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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrschicht-Kunststoff- bzw. -Plastikbehälter. Insbesondere betrifft
sie einen Mehrschicht-Kunststoffbehälter, dessen Klebefestigkeit
zwischen den Schichten nur kaum verringert wird, und sogar wenn
er in Kontakt mit Benzin oder Gasohol (einer Mischung aus Benzin
und Alkohol) gelangt, weist er eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit
und Adhäsion
zwischen den Schichten bei hohen Temperaturen auf, und er ist in
vorteilhafter Weise als Benzintank für Automobile verwendbar.
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Bisher
ist eine Mehrschicht-Laminatstruktur aus einer Polyethylenharzschicht,
einer Klebeschicht aus einem Verseifungsprodukt eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
(nachfolgend auch als EVOH bezeichnet) und aus einer Schicht aus
einer Mischung aus Polyethylenharz, einem Kleber und aus einem Verseifungsprodukt
eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers bekannt. Ebenfalls ist es bekannt,
dass eine Ethylenpolymerzusammensetzung, die teilweise oder ganz
mit einem Säureanhydrid
modifiziert ist, als Klebeschicht dieser Mehrschicht-Laminatstruktur
verwendet wird (siehe JP-A Sho 60-189 429 (der hier verwendete Begriff "JP-A" bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte
Japanische Patentanmeldung")).
Allerdings ist die obige bekannte herkömmlich modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
nicht immer bezüglich
ihrer Klebefestigkeit zwischen den Klebeschichten gut genug, insbesondere
wenn sie in Kontakt mit Benzin oder Gasohol gelangt. Weist das modifizierte
Ethylenpolymer eine niedrige Dichte auf, quillt es beim Eintauchen
in Benzin und zeigt und ergibt häufig
eine nur niedrige Klebefestigkeit bei hohen Temperaturen. Andererseits
wird, wenn das modifizierte Ethylenpolymer eine hohe Dichte aufweist,
seine Klebefestigkeit an EVOH erniedrigt und in einigen Fällen instabil.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Mehrschicht-Kunststoffbehälter bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mehrschichtkunststoffbehälter bereitzustellen,
der seine hinreichende Klebefestigkeit beibehält, sogar wenn er in Kontakt
mit Benzin oder Gasohol gelangt, eine ausgezeichnete langfristige
Haltbarkeit und Klebefestigkeit bei hohen Temperaturen aufweist
und sich zur Verwendung als Benzintank für Automobile eignet.
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Weitere
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung erkennbar.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die obigen Problemlösungen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung mit einem Mehrschicht-Kunststoffbehälter erzielt, welcher aus einem
Laminat gebildet wird, das mindestens eine Schicht (B) aus einem
Polyethylenharz, eine Schicht (A) aus einer modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und eine Schicht (C) aus einem Harz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Verseifungsprodukten eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers und
aus Polyamidharzen, in der genannten Reihenfolge umfasst, worin
die modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung der Schicht (A) mit
einer ungesättigten Carbonsäure oder
einem Derivat davon pfropfmodifiziert ist und eine Schmelzflussrate
(MFR), gemessen gemäß ASTM D1238
(bei 190°C
unter einer Last von 2.160 g), von 0,1 bis 3,0 g/10 min, eine Dichte
von 0,920 bis 0,930 g/cm3 und einen in n-Decan
unlöslichen
Anteil von 2 bis 40 Gew.% bei 90°C
aufweist.
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Der
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
der vorliegenden Erfindung wird aus mindestens einem Laminat gebildet,
umfassend mindestens eine Schicht (B) aus einem Polyethylenharz,
eine Schicht (A) aus einer modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und eine Schicht (C) aus einem Verseifungsprodukt eines Ethylen-Vinylacetat-Copolymers
oder aus einem Polyamidharz in der genanten Reihenfolge.
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Eines
der wichtigen Merkmale des Mehrschicht-Kunststoffbehälters der
vorliegenden Erfindung beruht darauf, dass die modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
der Schicht (A) eine Schmelzflussrate (MFR), gemessen gemäß ASTM D1238
(bei 190°C
unter einer Last von 2.160 g), von 0,1 bis 3,0 g/10 min, eine Dichte, gemessen
gemäß ASTM D1505,
von 0,920 bis 0,930 g/cm3 und einen in n-Decan
unlöslichen
Anteil von 2 bis 40 Gew.% bei 90°C
aufweist.
