DE69800823T2

DE69800823T2 - Geschirrspülmaschine mit einem in der Höhe einstellbaren Geschirrkorb

Info

Publication number: DE69800823T2
Application number: DE1998600823
Authority: DE
Inventors: Giancarlo Finola; Mariano Rubulotta
Original assignee: Electrolux Zanussi Elettrodomestici SpA; Electrolux Zanussi SpA
Current assignee: Electrolux Zanussi Elettrodomestici SpA; Electrolux Zanussi SpA
Priority date: 1997-09-12
Filing date: 1998-08-20
Publication date: 2001-09-06
Anticipated expiration: 2018-08-21
Also published as: EP0901770B1; ES2159416T3; EP0901770A3; DE69800823D1; EP0901770A2; ITPN970037U1; IT243433Y1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, in deren Spülbehälter wenigstens ein höhenverstellbares Gestell vorhanden ist, das die zu spülenden Gegenstände aufnimmt und trägt.
Es sind bereits Gestelle in der Technik bekannt, die in dem Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine mit Hilfe von Einrichtungen angebracht werden, die diese Gestelle auf wahlweise höhenverstellbare Art und Weise tragen, und zwar vorzugsweise zwischen einer unteren Position und einer oberen Position, sowie auf horizontal verschiebbare Weise auf seitlichen Laufschienen oder ähnlichen Führungseinrichtungen.
Ein Gestell des oben erwähnten Typs ist beispielsweise aus der Offenbarung in DE-A-42 27 585 bekannt, wobei dabei auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten des Gestells ein Paar entsprechender Schlitze vorhanden ist, die verschiebbar mit dazugehörigen Zapfen in Eingriff kommen, die fest mit einer Trageführung verbunden sind, die ihrerseits auf horizontal verschiebbare Weise im Spülbehälter der Geschirrspülmaschine angebracht ist. Das heißt, die Schlitze gleichen einander im Wesentlichen und sind nebeneinander und im Wesentlichen in Form eines "C" angeordnet, dessen Enden entsprechende Grenzanschläge für die Zapfen darstellen, so dass der Benutzer die Höhe des Gestells wahlweise verstellen kann, indem er es zwischen einer unteren Position und einer oberen Position verschiebt.
Diese Verschiebung kann mit einem manuellen Vorgang ausgeführt werden, der sich normalerweise als relativ kompliziert erweist, da der Benutzer das Gestell im wesentlichen aus dem Spülbehälter herausziehen muss, bevor er es anhebt und dabei mit den Händen auf beiden Seiten festhält.
Dahingegen wäre es vorteilhaft, und das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem derartigen höhenverstellbaren Gestell zu schaffen, dass sich verschieben, d. h. auf einfachere und bequemere Weise, zwischen einer unteren und einer oberen Position verstellen lässt, indem ein besonders leichter und einfacher manueller Vorgang ausgeführt wird, der auch mit nur einer Hand völlig problemlos ausgeführt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Geschirrspülmaschine mit einem Gestell des oben genannten Typs zu schaffen, dessen Höhe auch verstellt werden kann, ohne dass es aus dem Spülbehälter der Maschine herausgezogen werden muss.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Ziele mit einer Geschirrspülmaschine erreicht, die wenigstens ein höhenverstellbares Gestell aufweist, das Merkmale aufweist, wie sie im Wesentlichen in den beigefügten Ansprüchen aufgeführt sind. Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, wobei:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Gestells einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist, das in seine obere Position eingestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Gestells der Geschirrspülmaschine ist, das während seiner Verschiebung aus der unteren Position in die obere Position eine Zwischenposition einnimmt.
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des in Fig. 1 und 2 dargestellten Gestells der Geschirrspülmaschine ist, das in seine untere Position eingestellt ist; und
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht der Hauptstruktur der vorliegenden Erfindung ist.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 und 3 ist zu sehen, dass das Gestell 10 auf im Allgemeinen bekannte Weise aus kunststoffbeschichteten Metalldraht besteht und im Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine (nicht dargestellt) so gelagert ist, dass es auf Gleitschienen 20 herausgezogen werden kann, die an den Innenflächen der Seitenwände des Spülbehälters angebracht sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an jeder Seite des Gestells 10 beispielsweise mittels Haken, Klauen oder ähnlichen Klemmeinrichtungen 11 (Fig. 4) eine Halterung 12 in Form einer vertikalen geformten Platte befestigt. Jede Halterung 12 ist mit zwei Zapfen, d. h. einem vorderen Zapfen 13 und einem hinteren Zapfen 14 versehen, die im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind und auf die Wände des Spülbehälters zu vorstehen.
