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I. FACHGEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet biologischer Tests
zur Detektion von Ethanolexposition bei Säugetieren und zur Evaluierung
von Arzneimitteln, welche die zellulären Auswirkungen von Ethanolkonsum
modifizieren.
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II. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Der
Missbrauch von Ethanol bleibt ein großes Problem der öffentlichen
Gesundheit in den USA und auf der ganzen Welt. Es ist von Interesse,
Verfahren zur Detektion von Ethanolexposition bei Personen bereitzustellen,
um die Einhaltung von Behandlungsplänen bei Missbrauch zu überwachen.
Es ist auch von Interesse, Tests bereitzustellen, die zur Beurteilung
von Arzneimitteln nützlich
sind, die verwendet werden können, um
eine oder mehrere nachteilige Auswirkungen von chronischem Ethanolüberkonsum
zu behandeln. Um solche Verfahren und Tests bereitzustellen, ist
es notwendig, ein detailliertes Verständnis der biochemischen Wirkung
von Ethanolexposition auf Zellebene zu erlangen. Jüngste Beweise
lassen vermuten, dass Ethanol die Funktion bestimmter Proteine und
Signalübertragungswege
modifiziert, woraus Veränderungen
der zweiten Messengerkonzentrationen, von Proteinkinasen und der
Genexpression resultieren. Diese Beobachtung stellt keinen spezifischen
Test bereit, der es ermöglicht,
die Wirkungen von Ethanol einfach zu bestimmen. Kürzlich ist
gezeigt worden, dass die Spezifität von Proteinkinasen mit ihrer
Lokalisierung innerhalb der Zelle zu korrelieren scheint. Mochly-Rosen,
Science 268, 247 (1995).
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Hundle
et al., The Journal of Biological Chemistry 270 (50), 30134 (1995),
haben gezeigt, dass die Überexpression
von ε-Proteinkinase-C
die von Nervenwachstumsfaktor induzierte Phosphorylierung von mitogenaktivierten
Proteinkinasen und Neuritenauswuchs verstärkt. Roivainen et al., Toward
a Molecular Basis of Alcohol Abuse, 29–38 (1994), zeigen, dass chronische
Ethanolexposition PKC-vermittelte Phosphorylierung aktiviert, zum
Teil durch Erhöhung
der Expression von zwei PKC-Isozymen, δ und ε. EP-A-331.361 offenbart ein
Verfahren zur Bestimmung von Alkoholismus und Alkoholempfindlichkeit
durch Messung eines Zellindikators, der für die intrazelluläre cAMP-Konzentration
charakteristisch ist.
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Chronischer
Alkoholismus verursacht in vielen Organen, insbesondere im Gehirn,
funktionelle und pathologische Veränderungen; die molekularen
Mechanismen, die für
diese Wirkungen verantwortlich sind, sind jedoch nicht leicht verständlich.
Es kann wünschenswert
sein, Verfahren zur Überwachung
der Wirkung von chronischer Ethanolexposition auf Säugetierzellen
bereitzustellen, und es kann weiters wünschenswert sein, Verfahren
zur Bestimmung, ob eine Person über
einen längeren
Zeitraum aktiv Ethanol zu sich genommen hat, bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Test zur Detektion der Wirkungen
von Ethanol, insbesondere der chronischen Exposition von Ethanol,
auf Säugetierzellen,
insbesondere menschliche Zellen oder andere Säugetierzellen. Dieser Test
kann sowohl in einem diagnostischen Test verwendet werden, um bei
einer Person Ethanolkonsum zu bestimmen, oder im Screening auf Arzneimittel
oder Behandlungen, welche die Wirkungen von Ethanolkonsum mäßigen, hemmen,
umkehren oder verstärken.
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III. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft zum Teil die Entdeckung, dass Exposition
gegenüber
Ethanol die subzelluläre
Lokalisierung der katalytischen Cα-Untereinheit
der cAMP-abhängigen
Proteinkinase (PKA) und die δ-
und ε-Untereinheiten
von Proteinkinase-C (PKC) dramatisch verändert. Beispielsweise scheint
die katalytische Cα-Untereinheit von
PKA, die normalerweise im Bereich des Golgi-Apparats lokalisiert
ist, den Nucleus nach Exposition einer Zelle gegenüber Ethanol
zu translozieren. Es wurde auch gezeigt, dass Ethanol in Astrozyten
und menschlichen Lymphozyten und in Epidermiskeratinozyten die Translokation
von PKC-Aktivität von
der zytosolischen Fraktion hin zur Membranfraktion verursacht. Die
vorliegende Erfindung betrifft wieters die Entdeckung, dass die
detektierbare Menge der regulierenden Untereinheit RI von PKA abnimmt
und die Mengen von α-, δ- und ε-Untereinheiten
von PKC in bestimmten Zelltypen, einschließlich, wenn auch nicht ausschließlich NG108-15-Zellen
(α-, δ-, und ε-Untereinheit)
oder PC12-Zellen (δ-
und ε-Untereinheit),
nach Exposition gegenüber
Ethanol steigen. Diese Entdeckungen stellen die Grundlage für Tests
bereit, die verwendet werden können,
um die Exposition von Zellen gegenüber Ethanol zu detektieren,
und weiters für
Tests, die zum Screening auf Arzneimittel oder Behandlungen zur
Modulierung der Wirkungen von Ethanolkonsum verwendet werden können.
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Ein
Aspekt der Erfindung ist es, Tests bereitzustellen, die durch Identifizierung
zumindest einer Zellkomponente, z.B. eines Proteins, das eine zelluläre Lokalisierung
(Verteilung) aufweist, die in Verbindung mit der Exposition der
Zelle gegenüber
Ethanol variiert, und Bestimmen der Verteilung dieser Zellkomponente
innerhalb einer Zelle einer zu testenden Probe einen Hinweis auf
die Exposition einer Zelle oder einer Person gegenüber Ethanol
bereitstellen. Die Zellkomponente umfasst eine Untereinheit der
AMP-abhängigen
Proteinkinase PKA, wobei die Cα-Untereinheit
besonders bevorzugt ist. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Zellkomponente eine Isozym-Proteinkinase-C, PKC, wobei
das δ- oder ε-Isozym von
Proteinkinase-C besonders bevorzugt ist.
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Es
werden Tests bereitgestellt, die durch Messung der Menge des Proteins,
dessen Menge in einer Beziehung mit der Exposition der Zelle gegenüber Ethanol
variiert einen Hinweis auf die Exposition einer Zelle oder einer
Person gegenüber
Ethanol bereitstellen. Der Rückgang
der detektierbaren Menge der regulierenden Untereinheit RI von PKA
als Reaktion auf Ethanolexposition wird bestimmt. Der Anstieg der
detektierbaren Mengen von α-PKC, δ-PKC oder ε-PKC als
Reaktion auf Ethanolexposition wird gemessen.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist die Bereitstellung von Tests zum
Screening auf therapeutische Verbindungen, welche die Wirkungen
von Ethanol auf einer Zelle modulieren. Diese Screeningtests messen die
Wirkungen einer Verbindung von Interes se, um in eine oder mehrere
der hierin beschriebenen Zellwirkungen von Ethanol, d.h. Veränderungen
der Lokalisierung von Cα, δPKC oder εPKC, einzugreifen.
