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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine optische Informationsaufzeichnungsplatte,
eine Vorrichtung zur Herstellung einer optischen Informationsaufzeichnungsplatte
und ein Verfahren zur Herstellung einer optischen Informationsaufzeichnungsplatte.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine optische Informationsaufzeichnungsplatte
von der DVD (Digital Video Disc) Art.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
jüngster
Zeit wurde eine optische Informationsaufzeichnungsplatte der DVD
(Digital Video Disc) Art Aufmerksamkeit geschenkt, da die Informationsaufzeichnungsplatte
des DVD Typs eine große
Menge an Information in einem begrenzten Raumvolumen aufzeichnen
kann. Die Informationsaufzeichnungsplatten der DVD Art werden in
DVD-ROM (für
read-out only), DVD-R (bei welchen zusätzliche Information aufgezeichnet werden
kann), und DVD-RAM (bei welchen eine aufgezeichnete Information überschrieben
werden kann) unterteilt.
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Die
Informationsaufzeichnungsplatte der DVD Art besitzt eine Sandwich-Struktur.
Im Detail umfasst sie ein Paar Substratplatten mit einer aufgezeichneten
Informationsschicht, von welcher die Information lesbar ist, indem
ein Laserstrahl darauf gerichtet wird oder eine Informationsaufzeichnungsschicht,
auf welche eine Information aufgezeichnet werden kann, indem darauf
ein Laserstrahl gerichtet wird, oder sie umfasst eine Substratplatte,
mit einer aufgezeichneten Informationsschicht, von welcher die Information
lesbar ist, indem ein Laserstrahl darauf gerichtet wird, oder eine
Informationsaufzeichnungsschicht, auf welcher eine Information aufgezeichnet
werden kann, indem ein Laserstrahl darauf gerichtet wird, und eine
Scheibenplatte. Das Substratpaar oder das Set aus Substrat und Scheibenplatte
wird unter Verwendung einer klebenden Schicht miteinander verbunden,
unter der Bedingung, dass die aufgezeichnete Informationsschicht
oder die Informationsaufzeichnungsschicht dazwischen angeordnet
wird.
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Nikkei
Electronics Nr. 630 (1995, herausgegeben von Nihon Keizai Shimbunsha,
nämlich
Japan Economic Journal), besondere Ausgabe für „Optical Disc", wie auch Nikkei
New Media, besondere Ausgabe für „DVD" (1995, herausgegeben
von Nihon Keizai Shimbunsha) zeigen eine schematische Struktur einer
repräsentativen
optischen Informationsaufzeichnungsplatte vom DVD-R Typs, welche
in 1 der Zeichnungen dargestellt
ist, die dieser Beschreibung beigefügt sind.
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Die
repräsentative
bzw. charakteristische Informationsaufzeichnungsplatte vom DVD-R
Typs aus 1 umfasst ein
Paar Substratplatten 1a, 1b mit einer Vornut zum
Nachführen,
beschreibbare Informationsschichten 2a, 2b, welche
auf der Substratplatte 1a, 1b angeordnet sind,
Laserstrahl-Reflektionsschichten 3a, 3b, welche
auf den beschreibbaren Informationsschichten 2a, 2b angeordnet
sind, Schutzschichten 4a, 4b, welche auf den Reflektionsschichten 3a, 3b angeordnet
sind, und eine Klebstoffschicht 5, welche die Schutzschicht 4a und
die Schutzschicht 4b miteinander verbindet. Diese Informationsaufzeichnungsplatte
wird hergestellt, indem ein Paar Substratplatten 1a, 1b verbunden
werden, welche darauf mit der Informationsaufzeichnungsschicht 2a, 2b,
den Reflektionsschichten 3a, 3b und den Schutzschichten 4a, 4b unter
Verwendung eines klebenden Materials 5 versehen sind.
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EP-A-0408763
offenbart eine Struktur optischer Platten, welche durch das Zusammenkleben
zweier Substratstücke
unter Verwendung eines Klebstoffes erhalten wird, wobei der Klebstoff
aus einem wärmehärtenden
Harz und einem Harz, welcher durch ultraviolette Strahlen gehärtet wird,
besteht, und ein Verfahren zur Herstellung desselben. Eine keramische
Schutzschicht wird an den inneren und äußeren Peripherien bzw. Umfang
jedes Substrates bereitgestellt, um die ultravioletten Strahlen
zu dem Klebstoff zu befördern.
