DE69804720T2 - Bandkassette mit Antihaftungsmechanismus - Google Patents
Bandkassette mit AntihaftungsmechanismusInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Bandkassetten, beispielsweise optische Hochgeschwindigkeits-Bandkassetten. Typischerweise weisen derartige Kassetten eine einzelne Bandführung auf, die zwischen zwei Bandspulen angeordnet ist, auf die ein Band zum Teil aufgewickelt ist, wenn es zwischen den Spulen transportiert wird. Eine Lesezugriffsöffnung befindet sich gegenüberliegend der Bandführung, damit ein optisches Lesegerät Zugriff auf Information auf dem optischen Band hat, das über der Bandführung vorbeigeht, so dass das Band gelesen werden kann.
- Unter bestimmten Temperatur- und Feuchtebedingungen können Bänder an jeder Oberfläche so stark anhaften, dass der Versuch, das Band in irgendeine Richtung zu bewegen, es beschädigt. Die Haftkraft kann so groß sein, dass sie Motoren zum Stillstand bringt, oder das Band zerreißt. In den meisten Fällen wird zumindest das Band gedehnt, was das Band ruiniert. Dieses Problem kann auch dann auftreten, wenn die Bänder aufbewahrt werden, und kann ein Hauptproblem bei einer Kassettenkonstruktion mit einer einzelnen Führung darstellen.
- Die US 4,337,909 beschreibt eine Bandkassette, vergleiche den Oberbegriff des Patentanspruchs 1, zum Einsatz bei einem Bandlaufwerk mit Doppel-Capstan- Antrieb, mit einer Einrichtung zum Bewegen des Bands zwischen einer Betriebsposition und einer Speicherposition, wobei das Band von den Führungsteilen und einem Magnetkopf auf dem Bandlaufwerk weggedrückt wird, während es sich in der Speicherposition befindet.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Bandkassette ein Gehäuse auf, zwei drehbar an dem Gehäuse angebrachte Bandspulen, ein Führungsteil, das an dem Gehäuse angebracht ist, und einen Bandeingriffsbereich an seinem Umfang aufweist, und ein Band, das von der einen der Bandspulen um den Bandeingriffsbereich des Führungsteil herum und zu der anderen der Bandspulen verläuft, wenn sich das Band in einer normalen Betriebsposition befindet, und ist gekennzeichnet durch eine Bandabhebeeinrichtung, die auf dem Gehäuse angebracht ist, wobei die Bandabhebeeinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie sich von einer bestimmten Position, wenn sich das Band in der normalen Betriebsposition befindet, zu einer Bandspeicherposition bewegt, in welcher die Bandabhebeeinrichtung das Band von zumindest eines Abschnitts des Bandeingriffsbereiches des Führungsteils außer Eingriff bringt, und durch eine Einrichtung, welche die Bandabhebeeinrichtung in die Bandspeicherposition drückt.
- Bei dem bevorzugten Beispiel ist eine Bandkassette mit einem Bandabhebemechanismus versehen, der in einer Bandspeicherposition das Band von einer Bandführung abhebt, wenn die Bandkassette von einem Bandlaufwerk entfernt wird, und dann, wenn die Kassette in das Bandlaufwerk eingeführt wird, zuläßt, dass das Band in Eingriff mit der Führung gelangt, wenn die Bandkassette in das Bandlaufwerk eingerührt wird.
- Zusätzlich zum dem Bandabhebemechanismus ist ein Bremsmechanismus vorgesehen, der Flansche der beiden Bandspulen in Eingriff bringt, wenn die Kassette von dem Bandlaufwerk entfernt wird, um zu verhindern, dass sich während der Speicherung der Kassette die Spulen drehen. Der Bremsmechanismus ist mit dem Bandabhebemechanismus verbunden, und wird durch den Bandabhebemechanismus in Eingriff mit den Flanschen der beiden Spulen gebracht, wenn der Bandabhebemechanismus das Band von der Bandführung abhebt, wenn die Kassette aus dem Bandlaufwerk entfernt wird. Der Bandabhebemechanismus läßt es zu, dass sich der Bremsmechanismus von den Spulenflanschen wegbewegt, wenn die Kassette in das Bandlaufwerk eingeführt wird.
