DE3318693A1 - Vorrichtung zum strahlen von flaechen grossflaechiger werkstuecke ausserhalb geschlossener strahlkabinen - Google Patents

Vorrichtung zum strahlen von flaechen grossflaechiger werkstuecke ausserhalb geschlossener strahlkabinen

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DE3318693A1
DE3318693A1 DE19833318693 DE3318693A DE3318693A1 DE 3318693 A1 DE3318693 A1 DE 3318693A1 DE 19833318693 DE19833318693 DE 19833318693 DE 3318693 A DE3318693 A DE 3318693A DE 3318693 A1 DE3318693 A1 DE 3318693A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Titel: Vorrichtung zum Strahlen von Flächen
  • großflächiger Werkstücke außerhalb geschlossener Strahlkabinen Stichwort: Container-Strahlanlage Vorrichtung zum Strahlen von Flächen großflächiger Werkstücke außerhalb geschlossener Strahlkabinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strahlen von Flächen großflächiger Werkstücke, wie Container, Blechtafeln u. dgl., außerhalb geschlossener Strahlkabinen, mit einem in Bezug auf die Werkstückoberfläche beweglichen, strahlerzeugenden Strahlaggregat, umfassend ein Schleuderwerk mit wenigstens einem Schleuderrad mit im wesentlichen waagerechter Drehachse, wobei das Schleuderwerk wenigstens einen gegen die zu reinigende Fläche gerichteten Reinigungsstrahl erzeugt, die abprallenden Schmutz- und Strahlteilchen eingefangen, innerhalb des Strahlaggregates getrennt und die Strahlteilchen zum Schleuderwerk zurück und die Schmutzteilchen gesondert abgeführt und/oder gelagert werden.
  • Vorrichtungen der genannten Gattung sind bekannt. Beispielsweise zeigt die DE-OS 22 53 198 eine Putzvorrichtung für die Außenseite von Schiffsrümpfen und dergleichen Dabei handelt es sich um eine Kornstrahlvorrichtung in hängender Ausführung, einen sogenannten Strahlkorb, wobei die Vorrichtung an Seilen hängend mit Hilfe eines fahrbaren Krans oder einer anderen Fahreinrichtung an der zu reinigenden Schiffswand in horizontaler und gegebenenfalls vertikaler Richtung verfahren wird und dabei die Putzarbeit ausführt. Die Vorrichtung wird durch Fernsteuerung betätigt. Sie eignet sich zum wirtschaftlichen Einsatz nur bei ausgesprochen großen, gleichmäßigen Flächen, wie sie beispielsweise bei einem Schiffsrumpf vorliegen.
  • Es ist andererseits im Maschinenbau üblich, insbesondere bei der Herstellung von Stahikonstruktionen, einzelne Profile und Bleche unmittelbar vor dem Zusammenbau in einer Strahlanlage von Zunder, Rost und gegebenenfalls Farbresten sauberzustrahlen und gegebenenfalls anschließnd mit einem Grundanstrich zu versehen. Dabei müssen allerdings später die beim Zusammenbau entstandenen Schweißnähte zumeist von Hand verputzt und nachträglich mit der Drahtbürste gereinigt werden, da beim Schweißen zumindest die der Schweißnaht benachbarten Flächenteile durch Abbrennen des Grundanstriches wieder etwas verzundern. Derartige Arbeiten von Hand sind außerordentlich mühsam und kostenträchtig Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Serienfertigung von Containern und anderen großflächigen, beweglichen Werkstücken und Konstruktionsteilen eine unkomplizierte, mit einem in Bezug auf die Werkstückoberfläche beweglichen, strahlerzeugenden Strahlaggregat ausgerüstete Strahlanlage anzugeben, die flexibel in der Anwendung größerer beweglicher Werkstücke, insbesondere Normcontainer oder Blechtafeln, ist und sich infolgedessen vorzugsweise zum Einsatz bei der Reinigung und Aufarbeitung von Blechkonstruktionen und Containern eignet.
