DE69810939T2 - Verfahren und vorrichtung zur zerkleinerung von stückformigem rohmaterial in einem körnigen material mit definierter korngrössenverteilung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zerkleinerung von stückformigem rohmaterial in einem körnigen material mit definierter korngrössenverteilung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage, insbesondere in kontinuierlichem Ablauf, um ein zerstückeltes Rohmaterial zu zerkleinern und ein gekörntes Material mit einer erforderlicher Verteilung nach Korngröße zu erhalten, sowie eine Anwendung der Mischung aus gekörntem Material, die durch die Anwendung eines solchen Verfahrens erhalten wurde.
  • Im Bereich der Zerstückelung wird man oft veranlaßt, aus einem zerstückelten Material Körner zu produzieren, deren Abmessungsabstufung eine vorbestimmte Verteilung nach Korngröße oder Sieblinienbereich berücksichtigt, um nämlich die spätere Verwendung dieses Materials durch unterschiedliche Mittel zum Feststampfen durch Vibration, Verdichten oder Pressen zu erlauben, den bei dieser Anwendung eventuell erforderlichen Zusatz an Bindemitteln zu minimieren, und/oder die physikalischen Eigenschaften des bearbeiteten Stückes nach einer Formung zu optimieren, indem ebenfalls vorbestimmten Kriterien gefolgt wird.
  • Eine Eigenschaft, die im allgemeinen bei der Definition dieses Sieblinienbereiches vorherrscht, ist die Eignung der feinen Körner, die Räume zwischen den Körnern höherer Größe möglichst genau zu füllen, wobei diese Eigenschaft zu einer Optimierung der Kompaktheit des ausgearbeiteten Stückes, zu einer Senkung des eventuell erforderlichen Verbrauchs an Bindemittel, um die Zwischenräume zu füllen, sowie zu besseren Leistungen in Bezug auf die mechanische Festigkeit und/oder die elektrische oder thermische Leitfähigkeiten beiträgt.
  • Eine weitere Eigenschaft, die für die grobkörnigen Fraktionen dieser Sieblinienbereiches erwünscht ist, besteht darin, einen optimalen Verdichtungswiderstand aufzuweisen, um bei der späteren Verwendung nicht beschädigt zu werden, und um die mechanischen Eigenschaften des ausgearbeiteten Stückes nach einer Formung zu erhöhen.
  • Zur Zeit werden die Eigenschaften der verwendeten Rohstoffe nicht kontrolliert, und die Verteilung der Körner, die direkt aus den Arbeitsgängen der Zerkleinerung stammen, nach Korngröße ist nicht beherrscht.
  • Um eine Verteilung der Körner nach Größe zu erhalten, welche den erforderlichen Sieblinienbereich berücksichtigt, scheint es unumgänglich zu sein, den Vorgang der Kornvorbereitung in zwei Schritte zu unterteilen.
  • Der erste Schritt besteht darin, das Material in mehreren Kornfraktionen mit Hilfe von Apparaten zur Abstufung zu trennen, die möglichen Überschüsse bestimmter Fraktionen mit Hilfe von Geräten zum Brechen oder Zerkleinern zu reduzieren, die Produkte, die durch die Apparate zur Abstufung getrennt wurden, erneut umlaufen zu lassen und die verschiedenen so hergestellten Fraktionen in Silos oder Puffertrichtern in Abhängigkeit von ihrer Körnung zu lagern.
  • Der zweite Schritt besteht danach darin, eine Mischung aus den verschiedenen Kornfraktionen, die in dem ersten Schritt hergestellt wurden, wiederherzustellen, um dem erforderlichen Sieblinienbereich dank einer kontrollierten Entnahme der Materialien unter jedem der Silos mit Hilfe von maßanalytischen und/oder gewichtsanalytischen Dosierungssystemen zu entsprechen.
  • Obwohl man Anlagen kennt, die nur zu einem Zerkleinerungsgerät für die gleichzeitige Produktion der verschiedenen Fraktionen greifen, erfordert die Gesamtheit dieser Arbeitsgänge, und ganz besonders die Abstufung und das Mischen, zahlreiche und umfangreiche Ausstattungen, nämlich wenn man wünscht, die nicht wieder verwendbaren Materialüberschüsse möglichst viel zu begrenzen. Außerdem funktionieren sie in einem geschlossenen Kreislauf und implizieren einen Rückumlauf der Materialien. Sie sind also komplex und kostspielig.
