DE697606C - Flugzeugtragwerk - Google Patents

Flugzeugtragwerk

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Publication number
DE697606C
DE697606C DE1937J0059420 DEJ0059420D DE697606C DE 697606 C DE697606 C DE 697606C DE 1937J0059420 DE1937J0059420 DE 1937J0059420 DE J0059420 D DEJ0059420 D DE J0059420D DE 697606 C DE697606 C DE 697606C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wing
auxiliary
auxiliary wing
main
gap
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Expired
Application number
DE1937J0059420
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE697606C publication Critical patent/DE697606C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)

Description

  • Flugzeugtragwerk Die Exfindung erstreckt sich auf FlugzeUgtragwerke mit einem Hauptflügel und einem, oder- mehreren Hilfsflügeln, .welche in der. Nichtwirklage in einer Hühlung an der Tragflügelunterseite ruhen und -zum Zwecke einer Auftriebserhöhung des T'ragwerl@s gegenüber dem Hauptflügel nach rückwärts in die Wirklage verschoben werden können, in der zwischen denn Hauptflügel und dem Hilfsflügel ein düsenartiger Spalt frei bleibt. Die Verschiebung erfolgt mit Hilfe von Führungsgliedern, wie Schwenkarme, Führungsstangen oder -schienen, welche- den Hauptflügel mit dem Hilfsflügel verbinden und den letzteren während der Verschiebung -führen. Bei :den bisher bekannten Ausgestaltungen dieser Art durchsetzen die Führungsglieder den zwischen dem Hauptflügel und dem. Hilfsflügel gebil-. deten Spalt. Es hat sich nun gezeigt, daß in der Wirklage des Hilfsflügels, in der er mit der Luftströmungsrichtung - einen größeren positiven Anstellwinkel einschließt als. der Hauptflügel; ein Abreißen der Strömung an der Unterdruckseite des Hilfsflügels eintritt. Infolg e dieses Abreißiens der - Strömung trägt jedoch der. Hilfsflügel nur in geringerem Maße zur Erhöhung des Auftriebswertes des Tragwerkes bei ,als bei strömungsfreier Strömung.
  • Es ist rbei Spxeizkläppen, die im hinteren Tragflügelbereich angeordnet sind, bekannt, die für die Schwenkbewegung -@erförderlichen Führungsglieder außerhalb eines zwischen Spreizklappe . und Hauptflügel befindlichen Spalfes verlaufen zu lassen. Da in dein durch Verstellung der' Spreizklappe in die Wirklage gebildeten Raum zwischen -Spreikklappe und Hauptflügel eine verwirbelte Strömung vorherrscht, kommt es hierbei nicht darauf - an, ob die Führungsglieder für die Spreizklappe die ohnehin verwirbelte Strömung in dem ge: nannten Raum im Sinne einer weiteren Verwirbelung beeinflussen.
  • Zweck der 'Erfindung ist die Schaffung eines Flugzeugtragwerkes, bei dem das Abreißen der Strömung in der Wirklage des Hilfsflügels an dessen Unterdruckseite, die gleichzeitig einen Teil der Unterdruckseite des Gesamtprofils bildet, vermieden und eine Erhöhung des Auftriebswertes. des Tragwerkes in größerem Maße 'als bisher erzielt wird. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Vereinigung eines Hilfsflügels erreicht, dessen Vorderkante, bei waagerechter Lage des Flugzeuges gesehen, in der Wirklage in einer Entfernung von höchstens io bis, i5olo der Flügeltiefe von der Haliptflügelhinterkante sich befindet, mit der Anordnung der Führungsglieder auf der Lufteintrittsseite des düsenartigen Spaltes außerhalb desjenigen Teils des Spaltraumes; der in der Flugrichtung hinter einer Ebene liegt, welche die Hilfsflügelvor derkante tangiert und etwa senkrecht zur-Flugrichtung sich erstreckt und der Anordnung der dem Hauptflügel zugekehrten Teile der Führungsglieder unterhalb des Hilfsflügels. Bei einer derartigen Vereinigung der für sich bekannten Merkmale bleibt die von den Führungsgliedern des Hilfsflügels verursachte Strömungsstörung; da sie in einem Bereich auftritt, in dem nur eine verhältnismäßig geringe Strömungsgeschwindigkeit herrscht und der vom eigentlichen Düsenspalt ziemlich weit abliegt, an sich gering und wirkt nur noch so wenig nach, daß an der Unterdruckseite des Hilfsflügels kein Abreißen der Strömung mehr eintritt. Die mit dem Hilfsflügel bei dessen Wirklage bezweckte Auftriebserhöhung tritt also nunmehr im vollen beabsichtigten Umfange ein.
  • Handelt es sich um einen Hilfsflügel, der mit Hilfe von Schwenkarmen gegenüber dem. Hauptflügel geführt ist, welche je um eine am Hauptflügel festliegende, die Hauptebene des Hauptflügels kreuzende Achse schwenkbar sind und mit denen der Hilfsflügel unter Vermittlung von Kreuzgelenken verbunden. ist; so ist es vorteilhaft, ' die Kreuzgelenke an der Druckseite des Hilfsflügels, und die Schwenkarme außerhalb des 'teils des Düsenspaltes anzuordnen, von dem aus eine Störung sich auf die Hilfsflügelunterdruckseite übertragen und dort ein Abreißen der Strömung veranlassen könnte. Die Kreuzgelenke an der Hilfsflügeldruckseite sind bei dieser Ausgestaltung zweckmäßig windschnittig verkleidet, um den durch sie sowohl in der Wirk- als auch in der Nichtwirklage des Hilfsflügels verursachten Luftwiderstand möglichst gering zu halten. J Der Erfindungsgegenstand ist in den Ab- bildungen in zwei Ausführungsbeispielen. darge'stellt, und zwar zeigen: Äbb. i und 2 ein Flugzeugtragwerk mit einen Haupt- und einem Hilfsflügel, der mitt e 'i' s S chwenkarm en gegenüber dem Hauptflügel geführt und in Abb. i in der Wirklage, in Abb.2 in der Nichtwirklage dargestellt ist, Abb. 3 und q. eine weitere Ausbildungsform des Flugzeugtragwerks, ähnlich der Abb. i und 2; bei dem die die Schwenkarme mit dem Hauptflügel verbindenden Kreuzgelenke an der Hilfsflügelunterseite angeordnet sind, bei Wirklage (Abb. 3) und Nichtwirklage (Abb. q.) des Hilfsflügels.
