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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Airbag-Vorrichtung für einen Passagier- bzw. Beifahrersitz
mit einer Airbagklappe, die in einem beifahrersitzseitigen, oberen
Abschnitt eines Amaturenbretts auslösbar bzw. schwenkbar angeordnet
ist und einer Windschutzscheide zugewandt ist, einem Airbaggehäuse, das
durch ein Fahrzeugrahmen-Bauelement abgestützt wird und einen Gasgenerator
bzw. ein Aufblaselement und einen Sack beherbergt, sowie einer Beschränkung- bzw.
Begrenzungseinrichtung, die die Airbagklappe entweder mit dem Airbaggehäuse oder
dem Fahrzeugrahmen verbindet, um den Schwenkwinkel der Airbagklappe
zu begrenzen.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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In einer Airbag-Vorrichtung vom sogenannten
Amaturenbretttyp für
einen Beifahrersitz wird eine Airbagklappe normalerweise zur Windschutzscheibe hin
nach Art einer Einfachscharnieraufhängung ausgelöst bzw.
angeordnet. Um einen gegenseitige Beeinträchtigung zwischen der Airbagklappe
und der Windschutzscheibe zu verhindern, wurde die Verwendung eines
Riemens vorgeschlagen. Ein solcher einen Riemen einsetzender Airbag-Aufbau
ist beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 7-323800 offenbart sowie in den US-Patenten Nr. 4,911,471
und 5,385,366 und wird nachstehend kurz beschrieben.
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Es wird nun Bezug genommen auf die 17 und 18, in denen eine herkömmliche
Airbag-Vorrichtung 170 für einen Beifahrersitz in einem beifahrersitzseitigen,
oberen Abschnitt eines Amaturenbretts 172 angeordnet ist.
Die Airbag-Vorrichtung 170 umfasst eine Airbag-Einheit 174,
die durch ein Fahrzeugrahmen-Bauelement abgestützt ist, und eine Airbagklappe 178,
die mit Nieten 176 so an der Airbag-Einheit 174 befestigt
ist, dass die Airbag-Einheit 174 abgeschlossen ist.
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Die Airbag-Einheit 174 weist
ein schalenförmiges
Airbag-Gehäuse 180 auf,
in dem ein Gasgenerator 182 und ein gefalteter Sack 184 angeordnet sind.
Ein Scharnier 186 ist an einer rückwärtigen (inneren) Oberfläche der
Airbagklappe 178 ausgeformt, genau in einem Abschnitt nahe
eines vorderen Endes der Airbagklappe 178, in dem die Wanddicke
des Abschnitts verringert ist. Ein Bruchstellenabschnitt 190 ist
in der Nähe
eines rückwärtigen Endes
und entgegengesetzten Seitenenden der Airbagklappe 178 ausgeformt,
und erstreckt sich auf diese Weise in einer im Wesentlichen quadratischen
U-Form, wobei die Airbagklappe 178 um das Scharnier 186 herum schwenkend
ausgelöst
werden kann.
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Die Airbagtür 168 ist aus einem
Urethan-Schaum ausgebildet. Beispielsweise aus Polyestergarnen ausgeformte,
aus einem Harz gefertigte Maschengewebe 192 sind in der
Airbagklappe 178 durch Eingießen eingebettet, jedoch nicht
im Bruchstellen- bzw. zerbrechlichen Abschnitt 190. Ein
Riemen 194 erstreckt sich hinter der Airbagklappe 178 im
Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung in der Nähe und entlang
einer frontseitigen Ausdehnung des Bruchstellenabschnitts 190,
wobei ein Mittelabschnitt des Riemens 194 mit einem Abschnitt
mit einem eingebetteten Verstärkungsgewebe 192 in
der Nähe
der Frontausdehnung des Bruchstellenabschnitt
190 vernäht ist.
Entgegengesetzte Endabschnitte des Riemens 194 sind unter
Verwendung von Befestigungselemente 196 und Schrauben so
an Seitenflanschabschnitten des Airbag-Gehäuses 180 befestigt,
dass Abschnitte des Riemens 194 zwischen dem vernähten Mittelabschnitt
und den schraubenbefestigten Endabschnitten locker bzw. entspannt
oder durchgebogen sind.
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Wenn eine festgelegte, hohe Last
auf einen Vorderabschnitt des Fahrzeugrahmens aufgebracht wird,
stößt der Gasgenerator 182 Gas
aus, um den Sack 184 auszudehnen. Aufgrund des Ausdehnungsdrucks
des Sacks 184 wird die Airbagklappe 184 entlang
des Bruchstellenabschnitts 190 aufgebrochen, und um das
Scharnier 186 zur Windschutzscheibe 188 hin verschwenkt.
Da die Airbagklappe 178 auf diese Weise verschwenkt wird,
werden die entspannten oder durchgebogenen Abschnitte des Riemens 190 gezogen
und gestrafft, wodurch der Schwenkwinkel der Airbagklappe 178 beschränkt wird.
Die Beeinträchtigung
zwischen der Airbagklappe 178 und der Windschutzscheibe 188 kann
auf diese Weise verhindert werden.
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Allerdings erodiert der aus einem
Harz gefertigte Riemen 194 aufgrund eines Einflusses eines Komponentenmaterials
der Schaumstoffschicht (Urethanschaum) der Airbagklappe 178 (im
Einzelnen ein sogenannter Amin-Angriff, bei dem die Polyestergarne
des Riemens durch in Kontakt stehendes Urethan hydrolysiert und
auf diese Weise mit der Zeit zersetzt bzw. erodiert werden).
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Eine gleichartige Airbag-Vorrichtung
ist auch in US-A-5398959
offenbart, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 aufbaut.
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Dementsprechend ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz
bereitzustellen, mit der das Erodieren eines harzgefertigten Riemens
zum Beschränken des
Airbagklappen-Schwenkwinkels durch den Einfluss eines Komponentenmaterials
einer Schaumschicht verhindert werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Zusammenfassung der Erfindung
beschreibt nicht notwendiger Weise alle nötigen Merkmale, so dass die
Erfindung auch in einer Unterkombination dieser beschriebenen Merkmale
bestehen kann.
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Um die obenstehende Aufgabe zu 1Durchführungshülsen, ist
gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Airbag-Vorrichtung
für einen
Beifahrersitz vorgesehen, mit einer Airbagklappe, die in einem beifahrersitzseitigen,
oberen Abschnitt eines Amaturenbretts auslösbar so angeordnet ist, dass
sie der Windschutzscheibe zugewandt ist, und die ein Klappenbasiselement
und eine auf dem Klappenbasiselement vorgesehene Schaumstoffschicht
aufweist, und mit einem Airbag-Gehäuse, das unter der Airbagklappe
vorgesehen ist und durch ein Fahrzeugrahmen-Bauelement abgestützt wird. Im Rirbag-Gehäuse ist
ein Gasgenerator untergebracht, der Gas ausstößt, wenn eine festgelegte hohe
Last auf einen vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs aufgebracht wird,
sowie ein Sack, der durch das Gas vom Gasgenerator ausgedehnt bzw.
expandiert wird und dadurch die Airbagklappe zur Windschutzscheibe
hin schwenkend auslöst.
Eine Beschränkungseinrichtung
ist zum Beschränken
eines Schwenkwinkels der Airbagklappe auf einen festgelegten Winkel
in Bezug auf die Windschutzscheibe vorgesehen. Die Beschränkungs einrichtung
ist aus einem Harzmaterial geformt und zwischen dem Klappenbasiselement und
der Schaumstoffschicht vorgesehen. Die Beschränkungseinrichtung verbindet
die Airbagklappe mit dem Airbag-Gehäuse oder
dem Fahrzeugrahmen-Bauelement. Eine Zersetzungs- bzw. Erosions-Verhinderungseinrichtung
ist zwischen der Beschränkungseinrichtung
und der Schaumstoffschicht vorgesehen, um ein Zersetzen der Beschränkungseinrichtung
zu verhindern. Die Zersetzungs- Verhinderungseinrichtung
weist die Fähigkeit
auf, die Beschränkungseinrichtung
vor einem Komponentenmaterial der Schaumstoffschicht zu schützen.
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Gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Beschränkungseinrichtung
in einem rückwärtigen,
endseitigen Abschnitt des Klappenbasiselements im wesentlichen in einer
Fahrzeugquerrichtung nach Art eines Einfachstichs.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
stößt der im
Airbag-Gehäuse angeordnete
Gasgenerator Gas aus, wenn eine festgelegte hohe Last auf einen Frontabschnitt
des Fahrzeugs aufgebracht wird, so dass der Airbag ausgedehnt wird
und die Airbagklappe zur Windschutzscheibe hin verschwenkt. Bei
dieser Betätigung
begrenzt die die Airbagklappe mit entweder dem Airbag-Gehäuse oder
der das Airbag-Gehäuse
abstützenden
Fahrzeugrahmen-Bauelement verbindende Beschränkungseinrichtung den Schwenkwinkel
der Airbagklappe auf einen festgelegten Winkel bezüglich der
Windschutzscheibe. Daher wird eine gegenseitige Beeinträchtigung
der Airbagklappe und der Windschutzscheibe im Wesentlichen verhindert
oder minimiert.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
zwischen der Beschränkungs einrichtung
und der Schaumstoffschicht angeordnet, so dass die Beschränkungseinrichtung vom
Einfluss eines Komponentenmaterials der Schaumstoffschicht aufgrund
von mit der Zeit erfolgenden Veränderungen
geschützt
werden kann.
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Da die Beschränkungseinrichtung aus einem Harzmaterial
geformt ist, ist es möglich,
eine Beschränkungseinrichtung
mit einer günstigen
Stärke bereitzustellen,
indem ein geeignetes Harzmaterial ausgewählt wird. Außerdem ist
es möglich,
die Kosten der Beschränkungseinrichtung
zu verringern und dadurch auch die Kosten der Airbag-Vorrichtung
für den
Beifahrersitz.
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Bei der vorstehend genannten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die Beschränkungseinrichtung
in einem rückwärtigen, endseitigen
Abschnitt des Klappenbasiselements, das die Unterseite der Airbagklappe
bildet, in einer Fahrzeugquerrichtung nach Art eines Einfachstichs, so
dass die Beschränkungseinrichtung
eine Mehrzahl von oberseitigen Abschnitten ausbildet, die sich auf
der oberen Oberfläche
des Klappenbasiselements erstrecken. Daher wird der Sack-Expansionsdruck
auf jeden der sich oberseitig erstreckenden Abschnitte der Beschränkungseinrichtung
aufgebracht. Im Einzelnen erreicht die vorliegende Erfindung eine im
Wesentlichen ab- bzw. ausgeglichene Verteilung des auf die Airbagklappe
aufgebrachten Sack-Expansionsdrucks. Daher verringert die vorliegende
Erfindung wesentlich, dass die die verschwenkte Airbagklappe gekrümmt wird.
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Der obenstehend genannte Betriebsablauf sowie
die obenstehend genannten Vorteile werden durch die Einfachstich-Auslegung
der Beschränkungseinrichtung
erzielt. Das Bedürfnis,
die Airbagklappe mit einer speziellen Rippe oder ähnlichem zum
Zweck einer gegenüber
der herkömmlichen Konstruktion
erhöhten
Steifigkeit zu versehen, wird beseitigt. Die Dicke der gesamten
Airbagklappe kann entsprechend verringert werden. Daher bewirkt
die vorliegende Erfindung vorteilhaft keinen Anstieg der Trägheitsmasse
der Airbagklappe.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
eine Hydrolyse der Beschränkungseinrichtung
aufgrund des Kontakts bzw. der Berührung mit der Schaumstoffschicht verhindern.
Dadurch wird es möglich,
die Zersetzung der Beschränkungseinrichtung
zuverlässig
zu verhindern.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Beschränkungseinrichtung
verschiebbar mit der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
abgedeckt sein. Ein solcher Aufbau wird den folgenden Betriebsablauf und
die folgenden Vorteile erzielen.
