DE69814272T2 - Wässrige tinte mit metallglanz zum direkten füllen von kugelschreiber - Google Patents

Wässrige tinte mit metallglanz zum direkten füllen von kugelschreiber Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die für einen direkt füllbaren Kugelschreiber angepasst ist, die verwendet wird, indem sie direkt in das Röhrchen gefüllt wird.
  • Technischer Hintergrund
  • Tinte mit Metallglanz wurde bereits in JP-A-61-123684 (der hier verwendete Ausdruck "JP-A" bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung"), JP-A-63-95277 und JP-A-4-126782 offenbart. Die dort beschriebene Tinte besitzt jedoch eine zu niedrige Viskosität, um das Absetzen von Metallpulver mit hoher spezifischer Dichte zu verhindern. Andererseits beschreibt die JP-A-7-145339 "eine metallisch glänzende wässrige Tinte für einen Kugelschreiber", die verwendet werden kann, indem sie direkt in eine Nachfüllvorrichtung gegeben wird, wobei der metallisch glänzenden Tinte auf Wasserbasis, die Aluminiumpulver umfasst, Pseudoplastizität verliehen wird, um das Absetzen des Aluminiumpulvers zu verhindern. Jedoch führt die Verwendung von nur Aluminiumpulver und ferner einem Farbpigment als komplementäres Farbmittel zu einem Mangel an Schönheit und Glanz der Tinte. Ferner wird, wenn das Aluminiumpulver in der Tinte auf Wasserbasis verwendet wird, die Oberfläche desselben häufig mit einem Petroleumlösemittel oder einer höheren Fettsäure behandelt, um eine Reaktion mit Wasser zu hemmen. Ein derartiger Oberflächenzustand kann jedoch die Reaktion nicht zwangsläufig verhindern, was zu einer Verschlechterung der Alterungsstabilität führt.
  • Ferner offenbart die JP-A-2-142865 eine Glanztinte unter Verwendung von primären Metallfarbpigmenten, bei denen Farbpigmente auf den Oberflächen von Metallpigmenten (Metallpulver) über Carbonsäuren, die jeweils mindestens eine Doppelbindung und zwei Carboxylgruppen aufweisen, die durch thermische Polymerisation von einer oder mehreren Arten von eine Doppelbindung enthaltenden Carbonsäuren erhalten wurden, adsorbiert sind, oder sekundären Metallfarbpigmenten, bei denen die im vorhergehenden genannten ersten Metallfarbpigmente ferner mit Polymeren von radikalisch polymerisierbaren ungesättigten Carbonsäuren und Monomeren, die jeweils drei oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungen enthalten, überzogen sind.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung kauften das im vorhergehenden genannte Metallfarbpigment (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR), bei dem ein Farbpigment auf einem Metallpigment (Metallpulver) chemisch adsorbiert wurde, von Showa Alumipowder Co. Ltd., und sie prüften es gemäß dem in der obigen Veröffentlichung beschriebenen Verfahren der Beispiele. Als Ergebnis wurde ermittelt, dass die im vorhergehenden genannte Glanztinte hinsichtlich Schönheit und Glanz im Vergleich zur herkömmlichen Tinte für ein Schreibwerkzeug mit Metallglanz, bei dem Farbstoffe oder Pigmente mit Aluminiumpulver gemischt sind, hervorragend war.
  • In der im vorhergehenden genannten Veröffentlichung ist eine Tinte für einen Markierungsstift als Beispiel 2, eine Tinte auf Wasserbasis für einen Stift als Beispiel 4 und eine Tinte zum Beschriften als Beispiel 5 offenbart. Jedoch ist die im vorhergehenden beschriebene Tinte eine Tinte für Schreibwerkzeuge mit Steuerelementen, die Kapillarstruktu ren zum Steuern des Herausfließens von Tinte aus Spitzen, beispielsweise aus Faserbündeln gebildete Spitzen für den obigen Markierungsstift oder Stiftdochte, die zwischen Spitzen und Tintenspeicherröhrchen für die anderen Stifte angeordnet sind, verwenden. Daher kann sie, so wie sie ist, nicht als direkt einfüllbare bzw. zuführbare Tinte verwendet werden.
