-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft das Verpacken von Produkten in Beuteln,
die aus durchstichfester flexibler Folie hergestellt sind. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere einen Patchbeutel (Flickenbeutel)
sowie Verfahren zur Herstellung von Patchbeuteln.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Verschiedene
Patchbeutel sind kommerziell zum Verpacken von Frischfleischprodukten
mit darin befindlichen Knochen verwendet worden, insbesondere frischen
roten Fleischprodukten und anderen Fleischprodukten mit darin befindlichem
Knochen, wie ganze Schweinelenden mit darin befindlichem Knochen,
usw. Der Patch (Flicken) verringert die Wahrscheinlichkeit, dass
die Folie von herausragenden Knochen durchstochen wird. Der Patch
muss gute Beständigkeit
gegen Durchstich von Knochen aufweisen. Der Patch sollte optimalerweise
auch eine relativ hohe freie Schrumpfung bei einer relativ niedrigen
Temperatur zeigen.
-
US-A-4
755 403 von Ferguson offenbart einen Patchbeutel mit einem wärmeschrumpfbaren
Patch, der ein Gemisch aus linearem Polyethylen niedriger Dichte
gemischt mit Ethylen/Vinylacetat-Copolymer enthält. US-A-5 302 402 von Dudenhoeffer
et al. offenbart die Verwendung verschiedener Polymere einschließlich Polyethylen
sehr niedriger Dichte in einem nicht wärmeschrumpfbaren Patch für einen
Patchbeutel. AU-B-40238/95
(basierend auf der australischen Anmeldung Nr. 40238/95, veröffentlicht
am 20. Juni 1996) offenbart die Ver wendung von homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
in einem Patch für
einen Patchbeutel.
-
Es
bleibt jedoch erwünscht,
eine Folie zu liefern, die verbesserte Beständigkeit gegen Durchstich von Knochen
zeigt, insbesondere in Kombination mit relativ hoher freier Schrumpfung.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Patch, der eine erwünschte Kombination
aus hoher freier Schrumpfung in Kombination mit verbesserter Knochendurchstichfestigkeit
hat. Es ist gefunden worden, dass eine Patchfolie mit mindestens
70 Gew.-% einer Kombination aus Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit hoher
Kristallinität
(wie LLDPE) und heterogenem Ethylen/α-Olefin mit niedriger Kristallinität (wie VLDPE)
einen Patch liefert, der verbesserte Knochendurchstichleistung gegenüber beispielsweise
einem Patch liefert, der ein Gemisch aus linearem Polyethylen niedriger
Dichte mit einem geringen Anteil Ethylen/Vinylacetat-Copolymer verwendet.
Die Patchfolie ist vorzugsweise aus einem Gemisch aus 50 bis 95
Gew.-% VLDPE und 5 bis 50 Gew.-% LLDPE hergestellt. Die Knochendurchstichfestkeit
des VLDPE/LLDPE-Gemisches ist überraschenderweise
größer, als
wenn entweder VLDPE allein oder LLDPE allein als gegen Knochendurchstich
beständiges
Polymer vorhanden ist. Das VLDPE-LLDPE-Gemisch kann zudem, wenn
es frei von Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und/oder homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer ist, den
Patch mit einer größeren Knochendurchstichfestkeit
versehen, während
auch relativ hohe freie Schrumpfung bei beispielsweise 85°C geliefert wird.
Selbst wenn der Patch aus einem Gemisch aus VLDPE und LLDPE hergestellt
worden ist, verringert sich die Knochendurchstichfestkeit, wenn
wesentliche Mengen an Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und/oder homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
in dem VLDPE-LLDPE-Gemisch vorhanden sind. Die wärmeschrumpfbare Patchfolie
umfasst vorzugsweise ein VLDPE-LLDPE-Gemisch, wobei in der Patchfolie
weniger als 30 % EVA oder homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer vorhanden
sind.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Patchbeutel,
der einen wärmeschrumpfbaren
Patch umfasst, der an einem wärmeschrumpfbaren
Beutel angebracht ist. Der wärmeschrumpfbare
Patch umfasst eine erste wärmeschrumpfbare
Folie, und der wärmeschrumpfbare
Beutel umfasst eine zweite wärmeschrumpfbare
Folie. Die erste wärmeschrumpfbare
Folie umfasst: (A) eine erste Komponente, die ein Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte größer als
etwa 0,915 g/cm3 in einer Menge von mindestens
etwa 5 %, bezogen auf ein Gesamtgewicht der ersten Folie, umfasst
(vorzugsweise mindestens 10 oder 20 oder 30 oder 40 oder 50 oder
60 oder 70 oder 80 oder 90 oder sogar bis zu 95 %), und (B) eine zweite
Komponente, die heterogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von weniger als etwa 0,915 g/cm3 umfasst,
wobei die zweite Komponente in der ersten Folie in einer Menge von
mindestens etwa 5 %, bezogen auf ein Gesamtgewicht der ersten Folie,
vorhanden ist (vorzugsweise mindestens 10 oder 20 oder 30 oder 40
oder 50 oder 60 oder 70 oder 80 oder 90 oder sogar bis zu 95 %).
Die ersten und zweiten Komponenten stellen zusammen mindestens 70
% des Gesamtgewichts der ersten Folie (vorzugsweise mindestens 75 oder
80 oder 85 oder 90 oder 95 oder sogar bis zu 100 %). Die ersten
und zweiten Komponenten können
in der selben Schicht der ersten wärmeschrumpfbaren Folie vorhanden
sein, d. h. als Gemisch. Alternativ kann die erste Folie eine Mehrschichtfolie
sein, wobei die ersten und zweiten Komponenten in separaten Schichten vorhanden
sind.
-
Die erste
wärmeschrumpfbare
Folie hat vorzugsweise eine
-
Schicht,
die ein Gemisch aus der ersten Komponente und der zweiten Komponente
enthält,
wobei die erste Komponente in dem Gemisch in einer Menge von etwa
5 bis 95 %, bezogen auf das Gewicht der Schicht, und die zweite
Komponente in dem Gemisch in einer Menge von etwa 5 bis 95 %, bezogen
auf das Gewicht der Schicht, vorhanden ist und wobei die erste Komponente
und die zweite Komponente zusammen mindestens 70 % des Gesamtgewichts
der Schicht ausmachen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die erste Folie eine gesamte freie Schrumpfung bei 85°C von mindestens
35 %. Die erste Folie und/oder die zweite Folie haben vorzugsweise
eine gesamte freie Schrumpfung bei 85°C von mindestens etwa 45 %.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erste Folie ein Gemisch aus Polyethylen sehr niedriger
Dichte in einer Menge von etwa 50 bis 95 Gew.-% (vorzugsweise 60
bis 95 %, insbesondere 70 bis 80 %), bezogen auf das Gesamtgemischgewicht,
und linearem Polyethylen niedriger Dichte in einer Menge von etwa
5 bis 50 % (vorzugsweise 5 bis 40 %, insbesondere 20 bis 30 %),
bezogen auf das Gesamtgemischgewicht. Das Gemisch kann ferner optionales
homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von 0,915 und darunter umfassen, jedoch nur in beliebiger
Menge bis zu etwa 20 %, bezogen auf das Gesamtgemischgewicht. Das
Gemisch ist vorzugsweise in einer Menge von mindestens etwa 70 Gew.-%
vorhanden, bezogen auf das Schichtgewicht (insbesondere mindestens
75 %, 80 %, 85 %, 90 % oder 95 %), in einer Schicht mit einer Dicke
von mindestens etwa 0,6 mil (insbesondere 0,6 bis 5, 0,6 bis 4,
0,6 bis 3, 0,8 bis 2 und 1 bis 2 mil; 1 mil = 25,4 μm).
-
Die
Patchfolie hat vorzugsweise eine gesamte freie Schrumpfung bei 85°C von etwa
50 % bis etwa 120 %, insbesonde re etwa 50 % bis etwa 100 % und bevorzugter
etwa 50 % bis etwa 80 %. Die Beutelfolie hat vorzugsweise eine gesamte
freie Schrumpfung bei 85°C
von etwa 50 % bis etwa 120 %, insbesondere etwa 50 % bis etwa 100
% und bevorzugter etwa 50 % bis etwa 80 %.
-
Der
Patch zeigt vorzugsweise eine Ausfallrate im Standard Rib Drop Test
von höchstens
40 % (d. h. 40 % oder weniger als 40 %, oder bis zu und einschließlich 40
%), insbesondere höchstens
35 %, bevorzugter höchstens
30 %.
-
Die
Patchfolie ist vorzugsweise im Wesentlichen frei von homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer. Das
heißt,
dass die Patchfolie vorzugsweise kein homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer enthält. Das
Gemisch kann alternativ und gegebenenfalls homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
in einer Menge von etwa 1 bis etwa 20 % umfassen, bezogen auf das
Gemischgewicht, insbesondere etwa 1 bis 15 %, bevorzugter etwa 1
bis etwa 10 und bevorzugter etwa 1 bis etwa 5 %.
-
Das
Gemisch kann gegebenenfalls ferner bis zu etwa 15 %, bezogen auf
das Gesamtgemischgewicht, von einem oder mehreren Mitgliedern ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Gleitmittel, Füllstoff, Pigment, Farbstoff,
Strahlungsstabilisator, Antioxidans, Fluoreszenzadditiv, Antistatikmittel,
Elastomer und Viskositätsmodifizierungsmittel
umfassen.
-
Der
Patch umfasst vorzugsweise Polyethylen sehr niedriger Dichte in
einer Menge von 70 bis 80 Gew.-% und lineares Polyethylen niedriger
Dichte in einer Menge von etwa 20 bis 30 Gew.-%.
-
Der
Beutel umfasst vorzugsweise eine erste biaxial orientierte, wärmeschrumpfbare
Folie, die eine Außenseitenschutzschicht,
eine innere O2-Barriereschicht und eine
Innenseitensiegelschicht umfasst, und der Patch umfasst eine zweite
bia xial orientierte, wärmeschrumpfbare
Folie. Obwohl der Patch auf der Innenseitenoberfläche des
Beutels angebracht werden kann, wird er vorzugsweise auf der Außenseitenoberfläche des Beutels
angebracht. Der Patch wird vorzugsweise mit Klebstoff an den Beutel
angebracht.
-
Der
Patch kann eine Einschichtfolie oder eine Mehrschichtfolie sein.
Die Patchfolie umfasst vorzugsweise äußere Schichten, die jeweils
das Gemisch umfassen, und eine innere Schicht, die mindestens ein
Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Ethylen/ungesättigter Ester-Copolymer (einschließlich Ethylen/Vinylacetat,
Ethylen/Methylacrylat, Ethylen/Butylacrylat), homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
heterogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
Ethylen/ungesättigte
Säure-Copolymer
(einschließlich
Ethylen/Acrylsäure,
Ethylen/Methacrylsäure),
Ionomer und jeglichen anderen Polymeren, die bei der gewählten Verarbeitungstemperatur
mit sich selbst verschweißen
können,
umfasst.
-
Die
Mehrschichtfolie umfasst vorzugsweise eine innere Schicht, die mit
sich selbst verschweißt
ist, und äußere Schichten,
die jeweils das Gemisch umfassen. Die innere Schicht umfasst vorzugsweise
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer in einer Menge von mindestens 50 %,
bezogen auf das Gewicht der inneren Schicht, insbesondere mindestens
60 %, bevorzugter mindestens 70 %, insbesondere mindestens 80 %,
bevorzugter mindestens 90 %, bevorzugter 100 %. Vorzugsweise umfasst
das Ethylen/Vinylacetat-Copolymer Vinylacetatmonomer in einer Menge
von etwa 3 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers,
vorzugsweise etwa 15 bis 40 Gew.%, vorzugsweise etwa 25 bis 35 Gew.-%.
-
Die
Mehrschichtfolie umfasst vorzugsweise mindestens zwei Schichten,
die das Gemisch umfassen. Die Mehrschichtfolie hat vorzugsweise
einen symmetrischen Querschnitt. Die beiden Schichten, die das Gemisch
umfassen, sind vorzugsweise die äußeren Folienschichten
der Patchfolie. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Mehrschichtpatchfolie ferner eine Zwischenschicht, die
ebenfalls das Gemisch umfasst. Die Patchfolie hat vorzugsweise einen
symmetrischen Querschnitt. Die Patchfolie umfasst vorzugsweise eine
innere Schicht, die Ethylen/Vinylacetat in einer Menge von etwa
50 bis 100 % umfasst, wobei die Folie ferner zwei äußere Schichten
umfasst, die jeweils das Gemisch enthalten. Das Gemisch umfasst
vorzugsweise VLDPE in einer Menge von etwa 70 bis 80 (bezogen auf
das Gemischgewicht) und LLDPE in einer Menge von etwa 20 bis 30
%.
-
Die
erste Folie hat vorzugsweise eine Schlagfestigkeit (gemessen gemäß ASTM D
3763) von mindestens 0,5 Joule/mil (vorzugsweise mindestens 0,6,
0,7, 0,8, 0,9, 1,0, 1,1, 1,2, 1,3, 1,4 und 1,5 Joule/mil).
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 illustriert
eine flachgelegte Ansicht eines Patchbeutels mit Endsiegelung.
-
2 illustriert
eine Querschnittansicht des Patchbeutels von 1, genommen
durch Schnitt 2-2 desselben.
-
3 illustriert
eine Querschnittansicht einer Mehrschichtfolie zur Verwendung in
einem bevorzugten erfindungsgemäßen Patch.
