DE69811709T2 - Bekämpfungsmittel gegen pflanzenpathogene mikro-organismen - Google Patents

Bekämpfungsmittel gegen pflanzenpathogene mikro-organismen Download PDF

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Karel Richard VAN DER PAS
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zum Kontrollieren von pathogenen Bakterien und/oder Pilzen auf Pflanzen, Bäumen und dergleichen zusätzlich zu einem Verfahren, in dem die Zusammensetzung angewendet wird.
  • Es gibt verschiedene Arten von Pestiziden gegen Organismen, wie Bakterien und Pilze. Diese sind oftmals synthetische Mittel mit möglichen Nachteilen für Menschen, Tiere und die Umwelt. Diese Mittel haben darüber hinaus oftmals den Nachteil, dass der Organismus, der kontrolliert werden soll, gegen das Mittel resistent wird. Dann muss ein neues Mittel gefunden werden, um das relevante Pathogen zu kontrollieren.
  • Des weiteren ist von bestimmten Fungiziden bekannt, dass ihre Aktivität mit der Temperatur verknüpft ist oder dass ihre Aktivität von einem bestimmten Ausmaß an Feuchtigkeit abhängt. Für die Behandlung von Pflanzen und Bäumen, die im Freien wachsen, sind solche eingeschränkten Verwendungsbedingungen ein großer Nachteil. Ähnliche Probleme können aber auch im Falle von Nutzpflanzen, die in Gewächshäusern kultiviert werden, auftreten.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht dementsprechend darin, ein neues Pestizid bereitzustellen, das die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist und das verwendet werden kann, um pathogene Bakterien und Pilze auf Pflanzen, Bäumen und dergleichen in situ zu kontrollieren.
  • Dieser Gegenstand wird gemäß der Erfindung mit einer Zusammensetzung erreicht, die Lactoperoxidase, Thiocyanat (SCN-) und/oder Iodid (I-) und ein Wasserstoffperoxid-Donor-System, insbesondere Glucoseoxidase und Glucose, umfasst. Zusätzlich zu dem Glucoseoxidase/Glucose-System können auch andere Wasserstoff-Donor-Systeme verwendet werden, wie Natriumpercarbonat oder stabilisiertes Wasserstoffperoxid.
  • Ein Vorteil dieses neuen erfindungsgemäßen Mittels besteht darin, dass die Gefahr von Resistenzen sehr gering ist oder sogar fehlt. Es ist darüber hinaus ein Mittel auf einer natürlichen Grundlage.
  • Die antimikrobielle Aktivität von Lactoperoxidase ist per se bekannt und in Urs et al., 1974, Phytopathology 64, 542–545 beschrieben. Die Anwendung des Systems wird beispielsweise in dem Europäischen Patent Nr. 0 514 417, in WO91/11105 und in der Internationalen Anmeldung W097/26908 offenbart. Diese Dokumente betreffen jedoch die Verwendung dieses sogenannten LP-Systems (Lactoperoxidase-Systems) für die Konservierung von kosmetischen Produkten, Mundhygiene, Deodorantien oder für medizinische Zwecke bei Menschen und Tieren. In „Anti-microbial compositions", 1999, Research Disclosure 333, 92 wird vorgeschlagen, das Lactoperoxidase-System in der Landwirtschaft einzusetzen; das Dokument offenbart jedoch nicht die Anpassung oder Adaptierung des Systems für eine Anwendung in der Landwirtschaft. Die Behandlung von mikrobiellen Infektionen bei Pflanzen, Bäumen und Teilen davon findet unter vollständig unterschiedlichen (und oftmals stark variierenden) Bedingungen als bei Menschen und Tieren statt, so dass es nicht offensichtlich ist, wie ein solches System, das auf Lactoperoxidase basiert, angewendet werden könnte, um in situ eine biozide Wirkung auf Pflanzenpathogene zu erzielen.
  • Wie bereits oben angesprochen, wachsen viele Pflanzen, insbesondere landwirtschaftliche Nutzpflanzen, und Bäume im Freien und sind dementsprechend Wetterbedingungen, wie Wind, Regen, Sonnenschein, wechselnden Temperaturen und ähnlichem ausgesetzt. Alle diese Faktoren können die Wirksamkeit eines Sy stems, das auf Enzymen basiert, die trotz allem verglichen mit chemischen Pestiziden relativ empfindlich sind, verringern. Ein Fachmann auf dem Gebiet der Pestizide wird dadurch die Nützlichkeit und breite Anwendbarkeit eines auf Lactoperoxidase basierenden Pestizids nicht unmittelbar anerkennen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Zusammensetzung auch eine Ölbasis hinzugefügt. Indem man eine relativ kleine Menge einer Ölbasis in die Zusammensetzung aufnimmt, wird die Wirksamkeit der Zusammensetzung in überraschender Weise weiter verbessert.
