DE69738349T2 - Anthranilsäurediamid-derivate, ihre herstellung und pharmazeutische verwendung als antigastrinmittel - Google Patents

Anthranilsäurediamid-derivate, ihre herstellung und pharmazeutische verwendung als antigastrinmittel Download PDF

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    • A61P35/00Antineoplastic agents

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Anthranilsäurederivat und ein enantioselektives Verfahren zur Herstellung von Anthranilsäurederivaten.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Das Verfahren der Erfindung wird auf die Herstellung von Anthranilsäurederivaten angewendet, die durch die allgemeine Formel (I):
    Figure 00010001
    dargestellt werden, in welcher der aromatische Ring der Anthranilsäure mit der Gruppe R1, die unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Chlor ausgewählt werden kann, mono- oder disubstituiert sein kann und in welcher die Substituenten an dem chiralen Zentrum (in Formel (I) mit einem Stern markiert) die R-Konfiguration (rectus) aufweisen.
  • Der aromatische Ring der Anthranilsäure ist vorzugsweise mit der Methylgruppe in den Positionen 3, 5 oder mit der Chlorgruppe in Position 3 und der Methylgruppe in Position 5 disubstituiert.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Verbindungen mit der oben erwähnten R-Konfiguration starke Rezeptorantagonisten von Gastrin auf der peripheren Ebene, das heißt auf der Ebene des Gastrointestinalsystems, und starke Rezeptorantagonisten von Cholecystokinin (CCK) auf der Ebene des Zentralnervensystems (CCK-B-Antagonisten) sind.
  • Es kann daher in Betracht gezogen werden, dass sie vorteilhaft bei der Behandlung verschiedener Erkrankungen beim Menschen eingesetzt werden könnten, die mit gestörten Gleichgewichten in den physiologischen Spiegeln von Gastrin und CCK oder anderen damit in Beziehung stehenden bioaktiven Polypeptiden zusammenhängen, sowohl auf der Ebene des Gastrointestinalsystems als auch auf der Ebene des Zentralnervensystems (ZNS), der Sinnesorgane oder anderer Organe oder Systeme, in denen diese bioaktiven Peptide eine physiologische oder pathologische Rolle spielen. Daher kann zum Beispiel eine vorteilhafte Verwendung dieser Verbindungen auf gastrointestinaler Ebene für die Behandlung von Erkrankungen, die mit Motilitätsstörungen und einer gestörten Trophik der Schleimhaut einhergehen, wie zum Beispiel Gastritis, peptische Geschwüre, Colitis oder bestimmte gastrointestinale Tumore, die durch Gastrin und damit in Beziehung stehende Polypeptidhormone unterhalten werden, und auf der Ebene des ZNS für die Behandlung psychischer Störungen wie zum Beispiel Angstzustände, Panikattacken, Psychosen wie etwa Schizophrenie, Depression, Anorexie etc. vorausgesagt werden. Pharmazeutische Formen der (R)-Verbindungen wie zum Beispiel Tabletten, Kapseln, Suspensionen, Lösungen, Suppositorien oder Pflaster können gemäß herkömmlichen Techniken hergestellt werden und können auf oralem, parenteralem oder rektalem Weg, durch die Haut oder die Schleimhaut oder durch andere Mittel verabreicht werden, die sich zur Erzielung der therapeutischen Wirkung eignen, zum Beispiel feste Zubereitungen zur oralen Verwendung mit verzögerter Wirkung, die eine kontrollierte zeitliche Freisetzung des Wirkstoffs ermöglichen.
  • Der Wirkstoff wird dem Patienten typischerweise mit einer Referenzdosis verabreicht, die zwischen 0,01 und 10 mg/kg Körpergewicht pro Dosisgabe variiert werden kann. Für die parenterale Verabreichung ist die Verwendung eines wasserlöslichen Salzes der Verbindungen wie des Natriumsalzes oder eines anderen nicht toxischen und pharmazeutisch annehmbaren Salzes vorzuziehen. Als inaktive Bestandteile lassen sich Substanzen verwenden, die in der Pharmakologie häufig als Exzipientien, Bindemittel, Aromastoffe, Dispergiermittel, Farbstoffe, Feuchthaltemittel, etc. eingesetzt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung der Derivate ist ein enantioselektives Verfahren, das die Gewinnung der Derivate der Formel (I) in der optisch aktiven R-Form (rectus) ermöglicht, welche die pharmakologisch wirksame enantiomere Form ist.
  • Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    • a) Reagierenlassen von Isatosäureanhydrid, das in geeigneter Weise mit R1 substituiert ist, wobei R1 die oben angegebene Bedeutung hat, mit Azaspiro[4.5]decan-hydrochlorid in Gegenwart einer tertiären Base wie Triethylamin in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels, um Benzamide der Formel (V) zu erhalten,
    • b) Reagierenlassen von 3-(1-Naphthyl)glutarsäureanhydrid, das ein prochirales Kohlenstoffatom enthält, mit Methanol, vorzugsweise in einem leichten Überschuss, in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Toluen, bei Raumtemperatur für eine Dauer von 8 bis 24 Stunden in Gegenwart einer semikatalytischen Menge einer asymmetrischen tertiären Base, vorzugsweise Cinchonin oder Chinidin, um den Monomethylester von (R)-3-(1-Naphthyl)glutarsäure der Formel (IV) zu erhalten,
    • c) Reagierenlassen des Methylesters der Formel (IV) mit Thionylchlorid unter Kochen für eine Dauer von 1 bis 4 Stunden, um das entsprechende Chlorid der Formel (III) zu erhalten,
    • d) Reagierenlassen des Benzamids der Formel (V) mit dem Chlorid der Formel (III) in Gegenwart von zwei Mol einer tertiären Base, vorzugsweise Triethylamin, in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 20°C und 80°C für eine Dauer von 4 bis 24 Stunden, um die Amidoester der Formel (II) zu erhalten, in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
    • e) Hydrolysieren der Verbindungen der Formel (II), gelöst in einem inerten Lösungsmittel oder in einem Gemisch inerter Lösungsmittel wie zum Beispiel Methanol und Dichlormethan, mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid bei Raumtemperatur für eine Dauer von 12 bis 72 Stunden. Nach Verdampfung der Lösungsmittel und Ansäuerung des öligen Rückstands Gewinnung der Anthranilsäurediamide der Formel (I), in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, und mit dem chiralen Zentrum in der R-Konfiguration (rectus), durch herkömmliche Verfahren aus der Reaktionsmasse.
  • Die Abfolge von Schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Ganzes in dem folgenden Schema (Schema 1) dargestellt: Schema 1
    Figure 00040001
    Figure 00050001
  • Die folgenden Beispiele werden gegeben, um die Erfindung näher zu erläutern.
  • Beispiel 1
  • Herstellung von 2-Amino-3,5-dimethyl(azaspiro[4.5]decan-8-yl)benzamid (V)
  • 60 g 3,5-Dimethylisatosäureanhydrid (0,134 mol), 55,1 g Azaspiro[4.5]decan-hydrochlorid (0,314 mol) und 87,5 ml Triethylamin (0,628 mol) wurden 500 ml Toluen zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde 2 Stunden unter Rückfluss erwärmt und anschließend abgekühlt, und die organische Phase wurde mit einer Kaliumbisulfatlösung (pH 4) und dann mit verdünntem Natriumcarbonat und schließlich bis zur Neutralität mit H2O gewaschen. Nach Entwässerung und Verdampfung des Lösungsmittels wurde ein fester Rückstand erhalten und mit Petrolether aufgenommen und filtriert. Nach Trocknung bei 50°C unter Vakuum wurden 69 g Produkt erhalten.
    Formel C18H26N2O. Ausbeute (77%)
    DC (Chloroform/Ethylacetat 7:3) Rf 0,54. Schmp. 91°C.
  • Sämtliche Zwischenverbindungen der Formel (V) wurden unter Anwendung desselben Verfahrens synthetisiert (siehe Schema 1, Schritt 1).