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IV. KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A–1D zeigen
Mikroaufnahmen, welche den Ort der Färbung der katalytischen PKA-Untereinheit
in NG108-15-Zellen nach achtundvierzig (48) Stunden der Exposition
gegenüber
200 mM Ethanol anzeigen.
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2 ist
eine Darstellung der Abhängigkeit
des Prozentsatzes von Zellen, die im Vergleich zu Golgi-Färbung Kernfärbung zeigen,
von der Ethanolkonzentration, der die Zellen ausgesetzt wurden.
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3 ist eine Reihe von Mikroaufnahmen, welche
die Bewegung der Cα-Untereinheit
von PKA in Zellen, die Ethanol ausgesetzt werden, mit den Wirkungen
einer Behandlung mit mehreren anderen angegebenen Mitteln vergleichen.
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4 zeigt
die Schwankung des Prozentsatzes an Zellen mit Golgi-Färbung mit
der Zeit für
Zellen, die Ethanol ausgesetzt werden, und für Zellen, die mit Forskolin
behandelt werden.
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5 zeigt eine Western-Blot-Analyse von
Cα- und
RI-PKA- Untereinheiten in ethanolexponierten NG108-15-Zellen.
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6 zeigt die immunhistochemische Färbung von δPKC in NG108-15-Zellen,
die in einem definierten Medium in Gegenwart oder Abwesenheit von
EtOH oder von PKC-Aktivierung
durch PMA gezüchtet
wurden.
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7 zeigt die immunhistochemische Färbung von δPKC in NG108-15-Zellen
nach vier (4) Tagen Exposition gegenüber 25 mM Ethanol.
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8 zeigt die immunhistochemische Färbung von εPKC in NG108-15-Zellen,
die in einem definierten Medium in Gegenwart oder Abwesenheit von
EtOH oder von PKC-Aktivierung
durch PMA gezüchtet
wurden.
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9 zeigt die immunhistochemische Färbung von εPKC in NG108-15-Zellen
nach vier (4) Tagen Exposition gegenüber 25 mM Ethanol.
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V. DEFINITIONEN
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Hierin
hat der/haben die folgende(n) Begriff(e), unabhänhig davon, ob im Singular
oder im Plural gebraucht, die nachstehenden Bedeutungen:
Ethanolanzeigendes
Protein. Wie hierin verwendet bezeichnet der Begriff ethanolanzeigendes
Protein ein Genprodukt, dessen Zelllokalisierung oder detektierbare
Menge sich als Reaktion auf Exposition gegenüber Ethanol ändert und
das eine Untereinheit von PKA oder ein Isozym von PKC ist.
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VI. DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Entdeckungen, die sich mit der Einwirkung
von Ethanol auf die zelluläre
Lokalisierung und mit der Abundanz spezifischer Proteine als Folge
von Exposition von Zellen gegenüber
Ethanol befassen. Speziell betrifft die Erfindung die Entdeckung,
dass die Exposition von Zellen gegenüber Ethanol eine Translokation
der katalytischen Cα-Untereinheit
von cAMP-abhängiger
Proteinkinase (PKA) von der Golgi-Region zum Nucleus induziert.
Die Erfindung betrifft weiters die Entdeckung, dass die Exposition
von Zellen gegenüber
Ethanol eine Translokation der δ-Untereinheit
von PKC von der Golgi-Region zum Perinucleus und Nucleus induziert,
während
eine Translokation der ε-Untereinheit
von PKC vom Perinucleus zum Zytoplasma induziert wird. Es ist entdeckt
worden, dass die detektierbare Menge der regulierenden Typ-I-(RI-) Untereinheit
von PKA, die in Zellen festgestellt wird, als Reaktion auf Ethanolexposition
sinkt, während
die detektierbaren Mengen von αPKC, δPKC und εPKC als Reaktion
auf kurzfristige wie auch langfristige Exposition gegenüber Ethanol
steigen. Die Zellveränderungen
als Reaktion auf Ethanolexposition haben zahlreiche Folgen, die über die
Wirkungen von Ethanol auf die zelluläre Lokalisierung von Cα und δPKC und εPKC hinausgehen.
Beispielsweise setzt die Dissoziation der katalytischen Untereinheit
Cα aus der
regulierenden Untereinheit die Cα-Untereinheit
frei, um Proteine zu phosphorylieren. Weiters kann die Cα-Untereinheit
von PKA durch Translokation zum Nucleus eine andere Reihe von Proteinen
phosphorylieren als jene, die im Golgi-Apparat oder anderswo im
Zytoplasma vorliegen. Weiters kann die Translokation der Cα-Untereinheit
auch das Ausmaß der
Phosphorylierung verschiedener Proteine, die von Cα phosphoryliert
werden, wie z.B. CREB, verändern,
wie sie auch die CRE-regulierte Genexpression ändern kann. Die Cα-vermittelten Änderungen
der Proteinphosphorylierung können
auch detektierbare Auswirkungen auf die Genexpression haben; solche PKA-Wirkungen
können
auch dazu verwendet werden, Ethanolexposition zu überwachen.
Es können ähnliche Wirkungen
von δPKC
und εPKC
bestimmt werden. Hierin werden Proteine, deren zelluläre Lokalisierung
oder detektierbare Menge durch Ethanolexposition verändert werden,
allgemein ethanolanzeigende Proteine genannt.
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In
einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Bestimmung der Ethanolexposition einer Probe, die zumindest eine
Zelle enthält,
bereit, welches das Applizieren eines Farbstoff, der spezifische Bindungsaffinität für eine Untereinheit
von PKA oder ein Isozym von PKC aufweist, und die Bestimmung der Verteilung
des Farbstoffs innerhalb der Zelle umfasst, wodurch ein Hinweis
auf eine Exposition der Zelle gegenüber Ethanol erhalten wird.
In einer spezifischen Ausführungsform
ist das Protein die katalytische Cα-Untereinheit von cAMP-abhängiger Proteinkinase
(PKA). In einer anderen spezifischen Ausführungsform ist das Protein
das α- oder ε-Isozym von
Proteinkinase-C (PKC). Der Schritt zur Bestimmung der Lokalisierung
des Proteins umfasst vorzugsweise Abbildung oder Beobachtung der
Zelle unter Einsatz herkömmlicher
Bildgebungsverfahren, z.B. eines Mikroskops. Vorzugsweise enthält die Probe
eine Vielzahl von Zellen, und die Bestimmung wird für mehrere
dieser Vielzahl von Zellen durchgeführt. Vorzugsweise stammen die
analysierten Zellen aus Blutproben, z.B. Lymphozyten, Granulozyten
etc. Eine nukleare Anhäufung
des ethanol anzeigenden Proteins, z.B. Cα von PKA, δPKC oder εPKC, kann auch durch Beobachtung
von Cα-, δPKC- oder εPKC-induzierten
Zellereignissen bestimmt werden. Beispielsweise kann es möglich sein,
die chronische Aktivierung von CREB-Transkriptionsfaktor und anderen
nuklearen Substraten als Reaktion auf Cα-Aktivierung zu beobachten.
