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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Komponenten,
wie etwa Mikrorelais, und insbesondere Mikrorelais, Matrixrelais
und Mikro-Chips mit Kontakten, die durch Krümmen eines beweglichen Teils,
das als monokristallines dünnes plattenförmiges Substrat
aufgebaut ist, geöffnet
und geschlossen werden.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
gibt es als Relais beispielsweise ein elektromagnetisches Relais,
welches einen Elektromagneten ausnutzt. Jedoch lässt sich das Relais, das mechanische
Komponenten erfordert, schwer in seiner Größe reduzieren. Ferner besteht
bei den beweglichen Komponenten unter den mechanischen Komponenten,
die große
Trägheitskräfte aufweisen,
nachteiligerweise die Gefahr, dass sie die Ursache von Ermüdungsausfällen und
einer fehlenden Verschleißfestigkeit
werden.
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Außerdem gibt
es eine Halbleiterschaltvorrichtung als eine Art von kleindimensioniertem
Relais, die Vorrichtung hat jedoch nachteiligerweise einen großen Widerstand
beim Schließen
seines Kontakts, verschlechterte Frequenzcharakteristik und schlechte
Isolationseigenschaften zwischen seinem Eingang und Ausgang und
zwischen seinen Anschlüssen
identischer Polarität.
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Im
Hinblick auf die vorgenannten Probleme ist es eine erste Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Subminiatur-Mikrorelais zu schaffen,
das einen kleinen Widerstand beim Schließen seines Kontakts sowie die
gewünschte
Schwingungsfestigkeit, Frequenzcharakteristik und Isolationseigenschaft
hat.
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Ein
Mikrorelais gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus JP 6-33 82 44 A und
US 5 479 042 bekannt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist wie in Anspruch 1 definiert.
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Gemäß der Erfindung
ist der Beweglichkontakt schwenkbar gehaltert und dies beseitigt
das einseitige Anschlagen des Beweglichkontakts gegen den Festkontakt
und verbessert die Kontaktzuverlässigkeit.
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Ein
zweites Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem ein Device-Wafer mit einem Öffnungsrandabschnitt
einer kastenförmigen
Basis, die aus einem Substrat-Wafer besteht, über einen Isolationsfilm verbunden
ist, und das bewegliche Teil durch ein Einschneiden von einem Paar
von Schlitzen in den Device-Wafer ausgebildet ist.
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Gemäß dem zweiten
Merkmal ist das bewegliche Teil auf dem Device-Wafer verbunden und
integriert mit der kastenförmigen
Basis des Substrat-Wafer ausgebildet. Diese Anordnung erlaubt es,
den Herstellungsvorgang vollständig
mit Halbleiterherstellungstechniken zu bewerkstelligen.
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Der
Substrat-Wafer und der Device-Wafer werden über den Isolationsfilm miteinander
verbunden und integriert, weshalb die Wafer bei einer niedrigeren
Temperatur als beim direkten Verbinden und Integrieren von Siliziumobjekten
miteinander verbunden und integriert werden können. Aus diesem Grund kann
ein Material mit niedrigem Schmelzpunkt für den Festkontakt und den Beweglichkontakt
verwendet werden, was eine Erweiterung des Konstruktionsfreiheitsgrades
erlaubt.
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Ein
drittes Merkmal ist ein Mikkorelais, bei welchem der Device-Wafer mit einem Anschließöffnungsabschnitt
an einer Stelle gegenüber
einem Anschlussfleck des Festkontakts ausgebildet ist, der in einer
Bodenfläche
des Substrat-Wafer vorgesehen ist.
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Gemäß dem dritten
Merkmal lässt
sich eine Verbindung nach außen
unter Verwendung des an dem Substrat-Wafer vorgesehenen Anschließöffnungsabschnitts
erzielen. Dies erlaubt eine Vereinfachung der Verdrahtungsstruktur
des eigentlichen Mikrorelais im Sinne einer einfachen Herstellung.
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Ein
viertes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem die innenseitige
Fläche
des Anschließöffnungsabschnitts
mit einem Isolationsfilm bedeckt ist.
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Gemäß dem vierten
Merkmal ist die innenseitige Fläche
des Anschließöffnungsabschnitts
mit einem Isolationsfilm bedeckt. Auch beim Durchführen eines
Drahtbondens wird der Draht nicht mit der Siliziumschicht in Berührung gebracht
und daher nicht durch die Ansteuerspannungsquelle gestört.
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Ein
fünftes
Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem eine Kühlrippe an einer Oberseite
des Device-Wafer ausgebildet ist.
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Gemäß dem fünften Merkmal
wird die vom beweglichen Teil erzeugte Wärme über die an der Oberseite des
Device-Wafer ausgebildete Kühlrippe rasch
nach außen
abgegeben. Dies verbessert die Arbeitscharakteristik im Wiederherstellungsstadium.
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Auch
wenn Mikrorelais miteinander integriert sind, strahlt die Kühlrippe
wirkungsvoll Wärme
ab, so dass eine Fehlfunktion durch Überhitzung verhindert werden
kann.
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Ein
sechstes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem das bewegliche
Teil vorab gekrümmt
und so belastet ist, dass der auf seiner einen Seite vorgesehene
Beweglichkontakt mit dem Festkontakt, der dem Beweglichkontakt zugekehrt
ist, in Berührung gebracht
wird.
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Gemäß dem sechsten
Merkmal ist das dünne
plattenförmige
Substrat vorab so gekrümmt,
dass der Beweglichkontakt mit dem Festkontakt in Berührung gebracht
wird, weshalb ein selbsthaltendes Mikrorelais gewonnen werden kann,
welches eine deutliche Verminderung des Stromverbrauchs erlaubt.
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Ein
siebtes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem ein Paar von Schwenkachsen,
die koaxial so vorgesehen sind, dass sie grob von ei nem Mittelabschnitt
zwischen beiden Seitenrandabschnitten des Beweglichkontakts abragen,
an der Basis abgestützt
wird, wobei eine Seitenhälfte
des dünne
plattenförmigen
Substrats vorab gekrümmt
und nach oben vorgespannt ist, die verbleibende Seitenhälfte vorab
gekrümmt
und nach unten vorgespannt ist, und die einen Seitenhälften gleichzeitig
entgegengesetzt über
die Bewegungsmittel verformt werden, wodurch abwechselnd zwei elektrische
Kreise geschlossen und geöffnet
werden.
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Gemäß dem siebten
Merkmal kann die eine Seitenhälfte
des dünnen
plattenförmigen
Substrats für
ein Öffnen
und Schließen
der Kontakte gleichzeitig entgegengesetzt gekrümmt werden, was das gleichzeitige
Schließen
und Öffnen
einer Anzahl elektrischer Kontakte gestattet.
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Ein
achtes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem die Bewegungsmittel
ein auf eine Oberfläche
des dünnen
plattenförmigen
Substrats auflaminiertes piezoelektrisches Element sind.
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Gemäß dem achten
Merkmal wird das bewegliche Teil durch das piezoelektrische Element
gekrümmt,
und dies erlaubt die Gewinnung eines Mikrorelais, das den auf die
Wärmeerzeugung
zurückführbaren
Stromverbrauch einspart und das einen guten energetischen Wirkungsgrad
hat.
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Ein
neuntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem die Bewegungsmittel
eine auf einer Oberfläche
des dünnen
plattenförmigen
Substrats ausgebildete Heizungsschicht sind.
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Gemäß dem neunten
Merkmal wird das bewegliche Teil allein durch die Heizungsschicht
gekrümmt,
und dies gestattet die Gewinnung eines Mikrorelais, welches eine
verminderte Anzahl von Herstellungsvorgängen erfordert und hohe Produktivität hat.
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Ein
zehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei dem die Bewegungsmittel
aus einer auf der einen Oberfläche
des dünnen
plattenförmigen
Substrats ausgebildeten Heizungsschicht und einer Bewegungsschicht, die
durch Auflaminieren eines Metallmaterials auf die Heizungsschicht über einen
Isolationsfilm ausgebildet ist, aufgebaut sind.
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Gemäß dem zehnten
Merkmal ist die Bewegungsschicht durch Auflaminieren eines Metallmaterials
mit hohem Wärmeausdehnungskoeffizienten ausgebildet,
und dies gestattet die Gewinnung eines Mikrorelais, das eine ausgezeichnete
Ansprechcharakteristik und einen großen Kontaktdruck hat.
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Ein
elftes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem die Heizungsschicht
der Bewegungsmittel aus einem Metallmaterial, wie etwa Platin oder
Titan, oder einem Polysilizium, das auf der einen Oberfläche des
dünnen
plattenförmigen
Substrats über
einen Isolationsfilm auflaminiert ist, aufgebaut ist.
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Gemäß dem elften
Merkmal ist die Heizungsschicht durch Auflaminieren des Metallmaterials
oder Polysiliziums auf die eine Oberfläche des dünnen plattenförmigen Substrats
ausgebildet, und dies gestattet die Gewinnung einer Heizungsschicht,
die hohe Maßgenauigkeit
hat. Daher lässt
sich ein Mikkorelais mit gleichförmiger
Arbeitscharakteristik gewinnen.
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Ein
zwölftes
Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem die Bewegungsmittel ein
Heizungsabschnitt sind, der aus einem verteilten Widerstand, der
innerhalb des dünnen
plattenförmigen
Substrats ausgebildet ist, aufgebaut ist.
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Gemäß dem zwölften Merkmal
sind die Bewegungsmittel ein verteilter Widerstand, der innerhalb
des aus einem Einkristall bestehenden plattenförmigen Substrats ausgebildet
ist. Daher kann die erzeugte Wärme
wirkungsvoll genutzt werden, was die Gewinnung eines Mikrorelais
mit kleinem Wärmeverlust
gestattet.
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Ein
dreizehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem ein Isolationsfilm
auf wenigstens einer von Vorderfläche und Rückfläche des be weglichen Teils ausgebildet
ist, wobei die Fläche
mit dem Beweglichkontakt ausgebildet ist.
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Gemäß dem dreizehnten
Merkmal stellt der Isolationsfilm die Isolationseigenschaften sicher
und verhindert ein Entweichen von von den Bewegungsmitteln erzeugter
Wärme.
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Ein
vierzehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem Siliziumverbindungsfilme,
die aus einem Siliziumoxidfilm, einem Siliziumnitridfilm und dgl.
bestehen und unterschiedliche Dickenwerte haben, auf Vorder- und
Rückfläche des
beweglichen Teils ausgebildet sind.