  • Solche Anlagen werden in WO-A-97/35.665 anhand eines Brechers beschrieben, der durch Zerquetschen zu einer Materialschicht funktioniert. Es sei allerdings bemerkt, daß diese Schrift zum Datum der Anmeldung des vorliegenden Antrags nicht veröffentlicht war.
  • Es ist ebenfalls aus US-A-5.375.779 eine Anlage zur Kornzerkleinerung bekannt, die nur einen einzigen Brecher umfaßt, dessen Produkte eventuell unmittelbar verwendet werden können. Es handelt sich allerdings um einen Brecher, dessen Funktionieren hauptsächlich einkörnig ist. Somit ist diese Anlage zur Erhaltung eines Materials bestimmt, welches bestimmte untere und obere Korngrenzen aufweist, die das Vorhandensein von Feinbruch und von Grobstücken ausschließen. Außerdem stellen die mechanischen Eigenschaften des am Ausgang des Brechers erhaltenen Materials kein besonderes Interesse dar.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anlage zur Kornzerkleinerung eines zerstückelten Rohmaterials in ein gekörntes Material vorzuschlagen, welche die oben erwähnten Nachteile beseitigen und eine unmittelbare Herstellung nämlich kontinuierlich, von einer erforderlichen Kornverteilung ohne Rückumlauf, Abstufung oder ein wiederholtes Vermischen gänzlich oder teilweise der zerkleinerten Produkte, erlauben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anlage zur Kornzerkleinerung eines zerstückelten Rohmaterials vorzuschlagen, die eine unmittelbare Verwendung des erhaltenen gekörnten Materials erlauben, ohne seine Verteilung nach Korngröße erneut in Abhängigkeit von der, erstrebten Anwendung ändern zu müssen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anwendung der erhaltenen Mischung aus gekörntem Material vorzuschlagen, welche die Herstellung von Gegenständen erlaubt, die vorteilhafte physikalische Eigenschaften aufweisen. Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung erscheinen, die nur als hinweisendes Beispiel gegeben wird und nicht zum Ziel hat, sie zu begrenzen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Kornreduzierung eines zerstückelten Rohmaterials nach Anspruch 1.
  • Das Verfahren, welches Gegenstand der Erfindung ist, benutzt ein rohes Ausgangsprodukt, dessen Stücke zum Beispiel Abmessungen haben, die kleiner als oder gleich 200 mm sind.
  • Es wurde festgestellt, daß die Wahl einer Zerkleinerung durch Zerquetschen zu einer Materialschicht erlaubt, die Parameter des Zerkleinerungsvorganges derart auszuwählen, daß das erhaltene gekörnte Produkt dem erforderlichen Sieblinienbereich entspricht, ab beliebiger Größe der Stücke, und zwar in einem offenem Kreislauf.
  • Der Ausdruck Zerkleinerung durch Zerquetschen zu einer Materialschicht bezeichnet die Zerkleinerungsverfahren, bei denen eine vielkörnige Schicht des zu zerkleinernden Produkts zwischen zwei Oberflächen mit einem Druck gepreßt wird, der ausreichend ist, um die Zerkleinerung der Körner zu verursachen, die zu kleineren Körnern zerkleinert werden.
  • Während des Zerkleinerungsvorgangs durch Zerquetschen zu einer Materialschicht wird der ausgeübte Verdichtungsdruck innerhalb der Materialschicht mittels der Kontaktzonen zwischen den Körnern von Korn zu Korn übertragen:
  • Zu Beginn dieses Vorgangs führt die große Körnung des Materials dazu, daß die Räume zwischen den Körnern im allgemeinen bedeutend sind, und daß die Berührungsflächen zwischen den Körnern begrenzt sind, was einen bedeutenden Druck erzeugt und den Zerfall der zerbrechlichsten Körner verursacht. Die so erzeugten Körner kleinerer Größe ordnen sich dann wieder in die freien Räumen zwischen den Körnern ein, wobei sie die allmählich die Berührungsflächen zwischen den Körnern vergrößern und gleichzeitig den lokalen Druck in den Kontaktzonen reduzieren.
