DE697892C - Sandstreuvorrichtung zum Bestreuen von Autobahnen und aehnlichen Strassen - Google Patents

Sandstreuvorrichtung zum Bestreuen von Autobahnen und aehnlichen Strassen

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DE697892C
DE697892C DE1937W0101899 DEW0101899D DE697892C DE 697892 C DE697892 C DE 697892C DE 1937W0101899 DE1937W0101899 DE 1937W0101899 DE W0101899 D DEW0101899 D DE W0101899D DE 697892 C DE697892 C DE 697892C
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DE
Germany
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spreading
sand
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highways
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Expired
Application number
DE1937W0101899
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English (en)
Inventor
Fritz Wiesenauer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/12Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
    • E01C19/20Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
    • E01C19/201Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels
    • E01C19/202Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders with driven loosening, discharging or spreading parts, e.g. power-driven, drive derived from road-wheels solely rotating, e.g. discharging and spreading drums
    • E01C19/203Centrifugal spreaders with substantially vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Sandstreuvorrichtung zum Bestreuen von Autobahnen und ähnlichen Straßen Die Erfindung 'bezieht sich auf eine Streuvorrichtung für Sand, Kies ü. dgl., welche vor allem zum Bestreuen von Autobahnen und ähnlichen Straßen bestimmt ist und zu diesem Zwecke in einen zweiachsigen Lastwagenanhänger eingebaut wird, dessen vorderes Drehgestell durch eine Deichsel mit dem Zugwagen verbunden ist.
  • Es sind bereits Streumaschinen bekannt, welche als Anhängerkarren für - Kraftfahrzeuge ausgebildet sind und dazu dienen, unter die Räder des zugehörigen Kraftfahrzeuges Sand zu werfen. Es sind auch schon Streuvorrichtungen bekannt, welche unmittelbar starr in einen Kraftwagen eingebaut sind.
  • Bei derartigen bekannten Anordnungen folgt aber die Streurichtung beim Befahren von Kurven den letzteren erst dann, wenn das ganze Wagengestell in die neue Richtung gelenkt ist; während des Ausbiegens des vorderen Wagens wird also der Sand noch an diesem vorbei in der ursprünglichen Fahrtrichtung ausgeworfen. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, Streuvorrichtungen mit einer ungewöhnlich großen Streubreite - zu verwenden, durch welche auch beim Befahren von Kurven eine verhältnismäßig große Fläche der Fahrbahn bestreut wird. Dabei gelangt - aber der Sand notwendig auch auf Flächen, von denen er ferngehalten werden muß, wie Grünstreifen, Fußwege u. dgl., weshalb auch diese Vorrichtungen, abgesehen von dem großen Sandverbrauch, für alle jene Fälle ungeeignet sind, bei welchen die Streubreite sowohl in gerader Bahn als in Krümmungen nach beiden Seiten gleichmäßig begrenzt sein soll. Es sind ferner Streuvorrichtungen für Lokomotiven und andere Schienenfahrzeuge bekannt, bei welchen der Sand mit Streudüsen unmittelbar vor den Rädern auf die Schienen gebracht wird. Dabei ist die starr mit dem einzelnen Rad verbundene Streudüse mit dem von einem Streubehälter herkommenden Schlauch durch eine Gelenkkupplung verbunden. Eine Einstellung der ganzen Streuvorrichtung entsprechend der Gleiskrümmung ist hier weder erforderlich noch vorhanden. Zum Bestreuen von ganzen Straßenbreiten sind daher diese bekannten Einrichtungen ungeeignet.
  • Gemäß der Erfindung wird, um eine ausreichende und zugleich entsprechend begrenzte Streuung in allen Fällen sicherzustellen, eine mit einer Schleuderscheibe versehene Streuvorrichtung von entsprechender Streutiefe und Streubreite so in das vordere drehbare Gestell eines zweiachsigen Lastwagenanhängers eingebaut, daß die ganze Vorrichtung einschließlich der Zuführeinrichtung für den Sand der Lenkung derZugdeichsel beim Befahren von Krümmungen folgt. Dadurch wird erreicht, daß stets ein ausreichend breiter Strahl von Sand unter die Räder des vorn fahrenden Motorwagens geworfen wird. Versuche haben gezeigt, daß bei geeigneter Ausbildung der Streuvorrichtung das Streugut bei einer Streubreite von 5 bis 7 m gleichmäßig bis unter die vorderen Laufräder des Zugfahrzeuges geschleudert werden kann.
  • Die Streuvorrichtung wird in dem Drehgestell des Anhängers zweckmäßig auf der linken Seite eingebaut, damit eine ausreichende Streuung über die ganze Straßenbreite auch dann noch sichergestellt ist, wenn das Zugfahrzeug mit dem Anhänger auf der rechten Fahrbahnseite fährt, also nicht dauernd zum Ausweichen vor anderen Fahrzeugen genötigt ist. Streumenge und Streurichtung können dabei durch geeignete Regelvorrichtungen nach Bedarf eingestellt werden.