-
4 illustriert
eine Schemaansicht eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung
der Mehrschichtfolie von 3.
-
5 illustriert
eine Querschnittansicht einer Mehrschichtfolie zur Verwendung in
einem bevorzugten erfindungsgemäßen Beutel.
-
6 illustriert
eine Schemaansicht eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung
der Mehrschichtfolie von 5.
-
7 illustriert
eine Ansicht eines flachgelegten Patchbeutels mit "weitem Patch", der in dem Standard Rib
Drop Test verwendet wird.
-
8 illustriert
eine Querschnittansicht des Patchbeutels von 7, genommen
durch Schnitt 8-8 desselben.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Der
Begriff "Beutel" schließt hier
Beutel mit L-Siegelung, Beutel mit Seitensiegelung, Beutel mit rückwärtiger Naht
und Taschen ein. Ein Beutel mit L-Siegelung hat eine obere Öffnung,
eine Bodensiegelung, eine Seitensiegelung entlang eines ersten Seitenrands
und einen nahtlosen (d. h. gefalteten, ungesiegelten) zweiten Seitenrand.
Ein Seitensiegelbeutel hat eine obere Öffnung, einen nahtlosen unteren
Rand, wobei sich an jedem seiner seitlichen Ränder eine Siegelung befindet.
Obwohl sich Siegelungen an den seitlichen und/oder unteren Ränder genau
an dem Rand selbst befinden können
(d. h. Siegelungen eines Typs, der üblicherweise als "Trimmnaht" oder "Kantennaht" bezeichnet wird),
sind die Siegelungen vorzugsweise nach innen (vorzugsweise mehr
oder weniger 1/4 bis 1/2 Zoll) von den Seitenrändern des Beutels beabstandet
und vorzugsweise unter Verwendung einer Heißsiegelvorrichtung vom Impulstyp
gefertigt, die einen Stab verwendet, der rasch erwärmt und
danach rasch abgekühlt
wird. Ein Beutel mit rückwärtiger Naht
ist ein Beutel mit einer oberen Öffnung,
einer Siegelung entlang der Länge
des Beutels, wobei die Beutelfolie entweder flossengesiegelt oder überlappend
gesiegelt ist, zwei nahtlosen Seitenrändern und einer Bodensiegelung
an dem unteren Rand des Beutels.
-
Die
Bezeichnungen "wärmeschrumpfbar", "Wärmeschrumpfung" und dergleichen
beziehen sich auf die Neigung einer Folie, allgemein einer orientierten
Folie, bei Wärmezufuhr
zu schrumpfen, d. h. zu kontrahieren, wenn sie erwärmt wird,
so dass die Größe (Fläche) der
Folie abnimmt, wenn die Folie beim Erwärmen nicht festgehalten wird.
Die Spannung von wärmeschrumpfbarer
Folie nimmt in ähnlicher
Weise bei Wärmezufuhr
zu, wenn die Folie durch Festhalten am Schrumpfen gehindert wird.
In logischer Folge davon bezieht sich die Bezeichnung "wärmekontrahiert" auf wärmeschrumpfbare
Folie oder einen Teil davon, die bzw. der Wärme ausgesetzt worden ist,
so dass die Folie oder der Teil davon sich in einem wärmegeschrumpften
Zustand befindet, d. h. größenvermindert
(nicht festgehalten) oder unter erhöhter Spannung (festgehalten).
Die wärmeschrumpfbare
Folie hat vorzugsweise eine gesamte freie Schrumpfung (d. h. Maschinenrichtung
plus Querrichtung) gemessen gemäß ASTM D
2732, von mindestens 5 % bei 185°C,
insbesondere mindestens 7 %, bevorzugter mindestens 10 % und besonders
bevorzugt mindestens 20 %.
-
Die
Bezeichnung "heterogenes
Polymer" bezieht
sich hier auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ weiter
Variation des Molekulargewichts und relativ weiter Variation der
Zusammensetzungsverteilung, d. h. typische Polymere, die beispielsweise
unter Verwendung konventioneller Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellt worden sind.
Heterogene Copolymere enthalten in der Regel eine relativ weite
Vielfalt von Kettenlängen
und Comonomerprozentsätzen.
-
Die
Formulierung "homogenes
Polymer" bezieht
sich auf Polymerisationsreaktionsprodukte mit relativ enger Molekulargewichtsverteilung
und relativ enger Zusammensetzungsverteilung. Homogene Polymere sind
in verschiedenen Schichten der erfindungsgemäß verwendeten Mehrschichtfolie
brauchbar. Homogene Polymere unterscheiden sich strukturell von
heterogenen Polymeren dahingehend, dass homogene Polymere eine relativ
einheitliche Sequenzierung von Comonomeren innerhalb einer Kette,
eine spiegelbildliche Sequenzverteilung in allen Ketten und eine Ähnlichkeit
der Länge
in allen Ketten zeigen, d. h. eine engere Molekulargewichtsverteilung.
Homogene Polymere werden zudem in der Regel unter Verwendung von
Metallocen oder anderer Katalyse vom Single-Site-Typ anstatt unter
Verwendung von Ziegler-Natta-Katalysatoren hergestellt.
-
Homogene
Ethylen/α-Olefin-Copolymere
können
insbesondere durch ein oder mehrere Verfahren gekennzeichnet werden,
die Fachleuten bekannt sind, wie Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), Mz/Mn, Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung
(CDBI) und enger Schmelzpunktbereich und Einzelschmelzpunktverhalten.
Die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), die auch als Polydispersität bekannt
ist, kann durch Gelpermeationschromatographie bestimmt werden. Die
erfindungsgemäß brauchbaren
homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
haben im Allgemeinen ein (Mw/Mn)
von weniger als 2,7, vorzugsweise etwa 1,9 bis 2,5, insbesondere
etwa 1,9 bis 2,3. Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung
(CDBI) dieser homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
ist im Allgemeinen größer als
etwa 70 %. Der CDBI ist definiert als die Gewichtsprozent der Copolymermoleküle mit einem
Comonomergehalt innerhalb von 50 % (d. h. plus oder minus 50 %) des
Medianwerts des gesamten molaren Comonomergehalts. Der CDBI von
linearem Polyethylen, das kein Comonomer enthält, ist definitionsgemäß 100 %.
Der Breitenindex der Zusammensetzungsverteilung (CDBI) wird durch
die Technik der Eluierungsfraktionierung mit steigender Temperatur
(TREF) bestimmt. Die CDBI-Bestimmung unterscheidet eindeutig die
homogenen Copolymere (enge Zusammensetzungsverteilung, die sich
durch CDBI-Werte allgemein über
70 % zeigt) von VLDPEs, die im Handel erhältlich sind und allgemein eine
breite Zusammensetzungsverteilung haben, wie sich durch CDBI-Werte
von allgemein unter 55 % zeigt. Der CDBI eines Copolymers wird leicht
aus Daten berechnet, die aus im Stand der Technik bekannten Techniken
erhalten werden, wie beispielsweise Eluierungsfraktionierung mit
steigender Temperatur, die beispielsweise in Wild et al., J. Poly.
Sci. Poly. Phys. Ed., Band 20, Seite 441 (1982) beschrieben ist.
Die homogenen Ethylen-α-Olefin-Copolymere
haben vorzugsweise einen CDBI größer als
etwa 70 %, d. h. einen CDBI von etwa 70 % bis etwa 99 % . Im Allgemeinen
zeigen die homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
in dem erfindungsgemäßen Patchbeutel
auch einen relativ engen Schmelzpunktbereich im Vergleich mit "heterogenen Copolymeren", d. h. Polymeren
mit einem CDBI von weniger als 55 %. Die homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere
zeigen vorzugsweise ein im Wesentlichen singuläres Schmelzpunktcharakteristikum
mit einem durch Differentialscanningkalorimetrie (DSC) bestimmten
Peak-Schmelzpunkt (Tm) von etwa 60°C bis 110°C. Das homogene Copolymer hat
vorzugsweise einen DSC-Peak Tm von etwa 80°C bis 100°C. Die Bezeichnung "im Wesentlichen Einzelschmelzpunkt" bedeutet hier, dass
mindestens etwa 80 Gew.-% des Materials einem Einzel-Tm-Peak bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 60°C
bis 110°C
entsprechen und praktisch keine wesentliche Fraktion des Materials
einen Peakschmelzpunkt über
etwa 115°C
hat, bestimmt mittels DSC-Analyse. DSC-Messungen wurden auf einem
Perkin Elmer System 7 Thermalanalysesystem vorgenommen. Die angegebenen
Schmelzinformationen sind zweite Schmelzdaten, d. h. die Probe wird
mit einer programmierten Geschwindigkeit von 10°C/Minute auf eine Temperatur
unter ihres kritischen Bereichs erwärmt. Die Probe wird dann mit
einer programmierten Geschwindigkeit von 10°C/Minute erneut erwärmt (2.
Schmelzen). Die Anwesenheit höher
schmelzender Peaks ist für
die Folieneigenschaften wie Trübung
schädlich
und kompromittiert die Aussichten auf eine deutliche Verringerung
der Siegelungsinitiierungstemperatur der fertigen Folie.
-
Ein
homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
kann im Allgemeinen durch die Copolymerisation von Ethylen und irgendeinem
oder mehreren α-Olefin(en)
hergestellt werden. Das α-Olefin
ist vorzugsweise ein C3-C20-α-Monoolefin,
insbesondere ein C4-C12-α-Monoolefin,
besonders bevorzugt C4-C8-α-Monoolefin.
Besonders bevorzugt umfasst das α-Olefin
mindestens ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Buten-1, Hexen-1 und Octen-1, d. h.
1-Buten, 1-Hexen beziehungsweise 1-Octen. Am meisten bevorzugt umfasst
das α-Olefin
Octen-1 und/oder ein Gemisch aus Hexen-1 und Buten-1.
-
Verfahren
zur Herstellung und Verwendung homogener Polymere sind in US-A-5
206 075, US-A-5 241 031 und der internationalen PCT-Anmeldung WO-A-93/03093
offenbart. Weitere Details hinsichtlich der Produktion und Verwendung
homogener Ethylen/α-Olefin-Copolymere
sind in der internationalen PCT-Veröffentlichung
WO-A-90/03414 und der internationalen PCT-Veröffentlichung
WO-A-93/03093 offenbart, wobei beide Exxon Chemical Patents, Inc.
als Anmelderin nennen.
-
Eine
weitere Art homogener Ethylen/α-Olefin-Copolymere
ist in US-A-5 272 236 von LAI et. al. und US-A-5 278 272 von LAI
et al. offenbart. Jedes dieser Patente offenbart im Wesentlichen
lineare, homogene, langkettig verzweigte Ethylen/α-Olefin-Copolymere,
die von The Dow Chemical Company produziert und vermarktet werden.
-
Die
Bezeichnung "Ethylen/α-Olefin-Copolymer" und "Ethylen/α-Olefin-Copolymer" bezieht sich hier auf
solche Materialien wie lineares Polyethylen niedriger Dichte (LLDPE)
und Po lyethylen sehr niedriger und ultraniedriger Dichte (VLDPE
und ULDPE) und homogene Polymere wie metallocenkatalysierte Polymere
wie EXACT®-Harze,
erhältlich
von Exxon Chemical Company, und TAFMER®-Harze,
erhältlich
von Mitsui Petrochemical Corporation. Alle diese Materialien schließen im Allgemeinen
Copolymere von Ethylen mit einem oder mehreren Comonomeren ausgewählt aus
C4- bis C10-α-Olefinen
wie Buten-1 (d. h. 1-Buten), Hexen-1, Octen-1, usw. ein, in denen
die Moleküle
der Copolymere lange Ketten mit relativ wenigen Seitenkettenverzweigungen
oder vernetzten Strukturen umfassen. Diese Molekularstruktur soll
konventionellen Polyethylenen niedriger oder mittlerer Dichte gegenübergestellt
werden, die höher
verzweigt als ihre jeweiligen Gegenstücke sind. Die allgemein als
LLDPE bekannten heterogenen Ethylen/α-Olefine haben eine Dichte,
die üblicherweise im
Bereich von etwa 0,91 g/cm3 bis etwa 0,94
g/cm3 liegt. Andere Ethylen/α-Olefin-Copolymere,
wie die von Dow Chemical Company erhältlichen langkettig verzweigten,
homogenen Ethylen/α-Olefin-Copolymere,
die als AFFINITY (TM) Harze bekannt sind, sind als anderer, erfindungsgemäß brauchbarer
Typ von Ethylen/α-Olefin-Copolymer
auch eingeschlossen.
-
Das
Ethylen/α-Olefin-Copolymer
umfasst im Allgemeinen ein Copolymer, das aus der Copolymerisation
von etwa 80 bis 99 Gew.-% Ethylen und 1 bis 20 Gew.-% α-Olefin resultiert.
Das Ethylen/α-Olefin-Copolymer
umfasst vorzugsweise ein Copolymer, das aus der Copolymerisation
von etwa 85 bis 95 Gew.-% Ethylen und 5 bis 15 Gew.-% α-Olefin resultiert.
-
Die
Bezeichnung "Polyethylen
sehr niedriger Dichte" bezieht
sich hier auf heterogene Ethylen/α-Olefin-Copolymere
mit einer Dichte von 0,915 g/cm3 und darunter,
vorzugsweise etwa 0,88 bis 0,915 g/cm3.