  • Das Öl hat den Zweck, eine gute Verteilung der Zusammensetzung auf den Blättern und anderen Teilen der Pflanze sicherzustellen und ein Verdampfen des Mittels, das tatsächlich eine wässrige Zusammensetzung ist, zu verhindern. Die Aktivität der Zusammensetzung hängt nicht von einer speziellen Temperatur oder relativen Feuchtigkeit ab. Die Chance, dass sich eine Resistenz gegen die Zusammensetzung entwickelt, ist gering, da das System keine spezifische Wirkung auf Mikroorganismen, wie sie Antibiotika aufweisen, aufweist. Pflanzen, tierische und menschliche Zellen sind gegenüber dem System unempfindlich.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfasst beispielsweise pro Liter wässriger Lösung mindestens 10 mg Lactoperoxidase; mindestens 50 I. E. Glucoseoxidase; mindestens 0,05 Glucose; mindestens 25 mg Iodid (I-); mindestens S mg Thiocyanat (SCN-); und gegebenenfalls maximal 1% Ölbasis. Des weiteren kann gegebenenfalls maximal 0,2% Netzmittel vorhanden sein. Die Zusammensetzung umfasst vorzugsweise pro Liter wässriger Lösung mindestens 50 mg Lactoperoxidase; mindestens 100 I. E. Glucoseoxidase; mindestens 0,1% Glucose; mindestens 50 mg Iodid (I-); mindestens 10 mg Thiocyanat (SCN-) und gegebenenfalls maximal 0,1% Ölbasis. Des weiteren kann gegebenenfalls maximal 0,1% Netzmittel vorhanden sein.
  • Eine gute Aktivität der Zusammensetzung wird erhalten, wenn sie pro Liter wässriger Lösung 10–100 mg, vorzugsweise 30–70 mg Lactoperoxidase; 50–1000 I. E., vorzugsweise 100–250 I. E. Glucoseoxidase; 0,05–2%, vorzugsweise 0,1–1% Glucose; 25–200 mg, vorzugsweise 50–100 mg Iodid (I-); 5–50 mg, vorzugsweise 10–20 mg Thiocyanat (SCN-) und gegebenenfalls 0,01–2%, vorzugsweise 0,2–1% Ölbasis umfasst. Die Menge an Netzmittel, die gegebenenfalls hinzugesetzt werden kann, beläuft sich auf 0,01-0,2%, vorzugsweise 0,05–0,07.
  • Die Ölbasis besteht stets aus mindestens einem Öl und einem Mittel zum Emulgieren des Öls in der wässrigen Lösung zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion. Dieses Mittel zum Emulgieren kann ein separater Emulgator sein, kann aber auch durch das Öl selbst, welches selbst-emulgierende Eigenschaften aufweist, gebildet werden. Solche selbst-emulgierenden Öle können hergestellt werden, indem Öl, beispielsweise durch Ethoxylierung, modifiziert wird. Auf der Grundlage seiner Fachkenntnisse kann der Fachmann auf diesem Gebiet den am besten geeigneten Emulgator für ein bestimmtes Öl auswählen.
  • Das in der Ölbasis verwendete Öl wird aus der Gruppe von Mineralölen, pflanzlichen Ölen, tierischen Ölen ausgewählt oder ist eine Mischung von einem oder mehreren Ölen aus einer oder mehreren von diesen Gruppen. Empfohlen werden Öle, denen bereits ein größeres oder geringeres Ausmaß an antimikrobieller Aktivität innewohnt.
  • Beispiele von pflanzlichen Ölen sind Erdnussöl, Sesamöl, Rapssamenöl, Leinsamenöl, Rizinusöl, Sojabohnenöl, Weizen- oder Maiskeimöl, Baumwollsamenöl. Von diesen erweist sich Erdnussöl als besonders geeignet für den Zweck der Erfindung.
  • Im Falle eines tierischen Öls wird beispielsweise Fischöl, wie Heringöl oder Makrelenöl, gewählt. Geeignete Mineralöle sind beispielsweise verschiedene Arten von Paraffinöl oder Öle vom Kerosin-Typ.
  • Um die Verteilung der Zusammensetzung über die zu behandelnde Oberfläche weiter zu vereinfachen, können des weiteren ein oder mehrere Netzmittel der Zusammensetzung oder der Ölbasis hinzugefügt werden. Ein Fachmann auf diesem Gebiet ist sehr gut in der Lage, geeignete Netzmittel auszuwählen. Solche Netzmittel sind üblicherweise nicht-ionogene, die Oberflächenspannung verringernde Substanzen. Empfohlen werden ethoxylierte Alkohole, beispielsweise Volpo T7TM, und Phosphatidyllipide, wie Nathin 130TM.
  • Bei einer besonders geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung besteht die Ölbasis aus mindestens 80-90, vorzugsweise 85 Teilen Öl; 5–15, vorzugsweise 10 Teilen Emulgator; gegebenenfalls 1–10, vorzugsweise 5 Teilen einer Lecithin-Fraktion. Gegebenenfalls kann der Zusammensetzung 0,01-0,2%, vorzugsweise 0,05% Netzmittel pro Liter der wässrigen Lösung zugesetzt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Ölbasis, bestehend aus Erdnussöl, einem Polyoxyethylensorbitolhexaoleat, wie dem Emulgator Atlas 1086TM (ICI), und einer Lecithin-Fraktion, die aus Phosphatidyllipiden besteht, wie Nathin 130TM (ENR), zusätzlich zu einem Netzmittel, das aus ethoxylierten Alkoholen besteht, wie Volpo T7TM (CRODA).
