DE69809477T2 - Verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug - Google Patents

Verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug

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DE69809477T2
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B63/00Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices
    • F02B63/02Adaptations of engines for driving pumps, hand-held tools or electric generators; Portable combinations of engines with engine-driven devices for hand-held tools
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Verbesserungen an transportablen verbrennungskraftbetriebenen Befestigereintreibwerkzeugen und im besonderen Verbesserungen für schnellere Takte des Werkzeugs zwischen den Einschüssen.
  • Transportable verbrennungskraftbetriebene Werkzeuge oder solche der sogenannten Marke IMPULSE zur Verwendung beim Eintreiben von Befestigern in Werkstücke sind in US-C-32,452 und US-A-4,522,162, US-A-4,483,473, US-A- 4,483,474, US-A-4,403,722 und US-A-5,263,439 beschrieben. Ähnliche verbrennungskraftbetriebene Nagel- und Heftklammereintreibwerkzeuge sind im Handel unter der Marke IMPULSE von ITW-Paslode in Lincolnshire, Illinois, USA, erhältlich.
  • Diese Werkzeuge umfassen ein im allgemeinen pistolenförmiges Werkzeuggehäuse mit einem kleinen Verbrennungsmotor darin. Der Motor wird von einem Behälter mit unter Druck stehendem Brenngas angetrieben, der auch Brennstoffzelle genannt wird und einen Doppelhubkolben mit einem langgestreckten, starren Antriebsblatt umfaßt, der in einem Zylinderkörper angeordnet ist. Der Funken zum Zünden wird von einer leistungssarken, batteriebetriebenen elektronischen Stromverteilungseinheit erzeugt. Ein in der Verbrennungskammer angeordneter Lüfter sorgt erstens für eine wirksame Verbrennung in der Kammer, erleichtert das Ausspülen einschließlich des Absaugens der Nebenprodukte der Verbrennung und trägt zweitens zum Kühlen des Werkzeugs bei.
  • Um den Zylinder herum ist eine Ventilhülse axial hin- und herbewegbar und bewegt sich über ein Gestänge, um die Verbrennungskammer zu schließen, wenn ein Arbeitskontaktelement am Ende des Gestänges gegen ein Werkstück gedrückt wird. Dann befindet sich das Werkzeug in der so bezeichneten geschlossenen Stellung. Durch diese Druckwirkung wird auch ein Brennstoffzumeßventil ausgelöst, um eine festgelegte Menge von Brennstoff in die geschlossene Verbrennungskammer zu leiten.
  • Wenn an einem Auslöseschalter gezogen wird, wodurch die Zündung einer Gasladung in der Verbrennungskammer des Motors bewirkt wird, werden der Kolben und das Antriebsblatt nach unten geschossen, um auf einen positionierten Befestiger aufzuschlagen und ihn in das Werkstück zu treiben. Dann läuft der Kolben auf Grund von Gasdifferentialdrücken in dem Zylinder, die zumindest zum Teil durch das Kühlen und Zusammenfallen des Gases über dem Kolben in der eingeschlossenen Verbrennungskammer bewirkt werden, in seine ursprüngliche oder "Bereitschaftsposition" zurück. Sobald der Benutzer das Werkzeug von der Unterlage abhebt, und bei bestimmten Werkzeugen beim Loslassen des Drückers, bewegt sich die Ventilhülse nach unten, um die Verbrennungskammer zwecks Ausspülens des verbrauchten Verbrennungsgases und zum weiteren Kühlen des Werkzeugs zu öffnen. Das Werkzeug verbleibt in der offenen Stellung, bis es wieder gegen eine Unterlage gedrückt wird, damit die Ventilhülse die Verbrennungskammer in Erwartung des Abfeuerns schließt. Die Befestiger werden magazinartig in das Mundstück eingeführt, wo sie in einer richtig positionierten Orientierung gehalten werden, um den Aufschlag des Antriebsblatts aufzunehmen.
