenden
Gesetze oder Vorschriften, oder durch Arbeitskräftemangel erwünscht ist,
wenigstens einen Teil der Reinigungsund/oder Beschichtungsarbeitsgänge unter
Verwendung von automatisierten Arbeitsvorrichtungen auszuführen, die
von einer Arbeitsstation gesteuert sind, die sich entweder in dem Laderaum
oder außerhalb
davon befinden kann.
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Ausrüstungen für das Ausführen des automatischen Reinigens
und Farbanstrichs werden nun unter Bezug auf 8 bis 12 beschrieben.
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In 8 bis 12 ist ein Satz von horizontalen Schienen 6–8 auf
einem horizontalen Wagen 34, z. B. auf dem Sicherheitsgeländer 50 montiert,
angebracht ist, um sich so von Ecke zu Ecke entlang einer jeweiligen
Seite zu erstrecken. In der Praxis sind vorzugsweise vier Sätze solcher
Schienen 6.8 vorgesehen, ein Satz für jede Seite des horizontalen
Wagens. Die Schienen für
jede Seite können
die jeweiligen Abschnitte eines Schienensystems sein, das sich um jede
Ecke herum erstreckt, so daß automatische
Arbeitsvorrichtungen auch um die Ecken herum von einer auf die andere
Seite vorwärtsbewegt
werden können.
Es können
4 Sätze
von Schienen, wie der dargestellte Satz vorgesehen sein. Als gegenwärtig weniger
bevorzugte Alternative ist oder sind nur ein oder zwei Sätze von
Schienen vorgesehen. In diesem Fall ist jeder Satz dazu ausgestaltet,
um leicht an der horizontalen Plattform montiert oder von dieser
demontiert werden zu-können
(das kann mit Hilfe eines Krans oder durch Arbeiter erfolgen, während der
vertikale Wagen 32 in seiner untersten Stellung angeordnet
ist). Im letzteren Fall werden Kapitalkosten für die Investitionen eingespart.
Es treten jedoch zusätzliche
Kosten hinsichtlich der Zeit und des Arbeitskräfteaufwandes für das Verlagern
des Schienensatzes oder der Schienensätze von einer Seite des horizontalen
Wagens zur anderen auf. Vorzugsweise ist jede Seite mit einem Satz
von Schienen ausgestattet, wie er bei 68 dargestellt ist.
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In 8 und 9 ist die Vorrichtung 26 aufgestellt
für das
automatische Strahlen dargestellt und weist eine automatische Strahlmaschine 70 auf,
die auf den Schienen 68 angebracht ist. In der Praxis werden
während
eines Reinigungsarbeitsgangs wenigstens die beiden Seiten, die den
Laderaumoberflächen 24 zugewandt
sind, die sich an einer Ecke treffen und die beide bearbeitet werden,
mit automatischen Strahlmaschinen 70 versehen (es sei denn, daß eine ausreicht,
weil die Schienen um die jeweilige Ecke herum gekrümmt verlaufen,
so daß eine
Maschine 70 Reinigungsarbeit an zwei Seiten des Schiffskörper ausführen kann.
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Jede Strahhmaschine 70 weist
eine Aufbringungseinrichtung, die ein Schleuderrad oder eine Spritzvorrichtung 72 für das Schleudern
von Schleifkorn (wie zum Beispiel Stahlkies) durch eine nach außen gerichtete
Gehäuseöffnung,
die gegenüber
der Laderaumoberfläche 24 angeordnet
ist, sein kann und einen Mechanismus 74 auf, um die Maschine entlang
den Schienen 68 zu ziehen oder zu schieben (wie zum Beispiel
ein motorisiertes Zahnrad, das mit einer auf den Schienen vorgesehenen
Zahnstange in Eingriff ist, oder ein motorisiertes, gummiertes Rad oder
ein Satz von solchen Rädern,
das (die) mit den Schienen ziehend in Eingriff steht (en). Der Motor kann
durch ein Druckfluid oder elektrisch angetrieben sein, wobei die
Speisung über
Kabel (nicht dargestellt) von den Versorgungs- und Hilfssystemen 36 an dem
Sockel geleistet wird. In einer bevorzugten Ausführung ist das verwendete Strahlmittel
Stahlkies und das verbrauchte Strahlmittel fällt zusammen mit den gelösten Trümmerstücken auf
den Boden des Gehäuses
der Aufbringungseinrichtung 72, wo es durch eine Rückführleitung
(nicht dargestellt) gesammelt und zu einer Regenerierungsstation
transportiert wird (die an dem Sockel bei 36 oder außerhalb
des Laderaums angeordnet seien kann). An der Regenerierungsstation
erfolgen Trennvorgänge,
z. B. basierend darauf, ob das gemischte Material ferromagnetisch ist,
nach Größe und Form
der Partikel, wobei das wiederverwendbare Schleifkorn zu den Versorgungs- und
Hilfssystemen 36 zur Wiederverwendung durch die Strahlausrüstung zurücktransportiert
wird.