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Da die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
während
des Ausformungsprozesses der Airbagklappe an die Schaumstoffschicht
gehaftet bzw. geklebt wird, verrutscht die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
bezüglich
des Klappenbasiselements nicht. Da jedoch die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
nicht an der verlängerten
bzw. sich in eine Längsrichtung
erstreckenden Beschränkungseinrichtung
angeklebt bzw. angehaftet ist, welche mit der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung abgedeckt
ist, kann sich die Beschränkungseinrichtung
bezüglich
der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung bewegen, wenn die Beschränkungseinrichtung
eine relativ große
Last aufnimmt. Daher sind, wenn die Airbagklappe durch die Beschränkungseinrichtung
mit dem Airbag-Gehäuse
oder dem Fahrzeugrahmen-Bauelement verbunden ist, Unterschiede (Abweichungen)
in der Längsabmessung
eines Verbindungsabschnitts der die Airbagklappe mit dem Airbag-Gehäuse oder
dem Fahrzeugrahmen-Bauelement verbindenden Beschränkungseinrichtung
erlaubt, da ein solcher Unterschied (Abweichung) durch ein Verschieben
der Begrenzungseinrichtung bezüglich
der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
ausgeglichen werden wird, wenn die Airbagklappe verschwenkt wird.
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D. h., dass gemäß der vorliegenden Erfindung
potentielle Abweichungen (Schwankungen) der Längs-Abmessung eines Verbindungsabschnitts
der die Airbagklappe mit dem Airbag-Gehäuse oder dem Fahrzeugrahmen-Bauelement
verbindenden Beschränkungseinrichtung
zum Zeitpunkt der Verbindung zwischen der Airbagklappe und dem Airbag-Gehäuse oder
dem Fährzeugrahmen-Bauelement
verbindenden Beschränkungseinrichtung
zum Zeitpunkt der Verbindung der Airbagklappe und des Airbag-Gehäuses oder
des Fahrzeugrahmen-Bauelements
durch die Beschränkungseinrichtung
zum Zeitpunkt einer Airbag-Auslösung
beseitigt werden wird, da die von der ausgelDurchführungshülsen Airbagklappe
auf die Beschränkungseinrichtung übertragene
Last ein Verschieben der Beschränkungseinrichtung
relativ zur Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung bewirkt. Deshalb
wird es möglich,
zu verhindern, dass die Airbagklappe eine schräge bzw. geneigte Haltung einnimmt,
während
sie zur Windschutzscheibe hin ausgelöst wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Beschränkungseinrichtung
eine Seilschlinge umfassen, die durch Verknoten der beiden Endabschnitte
des Seils gebildet ist. Dadurch hat das den Riemen bildende Seil
bzw. der den Riemen bildende Strick nur einen Knoten, was bedeutet,
dass der Arbeitsgang des Verknotens des Seils nur einmal durchgeführt werden
muss.
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Ferner kann die Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
einen heiß geschrumpften Schlauch
umfassen, durch welchen sich die Seilschlinge verschiebbar und in
enger Anlage damit erstreckt. Dadurch ist ein Mittelabschnitt der
Seilschlinge in engem Kontakt bzw. in enger Anlage mit der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung
angeordnet, ohne dass dazwischen eine Lücke ausgeformt ist. Auf diese
Weise kann aufgrund der Zersetzungs-Verhinderungseinrichtung das Entspannen
des Mittelabschnitts der Seilschlinge verhindert und ein konstanter
Durchmesser des Mittelabschnitts der Seilschlinge erreicht werden.
Daher wird es möglich,
die Wirksamkeit der Verbindung der Seilschlinge mit dem Klappenbasiselement
erheblich zu verbessern.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner
den folgenden Aufbau haben. Jeder der beiden entgegengesetzten Seitenwandabschnitten
des Airbag-Gehäuses
weist einen im Wesentlichen U-förmigen
Halter bzw. Träger
auf, der daran befestigt ist, wobei jeder Halter unter Beaufschlagung
mit einer Last größer gleich
einem festgelegten Wert plastisch verformbar ist, und wobei jeder
Endabschnitt der Seilschlinge bzw. des geschlungenen Seils durch
einen zugeordneten Halter geführt
ist und offene Endabschnitte der Halter mittels einer Verbindungseinrichtung
miteinander verbunden sind.
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Mit diesem Aufbau werden dann, wenn
die Airbagklappe durch Sack-Expansionsdrücke ausgelöst wird, Zuglasten auf die
Halter aufgebracht, durch die die zugeordneten Endabschnitte der
Seilschlinge verlaufen. Wenn die Zuglast von der Seilschlinge den festgelegten
Wert erreicht oder überschreitet,
verformen die Halter plastisch. Aufgrund der plastischen Verformung
der Halter wird die Zuglast absorbiert.
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Die Halter haben im Wesentlichen
eine U-Form, bevor die Endabschnitte der Seilschlinge mit ihnen
in Eingriff gebracht werden. Nachdem die Endabschnitte der Seilschlinge
durch die Halter geführt werden,
werden die offenen Endabschnitte der Halter mit einer Verbindungseinrichtung
miteinander verbunden. Daher können
die Endabschnitte der Seilschlinge auf einfache Weise mit dem Airbag-Gehäuse oder
dem Fahrzeugrahmen-Bauelement
verbunden werden, ohne dass die Verwendung von zusätzlichen
Schlaufen bzw. Aufhängern
oder dergleichen nötig
ist. Deshalb kann die Leistungsfähigkeit
der Halter verbessert werden.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner
den vorliegenden Aufbau aufweisen. Die Airbagklappe weist eine Rille
bzw. eine Nut auf, die sich auf der schaumstoffschichtseitigen
Oberfläche
des Klappenbasiselements in einer Fahrzeugquerrichtung erstreckt
und von der Schaumstoffschicht weg hervorsteht bzw. -ragt, wobei
die Nut an ihren gegenüberliegenden
Endabschnitten Einführöffnungen
aufweist, durch die die Beschränkungseinrichtung
geführt
ist und wobei die Beschränkungseinrichtung
in der Nut angeordnet ist.
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Mit diesem Aufbau kann der Unterschied zwischen
der Plattendicke des Abschnitts der Airbagklappe an dem die Beschränkungseinrichtung
angeordnet ist, und der Plattendicke eines anderen Abschnitts der
Airbagklappe, an dem die Beschränkungseinrichtung
nicht angeordnet ist, verringert werden. Demzufolge wird es möglich, die
ungünstigen Einflüsse des
Klappenbasiselements auf die Außenoberfläche (Design-Oberfläche) der
Airbagklappe zu verringern (beispielsweise Zähne oder Vorsprünge auf
der Design-Oberfläche).
Auf diese Weise wird es möglich,
die äußere Erscheinung
und Qualität
der Airbagklappe zu verbessern.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Zersetzungsverhinderungseinrichtung ein Optikelement umfassen,
das die Nut abschließt,
wenn die Beschränkungseinrichtung
in der Nut angeordnet ist.
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Mit diesem Aufbau wird es möglich und
einfach, die Beschränkungseinrichtung
in einer stabilen und sauberen Platzierung mit dem Klappenbasiselement
zu verbinden. Demzufolge wird es möglich, zu verhindern, dass
sich die Beschränkungseinrichtung verwellt
oder verwebt bzw. ausfädelt,
nachdem die Beschränkungseinrichtung
mit dem Klappenbasiselement verbunden ist.
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Die vorliegende Erfindung kann ferner
den folgenden Aufbau aufweisen. Das Amaturenbrett hat drei Schichten
bzw. Lagen: ein seine Rückseite
(Innenseite) bildendes Amaturenbrettbasiselement, eine vom Amaturenbretttbasiselement
beabstandete Außenschale,
die eine Design- bzw. Gestaltungsoberfläche bildet, und eine zwischen
das Amaturenbrettbasiselement und die Außenschale verfüllte Schaumstoffschicht.
Die Airbagklappe weist ebenfalls drei Schichten auf: das Klappenbasiselement, eine
vom Klappenbasiselement beabstandete Außenschale, die eine Gestaltungsoberfläche bildet, und
die zwischen das Klappenbasiselement und die Außenschale verfüllte Schaumstoffschicht,
wobei die Airbagklappe zusammen mit dem Amaturenbrett ausgeformt
wird.
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Mit diesem Aufbau wird die Herstellung
der Airbagklappe vereinfacht. Im Einzelnen kann das Amaturenbrett
und die Airbagklappe einfach als eine einzige Einheit hergestellt
werden, indem das Klappenbasiselement zusammen mit der daran befestigten
Beschränkungseinrichtung
und dem Amaturenbrettbasiselement in eine Form gesetzt wird, wobei die
Außenschale
mit einem zwischen der Außenschale
und dem Klappenbasiselement sowie dem Amaturenbrettbasiselement
freigelassenen Raum in die Form gesetzt wird und anschließend ein
Schaumformen ausgeführt
wird. Daher ist die Produktivität verbessert.
Zudem erlaubt dieser Aufbau Verbesserungen der äußeren Erscheinungsform und
Qualität der
Airbagklappe und daher des Amaturenbretts.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die obenstehend genannten und weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei ähnliche
Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Elemente zu bezeichnen,
und wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Airbag-Vorrichtung
für einen
Beifahrersitz gemäß der Erfindung
ist, wobei ein Riemen an einem Klappenbasiselement einer Airbagklappe
angebracht ist und durch im Klappenbasiselement ausgebildeten Öffnungen
geführt
ist;
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2 eine
perspektivische Außenansicht
eines Amaturenbretts, das zusammen mit der Airbagklappe gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ausgebildet ist;
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3 eine
vergrößerte Senkrecht-Schnittansicht
der beifahrersitzseitigen Airbag-Vorrichtung ist, die entlang Linie 3-3 in 2 aufgenommen worden ist;
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4 eine
perspektivische Explosionsdarstellung, wobei das in 3 gezeigte Airbag-Gehäuse vom Amaturenbrettverstärkungselement
getrennt ist;
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5 eine
perspektivische Darstellung einer Seilschlinge ist, die den Riemen
gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung bildet;
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6 eine
perspektivische Ansicht des in 5 gezeigten
Riemens ist, wobei der Riemen teilweise mit einem heiß geschrumpften
Schlauch bedeckt ist;
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7 eine
vergrößerte Schnittansicht
von Abschnitten des Amaturenbretts und der Airbagklappe ist, wobei
der mit dem heiß geschrumpften Schlauch
bedeckte Riemen durch eine im Airbagklappenbasiselement vorgesehene
Durchführungshülse geführt ist;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines in 4 gezeigten
Stützhalters
ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines Riemens gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist, wobei der Riemen mit einer Urethan-Harz-Platte abgedeckt ist
anstatt mit dem in 4 gezeigten
heiß geschrumpften
Schlauch;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Airbag-Vorrichtung
für einen
Beifahrersitz gemäß der Erfindung
ist, wobei eine Airbagklappe und ein Airbag-Gehäuse mit einem Riemen verbunden
sind, der durch Öffnungen eines
Airbagklappenbasiselements nach Art eines Einfachstichs geführt ist;
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11 eine
perspektivische Außenansicht eines
Amaturenbretts, das zusammen mit einer Airbagklappe ausgeformt ist,
wobei die Airbag-Vorrichtung für
einen Beifahrersitz gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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12 eine
vergrößerte, Senkrecht-Schnittansicht
der Airbag-Vorrichtung für
einen Beifahrersitz ist, die entlang Linie 12-12 in 11 aufgenommen worden ist;
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13 eine
Draufsicht auf das in 10 gezeigte
Airbagklappenbasiselement ist;
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14 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die entlang Linie 14-14 in 10 aufgenommen worden ist, wobei der
Riemen in einer im Airbagklappenbasiselement ausgeformten Nut aufgenommen
ist;
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15 eine
vergrößerte Schnittansicht
ist, die entlang Linie 15-15 in 10 aufgenommen ist, wobei der Riemen
in die Nut des Airbagklappenbasiselements gelegt ist;
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16 die
Betätigung
zum Zeitpunkt des AuslDurchführungshülsens der
Airbagklappe erläutert;
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17 eine
Senkrecht-Schnittansicht ist, wobei die Airbagklappe einer verwandten
Airbag-Vorrichtung für
einen Beifahrersitz ausgelöst
ist; und
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18 eine
durchbrochene perspektivische Ansicht der in 17 gezeigten, verwandten beifahrersitzseitigen
Airbag-Vorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgenden Ausführungsformen
schränken
die beanspruchte Erfindung nicht ein und die angesprochene Merkmalskombination
muss nicht unbedingt notwendig für
die erfinderische Lösung
sein.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Airbag-Vorrichtung
für einen
Beifahrersitz gemäß der Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben. Eine erste Ausführungform der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die 1 bis 9 beschrieben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Äußeren eines beifahrersitzseitigen
Abschnitts eines Amaturenbretts 10. 3 ist eine Senkrecht-Schnittansicht des Aufbaus einer Airbag-Vorrichtung 18 für einen
Beifahrersitz, die im beifahrersitzseitigen Abschnitt des Amaturenbretts 10 angeordnet
ist. Die Airbag-Vorrichtung 18 für einen Beifahrersitz wird später beschrieben.
