DE697775C - Verfahren zur Herstellung eines Haarfaerbemittels - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung eines Haarfärbemittels Die zum Färben von Haaren benutzten ammoniakalischen Silberlö sungen haben den Nachteil, daß das Haar vorübergehend rot gefärbt wird. Die Stärke diesler Zwischenfärbung ist nicht bei allen Personen gleichartig und yon gleicher Dauer. Die Färbung wird aber in jedem Falle als sehr lästig empfunden.
• Es wurde nun gefunden, daß diese rote Übergangsfarbe nicht in Erscheinung tritt, wenn man der ammoniakalischen Silberlösung farblose Verbindungen unschädliher Metalle, denen färbende Eigenschaften selbst nicht zukommen, zusetzt. Es kommen natürlich nur solche Metallverbindungen in Betracht, die in überschüssigem Ammoniak allein oder bei Gegenwart von Ammoniumsalzen, insbesondere solchen organischer Säuren, löslich sind.
• Beispiele I. Man löst 2 g Magnesiumnitrat in etwa 20 ccrn Wasser, gibt 10 g Ammoniumnitrat, 2 g Silbernitrat und Ammoniak bis zur klaren Lösung hinzu und verdünnt auf 1 l 2. Man löst I g Aluminiumpulver in Salpetersäure mit etwa 100 com Wasser, gibt etwa 4 g Weinsäure hinzu und Ammoniak bis zur schwach alkalischen Reaktion. Nach dem Filtrieren verdünnt man auf etwa 1 l und löst darin 3g Silbernitrat.
• 3. Man löst 2 g feinst verteiltes Titandioxyd in etwa 4 Teilen Weinsäure und etwa 200 Teilen Wasser auf, fügt Ammoniak bis zur beginnenden alkalischen Reaktion hinzu und vereinigt diese Lösung mit einer von 3 g Silbernitrat, die ebenfalls mit Ammoniak bis zur Lösung des Silberniederschlages versetzt wurde, zu 1 l Flüssigkeit.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Herstellung von Haarfärb emitteln aus ammoniakalischen Silblerlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Lösungen solche farbloser und in Ammoniak löslicher, unschädlicher Metallverbindungen, denen färbende Eigenschaften selbst nicht zukommen, zusletzt.