DE69809374T2 - Schnellmontierbare photographische beleuchtungskuppel - Google Patents
Schnellmontierbare photographische beleuchtungskuppelInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Illuminatoren (Beleuchtungseinrichtungen) und insbesondere auf Geräte zur Lieferung diffuser Beleuchtung für photographische Zwecke. Der Erfinder sieht den primären Einsatz dieser Erfindung bei Filmaufnahmen an Originalschauplätzen und für die Beleuchtung im mobilen Rundfunkjournalismus. Doch die vorliegende Erfindung ist auch für den Einsatz in der Studiophotographie und in den Rundfunkmedienstudios hervorragend geeignet.
- Lichtdiffusionskästen oder sogenannte "Softboxes" sind von Photographen und Kamerateams lange Zeit verwendet worden, um an photographischen Gegenständen eine diffuse Beleuchtung zu erzielen. Softboxes sind besonders bei Aufnahmen an Originalschauplätzen nützlich, da sie allgemein ein geringes Gewicht haben und tragbar sind. Durch die Verwendung von elastischem Material wie Stoff, der auf einem leichten Rahmen ausgebreitet wird, können sie im allgemeinen in kompakte Bündel zusammengelegt werden. Da sie bei Verfilmungen interessanter Begebenheiten an Originalschauplätzen durch Kamerateams eingesetzt werden, ist ein einfacher und rascher Zusammenbau sehr wichtig. In einer Umgebung, in der mehrere Nachrichtenteams um die Berichterstattung eines Ereignisses konkurrieren, oder wenn bei einem unerwarteten Ereignis die Reaktionszeit von ausschlaggebender Bedeutung ist, kann für den Journalisten vor Ort jede Sekunde wertvoll sein. Die Zeit, die bei Aufnahmen für die Montage der Beleuchtungsanlage benötigt wird, kann im Hinblick auf die Effektivität und den Wettbewerbsvorteil den Ausschlag geben.
- Leider waren die Softboxes früher manchmal schwierig zusammenzubauen und man benötigte oft auch viel Kraft dazu. Die typische Softbox besitzt einen elastischen Rahmen, auf dem ein Stoffgehäuse sitzt, das eine Lichtquelle umgibt. Die Lichtquelle muss generell sehr hell sein - 150 bis 500 Watt - und erzeugt somit dann auch sehr viel Wärme. Aus Sicherheitsgründen muß das Stoffgehäuse deshalb genügend Abstand zur Lichtquelle aufweisen und darf nicht zur Lichtquelle hin durchhängen. Durch die Tragkonstruktion wird der Stoff zwangsläufig straff gespannt. In den zusammenlegbaren Softboxes besteht die Tragkonstruktion meist aus Stangen, die über einen Teil ihrer Länge biegsam sind, und in Fugen oder Kanälen gehalten werden, die sich im Stoffgehäuse befinden. Die Stangen werden im allgemeinen in die Kanäle eingeschoben, die in die vier Ecken des Stoffes hineinreichen. und dann werden die freien Enden in die Stutzen eingeschoben, die um den Umfang einer starren, zentralen Nabe herum angeordnet sind. Bei den Stutzen handelt es sich im allgemeinen um gerade Kanäle in die Ecken der Nabe, in die das freie Ende der Stange geleitet wird. Das erfordert oft, dass die Stange von einem kleinen Bereich an Annhäherungswinkeln aus eingeschoben wird, damit die Teile richtig ineinander passen. Das Einschieben kann sich als schwierig erweisen, da Druck ausgeübt werden muss, damit sich die Stangen verbiegen, während gleichzeitig das freie Ende in den Stutzen in der zentralen Nabe eingefügt werden soll. Dies kann viel Kraft sowie Geduld erforderlich machen, da sich die Stangen normalerweise nicht sehr leicht verbiegen lassen, denn sie sollen ja an dem Stoffgehäuse eine Spannung erzeugen, um zu verhindern, dass der Stoff durchhängt.
