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TECHNISCHER
BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Filter für einen
Bildschirm (hier im folgenden einfach als optisches Filter bezeichnet),
das vor dem Bildschirm zu installieren ist, um die von dem Bildschirm
leckende elektromagnetische Welle abzufangen und die von dem selben
Bildschirm ausgestrahlte Strahlung im nahen Infrarot abzuschneiden.
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STAND DER
TECHNIK
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Als
Bildschirm zur Verwendung als bildwiedergebende Vorrichtung ist
ein Gasladungsbildschirm wie beispielsweise ein Plasmabildschirm (PDP)
vorgesehen. Der PDP ist so ausgestaltet, daß die Moleküle des darin abgedichtet eingeschlossenen
Gases durch elektrische Entladung zwischen den Elektroden angeregt
werden, spezieller, die Moleküle
von Xenongas angeregt werden, das mit Neongas gemischt ist, um die
Anregung von Xenongasmolekülen
zu vereinfachen, wodurch veranlaßt wird, daß der an seinem Inneren aufgetragene
Fluoreszenzstoff angeregt wird durch erzeugte ultraviolette Strahlung,
um sichtbare Strahlen für
die Darstellung von Bildern auszustrahlen, wobei jedoch andererseits
der über
die Elektroden strömende
Dauer- bzw. Aufrechterhaltungsstrom ein Magnetfeld erzeugt, das hauptsächlich die
Erzeugung elektromagnetischer Wellen mit einer Frequenz von 30 MHz–130 MHz oder
weniger in der PDP bewirkt, die nach außerhalb des PDPs leckt bzw.
tritt.
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Des
weiteren erzeugt das Xenongas bei Anregung neben ultravioletter
Strahlung eine Strahlung im nahen Infrarot und da die Wellenlänge der
Strahlung im nahen Infrarot etwa der zentralen Wellenlänge von
etwa 900 nm des Emissionsspektrums der lichtemittierenden Diode
(hier im folgenden einfach als LED bezeichnet) ist, besteht die
Gefahr einer irrtümlichen
Betätigung
eines Fernsteuerungsgeräts oder
eines Geräts
zur optischen Kommunikation, die ausgelöst wird durch von dem PDP ausgestrahlte Strahlung
im nahen Infrarot, wenn derartiges Gerät in der Nähe des PDPs betrieben wird.
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Aus
diesem Grunde wird ein optisches Filter vor dem PDP plaziert, um
die von dem PDP leckende bzw. streuende elektromagnetische Welle
abzufangen und von selbigem abgestrahlte Strahlen im nahen Infrarot
abzuschneiden. Ein derartiges Lecken der elektromagnetischen Welle
innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs wird beispielsweise verhindert
durch Ausbilden einer eine elektromagnetische Welle abfangenden
Schicht eines Netzleiters auf der Oberfläche eines Filtersubstrats,
gebildet aus einem Kunstharz, wie beispielsweise Acrylharz.
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In
einem derartigen Falle sind nicht nur die Breite und der Abstand
des Netzleiters bestimmt, sondern auch die Richtung des Netzes ist
diagonal angeordnet, so daß ein
Licht des Bildes von dem PDP nicht abgefangen wird. Des weiteren
wird zum Abschneiden des Strahls im nahen Infrarot die Strahlung
des Strahls im nahen Infrarot abgeschnitten durch Vorsehen einer
Schicht aus Infrarotstrahlen absorbierendem Glas oder eines auf
Kunststoff basierenden Absorptionsfilters für Infrarotstrahlen.
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Das
wie oben beschriebene optische Filter besteht aus einer Kombination
an Schichten zum Abfangen einer elektromagnetischen Welle und Schichten
zum Abschneiden des Strahls im nahen Infrarot, die getrennt hergestellt
werden und dabei das Problem hoher Herstellkosten mit sich führen.
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Des
weiteren ist es unvermeidbar, daß das Licht des Bildes durch
die die elektromagnetische Welle abfangende Schicht des Netzleiters
gestört wird,
was eine Verdunkelung und Verschlechterung (aufgrund des Auftretens
von Newton'schen Ringen oder
eines Verwaschens des Bildes) der Bildqualität bewirkt.
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Des
weiteren hat das optische Filter mit einem Filtersubstrat, das aus
Kunstharz, wie beispielsweise Acrylharz, gebildet ist, ein Problem,
insofern, als das optische Filter dazu neigt, sich aufgrund der von
dem Bildschirm abgegebenen Wärme
während der
Benutzung des Bildschirms, lokal zu wölben, was die Qualität des dargestellten
Bildes nachteilig beeinflußt.
Da der PDP aufgrund der elektrischen Entladung zur Anzeige von Bildern
Wärme abgibt,
ist es insbesondere bei einer großbemessenen PDP-Anzeigevorrichtung
mit einem zwischen dem optischen Filter und dem PDP (beispielsweise
24 Inch PDP-Anzeigevorrichtung) vorgesehenen Spalt, bekannt, daß die lokale
Wölbung
oder Ablenkung des optischen Filters aufgrund der durch die elektrische
Entladung in dem PDP bewirkte Wärme
nachteilig bzw. umgekehrt die Qualität des dargestellten Bildes
beeinflußt.
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Wo
des weiteren ein Ag-Film als transparenter, leitender Film zum Abfangen
der elektromagnetischen Welle und Abschneiden des Strahls im nahen Infrarot
durch Sputterverfahren auf einem Filtersubstrat ausgebildet wird,
besteht ein Problem insofern, als der gesputterte Silberfilm bzw.
die -schicht durch Wasserdampf und ähnliches in der Luft korrodiert werden
kann, wenn seine Oberfläche
der Luft ausgesetzt wird.
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Die
US 4859532 offenbart ein
transparentes, geschichtetes bzw. Laminatprodukt zum Verhindern eines
Leckens von elektromagnetischen Wellen, die erzeugt werden durch
Computergeräte
und ähnlichem.
Das laminierte Produkt umfaßt
ein transparentes Substrat und eine Beschichtung aus transparenten,
abwechselnd laminierten Oxid- und Silberschichten. Die laminierten
Schichten haben einen Oberflächenwiderstand,
der geringer ist als oder gleich ist 10 Ohm/cm
2.
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JP-A-2079083
offenbart ein optisches Element für einen Plasmabildschirm, bei
dem das optische Element geerdet ist.
