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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Folien- oder Feinfoliengegenständen,
die zu Beuteln, Taschen usw. verarbeitet worden sind, und durch
ein solches Verfahren erhältliche
Gegenstände,
die eine hochfeste Verpackung zum Verpacken von vielen verschiedenen
Industrie- und Verbraucherprodukten liefern können. Solche Produkte unterliegen
einem hohen Abrieb- und/oder Durchstich-Risiko.
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2. Hintergrund der Erfindung
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Es
gibt viele verschiedene Produkte, die davon profitieren können, in
einer hochfesten, flexiblen Folienverpackung verpackt zu werden,
d.h. einer flexiblen Folienverpackung mit hoher Reißfestigkeit,
hoher Berstfestigkeit und/oder anderen wünschenswerten Eigenschaften,
die sich aus der hochfesten Verpackung ergeben. Hochfeste Verpackungen
können
Durchstiche, Risse, versagende Siegelungen usw. der Packungen verhindern.
Zudem kann solche hochfeste, flexible Folienverpackung wegen der
relativ geringen Menge an Material, das in der Verpackung verwendet
wird, wesentlich weniger Abfall und dadurch weniger Umweltbelastung (und
einfacheres Recycling) ergeben als die sperrigeren Alternativen
wie Holzkisten, Papierprodukte (z.B. Wellpappeprodukte), Schäume usw.,
die die gebräuchlichsten
Verpackungsformen sind, wenn eine hochfeste, gebrauchsfeste Verpackung
gewünscht
wird. Das leichte Gewicht und die geringe Sperrigkeit solcher hochfesten,
flexiblen Folienverpackungsmaterialien bietet auch erhebliche Transportvorteile
gegenüber
den obigen sperrigeren Verpackungsmaterialien und bleibt dabei manipulationssicher.
Zudem sind solche hochfesten, flexiblen Folienverpackungsprodukte,
die nicht mit nicht-thermoplastischen Materialien verstärkt sind,
leichter recyclebar als verstärkte
Produkte, beispielsweise leichter recyclebar als z.B. glasfaserverstärkte Kunststofffolienverpackungsmaterialien.
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Ein
hochfestes, flexibles Folienverpackungsmaterial, das seit einiger
Zeit in Gebrauch ist, wird von Van Leer Flexibles, Inc. aus Houston,
Texas, USA verkauft, nämlich
VALERON® Festfolie.
VALERON® Festfolie wird
aus orientiertem und kreuzweise geschichtetem Polyethylen hoher
Dichte hergestellt und soll durchstichfest, reißfest und chemikalienfest sein.
VALERON® Festfolie
soll auch fest, mit einer glatten Oberfläche, ausgeglichener Reißfestigkeit
und einheitlicher Dicke sein und ist mit Tinten auf Lösungsbasis
und Wasserbasis bedruckbar und an Papier, Folien und anderen Substraten
laminierbar. VALERON® Festfolie soll auch ihre
Eigenschaften in rauen Umgebungen beibehalten und einen Temperaturbetriebsbereich
von –70°F bis über 200°F aufweisen
und für
die flexible Verpackung, Transport, Bau, Landwirtschaft, Photographie
und Markierungs- und Beschriftungsindustrien geeignet sein. VALERON® Festfolie
soll viel bessere Reißfestigkeit
aufweisen als einlagige Folie der gleichen Gesamtdicke und aus demselben
Polymer, die biaxial orientiert worden ist. VALERON® Festfolie
soll sogar gegenüber
anderen kreuzweise geschichteten Folien Verbesserungen bieten, weil
sie getempert ist, d.h. einer erhöhten Temperatur ausgesetzt
wurde (d.h. von 35°C
bis unterhalb des niedrigsten Schmelzpunktes des vorhandenen thermoplastischen
Materials, abgesehen von einer Klebstoff- oder Bindungsschicht). Es wird berichtet,
dass das Temperverfahren VALERON® Festfolie
im Vergleich zu entsprechenden ungetemperten Folien eine höhere Schlagfestigkeit
verleiht.
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Allerdings
ist VALERON® Festfolie
im Vergleich zu anderen Folien ein teures Produkt. Diese Kosten sind
zweifellos bedingt durch den mit der kreuzweisen Schichtung sowie
der Temperung verbundenen Aufwand. Es wäre erwünscht, eine hochfeste, flexible
Folienverpackung bereitzustellen, die mit VALERON® Festfolie
vergleichbare Leistungscharakteristika aufweist, aber weniger komplex
herzustellen ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine hochfeste, flexible Folienverpackung,
die mit Verpackungen, die aus den oben erörterten kreuzweise geschichteten
Folien hergestellt sind, vergleichbare Charakteristika aufweist,
aber die wesentlich weniger komplex herzustellen ist. Es wurde überraschend
gefunden, dass eine nicht kreuzweise geschichtete Folie mit einer
mit VALERON® Festfolie
vergleichbaren Dicke gesiegelt werden kann, um eine Verpackung zu
bilden, die hoch beständig
gegen Schlag und Bersten ist; d.h. eine Parallelplatten-Berstfestigkeit
von mindestens 7,6 m (300 Zoll) Wasser aufweist. Diese hohe Berstfestigkeit
ist unerwartet, weil die Folie nicht kreuzweise geschichtet ist
und nicht einmal notwendigerweise getempert ist. Ein weiteres unerwartetes
Ergebnis ist, dass diese vergleichbare Berstfestigkeit bei einer
Dicke erhalten wird, die etwa dieselbe ist wie die Gesamtdicke der
kreuzweise geschichteten, getemperten Folien. Somit ist die Folie
einfach und relativ günstig
herzustellen, und bietet dabei eine Berstfestigkeit, die mit komplexeren
und teureren kreuzweise geschichteten, getemperten Verpackungsmaterialien
vergleichbar ist. Zudem ist ferner unerwartet gefunden worden, dass
die erfindungsgemäße Verpackung
Polyethylen-Copolymere verwenden kann und somit im Wesentlichen
der Chemikalienbeständigkeit,
dem Betriebstemperaturbereich und der Bedruckbarkeit entspricht,
die mit kreuzweise geschichteten, getemperten flexiblen Folien verbundenen
sind.
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Gemäß einem
ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines Gegenstands, der ein Beutel mit Endsiegelung,
Beutel mit Seitensiegelung, Beutel mit L-Siegelung, eine Tasche oder
eine Hülle
mit rückwärtiger Naht
ist und eine erste vernetzte, biaxial orientierte, nicht kreuzweise
geschichtete Folie umfasst, bei dem
die nicht kreuzweise geschichtete
Folie mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus linearem Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer, Ethylen/Säure-Copolymer,
Ethylen/Ester-Copolymer, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Ionomer,
Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer, Polyethylen sehr niedriger Dichte,
Polyethylen niedriger Dichte, Olefinhomopolymer, Ethylen/Propylen-Copolymer,
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Ethylen/Norbornen-Copolymer und
Ethylen/Styrol-Copolymer umfasst;
das Folienpolymer oder -copolymer
als Schmelze durch eine Ringdüse
zu Folienschlauch extrudiert wird, der Schlauch gekühlt oder
gequencht wird; der Schlauch auf ein Niveau bestrahlt wird, um Vernetzung
zu induzieren und die erforderliche Parallelplatten-Berstfestigkeit
zu verleihen; der Schlauch auf eine gewünschte Orientierungstemperatur
erwärmt
und in Querrichtung und in Längsrichtung
gestreckt wird, um eine biaxial orientierte, bestrahlte Folie zu
produzieren;
die nicht kreuzweise geschichtete Folie an sich
selbst oder eine zweite Folie gesiegelt wird, die mindestens ein Mitglied
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus linearem Polyethylen niedriger Dichte,
Polyethylen hoher Dichte, homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer, Ethylen/Säure-Copolymer,
Ethylen/Ester-Copolymer,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Ionomer, Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer,
Polyethylen sehr niedriger Dichte, Polyethylen niedriger Dichte,
Polyolefin, Ethylen/Propylen-Copolymer,
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Ethylen/Norbornen-Copolymer und Ethylen/Styrol-Copolymer
umfasst; und
die Gesamtfoliendicke der nicht kreuzweise geschichteten
Folie 76 bis 508 μm
(3 bis 20 mil) beträgt
und der Gegenstand eine Parallelplatten-Berstfestigkeit von mindestens
7,6 m (300 Zoll) Wasser aufweist, gemessen durch Aufblasen des Gegen stands
zwischen 76 bis 102 mm (3 bis 4 Zoll) auseinander liegenden parallelen Platten,
bis der Gegenstand platzt.
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Bevorzugt
umfasst die Folie LLDPE; insbesondere mindestens eine LLDPE umfassende
Schicht in einer Menge von mindestens 80 Gew.-%, bezogen auf das
Gewicht der Schicht; bevorzugter umfasst die Folie ein Gemisch aus
LLDPE und EVA; besonders bevorzugt ein Gemisch aus etwa 80–95 Gew.-%
LLDPE, 5–19% EVA
und 1–5%
eines Antiblock-Masterbatch. Wenn die Folie LLDPE umfasst, kann
sie eine kreuzweise geschichtete Folie und gegebenenfalls auch getempert
sein.
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Die
Erfindung liefert auch einen durch ein erfindungsgemäßes Verfahren
erhältlichen
Gegenstand.
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Die
Folie kann eine vernetzte Schicht umfassen, die einen polymeren
Vernetzungsverstärker
umfasst, wobei der polymere Vernetzungsverstärker das Reaktionsprodukt eines
Polyen-Monomers und eines C3- bis C8-olefinischen Monomers umfasst. Gegebenenfalls
kann auch ein drittes, von dem C3- bis C8-olefinischen Monomer verschiedenes Monomer
in dem polymeren Vernetzungsverstärker enthalten sein. Dieses
dritte Monomer ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus olefinischem Monomer, Styrol oder einem
Styrolderivat, Cycloolefin wie Norbornen, ungesättigtem Ester wie Vinylacetat,
Methylacrylat, Ethylacrylat und Butylacrylat, Säure wie Acrylsäure oder
Methacrylsäure
und Salz einer Säure.
Der polymere Vernetzungsverstärker
kann gegebenenfalls mit einem anderen Polymer gemischt sein. Alternativ
kann das Polymer allein verwendet werden. Insbesondere umfasst der
polymere Vernetzungsverstärker
mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Propylen/ENB-Terpolymer, Ethylen/Hexen/ENB-Terpolymer,
Ethylen/Octen/ENB-Terpolymer, Ethylen/Hexen/5-Vinylnorbornen-Terpolymer
und Ethylen/Octen/5-Vinylnorbornen-Terpolymer.
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Eine
bevorzugte Mehrschichtfolie umfasst eine erste innere Schicht und
eine zweite innere Schicht, wobei jede der inneren Schichten mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Vinylester-Copolymer, Ethylen/Vinylsäure-Copolymer, Ionomer
und homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte von etwa 0,87 bis 0,91 g/cm3 umfasst;
insbesondere umfasst das Ethylen/Vinylester-Copolymer mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Methylacrylat-Copolymer und Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
und das Ethylen/Vinylsäure-Copolymer
umfasst Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer.
Die bevorzugte Mehrschichtfolie umfasst ferner eine erste äußere Schicht
und eine zweite äußere Schicht,
wobei jede der äußeren Schichten
(a) mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus linearem Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen sehr niedriger Dichte,
homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
Olefin-Homopolymer,
Polycarbonat, Polyamid, Ethylen/Säure-Copolymer, Ethylen/Ester-Copolymer,
Ester-Homopolymer, Ionomer, Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer, Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer,
Ethylen/Norbornen-Copolymer und Ethylen/Styrol-Copolymer sowie (b)
mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Vinylester-Copolymer, Ethylen/Vinylsäure-Copolymer,
Ionomer und homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit
einer Dichte von etwa 0,87 bis 0,91 g/cm3 umfasst.
Mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus der ersten äußeren Schicht und der zweiten äußeren Schicht
wird an sich selbst oder die andere äußere Schicht gesiegelt. Bevorzugt
hat die Mehrschichtfolie eine Gesamtdicke von etwa 76 bis 178 μm (3 bis
7 mil), wobei der Gegenstand eine Parallelplatten-Berstfestigkeit
von etwa 7,6 bis 25,4 m (300 bis 1000 Zoll) Wasser aufweist; insbesondere
eine Gesamtdicke von etwa 102 bis 127 μm (4 bis 5 mil) und eine Parallelplatten-Berstfestigkeit
von etwa 10,2 bis 17,8 m (400 bis 700 Zoll) Wasser.
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Die
Folie kann eine wärmeschrumpfbare,
biaxial orientierte Folie sein, die eine freie Schrumpfung bei 85°C (185°F) von etwa
10 bis 100% aufweist.
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Die
Folie kann ferner eine O2-Barriereschicht
umfassen, die mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril umfasst, insbesondere mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyamid, Polyester und Polyacrylnitril.
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Bevorzugt
wird die Folie auf ein Niveau von etwa 50 bis 150 kGy bestrahlt;
insbesondere etwa 75 bis 125 kGy; bevorzugter etwa 90 bis 110 kGy
und besonders bevorzugt auf etwa 100 kGy.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Gegenstands zur Verfügung,
der ein Beutel mit Endsiegelung, Beutel mit Seitensiegelung, Beutel
mit L-Siegelung, eine Tasche oder eine Hülle mit rückwärtiger Naht ist und
- (A) eine erste mehrschichtige, vernetzte, biaxial
orientierte, nicht kreuzweise geschichtete Folie, die mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus linearem Polyethylen niedriger Dichte,
Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen
sehr niedriger Dichte, homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer, Olefin-Homopolymer,
Ethylen/Säure-Copolymer, Ethylen/Ester-Copolymer,
Ionomer, Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer, Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer,
Ethylen/Norbornen-Copolymer und Ethylen/Styrol-Copolymer umfasst;
und
- (B) eine zweite mehrschichtige, vernetzte, biaxial orientierte,
nicht kreuzweise geschichtete Folie umfasst, die mindestens ein
Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus linea rem Polyethylen niedriger Dichte,
Polyethylen hoher Dichte, Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen
sehr niedriger Dichte, homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer, Olefin-Homopolymer,
Ethylen/Säure-Copolymer,
Ethylen/Ester-Copolymer, Ionomer, Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer,
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Ethylen/Norbornen-Copolymer und
Ethylen/Styrol-Copolymer umfasst;
bei dem das Folienpolymer
oder -copolymer der ersten Mehrschichtfolie als Schmelze durch eine
Ringdüse zu
Mehrschichtfolienschlauch extrudiert wird, der Schlauch gekühlt oder
gequencht wird; der Schlauch auf ein Niveau bestrahlt wird, um Vernetzung
zu induzieren und die Parallelplatten-Berstfestigkeit zu erhöhen, der
Schlauch auf eine gewünschte
Orientierungstemperatur erwärmt
wird und in Querrichtung und in Längsrichtung gestreckt wird,
um eine erste biaxial orientierte, bestrahlte Folie mit einer Dicke
von 76 bis 508 μm
(3 bis 20 mil) zu produzieren; das Folienpolymer oder -copolymer
der zweiten Mehrschichtfolie als Schmelze durch eine Ringdüse zu Mehrschichtfolienschlauch
extrudiert wird, der Schlauch gekühlt oder gequencht wird; der
Schlauch auf ein Niveau bestrahlt wird, um Vernetzung zu induzieren
und die Parallelplatten-Berstfestigkeit zu erhöhen, der Schlauch auf eine
gewünschte
Orientierungstemperatur erwärmt
wird und in Querrichtung und in Längsrichtung gestreckt wird,
um eine zweite biaxial orientierte, bestrahlte Folie mit einer Dicke
von 76 bis 508 μm
(3 bis 20 mil) zu produzieren; und die erste Mehrschichtfolie an
die zweite Mehrschichtfolie gesiegelt wird, und
bei dem der
Gegenstand eine Parallelplatten-Berstfestigkeit von 7,6 bis 50,8
m (300 bis 2000 Zoll) Wasser hat, gemessen durch Aufblasen des Gegenstands
zwischen 76 bis 102 mm (3 bis 4 Zoll) auseinander liegenden parallelen
Platten, bis der Gegenstand platzt.
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Die
Erfindung liefert auch einen Gegenstand, der nach einem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlich ist.
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Bevorzugt
umfasst die erste Mehrschichtfolie eine erste innere Schicht, eine
zweite innere Schicht, eine erste äußere Schicht und eine zweite äußere Schicht.
Bevorzugt umfasst jede der inneren Schichten mindestens ein Mitglied
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Vinylester-Copolymer, Ethylen/Vinylsäure-Copolymer,
Ionomer und homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von etwa 0,87 bis 0,91 g/cm3. Bevorzugt
umfasst jede der äußeren Schichten
(a) mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus linearem Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
Polyethylen niedriger Dichte, Polyethylen sehr niedriger Dichte,
homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
Olefin-Homopolymer, Polycarbonat, Polyamid, Ethylen/Säure-Copolymer,
Ethylen/Ester-Copolymer, Ester-Homopolymer, Ionomer, Ethylen/Kohlenmonoxid-Copolymer,
Ethylen/Propylen/Dien-Terpolymer, Ethylen/Norbornen-Copolymer und Ethylen/Styrol-Copolymer
sowie (b) mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethylen/Vinylester-Copolymer,
Ethylen/Vinylsäure-Copolymer,
Ionomer und homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte von etwa 0,87 bis 0,91 g/cm3.