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Das
Ethylenpolymer ist in der vorliegenden Erfindung ein kristallines
Harz, das im Wesentlichen aus Ethylen-Einheiten besteht. Ethylen-Einheiten
sind bevorzugt in einer Menge von 70 bis 100 und besonders bevorzugt
von 90 bis 98 mol% vorhanden.
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Das
Monomer, das sich vom das Ethylenpolymer aufbauenden Ethylen unterscheidet,
ist in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein α-Olefin mit
3 bis 10 Kohlenstoffatomen. Entsprechende Beispiele des α-Olefins
schließen
Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Octen, 1-Decen, 4-Methyl-1-penten und dgl. ein. Diese
können
alleine oder in Kombination von 2 oder mehreren davon verwendet
werden.
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Das
Ethylenpolymer kann mit an sich bekannten Verfahren wie einem Hoch-
oder Niederdruck-Verfahren unter Verwendung eines Ziegler-Typ-Ti-,
-Co- oder eines Metallocen-basierten Katalysators hergestellt werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ethylenpolymerzusammensetzung
ist eine Zusammensetzung aus zwei oder mehreren der obigen Ethylenpolymeren.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ethylenpolymerzusammensetzung
ist mit einer ungesättigten
Carbonsäure
oder einem Derivat davon teilweise pfropfmodifiziert.
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Entsprechende
Beispiele der ungesättigten
Carbonsäure
oder des Derivats davon schließen
ungesättigte
Carbonsäure
wie Acryl-, Malein-, Fumar-, Tetrahydrophthalin-, Itacon-, Zitracon-,
Croton-, Isocroton-, Nadinsäure
(endo-cis-Bicyclo[2.2.1]hept-5-endicarbonsäure) und
deren Derivate wie die Säurehalogenide,
-amide, -imide, -anhydride, -ester und dgl. ein. Die Derivate schließen z.B.
Maleylchlorid, Maleimid, Maleinsäureanhydrid,
Zitraconsäureanhydrid,
Methylmaleat, Dimethylmaleat, Glycidylmaleat und dgl. ein. Unter
diesen sind ungesättigte
Dicarbonsäuren
und Säureanhydride
davon bevorzugt, und Maleinsäure,
Nadinsäure
und die Säureanhydride
davon sind besonders bevorzugt.
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Die
Menge der gepfropften ungesättigten
Carbonsäure
oder von deren Derivat, die in der Polymerzusammensetzung enthalten
ist, beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 10 und bevorzugter 0,002 bis 1 Gew.%. Ist
der Gehalt der gepfropften ungesättigten
Carbonsäure
oder des Derivats davon zu klein, ist die Adhäsion ungenügend, wogegen bei einem zu
großen
Gehalt eine Vernetzungsreaktion wahrscheinlich auftritt, wodurch
es schwierig wird, eine stabile Qualität zu erzeugen.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
weist eine Schmelzflussrate (MFR), gemessen gemäß ASTM D1238 (bei 190°C unter einer
Last von 2.160 g), von 0,1 bis 3,0 und vorzugsweise von 0,5 bis
2,0 g/10 min auf. Ist die MFR zu niedrig oder zu hoch, verschlechtert sich
wahrscheinlich die Formbarkeit.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
weist eine Dichte von 0,920 bis 0,930 und vorzugsweise von 0,922
bis 0,928 g/cm3 auf. Ist die Dichte zu niedrig,
geht die mechanische Festigkeit wegen Quellung in Benzin leicht
verloren, und die Klebekraft zwischen den Schichten verschlechtert
sich wahrscheinlich bei hohen Temperaturen von 80°C oder höher. Ist
die Dichte andererseits zu hoch, neigt die Klebekraft zwischen den
Schichten zur Instabilität.
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Ferner
weist die in er vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
einen in n-Decan unlöslichen
Anteil von 2 bis 40, vorzugsweise von 3 bis 30 und besonders bevorzugt von
5 bis 20 Gew.% bei 90°C
auf. Ist der in n-Decan unlösliche
Anteil zu groß,
ist es schwierig, dass die Klebekraft stabil bleibt, ist dagegen
der in n-Decan unlösliche
Anteil zu klein, wird die Quellung in Benzin groß, die mechanische Festigkeit
erniedrigt sich wahrscheinlich und die Klebefestigkeit bei hohen
Temperaturen neigt zur Verschlechterung.