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Das Amaturenbrett 10 umfasst,
wie in 3 gezeigt, eine
Amaturenbrettaußenschale 11,
die aus einem weichen Harzmaterial ausgeformt ist und fahrgastzelleninnenseitig
angeordnet ist, ein Amaturenbrettbasiselement 17, das aus
einem harten Harzmaterial ausgeformt ist und von der Amaturenbrettaußenschale 11 ein
bestimmtes Intervall beabstandet ist, sowie eine Schaumstoffschicht 16,
die aus einem Urethan-Schaum ausgeformt ist, der in einen Raum zwischen
der Amaturenbrettaußenschale 11 und dem
Amaturenbrettbasiselement 17 verfüllt ist.
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Die beifahrersitzseitige Airbag-Vorrichtung 18 umfasst
eine Airbagklappe 20, die in einem beifahrersitzseitigen,
oberen Abschnitt des Amaturenbretts 10 angeordnet ist,
und einen Hauptkörperabschnitt 22,
der hinter oder unterhalb der Airbagklappe 20 angeordnet
ist.
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Im Einzelnen ist der Hauptkörperabschnitt 22 bezüglich des
Fahrzeugs unterhalb einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung 24 angeordnet,
die an einem festgelegten Ort in dem beifahrersitzseitigen, oberen
Abschnitt des Amaturenbrettbasiselements 17 ausgeformt
ist. Der Hauptkörperabschnitt 22 weist ein
metallisches Airbag-Gehäuse 26 auf,
wie in 4 gezeigt, welches
im Wesentlichen in Form eines Behälters mit einem vorderen Wandabschnitt 26A ausgeformt
ist, dessen unterer Abschnitt einen Bodenwandabschnitt bildet, einem
rückwärtigen Abschnitt 26B und
zwei Seitenwandabschnitten 26C. Ein Paar Befestigungshalter 30 sind
an entgegengesetzten Endabschnitten eines unteren Abschnitts des
Vorderwandabschnitts 26A befestigt. Jeder Befestigungshalter 30 weist
eine daran angeschweißte
Mutter 28 auf. Den Befestigungshaltern 30 ist
Ein Paar von Befestigungssitzen 34 zugeordnet, die an einem
hochfesten Amaturenbrettverstärkungselement 32 ausgebildet
sind, das im Inneren des Amaturenbretts 10 in einer solchen
Haltung angeordnet ist, dass die Länge des Amaturenbrettverstärkungselements 32 sich
im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Das Airbag-Gehäuase 26 ist
am Amaturenbrettverstärkungselement 32 dadurch
befestigt, dass die Befestigungshalter 30 mit den Befestigungssitzen 34 in
Eingriff gebracht sind und mit Fixierschrauben 36 in die
angeschweißten
Muttern 28 geschraubt sind.
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Ein im Wesentlichen zylindrischer
Gasgenerator 38 ist in einem unteren Abschnitt eines Innenraums
des Airbag-Gehäuses 36 angeordnet.
Ein Beispiel für
den Aufbau des Gasgenerators 38 wird kurz beschrieben.
Eine Mehrzahl von Gasausstoßöffnungen
(nicht gezeigt) sind an der Umfangswand des im Wesentlichen zylindrischen
Gasgenerators 38 ausgebildet. Der Gasgenerator 38 nimmt
eine mit einer unterhalb eines Konsolenbehälters angeordneten zentralen
Steuereinheit verbundene Zündkapsel
auf, die als eine Zündvorrichtung
dient, ein entzündbares Element,
das durch einen festgelegten elektrischen Strom durch die Zündkapsel
gezündet
wird, ein Feuerleitelement zum Leiten der Feuerflammen vom entzündbaren
Element zu einem Gaserzeugungsmittel zum Zeitpunkt der Zündung des
entzündlichen
Elements, ein Gaserzeugungsmittel, das eine große Menge von Gas erzeugt, wenn
es brennt, einen Filter zum Entfernen von Resten bzw. Trümmern nach
der Verbrennung des Gaserzeugungsmittels, u. ä.. Die zentrale Steuereinheit
ist an Sensoren (nicht gezeigt) angeschlossen, die an vorderen entgegengesetzten Seitenabschnitten
oder dergleichen im Fahrzeug angeordnet sind, um das Aufbringen
einer festgelegten Last auf einen Frontabschnitt des Fahrzeugs zu
erfassen.
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Ein in einer festgelegten Weise gefalteter Sack 40 ist
in einem oberen Abschnitt des Innenraums des Airbag-Gehäuses 26 angeordnet.
D. h., der Sack 40 ist zwischen dem Gasgenerator 38 und der
Airbagklappe 20 untergebracht. Ein Endabschnitt des Sacks 40 ist
am Vorderwandabschnitt 26A und am Hinterwandabschnitt 26B des
Airbag-Gehäuses 26 befestigt,
und zwar unter Verwendung von Haltern oder dergleichen (nicht gezeigt),
Schrauben 41 und Muttern 43.
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Die den Hauptkörperabschnitt 22 der
beifahrersitzseitigen Airbag-Vorrichtung 18 abdeckende Airbagklappe 20 ist
der Windschutzscheibe 42 wie in 3 gezeigt zugewandt. Die Airbagklappe 20 umfasst
eine fahrgastzelleninnenseitig angeordnete und aus demselben weichen
Harzmaterial wie die Amaturenbrettaußenschale 11 ausgebildete
Klappenaußenschale, ein im Wesentlichen rechteckiges, metallisches
Klappenbasiselement 46, das von der Klappenaußenschale 44 einen
festgelegten Abstand bzw. ein festgelegtes Intervall beabstandet
ist, und eine Schaumstoffschicht 48, die in den Raum zwischen der
Klappenaußenschale 44 und
dem Klappenbasiselement 46 verfüllt ist. Obwohl mit verschiedenen Bezugszeichen
versehen, ist die Schaumstoffschicht 48 ein Abschnitt der
Schaumstoffschicht 16 des Amaturenbretts 10. Die
Schaumstoffschicht 48 der Airbagklappe 20 ist
wie im Airbag-Gehäuse 26 aus
einem Urethan-Schaum geformt. Ein Umfangsendsabschnitt der Klappenaußenschale 44 und
ein Umfangsendabschnitt der Amaturenbrettaußenschale 11 sind
zusammen bezüglich
des Fahrzeugs nach unten gebogen und eng aneinander angebracht.
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Das Klappenbasiselement 46 umfasst,
wie in 1 gezeigt, einen
im Wesentlichen rechteckigen Klappenbasiselement-Abstützabschnitt
SO und einen im Wesentlichen rechteckigen, flachen, plattenartigen
Klappenbasishauptkörper 52,
der vom Klappenbasiselement-Abstützabschnitt 50 um
einen festgelegten Spielraum nach Innen beabstandet ist. Ausnehmungen 54 sind
in der Nähe
entgegengesetzter Seitenenden eines vorderendabschnitts des Klappenbasiselement-Abstützabschnitts 50 und
an einem Mittelpunkt eines rückwärtigen Endabschnitts
des Klappenbasiselement-Abstützabschnitts 50 ausgeformt.
In jeder Ausnehmung 54 ist von oben eine angeschweißte Schraube 56 angeordnet
und daran verschweißt.
Den angeschweißten
Schrauben 56 entsprechend sind in den die Öffnung 24 des
Amaturenbrettbasiselements 17 umgebenen Rand- bzw. Umfangsabschnitt
Schraubeneinführöffnungen
ausgeformt, so dass die Schraubeneinführöffnungen den entsprechenden
angeschweißten
Schrauben 56 koaxial zugewandt sind. Im Wesentlichen rechteckige, schmale, plattenartige
Befestigungsflansche 58 (vergleiche 4) sind in der Nähe von entgegengesetzten Seitenenden
eines oberen Endes des Vorderwandabschnitts 26A und an
einem Mittelpunkt eines oberen Endes des rückwärtigen Abschnitts 26B des Airbag-Gehäuses 26 ausgeformt.
Die Befestigungsflansche 58 sind einstückig oder als eine Einheit
mit dem Airbag-Gehäuse 26 ausgeformt.
Jeder Befestigungsflansch 58 hat eine Schraubeneinführöffnung, die
als ein Rundloch oder ein Langloch zum Ausgleichen von Befestigungsfehlern
ausgebildet ist.
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Der Klappenbasiselement-Abstützabschnitt 50 des
Klappenbasiselements 46 und die Befestigungsflansche 58 des
Airbag-Gehäuses 26 sind,
wie in 3, gezeigt zusammen
an dem die Öffnung 24 des
Amaturenbretts-Basiselements
17 umgebenden Randabschnitt befestigt, indem die angeschweißten Schrauben 56 des
Klappenbasiselements 46 in die Schraubeneinführöffnungen
des Amaturenbrettbasiselements 17 und die Schraubeneinführöffnungen der
Befestigungsflansche 58 des Airbag-Gehäuses 26 eingeführt werden
und Muttern 60 auf die Enden der von den Befestigungsflanschen 58 hervorstehenden,
angeschweißten
Schrauben 56 aufgeschraubt werden.
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Ein Vorderende des Klappenbasishauptkörpers 52,
der im Klappenbasiselement-Abstützabschnitt 50 angeordnet
ist, und ein Vorderende des Klappenbasiselement-Abstützabschnitts 50 sind über einen
Scharnierabschnitt 62 miteinander verbunden, der zur Klappenaußenschale 44 hin
hervorsteht. Auf diese Weise ist der Klappenbasishauptkörper 52 am
Klappenbasiselement-Abstützabschnitt 50 über den
Scharnierabschnitt 63 nach Art eines Gelenks abgestützt. Ein
Randendabschnitt (Kantenabschnitt) des Klappenbasishauptkörpers 52 ist
auf seine obere Oberfläche
umgeschlagen. Zwei zur Klappenaußenschale 44 hervorstehende
erhöhte
Abschnitte 64 erstrecken sich in großen Bereichen im vorderen und
hinteren Abschnitt des Klappenhauptkörpers 52. Eine Verstärkungsrippe 66 erstreckt
sich in einem Mittelabschnitt jedes erhöhten Abschnitts 64 im
Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung und im Einzelnen in einem
Abschnitt in der Mitte der Richtung von vorne nach hinten. Die sich
quer erstreckenden Verstärkungsrippen 66 sind
in der Form von Nuten vorgesehen, die zum Airbag-Gehäuse 26 hin
hervorstehen. Eine andere nutförmige
Verstärkungsrippe 68,
die ebenfalls zum Airbag-Gehäuse 26 hin
hervorsteht ist zwischen dem vorderen und hinteren erhöhten Abschnitt 64 angeordnet
und erstreckt sich im Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung.