Die Bezeichnung "lineares
Polyethylen niedriger Dichte" bezieht
sich hier auf sowohl heterogene als auch homogene Ethylen/α-Olefin-Copolymere
mit einer Dichte von mindestens 0,915 g/cm3,
vorzugsweise 0,916 bis 0,94 g/cm3 und schließt diese
ein.
-
Die
Bezeichnungen "innere
Schicht" und "Innenschicht" beziehen sich hier
auf jegliche Schicht einer Mehrschichtfolie, deren beiden Hauptoberflächen direkt
an eine andere Schicht der Folie geklebt sind.
-
Die
Bezeichnung "äußere Schicht" bezieht sich hier
auf jegliche Folienschicht der Folie, bei der weniger als zwei ihrer
Hauptoberflächen
direkt an einer anderen Schicht der Folie kleben. Die Bezeichnung
schließt Einschicht-
und Mehrschichtfolien ein. In Mehrschichtfolien gibt es zwei äußere Schichten,
die jeweils eine Hauptoberfläche
haben, die an nur einer anderen Schicht der Mehrschichtfolie kleben.
In Monoschichtfolien gibt es nur eine Schicht, die natürlich eine äußere Schicht
ist, da keine ihrer beiden Hauptoberflächen an eine andere Schicht
der Folie geklebt sind.
-
Die
Bezeichnung "Innenseitenschicht" bezieht sich hier
auf die äußere Schicht
einer Mehrschichtfolie, die ein Produkt verpackt, die relativ zu
den anderen Schichten in der Mehrschichtfolie dem Produkt am nächsten liegt.
-
Die
Bezeichnung "Außenseitenschicht" bezieht sich hier
auf die äußere Schicht
einer Mehrschichtfolie, die ein Produkt verpackt, die relativ zu
den anderen Schichten in der Mehrschichtfolie von dem Produkt am weitesten
entfernt ist. In ähnlicher
Weise ist die "Außenseitenoberfläche" eines Beutels die
Oberfläche,
die von dem in dem Beutel verpackten Produkt wegweist.
-
Der
Begriff "geklebt" schließt Folien
ein, die direkt unter Verwendung von Heißsiegelung oder anderen Mitteln
aneinander geklebt sind, sowie Folien, die unter Verwendung von
Kleb stoff, der sich zwischen den beiden Folien befindet, aneinander
geklebt sind.
-
Obwohl
die in dem erfindungsgemäßen Patchbeutel
verwendeten Folien Einschichtfolien oder Mehrschichtfolien sein
können,
umfasst der Patchbeutel mindestens zwei aneinander laminierte Folien.
Der Patchbeutel ist vorzugsweise aus Folien zusammengesetzt, die
zusammen insgesamt 2 bis 20 Schichten, insbesondere 2 bis 12 Schichten
und besonders bevorzugt 4 bis 12 Schichten umfassen. Die erfindungsgemäß verwendete(n)
Mehrschichtfolie(n) können
allgemein jede gewünschte
Gesamtdicke haben, solange die Folie die gewünschten Eigenschaften für den speziellen
Verpackungsvorgang liefert, in dem die Folie verwendet wird, z. B.
Gebrauchsfestigkeit (insbesondere Durchstichfestigkeit), Modul,
Siegelfestigkeit, optische Eigenschaften, usw.
-
1 ist
eine Ansicht eines bevorzugten Endsiegelungspatchbeutels 20 im
flachgelegten Zustand in flachgelegter Position, wobei dieser Patchbeutel
erfindungsgemäß ist; 2 ist
eine Querschnittansicht von Patchbeutel 20 in Querrichtung,
genommen entlang des Schnitts 2-2 von 1. In den 1 und 2 umfasst
Patchbeutel 20 Beutel 22, den ersten Patch 24,
den zweiten Patch 26, die obere Öffnung 28 und die
Endsiegelung 30.
-
Jene
Teile des Beutels 22, an die Patche 24 und 26 geklebt
werden, werden durch Patche 24 und 26 "bedeckt", d. h. geschützt. Die
oberen und unteren Endteile 32 beziehungsweise 34 von
Beutel 22 werden vorzugsweise nicht durch Patch 24 bedeckt,
damit Endsiegelung 26 leichter hergestellt werden kann,
die vorzugsweise gefertigt wird, bevor ein Produkt in den Beutel
gegeben wird, sowie die obere Siegelung (nicht illustriert), die
vorzugsweise gefertigt wird, nachdem ein Produkt in den Beutel gegeben
worden ist. Heißsiegelung
durch Beutel und Patch 22 und Patch 24 zusammen
kann, wenn sie nicht richtig durchgeführt wird, zu Durchbrennen und/oder
einer schwächeren
Siegelung führen.
Hinsichtlich eines speziellen Verfahrens zum Siegeln durch den Patch
und den Beutel zusammen siehe USSN 60/042664 im Namen von DePoorter
et al. mit dem Titel "PATCH
BAG HAVING SEAL THROUGH PATCHES," eingereicht
am 4. April 1997.
-
3 illustriert
eine Schemaansicht einer bevorzugten Folie zur Verwendung als Patchfolie
in beispielsweise dem in 1 und 2 illustrierten
Patchbeutel. In 3 hat Mehrschichtfolie 36 äußere Schichten 38 und 40,
Zwischenschichten 42 und 44 und Selbstverschweißungsschichten 46 und 48.
-
4 illustriert
ein Schema eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der Mehrschichtfolie
zur Verwendung in dem Patch in dem erfindungsgemäßen Patchbeutel, z. B. der
in 3 illustrierten Patchfolie. In dem in 4 illustrierten
Verfahren werden feste Polymerperlen (nicht illustriert) in eine
Mehrzahl von Extrudern 52 eingespeist (der Einfachheit
halber ist nur ein Extruder illustriert). Im Inneren der Extruder 52 werden die
Polymerperlen transportiert, geschmolzen und entgast, danach wird
die resultierende blasenfreie Schmelze in den Düsenkopf 54 transportiert
und durch eine Ringdüse
extrudiert, was zu Schlauchmaterial 56 führt, das
5 bis 40 mil dick, insbesondere 20 bis 30 mil dick, bevorzugter
etwa 25 mil dick ist.
-
Nach
Abkühlen
oder Quenchen mit Wasserspray aus dem Kühlring 58 wird Schlauchmaterial 56 mittels
Quetschwalzen 60 flachgelegt und danach durch Bestrahlungsgewölbe 62 geführt, das
von Abschirmung 64 umgeben ist, wo Schlauchmaterial 56 mit
Hochenergieelektronen (d. h. ionisierender Strahlung) aus Eisenkerntransformatorbeschleuniger 66 bestrahlt
wird.
-
Schlauchmaterial 56 wird
auf Walzen 68 durch Bestrahlungsgewölbe 62 geführt. Die
Bestrahlung von Schlauchmaterial 56 liegt vorzugsweise
auf einem Niveau von etwa 10 Megarad ("MR").
-
Nach
der Bestrahlung wird das bestrahlte Schlauchmaterial 70 über Führungswalze 72 geführt, danach
gelangt das bestrahlte Schlauchmaterial 70 in den Heißwasserbadtank 74,
der heißes
Wasser 76 enthält. Das
nun flachgelegte bestrahlte Schlauchmaterial 70 wird für eine Verweilzeit
von mindestens etwa 5 Sekunden in das heiße Wasser eingetaucht, d. h.
für einen
Zeitraum, um die Folie auf die gewünschte Temperatur zu bringen,
wonach zusätzliche
Heizmittel (nicht illustriert) einschließlich einer Mehrzahl von Dampfwalzen,
um die das bestrahlte Schlauchmaterial 70 teilweise gewickelt
wird, und gegebenenfalls Heißluftgebläse, die
Temperatur des bestrahlten Schlauchmaterials 70 auf eine
gewünschte
Orientierungstemperatur von etwa 240°F–250°F erhöhen. Ein bevorzugtes Mittel
zum Erwärmen
von bestrahltem Schlauchmaterial 70 ist ein Infrarotofen
(nicht illustriert), indem es etwa 3 Sekunden Infrarotstrahlung
ausgesetzt wird, was das Schlauchmaterial auch auf etwa 240–250°F bringt.
Danach wird die bestrahlte Folie 70 durch Quetschwalzen 78 geführt, und
Blase 80 wird geblasen, wodurch das bestrahlte Schlauchmaterial 70 in
Querrichtung gestreckt wird. Die bestrahlte Folie 70 wird
zudem während
des Blasens, d. h. Streckens in Querrichtung, zwischen Quetschwalzen 78 und
Quetschwalzen 86 gezogen (d. h. in der Längsrichtung),
da die Quetschwalzen 86 eine höhere Oberflächengeschwindigkeit als die
Oberflächengeschwindigkeit
der Quetschwalzen 78 haben. Infolge des Streckens in Querrichtung
und des Ziehens in Längsrichtung
wird bestrahlte, biaxial orientierte, geblasene Schlauchfolie 82 produziert,
wobei dieses geblasene Schlauchmaterial vorzugsweise sowohl in einem
Verhältnis
von etwa 1:1,5 bis 1:6 gestreckt als auch in einem Verhältnis von
etwa 1:1,5 bis 1:6 gezogen worden ist. Das Strecken und Ziehen wird
jeweils insbesondere in einem Verhältnis von etwa 1:2 bis 1:4
durchgeführt.
Das Ergebnis ist eine biaxiale Orientierung von etwa 1:2,25 bis
1:36, insbesondere 1:4 bis 1:16. Während Blase 80 zwischen
Quetschwalzen 78 und 86 gehalten wird, wird das
aufgeblasene Schlauchmaterial 82 durch Walzen 84 flachgelegt-,
anschließend
durch Quetschwalzen 86 und über Führungswalze 88 geführt und
danach auf Aufwickelrolle 90 aufgewickelt. Die nicht angetriebene
Walze 92 gewährleistet
ein gutes Aufwickeln.
-
Die
Vorratsfolie, aus der der Beutel gebildet wird, hat vorzugsweise
eine Gesamtdicke von etwa 1,5 bis 5 mil, insbesondere etwa 2,5 mil.
Die Vorratsfolie, aus der der Beutel gebildet wird, ist vorzugsweise
eine Mehrschichtfolie mit 3 bis 7 Schichten, insbesondere 4 Schichten.
-
5 illustriert
eine Querschnittansicht der bevorzugter Mehrschichtfolie 110 zur
Verwendung als Schlauchfolienmaterial, aus dem Beutel 22 gebildet
wird. Mehrschichtfolie 110 hat eine physikalische Struktur hinsichtlich
Anzahl der Schichten, Schichtdicke und Schichtanordnung und Orientierung
in dem Patchbeutel und eine chemische Zusammensetzung hinsichtlich
der verschiedenen Polymere, usw., die in jeder der Schichten vorhanden
sind, wie in der folgenden Tabelle I beschrieben.
-
-
LLDPE
Nr. 1 war lineares Polyethylen niedriger Dichte DOWLEX® 2045,
erhalten von Dow Chemical Company, Midland, Michigan, USA. LLDPE
Nr. 2 war lineares Polyethylen niedriger Dichte ESCORENE® LL3003.32,
erhalten von Exxon Chemical Company of Baytown, Texas, USA. SSPE
Nr. 1 war metallocenkatalysiertes Ethylen/Octen-Copolymer AFFINITY,
erhalten von The Dow Chemical Company, Midland, Michigan, USA. HDPE
Nr. 1 war Polyethylen hoher Dichte Fortiflex® T60-500-119,
erhalten von Solvay Polymers, Deer Park, Texas, USA. EVA Nr. 1 war
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer ESCORENE® LD318.92
mit einem Schmelzindex von 2,0, einer Dichte von 0,930 g/cm3 und einem Vinylacetatmonomergehalt von
9 %, wobei dieses Harz von Exxon Chemical Company erhalten wurde.
EBA Nr. 1 war Ethylen/Butylacrylat-Copolymer SP1802, das 18 % Butylacrylat
enthielt, erhalten von Chevron Chemical Company, Houston, Texas,
USA. VDC/MA Nr. 1 war Vinylidenchlorid/Methylacrylat-Copolymer SARAN® MA-134,
erhalten von Dow Chemical Company. Das epoxidierte Sojaöl war epoxidiertes
Sojaöl
PLAS-CHEK® 775,
erhalten von Bedford Chemical Division of Ferro Corporation, Walton
Hills, Ohio, USA. Bu-A/MA/bu-MA-Terpolymer war Butylacrylat/Methylmethacrylat/Butylmethacrylat-Terpolymer
METABLEN® L- 1000, erhalten von
Elf Atochem North America, Inc., 2000 Market Street, Philadelphia,
Pennsylvania 19103, USA.
-
6 illustriert
ein Schema eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung der Mehrschichtfolie
von 5. In dem in 6 illustrierten
Verfahren werden feste Polymerperlen (nicht illustriert) in eine
Mehrzahl von Extrudern 120 eingespeist (der Einfachheit
halber ist nur ein Extruder dargestellt). Im Inneren der Extruder 120 werden
die Polymerperlen transportiert, geschmolzen und entgast, danach
wird die resultierende blasenfreie Schmelze in den Düsenkopf 122 transportiert
und durch eine Ringdüse
extrudiert, was zu Schlauchmaterial 124 führt, das
10 bis 30 mil dick, insbesondere 15 bis 25 mil dick ist.