  • Um die Aktivität der Zusammensetzung in situ zu verlängern, können ein oder mehrere Haftmittel zugesetzt werden. Haftmittel stellen beispielsweise sicher, dass die Bestandteile der Zusammensetzung nicht durch Regen oder andere Bedingungen von der Pflanze heruntergespült werden. Haftmittel können ebenfalls auf einfache Weise durch einen Fachmann auf diesem Gebiet aus dem zur Verfügung stehenden Vorrat ausgewählt werden. Beispiele sind Stärke, Gummis, wie Xanthangummi, Gummi arabicum und Carboxymethylcellulosen (CMCs).
  • Die Zusammensetzung kann ausgebracht werden mittels Aufsprühen, Beregnen, Zerstäuben, Ganzflächen-Besprühen, Bewässern, Eintauchen, Tröpfelbewässerung. Eine besonders vorteilhafte Methode zum Ausbringen der Zusammensetzung ist Aufsprühen sowohl mittels Niedervolumenmethoden (Nebelsystemen) als auch Hochvolumenmethoden. Die Tröpfelbewässerung kann für Kultursysteme auf Steinwolle und anderen Kultivierungssubstraten verwendet werden. Das erfindungsgemäße Mittel kann auch verwendet werden, um Tröpfelbewässerungssysteme zu desinfizieren. In den beiden letzteren Fällen ist das Vorhandensein der Ölbasis für eine optimale Aktivität nicht unbedingt erforderlich. Das Eintauchen in ein Bad mit der Zusammensetzung ist für die Behandlung von Pflanzenteilen, insbesondere erntbaren Teilen, wie Zwiebeln, Knollen, Früchten und dergleichen, besonders geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in verschiedenen Formen kommerziell erhältlich gemacht werden. Es wird eine Form empfohlen, in der die Aktivität des Enzyms Lactoperoxidase so lange wie möglich hinausgezögert wird, da dies die Haltbarkeit des Produkts erhöht. Die Aktivität des Enzyms Lactoperoxidase beginnt, sobald ein Wasserstoffperoxid-Donor vorhanden ist. In dem vorliegenden Falle ist das Glucoseoxidase/Glucose-System der Wasserstoffperoxid-Donor. Es wird dementsprechend empfohlen, zumindest für bestimmte Anwendungen, den Wasserstoffperoxid-Donor separat von dem Enzym Lactoperoxidase bereitzustellen. Zusätzlich können die Ölbasis und das Netzmittel, sofern gewünscht, ebenfalls separat verpackt werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird dementsprechend ein Kit zum Bilden der Zusammensetzung bereitgestellt, welcher Kit eine gegebenenfalls konzentrierte Enzym-Zusammensetzung, die mindestens aus Lactoperoxidase und fakultativen Zusätzen besteht, eine Wasserstoffperoxid-Donor-Zusammensetzung, die mindestens aus Glucoseoxidase und Glucose, Thiocyanat und/oder Iodid und fakultativen anderen Zusätzen besteht, und eine Öl-Zusammensetzung, die mindestens aus Öl, einem fakultativen Emulgator, fakultativen Netzmitteln und fakultativen anderen Zusätzen besteht, umfasst, wobei die drei Zusammensetzungen vor einer Verwendung in einem solchen Verhältnis, dass eine erfindungsgemäße Zusammensetzung erhalten wird, miteinander gemischt werden müssen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann gegebenenfalls in einer konzentrierten Form vertrieben werden, die trocken oder nicht trocken sein kann. Die endgültige Zusammensetzung wird dann durch Verdünnung oder Auflösen in beispielsweise Wasser erhalten.
  • Pilze, die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung erfolgreich kontrolliert werden können, sind unter anderem: Botryotinia spp. („graue Schimmelpilze"), wie beispielsweise B. fukkeliana (anamorphes Botrytis cinerea), Didymella spp., wie beispielsweise D. bryonia (= Mycospherella bei Cucurbitaceae), D. lycopersici (= Krebs bei Tomaten), Puccunia spp., („Roste"), wie beispielsweise P. horiana (= Japanischer Rost), Sphaerotheca spp. („wahrer Mehltau"), wie beispielsweise S. fuliginea (Mehltau bei Gurken) und S. pannose (Mehltau bei Rosen), Erysiphe spp., Oidium spp. und Leveillula taurica (ebenfalls wahre Mehltauarten), Fusarium spp. („Fussfäule und/oder Welkkrankheit"), Phytophthora spp. („Fuß- und/oder Wurzelkrankheit"), Phythium spp. („Fußkrankheit"), Plasmopara, Peronospora und Sclerospora spp. (die flaumigen („downy") Mehltauarten), Rhizoctonia, Verticillium und Sclerotinia spp. (Verursacher von Fleckenkrankheit („spot")), Rhizopus und Penicillium spp. (Verursacher von (Lagerungs)Fäule) und Venturia spp. (Verursacher von Schorf).