  • Bisher gab es keine zufriedenstellende Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die zum direkten Einfüllen bzw. Zuführen bei einem Kugelschreiber geeignet ist, die hinsichtlich Schönheit und Glanz hervorragend ist und Alterungsstabilität aufweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Tinte auf Wasserbasis für einen Kugelschreiber mit hervorragender Schönheit und Glanz, die gute Schreibeigenschaften aufweist und als direkt einfüllbare Tinte verwendbar ist, die das im vorhergehenden genannte Metallfarbpigment, bei dem das Farbpigment an dem Metallpulver adsorbiert ist, verwendet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Als Ergebnis intensiver Untersuchungen, um die im vorhergehenden genannte Aufgabe zu lösen, ermittelten die Erfinder der vorliegenden Erfindung, dass das Absetzen eines Metallfarbpigments verhindert werden und gute Schreibeigenschaften erhalten werden können, auch wenn die Tinte direkt in das Röhrchen gefüllt wird, indem die Reaktion von Wasser mit Metallpulver verhindert wird und ferner der Tinte Pseudoplastizität derart verliehen wird, dass die Viskosität der Tinte oben im Röhrchen eines Kugelschreibers (im stationären Zustand) erhöht ist und die Viskosität der Tinte beim Schreiben durch Scheren aufgrund der Drehung der Kugel erniedrigt wird, wodurch die vorliegende Erfindung erreicht wurde.
  • Das heißt, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wurde erreicht durch die Bereitstellung einer Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die für einen direkt füllbaren Kugelschreiber angepasst ist, die, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, 1 bis 20 Gew.-% eines Metallfarbpigments, das Metallpulver und ein daran adsorbiertes Farbpigment umfasst, 0,1 bis 1,0 Gew.-% eines Pseudoplastizität verleihenden wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polymermittels, 1 bis 15 Gew.-% eines organischen Pigments als komplementäres Farbmittel und Wasser umfasst.
  • Ferner enthält die Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Feuchtigkeit zurückhaltendes Benetzungsmittel, ein Dispergiermittel und ein Rostschutzgleitmittel.
  • Das im vorhergehenden genannte Metallfarbpigment ist dadurch gekennzeichnet, dass, da das Farbpigment am Metallpulver adsorbiert werden kann, das zu adsorbierende Farbpigment aus einer breiten Vielzahl von Farbpigmenten gewählt werden kann, so dass breite Farbtöne mit einem starken Metallglanz erhalten werden können. Ferner wird, da die Oberfläche des Metallpulvers mit dem Farbpigment bedeckt ist, die Reaktion von Wasser mit dem Metallpulver gehemmt.
  • Beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
  • Durch die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung einer Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die für einen direkt füllbaren Kugelschreiber angepasst ist, die, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, 1 bis 20 Gew.-% eines Metallfarbpigments, das Metallpulver und ein daran adsorbiertes Farbpigment umfasst, 0,1 bis 1,0 Gew.-% eines Pseudoplastizität verleihenden wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polymermittels, 1 bis 15 Gew.-% eines organischen Pigments als komplementäres Farbmittel und Wasser umfasst. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Komponenten werden vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% eines Feuchtigkeit zurückhaltenden Benetzungsmittels, 1 bis 8 Gew.-% eines Dispergiermittels und 0,2 bis 2 Gew.-% eines Rostschutzgleitmittels eingearbeitet. Ferner können ein pH-Einstellmittel und/oder ein Bakteriostatikum nach Bedarf zugegeben werden und auch ein organisches Pigment als Farbmittel zugesetzt werden. Die Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die für einen direkt füllbaren Kugelschreiber angepasst ist, gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf eine Tinte mit der im vorhergehenden beschriebenen Tintenzusammensetzung beschränkt.
  • Der Gehalt an Metallfarbpigment beträgt 1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung. Der Grund hierfür ist der folgende. Ein Gehalt von weniger als 1 Gew.-% ergibt nach dem Schreiben bei einer Kalligraphieprobe überhaupt kein metallisches Aussehen, während ein Gehalt von mehr als 20 Gew.-% die Alterungsstabilität der Tinte verschlechtern kann, wobei das Absetzen des Metallfarbpigments bewirkt wird, wodurch eine Spitze mit der Tinte verstopft wird, was in einigen Fällen ein Schreiben unmöglich macht.