-
Nach
Abkühlen
oder Quenchen mit Wasserspray aus dem Kühlring 126 wird Schlauchmaterial 124 mittels
Quetschwalzen 128 flachgelegt und danach durch Bestrahlungsgewölbe 130 geführt, das
von Abschirmung 132 umgeben ist, wo Schlauchmaterial 124 mit
Hochenergieelektronen (d. h. ionisierender Strahlung) aus Eisenkerntransformatorbeschleuniger 134 bestrahlt
wird. Schlauchmaterial 124 wird auf Walzen 136 durch Bestrahlungsgewölbe 130 geführt. Schlauchmaterial 124 wird
vorzugsweise in einem Niveau von etwa 4,5 MR bestrahlt.
-
Nach
dem Bestrahlen wird das bestrahlte Schlauchmaterial 138 durch
Quetschwalzen 140 geführt,
danach wird das Schlauchmaterial 138 etwas aufgeblasen,
was zu der gefangenen Blase 142 führt. Bei der gefangenen Blase 142 wird
das Schlauchmaterial jedoch nicht erheblich in Längsrichtung gezogen, da die
Oberflächengeschwindigkeit
der Quetschwalzen 144 etwa die gleiche Geschwindigkeit
wie die der Quetschwalzen 140 ist. Das bestrahlte Schlauchmaterial 138 wird
lediglich genügend
aufgeblasen, um ein im Wesentlichen rundes Schlauchmate rial ohne
erhebliche Orientierung in Querrichtung, d. h. ohne Strecken, zu
liefern.
-
Das
leicht aufgeblasene, bestrahlte Schlauchmaterial 138 wird
durch Vakuumkammer 146 geführt und danach durch Beschichtungsdüse 148 transportiert.
Die zweite Schlauchfolie 150 wird aus der Beschichtungsdüse 148 schmelzextrudiert
und als Beschichtung auf den leicht aufgeblasenen bestrahlten Schlauch 138 aufgebracht,
um die zweilagige Schlauchfolie 152 zu bilden. Die zweite
Schlauchfolie 150 umfasst vorzugsweise eine O2-Barriereschicht,
die nicht durch die ionisierende Strahlung geführt wird. Weitere Details der
oben beschriebenen Beschichtungsstufe sind im Allgemeinen in US-A-4
278 738 von BRAX et al. beschrieben, auf die hier vollständig Bezug
genommen wird.
-
Nach
der Bestrahlung und Beschichtung wird die zweilagige Schlauchfolie 152 auf
Aufwickelrolle 154 aufgewickelt. Danach wird die Aufwickelrolle 154 entfernt
und als Abwickelrolle 156 in einer zweiten Stufe des Verfahrens
zur Herstellung der letztendlich erwünschten Schlauchfolie aufgestellt.
Die zweilagige Schlauchfolie 152 von der Abwickelrolle 156 wird
abgewickelt und über
Führungswalze 158 geführt, danach
wird die zweilagige Schlauchfolie 152 in Heißwasserbadtank 160 geleitet,
der Heißwasser 162 enthält. Die
nun flachgelegte, bestrahlte, beschichtete, schlauchförmige Folie 152 wird
in heißem
Wasser 162 (mit einer Temperatur von etwa 210°F) für eine Verweilzeit
von mindestens etwa 5 Sekunden eingetaucht, d. h. für einen
Zeitraum, um die Folie auf die gewünschte Temperatur für die biaxiale
Orientierung zu bringen. Danach wird die bestrahlte Folie 152 durch
Quetschwalzen 164 geführt,
und Blase 166 wird geblasen, wodurch die schlauchförmige Folie 152 in
Querrichtung gestreckt wird. Während
des Blasens, d. h. Streckens in Querrichtung, ziehen Quetschwalzen 168 die
Schlauchfolie 152 außerdem
in Längsrichtung,
da die Quetschwalzen 168 eine höhere Oberflächengeschwindigkeit als die
Oberflächengeschwindigkeit
der Quetschwalzen 164 haben. Infolge des Streckens in Querrichtung
und des Ziehens in Längsrichtung
wird bestrahlte, biaxial beschichtete, orientierte, geblasene Schlauchfolie 170 produziert,
wobei dieses geblasene Schlauchmaterial vorzugsweise sowohl in einem
Verhältnis
von etwa 1:1,5 bis 1:6 gestreckt als auch in einem Verhältnis von
etwa 1:1,5 bis 1:6 gezogen worden ist. Das Strecken und Ziehen wird
jeweils insbesondere in einem Verhältnis von etwa 1:2 bis 1:4
durchgeführt.
Das Ergebnis ist eine biaxiale Orientierung von etwa 1:2,25 bis
1:36, insbesondere 1:4 bis 1:16. Während Blase 166 zwischen
Quetschwalzen 164 und 168 gehalten wird, wird
das aufgeblasene Schlauchmaterial 170 durch Walzen 172 flachgelegt
und anschließend
durch Quetschwalzen 168 und über Führungswalze 174 geführt, danach
auf Aufwickelrolle 176 aufgewickelt. Die nicht angetriebene
Walze 178 gewährleistet
ein gutes Aufwickeln.
-
7 ist
eine schematische Darstellung eines weiteren bevorzugten Patchbeutels 180 im
Wesentlichen im flachgelegten Zustand, wobei dieser Patchbeutel
ein Patchbeutel mit "breitem
Patch" ist. Dies
ist der Beutel, der in dem nachfolgend beschrieben Standard Rib
Drop Test verwendet wird. 8 illustriert
eine Querschnittansicht des Patchbeutels 180, genommen
durch Schnitt 8-8 von 7. Unter Betrachtung von 7 und 8 umfasst
Patchbeutel 180 Beutel 182 mit Endsiegelung 184,
der oberen Öffnung 186,
dem ersten Seitenrand 188 und dem zweiten Seitenrand 190.
Auf die Außenseitenoberfläche von
Beutel 180 sind der erste Patch 192 und der zweite
Patch 194 geklebt. Der erste Patch 192 hat einen
ersten Überhang 196, der
den ersten Seitenrand 188 überragt, und einen zweiten Überhang 198,
der den zweiten Seitenrand 190 überragt. Der zweite Patch 194 hat
einen dritten Überhang 200,
der den ersten Seitenrand 188 überragt und an den ersten Überhang 196 geklebt
ist, und einen vierten Überhang 202,
der den zweiten Seitenrand 190 überragt und an den zweiten Überhang 198 geklebt
ist. Über
die Länge
von Beutel 182, auf den der erste Patch 192 und
der zweite Patch 194 geklebt sind, wird die Folienbreite
des Beutels 182 somit durch die Kombination der Patche 192 und 194 "bedeckt", d. h. Patche 192 und 194 bilden
zusammen eine Bedeckung über
die "volle Breite" von Beutel 182.
Die Endteile 204 und 206 von Beutel 182 werden
nicht durch Patche 192 und 194 bedeckt, damit
durch Beutel 182 hindurch starke Siegelungen gefertigt
werden können,
ohne dass sowohl durch den Beutel als auch Patche 192 und/oder 194 gesiegelt
werden muss.
-
Die
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien verwendeten
Polymerkomponenten können
auch geeignete Mengen anderer Additive enthalten, die solchen Zusammensetzungen
normalerweise zugefügt
werden. Hierzu gehören
Antiblockiermittel (wie Talkum), Gleitmittel (wie Fettsäureamide),
Füllstoffe, Pigmente
und Farbstoffe, Strahlungsstabilisatoren (einschließlich Antioxidantien),
Fluoreszenzadditive (einschließlich
eines Materials, das unter Ultraviolettstrahlung fluoresziert),
Antistatikmittel, Elastomere, Viskositätsmodifizierungssubstanzen
(wie Fluorpolymerverarbeitungshilfsmittel) und ähnliche Additive, die Fachleuten
auf dem Sektor der Verpackungsfolien bekannt sind.
-
Die
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Patchbeutels verwendeten
Mehrschichtfolien werden vorzugsweise bestrahlt, um Vernetzung zu
induzieren, sowie koronabehandelt, um die Oberfläche der Folien aufzurauen,
die aneinander geklebt werden sollen. Bei dem Bestrahlungsverfahren
wird die Folie einer Behandlung mit energiereicher Strahlung unterworfen,
wie Koronaentladung, Plasma, Flammen, Ultraviolettlicht, Röntgenstrahlen, γ-Strahlen, β-Strahlen
und Hochenergieelektronenstrahlbe handlung, die Vernetzung zwischen
Molekülen
des bestrahlten Materials induziert. Die Bestrahlung von Polymerfolien
ist in US-A-4 064 296 von Bornstein et al. offenbart. Bornstein
et al. offenbart die Verwendung ionisierender Strahlung zum Vernetzen des
in der Folie vorhandenen Polymers.
-
Strahlungsdosen
werden hier in Form der Strahlungseinheit "RAD",
wobei eine Million RAD, auch als Megarad bekannt, als "MR" bezeichnet wird,
oder in Form der Strahlungseinheit kilo-Gray (kGy) angegeben, wobei 10 kiloGray
für 1 MR
stehen, wie es Fachleuten bekannt ist. Eine geeignete Strahlendosis
mit Hochenergieelektronen liegt im Bereich von etwa 16 bis zu etwa
166 kGy, insbesondere etwa 40 bis 90 kGy und besonders bevorzugt
55 bis 75 kGy. Die Bestrahlung erfolgt vorzugsweise durch einen
Elektronenbeschleuniger, und das Dosisniveau wird durch Standarddosimetrieverfahren
bestimmt. Es können
auch andere Beschleuniger wie ein van der Graaf oder Resonanztransformator
verwendet werden. Die Strahlung ist nicht auf Elektronen aus einem
Beschleuniger begrenzt, da jede ionisierende Strahlung verwendet
werden kann.
-
Die
Bezeichnungen "Koronabehandlung" und "Koronaentladungsbehandlung" beziehen sich hier
darauf, dass die Oberflächen
von thermoplastischen Materialien, wie Polyolefinen, Koronaentladung
ausgesetzt werden, d. h. der Ionisierung von Gas wie Luft in enger
Nähe zu
einer Folienoberfläche,
wobei die Ionisierung durch eine Hochspannung initiiert wird, die
durch eine in der Nähe
befindliche Elektrode geleitet wird, und Oxidation und anderen Veränderungen
der Folienoberfläche
herbeigeführt
werden, wie Oberflächenrauheit.
-
Koronabehandlung
von polymeren Materialien ist in US-A-4 120 716 von BONET, ausgegeben am 17 Oktober
1978 offenbart, die verbesserte Adhäsionscharakteristika der Oberfläche von
Polyethylen durch Koronabehandlung offenbart, um die Polyethy lenoberfläche zu oxidieren.
US-A-4 879 430 von HOFFMAN offenbart die Verwendung der Koronaentladung
zur Behandlung von Kunststoffbahnen zur Verwendung in kochfähigen Verpackungen
für Fleisch,
wobei die Koronabehandlung der Innenseitenoberfläche der Bahn die Adhäsion von
Fleisch an dem proteinartigen Material erhöht. Obwohl Koronabehandlung
eine bevorzugte Behandlung der zur Herstellung des erfindungsgemäßen Patchbeutels
verwendeten Mehrschichtfolien ist, kann auch Plasmabehandlung der
Folie verwendet werden.
-
Das
Laminieren des Patches an den Beutel kann nach vielen verschiedenen
Verfahren bewirkt werden, einschließlich der Verwendung von Klebstoff,
Koronabehandlung oder sogar Heißsiegeln.
Klebstoffe sind das bevorzugte Mittel zum Bewirken der Laminierung.
Beispiele für
geeignete Typen von Klebstoffen schließen thermoplastische Acrylemulsionen,
Klebstoffe auf Lösungsmittelbasis
und Klebstoffe mit hohem Feststoffgehalt, ultraviolettgehärtete Klebstoffe
und mit Elektronenstrahl gehärteten
Klebstoff ein, wie Fachleuten bekannt ist. Ein bevorzugter Klebstoff
ist eine thermoplastische Acrylemulsion, die als RHOPLEX® N619
bekannt ist (thermoplastische Acrylemulsion, erhalten von Rohm & Haas Company,
Dominion Plaza Suite 545, 17304 Preston Rd., Dallas, Texas 75252,
USA, Rohm & Haas
haben Hauptquartiere im 7. Stock der Independence Mall West, Philadelphia,
Penn. 19105, USA).
-
Wir
wenden uns nun bevorzugten Ausführungsformen
der Folie zu, aus der der Patch hergestellt ist. Während die
erste Komponente homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer oder heterogenes
Ethylen/α-Olefin-Copolymer
sein kann, umfasst die erste Komponente vorzugsweise heterogenes
Ethylen/α-Olefin-Copolymer.
Die erste Komponente umfasst vorzugsweise Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von mindestens 0,915 g/cm3, insbesondere
mehr als etwa 0,916, speziell mehr als etwa 0,917, be vorzugter mehr
als etwa 0,918, bevorzugter mehr als etwa 0,919, bevorzugter mehr
als etwa 0,920. Die erste Komponente umfasst vorzugsweise Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte von weniger als 0,960 g/cm3,
insbesondere weniger als etwa 0,940, speziell weniger als etwa 0,935,
bevorzugter weniger als etwa 0,930, bevorzugter weniger als etwa
0,928, bevorzugter weniger als etwa 0,926.
-
Obwohl
die ersten und zweiten Komponenten vorzugsweise als Gemisch vorhanden
sind, können
sie alternativ in separate Folienschichten vorhanden sein. Die erste
Folie umfasst vorzugsweise die erste Komponente in einer Menge von
weniger als etwa 90 %, bezogen auf das Gewicht der ersten Folie,
insbesondere weniger als etwa 80 %, insbesondere weniger als etwa
70 %, bevorzugter weniger als etwa 60 %, bevorzugter weniger als
etwa 50 %. Bevorzugte Bereiche schließen 10 bis 90 %, 10 bis 50
%, 10 bis 40 % und 20 bis 30 % ein.