  • Beispiel 2
  • Herstellung von (R)-3-(1-Naphthyl)glutarsäure-monomethylester (IV)
  • 50 g 3-(1-Naphthyl)glutarsäureanhydrid (0,208 mol), 14,7 g Cinchonin (0,05 mol) und 10 ml Methanol (0,25 mol) wurden 1 Liter Toluen zugesetzt. Das Gemisch wurde zur Reaktion 24 Stunden unter Rühren bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Lösung wurde mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Nach Entwässerung und Verdampfung des Lösungsmittels wurde der Rückstand mit 150 ml Isopropylether aufgenommen. Nach zwei Stunden wurde das gebildete Präzipitat, das eine etwa 50%ige Mischung aus (R)-Isomer und (S)-Isomer war, abfiltriert und verworfen. Die titrierte etherische Lösung, die das etherlösliche (R)-Enantiomer enthielt, wurde im nächsten Schritt als solche ohne weitere Aufreinigung verwendet.
  • Es wurden 0,13 mol Produkt erhalten, die durch Titration der etherischen Lösung bestimmt, jedoch nicht isoliert wurden.
    Formel C16H16O4. Ausbeute 62%.
    DC (Isoamylalkohol-Aceton-H2O 5:2:2) Rf 0,65 (Anm.: 3-(1-Naphthyl)glutarsäure besitzt im gleichen Eluenten einen Rf von 0,52).
  • Beispiel 3
  • Herstellung des (R)-3-(1-Naphthyl)glutarsäuremonomethylesterchlorids (III)
  • 8,7 ml (0,12 mol) Thionylchlorid wurden einer etherischen Lösung zugesetzt, die 0,10 mol Verbindung (IV), hergestellt wie in Beispiel 2 beschrieben, enthielt. Die resultierende Lösung wurde 3 Stunden unter Rückfluss erwärmt und anschließend abgekühlt, und die Lösungsmittel wurden unter Vakuum verdampft. Der ölige Rückstand wurde in 100 ml Toluen gelöst und im nächsten Schritt als solcher ohne weitere Aufreinigung verwendet.
    Formel C16H15ClO3. Ausbeute 100% (rein theoretisch).
  • Beispiel 4
  • Herstellung des Methylesters von 3-(R)-(1-Naphthyl)-5-[1'-[carbamoyl(8-azaspiro[4.5]decan-8-yl)]-3',5'-dimethyl-2'-phenylamino]-5-oxopentansäure (II)
  • 28 ml (0,2 mol) Triethylamin wurden 200 ml einer Toluenlösung von 28,6 g (0,1 mol) Amin (V), hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben, zugesetzt, und dann wurde eine Toluenlösung von 0,1 mol des Chlorids (III), hergestellt wie in Beispiel 3 beschrieben, langsam zugesetzt, so dass 60°C nicht überschritten wurden.
  • Nach Beendigung der Zugabe wurde das Gemisch weitere 5 Stunden auf 60°C erwärmt. Das Gemisch wurde abgekühlt, das Präzipitat (Triethylamin × HCl) wurde durch Abfiltrieren verworfen, das Lösungsmittel wurde unter Vakuum verdampft, und der ölige Rückstand wurde mit Ethylether aufgenommen und filtriert.
  • Nach Trocknung bei 50°C unter Vakuum wurden 47,6 g Produkt erhalten.
    Formel C34H40N2O4. Ausbeute (88%)
    DC (Chloroform/Ethylacetat 7:3) Rf 0,40. Schmp. 149°C.
    Drehvermögen [α]21 D = 39° (1% in Methanol).
  • Sämtliche Zwischenverbindungen der Formel (II) wurden unter Anwendung desselben Verfahrens synthetisiert (siehe Schema 1, Schritt 4).
  • Beispiel 5
  • Herstellung von 3-(R)-(1-Naphthyl)-5-[1'-[carbamoyl(8-azaspiro[4.5]decan-8-yl)]-3',5'-dimethyl-2'-phenylamino]-5-oxopentansäure (Verbindung 1).