  • Bakterielle Infektionen, die mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelt werden können, sind unter anderem Infektionen durch Erwinia chrysanthemi, Pseudomonas syringae, Xanthomonas campestris, Curtobactrium flaccumfaciens.
  • Die Zusammensetzung und das Verfahren gemäß der Erfindung können im breitesten Sinne für den Pflanzenschutz und die Kontrolle von Pathogenen in beispielsweise Landwirtschaft, Gartenbau, Gemüseanbau, Zierpflanzenkultivierung, Obstanbau, Zwiebelanbau, der Kultur von Topfpflanzen, Forstwirtschaft u.s.w. und als Konsumprodukt für Zimmerpflanzen verwendet werden. Zusätzlich zu den Pflanzen und Bäumen selbst können auch Pflanzenteile behandelt werden, wie Zwiebeln, Knollen, Blüten, abgeschnittene Teile/Stecklinge, Früchte und ähnliches.
  • Pflanzenschutz und die Kontrolle von Pathogenen werden gemäß der Erfindung so verstanden, dass sie sowohl präventive als auch heilende Aktivitäten bedeuten. In den meisten Fällen wird dies jedoch das Töten von Pathogenen, die bereits anwesend sind, bedeuten. Bei verschiedenen anderen Fällen kann jedoch auch eine präventive Behandlung von Pflanzenteilen in Betracht gezogen werden. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung benötigt freies Wasser, um aktiv zu sein, kann aber nach einem Trocknen erneut aktiv gemacht werden, indem Wasser hinzugesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist ein natürliches Pestizid und dementsprechend umweltfreundlich.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Kontrolle von Pflanzen-pathogenen Bakterien und/oder Pilzen auf Pflanzen, Bäumen und Teilen derselben, umfassend das Aufbringen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die Pflanze, den Baum oder einen Teil derselben.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, die nur zur Veranschaulichung aufgeführt werden, weiter erläutert.
  • BEISPIELE
  • BEISPIEL 1
  • Direkte Aktivität des erfindungsgemäßen Mittels gegen Verticillium lecanii
  • Es wird ein Sporenpulver des Pilzes Verticillium lecanii, der als Testorganismus verwendet wird, mit einer Konzentration von ungefähr 10 × 1010 Sporen/g verwendet. 10 g werden abgewogen und in 100 ml Wasser suspendiert. Die Sporen muss man dann mindestens eine halbe Stunde einweichen oder quellen lassen.
  • 500 ml des Mittels der Erfindung werden mit den in Tabelle 1 aufgeführten Bestandteilen hergestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
    Figure 00100001
    Die wässrige Lösung wird mit Citronensäure auf einen pH von 6,5 eingestellt. Dann werden 10 ml Sporensuspension zu 90 ml Mittel hinzugesetzt. Dem Lactoperoxidase-System wird nachfolgend 1, 3, 5 und 15 min Zeit gegeben, um auf die Sporen zu wirken, und zu jedem Zeitpunkt wird 1 ml abgenommen und mit Leitungswasser 1000-fach verdünnt, um das Lactoperoxidase-System zu verdünnen.
  • 30 μl werden von dieser verdünnten Lösung abgenommen und auf eine SDA (Sabouraud-Dextrose-Agar)-Platte pipettiert. Nach 24 und 48 h wird der Prozentsatz von keimenden Sporen bestimmt.
  • Dieser Prozentsatz wird mit einem Leerwert verglichen. Der Leerwert enthält 10 ml Sporensuspension mit 90 ml Wasser, die ebenfalls 1000-fach verdünnt werden, und es wird ein 30 μl-Tröpfchen davon auf SDA gegeben. Das Experiment wird bei einer Temperatur von 21°C ausgeführt.
  • Es wurde festgestellt, dass Verticillium lecanii auf diese Weise durch das erfindungsgemäße Mittel innerhalb von 1 min zu 99% abgetötet wurde.
  • BEISPIEL 2
  • Aktivität auf Verticillium lecanii, nachdem das Mittel 24 h aktiv gewesen ist
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit dem Unterschied, dass das Lactoperoxidase-System zunächst 24 h in der 500 ml-Retorte gelagert wird, wonach erst die Sporensuspension hinzugesetzt wird. Dies hat den Zweck, festzustellen, ob das System nach 24 h noch aktiv ist.
  • Mit dieser Formulierung und nachdem das System 24 h aktiv gewesen ist, wird Verticillium lectanii nach wie vor zu mehr als 99% innerhalb von 1 min abgetötet.
  • BEISPIEL 3
  • Aktivität des Mittels ohne I- gegen Verticillium lecanii
  • Das Experiment wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit einem Mittel, in dem kein KI (I-) vorhanden ist, ausgeführt. Hier wurde nur die Aktivität auf die Sporen unmittelbar nach Starten des Enzymsystems untersucht.