Bevorzugt umfasst die zweite Mehrschichtfolie erste und zweite innere
Schichten und erste und zweite äußere Schichten,
wobei diese inneren und äußern Schichten den
inneren und äußeren Schichten
der ersten Mehrschichtfolie entsprechen. In dem Gegenstand ist mindestens
ein Mitglied aus der Gruppe bestehend aus der ersten äußeren Schicht
der ersten Mehrschichtfolie und der zweiten äußeren Schicht der ersten Mehrschichtfolie
an mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus der ersten äußeren Schicht
der zweiten Mehrschichtfolie und der zweiten äußeren Schicht der zweiten Mehrschichtfolie
gesiegelt. Bevorzugte Foliendicken, Parallelplatten-Berstfestigkeiten,
Bestrahlungsniveaus usw. entsprechen dem Gegenstand gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugt
sind die zwei äußeren Schichten
der ersten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug auf
chemische Zusammensetzung und Dicke, sind die zwei inneren Schichten
der ersten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug auf
chemische Zusammensetzung und Dicke, sind die zwei äußeren Schichten
der zweiten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug
auf chemische Zusammensetzung und Dicke und sind die zwei inneren
Schichten der zweiten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch
in Bezug auf chemische Zusammensetzung und Dicke. Bevorzugt ist
die erste Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch mit der zweiten
Mehrschichtfolie in Bezug auf chemische Zusammensetzung und Dicke.
Bevorzugt sind die zwei äußeren Schichten
der ersten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug auf
chemische Zusammensetzung und Dicke, sind die zwei inneren Schichten
der ersten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug auf
chemische Zusammensetzung und Dicke, sind die zwei äußeren Schichten
der zweiten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch in Bezug
auf chemische Zusammensetzung und Dicke und sind die zwei inneren
Schichten der zweiten Mehrschichtfolie im Wesentlichen identisch
in Bezug auf chemische Zusammensetzung und Dicke.
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Bevorzugt
umfasst der Gegenstand mindestens ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus einer Tasche und einer stumpfgesiegelten
Hülle mit
rückwärtiger Naht
mit einem Stumpfsiegelband.
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Gegebenenfalls
und für
manche Verwendungen bevorzugt umfasst die erste Mehrschichtfolie
ferner eine O2-Barriereschicht, die mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid, Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril umfasst;
und umfasst die zweite Mehrschichtfolie ferner eine O2-Barriereschicht,
die mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril umfasst. Bevorzugt hat die
O2-Barriereschicht in der ersten Mehrschichtfolie
eine chemische Zusammensetzung, die mit der chemischen Zusammensetzung
in der zweiten Mehrschichtfolie identisch ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein verpacktes
Produkt, das eine Verpackung und ein von der Verpackung umgebenes
Produkt umfasst. Die Verpackung umfasst einen erfindungsgemäßen Gegenstand,
bevorzugt einen erfindungsgemäß bevorzugten
Gegenstand. Das Produkt umfasst mindestens ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Werkzeugen und Hardware (sowohl zivil als
auch militärisch),
Maschinenteilen, Haushaltsgeräten,
Schiffsteilen (z.B. Anker, Propeller usw.), korrosiven Metallprodukten,
Industrieteilen, die Rostschutzmittel enthalten, pulverisierten
Chemikalien und Konzentraten (besonders photographischen Chemikalien
in loser Form), industriellen Kartuschenpackungen, Spielsachen, Lagern,
Trockentiernahrung, Gegenständen,
die gegenwärtig
in Eimern, besonders schweren Eimern von 5-Gallonen-Typ, verpackt
werden, vorgeschnittenen, nicht montierten Holzprodukten, Produkten,
die gegenwärtig
in Gewebesäcken
verpackt werden, Produkten, die eine Verpackungen benötigen, die
eine wesentliche Barriere gegenüber
atmosphärischem
Sauerstoff darstellt, Kaffee, Hopfen, Garnelen, Erdnüssen, Päckchen im Versand,
autoklavierbaren Beuteln, viskosen Flüssigkeiten, Explosivstoffen,
gefrorenen Produkten (besonders gefrorenen Nahrungsmittelprodukten
wie gefrorenem Saft, gefrorenem Saftkonzentrat, Nahrungsmittelpüree, insbesondere
gefrorenem Püree
aus Obst und/oder Gemüse),
ballistischer Fracht, Textilprodukten (Kleidung und Wohnungseinrichtungen),
Möbeln,
für Kinder
gefährlichen
Produkte (d.h. kindersichere flexible Verpackungen), Düngemitteln
und Getreide (besonders für Überseeversand),
Pflanzen (besonders Topfpflanzen), Insektiziden und anderen giftigen
und gefährlichen
Chemikalien, Sandsäcken
für den Hochwasserschutz, Wasser,
Saatgut, Ski, Antiquitäten
und Kunstwerken, Brennholz, Bauholz, Reifen und Haemoccultproben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 illustriert
eine schematische Ansicht eines bevorzugten erfindungsgemäßen Beutels
mit Endsiegelung in einer flachgelegten Ansicht.
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2 illustriert
eine schematische Ansicht eines bevorzugten erfindungsgemäßen Beutels
mit Seitensiegelung in einer flachgelegten Ansicht.
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3 illustriert
eine schematische Ansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Tasche
in einer flachgelegten Ansicht.
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4 illustriert
eine Querschnittsansicht einer ersten bevorzugten Mehrschichtfolie,
die zur Verwendung bei den in 1 bis 3 illustrierten
Gegenständen
geeignet ist.
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5 illustriert
eine Querschnittsansicht einer zweiten bevorzugten Mehrschichtfolie,
die zur Verwendung in den in 1 bis 3 illustrierten
Gegenständen
geeignet ist.
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6 illustriert
eine schematische Ansicht eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung
der in 4 und 5 illustrierten Mehrschichtfolien.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Der
Begriff "flachgelegte
Folie" bezieht sich
hier auf eine Folie, die als weiter, dünnwandiger, runder Schlauch
extrudiert, üblicherweise
geblasen, abgekühlt,
danach durch zusammenlaufende Walzensätze aufgenommen und in flachgelegter
Form aufgewickelt worden ist. Der Begriff "flachgelegte Breite" bezieht sich auf die Hälfte des
Umkreises des aufgeblasenen Folienschlauchs. Der Begriff "Folie" wird hier im allgemeinsten Sinne
verwendet, so dass alle Kunststoffbahnmaterialien unabhängig davon,
ob sie Folie oder Feinfolie sind, eingeschlossen sind. Erfindungsgemäße und erfindungsgemäß verwendete
Folien haben vorzugsweise eine Dicke von 0,25 mm und darunter. Der
Begriff "Verpackung" bezieht sich hier
auf Verpackungsmaterialien, die um ein Produkt herum angeordnet
sind, das verpackt wird. Der Begriff "verpacktes Produkt" bezieht sich hier auf die Kombination
eines Produkts, das von einem Verpackungsmaterial umgeben ist.
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Der
Begriff "Siegelung" bezieht sich hier
auf jede Siegelung eines ersten Bereichs einer Folienoberfläche an einen
zweiten Bereich einer Folienoberfläche, wobei die Siegelung gebildet
wird, indem die Bereiche auf mindestens ihre jeweiligen Siegelungsinitiierungstemperaturen
erwärmt
werden, d.h. eine Heißsiegelung. Das
Siegeln kann auf eine oder mehrere beliebige von vielen verschiedenen
Weisen durchgeführt
werden, wie unter Verwendung eines Heizstabs, von Heißluft, eines
Heizdrahts, Infrarotstrahlung, Ultraschallsiegelung, Radiofrequenzsiegelung
usw.
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Heißsiegeln
ist das Verfahren des Verbindens von zwei oder mehr thermoplastischen
Folien oder Feinfolien, indem miteinander in Kontakt befindliche
Bereiche auf die Temperatur erwärmt
werden, bei der Schmelzen erfolgt, üblicherweise unterstützt durch
Druck. Wenn die Wärme
durch Düsen
oder rotierende Räder
zugeführt
wird, die auf einer konstanten Temperatur gehalten werden, wird
das Verfahren als thermische Siegelung bezeichnet. Bei Schmelzperlensiegelung
wird ein schmaler Strang aus geschmolzenem Polymer entlang einer
Oberfläche
extrudiert, dem ein Rad folgt, das die beiden Oberflächen zusammenpresst.
Bei der Impulssiegelung wird Wärme
durch Widerstandselemente zugeführt,
die der Arbeit relativ kühl
zugeführt
werden und dann schnell erwärmt
werden. Auf diese Weise kann simultanes Siegeln und Schneiden durchgeführt werden.
Dielektrische Siegelung wird mit polaren Materialien bewirkt, indem
in den Folien mittels Radiofrequenzwellen Wärme induziert wird. Wenn das
Erwärmen
durch Ultraschallvibrationen erfolgt, wird das Verfahren als Ultraschallsiegelung
bezeichnet.
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Die
Bezeichnungen "Nahrungsmittelkontaktschicht" und "Fleischkontaktschicht" beziehen sich hier
auf eine Schicht einer Mehrschichtfolie, die sich in direktem Kontakt
mit dem Nahrungsmittel/Fleisch in der Verpackung befindet, die die
Folie umfasst. Bei einer Mehrschichtfolie ist eine Nahrungsmittelkontaktschicht
immer eine äußere Folienschicht,
da sich die Nahrungsmittelkontaktschicht in direktem Kontakt mit
dem Nahrungsmittelprodukt in der Packung befindet. Die Nahrungsmittelkontaktschicht
ist eine Innenseitenschicht in dem Sinne, dass die Nahrungsmittelkontaktschicht
in Bezug auf das verpackte Nahrungsmittelprodukt die Innenseitenschicht
(d.h. innerste Schicht.) der Verpackung ist, wobei sich diese Innenseitenschicht
in direktem Kontakt mit dem Nahrungsmittel befindet. Die Bezeichnung "Nahrungsmittelkontaktoberfläche" und "Fleischkontaktoberfläche" beziehen sich auf
eine Außenseite
einer Nahrungsmittelkontaktschicht, wobei diese Außenseite
in direktem Kontakt mit dem Nahrungsmittel in der Verpackung ist.
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"EVOH" bezieht sich hier
auf Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer. EVOH schließt verseifte oder hydrolysierte
Ethylen/Vinylacetat-Copolymere
ein und bezieht sich auf ein Vinylalkohol-Copolymer mit Ethylen-Comonomer,
das beispielsweise durch Hydrolyse von Vinylacetat-Copolymeren oder
durch chemische Reaktionen mit Polyvinylalkohol hergestellt ist.
Der Hydrolysegrad beträgt
vorzugsweise etwa 50 bis 100 mol-%, insbesondere etwa 85 bis 100
mol-%.
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Wo
der Begriff "Barriere" und die Bezeichnung "Barriereschicht" hier für Folien
und/oder Folienschichten verwendet werden, beziehen sie sich auf
die Fähigkeit
einer Folie oder Folienschicht, als Barriere für ein oder mehrere Gase zu
dienen. In der Verpackungstechnik gehören zu Barriereschichten für Sauerstoff
(d.h. gasförmigem
O2) beispielsweise hydrolysiertes Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
(mit den Abkürzungen "EVOH" und "HEVA" und auch als "Ethylen/Vinylalkohol-Copolymer" bezeichnet), Polyvinylidenchlorid,
Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril usw., wie Fachleuten bekannt
ist.
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Die
Bezeichnung "Schutzschicht" sowie die Bezeichnung "durchstichfeste Schicht" beziehen sich hier auf
eine äußere Folienschicht
und/oder eine innere Folienschicht, die dazu dient, Abrieb, Durchstich
und anderen potentielle Gründen
für eine
Verringerung der Verpackungsintegrität sowie potentiellen Gründen für eine Herabsetzung
der Erscheinungsbildqualität
der Verpackung zu widerstehen.
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Die
Begriffe "Laminierung", "Laminat" sowie der Begriff "laminierte Folie" beziehen sich auf
das Verfahren und das resultierende Produkt, das durch Verbinden
von zwei oder mehr Schichten aus Folie oder anderen Materialien
miteinander hergestellt ist. Laminierung kann durch Verbinden von
Schichten mit Klebstoffen, Verbinden mit Wärme und Druck, mit Koronabehandlung
und sogar durch Streichverfahren und Extrusionsbeschichten bewirkt
werden. Der Begriff Laminat schließt auch coextrudierte Mehrschichtfolien
ein, die eine oder mehrere Verbindungsschichten umfassen.
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Der
Begriff "orientiert" bezieht sich hier
auf ein polymerhaltiges Material, das (allgemein bei einer erhöhten Temperatur,
die als Orientierungstemperatur bezeichnet wird) gedehnt worden
und anschließend
in der gedehnten Konfiguration "fixiert" worden ist, indem
das Material abgekühlt
wurde, wobei die gedehnten Ab messungen im Wesentlichen beibehalten
wurden. Diese Kombination von Dehnung bei erhöhter Temperatur und anschließender Abkühlung führt zu einer
Ausrichtung der Polymerketten in eine parallelere Konfiguration, wodurch
die mechanischen Eigenschaften der Folie verbessert werden. Beim
nachfolgenden Erwärmen
von nicht festgehaltenem, nicht getempertem, orientiertem, polymerhaltigem
Material auf seine Orientierungstemperatur wird Wärmeschrumpfung
auf fast die ursprünglichen
Abmessungen, d.h. die Abmessungen vor dem Dehnen, herbeigeführt. Der
Begriff "orientiert" wird hier in Bezug
auf orientierte Folien verwendet, die in einer oder mehreren beliebigen
von vielen verschiedenen Weisen orientiert werden können.
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Orientierung
in einer Richtung wird hier als "uniaxiale
Orientierung" bezeichnet,
während
Orientierung in zwei Richtungen hier als "biaxiale Orientierung" bezeichnet wird.
Bei orientierten Kunststofffolien können in der Kunststofflage
innere Spannungen verbleiben, die durch erneutes Erwärmen der
Folie auf eine Temperatur oberhalb derjenigen, bei der sie orientiert
wurde, abgebaut werden können.
Beim erneuten Erwärmen
einer derartigen Folie neigt die Folie dazu, auf die ursprünglichen
Abmessungen zurückzuschrumpfen,
die sie vor der Orientierung hatte. Folien, die schrumpfen, wenn
sie erwärmt
werden, werden allgemein als wärmeschrumpfbare
Folien bezeichnet.
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Der
Begriff "Orientierungsverhältnis" bezieht sich hier
auf das Multiplikationsprodukt des Ausmaßes, in dem das Kunststofffolienmaterial
in mehreren Richtungen orientiert wird, üblicherweise zwei zueinander senkrechten
Richtungen. Orientierung in der Maschinenrichtung wird hier als "Ziehen" bezeichnet, während Orientierung
in der Querrichtung hier als "Strecken" bezeichnet wird.
Bei Folien, die durch eine Ringdüse
extrudiert werden, wird das Strecken durch "Blasen" der Folie erreicht, um eine Blase zu
produzieren. Bei solchen Folien wird Ziehen erreicht, indem die
Folie durch zwei Sätze
angetriebener Quetschwalzen ge führt
wird, wobei der nachgeordnete Satz eine höhere Oberflächengeschwindigkeit als der
vorgeordnete Satz hat, wobei das resultierende Ziehverhältnis die
Oberflächengeschwindigkeit
des nachgeordneten Satzes von Quetschwalzen geteilt durch die Oberflächengeschwindigkeit
des vorgeordneten Satzes von Quetschwalzen ist. Der Orientierungsgrad
wird auch als das Orientierungsverhältnis bezeichnet, das auch
als das "Reckverhältnis" bekannt ist.
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Der
Begriff "Monomer" bezieht sich hier
auf eine relativ einfache Verbindung, die üblicherweise Kohlenstoff enthält, niedriges
Molekulargewicht hat und unter Bildung eines Polymers durch Kombination
mit sich selbst oder mit anderen ähnlichen Molekülen oder
Verbindungen reagieren kann.
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Der
Begriff "Comonomer" bezieht sich hier
auf Monomer, das in einer Copolymerisationsreaktion, deren Ergebnis
ein Copolymer ist, mit mindestens einem anderen Monomer copolymerisiert
wird.
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Der
Begriff "Polymer" bezieht sich hier
auf das Produkt einer Polymerisationsreaktion und schließt Homopolymere,
Copolymere, Terpolymere, Tetrapolymere usw. ein. Allgemein können die
Schichten einer Folie im Wesentlichen aus einem einzelnen Polymer
bestehen oder zusammen mit weiteren Polymeren, d.h. mit diesen gemischt
vorliegen.
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Der
Begriff "Homopolymer" wird hier in Bezug
auf ein Polymer verwendet, das aus der Polymerisation eines einzelnen
Monomers resultiert, d.h. ein Polymer, das im Wesentlichen aus einer
einzigen Art von sich wiederholender Einheit besteht.