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Die
Menge des in n-Decan unlöslichen
Anteils ist in der vorliegenden Erfindung der Wert (Gew.%), erhalten
durch Filtration einer Komponente, die ausfällt, wenn die Temperatur auf
90°C erniedrigt
wird, nachdem die modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung vollständig in
n-Decan bei 140°C
aufgelöst
worden ist. Die Filtration wird im warmen Zustand der Komponente
durchgeführt.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
ist eine Zusammensetzung, die ein modifiziertes Ethylenpolymer (A1)
und ein unmodifiziertes Ethylenpolymer (A2) umfasst.
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Das
obige modifizierte Ethylenpolymer (A1) wird durch Pfropfmodifizierung
eines Ethylenpolymers mit einer ungesättigten Carbonsäure oder
eines Derivats davon erhalten. Das modifizierte Ethylenpolymer (A1) weist
vorzugsweise eine Dichte von 0,930 bis 0,980 und bevorzugter von
0,940 bis 0,970 g/cm3 auf. Wird ein modifiziertes
Ethylenpolymer (A1) mit einer Dichte im obigen Bereich verwendet,
ist die Zusammensetzung mit ausgezeichneter hitzebeständiger Adhäsion leicht
zu erhalten.
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Beispiele
der ungesättigten
Carbonsäure
oder von deren Derivat, welche auf das modifizierte Ethylenpolymer
(A1) pfropfpolymerisiert werden, sind die gleichen wie die für die modifizierte
Ethylenpolymerzusammensetzung als Beispiele genannten Verbindungen.
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Die
Pfropfmenge der ungesättigten
Carbonsäure
oder des Derivats davon am modifizierten Ethylenpolymer (A1) beträgt vorzugsweise
0,01 bis 10 und bevorzugter 0,02 bis 5 Gew.%. Ist die Pfropfmenge
zu niedrig, wird die Klebekraft ungenügend, während bei zu hoher Pfropfmenge
wahrscheinlich eine Vernetzungsreaktion auftritt, wodurch es erschwert
wird, eine -stabile Qualität
zu erzeugen.
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Die
Schmelzflussrate (MFR) des mit der ungesättigten Carbonsäure oder
dessen Derivat pfropfmodifizierten Ethylenharzes (A1) beträgt vorzugsweise
0,01 bis 3,0 und bevorzugter 0,05 bis 1,5 g/10 min. Die Schmelzflussrate
wird gemäß ASTM D1238
(bei 190°C
unter einer Last von 2.160 g) gemessen. Beträgt die Schmelzflussrate weniger
als 0,01 g/10 min, ist eine gewöhnliche
Extrusionsformung nur schwierig durchführbar, und der Druck steigt
an und kann den Grenzdruck einer Formungsmaschine zum Zeitpunkt
der Formung übersteigen.
Liegt andererseits die Schmelzflussrate höher als 3 g/10 min, verschlechtert
sich wahrscheinlich die Einheitlichkeit der Dicke, und es besteht
eine Neigung, dass das Molekulargewicht absinkt und die Schlagzähigkeit
niedrig wird.
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Das
unmodifizierte Ethylenpolymer (A2) weist eine Dichte von 0,915 bis
0,935 g/cm3 auf. Ist die Dichte zu niedrig,
geht die mechanische Festigkeit wegen Quellung in Benzin leicht
verloren, wogegen es bei einer zu hohen Dichte schwierig wird, die
Klebekraft stabil zu entwickeln.
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Die
MFR des unmodifizierten Ethylenpolymers (A2) beträgt vorzugsweise
0,01 bis 10 und bevorzugter 0,10 bis 5 g/10 min. Ist die MFR zu
hoch, verschlechtert sich wahrscheinlich die Formbarkeit. Die MFR
wird gemäß ASTM D1238
(bei 190°C
unter einer Last von 2.160 g) gemessen.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung,
die einen in n-Decan unlöslichen
Anteil von 2 bis 30 Gew.% bei 90°C
aufweist, kann durch Vermischen von 2 bis 30 Gew.% des obigen modifizierten
Ethylenpolymers (A1) mit 70 bis 98 Gew.% des obigen unmodifizierten
Ethylenpolymers (A2) hergestellt werden.