- Ein Beispiel für eine Bandkassette gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 eine weggeschnittene Aufsicht auf eine Bandkassette ist, die Bandabhebeteile und eine Bremse für Bandspulen in einer Bandbetriebsposition zeigt;
- Fig. 2 eine Rückansicht einer Bandführung der Bandkassette ist;
- Fig. 3 eine Aufsicht auf jedes Bandabhebeteil der Bandkassette ist;
- Fig. 4 eine vereinfachte Querschnittsansicht der Bandabhebeteile ist, entlang der Schnittlinie 4-4 von Fig. 1;
- Fig. 5 eine Ansicht einer Torsionsfeder ist, die auf die Bandabhebeteile einwirkt, die in den vorherigen Fig. 1, 3 und 4 gezeigt sind;
- Fig. 6 eine Aufsicht auf die Torsionsfeder und die Bandabhebeteile ist, die um die Bandführung herum zusammengebaut sind;
- Fig. 7 die gleiche Ansicht der Bandkassette ist wie in Fig. 1, wobei sich jedoch die Bandabhebeteile und die Bremse für die Bandspulen in einer Bandspeicherposition befinden;
- Fig. 8 eine vereinfachte Ansicht üst, die eine Belastungsklinge zeigt, die mit einem Bandlaufwerkrahmen verbunden ist;
- Fig. 9 eine vereinfachte Seitenschnittansicht ist, welche die Kassette von Fig. 1 zeigt, wie sie dabei ist, in Eingriff mit der Belastungsklinge zu gelangen, wenn die Kassette in das Bandlaufwerk eingeführt wird;
- Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht der in den Fig. 1 und 6 gezeigten Bremse ist;
- Fig. 11 eine Ansicht der Bremse entlang der Schnittlinie 11-11 von Fig. 10 ist; und
- Fig. 12 eine vereinfachte Aufsicht auf die Bandführung, die Bandabhebeteile und die Bremse ist, wobei die Bandabhebeteile und der Bremsmechanismus in einer Bandbetriebsposition und einer Bandspeicherposition gezeigt sind.
- In Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Bandkassette 10 dargestellt. Die Bandkassette umfaßt allgemein ein geschlossenes Gehäuse, welches eine Bodenwand oder Basisplatte 12 aufweist, sowie eine Oberwand, die zur Vereinfachung in dieser Ansicht nicht dargestellt ist, eine Vorderwand 14, eine Rückwand 16, und zwei Seitenwände 18 und 20.
- Eine Bandspule 22 und eine Bandspule 24 sind drehbar an der Bodenwand 12 angebracht. Die Bandspulen 22 und 24 weisen jeweils einen Führungsflansch 23 bzw. 25 zum Führen des Bands auf die Spulen auf. Ein optisches Band 26 ist auf die Bandspule 22 aufgewickelt, und verläuft über eine Bandführung 28 bis zur Bandspule 24. Ein Paar von Bandabhebeteilen 30 und 32 ist drehbar auf der Basisplatte 12 angebracht, so dass sich diese Teile um das Zentrum der Bandführung 28 drehen können, um das Band von der Oberfläche oder dem Bandeingriffsbereich der Bandführung 28 abzuheben. Eine Öffnung 29 ist in der Vorderwand gegenüberliegend der Bandführung 28 zum Zugriff auf das Band durch eine optische Lesevorrichtung angeordnet.
- Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Bandführung 28 ein einstückiges, bearbeitetes Metallteil, das einen oberen, kreisringförmigen Flansch 24 aufweist, einen unteren, kreisringförmigen Flansch 26, und einen Zentrumsabschnitt 28. Die Flansche sind voneinander um eine Entfernung beabstandet, die etwas größer ist als die Breite des Bands 26, um eine Vertikalbewegung des Bands 26 zwischen den Flanschen 34 und 36 zuzulassen. In den Boden der Bandführung 28 ist ein kreisförmiger Abstandsstückabschnitt 40 eingearbeitet, der einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser des Flansches 36, um einen kreisringförmigen Raum 42 zur Verfügung zu stellen, der zur Aufnahme des Paars der Abhebeteile 30 und 32 dient, sowie einer kreisringförmigen Torsionsfeder 33 (Fig. 5). Eine innere Ausnehmung 43 ist in dem Abstandsstückabschnitt 40 vorgesehen, um die Torsionsfeder 33 aufzunehmen, und zwei Öffnungen 45 sind entlang der Wand 47 der Ausnehmung vorhanden, für einen nachstehend genauer erläuterten Zweck. Die Bandführung 28 kann an der Basisplatte 12 durch jede bekannte Einrichtung befestigt werden, um eine Bewegung der Führung 28 in Bezug auf die Basisplatte zu verhindern.
- Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, weist das Abhebeteil 30 ein kreisringförmiges Basisteil 44 sowie eine Öse 46 auf. Ein erhöhter Abschnitt 47 ist einstückig mit dem kreisringförmigen Basisteil 44 ausgebildet, und verläuft in Richtung radial nach außen von diesem, und die Öse 46 erstreckt sich von dem erhöhten Abschnitt 47 nach oben. Die Innenoberfläche 48 der Öse 46 weist die Form eines Bogens auf, der dasselbe Zentrum hat wie die Bandführung 28, so dass sich das Bandabhebeteil 30 frei um die Bandführung 28 drehen kann. Die Außenoberfläche 50 der Öse 46 ist gekrümmt, um einen allmählichen und gekrümmten Kontakt mit dem Band 26 zu gestatten, wenn die Öse 46 in Eingriff mit dem Band 26 bewegt wird. Eine spitz zulaufende Spitze 49 (deren Zweck nachstehend erläutert wird) erstreckt sich von dem Umfang des Basisteils 44 des Bandabhebeteils 30 nach außen. Die Spitze 49 ist gegenüber dem Basisteil 44 erhöht, und bildet einen erhöhten Rand 51 mit dem Basisteil 44 aus.
- Das Anhebeteil 32 weist ein kreisringförmiges Basisteil 52 und eine Öse 54 auf. Ein Abschnitt 55 ist einstückig mit dem kreisringförmigen Basisteil 52 ausgebildet, und verläuft von diesem aus in Richtung radial nach außen und unten, und die Öse 54 verläuft von dem Abschnitt 55 aus nach oben. Die Innenoberfläche 56 der Öse 54 weist die Form eines Bogens auf, der dasselbe Zentrum hat wie die Bandführung 28, so dass sich das Abhebeteil 32 frei um die Bandführung 28 herum drehen kann. Die Außenoberfläche 58 der Öse 54 ist gekrümmt, um einen allmählichen und gekrümmten Kontakt mit dem Band 26 zu gestatten, wenn die Öse 54 in Eingriff mit dem Band 26 bewegt wird. Die Ösen 46, 54 weisen eine vertikale Tiefe auf, die etwas größer ist als die vollständige Breite des Bands 28, um eine Anhebehalterung der vollständigen Breite des Bands 26 sicherzustellen. Pfeiler 60 und 62 erstrecken sich von den Basisteilen 44 bzw. 52 nach unten, in den Bereich der Ösen 46 und 54, zu einem nachstehend genauer erläuterten Zweck. Die Abhebeteile 30 und 32 können ein einstückiges Formteil aus Metall oder Kunststoffmaterial sein. Die Außenoberfläche 50 der Öse 46 und die Außenoberfläche 58 der Öse 54 können Nuten enthalten, die parallel zur Basisplatte 12 verlaufen, um die Oberfläche zu verringern, die in Kontakt mit dem Band 26 steht.
- Jedes Basisteil 54, 52 der Abhebeteile 30, 32 weist eine kreisringförmige Öffnung mit derartigen Abmessungen auf, dass darin das Abstandsstück 40 der Bandführung 28 aufgenommen werden kann. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sitzt die Basis 52 des Abhebeteils 32 auf der Oberseite der Basis 44 des Abhebeteils 30 auf, und ist die Öse 46 weiter gegenüber ihrer Basis 44 erhöht als die Öse 54 in Bezug auf ihre Basis 52, so dass sich die Ösen in derselben Höhe in Bezug auf die Basisplatte 12 befinden. Die Abhebeteile 30, 32 können sich in zueinander entgegengesetzten Richtungen drehen. Die Ränder des erhöhten Abschnitts 47 auf dem Basisteil 54 und den nach unten verlaufenden Abschnitt 55 auf dem Basisteil 52 und der Rand 51 (Fig. 3) der erhöhten Spitze 49 werden durch den Außenumfang des gegenüberliegenden Basisteils in Eingriff gebracht, um die Basisteile während des Zusammenbaus auszurichten.
- Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, weist die kreisringförmige Torsionsfeder 33 ein Paar von Armen 64, 66 mit Endlappen 67, 68 auf, die sich nach oben erstrecken. Die Torsionsfeder 33 weist solche Abmessungen auf, dass sie in die innere Ausnehmung 43 in dem Abstandsstückabschnitt 40 paßt, und dass sich die Arme 64 und 66 durch die Öffnungen 45 in der Wand der Ausnehmung 43 erstrecken, so dass die Lappen in Eingriff mit Schlitzen 49, 70 einer jeweiligen Öse 46, 54 gelangen können. Wie wiederum aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Feder 33 mit durchgezogenen Linien in ihrer Bandbetriebsposition dargestellt, und mit gestrichelten Linien in ihrer Bandspeicherposition. Die Abmessungen der Öffnung 45 reichen dazu aus, dass sich die Arme 64, 66 von der Bandbetriebsposition der Feder in die Bandspeicherposition der Feder bewegen können. Die Feder 33 ist maximal in ihrer Bandbetriebsposition gespannt, und in dieser Position spannen die Arme 64, 66 die Abhebeteile 30, 32 in Richtung auf ihre Bandspeicherpositionen vor.
- Beim Zusammenbau wird die Basis 52 des Abhebeteils 32 oben auf die Basis 44 des Abhebeteils 30 aufgesetzt, und werden die Öffnungen in den Abhebebasisteilen 44, 52 zueinander ausgerichtet, wird der Abstandsstückabschnitt 40 der Bandführung 28 durch die Abhebeteile eingeführt, und wird dann die Torsionsfeder 33 in die Ausnehmung 43 eingeführt. Die Lappen 67, 68 der Arme 64 und 66, die sich aus der Ausnehmung 43 heraus erstrecken, werden in den jeweiligen Schlitz 69 bzw. 70 der Ösen 46 und 54 eingeführt, und dann wird die Bandführung 28 an der Basisplatte 12 durch irgendeine bekannte Vorrichtung befestigt, um eine Bewegung der Führung 28 in Bezug auf die Basisplatte zu verhindern. Die Torsionsfeder und die Abhebeteile sind so angeordnet, dass die Endlappen 67, 68 das Abhebeteil 30 so beaufschlagen, dass es sich im Uhrzeigersinn dreht, und das Abhebeteil 32 so beaufschlagen, dass es sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, zu einer Abhebeteil-Bandspeicherposition, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist.
- Wie wiederum aus Fig. 1 hervorgeht, ist ein Paar beabstandeter, paralleler Schlitze 71, 72 in der Basisplatte 12 vorhanden. Der Pfeiler 60 des Abhebeteils 30 erstreckt sich in den Schlitz 71, und der Pfeiler 62 des Abhebeteils 32 erstreckt sich in den Schlitz 72. Die Schlitze weisen eine Tiefe von annähernd 0,035 Zoll auf, und eine derartige Breite, dass sich jeder Pfeiler entlang einem bogenförmigen Weg innerhalb seines jeweiligen Schlitzes bewegen kann.
- Wenn sich die Abhebeteile 30, 32 zu der in Fig. 6 gezeigten Bandspeicherposition hin drehen, infolge der Beaufschlagungskraft der Torsionsfeder 33, drehen sie sich solange, bis die Pfeiler 60, 62 in Eingriff mit dem Rand ihres jeweiligen Schlitzes gelangen, und an diesem Punkt können die Bandabhebeteile nicht weiter in diese Richtung gedreht werden, und befinden sich in der Bandspeicherposition. Wenn sich die Bandabhebeteile zur Bandspeicherposition hin drehen, gelangen die Ösen 46, 54 in Eingriff mit dem Band 28 an entgegengesetzten Seiten der Bandführung 28, und heben das Band ausreichend stark von dem Bandeingriffsbereich auf der Bandführung 28 ab, dass das Entstehen irgendwelcher Haftkräfte verhindert wird, wenn die Bandkassette nicht benutzt wird. Vorzugsweise wird das Band entweder vollständig oder im wesentlichen von dem Bandeingriffsbereich auf der Bandführung 28 abgehoben.