  • 75 g (0,139 mol) Methylester (II), hergestellt wie in Beispiel 4 beschrieben, wurden in 1 Liter eines 1:1-Methanol/Methylenchlorid-Gemisches gelöst. Es wurden 150 ml 1 N NaOH (0,15 mol) zugesetzt, und das Gemisch wurde zur Reaktion 48 Stunden unter Rühren bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Lösungsmittel wurden unter Vakuum verdampft, und der ölige Rückstand wurde mit 300 ml eines Methylenchlorid/Ethylacetat-Gemisches (4:1) aufgenommen. Dieses Gemisch wurde 12 Stunden unter Rühren stehen gelassen, und es wurden 12 g Präzipitat, bestehend aus einem 1:1-Gemisch der (1-R)- und (1-S)-Enantiomere, abfiltriert. Das Filtrationslösungsmittel wurde mit 200 ml 1 N HCl und anschließend mit H2O bis zur Neutralität gewaschen. Nach Entwässerung und Verdampfung des Lösungsmittels unter Vakuum wurde ein halbfester Rückstand erhalten und durch Behandlung mit Isopropylether kristallisiert. Nach Trocknung bei 50°C unter Vakuum wurden 57 g Produkt erhalten.
    Schmp. 182°C (aus Ethylacetat auskristallisiert).
    Formel C33H38N2O4. Ausbeute 78%.
    HPLC: Rt 12,4 min.
    HPLC-Bedingungen: Adsorbosphere-C18-Säule, Länge 25 cm, Eluent KH2PO4 0,01 M/Methanol 25/75 (pH 2,85), Fluss 0,9 ml/min, UV bei 224 nm.
    Drehvermögen [α]21 D = 31,5° (Methanol/Chloroform 75/25).
    Optische Reinheit [CE = Kapillarelektrophorese] = 97%.
  • Analytische Bedingungen für die CE-Analyse: unbeschichtete Fused-Silica-Kapillarsäule von 82,7 cm; Kapillardurchmesser 50 mm; Temperatur 35,0°C; Spannung 22 kV (266 V/cm); UV-Detektor bei 225 nm; Probe: 0,3 mg/ml in 500 ml Methanol + 20 mM Na2B4O7 bei 5 ml; eingespritztes Volumen etwa 13 nl (entspricht etwa 3,8 ng); Elutionspuffer: 60 nM Na2B4O7 + 50 mM Ursodeoxycholsäure mit pH 9,2; Migrationszeit: 17,0 Minuten gegenüber 17,3 des S-Enantiomers.
  • Sämtliche Verbindungen der Formel (I) wurden unter Anwendung des beispielhaft für Verbindung 1 beschriebenen Verfahrens synthetisiert (siehe Schema 1, Schritt 5).
  • In nachstehender Tabelle 1 sind einige Derivate der Formel (I), die auf diese Weise erfindungsgemäß erhalten wurden, mit einigen kennzeichnenden chemischen und physikalischen Eigenschaften angeführt.
  • Für die Synthese der Enantiomere der S-Reihe, die nicht Gegenstand der Erfindung, jedoch beispielhaft in Tabelle 1 angegeben sind und die zu Vergleichszwecken hergestellt wurden, wurde das in Schema 1 beschriebene Verfahren mit der einzigen Ausnahme von Schritt 2 angewendet, in dem anstelle von Chinchonin Chinin als Induktor für die asymmetrische Synthese eingesetzt wurde. Tabelle 1: Verbindungen der Formel (I)
    Figure 00090001
    Verbindung Formel R1 Schmelzpunkt (°C) HPLC (Rt in Minuten) Drehvermögen [α]21 D (Lösungsmittel) Kapillarelektrophorese (Rt in Minuten)
    1 C33H38N2O4 3,5-Dimethyl 182 12,4 31,5° (MeOH/CHCl3, 3:1) 17,0
    2 C32H35ClN2O4 3-Chlor, 5-Methyl 205 12,8 29,5° (MeOH) 17,9
    3 C31H32Cl2N2O4 3,5-Dichlor 187 17,5 11,2° (CHCl3) 19,0
    4* C33H38N2O4 3,5-Dimethyl 180 12,4 –29,6° (MeOH/CHCl3, 3:1) 17,3
    5* C32H35ClN2O4 3-Chlor, 5-Methyl 202 12,8 –27,0° (MeOH) 18,3
    • (*) Die Verbindungen 4 und 5 sind Enantiomere der S-Konfiguration (sinister) und sind zu Vergleichszwecken angegeben.