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Dabei
kann die Zusammensetzung aus dem modifizierten Ethylenpolymer (A1)
und dem unmodifizierten Ethylenpolymer (A2) mit an sich bekannten
Verfahren, z. B. durch Verkneten der Polymeren (A1) und (A2) im
geschmolzenen Zustand in einem Extruder, Banbury-Mischer oder dgl.
oder durch Vermischen unter Rühren
der Polymeren (A1) und (A2) in der Gegenwart eines Lösungsmittels,
hergestellt werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
kann ein weiteres Polymer, ein Gummipolymer oder verschiedene Additive
in begrenzten Mengen enthalten, die sich für die Zielsetzungen der vorliegenden
Erfindung nicht nachteilig auswirken.
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Der
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
der vorliegenden Erfindung weist eine Schicht (B) aus einem Polyethylenharz
auf.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Polyethylenharz ist ein
Ethylenhomopolymer oder ein statistisches Copolymer aus Ethylen
und einem α-Olefin.
Der Copolymeranteil des α-Olefins
beträgt
10 mol-% oder weniger und bevorzugt 5 mol% oder weniger.
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Das α-Olefin ist
vorzugsweise ein α-Olefin
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Beispiele des α-Olefins
schließen
Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen, 1-Decen und dgl. ein.
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Die
Schmelzflussrate (MFR) des Polyethylenharzes beträgt in der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise 0,01 bis 3,0 und bevorzugter
0,05 bis 1,5 g/10 min. Die Dichte des Polyethylenharzes beträgt vorzugsweise 0,940
bis 0,980 und bevorzugter 0,950 bis 0,970 g/cm3.
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Liegt
die Schmelzflussrate über
diesem Bereich, weist ein großer
Formgegenstand, der aus dem resultierenden Laminat gebildet wird,
eine nur ungenügende
Schlag- bzw. Stoßfestigkeit
auf. Ferner verschlechtert sich die Blasformbarkeit des resultierenden
Laminats, wodurch es erschwert ist, einen Formgegenstand mit einer
großen
Abmessung durch Blasformen zu bilden. Liegt andererseits die Schmelzflussrate
unter dem obigen Bereich, ist die Extrusionsformung erschwert. Liegt
die Dichte unterhalb des obigen Bereichs, verschlechtert sich die
Benzinpermeabilität,
und der erhaltende Mehrschicht-Kunststoffbehälter eignet sich nicht als
Benzintank.
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Die
Polymerschicht (C) des Mehrschicht-Kunststoffbehälters der vorliegenden Erfindung
wird aus einem Verseifungsprodukt eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
oder aus einem Polyamidharz gebildet.
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Vorzugsweise
ist das Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers ein
Polymer mit einem Verseifungsgrad von 90 und 100 %, erhalten durch
Verseifung eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers mit einem Ethylengehalt
von 15 bis 70 mol%. Ein Verseifungsprodukt (ein Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer)
mit einem Ethylengehalt von weniger als 15 mol% weist einen Schmelzpunkt
auf, der nahe an dessen Zersetzungstemperatur liegt, weshalb es
dann schwierig ist, ein fein dispergiertes Ethylenpolymer zu erhalten.
Ist der Ethylengehalt zu groß,
verschlechtert sich das Sperrvermögen, und die Lösung der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird verfehlt.
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Bevorzugte
Beispiele des Polyamidharzes schließen Nylon 6, Nylon 66, Nylon
610, Nylon 12, Nylon 11, MXD-Nylon, amorphes Nylon, Nylon-Copolymer
und dgl. ein.
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Der
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schicht (B) aus dem Polyethylenharz,
eine Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und eine Schicht (C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
oder des Polyamidharzes in der genannten Reihenfolge, wie oben beschrieben.
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Im
Laminat zum Aufbau des Mehrschicht-Kunststoffbehälters der vorliegenden Erfindung
kann eine Schicht (D) des Weiteren zwischen der Schicht (B) aus
dem Polyethylenharz und der Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
vorliegen.