  • Der Vorgang trägt infolgedessen dazu bei, das Volumen der Leerstellen zwischen den Körnern zu reduzieren, indem die Kompaktheit der Materialschicht korrelativ erhöht wird, bis die Vervielfältigung der Berührungspunkte zwischen den Körnern die lokalen Drücke unterhalb der Schwelle zum Zerfall durch Zerquetschen dieser Letzteren herabsetzt.
  • Es sei beachtet, daß die aktiven Teile des Brechers, um die Zerkleinerung zu verwirklichen, eventuell wenig in Kontakt mit dem Material sind. In der Tat zerkleinert sich dieses durch sich selbst infolge des Drucks, der zwischen den Körnern übertragen wird. Man kann also Schleifmaterialien behandeln, wobei die Abnutzung der benutzten Stücke begrenzt wird.
  • Dank einer solchen Technik kann man ebenfalls einen ziemlich breiten Sieblinienbereich erhalten, zum Beispiel 0-30 mm oder mehr.
  • Solche Verfahren erlauben, eine Verteilung der Körner nach Korngröße zu erhalten, die merklich unabhängig ist von der anfänglichen. Größe der verwendeten Stücke. Um die besagte Verteilung variieren zu lassen und/oder sie mit dem verwendeten Rohmaterial in Einklang zu bringen, wird es dann genügen, die Einstellungsparameter der Zerkleinerung, wie zum Beispiel die Zerkleinerungskraft und/oder den angewendeten Druck, zu ändern.
  • Dieser Letztere wird nämlich von dem Druck der späteren Anwendung des Materials abhängen und wird größer oder wenigstens gleich so groß sein wie dieser, um eine Kornbeschädigung in diesem Schritt zu vermeiden.
  • Die Geräte, die für die Anwendung der Zerkleinerung durch Zerquetschen zu einer Materialschicht bekannt sind, sind beispielsweise die Scheibenbrecher, die vertikalen Kugel- oder Rollenbrecher, die Ringbrecher, die Zylinderpressen und die vibrierenden Kegelbrecher.
  • Es kann sich nämlich um einen vibrierenden vertikalen Kegelbrecher handeln, d. h. um einen Brecher, in dem der Kegel oder der Behälter in Schwingung gebracht wird, während das andere Element des Brechers, der Behälter oder der Kegel, fest oder beweglich sei. Verschiedene Beispiele, die manche von diesen Brechern benutzen, werden in der Folge behandelt:
  • In diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung zum Gegenstand ebenfalls eine Anlage nach Forderung 2.
  • Wie oben erwähnt wurde, sei dank dem Funktionsgrundsatz der Brecher zum Zerquetschen zu einer Materialschicht festgestellt, daß das erhaltene gekörnte Material unmittelbar verwendbare Kornverteilungen aufweist, weil diese bestimmt sind, und die Anlage nach der Erfindung also keine Vorrichtung zum Rückumlauf oder zur Trennung der zerkleinerten Produkte erfordert.
  • Die Anlage nach der Erfindung umfaßt also vorteilhaft einen einzigen Brecher zum Zerquetschen zu einer Materialschicht. Allerdings können weiteren vorangehenden Arbeitsgänge, nämlich zum Zerstampfen, mit Hilfe weiterer Anlagen, die stromaufwärts vorgesehen sind, ebenfalls in Betracht gezogen werden.
  • Im Fall, daß der erwünschte Sieblinienbereich das Vorhandensein von Körnern höherer Größe erfordert, als die Höchstabmessung der durch das benutzte Zerkleinerungsgerät hergestellten Körner ist, kann die Anlage eventuell stromaufwärts des letzteren durch ein Gerät zur Abstufung vervollständigt werden, das im allgemeinen ein Sieb und/oder ein Gitter sein wird, erlaubend, verschiedene Fraktionen des Rohmaterials auszuwählen und insbesondere von seinen Stücken eine oder mehrere große Fraktionen zu entnehmen, die im gekörnten Material fehlen. Diese großen Fraktionen werden danach dank einem By-bass gänzlich oder teilweise dem Brecher entweichen.