  • Auch soll die Vorrichtung mit wirtschaftlichen Mitteln erstellbar sein und gegebenenfalls in der Lage sein, einen Standortwechsel ohne erhebliche Kosten zu ermöglichen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung durch ein Arbeitsgerüst mit einer vertikalen, mit Mitteln zum Aufspannen bzw. Befestigen des Werkstücks ausgestatteten Aufnahmeplatte, ausgestattet mit Mitteln zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken des Werkstücks um eine horizontale Achse, und durch eine Einrichtung zum Verfahren des Strahlaggregates in Richtung parallel zur Schwenkachse entlang des Werkstückes.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung ergibt sich ein sehr kompakter Aufbau, wobei das Arbeitsgerüst mit der Aufnahmeplatte zur Aufnahme unterschiedlicher großflächiger Werkstücke geeignet ist, die mittels geeigneter Spannmittel und/oder Verriegelungen aufgespannt, sodann in eine entsprechende Arbeitsposition gehoben und jeweils nach Strahlbearbeitung einer Fläche zur nächsten zu strahlenden Fläche um eine horizontale Achse verschwenkt werden. Dabei ergibt sich infolge der Unkompliziertheit eine preisgünstige Fertigung, sowie vor allem ein völliger Wegfall von Handarbeit.
  • Zur bequemeren Handhabung des Werkstückes beim Aufspannen und Absetzen wird eine Ausgestaltung der Vorrichtung vorgeschlagen, bei der in Achsrichtung der Schwenkachse eine Absetzvorrichtung mit seitlichen Begrenzungsanschlägen für das Auf- und Absetzen des Werkstückes vorgesehen ist. Der An- und Abtransport kann dabei beispielsweise von einem Gabelstapler vorgenommen werden.
  • Durch die seitlichen Begrenhungsanschläge der Absetzen vorrichtung ist gewährleistet, daß das Werkstück beim Absetzen die richtige Position hat. Dadurch wird Arbeit und Kontrolle gespart.
  • Um das Werkstück nach dem Absetzen an die Aufnahmeplatte heranzufüzren, ist in weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, daß die Absetzvorrichtung Rollen mit zur Schwenkachse senkrecht stellbaren Achsen aufweist.
  • Um zu vermeiden, daß die Rollen in die Fahrbahn des Strahlaggregates hineinragen, ist weiter vorgesehen, daß sie in horizontalen Tragarmen gelagert und mit diesen um Gelenke mit vertikalen Schwenkachsen um 900 in Achsrichtung beiklappbar angeordnet sind.
  • Weiter ist vorgesehen, daß die Aufnahmeplatte mittels eines Drehkranzes mit horizontaler Drehachse angeordnet und mit einem Schwenkantrieb versehen ist, der zu Ausführung von Schwenkbewegungen um vorgegebene Winkelbeträge mit einem Schrittmotor und einer elektronischen Steuerung ausgestattet ist.
  • Dies hat den Vorteil, daß mit dem Werkstück jede Art von Schwenkung, sei es kontinuierlich oder in Intervallen, oder um eine Sequenz bestimmter Winkelbeträge zu entsprechenden Bearbeitungsfolgen geschwenkt werden kann. Auf diese Weise können rechteckige, runde oder auch andere polygonale Körper ohne Schwierigkeit bearbeitet werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß Drehkranz, Aufnahmeplatte und Schwenkantrieb in einer Hubeinrichtung angeordnet sind, umfassend einen Schlitten mit Hubantrieb in einer im Arbeitsgerüst angeordneten vertikalen Führung. Auf diese Weise kann die Aufnahmeplatte zum abgesetzten Werkstück herunterfahren, dieses ergreifen und-festspannen, und mit dem aufgespannten Werkstück zur Arbeitsposition in die Höhe fahren. Dabei ergibt sich ein weiterer Vorteil durch Vereinfachung der Arbeitsabläufe dadurch, daß die Aufnahmeplatte gleichzeitig einen Kopfabdeckkasten für das Werkstück aufweist. Dadurch wird verhindert, daß Strahlmittel in das Innere des bearbeiteten Werkstücks eindringt.
