DE69805894T2 - Automatische Aufspulmaschine - Google Patents

Automatische Aufspulmaschine

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DE69805894T2 DE1998605894 DE69805894T DE69805894T2 DE 69805894 T2 DE69805894 T2 DE 69805894T2 DE 1998605894 DE1998605894 DE 1998605894 DE 69805894 T DE69805894 T DE 69805894T DE 69805894 T2 DE69805894 T2 DE 69805894T2
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    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spulautomaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Spulautomat dieser Art, der die Haarigkeit eines Spinnfadens dadurch steuert, daß der Faden mit einem Falschdraht durch zwei weiche, ballige Drehtrommeln versehen wird, die so angeordnet sind, daß sie sich schneiden und einen Klemmpunkt auf der Fadenbahn bilden, ist in der JP-8188332 offenbart. Die Drehgeschwindigkeit der weichen, balligen Drehtrommeln dieser Art eines üblichen Spulautomaten ist jedoch begrenzt, und mit solch einem Spulautomaten ist es schwierig, bei Geschwindigkeiten über 1000 m/Minute zu spulen.
  • Wenn der Faden mit hohen Geschwindigkeiten läuft, haben
  • Haarigkeitssteuervorrichtungen für einen Spinnfaden, die ballige Drehtrommeln verwenden, das Problem eines häufigen Fadenbruchs. Dies ist auf Änderungen der Fadenspannung zurückzuführen, die nicht beseitigt werden können, da der Faden geklemmt ist. Wegen dieses Problems müssen übliche Spulautomaten mit balligen Drehtrommeln auf niedrige Spulgeschwindigkeiten eingestellt werden, und ihre Produktivität ist somit begrenzt.
  • Da außerdem die beiden Drehtrommeln, die den Faden klemmen und die Falschdrahtfunktion in der Art einer Vorschubrolle bewirken, die aktiv den Faden mit einer feste Geschwindigkeit fördern, schaffen sie Probleme für Spulautomaten, die eine Kreuzauflaufspule herstellen, bei der die Fadengeschwindigkeit an gegenüberliegenden Enden der Auflaufspule unterschiedlich sein muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulautomaten zu schaffen, der die zuvor erwähnten Probleme der üblichen Technologie löst und auch die Betriebsfunktionen wie das Fadenverbinden verbessert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die vorliegende Erfindung durch Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 definiert.
  • Bei einer scheibenförmigen Friktionsfalschdrahtvorrichtung können, da der Faden auf der Oberfläche der Scheibe durchrutscht, wenn er mit hohen Geschwindigkeiten gespult wird, hohe Fadenspannungen gelöst werden. Selbst wenn daher zum Beispiel periodische Änderungen der Fadenspannung auftreten, wenn der Faden zu einer Kreuzauflaufspule gewickelt wird, bricht der Faden nicht, und Spulgeschwindigkeit über 1000 m/Minute können erzielt werden, so daß eine erhöhte Spinnfadenverarbeitungskapazität gegenüber üblichen Haarigkeitssteuervorrichtungen erreicht wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 die Darstellung einer Frontansicht eines Spulautomaten gemäß der Erfindung ist;
  • Fig. 2 ein Axialschnitt eines Haarigkeitssteuerelements ist, das in einem Spulautomaten gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
  • Fig. 3 eine Darstellung einer auseinandergezogenen, perspektivischen Ansicht des Haarigkeitssteuerelements ist, das in einem Spulautomaten gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet ist; und
  • Fig. 4 ein Axialschnitt des Haarigkeitssteuerelements ist, wenn es sich innerhalb eines Balonsteuerelements befindet.