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Ein Rundloch ist an jedem der entgegengesetzten
Endabschnitte eines hinteren Endabschnitts des Klappenbasiselements 46 ausgeformt
(im Einzelnen an entgegengesetzten Enden der Verstärkungsrippe 68,
die zwischen dem vorderen und hinteren erhöhten Abschnitt 64 des
Klappenbasishauptkörpers
angeordnet ist). Jedes Rundloch ist mit einer metallischen Durchführungshülse 70, 72 versehen, die
an die Innenumfangskante des Lochs angepasst ist, um zu verhindern,
dass die Innenumfangskante einen Riemen 76 und einen heiß geschrumpften Schlauch 78 greift
oder zieht, welche untenstehend beschrieben werden (vergleiche 1 und 7).
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Der aus einem einzigen, aus einem
Harz gefertigten Seil geformte Riemen 76 ist durch die Durchführungshülsen 70, 72 des
Klappenbasiselements 46 geführt. Der Riemen 76 ist
eine Schleife eines einzigen Seils, wie in 5 gezeigt, die durch Aufeinandertreffen
der beiden Enden des Seils und durch Verknoten der beiden Seilenden miteinander nach
Art einer Einfachschleife ausgeformt ist, so dass der Riemen 76 einen
einfachen Knoten 76A aufweist. Das Seil des Riemens 76 hat
festgelegte Abmessungen und kann Polyestergarn-gesponnenes Seil
sein.
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Ein Mittelabschnitt 76B des
Riemens 76 (ein anderer Abschnitt als die beiden Endabschnitte 76C, 76D)
ist wie in 6 gezeigt
mit dem heiß geschrumpften
Schlauch 78 abgedeckt. Der heiß geschrumpfte Schlauch 78 ist
beispielsweise ein transparenter, dünnwandiger Schlauch, der beispielsweise
aus einem Vinylchlorid-Harz oder dergleichen ausgeformt ist. Der
Riemen 76 ist durch den heiß geschrumpften Schlauch 78 geführt, indem
der Endabschnitt 76C des Riemens 76, der den Knoten 76A nicht
hat, in den heiß geschrumpften
Schlauch 78 eingeführt
wird und durch ihn Hindurch bewegt wird, bis der heiß geschrumpfte
Schlauch 78 in den Mittelabschnitt 76B gelangt.
Während
er in dieser Stellung halten wird, wird der heiß geschrumpfte Schlauch 78 erwärmt, um
zu schrumpfen. Während
der heiß geschrumpfte
bzw. Heißschrumpfschlauch 78 heiß geschrumpft
wird, wird es bevorzugt, dass der Knoten 76A nicht im Endabschnitt 76D (76C)
angeordnet ist, sondern vom Endabschnitt entfernt. Wenn der Mittelabschnitt 76B des
Riemens 76 einmal mit dem Heißschrumpfschlauch 78 durch
Warmbehandlung sauber verbunden ist, widersteht der Riemen 76 mit
einer eng anliegenden Doppelstrangformation innerhalb des heiß geschrumpften
Schlauchs 78 einem Verschieben bezüglich des Riemens 76 bis
zu einem gewissen Maß,
kann aber bezüglich
des heißt
geschrumpften Schlauchs 78 verschoben werden, wenn eine
Kraft mit einem festgelegten Wert oder größer darauf aufgebraucht wird.
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Der teilweise mit dem heiß geschrumpften Schlauch 78 bedeckte
Riemen 76 wird anschließend durch eine der Durchführungshülsen 70 geführt und dann
durch die andere Durchführungshülse 72,
und zwar mit dem Endabschnitt 76C, der entfernt vom Knoten 76A liegt,
als Führungsende,
so dass der Mittelabschnitt 76B des Riemens 76 entlang
der nutförmigen
Verstärkungsrippe 68 zu
liegen kommt und die Endabschnitte 76C, 76D aus
den Durchführungshülsen 72, 70 heraushängen. Die
Länge des
heiß geschrumpften
Schlauchs 78 ist so festgelegt, dass sich beide Endabschnitte
des heiß geschrumpften Schlauchs 78 in
den Durchführungshülsen 70, 72 befinden,
wenn der Riemen 76 wie obenstehend beschrieben eingesetzt
ist.
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Metallische Abstützhalter 80 zum Stoppen der
entsprechenden Endabschnitte 76C, 76D des Riemens 76 sind
jeweils an den beiden Seitenwandabschnitten 76C des Airbag-Gehäuses 26 angeordnet,
wie in den 4 und 8 gezeigt. Jeder Abstützhalter 80 ist
mit einem Stopper-Teil 80A vorgesehen,
das im wesentlichen U-förmig
nach unten geöffnet
ist, mit einem Paar von Verbindungsteilen 80B, 80C,
die sich von den beiden offenen Enden der Stopper-Teile 80A in
eine Richtung aus dem Airbag-Gehäuse 26 heraus
erstrecken, und mit einem Paar von rechteckigen Befestigungsteilen 80D, 80E, die
sich von den vorderen und hinteren Enden eines oberen Abschnitts
des Stopper-Teils 80A in
entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
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Die Abstützhalter 80 sind an
den Seitenwandabschnitten 26C des Airbag-Gehäuses 26 durch
Punkt-Anschweißen
der Befestigungsteile 80D, 80E an die Seitenwandabschnitte
befestigt. Die Verbindungsteile 80B, 80D aller
Abstützhalter 80,
die einander in einer senkrechten Richtung zugewandt sind, haben
längliche
Schraubeneinführöffnungen bzw.
Löcher,
die in der senkrechten Richtung koaxial sind. Das Verbindungsteil 80B,
welches das obere Verbindungsteil ist, trägt auf seiner oberen Oberfläche eine
angeschweißte
Mutter 82, die daran zuvor angeschweißt worden ist. Nachdem jeder Endabschnitt 76C, 76D des
Riemens 76 in Eingriff mit dem Stopper-Teil 80A des
entsprechenden Abstützhalters 80 gebracht
wurde, indem der Endabschnitt des Riemens 76 durch eine Öffnung zwischen
den Verbindungsteilen 80B, 80C eingeführt wird,
werden die Verbindungsteile 80B, 80C aller Abstützhalter 80 durch
Einschrauben einer Schraube 84 in die angeschweißte Mutter 82 in
enger Anlage miteinander gehalten, so dass die Airbagklappe 20 über den
Riemen 76 mit dem Airbag-Gehäuse 26 verbunden wird.
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Die Abstützhalter 80 sind mit
einer solchen Festigkeit gestaltet, dass dann, wenn das Stopper-Teil 80A vom
Riemen 76 eine Last aufnimmt, die gleich oder größer als
ein festgelegter Wert ist (ein Wert, der eine Bruchverhinderung
des Riemens 76 ermöglicht,
beispielsweise ein Wert, der etwas kleiner als die Zugfestigkeit
des Riemens 76 ist), das Stopper-Teil 80A plastisch
verformt.
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Die Betätigung und der Vorteil der
ersten Ausführungsform
der Erfindung werden nun beschrieben.
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Wenn eine festgelegte hohe Last auf
einen Frontabschnitt des Fahrzeugs aufgebracht wird, d. h. wenn
das Fahrzeug schnell entschleunigt bzw. abgebremst wird, wird der
Zustand der schnellen Abbremsung durch einen Sensor erfasst. Im
Ansprechen darauf liefert die zentrale Steuereinheit einen festgelegten
Strom an eine Zündkapsel
des Gasgenerators 38. Der Gasgenerator 38 wird
dadurch zum Ausstoß von
Gas aus den Gasausstoßlöchern des
Gasgenerators 38 in den Sack 40 angetrieben. Aufgrund
der Drücke
des expandierenden Sacks 40 wird die Airbagklappe 20 zur
Windschutzscheibe 42 hin um den Scharnierabschnitt 62 herum
schwenkend ausgelöst. Gleichzeitig
wird der Sack 40 zum Beifahrersitz hin expandiert. Da die
Airbagklappe 20 auf diese Weise geöffnet wird, wird der die Airbagklappe 20 mit
dem Airbag-Gehäuse 26 verbindende
Riemen 76 gedehnt, und gestrafft, wodurch der Schwenkwinkel
der Airbagklappe 20 beschränkt wird. Daher kann eine gegenseitige
Beeinträchtigung
der Airbagklappe 20 und der Windschutzscheibe 42 im
wesentlichen verhindert werden.
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In der ersten Ausführungsform
der Erfindung sind die Durchführungshülsen 70, 72 in
der Nähe
der entgegengesetzten Seitenenden eines Hinterendabschnitts des
Klappenbasiselements 76 der Airbagklappe 20 vorgesehen
und der teilweise mit dem heißgeschrumpften
Schlauch 78 bedeckte Riemen 76 ist durch die Durchführungshülsen 70, 72 geführt, wobei
der Mittelabschnitt 76B des Riemens 76 auf einer
Oberfläche
des Klappenbasiselements 46 zwischen den Durchführungshülsen 70, 72 liegt.
Da der Mittelabschnitt 76B des Riemens 76 eine
große
Erstreckung abdeckt und dem auf das Klappenbasiselement 46 aufgebrachten
Sackexpansionsdruck standhält,
wird die Last vom expandierenden Sack auf das Klappenbasiselement 46 nicht
lokal konzentriert. Daher ist das Erfordernis beseitigt, dass ein
separates Verstärkungselement
für das
Klappenbasiselement 46 bereitgestellt werden muss, um mit
Spannungskonzentrationen zurechtzukommen. Infolgedessen macht es
die erste Ausführungsform
der Erfindung möglich,
den Schwenk- bzw. AuslDurchführungshülsewinkel
der Airbagklappe 20 zuverlässig auf einen bestimmten Winkel
zu beschränken,
ohne die Trägheitsmasse
der Airbagklappe 20 zu erhöhen.
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Die erste Ausführungsform basiert auf einer Anordnung,
bei der die Airbagklappe 20 aus drei Schichten aufgebaut
ist: Das die rückseitige
(innenseitige) Oberfläche
der Airbagklappe 20 bildende Klappenbasiselement 46,
die vom Klappenbasiselement 46 beabstandete ist und eine
Gestaltungs- (Außen-)
Oberfläche
der Airbagklappe 20 bildende Klappenaußenschale 44, und
die zwischen das Klappenbasiselement 46 und die Klappenaußenschale 44 verfüllte Schaumstoffschicht 48.
Wenn der Riemen 76 bei dieser Anordnung nicht mit dem heißgeschrumpften
Schlauch 78 abgedeckt wäre,
würde der Riemen 76 durch
einen Einfluss (sogenannter Amin-Angriff) eines Komponentenmaterials
der Schaumstoffschicht 48 aufgrund von mit der Zeit erfolgenden
Veränderungen
der Schaumstoffschicht 48 zersetzt werden. Bei dieser Ausführungsform
ist der Riemen 76 jedoch mit dem heißgeschrumpften Schlauch 78 abgedeckt,
welcher eine Eigenschaft zum Schutz des Riemens 76 vom
Einfluss eines Komponentenmaterials der Schaumstoffschicht 48 hat.
Daher wird der Riemen 76 nicht negativ om Komponentenmaterial
der Schaumstoffschicht 48 beeinflusst. Die Ausführungsform
schützt
auf diese weise den Riemen 76 vom Einfluss des betroffenen
Komponentenmaterials der Schaumstoffschicht 48 (im einzelnen
vor einem sogenannten Amin-Angriff, bei dem die Polystergarne des
Riemens hydrolysiert werden und sich deshalb mit der Zeit zersetzen).