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Die
Verfahren der Erfindung können
dazu eingesetzt werden, den Entzug von Ethanol bei einem Subjekt
zu überwachen.
Insbesondere, nachdem einem chronischen Alkoholiker Alkohol entzogen
wurde, ist zu erwarten, dass Cα und δPKC den Nucleus
oder den Nucleus und den Perinucleus verlassen und zum Golgi zurückkehren,
während εPKC vom Zytoplasma
in die perinukleare Region zurückkehrt.
Daher können
die beschriebenen Verfahren dazu eingesetzt werden, den Entzug von
Ethanol über
einen relativ kurzen Zeitraum zu überwachen.
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Die
Erfindung stellt daher Verfahren zur Bestimmung der Exposition von
Zellen gegenüber
Ethanol bereit, welche die Schritte des Applizierens eines Farbstoffs
unter Einsatz einer spezifischen Affinität für das ethanolanzeigende Protein,
z.B. die Cα-Untereinheit von
PKA oder das δ-
oder ε-Isozym,
zur Probe, um eine oder mehrere Regionen der Zelle zu identifizieren,
die Cα, δPKC oder εPKC enthalten.
Nachdem Regionen der Zelle identifiziert worden sind, die PKA oder
PKC enthalten, wird/werden die Zelle(n) bezüglich der Verteilung des Farbstoffs
innerhalb der Zellen klassifiziert, wobei die Lokalisierung von
Cα-Farbstoff
im Zellnucleus, δPKC
im Perinucleus und Nucleus und εPKC
im Zytoplasma eine vorherige Exposition der Zellen gegenüber Ethanol anzeigt.
Zellen, die signifikante (d.h. größere als Kontrollzellen) detektierbare
Mengen an Farbstoff für
die Cα van
PKA im Nucleus, der δ-Untereinheit
von PKC im Perinucleus und Nucleus bzw. von εPKC im Zytoplasma enthalten,
zeigen jeweils eine Exposition gegenüber Ethanol an.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Bestimmung der Zelllokalisierung des ethanolanzeigenden
Proteins, z.B. Cα, δPKC oder εPKC, die
Identifizierung des ersten und des zweiten Bereichs innerhalb jeder
Zelle und die Klassifizierung der Zellen als vom ersten Typ, wenn
das Protein hauptsächlich
in einem ersten Bereich vorliegt, und als vom zweiten Typ, wenn
das Protein hauptsächlich
im zweiten Bereich vorliegt. Die Anzahl an Zellen vom ersten Typ
kann mit der Anzahl an Zellen vom zweiten Typ für eine bestimmte Anzahl an
Zellen innerhalb einer Probe verglichen werden. Eine Zahl, die vom
Anteil der Zellen des ersten und des zweiten Typs abhängig ist,
für gewöhnlich das
Verhältnis
oder ein Prozentsatz, kann mit einer Kontrolle korreliert werden,
die von Referenzdaten herrührt,
um eine qualitative Bestimmung anzustellen, ob Exposition der Probe
gegenüber Ethanol
einen bestimmten Schwellenwert überschritten
hat, oder um eine halbquantitative Bestimmung der Exposition gegenüber Ethanol
der Probe zu erhalten. Im Fall von Cα ist der erste Bereich bevorzugt
der Nucleus der Zelle, und der zweite Bereich ist vorzugsweise der
perinukleare Gogli-Apparat.
Im Fall von δPKC
ist der erste Bereich bevorzugt der Perinucleus und der Nucleus
der Zelle, und der zweite Bereich ist vorzugsweise der perinucleare
Golgi-Apparat. Im
Fall von εPKC
ist der erste Bereich vorzugsweise das Zytoplasma der Zelle, und
der zweite Bereich ist vorzugsweise der Perinucleus und der Nucleus
der Zelle. Die Kontrolle hängt
vom Typ der untersuchten Zellen ab und umfasst für gewöhnlich etwa 25–35 %, d.h.
wenn mehr als 25–35
% der Zellen eine Lokalisierung im ersten Bereich zeigen, ist die
Probe positiv.
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Der
Klassifikationsschritt umfasst den Schritt der Identifizierung der
Lokalisierung des Farbstoffs in der Zelle und daher der Lokalisierung
des ethanolanzeigenden Proteins, z.B. der Cα-Untereinheit von PKA, δPKC oder εPKC oder
von beliebigen anderen Proteinen mit vergleichbarem Lokalisierungsverhalten.
Die genauen Mittel zur Identifizierung der Lokalisierung des ethanolanzeigenden
Proteins, z.B. Cα, δPKC oder εPKC, in der Zelle
varieren mit der im Farbstoff verwendeten Markierung. Allgemein
kann eine Vielzahl von Verfahren für jeden Typ von gewählter Markierung
angewandt werden. Beispielsweise kann eine Radioisotopenmarkierung durch
Film (Auoradiographie), ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs) und
dergleichen bestimmt werden.
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Bei
der Analyse der Ergebnisse der vorliegenden Tests, in denen eine
Probe, die eine Vielzahl von Zellen enthält, mit einem für das ethanolanzeigende
Protein, z.B. für
Cα, δPKC oder εPKC, spezifischen
Farbstoff gefärbt
wird, muss der Prozentsatz an Zellen berücksichtigt werden, die eine
andere Lokalisierung des ethanolanzeigenden Proteins aufweisen.
Nicht jede ethanolexponierte Zelle in einer Probe weist eine veränderte Lokalisierung
des ethanolanzeigenden Proteins auf. Jedoch sind signifikant mehr
Zellen mit einer veränderten Lokalisierung
des ethanolanzeigenden Proteins in mehrere Zellen enthaltenden Proben
zu finden, die im Gegensatz zu Kontrollproben Ethanol ausgesetzt
waren. Weiters wird erwartet, dass der Prozentsatz an Zellen, die
eine veränderte
Lokalisierung des ethanolanzeigenden Proteins aufwiesen, d.h. Translokation
zum Nucleus im Fall von Cα,
Translokation zum Perinucleus und Nucleus im Fall von δPKC oder
Translokation zum Zytoplasma im Fall von εPKC, mit längerer Dauer der Aussetzung
gegenüber
Ethanol und mit steigender Ethanolmenge, unter dessen Einfluss die
Zellen gebracht werden, zunehmen. Die statistische Analyse kann
dazu verwendet werden, quantitative Korrelationen zwischen dem Prozentsatz
an Zellen in einer Probe, die eine veränderte Lokalisierung des ethanolanzeigenden
Proteins aufweisen, und dem Ausmaß der Exposition zu erstellen.
Andere zu berücksichtigende
Faktoren bei der Erstellung solcher Korrelationen umfassen das Alter
und Leiden der Quelle der Zellprobe, den jeweils analysierten Zelltyp
und dergleichen. Die Probe kann einem lebenden Subjekt, z.B. einem
Menschen, abgenommen werden, dessen Ethanolkonsum gemessen werden
soll. Alternativ dazu können
Zellen, die in vitro kultiviert werden, in jenen Ausführungsformen
der Erfindung verwendet werden, die auf das Monitoring von Ethanol
bei Subjekten ausgerichtet sind, z.B. Screening auf therapeutische
Mittel. Wenn die Probe einem lebenden Subjekt abgenommen wird, ist
die Probe vorzugsweise eine Blutprobe, die kernhaltige Zellen, wie
z.B. Granulozyten und Lymphozyten, enthält.