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Gemäß dem vierzehnten
Merkmal ist der Siliziumverbindungsfilm auf Vorder- und Rückseite
des beweglichen Teils ausgebildet, und dies verhindert ein Entweichen
von vom beweglichen Teil erzeugter Wärme, was die Gewinnung eines
Mikrorelais mit gutem thermischen Wirkungsgrad gestattet.
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Ein
fünfzehntes
Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem ein Siliziumverbindungsfilm
aus einem Siliziumoxidfilm, einem Siliziumnitridfilm oder dgl. so aufgebaut
ist, dass wenigstens eine Seite des beweglichen Teils eine Kompressionsspannung
in der Nähe
eines kritischen Werts, bei welchem das Bewegen beginnt, erhält.
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Gemäß dem fünfzehnten
Merkmal kann die Kompressionsspannung, bei welcher ein Bewegen beginnt,
aus dem Siliziumverbindungsfilm gewonnen werden, und dies gestattet
die Gewinnung eines Mikrorelais mit guter Ansprechcharakteristik.
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Ein
sechzehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem wenigstens
ein adiabatischer Schlitz in der Nähe beider Endabschnitte des
beweglichen Teils ausgebildet ist.
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Gemäß dem sechzehnten
Merkmal ist der adiabatische Schlitz in der Nähe beider Endabschnitte des
beweglichen Teils ausgebildet. Daher wird der Wärmeleitungsbereich klein, so
dass eine Verhinderung einer Wärmeleitung
aus beiden Endabschnitten des beweglichen Teils ermög licht ist.
Dadurch kann die Energie effektiv ausgenutzt werden, wodurch die Ansprechcharakteristik
verbessert werden kann.
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Ein
siebzehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem der adiabatische
Schlitz mit einem Polymermaterial niedriger Wärmeleitfähigkeit gefüllt ist.
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Gemäß dem siebzehnten
Merkmal ist der adiabatische Schlitz mit dem Polymermaterial mit niedriger
Wärmeleitfähigkeit
gefüllt.
Mit dieser Anordnung kann die Energie wirkungsvoller ausgenutzt werden,
wodurch die Ansprechcharakteristik verbessert werden kann.
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Ein
achtzehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem sich das bewegliche
Teil über
die Basis hinweg über
einen adiabatischen Siliziumverbindungsabschnitt erstreckt, der
an beiden Endabschnitten des beweglichen Teils ausgebildet ist.
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Gemäß dem achtzehnten
Merkmal wird Wärme
nur schwer auf die Basis von den beiden Endabschnitten des beweglichen
Teils aus geleitet, so dass die Energieausnutzung und die Verbesserung der
Arbeitscharakteristik erzielt werden kann.
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Ein
neunzehntes Merkmal ist ein Mikrorelais, bei welchem ein Fußabschnitt
des beweglichen Teils mit einem Radius zur Milderung von Spannungskonzentration
vorgesehen ist.
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Gemäß dem neunzehnten
Merkmal tritt durch Vorsehen des Fußabschnitts des beweglichen Teils
mit dem Radius ein Ermüdungsausfall
infolge einer Spannungskonzentration nur schwer auf, so dass die
Lebensdauer verlängert
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, welche ein Mikrorelais gemäß einer
ersten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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2A ist
eine detaillierte Draufsicht des in 1 gezeigten
Mikrorelais;
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2B ist
eine Schnittansicht des Mikrorelais halbiert;
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2C ist
eine Schnittansicht längs
Linie 2C-2C der 2A, einen integrierten Zustand
zeigend;
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3A bis 3E sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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4A bis 4D sind Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des
in 1 gezeigten Beweglichkontaktblocks zeigen;
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5A bis 5D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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6A bis 6D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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7A bis 7D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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8A bis 8D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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9A bis 9C sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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10A bis 10C sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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11A bis 11E sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 1 gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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12A ist eine Draufsicht, die ein Mikrorelais gemäß einer
zweiten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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12B ist eine Schnittansicht des Mikrorelais halbiert;
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12C ist eine Schnittansicht genommen längs Linie
12C-12C der 12A, einen integrierten Zustand
zeigend;
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13A bis 13E sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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14A bis 14D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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15A bis 15D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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16A bis 16D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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17A bis 17D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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18A bis 18D sind
Schnittansichten, die Herstellungsvorgänge des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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19 ist
eine Schnittansicht, die den Herstellungsvorgang des in 12A bis 12C gezeigten
Beweglichkontaktblocks zeigen;
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20A ist eine Draufsicht, die ein Mikrorelais gemäß einer
dritten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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20B ist eine Schnittansicht des Mikrorelais halbiert;
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20C ist eine Schnittansicht genommen längs Linie
20C-20C der 20A, einen integrierten Zustand
zeigend;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer
vierten Ausführungsform (nicht
beansprucht) zeigt;
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22 ist
eine Draufsicht des in 21 gezeigten Mikrorelais;
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23A bis 23J sind
Schnittansichten, die die Herstellungsvorgänge des Substrat-Wafer des
in 21 gezeigten Mikrorelais zeigen;
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24A bis 24H sind
Schnittansichten, die die Herstellungsvorgänge des Substrat-Wafer des
in 21 gezeigten Mikrorelais zeigen;
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25A bis 25F sind
Schnittansichten, die die Herstellungsvorgänge nach Verbinden der in 23A bis 24J gezeigten
Wafer zeigen;
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26A bis 26F sind
Schnittansichten, die die Herstellungsvorgänge nach Verbinden der 23A bis 24J gezeigten
Wafer zeigen;
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27 ist
eine Draufsicht, die ein Mikrorelais gemäß einer fünften Ausführungsform (nicht beansprucht)
zeigt;
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28 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer
sechsten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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29 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der in 28 gezeigten Rippe;
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30 ist
eine Draufsicht, die ein Mikrorelais gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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31 ist
eine Draufsicht, die ein Mikrorelais gemäß einer achten Ausführungsform,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, zeigt;
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32 ist
eine Draufsicht, die eine Mikrorelais gemäß einer neunten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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33 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer
zehnten Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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34 ist
eine Schnittansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer elften Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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35 ist
eine Schnittansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer zwölften Ausführungsform (nicht beansprucht)
zeigt;
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36 ist
eine Schnittansicht, die ein Mikrorelais gemäß einer dreizehnten Ausführungsform (nicht
beansprucht) zeigt;
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37A ist ein Graph, der die theoretische Arbeitscharakteristik
eines Mikrorelais zeigt, welches ein piezoelektrisches Element ausnutzt,
und insbesondere eine Beziehung zwischen einer angelegten Spannung
und einer Kontaktlast zeigt;
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37B ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen
der angelegten Spannung und einer Versetzung zeigt;
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38A ist ein Graph, der die theoretische Arbeitscharakteristik
eines Mikrorelais zeigt, das gleichzeitig eine Heizungsschicht für eine Bewegungsschicht
verwendet, und insbesondere eine Beziehung zwischen einem Temperaturanstieg
und der Kontaktlast zeigt;
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38B ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen
dem Temperaturanstieg und der Versetzung zeigt;
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39A ist eine Draufsicht, die das Mikrorelais einer
vierzehnten Ausführungsform
zeigt, die ein Matrixrelais ist;
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39B ist ein Schnittansicht längs Linie 39B-39B der 39A;
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40 ist
eine Schnittansicht längs
Linie 40-40 der 39A;
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41A ist ein Matrixschaltungsdiagramm, welches
die Schaltung des Matrixrelais der 39A und 39B zeigt;
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41B ist ein Schaltungsdiagramm, das zur Lieferung
einer besseren Ansicht der 41A umgezeichnet
ist;
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42A ist eine Draufsicht, die ein Matrixrelais
gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
(nicht beansprucht) zeigt;
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42B ist eine Schnittansicht längs Linie 42B-42B der 42A;
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43 ist
eine Schnittansicht längs
Linie 43-43 der 42A;
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44 ist
eine perspektivische Ansicht einer sechzehnten Ausführungsform,
die eine Anzahl von beweglichen Teilen, parallel angeordnet zum
Aufbau eines Matrixrelais, zeigt; und
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45 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Matrixrelais gemäß einer siebzehnten Ausführungsform,
aufgebaut aus einer Anzahl von Relaiselementen.
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BESTE WEISE DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden als Nächstes unter Bezug auf die
beigefügten
Zeichnungen der 1 bis 45 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein Mikrorelais gemäß der ersten
Ausführungsform
aus einem Beweglichkontaktblock 10, auf dessen Oberseite
beide Enden eines beweglichen Teils 20 befestigt und gehaltert
sind, und einem Festkontaktblock 30, der mit diesem Beweglichkontaktblock 10 anodisch
verbunden ist. Ein an der Oberseite des beweglichen Teils 20 vorgesehener
Beweglichkontakt 25 liegt einem Paar von Festkontakten 38 und 39 gegenüber, die
an der Deckenfläche
des Festkontaktblocks 30 ausgebildet sind und dabei mit
den Festkontakten in und außer Berührung kommen
können.
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D.h.,
wie in 2A bis 2C gezeigt,
besteht eine den Beweglichkontaktblock 10 aufbauende Basis 11 aus
einer Scheibe aus Silizium, Glas oder dgl..
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Das
bewegliche Teil 20 ist durch Integrieren von Bewegungsmitteln
zum Krümmen
des beweglichen Teils in Richtung seiner Dicke mit der Oberseite eines
dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 aus einem Siliziumeinkristall oder dgl. über einen
Isolationsfilm vorgesehen. Diese Bewegungsmittel sind durch Laminieren
einer unteren Bewegungselektrode und von oberen Elektroden 22 und 23 auf
Vorder- und Rückseite
eines piezoelektrischen Elements 24 aufgebaut.
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Der
Festkontaktblock 30 ist aus einer Scheibe 31 aus
Glas, Silizium oder dgl. aufgebaut und mit Eingangs- und Ausgangs-Durchgangs löchern 32 und 35 und
Bewegungsdurchgangslöchern 33 und 34 ausgebildet.
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Die
Eingangs- und Ausgangsdurchgangslöcher 32 und 35 sind
mit den Festkontakten 38 und 39 über gedruckte
Leitungen 36 und 37 verbunden, die an der Unterseite
der Scheibe 31 ausgebildet sind. Die Eingangs- und Ausgangsdurchgangslöcher 32 und 35 sind
ferner mit Anschlussflecken 32a (nicht gezeigt) und 35a versehen,
die aus einem leitfähigen Material
aufgebaut und an deren unteren Endabschnitten angeordnet sind, um
die Zuverlässigkeit
der Verbindung zu den gedruckten Leitungen 36 und 37 zu
verbessern.