  • Das Tragwerk besteht aus dem Hauptflügel i und dem gegenüber dem Hauptflügel verstellbaren Hilfsflügel 2, der in der Nichtwirklage in einer Aussparung 3 an der Unterseite des Hauptflügels ruht und in der Wirklage, in -der er gegenüber dem Hauptflügel in Richtung des Fahrtwindes nach hinten in die Stellung gemäß Abb. i bzw. 3 verschoben ist, zusammen mit dem Hauptflügel i einen düsenförmigen Spalt q. bildet. Die ' Führung des Hilfsflügels 2erfolgtmittelsderSchwenkarme5, welche um Achsen 6- schwenken, die am Hauptflügel i festliegen und die Hauptebene des Hauptflügels kreuzen. Die Verbindung des Hilfsflügels 2 mit den Schwenkarenen 5 erfolgt mittels der Kreuzgelenke B. Die Führungsglieder, d: h. bei den Ausführungsbeispielen die Schwenkarme 5 und die Kreuzgelenke 8; sind relativ zum Düsenspalt g. derart angeordnet, daß sie an der in Flugrichtung vorn liegenden Lufteintrittsseite, und zwar vor einer Ebene x-x liegen; welche die Hilfsflügelvorderkante tangiert und sich senkrecht zur Flugrichtung erstreckt: Während beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 und 2 die Kreuzgelenke 8 innerhalb der Querschnittsümrisse des Hilfsflügels 2 angeordnet sind, befinden sie sich behn Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 und q. an der Hilfsflügeldruckseite außerhalb des Querschnittsumrisses des Hilfsflügels. Zwecks Verringerung' des durch die Kreuzgelenke verursachten Luftwiderstandes sind sie dürcheine Umhüllung 9 windschnittig verkleidet. Eine solche Anordnung hat den Vorteil einer leichten Zugänglichkeit zu- den Kreuzgelenken 8, wobei der durch ihre Anordnung bedingte Luftwiderstand nur gering ist, da sie windschnittig verkleidet und außerdem -in einem Luftstäugebiet angeordnet sind.
  • Anstatt der Schwenkarme 5 können beliebige andere Glieder zur Führung des Hilfsflügels 2- verwendet werden, wobei diese Führungsglieder jedoch an der Lufteintrittsseite, und zwar außerhalb desjenigen Teils des Düsenspaltes angeordnet - sein müssen, der hinter einer die Hilfsflügelvorderkante tangierenden, senkrecht zur Flugrichtung sich, erstreckenden Ebene liegt..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flugzeugtragwerk, bestehend aus einem Haupt- und einem (oder mehreren) Hilfsflügel, der in der Nichtwirklage in einer Höhlung. der Flügelunterseite ruht und mit Hilfe von Führungsgliedern in die Wirklage verstellbar ist, in der zwischen Haupt- und Hilfsflügel ein Düsenspalt frei bleibt, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines Hilfsflügels, dessen Vorderkante, bei waagerechter Lage des Flugzeuges gesehen, in der Wirklage. in einer Entfernung von höchstens i o bis i 5 % der Flügeltiefe von der Hinterkante des Haupt-, flügels sich befindet, mit der Anordnung der Führungsglieder auf der Lufteintrittsseite desdüsenartigen -. Spaltes -(q.) außerhalb desjenigen Teils des Spaltraumes., der in Flugrichtung hinter einer Ebene (x-x) liegt;- welche die Hilfsflügelvorderkante tangiert und etwa senkrecht zur f7.ugrichtung sich erstreckt und der Anordnung der- ,dem Hilfsflügel zugekehrten Teile der Führungsglieder hinterhalb des Hilfsflügels.
  2. 2. Flugzeugtragwerk nach. Anspruch i; bei dem. der Hilfsflügel mit Hilfe von Schwenkarmen geführt ist, die um am Hauptflügel festliegende, die Hauptebene des Hauptflügels kreuzende Achsen schwenkbar sind und mit denen der Hilfsflügel durch Kreuzgelenke verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzgelenke (8) außerhalb der Querschnittsumrisse des. Hilfsflügels. (2) an dessen Druckseite angeordnet sind und daß die Schwenkarme (5) an der Lufteintrittsseite des Düsenspaltes (q.), und zwar so angeordnet sind, daß sie außerhalb desjenigen Teiles des Spaltraumes, verlaufen, der in Flugrichtung hinter einer Ebene- (x-x) liegt, welche .die Hilfsflügelvorderkante tangiert und etwa senkrecht zur -Flugrichtung sich erstreckt,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997038900A1 (en) * 1996-04-13 1997-10-23 Michael Craig Broadbent Variable camber wing mechanism
US6682023B2 (en) 2001-06-15 2004-01-27 Michael Craig Broadbent Contiguous variable camber device
US8070106B2 (en) 2007-11-15 2011-12-06 Airbus Operations Limited Aircraft wing and flap deployment system

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