  • BESCHREIBUNG DER PHARMAKOLOGISCHEN WIRKSAMKEIT
  • 1) Anti-Cholecystokinin-(Anti-CCK-B-)Wirksamkeit in vitro
  • [3-H] [pBC264]CCK-7 wurde verwendet, um die Fähigkeit der Verbindungen der Formel (I) zur Interaktion mit dem zentralen CCK-B-Rezeptor zu evaluieren. Es ist nachgewiesen worden, dass dieser Ligand für die CCK-B-Rezeptoren selektiv ist, da er beim Meerschweinchen eine Affinität für die corticalen Rezeptoren (CCK-B) besitzt, die um 3 logarithmische Größenordnungen höher ist als für jene des Pankreas (CCK-A) (C. Durieux et al. Eur. J. Pharmacol. 168 (1989, Seite 269).
  • Cerebrale Cortizes männlicher Albino-Meerschweinchen wurden daher mit dem oben angeführten Verfahren verwendet, um einen Gehalt an Membranen entsprechend etwa 300 μg Proteinen/ml zu erhalten, die mit einer Endkonzentration von 0,2 nM Radioligand inkubiert wurden.
  • Die für einige der Verbindungen der Formel (I) erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt, worin der IC50, das heißt die Konzentration (in Mikromol/Liter) des Antagonisten, die 50% des [3-H] [pBC264]CCK-7 von dem Rezeptor verdrängen kann, angegeben ist. Tabelle 2: Hemmung der Bindung von [3H]-[pBC264]CCK-7 an Cortexmembranen von Meerschweinchen
    Verbindung IC50 × 10–9 M
    1 5,1
    2 2,5
    3 4,7
    4 54,7
    5 22,9
    Pentagastrin 3,0
  • Die Verbindungen 4 und 5, welche die (S)-Enantiomere der Verbindungen 1 bzw. 2 sind, wurden als Beispiel angegeben und sind durchschnittlich 10-mal weniger wirksam als die entsprechenden (R)-Derivate.
  • Aus den in Tabelle 2 angegebenen Daten wird ersichtlich, dass einige der Verbindungen, die gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurden, äußerst starke Inhibitoren für die Bindung von [pBC264]CCK-7 an Cortexmembranrezeptoren von Meerschweinchen sind, was zeigt, dass sie bei diesem experimentellen Modell die gleiche Affinität für den zentralen CCK-Rezeptor (CCKB) besitzen wie der spezifische Agonist Pentagastrin.
  • 2) Anti-Gastrin-Wirksamkeit (peripher) in vitro bei Magenschleimhautzellen von Kaninchen
  • Die parietalen Zellen der Magenschleimhaut sind verantwortlich für die Sekretion von HCl. Sie besitzen spezifische Membranrezeptoren, die durch Gastrin aktiviert werden können und die als Gastrin- oder Cholecystokinin-Rezeptoren des Typs B (CCK-B) definiert worden sind.
  • Da zu beobachten ist, dass die Aktivierung von CCK-B Rezeptoren durch Gastrin zu einem Anstieg des Spiegels von cytosolischen Calcium-Ionen führt, wurde eine Technik zur Messung des durch Gastrin induzierten Anstiegs von intrazellularem Calcium in Gegenwart und Abwesenheit der Verbindungen als Indiz für die Anti-Gastrin-Wirksamkeit der Verbindungen verwendet.