- In Fig. 8 ist ein Bandlaufwerk allgemein als Block 74 dargestellt, und kann jedes bekannte Bandlaufwerk sein. Ein im wesentlichen C-förmiges Betätigungsglied 76 ist fest an dem Laufwerk befestigt. Das Betätigungsglied 76 weist zwei parallel voneinander beabstandete Belastungsklingen 78 und 80 auf, die von dem Bandlaufwerk 74 ausgehen, und so ausgebildet sind, dass sie in den Schlitz 71 bzw. 72 auf der Basisplatte 12 passen, wenn die Bandkassette (bei welcher ihre Bandabhebeteile 30, 32 sich in der in Fig. 7 gezeigten Bandspeicherposition befinden) in das Bandlaufwerk eingeführt wird. Die Dicke der Klingen beträgt annähernd 0,030 Zoll. Die Belastungsklingen 78, 80 sind ausreichend lang, um in die Schlitze 71, 72 zu gleiten, und in Eingriff mit den Pfeilern 60, 62 zu gelangen, und bewegen, gegen die Andruckkraft der Torsionsfeder 33, jeden Pfeiler weiter nach innen entlang einem gekrümmten Weg in seinen zugehörigen Schlitz (Fig. 9). Dieser Vorgang bewegt die Bandabhebeteile 30, 32 vollständig aus dem Eingriff mit dem Band 28, so dass das Band den Bandeingriffsbereich auf der Bandführung 28 berühren kann, zu seiner Bandbetriebsposition, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Wenn die Kassette aus dem Bandlaufwerk 74 entnommen wird, zwingt die Torsionsfeder 64 die Bandabhebeteile 30, 32 zu einer Bewegung zurück zu ihrer Bandspeicherposition, die in Fig. 7 gezeigt ist.
- Eine Bremse kann dem Bandabhebemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden, um eine Drehung der Bandspulen während der Speicherung zu verhindern. Wie aus den Fig. 1 und 7 hervorgeht, und insbesondere den Fig. 10, 11 und 12, ist ein Bremsenteil 100 gleitbeweglich auf einem abgesetzten Stift 102 angebracht, der an der Basisplatte 12 befestigt ist. Ein Paar von Bremsschuhen 104 und 106 ist an dem Bremsenteil 100 befestigt, zum Eingriff mit dem Flansch 23 bzw. 25 der Bandspule 22 bzw. 24. Das Bremsenteil weist einen Längsschlitz 108 auf, in welchen sich der abgesetzte Stift 102 erstreckt. Eine Ausnehmung 110 ist in dem Bremsenteil an einem Ende des Längsschlitzes 108 vorgesehen, und nimmt in sich ein Ende einer schwachen Druckfeder 112 auf. Das andere Ende der Druckfeder ist in einer Ausnehmung 113 in dem abgesetzten Stift 102 aufgenommen. Die Druckfeder 112 weist eine Kraft auf, die gerade dazu ausreicht, das Bremsenteil in die Richtung der Bandführung 28 in eine Bremsbandbetriebsposition zu bewegen, die in Fig. 1 gezeigt ist.
- Wie wiederum aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Spitze 49 derartige Abmessungen auf, dass nach Drehung (im Uhrzeigersinn) des Bandabhebeteils 30 aus seiner Bandbetriebsposition in seine Bandspeicherposition die Spitze 49 in Eingriff mit der Oberfläche 116 des Bremsenteils 100 gelangt, und das Bremsenteil in Richtung weg von der Bandführung 28 zu den Bandspulen hin bewegt, in die Bremsbandspeicherposition, in welcher die Schuhe 104 und 106 in Eingriff mit dem Flansch 23 bzw. 25 der Bandspule 22 bzw. 25 gebracht werden, um eine Drehung der Spulen zu verhindern, wenn die Bandkassette 10 nicht benutzt wird. Fig. 12 erläutert die relativen Positionen der Bandabhebeteile 30, 32 und des Bremsenteils 100, wobei durchgezogene Linien die Bandabhebeteile 30, 32 und das Bremsenteil 100 in der Bandspeicherposition zeigen, und gestrichelte Linien die Bandabhebeteile 30, 32 und das Bremsenteil 100 in der Bandbetriebsposition zeigen.