  • Die Metallfarbpigmente können beispielsweise durch Verrühren von Carbonsäurepolymeren (die im folgenden als thermisch polymerisierte Carbonsäuren bezeichnet werden) mit mindestens einer Doppelbindung und zwei Carboxylgruppen, die durch thermische Polymerisation von einer oder mehreren Arten von eine Doppelbindung enthaltenden Carbonsäuren erhalten werden, und Metallpigmenten in organischen Lösemit teln, Vermischen der durch Filtration daraus erhaltenen Kuchen mit Farbpigmenten in Gegenwart von organischen Lösemitteln durch Verkneten oder Verrühren und anschließendes Entfernen der überschüssigen organischen Lösungsmittel gemäß der Beschreibung in JP-A-2-142865 hergestellt werden. Alternativ können die Metallfarbpigmente durch Verrühren der thermisch polymerisierten Carbonsäuren und Farbpigmente in organischen Lösemitteln, Vermischen der daraus durch Filtration erhaltenen Kuchen mit Farbpigmenten durch Verkneten oder Verrühren in Gegenwart von organischen Lösemitteln, die weitere Zugabe von Monomeren, die jeweils drei oder mehr radikalisch polymerisierbare Doppelbindungen enthalten, und Polymerisationsinitiatoren, während die entstandenen Gemische durch Rühren in den organischen Lösemitteln dispergiert werden, und Entfernen der überschüssigen organischen Lösemittel hergestellt werden. Beliebige organische oder anorganische Pigmente können als die Farbpigmente verwendet werden, sofern sie in den verwendeten organischen Lösemitteln nicht gelöst werden. Jedoch müssen die Farbpigmente stabil an den Metallpigmenten, an denen eine Adsorptionsbehandlung einer thermisch polymerisierten Carbonsäure durchgeführt wurde, adsorbiert werden. Spezielle Beispiele für die organischen Pigmente umfassen Azolackpigmente, unlösliche Azopigmente, kondensierte Azopigmente, Phthalocyaninpigmente, Indanthrenpigmente, Indigopigmente, Perinonpigmente, Perylenpigmente, Phthalonpigmente, Dioxazinpigmente, Chinacridonpigmente, Isoindolinonpigmente und Metallkomplexpigmente. Die anorganischen Pigmente umfassen Chromgelb, gelbes Eisenoxid, Roteisenoxid, Kobaltblau, Kohleschwarz und Titanoxid. Bevorzugte Beispiele für die Metallfarbpigmente umfassen eines (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR), das von Showa Alumipowder Co., Ltd. vertrieben wird.
  • Die wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polymermittel, die Pseudoplastizität verleihen, umfassen natürliche Polysaccharide, wie Guargummi und Xanthangummi, und synthetische Polymere, wie Acrylsäurepolymere des Vernetzungstyps. Im allgemeinen setzen die natürlichen Polysaccharide Metallfarbpigmente eher ab als die synthetischen Polymere, da die unteren Streckgrenzen bzw. Ausgiebigkeitsfaktoren der natürlichen Polysaccharide niedriger als die der synthetischen Polymere sind. Wenn die zugesetzte Polysaccharidmenge erhöht wird, um ein Absetzen zu hemmen, wird Tinte an einer Spitze aufgrund der mit dem Verdampfen von Wasser verbundenen Filmbildungseigenschaften fest, wodurch die Tendenz besteht, dass ein schlechter Beginn des Schreibens bewirkt wird. Die synthetischen Polymere sind daher bevorzugt und insbesondere sind die Acrylsäurepolymere des Vernetzungstyps äußerst geeignet.
  • Der Gehalt an wasserlöslichem oder wasserdispergierbarem Polymermittel, das Pseudoplastizität verleiht, beträgt 0,1 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung. Der Grund hierfür ist der folgende. Ein Gehalt von weniger als 0,1 Gew.-% ergibt keine für eine Tinte ausreichende untere Streckgrenze, was zum Absetzen des Metallfarbpigments führt, während ein Gehalt von mehr als 1,0 Gew.-% zu einer zu hohen Tintenviskosität und zu einer zu hohen unteren Streckgrenze führt, wobei eine Verschlechterung der Schreibeigenschaften, wie Schreibgefühl und Tintenabgabe, bewirkt wird, obwohl das Absetzen des Metallfarbpigments verhindert werden kann.
  • Als Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps sind Polymere mit einem anzahlgemittelten Molekulargewicht von 3 000 000 bis 5 000 000 geeignet. Der Grund hierfür liegt darin, dass eine Tinte mit hervorragender Alterungsstabilität und einer hohen unteren Streckgrenze gebildet wird, wenn die Tinte damit hergestellt wird. Eine niedrige Streckgrenze führt zu einer Verflüssigung der Tinte selbst bei Anwendung eines niedrigen Scherdrucks, was das Absetzen des Metallfarbpigments bewirkt. Eine hohe untere Streckgrenze kann ein Absetzen des Metallfarbpigments verhindern, da die Tinte nur flüssig wird, wenn ein die untere Streckgrenze übersteigender Druck angelegt wird. Wenn das Molekulargewicht weniger als 3 000 000 beträgt, nimmt die untere Streckgrenze der Tinte aufgrund von im Laufe der Zeit dissoziierten Metallionen ab, wobei ein Absetzen des Metallfarbpigments bewirkt wird. Andererseits kann, wenn das Molekulargewicht größer als 5 000 000 ist, das Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps in der Tinte nicht gleichförmig dispergiert werden, wobei die Alterungsstabilität der Tinte verschlechtert wird.
