DE697922C - Drehschieberabdichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehschieberabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE697922C
DE697922C DE1938A0086517 DEA0086517D DE697922C DE 697922 C DE697922 C DE 697922C DE 1938A0086517 DE1938A0086517 DE 1938A0086517 DE A0086517 D DEA0086517 D DE A0086517D DE 697922 C DE697922 C DE 697922C
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DE
Germany
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plates
shoe
slide
cylinder head
rotary valve
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DE1938A0086517
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/021Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves with one rotary valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Drehschieberäbdichtung für Brennkraftmaschinen Es ist bereits bekannt, bei einem im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeordneben Drehschieber, zwischen diesem und dem Brennraum einen Gleitschuh anzuordnen, der durch eine sowlohl mit ihm als auch mit dein Zylinderkopf verbundene federnde Platte an den Drelischleblarumfang dichtend angepreßt wird, wobei die federnde Platteau-ch den Aufnahmeraum des Gleitschuhes zgegenüber dem Brennraum giasdicht abschließt. Sowohl der Gleitschuh als auch besonders die federnde Platte sind jedoch, selbst wenn zwischen dem Brennraum und der federnden Platte eIbl kelbenringartiger Dichtungsring eingeschaltet wird, sehrhohen BetrIeb,stemperaturen ausgesetzt. Dies kann insbesondere bei einem Auslaßdrehschieber deshalb zu Störungen führen', weil auch der Schieber selbst -durch die heißen Auspuffgase stark erhitzt ist - -und nur mit Schwiei#gkeiten ausreichend' gekühlt werden -kann. Des weheren leidet die' Spannkxaft der federnden Platte im Laufen der BetrIeb-szeit unter der hohen Teraperatur, so, daß die Ab#.-dichtung des Gleitschbhes am- Umfang des DrehscM,ebe-rs in Frage gesfellt sein kann. - Diese Nachteile werden ei-andungsgemäß dadurch beseitigte daß der Gleitschuh gekühlt iGt und daß zwei in einem' dem Kühlraum 18, 19 des Gleitsthuhes entsprechenden Ab- stand iang#eordnete'fadernde Platten einerseits zur Abdichtung- des Kühlraumes gegenüber dem Brennraum und andererseits zur AbdicIitung des Gleitschuhkühlraumes - gegenüber dem Drehschieber dienen. Es ist daher möglich, ohne ein Benetzen der Drehlschieberlaufflächen mit dem Kühlmittel befürchten zu müssen, den Kühlraurn des Gleitschiffies in den Kreislauf des Kühh-nittels einzuschalten und gleichzeitig die federnden Platten- ebenfalls wirksam zu kühlen. -Die federnden Platten ,können an ihren Innenrändern unter Zw-Ischenlegen eines mit radialen Durchbrechungen . versehenen Zwischenringes in an sich bekannter Weise'gem,einsani durch eine Mutter -an dem Glelitschuh festgeklemmt oder in den Gleitschuh -eingegossen sein.- Ebens,o kann die Befestigung der Außenränder d#r federnden Platten unter Zwischenlegen eines mit radialen Durchbrechungen versehen-en Zwischenringes zwi. schen Zyliiiderkopf und Zylinder erfolgen. Dieser Zwischenring kann des weiteren mit radialen Ansätzen versehen sein, die in entsprechende Aussparungen des Gleitschuhes .oder des zwischen den Innenrändern der federnden Platten -angeordneten Zwischenringes mit Spiel eingreifen. Bei einem auftretenden Schaden an den federnden Platten verhindert diese Atsbildung des ZwiscIienringes, daß der Gleitschuh sich gänzlich vom Drehschieber -löst und den Kolben der Maschine beschädigt. Sind die Innenränder der federnden Platten in den Gleitschuh eingegossen, so ist der zwischen den Außenrändern dieser Platten angeordnete Zwischenring in einer Längsebene zu teilen, um ihn in einfacher Weise zwischen die eingegossenen Platten einbringen zu können.