  • Seitens der Benutzer von herkömmlichen verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugen besteht Bedarf an einer schnelleren Taktzeit oder der Zeit zwischen den Abfeuerungen des Werkzeugs. Kürzere Taktzeiten bedeuten, daß die Bedienungsperson während eines festgelegten Zeitraums mehr Arbeit mit dem Werkzeug ausführen kann. Herkömmliche verbrennungskraftbetriebene Werkzeuge weisen jedoch eine Taktzeit auf, die von der Rücklaufgeschwindigkeit des Kolbens und des Antriebsblatts in die Abfeuerstellung bestimmt wird. Wie oben beschrieben, wird die Geschwindigkeit dieses Rücklaufs durch Differentialgasdrücke bestimmt, die zumindest zum Teil von der Geschwindigkeit beeinflußt werden, mit der verbrannte Gase gekühlt werden können. Bisher wurde diese Rücklaufgeschwindigkeit für ziemlich konstant gehalten, wobei jedoch angenommen wird, daß sie durch verstärktes Kühlen erhöht werden könnte.
  • In EP-A-0424941 wird ein verbrennungskraftbetriebenes Befestigungswerkzeug offenbart, das einen Lüfter enthält, um die Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer abzusaugen und sie in die Umgebung abzuführen. Dieses Dokument dient als Grundlage für den Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Die Erfindung besteht in einem verbrennungskraftbetriebenem Werkzeug mit einer in sich geschlossenen inneren Verbrennungskraftquelle, konstruiert und angeordnet zur Schaffung einer Verbrennung zum Antreiben eines Antriebsblatts zum Aufschlagen auf einen Befestiger und dessen Eintreiben in ein Werkstück, wobei das verbrennungskraftbetriebene Werkzeug ein Gehäuse mit einer die Energiequelle einschließenden Hauptenergiequellenkammer umfaßt;
  • einer in der Hauptenergiequellenkammer gebildeten Verbrennungskammer;
  • einem den Hauptluftstrom verstärkendem Mittel, das in der Verbrennungskammer zum Verstärken des Luftstroms in diese angeordnet ist; und
  • einem zusätzlichen, einen Luftstrom verstärkenden Mittel, das von einem außerhalb der Verbrennungskammer und innnerhalb des Gehäuses angeordneten Lüfter gebildet wird, um als Kühlmechanismus Luft an der Verbrennungskammer vorbei zu drücken;
  • dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter von einem Elektromotor mit einer. Antriebswelle angetrieben wird, der Hauptlüfter an einem ersten Ende der Welle befestigt ist und das den Hauptluftstrom verstärkende Mittel von einem weiteren Lüfter gebildet wird, der an dem zweiten Ende der Welle angebracht ist.
  • Im folgenden werden spezielle Ausführungsformen von Befestigerwerkzeugen gemäß der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine fragmentarische Seitenansicht eines verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugs in der geschlossenen Stellung ist, die der Klarheit halber zum Teil aufgeschnitten ist;
  • Fig. 2 eine fragmentarische Seitenansicht eines verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugs in der offenen Stellung ist, die der Klarheit halber zum Teil aufgeschnitten ist; und
  • Fig. 3 eine fragmentarische Seitenansicht einer Ausführungsform des nicht im Umfang der Ansprüche liegenden verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugs ist, bei welcher der Klarheit halber Abschnitte aufgeschnitten sind.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug der zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeigneten Art allgemein mit 10 bezeichnet. Das Werkzeug 10 besitzt ein Gehäuse 12 mit einer Hauptenergiequellenkammer 14, die so dimensioniert ist, daß es eine in sich geschlossene innere Verbrennungskraftquelle 16 umschließt, eine Brennstoffzellenkammer 18 (am besten in Fig. 3 zu sehen), die im allgemeinen parallel zu und angrenzend an die Hauptkammer 14 liegt, und einen Griffabschnitt 20, der aus einer Seite der Brennstoffzellenkammer 18 und gegenüber der Hauptkammer hervorsteht.
