DE697338C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung, insbesondere von Heizungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung, insbesondere von Heizungsanlagen

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DE697338C
DE697338C DE1935N0038667 DEN0038667D DE697338C DE 697338 C DE697338 C DE 697338C DE 1935N0038667 DE1935N0038667 DE 1935N0038667 DE N0038667 D DEN0038667 D DE N0038667D DE 697338 C DE697338 C DE 697338C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
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    • G05D23/1919Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller
    • G05D23/1921Control of temperature characterised by the use of electric means characterised by the type of controller using a thermal motor

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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung, insbesondere von Heizungsanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung, insbesondere von Heizungsanlagen, mit einem-voneiner elektrischen Heizeinrichtung betätigten. Regelventil, wobei der _ Stromkreis der Heizeinrichtung durch einen dem für die Regelung maßgeblichen Zustand ausgesetzten Geber beeinflußt -wird.
  • Es sind Regler für Heizungsanlagen berannt, bei wel'c'hen der Stromkreis des Heizgliedes eines thermiadhen Schützes, welches) das die Heizmittelzufuhr regelnde Ventil steuert, durch Kontaktthermometer; Zweimetallstreifen, mit Ausdehnungsflügsügkeit gefüllte Federuxlgskörper oder ähnliche -a""uf Temperaturänderungen ansprechende, der maßgeblichen Temperatur .ausgesetzte Kontaktgeber geschlossen wird; sobald die leingestellte Regelgrenze erreicht wird. Es: ist auch bekannt, die Verdampfung des In'hal'tes des thermischen Schützes dadurch hervorzurufen, daß dessen Inhalt durch den von dem temperaturempfindlichen Geber gegebenen Regelstoß, beispielsweise mittels eines elektromagnetisch gesteuerten Verdrängers; laus einem kaltliegenden Gefäßteil in einen heißen, beispielsweise durch benachbarte iieizmittelleitungen erwärmten Gefäßteil übergeführt wird. -Solche Regeleinrichtungen neigen wegen einer gewissen Trägheit des thermischen Schützes leicht zu :einer Überregelung. Der RegelstoBgeber ,arbeitet als aussetzender Kontaktgeber, der bei überschreifeneines bestimmten Wertes der für die Regelung maßgeblchen Temperatur die Stromzufuhr zum Heizglied des thermischen Schützes, einschaltet, bei Unterschreiten dieses Wertes aus(-schaltet. Die Stromzufuhr zum Heizglied des thermisdhen Schützes .dauert also, mit unverminderter Stärke ,an, bis dieser Wert unterschritten ist. Die Folge ist, da))- das die Heizmittel'zufuhr bestimmende, vom thermischen Schütz betätigte Regelventil weiter verstellt wird, als zum Einhalten der gewünschten Temperatur. erforderlich ist. Erst nachdem die Regeltemperatur eine .gewisse Zeit unterschritten ist, setzt die Gegenbewegung des Steuergliedes ein. Auch diese schießt ;über das Ziel hinaus, da der vom Regelstoßgeber bei Wiedererreichen der Regeltemperatur eingeschaltete Strom .erst eine gewisse Zeit auf den Inhalt des thermischen Schützes ieinwirken muß, ehe dasselbe den zur Verstellung des Steuergliedes. ;erforderlichen -Druck liefert. Die Regelung er-gibt also nicht ,eine gleichmäßige Raum- bzw. Heizmitteltemperatur, sondern seine um einen festen Wert schwankende Temperatur.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Einrichtung der eingangs. genannten Art in den Stromkreis der Heizeinrichtung des thermischer Schützes ein veränderlicher Widerstand in Form einer KoblescheibensäuIe geschaltet, auf die der Geber, der dem für die Regelung maßgeblichen Zustand ,ausgesetzt ist, einen veränderlichen Druck ausübt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei Abweichung des maßgeblichen Zustandes von. seinem Regelwert die Stärke des Regelstoßes verhältnisgleich dieser Abweichung ist. Ist also beispielsweise bei einer Heizungsanlage die Regeltemperatur stark überschritten, so wird von dem temperaturempfindlichen Geber ein starker Regelstoß ;gegeben und so eine rasche Verstellung des. Regelventils bewirkt. Nähert sich die maßgebliche Temperatur infolgedessen dem Regelwert, so nimmt gleichzeitig damit die Stärke ödes Regelstoßes ab, die Versteilung des Regelventils -wird dadurch gebremst, und zwar um so stärker, je weiter die Temperatur sich dem Regelwert nähert: Ist diese schließlich erreicht, so hat auch. der Regelstoß den Wert Nullerreicht, und eine weitere Verstellung des Schaltgliedes findet nicht mehr statt. Es läßt sich also durch Anwendung eines solchen Gebers bei Verwendung eines thermischen Schützes eine Grenzregelung öder zumindest eine starke Dämpfung der bisher bei solchen Reglern auftretenden Schwingungen erreichen.