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Da der Riemen 76 bezüglich des
den Riemen 76 abdeckenden heißgeschrumpften Schlauchs 78 beweglich
ist, werden mit der ersten Ausführungsform
ferner die folgenden Vorteile erzielt. Da der heißgeschrumpfte
Schlauch 78 während
des Formprozesses der Airbagklappe 20 an der Schaumstoffschicht 48 angeklebt
wird, wird der heißgeschrumpfte Schlauch 78 bezüglich des
Klappenbasiselements 46 nicht verrutschen. Da der heißgeschrumpfte Schlauch 78 jedoch
nicht an dem sich durch ihn hindurch erstreckenden Riemen 76 angeklebt
ist, obwohl sie in enger Anlage miteinander angeordnet sind, kann
sich der Riemen 76 bezüglich
des heißgeschrumpften Schlauchs 78 bewegen,
wenn der Riemen 76 eine relativ große Last aufnimmt. Daher sind dann,
wenn die Airbagklappe 20 über den Riemen 76 mit
dem Airbag-Gehäuse 26 verbunden
ist, Unterschiede (Abweichungen) zwischen den Längen der Endabschnitte 76C und 76D des
Riemens 76 zugelassen, die aus den Durchführungshülsen 70, 72 hervorstehen,
welche in der Nähe
der entgegengesetzten Seitenenden des Klappenbasiselements 76 angeordnet
sind. Ein solcher Unterschied zwischen den Längen der Endabschnitte 76C und 76D wird
durch ein Verschieben des Riemens 76 bezüglich des
heißgeschrumpften
Schlauchs 78 beseitigt, wenn die Airbagklappe 20 ausgelöst wird.
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D. h., dass bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung potentielle Abweichungen (Schwankungen) der Länge aller
Endabschnitte 76C, 76D des Riemens 76 zum Zeitpunkt
der Verbindung der Airbagklappe 20 und des Airbag-Gehäuses 26 über den Riemen 76 zum
Zeitpunkt der Airbagauslösung
beseitigt werden, da die Last der ausgelDurchführungshülsen Airbagklappe 20 auf
den Riemen 76 ein Verschieben des Riemens 76 bezüglich des
heißgeschrumpften
Schlauchs 78 bewirkt. Als Folge davon verhindert die erste
Ausführungsform,
dass die Airbagklappe 20 eine schräge Haltung einnimmt, während sie
zur Windschutzscheibe 42 hin ausgelöst wird.
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Ferner ist in dieser Ausführungsform
der Riemen 76 als eine Seilschlinge ausgebildet, die durch Verknoten
der beiden Endabschnitte des Seils gebildet wird, wobei die Seilschlinge
durch den heiß geschrumpften
Schlauch 78 auf eine Weise geführt wird, dass die beiden Stränge der
Seilschlinge im heiß geschrumpften
Schlauch 78 eng aneinander anliegen und verschiebbar sind.
Mit diesem Aufbau erzielt die erste Ausführungform die folgenden Vorteile.
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Da der Riemen 76 durch eine
Seilschlinge gebildet ist, die durch Verknoten der beiden Endabschnitte
des Seils gebildet ist, hat der Riemen 76 nur einen Knoten 76A.
Da die Seilschlinge durch den heiß geschrumpften Schlauch 78 geführt ist,
so dass die Seilschlinge in enger Anlage, aber verschiebbar bezüglich des
heiß geschrumpften
Schlauchs 78 ist, können
die Endabschnitte 76C, 76D des Riemens 76,
die den Knoten 76A nicht aufweisen, der Reihe nach durch
die Durchführungshülsen 70, 72 des Klappenbasiselements 46 geführt werden.
Im Vergleich mit einem Aufbau, bei dem ein geradliniges Seil durch
die Durchführungshülsen 70, 72 des
Klappenbasiselements 46 geführt wird und entschleifen durch
Verknoten der Endabschnitte des Seils gebildet werden, beseitigt
der Aufbau der ersten Ausführungsform
das Bedürfnis,
das Seil zu verknoten, nach dem es durch die Durchführungshülsen 70, 72 des Klappenbasiselements 46 geführt wird,
und benötigt den
Arbeitsgang der Knotenbildung nur einmal. Dementsprechend verbessert
die erste Ausführungsform die
Effizienz beim Befestigen des Riemens 76 am Klappenbasiselement 46.
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Ferner ist der von einer Seilschlinge
gebildete Mittelabschnitt 76B des Riemens 76 in
enger Anlage mit dem heiß geschrumpften
Schlauch 78 angeordnet, ohne eine Lücke bzw. einen Spielraum dazwischen
auszuformen. Daher kann aufgrund des heiß geschrumpften Schlauchs 78 ein
Lockern des Zwischenabschnitts 76B des Riemens 76 verhindert
und ein konstanter Durchmesser des Zwischenabschnitts 76B des
Riemens 76 erzielt werden. Auch diesbezüglich verbessert die erste
Ausführungsform
die Effizienz beim Verbinden des Riemens 76 mit dem Klappenbasiselement 46.
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Da der heiß geschrumpfte Schlauch 78 ferner
die Position des Knotens 76A des Riemens 76 beschränkt, kann die
Gefahr, dass der Knoten 76A die Befestigung des Riemens 76 am
Abstützhalter 80 behindert,
beseitigt werden. Auch diesbezüglich
verbessert die erste Ausführungsform
die Effizienz beim Verbinden des Riemens 76 mit dem Klappenbasiselement 46 und
mit dem Abstützhalter 80.
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Ferner ist in der ersten Ausführungsform
der Erfindung jeder der an den Seitenwandabschnitten 26C des
Airbag-Gehäuses 26 befestigten
Abstützhalter 80 mit
dem Stopper-Teil 80A versehen, das im wesentlichen U-förmig gestaltet
ist, um bei Aufnahme einer Last plastisch zu verformen, die gleich
oder größer als
ein festgelegter Wert ist. Die Endabschnitte 76C, 76D des
Riemens 76, die von der Seilschlinge gebildet werden, werden
durch die Stopper-Teile 80A der Abstützhalter 80 geführt
und die Verbindungsteile 80D, 80C aller Abstützhalter 80 werden
miteinander durch die angeschweißte Mutter 82 und
die Schraube 84 verbunden. Daher werden, wenn die Airbagklappe 20 durch
Sackausdehnungsdrücke
ausgelöst
wird, Zuglasten auf das Stopper-Teil 80A jedes Abstützhalters 80 aufgebracht,
wodurch sich die entsprechenden Endabschnitte 76C, 76D des
Riemens 76 ausdehnen. Wenn die Zuglast des Riemens 76 einen festgelegten
Wert erreicht oder überschreitet,
verformen die Abstützhalter 80 plastisch.
Während
der plastischen Verformung der Abstützhalter 80 wird die Zugspannungslast
auf den Riemen 76 absorbiert. Demzufolge verhindert die
Ausführungsform
einen Bruch des Riemens 76.
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Die Abstützhalter 80 haben
im wesentlichen eine U-Form,
deren Öffnung
nach unten gerichtet ist, bevor die Endabschnitte 76C, 76D des
Riemens 76 damit in Eingriff gebracht werden. Nachdem die
Endabschnitte 76C, 76D des Riemens 76 durch
die Stopper-Teile 80A der Abstützhalter 80 geführt worden
sind, werden die Verbindungs-Teile 80B,
80C aller
Abstützhalter 80 durch
die angeschweißte
Mutter 82 und die Schraube 84 miteinander verbunden. Daher
können
die Endabschnitte 76C, 76D des Riemens 76 leicht
mit dem Airbag-Gehäuse
26 verbunden werden, ohne dass zusätzliche Schlaufen oder dergleichen
verwendet werden müssen,
Demzufolge verbessert die erste Ausführungsform die Produktivität.
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Ferner erstreckt sich in der ersten
Ausführungsform
der Erfindung die nutförmige
Verstärkungsrippe 68 in
der oberen Oberfläche
des Klappenbasiselements 46 im wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung
und steht bezüglich
des Fahrzeugs nach unten hervor, wobei der Zwischenbschnitt 76B des
Riemens 76 in die nutförmige
Verstärkungsrippe 68 eingelegt
ist. Daher kann der Unterschied zwischen der Plattendicke des Abschnitts
der Airbagklappe 20, an dem der Zwischenabschnitt 76B des Riemens 76 angeordnet
ist, und der Plattendicke des anderen Abschnitts der Airbagklappe
20, an dem der Riemen 76 nicht angeordnet ist, verringert
werden. Demzufolge wird es möglich,
die negativen Effekte des Klappenbasiselements 76 auf die Klappenaußenschale 44 (Gestaltungsoberfläche) der
Airbagklappe 20 zu verringern (beispielsweise Zähne oder Vorsprünge auf
der Gestaltungsoberfläche).
Infolgedessen erlaubt die erste Ausführungsform Verbesserungen des äußeren Erscheinungsbilds
und der Qualität
der Airbagklappe 20.
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Da ferner die Rippe 68 zur Verstärkung auch als
ein Gehäuse
für den
Riemen 76 dient, kann die Festigkeit des Klappenbasiselements 46 erhöht werden,
ohne die Gesamtmasse der Airbagklappe 20 zu erhöhen.
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Ferner hat in der ersten Ausführungsform
der Erfindung das Armaturenbrett 10 einen dreilagigen Aufbau,
der aus einem Armaturenbrett-Basiselement 17 aufgebaut ist,
das die rückwärtige Oberfläche des Armaturenbretts 10 bildet,
der Armaturenbrett-Außenschale 11,
die vom Armaturenbrett-Basiselement 17 beabstandet ist,
und der Schaumstoffschicht 16, die zwischen dem Armaturenbrett-Basiselement 17 und
der Armaturenbrett-Außenschale 11 verfüllt ist, wobei
das Armaturenbrett 10 zusammen mit der Airbagklappe 20 geformt
wird, die im wesentlichen den gleichen dreilagigen Aufbau aufweist.
Daher kann die Herstellung der Airbagklappe 20 und des
Armaturenbretts 10 vereinfacht werden.
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Im einzelnen können das Armaturenbrett 10 und
die Airbagklappe 20 leicht als eine gemeinsame Einheit
produziert werden, indem das Klappenbasiselement 46 zusammen
mit dem darauf befestigten Riemen 76 und dem Armaturenbrett-Basiselement 17 in
eine Form (nicht gezeigt) gesetzt wird und die Klappenaußenschale 44 und
die Armaturenbrett-Außenschale 11 mit
einem freigelassenen Raum zwischen ihnen und dem Klappenbasiselement 46 und dem
Armaturenbrett-Basiselement 17 in
die Form gesetzt werden, und anschließend ein Schaumausformen durchgeführt wird.
Daher verbessert die erste Ausführungsform
die Produktivität
und verringert die Kosten. Zusätzlich
erzielt das zuvor genannte einheitliche Formen der Airbagklappe 20 und
des Armaturenbretts 10 eine steife und bündige Verbindung zwischen
der Airbagklappe 20 und dem Armaturenbrett 10,
wodurch die äußere Erscheinung
und Qualität
des Armaturenbretts 10 verbessert wird.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird
nun unter Bezugnahme auf die 10 bis 16 beschrieben.
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11 ist
eine perspektivische Außenansicht
eines Armaturenbretts 90 und einer in einem beifahrersitzseitigen
Abschnitt angeordneten Airbagklappe. 12 ist eine
Senkrecht-Schnittansicht einer Airbag-Vorrichtung 98 für einen
Beifahrersitz, die in einem beifahrersitzseitigen Abschnitt angeordnet ist.
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Das Armaturenbrett 90 umfasst,
wie in den 10 bis 12 gezeigt, eine aus einem
weichen Harzmaterial ausgeformte Armaturenbrettaußenschale 92,
die fahrgastzelleninnenseitig angeordnet ist, ein aus einem harten
Harzmaterial ausgeformtes Armaturenbrettbasiselement 94,
das von der Armaturenbrettaußenschale 92 um
einen festgelegten Abstand beabstandet ist, und eine aus einem Urethanschaum ausgeformte
Schaumstoffschicht 96, die in einen Raum zwischen der Armaturenbrettaußenschale 92 und
dem Armaturenbrettbasiselement 94 verfüllt ist.