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Der
Begriff "Copolymer" bezieht sich hier
auf Polymere, die durch die Polymerisationsreaktion von mindestens
zwei verschiedenen Monomeren gebildet wurden. Beispielsweise schließt der Begriff "Copolymer" das Copolymerisationsreaktionsprodukt
von Ethylen und einem α-Olefin
wie 1-Hexen ein. Der Begriff "Copolymer" schließt beispielsweise
auch die Copolymerisation einer Mischung aus Ethylen, Propylen,
1-Hexen und 1-Octen ein. Der Begriff "Copolymerisation" bezieht sich hier auf die gleichzeitige
Polymerisation von zwei oder mehr Monomeren. Der Begriff "Copolymer" schließt auch
statistische Copolymere, Blockcopolymere und Pfropfcopolmyere ein.
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Der
Begriff "Polymerisation" schließt hier
Homopolymerisationen, Copolymerisationen, Terpolymerisationen usw.
ein und schließt
alle Typen von Copolymerisationen ein, wie statistisch, Pfropf,
Block usw. Die Polymere in den erfindungsgemäß verwendeten Folien können im
Allgemeinen nach jedem geeigneten Polymerisationsverfahren hergestellt
werden, einschließlich
Aufschlämmungspolymerisations-,
Gasphasenpolymerisations- und Hochdruckpolymerisationsverfahren.
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Ein
in Form einer Vielzahl von Monomeren identifiziertes Copolymer,
z.B. "Propylen/Ethylen-Copolymer", bezieht sich hier
auf ein Copolymer, bei dem eines der Monomere in einem höheren Gewichts-
oder Molprozentsatz als das andere Monomer oder die anderen Monomere
copolymerisieren kann. Allerdings polymerisiert vorzugsweise das
erste aufgeführte
Monomer in einem höheren
Gewichtsprozentsatz als das zweite aufgeführte Monomer, und bei Copolymeren,
die Terpolymere, Tetrapolymere usw. sind, copolymerisiert vorzugsweise
das erste Monomer in einem höheren
Gewichtssatz als das zweite Monomer, und das zweite Monomer copolymerisiert
in einem höheren
Gewichtsprozentsatz als das dritte Monomer usw.
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Eine
Terminologie, die ein "/" in Bezug auf die
chemische Identität
eines Copolymers verwendet (z.B. "ein Ethylen/α-Olefin-Copolymer"), identifiziert
hier die Comonomere, die zur Bildung des Copolymers copolymerisiert
werden. "Ethylen- α-Olefin-Copolymer" ist hier äquivalent
zu "Ethylen/α-Olefin-Copolymer".
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Copolymere
werden hier identifiziert, d.h. benannt, in Form der Monomere, aus
denen die Copolymere gebildet werden. Beispielsweise bezieht sich
die Bezeichnung "Propylen/Ethylen-Copolymer" auf ein Copolymer,
das durch die Copolymerisation von sowohl Propylen als auch Ethylen
mit oder ohne zusätzliche
(m) Comonomer(e) gebildet wird. Der Begriff "mer" bezieht
sich hier auf eine Einheit eines Polymers, die sich von einem in
der Polymerisationsreaktion verwendeten Monomer ableitet. Zum Beispiel
bezieht sieh der. Begriff "α-Olefin-mer" auf eine Einheit
in beispielsweise einem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
wobei die Polymerisationseinheit jener "Rest" ist,
der aus dem α-Olefin-Monomer
stammt, nachdem es reagiert hat, um ein Teil der Polymerkette zu
werden, d.h. jener Teil des Polymers, der von einem einzelnen α-Olefin-Monomer
beigesteuert ist, nachdem es reagiert hat, um ein Teil der Polymerkette
zu werden.
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Die
Bezeichnung "heterogenes
Polymer" bezieht
sich hier auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ breiter
Variation des Molekulargewichts und relativ breiter Variation der
Zusammensetzungsverteilung, d.h. beispielsweise unter Verwendung
konventioneller Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellte Polymere.
Heterogene Polymere sind in verschiedenen Schichten der erfindungsgemäß verwendeten
Folie brauchbar. Solche Polymere enthalten üblicherweise eine relativ breite
Variation von Kettenlängen
und Comonomer-Prozentsätzen.
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Der
Begriff "heterogener
Katalysator" bezieht
sich hier auf einen Katalysator, der zur Verwendung in der Polymerisation
der oben definierten heterogenen Polymere geeignet ist. Heterogene
Katalysatoren sind aus verschiedenen Arten von aktiven Stellen zusammengesetzt,
die sich in Lewis-Acidität
und sterischer Umgebung unterscheiden. Ziegler-Natta-Katalysatoren
sind heterogene Katalysatoren. Beispiele für heterogene Ziegler-Natta-Systeme
sind durch einen organometallischen Cokatalysator aktivierte Metallhalogenide,
wie mit Trialkylaluminium komplexiertes Titanchlorid, das gegebenenfalls
Magnesiumchlorid enthält,
und finden sich in Patenten wie US-A-4 302 565 von GOEKE et al.
und US-A-4 302 566 von KAROL et al.
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Der
Begriff "homogenes
Polymer" bezieht
sich hier auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ enger
Molekulargewichtsverteilung und relativ enger Zusammensetzungsverteilung.
Homogene Polymere können
in verschiedenen Schichten der erfindungsgemäß brauchbaren Mehrschichtfolien
verwendet werden. Homogene Polymere unterscheiden sich strukturell
von heterogenen Polymeren dadurch, dass homogene Polymere eine relativ
einheitliche Sequenzabfolge von Comonomeren innerhalb einer Kette,
eine spiegelbildliche Sequenzverteilung in allen Ketten und eine Ähnlichkeit
der Länge
aller Ketten, d.h. eine engere Molekulargewichtsverteilung, aufweisen.
Homogene Polymere werden zudem in der Regel unter Verwendung von
Metallocenen oder anderer Katalyse vom Single-Site-Typ anstelle
der Verwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellt.
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Homogene
Ethylen/α-Olefin-Copolymere
können
insbesondere durch eine oder mehrere Methoden charakterisiert werden,
die Fachleuten bekannt sind, wie Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), Breitenindex der
Zusammensetzungsverteilung (Composition Distribution Breadth Index,
CDBI), engen Schmelzpunktbereich und Einzelschmelzpunktverhalten.
Die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), die auch als "Polydispersität" bekannt ist, kann durch Gelpermeationschromatographie
bestimmt werden. Die erfindungsgemäß brauchbaren homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
haben bevorzugt ein Mw/Mn von
weniger als 2,7; insbesondere von etwa 1,9 bis 2,5; bevorzugter
von etwa 1,9 bis 2,3. Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung (CDBI)
solcher homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
ist im Allgemeinen größer als
etwa 70%.
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Der
CDBI ist definiert als der Gewichtsprozentsatz der Copolymermoleküle mit einem
Comonomergehalt innerhalb von 50% (d.h. plus oder minus 50%) des
Medianwerts des gesamten molaren Comonomergehalts. Der CDBI von
linearem Polyethylen, das kein Comonomer enthält, ist definitionsgemäß 100%.
Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung (CDBI) wird mit
der Technik der Elutionsfraktionierung mit ansteigender Temperatur
(Temperature Rising Elution Fractionation, TREF) bestimmt. Die CDBI-Bestimmung
unterscheidet eindeutig homogene Copolymere (d.h. enge Zusammensetzungsverteilung,
die sich durch CDBI-Werte in der Regel oberhalb von 70% zeigt) von
im Handel erhältlichen
VLDPEs, die im Allgemeinen eine breite Zusammensetzungsverteilung
aufweisen, wie sich durch CDBI-Werte von in der Regel weniger als
55 zeigt. TREF-Daten und davon ausgehende Berechnungen zur Bestimmung
des CDBI eines Copolymers werden leicht aus Daten berechnet, die
durch im Stand der Technik bekannte Techniken erhalten werden, wie
beispielsweise Elutionsfraktionierung mit steigender Temperatur,
wie z.B. in Wild et al., J. Poly. Sci. Poly. Phys. Ed., Band 20,
Seite 441 (1982) beschrieben ist. Bevorzugt haben die homogenen
Ethylen/α-Olefin-Copolymere
einen CDBI größer als
etwa 70%, d.h. einen CDBI von etwa 70% bis 99%. Im Allgemeinen zeigen
die erfindungsgemäß geeigneten
homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
auch einen relativ engen Schmelzpunktbereich im Vergleich zu "heterogenen Copolymeren", d.h. Polymeren
mit einem CDBI von weniger als 55%. Bevorzugt zeigen die homogenen
Ethylen/α-Olefin-Copolymere
eine im Wesentlichen singuläre
Schmelzpunktcharakteristik mit einem durch Differentialscanningkalorimetrie
(Differntial Scanning Calorimetry, DSC) bestimmten Peak-Schmelzpunkt
(Tm) von etwa 60°C bis 105°C. Vorzugsweise hat das homogene
Copolymer einen DSC-Peak Tm von etwa 80°C bis 100°C. Die Bezeichnung "im Wesentlichen einzelner
Schmelzpunkt" bedeutet
hier, dass mindestes etwa 80 Gew.-% des Materials einem einzelnen
Tm-Peak bei einer Temperatur im Bereich
von etwa 60°C
bis 105°C
entsprechen und praktisch keine wesentliche Fraktion des Materials
einen durch DSC-Analyse bestimmten Peakschmelz punkt oberhalb von
etwa 115°C
hat. DSC-Messungen wurden auf einem Perkin Elmer System 7 Thermal
Analysis System durchgeführt.
Die angegebenen Schmelzinformationen sind zweite Schmelzdaten, d.h.
die Probe wird mit einer programmierten Geschwindigkeit von 10°C/min auf
eine Temperatur unterhalb ihres kritischen Bereichs erwärmt. Die
Probe wird dann mit einer programmierten Geschwindigkeit von 10°C/min erneut
erwärmt
(zweites Schmelzen).
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Ein
homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
kann im Allgemeinen durch die Copolymerisation von Ethylen und einem
oder mehreren. beliebigen α-Olefinen
hergestellt werden. Vorzugsweise ist das α-Olefin ein C3-C20-α-Monoolefin,
insbesondere ein C4-C12-α-Monoolefin,
besonders bevorzugt ein C4-C8-α-Monoolefin.
Besonders bevorzugt umfasst das α-Olefin
mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Buten-1, Hexen-1 und Octen-1, d.h.
1-Buten, 1-Hexen bzw. 1-Octen. Am meisten bevorzugt umfasst das α-Olefin Octen-1
und/oder ein Gemisch aus Hexen-1 und Buten-1.
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Verfahren
zur Herstellung und Verwendung homogener Polymere sind in US-A-5
206 075 von HODGSON, Jr., US-A-5 241 031 von MEHTA und der internationalen
PCT-Anmeldung WO 93/03093 offenbart. Weitere Details hinsichtlich
der Herstellung und Verwendung von homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymeren
sind in der internationalen PCT-Veröffentlichung WO-A-90/03414
und der internationalen PCT-Veröffentlichung WO-A-93/03093
offenbart, die beide Exxon Chemical Patents, Inc. als Anmelderin
angeben.
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Eine
weitere Art homogener Ethylen/α-Olefin-Copolymere
ist in US-A-5 272 236 von LAI et al. und US-A-5 278 272 von LAI
et al. offenbart.
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Der
Begriff "Polyolefin" bezieht sich hier
auf jedes polymerisierte Olefin, das linear, verzweigt, cyclisch, aliphatisch,
aromatisch, substituiert oder unsubstituiert sein kann. Insbe sondere
schließt
der Begriff Polyolefin Homopolymere von Olefin, Copolymere von Olefin,
Copolymere von Olefin und nicht-olefinischem
Comonomer, das mit dem Olefin copolymerisierbar ist, wie Vinylmonomere,
modifizierte Polymere davon und dergleichen ein. Spezielle Beispiele
sind Polyethylen-Homopolymer, Polypropylen-Homopolymer, Polybuten,
Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
Propylen/α-Olefin-Copolymer,
Buten/α-Olefin-Copolymer,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Ethylen/Ethylacrylat-Copolymer, Ethylen/Butylacrylat-Copolymer,
Ethylen/Methylacrylat-Copolymer, Ethylen/Acrylsäure-Copolymer, Ethylen/Methacrylsäure-Copolymer,
modifiziertes Polyolefinharz, Ionomerharz, Polymethylpenten usw.
Modifiziertes Polyolefinharz schließt modifiziertes Polymer ein,
das durch Copolymerisieren des Homopolymers des Olefins oder Copolymers
davon mit einer ungesättigten
Carbonsäuren, z.B.
Maleinsäure,
Fumarsäure
oder dergleichen oder einem Derivat davon, wie dem Anhydrid, Ester
oder Metallsalz oder dergleichen, hergestellt ist. Es kann auch
durch Einbau von ungesättigter
Carbonsäure,
z.B. Maleinsäure,
Fumarsäure
oder dergleichen oder einem Derivat davon, wie dem Anhydrid, Ester
oder Metallsalz oder dergleichen, in das Olefin-Homopolymer oder
-Copolymer erhalten werden.
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Begriffe,
die Polymere identifizieren, wie "Polyamid", "Polyester", "Polyurethan" usw., schließen hier nicht
nur Polymere ein, die sich wiederholende Einheiten umfassen, die
von Monomeren abgeleitet sind, die bekanntermaßen unter Bildung eines Polymers
des genannten Typs polymerisieren, sondern auch Comonomere, Derivate
usw., die mit Monomeren copolymerisieren können, die bekanntermaßen unter
Bildung des genannten Polymers polymerisieren. Beispielsweise umfasst
der Begriff "Polyamid" sowohl Polymere,
die sich wiederholende Einheiten umfassen, die von Monomeren wie
Caprolactam abgeleitet sind, die unter Bildung von Polyamid polymerisieren,
als auch Copolymere, die von der Copolymerisation von Caprolactam
mit einem Comonomer abgeleitet sind, dass, wenn es allein polymerisiert
wird, nicht zur Bildung von Polyamid führt. Ferner schließen Begriffe,
die Polymere identifizieren, auch "Gemische" derartiger Polymere mit anderen Polymeren
eines anderen Typs ein.
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Die
Begriffe "Ethylen-α-Olefin-Copolymer" und "Ethylen/α-Olefin-Copolymer" beziehen sich hier
auf solche heterogenen Materialien wie Polyethylen niedriger Dichte
(LDPE), Polyethylen mittlerer Dichte (MDPE), lineares Polyethylen
niedriger Dichte (LLDPE) und Polyethylen sehr niedriger und ultraniedriger
Dichte (VLDPE und ULDPE) sowie auf solche homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere wie Metallocen-katalysierte
EXACT (TM) lineare homogene Ethylen/α-Olefin-Copolymer-Harze, erhältlich von
Exxon Chemical Company, Baytown, Texas, USA, homogene, im Wesentlichen
lineare Ethylen/α-Olefin-Copolymere
mit langkettiger Verzweigung (z.B. Copolymere, die als AFFINITY
(TM)-Harze und ENGAGE (TM)-Harze
bekannt sind, erhältlich von
Dow Chemical Company, Midland, Michigan, USA) sowie TAFMER (TM)
lineare homogene Ethylen/α-Olefin-Copolymer-Harze,
erhältlich
von Mitsui Petrochemical Corporation. Sowohl die heterogenen Polymere
als auch die homogenen Polymere, die oben erwähnt wurden, schließen allgemein
Copolymere von Ethylen mit einem oder mehreren Comonomeren ausgewählt aus
C4- bis C10-α-Olefin wie
Buten-1 (d.h. 1-Buten), Hexen-1, Octen-1 usw. ein. Obwohl LDPE und
MDPE höher
verzweigt sind als LLDPE, VLDPE, ULDPE, EXACT (TM)-Harz und TAFMER
(TM)-Harz, hat diese
letztere Gruppe von Harzen eine relativ große Anzahl an kurzen Verzweigungen
anstelle der längeren
Verzweigungen, die in LDPE und MDPE vorhanden sind. AFFINITY (TM)-Harze
und ENGAGE (TM)-Harze haben eine relativ große Anzahl von kurzen Verzweigungen
in Kombination mit einer relativ kleinen Anzahl an langkettigen
Verzweigungen. LLDPE hat eine Dichte, die üblicherweise im Bereich von
etwa 0,91 g/cm3 bis etwa 0,94 g/cm3 liegt.
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Im
Allgemeinen umfasst das Ethylen/α-Olefin-Copolymer
ein Copolymer, das aus der Copolymerisation von etwa 80 bis 99 Gew.-%
Ethylen und 1 bis 20 Gew.-% α-Olefin
resultiert. Be vorzugt umfasst das Ethylen/α-Olefin-Copolymer ein Copolymer,
das aus der Copolymerisation von etwa 85 bis 95 Gew.-% Ethylen und 5
bis 15 Gew.-% α-Olefin
resultiert.
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Die
Bezeichnungen "innere
Schicht" und "Innenschicht" beziehen sich hier
auf jegliche Schicht einer Mehrschichtfolie, deren beide Hauptoberflächen direkt
an eine andere Schicht der Folie geklebt sind.
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Die
Bezeichnung "Innenseitenschicht" bezieht sich hier
auf eine äußere Folienschicht
einer Mehrschichtfolie, die ein Produkt verpackt, die relativ zu
den anderen Schichten der Mehrschichtfolie dem Produkt am nächsten liegt. "Innenseitenschicht" wird auch verwendet
in Bezug auf die innerste Schicht einer Mehrzahl konzentrisch angeordneter
Schichten, die simultan durch eine Ringdüse coextrudiert sind.