  • Bei der Regelung von Heizungsanlagen können erfindungsgemäß ein oder mehrere den für die Regelung maßgeblichen Temperaturen ,ausgesetzte feste oder flüssige Ausdehnungskörper vorgesehen werden, di° sich auf einem festen Lager abstützen und mit ihrem freien Ende auf die Kohlenscheibensäule einwirken. Bei - der Regelung von Heizungsanlagen für mehrere mit Kontaktthermometern versehene Abteile kann ein Magnet vorgesehen sein, der bei stufenweiser Erregung durch Einschalten verschiedener Widerstände mittels temperaturempfindlicher Kontaktgeber über seinen Dreb:anker und ein Übertragungsgestänge einen veränderlichen Druck auf die Kohlenscheibensäule ausübt. Bei einer derartigen Einrichtung kann sich das ;andere Ende der Kohlenscheibensäule auf einem Ausdehnungskörper abstützen, auf den andere Temperaturen, wie Außenlufttemperatur, Temperatur der erhitzten Luft, einwirken.
  • In den Abbildungen ggind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegensendes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. weine Regeleinrichtung für eine Dampf- oder Luftheizungsanlage mit einem festen Ausdehnungskörper als Geber, Abb.2 seinen mit Ausdehnungsflüssigkeit gefüllten' Geber, Abb.3 eine Regeleinrichtung für eine Luftheizungsanlag e, - bei welcher die Heizmittelzufuhr zum Lufterhitzer sowohl von der Raumtemperatur als auch von der Temperatur der Heizungsluft bei Austritt aus dem Erhitzer und vorn der Außentemperaturabhängig gemacht -"st.
  • Bei dem- Ausführungsbeispiel mach Abb. i strömt Dampf .durch die Zuleitung 2 nach den im zu beheizenden Raum angeordneten Heizkörpern oder einem Lufterhitzer. Ein Ventil mit seinem Kegel 4 in der Leitung 2 wird von einer Regeleinrichtung über den Federungskörper 5 eingestellt. Dieser ist -durch die Leitung 6 mit dem Verdampfungsgefäß, 7 eines thermischen Schützes verbunden, in dem sich eine geringe Menge einer leicht verdampfbaren Flüssigkeit; beispielsweise Azeton, befindet: im Verdampfungsgefäß, 7 ist das elektrische Heizglied 8 angeordnet, das, wenn es vom Strom durchflossen wird, die Füllflüssigkeit des thermischen Schützes erwärmt und zum Verdampfen bringt. Der entwickelte Dampfdruck wirkt auf den Boden des Federungskörpers 5, nähert den Ventilkegel 4 seinem Sitz und,drosselt so die Heizmittelzdfuhr.
