DE697629C - Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung - Google Patents

Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung

Info

Publication number
DE697629C
DE697629C DE1935K0139015 DEK0139015D DE697629C DE 697629 C DE697629 C DE 697629C DE 1935K0139015 DE1935K0139015 DE 1935K0139015 DE K0139015 D DEK0139015 D DE K0139015D DE 697629 C DE697629 C DE 697629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
switching device
switching
lever
temperature controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935K0139015
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by G Kromschroeder AG filed Critical G Kromschroeder AG
Priority to DE1935K0139015 priority Critical patent/DE697629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697629C publication Critical patent/DE697629C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Temperaturregler für (äasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler für Gasfeuerungaanlagen. mit einer eldektromagnetischen Schaltvorrichtung, die durch zwei wechselweise von seinem Steuerkontaktwerk ,aus in den Stromkreis :eingeschaltete Elektromagnete mittels eines gemeinsamen Schalthebels ein Ventil wechselweise -öffnet und schließt und jeweils :eine Umschaltung des Steuerstromkreises bewirkt.
  • Es sind bereits Regeleinrichtungen für Heizanlagen, in denen flüssige, ;gas- oder staubförmige Brennstoffe verbrannt werden, hekanntgeworden, bei denen die Brennstoff-und Luftzufuhr durch Nockensrheiben. geregelt wird. Diese Regelung erfolgt in Ab,-hän@gigkeit von .der Temperatur des. Dampfes und der Leistung,einer Kraftmaschine; indem durch die Betätigung - der Nocken Steuerschieber verstellt werden, wodurch die Änderung der Druckverhältnisse herbeigeführt wird.
  • Es sind auch Nockensteuerungen zum Einspritzen von $rennstoff bekanntgeworden, welche eine Vergrößerung des Drucks bzw.-der Menge des @einzuspritzenden Brennstoffes in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Fliehkraftreglers herbeiführen.
  • Die erwähnten bekannten Einrichtungen dienen der ständigen Einregelung eines gewünschten Betriebszustandes der Anlage über den ganzen Arbeitsbereich, im Ging gensatz . zu dem Erfindungsgegenstand, nämlich ebner Schaltvorrichtung, bei der es ausschließlich auf die :zenaueste Einhaltung zweier Grenz-Stellungen rankommt. Die bekannten Einrichtungen sind für die Lösung der Erfindungsaufgabe nicht geeignet, weil hier keine -'allmähliche Regelung gebraucht wird, sondern weil beim Erfindungsgegenstand -ein plötzlkhes und sicheres Schließen bzw. Öffnen des Hauptventils gefordert wird. .
  • Es .sind auch weiterhin Dampferzeugereinrichtungen bekannt, bei denen das Speisewasser über Ventile, die durch eine Hebelanordnung gesteuert werden, zugeführt »wird. Bei dieser Anordnung wurden zwischen den Steuerhebeln und den eigentlichen Steuerschiebern elastische ZwischemlIeder eingeschaltet. Die aus dieser Anordnung zu entnehmenden Erkenntnisse können nicht ohne weiteres auf den Erfindungsgegenstand übertragen werden, da dieser bekannten Einrichtung wesentlich andere Aufgaben gestellt sind als dein Erfindungsgegenstand.
  • Es sind auch schon elektrisch gesteuerte Schalteinrichtungen zur Steuerumg von Wasser oder Dampf bekanntgeworden, bei ebenen die Bewegung des Steuerventils durch zwei Elek-,tIromagnete bewirkt wird. Eine genaue Einstellung der Endschaltstellüngen ist- bei dieser Ausführung der Schalteinrichtung nicht möglich, da hierbei jede Möglichkeit zur Verstellung des Ventilhubes fehlt; was zur genauen Einhaltung der ;gewünschten Temperatur . bei einer Temper,aturregelanlage unbedingt erforderlich ist. Bei der bekannten Einrichtung begrenzen vorhandene Kontakte -den Ankerhub, und nur durch Versetzung der fest angeordneten Stifte könnte eine Hubveränderung :erzielt werden. Außerdem ist bei dieser Einrichtung die Hubhegrenzung umgenau;; weil der vorgesehene Spritzhebel unter drN Einfluß der auf ihn einwirkenden Fed@e@ix jederzeit nachgeben kann, so daß eine sicherl Kontaktgabe mit der erwähnten Einrichtung nicht erzielt werden kann. Einen weiteren Nachteil dieser Anordnung stellt die starre Verbindung zwischen dem Abschlußventil und der Umschalteinrichtung dar.
  • Die bei den bekannten Einrichtungen auftretenden Nachteile wirken ungünstig auf die Regeltätigkeit. Die auftretenden Störungsmöglichkeiten werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schaltvorrichtung einen um den mittleren Drelipunkt schwenkbaren Doppelliehel :erhält, der ,an seinen freien Enden an die Kerne der Elektromagnete angeschlossen ist und an einem mittleren Teil einen Schaltnocken trägt, der, in senkrechter Richtung zur Ventilspindelb ewegung bewegt, beim Aufschieben auf eine gegen den Bren.nstoffventilkörper abgefederte Ventilspindel eine Verstellung des durch eine Gegenfeder belasteten Ventilkörpers bewirkt, wobei die Begrenzungsanschläge für die Kerne der Elektromagnete zwecks Einstellung des Ausschlagwinkels des Nockenhebels einstellbare Umschaltkontakte für den Steuerstrom .tragen.
  • Bei der Erfindung öffnet der jeweils angezogene Anker nach jedem Schaltvorgang durch Öffnung eines Federkontaktes den Stromkreis des diese Schaltung ausführenden Elektromagneten, so daß dieser stromlos wird, während gleichzeitig der zwangsläufig von dem anderen Elektromagneten und seinem Federkontakt abgezogene Anker diesen Elektromagneten wieder in den Stromkreis einschließt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird beim jeweiligen sofortigen Ausschalten des Elektromagneten unmittelbar nach jeder Schaltung ein Zittern .der Anker und der Kontakte und damit ihre Beschädigung vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung zeichnet sich durch Einfachheit, betriebssicheres und genaues Arbeiten aus.