  • Des weiteren ist unter dem Griffabschnitt ein Befestigermagazin 22 positioniert und erstreckt sich zu einem Mundstück 26, das von einem ersten oder unteren Ende 28 der Hauptkammer 14 herabhängt. Zur Versorgung des Werkzeugs 10 mit Elektroenergie ist eine Batterie (nicht gezeigt) vorgesehen und ist lösbar in einem in dem Griffabschnitt 20 angeordneten rohrförmigen Fach (nicht gezeigt) untergebracht.
  • Die hier verwendeten Begriffe "obere(r)" und "untere(r)" werden verwendet, um das Werkzeug 10 in seiner betriebsmäßigen Ausrichtung nach der Darstellung in den Fig. 1 und 2 zu bezeichnen; es versteht sich jedoch, daß die Erfindung in einer Vielzahl von Ausrichtungen verwendet werden kann, die von der Anwendung abhängen. Gegenüber dem unteren Ende 28 der Hauptkammer liegt ein zweites oder unteres Ende 30, das mit einer Mehrzahl von Luftansaugöffnungen 32 versehen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein elektromagnetisches, solenoidartiges Brennstoffzumeßventil 33 (am besten in Fig. 3 zu sehen) oder ein Einspritzventil der in US-A-5,263,439 beschriebenen Art vorgesehen, um in der oben beschriebenen Weise Brennstoff in die Verbrennungskammer einzuleiten. In einer Brennstoffzelle 35 (am besten in Fig. 3 zu sehen) ist ein unter Druck stehender, aus flüssigem Kohlenwasserstoff bestehender Brennstoff, beispielsweise MAPP mit der Bezeichnung F, enthalten und wird in der in der Technik bekannten Weise von einem Treibmittel unter Druck gesetzt. Zwischen der Brennstoffzelle 35 und dem Ventil 33 ist eine Fluidverbindung hergestellt. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein mechanisch betätigtes Ventil, beispielsweise das gegenwärtig in einem von ITW-Paslode vertriebenen IMPULSE-Werkzeug verfügbare, verwendet werden.
  • Wieder auf die Hauptkammer 14 zurückkommend, ist am oberen Ende 30 der Hauptkammer ein Zylinderkopf 34 angeordnet und bildet ein ebenfalls an dem oberen Ende der Kammer angeordnetes oberes Ende einer Verbrennungskammer 36 und liefert eine Befestigungsstelle für einen (gestrichelt gezeichneten) Kopfschalter 38, eine Zündkerze 40, einen elektrischen Lüftermotor 42 und einen abdichtenden Rundring 44.
  • An einem Anker oder einer Leistungswelle 48 des Motors 42 ist ein Haupt- oder Verbrennungskammerlüfter 46 an einem ersten Ende 50 des Ankers befestigt. Da der Lüfter 46 zwecks axialer Drehung in der Verbrennungskammer 36 angeordnet ist, verstärkt er mithin den Verbrennungsprozeß, indem er Brennstoff und Luft mischt, und erleichtert auch das Kühlen und Ausspülen. Wie in den früheren Patenten ausführlicher offenbart ist, wird der Lüftermotor 42 von dem Kopfschalter 38 gesteuert. Der Lüfter 46 dient als den Hauptluftstrom verstärkende Vorrichtung zum Verstärken des Luftstroms in der Verbrennungskammer 36.
  • In der Hauptkammer 14 wird 26 mit Hilfe eines Gestänges 56 ein im allgemeinen zylindrisches, sich hin- und herbewegendes Ventilteil oder eine Ventilhülse 52 von einem das Werkstück berührenden Element 54 an dem Mundstück 26 bewegt. Die Seitenwände der Verbrennungskammer 36 werden von dem Ventilteil 52 gebildet, dessen oberes Ende dichtend in den Rundring 44 eingreift, um das obere Ende der Verbrennungskammer abzudichten. Ein unterer Abschnitt 58 des Ventilteils 52 umschreibt einen im allgemeinen zylindrischen Zylinderkörper 60. Ein oberes Ende des Zylinderkörpers 60 ist mit einem äußeren Rundring 62 versehen, der in einen entsprechenden Abschnitt 64 des Ventilteils 52 eingreift, um ein unteres Ende der Verbrennungskammer 36 abzudichten.