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Die
Bezeichnung "äußere Schicht" bezieht sich hier
auf jegliche Folienschicht einer Folie, bei der weniger als zwei
ihrer Hauptoberflächen
direkt an eine andere Schicht der Folie geklebt sind. Die Bezeichnung schließt einschichtige
und mehrschichtige Folien ein. Alle Mehrschichtfolien haben zwei
und nur zwei äußere Schichten,
die jeweils eine Hauptoberfläche
haben, die nur an einer anderen Schicht der Mehrschichtfolie klebt.
Bei Einschichtfolien gibt es nur eine Schicht, die natürlich eine äußere Schicht
ist, insofern als keine ihrer zwei Hauptoberflächen an einer anderen Schicht
der Folie klebt.
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Die
Bezeichnung "Außenseitenschicht" bezieht sich hier
auf die äußere Schicht
einer Mehrschichtfolie, die ein Produkt verpackt, die relativ zu
den anderen Schichten der Mehrschichtfolie von dem Produkt am weitesten
entfernt ist. "Außenseitenschicht" wird auch in Bezug
auf die äußerste Schicht
einer Mehrzahl konzentrisch angeordneter Schichten verwendet, die
simultan durch eine Ringdüse
coextrudiert sind.
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Der
Ausdruck "direkte
geklebt" ist hier
in Bezug auf Folienschichten definiert als Adhäsion der betreffenden Folienschicht.
an der Zielfolienschicht ohne eine Verbindungsschicht, Klebstoff
oder eine andere Schicht dazwischen. Im Gegensatz dazu schließt das Wort "zwischen" hier in Bezug auf
eine Folienschicht, die als zwischen zwei anderen spezifizierten
Schichten befindlich bezeichnet wird, sowohl direktes Kleben der betreffenden
Schicht an den beiden Schichten, zwischen denen sie sich befindet,
als auch das Fehlen von direktem Kleben an einer oder beiden der
zwei anderen Schichten ein, zwischen denen sich die betreffende Schicht
befindet, d.h. es können
sich eine oder mehrere weitere Schichten zwischen der betreffenden
Schicht und einer oder beiden der Schichten befinden, zwischen denen
die betreffende Schicht liegt.
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Der
Begriff "Kern" und die Bezeichnung "Kernschicht" beziehen sich hier
in Anwendung auf Mehrschichtfolien auf jede innere. Folienschicht,
die einen anderen Hauptzweck hat, als als Klebstoff oder Verträglichmacher
zum Kleben zweier Schichten aneinander zu dienen. Üblicherweise
versehen die Kernschicht oder Kernschichten die Mehrschichtfolie
mit einem gewünschten
Festigkeitsgrad, d.h. Modul und/oder optischen Eigenschaften und/oder
zusätzlicher
Gebrauchsfestigkeit und/oder spezieller Undurchlässigkeit.
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Die
Formulierungen "Siegelschicht", "Siegelungsschicht", "Heißsiegelschicht" und "Versiegelungsschicht" beziehen sich hier
auf eine äußere Folienschicht
oder -schichten, die an der Siegelung der Folie an sich selbst,
eine andere Folienschicht derselben oder einer anderen Folie und/oder
einen anderen Gegenstand, der keine Folie ist, beteiligt sind. Es
sei darauf hingewiesen, dass allgemein bis zu den äußeren 76 μm (3 mil)
einer Folie an der Siegelung an sich selbst oder eine andere Schicht
beteiligt sein können.
In Bezug auf Verpackungen, die nur Siegelungen vom Flossentyp im
Unterschied zu Siegelungen vom Überlappungstyp aufweisen,
bezieht sich die Formulierung "Siegelungsschicht" im Allgemeinen auf
die Innenseitenfolienschicht einer Verpackung sowie Halteschichten
innerhalb von 76 μm
(3 mil) der Innenseitenoberfläche
der Siegelschicht, wobei die Innenseitenschicht beim Verpacken von
Nahrungsmitteln häufig
auch als Nahrungsmittelkontaktschicht dient. Im Allgemeinen enthalten
Siegelschichten, die in der Verpackungstechnik verwendet werden,
thermoplastische Polymere, wie Polyolefin, Polyamid, Polyester und
Polyvinylchlorid.
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Der
Begriff "Verbindungsschicht" bezeichnet hier
jede innere Folienschicht mit dem Hauptzweck, zwei Schichten aneinander
zu kleben. Verbindungsschichten können beliebiges Polymer mit
einer polaren Gruppe darauf umfassen, oder irgendein anderes Polymer,
das ausreichend Adhäsion
zwischen Schichten zu angrenzenden Schichten liefert, die ansonsten
nicht klebende Polymere umfassen.
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Die
Bezeichnung "Hautschicht" bezieht sich hier
auf eine Außenseitenschicht
einer Mehrschichtfolie zum Verpacken eines Produkts, wobei die Hautschicht
Abnutzung unterliegt.
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Die
Bezeichnung "Massenschicht" bezieht sich hier
auf jede Folienschicht, die zu dem Zweck vorhanden ist, die Gebrauchsfestigkeit,
die Zähigkeit,
den Modul usw. einer Mehrschichtfolie zu erhöhen. Massenschichten umfassen
allgemein Polymere, die kostengünstig
im Vergleich zu anderen Polymeren in der Folie sind, die irgendeinem
speziellen Zweck dienen, der nicht mit Gebrauchsfestigkeit, Modul
usw. zusammenhängt.
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Die
Bezeichnungen "erste
Schicht", "zweite Schicht" zeigen hier allgemein
die Weise an, in der eine Mehrschichtfolienstruktur aufgebaut ist.
Dies bedeutet, dass im Allgemeinen die erste Schicht vorhanden sein kann,
ohne dass irgendwelche der zusätz lichen
Schichten beschrieben werden, oder die erste und zweite Schicht
vorhanden sein können,
ohne dass irgendwelche der zusätzlichen
Schichten beschrieben werden usw.
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Der
Begriff "Extrusion" wird hier verwendet
in Bezug auf das Verfahren zur Bildung von Endlosformen, indem ein
geschmolzenes Kunststoffmaterial durch eine Düse gedrückt und anschließend gekühlt oder
chemisch gehärtet
wird. Unmittelbar vor der Extrusion durch die Düse wird das relativ hochviskose
Polymermaterial in eine rotierende Schnecke mit variabler Ganghöhe, d.h.
einen Extruder eingespeist, der das Polymermaterial durch die Düse drückt.
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Der
Begriff "Coextrusion" bezieht sich hier
auf das Verfahren, bei dem die Ausstöße von zwei oder mehr Extrudern
in einem Zuführungsblock
glatt aneinander gebracht werden, um einen mehrschichtigen Strom zu
bilden, der einer Düse
zugeführt
wird, um ein Schichten aufweisendes Extrudat zu bilden. Coextrusion
kann beim Folienblasen, der Feinfolien- und Flachfolienextrusion,
dem Blasformen und der Extrusionsbeschichtung verwendet werden.
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Der
Begriff "Maschinenrichtung", hier mit "MD" abgekürzt, bezieht
sich hier auf eine Richtung "entlang der
Länge" der Folie, d.h.
in der Richtung der Folie, in der die Folie während der Extrusion und/oder
Beschichtung gebildet wird. Der Begriff "Querrichtung", hier mit "TD" abgekürzt, bezieht
sich hier auf eine Richtung quer über die Folie, die zu der Maschinen-
oder Längsrichtung
senkrecht ist.
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Die
Bezeichnung "freie
Schrumpfung" bezieht
sich hier auf die prozentuale Dimensionsänderung eines 10 cm × 10 cm-Probenstücks der
Folie, wenn es bei 85°C
(185°F)
geschrumpft wird, wobei die quantitative Bestimmung gemäß ASTM D
2732 durchgeführt
wird, wie im 1990 Annual Book of ASTM Standards, Band 08.02., Seiten
368-371 beschrieben.
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Obwohl
die für
den erfindungsgemäßen Gegenstand
brauchbare Folie mindestens eine Schicht (insbesondere 1 bis 20
Schichten) hat, weist die Folie insbesondere 1 bis 12 Schichten,
bevorzugter 1 bis 8 Schichten und am meisten bevorzugt 1 bis 4 Schichten
auf. Allerdings kann, solange die Mehrschichtfolie mindestens 3
Schichten hat, die Mehrschichtfolie eine beliebige gewünschte weitere
Anzahl von zusätzlichen Schichten
haben, solange die Folie die gewünschten
Eigenschaften für
den speziellen Verpackungsvorgang liefert, bei dem die Folie verwendet
wird, z.B. O2-Barrierecharakteristik, freie
Schrumpfung, Schrumpfspannung, optische Eigenschaften, Modul, Siegelstärke usw.
Die in 2 illustrierte Mehrschichtfolie hat 4 Schichten.
Da allerdings die mittlere Schicht bevorzugt durch das Zusammenfalten
einer Zweischichtschlauchfolie auf sich selbst gebildet wird, besteht
die mittlere Schicht tatsächlich
selbst aus zwei unterschiedlichen Schichten, so dass die Folie in
Wirklichkeit 4 Schichten enthält.
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Die
erfindungsgemäß verwendete
Folie hat eine Dicke von 76 bis 508 μm (3 bis 20 mil), bevorzugter etwa
76 bis 178 μm
(3 bis 7 mil) und am meisten bevorzugt etwa 102 bis 127 μm (4 bis
5 mil). Natürlich
variiert die bevorzugte Dicke in Abhängigkeit von den gewünschten
Eigenschaften für
den jeweiligen Verpackungsvorgang, bei dem die Folie verwendet wird.
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1 ist
eine Seitenansichtdarstellung eines bevorzugten erfindungsgemäßen Gegenstands
(eines Beutels mit Endsiegelung). In 1 ist Beutel
mit Endsiegelung 10 in flachgelegtem Zustand dargestellt.
Beutel mit Endsiegelung 10 ist hergestellt aus Folie 12,
wobei der Beutel mit Endsiegelung 10 die obere Öffnung 14 und
die Endsiegelung 16 aufweist.
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2 ist
eine Seitenansichtdarstellung eines anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Gegenstands (eines
Beutels mit Sei tedsiegelung). In 2 ist Beutel
mit Seitensiegelung 20 in flachgelegtem Zustand dargestellt.
Beutel mit Seitensiegelung 20 ist auch aus Folie 12 hergestellt,
und der Beutel mit Seitensiegelung weist die obere Öffnung 22 und
die Seitensiegelungen 24 und 26 auf.
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3 ist
eine Seitenansichtdarstellung eines anderen bevorzugten erfindungsgemäßen Gegenstands (einer
Tasche). In 3 ist Tasche 30 in
flachgelegtem Zustand dargestellt. Tasche 30 ist auch aus
Folie 12 hergestellt und weist die obere Öffnung 32,
Seitensiegelungen 34 und 36 und Endsiegelung 38 auf.
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4 stellt
eine Querschnittsansicht der bevorzugten Vierschichtfolie 12 zur
Verwendung als Vorratsmaterial dar, aus dem die Beutel der 1 und 2 und
die Tasche der 3 hergestellt sind. Folie 12 hat die
erste Schicht 42, die eine erste äußere Folienschicht ist, die
inneren Folienschichten 44 und 46 und die zweite äußere Folienschicht 48.
Der Querschnitt von Folie 12 ist bevorzugt symmetrisch,
d.h. im Hinblick auf sowohl Dicke als auch chemische Zusammensetzung.
Bevorzugt sind die äußeren Schichten
viel dicker als die inneren Schichten. Bevorzugt wird Folie 12 hergestellt,
indem ein Zweischichtschlauch auf sich selbst zusammengefaltet wird,
um zu einer symmetrischen Vierschichtfolie zu führen. Da die inneren Folienschichten tatsächlich aus
denselben Schichten einer schlauchförmigen Folie, die zusammengefaltet
wird, hergestellt werden, sind die zwei inneren Folienschichten
für alle
praktischen Zwecke eine Schicht. Die gepunktete Linie in 4 stellt
die Nahtstelle der inneren Schicht des Schlauchs dar, die mit sich
selbst verbunden ist.
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5 stellt
eine Querschnittsansicht einer alternativen Meerschichtfolie 50 dar,
die als Vorratsmaterial zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gegenstands
verwendet werden kann. Mehrschichtfolie 50 ist eine Siebenschichtfolie
und ist unten in De tail in Folie Nr. 19 beschrieben. Mehrschichtfolie 50 ist
zusammengesetzt aus der äußeren Schicht 52,
der Massenschicht 54, der Verbindungsschicht 56,
der O2-Barriereschicht 58, der Verbindungsschicht 60,
der Massenschicht 62 und der äußeren Schicht 64.
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6 stellt
ein Schema eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der Mehrschichtfolien
der 4 und 5 dar. In dem in 6 dargestellten
Verfahren werden feste Polymerperlen (nicht dargestellt) in eine
Mehrzahl von Extrudern 66 eingespeist (der Einfachheit
halber ist nur ein Extruder dargestellt). Im Inneren der Extruder 66 werden
die Polymerperlen transportiert, geschmolzen und entgast, und danach
wird die resultierende blasenfreie Schmelze in Düsenkopf 68 transportiert
und durch eine Ringdüse
extrudiert, was zu Schlauchmaterial 70 führt, das
127 bis 1020 μm
(5 bis 40 mil) dick ist, insbesondere 510 bis 760 μm (20 bis
30 mil) dick, am meisten bevorzugt etwa 635 μm (25 mil) dick.
-
Nach
Abkühlen
oder Quenchen mit Wasserspray aus dem Kühlring 72 wird das
Schlauchmaterial 70 durch Quetschwalzen 74 zusammengefaltet
und danach durch die von Abschirmung 78 umgebene Bestrahlungskammer 76 geführt, wo
das Schlauchmaterial 70 mit Hochenergieelektronen (d.h,
ionisierender Strahlung) aus Eisenkerntransformationsbeschleuniger 80 bestrahlt
wird. Schlauchmaterial 70 wird auf Rollen 82 durch
Bestrahlungskammer 76 geführt. Bevorzugt ist die Bestrahlung
von Schlauchmaterial 70 auf einem Niveau von etwa 2 bis
10 Megarad (nachfolgend "MR"), insbesondere etwa
3,5 bis 4 MR.
-
Nach
der Bestrahlung wird das bestrahlte Schlauchmaterial 84 über Führungswalze 86 geführt, danach
gelangt das bestrahlte Schlauchmaterial 84 in den Heißwasserbadtank 88,
der Wasser 90 enthält.
Das nun zusammengefaltete bestrahlte Schlauchmaterial 84 wird
für eine
Verweilzeit von mindestens etwa 5 Sekunden, d.h. für einen
Zeitraum, um die Folie auf die gewünschte Temperatur zu bringen,
in das heiße
Wasser eingetaucht, wonach zusätzliche
Heizmittel (nicht dargestellt), einschließlich mehrerer Dampfwalzen,
um die das bestrahlte Schlauchmaterial 84 teilweise gewickelt
wird, und gegebenenfalls Heißluftgebläsen, die
Temperatur des bestrahlten Schlauchmaterials 84 auf eine
gewünschte
Orientierungstemperatur von etwa 116 bis 121°C (240°F bis 250°F) erhöhen. Danach wird die bestrahlte
Folie 84 durch Quetschwalzen 92 geführt, und die
Blase 94 wird geblasen, wodurch das bestrahlte Schlauchmaterial 84 in
Querrichtung gestreckt wird, um die orientierte geblasene Schlauchfolie 96 zu
bilden. Das bestrahlte Schlauchmaterial 84 wird zudem während des
Blasens, d.h. Streckens in Querrichtung, zwischen Quetschwalzen 88 und
Quetschwalzen 98 gezogen (d.h. in Längsrichtung), weil die Quetschwalzen 98 eine
höhere
Oberflächengeschwindigkeit
als die Oberflächengeschwindigkeit
der Quetschwalzen 92 haben. Infolge des Streckens in Querrichtung
und Ziehens in Längsrichtung
wird die bestrahlte, biaxial orientierte, geblasene Schlauchfolie 96 gebildet,
wobei dieses geblasene Schlauchmaterial bevorzugt sowohl in einem
Verhältnis
von etwa 1:1,5 bis 1:6 gestreckt als auch in einem Verhältnis von
etwa 1:1,5 bis 1:6 gezogen worden ist. Insbesondere werden Strecken
und Ziehen jeweils in einem Verhältnis
von etwa 1:2 bis 1:4 durchgeführt.
Das Ergebnis ist eine biaxiale Orientierung von etwa 1:2,25 bis
1:36, insbesondere 1:4 bis 1:16.
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Während Blase 94 zwischen
Quetschwalzen 92 und 98 gehalten wird, wird die
geblasene Schlauchfolie 96 durch die konvergierenden Walzen 100 zusammengefaltet
und danach durch die Quetschwalzen 98 und über die
Führungswalze 102 geführt und
dann auf Aufwickelrolle 104 aufgewickelt. Mitläuferwalze 106 gewährleistet
gutes Aufwickeln.
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Verschiedene
zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Gegenstand geeignete Folien
werden durch die folgenden Beispiele il lustriert. Sofern nicht anders
angegeben, beziehen sich alle Prozentsätze, Teile usw. auf das Gewicht.