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Die beifahrersitzseitige Airbag-Vorrichtung 98 umfasst
eine Airbagklappe 100, die in einem beifahrersitzseitigen,
oberen Abschnitt des Armaturenbretts 90 angeordnet ist,
und einen hinter oder unter der Airbagklappe 100 angeordneten
Hauptkörperabschnitt 102.
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Im Einzelnen ist der Hauptkörperabschnitt 102 bezüglich des
Fahrzeugs unterhalb einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnung 104 angeordnet,
die an einem festgelegten Ort im beifahrersitzseitigen, oberen Abschnitt
des Armaturenbrettbasiselements 94 ausgeformt ist. Der
Hauptkörperabschnitt 102 weist
ein metallisches Airbag-Gehäuse 106 auf,
welches im Wesentlichen behälterförmig durch
einen Vorderwandabschnitt 106A, einen Hinterwandabschnitt 106B,
zwei Seitenwandabschnitte 106C, und einen Bodenwandabschnitt 106D ausgebildet
ist. Ein Paar Befestigungshalter 110 sind an einer rückwärtigen Oberfläche des
Bodenwandabschnittes 106D des Airbag-Gehäuses 106 in der
Nähe der
entgegengesetzten Seitenenden des Bodenwandabschnitts 106D befestigt.
Ein den Befestigungshaltern 30 entsprechendes Paar von
Befestigungshaltern 114 ist an einem hochfesten Armaturenbrettverstärkungselement 112 ausgebildet,
das innerhalb des Armaturenbretts 90 in einer solchen Haltung
angeordnet ist, dass sich die Länge
des Armaturenbrettverstärkungselements 112 im
Wesentlichen in einer Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Jeder Befestigungshalter 114 ist
mit einer daran angeschweißten
Anschweißmutter 113 versehen.
Das Airbag-Gehäuse 106 ist
am Armaturenbrettverstärkungselement 112 befestigt,
indem die Befestigungshalter 110 des Airbag-Gehäuses 106 fluchtend
zu den Befestigungshaltern 114 des Armaturenbrettverstärkungselements 112 angeordnet
werden und Fixierschrauben 116 in die Anschweißmuttern 113 geschraubt
werden.
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Ein im Wesentlichen zylindrischer
Gasgenerator 118 ist in einem vorderen Abschnitt eines
Innenraums des Airbag-Gehäuses 106 angeordnet.
Der Gasgenerator 118 hat wie in der ersten Ausführungsform
eine Zündkapsel,
ein entzündbares
Element, ein Feuerleitelement, einen Gasgenerator und einen Filter
und ist mit einer zentralen Steuereinheit (nicht gezeigt) verbunden.
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Ein in einer festgelegten Weise gefalteter Sack 120 (Zick-Zack-Falten,
gerolltes Falten), ist in einem hinteren Abschnitt des Innenraums
des Airbag-Gehäuses 106 angeordnet.
Ein Endabschnitt des Sacks 120 ist an einem oberen Endabschnitt
des Airbag-Gehäuses 106 unter
Verwendung von schmalen Haltern 130 und Fixierelementen 132 befestigt. Ein
Diffusor 134 ist zwischen dem Gasgenerator 118 und
dem Sack 120 angeordnet, um das vom Gasgenerator 118 ausgestoßende Gas
richtig einzustellen.
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Die den Hauptkörperabschnitt 102 der
beifahrersitzseitigen Airbag-Vorrichtung 98 abdeckende Airbagklappe 100 ist
wie in 12 gezeigt einer Windschutzscheibe 122 zugewandt.
Die Airbagklappe 100 umfasst eine Klappenaußenschale 122,
die fahrgastzelleninnenseitig angeordnet ist und einen Abschnitt
der Armaturenbrettaußenschale 92 bildet (unterschiedliche
Bezugszeichen werden zur Unterscheidung verwendet), ein aus einem
harten Harz ausgebildetes, im Wesentlichen rechteckiges Klappenbasiselement 126,
das um einen festgelegten Abstand von der Klappenaußenschale 124 beabstandet ist,
und eine Schaumstoffschicht 128, die in den Raum zwischen
der Klappenaußenschale 124 und dem
Klappenbasiselement 126 verfüllt ist und einen Abschnitt
der Schaumstoffschicht 96 des Armaturenbretts 90 bildet
(unterschiedliche Bezugszeichen werden zur Unterscheidung verwendet).
Die Schaumstoffschicht 128 ist wie in der ersten Ausführungsform
auf einen Urethanschaum gebildet.
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Ein bezüglich des Fahrzeugs nach unten
abgesenkter, gestufter Abschnitt 126A ist zusammen mit
einem Randendabschnitt des Klappenbasiselements 126 ausgeformt.
Entsprechend dem gestuften Abschnitt 126A ist ein nach
oben gewandter Hakenabschnitt 94A zusammen mit einem Randendabschnitt
des Armaturenbrettbasiselements 94 ausgeformt, welches
die Öffnung 104 umgibt.
Der gestufte Abschnitt 126A und der Hakenabschnitt 94A sind miteinander
in Eingriff gebracht. Außerhalb
des Verbindungsabschnitts zwischen dem gestuften Abschnitt 126A und
dem Hakenabschnitt 94A ist ein Außenschalenspaltabschnitt 136 ausgeformt,
der die Klappenaußenschale 124 von
der Armaturenbrettaußenschale 92 abtrennt.
Der Außenschalenspaltabschnitt 136 hat
im Schnitt eine U-Form und erstreckt sich in einer Draufsicht in
einer im Wesentlichen quadratischen U-Form.
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Zusammen mit einem Vorderende des
Klappenbasiselements 126 ist ein Befestigungsabschnitt
126B ausgeformt,
der sich in einer schmalen Form so erstreckt, das seine Länge sich
im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung befindet. Der Befestigungsabschnitt 126B ist
in enger Anlage mit einer oberen Oberfläche eines Vorderkantenabschnitts
des Armaturenbrettbasiselements 94 angeordnet, welches
die Öffnung 104 teilweise
begrenzt und daran mit einer Schraube 138 und einer Mutter 140 befestigt
ist.
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Es wird nun Bezug genommen auf die 13 bis 15 sowie auf 10, wobei ein Paar Nuten 142, 144 in
einem rückwärtigen Endseitenabschnitt
des Klappenbasiselements 126 ausgeformt sind, die sich
entlang des rückwärtigen Endes
des Klappenbasiselements 126 erstrecken (bezüglich des
Fahrzeugs im Wesentlichen in Querrichtung). Jede Nut 142, 144 umfasst
einen tieferen und engeren Nutabschnitt 142A, 144A und
einen höheren
und weiteren Nutabschnitt 142B, 144B, welche gleichmäßig zueinander
verlaufen und daher im Schnitt eine abgestufte Nutenform ausbilden
(vergleiche 14 und 15). Die vorderen Endoberflächen des
tieferen bzw. unteren Nutabschnitts 142A, 144A und
des höheren
bzw. oberen Nutabschnitts 142B, 144B jeder Nut 142, 144 sind
senkrechte Oberflächen,
die im Wesentlichen senkrecht zur Bodenoberfläche der Nut 142, 144 sind,
während
die rückwärtigen Endoberflächen des
unteren Nutabschnitts 142A, 144A und des oberen
Nutabschnitts 142B, 144B bezüglich der Bodenoberfläche der
Nut 142, 144 nach hinten geneigt sind. Abschnitte
des Klappenbasiselements 126, in denen die Nuten 142, 144 ausgeformt
sind, stehen bezüglich
des Fahrzeugs nach unten hervor.
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An entgegengesetzten Enden des unteren Nutabschnitts 142A einer
der Nuten 142 sind in der Längsrichtung eine erste Einführöffnung 146 und eine
zweite Einführöffnung 148 ausgeformt,
die eine im wesentlichen elliptische Form aufweisen und sich durch
die Dicke des Klappenbasiselements 126 hindurch erstrecken
(vergleiche 13). Entsprechend sind
an entgegengesetzten Enden des unteren Nutabschnitts 144A der
anderen Nut 144 eine dritte Einführöffnung 150 und eine
vierte Einführöffnung 152 in der
Längsrichtung
ausgeformt. Ein aus einem Harz gefertigter Riemen 154 ist
aus einem Polyesterseil geformt und durch die erste bis vierte Einführöffnung 146, 148, 150, 152 nach
Art eines Einfachstichs durchgeführt.
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Im Einzelnen ist der Riemen 154 eine
Schlinge eines einzigen Seils festgelegter Abmessungen, die durch
Bündigmachen
der beiden Enden des Seils und miteinander Verknoten derselben nach
Art einer einzigen Wendung bzw. Umlegung ausgeformt
ist, so dass der Riemen 154 einen einzigen Knoten 154A aufweist.
Nachdem der Knoten 154A des eine Schlinge bildenden bzw.
verschlungenen Riemens 154 unter einem Abschnitt zwischen
den Nuten 142, 144 angeordnet ist, wird ein Endabschnitt 154B des
Riemens 154 durch die zweite Einführöffnung 148 der Nut 142 zur
oberen Oberfläche
des Klappenbasiselements 126 hindurch geführt. Der
Endabschnitt 154B des Riemens 154 wird dann anschließend durch
die erste Einführöffnung 146 zur
unteren Oberfläche
des Klappenbasiselements 126 hindurch geführt, während zwei
Strangabschnitte des verschlungenen Riemens 154 in den
unteren Nutabschnitt 142A der Nut 142 gelegt werden.
Entsprechend wird der andere Endabschnitt 154C des Riemens 154 durch
die dritte Einführöffnung 150 der
anderen Nut 144 zur oberen Oberfläche des Klappenbasiselements 126 hindurchgeführt. Der
Endabschnitt 154C des Riemens 154 wird dann durch
die vierte Einführöffnung 152 zur
unteren Oberfläche
des Klappenbasiselements 126 hindurch geführt, während zwei
Strangabschnitte des Riemens 154 in den unteren Nutabschnitt 144A der Nut 144 gelegt
werden. Dadurch wird der Riemen 154 nach Art eines Einfachstichs
auf das Klappenbasiselement 126 gelegt, wobei er sich abwechselnd auf
der unteren und der oberen Oberfläche des Klappenbasiselements 126 erstreckt,
d. h. von der unteren Oberfläche,
der oberen Oberfläche,
der unteren Oberfläche
und der oberen Oberfläche
aus auf die untere Oberfläche,
wie in 10 gezeigt.
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Nachdem der Riemen 154 in
die Nuten 142, 144 gelegt wird, werden Harz-gefertigte
Abdeckelemente 156, 158 in die Nuten 142. 144 jeweils
eingepasst, wie in den 10, 14 und 15 gezeigt. Die Nuten 142, 144 werden
dadurch verschlossen. Wie in 14 gezeigt
ist jedes Abdeckelement 156, 158 durch einen im
Wesentlichen rechteckigen, flachen oberen Klappenabschnitt 156A, 158A,
und einen ersten Beinabschnitt 156B, 158B und
einen zweiten Beinabschnitt 156C, 158C ausgebildet,
welche parallel zueinander von der rückseitigen Oberfläche des oberen
Plattenabschnitts 156A, 158A aus verlaufen. Die
vordere Endoberflächenform
jedes Abdeckelements 156, 158 entspricht der vorderen
Endoberflächenform
der Nut 142, 144, wobei die hintere Endoberflächenform
jedes Abdeckelements 156, 158 der hinteren Endoberflächenform
der Nut 142, 144 entspricht. Der Abstand zwischen
dem ersten Beinabschnitt 156B, 158B. und dem zweiten
Beinabschnitt 156C, 158C jedes Abdeckelements 156, 158 ist
auf eine Größe gesetzt,
die beiden Strängen
des geschlungenen Seils des Riemens 154 entspricht. Nachdem
der Riemen 154 in die Nuten 142, 144 gelegt
und mit den Abdeckelementen 156, 158 bedeckt ist,
werden die Grenzabschnitte zwischen dem oberen Plattenabschnitt 156A, 158A jedes
Abdeckelements 156, 158 und die obere Oberfläche des
Klappenbasiselements 126 heiß verschweißt bzw. versiegelt (verschweißte Abschnitte
sind in 14 mit einen
Bezugszeichen 160 bezeichnet).
