DE69806639T2 - Behälter für eine flüssigkeit - Google Patents

Behälter für eine flüssigkeit

Info

Publication number
DE69806639T2
DE69806639T2 DE69806639T DE69806639T DE69806639T2 DE 69806639 T2 DE69806639 T2 DE 69806639T2 DE 69806639 T DE69806639 T DE 69806639T DE 69806639 T DE69806639 T DE 69806639T DE 69806639 T2 DE69806639 T2 DE 69806639T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spout
container
handle
wall
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69806639T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69806639D1 (de
Inventor
Hugo Nilsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE69806639D1 publication Critical patent/DE69806639D1/de
Publication of DE69806639T2 publication Critical patent/DE69806639T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/12Cans, casks, barrels, or drums
    • B65D1/20Cans, casks, barrels, or drums characterised by location or arrangement of filling or discharge apertures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter der in der Einleitung von Anspruch 1 näher angegebenen Art.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Kanister für zähflüssige petrochemische Produkte, beispielsweise Öl.
  • Insbesondere derartige Kanister, welche häufig in einem Stück aus Kunststoff durch Formspritzen oder Blasformung hergestellt sind, können verschiedene Probleme und Nachteile verursachen in Bezug auf gleichmässiges, kleckerfreies, einigermassen schnelles und vollständiges Ausgiessen des Inhaltes. Für ein gleichmässiges Ausgiessen des Inhaltes kommt es auf eine genau abgewogene Geschwindigkeit in der Veränderung des Neigungswinkels des Kanisters an. Selbst für eine Person, die in der Handhabung eines gewissen Kanistertyps und einer Flüssigkeit mit einer gewissen Viskosität geübt ist, ist es oftmals schwierig, eine bestimmte Flüssigkeitsmenge in einem gleichmässigen Strom kleckerfrei auszugiessen. Was hauptsächlich diese Probleme verursacht ist, dass der Ausguss des Kanisters und die daran angeschlossenen Kanisterteile in der Regel nicht gleichzeitig sowohl ein Ausfliessen von Flüssigkeit als auch ein Einströmen von Luft gestatten, welche das durch den Ausfluss geringer werdende Flüssigkeitsvolumen im Kanister ersetzt. Oftmals gestaltet sich die Ausgiessbewegung momentan zu heftig und Flüssigkeit strömt über den gesamten Ausgiesstutzenquerschnitt aus, welcher somit von Flüssigkeit ausgefüllt ist, bis der im Kanister wachsende Unterdruck Flüssigkeit vom Ausguss zurücksaugt, wobei ein Glucksen entsteht und damit ein ungleichmässiges Flüssigkeitsausgiessen, oftmals in Vereinigung mit Vergiessen. Ein anderes Problem kann darin bestehen, dass der Kanister eine korrekte Greiflage nicht anweist oder erleichtert, wobei auch Verkantungen in seitlicher Richtung vorkommen und mängelfreies Ausgiessen erschweren können.
  • Um diesen Übelständen entgegenzuwirken, wurden besondere Lufteinlässe innerhalb des Ausgusses vorgeschlagen, z. B. eine eingekapselte Passage und/oder ein hohler Kanisterhandgriff, wodurch Luft gleichzeitig mit dem Flüssigkeitsausgiessen in den Kanister einströmen kann. Diese Lösungen beseitigen jedoch die obengenannten Probleme nicht zufriedenstellend und gestatten oftmals kein vollständiges Leeren des Kanisterinhaltes, ohne dass Flüssigkeitsreste in der Luftpassage verbleiben, die innerhalb des Kanisters ja von sowohl dem Ausguss als auch der zu diesem hin beim Ausgiessen strömenden Flüssigkeit weggebogen oder abgewinkelt zu sein hat, damit Flüssigkeit nicht vom Inneren des Kanisters her in die Luftpassage eindringen kann.
  • Durch die US-A-4 412 633 ist ein Kanister mit belüftetem Ausgiessen vorbekannt. Gemäss Fig. 4 und 5 erstreckt sich das Innere des hohlen Handgriffes vom hinteren oberen Bereich des Kanisters bis zum Ansatz eines Ausgusses unter Bildung eines trogähnlichen Teiles, welches durch einen vertikalen Kanal drainiert ist. Da das Innere des Handgriffes gegen praktisch das gesamte Innere des Ausgusses nicht abgeschirmt ist, kann beim Ausgiessen des Kanisterinhaltes der gesamte Ausgiesstutzenquerschnitt von Flüssigkeit ausgefüllt werden, welche auf Grund eines im Kanister entstehenden Unterdruckes teilweise in das Innere des Handgriffes eingesogen wird und obengenannte Übelstände verursacht. Damit die eingesogene Flüssigkeit nicht in genanntem trogähnlichen Teil