  • Um das Antrocknen der Tinte an einer Spitze zu verhindern, enthält die Tinte für einen Kugelschreiber, die eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis enthält, vorzugsweise ferner ein Feuchtigkeit zurückhaltendes Benetzungsmittel. Wenn das Feuchtigkeit zurückhaltende Benetzungsmittel in der Tinte in einer Menge von weniger als 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, enthalten ist, können zufriedenstellende Eigenschaften gegen ein Antrocknen der Tinte nicht erhalten werden. Andererseits führen mehr als 40 Gew.-% dazu, dass eine zufriedenstellende untere Streckgrenze nicht erhalten wird, so dass ein Absetzen des Metallfarbpigments nicht vollständig verhindert wird. Es ist daher günstig, dass das Feuchtigkeit zurückhaltende Benetzungsmittel in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-% enthalten ist.
  • Das Feuchtigkeit zurückhaltende Benetzungsmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst wasserlösliche organische Lösemittel, wie Ethylenglykol, Propylengly kol, Glycerin, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Dipropylenglykol, Thiodiglykol, Polyglycerin, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, Methylcellosolve, Butylcellosolve, Methylcarbit und Ethylcarbit. Diese können allein oder als Gemisch von zwei oder mehr Arten derselben verwendet werden.
  • Ferner wird vorzugsweise ein Dispergiermittel zu der Tinte gegeben, um die Alterungsstabilität der Tinte, insbesondere die Dispersionsstabilität des Metallfarbpigments, zu verbessern. Wenn das Dispergiermittel in einer Menge von weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, enthalten ist, kann eine gleichförmige Dispersion nicht erhalten werden. Mehr als 8 Gew.-% bringen eine Abnahme der unteren Streckgrenze der Tinte mit sich. Es ist daher günstig, wenn das Dispergiermittel in einer Menge von 1 bis 8 Gew.-% enthalten ist.
  • Polymerdispergiermittel und nichtionische Netzmittel können als Dispergiermittel verwendet werden. Insbesondere umfassen Beispiele derselben Styrol/Acrylsäure-Copolymere, Styrol/Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymere, Polyoxyethylennonylphenylether und Polyoxyethylenlaurylether.
  • Ferner ist die Tinte der vorliegenden Erfindung für einen Kugelschreiber, der eine Tintenzusammensetzung auf Wasserbasis enthält, so dass vorzugsweise ein Gleitmittel zugegeben wird, um die Drehung einer Kugel zu verbessern. Ein sogenanntes Rostschutzgleitmittel mit Rostschutzwirkung ist besonders geeignet, da die Spitze eines Kugelschreibers aus einem Metall, wie rostfreier Stahl oder Chromgelb, besteht. Wenn der Gehalt an Gleitmittel weniger als 0,2 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, beträgt, wird das Gleitvermögen unzureichend, was zu der Tendenz führt, dass ein schlechtes Schreibgefühl und eine schlechte Kalligraphieprobe bewirkt wird. Andererseits kann ein Gehalt von mehr als 2 Gew.-% eine Verminderung der unteren Streckgrenze der Tinte bewirken. Es ist daher günstig, dass das Rostschutzgleitmittel in einer Menge von 0,2 bis 2 Gew.-% enthalten ist.
  • Das Rostschutzgleitmittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst Phosphorsäureesternetzmittel, Benzotriazol, Fettsäuren und Fettsäureester. Diese Rostschutzgleitmittel können auch als Gemisch von zwei oder mehr Arten derselben verwendet werden.