  • In dem Zylinderkörper 60 ist hin- und herbeweglich ein Kolben 66 angeordnet, an dem ein starres, langgestrecktes Antriebsblatt 68 zum Eintreiben von in geeigneter Weise in dem Mundstück 26 positionierten (nicht gezeigten) Befestigern in ein Werkstück befestigt ist. Dementsprechend wird der Kolben 66 in Ruchtung zu dem unteren Ende des Zylinders 60 getrieben. Wenn sich der Kolben 66 dem unteren Ende nähert, wird das Antriebsblatt 68 in das Mundstück 26 geführt und schlägt auf einen (nicht gezeigten) Befestiger auf, der von dem Mundstück über einem Werkstück gehalten wird. Durch den Aufschlag des Antriebsblatts 68 wird der Befestiger in ein Werkstück oder eine Unterlage getrieben.
  • Als Sicherheitsmerkmal und zur Regulierung der Verwendung von Brennstoff kommt es nicht zum Abfeuern des Werkzeugs, wenn das Mundstück 26 nicht gegen ein Werkstück gedrückt wird. Bei einer solchen Anordnung wird das Gestänge 56 nach oben geschoben, wodurch das Ventilteil 52 bewegt wird, um die Verbrennungskammer 36 abzudichten. Einzelheiten bezüglich des Abdichtens der Verbrennungskammer 36 und der zugehörigen Mechanismen sind in den weiter oben erwähnten Patenten zu finden.
  • Ein unteres Ende des Zylinderkörpers 60 bildet eine Aufnahme 70 für einen Puffer 72, der die untere Laufbegrenzung für den Kolben 66 bildet. An dem entgegengesetzten Ende des Zylinderkörpers 60 ist ein Kolbenanschlag-Haltering 74 befestigt, um den Lauf des Kolbens 66 nach oben zu begrenzen.
  • Ein anderes Merkmal des oberen Endes des Ventilteils 52 betrifft die Notwendigkeit, für einen gerichteten Luftstrom auf Abschnitte des Werkzeugs 10 zu sorgen, um Überhitzung zu verhindern und die Kühlung zu verstärken. Zwar kann Luft frei von den Luftansaugöffnungen 32 bei herkömmlichen verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugen zu den inneren Teilen wie der Verbrennungskammer und dem Zylinderkörper strömen, jedoch reicht dieser Strom nicht aus, um die Energiequelle befriedigend zu kühlen. Mithin laufen sich bei herkömmlichen verbrennungskraftbetriebenen Werkzeugen bei längeren Betriebszeiträumen sowohl die Verbrennungskammer 36 als auch der Zylinderkörper 60 in einem Maße heiß, daß die Wärme in dem explodierten Abgas, das zum Hinunterdrücken des Kolbens 66 in dem Zylinder erzeugt wird, nicht sofort abgeleitet wird, so daß das Gas zusammenfallen und den Kolben nach oben saugen könnte. Dieses mit Restwärme behaftete Ansauggas beeinträchtigt die Schaffung des Unterdrucks, der dazu beiträgt, den Kolben 66 in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise zum Oberteil des Zylinderkörpers 60 zurückzubringen.
  • Demgemäß zeichnet sich das vorliegende Werkzeug 10 durch einen Luftsperrdamm 76 aus, der radial von dem Ventilteil 52 hervorsteht, um während des Betriebs des Werkzeugs 10 (am besten in Fig. 2 zu sehen) periodisch in eine Innenseite 78 des Hauptgehäuses 12 einzugreifen. Dazu umfaßt die Innenseite 78 eine Ausnehmung 80, die einen vergrößerten ringförmigen Raum 82 bildet, durch den durch die Luftansaugöffnungen 32 eingesagte Außenluft läuft. Des weiteren ist ein Trichter 83 an dem Gehäuse 12 befestigt, um dazu beizutragen, daß Umgebungsluft in das Werkzeug 10 geleitet wird.