verbleibt, wurde genannten Drainage angeordnet, welche jedoch auf Grund ihrer unmittelbaren Nähe zum Ausgussbereich ständig Gefahr läuft, verstopft zu werden und als Einmündung für Flüssigkeit in den genannten trogähnlichen Teil beim Ausgiessen von Flüssigkeit aus dem Kanister dienen kann. Die so vom Inneren des Kanisters in den trogähnlichen Teil eingedrungene Flüssigkeit wird auch das vorgesehene Einsaugen von atmosphärischer Luft durch den Handgriff behindern oder vielleicht unmöglich machen. Die geschilderten Übelstände dürften besonders eminent werden, wenn der Kanisterinhalt aus zähflüssiger Flüssigkeit besteht. Daher ist diese Kanisterausführung in doppelter Bemerkung verwerflich und ist auch im Handel nicht wiederzufinden.
  • Die BE-A-661164 gibt einen Kanister gemäss der Einleitung von Anspruch 1 an.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den obengenannten Problemen und Übelständen entgegenzuwirken und sie weitgehendst zu beseitigen. Ferner obliegt es der Erfindung, den Stand der Technik auf diesem Gebiet in verschiedenen Hinsichten zu verbessern.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Behälter des eingangs genannten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf beigefügte Zeichnungen hervor, welche ein etwas schematisiertes und nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Behälters darstellen. Im einzelnen zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Behälters,
  • Fig. 2 ein vertikales Schnittbild eines Behälters gemäss Fig. 1 entlang der Symmetrieebene des Behälters,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben Behälter; und
  • Fig. 4 eine Ansicht von rechts in Fig. 1.
  • In den Zeichnungsfiguren wird ein erfindungsgemässer Behälter insgesamt mit 1 bezeichnet. Er ist vorzugsweise aus Kunststoff einstückig durch Blasformung hergestellt. Der Behälter hat vorzugsweise die etwaige Form eines Parallelepipeds mit einem Boden 2, Seitenwänden 3 und 4, einer Vorderwand 5 und einer Hinterwand 6 sowie ein Oberwand 7.
  • In der Oberwand 7 ist nahe der Vorderwand 5 ein vorzugsweise gerade gerichteter Ausguss 8 mit z. B. einem Aussengewinde 9 zum Aufschrauben eines nicht gezeigten Schraubdeckels angeordnet.
  • Vom Bereich hinter dem Ausguss 8, von der Vorderseite 5 her gesehen, erstreckt sich mit einem ersten Ende ein hohler Handgriff 10 zunächst sanft oder geringfügig nach oben, alsdann horizontal oder parallel als ein Teil 21 im Verhältnis zum Boden 2, um schliesslich mit einem anderen Ende in Form einer sanften Rundung 22 in einem Winkel von 90º sich nach unten zu erstrecken und sich mit seiner oberen oder äusseren Wand 11 mit der Rückwand 6 zu vereinigen. Der dem Ausguss 8 am nächsten gelegene vordere Teil der Wand 11 zeigt bevorzugt eine schräg nach unten gerichtete, hauptsächlich ebene Fläche 12, welche nach unten hin mit einem kürzeren geraden Teil 13 an den Ausgussansatz anschliesst, und die nach oben hin eine gerundete Spitze 14 bildet, um mit einer geringeren Versenkung 15 und einem anschliessenden geringfügig schräg nach oben gerichteten Abschnitt 16 in den mehr einheitlich als ein Rohr ausgebildeten horizontalen Handgriffabschnitt 21 überzugehen, wobei die Spitze 14, die Versenkung 15 und der geringfügig schräg nach oben gerichtete Abschnitt 16 eine vorzugsweise für den Zeigefinger vorgesehene Greifscharte für ergonomisch korrektes Ergreifen, Richten und Giessen bilden.
  • Im Bereich der Teile 12 und 13 ist der Handgriff zusammen mit der unteren Wand 17 des Handgriffes sich allseitig verjüngend ausgeführt in Richtung zum Ausguss hin, d. h. der Hohlraum 18 im Handgriff vermindert sich wesentlich auf nur einen Bruchteil z. B. 1-30%, vorzugsweise angenähert 10%, der Querschnittsfläche des Hohlraumes durch den Handgriff, wo diese Fläche am grössten ist. Auch die untere Handgriffwand 17 folgt auf Abstand wenigstens im Prinzip der Erstreckung der oberen Handgriffwand 1 l, wobei sich in Richtung vom Ausguss weg eine sanfte Steigung 19 bis zum horizontalen Abschnitt 21 der unteren Handgriffwand 17 erstreckt. Es gibt jedoch auch eine sanfte Steigung 23 in die andere Richtung, bis zu einem von der unteren Handgriffwand 17 gebildeten Wandabschnitt 24, welcher nach oben gezogen ist entlang der hauptsächlichen Höhe des Ausgusses 8 bis in die unmittelbare Nähe des äusseren Endes des Ausgusses bei