  • In -der Zeichnung ist der Erfindungsgegens and beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. i einen senkrechten Schnitt durch Zylinderkopf und oberen Zylinderteil einer Zweitaktbrennkraftmaschine, deren Einlaßschlitze (nicht dargestellt) in bekannterWeise durch die Kolbenoberkante gesteuert wer-den, Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch den Oberteil mehrerer Zylinder, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zylinderkopf in Höhe des Gleitschuhes in-Draufsicht, Fig. 4 einen senkxechten Schnitt entsprechend Fig. i mit einer andersartigen Ausführung der Befestigung des Gleitschuhes. Oberhalb des Zylinders i oeiner Brennkraftmaschine ist im Zylinderkopf 2 ein Drehschieber3 gelagert, der leinen quer zur Schieberlängsachse verlaufenden Auslaßkana14 blesitzt. Unterhalb, des Drehschie-bers3 und dieseM gegenüber in Richtung der Längsachse des Zylinders i -um ein-en geringen Betrag in Richtung der Zylinderaclise verschiebbar ist ein Gleitschuh 5 angeordnet, der dich unter dem Druck beim Verdichtungshub bzw. Arbeitshub mit seinen Führungsflä(lien 6 fest an den Umfang des Drehschlebers3 anlegt. Am unteren Teil des Gleitschuhes 5 sind zwei federnde Platten 7, 8 angeordnet, die eine sichere Anlage des Gleitschuhes am Drehschieber 3 vermitteln und von denen die untere, 7, gleichzeitig gegenüber- dem Brennraum 9 abdichtet. Um eine gute Nachgiebigk-eit dieser Platten zu erzielen, können sie in an sich bekannter Weise gewellt ausgeführt sein. Die beiden Platt-en sind entweder, wie Fig. i zeigt, in den Gleitschuh eingegossen oder sie sind, wie nach Fig. 4, unter Zwischenleg-en eines mit radialen Durchbre-chungen io versehenen Ringes i i durch eine Mutter 12 am Gleitschuh festgeklemmt. Die Befestigung der Außenränder der Platten7, 8 erfolgt ebenfalls unter Zwischenlegen eines mit radialen Durchbrechungen. 13 versehenen Ringes -14# und zwar in der Art, daß die Außenränder der Platten 7, 8 nach dem Einlegen des Ringes 14 zwischen dem Zylinderkopf 2 und dem Zylinder i beim Anziehen der Zylinderkopfschrauben iS festgeklemmt werden.
  • Sind beide federnde Platten 7, 8, wie in Fig, i und 2 veranschaulicht, in den Gleitschuh 5 eingegossen, so ist der Zwischeiving 14 in einer Längsebene, in Richtuni seines Durchmessers, zu teilen, so daß er sich zwischen die - Platten7,8 ohne weiteres einlegen läßt. Zur sicheren Führung des Ringes 14 dienen rippenartige Ansätze 16 im Zylinderkopf, 'die den Zwischenring zentrieren. Der Zwischenring besitzt ferner, wie in Fig. i und 3 wiedergegehen, radiale Ansätzo17,-die in entsprechende Aussparungen 18 des Gleitschuhes,oder des zwischen den Innenrändern der federnden Platten 7d angeordneten Zwischenringes i i mit Spiel eingreifen. Die Bewegung des Gleitschuhes in Längsrichtung der Zylinderachse wIrd daher durch die Ansätze 17 begrenzt, so daß beim Schadhaftwerden der Platten 7, 8 der Gleitschuh sich nicht gänzlich -vom Drehschieber entfernen und ins Innere des Zylinders gelangen kann.
  • Die gas- und flüssigkeitsdichte, durch die beiden Platten 7, 8 geschaffene Verbindung zwischen dem Gleitschuh 5 und dem Zylinderkopf 2 bzw. dem Zylinder i erlaubt es, die Außenseite* des Gleitschuhes 5 von einem Kühlmittel bespülen zu lassen oder auch die den Gleitschuh 5 umgebenden Räume 18, 19 beispielsweise mit Salz zu füllen. Diese Räume stehen über die Durchbrechungen 13 des Zwischenringes 14 mit dem Kühlraum 2o des ZylinderkopfeS 2 bzw. des Zylinders i in Verbindung. Die obere federnde Platte 8 verhindert hierbei, daß das Kühlmittel bis an die Gleitfläche des Drehschiebers 3 bzw. des Gleitschuhes 5 gelangt und zu Störungen der Drehschieberschmierung führt. Befindet sich der Zwischenring i i (Fig. 4), der zum ge- meinsamen Festklemmen der Innenränder der Platten 7, 8 dient, in einem größeren Abstand von der durcli die heißen Abgase bespülten Innenwandung des -Gleitschuhes, so bieten die Durchbrechungen i o dem Kühlmittel den Weg bis unmittelbar zu diesen: Wänden, so daß diese eine wirksame Kühlung erfahren.