-
Die
erste Komponente umfasst vorzugsweise Ethylen/α-Olefin-Copolymer, das Copolymer
von Ethylen und mindestens einem Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus C3-C20-Olefin,
insbesondere C3-C20-α-Monoolefin,
bevorzugter C4-C12-α-Monoolefin,
besonders bevorzugt C4-C8-α-Monoolefin
ist. Besonders bevorzugt umfasst das α-Olefin mindestens ein Mitglied
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Buten-1, Hexen-1 und Octen-1, d. h. 1-Buten,
1-Hexen beziehungsweise 1-Octen. Bevorzugt umfasst das α-Olefin Octen-1
und/oder ein Gemisch aus Hexen-1 und Buten-1. Die erste Komponente
kann Ethylen/α-Olefin-Copolymer
umfassen, das Ethylenmonomer und Monomere von mindestens zwei verschiedenen
Comonomeren zusätzlich
zu Ethylenmonomer enthält.
-
Die
zweite Komponente umfasst vorzugsweise heterogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte von weniger als etwa 0,915 g/cm3.
In einer Ausführungsform
hat das Ethylen/α-Olefin eine Dichte
von weniger als 0,914, bevorzugter weniger als etwa 0,913, bevorzugter
weniger als etwa 0,910, bevorzugter weniger als etwa 0,908, bevorzugter
weniger als etwa 0,906, bevorzugter weniger als etwa 0,904, bevorzugter weniger
als etwa 0,902, bevorzugter weniger als etwa 0,900, bevorzugter
weniger als etwa 0,898, bevorzugter weniger als etwa 0,895, bevorzugter
weniger als etwa 0,890, bevorzugter weniger als etwa 0,885 und bevorzugter
weniger als etwa 0,88. Bevorzugte Dichtebereiche schließen 0,88
bis 0,915, 0,89 bis 0,915, 0,90 bis 0,915, 0,900 bis 0,912 und 0,900
bis 0,910 g/cm3 ein. Einige Beispiele für Harze,
die als zweite Komponente verwendet werden können, schließen verschiedene
ATTANE® Polymere
von Dow Chemical (z. B. ATTANE® 4203) und Polymere ein,
die als ULDPE/VLDPE bezeichnet werden, hergestellt von Union Carbide
Chemicals and Plastics Company (z. B. DFDA 1137).
-
Die
zweite Komponente enthält
vorzugsweise Ethylen/α-Olefin,
bei dem das α-Olefincomonomer
mindestens ein Comonomer ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus C3-C20-Olefin, insbesondere C3-C20-α-Monoolefin,
insbesondere C4-C12-α-Monoolefin,
bevorzugter C4-C8-Monoolefin
umfasst. Bevorzugt umfasst das α-Olefin mindestens
ein Mitglied ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Buten-1, Hexen-1 und Octen-1, d. h.
1-Buten, 1-Hexen
beziehungsweise 1-Octen. Bevorzugt umfasst das α-Olefin Octen-1 und/oder ein
Gemisch aus Hexen-1 und Buten-1. Die zweite Komponente kann Ethylen/α-Olefin-Copolymer
umfassen, das aus zwei oder mehr Comonomeren besteht.
-
Die
zweite Komponente ist in der ersten Folie vorzugsweise in einer
Menge von etwa 5 bis 95 Gew.-% vorhanden, vorzugsweise 30 bis 95,
50 bis 90, 60 bis 90 und 70 bis 80 Gew.-%.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die erste Folie eine erste Schicht, die ein Gemisch aus der
ersten Komponente und der zweiten Komponente umfasst, wobei jede
eine chemische Zusammensetzung wie oben beschrieben hat. In einer
Ausführungsform
umfasst die erste Schicht die erste Komponente in einer Menge von
mindestens etwa 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches.
Das Gemisch umfasst vorzugsweise die erste Komponente in einer Menge
von etwa 5 bis 70 %, insbesondere 10 bis 50 %, bevorzugter 10 bis
40 % und besonders bevorzugt 20 bis 30 %. In derselben Ausführungsform
umfasst die erste Schicht vorzugsweise die zweite Komponente in
einer Menge von mindestens etwa 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Gemisches. Das Gemisch umfasst vorzugsweise die zweite Komponente
in einer Menge von etwa 30 bis 95 %, insbesondere 50 bis 90 %, bevorzugter
60 bis 90 % und besonders bevorzugt 70 bis 80
-
Obwohl
die erste Schicht eine äußere Schicht
oder eine innere Schicht sein kann, ist sie vorzugsweise eine äußere Schicht.
Die erste Schicht wie oben beschrieben hat vorzugsweise eine Dicke
von etwa 0,001 bis etwa 0,2 mm, etwa 0,003 mm bis etwa 0,2 mm, bevorzugter
von etwa 0,005 mm bis etwa 0,15 mm, bevorzugter von etwa 0,007 bis
etwa 0,15 mm, bevorzugter von etwa 0,01 mm bis etwa 0,15 mm, bevorzugter
von etwa 0,015 mm bis etwa 0,15 mm, bevorzugter von etwa 0,02 mm
bis etwa 0,10 mm, bevorzugter von etwa 0,03 mm bis etwa 0,08 mm,
bevorzugter von etwa 0,04 mm bis etwa 0,08 mm und am meisten bevorzugt
von etwa 0,04 mm bis etwa 0,06 mm. Die Dicke der ersten Schicht
beträgt
im Allgemeinen etwa 1 bis etwa 100 %, bezogen auf die Gesamtdicke
der Mehrschichtfolie, insbesondere etwa 5 bis etwa 100 %, bevorzugter
etwa 10 bis etwa 40 %, bevorzugter etwa 20 bis etwa 100 % und bevorzugter
etwa 25 % bis etwa 100 %. In einer bevorzugten Ausführungsform
hat die erste Schicht eine Dicke von mindestens etwa 10 %, insbesondere
mindestens etwa 20 %, bevorzugter mindestens etwa 30 %, bevorzugter
mindestens etwa 40 %, bevorzugter mindestens etwa 50 %, bevorzugter
mindestens etwa 60 %, bevorzugter mindestens etwa 70 %, bevorzugter
mindestens etwa 80 % und bevorzugter mindestens etwa 90 %, bezogen
auf die Gesamtdicke der Mehrschichtfolie.
-
Vorzugsweise
enthält
die erste Schicht ein oder mehrere Polymere mit einem Schmelzindex
von etwa 0,3 bis etwa 50, insbesondere etwa 0,5 bis 20, bevorzugter
etwa 0,5 bis 10, bevorzugter etwa 0,5 bis 5, bevorzugter etwa 0,5
bis 3, bevorzugter etwa 0,7 bis 2, bevorzugter etwa 0,7 bis 1,5
und bevorzugter etwa 0,7 bis 1,2 (gemessen gemäß ASTM D 1238). Die erste Komponente
umfasst vorzugsweise Polymer mit einem Schmelzindex von weniger
als etwa 5, insbesondere weniger als etwa 3, speziell weniger als
etwa 2,5, bevorzugter weniger als etwa 2,0, bevorzugter weniger
als etwa 1,5, bevorzugter weniger als etwa 1,3 und bevorzugter weniger
als etwa 1,2. In einigen Ausführungsformen
ist bevorzugt, dass die erste Komponente Polymer mit einem Schmelzindex
von weniger als etwa 1, insbesondere weniger als etwa 0,9 umfasst.
-
Vorzugsweise
enthält
die zweite Schicht Polymer mit einem Schmelzindex von etwa 0,3 bis
50, insbesondere etwa 0,5 bis 20, bevorzugter etwa 0,5 bis 10, bevorzugter
etwa 0,5 bis 5, bevorzugter etwa 0,5 bis 3, bevorzugter etwa 0,7
bis 2, bevorzugter etwa 0,7 bis 1,5 und bevorzugter etwa 0,7 bis
1,2. Die zweite Komponente umfasst vorzugsweise Polymer mit einem
Schmelzindex von weniger als etwa 5, insbesondere weniger als etwa
3, speziell weniger als etwa 2,5, bevorzugter weniger als etwa 2,0,
bevorzugter weniger als etwa 1,5, bevorzugter weniger als etwa 1,3
und bevorzugter weniger als etwa 1,2. In einigen Ausführungsformen
ist bevorzugt, dass die zweite Kompo nente Polymer mit einem Schmelzindex
von weniger als etwa 1, insbesondere weniger als etwa 0,9 umfasst.
-
Obwohl
die erste Folie eine Einschichtfolie sein kann, umfasst die erste
Folie vorzugsweise zusätzlich zu
der oben beschriebenen ersten Schicht eine zweite Schicht. Diese
zweite Schicht umfasst vorzugsweise mindestens ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Polyolefin, Polystyrol, Polyamid, Polyester und
Polyurethan, insbesondere Polyolefin. Die zweite Schicht umfasst
vorzugsweise mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyethylenhomopolymer, Polyethylencopolymer, Polypropylenhomopolymer,
Polypropylencopolymer, Polybutenhomopolymer, Polybutencopolymer.
Das Polyolefin kann homogenes Polyolefin oder heterogenes Polyolefin
sein. Das Polyolefin schließt
vorzugsweise mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ethylen/α-Olefin-Copolymer,
Ethylen/ungesättigter
Ester-Copolymer und Ethylen/ungesättigte Säure-Copolymer ein. Die bevorzugten
Ethylen/α-Olefin-Copolymere sind
wie oben bei der Beschreibung der ersten Schicht beschrieben. In
einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
die zweite Schicht jedoch selbstverschweißendes Polymer, vorzugsweise
mit einem Schmelzpunkt von weniger als 125°C, insbesondere weniger als
110°C, bevorzugter
weniger als 100°C,
bevorzugter weniger als 90°C,
bevorzugter weniger als 85°C
und bevorzugter weniger als 80°C.
Obwohl die zweite Schicht eine innere Schicht oder eine äußere Schicht
sein kann, ist die zweite Schicht vorzugsweise eine innere Schicht.
-
Die
zweite Schicht wie oben beschrieben hat vorzugsweise eine Dicke
von etwa 0,001 mm bis etwa 0,2 mm, bevorzugter von etwa 0,003 mm
bis etwa 0,2 mm, bevorzugter von etwa 0,005 bis etwa 0,15 mm, bevorzugter
von etwa 0,007 mm bis etwa 0,15 mm, bevorzugter von etwa 0,01 mm
bis etwa 0,10 mm, bevorzugter von etwa 0,015 mm bis etwa 0,10 mm,
bevorzugter von etwa 0,02 mm bis etwa 0,07 mm, bevorzugter etwa
0,03 mm bis etwa 0,07 mm, bevorzugter etwa 0,03 bis etwa 0,05 mm.
Die Dicke der zweiten Schicht beträgt im Allgemeinen etwa 1 bis
etwa 95%, bezogen auf die Gesamtdicke der Mehrschichtfolie, insbesondere etwa
5 bis etwa 95%, bevorzugter etwa 10 bis etwa 95%, bevorzugter etwa
20 bis etwa 95% und bevorzugter etwa 25 % bis etwa 95%. Wenn die
zweite Schicht kein Ethylen/α-Olefin-Copolymer
umfasst, hat sie vorzugsweise eine Dicke von weniger als 30 %, insbesondere
weniger als 20 % und bevorzugter weniger als 10 %, bezogen auf die
Gesamtdicke der Folie.
-
Die
zweite Schicht enthält
vorzugsweise mindestens ein Polymer mit einem Schmelzindex von etwa 0,3
bis etwa 50, gemessen gemäß ASTM D1238,
insbesondere etwa 0,5 bis etwa 20, bevorzugter etwa 0, 7 bis etwa
10, bevorzugter etwa 1 bis etwa 8 und bevorzugter etwa 1 bis etwa
6.
-
Gegebenenfalls
kann die erste Folie eine dritte Schicht umfassen, wobei die dritte
Schicht eine Dicke und Zusammensetzung wie oben in der Beschreibung
der zweiten Schicht beschrieben hat. Gegebenenfalls kann die erste
Folie ferner eine vierte Schicht und/oder eine fünfte Schicht umfassen, wobei
diese eine Dicke und Zusammensetzung wie oben in der Beschreibung
der zweiten Schicht beschrieben haben.
-
Die
erste Folie hat vorzugsweise eine freie Schrumpfung in Querrichtung
bei 85°C
von mindestens etwa 5 %, bevorzugter mindestens etwa 8 %, bevorzugter
mindestens etwa 10 %, bevorzugter mindestens etwa 15 %, bevorzugter
mindestens etwa 18 %, bevorzugter mindestens etwa 20 %, bevorzugter
mindestens etwa 22 %, bevorzugter mindestens etwa 24 %, bevorzugter
mindestens etwa 26 %, bevorzugter mindestens etwa 28 %, bevorzugter
mindestens etwa 30 % und bevorzugter mindestens etwa 32 %.
-
Die
erste Folie hat vorzugsweise eine freie Schrumpfung bei 85°C in Längsrichtung
von mindestens 5 %, bevorzugter mindestens 8 %, bevorzugter mindestens
10 %, bevorzugter mindestens 12 %, bevorzugter mindestens 14 %,
bevorzugter mindestens etwa 16 %, bevorzugter mindestens etwa 18
%, bevorzugter mindestens etwa 20 %, and bevorzugter mindestens
etwa 22 %.