- Im Betrieb bewegen nach Einführen der Bandkassette in das Bandlaufwerk 74 die Belastungsklingen 78 und 80 die Bandabhebeteile 30, 32 aus der Bandspeicherposition die Bandbetriebsposition, wodurch die Bandabhebeteile 30 im Gegenuhrzeigersinn bewegt werden. Dies führt dazu, dass die Spitze 49, die von dem Bandabhebeteil 30 transportiert wird, sich von der Oberfläche 116 des Bremsenteils 100 wegbewegt, so dass die Kraft der Druckfeder 112 das Bremsenteil in Richtung zur Bandführung 28 bewegen kann, was dazu ausreicht, die Schuhe 104, 106 von dem Flansch 23 bzw. 25 der Spule 22 bzw. 24 zu lösen. Nach Wegnehmen der Bandkassette aus dem Bandlaufwerk 74 bewegt die Torsionsfeder 64 die Bandabhebeteile 30, 32 in die Bandspeicherposition, wodurch das Bandabhebeteil 30 im Uhrzeigersinn bewegt wird, was die Spitze 49 dazu veranlaßt, sich in Eingriff mit der Oberfläche 116 des Bremsenteils 100 zu bewegen. Die Kraft der Torsionsfeder 33 ist stärker als die Kraft der Druckfeder 112, und daher überwindet die Kraft der Torsionsfeder 33 die Kraft der Druckfeder 112, um die Spitze 49 dazu zu veranlassen, das Bremsenteil 100 in Richtung weg von der Bandführung 28 zu den Bandspulen hin zu bewegen, in die Bandspeicherposition, damit die Schuhe 104 und 106 in Eingriff mit dem Flansch 23 bzw. 25 der Bandspule 22 bzw. 24 gelangen, um eine Drehung der Spulen während der Speicherung zu verhindern.
- Zwar wurde die Erfindung in Bezug auf eine optische Bandkassette beschrieben, jedoch ist die Erfindung ebenso bei jeder Art von Kassette einsetzbar. Weiterhin verwendet die dargestellte Ausführungsform Bandabhebeteile, die so angebracht sind, dass sie sich um den Umfang des Bandführungsteils drehen. Die Abhebeteile müssen sich nicht um den Umfang der Bandführungsteile drehen, da das Grundprinzip der Erfindung auch so verwirklicht werden kann, dass Bandabhebeteile so eingeschränkt werden, dass sie sich entlang einem Weg bewegen, der durch einzelne Schlitze festgelegt wird. In diesem Fall werden die Abhebeteile durch Federbelastung in ihre Bandspeicherposition vorgespannt, und wenn die Kassette in ein Bandlaufwerk eingeführt wird, werden die Abhebeteile entlang ihrem jeweiligen Schlitz durch Antrieb von Belastungsklingen bewegt, um sich von dem Band zu lösen.
Claims (9)
1. Bandkassette (10), die umfaßt:
ein Gehäuse (12, 14, 16, 18, 20),
zwei Bandspulen (22, 24), die drehbar an dem Gehäuse angebracht sind,
ein Führungselement (28) mit einem Bandkontaktbereich an seinem Umfang,
ein Band (26), das sich von einer der Bandspulen (22) um den
Bandkontaktbereich des Führungselementes (28) herum und zu der anderen der
Bandspulen (24) hin erstreckt, wenn sich das Band in einer normalen
Funktionsposition befindet,
eine Bandabhebeeinrichtung (30, 32), die an dem Gehäuse angebracht ist,
wobei die Bandabhebeeinrichtung so aufgebaut und angeordnet ist, dass sie sich
aus einer vorgegebenen Position, wenn sich das Band (26) in der normalen
Funktionsposition befindet, an eine Bandaufbewahrungsposition bewegt, an der
die Bandabhebeeinrichtung das Band von wenigstens einem Teil des
Bandkontaktbereiches des Führungselementes löst, und
eine Einrichtung (33), die die Bandabhebeeinrichtung in die
Bandaufbewahrungsposition drückt, dadurch gekennzeichnet, dass:
das Führungselement (28) an dem Gehäuse angebracht ist.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die Bandabhebeeinrichtung (30, 32)
drehbar an dem Gehäuse zur Drehbewegung um den Umfang des
Führungselementes (28) herum aus der vorgegebenen Position an die
Bandaufbewahrungsposition angebracht ist.