  • Für den Fall, daß ein Werkstück beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt mit unterschiedlich langen Seitenflächen aufweist, ist mit Vorteil weiter vorgesehen, daß die Aufnahmeplatte eine radiale Führung mit einem radialverfahrbaren Greiferschlitten aufweist.
  • Damit kann der seitliche Abstand der zu bearbeitenden Fläche zum Strahlaggregat exakt eingestellt werden.
  • Eine sehr vorteilhafte Kürzung der Bearbeitungszeiten bzw. Arbeitstakte wird dadurch erreicht, daß das Schleuderwerk des Strahlaggregates mit wenigstens zwei Schleuderrädern ausgestattet ist, deren Rotationsachsen um im wesentlichen vertikale Achsen verschwenkbar und vorzugsweise so eingestellt sind, daß sich die verlängerten Strahlmittel-Auswurfebenen im Bereich der bestrahlten Fläche oder kurz dahinter schneiden.
  • Gegebenenfalls kann mit Vorteil das Schleuderwerk auch mit vier Schleuderrädern ausgestattet sein, von denen je zwei neben- und übereinander gemeinsam gegen ein bestrahltes Flächenteil des Werkstücks gerichtet sind.
  • Mit Vorteil wird die Forderung nach unkomplizierter Ausgestaltung der Vorrichtung dadurch erfüllt, daß die Einrichtung zum Verfahren des Strahlaggregates ein einfaches Fahrgestell mit Spurkranzrädern auf einem als Führung verlegten Schienenpaar und als Antrieb vorzugsweise ein um Umlenkrollen geführtes endloses Zugseil mit einer reversierbaren, motorgetriebenen Antriebstrommel umfaßt. Diese unkomplizierte Verfahreinrichtung macht es ohne Schwierigkeiten möglich, daß dem Strahlaggregat eine Aufbereitungs-Einheit insbesondere zur Entstaubung und Rückführung des Strahlmittels zugeordnet ist, umfassend ein Umluftgebläse, einen Sichter, einen Staubfilter, eine seitliche Absaugung für Streukorn, sowie einen Vorratsbehälter und Mittel zum Fördern und Zuteilen des Strahlmittels zum Strahlaggregat.
  • Mit Vorteil besitzt das Strahlaggregat als weitere Hilfs- einrichtung eine Schwenkeinrichtung zum Ansetzen eines Endabdichtkastens an das gegebenenfalls stirnseitig offene Ende des Werkstücks. Hierdurch wird die Anordnung eines separaten Hebezeuges zum Ansetzen eines Endabdichtkastens gespart.
  • Schließlich ist vorgesehen, daß die Energieeinspeisung in das Strahlaggregat sowie in die damit verbundene Aufbereitungs-Einheit vorzugsweise über eine SchleppRabelanordnung erfolgt.