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Die
Schicht (D) wird aus einer Zusammensetzung gebildet, die durch Zerkleinern
ungenutzter oder rückgeführter (erneut
gemahlener) Teile des die Schichten (A), (B) und (C) enthaltenden
Laminats und, wie erforderlich, ferner durch Verkneten der zerkleinerten
Teile in der Schmelze in einem Extruder oder dgl. erhalten wird,
und sie kann in Grenzen angeordnet werden, die sich für die Zielsetzungen
des Mehrschicht-Kohlenstoffbehälters
nicht nachteilig auswirken. Das Harz der Schicht (D) braucht nicht
aus dem obigen rückgewonnenen Harz
allein gebildet zu werden, sondern kann mit dem in der Schicht (B)
verwendeten Polyethylenharz vermischt werden, um z.B. die mechanischen
Eigenschaften zu verbessern.
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Die
Schichten (A), (B), (C) und (D), die die Mehrschicht-Laminatstruktur der
vorliegenden Erfindung aufbauen, können bekannte Additive wie
einen Füllstoff,
einen Stabilisator, ein Schmiermittel, ein antistatisches Mittel,
einen Flammverzögerer,
ein Schaummittel und dgl. in begrenzten Mengen enthalten, die sich
für die
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig auswirken.
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Die
Schichtstruktur des Mehrschicht-Kunststoffbehälters der vorliegenden Erfindung
ist: eine Drei-Schicht-Struktur aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
oder aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (A) aus der
modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C) aus dem
Polyamidharz; einer 4-Schicht-Struktur aus: Schicht (B) aus dem
Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat/Copolymers;
Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A) aus
der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C) aus
dem Polyamidharz; Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (A)
aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C)
aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers/Schicht
(A) aus der modifizierten Ehylenpolymerzusammensetzung; oder aus:
Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (A) aus der modifizierten
Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C) aus dem Polyamidharz/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung; einer 5-Schicht-Struktur
aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A)
aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C)
aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung; Schicht
(B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A) aus der modifizierten
Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (D) aus dem Polyamidharz/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung; Schicht
(B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers;
Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(8) aus dem Polyethylenharz; oder aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(C) aus dem Polyamidharz/Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(B) aus dem Polyethylenharz; einer 6- Schicht-Struktur aus: Schicht
(B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A) aus der modifizierten
Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C) aus dem Verseifungsprodukt
des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(8) aus dem Polyethylenharz oder aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht
(A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(C) aus dem Polyamidharz/Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(B) aus dem Polyethylenharz; oder aus einer 7-Schichtstruktur aus:
Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A) aus
der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C) aus
dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers/Schicht (A) aus der modifizierten
Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (D)/Schicht (B) aus dem Polyethylenharz
oder aus: Schicht (B) aus dem Polyethylenharz/Schicht (D)/Schicht (A)
aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht (C)
aus dem Polyamidharz/Schicht (A) aus der modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung/Schicht
(D)/Schicht (B) aus dem Polyethylenharz.
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Der
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
der vorliegenden Erfindung kann mit einem bekannten Co-Extrusionsblasformungsverfahren
erzeugt werden, das die Schmelz-Laminierung der Harze für die Schicht
(D) in einer Reihe von Extrudern, in denen die jeweiligen Harze
geschmolzen werden, deren Co-Extrusion als geschmolzene Masse aus
den Spitzen der jeweiligen Extruder, deren Einbringung in eine Form,
das Einspritzen eines unter Druck gesetzten Fluids in das Innere
der Masse zu deren Formung in die gewünschte Formgestalt und die
Abkühlung
der Masse zu deren Verfestigung und Entnahme aus der Form umfasst.
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Da
sich der Mehrschicht-Kunststoffbehälter der vorliegenden Erfindung
beim Benzin-Sperrvermögen auszeichnet,
eine hohe Stoß-
und Schlagfestigkeit aufweist und eine ausgezeichnete Adhäsion zwischen
den Schichten, Haltbarkeit und hitzebeständige Adhäsion zeigt und ergibt, ist
er in ganz vorteilhafter Weise als Benzintank für Automobile verwendbar und
geeignet.
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Die
folgenden Beispiele sind zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung
angegeben. Diesbezüglich
soll es ganz klar und selbstverständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Beispiele eingeschränkt ist, ohne von ihrem Umfang
abzuweichen.