  • Fig. 1 ist eine Lieferspule wie eine Spinnspule, die auf einem Spulenteller 1a angeordnet ist, 2 ist ein vertikal verstellbares Ballonsteuerrohr, 3, wie nachstehend im Detail erläutert wird, ein Haarigkeitssteuerelement, das aus einer Kapsel C besteht, die den von der Fadenlieferspule 1 abgespulten Faden kontaktieren kann, S ist ein Gehäuse, das die Kapsel C aufnimmt, 4 ist eine scheibenförmige Friktionsfalschdrahtvorrichtung, bei der drei vertikale Achsen 4a an Stellen angeordnet sind, die ein gleichschenkliges Dreieck bilden, wobei jede vertikale Achse an Friktionsscheiben 4b befestigt ist. Die Friktionsscheiben 4b sind in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Außerdem überlappen sich die Scheiben 4b, gesehen in einer ebenen Darstellung, teilweise. In Fig. 1 ist eine dritte vertikale Achse mit daran befestigten Friktionsscheiben, die sich in der Mitte hinter den beiden vertikalen Achsen 4a, die in der Darstellung gezeigt sind, angeordnet ist, weggelassen. Die Falschdrahtvorrichtung ist so angeordnet, das durch Drehen der drei vertikalen Achsen in der gleichen Richtung ein Faden y, der zickzackförmig zwischen den Friktionsscheiben 4b läuft, mit einem Falschdraht versehen wird. Die äußere Oberfläche der Friktionsscheiben 4b, die den Faden y kontaktieren, sollte vorzugsweise aus Materialien mit geringer Reibung wie Keramik hergestellt sein, um Haarigkeit zu verhindern.
  • 5 ist eine automatische Fadenverbindungsvorrichtung, 6 ein Fadenreiniger, 7 eine Traversiertrommel und 8 eine zum Beispiel kreuzförmig gespulte Auflaufspule. 9 ist eine Luftdüse, die unter der Lieferspule 1 angeordnet ist, um die Spitze des Fadens y, der in die Öffnung einer gerade zugeführten Lieferspule 1 eingeführt wurde, nach oben zum Haarigkeitssteuerelement 3 zu blasen. Der Fadenreiniger 6 kann auch vor der automatischen Fadenverbindungsvorrichtung 5 angeordnet sein.
  • Das Haarigkeitssteuerelement 3, das die Kapsel C und das Gehäuse S umfaßt, das die Kapsel C aufnimmt, und auf der Seite der Lieferspule 1 der Falschdrahtvorrichtung 4 angeordnet ist, wird nun erläutert.
  • s1 ist ein Außenrohr, das mit einem Flansch s2 am oberen Ende versehen ist, und in dessen unteres Ende der obere Endabschnitt s5 mit kleinerem Durchmesser einer Fadenführung s4, in der eine sich verjüngende Fadenführungsbohrung s3, die sich schrittweise in Abwärtsrichtung erweitert, ausgebildet ist, eingreift. Außerdem ist ein Schlitz s6, der sich zum oberen Ende des Außenrohrs s1 erstreckt, im Flansch s2 ausgebildet. s7 ist eine rohrförmige Halterung, die mit einer sich verjüngenden Bohrung s8 versehen ist, die sich in der Aufwärtsrichtung erweitert, und das in das Außenrohr s1 eingesetzt ist.
  • s9 ist eine vertikal verstellbare Halterung, die in den Schlitz s6 eingesetzt ist, der im oben beschriebenen Außenrohr s1 und im Flansch s2 ausgebildet ist. Die verstellbare Halterung s9 besteht aus einem balkenförmigen Anschlag s10, der etwas länger als der äußere Radius des Außenrohrs s1 ist, und einem rohrförmigen Halterohr s11, das etwa in der Mitte des Anschlags s10 befestigt ist. Der innere Fadenkanal s 15 innerhalb des Halterohrs s11 besteht aus einer sich verjüngenden Öffnung s12, die sich nach unten erweitert, einer rohrförmigen Öffnung s13, die unterhalb des Abschnitts mit großem Durchmesser der sich verjüngenden Öffnung s12 oben befindet, sowie einer rohrförmigen Öffnung s14, die sich oberhalb des Abschnitts mit kleinem Durchmesser der sich verjüngenden Öffnung s12 unten befindet und damit verbunden ist.