  • Vorteilhaft werden diese großen Fraktionen aus Körnern bestehen, deren Abmessungen größer als oder gleich einem Millimeter sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vorteilhaft eine Verwendung des Gemisches aus dem gekörnten Material, welches durch die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens erhalten wurde, für die Herstellung nach Verdichtung, Pressen und/oder Feststampfen mittels Vibrationen des besagten Gemisches, von Gegenständen, die optimierte mechanische Eigenschaften aufweisen.
  • In der Tat kommt, nämlich bei der Zerkleinerung durch Zerquetschen zu einer Materialschicht, wobei die Schwellen des Zerfalls der Körner während der Zerkleinerung je nach der Beschaffenheit und der Kohäsion dieser Letzteren unterschiedlich sein können, eine selektive Zerkleinerung zum Vorschein, die vorrangig die zerbrechlichen Körner betrifft. Somit ergeben sich die großen Körner des zerkleinerten Produkts vorzugsweise aus den härteren Bestandteilen des Rohprodukts.
  • Außerdem, wie vorher erwähnt wurde, weist die Kornverteilung des zerkleinerten Produktes eine zufriedenstellende Kompaktheit auf, wobei die freien Räume zwischen den Körnern während der Behandlung gefüllt werden.
  • Dank solchen Verfahren, und dank dieser Wahl verfügt man dann am Ausgang des Brechers und vor irgendeiner sonstigen zusätzlichen Behandlung über ein Produkt, das bereits vorteilhafte mechanische Eigenschaften aufweist.
  • Sie können dann nämlich zur Herstellung von Anoden zum Beispiel für die Produktion von Aluminium durch Elektrolyse benutzt werden. Solche Anoden werden nämlich durch Zerkleinerung von Koks hergestellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden bei dem Lesen der folgenden Beschreibung, die im Anhang von den Zeichnungen begleitet ist, die ein wesentlicher Bestandteil davon sind. Es zeigen:
  • Fig. 1, ein erstes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung,
  • Fig. 2, ein zweites Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung,
  • Fig. 3, ein drittes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung,
  • Fig. 4, ein viertes Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Nach dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Anlage nach der Erfindung zum Beispiel aus einem System zur Beschickung mit dem Rohstoff 1, aus einem Brecher 2 und aus einem System zum Lagern 3 und Beladen auf einen Lastkraftwagen 5.
  • Der Brecher 2 ist zum Beispiel ein vibrierender Kegelbrecher vom dem Typ, der in FR-2.702.970 und FR-2.735.402 auf den Namen des Antragstellers beschrieben ist. Das System zum Lagern und Beladen auf einen Lastkraftwagen kann auch durch jedes andere System, wie eine Vorrichtung zum Zusammenhäufen am Boden, Einsacken oder dergleichen, ersetzt werden.
  • Übrigens kann der Brecher 2 auch eine stromabwärts angebrachte Vorrichtung unmittelbar versorgen, die das eventuelle Umrühren mit einem Bindemittel und/oder die Verwendung der Mischung gewährleistet.
  • Für gewisse Anwendungen kann die Anlage beweglich konzipiert werden, auf einem Anhänger oder Autotriebwagen, zum Beispiel durch Montage auf einem Straßen- oder Eisenbahnrahmen.
  • Eine solche Anlage kann nämlich für die Herstellung von Straßenbaumaterial mit einer Korngröße, die zwischen 0-30 mm sein kann, benutzt werden.
  • Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, wird nach einer Ausführungsvariante das Rohprodukt vorab in verschiedene Kornfraktionen getrennt, so daß, wie vorher erwähnt wurde, einige von den größten Fraktionen dank einem By-pass gänzlich oder teilweise dem Zerkleinerungsschritt entweichen und mit dem zerkleinerten Material vermischt werden, um den Gehalt an großen Körnern zu vervollständigen, die erforderlich sind, um der erwünschten Kornverteilung zu entsprechen.
