DE69734154T2 - Integrierter und schaltbarer leitungsabschluss - Google Patents

Integrierter und schaltbarer leitungsabschluss Download PDF

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DE69734154T2
DE69734154T2 DE69734154T DE69734154T DE69734154T2 DE 69734154 T2 DE69734154 T2 DE 69734154T2 DE 69734154 T DE69734154 T DE 69734154T DE 69734154 T DE69734154 T DE 69734154T DE 69734154 T2 DE69734154 T2 DE 69734154T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leitungsempfängerschaltung, die mit einer Übertragungsleitung elektrisch verbunden sein kann, zum Empfangen von Information, die über die Übertragungsleitung in der Form digitaler elektrischer Signale übertragen wird. Eine Leitungsempfängerschaltung gemäß der Präambel von Anspruch 1 ist aus IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 38, Nr. 2, Februar 1995, Armonk, US, Seiten 4823–4825 bekannt.
  • Gegenwärtig ist eine Vielfalt von Konzepten für digitale logische Schaltungen und digitale Signalisierung zwischen Schaltungen bekannt.
  • Frühe Konzepte sind DTL (Dioden-Transistor-Logik), TTL (Transistor-Transistor-Logik) und ECL (emittergekoppelte Logik), wobei die Konzepte innerhalb digitaler logischer Schaltungen ebenso wie für digitale Signalisierung zwischen Schaltungen oder Schaltungsplatinen verwendet werden.
  • Konzepte, die für Übertragung digitaler Daten mit einer hohen Datenrate gestaltet sind, setzen vorzugsweise differenzielle Übertragung und Empfang digitaler Daten unter Verwendung eines Paars von Signalisierungsdrähten ein. DPECL (differenzielle positive emittergekoppelte Logik, Differential Positive Emitter Coupled Logic), LVDS (Niederspannungs-Differenzialsignalisierung, Low Voltage Differential Signalling) und GLVDS (geerdete Niederspannungs-Differenzialsignalisierung, Grounded Low Voltage Differential Signalling) sind Beispiele von Signalisierungskonzepten, die Differenzialsignalisierung verwenden. Differenzialsignalisierung ermöglicht, die Differenzialspannung über dem Paar von Signalisierungsdrähten gering zu halten, da wegen dem Differenzialkonzept Störungsspannungsabfälle über einer Masseleitung, die den Sender mit dem Empfänger verbindet, die Qualität von Datenübertragung nicht nachteilig beeinflussen werden. Geringe Differenzialsignalisierungsspannungen halten wiederum die Leistung, die über Übertragungsleitungen geringer Impedanz übertragen wird, in vernünftigen Grenzen.
  • Mit der stets ansteigenden Komplexität digitaler Schaltungstechnik zusammen mit einer raschen Erhöhung des Maßstabs von Integration und Betriebsgeschwindigkeit steigt entsprechend die Zahl von Signalkanälen zwischen jeweiligen Schaltungskomponenten, und dem entsprechend die Pinzahl der integrierten Schaltungen. Raum auf der Fläche von gedruckten Schaltungsplatinen zum Unterbringen von Komponenten und Verdrahtung zwischen den Komponenten und/oder der Peripherie ist wertvoll und knapp.
  • Aus einer Vielfalt von unterschiedlichen Gründen setzt außerdem ein komplexes System häufig unterschiedliche Signalisierungsschemata für unterschiedliche Teile ein. Wenn alle Differenzialsignalisierungskonzepte, die gegenwärtig verfügbar sind, betrachtet werden, reichen Signalisierungsspannungen von leicht unter 0 Volt bis zu mehr als 4 Volt. Als eine Folge ist es nicht möglich, einen Ausgang einer Schaltung, die einem bestimmten Differenzialsignalisierungskonzept entspricht, mit dem Eingang einer anderen Schaltung zu verbinden, die einem anderen Signalisierungskonzept entspricht. Entsprechend muss sich die Gestaltung einer komplexen Schaltung entweder an ein spezifisches Signalisierungskonzept halten oder muss Mittel zum Übersetzen zwischen den unterschiedlichen Signalisierungspegeln enthalten. Die erste Alternative hat den Nachteil, dass zukünftigen Entwicklungen Flexibilität fehlt, während die letztere Alternative zusätzlichen Raum und Leistung ohne Bezug auf die Kernfunktionen des Systems erfordert.
  • Aus US 5,396,028 ist eine Vorrichtung für Übertragungsleitungsterminierung bekannt. Gemäß dieser Literaturstelle wird Übertragungsleitungsterminierung mittels eines Übertragungsgatters erreicht, das aus einem PMOS-Transistor und einem NMOS-Transistor besteht, jeder mit einem Widerstand, der in Reihe verbunden ist. Die resultierenden Strukturen sind parallel verbunden. Das Übertragungsgatter wird zum Abstimmen der Terminierungsimpedanz über den zwei Übertragungsleitungsleitern auf eine analoge Weise verwendet. Zu diesem Zweck ist eine Präzisionswiderstandssteuerschaltung erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf die Lösung der oben erwähnten Probleme. Es ist das Ziel der Erfindung, digitale Hochgeschwindigkeitssignalisierung so einfach, raum- und kosteneffizient wie möglich zu machen.
