DE69803299T2 - Vorrichtung zum ausrichten von liegenden gegenständen in eine reihe von stehenden gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum ausrichten von liegenden gegenständen in eine reihe von stehenden gegenständenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anordnen von horizontal zugeführten Objekten, wie gefüllten Beuteln, in der Form einer Reihe aufrechter Objekte, umfassend:
- - einen Rotor mit einer Anzahl von Taschen, die unter gleicher Winkelbeabstandung um den Umfang herum verteilt sind,
- - ein Zuführungsfördermittel zum Bringen der Objekte in einer horizontalen Position in die Taschen,
- - Entladungsfördermittel zum Entladen der Objekte in einer Reihe von regulär angeordneten Objekten, wobei jedes Objekt in dem Augenblick gerade entladen wird, in dem es bereits eine aufrechte Position in einer Tasche hat, welche Entladungsfördermittel einen Förderer mit einer Anzahl von endlosen Bändern umfassen, von denen jedes um die gleichen beiden Umlenkrollen geführt ist, von denen eine in einer solchen Weise lagermontiert ist, dass ihre Achse im wesentlichen mit der Achse des Rotors übereinstimmt.
- Eine solche Einrichtung ist in US-A-5 040 662 offenbart.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Einrichtung so auszubilden, dass die Objekte aufrecht stehend in einer kompakten Reihe entladen werden können, wobei die Objekte in der Reihe in Kontakt miteinander sind.
- Gemäß der Erfindung zeichnet sich die im Oberbegriff angegebene Einrichtung zu diesem Zweck dadurch aus, dass der Rotor zwei voneinander beabstandete Teile umfasst, dass sich wenigstens eines der endlosen Bänder des Entladungsförderers zwischen den Rotorteilen erstreckt und dass jedes der Rotorteile eine Anzahl von Streifen hat, welche der Anzahl der Taschen entsprechen, und sich jeder derartige Streifen gemäß einem Bogen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taschen erstreckt, wobei der Abstand des Bogens der Rotorachse - gesehen in der Drehrichtung des Rotors, die zum Ausführen der Einrichtungsfunktion notwendig ist - mit einem Wert abnimmt, welcher im wesentlichen der Dicke von einem der Objekte entspricht, so dass die Objekte in einer Position, in der sie aneinander anliegen bzw. -stoßen entladen werden.
- Es ist bitte zu beachten, dass die Einrichtung gemäß US-A-5 040 662 nicht fähig ist, die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erfüllen. Die Entladungsobjekte auf dem Wegnahmeförderer sind zwar in einer aufrecht stehenden Position, jedoch voneinander beabstandet.
- Vorzugsweise erstreckt sich der Zuführungsförderer, bis er zwischen den Rädern des Rotors ist.
- Um sicherzustellen, dass die aufrechten Objekte nicht wegrutschen, verbindet der Bandförderer, welcher eine Förderoberfläche mit einem hohen Reibungskoeffizienten hat, mit dem Bandförderer.
- Die Einrichtung kann in einer einfachen Art und Weise reguliert und gesteuert bzw. geregelt werden, wenn sie folgendes umfasst: einer ersten Sensor, welcher feststellt, ob ein Objekt in eine Tasche eintritt, und den Antriebsmotor für den Rotor startet, und einen zweiten Sensor, welcher feststellt, ob sich der Rotor einem Drehwinkel von 90º annähert, welcher dem Winkelabstand zwischen den Taschen entspricht, den Antriebsmotor für den Rotor stoppt und den Motor für den Bandförderer und den Entladungsförderer startet, und zwar in einer solchen Art und Weise, dass der Bandförderer und der Entladungsförderer die Objekte über im wesentlichen die Dicke eines Objekts transportieren.
- Die Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen eine exemplarische Ausführungsform gezeigt ist, erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung.
- Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Einrichtung.
- Fig. 3 zeigt eine mehr oder weniger schematische Ansicht eines Teils der Einrichtung.
- Die gezeigte Einrichtung dient dazu, unregelmäßig zugeführte Beutel (oder andere Objekte), die mit einem Material, wie Kartoffelchips, gefüllt sind, in der Form einer Reihe von aneinander angegrenzenden bzw. benachbarten aufrechten Beuteln anzuordnen. Die Einrichtung umfasst einen nach aufwärts geneigten Zuführungsförderer 1 für die horizontalen Beutel, einen horizontalen Zuführungsförderer 2, welcher an seinem Zuführungsende mit dem Entladungsende des Förderers 1 verbindet, einen Rotor 3 mit vier Taschen 4, die einen gegenseitigen Winkelabstand von 90º relativ zu der Achse des Rotors haben, ein Entladungsfördermittel in der Form eines Bandförderers 5, dessen Bänder um zwei Umlenkrollen 6 und 7 herum geführt sind, und einen Entladungsförderer 8, dessen Förderoberfläche einen hohen Reibungskoeffizienten hat.
- Zwischen jedem Paar von Taschen 4 erstreckt sich ein Vorsprung, dessen Durchmesser - gesehen in der Richtung der Rotation des Rotors - allmählich abnimmt und in der Position einer Tasche mit einem Sprung zunimmt. Es gibt daher vier Vorsprünge.
- Der Rotor 3 besteht aus zwei Rädern 3a und 3b, die auf einer gemeinsamen Welle angetrieben sind. Zwischen diesen Rädern 3a, 3b erstrecken sich drei Bänder des Bandförderers 5, und drei Bänder des Bandförderers 5 erstrecken sich auch auf der Außenseite bzw. außerhalb von jedem der Räder 3a und 3b. Es gibt daher insgesamt neun Bänder.