- Außerdem besitzen die freien Enden der Haltestangen manchmal keinerlei Kappen, um die Kanten der Stangenenden zu schützen. Somit besteht Verletzungsgefahr, wenn man mit einer der Stangen abrutscht, während man versucht, sie an dem Stutzen auszurichten. Wenn dann diese federnde Stange mit ungeschützter Kante wegschnappt, kann man sich die Hände, das Handgelenk oder die Augen verletzen, da sich die Stange mit einer ziemlichen Kraft geradebiegt.
- Das amerikanische Patent 4.446.506 von Larson zeigt einen photograpischen Lichtdiffusor mit Haltestangen, die in Öffnungen mit Metalldurchführungshülsen in den Ecken von Plattensegmenten angeordnet sind. Die Montage erfolgt, indem man zuerst die äußersten Ecken und danach die innersten Ecken an herausragenden Schrauben befestigt.
- Das amerikanische Patent 4.669.031 von Regester zeigt einen Lichtkasten zum Einsatz in der Photographie mit biegsamen Stangen, die in Eckschlaufen der Gehäuseseitenwände eingeschoben werden, so dass sie sich zu einer stumpfen Pyramidenform ausdehnen. Am größeren Gehäuseende ist die Schlaufe geschlossen, um zu verhindern, dass die Enden der Stangen hindurchgehen. Diese Konfiguration führt genau zu jenen Nachteilen in Bezug auf Komfort und Sicherheit, die oben besprochen wurden.
- Das amerikanische Patent 5.023.756 - ebenfalls von Regester - zeigt einen Lichtdiffusionskasten mit Haltestangen, die scheinbar in die Ecken eines Stoffgehäuses eingeschoben und dann an den freien Enden der Stange mit einer zentralen Ringkonstruktion verbunden werden. Wie in dem vorhergehenden Patent von Regester besitzt diese Konfiguration genau die oben aufgeführten Fehler, die in der vorliegenden Erfindung angesprochen werden. Außerdem besitzen die aus mehreren Teilen bestehenden Stangen nicht untereinander austauschbare Enden, was die Montage verlangsamt.
- Es besteht der Bedarf nach einem verbesserten Lichtdiffusionskasten, der zusammengelegt werden und rasch, leicht und sicher aufgebaut und wieder auseinandergebaut werden kann.
- Dementsprechend liefert die Erfindung eine photographische Beleuchtungskuppel zum Halten und Ausrichten einer Lichtquelle nach Anspruch 1.
- Ausführungsarten der Erfindung werden nun unten unter Hinweis auf die Begleitzeichnungen beschrieben, wobei:
- Abb. 1 eine Draufsicht der verbesserten, schnellmontierbaren Kuppelkonstruktion der vorliegenden Erfindung ist; und
- Abb. 2 eine Draufsicht der zentralen Nabe ist, wobei alle verbindenden Stangen und das Gehäuse entfernt sind.
- Eine bevorzugte Ausführungsart der vorliegenden Erfindung ist eine photographische Softbox in Form einer Beleuchtungskuppel, die besonders schnell montierbar ist.
- Wie hierin den verschiedenen Zeichnungen und insbesondere in der Draufsicht von Abb. 1 veranschaulicht, wird eine Form dieser bevorzugten Ausführungsart der Beleuchtungskuppel mit dem allgemeinen Verweis 10 bezeichnet.