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Beispiel 1
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- Schicht (B): Ein Polyethylen hoher Dichte,
enthaltend 99,8 mol% einer Polymereinheit aus Ethylen, mit einer
Dichte von 0,955 g/cm3 und einer Schmelzflussrate,
gemessen bei 190°C
gemäß ASTM D1238,
von 0,03 g/10 min wurde aus einem Extruder bei 230°C extrudiert,
um Pellets für
die Schicht (B) herzustellen.
- Schicht (C): Ein Verseifungsprodukt eines Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
(Handelsname: EVA1 F101, hergestellt von Kuraray Co. Ltd.) mit einem
Ethylengehalt von 32 mol% und einer Schmelzflussrate von 1,3 g/10
min wurde aus einem Extruder bei 210°C extrudiert, um Pellets für die Schicht
(C) herzustellen.
- Schicht (D): Eine Zusammensetzung, erhalten durch Zerkleinern
von Rückständen eines
Blasformungsprodukts aus den Schichten (A), (B) und (C) in einem
Zerkleinerungsgerät,
wurde aus einem Extruder bei 230°C
extrudiert, um Pellets für
die Schicht (D) herzustellen.
- Schicht (A): 30 Gew.% modifiziertes Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer
(A1) (Dichte von 0,948 g/cm3, Schmelzflussrate,
gemessen bei 190°C
gemäß ASTM D1238,
von 0,5 g/10 min), erhalten durch Pfropfmodifizieren eines statistischen
Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers aus 98,8 mol% einer Polymereinheit aus
Ethylen und aus 1,2 mol% 4-Methyl-1-penten als Comonomer mit einer
Dichte von 0,950 g/cm3 mit 0,9 Gew.% Maleinsäureanhydrid,
wurden mit 70 Gew.% eines statistischen Ethylen/1-Buten-Copolymers
(A2) aus 96,0 mol% einer Polymereinheit aus Ethylen und 4,0 mol%
1-Buten als Comonomer mit einer Dichte von 0,920 g/cm3 und
einer Schmelzflussrate von 1,5 g/10 min in einem Henschel-Mischer vermischt,
worauf die entstandene Mischung in einem Extruder in der Schmelze
verknetet und pelletisiert wurde, um eine modifizierte Ethylen/α-Olefin-Copolymerzusammensetzung
als Pellets zu erhalten.
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Die
erhaltene modifizierte Ethylen/α-Olefin-Copolymerzusammensetzung
wies eine Dichte von 0,928 g/cm3 und eine
Schmelzflussrate von 1,2 g/10 min auf.
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Nach
Einwiegen von 8 g der modifizierten Ethylen/α-Olefin-Copolymerzusammensetzung und deren vollständiger Auflösung in
500 mL n-Decan bei 145°C
wurde die Temperatur auf 90°C
mit einer Geschwindigkeit von 25°C/h
abgesenkt. Ferner wurde die Lösung
bei 90°C
16 h lang gehalten und durch einen bei 90°C gehaltenen Trichter filtriert,
um die entstandene Ausfällung
abzutrennen. Die Ausfällung
wurde mit einem Trocknungs material bei verringertem Druck in einem
Stickstoff/Luft-Strom
bei 60°C
24 h lang getrocknet und dann gewogen. Es wurde festgestellt, dass
der in n-Decan unlösliche
Anteil der Ausfällung
30 Gew.% betrug.
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Mit
den oben erhaltenen Pellets wurden die Schichten (B)/(A)/(C)/(A)/(D)/(B)
als Masse aus einer Co-Extrusionsblasmatrize
(Matrizentemperatur von 230°C)
in dieser Reihenfolge extrudiert, die Masse wurde in geschmolzenem
Zustand in einer Form gehalten, auf 5 kg/cm2 komprimierte
Luft wurde in die Masse geblasen, und der entstandene Formkörper wurde
aus der Form nach Abkühlung
entnommen. Auf diese weise wurde eine Flasche mit einer Schichtdickenkonfiguration
von 1/0,2/0,2/0,2/0,8/1 mm, einem Durchmesser von 80 mm, einer Höhe von 200
mm und einem Fassungsvermögen
von 500 mL erhalten.