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Der
Ethanolkonsum eines Subjekts, insbesondere eines Menschen, kann
prinzipiell durch Testen der Zellen bestimmt werden, die vom Subjekt
erhalten werden. Zellen zur Analyse in den vorliegenden Tests auf Ethanolexposition
können
aus einer Vielzahl von Stellen innerhalb des Körpers stammen. Zellenthaltende
Proben können aus
Organen oder nichtorganischem Gewebe stammen. Vorzugsweise werden
die zellenthaltenden Proben aus einfach zu entfernendem Gewebe,
wie z.B. Blut und Haut, erhalten. Aufgrund der vorübergehenden
und umkehrbaren Wirkungen von Ethanol auf ethanolanzeigendes Protein,
z.B. Cα, δPKC, εPKC, ist es
wichtig, dass Proben mit den Tests der Erfindung möglichst
bald analysiert werden, nachdem die Probe zur Analyse einem Subjekt
abgenommen wurde. Die Lokalisierung von ethanolanzeigenden Proteinen,
wie z.B. der Cα-Untereinheit
von PKA, δ-PKC
oder εPKC,
in Granulozyten und/oder Lymphozyten kann erforscht werden. Beide
dieser Zelltypen können
einfach aus Blutproben erhalten werden. Zur Bestimmung der Wirkung
von Ethanolkonsum bei einer bestimmten Person kann ein Vergleich
zwischen dem Anteil jener Zellen, die z.B. hauptsächlich nucleare
Lokalisierung von Cα,
perinucleare und nucleare Lokalisierung von δPKC oder zytoplasmatische Lokalisierung
von εPKC
aufweisen, mit jenen angestellt werden, die aus einer Referenzprobe
erhalten werden. Zur Überwachung
der Fortschritte der Person über
einen gewissen Zeitraum kann eine Reihe von Proben abgenommen und
die Variationen der Lokalisierung der Färbung überwacht werden. Das Verfahren
kann dazu verwendet werden, die Auswirkungen einer Behandlung auf
ein lebendes Subjekt durch Überwachung
der Veränderungen
des Subjekts zu bestimmen, wenn es die Behandlung erfährt.
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Die
hierin beschriebenen Verfahren können
zum Screening von Arzneimitteln bezüglich ihrer Wirksamkeit bei
der Mäßigung der
Auswirkungen von Ethanol durch Messung der Auswirkungen von Ethanol
auf eine Probe, die mit dem Arzneimittel behandelt und Ethanol ausgesetzt
wird, und durch Vergleich der Ergebnisse mit Ergebnissen, die von
einer Kontrollprobe erhalten wurden, die Ethanol ausgesetzt, aber
nicht mit dem Arzneimittel behandelt wurde, verwendet werden. Die
Verfahren können
auch zur Bereitstellung eines Hinweises auf die Wirkungen von Ethanolkonsum
bei einem Subjekt verwendet werden, indem die erhaltenen Ergebnisse
mit Referenzergebnissen verglichen werden, z.B. Ergebnissen, die
bei einem Kontrollsubjekt, entweder in vitro oder in vivo, erhalten
wurden, oder mit anderen Messungen, die über einen gewissen Zeitraum
an demselben Subjekt vorgenommen wurden, um den Fortschritt von
Alkoholismus oder von Behandlungen zu bestimmen. Zahlreiche andere
Anwendungen sind für
den Fachmann offensichtlich.
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Unter
Einsatz von Immunozytochemietechniken wird ein Farbstoff hergestellt,
der für
das ethanolanzeigende Protein, z.B. die katalytische Untereinheit
Cα von PKA, αPKC, δPKC oder εPKC, spezifisch
ist. Farbstoffe, die für
RI und andere Proteine spezifisch sind, die Lokalisierungen oder
Mengen in der Zelle aufweisen, die mit Ethanolexposition korreliert
werden können,
können
auf ähnliche
Weise hergestellt werden und zur quantitativen Detektion von z.B.
RI verwendet werden. Der Farbstoff umfasst eine spezifische Bindungssubstanz,
die sich spezifisch an das ethanolanzeigende Protein bindet, auf
das abgezielt wird, z.B. die Cα-Untereinheit
von PKA, αPKC, δPKC, εPKC, RI,
z.B. ein Antikörper
und eine markierende Gruppierung. Unter Einsatz herkömmlicher
Antikörperproduktionsverfahren
können
geeignete Antikörper
gebildet werden. Die Antikörper können monoklonal
oder polyklonal sein. Die Antikörper
können
auch aus gentechnisch präparierten
Wirten oder aus herkömmlichen
Quellen gebildet werden. Antikörper
können
als Reaktion auf ethanolanzeigendes Protein, z.B. Cα, αPKC, δPKC, εPKC oder
RI, oder immunologisch kreuzreaktive Fragmente davon gebildet werden.
Verfahren zur Antikörperproduktion
sind Fachleuten bekannt. Beispiele für solche Verfahren können in
Harlow und Lane, Antibodies: A Laboratory Manual, Cold Spring Harbor
Laboratory Press, Cold Spring Harbor (1988), Birch und Lennox, Monoclonal
Antibodies: Principles and Applications, Wiley-Liss, New York (1995), gefunden werden.
Die markierende Gruppierung wird in herkömmlichen immunhistochemischen
Detektionsverfahren sichtbar zu beobachten sein, z.B. ein Fluoreszenzfarbstoff,
wie z.B. Fluorescein, ein Radioisotop, eine kolloidale Markierung,
wie z.B. kolloidales Gold oder gefärbte Latexperlen, eine Enzymmarkierung oder
ein beliebiger anderer bekannter Markierungskomplex. Solche Farbstoffe
können
nach herkömmlichen Verfahren
hergestellt werden, z.B. wie in Mansan, Immunochemical Protocols,
Methods in Molecular Biology, Band 10, Humana Press, Totawa, New
Jersey (1992), Besley, Immunocytochemistry: A Practical Approach, IRL
Press, Oxford, England (1993) hergestellt werden, deren Offenbarung
hierin durch Verweis aufgenommen ist.
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In
den obigen Ausführungsformen
wurden Verfahren zur Untersuchung der Wirkungen von Ethanol und
therapeutischen Mitteln, die diese entweder in vivo oder in vitro
beeinflussen, beschrieben, und für
Fachleute ist offensichtlich, dass diese Verfahren für eine Reihe
von Problemen angewendet werden können. Die Bestimmung der Lokalisierung
der Cα-Untereinheit
von PKA, δPKC, εPKC oder
eines beliebigen anderen ethanolanzeigenden Proteins, das untersucht
wird und oben beschrieben wurde, ist manuell durch visuelle Beobachtung
durchgeführt
worden. Dieses Verfahren kann automatisiert werden, z.B. durch computerbasierte Bilderkennung,
oder es können
Tests entwickelt werden, bei denen die Lokalisierung des Proteins
ohne Visualisierung bestimmt wird, beispielsweise unter Verwendung
von Reagenzien, die für
dieses Protein spezifisch sind, in Kombination mit Reagenzien, die über spezifische
Affinität
für spezielle
Lokalisierungen innerhalb der Zelle verfügen. Weiters soll die Erfindung
nicht auf die Detektion der oben genannten Proteine beschränkt sein, sondern
ein Fachmann kann auch andere Proteine verwenden, deren Verhalten
in Gegenwart von Ethanol jenem der oben beschriebenen ähnlich ist.