  • Dieses Ziel wird wie in Anspruch 1 definiert gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es die integrierte Leitungsempfängerschaltung, die nicht nur die Regenerierung der Signale durchführt, die über die Übertragungsleitung empfangen werden, sondern auch richtige Terminierung der Übertragungsleitung mittels Einbeziehung eines Terminierungsimpedanzmittels auf dem Chip der integrierten Leitungsempfängerschaltung vorsieht. Natürlich kann die integrierte Leitungsempfängerschaltung, die das integrierte Terminierungsimpedanzmittel enthält, auf dem gleichen Chip wie andere Schaltungstechnik, die Verarbeitung der empfangenen Information gewidmet ist, integriert sein.
  • Die Leitungsempfängerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt eine Verbindung der Übertragungsleitung direkt mit den Eingangspins einer integrierten Schaltung, die Daten über die Übertragungsleitung empfängt, ohne die Notwendigkeit einer Bereitstellung richtiger Terminierung der Übertragungsleitung. Entsprechend ist kein zusätzlicher Raum auf der gedruckten Schaltungsplatine für Komponenten erforderlich, die die Übertragungsleitung terminieren. Auf diese Weise ist es möglich, eine große Zahl von Signalkanälen mit einer großen Zahl von Eingangspins auf eine raum- und kosteneffiziente Weise zu verbinden. Die vorliegende Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, dass moderne digitale Differenzialsignalisierungskonzepte geringe Signalisierungsspannungsdifferenzen in dem Bereich von z.B. 0,2 Volt derart einsetzen, dass die Terminierungsimpedanzen nicht viel Leistung ableiten und daher auf dem Halbleitersubstrat der Leitungsempfängerschaltung ohne Belegung von viel Raum integriert werden können. Integration des Leitungsterminierungsimpedanzmittels und des Eingangsverstärkers auf dem gleichen Chip hat den zusätzlichen Vorteil, dass störende Resonanzen, die aus einer seriellen Verbindung induktiver Komponenten von Bonddrähten und der Kapazitäten der Eingangsanschlüsse eines Verstärkers entstehen können, sehr effizient gedämpft werden können, derart, dass die Stabilität der gesamten Schaltungsgestaltung verbessert wird.
  • Um zu vermeiden, dass Mittel zum Übersetzen zwischen unterschiedlichen Signalisierungspegeln in gemischten Systemen notwendig sind, die eine Vielfalt von unterschiedlichen digitalen Signalisierungsschemata einsetzen, können die Terminierungsmittel, die über den Eingangsanschlüssen der Eingangsverstärkerschaltung verbunden sind, schwebend gehalten werden, d.h. erfordern nicht eine vorbestimmte Gleichtaktspannung (Spannung eines gemeinsamen Modus) für einen richtigen Betrieb, sondern können über einem ausreichend großen Gleichtaktspannungsbereich arbeiten, z.B. leicht unter Massepegel bis zu leicht über dem Pegel der Energieversorgungsspannung der Leitungsempfängerschaltung. Falls die Eingangsverstärkerschaltung mit einem entsprechend großen Gleichtaktspannungsbereich versehen ist, können die Leitungsempfängerschaltungen mit einem beliebigen Sender verbunden werden und werden richtig arbeiten, solange wie die Gleichtaktspannung auf der Übertragungsleitung, so weit wie durch den Sender bestimmt, innerhalb des Gleichtaktbetriebsspannungsbereichs der Eingangsverstärkerschaltung und des Terminierungsimpedanzmittels ist.
  • Um unterschiedliche Kennwiderstände von Übertragungsleitungen zu bewältigen, enthält die Leitungsempfängerschaltung außerdem eine Vielzahl von Impedanzschaltungen und mindestens eine Übertragungsgatterschaltung, die steuerbar ist, in einem Übertragungszustand geringer Impedanz oder einem Blockierungszustand hoher Impedanz zu sein, wobei die Vielzahl von Impedanzschaltungen und die mindestens eine Übertragungsgatterschaltung derart zusammengeschaltet sind, dass ein Impedanzwert des Leitungsterminierungsimpedanzmittels mittels Steuerung der mindestens einen Übertragungsgatterschaltung gesteuert werden kann. Das Terminierungsimpedanzmittel umfasst eine Vielzahl von Impedanzmitteln, die in Reihe verbunden sind, jedes Impedanzmittel mit einem Übertragungsgatter, das parallel verbunden ist, derart, dass durch geeignetes Auswählen eines Übertragungszustands oder eines Blockierungszustands von jedem dieser Übertragungsgatter die Gesamtimpedanz der seriellen Schaltung nach Bedarf abgestimmt werden kann. Das Terminierungsimpedanzmittel ist dadurch von Vorteil, dass eine unerwünschte Kapazität, die aus dem Terminierungsmittel resultiert, klein gehalten werden kann.