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Ein
15 mm breites Probenstück
wurde aus der Seitenoberfläche
der Flasche herausgeschnitten, um die Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht
(A) und der Schicht (C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
in einer thermostatischen Kammer bei 60, 80 und 100°C zu messen.
Das Schältest-Messverfahren
ist ein T-Schälverfahren
bei einer Schälgeschwindigkeit
von 50 mm/min. Das Messergebnis der Klebekraft ist in Tabelle 1
angegeben.
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Beispiel 2
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Ein
modifiziertes Ethylenpolymer (A1) (MFR von 0,9 g/10 min) mit den
in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften, hergestellt durch Pfropfmodifizieren
eines Ethylen/1-Buten-Copolymers mit 0,3 mol% einer Polymereinheit
aus 1-Buten mit einer Dichte von 0,965 g/cm3 mit
0,9 Gew.% Maleinsäureanhydrid,
wurde anstatt des modifizierten Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers (A1) des
Beispiels 1 verwendet. Eine modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
wurde durch Vermischen in der Schmelze von 15 Gew.% dieses modifizierten
Ethylenpolymers (A1) und von 85 Gew.% des gleichen unmodifizierten
statistischen Ethylen/1-Buten-Copolymers (A2) (des Polymers aus
96,0 mol% der Polymereinheit aus Ethylen und 4,0 mol% 1-Buten als
Comonomer mit der Dichte von 0,920 g/cm3 und der Schmelzflussrate
von 1,5 g/10 min) wie dem des Beispiel 1 erhalten. Diese modifizierte
Ethylenpolymerzusammensetzung wies einen in n-Decan unlöslichen
Anteil von 16 Gew.% auf.
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Ein
Mehrschicht-Kohlenstoffbehälter
wurde mit dieser modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten. In Tabelle 1 ist
das Messergebnis der Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A)
und der Schicht (C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers
dieses Mehrschicht-Kunststoffbehälters angegeben.
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Beispiel 3
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Ein
modifiziertes Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer (A1) (MFR von
0,7 g/10 min), hergestellt durch Pfropfmodifizieren eines Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
aus 99,0 mol% einer Polymereinheit und Ethylen und 1,0 mol% 4-Methyl-1-penten als Comonomer
mit einer Dichte von 0,945 g/cm3 mit 0,9
Gew.% Maleinsäureanhydrid,
wurde anstatt des modifizierten Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
(A1) des Beispiels 1 verwendet. Eine modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
wurde durch Verkneten in der Schmelz von 25 Gew.% dieses modifizierten
Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
(A1) mit 75 Gew.% des gleichen statistischen Ethylen/1-Buten-Copolymers
(A2) wie dem aus Beispiel 1 erhalten. Diese modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
wies eine MFR von 1,2 g/10 min, eine Dichte von 0,925 g/cm3 und einen in n-Decan unlöslichen
Anteil von 26 Gew.% auf.
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Ein
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
wurde mit dieser modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Das Messergebnis
der Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A) und der Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers dieses
Mehrschicht-Kunststoffbehälters
ist in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Mehrschicht-Kunststoffbehälter
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
dass ein modifiziertes Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer (MFR
von 0,5 g/10 min), hergestellt durch Pfropfmodifizieren eines Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
mit einer Dichte von 0,915 g/cm3 mit 0,9 Gew.% Maleinsäureanhydrid,
anstatt des modifizierten Ethylen/4-Methyl-1-penten-Polymers (A1)
des Beispiels 1 verwendet wurde.