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Andererseits
sind die Bewegungsdurchgangslöcher 33 und 34 mit
Anschlussflecken 33a und 34a versehen, die aus
einem leitfähigen
Material aufgebaut und an deren unteren Endabschnitten vorgesehen
sind, so dass die Durchgangslöcher
mit den oberen und unteren Bewegungselektroden 22 und 32 verbunden
werden können.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform sind
die Anschlusspunkte über
die Durchgangslöcher 32 und 35 in
ein und derselben Ebene ausgerichtet, was den Vorteil mit sich bringt,
dass der Anschluss einfach ist.
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Ein
Herstellungsverfahren für
das oben erwähnte
Mikrorelais wird als Nächstes
beschrieben.
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Wie
in 2A bis 2C gezeigt,
sieht die vorliegende Ausführungsform
das Zusammenbauverfahren einer Herstellung des Beweglichkontaktblocks 10 und
des Festkontaktblocks 30 in getrennten Vorgängen und
eines nachfolgenden Integrierens derselben durch anodisches Verbinden
vor.
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Es
ist zu beachten, dass 3A bis 10C lokale
Schnittansichten zeigen, die für
eine leichtere Erläuterung
nur die wichtigen Teile zeigen.
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Zunächst wird
für den
Beweglichkontaktblock 10, wie in 3A bis 3E gezeigt,
ein thermischer Oxidationsfilm (thermisches SiO2), der
ein Maskenmaterial für
eine TMAH-(Tetramethylamoniumhydroxid-) Ätzung wird, auf Vorder- und
Rückseite einer
ersten Siliziumschicht 11a ausgebildet, die als Basis 11 dient
und eine Dicke von 400 μm
und eine 100-Kristallorientierung hat. Dann wird mit Resist beschichtet
und ein Muster zur Durchführung
der TMAH-Ätzung
durch Photolithographie ausgebildet. Als Nächstes wird der thermische
Oxidationsfilm geätzt
und danach der Resist entfernt.
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Als
Nächstes
wird, wie in 4A bis 4C gezeigt,
die Siliziumscheibe 11 mit dem TMAH geätzt, um einen Hohlraum auszubilden,
wonach ein Siliziumnitridfilm, der ein Maskenmaterial wird, auf
Vorder- und Rückseite
derselben laminiert wird. Dann werden der Siliziumnitridfilm und
der thermische Oxidationsfilm durch Trockenätzung und Oxidfilmätzung von
der Vorderseite entfernt.
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Andererseits
wird eine Hochkonzentrations-B-(Bor-) und Ge-(Germanium-)Schicht
in einer Dicke von 2 μm
auf der einen Fläche
der Siliziumscheibe, die eine Dicke von 400 μm und die 100-Kristallorientierung
hat, aufgewachsen. Ferner wird eine Normalkonzentrations-B-Schicht in einer
Dicke von 20 μm
auf ihrer Oberfläche
epitaxial aufgewachsen, womit eine zweite Siliziumscheibe 21a zur
Ausbildung des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 gewonnen wird. Die B-Schicht dieser zweiten
Siliziumscheibe 21a wird dann auf der Oberseite der ersten Siliziumscheibe 11a angeordnet
und mit dieser durch direktes Bonden (siehe 4D)
integriert.
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Dann
wird, wie in 5A bis 5D gezeigt, die
Oberfläche
der zweiten Siliziumscheibe 21a durch TMAH geätzt, um
sie dünner
zu machen. Über diesen
Vorgang endet die Ätzung
in der Hochkonzentrations-B- und
Ge-Schicht, die epitaxial gewachsen ist, womit die Normalkonzentrations-B-Schicht,
die epitaxial gewachsen ist, freigelegt wird, womit das dünne plattenförmige Substrat 21 ausgebildet
wird. Als Nächstes
wird ein LTO-(Niedertemperaturoxid-)Film, der als Schutzfilm für die untere
Elektrode 22, die später
noch beschrieben wird, dient, auf der Vorderseite der freigelegten
B-Schicht ausgebildet. Dann wird durch aufeinanderfolgendes Auflaminieren
von Titan (Ti) und Platin (Pt) durch Sputtern die unter Elektrode 22 ausgebildet.
Ferner wird ein piezoelektrischer Film (PZT) aus Bleizirkonattitanat
oder dgl. durch Sputtern ausgebildet.
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Nachfolgend
wird, wie in 6A bis 6D gezeigt,
mit einem Resist beschichtet und ein Muster des piezoelektrischen
Films durch Lithographie ausgebildet. Danach wird nach einem Ätzen mit
RIE (Reaktives Ionenätzen)
der Resist entfernt, womit das piezoelektrische Element 24 ausgebildet
wird. Nachfolgend wird ein Isolationsfilm durch SOG-(Spin On Glass-)Beschichtung
ausgebildet. Der Grund, warum SOG verwendet wird, ist der, dass
der piezoelektrische Film möglicherweise
seine Eigenschaften ändert,
wenn er erwärmt
wird, und deshalb vorgesehen wird, einen Isolationsfilm ohne Erwärmen auszubilden.
Dann wird mit einem Resist beschicht und ein Muster durch Photolithographie
ausgebildet. Ferner wird nach Freilegen des piezoelektrischen Elements 24 durch
Entfernen des Mittelabschnitts des Isolationsfilms eine Platin-(Pt-)
Dünnschicht,
die zu einer oberen Elektrode 23 wird, durch Sputtern abgelagert.
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Nachfolgend
wird, wie in 7A bis 7D gezeigt,
auf der Platin-Dünnschicht
mit einem Resist beschichtet und das Muster der oberen Elektroden durch
Photolithographie ausgebildet. Danach wird zur Ausbildung der oberen
Elektrode 23 unnötiges Platin
weggeätzt
und der Resist entfernt. Ferner wird mit einem Resist beschichtet
und ein Muster zur Ätzung
des Isolationsfilms des SOG, der zwischen der unteren Elektrode 22 und
der oberen Elektrode 23 liegt, photolithographisch ausgebildet.
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Nachfolgend
wird, wie in 8A bis 8D gezeigt,
der Isolationsfilm des SOG zur Ausbildung eines Musters des Isolationsfilms
zwischen der unteren Elektrode 22 und der oberen Elektrode 23 durch Photolithographie
geätzt
und danach der Photoresist entfernt. Danach wird durch Sputtern
oder eine Methode mit LTO ein Isolationsfilm SiO2 zur
Isolation zwischen der oberen Elektrode 23 und dem Beweglichkontakt 25,
der später
noch beschrieben wird, ausgebildet. Ferner werden Beweglichkontaktmaterialien
Cr und Au durch Sputtern aufeinanderfolgend aufgeschichtet.
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Danach
wird, wie in 9A bis 9C gezeigt,
mit einem Resist beschichtet und ein Muster durch Photolithographie
ausgebildet. Danach wird das unnötige
Beweglichkontaktmaterial durch Ätzen zur
Ausbildung eines Beweglichkontakts 25 und einer Anschlussbasis 26 entfernt,
wonach der Resist entfernt wird.
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Ferner
wird, wie in 10A bis 10C gezeigt,
mit einem Resist beschichtet und ein Muster durch Photolithographie
ausgebildet. Danach wird zur Freilegung des einen Endes der unteren
Elektrode 22 und der oberen Elektrode 23 der Isolationsfilm entfernt,
wonach der Resist entfernt wird, womit ein mit dem beweglichen Teil 20 versehender
Beweglichkontaktblock 10 fertiggestellt ist.
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Für den Festkontaktblock 30 werden,
wie in 11A bis 11E gezeigt,
die Eingangs- und Ausgangsdurchgangslöcher 32 und 35 sowie
die Bewegungsdurchgangslöcher 33 und 34 durch
eine Glasscheibe 31 hindurch ausgebildet. Dann werden ein
Ausnehmungsabschnitt 31a zur Sicherstellung eines Arbeitsraums
und ein Ausnehmungsabschnitt 31b zur Anordnung der Festkontakte 38 und 39 aufeinanderfolgend
ausgebildet. Danach wird ein leitfähiges Material auf den Ausnehmungsabschnitten 31a und 31b der
Glasscheibe 31 abgelagert und das unnötige leitfähige Material mit Photolithographie
geätzt,
womit die gedruckten Verdrahtungsleitungen 36 und 37 ausgebildet
werden. Ferner werden durch Abscheiden eines leitfähigen Materials
und Ätzen
desselben durch Photolithographie die Festkontakte 38 und 39 sowie
die Anschlussfle cken 32a (nicht gezeigt), 33a, 34a und 35a ausgebildet,
womit der Festkontaktblock 30 fertiggestellt ist. Es ist
zu beachten, dass der Anschlussflecken 33a eine große Filmdicke für die elektrische
Verbindung zur unteren Elektrode 22 aufweist.
-
Schließlich ist,
wie in 2A bis 2C gezeigt,
mit Anordnen des Festkontaktblocks 30 auf dem Beweglichkontaktblock 10 und
anodisches Bonden derselben die Montage abgeschlossen.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der am Festkontaktblock 30 vorgesehene Anschlussflecken 35a des
Durchgangsloches 35 mit der am Beweglichkontaktblock 10 vorgesehenen
Anschlussbasis 26 in Druckberührung gebracht. Mit dieser
Anordnung ist die Verbindung zwischen dem Durchgangsloch 35 und
dem Verbindungsanschluss 35a gewährleistet, was den Vorteil
mit sich bringt, dass sich die Verbindungszuverlässigkeit verbessert. Es ist
zu beachten, dass das Durchgangsloch 32 einen ähnlichen
Aufbau hat.
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Das
Arbeiten des Mikrorelais dieser ersten Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Zunächst bleibt,
wenn keine Spannung an das piezoelektrische Element 24 angelegt
wird, das bewegliche Teil 20 flach, und der Beweglichkontakt 25 ist
von dem Paar von Festkontakten 38 und 39 getrennt.
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Nachfolgend,
wenn Spannung an das piezoelektrische Element 24 über die
untere Elektrode 22 und die obere Elektrode 23 angelegt
wird, krümmt sich
das piezoelektrische Element 24 nach oben. Durch diesen
Vorgang krümmt
sich das bewegliche Teil 20 und drückt den Beweglichkontakt 25 nach oben,
und dieser Beweglichkontakt 25 kommt mit dem Paar von Festkontakten 38 und 39 in
Berührung, womit
ein elektrischer Kreis geschlossen wird.