  • Damit eine dauernde Belieferung der seitlich zur Wagenlängsachse versetzt angeordneten Streuvorrichtung mit Sand auch während der Fahrt durch Krümmungen beliebiger Art möglich ist, ist der Streumittelbehälter mit einem Einfülltrichter mit kreisförmiger Öffnung verbunden, deren Mittelpunkt in der Drehachse des Drehgestells liegt. Der Rand dieser Öffnung wird bei einer Verdrehung zwischen Drehgestell und Wagenkasten in einer gleichachsigen Aussparung des Bodens der Wagenpritsche geführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Sandstreuvorrichtung der letztgenannten Art ist nachstehend an Hand der Zeichnung kurz beschrieben. In der Zeichnung stellt Fig. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dar, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht von vorn.
  • Mit i ist der Untergestellrahmen des Anhängers und mit 2 der Drehgestellrahmen bezeichnet. Mit 3 sind die Vorderräder und mit q. ist die Deichsel des Anhängers bezeichnet.
  • Mit dem Drehgestellrahmen ist starr verbunden der Streumittelbehälter 5 der Streuvorrichtung, der sich nach unten in bekannter Weise trichterförmig verjüngt und in einen zylindrischen Auslaufstutzen 6 übergeht, an welchem sich eine Schleuderscheibe 7 mit Leitschaufeln 8 befindet. Oberhalb der Schaufeln ist ein mit der Schleuderscheibe starr verbundener Blechring g angeordnet, durch welchen ein Abspritzen des Streumittels nach oben verhindert wird.
  • Die Streuvorrichtung ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf der linken Seite des Drehgestells vor der Drehgestellachse angebracht. Das Streumittel wird aus dem Wagenkasten des Anhängers durch einen Fülltrichter io zugeführt, der exzentrisch zum Streumittelbehälter, aber zentrisch zur Drehachse ii des Drehgestelles angeordnet ist und dessen oberer Rand 12 längs der Einfassung 13 einer kreisförmigen Aussparung des Pritschenbodens geführt ist. Innerhalb des Fülltrichters ist ein Sieb 14 angeordnet. .
  • Der Antrieb der Schleuderscheibe erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform durch einen Keilriemen 15, der über eine auf der linken Bremstrommel 16 des Drehgestells sitzende Keilnutenscheibe 17 und eine auf der Antriebswelle der Schleuderspindel sitzende Antriebsrolle 18 läuft und durch eine verstellbare Spannrolle ig in gleichmäßiger Spannung gehalten wird. Damit die Riemenspannung auch bei einer Durchfederung des Drehgestells unverändert aufrechterhalten bleibt, sind die Rollen 18- und ig an den beiden Enden eines zweiarmigen Hebels 2o angeordnet, der an dem einen Ende eines Lenkers 21 schwingbar gelagert ist, dessen anderes Ende-mit dem Federgehäuse 22 des Drehgestells verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Senkung der Rolle 18 infolge Durchfederung des Drehgestellrahmens die Rolle i9 in der entgegengesetzten Richtung ausschwingt, so daß keine Veränderung der wirksamen Riemenlänge eintritt.' Der Antrieb der Schleuderscheibe könnte auch mittels eines Elektromotors erfolgen, der in dem Drehgestell eingebaut ist und seinen Antriebsstrom von der Batterie oder dem Stromerzeuger des Zugfahrzeuges aus erhält. Statt dessen könnte auch ein Benzinhilfsmotor angeordnet werden, der gleichfalls im Drehgestell eingebaut ist. Diese an sich bekannten Antriebsarten werden dann gewählt, wenn auf den durch diese Antriebsarten gegebenen Vorteil der Unabhängigkeit der Streubewegung von der wechselnden Fahrgeschwindigkeit des Wagens besonderer Wert gelegt wird.
  • Die Streurichtung und Ausflußmenge des Sandes können mittels geeigneter bekannter Regelungsvorrichtungen, die nicht näher dargestellt sind, nach Bedarf verändert werden. Der Antrieb dieser. Regelungsvorrichtungen erfolgt beispielsweise durch eine senkrechte Spindel 23, die innerhalb des Streumittelbehälters und Einfülltrichters liegt' und vom Wageninnern aus durch ein Handrad 24 bedient werden kann, das mittels einer Hohlspindel 25 auf die Spindel 23 aufgesteckt werden kann. Soll die Sandstreuvorrichtung nicht benutzt werden, so wird die Einfüllöffnung im Pritschenboden nach Wegnehmen der Hohlspindel mit Handrad durch einen runden Deckel ver= schlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. In einen .zweiachsigen Lastwagenanhänger, dessen vorderes Drehgestell durch eine Deichsel mit dem Zugwagen verbunden ist, eingebaute Sandstreuvorrichtung zum Bestreuen von Autobahnen und ähnlichen Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Schleuderscheibe versehene Streuvorrichtung einschließlich der Zuführeinrichtung in dem vorderen Drehgestell des Anhängers eingebaut ist.
  2. 2. Sand"streuvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Streumittelbehälter mit Auslauf- und Schleudervorrichtung auf der linken Seite des Drehgestells des Anhängers eingebaut ist und durch einen Fülltrichter mit kreisförmiger Einfüllöffnung beschickt wird, deren Nlittelpunkt in der Drehachse des Drehgestells liegt.
DE1937W0101899 1937-09-12 1937-09-12 Sandstreuvorrichtung zum Bestreuen von Autobahnen und aehnlichen Strassen Expired DE697892C (de)

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DE (1) DE697892C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815197C (de) * 1949-03-01 1951-10-01 Alwin Storm Sandstreuer, insbesondere fuer den Strassenbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE815197C (de) * 1949-03-01 1951-10-01 Alwin Storm Sandstreuer, insbesondere fuer den Strassenbau

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