  • Der Übertragungszustand von jedem Übertragungsgatter kann über einen jeweiligen Steueranschluss für jedes Übertragungsgatter gesteuert werden. Falls eine Vielzahl von ähnlichen Leitungsempfängerschaltungen für eine Vielzahl von Signalkanälen auf einem gemeinsamen Halbleiterchip vorgesehen ist, können die entsprechenden Steueranschlüsse von entsprechenden Übertragungsgatterschaltungen miteinander verbunden werden. Die Steueranschlüsse der Leitungsempfängerschaltung können mit dedizierten Eingangskonfigurationspins verbunden sein oder können durch eine Logikschaltung angesteuert werden, die nutzlose oder destruktive Kombinationen von Übertragungszuständen der Übertragungsgatter jeder Leitungsempfängerschaltung ausschließen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen detaillierter beschrieben.
  • 1 zeigt ein Gesamtblockdiagramm einer Leitungsempfängerschaltung;
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels;
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels;
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels;
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6a zeigt das Symbol, das zum Darstellen eines Übertragungsgatters verwendet wird; und
  • 6b zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Übertragungsgatters gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Gesamtblockdiagramm einer Ausführungsform einer Leitungsempfängerschaltung. In diesem Diagramm bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Differenzialeingangsverstärkerschaltung mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss 11 und einem invertierenden Eingangsanschluss 12. Eine Spannungsdifferenz über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 wird durch den Verstärker 1 auf eine lineare oder nicht-lineare Weise verstärkt, und das verstärkte Signal erscheint im Ausgangsanschluss 13 des Verstärkers 1. Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Leitungsterminierungsimpedanzmittel, das über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 von Verstärker 1 verbunden ist. Leiter 31 und 32 bilden eine Übertragungsleitung, die durch einen Datensender (nicht gezeigt) angesteuert wird und mit den Eingangsanschlüssen 11 und 12 des Verstärkers 1 verbunden sind. Die gestrichelte Box um Eingangsverstärker 1 und Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 zeigt an, dass sowohl die Eingangsverstärkerschaltung 1 als auch das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 auf einem gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert sind, d.h. sowohl der Eingangsverstärker 1 als auch das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 Komponenten der gleichen integrierten Schaltung sind. Natürlich können zusätzlich zu den Elementen, die innerhalb der gestrichelten Box in 1 gezeigt werden, andere Elemente auf der integrierten Schaltung vorgesehen sein, z.B. zusätzliche Eingangsverstärker und Leitungsterminierungsmittel für zusätzliche Signalkanäle und andere Schaltungstechnik zum Verarbeiten der Information, die über jede der Übertragungsleitungen empfangen wird, die mit der integrierten Schaltung verbunden sind.
  • Anschlüsse VDD und VSS in 1 bezeichnen die Energieversorgungsanschlüsse für die Eingangsverstärkerschaltung 1. Während das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 in 1 gezeigt wird, eine Energieversorgungsspannung über VDD und VSS zu empfangen, kann eine derartige Verbindung des Leitungsterminierungsimpedanzmittels 2 mit VDD und VSS abhängig von der bestimmten Ausführungsform des Leitungsterminierungsimpedanzmittels 2 nicht notwendig sein.
  • In seiner grundlegendsten Form ist das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 ein Widerstand, dessen Widerstandswert in Übereinstimmung mit dem Kennwiderstand von Übertragungsleitung 31, 32 gewählt wird.
  • Das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 kann auch Gleichtaktterminierung von jedem Signalleiter mit einer Terminierungsimpedanz für jeden der Leiter 31 und 32 der Übertragungsleitung vorsehen. In diesem Fall sind die jeweiligen Impedanzen mit VDD oder VSS oder mit Anschluss VT verbunden, abhängig von der Art von Terminierung, die durch den Sender erwartet wird. Falls jede der Terminierungsimpedanzen mit dem Anschluss VT verbunden ist, ermöglicht das Anlegen einer externen Spannung an diesen Anschluss eine Gleichtaktterminierung der Leiter 31, 32 der Übertragungsleitung in einem beliebigen Potenzial, das abhängig von der eingesetzten Art des Senders bestimmt werden kann.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform von Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst Leitungsimpedanzterminierungsmittel 2 eine serielle Verbindung einer ersten Impedanz R11, eines Übertragungsgatters T1 und einer zweiten Impedanz R12, wobei diese serielle Verbindung über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 der Eingangsverstärkerschaltung 1 verbunden ist. In dieser Ausführungsform bezeichnen 31 und 32 die Leiter einer symmetrischen Übertra gungsleitung (z.B. verdrillte Leitung oder ähnliche Typen von Übertragungsleitungen), die durch die serielle Verbindung von R11, T1 und R12 terminiert wird. Angesichts der symmetrischen Natur der Übertragungsleitung haben Impedanzen R11 und R12 vorzugsweise den gleichen Impedanzwert. C1 bezeichnet einen Steueranschluss von Übertragungsgatter T1. Mittels Anlegen einer geeigneten Steuerspannung an Steueranschluss C1 nimmt Übertragungsgatter T1 einen Übertragungszustand geringer Impedanz an, d.h. verbindet Impedanzen R11 und R12 im wesentlichen wie ein Kurzschluss, oder nimmt einen Blockierungszustand hoher Impedanz an, d.h. trennt im wesentlichen R11 und R12.