-
Die
erste Folie hat vorzugsweise eine gesamte freie Schrumpfung bei
85°C (d.
h. L+T bei 85°C)
von mindestens 5 %, bevorzugter mindestens 10 %, bevorzugter mindestens
20 %, bevorzugter mindestens 25 %, bevorzugter mindestens 30 %,
bevorzugter mindestens 35 %, bevorzugter mindestens 40 %, bevorzugter
mindestens 50 %, bevorzugter mindestens 52 %, bevorzugter mindestens
54 %, bevorzugter mindestens 56 %, bevorzugter mindestens 58 % und
bevorzugter mindestens 60 %.
-
Die
erste erfindungsgemäße Folie
hat vorzugsweise eine Gesamtdicke von etwa 0,01 bis etwa 0,25 mm,
insbesondere von etwa 0,03 bis etwa 0,20 mm, bevorzugter von etwa
0,04 bis etwa 0,18 mm, bevorzugter von etwa 0,06 bis etwa 0,16 mm,
bevorzugter von etwa 0,07 bis etwa 0,14 mm, bevorzugter von etwa
0,07 bis etwa 0, 13 mm, bevorzugter von etwa 0,07 bis etwa 0,12
mm, bevorzugter von etwa 0,07 bis etwa 0,11 mm und bevorzugter von
etwa 0,07 bis etwa 0,10 mm. Die erste Folie hat vorzugsweise eine
Dicke von weniger als etwa 0,2 mm, bevorzugter weniger als etwa
0,18 mm, bevorzugter weniger als etwa 0,16 mm, bevorzugter weniger
als etwa 0,14 mm, bevorzugter weniger als etwa 0,13 mm und insbesondere
weniger als etwa 0,12 mm, und bevorzugter weniger als etwa 0,11
mm. Die erste Folie hat vorzugsweise auch eine Dicke von mindestens
etwa 0,01 mm, bevorzugter mindestens etwa 0,03 mm, bevorzugter mindestens
etwa 0,04 mm, bevorzugter mindestens etwa 0,06 mm und bevorzugter
mindestens etwa 0,07 mm.
-
Die
erste erfindungsgemäße Folie
umfasst vorzugsweise insgesamt 1 bis 20 Schichten, insbesondere 1
bis 10 Schichten, bevorzugter 1 bis 8 Schichten, bevorzugter 1 bis
6 Schichten. Die erfindungsgemäße Mehrschichtfolie
besteht vorzugsweise aus 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder
12 Schichten. Obwohl benachbarte Schichten gleiche oder ähnliche
Zusammensetzungen haben können,
haben benachbarte Schichten vorzugsweise unterschiedliche Zusammensetzungen.
-
Die
erste erfindungsgemäße wärmeschrumpfbare
Folie kann bestrahlt und/oder koronabehandelt sein. Der Begriff "Bestrahlung" bezieht sich darauf,
ein Folienmaterial Strahlung auszusetzen, wie Koronaentladung, Plasma,
Flammen, Ultraviolett-, Röntgen-, γ-Strahlung, β-Strahlung
und Hochenergieelektronenbehandlung, die jeweils die Oberfläche der
Folie verändern
und/oder Vernetzung zwischen Molekülen der darin enthaltenen Polymere
induzieren können.
Die Verwendung von ionisierender Strahlung zum Vernetzen von Polymeren,
die in einer Folienstruktur vorliegen, ist in US-A-4 064 296 (Bornstein
et al.) offenbart. Bestrahlung kann ein vernetztes Polymernetzwerk
produzieren und das Orientierungsverfahren verstärken, das zur Herstellung der
ersten wärmeschrumpfbaren
Folie verwendet wird. Zusätzlich
kann das Bestrahlungsverfahren die Schlagfestigkeit der ersten wärmeschrumpfbaren
Folie verbessern. Es ist auch gefunden worden, dass das Bestrahlungsverfahren
für bestimmte
bevorzugte erfindungsgemäße Folien
die gesamte freie Schrumpfung der ersten Folie verbessern kann,
insbesondere in höheren
Dosen. Diese Feststellung kann verwendet werden, um eine erste wärmeschrumpfbare
Folie zu produzieren, die eine gesamte freie Schrumpfung hat, die
näher an
derjenigen der zweiten wärmeschrumpfbaren
Folie ist, wodurch gute Verträglichkeit
zwischen der gesamten freien Schrumpfung der ersten Folie und der
zweiten Folie geliefert wird. Diese Verträglich keit der gesamten freien
Schrumpfung kann einen hervorragenden Patchbeutel liefern, der weniger
Durchstiche und andere Leckagen aufweist. Bestrahlung kann auch
die Zwischenlagenadhäsion
zwischen den verschiedenen Schichten der ersten Folie verbessern,
wenn die erste Folie eine Mehrschichtfolie ist.
-
Strahlungsdosen
werden hier in Form der Strahlungseinheit "RAD",
wobei eine Million RAD, auch als Megarad bekannt, als "MR" bezeichnet wird,
oder in Form der Strahlungseinheit kilo-Gray (kGy) angegeben, wobei 10 kiloGray
für 1 MR
stehen, wie es Fachleuten bekannt ist. Um Vernetzen zu ergeben,
wird das Polymer einer geeigneten Strahlungsdosis von Hochenergieelektronen
ausgesetzt, vorzugsweise unter Verwendung eines Elektronenbeschleunigers,
wobei ein Dosisniveau durch Standarddosimetrieverfahren bestimmt
wird. Eine geeignete Strahlendosis von Hochenergieelektronen liegt
im Bereich von bis zu etwa 13-200
kGy, insbesondere etwa 30–175
kGy und besonders bevorzugt 50–150
kGy. Die Strahlungsdosis ist vorzugsweise mindestens etwa 20 kGy,
insbesondere mindestens 40 kGy, bevorzugter mindestens 50 kGy, bevorzugter
mindestens 60 kGy, bevorzugter mindestens 70 kGy, bevorzugter mindestens
80 kGy, bevorzugter mindestens 90 kGy, bevorzugter mindestens 100
kGy, bevorzugter mindestens 110 kGy, bevorzugter mindestens 120
kGy und bevorzugter mindestens 125 kGy. Die Strahlungsdosis ist
vorzugsweise weniger als 300 kGy und bevorzugter weniger als 200
kGy. Die Bestrahlung wird vorzugsweise durch einen Elektronenbeschleuniger
durchgeführt, und
das Dosisniveau wird durch Standarddosimetrieverfahren bestimmt.
-
Es
können
jedoch auch andere Beschleuniger wie ein van der Graaf oder Resonanztransformator
verwendet werden. Die Strahlung ist nicht auf Elektronen aus einem
Beschleuniger begrenzt, da jede ionisierende Strahlung verwendet
werden kann.
-
Eine
bevorzugte Strahlungsmenge hängt
von der Folie und ihrer Endanwendung ab.
-
Vorzugsweise
ist der Unterschied zwischen der gesamten freien Schrumpfung der
zweiten Folie und der gesamten freien Schrumpfung der ersten Folie,
beide gemessen bei 85°C,
kleiner als etwa 60 %, 50 %, 40 %, 35 %, 30 %, 25 %.
-
Verschiedene
Kombinationen von Schichten können
zur Bildung der ersten wärmeschrumpfbaren
erfindungsgemäßen Folie
verwendet werden. Nachfolgend werden einige Beispiele für bevorzugte
Kombinationen gegeben, wobei Buchstaben zur Bezeichnung von Folienschichten
verwendet werden. Obwohl hier nur 1- bis 3-schichtige Ausführungsformen
zur Veranschaulichung gezeigt werden, können die erfindungsgemäßen Mehrschichtfolien
auch mehr Schichten einschließen,
wie folgt:
- "A" steht für eine erste
Komponente, die Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte größer als
etwa 0,915 g/cm3 umfasst, wie in der Beschreibung
der ersten Komponente beschrieben ist.
- "B" steht für eine zweite
Komponente, die heterogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte kleiner als etwa 0,915 g/cm3 umfasst,
wie in der Beschreibung der zweiten Komponente beschrieben ist.
- "C" steht für ein Polymer,
das mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyolefin, Polystyrol, Polyamid, Polyester und Polyurethan
umfasst, wie in der Beschreibung der zweiten Schicht beschrieben
ist.
- "X" steht für eine Schicht,
die Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte größer als
etwa 0,915 g/cm3 umfasst, wie in der Beschreibung
der ersten Komponente beschrieben ist.
- "Y" steht für eine Schicht,
die eine zweite Komponente enthält,
die heterogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit einer Dichte kleiner als etwa 0,915 g/cm3 umfasst,
wie in der Beschreibung der zweiten Komponente beschrieben ist.
- "Z" steht für eine Schicht,
die mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Polyolefin, Polystyrol, Polyamid, Polyester und Polyurethan
umfasst, wie in der Beschreibung der zweiten Schicht beschrieben
ist.
-
Die
Folie kann eine Einschichtfolie sein, die (1) A und B oder (2) A,
B und C umfasst. Einige bevorzugte Zweischichtfolien sind in der
folgenden Tabelle II wiedergegeben.
-
-
Einige
bevorzugte dreischichtige Folien schließen ein: X/Y/X, X/Y/Z, Y/X/Y,
Y/X/Z, X/Z/Y, A+B/Z/C, A+C/Z/B und B+C/Z/A. In allen diesen Mehrschichtstrukturen
kann eine Mehrzahl von Schichten aus denselben oder unterschiedlichen
modifizierten Zusammensetzungen gebildet sein und es können eine
oder mehrere Verbindungsschichten hinzugefügt sein.
-
Beispiele
-
Die
Identität
der in den Beispielen 1 bis 11 verwendeten Harzen ist wie folgt:
-
-
Beispiel 1: Patchfolie
Nr. 1 (Vergleich)
-
Ein
coextrudiertes zweilagiges Schlauchband mit einer Dicke von etwa
17 mil wurde gegossen, das eine "Schicht
A" enthielt, die
82 % der Banddicke ausmachte, und eine "Schicht B", die etwa 18 % der Banddicke ausmachte.
Die Schicht A war aus einem Gemisch aus 87 Gew.-% VLDPE Nr. 1, 10
Gew.-% EVA Nr. 1 und 3 Gew.-% Additivpaket Nr. 1 zusammengesetzt.
Die Schicht B war aus 100 % EVA Nr. 2 zusammengesetzt. Das zweilagige
Schlauchmaterial wurde in einem Wasserbad zu einer festen Phase
abgekühlt
und elektronisch mit einem Einwirkungsniveau von 90 bis 110 Kilogray
(kGy) vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte zweilagige Schlauchmaterial wurde mit heißem Wasser
auf 202–212°F erwärmt und
anschließend
orientiert, indem es ungefähr
300 bis 330 % in jeder der Maschinen- beziehungsweise Querrichtung
unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen zwei Sätzen von
Quetschwalzen gehalten wurde, gezogen und gestreckt. Die Orientierung
ergab eine 2,25 mil dicke zweilagige Folie in Form eines Schlauches.
-
-
Es
wurde bestimmt, dass Folie Nr. 1 eine freie Schrumpfung bei 185°F (gemäß ASTM 2732)
und einen instrumentell ermittelten Schlagfestigkeitwert (gemäß ASTM D
3763) wie in der folgenden Tabelle VIII angegeben hatte.
-
Eine
Alternative zu Patchfolie Nr. 1 ist eine Zweischichtfolie mit einer
Dicke von etwa 2,25 mil, wobei etwa 82 % der Foliendicke die Schicht
A sind und etwa 18 % der Foliendicke die Schicht B sind, die die
Innenseitenschicht des zweilagigen Schlauchmaterials war. Diese
Folie konnte mit einer Flachdüse
anstelle einer Runddüse
hergestellt werden, gefolgt von Abkühlen, Vernetzen, Erwärmen und
Orientieren.
-
Beispiel 2: Patchfolie
Nr. 2
-
Patchfolie
Nr. 2 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie 2 verwendet wurde, mit dem Unterschied, dass in Patchfolie
Nr. 2 die Schicht A aus einem Gemisch aus 43,5 Gew.-% LLDPE Nr.
1, 43,5 Gew.-% VLDPE Nr. 1, 10 Gew.-% EVA Nr. 1 und 3 % Additivpaket
Nr. 1 bestand. Die Schicht B, die die Innenseitenschicht des zweilagigen
Schlauchmaterials war, war mit der Schicht B in Patchfolie Nr. 1
identisch. In Patchfolie Nr. 2 stellte die Schicht A auch 82 Gew.-%
der Banddicke, und die Schicht B stellte 18 der Banddicke. Die Ergebnisse
von freier Schrumpfung und instrumentell gemessener Schlagfestigkeit
von Patchfolie Nr. 2 sind in der folgenden Tabelle VIII wiedergegeben.
-
Beispiel 3: Patchfolie
Nr. 3 (Vergleich)
-
Patchfolie
Nr. 3 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 1 verwendet wurde, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 3 die Schicht A aus einem Gemisch aus 87 Gew.-%
LLDPE Nr. 1, 10 Gew.-% EVA Nr. 1 und 3 % Additivpaket Nr. 1 bestand.
Die Schicht B war mit der Schicht B in Patchfolie Nr. 1 identisch
und war die Innenseitenschicht des zweilagigen Schlauchmaterials. Auch
in Patchfolie Nr. 3 stellte die A-Schicht 82 % der Banddicke, und
die B-Schicht stellte 18 % der Banddicke. Die Ergebnisse für freie
Schrumpfung und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit der Patchfolie
Nr. 3 sind in der folgenden Tabelle VIII wiedergegeben. Patchfolie
Nr. 3 diente zum Vergleich, da sie kein VLDPE enthielt.