-
Beispiel Nr. 1 (Referenz)
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Es
wurde ein coextrudiertes, zweilagiges Schlauchband mit einer Dicke
von 736 μm
(29 mil) gegossen, das eine Schicht A, die 85% der Banddicke ausmachte,
und eine Schicht B aufwies, die 15% der Banddicke ausmachte. Die
Schicht A war zusammengesetzt aus: (a) 87 Gew.-% DOWLEX 2045 (TM)
linearem Polyethylen niedriger Dichte mit einer Dichte von 0,920
g/cm3, erhalten von The Dow Chemical. Company,
Midland, Michigan, USA (nachfolgend "LLDPE #1"), (b) 10 Gew.-% ELVAX 3128 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem
Vinylacetatgehalt von 10%, erhalten von Du-Pont, Wilmington, Delaware, USA, nachfolgend "EVA #1", und (c) 3 Gew.-%
TEKNOR EPE-9621C (TM) Antiblockiermittel, erhalten von Teknor Apex
Plastics Division, Pawtucket, RI, USA, nachfolgend. "Antiblock #1". Die Schicht B enthielt
100 Gew.-% EXACT SLP 4008 lineares homogenes Ethylen/α-Olefin-Plastomer
mit einer Dichte von 0,885 g/cm3, erhalten
von Exxon Chemical Company, Baytown, Texas, USA (nachfolgend "lineares homogenes
Ethylen/α-Olefin
#1").
-
Das
zweilagige Schlauchmaterial wurde in einem Wasserbad zu einer festen
Phase abgekühlt
und dann mit einem 500 Kev-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis
10 MR elektronisch vernetzt. Das resultierende vernetzte, zweilagige
Schlauchmaterial wurde durch Dampfrohre und heiße Luft auf etwa 99 bis 104°C (210 bis
220°F) erwärmt und
nachfolgend orientiert, indem es jeweils ungefähr 350% in der Maschinen- bzw.
Querrichtung unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen
zwei Sätzen
von Quetschwalzen gehalten wurde, gezogen und gestreckt wurde. Die
Orientierung ergab eine 57 μm
(2,25 mil) zweilagige Folie in. Form eines Schlauchs.
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Nach
dem Ziehen wurde der resultierende Schlauch aus heißwasserschrumpfbarer
Flachfolie durch ein Paar von Quetschwalzen geführt, wodurch die Innenseitenschicht
B dazu gebracht wurde, beim Zusammenfalten des Schlauchs an sich
selbst zu binden, wodurch sich letztendlich eine vierlagige Folie
ergab, bei der die "mittleren" Lagen die an sich
selbst gebundene Innenseitenschicht B waren (d.h. es ergab sich
eine "Vierschicht"-Folie mit einer
Dicke von 114 μm
(4,5 mil)) wie folgt:
-
Die
unmittelbar folgende Tabelle I enthält die chemische Zusammensetzung
und Dicke jeder der Schichten zusammen mit der Funktion, der die
Schicht in der Folie dient. TABELLE
I
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Folie
Nr. 1 war aus den obigen drei Schichten zusammengesetzt, wobei die
mittlere Schicht aus der an sich selbst klebenden Innenseitenschicht
des Schlauchmaterials bestand. Es wurde festgestellt, dass Folie Nr.
1 eine freie Schrumpfung bei 85°C
(185°F)
(gemäß ASTM 2732)
und eine instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit wie in der nachfolgenden
Tabelle II angegeben hatte. Die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit wurde
nach einem im Wesentlichen zu ASTM D 3763 äquivalenten Verfahren gemessen.
ASTM D 3763 ist beschrieben im 1990 Annual Book of ASTM Standards,
Abschnitt 8, Plastics, Band 08.03, Seiten 174-178, auf das hier
vollständig
Bezug genommen wird.
-
Eine
Alternative zu Folie Nr. 1 ist eine Zweischichtfolie mit einer Dicke
von etwa 114 μm
(4,5 mil), wobei etwa 85 Gew.-% dieser Folie eine Zusammensetzung
entsprechend der oben in Tabelle I beschriebenen Schicht 38 und
15 Gew.-% der Folie eine Zusammensetzung entsprechend der obigen
Schicht 40 hatten. Diese Folie konnte unter Verwendung einer Flachdüse anstelle
einer Runddüse
hergestellt werden.
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Beispiel Nr. 2 (Referenz)
-
Folie
Nr. 2 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 1 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 2 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch aus: (a) 87 Gew.-%
LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% EXACT 3032 (TM) linearem homogenem Ethylen/α-Olefin-Plastomer
mit einer Dichte von 0,900 g/cm3, ebenfalls
erhalten von Exxon Chemical Company, (nachfolgend "lineares homogenes
Ethylen/α-Olefin-Copolymer
#2) und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. Bei Folie Nr. 2 blieb die Schicht
B identisch mit der Schicht B von Folie Nr. 1. Zudem machte, wie
bei Folie Nr. 1, bei Folie Nr. 2 die Schicht A 85 der Banddicke
aus, und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Die freie
Schrumpfung und die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit der
Folie Nr. 2 sind unten in Tabelle III wiedergegeben.
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Beispiel Nr. 3
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Folie
Nr. 3 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 1 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 3 die
Bestrahlung bei 3,5 bis 4 MR durchgeführt wurde (etwa die Hälfte des Bestrahlungsniveaus,
das zur Herstellung aller anderen hier offenbarten Folien verwendet
wurde; dieses niedrige Strahlungsniveau verstärkt die Heißsiegelbarkeit der äußeren Folienschichten)
und die Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch aus: (a)
87 Gew.-% LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% ELVAX 3128 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
mit einem Vinylacetatgehalt von 9%, einer Dichte von 0,928 g/cm3 und einem Schmelzindex von 2,0, erhalten
von DuPont Chemical Co., Wilmington, Delaware, USA, (nachfolgend
bezeichnet als EVA #2) und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. In Folie Nr.
3 bestand die Schicht b aus 100 Gew.-% ELVAX 3175 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
mit einem Vinylacetatgehalt von 28%, einer Dichte von 0,950 g/cm3 und einem Schmelzindex von 6,0, erhalten
von DuPont Chemical Co., Wilmington; Delaware, USA. Zudem machte,
wie bei Folie Nr. 1, bei Folie Nr. 3 die Schicht A 85% der Banddicke
aus, und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Die freie
Schrumpfung und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit sind unten
in Tabelle III wiedergegeben.
-
Die
Folie gemäß dem obigen
Beispiel 3 wurde zur Herstellung eines Beutels mit Seitensiegelung
mit Abmessungen von etwa 178 mm (7 Zoll) Breite mal etwa 305 mm
(12 Zoll) Höhe
verwendet. Die Siegelungen wurden hergestellt, indem die Folie einem
VERTROD®-Impulssiegler
(Modell 84 EPCS) unterzogen wurde, der ein bandförmiges Siegelungselement mit
einer Breite von etwa 6,3 mm (0,25 Zoll) verwendete, bei dem die obere
Backe angewendet wurde, um die (umgefaltete) Folie für eine Zeit
von etwa 5 Sekunden und mit einem Druck von etwa 345 kPa (50 psi)
gegen sich selbst und das Siegelelement zu drücken. Der resultierende Beutel
mit Seitensiegelung wurde mit etwa 2,2 kg (5 Pfund) Maismehl gefüllt, wobei
der Beutel danach oben auf eine Weise gesiegelt wurde, die der Weise ähnlich war,
in der die Seitensiegelungen hergestellt wurden. Es wurden etwa
10 Packungen hergestellt. Danach wurden die Packungen etwa 10,7
m (35 Fuß)
auf Be ton fallen gelassen. Sechs der Packungen überstanden den Sturz, ohne
dass Folie oder Siegelung versagten. Überraschenderweise trat bei
den vier Verpackungen, die versagten, kein Versagen der Siegelung
auf. Vielmehr gab es Versagen der Folie in einem Bereich der Folie
unmittelbar neben der Siegelung. Dieser Bereich unmittelbar neben
der Siegelung war tatsächlich
dicker als der Rest des Beutels, weil während der Heißsiegelung
der Folienbereich unmittelbar neben der Siegelung durch den Sigelstab
erwärmt
und geschrumpft, d.h. verdickt wurde. Allerdings erfuhr dieser Bereich
während
des Schrumpfens und Verdickens auch eine Verminderung der Orientierung.
Es wird davon ausgegangen, dass diese Verminderung der Orientierung
der Grund für
das Versagen der Folie in diesem Bereich beim Aufschlag ist. Das
heißt
es wird davon ausgegangen, dass die Orientierung des Polymers im.
Rest der Folie eine stärkere
Folie liefert als der Bereich neben der Siegelung; der während des
Siegelverfahrens eine Verminderung der Orientierung erfuhr. Somit
wurde gefunden, dass eine relativ dicke Folie in einer Weise gesiegelt
werden kann, die zu einer Siegelung führt, die stärker ist als ein Bereich der
Folie unmittelbar neben der Siegelung. Zum limitierenden Faktor
für die
Berstfestigkeit wurde die Festigkeit der Folie in dem Bereich unmittelbar
neben der Siegelung, anstelle der Festigkeit der Siegelung selbst. Ähnliche
Tests wurden durchgeführt
mit 9,1 kg (20 Pfund) trockenem Hundefutter der Marke TRAILBLAZER®,
11,3 kg (25 Pfund) Katzenstreu der Marke CLEAN PAWS® (außer dass
die Siegelung wie unten beschrieben mit einem Radiusdraht hergestellt
wurde) und 6,8 kg (15 Pfund) Vogelfutter der Marke FEEDERS CHOICE® (außer dass
die Siegelung wie unten beschrieben mit einem Radiusdraht hergestellt
wurde), was zu ähnlichen
Ergebnissen führte,
d.h. etwa 60% überstanden
den Sturz.
-
Andere
Tests wurden durchgeführt,
indem Beutel mit Seitensiegelung hergestellt wurden, diesmal unter
Verwendung eines Standard-VERTROD®-Sieglers,
der modifiziert worden war, um Beutelherstellungsbedingungen mit
einem 2,38 mm (0,0937 Zoll) Radi usdraht (anstelle des oben beschriebenen
6,35 mm (¼ Zoll) Bandes)
zu simulieren, und eines Drucks von etwa 345 kPa (50 psi) für eine Heizdauer
von etwa 0,9 Sekunden, gefolgt von einer Abkühldauer von 0,3 Sekunden, wobei
das Potential der durch den geheizten Draht geführten Spannung 38V betrug.
Die resultierenden Beutel wurden zwischen etwa 76 bis 102 mm (3
bis 4 Zoll) auseinander liegende parallele Wände angeordnet, d.h. ein "Parallelplatten-Bersttest", wobei die Beutel
nachfolgend aufgeblasen wurden, bis einer der Seitensiegelungen
versagte. Wie bei den oben wiedergegebenen Falltest-Ergebnissen
trat das Versagen immer in dem Bereich neben der Siegelung auf.
Die Siegelung versagte nicht. Die Menge an Druck in dem Beutel am
Punkt des Versagens war ein Maß für die Festigkeit:
Die aus der Folie gemäß obigem
Beispiel 3 hergestellten Beutel hatten im Parallelplatten-Bersttest
gemittelte Berstfestigkeiten von 13,26 m (522 Zoll) Wasser und waren
ziemlich einheitlich in der Festigkeit, d.h. lagen im Bereich von
einem Minimum von etwa 10,92 m (430 Zoll) Wasser bis zu einem Maximum
von etwa 16,26 m (640 Zoll) Wasser. Im Gegensatz dazu zeigten nicht
kreuzweise geschichtete Folien geringerer Dicke niedrigere Parallelplatten-Berstfestigkeit,
z.B. etwa 2,54 bis 3,81 m (100 bis 150 Zoll) Wasser für eine Folie
mit einer Gesamtdicke von etwa 51 μm (2 mil).
-
Es
wurden auch Falltests durchgeführt,
in denen 8 Ries Papier (wobei jedes Ries einzeln in Papier verpackt
worden war) mit der Folie von Beispiel 3 umhüllt wurden, die an sich selbst
gesiegelt und mit einer Heizpistole geschrumpft wurde. Das Gewicht
der Packung war etwa 21,3 kg (47 Pfund). Die Folie wurde mit einem
WELDOTRON 6402® "L" Stabsiegler gesiegelt, wobei der Stufenschalter
auf "6" und die Ausgleichslücke auf
6,35 mm (¼ Zoll)
eingestellt war. Nach dem Schrumpfen wurde die "Master-Verpackung" aus einer Höhe von etwa 1,22 m (4 Fuß) fallen
gelassen. Weder die Folie noch die Siegelung rissen, obwohl die
Papierumhüllungen
der einzelnen Packungen aufplatzten.
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Aus
einer umgefalteten Folie wurden Taschen hergestellt. Die Siegelungen
wurden unter Verwendung des WELDROTRON TM 6402® "L" Stabsieglers hergestellt. Die resultierenden
Siegel hatten eine mittlere Siegelfestigkeit von mehr als 2980 N/m
(17 Pfund/Linearzoll), gemessen mit einem Intron Series IX Material-Testsystem. Der "Überschuss" über
2980 N/m (17 Pfund/ZoLL) beruhte auf der mangelnden Fähigkeit
der Backen, die Probe in den Klemmen zu halten.
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Folie
Nr. 3 wurde in drei verschiedenen Versionen hergestellt, die sich
nur im Hinblick auf das Niveau der verwendeten Bestrahlung unterschieden.
Die erste Version wurde gar nicht bestrahlt. Die zweite Version wurde
auf ein Niveau von 25 mA (3,5 MR, d.h. 94 kGy) bestrahlt. Die dritte
Version wurde auf ein Niveau von 49,5 mA (7 MR, 98 kGy) bestrahlt.
Jede dieser Folienversionen wurde unter Verwendung einer modifizierten VERTROD®-Maschine
(unten beschrieben) in Beutel mit Seitensiegelung mit einer flachgelegten
Breite von 140 mm (5½ Zoll)
und einer Länge
von 330 mm (13 Zoll) überführt.
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Die
Folien (und Beutel) von jeder der drei Versionen von Folie Nr. 3
wurden dann mit VALERON® kreuzweise geschichteten
Folien (und in gleicher Weise gebildeten Beuteln) verglichen, die
gemäß US-A-4
355 076 von Duggan J. Gash und/oder US-A-4 243 463, auch von Duggan
J. Gash, hergestellt worden waren. Zwei VALERON® kreuzweise geschichtete Folien
wurden mit erfindungsgemäßen Gegenständen verglichen.
Eine hatte eine Dicke von etwa 102 μm (4 mil), während die andere eine Dicke
von etwa 152 μm
(6 mil) hatte.
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Es
wurden drei verschiedene Arten von Vergleichstests durchgeführt, einschließlich: (1)
einem Parallelplatten-Bersttest, (2) einem VERTROD®-Siegelfestigkeitstest
und (3) einem WELDOTRON® Trennsiegel-Festigkeitstest
in Querrichtung. Der Parallelplatten-Bersttest wurde durchgeführt, indem
ein 140 × 330
mm (5 × 13
Zoll) Beutel mit Seitensiegelung (hergestellt aus dem zu testenden
Material, wobei der Beutel gebildet wurde, indem das Material unter
Verwendung einer VERTROD®-Siegelmaschine an sich
selbst gesiegelt wurde) festgehalten und danach der Beutel aufgeblasen
wurde, bis er riss. Das Niveau des Drucks in dem Beutel am Punkt
des Reißens
wurde als ein Maß für die Siegelqualität angesehen.
Ergebnisse wurden in Zoll Wasserdruck (inches of water pressure,
IOWP) angegeben.
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Der
VERTROD®-Siegelfestigkeitstest
wurde an einem Beutel durchgeführt,
der eine Siegelung aufwies, die unter Verwendung der VERTROD®-Siegelmaschine
(erhalten von Vertrod Corporation, Brooklyn, New York, USA) hergestellt
wurde, wobei die Siegelmaschine modifiziert worden war, um das Siegelverfahren präziser zu
machen. Das heißt
die VERTROD®-Siegelmaschine
war modifiziert worden, um eine Vorheizdauer von 0,6 Sekunden, gefolgt
von einer Siegeldauer von 0,6 Sekunden, gefolgt von einer Kühlzeit von
0,2 Sekunden zu liefern. Obwohl für die Siegelung der getesteten
Folien Spannungen von 20, 30, 35, 40 und 45 V verwendet wurden,
wurde die VERTROD®-Siegelmaschine bei 40
und 45 V betrieben, den Spannungen, die sich für die Herstellung der gewünschten
Siegelungen (d.h. sowohl für
erfindungsgemäße Gegenstände als
auch für
die Siegelungen der VALERON®-Vergleichsfolien) als
wirksam herausgestellt hatten. Nachdem die Siegelung gebildet worden
war, wurde eine 25 mm (1,0 Zoll) × etwa 102 bis 127 mm (4 bis
5 Zoll) Probe aus der gesiegelten Folie ausgeschnitten, wobei die
Heißsiegelung
quer über
die Probe verlief. Die Probe wurde einer "auseinanderziehenden" Kraft in einem INSTRON®-Zugprüfgerät (hergestellt
von Instron Corporation, Canton, MA, USA) ausgesetzt. Die zwei Paare
von Backen des INSTRON®-Zugprüfgeräts lagen 51 mm (2 Zoll) auseinander.