  • Ferner wird unter Berücksichtigung der Stabilität der Tinte ein pH-Einstellmittel vorzugsweise verwendet, um den pH-Wert der Tinte auf den Bereich von 6 bis 8 einzustellen. Wenn der pH-Wert niedriger als 6 ist, ist es nicht nur schwierig, das Polymermittel, das Pseudoplastizität verleiht, gleichförmig zu lösen und zu dispergieren, was nicht zur Bildung einer Tinte mit guter Alterungsstabilität führt, sondern es besteht auch die Tendenz, dass die Wirkung des in der Tinte enthaltenen Rostschutzgleitmittels behindert wird, was zu Schwierigkeiten, gute Schreibeigenschaften zu erhalten, führt. Andererseits führt ein pH-Wert von über 8 zu einer verstärkten Reaktivität von Aluminium oder dgl., das ein Grundmaterial des Metallfarbpigments ist, so dass es schwierig wird, die Reaktion desselben mit Wasser oder mit dem Polymermittel, das Pseudoplastizität verleiht, zu bekämpfen, was es schwierig macht, eine Tinte mit guter Alterungsstabilität zu erhalten, was die Fluidität der Tinte verschlechtern kann. Die pH-Einstellmittel, die hierbei verwendet werden können, umfassen Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, N,N-Dimethylethanolamin, N,N-Diethanolamin, N,N-Dibutylethanolamin und N,N-Methyldiethanolamin.
  • Ferner ist die Zugabe eines Bakteriostatikums bevorzugt, da die Proliferation von Bakterien verhindert und die Alterungsstabilität der Tinte verbessert wird. Das Bakteriostatikum zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfasst 1,2-Benzoisothiazolin-3-on, Natriumbenzoat und Natriumdehydroacetat.
  • Ferner kann das Einmischen eines organischen Pigments als komplementäres Farbmittel eine Vielzahl von Farbtönen ergeben. Wenn es in einer Menge von weniger als 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, vorhanden ist, kann keine gute Tönung erreicht werden. Andererseits erfolgt, wenn es in einer Menge von über 15 Gew.-% enthalten ist, ein Festwerden der Tinte durch Trocknen an der Spitze, wobei die Gefahr einer signifikanten Verschlechterung der Schreibbeginneigenschaften bewirkt wird. Das komplementäre Farbmittel ist daher vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-% enthalten. Die komplementären organischen Farbpigmente zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung umfassen Pigment Yellow 1, 3, 12, 93, 94 und 109, Pigment Blue 15, 16 und 17, Pigment Red 3, 5, 122, 149 und 202 und Pigment Green 7 und 36.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele detaillierter erläutert, wobei diese jedoch die Erfindung nicht beschränken sollen.
  • Beispiel 1
  • 1 Gew.-% eines Metallfarbpigments (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR F500 RG), das eine durchschnittliche Teilchengröße von 17 μm und einen rotgoldenen Farbton aufweist, das von Showa Alumipowder Co. Ltd. vertrieben wird, als Metallfarbpigment, 20,0 Gew.-% Ethylenglykol als Feuchtigkeit zurückhaltendes Benetzungsmittel, 3,0 Gew.-% eines Styrol/Acrylsäure/Alkylmethacrylat-Copolymers als Dispergiermittel, 1,0 Gew.-% eines Phosphorsäureesternetzmittels als Rostschutzgleitmittel, 0,2 Gew.-% 1,2-Benzoisothiazolin-3-on als Bakteriostatikum, 1,0 Gew.-% Triethanolamin als pH-Einstellmittel und 73,4 Gew.-% Ionenaustauschwasser wurden mittels eines Magnetrührers 1 h bei 60°C gemischt.
  • Anschließend wurden 0,4 Gew.-% eines Acrylsäurepolymers des Vernetzungstyps mit einem anzahlgemittelten Molekulargewicht von 3 000 000 (im folgenden kurz als "Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps B" bezeichnet) zu der erhaltenen Flüssigkeit als wasserdispergierbares Polymermittel, das Pseudoplastizität verleiht, gegeben, und das entstandene Gemisch wurde mit einem Homogenisator gerührt, um das Acrylsäurepolymer B des Vernetzungstyps gleichmäßig zu dispergieren, wodurch die Tinte auf Wasserbasis mit rotgoldenem Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber dieses Beispiels hergestellt wurde. Der pH-Wert dieser Tinte betrug 7.
  • Beispiele 2 bis 10
  • Eine Tinte auf Wasserbasis mit rotgoldenem Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Tintenzusammensetzungen wie in den Tabellen 1 und 2 angegeben geändert wurden. Der pH-Wert jeder Tinte betrug 7. Die in den Tabellen beschriebenen Zahlen geben den Gehalt (Gew.-%) an den jeweiligen Komponenten in den Tintenzusammensetzungen an.
  • Anmerkung 1. Das in Beispiel 5 verwendete Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps C weist ein anzahlgemitteltes Molekulargewicht von 5 000 000 auf.