Dementsprechend soll der Schutzumfang der Erfindung nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt
sein, sondern ist so auszulegen, dass all jene Varianten enthalten
sind, die nicht von der Lehre hierin abweichen.
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Die
Beschreibung offenbart Verfahren zur Detektion der Auswirkungen
von Ethanol auf Zellen durch Messung der Phosphorylierung von Proteinen,
die unterschiedlich phosphoryliert werden, z.B. Cα in Gegenwart
und Abwesenheit von Ethanol. Wie zuvor beschrieben, führt die
Exposition von Zellen gegenüber
Ethanol zur Translokation von Cα zum
Nucleus, wo die katalytische Untereinheit von Cα eine Reihe von Proteinen (mit Serin/Threonin
als Ziele) phosphoryliert, die sich von der Reihe von Proteinen
unterscheidet, die im Zytoplasma, in der Plasmamembran oder im Golgi
für Phosphorylierung
verfügbar
sind. Die Identität
solcher Proteine, die als Reaktion auf Ethanolexposition unterschiedlich
phosphoryliert werden, kann unter Einsatz herkömmlicher Testverfahren, die
einem gewöhnlichen
Fachmann auf dem Gebiet der Molekularbiologie bekannt sind, einfach
bestimmt werden. Beispielsweise kann radioaktiv markiertes Phosphat
kultivierten Zellen zugesetzt werden, die sowohl in Gegenwart als
auch in Abwesenheit von Ethanol gezüchtet werden. Proteine können dann
aus den markierten Zellen extrahiert werden und auf einem ein- oder
zweidimensionalem Gelsystem aufgetrennt werden. Isolierte phosphorylierte
Proteine können
durch Autoradiographie und verwandte Verfahren visualisiert werden.
Nach Auftrennung und Visualisierung können Veränderungen des Ausmaßes an Phosphorylierung
verschiedener Proteine durch Vergleich der Ergebnisse, die aus Zellen
erhalten werden, die Ethanol ausgesetzt werden, mit den Ergebnissen,
die aus Zellen erhalten werden, die nicht Ethanol ausgesetzt werden,
bestimmt werden. Beispielsweise können Proteine identifiziert
werden, die als Reaktion auf Ethanol durch Cα unterschiedlich phosphoryliert
werden, z.B. durch Sequenzierung der aminoterminalen Aminosäurereste. Proteine,
die als Reaktion auf Ethanolexposition der Zelle durch Cα unterschiedlich
phosphoryliert werden, können
in Tests auf die Exposition von Zellen gegenüber Ethanol verwendet werden.
Weiters können
diese unterschiedlich phosphorylierten Proteine als Targets verwendet
werden, wenn auf Verbindungen gescreent wird, welche die zellulären Wirkungen
von Ethanol modulieren. Solche Tests umfassen Tests, welche die Schritte
der Messung der Phosphorylierung von unterschiedlich phosphorylierten
Proteinen umfassen. Verbindungen können durch Messung ihrer Wirkungen
auf die Phosphorylierung dieser unterschiedlich phosphorylierten
Proteine gescreent werden. Zellen zur Verwendung in den vorliegenden
Screeningtests auf Verbindungen, welche die Wirkungen von Ethanol
modulieren, können
primäre
Zellen, die direkt von einem Subjekt stammen, oder Zellen aus einer
Zelllinie sein. Solche Tests umfassen Tests, in denen die zellulären Lokalisierungen von
Cα, δPKC oder εPKC gemessen
werden, und Tests, in denen die Mengen an RI, αPKC, δPKC oder εPKC gemessen werden. Vorzugsweise
stammen die Zellen, die im Test verwendet werden, aus Zelllinien,
noch bevorzugter stammen die Zellen aus einer Neuroblastomzelllinie.
Zelllinienzellen werden für
die Verwendung in den vorliegenden Screeningtests bevorzugt, weil
sie für Übereinstimmung
zwischen Tests sorgen. Zellen zur Verwendung in den Tests der Erfindung
können
aus Zellen erhalten werden, die in vitro kultiviert werden, und umfassen
Zellen, die aus dem Gehirn oder aus Nervengewebe stammen, insbesondere
NG108-15-Neuroblastom-X-Gliomzellen.
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Die
Beschreibung offenbart auch Sets zur Durchführung der vorliegenden Verfahren.
Sets enthalten im Allgemeinen ein oder mehrere Reagenzien, die zur
Durchführung
der Verfahren der Erfindung notwendig oder nützlich sind. Reagenzien können in
zuvor abgemessenen Einheiten bereitgestellt werden, um für Einheitlichkeit
und Präzision
bei den Testergebnissen zu sorgen. Sets zur Bestimmung der Exposition
von Zellen gegenüber
Ethanol durch Bestimmung der intrazellulären Lokalisierung von Cα, δPKC oder εPKC umfassen einen
Farbstoff, der für
Cα, δPKC oder εPKC spezifisch
ist. Solche Sets umfassen weiters einen oder mehrere der folgenden
Inhaltsstoffe: weitere Reagenzien, die zur Detektion von Cα, δPKC oder εPKC erforderlich
sind, das mit dem Farbstoff einen Komplex gebildet hat, positive
Kontrollen, negative Kontrollen, Instrumente zum Erhalt von Gewebeproben
und dergleichen. Die Erfindung stellt auch Sets zur Bestimmung der
Exposition von Zellen gegenüber
Ethanol durch Messung der Menge von RI, αPKC, δPKC oder εPKC bereit. Diese RI-, αPKC-, δPKC- oder εPKC-Messsets
umfassen einen Farbstoff, der für
RI, αPKC, δPKC oder εPKC spezifisch
ist. Die RI-, αPKC-, δPKC- oder εPKC-Messsets
können
weiters einen oder mehrere der folgenden Bestandteile umfassen:
weitere Reagenzien zur Detektion von RI, αPKC, δPKC oder εPKC, das mit dem Farbstoff komplexiert
wurde, positive Kontrollen für
RI, αPKC, δPKC oder εPKC, negative
Kontrollen für
RI, αPKC, δPKC oder εPKC; RI-, αPKC-, δPKC- oder εPKC-Lösungen bekannter
Konzentration; Instrumente zum Erhalt von Gewebeproben und dergleichen.