Je höher
die Menge an Kraft war, die benötigt
wurde, um ein Reißen
der Folie zu bewirken, desto stärker
war die Siegelung. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle II wiedergegeben.
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Der
WELDOTRON®-Trennsiegel-Festigkeitstest
in Querrichtung wurde unter Verwendung eines WELDOTRON® 6402-Heißsiegelgeräts durchgeführt. Das
WELDOTRON® 6402-Heißsiegelgerät bildete
ein Heißsiegel
durch Erwärmen
eines Drahts, der sich durch die Folien durchschmolz, die durch
Heißsiegelung
zusammengesiegelt werden sollten, mit dem Ergebnis, dass eine Heißsiegelung
gebildet wurde. Spezieller wurde das WELDOTRON® 6402-Heißsiegelgerät bei einer
Stufeneinstellung von 6 und einer Ausgleichslücke von etwa 6,35 mm (¼ Zoll)
betrieben. Nachdem die Siegelung gebildet worden war, wurde eine
25 mm (1,0 Zoll) × etwa
102 bis 127 mm (4 bis 5 Zoll) Probe aus der gesiegelten Folie ausgeschnitten.
Wie in dem oben beschriebenen VERDROD®-Siegelfestigkeitstest
verlief die Siegelung quer über
den Mittelpunkt der aus der gesiegelten Folie ausgeschnittenen Probe.
Diese Probe wurde danach ebenfalls in einem INSTRON®-Zugprüfgerät einer "auseinanderziehenden" Kraft ausgesetzt.
Je höher
die Menge an Kraft war, die benötigt
wurde, um ein Reißen
der Folie zu bewirken, desto stärker
war die Siegelung.
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Die
nachfolgende Tabelle II gibt die Ergebnisse für die verschiedenen Folien
gemäß Folie
Nr. 3 sowie Ergebnisse für
die unten im Detail beschriebene Folie Nr. 20 wieder. Folie Nr.
20 war Folie Nr. 3 ähnlich,
außer dass
die Schichten A der Folie Nr. 20 kein Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
enthielten. Zusätzlich
gibt Tabelle II Ergebnisse für
zwei zum Vergleich angegebene kreuzweise geschichtete VALERON
®-Folien
wieder. TABELLE
II
- k.S.
- = keine Siegelung
- k.T.
- = keine Trennung
-
Wie
aus den in Tabelle II angegebenen Ergebnissen ersichtlich ist, führt der
Vergleich der Parallelplatten-Berstfestigkeit
der Beutel mit Seitensiegelung aus Folie Nr. 3 und Folie Nr. 20
(die beide eine 414 μm
(4,5 mil) mehrschichtige, nicht kreuzweise geschichtete Folie verwendeten)
mit der Parallelplatten-Berstfestigkeit der Beutel mit Seitensiegelung,
die aus der kreuzweise geschichteten VALERON®-Folie
hergestellt wurden, zu einem günstigen
Ergebnis. Beim Vergleich der besten Parallelplatten-Bersttest-Ergebnisse
für die
gemäß Beispielen
3 und 20 hergestellten Beutel mit Seitensiegelung mit den besten
Parallelplatten-Bersttest-Ergebnissen der Beutel mit Seitensiegelung,
die aus kreuzweise geschichteter VALERON®-Folie
(d.h. in Übereinstimmung
mit Vergleichsfolie Nr. 21) hergestellt wurden, ist es überraschend
und unerwartet, dass die erfindungsgemäßen 114 μm (4,5 mil) Beutel, die bei
45 V an der VERTROD®- Siegelmaschine gesiegelt und bei 25
mA (Milliampere) bestrahlt wurden, eine viel höhere Parallelplatten-Berstfestigkeit
zeigten als 4,0 VALERON® kreuzweise geschichtete
Folie (nämlich
9,91 m (390 Zoll) Wasser und 9,68 m (381 Zoll) Wasser für die 114 μm (4,5 mil)
nicht kreuzweise geschichtete Folie gegenüber 4,55 m (179 Zoll) Wasser
für die
202 μm (4,0
mil) VALERON® kreuzweise
geschichtete Folie). Es ist noch überraschender und unerwarteter,
dass die aus den nicht kreuzweise geschichteten Folien Nr. 3 und
Nr. 20 hergestellten erfindungsgemäßen 114 μm (4,5 mil) Beutel eine Parallelplatten-Berstfestigkeit
zeigten, die sogar höher
war als die einer 152 μm
(6,0 mil) VALERON® kreuzweise geschichteten
Folie (nämlich
9,91 m (390 Zoll) Wasser und 9,68 m (381 Zoll) Wasser für die 114 μm (4,5 mil)
Beutel gegenüber
8,91 m (351 Zoll) Wasser für
die 152 μm
(6,0 mil) VALERON® kreuzweise geschichtete
Folie).
-
Weitere überraschende
Ergebnisse wurden für
die in Tabelle II wiedergegeben VERTROD®-Siegelfestigkeits-Testergebnisse
gezeigt. Bei der Durchführung
eines VERTROD®-Siegelfestigkeitstests
der erfindungsgemäßen Beutel,
d.h. eines VERTROD®-Siegelfestigkeitstest der unter Verwendung
von Folie Nr. 3 und Folie Nr. 20 hergestellten Beutel mit Seitensiegelung,
im Vergleich zu den aus VALERON® kreuzweise
geschichteter Folie hergestellten Beuteln mit Seitensiegelung war
es wiederum überraschend
und unerwartet, dass die aus Folie Nr. 3 und Folie Nr. 20 hergestellten
erfindungsgemäßen 114 μm (4,5 mil)
Beutel, die bei 45 V auf der VERTROD®-Siegelmaschine
gesiegelt wurden und entweder unbestrahlt oder bei 25 mA oder 49,5
mA bestrahlt worden waren, eine Siegelfestigkeit von 8,4, 11,8,
8,8, 8,7, 8,2 und 11,9 Pfund/Zoll (1 Pfund/Zoll = 175 N/m) gegenüber 7,1
und 11,6 Pfund/Zoll (1 Pfund/Zoll = 175 N/m) für Siegelungen zeigten, die
unter Verwendung der 4,0 und 6,0 VALERON® kreuzweise
geschichteten Folien gebildet worden waren. Das heißt, die
VERTROD®-Siegelfestigkeits-Testergebnisse
für die
zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand geeigneten 114 μm (4,5 mil) Folien
sind überraschend
hoch im Vergleich zu den VERTROD®-Siegelfestigkeits-Testergebnissen
für die
102 μm (4,0
mil) und 152 μm
(6,0 mil) VALERON® kreuzweise geschichteten
Folien. Die zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Artikel geeigneten 114 μm (4,5 mil)
Folien zeigten VERTROD®-Siegelfestigkeits-Testergebnisse, die
im Bereich von 108% bis 156% der Festigkeit der 102 μm (4,0 mil)
VALERON® kreuzweise
geschichteten Folie und etwa 71% bis 103% der Festigkeit der 152 μm (6,0 mil) VALERON® kreuzweise
geschichteten Folie lagen. Nach Normalisierung der VERTROD®-Siegelfestigkeits-Testergebnisse
der 114 μm
(4,5 mil) Folie zum Vergleich mit der 152 μm (6,0 mil) VALERON® kreuzweise geschichteten
Folie, zeigte die 114 μm
(4,5 mil) Folie eine VERTROD®-Siegelfestigkeit von
etwa 94% bis 137% der Siegelfestigkeit der 152 μm (6,0 mil) VALERON® kreuzweise
geschichteten Folie. Somit ist offensichtlich, dass die Siegelfestigkeit
der zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand geeigneten nicht kreuzweise
geschichteten Folien im Vergleich zu den VALERON® kreuzweise
geschichteten Folien derselben Dicke überraschend hoch sind.
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In ähnlicher
Weise wurden zusätzliche überraschende
Ergebnisse für
die in Tabelle II wiedergegebenen. WELDOTRON®-Quersiegelfestigkeits-Testergebnisse
gezeigt. Die WELDOTRON®-Siegelungen wurden unter Verwendung
der unten angegebenen Beschreibung hergestellt. Anders als der VERTROD®-Siegelfestigkeitstest
wurde der WELDOTRON®-Siegelfestigkeitstest
durchgeführt,
indem quer über
ein Folienschlauchmaterial gesiegelt wurde, um einen Beutel mit
Endsiegelung herzustellen. Allerdings wurde die nachfolgende INSTRON®-Siegelfestigkeitsprüfung wie
bei den VERTROD®-Siegelfestigkeitstests
durchgeführt.
Die Ergebnisse des WELDOTRON®-Quersiegelfestigkeitstests
sind in der rechten Spalte der obigen Tabelle II wiedergegeben. Überraschend
und unerwartet zeigten die 114 μm
(4,5 mil) Folien der erfindungsgemäßen. Beutel, d.h. unter Verwendung
von Folie Nr. 3 und Folie Nr. 20 hergestellt, eine WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
von 2360 bis 3050 N/m (13,5 bis 17,4 Pfund/Zoll) gegenüber den
4,0 und 6,0 VALERON® kreuzweise geschichteten
Folien, deren Siegelungen eine WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
von nur 1730 bis 1790 N/m (9,9 bzw. 10,2 Pfund/Zoll) zeigten. In
anderen Worten zeigten die erfindungsgemäßen 114 μm (4,5 mil) gesiegelten Folien eine
WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
von etwa 136 bis 176% der WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
der 102 μm (4,0
mil) VALERON® kreuzweise
geschichteten Folie und eine WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
von etwa 132% bis 171% der WELDOTRON®-Siegelfestigkeit
der 152 μm
(6,0 mil) VALERON® kreuzweise geschichteten
Folie.
-
Beispiel Nr. 4 (Referenz)
-
Folie
Nr. 4 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 1 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 4 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch von: (a) 82 Gew.-%
LLDPE #1, (b) 15 Gew.-% EVA #1 und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. In
Folie Nr. 4 bestand die Schicht B aus 100 Gew.-% EVA #2. Zudem machte,
wie bei Folie Nr. 1, bei Folie Nr. 4 die Schicht A 85% der Banddicke aus,
und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Die freie Schrumpfung
und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit der Folie Nr. 4 sind
unten in Tabelle III wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 5 (Referenz)
-
Folie
Nr. 5 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 1 angewendet wurde, außer dass in Folie Nr. 5 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch von: (a) 67 Gew.-%
LLDPE #1, (b) 30 Gew.-% XU59220.01, einem proprietären experimentellen
langkettig verzweigten homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymer (nachfolgend
bezeichnet als "homogenes
Ethylen/α-Olefin
#3'') mit einer Dichte
von 0,901 g/cm3 und einem Schmelzindex von
0,9, erhalten unter einer Entwicklungsvereinbarung mit Dow Chemical
Company, Midland, Michigan, USA, und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1.
Die Information bezüglich
XU59220.01 und die Auswertungsergebnisse von Folien/Beuteln, die
das experimentelle Polymer enthalten und in diesem Beispiel angegeben
sind, sind von Dow zur Veröffentlichung
freigegeben worden.
-
In
Folie Nr. 5 bestand die Schicht B aus 100 Gew.-% EVA #2. Zudem machte,
wie bei Folie Nr. 1, bei Folie Nr. 5 die Schicht A 85% der Banddicke
aus, und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus.
-
Die
freie Schrumpfung und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Folie Nr. 5 sind in nachfolgender Tabelle III wiedergegeben. TABELLE
III
-
Wie
aus Tabelle III ersichtlich ist, wurde gefunden, dass die Schlagfestigkeit
von verschiedenen erfindungsgemäßen Folien,
z.B. Folien Nr. 1, 2 und 5, mit der Schlagfestigkeit vergleichbar
ist, die von Folie Nr. 3 und Folie Nr. 4 gezeigt wird, die beide
LLDPE als das Polymer verwenden, das der Folie hohe Schlagfestigkeit verleiht.
Es ist somit gefunden worden, dass die erfindungsgemäße Verwendung
von homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymeren zu einer
Folie führen
kann, die eine Schlagfestig keit aufweist, die im Wesentlichen äquivalent
mit und in einigen Fällen
sogar besser ist als die Schlagfestigkeit von Folien auf Basis von
LLDPE.
-
Beispiel Nr. 6 (Referenz)
-
Es
wurde ein coextrudiertes, zweilagiges Schlauchband mit einer Dicke
von 228 μm
(9 mil) gegossen, das eine Schicht A, die 85% der Banddicke ausmachte,
und eine Schicht B aufwies, die 15% der Banddicke ausmachte. Die
Schicht A war zusammengesetzt aus einem Gemisch aus: (a) 50 Gew.-%
einer als ECD 103 lineares homogenes Ethylen/Hexen-Copolymer
bezeichneten Harzzusammensetzung, ebenfalls erhalten von Exxon Chemical
Company, (nachfolgend bezeichnet als "lineares homogenes Ethylen/α-Olefin #4''), (b) 37 Gew.-% ECD 106 lineares
homogenes Ethylen/Hexen-Copolymer mit einer Dichte von etwa 0,917
g/cm3 und einem Schmelzindex von etwa 3,
ebenfalls erhalten von Exxon Chemical Company (nachfolgend bezeichnet als "lineares homogenes
Ethylen/α-Olefin
#5''), (c) 10 Gew.-%
LD 200.48 (TM) Polyethylen niedriger Dichte mit einer Dichte von
0,917 g/cm3 und einem Schmelzindex von 6,7,
wobei dieses Polyethylen niedriger Dichte auch von Exxon Chemical
Company erhalten wurde, und (d) 3 Gew.-% Antiblock #1. Bei Folie
Nr. 6 bestand die Schicht B aus 100 Gew.-% EVA #2.
-
Die
zweilagige Feinfolie wurde in einem Wasserbad unter Verwendung einer
gekühlten
Walze zu einer festen Phase abgekühlt und dann mit einem 500
keV-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis 10 MR elektronisch vernetzt.
Die resultierende vernetzte, zweilagige Feinfolie wurde mit heißer Luft
erwärmt
(bei 99 bis 104°C
oder 210 bis 220°F)
und nachfolgend orientiert, indem sie unter Verwendung eines Spannrahmens
jeweils ungefähr 300
in der Maschinen- bzw. Querrichtung gezogen und gestreckt wurde,
um eine biaxial orientierte Folie mit einer Dicke von etwa 1 mil
zu ergeben. Die Schlagfestigkeit der resultierenden Folie Nr. 6
ist unten in Tabelle IV wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 7 (Referenz)
-
Es
wird eine coextrudierte, zweilagige Feinfolie mit einer Dicke von
457 μm (18
mil) gegossen, die eine Schicht A, die 85 der Feinfoliendicke ausmacht,
und eine Schicht B aufweist, die 15% der Feinfoliendicke ausmacht.
Die Schicht A ist zusammengesetzt aus einem Gemisch aus: (a) 97
Gew.-% linearem homogenem Ethylen/α-Olefin #4 und (b) 3 Gew.-%
Antiblock #1. Bei Folie Nr. 7 besteht die Schicht B aus 100 Gew.-%
EVA #2.
-
Die
zweilagige Feinfolie wird unter Verwendung einer gekühlten Walze
zu einer festen Phase abgekühlt
und dann mit einem 500 keV-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis
10 MR elektronisch vernetzt. Die resultierende vernetzte, zweilagige
Feinfolie wird mit heißer
Luft erwärmt
(bei 99 bis 104°C
oder 210 bis 220°F)
und nachfolgend orientiert, indem sie unter Verwendung eines Spannrahmens
jeweils ungefähr
300% in der Maschinen- bzw. Querrichtung gezogen und gestreckt wird,
um eine biaxial orientierte Folie mit einer Dicke von etwa 51 μm (2 mil)
zu ergeben.
-
Beispiel Nr. 8 (Referenz)
-
Es
wird eine einlagige Feinfolie mit einer Dicke von 457 μm (18 mil)
gegossen, die zusammengesetzt ist aus einem Gemisch aus: (a) 97-Gew.-%
linearem homogenem Ethylen/α-Olefin
#4 und (b) 3 Gew.-% Antiblock #1. Nachdem die Feinfolie gegossen
ist, wird das Band unter Verwendung einer gekühlten Walze zu einer festen
Phase abgekühlt
und dann mit einem 500 keV-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis
10 MR elektronisch vernetzt. Die resultierende vernetzte Feinfolie
wird mit heißer
Luft erwärmt
(bei 99 bis 104°C
oder 210 bis 220°F)
und nachfolgend unter Verwendung eines Spannrahmens orientiert,
um Orientierung in Längsrichtung
in einem Ausmaß von
etwa 300% und Orientierung in Querrichtung in einem Ausmaß von etwa
300% zu erreichen, um eine biaxial orientierte Folie mit einer Dicke
von etwa 51 μm
(2 mil) zu ergeben.