  • Durch herkömmliche Techniken unter Verwendung von Collagenase und Pronase als Verdauungsenzyme wurden Suspensionen (0,8 × 106/ml) von Kaninchen-Magenschleimhautzellen hergestellt; die basalen [Ca2 +]i-Werte, das heißt jene, die nach Stimulation des zellulären Systems erreicht werden, wurden gemäß Grynkiewicz et al. [J. Biol. Chem. 260 (1985), 3440] ermittelt. Bei den Kontrollproben wurden die Zellen mit 5 × 10–8 Gastrin stimuliert, während bei den Proben, bei denen die Wirkung der Verbindungen der Erfindung evaluiert wurde, die Zellen vor der Stimulation mit Gastrin mit diesen Verbindungen inkubiert wurden. Die Ergebnisse werden als prozentuale Zunahmen von [Ca2 +]i bezogen auf den Kontrollwert ausgedrückt. Die Anti-Gastrin-Wirksamkeit der Verbindungen wurde als IC50-Wert ausgedrückt, das heißt die Konzentration (in Mikromol/Liter), bei der die Antwort auf den gastrininduzierten Stimulus um 50% verringert war. Die Ergebnisse, die so für einige Verbindungen der allgemeinen Formel (I) erhalten wurden, sind in Tabelle 3 angeführt. Tabelle 3: Hemmung des gastrininduzierten Anstiegs an cytosolischem Calcium in Magenschleimhautzellen von Kaninchen
    Verbindung IC50 × 10–9 M
    1 4,3
    2 3,5
    3 8,8
    4 68,8
    5 82,0
  • Aus den in Tabelle 3 angegebenen Daten wird ersichtlich, dass die (R)-Verbindungen äußerst starke Inhibitoren für den gastrininduzierten Anstieg an cytosolischem Calcium in Magenschleimhautzellen von Kaninchen sind. Die periphere Anti-Gastrin-Wirksamkeit stimmt im Wesentlichen gut mit der Anti-Gastrin-Wirksamkeit überein, die zentral durch die oben in Tabelle 2 beschriebenen Bindungsuntersuchungen erhalten wurde. Tatsächlich waren die Verbindungen 1–3 auch in diesem Fall in einem nanomolaren Konzentrationsbereich wirksam. Allgemein zeigen die (R)-Verbindungen in diesem Modell Anti-Gastrin-Wirksamkeit bei Konzentrationen, die etwa 20-mal niedriger sind als jene, die für die entsprechenden Enantiomere der (S)-Reihe erhalten wurden (das heißt die Verbindungen 4–5).
  • 3) Anti-Cholecystokinin-(Anti-CCK-A-)Wirksamkeit
  • Um die Hypothese zu prüfen, dass die Verbindungen der Erfindung spezifische CCK-B-Antagonisten sind, wurden sie ebenfalls auf CCK-A-antagonistische Wirksamkeit getestet. Als experimentelles Modell wurde eine Meerschweinchen-Gallenblase verwendet, die in vitro mittels des von Makovec et al. [(Arzneim. Forsch./Drug. Res. 35 (7), 1048–1051 (1985)] beschriebenen Verfahrens durch CCK-8 stimuliert wurde.
  • Es zeigte sich, dass keine der getesteten Verbindungen eine CCK-A-antagonistische Wirksamkeit besaß, die stärker als 1 × 10–6 M war.
  • Aus einem Vergleich dieser Wirksamkeiten mit der oben in Tabelle 2 angeführten CCK-B-antagonistischen Wirksamkeit kann geschlossen werden, dass die (R)-Verbindungen spezifische Antagonisten für den CCK-B-Rezeptor sind, wobei die potentesten Verbindungen wie zum Beispiel Verbindung 1 eine Affinität zeigen, die für den Gastrin-Rezeptor (CCK-B) wenigstens 1000-mal größer ist als für den Cholecystokinin-Rezeptor (CCK-A).
  • 4) Anxiolytische Wirksamkeit
  • Unter den möglichen therapeutischen Wirkungen der (R)-Verbindungen auf das Zentralnervensystem im Zusammenhang mit einem gestörten Gleichgewicht in den physiologischen neuronalen Konzentrationen von Gastrin oder anderen damit in Beziehung stehenden Peptiden scheint ihre potentielle anxiolytische Wirksamkeit besonders interessant.