  • Mittels Übertragungsgatter T1 erlaubt die erste Ausführungsform entsprechend Ein- oder Ausschalten der internen Terminierung, die im wesentlichen durch R11 und R12 gebildet wird, die in Reihe verbunden sind. Auf diese Weise kann die Leitungsempfängerschaltung gemäß dieser Ausführungsform konfiguriert sein, an einer dedizierten Übertragungsleitung zu arbeiten, oder kann konfiguriert sein, an einer Datenbusübertragungsleitung zu arbeiten. In dem ersten Fall wird das Übertragungsgatter gesteuert, den Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen, während in dem letzteren Fall das Übertragungsgatter gesteuert wird, den Blockierungszustand hoher Impedanz anzunehmen.
  • Obwohl in 2 nicht gezeigt, ist es mittels Bereitstellung einer Vielzahl von seriellen Schaltungen, jede bestehend aus einer ersten Impedanz, einem Übertragungsgatter und einer zweiten Impedanz, wie in 2 dargestellt, wobei alle seriellen Schaltungen über Eingangsanschlüssen 11 und 12 von Verstärker 1 parallel verbunden sind, möglich, die Terminierungsimpedanz über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 des Eingangsverstärkers 1 zu konfigurieren, mit unterschiedlichen Kennwiderständen von Übertragungsleitung 31, 32 übereinzu stimmen. In diesem Fall erlauben die Übertragungsgatter T1 jeder seriellen Schaltung eine Auswahl bestimmter serieller Verbindungen von Impedanzen R11, R12, derart parallel verbunden zu sein, dass die resultierende Impedanz dieser parallelen Verbindung nach Bedarf abstimmbar ist.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels. Ähnlich zu der Ausführungsform, die in 2 dargestellt wird, umfasst auch die zweite Ausführungsform eine serielle Verbindung einer ersten Impedanz R11, eines Übertragungsgatters T1 und einer zweiten Impedanz R12, wobei diese serielle Schaltung über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 von Eingangsverstärker 1 verbunden ist. Bezugszeichen 31 und 32 bezeichnen erneut die Leiter einer Übertragungsleitung, die mit den Eingangsanschlüssen 11 und 12 von Verstärker 1 verbunden sind. Zusätzlich zu den Elementen, die in 2 gezeigt werden, umfasst die zweite Ausführungsform ein erstes Paar von Übertragungsgattern T11, T12, ein zweites Paar von Übertragungsgattern T13, T14 und ein drittes Paar von Übertragungsgattern T15, T16. C11 bezeichnet einen Steueranschluss zum Steuern des Übertragungszustands der Übertragungsgatter T11 und T12. C12 bezeichnet einen Steueranschluss zum Steuern des Zustands von Übertragungsgattern T13 und T14, und C13 bezeichnet einen Steueranschluss zum Steuern des Übertragungszustands von Übertragungsgattern T15 und T16. Die Übertragungsgatter, die zu dem gleichen Paar gehören, nehmen stets den gleichen Übertragungszustand an, der durch das Signal bestimmt ist, das an den entsprechenden Steueranschluss angelegt wird.
  • Das erste Übertragungsgatter T11 des ersten Paars ist zwischen dem Anschluss von Impedanz R12, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und dem negativen Energieversorgungsanschluss VSS verbunden. Das zweite Übertragungsgatter T12 des ersten Paars ist zwischen dem Anschluss R11, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und dem Anschluss VSS verbunden. Das erste Übertragungsgatter T13 des zweiten Paars von Übertragungsgattern ist mit dem Anschluss von Impedanz R12, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und dem positiven Energieversorgungsanschluss VDD verbunden. Das zweite Übertragungsgatter T14 des zweiten Paars von Übertragungsgattern ist zwischen dem Anschluss von Impedanz R11, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und Energieversorgungsanschluss VDD verbunden. Das erste Übertragungsgatter T15 des dritten Paars von Übertragungsgattern ist zwischen dem Anschluss von Impedanz R11, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und einem Anschluss VT zum Anlegen eines externen Spannungspotenzials verbunden. Das zweite Übertragungsgatter T16 des dritten Paars ist zwischen dem Anschluss von Impedanz R12, der mit Übertragungsgatter T1 verbunden ist, und Anschluss VT verbunden.