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Metallische Abstützhalter 162 zum Stoppen der
zugeordneten Endabschnitte 154C, 154D des Riemens 154 sind
jeweils an den beiden Seitenwandabschnitten 106C des Airbag-Gehäuses 106 angeordnet,
wie in 10 gezeigt. Jeder
Abstützhalter 162 weist
ein Stopperteil 162A auf, welches im Wesentlichen eine
U-Form aufweist, die sich nach unten öffnet, ein Paar Verbindungsteile 162B, 162C, die
sich von den beiden geöffneten
Enden des Stopperteils 162A vom Airbag-Gehäuse 106 aus
nach außen
erstrecken, und ein Paar rechteckige Einhäng- bzw. Befestigungsteile 162D, 162E,
die sich vom vorderen und rückwärtigen Ende
eines oberen Abschnitts des Stopperteils 162A in entgegengesetzte Richtungen
erstrecken. Die Abstützhalter 162 sind
an den Seitenwandabschnitten 106C des Airbag-Gehäuses 106 durch
Punkt-Anschweißen
der Befestigungsteile 162D, 162E an den Seitenwandabschnitten
befestigt. Die Verbindungsteile 162B, 1620 jedes Abstützhalters 162,
die einander in einer senkrechten Richtung zugewandt sind, haben
längliche
SchraubenEinführöffnungen,
die in der senkrechten Richtung koaxial sind. Das Verbindungsteil 162B,
welches das obere Verbindungsteil ist, trägt auf seiner oberen Oberfläche eine
angeschweißte
Mutter 164, die daran zuvor angeschweißt worden ist. Nachdem jeder
Endabschnitt 154B, 154C des Riemens 154 in Eingriff
mit dem Stopperteil 162A des entsprechenden Abstützhalters 162 gebracht
worden ist, indem der Endabschnitt des Riemens 154 durch
eine Öffnung
zwischen den Verbindungsteilen 162B, 162C eingeführt wird,
werden die Verbindungsteile 162B, 162C jedes Abstützhalters 162 durch
Einschrauben einer Schraube 166 in die angeschweißte Mutter 164 in
enger Anlage miteinander gehalten, so dass die Airbagklappe 100 durch
den Riemen 154 mit dem Airbag-Gehäuse 106 verbunden
wird.
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Der Abstützhalter 162 ist von
der Festigkeit her so ausgelegt, dass dann, wenn das Stopperteil 162A vom
Riemen 154 eine Last aufnimmt, die gleich oder größer als
ein festgelegter Wert ist (ein Wert, der das Verhindern eines Bruchs
des Riemens 154 zulässt,
beispielsweise ein Wert, der etwas kleiner als die Zugfestigkeit
des Streifens 154 ist), verformt sich das Stopperteil 162A plastisch.
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Nun werden der Betrieb und Vorteile
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wenn eine festgelegte hohe Last auf einen Frontabschnitt
des Fahrzeugs aufgebracht wird, d. h. wenn das Fahrzeug stark abgebremst
bzw. entschleunigt wird, wird der Zustand der starken Abbremsung
durch einen Sensor erfasst. Im Ansprechen darauf liefert die zentrale
Steuereinheit eine festgelegte Spannung an die Zündkapsel des Gasgenerators 118.
Der Gasgenerator 118 wird dadurch betätigt, um aus den Gasausstoßöffnungen
des Gasgenerators 118 Gas in den Sack 120 auszustoßen. Aufgrund
der Drücke
vom expandierenden Sack 120 wird die Airbagklappe 100 zur
Windschutzscheibe 122 hin schwenkend ausgelöst. Gleichzeitig
wird der Sack 120 zum Beifahrersitz hin expandiert. Da
sich die Airbagklappe 100 auf diese Weise öffnet, wird
der die Airbagklappe 100 mit dem Airbag-Gehäuse 106 verbindende
Riemen 154 gestreckt und gestrafft, wodurch der Schwenkwinkel
der Airbagklappe 100 begrenzt wird. Daher wird eine gegenseitige
Beeinträchtigung
der Airbagklappe 100 und der Windschutzscheibe 122 im
Wesentlichen verhindert.
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Bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird der Riemen 154 auf einen hinteren Endseitenabschnitt
des Klappenbasiselements 126 gelegt, der die untere Oberfläche der
Airbagklappe 100 ausbildet, wobei sich der Streifen nach
Art eines Einfachstichs im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung
erstreckt, so dass der Streifen 154 eine Mehrzahl von oberen
Seitenabschnitten 154D, 154E ausbildet, die auf
der oberen Oberfläche
des Klappenbasiselements 126 verlaufen (d. h. Abschnitte,
die in den Nuten 142, 144 aufgenommen sind) .
Daher wird der Sackexpansionsdruck auf jeden der oberen seitlich erstreckten
Abschnitte 154D, 154E des Riemens 154 aufgebracht.
Im Einzelnen wird mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung eine
verteilte Aufbringung der Sackexpansionsdrücke F auf beide Seitenabschnitte
der Airbagklappe 100 erzielt, während beim herkömmlichen
Aufbau der Sackexpansionsdruck F am härtesten auf einen Mittelabschnitt
der Airbagklappe 100 im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung
aufgebracht wird, wie in der schematischen Zeichnung der 16 angezeigt. Auf diese
Weise kann die Verteilung der auf die Airbagklappe 100 aufgebrachten
Sackexpansionsdrücke
im Wesentlichen ausgeglichen werden. Daher verhindert die zweite Ausführungsform
der Erfindung im Wesentlichen, dass die verschwenkte Airbagklappe 100 gekrümmt wird.
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Da der oben stehend genannte Betriebsablauf
und Vorteil durch die Einfachstich-Ausführung des Riemens 154 erzielt
werden, ist der Bedarf nach einer Airbagklappe mit einer speziellen
Nut wie bei dem herkömmlichen
Aufbau oder dergleichen zur Erhöhung
der Steifigkeit beseitigt. Die Dicke der gesamten Airbagklappe 100 kann
entsprechend verringert werden. Daher benötigt die zweite Ausführungsform
der Erfindung keine Erhöhung
der Trägheitsmasse
der Airbagklappe 100.
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Ferner kann in der zweiten Ausführungsform der
Erfindung aufgrund dessen, dass der Riemen 154 aus einem
harzgefertigten Strick ausgebildet ist, eine wünschenswerte Festigkeit des
Riemens 154 durch Auswahl eines geeigneten Harzmaterials
erreicht werden. Ein Beispiel eines geeigneten Harzmaterials zur
Verwendung in der zweiten Ausführungsform
ist ein Polyester-Strick, der den Riemen 154 so ausbildet,
dass der Riemen 154 ausgezeichnete Zugfestigkeit, Verschleißfestigkeit,
Wärmewiderstand
und Flexibilität
aufweist.
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Ferner weist in der zweiten Ausführungsform der
Erfindung die obere Oberfläche
des Klappenbasiselements 126 die Nut 142 auf,
welche im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft und
die erste Einführöffnung 146 und
die zweite Einführöffnung 148 an
ihren entgegengesetzten Enden hat, sowie die Nut 144, die
im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft und die dritte Einführöffnung 150 und
die vierte Einführöffnung 152 an
ihren entgegengesetzten Enden hat, um auf der oberen Oberfläche des
Klappenbasi selements 126 verlaufende Abschnitte
des Riemens 154 aufzunehmen. Die beiden Stränge der
Seilschlinge des Streifens 154 sind parallel und in enger
Anlage im unteren Nutabschnitt 142A, 144A jeder
Nut 142, 144 eingelegt und mit den Abdeckelementen 156, 158 abgedeckt.
Daher wird es möglich
und einfach, den Riemen 154 und einen hinteren Endabschnitt
des Klappenbasiselements 126 mit fester und ordentlicher
Anordnung zu verbinden. Dementsprechend verhindert die zweite Ausführungsform
der Erfindung, dass sich der Riemen 154 verwellt oder ausfädelt, nachdem
der Riemen 154 mit dem Klappenbasiselement 126 verbunden
wird.
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Ferner ist das Armaturenbrett 90 in
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung aus drei schichten aufgebaut: Das die untere Oberfläche des
Armaturenbretts 90 bildende Armaturenbrettbasiselement 94,
die vom Armaturenbrettbasiselement 94 beabstandete und
eine Gestaltungsoberfläche
bildende Armaturenbrettaußenschale 92,
und die zwischen die Armaturenbrettaußenschale 92 und das
Armaturenbrettbasiselement 94 verfüllte Schaumstoffschicht 96.
Die Airbagklappe 100 ist aus drei Schichten aufgebaut:
Das die untere Oberfläche
der Airbagklappe 100 bildende Klappenbasiselement 126,
die vom Klappenbasiselement 126 beabstandete und eine Gestaltungsoberfläche bildende
Klappenaußenschale 124,
und die zwischen das Klappenbasiselement 126 und die Klappenaußenschale 124 verfüllte Schaumstoffschicht 128.
Das Armaturenbrett 90 und die Airbagklappe 100 werden
miteinander geformt. Daher erreicht man mit der zweiten Ausführungsform den
folgenden Betrieb und die folgenden Vorteile.
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Da die Abdeckelemente 156, 158 zwischen der
Schaumstoffschicht 128 und dem in den Nuten 142, 144 des
Klappenbasiselements 126 aufgenommenen Riemen 154 angeordnet
sind, schützt
dieser Aufbau den Riemen 154 vom Einfluss eines Materialbestandteils
der Schaumstoffschicht 128 (im Einzelnen vor einem so genannten
Armin-Angriff, wobei die Polyestergarne des Riemens hydrolisiert
werden und infolgedessen mit der Zeit zersetzt werden). Dementsprechend
verhindert die zweite Ausführungsform der
Erfindung ein Zersetzen des Riemens 154 im Zeitablauf.
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Aufgrund des oben stehend genannten
Aufbaus kann die zweite Ausführungsform
der Erfindung den Unterschied zwischen der Plattendicke eines Abschnitts
des Klappenbasiselements 126, an dem der Riemen 154 verlegt
ist und der Plattendicke des anderen Abschnitts des Klappenbasiselements 126 verringern
oder minimieren. Daher wird es möglich, die
nachteiligen Wirkungen des Klappenbasiselements 126 auf
die Klappenaußenschale 124 der
Airbagklappe 100 zu verringern oder zu beseitigen, welche
die Gestaltungsoberfläche
ausbildet (beispielsweise Zähne
oder Vorsprünge
auf der Gestaltungsoberfläche).
Infolgedessen erlaubt die zweite Ausführungsform Verbesserungen des äußeren Erscheinungsbilds
und der Qualität
der Airbagklappe 100 und daher des Armaturenbretts 90.
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Da in der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ferner eine festgelegte Beabstandung zwischen den
Abdeckelementen 156 und 158 vorgesehen ist (d.
h., eine Mehrzahl von geteilten Abdeckelementen sind vorgesehen),
werden die Abdeckelemente 156, 158 der Krümmungsverformung
der Airbagklappe 100 zum Zeitpunkt des Einsatzes der Airbagklappe 100 folgen,
wodurch ein Bruch oder ein Abfallen der Abdeckelemente 156, 158 verhindert
wird. Im Einzelnen neigt, wenn ein sich in der Form einer langen Platte
erstreckendes einzelnes Abdeckelement eingesetzt wird, das Abdeckelement
zum Abfallen vom Klappenbasiselement zum Zeitpunkt einer Krümmungsverformung
der Airbagklappe, da der Versatz des einzelnen länglichen Abdeckelements relativ
zur Airbagklappe groß wird.