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Nachfolgend,
wenn die elektrische Spannung vom piezoelektrischen Element 24 weggenommen
wird, kehrt das bewegliche Teil 20 durch die Federkraft
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 in seinen Ausgangszustand zurück, und
der Beweglichkontakt 25 löst sich von den Festkontakten 38 und 39.
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Es
ist zu beachten, dass sich das piezoelektrische Element nicht auf
das oben erwähnte
beschränkt,
und es ist auch annehmbar, ein piezoelektrisches Formgedächtniselement
zu verwenden, das in Richtung der Dicke bei Anlegen der Spannung
verformt wird und den verformten Zustand auch dann aufrecht erhält, wenn
die Spannung weggenommen ist.
-
Ferner
ergibt sich mit einem Aufbau zur Gewinnung einer Kompressionsspannung
in der Nähe des
kritischen Werts, bei welchem das Bewegen beginnt, aus einem Siliziumverbindungsfilm,
wie etwa einem Siliziumoxidfilm oder eine Siliziumnitridfilm, bei
obiger Ausführungsform
der Vorteil, dass man eine große
Versetzung mit einer kleinen Eingangsleistung erreichen kann. Es
ist zu beachten, dass der Ort, an dem der Siliziumverbindungsfilm
ausgebildet ist, sich nicht auf den Fall einer direkten Ausbildung auf
dem dünnen
plattenförmigen
Substrat beschränkt,
der Film kann vielmehr an einer beliebigen Stelle ausgebildet werden.
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Wie
in 12A bis 19 gezeigt,
ist die zweite Ausführungsform
so aufgebaut, dass das bewegliche Teil 20 unter Ausnutzung
der Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
einer Bewegungsschicht 28, die auf der Oberseite durch
Aufschichten eines Metallmaterials ausgebildet ist, gekrümmt wird, womit
Kontakte geöffnet
und geschlossen werden. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
daher von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Kontakte durch Ausnützen des Krümmens in Richtung der Dicke
des piezoelektrischen Elements 24 der ersten Ausführungsform
geöffnet
und geschlossen werden.
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Es
ist zu beachten, dass die zweite Ausführungsform durch anodisches
Bonden des Beweglichkontaktblocks 10, dessen Enden durch
das bewegliche Teil 20 gehaltert werden, mit dem Festkontaktblock 30, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform zusammengebaut
wird.
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Die
den Beweglichkontaktblock 10 aufbauende Basis 11 ist ähnlich wie
bei der vorgenannten ersten Ausführungsform,
weshalb dafür
keine Beschreibung gegeben wird.
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Das
bewegliche Teil 20 wird durch Ausbilden einer Bewegungsschicht 28 durch
Laminieren eines Metallmaterials über einen Isolationsfilm auf
eine Heizungsschicht 27, die innerhalb der Oberflächenschicht
eines dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 ausgebildet ist, und ferner durch Ausbilden
eines Beweglichkontakts 25 über einen Isolationsfilm vorgesehen.
Kontaktflecken 27a und 27b werden dann an beiden
Endabschnitten der Heizungsschicht 27 freigelegt.
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Der
Festkontaktblock 30 wird durch Ausbilden von Eingangs-
und Ausgangsdurchgangslöchern 32 und 35 und
Bewegungsdurchgangslöchern 33 und 34 in
einer Glasscheibe 31, ähnlich
wie bei der vorgenannten ersten Ausführungsform, vorgesehen. Die
Eingangs- und Ausgangsdurchgangslöcher 32 und 35 werden
dann mit Festkontakten 38 und 39 über gedruckte
Leitungen 36 und 37 verbunden. An den unteren
Endabschnitten der Durchgangslöcher 32, 33, 34 und 35 werden
ferner Anschlussflecken 32a, 33a, 34a und 35a ausgebildet,
welche aus einem leitfähigen
Material ausgebildet sind. Es ist zu beachten, dass die Anschlussflecken 32a und 35a nicht
gezeigt sind.
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Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
das Mikrorelais mit obigem Aufbau beschrieben.
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Es
ist zu beachten, dass 13A bis 19 lokale
Schnittansichten zeigen, die zur einfacheren Erläuterung nur die wichtigen Teile
zeigen. Ferner sind, wie in den 13A bis 14D gezeigt, die Vorgänge zur Ausbildung des dünnen plattenförmigen Substrats 21 auf
der Basis 11 ähnlich
denjenigen bei der ersten Ausführungsform,
weshalb keine Beschreibung derselben gegeben wird.
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Daher
wird, wie in 15A bis 15D gezeigt,
das dünne
plattenförmige
Substrat 21 mit einem Resist beschichtet und ein Muster
eines Abschnitts, der die Heizungsschicht 27 wird, durch
Photolithographie ausgebildet. Ferner werden B-(Bor-)Ionen in die
Oberflächenschicht
des freigelegten dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 injiziert. Nachfolgend wird der Photoresist
entfernt und eine Erwärmung
durchgeführt,
um die injizierten B-Ionen zu aktivieren und den elektrischen Widerstand
zu erhöhen.
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Dann
wird, wie in 16A bis 16D gezeigt,
ein LTO (Niedertemperaturoxidfilm) auflaminiert, um so die Heizungsschicht 27 zu
isolieren. Ferner wird mit einem Resist beschichtet und ein Muster für ein Kontaktloch
durch Photolithographie ausgebildet. Nachfolgend wird der unnötige Oxidfilm
zur Ausbildung des Kontaktlochs der Heizungsschicht 27 entfernt,
wonach der Resist entfernt wird. Nachfolgend wird eine Metalldünnschicht
zur Ausbildung der Bewegungsschicht 28 und der Verbindungsabschnitte 27a und 27b auf
seine Oberfläche
durch Sputtern aufgeschichtet.
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Ferner
wird, wie in 17A bis 17D gezeigt,
mit einem Resist beschichtet und ein Muster zur Ausbildung der Bewegungsschicht 28 und
der Verbindungsabschnitte 27a und 27b durch Photolithographie
ausgebildet. Dann wird die unnötige
Metalldünnschicht
durch Ätzen
entfernt, um die Bewegungsschicht 28 und die Verbindungsabschnitte 27a und 27b auszubilden,
und der Resist entfernt. Nachfolgend werden ein aus einem Niedertemperaturoxidfilm
aufgebauter Isolationsfilm und eine Metalldünnschicht durch Sputtern aufeinanderfolgend
aufgeschichtet.
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Nachfolgend
wird, wie in 18A bis 18D gezeigt,
mit einem Photoresist beschichtet, und ein Muster für den Beweglichkontakt 25 und
die Anschlussbasis 26 durch Photolithographie ausgebildet.
Nach Entfernen des unnötigen
Abschnitts der Metalldünnschicht
durch Ätzen
wird der Resist entfernt. Ferner wird mit dem Photoresist beschichtet und
ein Muster eines Kontaktlochs für
die Verbindung zur Heizungsschicht 27 durch Photolithographie
ausgebildet. Dann wird der auf dem Kontaktloch liegende Isolationsfilm
durch Musterung des Isolationsfilms entfernt, womit die Verbindungsabschnitte 27a und 27b freigelegt
werden.
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Dann
wird durch Entfernen des Photoresists, wie in 19 gezeigt,
der Beweglichkontaktblock 10, der beide Enden des beweglichen
Teils 20 haltert, fertiggestellt.
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Andererseits
wird der Festkontaktblock 30 in nahezu gleicher Weise wie
bei der vorgenannten ersten Ausführungsform
ausgebildet, weshalb dafür
keine Beschreibung gegeben wird.
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Nachfolgend
wird, wie in 12B gezeigt, durch Anordnen
des Festkontaktblocks 30 auf dem Beweglichkontaktblock 10 und
Verbinden und Integrieren derselben durch anodisches Bonden die
Zusammenbauarbeit abgeschlossen.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kommt
der Anschlussfleck 35a, der am unteren Endabschnitt des
Durchgangslochs 35 (nicht gezeigt) vorgesehen ist, mit
dem Verbindungsbasisabschnitt 26, der für den Beweglichkontaktblock 10 vorgesehen
ist, in Druckkontakt. Diese Anordnung gewährleistet die Verbindung des
Durchgangslochs 35 mit der gedruckten Verdrahtung 37 und
bietet den Vorteil, dass sich die Verbindungszuverlässigkeit
verbessert. Es ist zu beachten, dass ein Durchgangsloch 33 den gleichen
Aufbau hat.
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Das
Arbeiten dieser zweiten Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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Zunächst erzeugt,
wenn keine Spannung an die Heizungsschicht 27 angelegt
wird, die Heizungsschicht 27 keine Wärme. Aus diesem Grund bleibt das
bewegliche Teil 20 flach und der Beweglichkontakt 25 ist
von dem Paar von Festkontakten 38 und 39 gelöst.
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Nachfolgend,
wenn eine Spannung an die Heizungsschicht 27 über die
Verbindungsabschnitte 27a und 27b angelegt und
diese so erwärmt
wird, wird die Bewegungsschicht 28 durch die Erzeugung von
Wärme durch
die Heizungsschicht 27 erwärmt, so dass sie sich ausdehnt.
Diese Bewegungsschicht 28 hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten,
der größer als
derjenige des dünnen
plattenförmigen Substrats 21 ist.
Aus diesem Grund krümmt
sich das bewegliche Teil 20, so dass seine Oberseite konvex wird
und der Beweglichkontakt 25 mit dem Paar von Festkontakten 38 und 39 in
Berührung
kommt, wodurch ein elektrischer Kreis geschlossen wird.
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Wenn
dann die Spannung von der Heizungsschicht 27 weggenommen
und damit die Erzeugung von Wärme
beendet wird, zieht sich die Bewegungsschicht 28 zusammen.
Durch diesen Vorgang nimmt das bewegliche Teil 20 durch
die Federkraft des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 wieder seinen Ausgangszustand ein, und der
Beweglichkontakt 25 löst sich
von den Festkontakten 38 und 39.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Bewegungsschicht 28, die sich auf der Grundlage der
Wärmeerzeugung
durch die Heizungsschicht 27 ausdehnt, viel größer als
der Wärmeausdehnungskoeffizient
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21. Aus diesem Grund hat die vorliegende Ausführungsform den
Vorteil, dass die Ansprechcharakteristik gut ist und eine große Kontaktdruckkraft
gewonnen werden kann.