  • s16 ist eine Luftbohrung, die in vertikaler Richtung mündet und zwischen der Führung s4 und dem Flansch s2 des Außenrohrs s1 verläuft. Ein seitliche Luftbohrung s17, die im Flansch s2 mündet und mit der Luftbohrung s16 verbunden ist, ist mit einem Rohr versehen, das mit einer Hochdruckluftzufuhrquelle (nicht gezeigt) verbunden ist. Außerdem ist eine seitliche Luftbohrung s18, die in der Führung s4 mündet und mit der Luftbohrung s16 verbunden ist, mit einer Auslaßbohrung s18' versehen, die in Richtung der Kapsel C mündet, die im Gehäuse S gehalten ist. Die Luftbohrungen s16, s17 und s18 bilden somit zusammen einen Luftauslaßkanal s19 innerhalb des Gehäuses s, wie oben beschrieben.
  • Die Kapsel C hat einen oberen Kapselkörper c1 und einen unteren Kapselkörper c2, die ineinander passen, und eine Schraubenfeder c3, die den oberen Kapselkörper c1 und unteren Kapselkörper c2 in entgegengesetzten Richtungen mit einer Kraft beaufschlägt. Der obere Kapselkörper c1 und der untere Kapselkörper c2 sind so angeordnet, daß sie gegeneinander gleiten können, und das obere Ende des oberen Kapselkörpers c1 und das untere Ende des unteren Kapselkörpers c2 bilden jeweils Halbkugeln.
  • Die Kapsel C ist im Außenrohr s1 des Gehäuses S aufgenommen. Der untere Teil des unteren Kapselkörpers c2 ist in die Halterung s7 auf der Innenseite des Außenrohrs s1 eingesetzt, die von der sich verjüngenden Bohrung s8 gebildet ist. Nachdem die Kapsel in das Gehäuse S auf der Innenseite des Außenrohrs s1 eingesetzt wurde, wird die verstellbare Halterung s9 in den Schlitz s6 eingesetzt, die im Außenrohr s1 und im Flansch s2 gebildet ist, so daß die sich verjüngende Bohrung s12 und die rohrförmige Bohrung s13 die innere Fadenbahn s15 der Halterung s11 im oberen Teil der Kapsel C bilden. Die Kapsel C, die im Außenrohr s1 des Gehäuses S aufgenommen ist, ist somit so geformt, daß die Halterung s6 und die in den Schlitz s6 eingesetzte Halterung s9 ineinander passen und in das Außenrohr s1 greifen.
  • Wie oben beschrieben, wird die Kapsel C, die im Gehäuse S auf der Innenseite des Außenrohrs s1 aufgenommen ist, von der Halterung s7, die selbst in das Außenrohr s1 eingesetzt ist, und der verstellbaren Halterung s9, die wiederum in den Schlitz s6 eingesetzt ist, gehalten. Ein gekrümmter Zwischenraum ist zwischen der Außenfläche der Kapsel C und der verstellbaren Halterung s9 und zwischen der Außenfläche der Kapsel C und der Innenfläche des Außenrohrs s1 gebildet, so daß der Faden durchlaufen kann. Die Kapsel C, die im Behälter S im Außenrohr s1 aufgenommen ist, ist so ausgebildet, daß die verstellbare Halterung s9, die in den Schlitz s6 eingesetzt ist, und die Halterung s7, die in das Außenrohr s1 eingreift, die Schraubenfeder c3, die zwischen dem oberen Kapselkörper c1 und dem unteren Kapselkörper c2 angeordnet ist, zusammendrücken. Folglich kommt der untere Teil des unteren Kapselkörpers c2 mit der schrägen Oberfläche s7' in Kontakt, die durch die sich verjüngende Bohrung s8 der Halterung s7 gebildet ist, die wiederum in das Außenrohr s1 eingreift. Außerdem kommt der obere Teil des unteren Kapselkörpers c1 mit der schrägen Oberfläche s12' in Kontakt, die von der sich verjüngenden Bohrung s12 der verstellbaren Halterung s9 der Halterung s 11 gebildet ist.