  • Die zweite Ausführungsform ermöglicht, dass das Leitungsimpedanzterminierungsmittel konfiguriert sein kann, eine Vielfalt von unterschiedlichen Typen von Übertragungsleitungen zu terminieren. Abhängig von den Steuersignalen, die an Steueranschlüsse C1, C11, C12 und C13 angelegt werden, ist es möglich, die Leitungsempfängerschaltung zu konfigurieren, die das Leitungsterminierungsimpedanzmittel der zweiten Ausführungsform einbezieht, zum Terminieren einer symmetrischen Übertragungsleitung, und/oder zum Vorsehen einer Gleichtaktterminierung von jedem der Leiter 31, 32 der Übertragungsleitung zu dem positiven Energieversorgungsanschluss VDD, oder zu dem negativen Energieversorgungsanschluss VSS oder zu einer beliebigen Terminierungsspannung, die an Anschluss VT angelegt wird. Auch erlaubt diese Ausführungsform, dass überhaupt keine Terminierung der Übertragungsleitung stattfindet.
  • Zum Terminieren einer symmetrischen Übertragungsleitung wird Übertragungsgatter T1 gesteuert, in einem Übertragungszustand geringer Impedanz zu sein, während alle anderen Übertragungsgatter, die in 3 dargestellt sind, gesteuert werden, in einem Blockierungszustand hoher Impedanz zu sein. Zum Vorsehen einer Gleichtaktterminierung der Leiter 31, 32 mit Bezug auf das positive Energieversorgungspotenzial VDD werden die Übertragungsgatter T13 und T14 gesteuert, einen Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen, während alle anderen Übertragungsgatter, die in 3 dargestellt sind, gesteuert werden, einen Blockierungszustand hoher Impedanz anzunehmen.
  • Falls eine Gleichtaktterminierung von Leitern 31, 32 mit Bezug auf das negative Energieversorgungsanschlusspotenzial VSS erforderlich ist, werden Übertragungsgatter T11 und T12 gesteuert, einen Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen, während alle anderen Übertragungsgatter, die in 3 dargestellt sind, gesteuert werden, einen Blockierungszustand hoher Impedanz anzunehmen. Falls eine Gleichtaktterminierung von Leitern 31, 32 mit Bezug auf ein Spannungspotenzial, das sich von VDD oder VSS unterscheidet, gewünscht wird, wird eine Spannungsquelle, die einen geeigneten Spannungspegel vorsieht, zwischen Anschluss VT und z.B. VSS verbunden, und alle Übertragungsgatter mit Ausnahme von T15 und T16 werden gesteuert, einen Blockierungszustand hoher Impedanz anzunehmen, während T15 und T16 gesteuert werden, einen Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen.
  • Falls eine symmetrische Terminierung von Leitern 31, 32 und zur gleichen Zeit eine Gleichtaktterminierung von Leitern 31, 32 gewünscht wird, d.h. falls eine Y-Typ-Terminierung der Übertragungsleitung gewünscht wird, kann Übertragungsgatter T1 gesteuert werden, in einem Übertragungszustand geringer Impedanz zu sein, und zur gleichen Zeit im Fall, dass eine Gleichtaktterminierung zu VDD gewünscht wird, können Übertragungsgatter T13 und T14 gesteuert werden, in einem Übertragungszustand geringer Impedanz zu sein. Falls eine Y-Typ-Ter minierung mit Bezug auf VT gewünscht wird, werden ähnlich Übertragungsgatter T1, T15 und T16 gesteuert, einen Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen, während alle anderen Übertragungsgatter in einem Blockierungszustand sind. Falls eine Y-Terminierung mit Bezug auf VSS gewünscht wird, sind Übertragungsgatter T1, T11 und T12 in einem Zustand geringer Impedanz, während alle anderen Übertragungsgatter in einem Blockierungszustand sind. Für jede Art von Y-Terminierung kann eine zusätzliche Impedanz RS1, RS2, RS3 vorgesehen werden, die als eine Quellenimpedanz für die Gleichtaktterminierungsspannung agiert, wie in 3 gezeigt wird. Natürlich kann auch eine Y-Typ-Terminierung von Übertragungsleitungen 31 und 32 erreicht werden, wobei Übertragungsgatter T1 in einem Blockierungszustand ist. In diesem Fall müsste jedoch die Stromansteuerfähigkeit von Übertragungsgattern T11 bis T16 höher sein, und entsprechend müsste die Größe dieser Übertragungsgatter größer sein als in dem Fall, dass für eine Y-Typ-Terminierung auch Übertragungsgatter T1 gesteuert wird, einen Übertragungszustand geringer Impedanz anzunehmen.