  • In der geschlossenen Stellung des Werkzeugs 10 (Fig. 1) ist das Ventilteil 52 relativ zu dem ringförmigen Raum 82 positioniert, so daß der Luftsperrdamm 76 den Luftstrom an dem Ventilteil und der Verbrennungskammer 36 vorbei nicht behindert, wobei der Luftstrom durch die Pfeile 84 dargestellt wird. An dem unteren Ende des Zylinderkörpers 60 tritt die Luft durch einen Auslaß 88 hindurch nach außen aus.
  • In der offenen Stellung des Werkzeugs 10 (Fig. 2) jedoch, die erreicht wird, wenn der Benutzer das Werkzeug von der Unterlage abhebt, bewegt sich das Ventilteil 52 in Richtung zu dem unteren Ende 28 des Werkzeugs 10, und der Luftsperrdamm 76 greift straffer in die Innenseite 78 des Gehäuses 12 ein. Die genauen Toleranzen zwischen dem Rand des Luftsperrdamms 76 und der Innenseite 78 sind je nach Anwendung unterschiedlich, wobei jedoch das Ziel darin besteht, daß in der offenen Stellung ein derartiger Druckabfall geschaffen wird, daß der Luftsperrdamm 76 den Strom der Luft in Richtung zu dem unteren Ende 28 an der Außenseite des Ventilteils 52 vorbei verhindert. Statt dessen kann die Luft in dem durch die Pfeile 90 angezeigten Muster strömen, das durch die Verbrennungskammer 36 hindurch, um das Ausspülen zu verstärken, und außen an dem Zylinderkörpers 60 entlang führt. Wie es bei der geschlossenen Stellung in Fig. 1 der Fall ist, gelangt die Luft schließlich nach außen und an den Auslaß 88.
  • Zwar läuft der Hauptlüfter 46 bei herkömmlichen verbrennungskraftbetriebenen IMPULSE-Werkzeugen noch über eine vorbestimmten Zeitraum nach der Verbrennung, damit die Verbrennungsgase leichter ausgespült werden können, und sorgt für ein zusätzliches Umlaufen der Luft in der Verbrennungskammer 36 und dem Zylinderkörper 60, jedoch besteht bei solchen Werkzeugen immer noch die Tendenz, daß sich diese Teile bei längerem Betrieb erhitzen, selbst wenn der Luftsperrdamm 76 vorgesehen ist.
  • Demgemäß besteht ein wichtiges Merkmal des vorliegenden Werkzeugs 10 darin, daß eine zusätzliche Luftquelle zum Kühlen des Zylinderkörpers 60 und der Verbrennungskammer 36 während des Betriebs vorgesehen ist, so daß das Abgas kondensiert oder zusammenfällt und schneller abgeleitet wird. Der letztliche Vorteil von gekühlten Teilen ist, daß sie zur Schaffung eines Unterdrucks sowohl in dem Zylinderkörper 60 als auch in der Verbrennungskammer 36 beitragen, damit der Kolben 66 schneller in seine Ausgangsposition zurücklaufen kann, so daß das Werkzeug 10 in einem schnelleren Takt abgefeuert werden kann, als es bei herkömmlichen Werkzeugen möglich war.