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Die
Messergebnisse der Eigenschaften der erhaltenen modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und der Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A) und der Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers des Mehrschicht-Kunststoffbehälters sind
in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass ein modifiziertes Ethylenpolymer (A1) mit den in Tabelle 1
angegebenen Eigenschaften, hergestellt durch Pfropfmodifizieren
eines Ethylen/1-Buten-Copolymers mit einer Dichte von 0,919 g/cm3 mit 0,9 Gew.% Maleinsäureanhydrid, anstatt des modifizierten
Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
(A1) des Beispiels 1 verwendet wurde. Die Messergebnisse der Eigenschaften
der erhaltenen modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung und die
Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A) und der Schicht (C)
aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers dieses
Mehrschicht-Kunststoffbehälters
sind in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
dass das modifizierte Ethylenpolymer (A1) mit den in Tabelle 1 angegebenen
Eigenschaften, hergestellt durch Pfropfmodifizieren eines Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers
mit einer Dichte von 0,922 g/cm3 mit 0,9
Gew.% Maleinsäureanhydrid, anstatt
des modifizierten Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymers (A1) des Beispiels
1 verwendet wurde. Die Messergebnisse der Eigenschaften der erhaltenen
modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung und die Klebekraft zwischen
der Klebeharzschicht (A) und der Schicht (C) aus dem Verseifungsprodukt
des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers dieses Mehrschicht-Kunststoffbehälters sind
in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine
modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung (MFR von 0,8 g/10 min,
Dichte von 0,938 g/cm3 und in n-Decan unlöslicher
Anteil von 33 Gew.%) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 erhalten, mit der Ausnahme, dass ein statistisches Ethylen/1-Buten-Copolymer
(A2) aus 98,0 mol% einer Polymereinheit aus Ethylen und 2,0 mol%
1-Buten als Comonomer mit einer Dichte von 0,935 g/cm3 und
einer Schmelzflussrate von 1,0 g/10 min anstatt des unmodifizierten
statistischen Ethylen/1-Buten-Copolymers (A2) des Beispiels 1 verwendet
wurde.
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Die
Messergebnisse der Eigenschaften der erhaltenen modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und die Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A) und der Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt des Ethylen/Vinylacetat-Copolymers dieses
Mehrschicht-Kunststoffbehälters,
der in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geformt worden war,
mit der Ausnahme, dass die vorliegende modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
verwendet wurde, sind in Tabelle 1 angegeben.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung (MFR von 1,6 g/10 min,
Dichte von 0,919 g/cm3 und in n-Decan unlöslicher Anteil von weniger
als 1 Gew.%) wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
mit der Ausnahme, dass das statistische Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer
(A2) aus 92,0 mol% einer Polymereinheit aus Ethylen und 8,0 mol%
4-Methyl-1-penten als Comonomer mit der Dichte von 0,910 g/cm3 und der Schmelzflussrate von 2,0 g/10 min
anstatt des unmodifizierten statistischen Ethylen/1-Buten-Copolymers
(A2) des Beispiels 1 verwendet wurde.
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Die
Messergebnisse der Eigenschaften der erhaltenen modifizierten Ethylenpolymerzusammensetzung
und der Klebekraft zwischen der Klebeharzschicht (A) und der Schicht
(C) aus dem Verseifungsprodukt der Ethylen/Vinylacetat-Copolymers dieses
Mehrschicht-Kunststoffbehälters,
der in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geformt worden war,
mit der Ausnahme, dass die vorliegende modifizierte Ethylenpolymerzusammensetzung
verwendet wurde, sind in Tabelle 1 angegeben.
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Polyethylenharz (A2):
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In
den Beispielen 1, 2 und 3 und den Vergleichsbeispielen 1, 2 und
3 wurde das Ethylen/1-Buten-Copolymer (Dichte von 0,920 g/cm3 und MFR von 1,5 g/10 min) mit 96,0 mol%
einer Polymereinheit aus Ethylen verwendet;
in Vergleichsbeispiel
4 wurde das Ethylen/1-Buten-Copolymer (Dichte von 0,935 g/cm3 und MFR von 1,0 g/10 min) mit 98,0 mol%
einer Polymereinheit aus Ethylen verwendet;
in Vergleichsbeispiel
5 wurde das Ethylen/4-Methyl-1-penten-Copolymer (Dichte von 0,910 g/cm3 und MFR von 2,0 g/10 min) mit 92,0 mol%
einer Polymereinheit aus Ethylen verwendet.
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In
Tabelle 1 steht 4MP-1 für
4-Methyl-1-penten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Mehrschicht-Kunststoffbehälter bereitgestellt,
der seine genügend
hohe Klebestärke
beibehält,
sogar wenn er in Kontakt mit Benzin oder Gasohol gelangt, eine ausgezeichnete
langfristige Haltbarkeit und Klebestärke bei hohen Temperaturen
aufweist und in vorteilhafter Weise als Benzintank für Automobile
verwendet wird.