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DE-EP-A-0
782 164 offenbart ein Plasmabildschirmfilter zum Abschneiden von
infraroten Strahlen, die von einem Plasmabildschirm abgestrahlt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt
unter Berücksichtigung
der oben beschriebenen Probleme und hat zum Ziel, ein optisches
Filter für
einen Bildschirm zu erhalten, das Licht eines Bildes (sichtbare
Strahlen) durchlassen kann, die von einem Bildschirm (beispielsweise
einem PDP) ausgestrahlt wurden, die elektromagnetischen Wellen innerhalb eines
Frequenzbereichs von 30 MHz–130
MHz abfängt,
die von dem Bildschirm lecken und die Strahlen innerhalb des Wellenlängenbereichs
von 800 nm–1000
nm abschneidet, die von dem Bildschirm ausgestrahlt werden, und
dies bei geringen Kosten.
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Weitere
Ziele der vorliegenden Erfindung bestehen darin, das Gewicht und
die Dicke des optischen Filter zu reduzieren, zu verhindern, daß das optische
Filter sich lokal aufgrund der von dem Bildschirm abgegebenen Wärme wölbt, zu
verhindern, daß der
an dem transparenten Substrat vorgesehene transparente, leitende
Film (insbesondere Silberfilm bzw. -schicht) durch Wasserdampf in
der Luft korrodiert wird, zu verhindern, daß sich der Kontrast aufgrund
der Ablenkung von Außenlicht
mindert, auf dem Bildschirm sich entwickelnde Farben zu korrigieren,
das Auftreten von Newton'schen
Ringen (alternativ das Auftreten von hellen und dunklen konzentrischen
Ringen) zu verhindern, zu verhindern, daß Glassubstrat, das als durchlässiges bzw.
transparentes Substrat verwendet wird, beim Brechen sich in Teile
bzw. Stücke
zerstreut, ein Design zu finden, das eine leichtere Anbringung in
einem Bildschirm zuläßt und ähnliches.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
optische Filter nach der vorliegenden Erfindung ist ein optisches
Filter zur Anordnung vor einem Bildschirm. Das optische Filter umfaßt ein Filtersubstrat,
das aus Glas oder aus verstärktem
Glas gebildet ist und einen transparenten, leitenden Film zum Durchlassen
sichtbarer elektromagnetischer Wellen und Abfangen bzw. Dämpfen elektromagnetischer Wellen
einer Frequenz von 30 MHz–130
MHz und Abschneiden elektromagnetischer Wellen im nahen Infrarot
mit einer Wellenlänge
von 800 nm–1000
nm, wobei der transparente leitende Film dünne Silberschichten und dünne Zinkoxidschichten
umfaßt,
die abwechselnd liegen, um einen mehrschichtigen Film zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß der
mehrschichtige Film einen Oberflächenwiderstand
von 3 Ohm/cm2 oder weniger hat, daß der transparente,
leitende Film an eine Masseelektrode anschließbar ist und daß die Ecken
des Filtersubstrats, die jeweils zwischen einer breiteren Oberfläche und
einer ihrer seitlichen Oberflächen
ausgebildet sind, abgeschrägt sind.
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Der
transparente leitende Film erlaubt, daß die von dem Bildschirm abgegebenen
sichtbaren Strahlen durchgelassen werden, fängt jedoch die elektromagnetische
Welle ab, die von dem Bildschirm leckt bzw. unerwünscht abgestrahlt
wird und schneidet den von selbigem abgestrahlten Strahl im nahen
Infrarot ab. Überdies
ist der transparente, leitende Film als mehrschichtiger Film ausgebildet,
indem dünne
Silberschichten und dünne
Zinkoxidschichten abwechselnd übereinander
angeordnet, wobei die diesbezüglichen
Herstellungskosten geringer gestaltet werden können als die bei dem transparenten
Film nach dem Stand der Technik, der hergestellt wird durch Kombinieren
separat gebildeter Abfangschichten für eine elektromagnetische Welle
und Schichten, welche Strahlen im nahen Infrarot abschneiden.
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Durch
Ausbilden des transparenten, leitenden Films mit dünnen Silberschichten
und dünnen Zinkoxidschichten,
die abwechselnd abgelegt sind, kann die Durchlässigkeit bzw. Transmission
des Bildlichts (sichtbare Strahlen), das von dem Bildschirm abgegeben
wird, oberhalb eines vorbestimmten Werts (beispielsweise 60%) eingestellt
werden und durch Einstellen des Oberflächenwiderstands des transparenten,
leitenden Films auf 3 Ohm/cm2 (3 Ohm pro
1 cm2) oder geringer, kann nicht nur der
Abfangeffekt (Dämpfungseffekt)
der elektromagnetischen Welle innerhalb des Frequenzbereichs von
30 MHz–130
MHz über
einen vorbestimmten Wert (beispielsweise 10 Dezibel) eingestellt
werden, sondern auch die Durchlässigkeit
des Strahls im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge innerhalb 800 nm bis 1000 nm
kann unterhalb eines vorbestimmten Werts (beispielsweise 10%) eingestellt
werden.
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Elektromagnetische
Wellen werden effizient abgefangen durch das Erden des transparenten,
leitenden Films über
die daran angeschlossene Masseelektrode zum Zwecke des Ableitends
der elektrischen Ladung, die in den transparenten leitenden Film
induziert wurde.
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Eine
lokale Wölbung
oder Ablenkung des optischen Filters, bewirkt durch die von dem
Bildschirm abgegebene Wärme,
wird verhindert durch Verwendung des Filtersubstrats aus Glas oder
verstärktem Glas,
wodurch auch eine Minderung der Qualität des dargestellten Bilds verhindert
wird.
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Bei
Verwendung von Filtersubstrat aus verstärktem Glas, kann die Reduzierung
der Dicke für das
Filtersubstrat und das optische Filter realisiert werden.
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Eine
Handhabung des Filtersubstrats aus Glas oder verstärktem Glas
wird vereinfacht durch Abschrägen
der Ecke, die zwischen seiner breiteren Oberfläche und seiner Seitenoberfläche ausgebildet ist.
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Ein
Weißabgleich
kann leichter durch Vorsehen von Farbfilm aufrechterhalten werden,
so daß die auf
dem Bildschirm entwickelten bzw. entstehenden Farben korrigiert
werden können.
Der Farbfilm zum Korrigieren von auf dem Bildschirm sich entwickelnden
Farben kann sicher an der Oberfläche
des Filtersubstrats angebracht werden und seine Ränder bzw. Kanten
können
abgeschrägt
sein, um fluchtend zu der abgeschrägten Ecke des Filters zu verlaufen,
so daß der
Farbfilm sich während
der Handhabung des Filtersubstrats nicht abschält.
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Ein
reflektionssicherer Film zum Verhindern der Reflektion von Außenlicht
durch die Oberfläche eines
Farbfilms kann an der Oberfläche
des Farbfilms vorgesehen sein, so daß der Farbfilm eine Funktion
erfüllt,
mit der er Farben korrigiert, die auf dem Bildschirm entwickelt
werden bzw. entstehen und eine Funktion, zum Verhindern einer Minderung des
Kontrasts aufgrund einer Reflektion von Außenlicht.
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Eine
Korrosion des transparenten, leitenden Films (insbesondere einer
dünnen
Silberschicht) durch Wasserdampf in der Luft kann verhindert werden
durch Vorsehen eines feuchtigkeitsundurchlässigen Films, der freigelegte
Oberflächen
des transparenten, leitenden Films abdeckt.
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Eine
Abnahme des Kontrasts aufgrund einer Reflektion von Außenlicht
oder Bildlicht kann verhindert werden durch Vorsehen eines Antireflexfilms.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm unter Darstellung eines optischen Filters
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, installiert in einer PDP-Anzeigevorrichtung.
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2 ist
eine vergrößerte, explosionsartige Ansicht
des optischen Filters der 1.
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3 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Diagramms und eine andere vergrößerte Ansicht eines Teils der
ersten vergrößerten Ansicht der 1.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Hauptteils des transparenten, leitenden Films der 2.
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5 ist
eine Durchlässigkeitscharakteristik sichtbarer
Strahlen und Strahlen im nahen Infrarot zu dem transparenten leitenden
Film, gezeigt in den 1 bis 4.
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6 ist
ein schematisches Diagramm in Darstellung des optischen Filters
für einen
Bildschirm gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, installiert in einem PDP-Bildschirm.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils der 6.
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8 ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht in
Darstellung des optischen Filters für einen Bildschirm gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, installiert in einer PDP-Anzeigevorrichtung.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird detailliert beschrieben unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen.
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Als
erstes wird das optische Filter für einen Bildschirm gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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1 zeigt
ein Beispiel des optischen Filters, wie es in einer PDP-Anzeigevorrichtung
kleiner Größe (beispielsweise
21 Inch PDP-Anzeigevorrichtung) verwendet wird, wobei Bezugszeichen 1 den PDP
angibt, 2 das optische Filter des PDPs (hier im folgenden
einfacher als optisches Filter bezeichnet), 3 für den vorderen
Abschnitt des Gehäuses
steht und 4 für
den hinteren Abschnitt des Gehäuses.
Eine Seite eines fixierenden Metallelements 7 liegt an
dem peripheren Abschnitt des optischen Filters 2 an, während die
andere Seite des fixierenden Metallelements 7 über eine
Schraube 6 sicher an einer Fixierwarze bzw. einem Fixiervorsprung 5 befestigt
ist, wobei das optische Filter 2 an dem vorderen Abschnitt 3 des Gehäuses befestigt
ist. Der PDP 1 ist an dem hinteren Abschnitt 4 des
Gehäuses
mit einer Schraube 9 durch die Fixierwarze 8 befestigt
und der hintere Abschnitt 4 des Gehäuses ist an dem vorderen Abschnitt 3 des
Gehäuses
befestigt, wobei der periphere Abschnitt des PDPs 1 derart
ausgestaltet ist, daß er
an dem fixierenden Metallelement 7 angrenzt, so daß das fixierende
Metallelement 7 eng in Kontakt gebracht ist mit dem peripheren
Abschnitt des optischen Filters 2.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, umfaßt das optische
Filter 2 ein Filtersubstrat 11, das aus einem gefärbten Kunstharzsubstrat
gebildet ist, einen transparenten, leitenden Film in Form eines
Sputterfilms 12, der an einer Oberfläche (Oberfläche an der Seite des PDP 1)
des Filtersubstrats 11 mit Hilfe eines Bindungsmittels
(oder Haftmittels (dasselbe wird hier im folgenden angewandt) angebracht
ist, einen AR (Antireflex-)Film 13, der an der anderen
Oberfläche
des Filtersubstrats 11 mit Hilfe eines Bindungsmittels
angebracht ist, einen AN (Anti-Newton'sche Ringe)-Film 14, der an
der Oberfläche
des transparenten, leitenden Films in Form eines Sputterfilms 12 angebracht
ist mit Hilfe des Bindungsmittels und eine Masseelektrode 15,
die mit einem leitenden Metalldruck innerhalb des Außenbereichs
des AN-Films ausgebildet ist, entsprechend dem peripheren Bereich
des transparenten, leitenden Films in Form eines Sputterfilms 12.
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Das
Filtersubstrat 11 ist aus einem farblosen, transparenten
Kunstharz gebildet mit ausreichender Schlagfestigkeit, wie beispielsweise
Acrylharz oder Polycarbonat, gemischt mit einem Pigment, dient als selektives
Filter und kann Komponenten roter Farbe absorbieren zur Korrektur
der von dem PDP 1 entwickelten Farben durch Absorbieren
der roten Farbkomponente, die sich leicht zusammen mit der blauen
Farbe entwickelt, die sich entwickelt über den für die Entwicklung der blauen
Farbe verwendeten Fluoreszenzstoff. Spezieller, wird (das Filtersubstrat 11) zu
einem Substrat ausgebildet mit spezifizierter Dicke (beispielsweise
2 mm dick) aus einem flüssigen Acrylharz
oder Polycarbonat, das mit einem spezifizierten Pigment unter Verwendung
einer Form gemischt ist.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der transparente, leitende Film
in Form eines Sputterfilms 12 derart ausgebildet, daß er eine
Dicke (beispielsweise etwa 100 Å)
hat, um einen Oberflächenwiderstand
von etwa 2,7 Ohm/cm2 (2,7 Ohm pro cm2) zu liefern mit einem transparenten PET
(Polyethylenterephthalat) Film 12a und einem mehrschichtigen
Film mit dünnen Silber-(AG)-Schichten 12b und
dünnen
Zinkoxid (ZnO)-Schichten,
die durch Sputtern ausgebildet werden, die abwechselnd auf einer
Oberfläche
des transparenten PET-Films abgelegt sind, so daß eine dünne Zinkoxidschicht 12c die äußerste Schicht
bildet. In diesem Falle ist, je größer die Anzahl von Schichten
aus dünnen
Silberschichten 12b und dünnen Zinkoxidschichten 12c ist,
desto geringer der Oberflächenwiderstand
und bewirkt die Zunahme der abgefangenen Menge an elektromagnetischen
Wellen und die Abmahne in der Durchlässigkeit sichtbarer Strahlen,
während,
je kleiner die Anzahl von Schichten an dünnen Silberschichten 12b und
dünnen
Zinkoxidschichten 12c ist, desto größer die Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlen ist, jedoch desto größer der
Oberflächenwiderstand
wird, was eine Abnahme der abgefangenen Menge an elektromagnetischen
Wellen bedingt. Aus diesem Grunde ist der Oberflächenwiderstand auf etwa 2,7
Ohm/cm2 eingestellt, um die elektromagnetische
Welle auf einer Größenordnung
abzufangen bzw. zu dämpfen,
die aufgrund des Sicherheitsstandards erforderlich ist, jedoch die
Durchlässigkeit
für sichtbare
Strahlen auf dem vorbestimmten Niveau (beispielsweise 60%) oder
mehr, aufrechterhält.
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Der
AR-Film 13 dient zum Verhindern einer Reflektion von Außenlicht
und umfaßt
beispielsweise einen Transparentfilm, dessen Oberfläche abgedeckt ist
mit Dampfbeschichtungsschichten aus Stoffen mit unterschiedlichen
Brechungsindice oder einen Transparentfilm, dessen Oberfläche abgedeckt
ist mit einem Fluorharz, wodurch das Außenlicht, wie beispielsweise
einfallendes Licht, dazu veranlaßt wird, auf komplexe Weise
zu brechen, um dessen Reflektion soweit wie möglich zu verhindern und eine Minderung
des Kontrasts zu verhindern.
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Wie
in dem vergrößerten Diagramm
der 3 gezeigt, wird der AN-Film 14 ausgebildet
durch Verwendung eines farblosen Transparentfilms mit leichter Unebenheit
auf einer seiner Oberflächen (Oberfläche auf
der Seite des PDP 1), so daß verhindert werden kann, daß ein optischer
Film in engen Kontakt gelangt mit der Oberfläche des PDP 1 aufgrund
der Oberflächenunebenheit,
wobei dadurch das Auftreten Newton'scher Ringe (Entstehung heller und dunkler
konzentrischer Kreise) verhindert ist, wenn das optische Filter
in Kontakt mit dem PDP 1 angeordnet ist.
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Die
Oberfläche
der Fixierwarze 5, innenliegende Oberfläche des vorderen Abschnitts 3 des
Gehäuses,
innenliegende Oberfläche
des hinteren Abschnitts 4 des Gehäuses, Oberfläche der
Fixierwarze 8 und ähnliches,
sind mit leitendem Film 20 ausgebildet, wobei der transparente,
leitende Film 12 des optischen Filters 2 mit dem
metallischen Element (Masseelement) 1a verbunden ist, das
die Rückseite
des PDP 1 ausbildet über
die Masseelektrode 15, das fixierende Metallelement 7 und
den leitenden Film 20, um die elektrische Ladung an die
Erde abzuleiten, welche in den transparenten, leitenden Film 12 durch die
von dem Körper 1b des
PDP 1 abgestrahlte elektromagnetische Welle induziert wurde.
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Wenn
das optische Filter 2 an der vorderen Oberfläche des
PDP 1 plaziert wurde, gelangt, wie in 1 und
in 3 gezeigt, das Bildlicht bzw. Licht des Bildes
(sichtbare Strahlen), das von dem PDP 1 abgegeben wurde,
durch das optische Filter 2 und die von dem PDP leckende
elektromagnetische Welle wird abgefangen durch das optische Filter 2,
während
der von dem PDP 1 abgestrahlte Strahl im nahen Infrarot
durch das Filter 2 abgeschnitten wird. Gemäß dem Resultat
des Experiments beträgt
die Größenordnung
der durch den optischen Filter abgefangenen elektromagnetischen
Welle (Dämpfungsstärke) 10
db (dbμv/m)
oder mehr innerhalb des Frequenzbereichs von 30 MHz–130 MHz.
Wenn die Abfang- bzw.
Dämpfungsfähigkeit
des PDP 1 selbst in Bezug auf die elektromagnetische Welle
kombiniert wird (die verfügbar
ist durch das optische Filter), so ist die verfügbare Abfangfähigkeit
der elektromagnetischen Welle groß genug, um die erlaubten Leckniveaus
freizugeben bzw. einzuhalten, die vorgesetzt sind durch das Electrical
Equipment Control Law, VCCI, (Voluntary Control Council for Interference
by Data Processing Equipment and Electronic Office Machines of Japan),
FCC (Federal Communication Committee, EN (European Standards) und ähnliche. Die
Durchlässigkeiten
bzw. Transmissionen von sichtbaren Strahlen und Strahlen im nahen
Infrarot sind in 5 gezeigt. Spezieller beläuft sich
die Durchlässigkeit
von sichtbaren Strahlen mit Wellenlängen innerhalb 400 nm–700 nm
auf etwa 60%; etwa 10% (d.h. Abschneiden bei 90%) für Strahlen
im nahen Infrarot, deren Wellenlänge
etwa 800 nm ist; etwa 10%–4%
(Abschneiden bei 90%–96%)
für Strahlen
im nahen Infrarot, deren Wellenlänge
innerhalb 800 nm–850
nm liegt; etwa 4% (d.h. Abschneiden bei 96% oder mehr) für Strahlen
im nahen Infrarot, deren Wellenlänge
850 nm oder mehr beträgt. Dadurch
kann die Interferenz bzw. Störung
beim Betrieb von Fernsteuergeräten
mit Infrarotstrahlen oder optischem Kommunikationsgerät mit Hilfe
von Infrarotstrahlen verhindert werden.
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Des
weiteren reflektiert der Sputterfilm 12 als transparenter
leitender Film mit mehrschichtiger Struktur, die dünne Silberschichten 12b und
dünne Zinkoxidschichten 12c umfaßt, die
abwechselnd abgelegt sind, die feinen Partikel des Zinkoxids in
dem Dünnfilm 12c diffus
das einfallende Licht von vorne, während die dünne Silberschicht als regulärer Reflektor
dient und dabei eine Reflektion eines Hintergrundbildes verhindert.
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Das
heißt,
daß, wenn
lediglich die dünne
Silberschicht 12b verwendet wird, die Möglichkeit besteht, daß das Hintergrundbild
reflektiert wird, da die dünne
Silberschicht 12b als regulärer Reflektor wirkt und dies
wird durch die dünne
Zinkoxidschicht 12c verhindert.
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Bei
obigem Ausführungsbeispiel
ist für
den Sputterfilm 12 als transparenter leitender Film die
Anzahl an Schichten aus dünnen
Silberschichten 12b und dünnen Zinkoxidschichten 12c (beispielsweise drei
Lagen an dünnen
Schichten 12b und drei Lagen an dünnen Schichten 12c)
und die Schichtdicke (beispielsweise etwa 100 Å) so vorbestimmt, daß ein Oberflächenwiderstand
von etwa 2,7 Ohm/cm2 erzielbar ist, jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise kann, selbst wenn die Anzahl an Schichten bzw. Lagen
an dünnen
Silberschichten 12b und dünnen Zinkoxidschichten 12c und
die Schichtdicke (beispielsweise mehrere Hundert Å) bestimmt
sind, um einen Oberflächenwiderstand
von etwa 3,0 Ohm/cm2 oder geringer zu erzielen,
die elektromagnetische Welle innerhalb eines Frequenzbereichs von
30 MHz–130
MHz um 10 dB oder mehr abgefangen bzw. abgedämpft werden und die Durchlässigkeit
bzw. Transmission von Bildlicht (sichtbare Strahlen), dessen Wellenlänge sich
innerhalb 400 nm–700 nm
befindet, kann auf ein Niveau bzw. eine Stärke von etwa 60% gesteuert
werden, während
die Durchlässigkeit
des Strahls im nahen Infrarot, dessen Wellenlänge innerhalb 800 nm–1000 nm
liegt, auf eine Stärke
von 10% oder weniger (abgeschnitten bei 90% oder mehr) gesteuert
werden kann, genau wie im Falle des obigen Ausführungsbeispiels. Überschreitet
der Oberflächenwiderstand
3,0 Ohm/cm2, nehmen sowohl die Abfang- bzw.
Dämpfungs-
und Abschneideeigenschaften ab, jedoch kann immer noch nicht nur
die elektromagnetische Welle mit einer Frequenz innerhalb 30 MHz–830 MHz
abgefangen bzw. gedämpft
werden, sondern auch im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge von
800 nm–1000
nm kann ein Abschneiden erfolgen.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist eine Masseelektrode derart vorgesehen, daß der transparente Elektrodenfilmabschnitt
des transparenten, leitenden Films 12 daran angeschlossen
ist zwecks Erdung, so daß die
elektrische Ladung, die in den transparenten Elektrodenfilm des
transparenten leitenden Films 12 induziert wurde, an die
Erde abgegeben werden kann, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt; beispielsweise
ist dieses Ausführungsbeispiel
auch auf einen Fall anwendbar, bei dem der transparente leitende
Filmabschnitt des transparenten leitenden Films 12 durch
Vernachlässigung
der Masseelektrode nicht geerdet ist.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
wird der transparente leitende Film in Form eines Sputterfilms 12 zunächst als
mehrschichtiger Film ausgebildet, der dünne Silberschichten 12b und
dünne Zinkoxidschichten 12c umfaßt, die
abwechselnd an einer Seite eines PET-Films 12a hinterlegt
sind und dann wird der PET–Film 12a an
der Oberfläche
des Filtersubstrats 11 angebracht, um den Prozeß zu vereinfachen, den
transparenten leitenden Film an dem Filtersubstrat 11 vorzusehen,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt;
beispielsweise können
die mehreren Schichten aus abwechselnd abgelegten dünnen Silberschichten 12b und
dünnen
Zinkoxidschichten 12c direkt auf dem Filtersubstrat 11 als
transparenter, leitender Film ausgebildet sein durch Weglassen des PET-Films 12a.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist der AR-Film 13 dazu vorgesehen, um eine Reflektion
von Außenlicht
zu verhindern, welche eine Minderung des Kontrasts bewirkt, jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt;
beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch anwendbar auf
einen Fall, bei dem auf den AR-Film verzichtet ist.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist der AN-Film vorgesehen, um das Auftreten Newton'scher Ringe (Entwicklung
heller und dunkler konzentrischer Kreise) zu verhindern, jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt;
beispielsweise ist die vorliegende Anmeldung auch anwendbar auf
den Fall, bei dem auf den AN-Film verzichtet ist.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist das Filtersubstrat aus gefärbtem
Kunstharz gebildet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
dieses Ausführungsbeispiel
beschränkt;
beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch anwendbar auf
den Fall, bei dem das Filtersubstrat alleinig aus transparentem
Kunstharz gebildet ist. Des weiteren ist die vorliegende Erfindung
anwendbar auf den Fall, bei dem das Filtersubstrat aus transparentem
Kunstharz, kombiniert mit einem Farbfilter, gebildet ist, das ausgestaltet
ist zum Korrigieren der von dem PDP 1 entwickelten Farbe.
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Als
nächstes
wird das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 und 7 beschrieben.
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In 6 und 7 werden
Teile, die denjenigen in der 1 und 3 gemein
sind, mit gemeinsamen Bezugszeichen und Symbolen bezeichnet, um
die Wiederholung gleicher Beschreibungen zu vermeiden. 6 zeigt
ein Beispiel einer groß bemessenen
PDP-Vorrichtung (beispielsweise 42 Inch PDP-Vorrichtung) mit einem
darin beinhalteten optischen Filter. In 6 bezeichnet
Bezugszeichen 1 den PDP; 2A das optische Filter
(hier im folgenden einfach als optisches Filter bezeichnet); 3A den
vorderen Abschnitt des Gehäuses; 4A den
hinteren Abschnitt des Gehäuses.
Der periphere Abschnitt des optischen Filters 2A an der
Seite des PDPs 1 steht in engem Kontakt mit dem elastischen
Abschnitt einer Fixierfeder 21, wobei der proximale Abschnitt
der Fixierfeder 21 sicher an einer leitenden Warze bzw.
einem leitenden Vorsprung 23 mit einer Mut ter 22 befestigt
ist, während
die leitende Warze 23 derart vorgesehen ist, daß sie in
das Innere des vorderen Abschnitts 3A des Gehäuses vorsteht.
Der PDP 1 ist an dem hinteren Abschnitt 4A des
Gehäuses
mit einer Schraube über
eine Fixierwarze 8 befestigt, um einen Spalt zu dem optischen
Filter 2A zu bilden.
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Wie
in 7 gezeigt, umfaßt das optische Filter 2A ein
aus verstärktem
Glas gebildetes Filtersubstrat 11A, einen transparenten,
leitenden Film 12A und eine Elektrode 24, die
an einer Oberfläche (Oberfläche an der
Seite des PDPs 1) des Filtersubstrats 11A befestigt
ist, einen Antireflexfilm 26, der sicher mittels transparentem
Bindungsmittel 25 an der oberen Oberfläche des transparenten, leitenden Films 12A und
der oberen Oberfläche
der Elektrode 24 angebracht ist und einen Antireflex-Farbfilm 28, der
sicher mit einem Bindungsmittel 27 an der anderen Oberfläche des
Filtersubstrats 11 angebracht ist.
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Das
Filtersubstrat 11A ist aus einer Platte aus verstärktem Glas
gebildet von etwa 3 mm Dicke (beispielsweise 3,2 mm Dicke), die
zuerst auf etwa 600°C
erwärmt
wurde und dann abgekühlt
wurde durch bewegte Luft zur Erhöhung
der Festigkeit und dann zur Verfügung
gestellt wird als wirtschaftliches und relativ leichtgewichtiges
Substrat für
ein optisches Filter. Das Filtersubstrat 11A ist nicht
auf das beschränkt,
das hergestellt wird durch einen Abkühlprozeß mittels bewegter Luft; es
kann aus chemisch verstärktem
Glas sein und seine Dicke ist nicht notwendigerweise auf etwa 3
mm beschränkt.
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Die
Ecken des Filtersubstrats 11A, von denen jede zwischen
seiner breiteren Oberfläche
und Seitenoberfläche
ausgebildet ist, sind abgeschrägt, um
abgeschrägte
Oberflächen 11Aa und 11Aa zu
bilden. Diese abgeschrägten
Oberflächen
sind dazu vorgesehen, um zu verhindern, daß das Substrat 11A beschädigt wird,
wenn es mit anderen Gegenständen während der
Handhabung in Kontakt gelangt.
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Die
Elektrode 24 wird ausgebildet durch Drucken eines leitenden
Metalls (beispielsweise leitfähige
Paste) auf einen peripheren Abschnitt einer Oberfläche des
Filtersubstrats 11A, während
der transparente, leitende Film 12A ausgebildet wird mit
Hilfe eines Sputterverfahrens unter Abdeckung nahezu des Gesamten
einen Oberfläche
des Filtersubstrats 11A, ausschließlich dessen peripheren Oberfläche, so daß der durch
das Sputtern abgedeckte Bereich den inneren peripheren Abschnitt
der Elektrode überlappt,
um damit elektrisch verbunden zu werden.
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Der
transparente, leitende Film 12A wird in einer Weise ausgebildet,
die ähnlich
ist zu derjenigen des Sputterfilms 12 in Form eines transparenten,
leitenden Films des ersten Ausführungsbeispiels.
Anders jedoch als im Falle des ersten Ausführungsbeispiels, bei dem der
transparente, leitende Film auf dem PET-Film 12a ausgebildet
wird, werden die dünnen
Silberschichten 12b und dünnen Zinkoxidschichten 12c durch
Sputterverfahren direkt auf einer Oberfläche des Filtersubstrats 11A ausgebildet
als mehrschichtiger Film mit dünnen
Silberschichten 12b und dünnen Zinkoxidschichten 12c,
die abwechselnd abgelegt wurden, wie dies in 4 gezeigt
wird, so daß eine
dünne Zinkoxidschicht
die oberste Schicht wird mit einer Dicke (beispielsweise von etwa
100 Å), über die
ein Oberflächenwiderstand
von etwa 2,6 Ohm/cm2 erzielt werden kann.
Wird der Oberflächenwiderstand
auf etwa 2,6 Ohm/cm2 eingestellt, so kann
die Strahlungsmenge der elektromagnetischen Welle, die von dem PDP 1 nach
außen
leckt, abgefangen bzw. gedämpft
werden auf ein Niveau oder geringer als das Niveau, das erforderlich
ist aufgrund von Sicherheitsbestimmungen oder ähnlichem, während eine erforderliche Durchlässigkeit
bzw. Transmission (beispielsweise 60%) für die sichtbaren Strahlen,
wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels,
aufrechterhalten bleibt.
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Der
Antireflexfilm 26 ist ein optisch dünner Film mit mehreren Schichten,
die auf der Oberfläche eines
transparenten Films durch Vakuumverdampfungsverfahren gebildet wurden
unter Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindices
oder als ein optisch dünner
Film mit einem Transparentfilm und einem darauf aufgetragenen Fluorharzfilm,
wodurch eine Ausgestaltung erzielt ist, die ein Bildschirmlicht
von der PDP 1 oder Außenlicht verhindert.
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Der
Antireflexfarbfilm 28 umfaßt einen auf Fluor basierenden
Film, der Pigmente beinhaltet, die als Farbmittel dienen zum Korrigieren
der von der PDP 1 entwickelten Farben und einen optischen
dünnen
Film, ähnlich
dem Antireflexfilm 26 und der darauf ausgebildet ist, um
die Reflektion des Lichtes zu verhindern. Der periphere Abschnitt
des Antireflexfarbfilms 28 ist abgeschrägt, so daß die abgeschrägte Oberfläche fluchtend
fortläuft
zu einer der abgeschrägten
Flächen 11Aa des
Filtersubtrats 11A, so daß verhindert werden kann, daß der Film
während
der Handhabung abfällt.
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Wie
in 6 gezeigt, ist ein leitender Film 20 an
der innenliegenden Oberfläche
des vorderen Abschnitts 3A des Gehäuses ausgebildet, der innenliegenden
Oberfläche
des hinteren Abschnitts 4A des Gehäuses, der Oberfläche der
fixierenden Warze 8 und ähnlichem, wobei der transparente,
leitende Film 12A des optischen Filters 2A dazu
veranlaßt
ist, mit dem metallischen Abschnitt 1a (Erdungsabschnitt) auf
der Rückseite
der PDP 1 über
die Masseelektrode 24, Fixierfeder 21, Mutter 22,
leitende Warze 23 und den leitenden Film 20 verbunden
zu sein, um die elektrische Ladung an die Erde abzugeben, die in den
transparenten, leitenden Film 12A induziert wurde durch
die elektromagnetische Welle, welche von dem Körper 1b des PDP's 1 abgestrahlt
wurde.
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Wenn
das optische Filter 2A vor dem PDP 1 installiert
ist, so gelangt dann, wie in 6 und 7 gezeigt,
das Bildlicht, das von dem PDP 1 abgegeben wurde, durch
das optische Filter 2A und die von dem PDP 1 leckende
bzw. abgehende elektromagnetische Welle wird durch das optische
Filter 2A abgefangen bzw. gedämpft, während der von dem PDP 1 ausgestrahlte
Strahl im nahen Infrarot durch das optische Filter 2A abgeschnitten
wird. Gemäß dem Resultat
des Experiments ist die abgefangene Menge (Dämpfung) der elektromagnetischen
Welle 10 dB oder mehr (dbμv/m)
innerhalb eines Frequenzbereichs von 30 MHz–130 MHz. Bei Kombination mit der
Abfang- bzw. Dämpfungsfähigkeit
des PDP 1 selbst in Bezug auf die elektromagnetische Welle,
ist daher die mögliche
Abfang- bzw. Dämpfungsfähigkeit
ausreichend, um der Stärke
des Leckens der elektromagnetischen Welle beizukommen, die für das Informationsverarbeitungsgerät erlaubt
ist unter den Anforderungen des Electrical Equipment Control Law,
VCCI, FCC, EN und Ähnlichem.
Des weiteren läßt in Bezug
auf die sichtbaren Strahlen und die Strahlen im nahen Infrarot das
optische Filter die sichtbaren Strahlen mit einer Wellenlänge von
400 nm–700
nm um etwa 60% durch und läßt etwa
10% (fängt
90% oder mehr ab) oder weniger der Strahlung im nahen Infrarot mit
einer Wellenlänge
von 800 nm–1000
nm ab. Dadurch kann eine Beeinflussung bzw. Störung des Betriebs von mit Infrarotstrahlen
arbeitenden Fernsteuergeräten
oder in der Nähe
installierten Kommunikationsgeräten
durch den PDP verhindert werden.
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Des
weiteren ist das Filtersubstrat 11A aus verstärktem Glas
ausgebildet, so daß,
wenn das optische Filter 2A vor dem PDP 1 installiert
ist, das Wölben
und die daraus resultierende Ablenkung des Filtersubstrats 11A aufgrund
der zum Zwecke der Darstellung durch den PDP abgegebenen Wärme nicht auftreten
wird und daher kann eine Minderung der Qualität des dargestellten Bilds verhindert
werden.
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Des
weiteren ist das Filtersubstrat 11A aus verstärktem Glas
gebildet und daher kann seine Dicke kleiner gestaltet werden als
diejenige des aus herkömmlichem
Glas gebildeten Filtersubstrats.
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Des
weiteren werden die Reflektion des Bildschirmlichts von dem PDP 1 und
das Außenlichts verhindert
durch den Antireflexfilm 26 bzw. den Antireflexfarbfilm 28 an
beiden Oberflächen
des Filtersubstrats 11A, wobei die Abnahme des Kontrasts verhindert
ist und die durch den PDP 1 entwickelten Farben korrigiert
sind zwecks leichterer Wartung bzw. Handhabung des Weißabgleichs
und um zu verhindern, daß die
gebrochenen Teile des PDP 1 sich herumverteilen, falls
er brechen sollte.
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Als
nächstes
wird das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
In 8 werden denjenigen Teilen, die den in 6 und 7 gezeigten
Teilen gleich sind, die gleichen Bezugszeichen oder Symbole zugeordnet,
so daß eine
Wiederholung der gleichen Beschreibungen vermieden werden kann.
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8 zeigt
ein Beispiel einer groß bemessenen
PDP-Vorrichtung mit einem optischen Filter. In 8 bezeichnet
Bezugszeichen 1 den PDP; 2B das optische Filter
für den
PDP (hier im folgenden einfach als optisches Filter bezeichnet); 3A den
vorderen Abschnitt des Gehäuses.
Der elastische Abschnitt der Fixierfeder 21 ist fest gegen
den peripheren Abschnitt des optischen Filters 2B an der
Seite der PDP 1, gedrückt.
Der proximale Endabschnitt der Fixierfeder 21 ist an der
leitenden Warze 23 mit der Mutter 22 befestigt,
während
die leitende Warze 23 ins Innere des vorderen Abschnitts 3A des
Gehäuses
ragt, wobei das optische Filter 2B an dem vorderen Abschnitt 3A des
Gehäuses
befestigt ist. Ein Spalt ist zwischen dem PDP 1 und dem
optischen Filter 2B ausgebildet.
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Das
optische Filter 2B umfaßt ein Filtersubstrat 11B,
einen transparenten, leitenden Film 12A und eine Elektrode 24,
die sicher an einer Oberfläche (an
der Seite des PDP 1) des Filtersubstrats 2B angebracht
sind, einen transparenten, feuchtigkeitsundurchlässigen Film 31, der
sicher über
ein transparentes Bindemittel 25 an der oberen Oberfläche des transparenten,
leitenden Films 12A und der der Elektrode 24 angebracht
ist, einen Antireflexfilm 26, der an der oberen Oberfläche des
feuchtigkeitsundurchlässigen
Films 31 mit dem transparenten Bindemittel (nicht gezeigt)
angebracht ist, ein feuchtigkeitsundurchlässiges Abdichtelement 32 und
einen Antireflexfarbfilm 28, die sicher an der anderen
Oberfläche des
verstärkten
Filtersubstrats 2B mit einem transparenten Bindemittel 27 angebracht
sind.
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Das
Filtersubstrat 11B ist mit Schrägen 11Ba und 11Ba versehen,
die ähnlich
denjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels
sind, während
der periphere Abschnitt des Antireflexfarbfilms 28 ebenfalls
mit einer Schräge 28a versehen
ist, die zu einer der Schrägen 11Ba durchgehend
fluchtet. Der feuchtigkeitsundurchlässige Film 31 ist
aus einem transparenten, luftdichten Film gebildet, wie beispielsweise dem
PET-Film und nicht nur vorgesehen, um die gesamte Oberfläche des
transparenten, leitenden Films 12A abzudecken, sondern überlappt
auch den inneren peripheren Bereich der Masseelektrode 24,
entsprechend der Peripherie des transparenten, leitenden Films 12A.
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Die
peripheren Abschnitte des transparenten Bindemittels 25 und
der angrenzende Rand zwischen dem feuchtigkeitsundurchlässigen Film 31 und dem
transparenten Bindemittel 25 sind durch das Abdichtelement 32 abgedichtet,
wobei der transparente, leitende Film 12A (insbesondere
eine dünne
Silberschicht) daran gehindert ist, durch Wasserdampf in der Außenluft
zu korrodieren.
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Die
innenliegende Oberfläche
des vorderen Abschnitts 3A des Gehäuses, die innenliegende Oberfläche des
hinteren Abschnitts 4A des Gehäuses (in 8 nicht
gezeigt) und die Oberfläche
der Fixierwarze 8 (in 8 nicht
gezeigt) sind über
einen Formgebungsprozeß für einen
leitenden Film mit einem leitenden Film 20 versehen, wobei
der transparente, leitende Film 12A des optischen Filters 2B mit dem
metallischen Abschnitt (zur Erdung) 1a (nicht gezeigt)
der Rückseite
des PDP 1 über
die Masseelektrode 24, Fixierfeder 21, Mutter 22,
leitende Warze 23 und leitenden Film 20 verbunden
ist, um die elektrische Ladung an die Erde abzugeben, die in den transparenten,
leitenden Film 12A induziert wurde durch die von dem PDP 1 abgestrahlte
elektromagnetische Welle.
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Wenn
das optische Filter 2B vor dem PDP 1 installiert
ist, wird dann, wie in 8 gezeigt, das Bildlicht, das
von dem PDP 1 abgegeben wird, durch das optische Filter 2B gestrahlt
und die elektromagnetische Welle, die von dem PDP 1 leckt,
wird von dem optischen Filter 2B abgefangen bzw. gedämpft, während die
von dem PDP 1 abgestrahlte Strahlung im nahen Infrarot
ebenfalls von dem optischen Filter 2B abgeschnitten wird.
Gemäß dem Resultat
des Experiments und wie im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels,
ist die abgefangene Stärke
(Dämpfung)
an elektromagnetischer Welle durch das optische Filter 2B 10
dB oder mehr (dBμv/m)
innerhalb des Frequenzbereichs von 30 MHz–130 MHz.
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Daher
ist bei Kombination mit der Abfang- bzw. Dämpfungsfähigkeit des PDP 1 selbst
in Bezug auf die elektromagnetische Welle, die verfügbare Abfang-
bzw. Dämpfungsfähigkeit
in Bezug auf die elektromagnetische Welle groß genug, um der Grenze für die Größenordnung
des Leckens der elektromagnetischen Welle nachzukommen, die erforderlich
ist durch das Electric Equipment Control Law, VCCI, FCC, EN und ähnliches.
Des weiteren ist in Bezug auf die sichtbaren Strahlen und die Strahlen
im nahen Infrarot wie im Falle des in 5 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiels,
die Durchlässigkeit
bzw. Transmission der sichtbaren Strahlen mit einer Wellenlänge von
400 nm–700
nm etwa 60% und die Durchlässigkeit
bzw. Transmission der Strahlen im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge von
800 nm–1000
nm etwa 10% oder geringer (ein Abfangen von 90% oder mehr). Daher
kann eine Störung
mit dem Betrieb von in der Nähe
befindlichem, auf Infrarotstrahlung beruhenden Fernsteuergerät oder optischem
Kommunikationsgerät
durch die Strahlung im nahen Infrarot, verhindert werden.
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Des
weiteren sind alle Oberflächen
des transparenten, leitenden Films 12A mit dem feuchtigkeitsundurchlässigen Film 31 bedeckt,
so daß eine Kopplung
mit Abdichtung durch das Ab dichtelement 32 verhindert,
daß der
transparente, leitende Film 12A (insbesondere die dünne Silberschicht)
durch den Wasserdampf in der Außenluft
korrodiert wird.
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Da
das Filtersubstrat 11B aus Glas gebildet ist, wird des
weiteren das vor dem PDP 1 installierte Filtersubstrat 11B nicht
gewölbt
durch die bei der Darstellung mit Hilfe des PDP 1 abgegebenen
Wärme,
so daß die
Minderung der Qualität
des dargestellten Bildes aufgrund einer lokalen Wölbung des optischen
Filters verhindert werden kann.
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Des
weiteren verhindert das Vorsehen des Antireflexfilms 26 und
des Antireflexfarbfilms 28 jeweils an beiden Oberflächen des
Filtersubstrats 11B eine Reflektion des Bildschirmlichts
von dem PDP 1 und Außenlichts,
wodurch eine Abnahme des Kontrasts verhindert wird und eine Korrektur
der von dem PDP 1 entwickelten Farben zwecks leichter Wartung bzw.
Vornahme des Weißabgleichs,
während
verhindert wird, daß gebrochene
Stücke
des Filtersubstrats 11B sich verteilen, falls es gebrochen
wird.
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Das
zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
betreffen die Fälle,
bei denen ein Spalt zwischen dem optischen Filter 2A und
dem PDP 1 und dem optischen Filter 2B und dem
PDP 1 vorgesehen ist, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt;
beispielsweise ist die Erfindung auch anwendbar auf Fälle, bei
denen der Spalt nicht zwischen dem optischen Filter 2A und
dem PDP 1 vorgesehen ist und zwischen dem optischen Filter 2B und
dem PDP 1 wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels. Des weiteren
ist die Erfindung anwendbar auf den Fall, bei dem der AN-Film ähnlich dem
des ersten Ausführungsbeispiels,
an der Oberfläche
des optischen Filters 2A vorgesehen ist und auf der Oberfläche des
optischen Filters 2B an der Seite des PDP 1.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
ist der Bildschirm ein PDP, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf einen derartigen Fall beschränkt, sondern auch anwendbar
auf Bildschirme, von denen unnötig
elektromagnetische Wellen oder Strahlen im nahen Infrarot lecken.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Wie
im Vorstehenden beschrieben, ist das optische Filter für den Bildschirm
gemäß der vorliegenden
Erfindung dazu geeignet, vor dem Bildschirm (beispielsweise dem
PDP) einer Bildschirmvorrichtung installiert zu werden, um es dem
von dem Bildschirm abgegebenen Bildschirmlicht (sichtbare Strahlen)
zu erlauben, hindurch zu gelangen und zu ermöglichen, daß die von dem Bildschirm leckende elektromagnetische
Welle abgefangen bzw. gedämpft
wird, während
die Leckgröße bzw.
das -niveau der elektromagnetischen Welle auf oder unter die Grenze
für das
Leckniveau gedrückt
wird, das für das
Informationsverarbeitungsgerät
und ähnliches durch
die Vorschriften erforderlich ist und wobei die Störung des
Betriebs in der Nähe
befindlichen Fernsteuergeräts
oder Kommunikationsgeräts
durch von dem Bildschirm abgestrahlte Strahlen im nahen Infrarot,
verhindert wird.