-
-
Patchfolie Nr. 4
-
Ein
coextrudiertes zweilagiges Schlauchband mit einer Dicke von etwa
26 mil wurde gegossen, das eine "Schicht
A", die bis zu 85
% der Banddicke ausmachte, und eine "Schicht B", die bis zu 15 % der Banddicke ausmachte,
enthielt. Die Schicht A war aus einem Gemisch aus 75 Gew.-% VLDPE
Nr. 1, 20,5 Gew.-% LLDPE Nr. 2 und 4,5 Gew.-% Additivpaket Nr. 1
zusammengesetzt. Die Schicht B, die die Innenseitenschicht des zweilagigen
Schlauchmaterials war, war aus 100 Gew.-% EVA Nr. 2 zusammengesetzt.
Das zweilagige Schlauchmaterial wurde in einem Wasserbad zu einer
festen Phase abgekühlt
und elektronisch mit einem 500 keV Strahl auf ein Niveau von etwa
90 bis 110 Kilogray (kGy) vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte zweilagige Schlauchmaterial wurde mit Dampf
auf etwa 220 bis 226°F
erwärmt
und danach mit Heißluft
auf etwa 270 bis 275°F
erwärmt.
Anschließend
wurde orientiert, indem es ungefähr
320 bis 400 % in jeder der Maschinen- beziehungsweise Querrichtung
unter Verwendung einer gefangenen Luftblase, die zwischen zwei Sätzen von
Quetschwal zen gehalten wurde, gezogen und gestreckt wurde. Die Orientierung
ergab eine 2,25 mil dicke zweilagige Folie in Form eines Schlauches.
-
Nach
der Orientierung wurde der resultierende Schlauch aus wärmeschrumpfbarem
flachgelegten Schlauchmaterial durch ein Paar erwärmter Quetschwalzen
geführt,
wodurch die innere Schicht B dazu gebracht wurde, an sich selbst
zu binden, wenn der Schlauch gemäß US-A-4
765 857 von Ferguson flachgelegt wurde. Dies ergab eine vierlagige
Folie, wobei die Mittellagen die an sich selbst gebundene Innenseitenschicht B
des Schlauchmaterials war. Die resultierende Folie hatte eine nominelle
Dicke von 4,5 mil. Patchfolie Nr. 4 war aus den obigen drei Schichten
zusammengesetzt, wobei die Mittelschicht aus der Innenseitenschicht
des Schlauchmaterials zusammengesetzt war. Es wurde bestimmt, dass
Folie Nr. 4 eine freie Schrumpfung bei 185°F (gemäß ASTM 2732) und einen instrumentell
ermittelten Schlagfestigkeitwert (gemäß ASTM D 3763) wie in der folgenden
Tabelle VIII angegeben hatte. Die Zusammensetzung der Patchfolie
Nr. 4 ist in der folgenden Tabelle VI wiedergegeben.
-
-
Eine
Alternative zu Patchfolie Nr. 4 ist eine zweilagige Flachfolie (d.
h. nicht-ringförmige
Folie) mit einer Dicke von etwa 4,5 mil, wobei etwa 82 % der Folie
aus Schicht A und etwa 18 % der Folie aus Schicht B zusammengesetzt
sind. Diese Folie konnte mit einer Flachdüse anstelle einer Runddüse hergestellt
werden, gefolgt von Abkühlen,
Vernetzen, Erwärmen
und Orientieren.
-
Patchfolie Nr. 5 (Vergleich)
-
Patchfolie
Nr. 5 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 4 verwendet wurde, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 5 die A-Schicht
aus 95,5 Gew.-% VLDPE Nr. 1 und 4,5 % Additivpaket Nr. 1 zusammengesetzt
war. Die Schicht B war mit der Schicht B in Patchfolie Nr. 4 identisch.
Auch in Patchfolie Nr. 5 stellte die Schicht A 85 % der Banddicke,
während
die Schicht B, die die Innenseitenschicht des Schlauchmaterials
war, die restlichen 15 % der Banddicke stellte. Die Ergebnisse von freier
Schrumpfung, instrumentell ermittelter Schlagfestigkeit und dem
Standard-Covered Bone Puncture Bag Drop Test (Standard-Fallversuch auf Durchstich
des Beutels bei bedecktem Knochen) sind in der folgenden Tabelle
VIII wiedergegeben.
-
Patchfolie Nr. 6 (Vergleich)
-
Patchfolie
Nr. 6 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 4 verwendet wurde, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 6 die Schicht A aus 95,5 Gew.-% LLDPE Nr. 2 und
4,5 % Additivpaket Nr. 1 bestand. Die Schicht B war mit der Schicht
B in Patchfolie Nr. 4 identisch. Auch in Patchfolie Nr. 6 stellte
die Schicht A 85 Gew.-% der Banddicke, während die Schicht B, die die
Innenseitenschicht des Schlauchmaterials war, die restlichen 15
% der Banddicke stellte. Die Ergebnisse von freier Schrumpfung,
instrumentell ermittelter Schlagfestigkeit und dem Standard-Covered
Bone Puncture Bag Drop Test (Standard-Fallversuch auf Durchstich des Beutels
bei bedecktem Knochen) für
Patchfolie Nr. 6 sind in der folgenden Tabelle VIII wie dergegeben.
Patchfolie Nr. 6 ist eine Vergleichs-Patchfolie, weil sie kein VLDPE
enthält.
-
Patchfolie Nr. 7 (Vergleich)
-
Patchfolie
Nr. 7 wurde nach den selben Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 4 verwendet worden waren, mit dem Unterschied,
dass Patchfolie Nr. 7 aus fünf
Schichten mit C/A/B//B/A/C zusammengesetzt war.
-
Die
Schicht C war aus 75 Gew.-% VLDPE Nr. 1, 20,5 Gew.-% LLDPE Nr. 2
und 4,5 Gew.-% Additivpaket Nr. 1 zusammengesetzt. Die Schicht B
war mit der Schicht B in Patchfolie Nr. 4 identisch. Die A-Schicht war
aus 50 Gew.-% homogenem Ethylen/α-Olefin Nr. 1 ("HEAO Nr. 1"), 45,5 Gew.-% LLDPE
Nr. 2 und 4,5 Gew.-% Additivpaket Nr. 1 zusammengesetzt. Auch in
Patchfolie Nr. 7 stellte die Schicht A 60 Gew.-% der Banddicke,
und die Schicht B stellte 15 % der Banddicke, und Schicht C stellte
25 der Banddicke.
-
-
Die
Ergebnisse von freier Schrumpfung, instrumentell ermittelter Schlagfestigkeit
und dem Standard-Covered Bone Puncture Bag Drop Test (Standard-Fallversuch
auf Durchstich des Beutels bei bedecktem Knochen) für Patchfolie
Nr. 7 sind in der folgenden Tabelle VIII wiedergegeben. Patchfolie
Nr. 7 ist eine Vergleichs-Patchfolie, weil die Hauptschicht aus
einem Gemisch aus 50 Gew.-% homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer und 45,5 Gew.-%
LLDPE gebildet war.
-
-
Der Standard-Rib Drop
Test
-
Der
Standard-Rib Drop Test wurde wie folgt durchgeführt. Zwei Stücke durchtrennte
hintere Rinderrippe (Gesamtpackungsgewicht 4 bis 5 lb) wurden in
einem 7 Zoll breiten, 24 Zoll langen Patchbeutel mit Endsiegelung
getan, der wegen der Tatsache, dass sich die Patche über die
Seitenränder
des Beutels hinaus erstrecken, als "Beutel mit breitem Patch" bezeichnet wurde.
Die Beutelfolie war wie in der obigen Tabelle I be schrieben und
hatte eine Dicke von 2,4 mil. Bei dem durchgeführten Test wurde nur die Patchfolie
variiert. Bei dem Patchbeutel wurde auf jede seiner flachgelegten
Seiten ein Patch geklebt, wobei jeder der Patche eine Länge von
19 Zoll und eine Breite von 8 1/2 Zoll hatte. Der untere Rand der
Patche wurde ungefähr
5/16 Zoll oberhalb der Endsiegelung des Beutels angeordnet. Die
Patche erstreckte sich hinter Beutelseitenenden, wobei die überhängenden
Teile des Patches aneinander geklebt waren. Die obersten 4 11/16
Zoll des Beutels waren nicht auf jeder seiner flachgelegten Seite
mit einem Patch bedeckt. Der Patchbeutel mit den zwei durchtrennten
hinteren Rinderrippen wurde in eine Cryovac® Modell
8600D-18 Drehkammervakuumverpackungsmaschine getan, die die Luft
aus dem Beutel evakuierte und den Beutel zusiegelte und die überschüssige Beutellänge abschnitt.
Die resultierende Packung wurde dann durch einen Cryovac® Modell
6570E Heißwasserschrumpftunnel
geführt,
dessen Wassertemperatur 200°F
betrug. Der Beutel schrumpfte infolge des Passierens des Schrumpftunnels
eng an das Produkt.
-
Die
Testdaten wurden wie folgt erzeugt. Sechs verschiedene Patchformulierungen
wurden getestet, um bei tatsächlichem
Gebrauch die Durchstichfestkeit zu ermitteln. Die Patchbeutel für jede der
Formulierungen wurden mit sechs unterschiedlichen Sätzen von
durchtrennten hinteren Rinderrippen mit 16 Rippen pro Satz getestet.
Bei dem ersten Rippensatz wurde die erste Patchbeutelformulierung
getestet, indem die Rippen in Paaren in acht Patchbeuteln einer
ersten Formulierung verpackt wurden. Die Verpackungen wurden evakuiert,
versiegelt und die Überschusslänge entfernt,
wie oben beschrieben. Dann wurde jede evakuierte Packung auf der
Kante, d. h. Rippenenden nach unten (die verletztlichste Position),
in einem 400 mm breiten mal 600 mm langen mal 235 mm hohem Pappkarton
angeordnet, her gestellt von Weyerhauser, Amarillo, Texas, USA, wobei
der Karton von einem Typ ist, der als XB3-07046 bekannt ist. Der
Karton mit den acht Packungen darin, jeweils mit Rippenenden nach
unten, wurde einmal aus einer Höhe
von 3 ft unter Verwendung eines Accu Drop® 130
Falltester, produziert von M.T. Lab, Lab Division, Onondaga Street,
Skaneateles, New York, 13152, USA, fallen gelassen. Die Packungen
wurden dann aus dem Karton entnommen und mit Luft aufgeblasen, während sie
untergetaucht waren, um zu ermitteln, ob der Patch durchstochen
war. Die Gesamtanzahl der Packungen mit durchstochenen Patches (d.
h. Leckagen) wurde für
den Satz von acht getesteten Packungen aufgezeichnet.
-
Die
Rippen in den getesteten Beuteln wurden dann aus den getesteten
Beuteln entfernt und in einen zweiten Satz von acht Patchbeuteln
geladen, wobei jeder aus der zweiten Patchformulierung war, die
sich natürlich
von der ersten Patchformulierung unterschied. Der Test wurde dann
in der gleichen Wiese wiederholt, in der der erste Satz von Patchbeuteln
getestet worden war, d. h. wie oben beschrieben; wiederum für einen dritten
Satz von Patchbeuteln und so weiter, bis alle 6 verschiedenen Sätze von
Patchbeuteln mit dem selben Satz durchtrennter hinterer Rinderrippen
getestet worden waren. Insgesamt wurden 48 Beutel fallen gelassen, um
diesen Datensatz zu erzeugen.
-
Da
die Rippen jedoch mindestens theoretisch durch wiederholtes Fallen
stumpf geworden sein könnten,
wurde wiederholtes Testen so strukturiert, dass es jedem Satz von
Patchbeuteln ermöglicht
wurde, der erste Satz, der mit einem frischen Satz von Rippen getestet
wurde, der zweite getestete Satz und so weiter, zu sein. Um dies
durchzuführen,
wurde ein zweiter Datensatz in mit der Erzeugung des ersten Datensatzes identischer
Weise erzeugt, außer
dass die zweite Patchbeutelformu lierung die zuerst getestete war,
usw., wobei die erste Formulierung die zuletzt getestete in dem
Satz war und die Testreihenfolge ansonsten gleich war. Danach wurde
noch ein dritter Datensatz erzeugt, wobei die dritte Patchbeutelformulierung
die zuerst getestete war, usw. bis zu sechs verschiedenen Datensätzen, wobei
jede Patchbeutelformulierung die zuerst getestete in einem speziellen
Rippensatz, die als zweites getestete, usw. war. Auf diese Weise
wurde jeder Satz von Patchbeuteln einer Gesamtdurchstichbelastung
ausgesetzt, die theoretisch äquivalent
zu den anderen Sätzen getesteter
Patchbeutel war. Danach wurde, nachdem die sechs Datensätze als
erstes "Datengitter" erzeugt worden waren,
das gesamte Datengitter mit den selben Rippen in derselben Reihenfolge
wie das erste Datengitter wiederholt. Es wurden insgesamt 576 Datenpunkte
erzeugt, wobei jede Patchbeutelformulierung fallen gelassen wurde,
um insgesamt 96 Datenpunkte zu erzeugen, einschließlich Daten
von beiden Gittern.