Im Gegensatz dazu werden bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung die beiden
geteilten Abdeckelemente 156, 158 anstatt eines
einzelnen länglichen
Abdeckelements eingesetzt und gleichzeitig die Krümmungsverformung
der Airbagklappe 100 verringert, so dass der Versatz der Abdeckelemente 156, 158 bezüglich der
Airbagklappe 100 auch dann klein bleibt, wenn die Airbagklappe 100 zu
einem gewissen Teil gekrümmt
wird. Daher folgen die Abdeckelemente 156, 158 einfach
der Krümmungsverformung
der Airbagklappe 100. Dementsprechend verhindert die zweite
Ausführungsform der
Erfindung einen Bruch und ein Abfallen der Abdeckelemente 156, 158 vom
Klappenbasiselement 126.
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Ferner sind bei der zweiten Ausführungsform der
Erfindung die vorderen Endoberflächen
der unteren Nutabschnitte 142A, 144A und der oberen
Nutabschnitte 142B, 144B jeder Nut 142, 144 vertikale Oberflächen, die im
Wesentlichen senkrecht zur Bodenoberfläche der Nut 142, 144 sind,
sowie die hinteren Endoberflächen
der unteren Nutabschnitte 142A, 144A und der oberen
Nutabschnitte 142B, 144B jeder Nut 142, 144 bezüglich der
Bodenoberfläche
nach hinten geneigt. Entsprechend dieses Aufbaus der Nuten ist die
Form der vorderen Endoberfläche
jedes Abdeckelements 156, 158 an die Form der vorderen
Endoberfläche
der Nuten 142, 144 angepasst und die Form der
hinteren Endoberfläche
jedes Abdeckelements 156, 158 an die Form der
hinteren Endoberfläche
der Nuten 142, 144. Daher stellt die zweite Ausführungsform
der Erfindung eine gute Funktionsfähigkeit beim Einpassen des
Riemens 154 und der Abdeckelemente 156, 158 in
die Nuten 142, 144 sicher.
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Ferner ist in der zweiten Ausführungsform der
Erfindung jeder der an den Seitenwandabschnitten 106C des
Airbag-Gehäuses 106 befestigten
Abstützhalter 162 mit
dem im wesentlichen U-förmigen Stopperteil 162A vorgesehen,
dass so gestaltet ist, dass es bei Aufnahme einer Last gleich oder
größer als
ein festgelegter Wert plastisch verformt. Die Endabschnitte 154B, 154C des
von einer Seilschlinge gebildeten Riemens 154 sind durch
die Stopperteile 162A der Abstützhalter 162 geführt, wobei
die Verbindungsteile 162B, 162C jedes Abstützhalters 162 durch
die angeschweißte
Mutter 162 und die Schraube 164 miteinander verbunden
sind. Daher werden, wenn die Airbagklappe 100 durch Sackexpansionsdrücke ausgelöst wird,
Zuglasten auf die Stopperteile 162A jedes Abstützhalters 162 aufgebracht,
durch die die entsprechenden Endabschnitte 154B, 154C des
Riemens 154 gedehnt werden. Wenn die Zuglasten am Riemen 154 den
festgelegten Wert erreichen oder überschreiten verformen die
Abstützhalter 162 plastisch.
Während
der plastischen Verformung der Absützhalter 162 wird
die Zugbelastung des Riemens 154 absorbiert. Entsprechend
verhindert die zweite Ausführungsform
vorteilhaft einen Bruch des Riemens 154.
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Obgleich die Erfindung bei der ersten
und zweiten Ausführungsform
auf die nach Art einer Einfachscharnieraufhängung schwenkbar zur Windschutzscheibe 42, 122 bewegliche
oder einsetzbare Airbagklappe 20, 100 angewandt
wird, der den Aufbau das Erreichen der größten Vorteile verspricht, sollte
deutlich sein, dass die Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist.
Beispielsweise ist es möglich,
die Erfindung auf einen Typ von Airbagklappe anzuwenden, die nach
Art einer Doppelscharnieraufhängung
schwenkbar einsetzbar ist oder auf einen Typ von Airbagklappe, der
um jede der vier Seiten schwenkbar betrieben werden kann. Bei diesen Typen
von Airbagklappen erzielt die Erfindung
ebenfalls signifikante Vorteile, da die Airbagklappen dieser Typen
beim Einsatz in Abhängigkeit
von der Position der Airbagklappe, dem Neigungswinkel oder dem Radius
der Krümmung
oder dergleichen der Windschutzscheibe die Windschutzscheibe beeinträchtigen.
In diesem Fall ist es ein zur Windschutzscheibe hin einsetz- bzw.
auslösbarer
Klappenabschnitt, mit dem der Riemen verbunden ist.
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Obgleich bei der ersten und zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ferner die Länge
des Riemens 76, 154 und der Betrag der plastischen
Verformung der Stopperteile 80A, 162A jedes Abstützhalters 80, 162 so
eingestellt sind, dass im Fall des Auslösens der Airbagklappe 20, 100 der
hintere Endabschnitt der Airbagklappe 20, 100 die
Windschutzscheibe 42, 122 nicht beeinträgt, ist
dies keine Voraussetzung. Die Länge
des Riemens 76, 154 und des Betrags der plastischen
Verformung der Stopperteile 80A, 162A jedes Abstützhalters 80, 162 kann
auch so eingestellt sein, dass der hintere Endabschnitt der Airbagklappe 20, 100 die
Windschutzscheibe 42, 122 etwas beeinträchtigt,
wenn die Airbagklappe 20, 100 ausgelöst wird.
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Auch in diesem Fall verursacht die
Anwendung der Erfindung keinen Anstieg der Trägheitsmasse der Airbagklappe 20, 100 und
minimiert daher die Berührungslast
der Airbagklappe 20, 100 auf die Windschutzscheibe 42, 122.
Gleichzeitig erzielt die Anwendung der Erfindung eine Energieaufnahme aufgrund
der plastischen Verformung der Stopperteile 80A, 162A jedes
Abstützhalters 80, 162 und
verringert daher die Berührungslast
der Airbagklappe 20, 100 auf die Windschutzscheibe 42, 122 weiter.
Daher bedeutet der Ausdruck "Beeinträchtigung
zwischen der Airbagklappe und der Windschutzscheibe im Wesentlichen
verhindern" und
derartige Ausdrücke
in dieser Beschreibung sowohl eine vollständige Verhinderung der Berührung der
Airbagklappe und der Windschutzscheibe als auch das Zulassen der
Berührung
der Airbagklappe und der Windschutzscheibe, während die Berührungslast
verringert wird.
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Obgleich die erste und zweite Ausführungsform
der Erfindung einen Aufbau einsetzt, bei dem das dreilagige Armaturenbrett 10, 90 zusammen
mit der dreilagigen Airbagklappe 20, 100 ausgeformt
ist, wobei die Klappenaußenhaut 44, 124 von
der Armaturenbrettaußenschale 11, 92 getrennt
ist, ist die Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich,
eine einzige durchgängige
Außenschale
(so genannter Aufbau unsichtbaren Typs) einzusetzen. In diesem Fall
kann ein Außenschalenspaltabschnitt
in einem Gebiet in der einzigen durchgängigen Außenschale vorgesehen sein,
das der Klappenaußenschale 44, 124 entspricht.
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Obgleich die Erfindung in der ersten
und zweiten Ausführungsform
der Erfindung auf die mit dem dreilagigen Armaturenbrett 10, 90 ausgeformte Airbagklappe 20, 100 angewandt
wird, ist die Anwendung der Erfindung nicht auf diesen Typ von Airbagklappe
beschränkt.
Beispielsweise kann die Erfindung auch auf eine getrennt Airbagklappe
angewandt werden, die auf dem Armaturenbrett befestigt ist.
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Obgleich bei der ersten und zweiten
Ausführungsform
der Erfindung die beiden Seitenwandabschnitt 26C, 106C des
Airbag-Gehäuses 26, 106 jeweils
mit den Abstützhaltern 80, 162 vorgesehen
sind und die Abstützhalter 80, 162 mit
den Endabschnitten 76C, 76D, 154B, 1540 des
Riemens 76, 154 in Eingriff stehen, ist die Erfindung
nicht durch diesen Riemeneingriffsaufbau beschränkt. Beispielsweise kann die
Erfindung ebenfalls einen Aufbau einsetzen, bei dem Endabschnitte 76C, 76D, 154B, 154C des
Riemens 76, 154 mit dem Armaturenbrettbasiselement 17, 19 oder
mit dem das Airbag-Gehäuse 26 abstützenden
Armaturenbrettverstärkungselement 32, 112 (Fahrzeugrahmen-Bauelement)
direkt oder unter Verwendung von daran angeordneten Abstützhaltern
in Eingriff stehen.
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Obgleich die erste Ausführungsform
der Erfindung einen Aufbau einsetzt, bei dem der von einer einzigen
Seilschlinge gebildete Riemen 76 durch den Heißschrumpfschlauch 78 geführt ist,
welcher anschließend
zum Schrumpfen erwärmt
wird, ist die Erfindung durch diesen Aufbau nicht beschränkt. Beispielsweise
kann die Erfindung auch einen Aufbau einsetzen, wie in 9 gezeigt, bei dem der Zwischenabschnitt 76B des
Riemens 76 von einem Abdeckelement 88 eingehüllt ist,
das von einer Urethanplatte mit einer festgelegten Länge gebildet
ist, und bei dem die offenen Endabschnitte des Abdeckelements
88 mit
einem Klebstoff oder dergleichen aneinander geklebt bzw. gehaftet
sind.
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Obgleich die erste und die zweite
Ausführungsform
der Erfindung den aus einem Polyesterstrick gebildeten Riemen 76 verwendet,
ist die Erfindung nicht durch diesen Riemen beschränkt. Es
ist ebenfalls möglich,
einen strickförmigen
oder gurtförmigen
Riemen zu verwenden, der aus einem flexiblen Harzmaterial gebildet
ist, das eine hohe Zugfestigkeit und ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
und einen ausgezeichneten Wärmewiderstand
aufweist.
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Obgleich die zweite Ausführungsform
einen Aufbau einsetzt, bei dem die Abdeckelemente 156, 158 am
Klappenbasiselement 126 heiß verschweißt sind, ist die Erfindung
durch diesen Aufbau nicht beschränkt.
Beispielsweise kann die Erfindung auch einen Aufbau einsetzen, bei
dem die Klappenelemente unter Verwendung von Eingriffs- bzw. Verbindungselementen,
wie beispielsweise Befestigungshaken oder -klauen, an den Nuten
befestigt sind.
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Obgleich in der zweiten Ausführungsform
die beiden getrennten Nuten 142, 144 in einem
rückwärtigen endseitigen
Abschnitt des Klappenbasiselements 126 ausgeformt sind,
ist die Erfindung durch einen solchen Aufbau nicht beschränkt. Es
ist ebenfalls möglich,
drei oder mehr Nuten im Klappenbasiselement 126 auszuformen.
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Obgleich in der zweiten Ausführungsform der
Knoten 154A des Riemens 154 unter einem Abschnitt
zwischen den beiden Nuten 142 und 144 angeordnet
ist, ist die Erfindung durch einen solchen Aufbau nicht beschränkt. Es
ist ebenfalls möglich, den
Knoten 154A des Riemens 154 in der Nähe oder an
dem einen oder an dem anderen der beiden Abstützhalter 162 anzuordnen.
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Während
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das beschrieben wurde,
was momentan als ihre bevorzugten Ausführungsformen verstanden wird,
versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
oder Aufbauten beschränkt
ist. Im Gegenteil, denn die Erfindung soll verschiedene Abwandlungen
und äquivalente
Anordnungen abdecken, die in Bereich der angehängten Ansprüche fallen.