  • 4 stellt eine dritte Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels dar. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in 3 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass an Stelle eines einzelnen Übertragungsgatters T1, das zwischen Impedanzen R11 und R12 verbunden ist, eine serielle Verbindung von zwei Übertragungsgattern T21 und T22 zwischen Impedanzen R21 und R22 verbunden ist. An Stelle des Paars von Übertragungsgattern T11, T12 ist außerdem ein einzelnes Übertragungsgatter T25 vorgesehen. An Stelle eines Paars von Übertragungsgattern T13, T14 ist ein einzelnes Übertragungsgatter T23 vorgesehen. An Stelle eines Paars von Übertragungsgattern T15, T16 ist ein einzelnes Übertragungsgatter T24 vorgesehen. Jedes von Übertragungsgattern T23 bis T25 hat einen seiner Übertragungsanschlüsse mit dem Übertragungsanschluss von T21 verbunden, der mit einem Übertragungs anschluss von T22 verbunden ist, wie in der Figur gezeigt. Betrieb und Steuerung der dritten Ausführungsform sind ähnlich zu dem, was hinsichtlich der zweiten Ausführungsform beschrieben wurde.
  • Hinsichtlich der ersten, zweiten und der dritten Ausführungsform ist zu vermerken, dass sowohl die Impedanzen R11, R12, R21 und R22 als auch die Impedanzen RS1, RS2, RS3 nicht als getrennte Komponenten auf dem Halbleiterchip vorhanden sein müssen, sondern mittels einer Gestaltung der jeweiligen Übertragungsgatter derart, dass sie in ihren jeweiligen Übertragungszuständen geringer Impedanz eine gewünschte Übertragungsimpedanz haben, bewirkt werden können. Wenn Feldeffekttransistoren zum Gestalten der Übertragungsgatter verwendet werden, kann die gewünschte Übertragungsimpedanz z.B. durch geeignetes Gestalten der Kanalgeometrie erhalten werden.
  • Falls keine Terminierung von Übertragungsleitung 31, 32 durch das Leitungsterminierungsimpedanzmittel 2 gewünscht wird, werden alle Übertragungsgatter, die in 2, 3 oder 4 dargestellt sind, zu einem Blockierungszustand hoher Impedanz umgeschaltet. Um die kapazitive Last auf Übertragungsleitungen 31 und 32 abzusenken, können zusätzliche Übertragungsgatter (in den Figuren nicht gezeigt) zwischen Verstärkereingangsanschluss 11 und erster Impedanz R21 oder R22 und des weiteren zwischen zweiter Impedanz R12 oder R22 und Verstärkereingangsanschluss 12 vorgesehen werden. Diese zusätzlichen Übertragungsgatter können derart gesteuert werden, dass falls keine Terminierung gewünscht wird, diese zusätzlichen Übertragungsgatter (nicht gezeigt) den Blockierungszustand hoher Impedanz und anderenfalls den Übertragungszustand geringer Impedanz annehmen.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Leitungsterminierungsimpedanzmittels gemäß der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine serielle Verbindung von drei Impedanzen R31, R32 und R33 vorgesehen. Jede dieser Impedanzen hat ein Übertragungsgatter T31, T32 bzw. T33, das parallel verbunden ist. Aus Gründen der Einfachheit werden die Steueranschlüsse von T31 bis T33 in 5 nicht gezeigt. Diese Ausführungsform erlaubt eine Abstimmung der Leitungsterminierungsimpedanz zwischen Leitern 31 und 32 der Übertragungsleitung mittels Kurzschließen (Überbrücken) ausgewählter Impedanzen unter der Vielzahl von Impedanzen R31 bis R33, die in Reihe verbunden sind. Ähnlich zu den vorherigen Ausführungsformen können zusätzliche Übertragungsgatter (nicht gezeigt) zwischen Verstärkereingangsanschluss 11 und der seriellen Verbindung und zwischen Verstärkereingangsanschluss 12 und der seriellen Verbindung vorgesehen sein, um eine Trennung des gesamten Leitungsterminierungsimpedanzmittels 2 zu erlauben, falls erwünscht.
  • Um Y-Typ-Terminierung zu ermöglichen, hat eine Modifikation des Leitungsimpedanzterminierungsmittels von 5 das zentrale Übertragungsgatter T32 durch eine Leitungsterminierungsimpedanzschaltung 2, die in 3 gezeigt wird, oder durch eine Leitungsterminierungsimpedanzschaltung, die in 4 gezeigt wird, ersetzt.