transversaler Abschirmung gegen das Innere des Ausgusses 8. Dieser nach oben gezogene Wandabschnitt 24 erstreckt sich innerhalb des Ausgusses um dessen Basis 27 herum und auf Abstand von der Innenwand unter Einschluss einer vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden oder ovalen Passage 28 und Bildung einer von oben gesehen schräg in den Ansatzbereich des Ausgusses geneigten und die Querschnittsfläche des Ausgusses sukzessiv vermindernden Führungswand 32. Diese Verminderung macht sich besonders bemerkbar im Nahbereich der Ausmündung der Passage in die Atmosphäre, d. h. es wird ein grösserer Abstand zwischen dem Lufteinströmbereich in die Mündung der Passage und der Flüssigkeitsausströmzone 25 des Ausgusses geschaffen, wodurch die Gefahr eines Eindringens von Flüssigkeit in die Mündung der Passage auf Bedeutungslosigkeit vermindert wird. Die schräge Führungswand erleichtert ausserdem das Einführen von beispielweise einem Trichter, z. B. beim Füllen des Behälters in einer Fabrik, auf welche Weise höhere Füllgeschwindigkeiten erreicht werden können, da ein Füllstutzen od. dgl. gegen die schräge Wand gerichtet und von dieser selbsttätig richtig geführt werden kann.
  • Die Steigungen 19 und 23 in entgegengesetzte Richtungen und auch in Querrichtung in entgegengesetze Richtungen bilden einen flachen Trog 26, von dessen tiefstem Teil eine Drainierpassage 30 in z. B. einem auf der Oberwand 7 ausgeführten Teil 31 des Behälters unter Folgen der Neigung der Oberwand schräg nach unten entlang im wesentlichen der hauptsächlichen Länge der Oberwand des Behälters im Bereich des Handgriffes bis zum Bereich des genannten anderen Handgriffendes führt, so dass beim Ausgiessen von Flüssigkeit die innere Mündung der Drainierpassage 30 weitgehendst garantiert frei vom Behälterinhalt ist.
  • Ein derartiger Behälter funktioniert auf folgende Weise: Durch zunächst richtiges Ergreifen des Handgriffes 10 mit insbesondere einem Zeigefinger auf den Abschnitten 14-16 ruhend kann ein einfaches, schnelles und richtiges Richten des Kanisters mit dem freigelegten Ausguss auf einen Tankstutzen od. dgl. gerichtet automatisch geschehen. Alsdann wird der Kanister geneigt und der Neigungswinkel sukzessiv vergrössert, so dass Behälterinhalt aus dem Ausguss ausfliessen kann, gleichzeitig wie Luft in den Behälter eindringen kann durch die Passage 28, den Handgriffhohlraum 18 und in das Innere 29 des Behälters über den rückwärtigen Abschnitt des Handgriffes. Dank genannter Abschirmung und dem hierdurch begrenzten Ausfluss von Behälterinhalt und dem ständig garantierten Einfluss von Luft, welcher das sich vermindernde Flüssigkeitsvolumen im Behälter ersetzt, ist es nicht mehr von entscheidender Bedeutung, ob die Ausgiessbewegung etwas schneller oder langsamer oder ungleichmässig erfolgt und kann in der Praxis ein Glucksen oder ein auf andere Weise behinderter gleichmässiger Ausfluss von Flüssigkeit nicht mehr vorkommen.
  • Dank dem Trog 26 und der von diesem zum rückwärtigen oberen Inneren 29 des Behälters führenden Drainierpassage 30 kann in keiner praktischen Phase Flüssigkeit im Trog verbleiben, sondern fliesst diese, unabhängig woher sie gekommen ist, nach unten durch die Drainierpassage ab und zurück in das Innere 29 des Behälters. Auf diese Weise sind die Lufteinströmwege zum Behälter stets offen. Als besondere Bedeutung ist hervorzuheben, dass die Drainierpassage gerade in den rückwärtigen Teil des oberen Inneren des Behälters führt, da gerade durch diese Einrichtung die Mündung 20 der Drainierpassage in diesem Bereich beim Ausgiessen in der Praxis sich stets oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter befindet, selbst wenn der Behälter möglicherweise maximal gefüllt ist. Auf diese Weise ist es gerade zu sichergestellt, dass während des Ausgiessvorganges, wenigstens nach begonnenem Ausgiessen, keine Flüssigkeit von rückwärts in die Drainierpassage und die Passage 28 eindringt, welche daher stets zum Lufteinsaugen frei sein wird und damit dem vorgesehenen Zweck dienen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und auf den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungen begrenzt, welche nur als nicht begrenzende Beispiele zu betrachten sind, die sich im Rahmen des Erfindungsgedankens und folgender Patentansprüche beliebig abändern und ergänzen lassen.