  • Im folgenden wird die Vorrichtung mit ihren Vorteilen anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Figur 2 eine stirnseitige Ansicht der gleichen Vorrichtung, Figur 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung In der Vorrichtung gemäß Figur 1 ist das Werkstück 1, angedeutet mittels gestrichelter Linien, mit horizontaler Achse A auf der Aufnahmeplatte 2 des Arbeitsgerüstes 3 fest eingespannt. Die Aufnahmeplatte 2 ist ihrerseits mit einem Drehkranz 15 um die horizontale Achse A verschwenkbar im Arbeitsgerüst 3 angeordnet und besitzt einen Schwenkantrieb 19. Dieser ist vorzugsweise mit.einem Schrittmotor mit elektronischer Steuerung derart ausgestattet, daß eine Schwenkbewegung der Aufnahmeplatte 2 um einen vorgegebenen Winkelbetrag möglich ist. Im vorliegenden Falle besitzt das Werkstück 1, wie aus Figur 2 ersichtlich, quadratische Form - es handelt sich dabei um einen Container -, und der Schrittmotor des Schwenkantriebes 19 ist so programmiert, daß er jeweils eine Schwenkung um 900 vollzieht. Weiter ist die Aufnahmeplatte 2 mit dem Drehkranz 15 und dem Schwenkantrieb 19 in einem Schlitten 16 angeordnet, der in einer vertikalen Führung 17 an der Kopfseite des Arbeitsgerüstes 3 mit Hilfe einer Hubeinrichtung (angedeutet durch den Doppelpfeil 18) gehoben der gesenkt werden kann. Das Arbeitsgerüst 3 ist auf einer Fundamentplatte 27 aufmontiert und fest verankert. Auf Schienen 8 ist ein Fahrgestell 7 aufgesetzt, welches das Strahlaggregat 4 aufnimmt. Dieses umfaßt das Schleuderwerk 5 mit den Schleuderrädern 20 sowie die Aufbereitungs-Einheit 6 mit dem Umluftgebläse 22, dem Sichter 23 und dem Strahimittelbehälter 24.
  • Ferner ist die Aufbereitungs-Einheit 6 mit einer Streukornabsaugung 25 ausgerüstet, welche dazu dient, vom Strahlaggregat nicht aufgefangenes Strahlkorn oder Strahlmittel vom Fundament aufzusaugen. Die Arbeitsweise des Strahlaggregates 4 wird beim Stand der Technik als bekannt vorausgesetzt. Die Schleuderräder 20 sind bezüglich ihrer Strahlmittel - Austrittswinkel a in Figur 2 bzw. hinsichtlich ihrer Strahlmittelauswurfebene X1, X2 so gerichtet, daß sie gemeinsam ein Arbeitsfeld 26 bestreichen. Dabei wird das Strahlaggregat 4 im Abstand von nur wenigen Zentimetern von der bestrahlten Wandfläche entlanggeführt und ist gegenüber dieser durch einen Rahmen mit flexibler Abdichtung, beispielsweise durch eine umlaufende Bürstenanordnung, bestmöglich abgedichtet. Das in Figur 3 dargestellte Arbeitsfeld 26 ist aus Gründen der Verdeutlichung um 900 nach oben geklappt gezeichnet. Das Schleuderwerk 5 in Figur 1 ist erkennbar mit vier Schleuderrädern 20 ausgestattet. Dies ermöglicht eine intensive gleichzeitige Bearbeitung eines Arbeitsfeldes 26', wie durch die gepunktete Fläche angedeutet. Diese intensive Bestrahlung der Arbeitsfläche 26' macht es möglich, daß in einem Durchgang eine der vier Flächen des Werkstücks 1 fertig gestrahlt ist.
  • Am Strahlaggregat 4 ist als Hilfsvorrichtung eine Schwenkvorrichtung 12 angeordnet, welche dazu dient, vor Beginn der Strahlarbeit den Endabdichtkasten 13 an das Werkstück 1 anzusetzen, bzw. nach Beendigung der Arbeit vom Werkstück zu entfernen.
  • Weitere Einzelheiten der Vorrichtung sind aus der Draufsicht in Figur 3 zu erkennen. Insbesondere zeigt diese Darstellung die Absetzvorrichtung 9 mit den Absetzrollen 10. Diese sind in Schwenkarmen 11 gelagert und werden mit diesen entsprechend den Pfeilen 11' nach Befestigung des Werkstückes 1 an der Aufnahmeplatte 2 beigeklappt, um die Bahn zum Verfahren des Strahlaggregates 4 freizugeben. Figur 3 zeigt ferner den Endabdichtkasten 14, welcher bei gleichartigen Werkstücken 1 an der Aufnahmeplatte 2 befestigt ist. An den Schwenkarmen 11 befinden sich Anschläge 28, welche beim Absetzen des Werkstücks 1 die exakte Positionierung erleichtern bzw. gewährleisten.