  • Mittels einer Verbindung einer Vielzahl von Schaltungen, Beispiele von denen in Verbindung mit 2, 3, 4 und 5 beschrieben werden, parallel und über die Eingangsanschlüsse 11 und 12 des Verstärkers 1 ist es möglich, die Terminierungsimpedanz über den Eingangsanschlüssen 11 und 12 des Eingangsverstärkers 1 und die Gleichtaktterminierungsimpedanzen über jedem der Eingangsanschlüsse 11, 12 bzw. das gewünschte Terminierungspotenzial zu konfigurieren, um unterschiedliche Kennwiderstände der eingesetzten Übertragungsleitung 31, 32 anzupassen. Mittels geeigneter Auswahl des Übertragungszustands der Übertragungsgatter, die in der Schaltung verfügbar sind, resultierend aus der parallelen Verbindung, kann der Wert der symmetrischen Terminierungsimpedanz und/oder der Wert der jeweiligen Gleichtaktterminierungsimpedanzen je nach Erfordernis mittels einer effektiven parallelen Verbindung einer geeigneten Zahl von Impedanzen abgestimmt werden. Falls eine Vielzahl von Schaltungen gemäß beliebiger der zuvor beschriebenen Ausführungsformen parallel verbunden werden, kann es zu empfehlen sein, zusätzliche Übertragungsgatter in Reihe mit dieser parallelen Verbindung an beiden Enden dieser parallelen Verbindung vorzusehen, um die kapazitive Last auf der Übertragungsleitung 31, 32 mittels Schalten dieser zusätzlichen Übertragungsgatter in einem Blockierungszustand hoher Impedanz zu reduzieren, falls keine Terminierung über Leitungen 31, 32 gewünscht oder erforderlich ist.
  • Steueranschlüsse C1 und C11, C12, C13 von jedem Leitungsimpedanzterminierungsmittel 2 können als Eingangskonfigurationspins der integrierten Schaltung, die die Leitungsempfängerschaltung der vorliegenden Erfindung enthält, verkörpert sein. Alternativ und wünschenswerter kann eine Logikschaltung zum Ansteuern von Steueranschlüssen C1, C11, C12, C13 abhängig von dem logischen Zustand von Eingangsanschlüssen der Logikschaltung derart vorgesehen sein, dass fehlerhafte Kombinationen von Übertragungszuständen der Übertragungsgatter der jeweiligen Paare von Übertragungsgattern ausgeschlossen sind. Auf diese Weise kann die Zahl von Konfigurationspins, die zum Einrichten des Leitungsterminierungsimpedanzmittels 2 erforderlich sind, reduziert werden, und eine Zerstörung der integrierten Schaltung wegen Fehlkonfiguration kann vermieden werden. Diese Logikschaltung kann auch die zusätzlichen Übertragungsgatter, die in den Figuren nicht gezeigt werden, falls vorgesehen, steuern.
  • Die Logikschaltung kann binäre Information über den Terminierungswert und binäre Information über den Terminierungstyp empfangen. Terminierungstypen können enthalten keine Terminierung, d.h. sehr hohe Terminierungsimpedanzwerte, die sich Unendlichkeit annähern, schwebende parallele (symmetrische) Terminierung, Gleichtaktterminierung zu VSS, VT oder VDD und Y-Terminierung zu VSS, VT oder VDD.
  • Als eine Alternative zum Steuern der Logikschaltung über externe Steueranschlüsse zum Eingeben von Information über die Terminierungsimpedanzwerte und den Terminierungstyp ist es möglich, den Übertragungszustand von jedem der Übertragungsgatter zu programmieren, wenn eine integrierte Schaltung, die eine Leitungsempfängerschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, gestaltet oder hergestellt wird. Die Programmierung kann mittels Sicherungen, Laserbrennen, Maskenprogrammierung etc. erfolgen.
  • Außerdem kann eine Steuerschaltung zum aktiven Abstimmen der Terminierungsimpedanz auf einen gewünschten Wert vorgesehen sein, um Verarbeitungsvariationen und/oder Temperaturvariationen und/oder Energieversorgungsvariationen zu kompensieren. Zu diesem Zweck kann die aktive Steuerschaltung einen externen Bezugswiderstand enthalten.
  • 6a zeigt das Symbol, das zum Darstellen eines Übertragungsgatters der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Ein Übertragungsgatter umfasst zwei Übertragungsanschlüsse a, b ebenso wie einen Steueranschluss c. Abhängig von dem Signal, das an den Steueranschluss c angelegt wird, nimmt mit Bezug auf Anschlüsse a und b das Übertragungsgatter einen Übertragungszustand geringer Impedanz oder einen Blockierungszustand hoher Impedanz an. 6b zeigt eine Ausführungsform des Übertragungsgatters von 6a. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst das Übertragungsgatter einen NMOS-Transistor TR1 ebenso wie einen PMOS-Transistor TR2, wobei die Kanäle des NMOS-Transistors TR1 und des PMOS-Transistors TR2 zwischen Anschlüssen a und b des Übertragungsgatters parallel verbunden sind. INV bezeichnet einen Inverter, dessen Ausgang mit dem Gate von PMOS-Transistor TR2 verbunden ist. Eine Steuerspannung im Anschluss c wird an das Gate von NMOS-Transistor TR1 ebenso wie an den Eingang von Inverter INV angelegt.