  • Anmerkung 2. Das in Beispiel 6 verwendete Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps A weist ein anzahlgemitteltes Molekulargewicht von 2 000 000 auf.
  • Anmerkung 3. Das in Beispiel 7 verwendete Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps D weist ein anzahlgemitteltes Molekulargewicht von 6 500 000 auf.
  • Anmerkung 4. In Beispiel 8 wurde Xanthangummi anstelle des Acrylsäurepolymers des Vernetzungstyps verwendet.
  • Beispiele 11 bis 14
  • Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch organische Pigmente als komplementäre Farbmittel zugegeben wurden und die Zusammensetzungen wie in Tabelle 2 angegeben geändert wurden. Der pH-Wert jeder Tinte betrug 7.
  • Anmerkung 1. In Beispiel 11 wurde Pigment Yellow 3 als komplementäres Farbmittel zugegeben.
  • Anmerkung 2. In Beispiel 12 wurde FRIENDCOLOR F500 RG durch ein Metallfarbpigment (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR F500 OR), das eine durchschnittliche Teilchengröße von 17 μm und einen orangen Farbton aufwies, ersetzt und Pigment Yellow 3 und Pigment Red 3 wurden als komplementäre Farbmittel zugegeben.
  • Anmerkung 3. In Beispiel 13 wurde FRIENDCOLOR F500 RG durch ein Metallfarbpigment (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR F500 GR), das eine durchschnittliche Teilchengröße von 17 μm und einen grünen Farbton aufwies, ersetzt und Pigment Yellow 3 und Pigment Blue 15 wurden als komplementäre Farbmittel zugegeben.
  • Anmerkung 4. In Beispiel 14 wurde FRIENDCOLOR F500 RG durch ein Metallfarbpigment (Handelsbezeichnung: FRIENDCOLOR F500 BL), das eine durchschnittliche Teilchengröße von 17 μm und einen blauen Farbton aufwies, ersetzt und Pigment Blue 15 wurde als komplementäres Farbmittel zugegeben.
  • Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • Eine Tinte auf Wasserbasis mit rotgoldenem Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch FRIENDCOLOR F500 RG als Metallfarbpigment verwendet wurde und die Tintenzusammensetzungen wie in Tabelle 3 angegeben geändert wurden. Der pH-Wert jeder Tinte betrug 7.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Tinte auf Wasserbasis mit Silbermetallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber wurde gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch Aluminiumpulver anstelle des Metallfarbpigments verwendet wurde und die Tintenzusammensetzung wie in Tabelle 3 angegeben geändert wurde. Der pH-Wert der Tinte betrug 7.
  • Vergleichsbeispiele 4 bis 6
  • Eine Tinte auf Wasserbasis mit einem rotgoldenen Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber wurde unter Verwendung von FRIENDCOLOR F500 RG als Metallfarbpigment ähnlich Beispiel 1 gemäß dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch die Tintenzusammensetzung wie in Tabelle 3 angegeben geändert wurden. Der pH-Wert jeder Tinte betrug 7.
  • Anmerkung 1. In Vergleichsbeispiel 4 wurde Xanthangummi anstelle des Acrylsäurepolymers des Vernetzungstyps B verwendet.
  • Tests und Bewertungen
  • Für die jeweilige Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber der Beispiele 1 bis 14 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6 wurden die folgenden Tests und die folgende Bewertung durchgeführt.
  • Absetztest des Metallfarbpigments:
  • Eine Probe der Tinte (100 cm3) wurde genommen und unter Anlegen einer Beschleunigung (G: die Einheit der Schwerkraftbeschleunigung) 10 min zentrifugiert und anschließend wurde der Zustand der Tinte betrachtet.
  • (Bewertung)
  • Das Metallfarbpigment trennte sich bei 300 G oder weniger ab und setzte sich ab (X)
  • Das Metallfarbpigment trennte sich zwischen 300 und 400 G ab und setzte sich ab (Δ)
  • Das Metallfarbpigment trennte sich zwischen 400 und 600 G ab und setzte sich ab (O)
  • Kein Metallfarbpigment trennte sich selbst bei 600 G oder mehr ab und setzte sich ab
    Figure 00160001
  • Bewertung der Alterungsstabilität der Tinte:
  • Tinte wurde in ein geschlossenes Glasgefäß unter den Bedingungen von 50°C und 0% relativer Luftfeuchtigkeit gegeben und stehengelassen. Danach wurde die Tinte in Form der Viskositätsveränderung derselben und durch Betrachten unter einem Mikroskop bewertet.