  • Tatsächlich wurde kürzlich für den zentralen CCK-B-Rezeptor eine wichtige Rolle bei Angstzuständen postuliert. Dies steht in Einklang mit ebenfalls beim Menschen durchgeführten Untersuchungen, die gezeigt haben, dass die zentralen CCK-B-Mechanismen eine wichtige Funktion bei der Vermittlung von Panikattacken besitzen [Bradwejn, J. et al.; J. Psychopharmacology 6 (1992), 345]. Um diese Hypothese zu untermauern, wurde die anxiolytische Wirksamkeit von einigen der stärksten CCK-B-Antagonisten aus Tabelle 2 unter Anwendung des Verfahrens des "erhöhten Plus-Labyrinths", durchgeführt gemäß Pellow et al. [J. of Neurosc. Meth. 14 (1985), 149–167], bei der Ratte evaluiert. Es wurde ein Labyrinth verwendet, bei dem die Länge der Kreuzarme 45 cm betrug und das in einer Höhe von 70 cm über dem Boden angeordnet war. In diesem experimentellen Modell erzeugt eine Verbindung mit anxiolytischer Wirksamkeit einen prozentualen Anstieg in der Zeit, die in den offenen Armen verbracht wird, und einen prozentualen Anstieg in der Häufigkeit des Betretens der offenen Arme.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 4 dargestellt, in der die Wirkungen, die mit verschiedenen auf intraperitonealem Weg (i. p.) verabreichten Dosen von Verbindung 1 erzielt wurden, mit einer Gruppe von Tieren verglichen werden, die auf gleichem Wege mit einer physiologischen Lösung behandelt wurden. Tabelle 4: Anxiolytische Wirksamkeit bei der Ratte im "Plus-Labyrinth"-Test
    Verbindungen Dosis mg/kg i. p. Anzahl der Tiere Häufigkeit des Betretens der offenen Arme/Gesamtbetretungen (%) % Wirkung vs. Kontrollen Zeit auf den offenen Armen/Gesamtzeit (%) % Wirkung vs. Kontrollen
    Kontrollen - 12 31,8 - 21,7 -
    Verbindung 1 0,03 12 42,2 32,6 27,5 26,4
    Verbindung 1 0,3 12 41,8 31,5 32,8 (*) 50,9
    Verbindung 1 3,0 12 40,2 26,3 30,1 38,5
    • (*): Duncan-Test: p < 0,05 vs. Kontrollgruppe
  • Bei eingehender Betrachtung von Tabelle 4 ist zu bemerken, dass Verbindung 1 anxiolytische Wirkung zeigt.
  • Tatsächlich wird erkennbar, dass die Verbindung im Dosisbereich von 0,03–3 mg/kg i. p. den prozentualen Anteil der Betretungen der offenen Arme bezogen auf die Zahl der Gesamtbetretungen im Vergleich zu den Kontrollen steigert.
  • Bei der mittleren verwendeten Dosis, das heißt 0,3 mg/kg i. p., steigert die Verbindung ebenfalls den prozentualen Anteil der in den offenen Armen verbrachten Zeit; dieser Anstieg ist im Vergleich zur Kontrollgruppe von Tieren, die nur mit physiologischer Lösung behandelt wurden, signifikant.
  • Die von Verbindung 1 gezeigte anxiolytische Reaktion besitzt eine glockenförmige Kurve, die typisch für Verbindungen ist, welche auf das Zentralnervensystem wirken.

Claims (9)

  1. Verbindung, die durch die unten angegebene allgemeine Formel (I):
    Figure 00150001
    dargestellt wird, in welcher der aromatische Ring der Anthranilsäure mit R1 disubstituiert ist, wobei R1 eine Chlorgruppe in Position 3 und eine Methylgruppe in Position 5 ist, und in welcher die Stereochemie des in (I) mit (*) markierten chiralen Zentrums R (rectus) ist.
  2. Pharmazeutische Zubereitung, die als Wirkstoff die Verbindung nach Anspruch 1 oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und einen pharmazeutischen Hilfsstoff umfasst.
  3. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 2 zur Verwendung bei einer Behandlung in Zusammenhang mit ihrer Wirksamkeit gegen Geschwüre.
  4. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 2 zur Verwendung bei der Behandlung von Erkrankungen des Gastrointestinalsystems wie Gastritis, nichtulzeröser Dyspepsie, Hiatushernie, einer Fehlfunktion der Trophik der gastrointestinalen Schleimhaut, Reizdarm und Motilitätsstörungen.
  5. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 2 zur Verwendung bei der Behandlung von Tumoren, die durch Gastrin, durch Cholecystokinin und durch andere damit in Beziehung stehende bioaktive Polypeptide unterhalten werden.