3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die
Bandabhebeeinrichtung ein Paar Bandabhebeelemente (30, 32) umfaßt, die
drehbar an dem Gehäuse zur Drehbewegung in entgegengesetzte Richtungen um
den Umfang des Führungselementes (28) herum angebracht sind.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, wobei das Paar Bandabhebeelemente (30, 32)
an dem Gehäuse zur Drehbewegung in entgegengesetzten Richtungen um eine
gemeinsame Achse herum angebracht ist.
5. Bandkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren einen
oder mehrere Schlitze (71, 72) umfaßt, die sich von einem äußeren Rand der
unteren Wand aus nach innen erstrecken und in der Oberseite der unteren Wand
angeordnet sind,
eine Einrichtung (60, 62), die funktionell mit der Bandabhebeeinrichtung
verbunden ist und sich von ihr aus in den/die Schlitze hinein erstreckt,
wobei die Einrichtung (60, 62), die sich von der Bandabhebeeinrichtung aus
erstreckt, so angeordnet ist, dass sie sich in einer Richtung von einem äußersten
Rand der Schlitzeinrichtung aus auf einen innersten Rand der Schlitzeinrichtung
zu bewegt, um so die Bandabhebeeinrichtung aus der
Bandaufbewahrungsposition an die vorgegebene Position zu bewegen.
6. Bandkassette nach Anspruch 5, wobei die Einrichtung, die funktionell mit der
Bandabhebeeinrichtung verbunden ist und sich von ihr aus in den/die Schlitze
hinein erstreckt, einen Stift (60, 62) umfaßt, der sich von jeder der
Bandabhebeeinrichtungen (30, 32) aus in einen entsprechenden der Schlitze
hinein erstreckt, wobei die Schlitze breit genug sind, um Bewegung der Stifte auf
einem bogenförmigen Weg zu ermöglichen.
7. Bandkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche, die des Weiteren
umfaßt:
eine Bremseinrichtung (100), die an dem Gehäuse angeordnet ist, um sich in
Kontakt mit wenigstens einer Spule (22, 24) zu bewegen, wenn sich die
Bremseinrichtung in einer Bandaufbewahrungsposition befindet, und sich aus
dem Kontakt mit der wenigstens einen Spule zu bewegen, wenn sich die
Bremseinrichtung in einer Bandbetriebsposition befindet, und
eine Einrichtung, die eine Einrichtung, die die Bandabhebeeinrichtung funktionell
mit der Bremseinrichtung verbindet, enthält und die die Bewegung der
Bremseinrichtung bewirkt, wenn die Bandabhebeeinrichtung an ihre
Bandaufbewahrungsposition bewegt wird und aus ihrer
Bandaufbewahrungsposition an ihre vorgegebene Position bewegt wird.
8. Kombination aus einer Bandkassette nach einem der vorangehenden Ansprüche
und einer Laufwerkseinheit, wobei die Laufwerkseinheit eine Einrichtung aufweist,
die funktionell mit der Abhebeeinrichtung in Eingriff kommt, um die
Abhebeeinrichtung an der vorgegebenen Position zu halten.
9. Kombination nach Anspruch 8, wenn abhängig von Anspruch 5 oder Anspruch 6,
wobei die Laufwerkseinheit eine Einrichtung aufweist, die sich in die
Schlitzeinrichtung hinein erstreckt und funktionell mit der Einrichtung in Eingriff
kommt, die funktionell mit der Abhebeeinrichtung verbunden ist und sich von
dieser aus erstreckt und die Abhebeeinrichtung an der vorgegebenen Position
hält.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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DE69804720T Expired - Lifetime DE69804720T2 (de) | 1997-07-02 | 1998-06-05 | Bandkassette mit Antihaftungsmechanismus |
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