Claims (6)

1. Behälter (1) für eine Flüssigkeit, insbesondere ein Kanister für zähflüssige petrochemische Produkte, mit Behälterwänden (2-7), einem oberen, verschliessbaren Ausguss (8), welcher nahe der Vorderwand (S) des Behälters angeordnet ist, sowie einem oberen hohlen Handgriff (10), welcher sich mit einem ersten Ende von einem oberen Bereich des Behälters in Ausgussnähe und mit einem zweiten Ende bis zur Hinterwand (6) des Behälters erstreckt, wobei das Innere des Handgriffes mit dem Inneren (29) des Behälters kommuniziert, wobei eine Passage (28) innerhalb des Ausgussbereiches zum Einströmen von Luft abgeschirmt ist, welche die Flüssigkeitsmenge im Behälter ersetzt, die aufgrund des Ausgiessens von Flüssigkeit reduziert ist, welche Luft zum Strömen über den Ausguss in den hohlen Handgriff, durch diesen hindurch und in den oberen Bereich des Behälters abgewendet vom Ausguss vorgesehen ist, und wobei der Handgriff (10) von einer unteren Handgriffwand (17) gebildet und begrenzt ist, deren Abschnitt (24), welcher das genannte erste Handgriffende bildet, nach oben gebogen ist, um genannte Passage (28) zu bilden und einen Trog (26) abzuschirmen, der von der unteren Handgriffwand (17) gebildet ist, und dessen Boden mit dem Inneren des Behälters über eine Drainierpassage (30) kommuniziert, und wobei genannter Handgriffwandabschnitt (24) sich nach oben erstreckt entlang von im wesentlichen der gesamten Höhe des Ausgusses (8) bis zur unmittelbaren Nähe des äusseren Ausgussendes bei transversaler Abschirmung vom Inneren des Ausgusses, dadurch gekennzeichnet, dass die Drainierpassage (30) sich schräg nach unten entlang von wenigstens der wesentlichen Ausdehnung der oberen Seite des Behälters innerhalb des Bereiches des Handgriffes erstreckt bis hin zum Bereich vom genanntem zweiten Handgriffende, um eine Ausströmzone (20) zu bilden, die während des Ausgiessens weitgehendst sichergestellt vom Behälterinhalt beabstandet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderste Bereich der oberen Wand (11) des Handgriffes, welcher benachbart zum Ausguss (8) angeordnet ist, eine schräg nach unten gerichtete, im wesentlichen ebene Fläche (12) bildet, welche sich mit einem kurzen geraden Abschnitt (13) sich an die Basis des Ausgusses anschliesst und zuoberst eine abgerundete Spitze (14) bildet und alsdann über eine kleine Versenkung (15) und einen anschliessenden Abschnitt (16), der sich geringfügig schräg nach oben erstreckt, in einen horizontalen Handgriffabschnitt (21) übergeht, der mehr einheitlich als ein Rohr ausgebildet ist, und dass die Spitze (14), die Versenkung (15) und der geringfügig schräg nach oben sich erstreckende Abschnitt (16) eine Greifscharte bilden, die vorzugsweise für einen Indexfinger vorgesehen ist sowie zu ergonomisch richtigem Ergreifen, Positionieren und Ausgiessen.