  • Der Faden y wird von der sich verjüngenden Fadenführungsbohrung s3 der Fadenführung s4 zwischen der schrägen Oberfläche s7', die in der Bohrung s8 der Halterung s7 gebildet ist, und dem Boden des unteren Kapselkörpers c2 der Kapsel C geführt, die mit der schrägen Oberfläche s7' aufgrund des Gewichts der Schraubenfeder, die in der Kapsel C angeordnet ist, und des Gewichts der Kapsel C selbst in Kontakt ist. Dann verläuft der Faden y durch den rohrförmigen Kanal, und dann zwischen dem oberen Teil des oberen Kapselkörpers c1 der Kapsel C, die mit der schrägen Oberfläche s12' der Bohrung s12, die in der verstellbaren Halterung s9 der Halterung s11 gebildet ist, in Kontakt steht, wobei der Kontakt durch die Schraubenfeder c3, die in der Kapsel C angeordnet ist, und die schräge Oberfläche s12' hervorgerufen wird. Der Faden verläuft dann oberhalb der verstellbaren Halterung s9 nach außen.
  • Der von der Fadenlieferspule 1 abgezogene Faden y durchläuft das Baiionsteuerrohr 2 und das Haarigkeitssteuerelement 3 und wird der Falschdrahtvorrichtung zugeführt, die sich über dem Haarigkeitssteuerelement 3 befindet. Der Faden durchläuft dann die Fadenverbindungsvorrichtung 5 und den Fadenreiniger 6 und wird auf eine Auflaufspule 8 gespult wenn er durch die Traversiertrommel 7 traversiert wird.
  • Mittels der Falschdrahtvorrichtung 4, die in der Fasenbahn zwischen der Zulieferspule 1 und der Auflaufspule 8 vorgesehen ist, wird dem laufenden Faden ein Falschdraht verliehen, der sich in von der Falschdrahtvorrichtung nach unten ausbreitet. In diesem Bereich ist der Faden y in einer bestimmten Richtung verdrillt, die Ausbreitung dieses Dralls von der Falschdrahtvorrichtung nach unten wird jedoch vom Haarigkeitssteuerelement 3 gesteuert, was bedeutet, daß das Haarigkeitssteuerelement 3 auch als ein Drallübertragungs-Stopelement wirkt, so daß der Faden y effektiv verdrillt wird. Die Haarigkeit wird so durch Beaufschlagen des Fadens y mit einem Falschdraht verhindert, so daß die Haarigkeit auf der Oberfläche des Fadens y in den Faden verdrillt wird.
  • Es wird nun die Einrichtung zum Einfädeln des Fadens durch das Haarigkeitssteuerelement 3 erläutert, nachdem die Fadenzufuhr von einer Fadenlieferspule beendet und eine neue Fadenlieferspule eingesetzt wurde.
  • Nachdem der Faden y der Fadenlieferspule 1 entfernt wurde, wird das Ballonsteuerelement 2 gehoben, und das Haarigkeitssteuerelement 3 paßt in das Ballonsteuerelement 2, wie Fig. 4 zeigt. Da der Anschlag s10 der verstellbaren Halterung 9 das Ballonsteuerrohr 2 kontaktiert, wird auch die verstellbare Halterung s9, die im Haarigkeitssteuerelement 3 angeordnet ist, angehoben.
  • Die verstellbare Halterung s9 stoppt an der Stelle, wo sie nicht vollständig aus dem Schlitz 6 gezogen ist, nachdem die verstellbare Halterung s9 angehoben ist, das Anheben des Ballonsteuerrohrs 2. Dadurch bewirkt das Anheben der verstellbaren Halterung s9 die Bildung eines Zwischenraums zwischen der schrägen Oberfläche s12' der sich verjüngenden Bohrung s12 der Halterung s11 der verstellbaren Halterung s9 und der obere Kapselkörper c1 der Kapsel C, so daß Faden y durchlaufen kann.