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Wie
in 20A bis 20C gezeigt,
ist die dritte Ausführungsform
so aufgebaut, dass die Differenz zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der im Inneren des Oberflächenschichtabschnitts
des dünnen plattenförmigen Substrats 21 ausgebildeten
Heizungs schicht 27 ausgenutzt wird. Aus diesem Grund unterscheidet
sich die dritte Ausführungsform
von der vorgenannten zweiten Ausführungsform dadurch, dass der
Unterschied zwischen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
des dünnen
plattenförmigen
Substrats und dem Wärmeausdehnungskoeffizienten
der aus einem Metallmaterial bestehenden Bewegungsschicht 28 in
der zweiten Ausführungsform ausgenutzt
wird. Es ist zu beachten, dass ein Isolationsfilm 29 zum
Isolieren des Beweglichkontakts 25 von der Heizungsschicht 27 dient.
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Die
Herstellung der vorliegenden Ausführungsform ist nahezu gleich
zu derjenigen der vorgenannten zweiten Ausführungsform, ausgenommen, dass
die aus dem Metallmaterial bestehende Bewegungsschicht 28 nicht
vorgesehen ist, weshalb keine Beschreibung gegeben wird.
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Das
Arbeiten dieser dritten Ausführungsform wird
nun beschrieben.
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Zunächst, wenn
keine Spannung an die Heizungsschicht 27 angelegt ist,
erzeugt die Heizungsschicht 27 keine Wärme. Daher bleibt das bewegliche
Teil 20 flach und der Beweglichkontakt 25 ist
von dem Paar von Festkontakten 38 und 39 gelöst.
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Nachfolgend,
wenn Spannung an die Heizungsschicht 27 über die
Verbindungsabschnitte 27a und 27b angelegt wird,
erzeugt die Heizungsschicht 27 Wärme. Aus diesem Grund dehnt
sich die Heizungsschicht 27 selbst aus, und das dünne plattenförmige Substrat 21 dehnt
sich aus, indem es durch diese Heizungsschicht 27 erwärmt wird.
Die Heizungsschicht 27 hat jedoch einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten
als das dünne
plattenförmige
Substrat 21, weshalb das bewegliche Teil 20 so verformt
wird, dass seine Oberseite konvex wird. Aus diesem Grund kommt der
Beweglichkontakt 25 mit dem Paar von Festkontakten 38 und 39 in
Berührung, wodurch
ein elektrischer Kreis geschlossen wird.
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Dann,
wenn die elektrische Spannung von der Heizungsschicht 27 weggenommen
und so die Erzeugung von Wärme
durch die Heizungsschicht 27 beendet wird, zieht sich die
Heizungsschicht 27 zusammen. Mit diesem Vorgang wird durch
die Federkraft des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 der Ausgangszustand des beweglichen Teils 20 wieder hergestellt,
und der Beweglichkontakt 25 löst sich von den Festkontakten 38 und 39.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform besteht
im Gegensatz zur zweiten Ausführungsform keine
Notwendigkeit für
ein Vorsehen der aus dem Metallmaterial bestehenden Bewegungsschicht 28, und
die Heizungsschicht 27 kann gleichzeitig auch als Bewegungsschicht
verwendet werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein Mikrorelais
mit einer kleineren Anzahl von Herstellungsvorgängen als bei der zweiten Ausführungsform
sowie eine hohe Produktivität
gewonnen werden können.
-
Die
vorgenannte Ausführungsform
ist auf der Grundlage einer Ausbildung der Heizungsschicht 27 innenseitig
des Oberflächenschichtabschnitts
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 21 beschrieben worden, die vorliegende Erfindung
beschränkt
sich jedoch nicht stets darauf, vielmehr ist es akzeptabel, zur
Ausbildung der Schicht ein Metallmaterial aus Platin, Titan oder
dgl. oder ein Polysilizium auf der Oberseite des dünnen plattenförmigen Substrats 21 aufzuschichten.
-
Wie
in 21 gezeigt, ist die vierte Ausführungsform
so aufgebaut, dass eine aus einem Silizium-Device-Wafer 50 aufgebaute
Abdeckung 51 mit dem Öffnungsrand
einer aus einem Silizium-Substrat-Wafer 40 aufgebauten kastenförmigen Basis 41 verbunden
und integriert ist.
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Die
vorgenannte kastenförmige
Basis 41 wird vorgesehen, indem seitlich symmetrisch Anschlussflecken 44,
gedruckte Leitungen 45 und Festkontakte 46 auf
der Bodenfläche
eines Ausnehmungsabschnitts 42, in welcher ein thermischer
Oxidationsfilm 43 ausgebildet ist, ausgebildet werden.
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Andererseits
wird die Abdeckung 51, deren Vorder- und Rückseite
mit Oxidfilmen 52 und 53 ausgebildet sind, durch
Einschneiden eines Paares von parallelen Schlitzen 54 und 54 so
bearbeitet, dass sie ein bewegliches Teil 55 hat. Dieses
bewegliche Teil 55 ist mit einem Heizungsabschnitt 56 ausgebildet, der
aus einem verteilten Widerstand ausgebildet ist, der eine grob bügelförmige planare
Form hat. Beide Enden des Heizungsabschnitts 56 sind mit
Anschlussflecken 57 und 57 verbunden, die aus
dem vorgenannten Oxidfilm 52 freiliegen. Ferner ist ein Beweglichkontakt 58,
der mit den Festkontakten 46 und 46 in und außer Kontakt
kommt, an der Unterseite des beweglichen Teils 55 vorgesehen.
Ferner ist die Abdeckung 51 mit Verbindungsöffnungsabschnitten 59 und 59 an
Stellen ausgebildet, die den Anschlussflecken 44 und 44 entsprechen.
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Als
Nächstes
wird ein Herstellungsverfahren für
das Mikrorelais gemäß der vierten
Ausführungsform
unter Bezug auf 23A bis 26F beschrieben.
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Es
ist zu beachten, dass die auf der linken Seite von 23A bis 26F gezeigten
Schnittansichten Schnittansichten längs der Line 23A-23A der 22 sind,
während
die auf der rechten Seite gezeigten Schnittansichten Schnittansichten
längs Linie 23B-23B
der 22 sind.
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Wie
in 23A bis Fig. 23J gezeigt,
ist der Substrat-Wafer 40, der das kastenförmige Gehäuse 41 wird,
ein Fremdstofftyp und hat eine beliebige Orientierung. Eine Ausrichtungsmarkierung 47 wird
an der Unterseite dieses Substrat-Wafer 40 durch Nassätzen oder
Trockenätzen
ausgebildet (23C und 23D).
Nachfolgend wird die Ausrichtungsmarkierung 47 in Bezug
auf die Ätzmaske angeordnet
und der Ausnehmungsabschnitt 42 an der Oberseite des Substrat-Wafer 40 durch
Nassätzen
oder Trockenätzen
ausgebildet (23E und 23F).
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Ferner
wird der Wafer zur Ausbildung eines Oxidfilms thermisch oxidiert,
wonach der thermische Oxidationsfilm, der an der außenseitigen
Oberfläche und
der unteren Oberfläche
angeordnet ist, entfernt wird (23G und 23H). Der verbleibende Oxidfilm 43 dient
zur Isolation des Festkontakts 46 und zur Erleichterung
des Niedertemperaturverbindens, wie später noch beschrieben wird.
Dann werden die Anschlussflecken 44, die gedruckten Leitungen 45 und
die Festkontakte 46 an der Oberseite des auf der Bodenfläche des
Ausnehmungsabschnitts 42 angeordneten Oxidfilms 43 ausgebildet,
womit das kastenförmige
Gehäuse 41 gewonnen
wird (23I und 23J).
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Als
Verfahren zur Ausbildung des Festkontakts 46 usw. ist es
auch akzeptabel, ein Rasterdruckverfahren oder ein galvanisches
Verfahren, verschieden von den Halbleiterprozessen eines Sputterns,
Abscheidens, usw., zu verwenden. Es ist zu beachten, dass das oben
erwähnte
Rasterdruckverfahren einen verhältnismäßig dicken
Metallfilm (in einer Dicke von ungefähr 10 μm) ausbilden kann, wobei diese
Anordnung für
eine Ausbildung des Festkontakts 46 usw. vorteilhaft ist.
Es ist zu beachten, dass das Rasterdruckverfahren ein Sinterverfahren einer
Temperatur von ungefähr
900°C erfordert.
-
Als
Material für
den Festkontakt 46 usw. können beispielsweise eine Einzelsubstanz
aus Au, Ag, Cu, Pt, Pd oder Cd sowie die Verbindung dieser Substanzen
aufgezählt
werden.
-
Andererseits
wird, wie in 24A bis 24H gezeigt,
ein p-SOI-Wafer
als der Device-Wafer 50 für die Ausbildung des beweglichen Teils 55 verwendet.
Zunächst
wird durch Injizieren von Phosphorionen in eine dünne Siliziumschicht,
die an der Unterseite des Device-Wafer 50 angeordnet ist,
und Diffundieren der Ionen, bis sie den eingebetteten Isolationsfilm 52 erreichen,
ein Heizungsabschnitt 56 ausgebildet ( 24C und 24D).
Ferner wird ein thermischer Oxidationsfilm auf dem gesamten Körper des
Device-Wafer 50 ausgebildet, weshalb der andere thermische
Oxidationsfilm entfernt wird, während
lediglich der thermische Oxidationsfilm 53 an der Unterseite
belassen wird (24E und 24F).
Der an der Unterseite belassene thermische Oxidationsfilm 53 dient
zur Isolation des Beweglichkontakts 58 und Erleichterung
des Niedertemperaturverbindens, wie später noch beschrieben wird.
Dann wird ähnlich
den vorgenannten Festkontakten 46 und 46 ein Beweglichkontakt 58 an
der Unterseite des thermischen Oxidationsfilms 53 durch Sputtern,
Abscheiden, usw. ausgebildet (24G und 24H).
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Dann
wird, wie in 25A und 25B gezeigt,
der Device-Wafer 50 mit dem kastenförmigen Gehäuse 41 verbunden und
integriert.