-
Die
Knochendurchstichfestkeit der Folie, die das VLDPE/LLDPE-Gemisch
enthielt, war überraschenderweise
größer, als
wenn entweder VLDPE allein oder LLDPE allein als gegen Knochendurchstich
beständiges
Polymer vorhanden waren. Vergleiche die Standard Rib Drop Testergebnisse
für Beispiel
4 mit Beispielen 5, 6 und 7. Die Patchfolie, die das VLDPE-LLDPE-Gemisch umfasste,
lieferte zudem, wenn sie im Wesentlichen frei von Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
und/oder homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
war, d. h. vorzugsweise nicht mehr als 30 % dieser Polymere enthielt
(insbesondere nicht mehr als 25, 20, 15, 10, 5, 0), den Patch mit
einer größeren Knochendurchstichfestkeit,
wobei gleichzeitig auch eine relativ hohe. freie Schrumpfung bei
beispielsweise 85°C
geliefert wurde. Das bedeutet, dass sich, selbst wenn der Patch
aus einem Gemisch aus VLDPE und LLDPE hergestellt wurde, die Knochendurchstich festkeit
verringerte, wenn wesentliche Mengen an Ethylen/Vinylacetat-Copolymer
und/oder homogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer in der
Patchfolie vorhanden waren. Die wärmeschrumpfbare Patchfolie
umfasst vorzugsweise ein VLDPE-LLDPE-Gemisch, wobei in der Patchfolie kein
EVA oder homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
vorhanden sind.
-
Patchfolie Nr. 8 (Vergleich)
-
Ein
coextrudiertes zweilagiges Schlauchband mit einer Dicke von etwa
26 mil wurde gegossen, wobei das Band eine Schicht A, die bis zu
85 % der Banddicke ausmachte, und eine Schicht B aufwies, die bis
zu 15 % der Banddicke ausmachte. Die Schicht A war aus 97 % LLDPE
Nr. 2 und 3 % Additiv Nr. 1 zusammengesetzt. Die B-Schicht war aus
100 % EVA Nr. 2 zusammengesetzt. Das zweilagige Schlauchmaterial
wurde in einem Wasserbad zu einer festen Phase abgekühlt und
elektronisch mit einem 500 keV Strahl auf ein Niveau von etwa 90
bis 110 Kilogray (kGy) vernetzt.
-
Das
resultierende vernetzte zweilagige Schlauchmaterial wurde mit Wasserdampf
auf etwa 220 bis 226°F
erwärmt
und danach mit Heißluft
auf etwa 270 bis 275°F
erwärmt.
Anschließend
wurde orientiert, indem es unter Verwendung einer gefangenen Luftblase,
die zwischen zwei Sätzen
von Quetschwalzen gehalten wurde, ungefähr 320 bis 400 % in jeder der
Maschinen- beziehungsweise Querrichtung gezogen und gestreckt wurde.
Die Orientierung ergab eine nominell 2,25 mil zweilagige Folie in
Form eines Schlauches.
-
Nach
der Orientierung wurde der resultierende Schlauch aus wärmeschrumpfbarer
Flachfolie durch ein Paar erwärmter
Quetschwalzen geführt,
wodurch die innere Schicht B dazu gebracht wurde, an sich selbst zu
binden, wenn der Schlauch flachgelegt wurde. Dies ergab eine vierlagige
Folie, wobei die Mittellagen die an sich selbst gebundene Innenseitenschicht
B war. Die resultierende Folie hatte eine nominelle Dicke von 4,5 mil.
Die Zusammensetzung der Patchfolie Nr. 8 ist in der folgenden Tabelle
IX beschrieben.
-
-
Patchfolie
Nr. 8 war aus den obigen drei Schichten zusammengesetzt, wobei die
Mittelschicht aus der Innenseitenschicht des Schlauchmaterials zusammengesetzt
war, die an sich selbst klebte. Es wurde bestimmt, dass Folie Nr.
8 eine freie Schrumpfung bei 185°F
(gemäß ASTM 2732)
und einen instrumentell ermittelten Schlagfestigkeitwert (gemäß ASTM D
3763) wie in der folgenden Tabelle X angegeben hatte.
-
Eine
Alternative zu Patchfolie Nr. 8 ist eine Zweischichtfolie mit einer
Dicke von etwa 4,5 mil, wobei etwa 85 % der Folie aus der Schicht
A zusammengesetzt waren und etwa 15 der Folie aus der Schicht B
zusammengesetzt waren. Diese Folie konnte mit einer Flachdüse anstelle
einer Runddüse
hergestellt werden, gefolgt von Abkühlen, Vernetzen, Erwärmen und
Orientieren.
-
Patchfolie Nr. 9
-
Patchfolie
Nr. 9 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 8 verwendet wurden, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 9 die Schicht A aus einem Gemisch aus 50 Gew.-%
VLDPE Nr. 1 und 47 Gew.-% LLDPE Nr. 2 und 3 % Additivpaket Nr. 1
zusammengesetzt war. Die Schicht B war mit der Schicht B in Patchfolie
Nr. 8 identisch. Auch in Patchfolie Nr. 9 stellte die Schicht A
85 Gew.-% der Banddicke, und die Schicht B stellte 15 % der Banddicke.
Die freie Schrumpfung und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Patchfolie Nr. 9 sind in der folgenden Tabelle X wiedergegeben.
-
Patchfolie Nr. 10
-
Patchfolie
Nr. 10 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 4 verwendet wurden, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 10 die Schicht A aus einem Gemisch aus 75 Gew.-%
VLDPE Nr. 1 und 23 Gew.-% LLDPE Nr. 2 und 3 % Additivpaket Nr. 1
zusammengesetzt war. Die Schicht B war mit der Schicht B in Patchfolie
Nr. 8 identisch. Auch in Patchfolie Nr. 10 stellte die Schicht A
85 Gew.-% der Banddicke, und die Schicht B stellte 15 % der Banddicke.
Die freie Schrumpfung und instrumentell ermittelte Schlagfestigkeit
der Patchfolie Nr. 10 sind in der folgenden Tabelle X angegeben.
-
Patchfolie Nr. 11 (Vergleich)
-
Patchfolie
Nr. 11 wurde nach den gleichen Verfahren hergestellt, die zur Herstellung
von Patchfolie Nr. 8 verwendet wurden, mit dem Unterschied, dass
in Patchfolie Nr. 11 die Schicht A aus einem Gemisch aus 97 Gew.-%
VLDPE Nr. 1 und 3 Additivpaket Nr. 1 bestand. Die Schicht B war
mit der Schicht B in Patchfolie Nr. 8 identisch. Auch in Patchfolie
Nr. 11 stellte die Schicht A 85 Gew.-% der Banddicke, und die Schicht
B stellte 15 % der Banddicke. Die freie Schrumpfung und instrumentell
ermittelte Schlagfestigkeit der Patchfolie Nr. 11 sind in der folgenden
Tabelle X angegeben.
-
-
Beispiele
8 bis 11 zeigen, dass erfindungsgemäße Folien zur Verwendung in
Patches erhöhte
Bruchenergie gegenüber
verschiedenen Vergleichsfolien zeigen, die zur Verwendung in Patches
konstruiert sind. Erhöhte
Bruchenergie geht einher mit verbesserter Leistung im Standard Rib
Drop Test in Verbindung.
-
Die
Daten aus den verschiedenen obigen Beispielen zeigen, dass die erfindungsgemäßen Folien
(d. h. die Folien der Beispiele 2, 4, 9 und 10) eine Schlagenergie
haben, die mit der Schlagenergie verschiedener Folien des Standes
der Technik vergleichbar oder dieser überlegen ist.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass ein Gemisch aus Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit hoher Kristallinität und
heterogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit niedriger Kristallinität
zur Verwendung in einer wärmeschrumpfbaren
Patchfolie vorteilhaft ist, die an einer wärmeschrumpfbaren Beutelfolie
angebracht ist. Obwohl das Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit hoher
Kristallinität
verbesserte Steifheit (d. h. erhöhten
Modul) und erhöhte
Abriebbeständigkeit
liefert, ist es schwierig, Folien zu strecken, in denen hochkristalline
Polymere überwiegen.
Das Polymer mit niedriger Kristallinität liefert verbesserte Dehnung
(d. h. es ist leichter zu strecken, insbesondere bei relativ niedrigen
Orientierungstemperaturen im festen Zustand) und liefert größere Durchstichfestigkeit
als Ethylen/α-Olefin-Copolymere
mit hoher Kristallinität.
-
Wichtig
ist, dass die Kombination aus Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit hoher Kristallinität und heterogenem
Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit niedriger Kristallinität
zusammen mit Vernetzung verwendet werden kann, um die Verbindungskettenkonzentration
zu optimieren, wodurch eine verbesserte Kombination von Eigenschaften
geliefert wird, wie die Kombination von Schlagfestigkeit, Durchstichfestkeit
und Abriebbeständigkeit.
Es wird zudem angenommen, dass die Kombination von Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit hoher Kristallinität
und heterogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit niedriger Kristallinität
infolge der Anwesenheit des Polymers mit niedriger Kristallinität in der
Folie bessere Schlagfestigkeit bei niedrigen Temperaturen liefern
kann. Die Einbringung der Komponente mit der höheren Kristallinität liefert
verbesserte Abriebbeständigkeit,
insbesondere auf der Außenseite
der Folie.
-
Bei
handelsüblichen
Patchbeuteln des Standes der Technik hat das Überwiegen des Ethylen/α-Olefin-Copolymers
mit hoher Kristallinität
in der Patchfolie die Möglichkeit
erschwert, höhere
Abriebbeständigkeit in
Kombination mit hoher freier Schrumpfung zu erhalten, weil die Ethylen/α-Olefin-Copolymere
mit hoher Dichte und hoher Kristallinität (insbesondere jene mit und
oberhalb von 0,92) dazu geführt
haben, dass die Patchfolie gezwungenermaßen eine niedrigere gesamte
freie Schrumpfung bei 185°F
als erwünscht
hatte. Infolgedessen war die gesamte freie Schrumpfung des Patches
deutlich geringer als die gesamte freie Schrumpfung des Beutels,
an den die Folie geklebt worden war. Daher war die gesamte freie
Schrumpfung des Patch-Beutel-Laminats geringer als gewünscht. Die
geringe Schrumpfung eines derartigen Patchbeutels beeinträchtigt das
Aussehen des resultierenden verpackten Produkts. Das hochkristalline
LLDPE in der Patchfolie erschwert insbesondere die Orientierung
solcher Folien.
-
Es
ist jedoch gefunden worden, dass dieser Nachteil verringert oder
beseitigt werden kann, indem der Patch mit heterogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer
mit geringer Kristallinität
versehen wird, um die Orientierung der Folie zu erleichtern. Wenn
das Polymer mit niedriger Kristallinität ein Ethylen/α-Olefin-Copolymer
ist, sollte es ein heterogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer sein, weil die breitere
Molekulargewichtsverteilung dieser Copolymere die Folie mit einer
Abriebbeständigkeit
und Schlagfestigkeit versieht, die höher als diejenige ist, wenn
das Polymer mit niedriger Kristallinität homogenes Ethylen/α-Olefin-Copolymer
ist. Das heterogene Ethylen/α-Olefin-Copolymer
liefert zudem höhere
freie Schrumpfung. Vergleiche die obigen Beispiele 4 und 7. Wie
zu erkennen ist, liefert die Verwendung von heterogenem Ethylen/α-Olefin-Copolymer mit einer
Dichte von weniger als 0,915 hervorragende Schlagfestigkeit, gemessen
durch indexierte Bruchenergie, und hervorragende Leistung im Standard
Rib Drop Test. Dies ist recht unerwartet.
-
Schließlich wird
die Folie dadurch, dass die Patchfolie insgesamt das hochkristalline
Ethylen und das heterogene Ethylen/α-Olefin-Copolymer bezogen auf
das Gesamtgewicht der Folie in einer Menge von mindestens 70% enthält, mit
verbesserten Schlagfestigkeits- und Abriebfestigkeitseigenschaften
relativ zu Folien versehen, die andere Komponenten, wie Ethylen/Vinylacetat-Copolymer,
in einer Menge von mehr als 30 bezogen auf das Gesamtfoliengewicht
enthalten.
-
Obwohl
der erfindungsgemäße Beutel
im Allgemeinen zum Verpacken von beliebigem Produkt verwendet werden
kann, ist der erfindungsgemäße Beutel
besonders vorteilhaft zum Verpacken von Nahrungsmittelprodukten,
insbesondere Frischfleischprodukten, die Knochen umfassen, speziell
geschnittene Knochenenden, die an oder nahe der Oberfläche des
Frischfleischprodukts vorhanden sind. Das Fleischprodukt umfasst
vorzugsweise mindestens ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Geflügel,
Schwein, Rind, Lamm, Ziege, Ross und Fisch. Insbesondere umfasst
das Fleischprodukt mindestens ein Mitglied ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Schinken, Spare Rib, Frühstücksfleisch, hinterer Rippe,
kurzen Lenden, kurzen Rippen, ganzer Pute und Schweinelenden. Besonders
bevorzugt umfasst das Fleischprodukt Schinken mit innenliegendem
Knochen einschließlich
sowohl geräuchertem
als auch verarbeitetem Schinken, rohen Schinken mit innenliegendem
Knochen, Pute, Hühnchen
und Rinderhachse. Rippen sind ein besonders bevorzugtes Schnittstück zum Verpacken
in dem erfindungsgemäßen Patchbeutel.
-
Wenngleich
die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sei dar auf hingewiesen, dass Modifikationen
und Varianten verwendet werden können, ohne
von den Prinzipien und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen,
wie Fachleute leicht erkennen werden. Demzufolge können derartige
Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche durchgeführt werden.