  • Nun wird die Luftdüse 9, die unter der Fadenlieferspule 1 angeordnet ist, aktiviert, so daß das Ende des Fadens, das in die Öffnung der Fadenlieferspule 1 eingesetzt wurde, vom oberen Ende der Öffnung der Fadenlieferspule 1 nach oben geblasen wird. Durch Zufuhr von Hochdruckluft zur Luftauslaßbohrung s19, die in das Gehäuse S mündet, von einer Hochdruckluftquelle (nicht gezeigt) wird Luft aus der Auslaßbohrung s18' in Richtung der Kapsel C ausgestoßen, so daß ein Luftstrom im Haarigkeitssteuerelement 3 oben erzeugt wird. Folglich läuft der von der oberen Öffnung der Fadenlieferspule 1 nach oben geblasene Faden durch den Zwischenraum zwischen dem Boden des unteren Kapselkörper c2 der Kapsel C, die aufgrund der Hochdruckluft nach oben schwimmt, und über die schräge Oberfläche s7' der Halterung s7, die in das Außenrohr s1 eingesetzt ist. Der Faden läuft dann durch den röhrförmigen Kanal 10 und danach durch den Zwischenraum, der zwischen der schrägen Oberfläche s12' der sich verjüngenden Bohrung s12 im Halterohr s11 der verstellbaren Halterung s9 und dem oberen Kapselkörper c1 der Kapsel C gebildet ist. Dann wird der Faden aus dem oberen Ende des Haarigkeitssteuerelements 3 gezogen und der Durchlauf beendet.
  • Der aus dem Haarigkeitssteuerelement 3 austretende Faden wird, nachdem er in ein Zwischenrohr (in der Zeichnung nicht gezeigt) gesaugt wurde, das sich über dem Haarigkeitssteuerelement 3 befindet, dann in die automatische Fadenverbindungsvorrichtung 5 geführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Flusen, die sich an Stellen wie dem runden Zwischenraum 10 des Haarigkeitssteuerelements 3 gesammelt haben, mit der Luftströmung zusammen mit dem Faden y mitgeführt, in das Zwischenrohr gesaugt und in einem Staubbehälter (nicht gezeigt) gesammelt.
  • Wenn der Faden das Haarigkeitssteuerelement 3 durchlaufen hat, erfolgt der Fadendurchgang durch das Haarigkeitssteuerlement 3 durch Zufuhr von Hochdruckluft von der Hochdruckluftquelle (nicht gezeigt) durch die Luftauslaßbohrung s19, die in das Gehäuse S mündet, jedoch kann die durch die Luftauslaßöffnung s19 zugeführt Luft Niederdruckluft sein, und durch Erzeugen eines nach oben gerichteten Luftstroms am röhrförmigen Kanal 10 des Haarigkeitssteuerelements 3 können Flusen, die in der Haarigkeitssteuervorrichtung 3 gesammelt wurden, noch entfernt werden.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform ist so ausgebildet, daß das Ballonsteuerelement 2 in die verstellbare Halterung s9 gehoben wird, wenn eine neue Fadenlieferspule 1 zugeführt wird, jedoch kann die vorliegende Erfindung auch so ausgebildet sein, daß die verstellbare Halterung s9 gehoben wird, ohne daß das Baiionsteuerrohr 2 gehoben wird, wenn man einen vollkommen gesonderten Mechanismus wie ein Hebelelement verwendet.
  • Die vorliegenden Erfindung erzielt, wenn sie wie oben ausgebildet ist, die folgenden Ergebnisse:
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Haarigkeit eines auf eine Auflaufspule gespulten Fadens zu reduzieren oder zu beseitigen. Außerdem ermöglichst die vorliegende Erfindung, daß eine Kreuzauflaufspule mit hohen Geschwindigkeiten (über 1000 m/Minute) gespult wird, und dabei die Haarigkeit noch beseitigt wird, und ohne daß der Spulvorgang nachteilig beeinflußt wird. Weiterhin ermöglicht es die scheibenförmige Friktionsfalschdrahtvorrichtung den Faden leicht einzufädeln, was einen automatischen Fadenverbindungsvorgang zuläßt. Weiterhin ermöglicht es die vorliegende Erfindung, die Fadenspannung zu steuern, ohne daß ein gesonderter Fadenspanner verwendet werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine effektive Reduzierung der Haarigkeit. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung, die Haarigkeit bei hohen Spulgeschwindigkeiten noch effektiver zu reduzieren, und das Fadeneinfädeln während des Fadenverbindens wird erleichtert.
  • Da die Kapsel durch die verstellbare Halterung durch Verstellen der verstellbaren Halterung, wenn der Faden durch das Haarigkeitssteuerelement geführt wird, gehalten wird, wird das Verstellend der Kapsel erleichtert und folglich der Durchgang des Fadens durch das Haarigkeitssteuerelement schnell und zuverlässig durchgeführt.