-
Beispiel Mr. 9 (Referenz)
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Es
wird ein einlagiges Schlauchband mit einer Dicke von 685 μm (27 mil)
gegossen, das zusammengesetzt ist aus einem Gemisch aus: (a) 97
Gew.-% linearem homogenem Ethylen/α-Olefin #4 und (b) 3 Gew.-% Antiblock
#1. Nachdem das Band gegossen ist, wird es unter Verwendung von
gekühlter
Luft oder gekühltem Wasser
zu einer festen Phase abgekühlt
und dann mit einem 500 keV-Strahl
auf ein Niveau von etwa 2 bis 10 MR elektronisch vernetzt. Das resultierende
vernetzte Band wird dann mit heißer Luft erwärmt (bei
99 bis 104°C
oder 210 bis 220°F)
und nachfolgend orientiert, indem es unter Verwendung eines Gefangene-Blase-Prozesses jeweils
etwa 300% in der Maschinen- bzw. Querrichtung gezogen und gestreckt
wird, um eine biaxial orientierte Folie mit einer Dicke von etwa
76 μm (3
mil) zu ergeben. Danach wird die Schlauchfolie aufgeschnitten, um
eine Flachfolie zu bilden.
-
Beispiel Nr. 10 (Referenz)
-
Folie
Nr. 10 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 6 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 10 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch aus: (a) 67 Gew.-%
LLDPE #1, (b) 30 Gew.-% ENGAGE EG 8100 (TM) langkettig verzweigtem
homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
ebenfalls erhalten von The Dow Chemical Company, (nachfolgend bezeichnet
als homogenes Ethylen/α-Olefin
#6) und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. Bei Folie Nr. 10 bestand die
Schicht B aus 100 Gew.-% EVA #2. Außerdem machte, wie bei Folie
Nr. 6, bei Folie Nr. 10 die Schicht A 85% der Banddicke aus, und
eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Die instrumentell er mittelte
Schlagfestigkeit der Folie Nr. 10 ist unten in Tabelle IV wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 11 (Referenz)
-
Folie
Nr. 11 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 6 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 11 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch aus: (a) 67 Gew.-%
LLDPE #1, (b) 30 Gew.-% ENGAGE EG 8150 (TM) langkettig verzweigtem
homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
ebenfalls erhalten von The Dow Chemical Company, (nachfolgend bezeichnet
als homogenes Ethylen/α-Olefin
#7) und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. Bei Folie Nr. 11 bestand die
Schicht B aus 100 Gew.-% EVA #2. Außerdem machte, wie bei Folie
Nr. 6, bei Folie Nr. 11 die Schicht A 85% der Banddicke aus, und
eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Die instrumentell ermittelte
Schlagfestigkeit der Folie Nr. 11 ist unten in Tabelle IV wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 12 (Referenz)
-
Folie
Nr. 12 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 6 angewendet wurde, außer dass bei Folie Nr. 12 die
Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch aus: (a) 50 Gew.-%
eines Harzes, das als SLP 9042 lineares homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
bezeichnet wird, erhalten von Exxon Chemical Company, (nachfolgend
bezeichnet als "lineares
homogenes Ethylen/α-Olefin #8''), (b) 47 Gew.-% LLDPE #1 und (c) 3
Gew.-% Antiblock #1. Bei Folie Nr. 12 bestand die Schicht B aus
100 Gew.-% EVA #2. Außerdem
machte, wie bei Folie Nr. 6, bei Folie Nr. 12 die Schicht A 85%
der Banddicke aus, und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus.
Die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit der Folie Nr. 12 ist
unten in Tabelle IV wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 13 (Referenz)
-
Folie
Nr. 13 wurde nach demselben Verfahren hergestellt, das zur Herstellung
von Folie Nr. 6 angewendet wurde, außer dass Folie Nr. 13 eine
dreilagige Schlauchfolie war, in der die Schicht A 35% der Foliendicke
ausmachte, die Schicht B 50% der Foliendicke ausmachte und die Schicht
C 15% der Foliendicke ausmachte. Die Schicht A war zusammengesetzt
aus einem Gemisch aus: (a) 94 Gew.-% AFFINITY HF 1031 (TM) langkettig
verzweigtem homogenem Ethylen/α-Olefin,
ebenfalls erhalten von The Dow Chemical Company, (nachfolgend bezeichnet
als langkettig verzweigtes homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer #9'') und (b) 6% Antiblock #1. Die Schicht
B bestand aus 100% AFFINITY 1570 (TM) langkettig verzweigtem homogenem
Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
erhalten von The Dow Chemical Company, (nachfolgend bezeichnet als "Ethylen/α-Olefin #10''). Die Schicht C bestand aus 100 Gew.-%
EVA #2. Die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit der Folie
Nr. 13 ist unten in Tabelle IV wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 14 (Referenz)
-
Folie
Nr. 14 war eine dreilagige Folie, die nach demselben Verfahren hergestellt
wurde, das zur Herstellung der Folie Nr. 13 angewendet wurde, außer dass
bei Folie Nr. 14 die Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch
aus: (a) 67 Gew.-% LLDPE #1, (b) 30 Gew.-% homogenem Ethylen/α-Olefin #7
und (c) 3 Gew.-% Antiblock #1. Die Schicht B bestand aus 100% homogenem
Ethylen/α-Olefin
#7 und die Schicht C bestand aus 100 Gew.-% EVA #2. Die instrumentell
ermittelte Schlagfestigkeit der Folie Nr. 14 ist unten in Tabelle IV
wiedergegeben.
-
Beispiel Nr. 15 (Referenz)
-
Folie
Nr. 15 war eine zweilagige Folie, die nach demselben Verfahren hergestellt
wurde, das zur Herstellung der Folie Nr. 6 angewendet wurde, außer dass
bei Folie Nr. 15 die Schicht A zusammengesetzt war aus einem Gemisch
aus: (a) 87 Gew.-% LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% EVA #1 und (c) 3 Gew.-%
Antiblock #1. Die Schicht B bestand aus 100% EVA #2. Die instrumentell
ermittelte Schlagfestigkeit der Folie Nr. 15 ist nachfolgend in
Tabelle IV wiedergegeben. TABELLE
IV
-
Wie
aus Tabelle IV ersichtlich ist, haben die Schlagfestigkeiten verschiedener
Beispiele von zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Gegenstand
geeigneten Folien eine Schlagfestigkeit von einem Minimum von etwa
57, 3 N (13 Pfund) bis zu einem Maximum von etwa 84,5 N (19 Pfund).
-
Beispiel Nr. 16 (Referenz)
-
Folie
Nr. 16 wurde nach einem Verfahren hergestellt; das dem zur Herstellung
der Folie Nr. 1 angewendeten Verfahren ähnlich war. Folie Nr. 16 wurde
hergestellt, indem eine Schlauchfolie coextrudiert wurde, die eine
A/B/C-Struktur mit einem Dickenver hältnis von jeweils 15/70/15
aufwies. Die Schicht A war eine Außenseitenschicht, die zusammengesetzt
war aus: (a) 87 Gew.-% LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% EVA #1 und (c) 3 Gew.-%
Antiblock #1. Die Schicht B war eine Kernschicht, die zusammengesetzt
war aus: (a) 97 Gew.-% homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer #10 und (b)
3 Gew.-% Antiblock #1. Die Schicht C war eine Innenseitenschicht,
die aus 100 Gew.-% EVA #2 bestand.
-
Das
coextrudierte, dreilagige Schlauchband wurde mit einer Dicke von
20 mil gegossen. Das dreilagige Schlauchmaterial wurde in einem
Wasserbad zu einer festen Phase abgekühlt und dann mit einem 500 keV-Strahl
auf ein Niveau von etwa 12 MR elektronisch vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte dreilagige Schlauchmaterial wurde durch
Eintauchen in ein heißes
Wasserbad mit einer Temperatur von etwa 96°C (210°F) erwärmt und nachfolgend orientiert,
indem es unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen
zwei Quetschwalzen gehalten wurde, jeweils ungefähr 370% in der Maschinen- bzw.
Querrichtung gezogen und gestreckt wurde, was eine dreilagige Folie
mit einer Dicke von etwa 37 μm
(1,46 mil) in Form eines Schlauchs ergab.
-
Nach
dem Ziehen wurde der resultierende Schlauch aus heißwasserschrumpfbarer
Flachfolie durch ein Paar von Quetschwalzen geführt, wodurch die Innenseitenschicht
C dazu gebracht wurde, beim Zusammenfalten des Schlauchs an sich
selbst zu binden, was letztendlich eine sechslagige Folie mit einer
Dicke von etwa 74 μm
(2,9 mil) ergab. Für
Folie Nr. 16 wurde eine freie Schrumpfung bei 85°C (185°F) (bestimmt nach ASTM 2732)
von etwa 48% bestimmt, und die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Folie Nr. 16 (bestimmt nach ASTM D 3763) wurde zu 489 N (110
Pfund) bestimmt.
-
Beispiel Nr. 17 (Referenz)
-
Folie
Nr. 17 wurde nach einem Verfahren hergestellt, das dem zur Herstellung
von Folie Nr. 16 angewendeten Verfahren ähnlich war. Folie Nr. 17 wurde
hergestellt, indem eine Schlauchfolie coextrudiert wurde, die eine
A/B/C-Struktur mit einem Dickenverhältnis von jeweils 35/50/15
aufwies. Die Schicht A war eine Außenseitenschicht; die zusammengesetzt
war aus: (a) 87 Gew.-% LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% EVA #1 und (c) 3 Gew.-%
Antiblock #1. Die Schicht B war eine Kernschicht, die zusammengesetzt
war aus: (a) 97 Gew.-% langkettig verzweigtem homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer #3 und
(b) 3 Gew.-% Antiblock #1. Die Schicht C war eine Innenseitenschicht,
die aus 100 Gew.-% EVA #2 bestand. Das coextrudierte, dreilagige
Schlauchband wurde mit einer Dicke von 510 μm (20 mil) gegossen. Das dreilagige
Schlauchmaterial wurde in einem Wasserbad zu einer festen Phase
abgekühlt
und dann mit einem 500 keV-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis 10
MR elektronisch vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte dreilagige Schlauchmaterial wurde durch
Eintauchen in ein heißes
Wasserbad mit einer Temperatur von etwa 98°C (208°F) erwärmt und nachfolgend orientiert,
indem es unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen
zwei Quetschwalzen gehalten wurde, ungefähr 340% in der Maschinenrichtung
gezogen und ungefähr
370% in der Querrichtung gestreckt wurde, was eine dreilagige Folie
mit einer Dicke von etwa 40 μm
(1,6 mil) in Form eines Schlauchs ergab.
-
Nach
dem Ziehen wurde der resultierende Schlauch aus heißwasserschrumpfbarer
Flachfolie durch ein Paar von Quetschwalzen geführt, wodurch die Innenseitenschicht
C dazu gebracht wurde, beim Zusammenfalten des Schlauchs an sich
selbst zu binden, was letztendlich eine sechslagige Folie mit einer
Dicke von etwa 81 μm
(3,2 mil) ergab. Für
Folie Nr. 17 wurde eine Schrumpfung bei 85°C (185°F) (bestimmt nach ASTM 2732)
von etwa 57% be stimmt, und die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Folie Nr. 17 (bestimmt nach ASTM D 3763) wurde zu etwa 63 Pfund
bestimmt. Es wird davon ausgegangen, dass Folie Nr. 17 wesentlich besser
gewesen wäre,
wenn die Orientierung bei einer Temperatur von etwa 91°C (195°F) durchgeführt worden
wäre, da
die Dichte des homogenen Polymers von 0,9016 die niedrigere Orientierungstemperatur
zuließ.
-
Beispiel Nr. 18 (Referenz)
-
Folie
Nr. 18 wurde nach einem Verfahren hergestellt, das dem zur Herstellung
von Folien Nr. 16 und 17 angewendeten Verfahren ähnlich war. Folie Nr. 18 wurde
hergestellt, indem eine Schlauchfolie coextrudiert wurde, die eine
A/B/C-Struktur in einem Dickenverhältnis von jeweils 15/70/15
aufwies. Die Schicht A war eine Außenseitenschicht, die zusammengesetzt
war aus: (a) 87 Gew.-% LLDPE #1, (b) 10 Gew.-% EVA #1 und (c) 3
Gew.-% Antiblock #1. Die Schicht B war in ihrer chemischen Zusammensetzung
mit der Schicht A identisch. Die Schicht C war eine Innenseitenschicht,
die aus 100 Gew.-% EVA #2 bestand. Das coextrudierte, dreilagige Schlauchband
wurde mit einer Dicke von 510 μm
(20 mil) gegossen. Das dreilagige Schlauchmaterial wurde in einem
Wasserbad zu einer festen Phase abgekühlt und dann mit einem 500
Kev-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis 10 MR elektronisch vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte dreilagige Schlauchmaterial wurde durch
Eintauchen in ein heißes
Wasserbad mit einer Temperatur von etwa 99°C (210°F) erwärmt und nachfolgend orientiert,
indem es unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen
zwei Quetschwalzen gehalten wurde, ungefähr 360% in der Maschinenrichtung
gezogen und ungefähr
370% in der Querrichtung gestreckt wurde, was eine dreilagige Folie
mit einer Dicke von etwa 38 μm
(1,5 mil) in Form eines Schlauchs ergab.
-
Nach
dem Ziehen wurde das resultierende Schlauchmaterial aus heißwasserschrumpfbarer
Flachfolie durch ein Paar von Quetschwalzen geführt, wodurch die Innenseitenschicht
C dazu gebracht wurde, beim Zusammenfalten des Schlauchs an sich
selbst zu binden, was letztendlich eine sechslagige Folie mit einer
Dicke von etwa 76 μm
(3,0 mil) ergab. Für
Folie Nr. 18 wurde eine freie Schrumpfung bei 85°C (185°F) (bestimmt nach ASTM 2732)
von etwa 50% bestimmt, und die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Folie Nr. 18 (bestimmt nach ASTM D 3763) wurde zu etwa 100 Pfund
bestimmt.
-
Beispiel Nr. 19 (Referenz)
-
Es
wurde ein coextrudiertes, siebenlagiges Schlauchband mit einer Dicke
von 472 μm
(18,6 mil) gegossen, wobei das Band eine Schicht A, die 85% der
Banddicke ausmachte, und eine Schicht B aufwies, die 15% der Banddicke
ausmachte. Das dreilagige Schlauchmaterial wurde in einem Wasserbad
zu einer festen Phase abgekühlt
und dann mit einem 500 keV-Strahl auf ein Niveau von etwa 2 bis
10 MR elektronisch vernetzt. Das resultierende vernetzte dreilagige
Schlauchmaterial wurde mit vier zusätzlichen Polymerschichten extrusionsbeschichtet,
die in einem im Verfahren wie in
6 dargestellt
durch eine Ringdüse
extrudiert wurden. Das resultierende 673 μm (26,5 mil) extrusionsbeschichtete
Band wurde danach in ein heißes
Wasserbad mit einer Temperatur von etwa 89°C (192°F) eingetaucht und nachfolgend
orientiert, indem es unter Verwendung einer gefangenen Luftblase,
die zwischen zwei Quetschwalzen gehalten wurde, ungefähr 300%
in der Maschinenrichtung gezogen und ungefähr 325% in der Querrichtung
gestreckt wurde. Die Orientierung lieferte eine etwa 69 μm (2,7 mil)
siebenlagige Folie in Form eines Schlauchs.
3C ist
eine schematische Querschnittsansicht von Folie Nr. 19. Die nachfolgende
Tabelle V enthält
die chemische Zusammensetzung und Dicke jeder der Schichten zusammen
mit der Funktion, der die Schicht in der Folie dient. TABELLE
V
-
EVA
#3 war PE 3507-2 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt
von 6,2%, einem Schmelzindex von 2,5 und einer Dichte von 0,93 g/cm3 und wurde von DuPont erhalten. EVA #4 war
EP 4062-2 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt
von 15%, einem Schmelzindex von 2,5 und einer Dichte von 0,938 g/cm3 und wurde ebenfalls von DuPont erhalten.
EVA #5 war LD-318.92 (TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem
Vinylacetatgehalt von 9%, einem Schmelzindex von 2,0 und einer Dichte
von 0,93 g/cm3 und wurde von Exxon erhalten.
PVDC-Gemisch #1 war eine Zusammensetzung, die (a) etwa 96 Gew.-%
DOW MA134 (TM) Vinylidenchlorid/Methylacrylat-Copolymer mit einem
Methylacrylatgehalt von 8,5%, erhalten von The Dow Chemical Company,
Midland, Michigan, USA, (b) etwa 2 Gew.-% PLAS CHEK 775 (TM) epoxydiertes
Sojaöl,
erhalten von Ferro Chemicals, Bedford, Ohio, USA, und (c) etwa 2 Gew.-%
METABLEN L1000 (TM) Acrylat- Gemisch,
erhalten von Elf Atochem, Philadelphia, Pennsylvania, USA, umfasst.
METABLEN L1000 (TM) umfasst etwa 53 Gew.-% Methylmethacrylat ("MMA"), 29 Gew.-% Butylmethacrylat
("BMA") und 19 Gew.-% Butylacrylat
("BA").
-
Bei
Folie Nr. 19, die aus zwei Folien zusammengesetzt war, von denen
jede eine Dicke von etwa 69 μm
(2,7 mil) (d.h. eine Gesamtdicke von etwa 137 μm (5,4 mil)) aufwies und von
denen jede aus den oben beschriebenen sieben Schichten zusammengesetzt
war, betrug die freie Schrumpfung bei 85°C (185°F) (bestimmt nach ASTM 2732)
etwa 75%, die instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit etwa 498
N (112 Pfund Kraft) und die Bruchenergie etwa 6,78 Nm (5 Fuß·Pfund).