- Abb. 1 veranschaulicht die Beleuchtungskuppel 10 mit einem Gehäuse 11, das eine innere Begrenzung 12 besitzt, die eine zentrale Öffnung 13 umgibt. Das Gehäuse 11 besitzt auch eine äußere Begrenzung 14. In dieser Ausführungsart hat das Gehäuse 11 zwei lange Seiten 45 und zwei kurze Seiten 16, um ein rechteckiges Ausleuchtungsfeld zu erzeugen. Somit kann die Kuppel 10 mit einer langen Seite 15 horizontal zur Ausleuchtung im Querformat gedreht werden oder mit einer kurzen Seite 16 horizontal zur Ausleuchtung im Hochformat gedreht werden. Die Kuppel könnte allerdings auch mit vier gleichen Seiten hergestellt werden, so dass sie ein quadratisches Format ergibt, oder sie könnte auch weniger Seiten wie beispielsweise drei oder mehrere Seiten wie beispielsweise fünf sechs oder acht etc. aufweisen. Die Kuppel 10 besitzt außerdem eine zentrale Nabe innerhalb der zentralen Öffnung 13 und eine Vielzahl von Haltestangen 20. Die Haltestangen 20 sind in Fugen oder Kanälen 22 eingeschlossen (nur einer ist in der Abbildung gezeigt), die sich in den Ecken von Gehäuse 11 befinden, und sie können in den Kanälen 22 verschoben werden, so dass sie leicht in die Kanäle 22 eingeschoben oder aus ihnen entfernt werden können. Die Haltestangen 20 sind austauschbar und aus Material wie einem biegsamem Metall oder Fiberglass. Sie besitzen ein verbindendes Ende 24, das in die zentrale Nabe 18 eingreift, und ein rückziehbares Ende 26, das einen Schutzfuß 28 besitzt. Die Kanäle 22 von Gehäuse 11 sind an beiden Enden offen, wobei sich ein Ende nahe der zentralen Nabe 18 und ein Ende in einer Gehäuseecke 30 befindet. Zur leichteren Bezugnahme werden diese als die zentrale Öffnung 32 bzw. die Begrenzungsöffnung 34 bezeichnet.
- Jede Gehäuseecke 30 besitzt eine Befestigungskonstruktion 36 mit einer Halterungslasche 38 und einem Befestigungselement 40. In dieser Version der bevorzugten Ausführungsart handelt es sich bei der Halterungslasche 38 und dem Befestigungselement 40 um einen Mechanismus aus Haken und Ösen wie beispielsweise VelcroTM, doch können auch eine Vielzahl anderer Arten von Befestigungselementen wie unter anderem Knöpfe, Schnappverschlüsse, Reißverschlüsse und mechanische Sperren verwendet werden, um die Halterungslasche 38 an dem Befestigungselement 40 zu sichern. Wenn VelcroTM verwendet wird, können entweder der Haken oder die Öse des VelcroTM - Befestigungselementes an der Halterungslasche 38 angebracht werden, um die entsprechende Öse oder den entsprechenden Haken an dem Befestigungselement 40 einzurasten. So kann auch das Anbringen anderer Befestigungselemente in ähnlicher Weise umgekehrt werden: so kann sich beispielsweise ein Knopf entweder an der Halterungslasche 38 oder an dem Befestigungselement 40 befinden und das entsprechende Knopfloch jeweils an dem anderen Element.
- Abb. 2 zeigt die zentrale Nabe 18, wobei das Gehäuse und die Haltestangen entfernt sind. Die zentrale Nabe 18 besitzt eine Vielzahl von Stangenbefestigungen 42, die in dieser bevorzugten Ausführungsart gewindelose Stutzen 46 sind. Es könnte sich dabei jedoch auch um eine Vielzahl anderer Mechanismen wie Klammern, Haltestifte, Schrauben oder Gewindestutzen handeln, in die die Haltestangen 20 mit Befestigungsschrauben befestigt werden können. Die zentrale Nabe 18 ist in dieser bevorzugten Ausführungsart im Grunde genommen ein Rechteck und die Befestigungen 42 befinden sich in den vier Ecken der zentralen Nabe 18. In dieser Version der bevorzugten Ausführungsart besitzt auch einer der Stutzen 46 der Befestigungen 42 einen Teil mit einem etwas größeren Durchmesser in der Nähe der Öffnung. Dies hilft bei der Montage der Beleuchtungskuppel 10, da für das Einschieben der Stange 20 eine größere Öffnung vorhanden ist, so dass der Annäherungswinkel für das Einschieben der Haltestange 20 nicht so begrenzt ist. Dieser Stutzen 46 mit der größeren Öffnung ist mit einem Kennzeichnungssymbol 48 markiert. Das verbindende Ende 24 von Haltestange 20 ist mit einer Kappe 50 versehen, die zur ordnungsgemäßen Einpassung in den Stutzen 46 die entsprechende Größe besitzt. Dies hat auch den Vorteil, dass sie vor nicht abgestumpften Kanten des verbindenden Endes 24 der darunterliegenden Haltestange 20 einen Schutz bietet. Die Verwendung dieser Kappen ist freigestellt und die Erfindung kann auch mit Stangen 20 eines geeigneten Durchmessers ohne diese Kappen und auch ohne die Schutzfüße 28 am rückziehbaren Ende 26 der Stangen 20 ausgeführt werden.