  6. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 2 zur Behandlung von pathologischen Zuständen der SNC, die mit einem Ungleichgewicht in den physiologischen neuronalen Konzentrationen von Gastrin oder anderen damit in Beziehung stehenden bioaktiven Polypeptiden verbunden sind, wie zum Beispiel Angstzustände, Panikattacken, Psychosen, Depression, Anorexie etc., oder bei anderen pathologischen Zuständen der Sinnesorgane, die mit dem Wirkmechanismus der Verbindungen nach Anspruch 1 in Beziehung stehen.
  7. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 2, die außerdem pharmazeutisch annehmbare inaktive Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe von Bestandteilen, die für die verschiedenen pharmazeutischen Formen annehmbar sind, wie zum Beispiel Bindemittel, Aromastoffe, Dispergiermittel, Konservierungsmittel, Feuchthaltemittel und Mischungen davon, oder Bestandteile umfasst, welche die Resorption durch die Haut oder durch die Schleimhäute erleichtern und welche eine kontrollierte zeitliche Freisetzung des Wirkstoffs ermöglichen.
  8. Pharmazeutische Zubereitung, die eine Verbindung der Formel (I), worin R1 eine Methylgruppe in den Positionen 3 und 5 ist und worin die Stereochemie des in Formel (I) mit (*) markierten chiralen Zentrums R (rectus) ist, mit wenigstens 97%iger optischer Reinheit oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon und einen pharmazeutischen Hilfsstoff enthält.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Derivats der allgemeinen Formel (I), in welcher der aromatische Ring der Anthranilsäure mit der Gruppe R1, die unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Chlor ausgewählt werden kann, mono- oder disubstituiert ist und in welcher die Substituenten an dem chiralen Zentrum (in Formel (I) mit einem Stern markiert) die R-Konfiguration (rectus) aufweisen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Reagierenlassen von Isatosäureanhydrid der Formel (VI):
    Figure 00170001
    in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, mit Azaspiro[4.5]decan-hydrochlorid in Gegenwart einer tertiären Base wie Triethylamin in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 20°C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels, um Benzamide der Formel (V)
    Figure 00170002
    zu erhalten, b) Reagierenlassen von 3-(1-Naphthyl)glutarsäureanhydrid, das ein prochirales Kohlenstoffatom enthält, mit Methanol, vorzugsweise in einem leichten Überschuss, in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise Toluen, bei Raumtemperatur für eine Dauer von 8 bis 24 Stunden in Gegenwart einer semikatalytischen Menge einer asymmetrischen tertiären Base, vorzugsweise Cinchonin oder Chinidin, um den Monomethylester von (R)-3-(1-Naphthyl)glutarsäure zu erhalten, c) Reagierenlassen des Monomethylesters von (R)-3-(1- Naphthyl)glutarsäure mit Thionylchlorid unter Kochen für eine Dauer von 1 bis 4 Stunden, um das entsprechende Chlorid zu erhalten, d) Reagierenlassen des Benzamids der Formel (V), in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, mit dem Chlorid von (R)-3-(1-Naphthyl)glutarsäure-monomethylester in Gegenwart von zwei Mol einer tertiären Base, vorzugsweise Triethylamin, in einem wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 20°C und 80°C für eine Dauer von 4 bis 24 Stunden, um Diamidoester der Formel (II) zu erhalten, in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, e) Hydrolysieren der Diamidoester der Formel (II)
    Figure 00180001
    in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, gelöst in einem inerten Lösungsmittel oder in einem Gemisch inerter Lösungsmittel wie zum Beispiel Methanol und Dichlormethan, mit einer wässerigen Lösung von Natriumhydroxid bei Raumtemperatur für eine Dauer von 12 bis 72 Stunden; nach Verdampfung der Lösungsmittel und Ansäuerung des öligen Rückstands Gewinnung der Anthranilsäurediamide der Formel (I), in welcher R1 die oben angegeben Bedeutung hat und in welcher die Substituenten an dem mit einem Stern (*) markierten chiralen Zentrum die R-Konfiguration (rectus) aufweisen,
    Figure 00190001
    durch herkömmliche Verfahren aus der Reaktionsmasse.
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