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Herkömmlicherweise
wurden die Siliziumgegenstände
bei einer Grenzschichttemperatur von ungefähr 1000°C direkt miteinander verbunden
und integriert. Im Gegensatz dazu werden sie gemäß der vorliegen Ausführungsform über die
thermischen Oxidationsfilme 43 und 53 miteinander
verbunden und integriert. Daher können sie bei einer niedrigen Temperatur
von nicht mehr als 450°C
miteinander verbunden und integriert werden. Aus diesem Grund können beispielsweise
Au, Ag, Pt, Pd oder dgl., die einen niedrigen Schmelzpunkt haben,
als Kontaktmaterial verwendet werden, was den Vorteil bietet, dass
sich der Konstruktionsfreiheitsgrad erweitert.
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Nachfolgend
wird das an der Oberseite des Device-Wafer 50 liegende
Silizium durch eine alkalische Ätzlösung aus
TMAH, KOH oder dgl. entfernt. Diese alkalische Ätzlösung hat eine Oxidfilmätzgeschwindigkeit,
die viel kleiner als die Siliziumätzgeschwindigkeit ist. Aus
diesem Grund lässt
sich ein Sandwich-Aufbau aus Oxidfilm/Silizium/Oxidfilm mit einer
hohen Filmdickengenauigkeit gewinnen (25C und 25D).
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Ferner
wird der Abschnitt, der zum Isolationsfilm 52 gehört und die
Anschlussflecken 57 und 57 bildet, entfernt, wodurch
die Randabschnitte des Heizungsabschnitts 56 freigelegt
werden (25E und 25F).
Dann wird, wie in 26A und 26B gezeigt,
Phosphor in den Randabschnitt des freigelegten Heizungsabschnitts
injiziert, um einen ohmschen Kontakt zwischen dem Heizungsabschnitt 56 und
den Anschlussflecken 57 zu gewinnen. Nachfolgend werden
die Anschlussflecken 57 und 57 aus Al, Au oder
dgl. ausgebildet (26C und 26D).
Schließlich
wird der Oxidfilm/Silizium/Oxidfilm teilweise entfernt und ein Paar
von parallelen Schlitzen 54 und 54 ausgeschnitten,
womit ein bewegliches Teil 55 ausgebildet wird (26E und 26F)
und die Anschlussöffnungsabschnitte 59 und 59 ausgebildet
werden (21). Die Anschlussflecken 44 und 44 können nach
außen
durch Drahtbonden über
die Anschlussöffnungsabschnitte 59 angeschlossen
werden.
-
Die
Arbeitsweise des Mikrorelais mit oben erwähntem Aufbau wird nachstehend
beschrieben.
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Wenn
kein Strom auf die Bewegungsverwendungs-Anschlussflecken 57 und 57 gegeben
wird, erzeugt der Heizungsabschnitt 56 keine Wärme. Da das
bewegliche Teil 55 gerade ist, ist der Beweglichkontakt 58 von
den Festkontakten 46 und 46 gelöst.
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Wenn
ein Strom auf die Bewegungsverwendungs-Anschlussflecken 57 und 57 eingegeben
wird, erzeugt der Heizungsabschnitt 56 Wärme, und
das bewegliche Teil 55 dehnt sich durch Erwärmung aus. Durch
diesen Vorgang krümmt
sich das bewegliche Teil 55 und der Beweglichkontakt 58 kommt
mit den Festkontakten 46 und 46 in Berührung.
-
Nachfolgend,
wenn die vorerwähnte Stromeingabe
weggenommen wird, vermindert sich die Temperatur des beweglichen
Teils 55 und es zieht sich zusammen. Durch diesen Vorgang
nimmt das bewegliche Teil 55 wieder seinen Ausgangszustand ein,
und der Beweglichkontakt 58 löst sich von den Festkontakten 46 und 46.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
der Heizungsabschnitt 56 innerhalb des beweglichen Teils 55 ausgebildet,
und Vorder- und
Rückseite desselben
sind ferner mit den Oxidfilmen 52 und 53 beschichtet,
weshalb der Wärmeverlust
klein ist. Aus diesem Grund lässt sich
ein Mikrorelais mit hoher Ansprechcharakteristik und kleinem Stromverbrauch gewinnen.
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Wie
in 27 gezeigt, ist die fünfte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung so aufgebaut, dass das bewegliche Teil 55 einen
Fußabschnitt
hat, der mit einem Radius 55a versehen ist. Diese Anordnung
hat den Vorteil, dass die mechanische Spannungskonzentration gemildert
und die Dauerhaftigkeit verbessert ist.
-
Wie
in 28 und 29 gezeigt,
ist die sechste Ausführungsform
so aufgebaut, dass eine Kühlrippe 51a durch
Trockenätzung
an der Oberseite der Abdeckung 51, ausgenommen das bewegliche Teil 55,
ausgebildet ist. Diese Anordnung bietet beispielsweise den Vorteil,
dass eine störende
Beeinflussung durch Wärme
von außen
für eine
Verhinderung eines Auftretens einer Änderung der Arbeitscharakteristik
in einem Fall, wo mehrere Mikrorelais parallel angeordnet sind,
verhindert ist.
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Es
ist auch annehmbar, die Kühlrippe 51a nur
an der Oberseite des beweglichen Teils 55 vorzusehen oder
die Kühlrippe 51a auf
der gesamten Oberfläche
der Abdeckung 51 vorzusehen.
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Wie
in 30 gezeigt, ist die siebte Ausführungsform
so aufgebaut, dass ein Paar von grob bügelförmigen Schlitzen 55b und 55b,
die den Beweglichkontakt 58 umgeben, für das bewegliche Teil 55 zur
Ausbildung eines Paares von Gelenkabschnitten 55c und 55c vorgesehen
ist, um damit den Beweglichkontakt 58 schwenkbar zu haltern.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform schwenkt
der Beweglichkontakt 58 über die Gelenkabschnitte 55c und 55c,
wenn der Beweglichkontakt 58 mit den Festkontakten 46 und 46 in
Berührung kommt.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass ein einseitiges Auftreffen
des Beweglichkontakts 58 auf die Festkontakte 46 und 46 beseitig
ist, wodurch die Kontaktzuverlässigkeit
verbessert wird.
-
Gemäß der achten
Ausführungsform
ist, wie in 31 gezeigt, der Basisabschnitt
des beweglichen Teils 55 durch Siliziumverbindungsab schnitte 55d und 55e aus
Siliziumoxid oder Siliziumnitrid unterteilt. Mit dieser Anordnung
erstrecken sich gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Anschlussflecken 57 und 57 über die
Oberseite des Siliziumverbindungsabschnitts 55e der vom
Heizungsabschnitt 56 weit zum Heizungsabschnitt 56 hin.
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Allgemein
sind die Wärmeleitfähigkeiten
von Silizium, Siliziumoxidfilm und Siliziumnitridfilm 1,412 W/(cmK),
0,014 W/(cmK) bzw. 0,185 W/(cmK). Die Wärmeleitfähigkeiten des Siliziumoxidfilms
und des Siliziumnitridfilms sind sehr viel kleiner als die Wärmeleitfähigkeit
von Silizium. Aus diesem Grund verhindern, auch wenn der Heizungsabschnitt 56 des beweglichen
Teils 55 Wärme
erzeugt, die Siliziumverbindungsabschnitte 55d und 55e eine
der Wärmeleitung
zuzuschreibende Wärmeabgabe
nach außen. Dadurch
ergibt sich der Vorteil, dass ein energiesparendes Mikrorelais mit
ausgezeichneter Ansprechcharakteristik gewonnen werden kann.
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Wie
in 32 gezeigt, ist die neunte Ausführungsform
so aufgebaut, dass die Siliziumverbindungsabschnitte 55d und 55e in
der Nähe
des Basisabschnitts des beweglichen Teils 55 ausgebildet sind.
Im Einzelnen ist der Siliziumverbindungsabschnitt 55e,
der in der Nähe
des Anschlussflecken 57 liegt, diskontinuierlich.
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Wie
in 33 gezeigt, ist die zehnte Ausführungsform
so aufgebaut, dass die nach außen
freiliegende Siliziumschicht der Innenflächen der Verbindungsöffnungsabschnitte 59 und 59 mit
einem Isolationsfilm 59a beschichtet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ergibt
sich der Vorteil, dass die mit den Signalanschlussflecken 44 und 44 verbundenen
Drähte
nicht mit der Siliziumschicht der Abdeckung 51 in Berührung kommen
und nicht durch die Bewegungsspannungsquelle gestört werden.
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Wie
in 34 gezeigt, ist die elfte Ausführungsform nahezu gleich der
oben erwähnten
ersten Ausführungsform,
wobei ein Unterschieds punkt darin besteht, dass die Beweglichkontakte 25 und 25 an Vorder- und Rückseite
des beweglichen Teils 20 vorgesehen sind. Die anderen Abschnitte
sind nahezu gleich der vorgenannten Ausführungsform, weshalb keine Beschreibung
derselben gegeben wird.
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Wie
in 35 gezeigt, ist die zwölfte Ausführungsform nahezu gleich zu
der oben erwähnten
ersten Ausführungsform.
Ein Unterschiedspunkt besteht darin, dass der Beweglichkontakt 25 mit
den Festkontakten 38 und 39 durch eine Vorkrümmung des beweglichen
Teils 20 zu den Festkontakten 38 und 39 hin
in Berührung
gebracht wird, um so ein Ruhekontakt-Mikrorelais vorzusehen.
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Mit
dieser Anordnung ist im wiederhergestellten Zustand der Beweglichkontakt 25 stets
mit dem Paar von Festkontakten 38 und 39 in Berührung gebracht.
Wenn die Bewegungsmittel wie in der vorgenannten Ausführungsform
betätigt
werden, wird das bewegliche Teil 20 gegen die Belastungskraft rückwärts gekrümmt und
von den Festkontakten 38 und 39 gelöst. Wenn
das Betätigen
der Bewegungsmittel beendet wird, wird das bewegliche Teil 20 durch
die Belastungskraft des beweglichen Teils 20 selbst rückgekrümmt, so
dass der Ausgangszustand des Beweglichkontakts 25 wiederhergestellt
wird, wobei er mit den Festkontakten 38 und 39 in
Berührung
gebracht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wird
der Beweglichkontakt 25 mit den Festkontakten 38 und 39 selbst
in einem unbetätigten
Zustand in Berührung
gesetzt, weshalb ein energiesparendes Mikrorelais mit geringem Stromverbrauch
gewonnen werden kann.
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Es
ist auch annehmbar, den Beweglichkontakt 25 an Vorder-
und Rückseite
des beweglichen Teils 20 vorzusehen, wodurch mehrere elektrische Kreise
abwechselnd geöffnet
und geschlossen werden.
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Wie
in 36 gezeigt, ist die dreizehnte Ausführungsform
so aufgebaut, dass die einzelnen elektrischen Kreise durch zwei
Beweglich kontakte 25a und 25b, die an der Oberfläche des
Basismaterials 20 vorgesehen sind, abwechselnd geöffnet und geschlossen
werden.
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D.h.,
Schwenkachsen 21b und 21b sind koaxial vorgesehen
und ragen grob vom Mittelabschnitt beider Endabschnitte des dünnen plattenförmigen Substrats 21,
das das beweglich Teil 20 bildet, ab, wobei die Schwenkachsen 21b und 21b mit
der Basis 11 integriert sind.
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Dann
wird eine Seitenhälfte 20a des
beweglichen Teils 20 vorab so gekrümmt und belastet, dass sie
eine nach unten konvexe Form hat, während die verbleibende Seitenhälfte 20b vorab
so gekrümmt und
belastet wird, dass sie eine nach oben konvexe Form hat.
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Vor
Betätigen
der Bewegungsmittel ist der Beweglichkontakt 25a daher
von einem Paar von Festkontakten 38a und 39a getrennt,
während
der Beweglichkontakt 25b mit einem Paar von Festkontakten 38b und 39b in
Berührung
gesetzt wird.
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Wenn
die Bewegungsmittel betätigt
werden, wird die eine Seitenhälfte 20a des
beweglichen Teils 20 rückwärts gekrümmt, so
dass sie eine nach oben konvexe Form hat, so dass der Beweglichkontakt 25a mit
den Festkontakten 38a und 39a in Berührung kommt.
Gleichzeitig wird die eine Seitenhälfte 20b des beweglichen
Teils 20 rückwärts gekrümmt, so dass
sie eine nach unten konvexe Form hat, so dass der Beweglichkontakt 25b von
dem Paar von Festkontakten 38b und 39b gelöst wird.
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Wenn
ferner das Betätigen
der Bewegungsmittel beendet wird, wird der Ausgangszustand des beweglichen
Teils 20 durch seine eigene Federkraft wiederhergestellt.
Durch diesen Vorgang wird der Beweglichkontakt 25a von
dem Paar von Festkontakten 38a und 39a gelöst. Andererseits
kommt der Beweglichkontakt 25b mit den Festkontakten 38b und 39b in
Berührung.
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Die
beiden Beweglichkontakte 25a und 25b sind zwar
bei der vorliegenden Ausführungsform
an der oberen Seite des beweglichen Teils 20 angeordnet,
die vorliegende Erfindung beschränkt
sich jedoch nicht stets darauf. Es ist auch annehmbar, vier elektrische
Kreis gleichzeitig zu schließen
und zu öffnen,
indem zwei Beweglichkontakte auf jeder von Vorder- und Rückseite
des beweglichen Teils 20 vorgesehen werden.
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Was
die Bewegungsmittel der vorgenannten erste bis dreizehnte Ausführungsform
anbelangt, ist es natürlich
möglich,
nach Bedarf entweder die Kombination aus dem normalen piezoelektrischen
Element, dem piezoelektrischen Element mit Formgedächtnis,
dem Einzelkörper
der Heizungsschicht, der aus Heizungsschicht und Metallmaterial
aufgebauten Bewegungsschicht oder dem Heizungsabschnitt, der aus
einem verteilten Widerstand aufgebaut ist, auszuwählen.
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Ferner
besteht gemäß der vorgenannten Ausführungsformen
keine Notwendigkeit, die gedruckte Verdrahtung für den Beweglichkontakt vorzusehen,
und es ist lediglich erforderlich, die gedruckte Verdrahtung nur
für den
Festkontakt vorzusehen. Aus diesem Grund lässt sich ein Mikrorelais gewinnen,
das eine kleine Anzahl von Herstellungsvorgängen und hohe Produktivität hat.
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Ferner
besteht gemäß der vorgenannten Ausführungsform
keine Notwendigkeit, die gedruckte Verdrahtung für das bewegliche Teil vorzusehen. Auch
wenn ein Werfen im beweglichen Teil auftritt, tritt keine Trennung
einer gedruckten Leitung auf, was eine lange Lebensdauer gewährleistet.
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Gemäß den vorgenannten
Ausführungsformen
wird der Kontaktaufbau zu einem so genannten Doppeltrenner, was
den Vorteil mit sich bringt, dass die Isolationseigenschaft gut
ist. Ferner ist es annehmbar, die Bildung einer isolierenden Substanz beim Öffnen und
Schließen
der Kontakte durch Betätigen
des beweglichen Teils im Vakuum oder einer mit einem inerten Gas,
wie etwa Neon oder Argon, gefüllten
Umgebung zu verhindern.
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(Erstes Beispiel)
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Ein
Mikrorelais, aufgebaut aus einem beweglichen Teil, das durch aufeinanderfolgendes
Laminieren eines Oxidfilms mit einer Dicke von 1,4 μm, einer
unteren Elektrode mit einer Dicke von 0,3 μm einem piezoelektrischen Element
mit einer Dicke von 2 μm
und einer oberen Elektrode mit einer Dicke von 0,3 μm auf die
Oberseite des dünnen
plattenförmigen Substrats
mit einer Dicke von 20 μm,
aufgebaut aus einem Silizium-Wafer, gewonnen wurde, womit das bewegliche
Teil so aufgebaut wird, dass es eine Gesamtdicke von 24 μm, eine Spannweite
von 4 mm und eine Breite von 0,8 mm hat, wurde einer Berechnung
einer Kontaktlast und der Deformationsgröße in Bezug auf eine angelegte
Spannung unterworfen. Die Berechnungsergebnisse sind in 37A und 37B gezeigt.
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Gemäß 37A und 37B sieht
man, dass ein spezifizierter Kontaktdruck und eine spezifizierte
Versetzung durch bloßes
Steuern der an das piezoelektrische Element angelegten Spannung
gewonnen werden können.
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(Zweites Beispiel)
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Ein
Mikrorelais, aufgebaut aus einem beweglichen Teil, das durch Ausbilden
einer Heizungsschicht mit einer Tiefe von 3 μm im Oberflächenschichtabschnitt des dünnen plattenförmigen Substrats
einer Dicke von 20 μm,
aufgebaut aus einem Silizium-Wafer, der das bewegliche Teil bildet,
Ausbilden eines insulierenden Oxidfilms mit einer Dicke von 1,1 μm auf der
Oberseite dieser Heizungsschicht mit einer Gesamtdicke von 21,1 μm, einer
Spannweite von 4 mm und einer Breite von 0,8 mm gewonnen wurde,
wurde der Berechnung einer Kontaktlast und des Verformungsausmaßes in Bezug
auf eine angelegte Spannung unterworfen. Die Berechnungsergebnisse
sind in 37A und 37B gezeigt.
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Gemäß 38A und 38B sieht
man, dass eine spezifizierte Versetzung und ein spezifizierter Kontaktdruck
durch bloßes
Steuern der angelegten Spannung für eine Einstellung der Wärmeerzeugung
durch die Heizungsschicht gewonnen werden können.
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Die
Matrixrelais der vierzehnten bis siebzehnten Ausführungsform
zur Lösung
der zweiten Aufgabe werden als Nächstes
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen der 39A bis 45 beschrieben.
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Wie
in 39A und 41B gezeigt,
ist die vierzehnte Ausführungsform
ein Matrixrelais, das durch aufeinanderfolgendes Aufschichten einer
Beweglichteileinheit 120 und einer Abdeckung 140 auf eine
Basis 110 und Verbinden und Integrieren derselben ausgebildet
ist.
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Die
Basis 110 wird durch Anordnung von vier seichten Nuten 111, 112, 113 und 114 in
einem spezifizierten Abstand auf der Oberseite einer Siliziumscheibe 110a gewonnen.
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Die
Beweglichteileinheit 120 wird durch paralleles Anordnen
eines, zweiten, dritten und vierten beweglichen Teils 121, 122, 123 und 124 in
einem isolierten Zustand, erstreckt über eine rechteckige rahmenförmige Siliziumscheibe 120a,
gewonnen. Das erste, zweite, dritte und vierte bewegliche Teil 121, 122, 123 und 124 werden
durch Auflaminieren eines Isolationsfilms 126 auf die Oberseite
eines einkristallinen dünnen
plattenförmigen
Substrats 125 und weiteres aufeinanderfolgendes Aufschichten
einer unteren Elektrode 127, eines piezoelektrischen Elements 128 und
einer oberen Elektrode 129 ausgebildet. Im Mittelabschnitt
des Isolationsfilms 126 ist ein Beweglichkontakt 130 in
einem isolierten Zustand angeordnet.
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Dann
werden durch Aufschichten der Beweglichteileinheit 120 auf
die Basis 110 und Verbinden und Integrieren derselben das
erste, zweite, dritte und vierte bewegliche Teil 121, 122, 123 und 124 über den
seichten Nuten 111, 112, 113 und 114 angeordnet,
wobei deren beide Enden an den Öffnungsrandabschnitten
der Basis 110 fixiert und gehaltert werden.
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Die
untere Elektrode 127, das piezoelektrische Element 128 und
die obere Elektrode 129 sind in 39B so
dargestellt, als ob sie durch den Beweglichkontakt 130 getrennt
wären,
die unteren Elektroden 127, die piezoelektrischen Elemente 128 und oberen
Elektroden 129, die auf der linken und der rechten Seite
liegen, sind jedoch mit ihren jeweiligen Gegenstücken elektrisch verbunden.
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Die
Abdeckung 140 wird ausgebildet, indem parallele tiefe Nuten 141, 142, 143 und 144,
die zu den inneren Räumen
werden, in einem spezifizierten Abstand an der Unterseite einer
Glasscheibe 140a angeordnet werden und ein Paar von Festkontakten 145 und 146 an
den Deckenflächen
der tiefen Nuten 141, 142, 143 und 144 an
Stellen, die den Beweglichkontakten 130 entsprechen, vorgesehen
wird.
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Die
Festkontakte 145 sind mit den betreffenden Durchgangslöchern 161a, 162a, 163a und 164a, die
in der Glasscheibe 140a vorgesehen sind, über gedruckte
Leitungen (nicht gezeigt) längs
der Unterseite der Glasscheibe 140a und an die Oberfläche der
Abdeckung 140 geleitet, verbunden.