  • (Bewertung)
  • In der Tinte entwickelte sich ein Niederschlag oder die Viskositätsänderung der Tinte im Vergleich zur Anfangsviskosität erreichte innerhalb von 1 Monat 30% oder mehr (X)
  • In der Tinte entwickelte sich ein Niederschlag oder die Viskositätsänderung der Tinte im Vergleich zur Anfangsviskosität erreichte innerhalb eines Zeitraums von 1 bis 2 Monaten 30% oder mehr (Δ)
  • In der Tinte entwickelte sich ein Niederschlag oder die Viskositätsänderung der Tinte im Vergleich zur Anfangsviskosität erreichte innerhalb eines Zeitraums von 2 bis 3 Monaten 30% oder mehr (O)
  • In der Tinte entwickelte sich kein Niederschlag und die Viskositätsänderung der Tinte im Vergleich zur Anfangsviskosität betrug nach 3 Monaten oder mehr 30% oder weniger
    Figure 00160002
  • Danach wurde eine Nachfüllvorrichtung mit einer Kugelschreiberspitze mit einem Kugeldurchmesser von 0,7 mm eines im Handel erhältlichen Tintenkugelschreibers zur Aufnahme einer Geltintenzusammensetzung auf Wasserbasis (hergestellt von The Pilot Corp., Handelsbezeichnung: G-1) mit jeder Tinte gefüllt, wobei ein Kugelschreiber hergestellt wurde, der wie folgt getestet und bewertet wurde.
  • Test der Schreibbeginneigenschaften:
  • Der Kugelschreiber wurde ohne Kappe abgelegt und unter den Bedingungen von 50°C und 30% relativer Luftfeuchtigkeit 1 Monat stehengelassen. Nach dem Zurückführen der Temperatur auf Raumtemperatur wurde damit eine gerade Linie gezogen, um den Zustand der Kalligraphieprobe visuell zu bewerten.
  • (Bewertung)
  • Es war unmöglich, mit dem Schreiben einer Linie zu beginnen, selbst wenn der Stift 10 cm oder mehr vom Start weggezogen wurde (X)
  • Es war möglich, mit dem Schreiben einer Linie innerhalb eines Ziehens von 5 bis 10 cm vom Start ohne das Auftreten einer kratzigen oder unterbrochenen Linie in der Kalligraphieprobe zu beginnen (Δ)
  • Es war möglich, mit dem Schreiben einer Linie innerhalb eines Ziehens von 3 bis 5 cm vom Start ohne das Auftreten einer kratzigen oder unterbrochenen Linie in der Kalligraphieprobe zu beginnen (O)
  • Es war möglich, mit dem Schreiben einer Linie innerhalb eines Ziehens von 3 cm oder weniger vom Start ohne das Auftreten einer kratzigen oder unterbrochenen Linie in der Kalligraphieprobe zu beginnen
    Figure 00170001
  • Test der Schreibeigenschaften:
  • Ein Schreiben per Hand wurde praktisch durchgeführt, um den Zustand der Kalligraphieprobe visuell zu bewerten.
  • (Bewertung)
  • Ein Verwischen oder Kratzen wurde bei der Kalligraphieprobe beobachtet, so dass die Tinte in der Praxis nicht verwendet werden konnte (X)
  • Ein Verwischen oder Kratzen wurde bei der Kalligraphieprobe beobachtet und die Tinte war bei der praktischen Verwendung etwas geringwertig (Δ)
  • Ein Verwischen oder Kratzen wurde bei der Kalligraphieprobe etwas beobachtet, doch konnte die Tinte in der Praxis verwendet werden (O)
  • Bei der Kalligraphieprobe wurde kein Verwischen oder Kratzen beobachtet und es ergab sich eine zufriedenstellende Kalligraphieprobe
    Figure 00180001
  • Die Ergebnisse der Bewertung in den Beispielen und Vergleichsbeispielen sind in den Tabellen 1, 2 und 3 angegeben.
  • Tabelle 1
    Figure 00180002
  • Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00190001
  • Tabelle 2
    Figure 00190002
  • Tabelle 2 (Fortsetzung)
    Figure 00200001
  • Tabelle 3
    Figure 00200002
  • Tabelle 3 (Fortsetzung)
    Figure 00210001
  • In Vergleichsbeispiel 1 wurde das Metallfarbpigment in einer kleinen Menge zugegeben, so dass kein Absetzen erfolgte. Jedoch war die Kalligraphieprobe schwach, der Metallglanz unzureichend und die Eigenschaften des Acrylsäu repolymers des Vernetzungstyps schienen stark eine verwischte und unterbrochene Linie signifikant zu zeigen.