  • Der Fahrantrieb für das Strahlaggregat 4 bzw. das Fahrgestell 7 ist durch den Doppelpfeil 29 lediglich schematisch angedeutet. Die Ausführung dieses Antriebes steht im Belieben des Fachmannes. Eine sehr einfache Antriebsart ist beispielsweise durch einen endlos über Rollen geführten Seilzug mit einer motorgetriebenen Antriebstrommel möglich, ebenso wie alle anderen einem Fachmann geläufigen Antriebsarten.
  • Die Funktion der Vorrichtung ist denkbar einfach. Nach Entladen der Vorrichtung von einem fertig bestrahlten Werkstück 1 wird ein neues Werkstück 1 mittels Gabelstapler antransportiert und auf die Absetzvorrichtung 9 aufgelegt. Dabei sind die Absetzrollen 10 mit den Schwenkarmen 11 in der in Figur 3 gezeigten Position quer zur Achse A. Durch Anliegen einer Seitenfläche an den Anschlägen 28 ergibt sich die richtige Position des Werkstücks 1. Die Aufnahmeplatte 2 wird mit dem Schlitten 16 in der vertikalen Führung 17 durch die Hubeinrichtung soweit abgesenkt, daß sie vor Kopf des Werkstückes steht. Durch nicht dargestellte Spannmittel wird sodann eine feste Verbindung zwischen der Aufnahmeplatte 2 und dem Werkstück 2 hergestellt, wobei der Endabdichtkasten 14 die offene Stirnseite des Werkstücks 1 überdeckt. Mit diesem an der Aufnahmeplatte wird der Schlitten 16 hochgefahren in die in Figur 1 gezeigte Arbeitsposition. Sodann wird mit Hilfe der Schwenkvorrichtung 12 am Strahlaggregat 4 der Endabdichtkasten 13 auf die freie Stirnseite 30 des Werkstücks 1 aufgesetzt.
  • Nunmehr beginnt das Schleuderwerk 5 des Strahlaggregates 4 mit dem Bestrahlen der dem Strahlaggregat 4 zugekehrten Fläche 26' des Werkstücks 1. Dabei fährt das Strahlaggregat zusammen mit der Aufbereitungseinheit 6 auf dem Fahrgestell 7 in Richtung des Pfeiles 31 am Werkstück 1 entlang. Nach Fertigstrahlen einer Werkstückseite fährt das Strahlaggregat 4 in die äußerste rechte Position aus dem Bereich des Werkstückes 1 heraus. Dieses 0 wird mit dem Schwenkantrieb 19 um programmierte 90 weitergedreht, worauf das Arbeitsspiel von neuem beginnt, und so weiter.
  • Wie die Ausgestaltung und die damit erreichbare Funktion zeigt, erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung die gestellte Aufgabe in idealer Weise. Es handelt sich um ein unkompliziertes Arbeitswerk, das mit vergleichsweise geringen Investiotionsmitteln erstellbar ist und infolge seiner Flexibilität eine rasche, wirtschaftliche und äußerst effiziente Arbeit ermöglicht.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r u c h e Vorrichtung zum Strahlen von Flächen großflächiger Werkstücke, wie Container, Blechtafeln und dergl.