  • Um ein Herantreten der Verbrennungsgase bis an die untere federnde Platte 7 zu verhindern, ist am unteren Rand 21 des Gleitschuhes 5 ein radial federnder Dichtungsring 22 angeordnet. Der Gleitschuh ist hierbei in die Zylinderbohrung selbst eingeführt, so daß der Dichtungsring 22 noch in der Zylinderbohrung die Dichtung gegenüber dem Brennraum übernimmt.
  • Es ist auch möglich, bei einer Anordnung wie nach Fig g. i und 4 auf die obere federnde Platte 8 zu verzichten und lediglich die untere federn-de Platte 7 vorzusehen. In diesem Falle jedoch. erfelgt die Kühlung des dleitschuhes zweckmäßigerweise durch öl, da -dieses Kühlmittel ohne weiteres bis an die Gleitflächen des Drehschiebers 3 herangeführt werden kann, da es so noch mit zu einer besonders zuverlässigen Schmierung des Dr-ehsch!eÜ,ers beiträgi oder sie gänzlich übernimmt. Desgleichen kann auch die Befestigung der federnden Platten 7, 8 sowohl -..am Z3leitschuh 5 als auch zwischen Zylinder i und Zylinde#rkopf 2 in andersartiger Weise,- als in den Figuren veranschaulicht, voro'enommen werden. Wesentlich ist hierbei nur, daß die den Brennraum abdichtende federnde Platte 7 in Berührung mit dem Kühlmittel des Gleitschuhes steht, da nur in dieser Weise ein zu'verlässiges Arbeiten der federnden `Platte und eine wirksame Kühlung 'des Gleitschuhes 5 bewirkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung eines von einem Kühlmittel umspülten, gegenüber dem Brehraum und dem irn Zylinderk-opf gelagerten Drehschieber abgedichteten Gleitschuhes an Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dem Kühlraum, (18, ig) des Gleitschuhes (5)--entsprechenden Ab-stand zwei an sia bekannte, den .Gleitschuh an den Drehschieber (3) anpressen-de. und den Gleitschuh. mit dem Zylinderkopf (2) verbindende federn-de Platten (7,8) vorgesehen sind und daß der Raum (18, ig) zwischen den Platten (7, 8) in den Kühlwasserkreislauf des Zylinderkopfes eingeschaltet ist.
  2. 2. Drehschieberabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenränder der federnden Platten (7, 8) in den Gleitschuh (5) eir#gegossen sind -und daß der Zwischenring (14) in einer Längsebene geteilt. ist. 3. Drelischieberab-dichtung nach Ansprüchen'i und 2, dadurch gekennzeidmet, daß der Zwischenring (14) mit radialen.
  3. Ansätzen (17) versehen ist, die in entsprechende Aussparungen (18)' des Gleitschulies (5) oder des zwischen den Innenrändern der federdgen Platten (7,8) ange-,ordneten Zwischenringes (i i) mit Spiel eingreifen.
DE1938A0086517 1938-04-17 1938-04-17 Drehschieberabdichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE697922C (de)

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DE1938A0086517 Expired DE697922C (de) 1938-04-17 1938-04-17 Drehschieberabdichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE697922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906634C (de) * 1943-11-14 1954-03-15 Charlotte Heylandt Geb Wachter Kolbenmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, mit einem Drehschieber, der durch einen beweglichen Zylinderboden abgedichtet wird

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE906634C (de) * 1943-11-14 1954-03-15 Charlotte Heylandt Geb Wachter Kolbenmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, mit einem Drehschieber, der durch einen beweglichen Zylinderboden abgedichtet wird

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