Die Beschreibung offenbart auch Sets zum Testen von Verbindungen
auf ihre Fähigkeit,
unter Einsatz der Testverfahren der Erfindung Zellantworten auf
Ethanol zu modulieren. Diese Sets sind im Wesentlichen dieselben
wie die oben beschriebenen Sets zur Messung von Cα-, δPKC- oder εPKC-Zellpositionen
und RI-, αPKC-, δPKC- oder εPKC-Mengen,
jedoch können
solche Sets weiters eine Zelllinie umfassen, die zur Detektion von
Veränderungen
der Cα-, δPKC- oder εPKC-Lokalisierung
nützlich
ist.
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Exemplarische
Versuchsverfahren zur Detektion der Lokalisierung der katalytischen
Cα-Untereinheit von
PKA und der δ-
und ε-Untereinheiten
von PKC werden später
beschrieben, diese Verfahren sind jedoch nicht entscheidend, und
Fachleuten sind andere Verfahren bekannt. Diese Beispiele dienen
der Veranschaulichung und sollen die Erfindung nicht einschränken.
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VII. BEISPIELE
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A. Beispiel 1: Ethanolinduzierte Translokation
der katalytischen Cα-Untereinheit
von PKA
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NG108-15-Zellen
wurden auf Objektträgern
mit einer einzigen Kammer in einem definierten Medium in einer Dichte
von etwa 40.000 ZellenlObjektträger
ausplattiert. Die Verfahren und Medien, die zum Züchten der
Zellen eingesetzt werden, sind nicht entscheidend und Fachleuten
bekannt. Geeignete Verfahren werden von Gordon et al. Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 83, 2105 (1986), beschrieben. Die Zellen wurden weitere
achtundvierzig (48) Stunden lang in dem definierten Medium oder
dem definierten Medium, das verschiedene Konzentrationen an Ethanol
enthielt (z.B. 25, 50, 100, 200 mM Ethanol), gehalten. Die Medien
wurden täglich durch
frisches Medium ersetzt (mit oder ohne Ethanol), und die Objektträger wurden
in Parafilm gewickelt, um Ethanolverdampfung zu vermeiden. Die Zellen
wurden mit Methanol zwei (2) bis drei (3) Minuten lang auf einer gekühlten Oberfläche fixiert,
und die Objektträger
wurden dann jeweils zweimal fünf
(5) Minuten lang in phosphatgepufferter Salzlösung (PBS) auf Eis fixiert.
Danach wurden die Zellen mit blockierendem Puffer (1 % normales
Ziegenserum in PBS, die 0,1 % Triton-X-100 enthielt) bei 4 °C sechs (6)
bis zwölf
(12) Stunden lang inkubiert und dann mit Primärantikörperlösung achtundvierzig (48) Stunden
lang bei 4 °C
in einer befeuchteten Kammer inkubiert. Die Primärantikörperlösung wurde aus Primärantikörpern hergestellt,
die als Reaktion auf Cα gezüchtet wurden
(erhältlich
von Transduction Laboratories und anderen Unternehmen und von Susan Taylor
an der Universität
von Kalifornien in San Diego), verdünnt in PBS, die 0,1 % Trito-X-100
und 2 mg/ml fettsäurefreies
Rinderserumalbumin enthielt. Die Objektträger wurden wie zuvor gewaschen
und im geeigneten FITC-(Fluoresceinisothiocyanat-) konjugierten
Sekundärantikörper inkubiert,
der in derselben Lösung
auf 1:1000 verdünnt
wurde.
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Nach
vierundzwanzig (24) Stunden wurden die Objektträger gewaschen und unter Einsatz
von VectashieldTM-Einbettungsmittel (Vector
Labs) mit Deckgläsern
versehen. Die Bilder in 1A und 1B wurden
unter Einsatz des konfokalen BIO-RADTM-1024-Mikroskops hergestellt. Die Bilder
in 1C und Fig. AD wurden unter Einsatz eines LeicaTM-DMBR-Mikroskops aufgenommen, das mit einem
Fluoresceinfilter ausgerüstet
war.
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Zur
Bestimmung der Reversibilität
der Exposition gegenüber
Ethanol (Ergebnisse in 1C dargestellt) wurden die Zellen
48 Stunden lang einem Medium ausgesetzt, das 200 mM Ethanol enthielt,
dann dreimal mit frischem Medium gewaschen, das kein Ethanol enthielt,
und ohne Ethanol weitere achtundvierzig (48) Stunden lang inkubiert.
Zur Bestimmung der Spezifität
der Bindung des Farbstoffs (Ergebnisse in 1D dargestellt)
wurden zwei (2) Stunden vor Inkubation mit den fixierten Zellen
0,1 mg/ml der gereinigten katalytischen Untereinheit zur Primärantikörperlösung zugesetzt.
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Um
die in 2 dargestellten numerischen Daten zu erhalten,
wurden zufällige
Felder auf dem Objektträger
ausgewählt
und die Zellen innerhalb eines Felds als entweder primäre Golgi-Färbung oder
primäre nukleare
Färbung
für Cα aufweisend
klassifiziert. Obwohl die Verwendung von nur zwei Arten der Klassifizierung
die Bewertung der Zellen erleichtert, kann es wünschenswert sein, Zellen in
eine Vielzahl von Klassifikationsgruppen zu klassifizieren, die
vom Grad der Färbung
an jeder von mehreren Stellen abhängt. In manchen Fällen kann
es wünschenswert
sein, eine kontinuierliche variable Klassifizierung jeder Zelle
bereitzustellen, beispielsweise, wenn die Bildintensität an einem
bestimmten Punkt in einer Zelle gemessen wird. Zumindest fünf (5) Felder
wurden für
eine Gesamtanzahl von zumindest einhundert (100) Zellen pro Objektträger klassifiziert.
Der Beobachter wurde über
die Versuchsbedingungen der Objektträger nicht informiert. Datenpunkte sind
der Mittelwert +/- SEM (Standardfehler der Mittelwerte) von vier
(4) Versuchen, *p < 0,05.
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Die
erhaltenen Ergebnisse können
wie folgt zusammengefasst werden: NG108-15-Zellen, die eine Kontrolle bilden, die
nicht Ethanol ausgesetzt worden ist, wurden mit dem spezifischen
Farbstoff gefärbt.
Cα wurde
bei etwa 80 % der Kontrollzellen im perinuclearen Golgibereich festgestellt,
Cα wurde
vor allem im Nucleus und Zytoplasma nachgewiesen. Diese Lokalisierung
der Cα-Untereinheit
im Golgi ist zuvor von Nigg und Mitarbeitern beobachtet worden.
Nigg et al., EMBO J. 4, 2801–2806
(1985). Zelluläre
Lokalisierung von Cα wurde
weiters durch die Co-Lokalisierung mit golgispezifischen Markern,
einschließlich
Mannosidase-II und Ceramid, nachgewiesen. Nigg et al., siehe oben.
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Andere
Zellproben wurden für
einen Zeitraum von achtundvierzig (48) Stunden variierenden Konzentrationen
von Ethanol ausgesetzt (25, 50, 100, 200 mM), und der Test wurde
wiederholt. Die Ergebnisse sind in 2 dargestellt.