    außerhalb geschlossener Strahlkabinen, mit einem in Bezug auf die Werkstückoberfläche beweglichen, strahlerzeugenden Strahlaggregat, umfassend ein Schleuderwerk mit wenigstens einem Schleuderrad mit im wesentlichen waagerechter Drehachse, wObei das Schleuderwerk wenigstens einen gegen die zu reinigende Fläche gerichteten Reinigungsstrahl erzeugt, die abprallenden Schmutz- und Strahlteilchen eingefangen, innerhalb des Strahlaggregates getrennt und die Strahlteilchen zum Schleuderwerk zurück und die Schmutzteilchen gesondert abgeführt und/oder gelagert werden, gekennzeichnet durch ein Arbeitsgerüst (3) mit einer vertikalen, mit Mitteln zum Aufspannen bzw. Befestigen des Werkstücks (1) ausgestatteten Aufnahmeplatte (2) ausgestaltet mit Mitteln (16, 17, 18) zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken (15, 19) des Werkstücks (1) um eine horizontale Achse (A), und durch eine Einrichtung (7, 8, 29) zum Verfahren des Strahlaggregates (4) in Richtung parallel zur Schwenkachse (A) entlang des Werkstückes (1).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung der Schwenkachse (A) eine Absetzvorrichtung (9) mit seitlichen Begrenzungsanschlägen (28) für das Auf- und Absetzen des Werkstückes (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzvorrichtung (9) Rollen (10) mit zur Schwenkachse (A) senkrecht stellbaren Achsen aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (10) in horizontalen Tragarmen (11) gelagert und mit diesen um Gelenke mit vertikalen Schwenkachsen um 900 in Achsrichtung (A) beiklappbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (2) mittels eines Drehkranzes (15) mit horizontaler Schwenkachse (A) angeordnet und mit einem Schwenkantrieb (19) versehen ist, der zur Ausführung von Schwenkbewegungen um vorgegebene Winkelbeträge mit einem Schrittmotor und einer elektronischen Steuerung ausgestattet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Drehkranz (15), Aufnahmeplatte (2) und Schwenkantrieb (19) in einer Hubeinrichtung angeordnet sind, umfassend einen Schlitten (16) mit Hubantrieb (18) in einer im Arbeitsgerüst (3) angeordneten vertikalen Führung (17).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprühce 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (2) einen Kopfabdeckkasten (14) für das Werkstück (1) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (2) eine radiale Führung mit einem radial verfahrbaren Greiferschlitten aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuder- werk (5) des Strahlaggregates (4) mit wenigstens zwei Schleuderrädern (20) ausgestattet ist, deren Rotationsachsen um im wesentlichen vertikale Achsen verschwenkbar und vorzugsweise so eingestellt sind, daß sich die verlängerten Strahlmittel-Auswurfebenen (x1; x2) im Bereich der bestrahlten Fläche (26, 26') oder kurz dahinter schneiden.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderwerk (5) mit vier Schleuderrädern (20) ausgestattet ist, von denen je zwei neben-und übereinander gemeinsam gegen ein bestrahltes Flächenteil (26') des Werkstücks (1) gerichtet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verfahren des Strahlaggregats (4) ein einfaches Fahrgestell (7) mit Spurkranzrädern auf einem als Führung verlegten Schienenpaar (8) und als Antrieb (29) vorzugsweise ein um Umlenktrollen geführtes endloses Zugseil mit einer reversierbaren, motorgetriebenen Antriebstrommel umfaßt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Strahlaggregat (4) eine Aufbereitungs-Einheit (6) insbesondere zur Entstaubung und Rückführung des Strahlmittels zugeordnet ist, umfassend ein Umluftgebläse (22), einen Sichter (23), einen Staubfilter, eine seitliche Absaugung (25) für Streukorn, sowie einen Vorratsbehälter (24) und Mittel zum Fördern und Zuteilen des Strahlmittels zum Strahlaggregat (4).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlaggregat (4) mit einer Schwenkeinrichtung (12) zum Ansetzen eines Endabdichtkastens (13) an das gegebenenfalls stirnseitig offene Ende (30) des Werkstücks (1) ausgestattet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieeinspeisung in das Strahlaggregat (4) sowie ih die damit verbundene Aufbereitungs-Einheit (6) über eine Schleppkabel-Anordnung erfolgt.
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