- Diese Version der bevorzugten Ausführungsart besitzt auch einen anderen bzw. weiteren Satz Anschlussstutzen 52, die zur Abstützung anderer Gehäuse oder des Standardgehäuses 11 in einer anderen Art und Weise verwendet werden können.
- Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 und 2 kann die Montage dann erfolgen, indem das verbindende Ende 24 von Stange 20 mit der Kappe 50 in die Kanaleckenöffnung 34 eines Kanals 22 von Gehäuse 11 eingeschoben und im Kanal 22 verschoben wird, bis das verbindende Ende 24 der Stange aus der zentralen Öffnung 32 von Kanal 22 hervortritt. Alternativ kann das rückziehbare Ende 26 von Stange 20 mit ihrem Schutzfuß 28 in die zentrale Öffnung 32 eines Kanals 22 eingeschoben und die Stange 20 so lange gedrückt werden, bis der Fuß 28 aus der Begrenzungsöffnung 32 von Kanal 22 hervortritt. Dies wird für die anderen Stangen 20 wiederholt, bis alle Stangen eingeschoben wurden. Die Kappen 50 der verbindenden Enden 24 der Stangen 20 werden dann in die Stutzen 46 der Stangenbefestigungen 42 eingeschoben. Die rückziehbaren Enden 26 der Stangen 20 ragen somit aus den Ecken 30 von Gehäuse 11 heraus. Sodann wird auf die rückziehbaren Enden 26 in Axialrichtung Druck ausgeübt, um die Stangen 20 in die Kanäle 22 hineinzudrücken, so dass sie sich entsprechend dem Bogen, der von den Kanälen 22 innerhalb der Form von Gehäuse 11 gebildet wird, krümmen. Wenn ein rückziehbares Ende 26 in die Eckenöffnung 34 eines Kanals 22 gedrückt wurde, wird die Halterungslasche 38 der Befestigungskonstruktion 36 hochgezogen und greift in das Befestigungselement 40 ein. Dies wird mit den anderen Haltestangen 20 wiederholt, bis das Gehäuse 11 vollständig montiert ist. Alternativ kann die Stange 20 gerade so weit in den Kanal 22 gedrückt werden, dass der Fuß 28 mit einem Teil der Halterungslasche 38 in Berührung kommt. Die Lasche 38 kann dann hochgezogen werden, um in das Befestigungselement 40 einzugreifen, wobei sie gleichzeitig als kleine Rolle agiert, um das rückziehbare Ende 26 der Stange vollständig in die Kanaleckenöffnung 34 zu drücken.
- Die Demontage kann in der umgekehrten Reihenfolge der oben angegebenen Schritte erfolgen. Man beginnt damit, eine der Halterungslaschen 38 aus dem entsprechenden Befestigungselement 40 zu lösen, damit sich die Stange 20 wieder geradebiegt.
- Alternativ kann die Montage erfolgen, indem man die rückziehbaren Enden 26 der Stangen 20 zuerst in den Ecken 30 befestigt und dann die verbindenden Enden 24 der Stange in die Stutzen 46 der Befestigungen 42 einschiebt, was tatsächlich der früher angewendeten Methode entspricht. Beim Vergleich dieser früheren Methode mit der verbesserten Methode, die durch diese Erfindung möglich wird, wird der Vorteil dieser Erfindung deutlich. Wenn jedoch die frühere Methode verwendet werden soll, erlaubt diese Erfindung dennoch eine leichtere Montage, indem das verbindende Ende 24 der Stange in den Stutzen 46, der mit dem Kennzeichnungssymbol 48 markiert ist, als letzte Verbindung eingeschoben wird, was oft die meiste Kraft und das höchste Geschick bei der Ausrichtung erfordert. Durch die vergrößerte Öffnung an dem markierten Stutzen 46 wird die Ausrichtung erleichtert. Bei der Demontage dagegen sollte der markierte Stutzen 46 als erster aus seiner jeweiligen Stange 20 gelöst werden, da aufgrund der größeren Öffnung weniger Kraft auf die Stange 20 ausgeübt werden muss und die Ausrichtung beim Herausnehmen auch weniger kritisch ist.