  • Zu diesem Zweck ist das Werkzeug 10 mit einem zweiten Lüfter 92 versehen, der zwischen dem Zylinderkopf 34 und den Luftansaugöffnungen 32 angeordnet ist, um zusätzliche Umgebungsluft durch die Öffnungen hindurch einzusaugen und diese längs der oder durch die Verbrennungskammer 36 sowie längs der Außenseite des Zylinderkörpers 60 strömen zu lassen. Der zusätzliche Lüfter 92 ist in dem Werkzeug 10 angeordnet, um sich koaxial mit dem Hauptlüfter 46 zu drehen. Der zusätzliche Lüfter 92 als solcher ist an einem Ende 94 des Ankers oder der Antriebswelle 48 angebracht, der/das dem Ende 50 gegenüberliegt, an dem der Hauptlüfter 46 befestigt ist. Es ist jedoch angedacht, daß der zusätzliche Lüfter 92 auch von einem gesonderten Motor 96 angetrieben werden könnte, der an einer anderen Stelle, beispielsweise an den (in Fig. 2 gestrichelt gezeigten) Luftöffnungen 32, an dem Gehäuse 12 befestigt ist.
  • Jedoch fällt eine solche Ausführungsform nicht unter den von den Ansprüchen auferlegten Schutzumfang.
  • Unabhängig davon, wo der zusätzliche Lüfter 92 befestigt ist und wie er positioniert ist, besteht doch sein letztliches Ziel darin, die Kühlluft in der von den Pfeilen 84 angezeigten und in Fig. 7 sichtbaren Weise längs der Außenseite der Verbrennungskammer 36 und des Zylinderkörpers 60, jedoch innerhalb des Hauptgehäuses 12 zu drücken, wenn sich das Werkzeug 10 in der geschlosenen Stellung befindet. Während der Lüfter 42 bei herkömmlichen Werkzeugen als Kühlluftquelle verwendet wurde, konnte dieser Lüfter nicht für Kühlung sorgen, wenn sich sich das Werkzeug 10 in der geschlossenen Stellung befand (Fig. 1).
  • Ferner drückt der sich drehende zusätzliche Lüfter 92, wenn sich das Werkzeug 10 in der in Fig. 2 gezeigten Weise in der geschlosenen Stellung befindet, Kühlluft in der von den Pfeilen 90 gezeigten Weise durch die Verbrennungskammer 36 und längs der Außenseite des Zylinderkörpers 60. Auf diese Weise sorgt der zusätzliche Lüfter 92 für ein verstärktes Ausspülen des verbrauchten Brennstoffgases aus der Verbrennungskammer 36.
  • Die von dem zusätzlichen Lüfter 92 durch das Werkzeug 10 hindurch gedrückte Luft kühlt die Wände der Verbrennungskammer von außen, wenn das Werkzeug geschlossen ist, und von innen, wenn das Werkzeug geöffnet ist. Der von den Pfeilen 84 und 90 dargestellte Luftstrom, der zum großen Teil von dem zusätzlichen Lüfter 92 erzeugt wird, kühlt auch die Außenseite der Wände des unteren Abschnitts des Zylinderkörpers 60.
  • Der Hauptunterschied zwischen den Strömungsmustern in den Fig. 1 und 2 wird dadurch bewirkt, daß der radiale Luftsperrdamm 76 in der in Fig. 2 gezeigten Weise mit der Innenseite 78 des Hauptgehäuses 12 in Eingriff kommt. Durch diesen Eingriff kann keine Luft längs der Außenseite des sich hin- und herbewegenden Ventilteils 52 nach unten strömen, und statt dessen wird die Luft in die Verbrennungskammer 36 abgelenkt. Aus der Kammer 36 strömt die Zwangskühlluft längs einer Innenseite 98 des Ventilteils 52 und läuft längs der Außenseite des Zylinderkörpers 60.