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der im wesentlichen ebenen Oberfläche (12) und des kurzen geraden Abschnittes (13) der Handgriff zusammen mit seiner unteren Wand (17) ringsum sich verjüngt in Richtung zum Ausguss bei wesentlicher Reduzierung der Querschnittsfläche des Hohlraumes (18) im Handgriff auf nur einen Bruchteil nämlich 1-30%, vorzugsweise 10%, der Querschnittsfläche des Hohlraumes im Handgriff im Verhältnis zur maximalen Querschnittsfläche.
4. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der hohle Handgriff (10) vom Bereich hinter dem Ausguss (8), von der Vorderwand (5) her gesehen, zuerst sanft oder geringfügig nach oben erstreckt, alsdann horizontal oder parallel als ein Abschnitt (21) zum Boden (2) des Behälters und schliesslich mit einem zweiten Ende, welches sanft gerundet ist, in einem Winkel von 90º, sich nach unten erstreckt und mit seiner oberen oder äusseren Wand (11) sich an die Hinterwand (6) des Behälters anschliesst.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch die untere Handgriffwand (17) beabstandet der oberen Handgriffwand (11) folgt, und dass ein geringfügiger Anstieg (19), der sich vom Ausguss (8) weg erstreckt, gebildet ist bis zu genanntem horizontalen Abschnitt (21) der unteren Handgriffwand (17), und dass ein geringfügiger Anstieg (23) auch in der anderen Richtung bis zu genanntem Wandabschnitt (24) vorgesehen ist, der von der unteren Handgriffwand gebildet ist.
6. Behälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nach oben erstreckende Wandabschnitt (24) sich innerhalb des Ausgusses (8) um seine Basis (27) herum erstreckt sowie beabstandet von der Innenwand des Ausgusses, dass die im Querschnitt vorzugsweise kreisförmige oder ovale Passage (28) eingeschlossen und eine Führungswand (32) gebildet ist, welche von oben gesehen geneigt ist nach innen, schräg nach unten und in den Ansatzbereich des Ausgusses, und welche sukzessiv die Querschnittsfläche des Ausgusses reduziert, sowie welche auch dazu vorgesehen ist, einen grösseren Abstand zwischen dem Lufteinlassbereich in den äusseren Bereich der Passage (28) und der Flüssigkeitsausströmzone (25) des Ausgusses zu bilden, um auf diese Weise zusätzlich ein Eindringen von Flüssigkeit in genannten äusseren Passagenbereich zu reduzieren und die Einführung eines Trichters, eines Ausgusses od. dgl. zu erleichtern, insbesondere wenn der Behälter in einer Fabrik zu füllen ist.
DE69806639T 1997-09-03 1998-08-31 Behälter für eine flüssigkeit Expired - Lifetime DE69806639T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9703162A SE9703162D0 (sv) 1997-09-03 1997-09-03 Behållare
PCT/SE1998/001550 WO1999011524A1 (en) 1997-09-03 1998-08-31 Container

