DE697624C - Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons - Google Patents

Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons

Info

Publication number
DE697624C
DE697624C DE1938T0050757 DET0050757D DE697624C DE 697624 C DE697624 C DE 697624C DE 1938T0050757 DE1938T0050757 DE 1938T0050757 DE T0050757 D DET0050757 D DE T0050757D DE 697624 C DE697624 C DE 697624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
microphone
parts
rod
assembly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938T0050757
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DE1938T0050757 priority Critical patent/DE697624C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE697624C publication Critical patent/DE697624C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers
    • H04R19/04Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum , Zusammenbau von Kondensatormikrophonen o. dgl. ' Es ist notwendig, bei dem Zusammenbau von Kondensatormikrophonen dafür zu - sorgen, daß kein Staub in das Mikrophon eindringt. Der Abstand zwischen .den Elektroden - ist nur einige Mikron groß, so ,4aß Staubteilchen erhebliche Störungen verursachen, wenn sie zwischen die Elektroden geraten.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, den Zusammenbau von Kondensatormikrophonen nur in Gegenden vorzunehmen, in denen wenig Staub vorhanden ist, und .die Montageräume zu. kacheln oder in weiterer Weise dafür zu sorgen, daß der Staubgehalt der Luft des Arbeitsraumes weitgehend herabgesetzt wird.
  • Die Erfindung betrifft einen anderen Weg ,und besteht darin, daß man den Zusammenbau innerhalb eines geschlossenen Kastens vornimmt, und zwar besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß die zusammenzubauenden Teile des Mikrophons mittels einer die öffnung eines unter Überdruck stehenden Kastens wenigstens in ihren beiden Endstellungen verschließenden Vorrichtung in diesen Kasten gebracht werden, daß. eine weitere durch. eine der Wände des Kastens hindurchgeführte, in allen Richtungen bewegliche Vorrichtung zum Halten der Mikrophont ile vorgesehen ist, die auch den Zusamm - ei en bau dieser Teile innerhalb des Kastens ermöglicht, daß die Mikrophonteile innerhalb des Kastens .gereinigt und dann so weit-zusammengebaut werden, daß kein Staub mehr in das Mikrophoninnere eindringen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ai1 einem Ausführungsbeispiel den Erfindungsgedanken. Abb. i zeigt die Draufsicht auf den- Montagekasten gemäß der Erfindung bei abgehobenem Deckel.
  • Abb. a- zeigt eine Seitenansicht im Schnitt. Ein Kasten i trägt an seiner Oberseite eine Glasplatte a. -Durch eine Seitenwand des Kastens ist der Stiel 3 .einer Zange q. . mittels ,eines Gelenkes 5 durchgeführt;. welches eine allseitige Bewegung der Zange q., also sowohl ein Hinundherbewegen in Richtung der Stange 3 als auch jede Winkelbewegung zuläßt. Das öffnen und Schließen der Zange erfolgt mittels des unter dem Druck ein Feder stehenden Handgriffes 7. Wird duC den Handgriff 7 die Feder 6 zusamm-en@ ., drückt, so öffnet sich die Zange ¢. Das Ends: der Stange 3 ist mit einer Kupplung für die Gegenkupplung 9 eines Motors i o versehen.
  • Auf der einen Langseite des Kastens ist eine Schleuse vorgesehen, durch welche die Mikrophonteile in den Kasten eingeschleust werden können. Die Schleuse besteht aus einem U-förmigen Halter i i, der zur Hälfte in den Kasten hineinragt und zur Hälfte aus dem Kasten herausragt. In diesem Halter i i ist eine Lade 12 verschiebbar angeordnet, die die für sie vorgesehene öffnung in der. Seitenwand des Kastens i abschließt. In dieser Lade ist eine Aufnahme 13 für einen Mikrophonteil vorgesehen. Im Kasten selbst ist eine Düse 14 vorgesehen, die von einem Scliutzra.nd 15 umgeben ist. Die Düse 14 steht mit einer unterhalb des Kastens angeordneten Pumpe 16 in Verbindung, während ein Vorratsbehälter 17 einerseits mit der Pumpe 16, andererseits mit einem Abfluß innerhalb -des Schutzrandes i 5- in Verbindung steht. Seitlich an dem Kasten ist eine Trokkenkammer 18 eingebaut, in der eine Scheibe i9 mit mehreren Aufnahmen 2o für Mikrophonteile vorgesehen ist. Die Scheibe i9 ist um eine Achse 2 i mittels einer Kurbel 22 drehbar. Die Heizung der Kammer i8 erfolgt durch warmes Wasser, das vorzugsweise elektrisch geheizt wird.
  • Der überdruck wird in dem Kasten i mittels eines Ventilators 23 bewirkt, wobei die Luft innerhalb dieses Ventilators 23 stets sorgfältig gereinigt wird.
  • Auf dem Kasten ist ein Behälter 24 für Lack befestigt, der eine Tropfdüse 25 besitzt, die mittels eines Handgriffes 26 geöffnet und verschlossen werden kann.