- Die zentrale Nabe besitzt außerdem eine Lichtquellen-Befestigung 44 mit einer Vielzahl von Montagestellen, an denen eine Lichtquelle (nicht gezeigt) befestigt werden kann.
- Unter Verweis auf Abb. 1 besitzt das Gehäuse 11 auch eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 54, die durch wiederverschließbare Klappen abgedeckt sind. Diese Lüftungsöffnungen 54 können geöffnet werden, so dass Kühlluft wie in einem Schornstein von unten herauf durchfließen kann, um zur Kühlung der Lichtquelle beizutragen.
- Ebenfalls nicht in den Abbildungen zu sehen sind ein oder mehrere lichtumlenkende oder lichtübertragende Platten oder Schirme an dieser Beleuchtungskuppel 10, mit denen das Licht aus der Lichtquelle in der üblichen Art und Weise diffundiert wird.
- Zusätzlich zu den oben genannten Beispielen können verschiedene andere Änderungen und Ergänzungen an der Beleuchtungskuppel vorgenommen werden, ohne dass dadurch von dem Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.
- Die vorliegende photographische Beleuchtungskuppel 10 ist für die Lieferung diffuser Beleuchtung für photographische Zwecke sehr gut geeignet. Der Erfinder sieht den primären Einsatz dieser Erfindung bei Filmaufnahmen an Originalschauplätzen und für die Beleuchtung im mobilen Rundfunkjournalismus. Doch die vorliegende Erfindung ist auch für den Einsatz in der Studiophotographie und in den Rundfunkmedienstudios hervorragend geeignet.
- Zusammenlegbare Beleuchtungskuppeln, die mit Stoff abgedeckt sind, werden auch "Softboxes" genannt. Im allgemeinen können sie in kompakte Bündel, die für photographische Zwecke an Originalschauplätzen leicht tragbar sind, zusammengelegt werden. Aufgrund ihrer Tragbarkeit hat sich ihre Verwendung durch Kamerateams in den letzten Jahren stark erhöht. Nachrichtenkamerateams benötigen bei ihrer Berichterstattung über wichtige Ereignisse eine hohe Wettbewerbsfähigkeit und der Wettbewerbsvorsprung eines Teams hängt davon ab, dass man bei berichtenswerten Geschehnissen rasch reagieren kann. So kann jeder Fortschritt, der die Einrichtungszeit bei der Montage photographischer Ausrüstung beschleunigt, bei dem Wettrennen um die Berichterstattung eines Nachrichtenereignisses von ungeheurem Wert sein. Diese Erfindung 10 beschleunigt die Einrichtungszeit, indem sie eine Softbox präsentiert, die weitaus schneller und leichter zu montieren ist.