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In
gleicher Weise sind die Festkontakte 146 mit den betreffenden
Durchgangslöchern 161b, 162b, 163b und 164b,
die in der Glasscheibe 140a vorgesehen sind, über gedruckte
Leitungen 151, 152, 153 und 154 verbunden,
die längs
der Unterseite der Glasscheibe 140a ausgebildet und an
der Oberfläche
der Abdeckung 140 elektrisch anschließbar gemacht sind.
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Die
Durchgangslöcher 161a und 162a werden
dann mit einem ersten Anschlussfleck für den Eingang 170 über eine
gedruckte Leitung 155 verbunden, während die Durchgangslöcher 163a und 164a mit
einem zweiten Anschlussfleck für
den Eingang 171 über
eine gedruckte Verdrahtungsleitung 156 verbunden werden.
Ferner werden Durchgangslö cher 161b und 163b mit
einem ersten Anschlussfleck für
den Ausgang 172 über
eine gedruckte Leitung 157 verbunden. Die Durchgangslöcher 162b und 164b werden
mit einem zweiten Anschlussfleck für den Ausgang 173 über eine
gedruckte Leitung 158 verbunden.
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Die
vier unteren Elektroden 127 werden elektrisch mit einem
gemeinsamen Durchgangsloch für die
Betätigung 180,
das an der Abdeckung 140 vorgesehen ist, elektrisch verbunden.
Andererseits werden die vier oberen Elektroden 129 mit
Durchgangslöchern
für die
Betätigung 181, 182, 183 und 184,
die an der Abdeckung 140 vorgesehen sind, elektrisch verbunden.
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Die
Eingänge
1 und 2 und Ausgänge
1 und 2 in den Schaltungsdiagrammen der 41A und 41B entsprechen daher den Anschlussflecken 170 und 171 sowie
den Anschlussflecken 172 und 713.
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Ry1,
2, 3 und 4 in den 41A und 41B entsprechen
den aus den vorgenannten ersten, zweiten, dritten und vierten beweglichen
Teilen 121, 122, 123 bzw. 124 aufgebauten
Relais.
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Die
Arbeitsweise des den obigen Aufbau aufweisenden Matrixrelais wird
als Nächstes
beschrieben.
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Zunächst, wenn
keine Spannung an die untere Elektrode 127 des ersten beweglichen
Teils 121 und die obere Elektrode 129 angelegt
wird, ist das piezoelektrische Element 128 nicht erregt,
wobei das erste bewegliche Teil 121 eben bleibt und der
Beweglichkontakt 130 von den Festkontakten 145 und 146 gelöst wird.
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Wenn
eine Spannung über
das gemeinsame Durchgangsloch für
die Bewegung 180 und das Durchgangsloch für die Bewegung 181 angelegt wird,
so dass sich das piezoelektrische Element 128 nach oben
krümmt,
krümmt
sich das erste bewegliche Teil 121 gegen die Federkraft
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 125 nach oben. Durch diesen Vorgang kommt der
Beweglichkontakt 130 mit den Festkontakten 145 und 146 in
Berührung,
und die Anschlussflecken 170 und 172 set zen einander
aus den Durchgangslöchern 161a und 161b über die
gedruckte Leitung 155 und 157 fort.
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Wenn
ferner die vorgenannte Spannung weggenommen wird, nimmt das erste
beweglich Teil 121 durch die Federkraft des dünnen plattenförmigen Substrats 125 wieder
den Ausgangszustand ein, und der Beweglichkontakt 130 löst sich
von den Festkontakten 145 und 146.
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Nachfolgend,
wenn eine Spannung in ähnlicher
Weise über
die Durchgangslöcher 180 und 182 angelegt
wird, so dass sich das piezoelektrische Element 128 des
zweiten beweglichen Teils 122 nach oben krümmt, krümmt sich
das zweite bewegliche Teil 122 nach oben. Durch diesen
Vorgang kommt der Beweglichkontakt 130 mit den Festkontakten 145 und 146 in
Berührung,
und die Anschlussflecken 170 und 173 setzen einander
aus den Durchgangslöchern 162a und 162b über die
gedruckte Leitung 155 und 158 fort.
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Wenn
eine Spannung über
die Durchgangslöcher 180 und 183 angelegt
wird, so dass sich das piezoelektrische Element 128 des
dritten beweglichen Teils 123 nach oben krümmt, krümmt sich
dann das dritte bewegliche Teil 123 nach oben. Durch diesen
Vorgang kommt der Beweglichkontakt 130 mit den Festkontakten 145 und 146 in
Berührung,
und die Anschlussflecken 171 und 172 setzen einander aus
den Durchgangslöchern 163a und 163b über die gedruckte
Leitung 156 und 157 fort.
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Wenn
ferner eine Spannung über
die Durchgangslöcher 180 und 184 angelegt
wird, so dass sich das piezoelektrische Element 128 des
vierten beweglichen Teils nach oben krümmt, krümmt sich dann das vierte bewegliche
Teil 124 nach oben. Durch diesen Vorgang kommt der Beweglichkontakt 130 mit den
Festkontakten 145 und 146 in Berührung, und die
Anschlussflecken 171 und 172 setzen einander aus
den Durchgangslöchern 164a und 164b über die gedruckte
Leitung 156 und 158 fort.
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Die
vorgenannte vierzehnte Ausführungsform
wurde auf der Grundlage der Verwendung des normalen piezoelektrischen
Elements 128, das mit Wegnahme der angelegten Spannung
in seinen Ausgangszustand zurückkehrt,
beschrieben. Die vorliegende Erfindung beschränkt sich jedoch darauf nicht, sondern
es ist annehmbar, ein piezoelektrisches Element mit Formgedächtnis zu
verwenden, das den verformten Zustand auch dann beibehält, wenn
keine angelegte Spannung mehr da ist, und in den Ausgangszustand
zurückgeführt wird,
wenn eine Spannung in umgekehrter Richtung angelegt wird, um so ein
so genanntes Selbsthalte-Matrixrelais vorzusehen.
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Wie
in den 42A, 42B und 43 gezeigt,
ist die fünfzehnte
Ausführungsform
nahezu gleich der vorgenannten ersten Ausführungsform, wobei ein Unterschiedspunkt
darin besteht, dass eine Verformung durch Wärmeausdehnung des ersten, zweiten,
dritten und vierten beweglichen Teils 121, 122, 123 und 124 ausgenutzt
wird, im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, die eine Verformung
des piezoelektrischen Elements 28 ausnützt.
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D.h.,
das erste, zweite, dritte und vierte bewegliche Teil 121, 122, 123 und 124 sind
aus einer Heizungsschicht 130 aufgebaut, deren elektrischer Widerstand
durch die Injektion von Bor oder dgl. in die Oberfläche des
dünnen
plattenförmigen
Substrats 125 erhöht
wird, das aus einem Einkristall und einer Bewegungsschicht 133 aufgebaut
ist, die durch Auflaminieren eines Metallmaterials über einen
Isolationsfilm 132 ausgebildet ist. Dann wird ein Beweglichkontakt 130 in
einem isolierten Zustand im Mittelabschnitt des isolierenden Films 132 angeordnet.
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Die
Arbeitsweise des Matrixrelais der fünfzehnten Ausführungsform
wird als Nächstes
beschrieben.
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Wie
in 42A und 42B gezeigt,
erzeugt, wenn kein Strom durch die Heizungsschicht 131 beispielsweise
des dritten beweglichen Teils 123 fließt, die Heizungsschicht 131 keine
Wärme,
weshalb sich die Bewegungsschicht 133 nicht ausdehnt. Aus
diesem Grund bleibt das erste bewegliche Teil 121 flach
und der Beweglichkontakt 130 desselben ist von den Festkontakten 145 und 145 gelöst.
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Wenn
ein Strom durch die Heizungsschicht 131 über das
gemeinsame Durchgangsloch für
die Bewegung 180 und das Durchgangsloch für die Bewegung 183 fließen gelassen
wird, erzeugt die Heizungsschicht 131 Wärme, wodurch das dünne plattenförmige Substrat 125 und
die Bewegungsschicht 133 erwärmt werden. Der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Bewegungsschicht 133 ist jedoch viel kleiner als der
Wärmeausdehnungskoeffizient
des dünnen
plattenförmigen
Substrats 125, weshalb sich das dritte beweglich Teil 123 gegen
die Federkraft des dünnen
plattenförmigen
Substrats 125 nach oben krümmt. Durch diesen Vorgang kommt
der Beweglichkontakt 130 mit den Festkontakten 145 und 146 in Berührung. Folglich
setzen die Anschlussflecken 170 und 172 einander
aus den Durchgangslöchern 163a und 163b über die
gedruckten Leitungen 156 und 157 fort.
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Wenn
ferner die vorgenannte angelegte Spannung weggenommen wird, nimmt
das dritte bewegliche Teil 123 gegen die Federkraft des
dünnen plattenförmigen Substrats 125 wieder
seinen Ausgangszustand ein, und der Beweglichkontakt 130 löst sich
von den Festkontakten 145 und 146.
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Es
ist zu beachten, dass die Arbeitsweisen der anderen, nämlich des
ersten, zweiten und vierten beweglichen Teils 121, 122 und 124, ähnlich denjenigen
der vierzehnten Ausführungsform
sind, weshalb keine Beschreibung für diese erfolgt.
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Jedes
bewegliche Teil kann aus allein der Heizungsschicht als Betätigungsmittel
ausgebildet sein. Ferner kann die Heizungsschicht durch Auflaminieren
eines Metallmaterials aus Platin, Titan oder dgl. oder eines Polysiliziums
auf die Oberfläche
des dünnen
plattenförmigen
Substrats ausgebildet sein.
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Die
vorgenannte Ausführungsform
wurde auf der Grundlage eines Matrixrelais beschrieben, bei welchem
die vier beweglichen Teile parallel angeordnet sind, die vorliegende
Erfindung beschränkt
sich jedoch nicht darauf. Wie in 44 der
sechzehnten Ausführungsform
oder 45 der siebzehnten Ausführungsform gezeigt, ist es
natürlich
annehmbar, die vorliegende Erfindung auf ein Matrixrelais anzuwenden,
bei welchem mehr als vier bewegliche Teil parallel angeordnet sind.
Als Anschlussmethode für
die Festkontakte gibt es in diesem Fall beispielsweise ein Verbindungsverfahren
mit einer Druckverdrahtung eines Mehrschichtaufbaus, der auf der
Oberfläche
der Abdeckung ausgebildet ist, über
in der Abdeckung vorgesehene Durchgangslöcher.