Die Zapfen 13 und 14 jeder Halterung 12 sind in entsprechende Schlitze 23 (vorderer Schlitz) und 24 (hintere Schlitz) eingeführt, die in einer zweiten entsprechend geformten vertikalen Platte 15 vorhanden sind, die daher zwischen der Seitenwand des Spülbehälters und der Seitenwand des Gestells angeordnet ist.
Die Schlitze 23 und 24 sind im Wesentlichen V-förmig und so gebogen, dass ihre Scheitelpunkte einander zugewandt sind, und sie sind symmetrisch zueinander. Vorzugsweise sind die unteren Endabschnitte 23i und 24i im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, während der Endabschnitt 23 s des vorderen Schlitzes 23 höher angeordnet ist als der Endabschnitt 24 s des hinteren Schlitzes 24. Des Weiteren ist der Scheitelpunkt des vorderen Schlitzes 23 im Wesentlichen auf der gleichen Höhe angeordnet wie der obere Endabschnitt 24 s des hinteren Schlitzes 24.
Die unteren Endabschnitte 23i und 24i der Schlitze 23 und 24 bilden entsprechende Aufnahmen, die die Zapfen 13 und 14 aufnehmen, wenn sich das Gestell 10 in seiner unteren Position befindet. Wenn sich das Gestell 10 hingegen in seiner oberen Position befindet, wird der Zapfen 13 in einer Aufnahme 25 aufgenommen, die in der Nähe des Scheitelpunktes des entsprechenden Schützes 23 ausgebildet ist, während der Zapfen 14 in einer Aufnahme aufgenommen wird, die durch den oberen Endabschnitt 24 s des entsprechenden Schlitzes 24 gebildet wird.
Jede Platte 15 ist des Weiteren mit zwei Rädern 16, 17 versehen, die auf der entsprechenden Gleitschiene 20 laufen, die an der jeweiligen Seitenwand des Spülbehälters auf die übliche Weise befestigt ist.
Daher kann das Geschirrtragegestell 10 dank der Räder 16, 17, die auf den seitlichen Gleitschienen laufen, die im Inneren des Spülbehälters angebracht sind, praktisch auf herkömmliche Weise in den Spülbehälter eingeführt und aus ihm herausgezogen werden.
Das Geschirrtragegestell 10 kann des Weiteren aus einer oberen Position (Fig. 1) an eine untere Position (Fig. 3) und umgekehrt verschoben werden, und zwar dank der beschriebenen Halterungseinrichtung, die gleichzeitig als Einrichtungen für die Verstellung der Höhe des Gestells, d. h. der Position desselben, dienen.
Um das Gestell aus der unteren Position an die obere Position zu verschieben, ist lediglich eine kombinierte Dreh- und Schiebebewegung vom Benutzer auszuführen.
Das heißt:
- Das Gestell wird zunächst nach vom angehoben, indem es um die hinteren Zapfen 14 gedreht wird, wobei sich die vorderen Zapfen 13 nach oben an dem unteren Schenkel entlang bewegen, bis sie über die Scheitelpunkte der entsprechenden Schlitze 23 nach oben gelangen;
- Dann wird das Gestell nach vom gezogen, so dass die vorderen Zapfen 13 an den entsprechenden Schenkeln der Schlitze 23 entlang gleiten, während die hinteren Zapfen an den unteren Schenkeln ihrer entsprechenden Schlitze 24 entlang gleiten können, bis sie über die Scheitelpunkte gelangen, so dass sich das Gestell 10 vorwärts bewegt und in Bezug auf die Seitenplatten 15 nach oben geneigt wird;
- Schließlich wird das Gestell losgelassen, so dass es nach hinten gleiten kann, wobei die vorderen Zapfen 13 an den oberen Schenkeln ihrer Schlitze 23 nach unten gleiten, bis sie in den entsprechenden Aufnahmen 25 zum Halten kommen, während die hinteren Zapfen 14 an den oberen Endabschnitten der Schlitze 24 wieder in ihre Aufnahmen gleiten.
Da die Aufnahmen der vorderen Zapfen 13 an den Scheitelpunkten der Schlitze 23 im Wesentlichen die gleiche Höhe haben wie die oberen Endabschnitte der Schlitze 24, die die Aufnahmen für die Zapfen 14 bilden, wird das Gestell 10 auch dann, wenn es in seine obere Position gebracht worden ist, horizontal getragen.
Um das Gestell wieder in seine untere Position zurückzubringen, muss es lediglich wieder vom angehoben und nach vom gezogen werden, um die vorderen Zapfen 13 und die hinteren Zapfen 14 aus ihren entsprechenden Aufnahmen zu lösen, wobei die Zapfen 13 in den Schlitzen 23 nach oben gleiten, während die Zapfen 14 in den Schlitzen 24 nach unten gleiten, bis sie über den Scheitelpunkt derselben nach oben gelangen. Das Gestell 10 wird dann losgelassen, so dass die Zapfen 13 über die Scheitelpunkte ihrer entsprechenden Schlitze 23 nach oben gelangen können, bis die Zapfen 13 und 14 schließlich ihre Position erreichen und in ihren entsprechenden Sitzen an den unteren Endabschnitten 23i und 24i der Schlitze 23 und 24 zum Halten kommen. An diesem Punkt ist das Gestell in seiner unteren Position horizontal angeordnet.
Aus der obenstehenden Beschreibung wird deutlich, dass beide Vorgänge, die erforderlich sind, um das Gestell 10 anzuheben und abzusenken, von dem Benutzer auf einfache und bequeme Weise auch mit nur einer Hand ausgeführt werden können, indem das Gestell vorn ergriffen wird. Daher muss das Gestell nicht zuerst aus dem Spülbehälter herausgezogen werden, wie dies im Allgemeinen bei Lösungen nach dem Stand der Technik erforderlich ist.

Claims

1. Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem Gestell, das in dem Spülbehälter der Maschine an jeder von zwei einander gegenüberliegenden Seiten desselben mit entsprechenden Einstelleinrichtungen gelagert ist, mit deren Hilfe es wahlweise aus einer oberen Position in eine untere Position und umgekehrt verschoben werden kann, wobei jede dieser Einstelleinrichtungen einen vorderen Zapfen und einen hinteren Zapfen umfasst, die in einem ersten bzw. einem zweiten Schlitz gleiten, die im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (23, 24) im Wesentlichen asymmetrisch sind und die Form eines "V" haben und so gekrümmt sind, dass ihre Scheitelpunkte einander zugewandt sind, wobei die unteren Schenkel der Schlitze entsprechende Aufnahmen (23i, 24i) umfassen, die ihre entsprechenden Gleitzapfen (13, 14) so aufnehmen, dass das Gestell (10) in der unteren Position gelagert ist, während die oberen Schenkel der Schlitze entsprechende Aufnahmen (25, 24s) umfassen, die ihre entsprechenden Gleitzapfen (13, 14) so aufnehmen, dass das Gestell (10) in der oberen Position gelagert ist, wobei das Gestell zwischen der oberen und der unteren Position durch eine kombinierte Dreh- und Verschiebebewegung verschoben werden kann, die von den Schlitzen (23, 24) geführt wird.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschieben des Gestells (10) aus der unteren Position in die obere Position die Schlitze (23, 24) das Gestell in einer kombinierten Bewegung desselben führen, die nacheinander die folgenden Phasen umfasst:

- Drehung um die hinteren Zapfen (14) herum, so dass die vorderen Zapfen (13) über den Scheitelpunkt der ersten Schlitze (23) gelangen können;

- Vorwärtsverschiebung der Zapfen in ihren entsprechenden Schlitzen, so dass die hinteren Zapfen (14) über den Scheitelpunkt der zweiten Schlitze (24) gelangen können;

- Rückwärtsverschiebung der Zapfen in ihren entsprechenden Schlitzen, so dass die Zapfen (13, 14) in ihren entsprechenden Aufnahmen (25, 24 s), die in den oberen Schenkeln der Schlitze (23, 24) vorhanden sind, in Position kommen können.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, um das Gestell (10) aus der oberen Position in die untere Position zu verschieben, die Schlitze (23, 24) das Gestell in einer kombinierten Bewegung desselben führen, die nacheinander die folgenden Phasen umfasst:

- Rückwärtsverschiebung der Zapfen in ihren entsprechenden Schlitzen, so dass die vorderen Zapfen (13) über den Scheitelpunkt der ersten Schlitze (23) gelangen können;

- Drehung um die hinteren Zapfen (14) herum, so dass die Zapfen (13, 14) in den Aufnahmen (23i, 24i), die in den unteren Schenkeln der Schlitze (23, 24) vorhanden sind, in Position kommen können.

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (13, 14) fest mit dem Gestell (10) verbunden sind oder eine Einheit mit ihm bilden, wobei die Schlitze (23, 24) an jeder der einander gegenüberliegenden Seiten an einem Trägerkörper (15) vorhanden sind, der auf in Längsrichtung verschiebbare Weise an Führungseinrichtungen (20) angebracht ist, die in dem Spülbehälter der Maschine vorhanden sind.

5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schlitze (23) sich weiter nach oben erstrecken als die zweiten Schlitze (24) und die Aufnahmen (25) der oberen Schenkel derselben an einer Position angeordnet sind, die im Wesentlichen an den Scheitelpunkt derselben angrenzt.