  • Die Arbeitsweise mittels dieses Gerätes verläuft folgendermaßen: Die Lade 12 wird so weit aus dem Kasten i herausgezogen, daß ein Mikrophonteil in die Aufnahme 13 gelegt werden kann. Während dieser Zeit verschließt die Lade 12 die für sie in -der Wand des Kastens i vorgesehene Öffnung. Die Lade 12 wird dann so weit in den Kasten i hineingeschoben, daß die Aufnahme 13 völlig innerhalb des Kastens liegt. Durch Zusammendrücken der Feder 6 mittels des Handgriffes 7 wird die Zange q. geöffnet. Mittels dieser Zange wird dann der Mikrophonteil der Aufnahme 13 entnommen. Durch entsprechendes Verschieben der Stange 3 wird der Mikrophonteil (in den Abbildungen mit M bezeichnet) über die Düse 1¢ gehalten und dabei die Stange gedreht, so daß der Mikrophonteil M von allen Seiten mit der aus der Düse ausströmenden Flüssigkeit, vorzugsweise .einer schnell trockt.enden Flüssigkeit, wie Tetrachlorkohlenstoff, =gründlich bespült wird. Dann wird die Zange mit dem Teil M zurückgezogen, die Kupplungshälften 8 und 9 miteinander verbunden und der Motor io eingeschaltet. Der Mikrophonteil M wird dadurch in schnelle Drehung versetzt, so daß die Spülflüssigkeit ,abgespritzt wird und schnell verdunstet. Ein Zylinder 27 ist vorgesehen, um die abspritzende Flüssigkeit ,aufzufangen. Er ist mit einem Gestäng.e 28 versehen, durch welches er verschoben werden kann. Wenn der Teil Al trocken ist, wird er unter die Düse 2,5 gehalten und auf der Unter- und Oberseite der Membran je ein Tropfen Lack aufgebracht. Dann wird die Stange 3 wiederum mit dem Motor io gekuppelt und durch Drehen des Teils M innerhalb des Schutzzylinders 27 der Lack auf der ganzen Membran. verteilt und der überflüssige Lack abgespritzt. Der Teil M wird dann in die Aufnahme 2o der Kreis'-scheibe i9 gelegt und durch Drehen der Kurbel 22 in die Trockenkammer 18 gebracht. Während der Mikrophonunterteil in der Trokkenkammer 18 trocknet, wird der Oberteil in der eben angegebenen Weise durch die Lade 12 in den Kasten i eingeschleust, von der Zange q. erfaßt, durch die Dusche gereinigt, in dem Schutzzylinder 27 zentrifugiert und dann ebenfalls in eine Aufnahme 2o der Scheibe i,9 gelegt und in die Trockenkammer 18 eingebracht. Nachdem beide Teile getrocknet sind, wird der Unterteil in die Aufnahme 13 der Lade 12 gelegt, der Oberteil auf den Unterteil aufgesetzt, so @daß beide Teile einigermaßen luftdicht aufeinanderliegen, und durch Herausziehen der Lade 12 auf dem Kasten i ausgeschleust. Die endgültige Verbindung der Mikrophonteile kann dann außerhalb des Kastens erfolgen.
  • Statt einer Schleuse 11, 12 kann z. B. in der Nähe der Trockenkammer 18 eine weitere Schleuse mit einer weiteren Zange angeordnet sein, so daß die getrockneten Unter-und Oberteile auf der Lade dieser Schleuse abgesetzt -und dort ausgeschleust werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzubauenden 'Teile des Mikrophons mittels einer die Öffnung eines unter überdruck stehen= den Kastens wenigstens in ihren beiden Endstellungen verschließenden Vorrichtung in diesen Kasten gebracht werden, d.aß eine weitere durch eine der Wände des Kastens hindurchgeführte, in 'allen Richtungen bewegliche Vorrichtung zum Halten der Mikrophonteile vorgesehen ist, die .auch den Zusammenbau dieser Teile innerhalb des. Kastens ermöglicht, daß die Mikrophonteile innerhalb des Kastens gereinigt und dann so weit zusammengebaut werden, daß kein Staub mehr in das Mikrophoninnere eindringen kann. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, - da= durch gekennzeichnet, daß die Mikrophonteile innerhalb des Kastens, vorzugsweise in einer im Kasten angeordneten Trockenkammer getrocknet und darauf lackiert werden.
  3. 3. Montagekasten zur Ausführung des Verfahrens nach Ansprach i, gekennzeichnet durch einen Ventilator, der ständig gereinigte Luft in den Kasten pumpt.
  4. 4. Montagekasteit zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine seiner Wände leine Stange (3) derart durchgeführt ist, daß sie in allen Richtungen beweglich ist, und daß das in dem Kasten befindliche Ende der Stange (3) mit einem Greifer (4) versehen ist, der durch eine am anderen Ende der Stange befindliche Vorrichtung (6, 7) bedietibar ist.
  5. 5. Montagekasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in ihm eine vorteilhaft Tetrachlorkohlenstoff enthaltende Flüssigkeitsd-usche vorgesehen ist.
  6. 6. Montagekasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Kasten ein Lackbehälter (24) vorgesehen ist, dessen zur Lackierung der Mikrophonteile dienende Lackspende von außerhalb des Kastens geregelt werden kann:
  7. 7. Montagekasten zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das - außerhalb des Kastens liegende Ende der Stange (3) mit einer Kupplung versehen ist, die den Anschluß einer rotierenden Welle, z. B. eines Kleinmotors, ermöglicht, damit die Reinigungsflüssigkeit bzw. der Lack unter der Wirkurig der Zentrifugalkraft auf den Mikrophonteilen gleichmäßig verteilt und der überflüssige Stoff abgespritzt werden kann. B. Montagekasten nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen eine Verschmutzung des Kastens verhindernden Schutzzylinder (27) an der Stelle, @ an der die Zange (4) liegt, -wenn die Stange (3) mit der rotierenden Welle verbunden ist.
DE1938T0050757 1938-07-25 1938-07-26 Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons Expired DE697624C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938T0050757 DE697624C (de) 1938-07-25 1938-07-26 Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2335662X 1938-07-25
DE1938T0050757 DE697624C (de) 1938-07-25 1938-07-26 Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE697624C true DE697624C (de) 1940-10-18