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Es können Standardtechnologien für das Fernbetätigen des
Strahlmittelaufbringens, das Verschieben der Strahlmittelaufbringungs-
einrichtung entlang den Schienen, das Anheben und Absenken des vertikalen
Wagens, das Ausfahren und Zurückziehen
des horizontalen Elevators und das Verschieben der Vorrichtung 26 entlang
dem Deck des Laderaums verwendet werden, zum Beispiel unter Verwen dung
einer Steuertafel, die über
Kabel oder durch ein Funk-Sender-Empfänger-Paar mit den Versorgungs-
und Hilfssystemen 36 verbunden ist.
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Das Reinigen des Decks und von nach
unten gewandten oberen Oberflächen
kann durch manuelle Ausrüstungen,
die von menschlichem Bedienungspersonal betätigt werden, ausgeführt werden,
wie es vorher in Bezug auf die Ausführung gemäß 1 bis 7 beschrieben
ist, wenn die Aufbringungsvorrichtung 72 nicht neu ausgerichtet
werden kann (z. B. durch Drehen oder erneute Montage), um diese
Oberflächen
automatisch zu erreichen.
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Wenn das Reinigen abgeschlossen ist
(für einen
Laderaum, der sowohl zu reinigen als auch zu beschichten ist), läuft jede
Aufbringungsvorrichtung 72 auf ein äußeres Ende des jeweiligen Schienensatzes 68 und
wird geparkt oder körperlich
aus dem, Weg bewegt (z. B. demontiert, oder zu einem anderen Schienensatz
bewegt, der gegenwärtig
nicht an einer Ecke angelagert ist, die weiterbearbeitet werden
soll).
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Für
das Beschichten, entweder nach dem Reinigen oder in einem Fall,
wenn das Reinigen nicht benötigt
wird oder bereits in anderer Weise durchgeführt worden ist, wird eine Beschichtungsmaschine 76 auf
dem Schienensatz montiert, (eine oder mehrere auf jeden von zwei
oder mehr Schienensätzen).
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Die Beschichtungsmaschine weist gleichfalls eine
Aufbringungsvorrichtung 78 auf (z. B. einen Spritzkopf,
der durch einen Versorgungsschlauch oder durch Versorgungsschläuche (nicht
dargestellt) mit den Versorgungs- und Hilfssystemen 36 verbunden
ist) und einen Schienen-Verschiebungsmechanismus 80 auf.
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Sowohl beim Reinigen als auch beim
Beschichten wird bewirkt, daß die
jeweiligen Aufbringungsvorrichtungen an den jeweiligen Seiten des
horizontalen Wagens verfahren werden, wobei sie von dem System 36 versorgt
werden und der Wagen 32 betätigt wird, um die Aufbringungsvorrichtung
an einem neuen Arbeitsabschnitt zu posi tionieren, der horizontale
Wagen betätigt
wird, um eine Ecke zu erreichen oder weiter von einer Ecke entfernt
zu sein, als es ansonsten für
eine gegebene Position der Vorrichtung 26 zu erreichen
ist und die Vorrichtung 26 unter Verwendung der angetriebenen
Verlagerungseinrichtungen 30 neu positioniert wird, um
die Vorrichtung 26 nacheinander in relative Nähe jeder
der vier Ecken des Laderaums zu bringen.
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Weitere Einzelheiten darüber, wie
die Turmmodule zu stapeln sind und wie sie entstapelt werden können, sind
unter Bezugnahme auf die Beschreibung gemäß 21 bis 26 des US-Patents 5,398,632, ausgegeben
am 21.März
1995 an Goldbach u. a., zu erkennen. Die Vorrichtung für das Ausfahren
und Einziehen des horizontalen Wagens kann ähnlich der sein, wie sie für das Ausfahren
und Einziehen der Arbeitsplattform unter Bezugnahme auf 29 bis 32 in
diesem Patent beschrieben ist. Die Reinigungs- und Beschichtungsmaschine
kann ähnlich
der sein, die unter Bezugnahme auf 33 bis 41 und 49 dieses
Patents beschrieben ist. Der vertikale Wagen kann in einer Art und
Weise betrieben werden, die in Relation auf 7 und 8 dieses
Patents beschrieben ist und die Versorgungs- und Hilfssysteme können so
aufgebaut und betätigt
werden wie die Ausrüstung,
die unter Bezugnahme auf 17 und 18 dieses Patents beschrieben ist. Das Auffangen,
Fraktionieren und die Wiederverwendung von verbrauchtem Schleifkorn
kann durchgeführt werden,
wie es in US-Patent 5,353,729, ausgegeben am 11. Oktober 1994 an
Goldbach u. a. und in US-Patent 5,540,172, ausgegeben am 30.Juli
1996 an Goldbach u. a., offenbart ist. Die Vorrichtung kann durch
die Vorrichtungen 30 in einer Weise bewegt werden, die
der Bewegung der Ausrüstung ähnlich ist,
wie sie in dem letzteren US-Patent beschrieben ist.
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Weil die eigenständige Vorrichtung für das Reinigen
und Beschichten von Laderaumoberflächen in einem Massengutfrachtschiff,
wie sie hierin vorher beschrieben ist, in einem gewissen Maße modifiziert werden
kann, ohne von ihren Prinzipien abzuweichen, wie sie in der vorliegenden
Beschreibung angeführt
und erläutert
sind, sollte die vorliegende Erfindung so verstanden werden, daß sie alle
solche Modifikationen als in den Schutzumfang der nachfolgenden
Ansprüche
fallend einschließt.