-
Beispiel Nr. 20
-
Folie
Nr. 20 wurde nach einem Verfahren hergestellt, das ansonsten dem
zur Herstellung von Folie Nr. 3 angewendeten Verfahren ähnlich war,
außer
dass bei Folie Nr. 20 die Schicht A zusammengesetzt war aus einem
Gemisch aus: (a) 95,5 Gew.-% LLDPE #1 und (b) 4,5 Gew.-% eines Antiblock
#1 ähnlichen
Antiblock-Masterbatch, das als TEKNOR 10183ACP (TM) Antiblockiermittel
verkauft wird, erhalten von Teknor Apex Plastics Division, Pawtucket,
RI, USA, und die Schicht B aus 100 Gew.-% ESCORENE® LD-761.36
(TM) Ethylen/Vinylacetat-Copolymer mit einem Vinylacetatgehalt von
28%, einer Dichte von 0,950 g/cm3 und einem Schmelzindex
von 5,7, erhalten von Exxon Chemical Company, Houston, Texas, USA,
bestand. Außerdem machte,
wie bei Folie Nr. 3, bei Folie Nr. 20 die Schicht A 85% der Banddicke
aus, und eine Schicht B machte 15% der Banddicke aus. Folie Nr.
20 wurde wie oben für
Folie Nr. 3 beschrieben gesiegelt, wobei die resultierenden Siegelungen
auf Siegelfestigkeit getestet wurden, und die resultierenden Beutel
mit Seitensiegelung auf Parallelplatten-Berstfestigkeit getestet wurden. Die
Ergebnisse dieser Tests sind oben in Tabelle II wiedergegeben.
-
Vergleichende Ergebnisse der Folien 3
und 20 gegenüber
Vergleichsbeispiel 21
-
Andere
Tests wurden durchgeführt,
indem Beutel mit Seitensiegelung hergestellt wurden, diesmal unter
Verwendung eines Standard-VERTROD®-Sieglers,
der modifiziert war, um Beutelherstellungsbedingungen mit einem
2,38 μm
(0,0937 Zoll) Radiusdraht (anstelle des oben beschriebenen 6,35
mm (1/4 Inch) Bandes) zu simulieren, und eines Drucks von etwa 345
kPa (50 psi) für
eine Heizdauer von etwa 0,9 Sekunden, gefolgt von einer Abkühldauer
von 0,3 Sekunden, wobei das Potential der durch den geheizten Draht
geführten
Spannung 38V betrug. Die resultierenden Beutel wurden zwischen 76
bis 102 mm (3 bis 4 Zoll) auseinander liegende parallele Platten
angeordnet, d.h. ein "Parallelplatten-Berst-Test", wobei die Beutel
nachfolgend aufgeblasen wurden, bis eine der Seitensiegelungen versagte.
Wie bei den oben wiedergegebenen Falltest-Ergebnissen trat das Versagen
immer in dem Bereich neben der Siegelung auf. Die Siegelung selbst
versagte nicht. Die Menge an Druck in dem Beutel am Punkt des Versagens
war ein Maß für die Festigkeit.
Die aus der Folie gemäß obigem
Beispiel 3 hergestellten Beutel hatten in dem Parallelplatten-Bersttest gemittelte
Siegelfestigkeiten von 13,26 m (522 Zoll) Wasser und waren ziemlich
einheitlich in der Festigkeit, d.h. lagen im Bereich von einem Minimum
von etwa 10,92 m (430 Zoll) Wasser bis zu einem Maximum von etwa
16,26 m (640 Zoll) Wasser. Im Gegensatz dazu zeigten nicht kreuzweise
geschichtete Folien geringerer Dicken geringere Parallelplatten-Berstfestigkeiten,
z.B. von etwa 2,54 bis 3,81 m (100 bis 150 Zoll) Wasser für eine Folie
mit einer Gesamtdicke von etwa 57 μm (2 mil).
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gegenstand
hat die Vorratsfolie, aus der der Beutel gebildet wird, bevorzugt
eine Gesamtdicke von etwa 38,1 bis 127 μm (1,5 bis 5 mil), insbesondere
etwa 63,5 μm
(2,5 mil). Obwohl die Vorratsfolie, aus der der Beutel gebildet wird,
eine Einschichtfolie sein kann, ist die Vorratsfolie, aus der der Beutel
gebildet wird, bevorzugt eine Mehrschichtfolie mit 3 bis 7 Schichten,
insbesondere 4 Schichten.
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Die
Polymerkomponenten, die zur Herstellung von in erfindungsgemäßen Gegenständen brauchbaren
Folien verwendet werden, können
auch geeignete Mengen von anderen Additiven enthalten, die normalerweise
solchen Zusammensetzungen zugefügt
werden. Dazu gehören
Antiblockiermittel wie Talk, Antioxidanzien, Füllstoffe, Farbstoffe, Pigmente
und Farbstoffe, Strahlungsstabilisatoren, Antistatikmittel, Elastomere und ähnliche
Additive, die Fachleuten auf dem Gebiet der Verpackungsfolien bekannt
sind.
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Die
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Gegenstandes verwendeten
Folien werden bestrahlt, um Vernetzung zu induzieren, und bevorzugt
koronabehandelt, um die Oberfläche
der Folien aufzurauen, die aneinander geklebt werden sollen. Bei
dem Bestrahlungsverfahren wird die Folie einer energiereichen Strahlungsbehandlung
unterzogen, wie Koronaentladung, Plasma, Flammen, Ultraviolettstrahlung,
Röntgenstrahlung, γ-Strahlung, β-Strahlung
und Hochenergieelektronenbehandlung, die Vernetzung zwischen Molekülen des
bestrahlten Materials induziert. Die Bestrahlung von Polymerfolien
wird offenbart in US-Patent Nr. 4,064,296 an BORNSTEIN et al., BORNSTEIN
et al. offenbart die Verwendung von ionisierender Strahlung zur Vernetzung
des in der Folie vorhandenen Polymers.
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Um
Vernetzung herbeizuführen,
wird der Folie eine geeignete Strahlungsdosis von Hochenergie-Elektronen
zugeführt.
Bevorzugt wird Bestrahlung durch einen Elektronenbeschleuniger durchgeführt, und
das Dosisniveau wird durch Standard-Dosimetrieverfahren bestimmt.
Es können
andere Beschleuniger, wie ein Van de Graff-Generator oder Resonanztransformator
verwendet werden. Die Strahlung ist nicht auf Elektronen aus einem
Beschleuniger beschränkt,
da jede ionisierende Strahlung verwendet werden kann. Die ionisierende Strahlung
vernetzt die Polymere in der Folie. Bevorzugt wird die Folie bei
einem Niveau von 2 bis 15 MR bestrahlt, insbesondere 2 bis 10 MR.
Wie aus den Beschreibungen der bevorzugten Folien zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung zu sehen ist, hängt die am meisten bevorzugte
Strahlungsmenge von der Folie und ihrer Endanwendung ab.
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Die
Koronabehandlung einer Folie wird durchgeführt, indem die Oberflächen der
Folie Koronaentladung ausgesetzt werden, d.h. der Ionisierung eines
Gases wie Luft in enger Nähe
zu einer Folienoberfläche, wobei
die Ionisierung durch eine Hochspannung initiiert wird, die durch
eine in der Nähe
befindliche. Elektrode geleitet wird, und Oxidation und andere Veränderungen
der Folienoberfläche,
wie Oberflächenrauheit,
bewirkt. Koronabehandlung von polymeren Materialien ist in US-A-4
120 716 von BONET, ausgegeben am 17. Oktober 1978, offenbart, die
verbesserte Adhäsionscharakteristik
der Oberfläche
von Polyethylen durch Koronabehandlung zur Oxidation der Polyethylenoberfläche offenbart.
US-A-4 879 430 von HOFFMAN offenbart die Verwendung von Koronaentladung
zur Behandlung von Kunststoffbahnen zur Verwendung in kochfähigen Verpackungen
für Fleisch,
wobei die Koronabehandlung der Innenseitenoberfläche der Bahn die Adhäsion des
Fleisches an dem proteinartigen Material erhöhen soll. Obwohl Koronabehandlung
eine bevorzugte Behandlung der zur Herstellung des erfindungsgemäßen Beutels
verwendeten Mehrschichtfolien ist, kann auch Plasmabehandlung der
Folie verwendet werden.
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Allgemein
kann Siegelung von Folie zur Herstellung eines Beutels durchgeführt werden
unter Verwendung eines Heizstabs (Heißsiegelung) oder eines Nichrom-Drahts,
der an einem gekühlten
Metallstab befestigt ist (Impulssiegelung), wie Fachleuten bekannt
ist, oder eines beliebigen anderen Siegelungsmittels, das Fachleuten
bekannt ist, wie Ultraschallstrahlung, Radiofrequenzstrahlung und
Laser. Das bevorzugte Siegelungsmittel ist ein Impulssiegler. Folien,
die vorwiegend aus Polyethylen beste hen, werden allgemein unter
Verwendung von Impulssiegelung oder Heizstabsiegelung gesiegelt.
Es können
sowohl lineare als auch geformte Siegelungen gebildet werden, wie
Fachleuten bekannt ist. Siegeln und Schneiden von Schlauchmaterial
unter Bildung von Beuteln ist allgemein in US-A-3 552 090, US-A-3
383 746 und der US-Patentanmeldung Nr. 844 883, eingereicht am 25.
Juli 1969 von OWEN, offenbart.
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Der
erfindungsgemäße Gegenstand
ist brauchbar für
viele verschiedene Verpackungsanwendungen auf vielen verschiedenen
Gebieten, wie Landwirtschaft, dem industriellem Non-Food-Gebiet,
als industrielle Umhüllungsfolie,
Medizin, Einzelhandelsverbraucher, Nahrungsmittelverpackung, Haushalt,
Industrie und Bau, neben anderen Verwendungen. Insbesondere kann
der erfindungsgemäße Gegenstand
verwendet werden zur Verpackung von: Werkzeugen und Hardware (sowohl
zivil als auch militärisch),
Maschinenteilen, Haushaltsgeräten,
Schiffsteilen (z.B. Anker, Propeller usw.), korrosiven Metallprodukten,
Industrieteilen, die Rostschutzmittel enthalten, pulverisierten
Chemikalien und Konzentraten (besonders photographischen Chemikalien
in loser Form), industriellen Kartuschenpackungen, Bausteinen (besonders
feuerfesten Bausteinen), Spielsachen, Lagern, Trockentiernahrung,
Gegenständen,
die gegenwärtig
in Eimern, besonders schweren Eimern von 5-Gallonen-Typ, verpackt
werden, vorgeschnittenen, nicht montierten Holzprodukten, Produkten,
die gegenwärtig
in Gewebesäcken
verpackt werden, Produkten, die eine Verpackungen benötigen, die
eine wesentliche Barriere gegenüber
atmosphärischem
Sauerstoff darstellt, Kaffee, Hopfen, Garnelen, Erdnüssen, Rosinen,
Päckchen
im Versand, autoklavierbaren Beuteln, viskosen Flüssigkeiten;
Explosivstoffen, gefrorenen Produkten, ballistischer Fracht, Textilprodukten
(Kleidung und Wohnungseinrichtungen), Möbeln, für Kinder gefährlichen
Produkte (d.h. kindersichere flexible Verpackungen), Düngemitteln
und Getreide (besonders für Überseeversand),
Pflanzen (besonders Topfpflanzen), Insektiziden und anderen giftigen
und gefährlichen Chemikalien, Insektenschutzmitteln,
Sandsäcken
für den
Hochwasserschutz, Wasser, Saatgut, Ski, Antiquitäten und Kunstwerken, Brennholz,
Bauholz, Reifen, Folien- und Feinfolienwaren aus Papier und Kunststoff
(besonders photographischem Papier und photographischem Film, besonders
als 4,5 bis 45 kg (10 bis 100 Pfund) Rollen, besonders wo die Mehrschichtverpackungsfolie
eine Schicht eingeschlossenen Ruß, d.h. mit Polymer gemischt,
enthält,
um zu verhindern, dass das Papier und/oder der Film dem Licht ausgesetzt
werden), Haemoccultproben, kindersichere Taschen und Verpackungen,
die mehrere Gegenstände
umfassen (d.h. Mehrstückverpackungen).
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Zusätzlich kann
der erfindungsgemäße Gegenstand
zur Verpackung von frischen Fleischprodukten verwendet werden, die
Knochen umfassen. Zu den Fleischprodukten, die in den erfindungsgemäßen Gegenständen verpackt
werden können,
gehören
Geflügel,
Schwein, Rind, Lamm, Ziege, Ross und Fisch. Insbesondere gehören zu bevorzugten
Fleischprodukten, die in dem erfindungsgemäßen Gegenstand verpackt werden können, Schinken,
Rippenspeer, Frühstücksfleisch,
hintere Rippen, kurze Lenden, kurze Rippen, ganze Pute und Schweinelenden.
Der erfindungsgemäße Gegenstand
ist besonders zur Verpackung von einem Paar ganzer Schweinelenden
mit innen liegendem Knochen brauchbar.
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Der
erfindungsgemäße Gegenstand
ist zudem auch brauchbar als Bedeckung für Schüttungen, Schwimmbäder usw.,
für Pressverpackung,
als Plane für
Boote (insbesondere schrumpfbar) usw., Sicherheitsausrüstung für Schiffspersonal,
als Etiketten/Markierungen, zum Schutz von Wohnwagen (insbesondere schrumpfbar),
zur Endanwendung im Landschaftsbau (insbesondere als ein Kunststoffnetzsystem),
für provisorische
Schutzunterkünfte;
Zelte, Treibhausabdeckungen, als schrumpfbare Umhüllung, für Polstergewebe, als
ein Beutel für
eine Vakuumpresse, wie für
eine Vakuumbeutelfurnierpresse, als ein geschlitzter Zaun, als ein
Grundstoff im Automobilbau, bei Pflasterungs- und Beda chungsanwendungen,
für Griffe
für Beutel
usw., als Träger
für Getränke, als
eine Ölverschmutzungseindämmungsfolie,
für Regenmode,
als Spender (z.B. für Klebstoffe
wie Epoxy usw.), als horizontales Silo, als Abdeckung für Sonnenkollektoren,
zur Kombination mit einem gewellten Material, zur Bandierung von
Paletten, für
Antidiebstahlverpackung, für
Gepäck,
Kleidersäcke usw.,
für industrielle
Vakuumverpackung, als nicht-klebender Schrumpfbeutel, als eine schrumpfbare
Matratzenabdeckung, als Staubabdeckung (insbesondere für Autos),
als Beweismittelbeutel, als Trockenbeutel, als eine schrumpfbare
Folie für
Tablettpackungen (insbesondere Dosen), für industrielles Hautverpackungsmaterial,
als eine Gummiplatten-Umhüllungs-Freigabe-Abdeckplane,
als eine Bodenbahn (für
Malerei, Zelte usw.), als ein wiederverwendbarer Umschlag oder eine
wiederverwendbare Tasche für
photographische Platten, Film usw., als Ersatz für gewellte Verpackungsmaterialien,
als Freizeitgerät
zum Gleiten auf Eis, Schnee usw., als eine Umhüllung von einer Vorratsrolle
(für Aluminiumgetränkedosen,
Papier usw.), als medizinische intravenöse Beutel, als ein schrumpfbarer
Ballon, in Schrumpfbeuteln zum Verpacken und Lagern (insbesondere
für schwere
Gegenstände
wie Bücher,
Geschirr usw.), zur Verwendung in einer Abstiegs-, Reise- und Schutzvorrichtung,
wie in US-A-5 568 902 an Hurley, Jr. offenbart, als kindersichere
Umhüllung,
als kindersichere Tasche, für
Luftbeutel, in vielen verschiedenen medizinischen Anwendungen, als
Bandierungsmaterial (z.B. für Spiralumhüllungen,
in den Boden eingelassene Rohre, für enge Schrumpfung usw.), zur
Verwendung als Band (wenn mit Klebstoff beschichtet), für Kompressionsvorrichtungen
(Stauschläuche,
Splints usw.), als Verstärkungsmaterial
(z.B. für
Beton, Glasfaser usw.), als Kabelkomponente, als Zwangsjacke, als
Euthanasiekammer, für
Handschellen und andere Beschränkungs-
und Befestigungsvorrichtungen, als Leichensack, in Tanks (z.B. Treibstofftanks,
Lösungsmitteltanks
usw.), in Rohren, als Darmöffnungs-
oder Kolostomietasche oder -beutel, als Flugdrachen, für Wasserrutschen,
als Ziel für
Bogenschießen,
als Notrutsche für
ein Flugzeug, als Rutsche zum Überqueren
von Hügeln,
in Geweben (insbesondere geschlitzten, gewebten), in Seilen für Anwendungen
mit hoher Zugbelastung, als Komponente im Straßenbau, als Bauunterlage, für Briefkästen, als Teppichunterlage,
als Maskierungsmaterial, als Förderband
oder Förderplatte
und in einem Bandelier.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten. Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sei darauf hingewiesen, dass Modifikationen
und Varianten verwendet werden können, ohne
von den Prinzipien und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen,
wie Fachleute leicht erkennen werden. Demzufolge können derartige
Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche durchgeführt werden.