Family

ID=26000721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938T0050757 Expired DE697624C (de) 1938-07-25 1938-07-26 Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE697624C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE212019000076U1 (de) Ein Farbspritzgerät für Kunsthandwerksornament
DE2736532A1 (de) Automatische spruehvorrichtung
DE3734267A1 (de) Geraet zum halb- bzw. vollautomatischen reinigen von farb- und lackspritzpistolen od. dgl. sowie von farb- und lackverschmutzten gegenstaenden
DE709147C (de) Staubsauger
DE4209258A1 (de) Entsorgungsbehaelter fuer farbreste und reinigungsmittel (loesungsmittel) und groben abfall
DE697624C (de) Verfahren zum Zusammenbau eines Kondensatormikrophons
DE3136168A1 (de) Vorrichtung zum reinigen und aufbewahren von geraeten zum aufbringen von farbe
DE3638252A1 (de) Geraet zum dosieren von komponenten einer fluessigkeitsmischung, insbesondere einer farbe
EP0825824B1 (de) Aufnahmevorrichtung für eine oder mit einer bürste für ein bodenreinigungsgerät
DE612636C (de) Vorrichtung zum Schlagen von Sahne
DE3837763A1 (de) Mischvorrichtung
DE3027589A1 (de) Anlage zum elektrostatischen bespruehen hohler gegenstaende mit puderpartikeln
DE1905548B2 (de) Vorrichtung zur Pflege von vom Fuß abgenommenen Schuhen
DE545012C (de) Zerstaeuber fuer Fluessigkeiten
DE435365C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Schweissen von Umfangsnaehten mittels Zusatzmaterials
DE627760C (de) Staubsauger mit von Hand anzutreibender, doppelt wirkender Kolbenpumpe
DE622853C (de) Fahrbarer Staubsauger mit drehbar angelenktem Handgriff
DE742458C (de) Staubsauger mit etwa waagerechtem Planfilter und darunter angebrachter Buerstvorrichtung
DE2534340B2 (de) Dose für Cremes, Salben o.dgl
DE437559C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch
DE928550C (de) Staubsauger
DE434028C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Fingerabdruecken
DE715974C (de) Werkzeugbehaeltnis
DE470398C (de) Vorrichtung zur Reinigung und Desinfektion von Friseurbedarfsartikeln
DE349155C (de) Vorrichtung zum Verladen von lagerndem Schuettgut in eine Schuettelrutsche