  • Genauer gesagt, kann die Anlage, deren Schema in Fig. 2 dargestellt ist, zum Beispiel für die Herstellung von gewissen hydraulischen Betons in Betracht gezogen werden.
  • Eine solche Anlage umfaßt zwischen dem System zur Beschickung 1 und dem Brecher 2 nämlich ein Sieb 4 mit zwei Siebgeweben oder Siebgittern, erlaubend, dem Rohmaterial zwei große Fraktionen G1 und G2 zu entnehmen. Diese großen Fraktionen können zum Beispiel entsprechend 5-20 mm, bzw. 20-40 mm sein. Sie werden in den Silos oder in den Trichtern 6 und 7 gelagert.
  • Eine Überlaufvorrichtung auf ein oder mehrere ihrer Silos oder Trichter 6 und 7, 5 gefolgt von einem Förderer 8, zum Beispiel einem Bandförderer, erlauben, den Überschuß ihrer Fraktionen mit dem Rohmaterial M, welches durch die letzte Siebmasche gegangen ist, in Richtung auf den Eingang des Brechers 2 umzudrehen.
  • Der Brecher 2 ist hier zum Beispiel ein Ringbrecher von dem Typ, der in FR- 90/14.004 und FR-2.679.792 beschrieben ist.
  • Das nämlich auf 0-10 mm zerkleinerte Material F wird von einem Fördersystem 3, wie einem Schaufelelevator, wiederaufgenommen, um in einem Silo 5 gelagert zu werden.
  • Ein System zum Ausziehen und Dosieren 9, das hier zum Beispiel aus einer vibrierenden Ziehvorrichtung unter jedem Silo oder Trichter 5-7 besteht, erlaubt, die Menge der ausgezogenen zerkleinerten Produkte zu kontrollieren, sowie jene der entsprechenden Zusätze der beiden großen Fraktionen, die das zerkleinerte Produkt vervollständigen sollen, um dem erforderlichen Sieblinienbereich zu entsprechen.
  • Nach der Variante, die in Fig. 3 veranschaulicht wurde, kann die nach der Zerkleinerung erhaltene Kornmischung auch nämlich bei der Vorbereitung des Kokses für die Herstellung von Anoden verwendet werden, die bei der Produktion von. Aluminium durch Elektrolyse benutzt werden.
  • Außer durch die Benutzung von einem Schaufelelevator 10 anstelle eines Bandförderers für die Beschickung mit Rohmaterial, unterscheidet sie sich von dem Schema in Fig. 2 nur durch das Zurückschicken der Gesamtheit der größeren Fraktion G2 zum Eingang des Brechers 2 mit Ausbleiben des entsprechenden Silos, und durch die Benutzung von einem vibrierenden Kegelbrecher, der oben unter Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde.
  • Übrigens ist das unter den Silos 5 und 6 dargestellte Dosierungssystem 9 gewichtsanalytisch, der Art mit Gewichtsabnahme, wie es gewöhnlich in den konventionellen Anlagen benutzt wird.
  • Für diese Anwendung ist die typische Korngröße der verschiedenen Materialflüsse im Bereich von 0-30 mm für den Rohkoks, von 15-30 mm für die Fraktion G2, von 5-15 mm für die Fraktion G1 und von 0-15 mm für das zerkleinerte Material F, enthaltend eine geringe Menge, die größer ist als 5 mm.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine vereinfachte Alternative des vorgehenden Beispiels, das auf einer einfachen Volumendosierung der Fraktionen F und G1 basiert, wenn die Genauigkeit des Gewichtssystems nicht erforderlich ist.
  • In diesem Fall erübrigt sich die Zwischenlagerung im Silo, und die volumetrische Menge der Fraktion G1 wird als ein Verhältnis der auf der Waage 11 des Wiederaufnahmeförderers 12 gemessenen Gesamtmenge geregelt, indem auf das System zum Ausziehen des Dosierungsgeräts mit Überlauf 13 gewirkt wird.
  • Dieses Letztere kann, wie dargestellt ist, ein Dosierungsgerät mit einer vibrierenden Ziehvorrichtung mit veränderlicher Frequenz sein.
