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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Gebiet der Erfindung sind die Magnetresonanzangiographie ("MRA") und insbesondere
dynamische Untersuchungen des menschlichen Gefäßsystems unter Verwendung von
Kontrastmitteln, die die NMR-Signale verstärken.
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Diagnostische
Studien des menschlichen Gefäßsystems
haben viele medizinische Anwendungen. Röntgenbildgebungs-Verfahren
wie etwa die digitale Subtraktionsangiographie ("DSA")
haben breite Verwendung bei der Visualisierung des Herz-Kreislauf-Systems,
das das Herz und die verbundenen Blutgefäße umfasst, gefunden. Die Bilder, die
die Blutzirkulation in den Arterien und Venen der Nieren und den
Karotisarterien und Venen des Halses und des Kopfes zeigen, besitzen
einen enormen diagnostischen Nutzen. Leider setzen diese Röntgenverfahren
jedoch den Patienten einer möglicherweise
schädigenden
ionisierenden Strahlung aus und erfordern häufig die Verwendung eines invasiven Katheters,
um ein Kontrastmittel in das abzubildende Gefäßsystem zu injizieren.
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Einer
der Vorteile dieser Röntgentechniken besteht
darin, dass Bilddaten mit einer hohen Rate (d. h. einer hohen zeitlichen
Auflösung)
gewonnen werden können,
so dass während
der Injektion des Kontrastmittels eine Folge von Bildern gewonnen werden
kann. Solche "dynamischen
Studien" ermöglichen
das Auswählen
des Bildes, in dem der Kontrastmittelbolus durch das interessierende
Gefäßsystem
fließt.
Frühere
Bilder in der Folge weisen möglicherweise
keinen ausreichenden Kontrast in dem verdächtigen Gefäßsystem auf, während spätere Bilder
möglicherweise
schwer zu interpretieren sind, da das Kontrastmittel die Venen erreicht
und in das umgebende Gewebe diffundiert. Subtraktionsverfahren wie
etwa das, das in dem US-Patent Nr. 4.204.225 mit dem Titel "Real-Time Digital
X-ray Subtraction Imaging" offenbart
wird, können
verwendet werden, um die diagnostische Brauchbarkeit derartiger
Bilder deutlich zu verbessern.
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Die
Magnetresonanzangiographie (MRA) verwendet das Phänomen der
Kernspinresonanz (NMR) zur Erzeugung von Bildern des menschlichen Gefäßsystems.
Wenn eine Substanz wie etwa menschliches Gewebe einem gleichförmigen Magnetfeld
(Polarisationsfeld B0) ausgesetzt ist, sind
die einzelnen magnetischen Momente der Spins in dem Gewebe bestrebt,
sich nach diesem Polarisationsfeld auszurichten, wobei sie jedoch
mit ihrer charakteristischen Larmorfrequenz in zufälliger Ordnung
um das Feld präzedieren.
Wenn die Substanz oder das Gewebe einem Magnetfeld (Anregungsfeld
B1) ausgesetzt ist, das in der x-y-Ebene
liegt und das in der Nähe
der Larmorfrequenz liegt, kann das ausgerichtete Nettomoment M2 in die x-y-Ebene gedreht oder "gekippt" werden, so dass
ein transversales magnetisches Nettomoment Mt erzeugt
wird. Von den angeregten Spins wird ein Signal emittiert, wobei
dieses Signal empfangen und zur Erzeugung eines Bildes verarbeitet
werden kann, nachdem das Anregungssignal B1 beendet
ist.
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Wenn
diese Signale verwendet werden, um Bilder zu erzeugen, werden Magnetfeldgradienten (Gx, Gy und Gz) eingesetzt. Typischerweise wird die abzubildende
Region durch eine Folge von Messzyklen abgetastet, in der diese
Gradienten entsprechend dem verwendeten besonderen Lokalisierungsverfahren
variieren. Der sich ergebende Satz empfangener NMR-Signale wird
digitalisiert und verarbeitet, um das Bild unter Verwendung einer
von vielen gut bekannten Rekonstruktionstechniken zu rekonstruieren.
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Die
meisten NMR-Abtastungen, die momentan zur Erzeugung medizinischer
Bilder verwendet werden, benötigen
viele Minuten zur Gewinnung der nötigen Daten. Die Verringerung
dieser Abtastzeit auf Sekunden anstatt Minuten ist das Haupthindernis
bei der Durchführung
klinischer dynamischer Studien, die MRI-Verfahren verwenden. Eine
Anzahl von Verfahren sind entwickelt worden, um die zeitliche Auflösung von
MRI-Abtastungen
unter Verwendung von Impulsfolgen, die auf die MRA anwendbar sind,
zu erhöhen.
In einem Verfahren, das im Gebiet als "MR-Fluoroskopie" bekannt ist und
in dem US-Patent Nr. 4.830.012 beschrieben wird, wird das Subjekt
abgetastet, indem die N Phasencodierungsansichten, die für ein vollständiges Bild
benötigt
werden, ununterbrochen und wiederholt gewonnen werden. Anstatt jedoch
auf einen völlig
neuen Satz von N Ansichten zu warten, bevor das nächste Bild
rekonstruiert wird, werden die Bilder mit einer viel höheren Rate
unter Verwendung der neuesten N Ansichten rekonstruiert. Mit anderen
Worten ein Bild wird sowohl aus neu gewonnenen Ansichten als auch
aus Ansichten, die bei der Rekonstruktion vorhergehender Bilder
in der dynamischen Studie verwendet wurden, rekonstruiert. Während mit
der MR-Fluoroskopie sehr hohe Geschwindigkeitsraten erreicht werden,
ist der Bildkontrast für
die MRA nicht zufrieden stellend, weil die zentralen Ansichten im
k-Raum, die den Bildgesamtkontrast dominieren, immer noch mit der
viel langsameren Eigenabtastrate (d. h. N × TR) aktualisiert werden.
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Ein
weiteres Verfahren zur Erhöhung
der zeitlichen Auflösung
von MRI-Bildern
wird im Gebiet als "Schlüsselloch"-Bildgebung bezeichnet.
Wie z. B. von R. A. Jones u. a. in "Dynamic, Contrast Enhanced, NMR Perfusion
Imaging Of Regional Cerebral Ischaemia In Rats Using K-Space Substitution", SMR Eleventh Annual
Meeting 1992, Abstr. 1138, beschrieben ist, wird eine Folge von
Bildern während
einer dynamischen Studie, bei der ein Kontrastmittel in das Subjekt
injiziert wird, gewonnen. Das erste Bild in der Folge ist ein Bezugsbild,
in dem alle Phasencodierungsansichten (d. h. 128 Ansichten) erfasst
werden. Nachfolgende Bilder werden allerdings nur durch Gewinnung
der zentralen Ansichten (d. h. der 32 zentralen Ansichten) erzeugt.
Diese Schlüssellochabtastungen
können
offensichtlich viel schneller als vollständige Abtastungen gewonnen
werden, wobei die Geschwindigkeitsrate proportional erhöht ist. Die
Schlüssellochbilder
werden unter Verwendung der neuesten k-Raum-Ansichten in Kombination
mit den äußeren, peripheren
k-Raum-Ansichten aus der Bezugsabtastung rekonstruiert. Leider ist
die Schlüsselloch-Bildgebung
des k-Raums in Bezug auf Situationen, in denen die kleinen Ortsfrequenzänderungen in
den rekonstruierten Bilder die Entwicklung der dynamischen Studie
nicht erfassen, ungeeignet. Das ist ein Problem, wenn sich der Kontrast
in kleinen zu untersuchenden Regionen ändert, wobei in solchen Studien
die Anzahl der gewonnenen zentralen Ansichten bis zu dem Punkt erhöht werden
muss, wo der Gewinn in Bezug auf die zeitliche Auflösung verloren
geht.
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Mit
dem Verfahren der k-Raum-Schlüsselloch-Bildgebung
hängt ein
Verfahren zusammen, das im Gebiet als dynamische Bildgebung mit
eingeschränktem
Sichtfeld ("FOV") bekannt ist. Wie
z. B. von Hu und Parrish in Magnetic Resonance in Medicine, Bd.
31, S. 691–694,
1994, und von Frederickson und Pelc, 3rd SMR, 1, 197.1995, veröffentlicht ist,
wird dieses Verfahren auf dynamische Studien angewendet, bei denen
der sich ändernde
Teil des Bildes nicht mehr als eine Hälfte des vollständigen FOV
einnimmt. Zu Beginn der Studie wird ein Bezugsbild erzeugt, das
den statischen Teil des Bildes repräsentiert, und es wird eine
Serie von Bildern, die nur den dynamischen zentralen Abschnitt des
Bildes umfassen, unter Verwendung der halben Anzahl von Phasencodierungsansichten
erzeugt. Diese dynamischen Bilder können mit einer höheren Geschwindigkeitsrate
gewonnen werden, weil lediglich die halbe Anzahl von Ansichten (entweder
die ungeradzahligen oder die geradzahligen Ansichten) gewonnen werden
müssen.
Die dynamischen und statischen Abschnitte des Bildes werden kombiniert,
um eine entsprechende Folge vollständiger FOV-Bilder zu erzeugen.
Natürlich
entfernen die aus diesen Regionen erhaltenen Information Aliasing-Artefakte
in dem kleinen FOV nicht mehr genau, wenn Änderungen im statischen Abschnitt
des Bildes auftreten.
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Die
MR-Angiographie (MRA) ist ein aktiver Forschungsbereich gewesen.
Zwei Grundtechniken sind vorgeschlagen und bewertet worden. Die
erste Klasse, Laufzeit-Techniken (TOF-Techniken), besteht aus Verfahren,
die die Bewegung des Blutes in Bezug auf das umgebende Gewebe verwenden.
Der allgemeinste Ansatz besteht in der Ausnutzung der Unterschiede
in der Signalsättigung,
die zwischen fließendem
Blut und ortsfestem Gewebe bestehen. Dies ist als flussbedingte
Verstärkung
bekannt, wobei dieser Effekt jedoch unzutreffend benannt ist, weil
die Verbesserung in Bezug auf den Blut-Gewebe-Kontrast tatsächlich durch
die ortsfesten Gewebe, die viele Anregungsimpulse erfahren und gesättigt werden,
verursacht ist. Fließendes
Blut, das sich durch den angeregten Abschnitt bewegt, wird immer
wieder durch Spins, die weniger Anregungsimpulse erfahren, aufgefrischt
und ist daher weniger gesättigt.
Das Ergebnis ist der gewünschte
Bildkontrast zwischen dem Blut mit hohem Signal und den ortsfesten
Geweben mit niedrigem Signal.
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Außerdem sind
MR-Verfahren entwickelt worden, die die Bewegung in die Phase des
erfassten Signals codieren, wie in dem US-Patent Nr. Re. 32.701
offenbart ist. Diese bilden die zweite Klasse von MR-Techniken und
sind als Phasenkontrastverfahren (PC-Verfahren) bekannt. Gegenwärtig gewinnen
die meisten PC-MRA-Techniken zwei Bilder, wobei jedes Bild eine
andere Empfindlichkeit für
dieselbe Geschwindigkeitskomponente hat. Angiographiebilder werden
danach durch die Bildung entweder der Phasendifferenz oder der komplexen
Differenz zwischen dem Paar geschwindigkeitscodierter Bilder erhalten.
Die Phasenkontrast-MRA-Techniken
sind so erweitert worden, dass sie für Geschwindigkeitskomponenten
in allen drei orthogonalen Richtungen empfindlich sind.
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Ungeachtet
der in den letzten Jahren gemachten enormen Fortschritte wird die
MRA an vielen klinischen Standorten noch immer als ein Forschungswerkzeug
betrachtet und nicht routinemäßig in der
klinischen Praxis verwendet. Eine breitere Anwendung sowohl der
TOF- als auch der PC-Techniken wird durch das Vorhandensein einer
Vielzahl schädlicher
Bildartefakte erschwert, die ein Krankheitsbild maskieren und in
einigen Fällen
sogar imitieren können.
Diese Artefakte führen
im Allgemeinen sowohl zu einer niedrigeren Spezifität als auch einer
gefährdeten
Empfindlichkeit.
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Um
die diagnostische Leistungsfähigkeit
der MRA zu verbessern, kann dem Patienten vor der MRA-Abtastung
ein Kontrastmittel wie etwa Gadolinium injiziert werden. Wie in
dem US-Patent Nr. 5.417.213 beschrieben wird, besteht der Trick
darin, die zentralen k-Raum-Ansichten in dem Moment zu erfassen,
in dem der Kontrastmittelbolus durch das interessierende Gefäßsystem
fließt.
Dies ist keine einfache zeitliche Abstimmung, um sie als Teil eines routinemäßigen klinischen
Verfahrens zu erreichen.
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Eine
weitere Herausforderung stellt sich dar, wenn Blutgefäße wie etwa
die Aorta, die Nierenarterien und die Lungenarterien abgebildet
werden sollen. Diese Gefäße bewegen
sich während
des Herzzyklus im Ergebnis des sich ändernden Blutdurchflusses deutlich.
Um den Geistereffekt und die Verschmierung, die durch eine solche
Bewegung verursacht werden, zu minimieren, ist es allgemein üblich, die
Datenerfassung unter Verwendung eines EKG-Signals zu triggern. Wenn
eine EKG-Triggerung verwendet wird, wird die NMR-Datenerfassung
so synchronisiert, dass sie nur während der diastolischen Phase
des Herzzyklus erfolgt. Im Ergebnis werden während wenigstens einem Drittel
der Zeit keine Daten erfasst, wobei die Gesamtzeit zur Vervollständigung
einer Abtastung typischerweise um 50 % erhöht ist. In einer dynamischen
Studie überträgt sich
das auf eine entsprechende Verringerung der Rahmengeschwindigkeitsrate
und eine daraus folgende Verringerung der Wahrscheinlichkeit, dass
der Vorgang zum Erreichen eines maximalen Bildkontrasts synchronisiert
werden kann.
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Wie
in den US-Patenten Nr. 5.377.680 und Nr. 5.348.011 offenbart wird,
muss eine kardiale Bildgebung unter Verwendung eines MRI-Systems
Daten während
eine Serie von Herzzyklen erfassen. Typischerweise wird während solchen
Abtastungen eine Serie von Bildern gewonnen, die das Herz in verschiedenen
Phasen seines Herzzyklus zeigen. Das von M. Doyle u. a. offenbarte
Verfahren, "Block Regional
Interpolation Scheme for k-Space (BRISK): A Rapid Cardiac Imaging
Technique", Magnetic
Resonance in Medicine, 33:163–170
(1995), lehrt, dass zusätzliche
kardiale Phasenbilder erzeugt werden können, indem die zentralen k-Raum-Ansichten
während
der Herzabtastungen häufiger
abgetastet werden und sich auf eine Interpolation gestützt wird,
wie sie durch das US-Patent Nr. 5.377.680 für die peripheren k-Raum-Ansichten
gelehrt wird.
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Ausführlich offenbaren
Doyle u. a., "Block Regional
Interpolation Scheme for k-space (BRISK): a Rapid Cardiac Imaging
Technique", Magn.
Res. Med. 33, S. 163–170,
1995, ein Verfahren zur Gewinnung von NMR-Daten von einem Subjekt
zur Herstellung einer Serie von Rahmenbildern durch wiederholtes
Gewinnen von Abtastwerten aus einem ausgewählten k-Raum während einer
dynamischen Studie des Subjekts, wobei das Verfahren umfasst: Abtasten
einer zentralen Region des ausgewählten k-Raums mit einer gegebenen
Geschwindigkeitsrate; Abtasten peripherer Regionen des ausgewählten k-Raums
mit einer Geschwindigkeitsrate, die niedriger als die gegebene Geschwindigkeitsrate
ist; Bilden eines Datensatzes für
jeden Satz der k-Raum-Abtastwerte der zentralen Region, der die k-Raum-Abtastwerte
der zentralen Region und Abtastwerte beinhaltet, die von zeitlich
benachbarten Abtastungen der peripheren k-Raum-Regionen stammen;
und Rekonstruieren eines Rahmenbildes aus dem Datensatz.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Gewinnung von NMR-Daten von einem
Subjekt zur Herstellung einer Serie von Rahmenbildern durch wiederholtes
Gewinnen von Abtastwerten aus einem ausgewählten k-Raum während einer
dynamischen Studie des Subjekts geschaffen, wobei das Verfahren
umfasst: Abtasten einer zentralen Region des ausgewählten k-Raums
mit einer gegebenen Geschwindigkeitsrate; Abtasten peripherer Regionen
des ausgewählten
k-Raums mit einer Geschwindigkeitsrate, die niedriger als die gegebene
Geschwindigkeitsrate ist; Bilden eines Datensatzes für jeden
Satz der k-Raum-Abtastwerte der zentralen Region, der die k-Raum-Abtastwerte
der zentralen Region und Abtastwerte beinhaltet, die von zeitlich
benachbarten Abtastungen der peripheren k-Raum-Regionen stammen;
und Rekonstruieren eines Rahmenbildes aus dem Datensatz, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren weiterhin die Erzeugung eines
Signals umfasst, das den Herzzyklus des Subjekts anzeigt und bei
jedem Herzzyklus ein systolisches Aufnahmefenster und ein diastolisches Aufnahmefenster
definiert; die zentrale Region des ausgewählten k-Raums während des
diastolischen Aufnahmefensters abgetastet wird; und die peripheren
Regionen des ausgewählten
k-Raums während des
systolischen Aufnahmefensters abgetastet werden.
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Die
im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Geschwindigkeitsrate erhöhen,
mit der MRI-Bilder während
einer herzgetriggerten dynamischen Studie erzeugt werden können, ohne
ihren diagnostischen Wert zu verringern. Durch Abtasten der zentralen
k-Raum-Region während des
diastolischen Abschnitts des Herzzyklus und mit einer höheren Geschwindigkeitsrate werden
die dynamischen Kontraständerungen
der größeren Objekte
in dem Subjekt genauer dargestellt und feiner aufgelöst. Das
Verwenden einer niedrigeren Abtastrate für die peripheren k-Raum-Regionen verringert
im Wesentlichen die Datenmenge, die pro Bildrahmen gewonnen werden
muss, ohne dass der diagnostische Wert des rekonstruierten Bildes
signifikant verringert wird. Außerdem
werden durch die Gewinnung der peripheren k-Raum-Abtastwerte während der Systole Daten während des
gesamten Herzzyklus gewonnen, wobei folglich die Rate, mit der der k-Raum
abgetastet wird, weiter erhöht
wird. Die Vorteile sind bei 3D-Erfassungen besonders ausgeprägt.
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Die
Abtastwerte in jedem Datensatz der peripheren k-Raum-Regionen können dadurch
erhalten werden, dass einfach die entsprechenden k-Raum-Abtastwerte
ausgewählt
werden, die hinsichtlich der Zeit der Erfassung der k-Raum-Abtastwerte
der zentralen Region am nächsten
sind, oder sie können
dadurch erhalten werden, dass zwischen entsprechenden k-Raum-Abtastwerten,
die vor und nach der Erfassung der k-Raum-Abtastwerte der zentralen Region gewonnen
werden, interpoliert wird.
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Die
im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung können
ein Verfahren bereitstellen, bei dem die Geschwindigkeitsrate durch Interpolation
zwischen sukzessiven Datensätzen
erhöht
werden kann. Diese Basisrahmenrate ist durch die Rate bestimmt,
mit der die zentrale k-Raum-Region
abgetastet wird. Diese kann durch Interpolation zwischen sukzessiven
Abtastwerten der zentralen k-Raum-Region, so dass zusätzliche
Bildrahmen gebildet werden, erhöht
werden.
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Die
vorerwähnten
und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung. In der Beschreibung wird Bezug auf die beigefügte Zeichnung
genommen, die einen Teil hiervon bildet und in der zur Erläuterung
eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Allerdings repräsentiert eine solche Ausführungsform nicht
zwangsläufig
den vollen Umfang der Erfindung, weshalb hiermit zur Erklärung des
Umfangs der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltplan eines MRI-Systems, das die vorliegende Erfindung
verwendet;
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2 ist
ein elektrischer Blockschaltplan der Sende-/Empfangseinheit, die
einen Teil des MRI-Systems von 1 bildet;
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3 ist
eine graphische Darstellung der Impulsfolge, die in der bevorzugten
Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird;
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4 ist
eine graphische Darstellung, wie die Datenerfassung mit dem Herzzyklus
des Subjekts synchronisiert wird;
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5 ist
eine graphische Darstellung des dreidimensionalen k-Raums, aus dem
Daten abgetastet werden, wenn die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung verwirklicht wird;
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6 ist
eine graphische Darstellung der Reihenfolge, in der der dreidimensionale
k-Raum von 5 während der dynamischen Studie
abgetastet wird; und
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7 ist
eine bildliche Darstellung der Datensätze für jeden Bildrahmen in der dynamischen Studie
von 6 und wie sie kombiniert werden, um ein MRA-Bild
zu erzeugen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Anhand
von 1 sind zunächst
die Hauptkomponenten eines bevorzugten MRI-Systems gezeigt, das
die vorliegenden Erfindung integriert. Der Betrieb des Systems wird
von einer Bedienungskonsole 100, die ein Tastatur- und
Bedienfeld 102 und eine Anzeige 104 umfasst, gesteuert.
Die Konsole 100 kommuniziert über eine Verbindung 116 mit
einem getrennten Computersystem 107, das dem Bediener die
Steuerung der Erzeugung und Anzeige von Bildern auf dem Bildschirm 104 ermöglicht.
Das Computersystem 107 enthält eine Anzahl von Modulen,
die über
eine Rückwandleiterplatte
miteinander kommunizieren. Diese umfassen ein Bildprozessormodul 106,
ein CPU-Modul 108 und ein Speichermodul 113, das
im Gebiet als ein Rahmenpufferspeicher zur Speicherung von Bilddatenfeldern
bekannt ist. Das Computersystem 107 ist mit einem Plattenspeicher 111 und
einem Bandlaufwerk 112 für die Speicherung von Bilddaten
und Programmen verbunden und es kommuniziert über eine serielle Hochgeschwindigkeitsverbindung 115 mit
einer getrennten Systemsteuerung 122.
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Die
Systemsteuerung 122 enthält einen Satz Module, die über eine
Rückwandleiterplatte
zusammengeschlossen sind. Diese umfassen ein CPU-Modul 119 und ein Impulsgeneratormodul 121,
das über eine
serielle Verbindung 125 mit der Bedienungskonsole 100 verbunden
ist. Über
diese Verbindung 125 empfängt die Systemsteuerung 122 Befehle
von dem Bediener, die die Abtastfolge, die durchgeführt werden
soll, angeben. Das Impulsgeneratormodul 121 betreibt die
Systemkomponenten so, dass die gewünschte Abtastfolge ausgeführt wird.
Es erzeugt Daten, die den Zeitablauf, die Stärke und die Form der zu erzeugenden
HF-Impulse und den Zeitablauf und die Länge des Datenaufnahmefensters
angeben. Das Impulsgeneratormodul 121 ist mit einem Satz
Gradientenverstärker 127 verbunden,
um den Zeitablauf und die Form der während der Abtastung zu erzeugenden
Gradientenimpulse anzugeben. Das Impulsgeneratormodul 121 empfängt außerdem Patientendaten
von einer Steuereinheit 129 für die physiologische Datenerfassung,
die Signale von einer Anzahl verschiedener Sensoren, die mit dem
Patienten verbunden sind, empfängt
wie etwa EKG-Signale von
Elektroden oder Atemsignale von einem Balg. Schließlich steht
das Impulsgeneratormodul 121 mit einer Abtastraum-Schnittstellenschaltung 133 in
Verbindung, die Signale von verschiedenen Sensoren, die mit dem
Zustand des Patienten und dem Magnetsystem in Zusammenhang stehen,
empfängt.
Außerdem
empfängt
ein Patientenpositionierungssystem 134 über die Abtastraum-Schnittstellenschaltung 133 Befehle,
um den Patienten in die gewünschte
Position für
die Abtastung zu bewegen.
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Die
von dem Impulsgeneratormodul 121 erzeugten Gradientensignalformen
werden an ein Gradientenverstärkersystem 127,
das Gx-, Gy- und Gz-Verstärker umfasst,
angelegt. Jeder Gradientenverstärker
regt eine entsprechende Gradientenspule in einer allgemein mit 139
bezeichneten Anordnung an, um Magnetfeldgradienten zu erzeugen,
die zur Positionscodierung gewonnener Signale verwendet werden.
Die Gradientenspulenanordnung 139 bildet einen Teil einer
Magnetanordnung 141, die einen Polarisationsmagneten 140 und
eine Ganzkörper-HF-Spule 152 enthält. Ein
Sende-/Empfangsmodul 150 in der Systemsteuerung 122 erzeugt
Impulse, die von einem HF-Verstärker 151 verstärkt und über einen
Sende-/Empfangsumschalter 154 in die HF-Spule 152 eingekoppelt
werden. Die resultierenden Signale, die von den angeregten Atomkernen
im Patienten ausgestrahlt werden, können von derselben HF-Spule 152 erfasst
und über
den Sende-/Empfangsumschalter 154 in einen Vorverstärker 153 eingekoppelt
werden. Die verstärkten
NMR-Signale werden in dem Empfängerabschnitt
der Sende-/Empfangseinheit 150 demoduliert, gefiltert und digitalisiert.
Der Sende-/Empfangsumschalter 154 wird durch ein Signal
von dem Impulsgeneratormodul 121 so gesteuert, dass er
während
des Sendebetriebs den HF-Verstärker 151 elektrisch
mit der Spule 152 verbindet, wobei er während des Empfangsbetriebs
den Vorverstärker 153 verbindet.
Der Sende-/Empfangsumschalter 154 ermöglicht außerdem die Verwendung einer
getrennten HF-Spule (z. B. eine Kopfspule oder eine Oberflächenspule)
entweder im Sende- oder im Empfangsbetrieb.
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Die
von der HF-Spule 152 aufgefangenen NMR-Signale werden von
dem Sende-/Empfangsmodul 150 digitalisiert und in ein Speichermodul 160 in
der Systemsteuerung 122 übertragen. Wenn die Abtastung
ausgeführt
ist und ein ganzes Datenfeld in dem Speichermodul 160 erfasst
worden ist, wird ein Feldprozessor 161 so wirksam, dass
die Daten in ein Bilddatenfeld fouriertransformiert werden. Diese
Bilddaten werden über
die serielle Verbindung 115 in das Computersystem 107 übertragen,
wo sie in dem Plattenspeicher 111 gespeichert werden. In
Reaktion auf Befehle, die von der Bedienungskonsole 100 empfangen
werden, können
diese Bilddaten auf dem Bandlaufwerk 112 archiviert werden,
oder sie können von
dem Bildprozessor 106 weiterverarbeitet und zur Bedienungskonsole 100 übertragen
und auf der Anzeige 104 dargestellt werden.
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Wie
insbesondere in den 1 und 2 gezeigt
ist, erzeugt die Sende-/Empfangseinheit 150 das HF-Anregungsfeld
B1 über
einen Leistungsverstärker 151 mit
einer Spule 152A und empfängt das in einer Spule 152B induzierte
resultierende Signal. Wie oben angegeben ist, können die Spulen 152A und
B getrennt sein, wie in 2 gezeigt ist, oder sie können eine
einzelne Ganzkörperspule
sein, wie in 1 gezeigt ist. Die Grund- oder
Trägerfrequenz des
HF-Anregungsfelds wird unter Steuerung eines Frequenzsynthesizers 200 erzeugt,
der einen Satz digitaler Signale von dem CPU-Modul 119 und
dem Impulsgeneratormodul 121 empfängt. Diese digitalen Signale
geben die Frequenz und die Phase des an einem Ausgang 201 erzeugten
HF-Trägersignals
an. Der befohlene HF-Träger
wird an einen Modulator und Aufwärtsumsetzer 202 angelegt,
in dem seine Amplitude in Reaktion auf ein ebenfalls von dem Impulsgeneratormodul 121 empfangenes
Signal R(t) moduliert wird. Das Signal R(t) definiert die Hüllkurve des
zu erzeugenden HF-Anregungsimpulses und wird in dem Modul 121 durch
aufeinander folgendes Auslesen einer Serie gespeicherter digitaler
Werte erzeugt. Diese gespeicherten digitalen Werte können ihrerseits
von der Bedienungskonsole 100 aus geändert werden, um irgendeine
gewünschte
HF-Impuls-Hüllkurve
zu erzeugen.
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Die
Größe des am
Ausgang 205 erzeugten HF-Anregungsimpulses wird durch eine
Erregerdämpfungsglied-Schaltung 206,
die einen digitalen Befehl von der Rückwandleiterplatte 118 empfängt, gedämpft. Die
gedämpften
HF-Anregungsimpulse werden an den Leistungsverstärker 151 angelegt, der
die HF-Spule 152A ansteuert. Dieser Abschnitt der Sende-/Empfangseinheit 122 wird
ausführlich
in dem US-Patent Nr. 4.952.877 beschrieben.
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Wie
nochmals in den 1 und 2 gezeigt
ist, wird das von dem Subjekt erzeugte Signal von der Empfängerspule 152B aufgefangen
und über den
Vorverstärker 153 an
den Eingang eines Empfangsdämpfungsglieds 207 angelegt.
Das Empfangsdämpfungsglied 207 verstärkt das
Signal weiter um einen Betrag, der durch ein von der Rückwandleiterplatte 118 empfangenes
digitales Dämpfungssignal bestimmt
ist.
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Das
empfangene Signal liegt bei und um die Larmorfrequenz, wobei dieses
Hochfrequenzsignal in einem Zweistufenprozess von einem Abwärtsumsetzer 208,
der zunächst
das NMR-Signal mit dem Trägersignal
auf der Leitung 201 mischt und danach das resultierende
Differenzsignal mit dem 2,5-MHz-Bezugssignal auf der Leitung 204 mischt, abwärts umgesetzt
wird. Das abwärts
umgesetzte NMR-Signal wird an den Eingang eines Analog/Digital-Umsetzters
(A/D-Umsetzer) 209 angelegt, der das analoge Signal abtastet
und digitalisiert und es an einen digitalen Detektor- und Signalprozessor 210 anlegt,
der gleichphasige Werte (I-Werte) zu 16 Bit und um 90° phasenverschobene
Werte (Q-Werte) zu 16 Bit erzeugt, die dem empfangenen Signal entsprechen.
Der resultierende Strom digitalisierter I- und Q-Werte des empfangenen
Signals wird über
die Rückwandleiterplatte 118 an
das Speichermodul 160 ausgegeben, in dem sie zur Rekonstruktion
eines Bildes verwendet werden.
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Sowohl
das 2,5-MHz-Bezugssignal als auch das 250-kHz-Abtastsignal und die
5-, 10- und 60-MHz-Bezugssignale werden von einem Bezugsfrequenzgenerator 203 aus
einem gemeinsamen 20-MHz-Haupttaktsignal
erzeugt. Für
eine ausführlichere
Beschreibung des Empfängers
wird auf das US-Patent Nr. 4.992.736 verwiesen.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung mit einer Anzahl verschiedener Impulsfolgen
verwendet werden kann, verwendet die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung eine in 3 gezeigte 3D-Gradientenecho-Impulsfolge. Es wurde
die am unter dem Warenzeichen "SIGNA" verkauften 1,5-Tesla-MR-Abtaster
von General Electric mit der Systemsoftware des Änderungsstands 5.5 zur Verfügung stehende
Impulsfolge "3dfgre" verwendet. Er wurde abgewandelt,
um einen nicht selektiven HF-Impuls, wie er unten beschrieben wird,
zu verwenden, und er wurde abgewandelt, um Daten aus einem Einzelvolumen
mehrere Male zu sammeln, so dass die von der vorliegenden Erfindung
gelehrten k-Raum-Abtastmuster verwirklicht werden können.
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Wie
insbesondere in 3 gezeigt ist, wird ein nicht
selektiver HF-Anregungsimpuls 220 mit
einem Flip-Winkel von 60° angelegt,
um eine Quermagnetisierung zu erzeugen. Auf diesen folgt ein Phasencodierungs-Gradientenimpuls 224,
der längs
der z-Achse ausgerichtet ist, und ein Phasencodierungs-Gradientenimpuls 226,
der längs
der y-Achse ausgerichtet ist. Es folgt ein Auslesegradientenimpuls 228,
der längs
der x-Achse ausgerichtet
ist, wobei ein Teilecho(60 %)-NMR-Signal 230 gewonnen und
digitalisiert wird, wie oben beschrieben ist. Nach der Erfassung
rephasieren Rücksetzgradientenimpulse 232 und 234 die
Magnetisierung, bevor die Impulsfolge wiederholt wird, wie im US-Patent
Nr. 4.665.365 gelehrt wird.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht im Erkennen, dass ein
selektiver HF-Anregungsimpuls und ein zugeordneter Schichtauswahlgradient
nicht erforderlich sind. Anstatt einen selektiven HF-Impuls zu verwenden,
der mehr Zeit zum Anlegen erfordert, kann folglich ein viel kürzerer nichtselektiver
Impuls verwendet werden. Dies wirkt sich als Verringerung der TR
der Impulsfolge aus, was sich wiederum als eine entsprechende Verringerung der
Gesamtabtastzeit und eine Erhöhung
der Rahmengeschwindigkeitsrate auswirkt.
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Wie
im Gebiet wohl bekannt ist, wird die Impulsfolge in 3 wiederholt,
wobei die Phasencodierungsimpulse 224 und 226 über eine
Serie von Werten abgestuft sind, um den in 5 gezeigten 3D-k-Raum
abzutasten.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
werden acht Phasecodierungen längs
der z-Achse verwendet und es werden 128 Phasencodierungen
längs der y-Achse verwendet.
Für jede
einzelne y-Phasencodierung, werden daher acht Erfassungen mit acht verschiedenen
z-Phasencodierungen durchgeführt, um
längs der
kz-Achse vollständig abzutasten. Dies wird
128-mal mit 128 erschiedenen y-Phasencodierungen wiederholt, um
längs der
ky-Achse vollständig abzutasten. Aus der Erläuterung
unten geht hervor, dass die Reihenfolge, in der diese Abtastung
durchgeführt
wird, ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
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Die
Abtastung längs
der kx-Achse wird durch Abtasten des Echosignals 230 in
Anwesenheit des Auslesegradientenimpulses 228 in jeder
Impulsfolge durchgeführt.
Für den
Fachmann auf dem Gebiet ist es selbstverständlich, dass lediglich eine
Teilabtastung längs
der kx-Achse durchgeführt wird, wobei die fehlenden
Daten unter Verwendung einer Homodynrekonstruktion oder durch eine
Nullauffüllung
berechnet werden. Dies ermöglicht,
die Echozeit (TE) und auch die Impulsfolgefrequenz (TR) zu verkürzen. In der
bevorzugten Ausführungsform
werden 312 Abtastwerte des Teilechos 230 längs kx gewonnen.
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Wie
insbesondere in 5 gezeigt ist, ist der abzutastende
k-Raum in Regionen unterteilt, um eine dynamische Studie gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der 3D-k-Raum
in zwei Regionen unterteilt, eine zentrale Region 235 und
eine mit 236 und 237 angegebene periphere Region.
Jede von ihnen ist ihrerseits in fünfundzwanzig Unterregionen
unterteilt. Die zentrale Region 235 enthält sieben
mit A, B1, C1, D1, B2, C2 und
D2 gekennzeichnete Unterregionen, von denen
jede 64 getrennte Erfassungen erfordert (d. h. 8 kz-Phasencodierungen
mit 8 verschiedenen ky-Phasencodierungen).
Die mit 236 und 237 angegebene periphere k-Raum-Region
enthält
achtzehn periphere Unterregionen, die mit R1 bis Z1 und R2 bis Z2
gekennzeichnet sind. Jede dieser peripheren Unterregionen erfordert
32 getrennte Erfassungen (d. h. 8 kz-Phasencodierungen
mit 4 verschiedenen ky-Phasencodierungen). Wie im Gebiet wohl
bekannt ist, enthalten die Abtastwerte aus den zentralen k-Raum-Regionen
die meisten der Informationen, die den Gesamtkontrast in dem rekonstruierten
Bild bestimmen. Wie unten beschrieben wird, ist es eine Lehre der
vorliegenden Erfindung, dass diese zentralen k-Raum-Regionen während der
dynamischen Studie häufiger
erfasst werden und dass sie während der
diastolischen Phase des Herzzyklus erfasst werden. Es ist die zentrale
k-Raum-Unterregion
A, die die Basis für
jeden Bildrahmen in der dynamischen Studie bildet und die letzten
Endes die Rahmengeschwindigkeitsrate bestimmt.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet ist klar, dass der k-Raum auf andere Arten aufgeteilt
werden kann, um die vorliegende Erfindung zu verwirklichen. Beispielsweise
kann die Anzahl der Unterregionen geändert werden und sie können so
ausgerichtet sein, dass ihre Grenzen längs der Schnittauswahl-kz-Achse angeordnet sind. Außerdem kann
der k-Raum in eine kreisförmige
zentrale Region und eine umgebende, ringförmige periphere Region unterteilt
sein.
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In 4 ist
insbesondere der Blutdurchfluss, der von dem Herzen während eines
Herzzyklus erzeugt wird, durch die Kurve 240 gezeigt. Ein
EKG-Signal 241 wird am Anfang jedes Herzzyklus erzeugt und
an das Impulsgeneratormodul 121 des oben beschriebenen
MRI-Systems angelegt. Das Intervall Tcard zwischen
den EKG-Triggersignalen 241 wird durch die Herzfrequenz
des Patienten bestimmt und variiert deutlich. Ungeachtet der Herzfrequenz
sind allerdings die ersten 300 ms des Herzzyklus durch einen Blutdurchflussimpuls
gekennzeichnet sind, der die schnellste Bewegung der Gefäße, die
abgebildet werden, erzeugt. Diese "systolische Phase" des Herzzyklus definiert ein systolisches
Aufnahmefenster Tsys, das von der vorliegenden
Erfindung genutzt wird. Dieses systolische Aufnahmefenster ist mit 242 in 4 angegeben,
wobei es normalerweise üblich ist,
bei der Verwendung einer Herztriggerung die Datenerfassung in diesem
Zeitabschnitt Tsys auf Grund der übermäßigen Bewegung
zu unterbrechen.
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Der
Rest des Herzzyklus wird als die "diastolische Phase" 243 bezeichnet und ist durch
weniger radikale Änderungen
in Bezug auf die Blutgefäßbewegung
gekennzeichnet. Während
dieser Herzphase werden normalerweise die NMR-Daten gewonnen, weil
die Blutgefäße relativ
unbeweglich sind. Die Dauer der diastolischen Phase 243 variiert
mit der Herzfrequenz, wobei jedoch in der bevorzugten Ausführungsform
eine Herzfrequenz mit 80 Schlägen
pro Minute (Tcard = 750 ms) angenommen wird
und ein Aufnahmefenster Tdias definiert
ist. Die Herzfrequenz von 80 Schlägen pro Minute ist schnell
für eine
gesunde Person aber typisch für
Patienten entweder mit einer Atemwegs- oder einer Herzerkrankung.
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Es
ist eine Lehre der vorliegenden Erfindung, dass im systolischen
Aufnahmefenster Tsys die Ansichten in der
Peripherie des k-Raums gewonnen werden sollten. In dem diastolischen
Aufnahmefenster Tdias, wenn die Pulsatilität des Blutes
und die Herzbewegung minimal sind, wird das Zentrum des k-Raums
erhoben. Diese Erfassungsstrategie beruht auf der Hypothese, dass
der Bildkontrast von den Daten des k-Raum-Zentrums dominiert wird,
und dass deshalb ein Bild relativ frei an Bewegungsartefakten erhoben
werden kann, wenn diese Daten während der
Diastole gesammelt werden. Wie in 5 gezeigt
ist, werden die sieben zentralen k-Raum-Unterregionen A, B1, C1, D1,
B2, C2 und D2 in dem Aufnahmefenster Tdias erfasst, während die
restlichen achtzehn peripheren k-Raum-Regionen in dem Aufnahmefenster
Tsys erfasst werden. Unter Verwendung der Impulsfolge
von 3 (TR = 7 ms) und der Annahme von 80 Schlägen pro
Minute können
32 bzw. 64 getrennte Datenerfassungen oder Ansichten während der
systolischen Herzphase 242 bzw. der diastolischen Herzphase 243 gewonnen
werden.
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Es
wird Bezug genommen auf 6, die ein bevorzugtes Datenerfassungsverfahren
zeigt, das während
der dynamischen Studie verwendet werden soll. Die Kurve 245 zeigt
die Kontrastverstärkung,
die erreicht wird, indem dem Subjekt ein Kontrastmittel injiziert
wird. Es sind zwölf
Herzzyklen gezeigt und durch die Herztriggersignale 241 angegeben.
Folglich sind zwölf
verschachtelte systolische Aufnahmefenster 242 und diastolische
Aufnahmefenster 243 gezeigt.
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Die
k-Raum-Unterregion "A" wird jeden dritten
Herzschlag im diastolischen Aufnahmefenster 243 erhoben.
Die k-Raum-Unterregionen B1 und B2 werden auch in der Diastole jeden sechsten
Herzschlag erfasst, genau wie die restlichen zentralen Unterregionen
C1, C2, D1 und D2, die jeden
zwölften Herzschlag
erfasst werden.
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In
dem systolischen Aufnahmefenster 243 werden die peripheren
k-Raum-Unterregionen
R1-U1 und R2-U2 jeden sechzehnten
Herzschlag erfasst, wobei die k-Raum-Unterregionen V1-Z1 und V2-Z2 jeden zwanzigsten Herzschlag erfasst werden.
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Die
während
der dynamischen Studie gewonnenen Daten können auf mehrere Arten zur
Rekonstruktion einer Serie von Rahmenbildern F1-Fn, die während
der dynamischen Studie auftretende Kontraständerungen zeigen, verwendet
werden. In der in 6 veranschaulichten Ausführungsform werden
mit F1 bis F4 bezeichnete
Bildrahmen unter Verwendung von Daten aus jeder Erfassung der zentralen
k-Raum-Unterregion A rekonstruiert. Dies wird ausgeführt, indem
ein zur Rekonstruktion eines Rahmenbilds ausreichender Datensatz
unter Verwendung der Daten der zentralen k-Raum-Unterregion A zusammen mit den
zeitlich benachbarten Daten aus den umgebenden zentralen Unterregionen
B-D und den umgebenden peripheren k-Raum-Unterregionen R-Z gebildet
wird. Jeder resultierende Bildrahmen-Datensatz 251–254 zeigt
das Subjekt zu einem bestimmten Zeitpunkt während der dynamischen Studie,
der durch den Zeitpunkt bestimmt ist, zu dem seine zentralen Ansichten
gewonnen wurden.
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Ein
Verfahren zur Bildung jedes derartigen Bildrahmen-Datensatzes besteht
in der Verwendung der aus den peripheren Regionen gewonnenen Daten,
die hinsichtlich der Zeit der Erfassung der zentralen k-Raum-Unterregion
A am nächsten
sind: Dieses Verfahren zur Auswahl der Daten, die hinsichtlich der Zeit
denen des Bildrahmens am nächsten
sind, wird hiermit als das "Nächste-Nachbarn"-Verfahren bezeichnet.
Es ist erkennbar, dass die nächsten
Daten für
eine periphere k-Raum-Region manchmal in der Nähe der Rahmenzeit liegen, wobei
in anderen Fällen
die Rahmenzeit in der Mitte zwischen zwei Abtastzeitabschnitten
liegt.
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Ein
weiteres Verfahren zur Bildung eines Datensatzes mit jedem Rahmen
F1 bis F4 besteht
im Interpolieren zwischen den Daten aus zwei benachbarten Unterregionen.
Beispielsweise können
im Rahmen F2 die k-Raum-Daten für die Unterregion
B1 berechnet werden, indem zwischen den
B1-Daten, die während des zweiten und des achten
Herzzyklus gewonnen wurden, interpoliert wird. In der bevorzugten Ausführungsform
wird eine lineare Interpolation verwendet, wobei aber eine nichtlineare
Interpolation ebenso verwendet werden kann. Wenn z. B. die Funktion,
die die Kontrastkurve 245 angibt, bekannt ist, kann diese
Funktion verwendet werden, um die zu verschiedenen Zeitpunkten während der
Studie erfolgte Abtastung zu gewichten.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren zur Bildung von Datensätzen, aus
denen Bildrahmen rekonstruiert werden können, wird ein Datensatz für jede Abtastung
der zentralen Unterregion A des k-Raums gebildet. Indem die gewonnenen
Daten weiter interpoliert werden, können jedoch zusätzliche Bildrahmen
rekonstruiert werden, um die zeitliche Auflösung der dynamischen Studie
weiter zu erhöhen.
Ein Verfahren besteht darin, einfach zwischen den vollständigen Datensätzen 251–254,
die wie oben beschrieben gebildet werden, zeilenweise zu interpolieren.
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Ungeachtet
dessen, wie sie gebildet werden, werden die Bildrahmen-Datensätze 251–254 verwendet,
um einen in 7 gezeigten entsprechenden Satz
aus 3D-Rahmenbildern 251'–254' zu rekonstruieren.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird eine dreidimensionale Fouriertransformation zur Rekonstruktion
jedes 3D-Rahmenbilds 251'–254' verwendet.
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Eine
Anzahl verschiedener Verfahren kann verwendet werden, um brauchbare
diagnostische Bilder aus diesen Rahmenbild-Datensätzen 251'–254' zu erzeugen.
Ein Bild kann erzeugt werden, indem einfach ein Satz von Datenpunkten,
die in einem Querschnitt durch eines der 3D-Datenfelder 251'–254' angeordnet sind, ausgewählt wird.
Solche Bilder besitzen jedoch einen eingeschränkten diagnostischen Wert,
weil die Blutgefäße normalerweise nicht
in einer einzelnen Ebene liegen und solche Querschnittsbilder nur
kurze Teilstücke
oder Querschnitte vieler Gefäße, die
zufällig
durch die ausgewählte
Ebene verlaufen, zeigen. Solche Bilder sind nützlich, wenn eine bestimmte
Stelle in einem bestimmten Gefäß untersucht
werden soll, wobei sie als Mittel zur Untersuchung des Gesundheitszustands des
Gefäßsystems
und zum Erkennen von Regionen, die krank sein können, weniger nützlich sind.
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Zur
Beurteilung der gesamten Blutgefäßstruktur
und -gesundheit ist es sinnvoller, das 3D-NMR-Datenfeld in eine
einzelne 2D-Projektion zu projizieren, so dass ein angiogrammartiges
Bild des Gefäßsystems
erzeugt wird. Die am häufigsten
verwendete Technik, um dies auszuführen, ist das Projizieren eines
Strahls von jedem Bildpunkt in das Projektionsbild über das
3D-Datenpunktfeld und die Auswahl des Datenpunkts, der den Maximalwert
aufweist. Der für
jeden Strahl ausgewählt
Wert wird zur Steuerung der Helligkeit seines entsprechenden Bildelements
in dem Projektionsbild verwendet. Dieses Verfahren, das im Folgenden
als die "Technik
des maximalen Bildelements" bezeichnet
wird, ist sehr einfach zu implementieren und liefert ästhetisch schöne Bilder.
Es ist derzeit das bevorzugte Verfahren.
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Eine
weitere Technik, die zur Erzeugung eines Projektionsbilds verwendet
wird und die mehr der verfügbaren
Informationen festhält,
ist, was im Folgenden als das "Integrationsverfahren" bezeichnet wird.
Dieses Projektionsverfahren wird in dem US-Patent Nr. 5.204.627
mit dem Titel "Adaptive NMR
Angiographic Projection Method" beschrieben. Mit
diesem Verfahren wird die Helligkeit jedes Projektionsbildelements über die
Summe aller Datenpunkte längs
des Projektionsstrahls bestimmt.
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Eine
nochmals weitere zur Erzeugung von Projektionsbildern verwendete
Technik verwendet ein 3D-"Regionswachstums"-Verfahren. Die Ursprünge der
Regionen in dem 3D-Datensatz, die wachsen sollen, werden vom Bediener
festgelegt. Die gewachsenen Regionen werden hierauf weichgezeichnet
und begrenzt, um eine Maske zu erzeugen, die Volumenelemente gerade
noch außerhalb der
Gefäßkanten
enthält,
die in dem Regionswachstumsprozess weggelassen worden sind. Dieses
Verfahren liefert eine sehr weiche Darstellung des Gefäßsystems,
in der die Gefäßkanten
beibehalten werden, wobei die Gefäßüberlappung durch die Verwendung
visueller Bezugspunkte, die in den Bildaufbereitungsprozess aufgenommen
werden, abgeleitet werden kann.
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Die
2D-Projektionsbilder von jedem 3D-Bildrahmen-Datensatz 251'–254' sind in 7 mit 261–264 gezeigt.
Diese können
direkt betrachtet und zur Beobachtung des Kontrastmitteldurchflusses
in dem Gefäßsystem
des Subjekts über
den Zeitverlauf der dynamischen Studie verwendet werden. In einigen
Fällen
können
eines oder mehrere der 2D-Projektionsbilder 261–264 ausreichen,
um eine Diagnose zu stellen.
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Wenn
keine endgültige
Diagnose aus den 2D-Projektionsbildern 261–264 erstellt
werden kann, kann ein "Differenz"-Projektionsbild
erzeugt werden, um weitere Diagnoseinformationen bereitzustellen. Wie
in 7 gezeigt ist, wird das erreicht, indem zwei der
3D-Bildrahmen-Datensätze 251'–254' ausgewählt werden
und die Differenz zwischen ihren einander entsprechenden Bildelementwerten
berechnet wird. Es wird ein 3D-Differenzbild
erzeugt, wie durch den Datensatz 270 angezeigt ist, wobei
dieses daraufhin verwendet wird, um ein 2D-Differenzprojektionsbild 272 unter
Verwendung desselben Projektionsverfahrens, das oben beschrieben
ist, zu erzeugen. Die Auswahl von zwei 3D-Bildrahmen-Datensätzen 251'–254' wird vom Diagnostiker
ausgeführt,
um den Bildkontrast in dem bestimmten interessierenden Gefäßsystem
zu verstärken.
Da es schwer ist, genau vorherzusagen, wann ein Spitzen-Kontrastmitteldurchfluss
durch das Gefäßsystem
des Subjekts auftritt, schafft die Serie von 3D-Bildrahmen einen
Zeitbereich, in dem dieses Ereignis auftreten sollte.
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Es
gibt mehrere Gründe,
warum eine Bildsubtraktion sinnvoll ist. Zunächst sind irgendwelche Bildartefakte,
die aus der Verwendung des nichtselektiven HF-Anregungsimpulses
in der in 3 gezeigten Folge resultieren,
im Wesentlichen dieselben in den beiden ausgewählten 3D-Bilddatensätzen. Folglich entfernt das
Subtrahieren eines Datensatzes vom anderen zur Erzeugung eines Differenzbilds
diese Bildartefakte im Wesentlichen. Eine Subtraktion ist außerdem besonders
vorteilhaft, wenn mehrere Kontrastmittelinjektionen ausgeführt werden.
Dies bewirkt, dass der nichtvaskuläre Hintergrund später in der
Studie sehr hell wird, wobei das Gefäß in den Hintergrundkontrast
abgesenkt wird. Die Subtraktion eines früheren Rahmens vor der Gefäßopakifikation entfernt
das Hintergrundsignal. Eine Subtraktion ist außerdem nützlich zur Schaffung zusätzlicher
Möglichkeiten,
um Bilder zu erhalten, in denen sich Venen und Arterien getrennt
darstellen. Oft kann ein späterer
Rahmen, der lediglich Venen enthält,
von einem früheren
Rahmen, in dem das Arteriensignal mit dem Venensignal überlagert
ist, subtrahiert werden. Das Differenzbild ist ein Arterienbild.
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Wenn
eine Zeitserie von Bildern verfügbar ist,
können
verschiedene Anpassfilter und Eigenfilter angewendet werden. Ein
Anpassfilter kombiniert mehrere der Bilder in der Serie, um ein
Bild zu erhalten, das einen verbesserten Signal-Rausch-Abstand erzielt.
Die Bilder werden in der Anpassfiltersumme gewichtet, so das der
SNR maximiert wird. Eigenfilter verwenden einen besonderen Satz
Gewichtungskoeffizienten, so dass ein Venensignal aus dem Summenbild
entfernt wird. Diese Technik erfordert die Messung eines Signals
innerhalb einer Venen-ROI zur Bestimmung der benötigten Koeffizienten.
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Wie
oben erklärt
ist, wird der Herzzyklus in einen systolischen Zeitabschnitt 242 und
einen diastolischen Zeitabschnitt 243 unterteilt. Wie erklärt ist, ist
der systolische Zeitabschnitt fest, wobei er in der bevorzugten
Ausführungsform
mit 300 Millisekunden festgelegt ist. Die Dauer des diastolischen
Zeitabschnitts allerdings variiert deutlich von Patient zu Patient
je nach Herzfrequenz, wobei sie gerade während der dynamischen Studie
deutlich variieren kann. Ein Weg, damit umzugehen, besteht darin,
den ungünstigsten
Fall für
den diastolischen Zeitabschnitt anzunehmen und Tdias mit
einigen Prozent (z. B. 90 %) von diesem Intervall festzulegen. Ein
solcher Ansatz gewährleistet,
dass alle Daten in der oben beschriebenen Folge gewonnen werden,
wobei aber in Situationen, in denen die ungünstigsten Bedingungen nicht
vorhanden sind, beträchtliche
Zeit ungenutzt ist.
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Zwei
alternative Ausführungsformen
der Erfindung nutzen den Vorteil des von einigen Patienten gezeigten
längeren
diastolischen Zeitabschnitts. In der ersten Alternative wird ein
dritter Zeitabschnitt Text nach dem festen
diastolischen Zeitabschnitt Tdias gebildet.
Dieser dritte Zeitabschnitt Text erstreckt
sich bis zum Auftreten des nächsten
Herztriggersignals 241, wobei seine Dauer schwanken kann.
In diesem veränderlichen
Zeitabschnitt Text kann ein Teil des zentralen
k-Raums erfasst werden. Beispielsweise können bei Herzschlägen, bei
denn die zentrale Region A während
Tdias erfasst wird, Daten sowohl aus der Region
B1 als auch B2 in
dem erweiterten Zeitabschnitt Text gewonnen
werden. Bei Herzschlägen,
bei denen die zentralen Regionen B1 oder
B2 oder C1 oder
C2 in dem Zeitabschnitt Tdias erfasst
werden, können
Daten aus der zentralen Region A während Text gewonnen
werden. Für
eine Person mit einer ziemlich konstanten Herzfrequenz ermöglicht diese Erfassungsstrategie,
die zentralen Regionen (A) des k-Raums jeden Herzschlag zu aktualisieren.
In der Alternative kann der erweiterte Zeitabschnitt Text verwendet
werden, um Daten aus Regionen des k-Raums zu gewinnen, die normalerweise "mit Nullen aufgefüllt" werden.
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Eine
zweite alternative Ausführungsform
der Erfindung erfordert eine adaptive Datenerfassung während des
diastolischen Zeitabschnitts. Die Daten werden in der in 6 angegebenen
Reihenfolge gewonnen. Der systolische Zeitabschnitt Tsys ist
fest, wobei der diastolische Zeitabschnitt Tdias aber
andauern kann, bis das nächste
Herztriggersignal 241 auftritt. Die Daten werden während der
Diastole ununterbrochen gewonnen, wobei die Folge durch rückwirkende
Bestimmung dessen, was während
vorhergehender Herzzyklen erfasst wurde, angepasst wird. Wenn z.
B. ein Herzschlag deutlich gesenkt war und lediglich 75 % der Daten
in der A-Region
gesammelt wurden, wird in dem diastolischen Aufnahmefenster des
nächsten
Herzschlags der Rest von Region A erfasst, bevor die nächste Region
(z. B. B1 im Fall des Erfassungsschemas
von 6) erhoben wird.