  • In den Stromkreis des Heizgliedes 8 ist eine Kohlenscheibensäule-9 geschaltet. Diese Säule stützt sich einerseits auf ein festes Auflager und wird andererseits über einen drehbar gelagerten Hebel io von einem festen an einem Ende abgestützten Körper i i, je nach dessen Ausdehnung, stärker oder schwächer zusammengedrückt. Der Körper ist der für die Regelung maßgeblichen Temperatur ausgesetzt.
  • Ist der Sollwert dieser Temperatur stark überschritten, so dehnt sich der Körper i i aus und drückt die Kohlenscheibensäule 9 zusammen, deren Widerstand dadurch stark vermindert wird. Durch das Heizglied 8 fließt infolgedessen ein starker Strom, der den Inhalt des Gefäßes 7 stark erwärmt. Der entwikkelte Dampfdruck nähert daher den Ventilkegel 4 rasch seinem Sitz und drosselt die Heizmittelzufuhr. Infolge der verminderten Heizmittelzufuhr sinkt die den Ausdehnungskörper i i beeinflussende Temperatur; dieser zieht sich zusammen, entlastet die Kohlenscheibensäule 9 und erhöht deren Widerstand; so daß die Wärmezufuhr zum Verdampfungsgefäß 7 herabgesetzt wird. - Die Folge ist, daß der Anstieg des Dampfdruckes im thermischen Schütz gebremst und die Abschlußbewegung des Ventilkegels 4 verzögert wird: Ist endlich der Sollwert der Temperatur erreicht, so hat der Ausdehnungskörper die Kohlenscheibensäüle so weit entlastet, daß durch ihren hohen Widerstand dem Heizglied nur--ein- so geringer Strom und damit der Füllflüssigkeit des Verdampfungsgefäßes 7 so wenig Wärme zugeführt wird, daß zwischen dieser- Wärmezufuhr und der Wärmeabgabe des Gefäßes 7 an die Umgebung Gleichgewicht herrscht. Der Regler arbeitet also nicht ,absatzweise -wie die bisher - bekannten Regler mit thermischem Schütz, sondern stetig, so daß Schwingungen nicht auftreten oder wenigstens so stark gedämpft werden, daß sie nicht störend wirken.
  • Abb. 2 zeigt die Kohlenscheibiensäule 9 mit einem Geber, der :aus einem der maßgeblichen Temperatur ausgesetzten, mit Ausdehnungs-oder Verdampfungsflüssigkeit gefüllten Temperaturfühler 12 besteht. Dieser wirkt über einen Federungskörper 13 und den Hebel i o auf die Säule g !ein und ändert deren Widerstand bei Temperaturänderungen.
  • Abb. 3 zeigt eine Einrichtung zur Regelung der Heizmittelzufuhr zu dem Lufterhitzer der Luftheizung .eines Eisenbahnwagens. In der Heizmittelleitung 2 zu dem Lufterhitzer, in welchem die dem Wagen zugeführte Frischluft durch Wärmeaustausch mit dem Heizmittel erwärmt wird, ist das Heizmittelventil 4 angeordnet, das in der gleichen Weise wie die Heizungsventile .der vorher beschriebenem Ausführungsbeispiele von dem thermischen. Relais 5 bis 9 betätigt wird.