  • Die Parameter der Arbeitsgänge des Brechers 2 werden dann geregelt, um durchgehend die Kontrolle der Gesamtmenge auf der Waage 11 zu sichern.
  • Natürlich werden die oben beschriebenen Anlagen nur als ein nicht einschränkendes Beispiel gegeben. Weitere Verwendungsarten und/oder andere Anwendungen in der Reichweite des Fachmanns könnten in Betracht gezogen werden, ohne dabei die vorliegende Erfindung zu verlassen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zerkleinern eines zerstückelten Rohmaterials nach Korngröße, bei dem:
- das ganze oder ein Teil von dem besagten zerstückelten Material einer Zerkleinerung durch Zerquetschung zu einer Materialschicht unterworfen wird, geeignet, an ihrem Ende die Erhaltung eines gekörnten Materials mit einer erwünschten Verteilung nach Korngröße zu erlauben, welches eine hohe Kompaktheit und/oder mechanische Druckfestigkeit aufweist, ab einer beliebigen Korngröße des besagten zerstückelten Materials,
- das besagte gekörnte Material stromabwärts ausschließlich in einen gemeinsamen Behälter gelenkt wird, wie auch die Größe der besagten Körner sei, derart, daß bei einem einmaligen Durchgang in dem besagten Behälter ein Gemisch aus gekörntem Material erhalten wird, welches die besagte Verteilung nach Korngröße aufweist, für eine Anwendung in demselben Zustand,
- das Rohprodukt vorangehend in verschiedenen Fraktionen je nach Korngröße derart verteilt wird, daß einige der groberen Fraktionen dank einem By-pass gänzlich oder zum Teil dem Schritt der Zerkleinerung entweichen und mit dem zerkleinerten Material vermischt werden, um den Gehalt an groben Körnern zu vervollständigen, der notwendig ist, um der erwünschten Verteilung nach Korngröße zu entsprechen.
2. Anlage zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Zerkleinern eines zerstückelten Rohmaterials nach Korngröße, die mindestens folgendes umfaßt:
- Mittel (2), um das besagte zerstückelte Material gänzlich oder zum Teil einer Zerkleinerung zu unterwerfen, geeignet, an ihrem Ende die Erhaltung einer erwünschten Verteilung des gekörnten Materials nach Korngröße zu erlauben, welches eine hohe Kompaktheit und/oder mechanische Druckfestigkeit aufweist, ab einer beliebigen Körnung des besagten zerstückelten Materials, wobei die besagten Mittel (2), um das besagte zerstückelte Material einer Zerkleinerung zu unterwerfen, aus einem Zerkleinerungsgerät bestehen, welches eine Zerkleinerung durch Zerquetschen zu einer Materialschicht ausführt,
- Mittel (3), um die besagten Körner stromabwärts ausschließlich in einen Behälter (5) zu lenken, wie auch die Größe der besagten Körner sei,
- ein Klassifizierunsgerät (4), geeignet, verschiedene Fraktionen des Rohprodukts auszuwählen, und Mittel, um von diesen unterschiedlichen Fraktionen des Rohprodukts eine oder mehrere große Fraktionen zu entnehmen und die besagte Verteilung nach Korngröße mit der oder den besagten großen Fraktionen zu vervollständigen, indem ihnen dank einem By-pass ermöglicht wird, den besagten Mitteln (2), um das besagte Rohmaterial gänzlich oder zum Teil einer Zerkleinerung zu unterwerfen, zu entweichen.
3. Anlage nach Anspruch 2, bei der das besagte Klassifizierungsgerät (4) ein Sieb ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, bei der das besagte Klassifizierungsgerät (4) ein Gitter ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, die beweglich vorgesehen ist, indem sie mit einem Straßen- oder Eisenbahn-Wagenuntergestell verbunden wird.
6. Anwendung des Gemisches aus gekörntem Material, das durch die Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 erhalten ist, für die Herstellung, nach Verdichtung, Pressen und/oder Feststampfen mittels Vibration des besagten Gemisches, von Gegenständen, die optimierte mechanische Eigenschaften aufweisen.
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