Wie aus 2 ersichtlich ist, weisen 75
% der Zellen, die mit 200 mM Ethanol behandelt wurden, überwiegende
Lokalisierung von Cα im
Nucleus auf. Ein Mikrobild dieser Zellen wird in 3B gezeigt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen dienen als Referenz, mit der
eine Probe von Zellen, die unter dem Verdacht stehen, Ethanol ausgesetzt
worden zu sein, verglichen wird. Zur Bereitstellung eines Screens auf
ein Arzneimittel oder therapeutisches Mittel zur Entdeckung, ob
es eine Auswirkung auf die zellulären Wirkungen von Ethanol hat,
kann das obige Verfahren mit dem Arzneimittel wiederholt werden,
das im Wachstumsmedium zusätzlich
zu Alkohol vorliegt. Da festgestellt wurde, dass 100 mM Ethanol
eine beachtliche Wirkung auf die Lokalisierung von Cα-PKA zeigen, kann
ein Screen auf ein Arzneimittel bereitgestellt werden, in dem ein
einzelnes Wachstumsmedium verwendet wird, das vorzugsweise eine
Ethanolkonzentration in der Größenordnung
von zumindest 100 mm aufweist, noch bevorzugter 200 mM oder mehr.
Selbstverständlich können wie
oben beschrieben verschiedene Wachstumsmedien verwendet werden,
die unterschiedliche Mengen an Ethanol enthalten, um die Wirksamkeit
des Arzneimittels bei unterschiedlichen Werten der Ethanolkonzentration
zu untersuchen. Dies kann besonders zur Untersuchung der Wirkungen
eines Arzneimittels auf langfristige, geringgradige Exposition gegenüber Ethanol
nützlich
sein.
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Die
Ergebnisse der Kontrollprobe können
gespeichert werden, sodass es beim Screenen auf ein bestimmtes Arzneimittel
nicht notwendig ist, jedes Mal einen Kontrollversuch durchzuführen. Allerdings
ist es oft wünschenswert,
jedesmal einen Kontrollversuch durchzuführen, wenn ein Arzneimittel
gescreent wird, um Schwankungen anderer Faktoren auszugleichen,
welche die Ergebnisse beeinflussen können.
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Das
obige Verfahren ist ausreichend, um die Grundlage für ein Screening
zu bilden. Weitere Faktoren, die Auswirkungen auf die Lokalisierung
von PKA-Cα und
die Aktivität
anderer PKA-Untereinheiten haben, sind identifiziert worden. Die
folgende Information kann daher von Nutzen sein, um zu beurteilen,
wie das Screeningverfahren durch äußere Faktoren beeinflusst werden
kann.
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Die
Reversibilität
der Lokalisierung wird in 1C gezeigt,
die ein Mikrobild einer ähnlichen
Probe achtundvierzig (48) Stunden nach Abziehen des Ethanols ist.
Wie ersichtlich ist, war die Mehrheit von Cα in den Golgi-Apparat zurückgekehrt.
In einem Screening auf ein Arzneimittel ist es daher wichtig, die
Zellen relativ bald nach Entfernung des Mediums zu klassifizieren,
für gewöhnlich innerhalb
von achtundvierzig (48) Stunden, vorzugsweise innerhalb von zwölf (12)
Stunden. Auf ähnliche
Weise sollen Proben, die dem Patienten angenommen werden, bald nach
der Abnahme klassifiziert werden.
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Zum
Testen auf die Spezifität
des Farbstoffs wurde der Farbstoff durch gereinigtes Cα vor Färbung präabsorbiert,
und wie aus 1D ersichtlich ist, ergab sich
nahezu keine Färbung,
was zeigt, dass der polyklonale Antikörper-Farbstoff für Cα spezifisch
ist.
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Die
Zeitabhängigkeit
der Lokalisierung von Cα und
die Wirkung anderer Substanzen wurden wie folgt untersucht (3A–3D):
NG108-15-Zellen wurden wie oben beschrieben kultiviert. Nach zwei
(2) Tagen in definiertem Medium erhielten die Zellen Medien, die
entweder 200 mM Ethanol (3B), 1 μM Forskolin (3D)
oder 10 μM
PGE (Prostaglandin-E1) (3C) enthielten,
für unterschiedlich
lange Zeiträume.
Kontrollzellen erhielten zu denselben Zeitpunkten nur frisches Medium.
Alle Objektträger
wurden vier (4) Tage nach dem Ausplattieren fixiert und wie oben
beschrieben auf Cα gefärbt. Ähnliche
Versuche wurden unter Einsatz von 25 mM und 50 mM Ethanol über einen
Zeitraum von vier (4) bis fünf
(5) Tagen durchgeführt,
und es wurden vergleichbare Ergenisse erzielt.
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Um
die in 4 dargestellten numerischen Ergebnisse zu erhalten,
wurden wie oben beschrieben Felder ausgewählt, und die Zellen wurden
entweder als Zellen bewertet, die über eine Cα-Färbung verfügen, die primär auf den
Golgi-Apparat beschränkt
ist, oder als Zellen, die über
ausgedehnte Färbung
außerhalb
des Golgi-Apparats verfügen.
Die Datenpunkte sind die Mittelwerte +/- SEM von drei (3) Versuchen.
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Die
Ergebnisse werden nun unter Verweis auf die 3A–3C und 4 beschrieben. 3A zeigt,
dass αa
sich in den Kontrollzellen wie zuvor im Golgi-Apparat befand, und 3B zeigt,
dass nach 48 Stunden Exposition gegenüber Ethanol Cα-Färbung im
Nucleus zu finden war. Dies beweist die zuvor beschriebenen Ergebnisse.
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Eine
Stimulierung mit 10 μm
PGE führte
zu einer diffusen Färbung
der ganzen Zelle, wie im Bild in 3C zu
sehen ist. Ähnliche
Ergebnisse wurden wie in 3D dargestellt
durch Behandlung mit 1 μM Forskolin
erzielt. Maximale Translokation von Cα weg vom Golgi-Apparat ereignet
sich, mit Forskolin oder PGE, nach etwa dreißig (30) Minuten, was zu jenem
Zeitpunkt war, als die Mikrobilder, die in 3C und 3D zu
sehen sind, aufgenommen wurden. Darauf folgte eine Desensibilisierung
und Rückkehr
der Färbung
zum Golgi-Apparat.
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Dies
steht im klaren Gegensatz zu den Wirkungen der Exposition von Ethanol,
wo (siehe 4) nach einer relativ kurzen
Exposition gegenüber
Ethanol (30–60
Minuten) geringe Veränderungen
der Lokalisierung von Cα detektiert
wurden, nach sechs (6) Stunden Exposition gegenüber Ethanol war die Translokation
von Cα vom
Golgi zum Nucleus offensichtlich, und nach zwölf (12) Stunden wiesen die
meisten Zellen eine deutliche Kernfärbung mit einem entsprechenden
Rückgang
der Golgi-Färbung
auf. Diese Färbung
blieb für
achtundvierzig (48) Stunden chronischer Exposition gegenüber Ethanol
aufrecht.