  • Verticillium lecanii wurde durch diese Zusammensetzung und Ausführungsform zu nur 25% abgetötet. Dies zeigt, dass die Zugabe von I- die biozide Aktivität auf Pilze signifikant erhöht.
  • BEISPIEL 4
  • Aktivität des Mittels ohne SCN- gegen Verticillium lecanii
  • Das Experiment wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt mit dem Unterschied, dass kein KSCN (SCN-) vorhanden ist. Es wurde die unmittelbare Aktivität auf die Sporen untersucht.
  • Verticillium lecanii wurde durch das erfindungsgemäße Mittel zu 99% abgetötet.
  • BEISPIEL 5
  • Aktivität des Mittels gegen Verticillium lecanii bei verschiedenen Temperaturen
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 1 beschrieben, aber bei zwei unterschiedlichen Temperaturen (±10°C und 37°C).
  • Verticillium lecanii wurde bei beiden Temperaturen durch das Mittel innerhalb von 1 min zu 99% abgetötet.
  • BEISPIEL 6
  • Aktivität des Mittels gegen Botrytis cinerea
  • Das Experiment wird wie gemäß Beispiel 1 mit Botrytis cinerea-Sporen anstelle von Verticillium lecanii-Sporen ausgeführt. Nach 30 und 60 min Inkubation wird die Anzahl von überlebenden Sporen bestimmt.
  • Mehr als 99% der Botrytis cinerea-Sporen werden durch das Mittel innerhalb von 30 min abgetötet.
  • BEISPIEL 7
  • Direkte Wirkung des erfindungsgemäßen Mittels gegen Sphaerotheca fuliginea (Gurken-Mehltau)
  • Für den Bioassay werden Kunststoff-Petrischalen mit einem Durchmesser von 9 cm verwendet. Jede Petrischale wird mit einer 8 bis 10 mm-Agarschicht gefüllt. Der Altar wird hergestellt, indem 10 q Agarpulver in 1 l Wasser gelöst werden und dies nur kurz aufgekocht wird. Danach wird der Altar in ein Becherglas dekantiert und in ein kaltes Wasserbad gestellt. Wenn die Agarlösung auf ungefähr 50°C abgekühlt ist, werden die Petrischalen gefüllt. Unmittelbar vor der Verfestigung (bei einer Temperatur von 30–40°C) werden ausgestanzte runde Gurkenblattstücke auf dem Altar angeordnet. Die ausgestanzten Blattstücke haben denselben Durchmesser wie die Petrischale und werden so auf den Altar gelegt, dass die Unterseite des Blattes nach unten weist. Auf diese Weise kann das Blatt ungefähr 14 Tage frisch bleiben.
  • Die ausgestanzten Blattstücke werden nachfolgend mit Sphaerotheca fuliginea inokuliert. Ein Gurkenblatt mit frischem Mehltau wird zu diesem Zweck mit einem Pflanzenspray gespült. Das Spülwasser mit Mehltausporen darin wird in einem Becherglas gesammelt. Die Bioassay-Schalen mit den ausgestanzten Blattstücken werden mit diesem Spülwasser unter Verwendung einer Badger-Sprühvorrichtung (2 bar) besprüht. Die Schalen werden an der Luft getrocknet und mit aufgelegtem Deckel in einen Raum mit einer relativen Feuchtigkeit (RH) von 75% gestellt. Eine RH von 75% wird erhalten, indem 150 g NaCl in 100 ml Wasser gelöst werden. Die NaCl-Lösung wird in einen geschlossenen Behälter gefüllt mit Gaze über der Flüssigkeit, auf der die Bioassay-Schalen liegen können, Ein bis zwei Tage nach der Inokulation der ausgestanzten Blattstücke mit dem Mehltau werden die Bioassay-Schalen mit verschiedenen Varianten des erfindungsgemäßen Mittels besprüht. Ein Besprühen mit Wasser und mit Chemikalien werden als Referenzen aufgenommen.
  • Die Bioassay-Schalen werden mit einer Badger-Sprühvorrichtung (2 bar) besprüht und an der Luft getrocknet. Die geschlossenen Petrischalen werden über einer gesättigten Salzlösung mit einer RH von 75% angeordnet.
  • Sechs bis sieben Tage nach der Inokulation des Mehltaus werden die Bioassay-Schalen hinsichtlich des Auftretens von Mehltau und des Prozentsatzes der Bedeckung des Blattes durch den Mehltau untersucht. Sofern erforderlich, und möglich, werden die ausgestanzten Blattstücke mit dem erfindungsgemäßen Mittel 7 Tage nach der Inokulation des Mehltaus erneut besprüht. Fünf Tage nach dem zweiten Besprühen werden die ausgestanzten Blattstücke erneut untersucht.
  • 500 ml Mittel werden mit den Bestandteilen in Tabelle 2 hergestellt.
  • Tabelle 2
    Figure 00140001
  • Bei diesen Konzentrationen ergibt das Mittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 20 bis 25%.
  • BEISPIEL 8
  • Aktivität des Mittels bei verschiedenen Lactoperoxidasekonzentrationen
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 7 beschrieben, mit dem Unterschied, dass anstelle von 30 mg/l Lactoperoxidase eine Konzentration von 100 mg/l Lactoperoxidase (50 mg/500 ml) verwendet wird.