- Die Montage kann erfolgen, indem das verbindende Ende 24 von Stange 20 mit der Kappe 50 in die Kanaleckenöffnung 34 eines Kanals 22 von Gehäuse 11 eingeschoben und im Kanal 22 verschoben wird, bis das verbindende Ende 24 der Stange aus der zentralen Öffnung 32 von Kanal 22 hervortritt. Alternativ kann das rückziehbare Ende 26 von Stange 20 mit ihrem Schutzfuß 28 in die zentrale Öffnung 32 eines Kanals 22 eingeschoben und die Stange 20 so lange gedrückt werden, bis der Fuß 28 aus der Begrenzungsöffnung 32 von Kanal 22 hervortritt. Dies wird für die anderen Stangen 20 wiederholt, bis alle Stangen eingeschoben wurden. Die Kappen 50 der verbindenden Enden 24 der Stangen 20 werden dann in die Stutzen 46 der Stangenbefestigungen 42 eingeschoben. Die rückziehbaren Enden 26 der Stangen 20 ragen somit aus den Ecken 30 von Gehäuse 11 heraus. Sodann wird auf die rückziehbaren Enden 26 in Axialrichtung Druck ausgeübt, um die Stangen 20 in die Kanäle 22 hineinzudrücken, so dass sie sich entsprechend dem Bogen, der von den Kanälen 22 innerhalb der Form von Gehäuse 11 gebildet wird, krümmen. Wenn ein rückziehbares Ende 26 in die Eckenöffnung 34 eines Kanals 22 gedrückt wurde, wird die Halterungslasche 38 der Befestigungskonstruktion 36 hochgezogen und greift in das Befestigungselement 40 ein. Dies wird mit den anderen Haltestangen 20 wiederholt, bis das Gehäuse 11 vollständig montiert ist. Alternativ kann die Stange 20 gerade so weit in den Kanal 22 gedrückt werden, dass der Fuß 28 mit einem Teil der Halterungslasche 38 in Berührung kommt. Die Lasche 38 kann dann hochgezogen werden, um in das Befestigungselement 40 einzugreifen, wobei sie gleichzeitig als kleiner Hebel agiert, um das rückziehbare Ende 26 der Stange vollständig in die Kanaleckenöffnung 34 zu drücken.
- Die Demontage kann in der umgekehrten Reihenfolge der oben angegebenen Schritte erfolgen. Man beginnt damit, eine der Halterungslaschen 38 aus dem entsprechenden Befestigungselement 40 zu lösen, damit sich die Stange 20 wieder geradebiegt.
- In früheren "Softboxes" muss das zentrale Ende der Stange meistens in ein Loch in der zentralen Nabe gelenkt werden, während sich die Stangen unter Axialdruck befinden. Die Löcher haben meistens einen kleinen Durchmesser, so dass die Stangen innerhalb eines kleinen Annäherungswinkelbereichs eintreten müssen, was dem Versuch gleichkommt, einen Faden in eine Nadel einzufädeln, während man gleichzeitig eine Feder zusammendrückt. Wenn dann diese federnde Stange mit ungeschützter Kante wegschnappt, kann man sich die Hände, das Handgelenk oder die Augen verletzen, da sich die Stange mit einer ziemlichen Kraft geradebiegt.
- Die vorliegende Erfindung 10 dagegen lässt sich nicht nur rascher montieren, sie erfordert auch weniger Körperkraft und Koordination. Die verbindenden Enden 24 der Haltestangen 20 werden zuerst in die Nabe 18 eingeschoben, während die Stangen 20 noch nicht gespannt sind, und die Enden 34 in den Ecken von Gehäuse 11 erfordern lediglich, dass die Haltelaschen 38 zu den Befestigungselementen 40 hochgezogen werden. Wie oben gesagt, können die Haltelaschen 38 außerdem eine Hebelwirkung liefern. Somit ist die vorliegende Erfindung 10 viel sicherer in ihrer Verwendung sowie rascher und leichter zu montieren. Diese erhöhte Sicherheit der Erfindung bietet auch einen Vorteil bei Einsätzen, in denen die Geschwindigkeit der Montage nicht von entscheidender Bedeutung ist wie in Photostudios, Rundfunkstudios und auch in der privaten Photographie.
- Aus obigen und anderen Gründen wird erwartet, dass die schnellmontierbare photographische Beleuchtungskuppel 10 dieser Erfindung in der Industrie weitverbreitete Anwendung finden wird. Deshalb wird damit gerechnet, dass der kommerzielle Nutzen dieser Erfindung umfassend und von langer Dauer sein wird.