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69806639D1 DE69806639D1 (de) 2002-08-22
DE69806639T2 true DE69806639T2 (de) 2003-04-03

Family

ID=20408115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69806639T Expired - Lifetime DE69806639T2 (de) 1997-09-03 1998-08-31 Behälter für eine flüssigkeit

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP1042177B1 (de)
AU (1) AU9099198A (de)
DE (1) DE69806639T2 (de)
DK (1) DK1042177T3 (de)
NO (1) NO323298B1 (de)
SE (1) SE9703162D0 (de)
WO (1) WO1999011524A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7000794B2 (en) * 1997-07-01 2006-02-21 Creative Edge Design Group, Ltd. Increased reservoir for fluid container
SE513966E (sv) * 1998-11-06 2006-10-31 Franzotech Invest Ab Behållare
ATE409647T1 (de) * 2005-12-30 2008-10-15 W Frohn Gmbh & Co Kg Dr Ing Kunststoffbehälter
GB2429004B (en) * 2006-05-25 2007-10-17 Jason Lee Bayliffe Spout unit
DE102009021997A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Fhw-Moulds Gmbh Stapelbarer Behälter, insbesondere Kanister
DE102014116429B4 (de) 2014-11-11 2020-06-25 Fhw-Moulds Gmbh Behälter

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896049U (de) * 1964-03-16 1964-07-02 R V Huenersdorff Nachf Friedr Fluessigkeitsbehaelter aus kunststoff mit oberem hohlem tragegriff, wie kanister od. dgl.
DE3264162D1 (en) * 1981-02-17 1985-07-25 Seprosy Process of making a jug of plastic material with controlled pouring
DE9004463U1 (de) * 1990-04-19 1990-09-20 Kleck, Ernst, 7968 Saulgau Behälter für Flüssigkeiten

Also Published As

Publication number Publication date
NO20000879D0 (no) 2000-02-23
NO323298B1 (no) 2007-03-05
EP1042177A1 (de) 2000-10-11
AU9099198A (en) 1999-03-22
NO20000879L (no) 2000-02-23
WO1999011524A1 (en) 1999-03-11
SE9703162D0 (sv) 1997-09-03
DK1042177T3 (da) 2002-11-04
DE69806639D1 (de) 2002-08-22
EP1042177B1 (de) 2002-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0677445B1 (de) Behälter mit Belüftungskanal für den Transport von Flüssigkeiten
EP0298227B1 (de) Verfahren zum Befüllen und anschliessenden Verschweissen eines Behälters sowie Vorrichtung und Behälter zur Durchführung dieses Verfahrens
DE69909826T2 (de) Behälter
DE3043933A1 (de) Verfahren und auslauftuelle zum ausschenken von bier
DE69806639T2 (de) Behälter für eine flüssigkeit
EP0388696A1 (de) Überleitgerät für Flaschen, die mit einer medizinisch wirksamen Flüssigkeit ausgefüllt sind
CH673084A5 (de)
EP1954580B1 (de) Ausgiesser für flüssigkeiten
DE102014012236B4 (de) Sauglanze für die Absaugung von rieselfähigen Schüttgütern
DE69900001T2 (de) Abfüllventil
DE4312799B4 (de) Verfahren zur Ermittlung der optimalen Grösse von Vakuumventilen sowie Vorrichtung zur Herstellung von Gußteilen
DE2235879C2 (de) Vorrichtung zum Belüften von Kanistern
DE1532492A1 (de) Schneidwerkzeug zum OEffnen von tetraederfoermigen Behaeltern
DE20314002U1 (de) Mischwagen
DE29507730U1 (de) Infusionsgerät
DE859862C (de) Auslauftuelle, insbesondere fuer Brennstoffkanister
DE8808800U1 (de) Quetschflasche mit Behälter zum Dosieren von Flüssigkeiten
DE202017006850U1 (de) Gießkanne
DE1922376C (de) Regelbare Tropfvorrichtung
EP0766917A1 (de) Fahrbare Spritzeinrichtung
DE3540692C2 (de)
EP3613518A1 (de) Vorrichtung zum schlackearmen entnehmen des flüssigen stahls aus verteiler oder pfanne mit dem deflux-system
DE29515675U1 (de) Absaugvorrichtung für Schüttgutbehälter
DE7921349U1 (de) Giesshilfe-vorrichtung
DE1609078B1 (de) Deckensinkkasten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition