DE69800632T2

DE69800632T2 - Verpackung mit Schrumpffolie

Info

Publication number: DE69800632T2
Application number: DE69800632T
Authority: DE
Inventors: Arnold Brown; Edward John Giblin
Original assignee: Unilever PLC; Unilever NV
Current assignee: Unilever PLC; Unilever NV
Priority date: 1997-05-21
Filing date: 1998-05-20
Publication date: 2001-07-05
Anticipated expiration: 2018-05-21
Also published as: EP0879770A1; ES2157638T3; CA2238136C; EP0879770B1; CA2238136A1; US5992630A; DE69800632D1

Description

Hintergrund der Erfindung

Im Allgemeinen werden Verbraucherproduktpackungen, wie beispielsweise Kartons oder Flaschen, in einer Versandschachtel vom Hersteller zum Einzelhändler verschickt. In einigen Situationen ist die Versandschachtel speziell gestaltet, so dass ein Teil mühelos entfernt werden kann, um die Darbietung des Produkts in der Schachtel zu erleichtern. Gewisse Versandschachteln gestatten sogar eine Betrachtung des Produkts ohne Entfernung eines Teils der Versandschachtel.
Es ist wichtig, dass eine Versandschachtel für einen angemessenen Schutz der Packungen sorgt, so dass das Produkt beim Transport nicht beschädigt wird. Besonders wichtig ist, dass die Versandschachtel eine angemessene Druckfestigkeit aufweist, so dass, wenn Schachteln aufeinandergestapelt werden, das Gewicht der oberen Schachtel von der unteren Schachtel ohne jegliche Beschädigung der Packungen in den Schachteln getragen wird.
Ein weiteres Problem, das mit der Gestaltung von modernen Versandschachteln verbunden ist, ist der Wunsch nach einer Verringerung der bei der Fertigung der Schachtel verwendeten Mittel. Nicht nur verringert dies die Kosten der Schachtel, sondern es minimiert auch die Menge an Abfallmaterial, die entsorgt werden muss, wenn die Aufgabe der Schachtel erfüllt ist. Jedoch ist es keine leichte Aufgabe, die beiden Ziele zu erfüllen, nämlich für eine merkliche Verringerung der Mittel zu sorgen und gleichzeitig einen angemessenen Schutz für die innerhalb der Schachtel untergebrachten Packungen zu bieten.
Das Verpacken mit Schrumpffolie ist wohlbekannt. Das U. S. Patent Nr. 4,873,814 an Harris offenbart eine Schrumpffolienverpackung, die Lüftungsöffnungen mit einer Größe und Anzahl einschließt, um eine ungehinderte Luftströmung durch die Verpackung zu ermöglichen und den Austritt von Gas zu gestatten. Der Behälter ist für Agrarerzeugnisse und andere Nahrungsmittel vorgesehen und soll die Lebensdauer derartiger Produkte verlängern, indem er eine ungehinderte Luftströmung durch die Verpackung gestattet, wodurch der Bildung von Schimmel entgegengewirkt und die Ansammlung von Feuchtigkeit, die einen Verderb verursacht, verhindert wird. Das Patent erläutert, dass der Nachteil eines wirkungsvollen Einschlusses von Agrarprodukten, wie Obst und dergleichen, in einem von Luft abgeschlossenen Behälter darin besteht, dass dies zu einer kürzeren Lagerfähigkeit führt. Obst zum Beispiel erzeugt Ethylen, das eine beschleunigte Reifung fördert. Obst, Süßigkeiten, Käse, Liköre und dergleichen sind erwähnt.
Das U. S. Patent Nr. 4,815,603 an Harris wurde aus der Mutteranmeldung zu der Anmeldung erteilt, die als das oben erwähnte U. S. Patent Nr. 4,873,814 erteilt wurde.
Das U. S. Patent Nr. 3,026,656 an Rumsey ist auf eine verbesserte, in Folienmaterial eingewickelte Handelsverpackung sowie ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung derselben gerichtet, wobei die Luft oder ein wesentlicher Anteil derselben in einer verbesserten und wirkungsvollen Weise entfernt wird, und die Verpackung daraufhin wirkungsvoll abgedichtet wird, so dass Luft am Punkt der Entnahme nicht wieder in die Verpackung eintritt. Das Patent erwähnt, dass Nahrungsmittelprodukte häufig in durchsichtigem Folienmaterial verpackt werden, und man hat gefunden, dass durch Entfernen der Luft oder eines großen Teils derselben aus der Verpackung das Produkt für einen im Verhältnis längeren Zeitraum geschützt und konserviert wird. Das Rumsey-Patent gibt an, dass Verpackungen, welche die Erfindung verkörpern, für viele verschiedene Arten von Produkten verwendet werden können, jedoch insbesondere Produkte, wie beispielsweise Nahrungsmittelprodukte, die über längere Zeiträume hinweg geschützt und konserviert werden, wenn die Luft oder zumindest ein Teil der Luft aus der Verpackung entfernt wird. Die Erfindung soll somit zur Verpackung von Fleischprodukten verschiedener Art, Milchprodukten, wie beispielsweise Käse oder Butter, und dergleichen verwendet werden können.
Das U. S. Patent Nr. 3,804,235 an Anderson ist auf eine Packung gerichtet, die eine darum herum gewickelte Folie aus wärmeschrumpfbarem Material aufweist, wobei die Folie aus wärmeschrumpfbarem Material mindestens eine Öffnung besitzt. Ein Ziel ist eine diebstahlsichere Verpackung mit Öffnungen darin, die mit Rippen versehene Verstärkungen aufweisen, welche fest gegen die Packungen anliegend und diesen benachbart gehalten werden, um eine Luftzirkulation zu verhindern. Die Verpackung von z. B. Zigaretten wird erwähnt.
Das U. S. Patent Nr. 4,289,237 an Cutara ist auf eine Feuerholzverpackung mit einer um das Bündel Feuerholz herum befestigten Folie aus Kunststoffmaterial gerichtet. Beide Enden des Bündels liegen frei, und das Kunststoffmaterial ist perforiert, so dass Luft durch die Perforationen und offenen Enden des Bündels in und durch das Bündel zirkulieren kann.
Das U. S. Patent Nr. 4,306,653 an Fales ist auf einen Verpackungsbehälter zum Schutz von zerbrechlichen Gegenständen gerichtet. Lampen, Kunstgegenstände, Motoren und Möbel sind erwähnt. Eine wärmeschrumpfbare innere Verpackung kann verwendet werden. In Fig. 1 scheint ein Schrumpfbeutel 60 Löcher zu enthalten.
Das U. S. Patent Nr. 5,002,782 an Oberle offenbart wärmeschrumpfbare Thermoplastbeutel, die mit einer Messerklinge eingeschnittene Schlitze enthalten. Die Schlitze sollen das Zerreißen verhindern, wenn ein Produkt, wie beispielsweise ein Fleischprodukt, innerhalb des Beutels zubereitet wird. Das Braten oder Schmoren von Truthahnbrust, Schinken oder dergleichen ist erwähnt.
Das U. S. Patent Nr. 5,171,593 an Doyle ist auf ein Verfahren zum Einwickeln einer Schale mit Agrarprodukten oder anderen Gegenständen gerichtet, die eine Belüftung benötigen. Die Folie enthält einen perforierten Teil, der durch nicht-perforierte seitliche Randteile begrenzt wird. Eine Kunststofffolienverpackung von Agrarprodukten, wie beispielsweise Blaubeeren und Himbeeren, ist erwähnt.
Das U. S. Patent Nr. 4,941,572 an Harris ist auf eine Verpackung zum Verschicken und Lagern von Gegenständen, wie beispielsweise Schnittblumenarrangements, gerichtet. Die Verwendung der Verpackung der Harris-Erfindung zum Versand von Topfpflanzen ist ebenfalls erwähnt. Eine Kunststofffolienumhüllung wird verwendet, die aus geschrumpftem Kunststoff geformt wird und einen oberen belüfteten Teil und einen unteren, in einer Schrumpffolienbeziehung um den Behälter herum gewickelten Teil einschließt.
Eine Reihe von verschiedenen Arten von Schachteln und anderen Transportverpackungen ist in der Literatur bekannt.
Das U. S. Patent Nr. 3,918,584 an Richardson ist auf eine Versandschachtel für mit zerbrechlichem Produkt gefüllte Kartons gerichtet, welche aus einer rechteckigen Hülse aus Wellfaserplatte hergestellt ist, die offene Enden aufweist und bei der die Wellung zwischen den offenen Enden verläuft. Eine Mehrzahl von Kartons werden in rechteckiger Konfiguration in der Hülse gestapelt und nehmen das gesamte Volumen der Hülse ein, wobei freiliegende Kartonseiten an beiden Enden der Hülse eine im Wesentlichen ebene Oberfläche bilden. Wärmeschrumpfbare durchsichtige Folie in Form eines Bandes wird um die offenen Enden der Faserplattenhülse und zumindest zwei entgegengesetzte Wände der Hülse herum angeordnet und wird geschrumpft. Die Hülse und Kartons werden zusammen als eine integrale Einheit eingeschlossen, wodurch eine Versandschachtel ohne Stirnklappen bereitgestellt wird.
Bei Richardson soll die vertikale Druck- oder Stirnfestigkeit unerwarteterweise größer sein als diejenige von herkömmlichen gefüllten Schachteln, wodurch, falls gewünscht, die Verwendung von Verpackungsmaterialien mit geringerem Gewicht mit damit verbundenen Kosteneinsparungen ermöglicht wird. Außerdem soll das Fehlen von Klappen bei der Richardson-Konstruktion Ermüdung oder Schäden minimieren, da es praktisch unmöglich sein soll, die Schachtel in einer quadratischen Konfiguration zu halten, während die Klappen zugeklebt werden. Die Sichtbarkeit der Kartons durch die durchsichtige äußere Umhüllung soll eine Beschädigung oder ein Zerschneiden der Kartons weniger wahrscheinlich machen, wenn die Schachtel offen ist.
Das U. S. Patent Nr. 4,828,110 an Lehms ist auf eine nach dem Baukastenprinzip aufgebaute Packung aus einer Mehrzahl von allgemein zylindrischen Behältern, wie beispielsweise Dosen oder Flaschen, gerichtet. Die nach dem Baukastensystem aufgebaute Packung umfasst mehrere unabhängige integrale Behälterzellen von gleicher Größe, die durch ein elastisches Folienband unter Zugspannung beieinander zusammengehalten werden. Das Folienband kann gestrecktes Polypropylen sein. Wahlweise kann jede Behälterzelle von einem Band umgeben sein, wie beispielsweise Kunststoffstreifen 28, 30 und 32. Das elastische Folienband von Lehms befindet sich um den Umfang der Packung herum entlang eines hauptsächlichen Teils, d. h. mehr als 50% der Längenabmessung des zylindrischen Körperteils, in Berührung mit den Behältern.
Das U. S. Patent Nr. 3,878,943 an Ryan et al. ist auf eine rechteckige Versandverpackung gerichtet, umfassend einen Karton, der mindestens fünf Seiten aufweist, die innerhalb einer geschrumpften Verpackungsfolie eingeschlossen sind.
Das U. S. Patent Nr. 3,693,788 an Oglesbee ist auf eine Verpackung gerichtet, die entwickelt wurde, um Artikel, wie beispielsweise Glasbecher, zu verpacken und zu vertreiben, wobei sie eine innere Papphülse und eine äußere Umhüllung, wie beispielsweise eine Schrumpffolienumhüllung, aufweist. Die Hülse weist ein oder mehrere flexible, gebogene Haltefelder für Artikel auf, die durch die Verwendung von gekrümmten Falzlinien gebildet werden.
Das U. S. Patent Nr. 3,990,576 an Heaney ist auf eine Anordnung zur Verpackung von Glastüren und dergleichen zum Versand und zur Handhabung gerichtet. Das Bündel Glastüren wird in einen Verpackungsstreifen eingewickelt, der gegen eine Palette gezogen wird und mit durchsichtiger Folie überdeckt wird, vorzugsweise indem eine durchsichtige Kunststoffumhüllung darum herum wärmegeschrumpft wird.
Das U. S. Patent Nr. RE. 27,2112 an Brown ist auf Verpackungskonstruktionen gerichtet, die Aufnahmeeinrichtungen mit offenen Enden besitzen, welche mit Produktbehältern gefüllt sind, die in Reihen angeordnet und in einem wärmeschrumpffolienartigen Element angeordnet sind, das die Aufnahmeeinrichtungen und Produktbehälter eng anliegend zusammenhält. Eine Mehrzahl von Aufnahmeeinrichtungen kann in einer übereinandergestapelten Beziehung innerhalb des wärmegeschrumpften röhrenförmigen folienartigen Elements angeordnet werden.
Das U. S. Patent Nr. 3,416,288 an Coons ist auf ein Verfahren zum Schrumpfverpacken unter Verwendung einer sich selbst aufrichtenden Palette gerichtet.
Das U. S. Patent Nr. 3,589,510 an Begnaud et al. ist auf eine Verpackung gerichtet, umfassend eine Schale mit vier vertikalen Seiten und einem Boden, einem Inhalt in der Schale sowie einer Abdeckung, die sich über den Inhalt erstreckt.
Das U. S. Patent Nr. 4,730,730 an Clarkson ist auf eine Steige zum Halten einer Mehrzahl von Flaschen sowie ein Band um den Umfang der Flaschen herum gerichtet. Eine Schrumpfverpackung wird um die Flaschen, das Band und die Steige herum angebracht.
Das U. S. Patent Nr. 3,756,397 an Ganz offenbart eine einzige Verpackung aus einer einzelnen Folie aus durchlaufendem schrumpfbarem Kunststoffmaterial, um praktisch die gesamte Verpackung für eine Gruppe von mehreren gleichen Behältern, wie beispielsweise Flaschen, zu bilden. Die Folie umschließt die Gruppe in Umfangsrichtung, wobei sich die Enden der Folie an der Fluchtlinie von einem der Längsenden der zu einer Gruppe zusammengefassten Behälter überlappen.
Das U. S. Patent Nr. 4,177,895 an Shelton ist auf eine Verpackung gerichtet, umfassend einen mehrzelligen Behälter, der aus einem teilweise gewellten ersten Material mit Scheiteln und Rillen, einer die äußerste Umfangsoberflache des besagten Behälters umschließenden Polymerfolie, sowie einer Abdeckung für den besagten Behälter hergestellt ist, und welche Abdeckung aus mindestens einem teilweise gewellten zweiten Material mit Scheiteln und Rillen hergestellt ist.
Die GB-A-1543926 offenbart ein verpacktes Produkt gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Patentanspruchs 1.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung ist auf ein verpacktes Produkt gerichtet, welches einen Karton umfasst, der einen parfümierten Gegenstand oder einen anderen flüchtigen Bestandteil enthält, sowie eine den Karton umgebende Schrumpfverpackung, welche Schrumpfverpackung mindestens drei Löcher enthält, die angeordnet sind, um einen Teil des Parfüms oder anderen flüchtigen Bestandteils aus dem verpackten Produkt zu entlüften. Vorzugsweise sind die Öffnungen in einer Anordnung angeordnet, die mindestens zwei Spalten von Öffnungen und mindestens zwei (zu den Spalten) allgemein senkrechte Reihen von Öffnungen umfasst. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Karton mit mehreren Kartons als Behälteransammlung vorhanden, und statt der einzelnen Kartons wird die Behälteransammlung von der Schrumpfverpackung umhüllt. Die Behälteransammlung weist einen Umfang auf, und eine Trägerwand kann entlang dieses Umfangs angeordnet sein. Die Trägerwand kann zwei Ränder einschließen, die im Abstand voneinander angeordnet sind und sich nicht überlappen, um dadurch einen Teil des Umfangs der Behälteransammlung zur Betrachtung von der Trägerwand unbedeckt zu lassen.
Das Vorhandensein der Lüftungsöffnungen in der erfindungsgemäßen Schrumpfverpackung gestattet es den duftenden Gegenständen, flüchtige Stoffe, wie beispielsweise Parfüms, zu entgasen, welche permeieren und auf der Außenseite der Pappkartons Flecken hinterlassen und/oder die Druckfarben auf dem Karton verfärben können. Indem man Öffnungen in der Folie anbringt, speziell vor dem Schrumpfverpacken, können überschüssige flüchtige Stoffe aus der Steigenverpackung austreten, und eine Fleckenbildung auf dem Karton oder eine Druckfarbenverfärbung wird im Wesentlichen oder vollständig vermieden.
Es wird speziell bevorzugt, dass die zur Schrumpfverpackung verwendeten Folien Anordnungen von kreisförmigen Öffnungen enthalten, die in einem Abstand von 50,8 Millimeter bis 305 Millimeter (zwei Inches bis zwölf Inches) von anderen Öffnungen in der Reihe oder Spalte angeordnet sind. Die Öffnungen können vorteilhafterweise Durchmesser im Bereich von 1 mm bis 25,4 mm (0,04 Inch bis 1 Inch) aufweisen, obwohl größere oder kleinere Öffnungen in bestimmten Anwendungsfällen nützlich sein können. Es ist ersichtlich, dass die Größe und Lage der Öffnungen in der endgültigen Verpackung dieselbe sein kann, oder sich während des Schrumpfverpackens verändern kann. Da in Verarbeitungsrichtung eine stärkere Schrumpfung vorhanden ist, wenn die Folie Wärme ausgesetzt wird, hat man beobachtet, dass die ursprünglich runden Öffnungen in der endgültigen, eng anliegenden Schrumpfverpackung um die Kartons herum oval und etwas größer werden können.
Die Öffnungen sollten im engsten praktischen Abstand und mit der größten praktischen Öffnungsgröße für die Schrumpffolie hergestellt werden. Die Abstände und die Öffnungsgröße können jedoch zur Anpassung an unterschiedliche Stärken einer Produktflüchtigkeit verändert werden.
Obwohl die Erfindung speziell für parfümierte Gegenstände oder Artikel nützlich ist, kann sie auch für Produkte verwendet werden, die andere flüchtige Bestandteile enthalten. Eine besonders bevorzugte Verwendung der Erfindung ist für Kartons mit Weichspülerplatten vorgesehen.
Die Produktbehälter und eine wahlweise vorgesehene Trägerwand werden vorzugsweise zusammen schrumpfverpackt, so dass sie ein als Einheit ausgebildetes verpacktes Produkt bilden. Die Schrumpfverpackung trägt dazu bei, die einzelnen Behälter in ihrer Lage festzuhalten, während die Trägerwand für Druckfestigkeit gegen eine Belastung von oben sorgt und die Behälter auf mehreren Seiten des Umfangs schützt, um die Wahrscheinlichkeit, dass die Behälter beim Transport beschädigt werden, wesentlich zu minimieren. Der bevorzugte Abstand der beiden freien Enden der Trägerwand voneinander gestattet es, entlang des Umfangs mindestens einen Teil des Behälters oder der Behälter von außerhalb der Verpackung zu betrachten. Außerdem sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der obere und der untere Rand der Trägerwand ohne Anhang, so dass die Oberseite und die Unterseite des Behälters offen sind und durch die Schrumpfverpackung hindurch ungehindert betrachtet werden können.
Vorzugsweise nehmen die Behälter das gesamte Volumen innerhalb der Trägerwand ein, um dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung von irgendeinem der Behälter zu minimieren. In ihrer bevorzugten Form sind die Behälter der Erfindung Kartons oder Schachteln, und die Trägerwand nimmt die Form einer Mehrzahl von Feldern ein, welche nicht gebogen sind und welche die Behälter im Inneren eng anliegend aufnehmen.
Es wird bevorzugt, dass die Teile der Trägerwand, die zum Umfang der Behälterseiten benachbart sind, die gleiche Ausdehnung wie diese Seiten aufweisen. Das heißt, es wird bevorzugt, dass die Höhe der Trägerwand ungefähr dieselbe wie (vielleicht geringfügig größer als) die Höhe des Umfangs der Behälteransammlung ist. Am besten nehmen die Kartons geringfügig weniger Platz als die Höhe der Trägerwand ein.
Für ein vollständigeres Verständnis der obigen und von anderen Merkmalen und Vorteilen der Erfindung sollte auf die nachfolgende ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Draufsicht von oben auf einen Zuschnitt, der verwendet werden kann, um die Trägerwand zu fertigen, die bei der Erfindung benutzt werden kann.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Packung der Erfindung.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung

Die Packung 10 der Erfindung umfasst einzelne Behälter, wie beispielsweise Kartons oder Schachteln 12. Die Kartons 12 sind zusammen verpackt, um eine Behälteransammlung zu bilden. Die Behälteransammlung ist an ihrem Umfang von einer Trägerwand 14 umgeben, die vorzugsweise aus Wellpappematerial hergestellt ist. Der Umfang kann, wie dargestellt, zum Beispiel eine Seite der Behälteransammlung umfassen.
Die Trägerwand 14 umfasst Felder 16, 18, 20, 22 und 24, die durch Falzlinien 80, 82, 84 und 86 getrennt sind. Vorzugsweise treffen die Ränder 26 des Feldes 24 und 28 des Feldes 16 nicht zusammen und überlappen sich nicht, um dadurch einen Teil des Umfangs der Behälteransammlung 30 von der Trägerwand unbedeckt zu lassen, so dass das Produkt von außerhalb der Packung betrachtet werden kann. Zusätzlich wird bevorzugt, dass der obere Rand 32 und der untere Rand 34 der Trägerwand frei von einem Anhang sind. So sind sowohl die Oberseite und die Unterseite der Packung offen und können von außerhalb der Packung betrachtet werden.
Die Packung, die einzelne Behälter enthält, ist in eine Schrumpfverpackung 36 eingewickelt, die vorzugsweise mindestens 60% vom Flächeninhalt der Packung, speziell mindestens 85% umhüllt.
Das wärmeschrumpfbare Material kann eine beliebige der einachsig oder zweiachsig orientierten Polymerfolien umfassen, die bei Zufuhr von Wärme auf einen kleineren Flächeninhalt geschrumpft werden. Geeignete Folien schließen orientierte Folien aus Polyolefin ein, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyisopropylethylen und Polyisobutylethylen. Andere Folien, die nützlich sein können, sind Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat, Polethylen-2,6-naphthalat, Polyhexamethylenadipamid, sowie Polymere von alpha-mono-olefinungesättigten Kohlenwasserstoffen, die eine Polymer erzeugende Unsättigung aufweisen, wie beispielsweise Buten, Vinylacetat, Methylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Isopren, Butadienacrylamid, Ethylacrylat, N-Methyl-n-Vinylacetamid usw.. Auch viele andere Folien können erfolgreich verwendet werden. Polyolefin, vorzugsweise zweiachsig orientiertes Polyethylen wird bevorzugt.
Schrumpfverpacken ist Herstellern von Verbraucherprodukten wohlbekannt. Geeignete Folien und Verfahren zum Schrumpfverpacken sind in der Wiley Encyclopedia of Packaging Technology, Marilyn Bakker, Editor in Chief, John Wiley and Sons, copyrighted 1986, Seiten 335-338 ("Folien, Schrumpfung"), 708-712 ("Verpackungsmaschinen, Schrumpffolie") und Seite 158 ("Unterlagenbildner/Beschicker") bekannt.
Die Dicke der bei der Schrumpfverpackung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Folie liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 4 mils Dicke, speziell von 25,4 um bis 76,2 um (1 bis 3 mils) Dicke, am Besten von 38,1 um bis 50,8 um (1,5 bis 2 mils) Dicke. Man hat gefunden, dass von der Huntsman Packaging Corporation, Salt Lake City, Utah erhältliche Huntsman X540- Folie geeignet ist. Huntsman X540-Folie ist eine Mischung von HDPE & LDPE.
Die Öffnungen würden bei einem sekundären Vorgang zwischen rotierenden Stanz- und Pufferwalzen in die Schrumpfverpackungs- Folie gestanzt. Runde Scheiben aus ausgestanzter Folie würden weggeworfen, wodurch die Lüftungsöffnungen zurückbleiben.
Man kann sehen, dass die Trägerwand Behälter 12 entlang der Seite der Behälteransammlung schützt, während die Oberseite und die Unterseite (nicht dargestellt) zur Betrachtung durch einen Verbraucher oder andere frei bleiben. Einen Teil des Umfangs kann man bei 31 ebenfalls sehen, wo sich die Ränder 26, 28 nicht überlappen. Wie man in Fig. 2 sieht, sind außerdem die Rillen der Wellpappe vorzugsweise vertikal angeordnet, so dass das Vermögen des Kartons, von oben und von unten aufgebrachte Kräfte auszuhalten, verbessert wird. Dies ist speziell von Bedeutung, wo Kartons aufeinander gestapelt werden und die Trägerwand in dieser Hinsicht für einen weiteren Schutz der Behälter sorgt.
Bevorzugt enthält die Verpackung der Erfindung Schachteln oder Kartons, die Weichspülerplatten beherbergen; jedoch kann die Verpackung für Behälter anderer Arten von Verbraucherprodukten und anderer Produkte nützlich sein. Produkte, für die der Behälter verwendet werden kann, schließen Kartons mit pulverförmigem Wäschewaschmittel, Kartons mit flüssigem Wäschewaschmittel, Kartons mit flüssigem Weichspüler, Kartons mit pulverförmigem Geschirrspülmittel für Spülmaschinen, Kartons mit Handspülmittel, Kartons mit Seifenriegeln und Riegeln aus anderen oberflächenaktiven Stoffen, sowie Kartons mit Flüssigseife ein, um eben einige zu nennen.
Geeignete Kartons oder Schachteln für Weichspülerplatten sind im U. S. Patent Nr. 5,577,612 an Chesson et al. und in den U. S. Patenten Nr. 5,305,881 und 5,310,057 an Caldwell et al. beschrieben. Weichspülerplatten und Materialien zur Verwendung darin sind in den U. S. Patenten Nr. 4,421,792, 4,327,133, 4,238,531, 4,012,326 und 3,972,131 an Rudy et al. beschrieben.
Es wird bevorzugt, dass die Behälter ungefähr 98-100% des Innenvolumens der Trägerwand einnehmen. Dies gestattet es, dass die Verpackung für den optimalen Schutz der Behälter sorgt.
Die perspektivische Unterseitenansicht der Packung 10 wird der in Fig. 2 sichtbaren perspektivischen Oberseitenansicht ähnlich sein
Es wird bevorzugt, dass sich die Behälter nicht über die Höhe der Trägerwand hinaus erstrecken, um den Schutz für die Behälter zu optimieren. In der Tat wird bevorzugt, dass das obere und untere Ende der Trägerwand mit der Ober- und Unterseite der Behälter bündig ist oder eben geringfügig oberhalb derselben liegt. Die Verpackung der Erfindung gestattet eine angemessene Abstützung der Behälter und einen angemessenen Schutz für diese ohne den Zusatz weiterer Merkmale. Das heißt, die Trägerwand, wie beschrieben, und die Schrumpfverpackung ist alles, was notwendig ist, um die Behälter sowohl festzuhalten und zu schützen.
Die Schrumpfverpackung 36 enthält Reihen 50, 52, 54 und 56 und Spalten 58, 60, 62, 64 und 70 von Öffnungen 74. Die Öffnungen gestatten es, dass innerhalb der Kartons 12 enthaltene Parfüms und andere flüchtige Substanzen während und nach dem Schrumpfverpacken der Packung entgasen können. Ein Austritt von flüchtigen Stoffen ermöglicht es, eine Fleckenbildung auf den Kartons und eine Verfärbung der Druckfarbe zu vermeiden.
Während die in Fig. 2 dargestellte Verpackung eine geordnete Anordnung von Reihen und Spalten der Öffnungen 74 enthält, kann ein beliebiges Muster oder eine Zufallsanordnung der Öffnungen vorgesehen sein, solange flüchtige Stoffe aus dem Inneren der Schrumpfverpackung entgasen können. Insbesondere dann, wenn sie einem breiten Bereich von Temperaturen ausgesetzt ist, speziell Umgebungstemperatur und darüber, liefert die belüftete Schrumpffolie Mittel zum Austritt von entweichenden flüchtigen Stoffen, bevor sie sich ansammeln und die Kartons verfärben und beflecken. Auch werden Veränderungen der aufgedruckten Druckfarben vermieden, von denen bekannt ist, dass sie infolge einer Parfümansammlung aufgetreten sind. Die Öffnungsgröße und der Öffnungsabstand kann zur Anpassung an den Belüftungsbedarf von verschiedenen Produkten und Packungen verändert werden.
Mit flüchtigen Stoffen sind hier Produktkomponenten gemeint, die verdunsten und durch die Kartonwände hindurchtreten können. Die flüchtigen Dämpfe können die Außenseite des Pappkartons beflecken oder die Druckfarben verfärben.
Es versteht sich, dass sich die Öffnungen, die in den Folien vorhanden sind, welche zum Schrumpfverpacken der Packung gemäß der Erfindung verwendet werden, während des Schrumpfverpackens verformen können, so dass sich die Größe und Lage der Öffnungen verändern kann.
Die Lüftungsöffnungen werden vorzugsweise bei einem sekundären Fertigungsprozess in die Schrumpffolie gestanzt, bevor die Schrumpffolie an einen Produktherstellungs- oder Verpackungsbetrieb versandt wird. Die Schrumpffolie wird dann um die Packung oder eine Gruppe von Packungen herumgewickelt und geschrumpft. Die Öffnungen weisen eine ausreichende Größe und einen ausreichenden Abstand auf, um für eine ausreichende Entlüftung von flüchtigen Stoffen aus dem Karton oder den Kartons zu sorgen. Lüftungsöffnungen unterscheiden sich von einer "Bullaugenöffnung" oder "Griffoffnung" auf jeder Seite einiger Packungen. Die "Bullaugen"-Öffnungen werden gebildet, indem eine Schrumpffolienbreite in Querrichtung gewählt wird, die absichtlich schmal ist, so dass die "Bullaugenöffnungen" in der endgültigen schrumpfverpackten Packung erzeugt werden. "Bullaugenöffnungen" sind entweder zur Materialkosteneinsparung oder zur Bereitstellung von Grifföffnungen zum Tragen auf den Seiten der Steige über Wellpappe angeordnet.
Es sollte selbstverständlich klar sein, dass die hier veranschaulichten und beschriebenen speziellen Formen der Erfindung nur repräsentativ sein sollen, da gewisse Veränderungen daran vorgenommen werden können, ohne von den klaren Lehren der Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend sollte bei der Bestimmung der vollen Reichweite der Erfindung auf die nachfolgenden beigefügten Patentansprüche Bezug genommen werden.

Claims

1. Verpacktes Produkt, umfassend:

a) eine Schachtel (12), enthaltend einen parfümierten Gegenstand oder einen anderen flüchtigen Bestandteil,

b) eine die Schachtel umgebende Schrumpfverpackung (36), dadurch gekennzeichnet, dass

c) die Schrumpf Verpackung mindestens drei Öffnungen (74) enthält, die angeordnet sind, um einen Teil des Parfüms oder des anderen flüchtigen Bestandteils aus dem verpackten Produkt entweichen zu lassen.

2. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem der Gegenstand aus der aus Weichspülerplatten, pulverförmigen Detergens und Riegeln zur Körperwäsche bestehenden Gruppe ausgewählt ist.

3. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem der Gegenstand eine Weichspülerplatte ist.

4. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem der Gegenstand ein in Tablettenform vorliegendes pulverförmiges Detergens ist.

5. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem der Gegenstand ein Riegel zur Körperwäsche ist.

6. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem die Öffnungsgröße im Bereich von 1 mm bis 25,4 mm (1 Inch) Durchmesser liegt, und die Öffnungen im Abstand von 50,8 mm (2 Inches) bis 305 mm (12 Inches) angeordnet sind.

7. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem:

a) eine Mehrzahl von einzelnen der Schachteln (12) zusammen verpackt sind, um eine Behälteransammlung (30) zu bilden,

b) die Behälteransammlung einen Umfang aufweist,

c) eine Pappkartontragerwand (14) entlang eines Teils des Umfangs der Behälteransammlung angeordnet ist und einen Teil des besagten Umfangs bedeckt, wobei die Schrumpfverpackung (36) die Behälteransammlung und die Trägerwand (14) umschließt.

8. Verpacktes Produkt nach Anspruch 7, bei welchem

a) die Wand (14) zwei freie Enden (26, 28) aufweist, die im Abstand voneinander angeordnet sind, so dass ein Teil des Umfangs von der Wand unbedeckt bleibt, wobei sich die Enden nicht überlappen, und

b) die Behälter (12) von der Schrumpfverpackung (36) und der Trägerwand (14) vollständig gehalten werden, und wodurch der von der Wand unbedeckte Teil des Umfangs von außerhalb des verpackten Produktes sichtbar ist.

9. Verpacktes Produkt nach Anspruch 1, bei welchem die Wand (14) aus Wellpappe oder Pappkarton hergestellt ist.

10. Verpacktes Produkt nach Anspruch 7, bei welchem die Trägerwand eine Mehrzahl von Feldern (16, 18, 20, 22, 24) umfasst.

11. Verpacktes Produkt nach Anspruch 7, bei welchem der Umfang der Behälteransammlung rechteckig oder quadratisch ist, und die Trägerwand (14) eine Mehrzahl von Feldern (16, 18, 20, 22, 24) umfasst.

12. Verpacktes Produkt nach Anspruch 7, bei welchem der Umfang der Behälteransammlung eine Höhe aufweist, und die Behälterwand eine Höhe auf weist, und die Höhen des Umfangs der Behälteransammlung und der Behälterwand ungefähr dieselben sind.

13. Verpacktes Produkt nach Anspruch 8, bei welchem die Schachteln (12) Weichspülerplatten enthalten.

14. Verpacktes Produkt nach Anspruch 13, bei welchem die Schachteln (12) sechseitig sind.

15. Verpacktes Produkt nach Anspruch 8, bei welchem die beiden freien Enden (26, 28) der Trägerwand (14) Seitenränder sind, und wo die Trägerwand einen oberen Rand (32) und einen unteren Rand (34) aufweist, wobei der obere und untere Rand auch frei von einem Anhang sind.