  • Infolgedessen, daß der zusätzliche Lüfter 92 vorgesehen ist, werden die Verbrennungskammer 36, das Ventilteil 52 und der Zylinderkörper 60 ausreichend gekühlt, so daß das Abgas rascher kondensiert wird. Der Unterdruck als solcher wird schneller in dem Zylinder erzeugt, wodurch der Kolben 66 leichter an das obere Ende des Zylinders 60 zurücklaufen kann. Ein weiterer Vorteil des zusätzlichen Lüfters 92 ist, daß sich die Gesamtdauerhaftigkeit des Werkzeugs dadurch erhöht, daß sich die Verbrennungskammer 36 und der Zylinder 60 nicht überhitzen können.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform des Werkzeugs 10, die nicht innerhalb des Umfangs der Erfindung liegt, allgemein mit 100 bezeichnet. Merkmale des Werkzeugs 100, die denen des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 entsprechen, sind mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Hauptunterschied zwischen den Werkzeugen 10 und 100 liegt darin, daß bei dem Werkzeug 100, das in der geöffneten Stellung dargestellt ist, der Hauptlüfter 46 weggefallen ist und durch eine Brennstoffgemisch-Einspritzvorrichtung oder eine Brennstoffeinspritzvorrichtung ersetzt ist, die allgemein mit 102 bezeichnet ist.
  • Die Brenristoffeinspritzvorrichtung 102 umfaßt einen modifizierten Zylinderkörper 104, der mit einem Brennstoffeinspritzkanal 106 versehen ist, der im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Körpers 104 verläuft und mit einer Auslaßöffnung 108, die an einem unteren Ende derselben in die Verbrennungskammer 36 mündet, und mit einer abgewinkelten Einlaßöffnung 110 versehen ist. Die Einlaßöffnung 110 ist vorzugsweise annähernd rechtwinkelig zu dem Hauptkanal 106 angeordnet, um ordnungsgemäß mit einem Ventilauslaßnippel 112 in Eingriff zu kommen.
  • Bei der Ausführungsform greift ein elastisches, gummiartiges Hülsenkoppelelement 114 gleitend in das Auslaßnippel 112 ein und greift auch in die Einlaßöffnung 110 ein. Durch eine Öffnung 116 in dem Gehäuse 12 wird das Koppelelement 114 zugänglich. Durch die elastische Beschaffenheit des Koppelelements 114 werden Fehlausrichtung und Schwingung aufgefangen, die auf den von dem Werkzeug erzeugten Stoß (beispielsweise durch die Verbrennung) zurückzuführen sind, und durch seine isolierende Eigenschaft wird Wärme von dem Ventil 33 ferngehalten. Gleichzeitig ist das Koppelelement 114 so konfiguriert, daß es eine gasdichte Dichtung zwischen dem Kanal 106 und dem Ventil 33 aufrechterhält. Auf diese Weise bringt das Ventil 33 die Brennstoffzelle 35 in Fluidverbindung mit dem Kanal 106.
  • Infolge des verhältnismäßig engen Durchmesser des Kanals 106 in Kombination mit den hohen Temperaturen, denen der Brennstoff beim Hindurchlaufen durch die Zylinderwand ausgesetzt ist, nimmt die Geschwindigkeit des Brennstoffs zu und wird dessen Lauf zu der Verbrennungskammer 36 beschleunigt. Auf diese Weise wird der Brennstoff in zumindest zum Teil dampfförmigem Zustand in die Verbrennungskammer eingespritzt, wodurch die Luftbewegung in der Verbrennungskammer 36 verstärkt wird, Brennstoff und Luft gemischt werden und die Verbrennung erleichtert wird. Da das Werkzeug 100 auch mit dem zusätzlichen Lüfter 92 versehen ist, kommen die oben beschriebenen Vorteile des Kühlens und Ausspülens auch in dem Werkzeug 100 zur Geltung.
  • Der Brennstoff läuft durch die gesamte Kammer hindurch um und gelangt an die Zündkerze 40. Der Benutzer löst eine elektrische Entladung an der Funkenstrecke der Zündkerze 40 aus, indem er durch einen Drücker 122 einen Auslöseschalter 120 betätigt, der ein Signal von einer zentralen elektrischen Verteilungs- und Steuereinheit 124 auslöst. Die Steuereinheit 124, die ebenfalls an dem Werkzeug 10 vorgesehen ist, steuert den Betrieb der Lüfter 46 und 92 so, daß diese beim Abfeuern des Werkzeugs und über einen vorbestimmten Zeitraum danach weiterlaufen, wobei das vorzugsweise eine Zeit umfaßt, während die Verbrennungskammer 36 geöffnet ist (Fig. 2).