  • Bei diesen Konzentrationen ergibt das Mittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 55 bis 65%.
  • BEISPIEL 9
  • Aktivität des Mittels bei verschiedenen Lactoperoxidasekonzentrationen und einer Ölbasis
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 7 beschrieben, mit dem Unterschied, dass zusätzlich zu den darin erwähnten Bestandteilen eine Ölbasis, bestehend aus Erdnussöl, dem Emulgator Atlas 1086TM (ICI) und den Netzmitteln Nathin 130TM + Volpo T7TM, zugesetzt wird. Diese Ölbasis wird in einer Konzentration von 1 : 250 zugesetzt.
  • Das Mittel mit 30 mg/l Lactoperoxidase + Ölbasis ergibt ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 50–55% und das Mittel mit 100 mg/l Lactoperoxidase + Ölbasis ergibt ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 80–95%.
  • Die Chemikalien-Referenz ergibt ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 80–95%. Wasser ergibt hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea kein feststellbares Kontrollergebnis.
  • BEISPIEL 10
  • Semi-Feldversuch zum Testen der Aktivität des Mittels gegen Shaerotheca fuliginea auf Gurkenpflanzen
  • 10 bis 15 junge Gurkenpflanzen werden in geschlossenen Käfigen in ein Gewächshaus gesetzt. Die Gurkenpflanzen sind unbesprüht und gegen Mehltau nicht resistent. Sie sind ungefähr 60 cm hoch und haben vier bis fünf Gurkenblätter. Die Pflanzen werden am Tag 1 mit Mehltau inokuliert, indem eine Sporenlösung von Mehltau über die Pflanzen gesprüht wird (siehe Beispiel 7 für das Gewinnen von Mehltausporen). Am Tag 7 werden die Pflanzen mit dem erfindungsgemäßen Mittel, Wasser oder einer Chemikalienkontrolle behandelt. Die Behandlungen werden mit ungefähr 5 bar mit einer Sprühlanze über die Pflanzen gesprüht. Am Tag 8 und an den folgenden Tagen werden die Pflanzen hinsichtlich des Prozentsatzes der Schädigung durch Mehltau untersucht. Sofern erforderlich, erfolgt ein zweites Besprühen am Tag 14 mit den verschiedenen Mitteln gemäß der Erfindung.
  • Die anfängliche Schädigung vor dem Besprühen beträgt 50% für die Pflanzen, die mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelt werden, und 50% für die Pflanzen, die mit der Chemikalienkontrolle behandelt werden.
  • 1000 ml Mittel werden mit den Bestandteilen in Tabelle 3 hergestellt.
  • Tabelle 3
    Figure 00160001
    Figure 00170001
  • Bei dieser Konzentration ergibt das Mittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 80%.
  • Die Chemikalienkontrolle ergibt ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 40%.
  • BEISPIEL 11
  • Semi-Feldversuch zum Testen der Aktivität des Mittels gegen Sphaerotheca fuliginea auf Gurkenpflanzen unter Zusatz von Netzmittel
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 10 beschrieben, mit dem Unterschied, dass ein Netzmittel zugesetzt wird. Die Konzentration des Netzmittels Volpo T7TM beträgt 0,05. Die anfängliche Schädigung mit Mehltau vor dem Besprühen beträgt 35–40%.
  • Bei dieser Konzentration ergibt das Mittel ohne Netzmittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 85% bezogen auf Wasser. Bei dieser Konzentration ergibt das Mittel mit dem Netzmittel als zusätzlichem Zusatz ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 99%.
  • BEISPIEL 12
  • Feldversuch zum Testen der Aktivität des Mittels gegen Sphaerotheca fuliginea auf Gurkenpflanzen mit und ohne Netzmittel
  • Das für die Feldversuche verwendete Verfahren ist das gleiche wie die Verfahrensbeschreibung der Semi-Feldversuche aus Beispiel 10 mit dem Unterschied, dass vollständig ausgewachsene Pflanzen in einem Gewächshaus verwendet werden und das Besprühen entweder mit einer Rucksack-Sprühvorrichtung oder einem Sprühkarren ausgeführt wird.
  • 1000 l Mittel werden mit den Bestandteilen von Tabelle 4 hergestellt.
  • Die anfängliche Schädigung durch Sphaerotheca fuliginea auf Gurkenpflanzen vor dem Besprühen beträgt 80–90%. Es gibt eine Behandlung mit und ohne Netzmittel.
  • Tabelle 4
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • Das Mittel mit Netzmittel ergibt ein Kontrollergebnis hinsichtlich Sphaerotheca fuliginea von ungefähr 90%. Das Mittel ohne Netzmittel ergibt ein Kontrollergebnis von ungefähr 75%.
  • BEISPIEL 13
  • Aktivität des Mittels gegen Sphaerotheca fuliginea auf Gurkenpflanzen bei verschiedenen Lactoperoxidase-Konzentrationen
  • Das Experiment wird ausgeführt, wie in Beispiel 12 beschrieben, mit dem Unterschied, dass die Lactoperoxidase (LP)-Konzentration, wie folgt, variiert wird: 70 mg/l, 60 mg/l und 50 mg/.