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Daher
werden beim Screening auf die Auswirkung von Arzneimitteln auf die
Ethanolaufnahme die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Zellen zumindest
etwa zwölf
(12) Stunden, noch bevorzugter etwa achtundvierzig (48) Stunden
(zwei (2) Tage), lang im Wachstumsmedium belassen werden. Die Wirkungen
von Ethanolexposition können
von den Wirkungen anderer Substanzen unterschieden werden, die eine
relativ temporäre
reversible Veränderung
der Cα-Lokalisierung
ergeben.
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Die
Bewegung und Aktivität
anderer PKA-Untereinheiten, besonders von regulierenden Typ-I-(RI-) und
Typ-II-(RII-) Untereinheiten wurden ebenfalls untersucht. Es wurden
Farbstoffe unter Einsatz monoklonaler Antikörper, die durch herkömmliche
immunozytochemische Verfahren erzeugt wurden, analog zu den für die Cα-Untereinheit
beschriebenen verwendet. Weder durch Immunfluoreszenz- noch durch
Western-Blot-Analyse wurde in NG108-15-Zellen die RII-Untereinheit
detektiert, aber die RI-Untereinheit wurde primär am Golgi-Apparat detektiert.
Ethanol zeigte keine signifikante Wirkung auf die Lokalisierung
der RI-Untereinheit innerhalb der Zelle. Es wurde jedoch herausgefunden,
dass die Menge der RI-Untereinheit durch Exposition gegenüber Ethanol
verringert wurde. Ergebnisse einer Western-Blot-Analyse, die zeigten,
dass die Exposition gegenüber
200 mM Ethanol über
achtundvierzig (48) Stunden keine Auswirkung auf die Menge der Cα-Untereinheit
hatte, aber einen Rückgang
von etwa 40 % (43 +/- 3 %) der RI-Untereinheit zeigte, sind in den 5A–5B dargestellt.
Daher kann ein alternatives Testverfahren bereitgestellt werden,
indem die Menge der PKA-RI gemessen wird.
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Mit
den obigen Ergebnissen können
daher die Wirkungen von Ethanol auf NG108-15-Zellen einfach identifiziert werden.
Um ein Screening auf therapeutische Mittel oder Arzneimittel zu
produzieren, das die Zellwirkungen von Exposition gegenüber Ethanol
modulieren, können
diese Zellen in Gegenwart eines Arzneimittels, dessen Aktivität untersucht
werden soll, Ethanol ausgesetzt werden, und die Ergebnisse können mit
jenen von Zellen verglichen werden, die in Abwesenheit des Arzneimittels
Ethanol ausgesetzt wurden.
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B. Beispiel 2: Ethanolinduzierte Translokation
von δPKC
und εPKC
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Immunhistochemie
von δPKC
in NG108-15-Zellen, die in definiertem Medium vermehrt wurden, zeigt überwiegende
Golgi-Färbung
(6A–6C);
etwa 70 % dieser Zellen zeigen Golgi-Färbung (Tabelle I). Nach chronischer
Ethanolexposition (48 Stunden, 100 mM EtOH) ist δPKC am Perinucleus und Nucleus
lokalisiert und fehlt am Golgi-Apparat (6A–6C und 7A–7C).
Mehr als 90 % der Zellen zeigen perinukleare und nukleare Färbung (Tabelle
I). Die Spezifität
der Fluoreszenzfärbung
für δPKC zeigt
sich durch das Fehlen von Färbung,
wenn der Anti-δ-Antikörper vor
Markierung der Zelle mit dem immunisierten Peptid vorabsorbiert
wird (7). Diese Ergebnisse legen nahe,
dass chronische Ethanolexposition eine Translokation von δPKC vom Golgi
zum Perinucleus und Nucleus verursacht, da nach chronischer Ethanolexposition wenig δPKC im Golgi-Bereich übrigbleibt
(Tabelle I).
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Ethanol
verändert
auch die Lokalisierung von δPKC.
In naiven Zellen ist εPKC
in mehr als 90 % der Zellen am Perinucleus lokalisiert (8A–8C, 9A–9C und
Tabelle I), bei keiner messbaren zytoplasmatischen Färbung. Nach
chronischer Ethanolexposition ist die ε-PKC-Färbung bei mehr als 90 % der Zellen
im gesamten Zytoplasma zu beobachten (8A–8C, 9A–9C und
Tabelle I); perinukleare Färbung
ist immer noch in mehr als 90 % der Fällen gegenwärtig (8A–8C, 9A–9C und
Tabelle 1). Die Färbung
von εPKC
scheint spezifisch zu sein, da keine Färbung zu bebachten ist, wenn
der Anti-ε-Antikörper mit
immunisierendem Peptid vorabsorbiert wird (9A–9C).
Eine ethanolinduzierte veränderte
Lokalisierung von δPKC
und εPKC
ist auch nach Exposition gegenüber
25 mM Ethanol über
vier (4) Tage (7A–7C und 9A–9C)
zu beobachten.
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Die
ethanolinduzierte veränderte
Lokalisierung von PKC-Isozymen könnte ähnlich jener
sein, die durch Phorbolester oder Hormone induziert wird, oder kann
Stellen ähnlich
sein, die sich von diesen späten Aktivatoren
unterscheiden. Naive NG108-15-Zellen
wurden deshalb zehn (10) Minuten lang in 100 nm PMA inkubiert, um
dann die Lokalisierung von δPKC
und εPKC
zu bestimmen. Bei Aktivierung durch PMA wird das δ-Isozym hauptsächlich zum
Perinucleus (6A–6C) transloziert,
was nahe legt, dass eine ethanolinduzierte Translokation von δPKC zu Stellen
erfolgt, die ähnlich
jenen sind, die nach Aktivierung mit PMA besetzt werden. Im Gegensatz
dazu führt
die Translokation von εPKC
aufgrund von PMA-Aktivierungsergebnissen zu nuklearer und perinuklearer
Zytoplasmalokalisierung dieses Isozyms, was sich von ethanolinduzierter
Translokation zum Zytoplasma unterscheidet (8A–8C).
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Die
Auswirkungen von Ethanol auf NG108-15-Zellen können daher einfach durch Bestimmung
der Lokalisierung von δPKC
und εPKC
identifiziert werden. Zur Produktion eines Screenings auf therapeutische
Mittel oder Arzneimittel, welche die Zellwirkungen der Exposition
gegenüber
Ethanol modulieren, können
diese Zellen in Gegenwart eines Arzneimittels, dessen Aktivität untersucht
werden soll, Ethanol ausgesetzt werden, und die Ergebnisse mit jenen
verglichen werden, die von Zellen erhalten werden, die in Abwesenheit
des Arzneimittels Ethanol ausgesetzt werden. TABELLE
1
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Alle
Patente, Patentanmeldungen und Publikationen sind hierin in ihrer
Gesamtheit durch Verweis aufgenommen.
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Die
vorangegangene schriftliche Beschreibung wird als ausreichend angesehen,
um einem Fachmann zu ermöglichen,
die Erfindung auszuführen.
Tatsächlich
sollen verschiedene Modifikationen der oben beschriebenen Verfahren
zur Durchführung
der Erfindung, die Fachleuten im Bereich der Zellbiologie oder auf
verwandten Gebieten bekannt sind, innerhalb des Schutzumfangs der
folgenden Ansprüche
liegen.