  • Wie oben an Hand der Fig. 1 und 2 beschrieben ist, wird durch die Merkmale der vorliegenden Erfindung für eine schnellere Kühlung der Verbrennungskammer nach dem Abfeuern und mithin für einen schnelleren Rücklauf des Kolbens zu der Verbrennungskammer gesorgt. Letztlich führt das zur Verkürzung der Taktzeit zwischen den Abfeuervorgängen und zu einer längeren Betriebsdauer des Werkzeugs.

Claims (4)

1. Verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug (10) mit einer in sich geschlossenen inneren Verbrennungskraftquelle (16), konstruiert und angeordnet zur Schaffung einer Verbrennung zum Antreiben eines Antriebsblatts (68) zum Aufschlagen auf einen Befestiger und dessen Eintreiben in ein Werkstück, wobei das verbrennungskraftbetriebene Werkzeug ein Gehäuse (12) mit einer die Energiequelle (16) einschließenden Hauptenergiequellenkammer (14) umfaßt;
einer in der Hauptenergiequellenkammer (14) gebildeten Verbrennungskammer (36);
einem den Hauptluftstrom verstärkenden Mittel (46), das in der Verbrennungskammer (36) zum Verstärken des Luftstroms in diese angeordnet ist;
einem zusätzlichen, einen Luftstrom verstärkenden Mittel, das von einem außerhalb der Verbrennungskammer (36) und innerhalb des Gehäuses (12) angeordneten Lüfter (92) gebildet wird, um als Kühlmechanismus Luft an der Verbrennungskammer (36) vorbei zu drücken;
dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfter (92) von einem Elektromotor (42) mit einer Antriebswelle (48) angetrieben wird, der Lüfter (92) an einem ersten Ende (94) der Welle (48) befestigt ist und das den Hauptluftstrom verstärkende Mittel von einem weiteren Lüfter (46) gebildet wird, der an dem zweiten Ende (50) der Welle (48) angebracht ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, des weiteren mit einem Zylinderkörper (60) innerhalb der Hauptenergiequellenkammer (14), der einen Kolben (66) zum Antreiben des Antriebsblatts (68) in Richtung zu dem Befestiger umschließt, wenn der Kolben (66) in Richtung zu einem abschließenden Ende des Zylinderkörpers (60) angetrieben wird; und wobei das zusätzliche, den Luftstrom verstärkende Mittel (92) während des Betriebs Umgebungsluft in das Gehäuse (12) einsaugt und an der Verbrennungskammer (36) und dem Zylinderkörper (60) vorbeisaugt.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei sich die Verbrennungskammer (36) während des Betriebs zyklisch zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position bewegt, und wobei das zusätzliche, den Luftstrom verstärkende Mittel (92) so konstruiert und angeordnet ist, daß es einen Luftstrom liefert, wenn sich die Verbrennungskammer (36) in der geschlossenen Position befindet.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, wobei das zusätzliche, den Luftstrom verstärkende Mittel (92) so konstruiert und angeordnet ist, daß es beim Abfeuern des Werkzeugs und für eine vorbestimmte Zeit nach dem Abfeuern, und nachdem die Verbrennungskammer (36) geöffnet ist, in Betrieb ist.
DE69809477T 1997-02-07 1998-02-03 Verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug Expired - Lifetime DE69809477T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/798,429 US5713313A (en) 1997-02-07 1997-02-07 Combustion powered tool with dual fans

Publications (2)

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DE69809477D1 DE69809477D1 (de) 2003-01-02
DE69809477T2 true DE69809477T2 (de) 2003-07-17

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ID=25173374

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69809477T Expired - Lifetime DE69809477T2 (de) 1997-02-07 1998-02-03 Verbrennungskraftbetriebenes Werkzeug

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