Claims (10)
1. Photographische Beleuchtungskuppel (10) zum Halten und
Ausrichten einer Lichtquelle mit:
einem Gehäuse (11) aus biegsamem Material, wobei das
Gehäuse (11) eine innere Begrenzung (12) besitzt, die eine
zentrale Öffnung (13) umgibt, und eine äußere Begrenzung
(14) besitzt;
einer Vielzahl biegsamer Haltestangen (20), wobei jede
Haltestange (20) ein verbindendes Ende (24) und ein
rückziehbares Ende (26) besitzt;
einer zentralen Nabe (18) innerhalb der zentralen Öffnung
(13) von Gehäuse (11), wobei die Nabe (18) eine Vielzahl
von Haltestangen-Befestigungen (42) aufweist und jede
Befestigung (42) so konfiguriert ist, dass sie das
verbindende Ende (24) einer der Vielzahl von Haltestangen
(20) aufnimmt; und
einer Vielzahl von Halterungen (36) nahe an der äußeren
Gehäusebegrenzung (14) zum Festhalten des rückziehbaren
Endes der Haltestangen (20) und zum Aufrechterhalten der
Längskraft in jeder der Haltestangen (20), um die Montage
der Kuppel zu ermöglichen; dadurch gekennzeichnet dass:
sich eine Vielzahl von Kanälen (11) in dem Gehäuse (11)
von der zentralen Öffnung (13) des Gehäuses bis zur
äußeren Begrenzung (14) des Gehäuses (11) erstreckt, wobei
jeder Kanal (22) so geformt ist, dass er einige aus der
Vielzahl der Haltestangen (20) aufnehmen kann;
jeder Kanal (22) außerdem zwei Enden und eine zentrale
Kanalöffnung (32) am Ende der inneren Begrenzung besitzt,
wobei das verbindende Ende (24) der Haltestange (20) zur
Befestigung der zentralen Nabe (18) durch diese
hindurchpasst, und am Ende der äußeren Begrenzung eine
Öffnung (34) besitzt, durch die das rückziehbare Ende (26)
der Haltestange (20) hindurchpasst;
die Halterungen (36) jeweils eine Halterungslasche (38)
und ein Befestigungselement (40), in das die
Halterungslasche eingreift, besitzen, so dass eine
Befestigung erzielt wird, in der die rückziehbaren Enden
(26) der Haltestangen (20) festgehalten werden und die
Längskraft darin aufrechterhalten wird, und eine
Freisetzung, bei der die rückziehbaren Enden (26) der
Haltestangen durch die Öffnungen (34) der äußeren
Begrenzung der Kanäle (22) hindurchgehen können.
2. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei die Halterung (36) aus einer Gruppe von
Befestigungsmitteln wie Haken und Ösen, Knöpfen und
Löchern, Schnappverschlüssen, mechanischen Sperren,
Reißverschlüssen und VelcroTM ausgewählt wird.
3. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei das Gehäuse (11) mehrere Seiten (15, 16) besitzt, so
dass ein polygonales Ausleuchtungsfeld erzeugt wird.
4. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 3,
wobei das Gehäuse (11) zwei lange (15) und zwei kurze
Seiten (16) besitzt, so dass ein rechteckiges
Ausleuchtungsfeld erzeugt wird.
5. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei mindestens eine der Stangen-Befestigungen (42) der
zentralen Nabe eine vergrößerte Öffnung (46) besitzt, so
dass das verbindende Ende (24) der Haltestange (20) leicht
eingeschoben werden kann.
6. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 5,
wobei die Befestigung (42) mit der vergrößerten Öffnung
(46) durch einen Zeiger (48) gekennzeichnet ist.
7. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei die zentrale Nabe (18) mindestens einen anderen Satz
an Befestigungen (52) besitzt, so dass das Gehäuse (11) in
einer alternativen Konfiguration zusammengebaut werden
kann, um zwei oder mehrere andere Ausleuchtungsfelder zu
erzeugen.
8. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei die Haltestangen (20) aus einem aus der Gruppe
ausgewählten Material aus Fiberglas, Aluminium und Stahl
bestehen.
9. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei die Haltestangen (20) an jedem ihrer Enden (24, 26)
jeweils Schutzkappen (50) besitzen.
10. Photographische Beleuchtungskuppel (10) nach Anspruch 1,
wobei das Gehäuse (11) Lüftungsöffnungen (54) aufweist.
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