- Der gemeinsame Antriebsmotor für die Zuführungsförderer 1 und 2 ist mit 9 bezeichnet, das Antriebsmittel für den Rotor mit 10 und das gemeinsame Antriebsmittel für die Entladungsförderer 5 und 8 mit 11. Die Kraftübertragungen zwischen den Motoren und den Umlenkantriebsrollen oder dem Rotor 3 bestehen aus Riemen bzw. Gurten, Bändern oder Ketten.
- Die vier Taschen 4 in dem Rotor 3 sind mit Streifen bzw. Bändern bzw. Leisten 12 versehen, die entsprechend der Kontaktlinie des Rotors verlaufen.
- Oberhalb des Förderers 2 befindet sich ein Sensor 13, welcher feststellt, ob ein mittels des Förderers 2 zugeführter Beutel in eine Tasche 4 des Rotors 3 eintritt, und ein Signal an den Motor 10 gibt, um die Drehung des Rotors zu starten. Ein Sensor 14 ist in der Nähe der Rotorwelle platziert, welcher Sensor feststellt, ob der sich drehende Rotor eine Position erreicht oder sich einer Position annähert, in der der Rotor eine Drehung von 90º gemacht hat. Der Rotormotor 10 wird mittels eines Signals von dem Sensor 14 zum Stillstand gebracht, und der Motor 11 wird in einer solchen Art und Weise gestartet und gestoppt, dass die Bewegung der aufrechten Beutel über die Dicke derselben stattfindet.
- Was für die Erfindung wichtig ist, ist, dass die Achse der Umlenkrolle 6 des Bandförderers 5 im wesentlichen mit der Achse des Rotors 3 übereinstimmt, so dass sich die Umlenkrolle 6 frei um die Welle des Rotors 3 dreht, und es wird außerdem mittels des Bandförderers 5 sichergestellt, dass die Bänder die auf dem Niveau der Achse des Rotors 3 einer Tasche 4 zugeführten Beutel übernehmen können und sie bei nur kleinen Zwischenräumen zwischen ihnen über die gesamte Breite der Beutel abstützen bzw. tragen können.
- Der Rotor 3 dreht sich diskontinuierlich um einen Winkel von 90º (oder wenn eine unterschiedliche bzw. andere Anzahl von Taschen vorhanden ist, um einen anderen Winkel), und die Entladungsförderer 5 und 8 bewegen sich diskontinuierlich über die Dicke eines Beutels.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Anordnen von horizontal zugeführten
Objekten, wie gefüllten Beuteln, in der Form einer Reihe
aufrechter Objekte, umfassend:
- einen Rotor (3) mit einer Anzahl von Taschen (4), die
unter gleicher Winkelbeabstandung um den Umfang herum
verteilt sind,
- ein Zuführungsfördermittel (2) zum Bringen der Objekte
in einer horizontalen Position in die Taschen (4),
- Entladungsfördermittel (5, 8) zum Entladen der Objekte
in einer Reihe von regulär angeordneten Objekten, wobei jedes
Objekt in dem Augenblick gerade entladen wird, in dem es
bereits eine aufrechte Position in einer Tasche hat, welche
Entladungsfördermittel einen Förderer (5) mit einer Anzahl
von endlosen Bändern umfasst, von denen jedes um die gleichen
beiden Umlenkrollen (6, 7) geführt ist, von denen eine in
einer solchen Weise lagermontiert ist, dass ihre Achse im
wesentlichen mit der Achse des Rotors (3) übereinstimmt,
dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3)
- zwei voneinander beabstandete Teile (3a, 3b) umfasst, dass
sich wenigstens eines der endlosen Bänder des
Entladungsförderers (5) zwischen den Rotorteilen (3a, 3b) erstreckt und
dass jedes der Rotorteile (3a, 3b) eine Anzahl von Streifen
hat, welche der Anzahl der Taschen entsprechen, und wobei
sich jeder von solchen Streifen gemäß einem Bogen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Taschen erstreckt, wobei der
Abstand des Bogens zu der Rotorachse - gesehen in der Drehrichtung
des Rotors, die dazu notwendig ist, die Einrichtung
funktionieren zu lassen - mit einem Wert abnimmt, welcher im
wesentlichen der Dicke von einem der Objekte entspricht, so
dass die Objekte in einer Position, in der sie aneinander
anliegen bzw. -stoßen entladen werden.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Zuführungsförderer (2) bis er
zwischen den Rädern (3a, 3b) des Rotors (3) ist, erstreckt.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Bandförderer (8), welcher eine
Förderoberfläche mit einem hohen Reibungskoeffizienten hat,
eine Verbindung mit dem Bandförderer (5) bildet.
4. Einrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen ersten Sensor (13),
welcher nachweist, ob ein Objekt in eine Tasche (4) eintritt,
und den Antriebsmotor (10) für den Rotor (3) startet, und
einen zweiten Sensor (14), welcher nachweist, ob sich der Rotor
(3) einem Drehwinkel von 90º annähert, welcher dem
Winkelabstand zwischen den Taschen entspricht, den Antriebsmotor (10)
für den Rotor (3) stoppt und den Motor (11) für den
Bandförderer (5) und den Entladungsförderer (8) startet, und zwar in
einer solchen Art und Weise, dass der Bandförderer (5) und
der Entladungsförderer (8) die Objekte über im wesentlichen
die Dicke eines Objekts transportieren.
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