  • Da die verstellbare Halterung durch das Baiionsteuerrohr verstellt wird, ist es nicht notwendig, eine besondere Verstellvorrichtung zuzufügen, und es ist möglich, die verstellbare Halterung zu verstellen, wenn der Faden durch das Haarigkeitssteuerelement geführt wird.
  • Wenn der Faden durch das Haarigkeitssteuerelement durch Erzeugen eines Luftstroms nach oben durch das Innere des Haarigkeitssteuerelements geführt wird, schwimmt die Kapsel zwangsläufig nach oben und erzeugt einen Zwischenraum im Haarigkeitssteuerelement, durch den der Faden laufen kann. Folglich ist es möglich, den Durchlauf des Fadens durch das Haarigkeitssteuerelement zu automatisieren. Außerdem wird bei Anwendung dieses Luftstroms die Beseitigung von Flusen, die sich im Haarigkeitssteuerelement angesammelt haben, immer dann, wenn die Fadenlieferspule gewechselt wird, ermöglicht, so daß das Haarigkeitssteuerelement jedes Mal gereinigt wird und die Verringerung der Maschinenleistung zuverlässig verhindert werden kann.

Claims (13)

1. Spulautomat, bei dem ein von einer Lieferspule (1) abgewickelter Faden y auf eine Auflaufspule (8) gewickelt wird, aufweisend eine Falschdrahtvorrichtung (4) zur Steuerung der Haarigkeit des Fadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Falschdrahtvorrichtung eine Falschdrahtvorrichtung (4) vom Friktionsscheibentyp ist, die sich in der von der Lieferspule zur Auflaufspule erstreckenden Fadenbahn befindet.
2. Spulautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haarigkeitssteuerelement (3) zwischen der Falschdrahtvorrichtung (4) und der Lieferspule (1) vorgesehen ist.
3. Spulautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haarigkeitssteuerelement (3) ein Kapselfadenspanner (C) ist, der die umgebenden Oberflächen (s7', S12'), die wenigstens teilweise eine Fadenbahn bilden, elastisch kontaktiert.
4. Spülautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselfadenspanner (C) im Außenrohr (S1) eines Behälterelements (S) aufgenommen ist.
5. Spulautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Kapselfadenspanners (C) in einem rohrförmigen Halteelement (7) aufgenommen ist, das in das Außenrohr (S1) eingesetzt ist und eine sich verjüngende Öffnung (s8) hat, die sich nach innen erweitert, und dessen oberer Teil von einem vertikal verstellbaren Halteelement (s9) kontaktiert wird, das eine sich verjüngende Öffnung (s12) hat, die sich nach innen erweitert.
6. Spulautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (s9) in einen Schlitz (s6) eingesetzt ist, der im Außenrohr (s1) gebildet ist.
7. Spulautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Halteelement (s9) einen balkenförmigen Anschlag (s10) hat.
8. Spulautomat nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselfadenspanner (C) aus zwei Kapselkörpern (c2, c2) besteht, die ineinander passen, die relativ verstellbar sind und die ein elastisches Element enthalten.
9. Spulautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Schraubenfeder (c3) ist.
10. Spulautomat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (s9) aus dem Außenrohr (s1) vorsteht.
11. Spulautomat nach den Ansprüchen 4 bis 10, gekennzeichnet durch einen Luftkanal (s17, s18, s18', s19), der in den unteren Teil des Kapselfadenspanners (C) mündet.
12. Spulautomat nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein nach oben und unten verstellbares Baiionsteuerrohr (2) zwischen dem Haarigkeitssteuerelement (3) und der Lieferspule (1), das einen Innendurchmesser hat; der ausreicht, um das Haarigkeitssteuerelement (3) aufzunehmen und mit dem vorstehenden, vertikal verstellbaren Halteelement (s9) zusammenzuwirken.
13. Spulautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Außenumfang der Friktionsscheibe der Falschdrahtvorrichtung (3), der mit dem Faden in Kontakt kommt, aus Keramik besteht.
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