  • In diesem Experiment wird kein Unterschied zwischen den verschiedenen Lactoperoxidase-Konzentrationen festgestellt. Das Kontrollergebnis von allen drei der LP-Konzentrationen beträgt ungefähr 75 bis 85%.
  • BEISPIEL 14
  • Aktivität des Mittels gegen Leveillula taurica auf Paprikapflanzen
  • Das Experiment wird, wie in Beispiel 12 beschrieben, mit einer Rucksack-Sprühvorrichtung ausgeführt mit dem Unterschied, dass anstelle von Gurke Paprika mit dem zugehörigen Mehltau, Leveillula taurica, verwendet wird. Es wird kein Netzmittel verwendet.
  • Bei dieser Konzentration ergibt das Mittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Mehltau (Leveillula taurica) auf Paprika von ungefähr 60–70%.
  • BEISPIEL 15
  • Aktivität des Mittels gegen Oiduim lycopersicum auf Tomatenpflanzen
  • Das Experiment wird, wie in Beispiel 12 beschrieben, mit einer Rucksack-Sprühvorrichtung ausgeführt mit dem Unterschied, dass anstelle von Gurke Tomate mit dem zugehörigen Mehltau, Oiduim lycopersicum, verwendet wird.
  • Bei dieser Konzentration ergibt das erfindungsgemäße Mittel ein Kontrollergebnis hinsichtlich Mehltau (Oiduim lycopersicum) auf Tomate von ungefähr 80–85%.
  • BEISPIEL 16
  • Aktivität des Mittels gegen Xanthomonas campestris
  • Es wird eine Bakterienlösung mit ungefähr 108 Sporen/ml in Nährbrühe („Nutrient Broth") hergestellt. 500 ml Mittel werden mit den Bestandteilen von Tabelle 5 hergestellt.
  • Tabelle 5
    Figure 00200001
  • Figure 00210001
  • 10 ml Bakteriensuspension werden zu 90 ml des Mittels hinzugesetzt. Dem Mittel wird dann 5, 10, 15 und 30 min Zeit gegeben, um auf die Bakterien zu wirken, und zu jedem Zeitpunkt wird 1 ml abgenommen und in Nährbrühe 1000-fach verdünnt, um das Mittel zu verdünnen.
  • Aus dieser verdünnten Lösung wird 0,1 ml abgenommen und auf eine NUA (Nähragar; „Nutrient Agar")-Platte pipettiert und ausplattiert. Nach 72 h werden die Platten hinsichtlich Bakterienvermehrung untersucht. Diese wird mit einem Leerwert verglichen.
  • Das Experiment wird bei einer Temperatur von 21°C und bei einem pH von ungefähr 7,5 ausgeführt.
  • In diesem Experiment werden Xanthomonas campestris-Bakterien verwendet.
  • Auf diese Weise wird Xanthomonas campestris durch das erfindungsgemäße Mittel innerhalb von 5 min zu 100 abgetötet.
  • BEISPIEL 17
  • Aktivität des Mittels gegen Pseudomonas syringae
  • Das Experiment wird, wie in Beispiel 16 beschrieben, ausgeführt mit dem Unterschied, dass die Bakterien Pseudomonas syringae anstelle von Xanthomonas campestris getestet wurden.
  • Pseudomonas syringae wurde durch diese Formulierung und auf diese Weise innerhalb von 5 min zu 100 abgetötet.

Claims (24)

  1. Verwendung einer Zusammensetzung, die Lactoperoxidase, Thiocyanat (SCN-) und/oder Iodid (I-), ein Wasserstoffperoxid-Donor-System, insbesondere Glucoseoxidase und Glucose, und eine Ölbasis umfasst, für die Kontrolle von Pflanzen-pathogenen Organismen, insbesondere Pilzen und Bakterien.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei der die Zusammensetzung pro Liter wässrige Lösung umfasst: mindestens 10 mg Lactoperoxidase; mindestens 50 I. E. Glucoseoxidase; mindestens 0,05% Glucose; mindestens 25 mg Iodid (I-); mindestens 5 mg Thiocyanat (SCN-); maximal 1% der Ölbasis.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Zusammensetzung pro Liter wässrige Lösung umfasst: mindestens 50 mg Lactoperoxidase; mindestens 100 I. E. Glucoseoxidase; mindestens 0,1% Glucose; mindestens 50 mg Iodid (I-); mindestens 10 mg Thiocyanat (SCN-); maximal 0,4% der Ölbasis.
  4. Verwendung nach den Ansprüchen 1–3, bei der die Zusammensetzung pro Liter wässrige Lösung umfasst: 10–100 mg, vorzugsweise 30–70 mg Lactoperoxidase; 50–1000 I. E., vorzugsweise 100–250 I. E.Glucoseoxidase; 0,05–2%, vorzugsweise 0,1–1% Glucose; 25–200 mg, vorzugsweise 50–100 mg Iodid (I-); 5–50 mg, vorzugsweise 10–20 mg Thiocyanat (SCN-); 0,01–2%, vorzugsweise 0,2–1% Ölbasis.