  • Falls die Spannung, die an Steueranschluss c angelegt wird, gering ist, auf oder nahe zu Potenzial VSS, ist NMOS-Transistor TR1 in einem nichtleitenden Zustand, solange wie weder das Potenzial von Anschluss a noch das Potenzial von Anschluss b geringer als das Potenzial von Anschluss c minus die Schwellenspannung von TR1 ist. Außerdem ist das Gate von PMOS-Transistor TR2 auf dem hohen Potenzial (auf oder nahe zu VDD) wegen der Aktion von Inverter INV derart, dass auch dieser Transistor TR2 in einem nichtleitenden Zustand sein wird, solange wie weder das Potenzial von Anschluss a noch das Potenzial von Anschluss b über das Gate-Potenzial von TR2 plus die Schwellenspannung von TR2 steigt. Falls Anschluss c tief gehalten wird, wird entsprechend die in 6b dargestellte Schaltung einen nicht-leitenden Zustand hoher Impedanz zwischen Anschlüssen a und b solange beibehalten, wie die Potenziale von Anschlüssen a und b innerhalb der gerade erwähnten Grenzen bleiben.
  • Falls das Potenzial in Anschluss c bis zu VDD oder nahe zu VDD angehoben wird, empfängt das Gate von NMOS-Transistor TR1 das hohe Potenzial, während wegen dem Inverter INV das Gate von PMOS-Transistor TR2 eine tiefe Spannung empfängt. Entsprechend wird NMOS-Transistor TR1 leiten, solange wie der Anschluss von Anschlüssen a, b, der das tiefere Potenzial hat, ein Potenzial hat, das geringer als das Potenzial im Steueranschluss c um die Schwellenspannung von TR1 ist. PMOS-Transistor TR2 nimmt einen leitenden Zustand ein, solange wie das höhere Potenzial der Potenziale in Anschlüssen a, b um die Schwellenspannung von TR2 höher als die Gate-Spannung von PMOS-Transistor TR2 ist, die bei oder nahe zu VSS ist. Falls ein hohes Potenzial an Steueranschluss c angelegt wird, nimmt die Schaltung von 6b entsprechend einen Übertragungszustand geringer Impedanz zwischen Anschlüssen a und b ungeachtet des Potenzials in Anschlüssen a und b an, wobei dies die Schaltung von 6b für eine schwebende Operation geeignet macht.

Claims (2)

  1. Leitungsempfängerschaltung, umfassend eine integrierte Eingangsverstärkerschaltung (1) mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss (11) und einem invertierenden Eingangsanschluss (12) für eine Verbindung mit einer Übertragungsleitung (31, 32); Leitungsterminierungsimpedanzmittel (2), verbunden zwischen dem invertierenden Eingangsanschluss (12) und dem nicht-invertierenden Eingangsanschluss (11) zum Terminieren des Kennwiderstands der Übertragungsleitung (31, 32); wobei die Eingangsverstärkerschaltung (1) und das Leitungsterminierungsimpedanzmittel (2) auf einem gemeinsamen Halbleitersubstrat integriert sind; gekennzeichnet durch, dass das Leitungsterminierungsimpedanzmittel (2) eine serielle Verbindung einer Vielzahl von Impedanzen (R31, R32, R33) umfasst; mindestens eine der Impedanzen (R31, R32, R33) ein Übertragungsgatter (T31, T32, T33) hat, das parallel verbunden ist, wobei das Übertragungsgatter steuerbar ist, in einem Übertragungszustand geringer Impedanz oder in einem Blockierungszustand hoher Impedanz zu sein; jedes Übertragungsgatter eine parallele Verbindung eines N-Kanal-MOSFET (TR1) und eines P-Kanal-MOSFET (TR2) umfasst; das Gatter des N-Kanal-MOSFET (TR1) verbunden ist, ein Übertragungssteuersignal (C) zu empfangen, und das Gatter des P-Kanal-MOSFET (TR2) verbunden ist, das invertierte Übertragungssteuersignal zu empfangen, wobei das Übertragungssteuersignal (C) so ausgewählt wird, um das Übertragungsgatter in seinen Übertragungszustand oder in seinen Blockierungszustand zu setzen, um dadurch einen geeigneten Pegel der Gesamtterminierungsimpedanz auszuwählen.
  2. Leitungsempfängerschaltung nach Anspruch 1, umfassend eine Vielzahl von Leitungsterminierungsimpedanzmitteln (2), die zwischen den Eingangsanschlüssen (11, 12) der Eingangsverstärkerschaltung (1) parallel verbunden sind.
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