  • In Vergleichsbeispiel 2 ergab die Zugabe einer großen Menge des Metallfarbpigments den Mangel, dass das Metallfarbpigment durch die untere Streckgrenze der Tinte nicht unterstützt wurde, was das Absetzen bewirkte. Infolgedessen wurde die Spitze mit der Tinte verstopft, was ein Schreiben unmöglich machte.
  • Vergleichsbeispiel 3 ist ein Beispiel, bei dem Aluminiumpulver als Farbmittel anstelle des Metallfarbpigments verwendet wurde. Es erfolgte eine Reaktion einer Aluminiumoberfläche mit Wasser oder die Reaktion von freigesetzten Aluminiumionen mit Endgruppen des Polymermittels, das Pseudoplastizität verleiht, was zu dem Mangel führte, dass keine Tinte mit Alterungsstabilität realisiert wurde. Ferner führte die Verwendung von Aluminiumpulver zu einer geringeren Schönheit und einem geringeren Glanz der Tinte im Vergleich zur Verwendung des Metallfarbpigments, so dass die gewünschten Schreibeigenschaften nicht erhalten wurden.
  • In Vergleichsbeispiel 4 brachte die Zugabe von Xanthangummi in einer großen Menge von 1,5 Gew.-% ein schlechtes Auflösen und eine schlechte Dispergierbarkeit desselben in der Tinte mit sich, was nicht nur keine Alterungsstabilität ergab, sondern auch zu einer mangelnden Fluidität der Tinte führte. Daher wurden zufriedenstellende Schreibeigenschaften nicht erhalten.
  • In Vergleichsbeispiel 5 wurde das Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps in einer kleinen Menge zugegeben, so dass eine für eine Tinte ausreichende untere Streckgrenze nicht erhalten wurde. Das Metallfarbpigment setzte sich daher ab, wobei ein Verstopfen mit Tinte an der Spitze bewirkt wurde, was ein Schreiben unmöglich machte.
  • In Vergleichsbeispiel 6 führte die Zugabe einer großen Menge des Acrylsäurepolymers des Vernetzungstyps zu einer zu hohen Viskosität und Streckgrenze der Tinte, was dazu führte, dass ausreichende Schreibeigenschaften nicht erhalten wurden, obwohl sich das Metallfarbpigment nicht absetzte.
  • Gewerbliche Verwendbarkeit
  • Die Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber der vorliegenden Erfindung besitzt den im vorhergehenden beschriebenen Aufbau. Daher kann eine Tinte erhalten werden, die einen starken Metallglanz aufweist, problemlos eine Vielzahl von Farbtönen ergibt und hinsichtlich Alterungsstabilität und Schreibeigenschaften hervorragender als eine herkömmliche Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz für einen direkt füllbaren Kugelschreiber ist.

Claims (6)

  1. Tinte auf Wasserbasis mit Metallglanz, die für einen direkt füllbaren Kugelschreiber angepasst ist, die, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, 1 bis 20 Gew.-% eines Metallfarbenpigments, das Metallpulver und ein daran adsorbiertes Farbpigment umfasst, 0,1 bis 1,0 Gew.-% eines Pseudoplastizität verleihenden wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polymermittels, 1 bis 15 Gew.-% eines organischen Pigments als komplementäres Farbmittel und Wasser umfasst.
  2. Tinte nach Anspruch 1, wobei das wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polymermittel ein Acrylsäurepolymer des Vernetzungstyps mit einem anzahlgemittelten Molekulargewicht von 3000000 bis 5000000 ist.
  3. Tinte nach Anspruch 1, die ferner 10 bis 40 Gew.-% eines Feuchtigkeit zurückhaltenden Benetzungsmittels, 1 bis 8 Gew.-% eines Dispergiermittels und 0,2 bis 2 Gew.-% eines Rostschutzgleitmittels, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, enthält.
  4. Tinte nach Anspruch 2, die ferner 10 bis 40 Gew.-% eines Feuchtigkeit zurückhaltenden Benetzungsmittels, 1 bis 8 Gew.-% eines Dispergiermittels und 0,2 bis 2 Gew.-% eines Rostschutzgleitmittels, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung, enthält.
  5. Tinte nach Anspruch 3, die ferner ein pH-Einstellmittel und/oder ein Bakteriostatikum enthält.
  6. Tinte nach Anspruch 4, die ferner ein pH-Einstellmittel und/oder ein Bakteriostatikum enthält.
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