  5. Verwendung nach den Ansprüchen 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölbasis mindestens aus einem Öl und einem Mittel zum Emulgieren des Öls in der wässrigen Lösung zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion, insbesondere einem Emulgator besteht.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Emulgieren des Öls in der wässrigen Lösung aus dem Öl selbst besteht, welches selbst-emulgierende Eigenschaften aufweist.
  7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Mineralölen, Pflanzenölen und Tierölen.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzenöl ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Erdnussöl, Sesamöl, Rapssamenöl, Leinsamenöl, Rizinusöl, Sojabohnenöl, Weizenkeimöl, Baumwollsamenöl.
  9. Vennrendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tieröl ein Fischöl ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Heringöl, Makrelenöl.
  10. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineralöl ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Paraffinölen und Ölen vom Kerosin-Typ.
  11. Verwendung nach den Ansprüchen 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung weiter ein oder mehrere Netzmittel umfasst.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmittel eine nicht-ionogene, die Oberflächenspannung verringernde Substanz ist, die beispielsweise aus Ethoxylalkoholen, wie Volpo T7TM und Phosphatidyllipiden, wie Nathin 130TM, ausgewählt ist.
  13. Verwendung nach den Ansprüchen 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Konzentration des Netzmittels auf 0,01%–0,2%, vorzugsweise 0,05% pro 1 Liter der wässrigen Lösung beläuft.
  14. Verwendung nach den Ansprüchen 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölbasis mindestens besteht aus: 80–90, vorzugsweise 85 Teilen Öl; 5–15, vorzugsweise 10 Teilen Emulgator; gegebenenfalls 1–10, vorzugsweise 5 Teilen einer Lecithin-Fraktion.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl Erdnussöl ist, der Emulgator ICI Atlas 1086TM ist, die Lecithin-Fraktion Nathin 130TM ist und das Netzmittel Volpo T7TM ist.
  16. Verwendung nach den Ansprüchen 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung weiter ein oder mehrere Haftmittel umfasst.
  17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftmittel beispielsweise aus Stärke, Gummis, wie Xanthangummi, Gummi arabicum, Carboxymethylcellulosen (CMCs) ausgewählt ist.
  18. Verwendung nach den Ansprüchen 1–17, umfassend pro Liter wässrige Lösung: 70 mg Lactoperoxidase; 250 I. E. Glucoseoxidase; 0,25% Glucose; 100 mg Iodid (I-); 20 mg Thiocyanat (SCN-); 0,4% einer Ölbasis, die besteht aus: 85 Teilen Erdnussöl 10 Teilen ICI Atlas 1086TM-Emulgator; 5 Teilen Nathin 130TM-Lecithin-Fraktion; gegebenenfalls 0,5% Volpo T7TM-Netzmittel.
  19. Verwendung nach den Ansprüchen 1–18 zur Kontrolle von Pflanzen-pathogenen Bakterien und/oder Pilzen auf Pflanzen, Bäumen und Teilen derselben, insbesondere erntbaren Teilen, wie Blüten, Zwiebeln, Knollen, Früchten und dergleichen.
  20. Verfahren zur Kontrolle von Pflanzen-pathogenen Bakterien und/oder Pilzen auf Pflanzen, Bäumen und Teilen derselben, umfassend das Aufbringen auf die Pflanze, den Baum oder einen Teil derselben einer Zusammensetzung wie in den Ansprüchen 1–18 definiert.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mittels Aufsprühen, Beregnung, Zerstäubung, Ganzflächen-Besprühung, Bewässern, Eintauchen, Tröpfelbewässerung aufgebracht wird.
  22. Verwendung einer konzentrierten Form einer Zusammensetzung, wie in den Ansprüchen 1–18 definiert, für die Kontrolle von Pflanzen-pathogenen Organismen, insbesondere Pilzen und Bakterien.
  23. Kit zur Bildung einer Zusammensetzung, wie in den Ansprüchen 1–18 definiert, umfassend eine gegebenenfalls konzentrierte Enzym-Zusammensetzung, die mindestens aus Lactoperoxidase und fakultativen Zusätzen besteht, eine Wasserstoffperoxidase-Donor-Zusammensetzung, die mindestens aus Glucoseoxidase und Glucose, Thiocyanat und/oder Iodid und fakultativen anderen Zusätzen besteht und eine Öl-Zusammensetzung, die aus mindestens Öl, einem fakultativen Emulgator, fakultativen Netzmitteln und fakultativen anderen Zusätzen besteht, wobei die drei Zusammensetzungen vor der Verwendung miteinander in einem solchen Verhältnis gemischt werden müssen, dass eine Zusammensetzung gemäß der Erfindung erhalten wird.
  24. Verwendung eines Kits nach Anspruch 23 für die Kontrolle von Pflanzenpathogenen Organismen, insbesondere Pilzen und Bakterien.
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