  • Die Zeichnung zeigt ene beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die Anker i und 2 der Elektromagnete 3 und q. liegen nebeneinander und sind jeweils a,nihren freien Enden 5 außerhalb --der Magnete- an einen bei 6 drehbar gelagerten Hebel 7 angelenkt. Dieser besitzt einen Schaltnocken 8, der auf die Stellspindel9 eines Schaltventils i o einwirkt. Die Stellspindel 9 wirkt übler rein Federz'wischenglied i i ;auf eine den Ventilteller 12 tragende Ventilspindel 13 ein. Der Hub des durch eine Feder 1q. ,an den Sitz 15 angepreßten Ventiltellers 12 wird nach unten durch Anschläge 16 begrenzt. Zwischen dem Federglied i i und der Spindel 13 ist in das Gehäuse des Schaltventils eine Dichtungs-"'membran 17 reingesetzt. In der gezeichneten Schaltstellung der Ankeranordnung ist das Ventil 15 geschlossen. Wird nun dex Elektromagnet q. in den Stromkreis :eingeschaltet, so zieht dieser den Anker 2 ,an, der -H.eblel 7 wird in die gestrichelte Schaltstellü,ng umgefegt, und der sich auf die Mittelerhöhung .der Spindelgauflegende Schaltnocken drückt die Stehspindel 9 mit der Feder i i und somit die Ventilspindel mit dein Ventilteller nach unten, so daß das Ventil 15 geöffnet wird. Die Feder i i dient zum Ausgleich des durch die Anschläge 16 begrenzten Ventilhubes. Bei geöffnetem Ventil 15 kann beispielsweise ein Steuerstrom für ein H,auptströmmembranventil das Ventil in der Pfeilrichtung durchfließen.
  • An Stelle dieser Ventilbauart kann selbstverständlich auch jedes beliebige ,andere im Bedarfsfalle auch im Hauptstrom liegende Schaltventil durch die beiden Elektromagnete gesteuert: werden.
  • Über den Elektromagneten befindet sich eine Kontaktbrücke. Ihr Mittelteil 18 führt den Elektromagneten über Federkontakte i9, 2o wechselweise Strom zu. An den Kontaktfedern 2i befinden sich verstellbare Anschläge 22, welche in die Elektromagnete hineinragen: Außerdem stehen die Elektromagnete noch. durch gesonderte Leitungen mit den Kontakten 23, 24 einer Umschalteinrichtung 25 in Verbindung< Diese Umschalteinrichtung kann beispielsweise bei Verwendung der Anlage als Temperaturregler bei Gasfeuerungen mit hohen Temperaturen, z. B. für Härteöfen, Glühöfen, Schmelzöfen, keramische Ofen o. dgl., aus einem Galvanometer mit Maximal- und Minimalkontakten bestehen, das durch eine aus :einem Thermoelement, einem Strahlungspyrometer o. dgl. bestehende -Wärmefühleinrichtung betätigt wird. Das Regelventil io steuert dann beispielsweise den Nebenstrom eines Hauptstromventils, das in die Brennerleitung des Ofens eingeschaltet ist. In der gezeichneten Schaltstellung ist beispielsweise der Maximalkontakt 23 geschlossen, so daß der Elektromagnet 3 in den Stromkreis eingeschlossen war, den Anker i hochzog, wobei das Ventil 15 geschlossen wurde. In der obersten Stellung des Ankers i hat dieser beim Hochheben des Kontaktarmes 2i den Kontakt 29 geöffnet, so daß der Elektromagnet 3 unmittelbar nach der Schaltung stromlos wurde. Der andere - Kontakt 2o für den Elektromagneten q. ist dagegen geschlossen, so da:ß beim Schließen des Umschalt- i kontaktes 2q:, z. B. .eines Minimalkontaktes 2q., dieser Elektromagnet 4 in den Stromkreis eingeschaltet wird und die gestrichelte Schaltstellung des Schalthebels 7 .erreicht wird, was eine öffnung des Ventils 15 bedingt. Die Feder i i hat hierbei die Aufgabe, über den D,oppelheb,el7, die Keine i bzw._ 2 und :die,-, Anschläge 22 und die Kontakte i9 bzw. zo'° entgegen der Kraft der Blattfeder 21 nach dem Umschalten in Offenstellung zu halten.
  • Vom Schaltventil i o ,aus kann in @ b,eliebiger Weise ein H.auptstromventil z. B. einer GasfeuerungsaaAage ,gesteuert werden, wobei der eine Kontakt 2.3 bei Erreichung einer ;gewünschten Temperaturlhöhg das Steuerventil io schließt, was ein Absperren der Gaszufuhr durch das Hauptventil hervorruft, während durch den ianderen Kontakt 24 die Gaszufuhr wieder geöffnet werden kann. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Temperaturregler für Gasfeuerungsanlagen mit einer @elektromagnetsch en Sch;altvorrichtung, die durch zwei wechselweise von einem Steuerkontaktwerk aus in den Stromkreis eingeschaltete Elektrom;agrnete .über einen gemeinsamen Schalthebel ein Ventil wechseWeise öffnet und schließt sowie jeweils :eine Umschaltung des Steuerstromkreises bewirkt, dadurch gekennzeichnet, ' daß die Schaltvorrichtung einen um den mittleren Drehpunkt schwenkbaren Düppelhebel (7) enthält, der an seinen freien Enden,an die Kerne (i, 2) der Elektromagnete amgeschlossen ist und an einem. mittleren Teil einen Schaltnocken (8) trägt, der, in senkrechter Richtung zur Ventilspndelbewegum!g bewegt, beim Aufschieben auf eine gegen den Brennstoffventilkörper (12) @äbgefederte Ventilspindel (9) eine Verstellung des durch eine Gegenfeder belasteten Ventilkörpers bewirkt, wobei die Begrenzungsanschläge (22) für die Keme der Elektromagnete zwecks Einstellung des Ausschlagw.nkelsdes Nockenhebels einstellbare Umschaltkontakte für den Steuerstrom tragen.
DE1935K0139015 1935-08-16 1935-08-16 Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung Expired DE697629C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935K0139015 DE697629C (de) 1935-08-16 1935-08-16 Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1935K0139015 DE697629C (de) 1935-08-16 1935-08-16 Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697629C true DE697629C (de) 1940-10-18