  • In den einzelnen Abteilen des beheizten Wagens sind Kontaktthermometer angeordnet, und zwar beispielsweise je drei bei verschiedenen Temperaturen kontaktgebende Thermometer 15, von denen mittels eines vom Reisenden zu betätigenden Schalters 16 das der jeweils gewünschten Temperatur entsprechende eingeschaltet werden kann. Durch diese Kontaktthermometer werden bei Überschreiten der Kontakttemperatur die Stromkreise der Spulen 17 geschlossen, die zur Verstellung der die Heißluftzufuhr zu den einzelnen Abteilen steuernden Regelglieder dienen. Die Spulen 17 und die Thermometer 15 der einzelnen Abteile sind sämtlich parallel geschaltet. In Reihe mit ihnen ist die Erregerwicklung eines Drehmagneten 20 -geschaltet, die also von der Summe der durch die Kontaktthermometer eingeschalteten Ströme durchflossen wird. Der Drehanker 21 wird bei Erregung des Magneten entgegen einer Rückzugsfeder verstellt und übt hierbei über das Gestänge 22 einen Druck auf die Kohlenscheibensäule 9 aus; der verhältnisgleich der Anzahl der Abteile ist, in denen die Kontaktthermometer 15 Kontakt geben, die gewünschte Temperatur also überschritten ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel stützt sich die Kohlenscheibensäule 9 nicht auf ein feststehendes Auflager. Das Auflager wird hier vielmehr gebildet durch den beweglichen Boden des einerseits fest angeordneten Federungskörpers 47, der mit zwei Gefäßen 44 und 45 in Verbindung steht.' Die Federungskörper 47; die Gefäße 44 und 45 und die sie verbindenden Leitungen sind vollständig mit einer sich bei Temperaturerhöhung ausdehnenden Flüssigkeit gefüllt. Das Gefäß. 44 ist der Temperatur der aus dem Lufterhitzer austretenden Heizungsluft und das Gefäß 45 der Außentemperatur ausgesetzt. Bei Ausdehnung des Inhaltes eines der oder auch beider Gefäße 44 und 45 wird der Federungskörper 47 gelängt und so das Auflager der Kohlensc'heibensäule 9 verschoben. Diese- Verschiebung ist, wenn die Gefäße 44 und 45 gleich. groß sind, von der Heizlufttemperatur und von der Außentemperatur in gleichem Maße abhängig. Durch die Verschiebung des Auflagers wird erreicht, daß bei hoher Außentemperatur oder Heizlufttemperatur bereits eine geringe Stärke des durch die Kontaktthermometer 15 ,eingeschalteten, die Erregerwicklung des Drehmagneten 2o durchfließenden Stromes ausreicht, um gegen die Wirkung der Rückzugsfeder einen Druck auf die Kohlenscheibensäule 9 auszuüben und so das Heizmittelventil4 zu verstellen, während umgel@elirt bei tiefen Außen- und Heizlufttemperaturen die Verstellung des Drehmagneten z i eine stärkere Erregung des Magneten, d. h. das Einschalten einer größeren Anzahl der Thermometer 15 in den Abteilen, voraussetzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur -selbsttätigen Regelung, insbesondere von Heizungsanlagen, mit einem von -einer elektrischen Heizeinrichtung betätigten Regelventil, wobei der Stromkreis der Heizeinrichtung durch einen dem für die Regelung maßgeblichen Zustand ausgesetzten Geber b@eeinflußt wird, -dadurch ;gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Heizeinrichtung (8) :einveränderlich er Widerstand (9) .in Form. einer Kohlenscheibensäule geschaltet ist; auf die der Geber (i i.) firnen veränderlichen Druck ausübt.
  2. 2. Einrichtung nach' Anspruch i zur Regelung von Heizungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß -ein oder mehrere den für die Regelung maßgeblichen Temperaturen ausgesetzte feste oder flüssige Ausd ehnungskörper (i i, 12) vorgesehen sind, die sich auf #einem festen Lager abstützen und mit ihrem freien Ende .auf die Kohlenscheibensäule (9) einwirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i zur Regelung von Heizungsanlagen für mehrere mit Kontaktthermometern versehene Abteile, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnet (zo) vorgesehen ist, der bei stufenweiser Erregung durch Einschalten verschiedener Widerstände@i7) mittels temperaturempfindlicher Kontaktgeber (15) über seinen Drehanker (21) und ein Übertragungsgestänge (2a) einen veränderlichen Druck auf die Kohlenscheibensäule (9) ausübt.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Kohlenscheibensäule sich auf einem Ausdelnrungskörper (q.4., 45, 47) abstützt, auf den andere Temperaturen, wie Außenlufttemperatur, Temperatur der erhitzten Luft, einwirken.
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