Family

ID=7249283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1935K0139015 Expired DE697629C (de) 1935-08-16 1935-08-16 Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697629C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620828A (en) * 1947-12-31 1952-12-09 Mcquay Norris Mfg Co Control device
DE1043566B (de) * 1952-07-07 1958-11-13 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Vorrichtung zur kontinuierlichen, selbsttaetigen Regelung der Temperatur und des Verbrennungsvorganges von gasbeheizten Industrieoefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2620828A (en) * 1947-12-31 1952-12-09 Mcquay Norris Mfg Co Control device
DE1043566B (de) * 1952-07-07 1958-11-13 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Vorrichtung zur kontinuierlichen, selbsttaetigen Regelung der Temperatur und des Verbrennungsvorganges von gasbeheizten Industrieoefen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2749252C3 (de) Betätigungsvorrichtung für die Verstellung des Verschlußstücks eines Ventils
DE697629C (de) Temperaturregler fuer Gasfeuerungsanlagen mit einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung
EP0048486B1 (de) Membrandruckregler
EP2312187B1 (de) Vorrichtung mit einem linear verstellbaren Hubteil
DE2448707A1 (de) Gasarmatur mit drehbarem hahnkueken
DE1526237A1 (de) Membranventil
DE2206854A1 (de) Steuervorrichtung mit einem Gasventil-Betätigungsglied, einem Elektroschalter-Betätigungsglied und einer temperaturempfindlichen Vorrichtung
DE3046595A1 (de) Regelventilanordnung
DE801102C (de) Regeleinrichtung fuer Dampfheizungen, insbesondere fuer Niederdruckdampfheizungen von Eisenbahnwagen
DE2317382C3 (de) Sicherheits- und Regelanordnung für gasbeheizte Geräte
EP0013993B1 (de) Druckregler
EP0978688A2 (de) Gasarmatur mit einem Regelventil und einem Startgasventil
DE433547C (de) Waermeregler fuer Gasoefen
DE257521C (de)
DE578510C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Brennstoff- oder Luftzufuhr oder beider bei mit Gas oder OEl beheizten OEfen durch ein von der Ofentemperatur beeinflusstes Messgeraet
DE652181C (de) Sicherheitszuendbrenner
CH404253A (de) Thermostatregler
DE855533C (de) Unterbrechereinrichtung fuer thermoelektrische Leitungen
DE730467C (de) Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen
DE877368C (de) Regeleinrichtung fuer mit Brenngas betriebene Luftstromerwaermer
DE678014C (de) Hydraulischer Regler, der durch ein elektrisches Messgeraet gesteuert wird
DE1822565U (de) Thermisch versoegert arbeitendes schaltgeraet.
DE291372C (de)
DE2920875A1 (de) Zuendsicherungsventil fuer gas- oder oelbeheizte geraete
DE241142C (de)