Durch das Bestrahlen mit ultravioletten Strahlen während des
Verbindungsverfahrens, wird das Harz, welches durch ultraviolette
Strahlen gehärtet
wird, auf der inneren Peripherie und der äußeren Peripherie des Substrates
gehärtet,
so dass die Substrate zeitweise miteinander verbunden werden. Die
so hergestellte optische Platte wird erwärmt, um das wärmehärtende Harz
zu härten.
Demzufolge werden die zwei Substratstücke vollständig miteinander verbunden.
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EP-A-0139354
offenbart eine optische Plattenstruktur umfassend zwei elastische
Scheibenelemente, welche in der Nähe der äußeren Peripherien miteinander
verbunden sind, und welche einen Luftkanal umfassen, der eine Kommunikation
zwischen der zwischen den Scheiben gebildeten Kammer und der Atmosphäre ermöglicht.
Eine Informations schicht, welche eine Farbstoffschicht sein kann,
wird auf der Innenoberfläche
wenigstens eines der Elemente ausgebildet. Wenn die Elemente gekreist
bzw. gedreht werden, wird ein Druckunterschied erzeugt, der dazu
tendiert, die zwei Elemente auseinander zu drängen, wodurch sichergestellt wird,
dass ein Element die auf dem anderen Element gebildete Informationsschicht,
nicht berührt
und dass die zwei Elemente nicht eng genug beieinander liegen, um
optische Interferenzen zu bewirken.
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Der
vorliegende Erfinder hat die optischen Informationsaufzeichnungsplatten
vom DVD Typ untersucht und hatte bemerkt, dass die Informationsaufzeichnungsplatte
vom DVD Typ manchmal eine schlechte mechanische Festigkeit, sowie
auch eine schlechte Lagerungsstabilität zeigt. Eine weitere Untersuchung
des Erfinders hat gezeigt, dass die schlechte mechanische Festigkeit
und die schlechte Lagerungsstabilität durch ein teilweises Abplatzen
der Kanten der Substrate von der zusammengebauten Aufzeichnungsscheibenstruktur bewirkt
werden. Das Abplatzen wird manchmal zwischen dem Substrat und der
Schutzschicht beobachtet. Die Schutzschicht umfasst im allgemeinen
einen Farbstoff und daher möglicherweise
eine geringe Menge eines Bindemittels und weist daher eine geringe
Kohäsionsfestigkeit
auf. Des Weiteren ist die Bindefestigkeit zwischen der Reflektionsschicht,
welche normalerweise aus Metall besteht, und der Schutzschicht,
welche normalerweise aus einem organischen Harz besteht, gering.
Demzufolge trennt sich die Substratplatte an den äußeren peripheren
Kanten leicht von der Schutzschicht, wenn die Informationsplatte
einen physikalischen Schock ausgesetzt ist oder für einen
langen Zeitraum unter ungünstigen
Umgebungsbedingungen gelagert wird. Insbesondere wenn die Substratplatte
eine Rippe (fin) oder einen Grad an dem äußeren oder inneren peripheren
Ende aufweist, kann die Trennung leichter auftreten, wenn die Informationsscheibe
in Kontakt mit anderen Informationsscheiben oder anderen Materialien
gebracht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat den Gegenstand, eine optische Informationsaufzeichnungsplatte,
insbesondere vom DVD Typ, zur Verfügung zu stellen, welche eine
verbesserte mechanische Festigkeit und eine verbesserte Lagerungsstabilität aufweist.
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Dieser
Gegenstand wird durch eine Scheibe mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs
1 erzielt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine schematische
Ansicht einer bekannten optischen Informationsaufzeichnungsplatte vom
DVD-R Typ.
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2 zeigt ein Beispiel der
bevorzugten Strukturen der Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung.
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3 zeigt ein weiteres Beispiel
der Strukturen der Informationsaufzeichnungsplatte (symmetrischer Typ).
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4–7 zeigt
schematisch ein Verfahren zur Herstellung der Informationsaufzeichnungsplatte
nach Anspruch 2.
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8 zeigt einige Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 2.
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9 zeigt ein weiteres Beispiel
der optischen Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung.
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10 bis 11 zeigen weitere Beispiele der optischen
Aufzeichnungsplatte der Erfindung.
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12 bis 13 zeigen weitere Beispiele der optischen
Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung.
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14 bis 16 zeigen ein Verfahren zur Herstellung
der Informationsaufzeichnungsplatte nach 12.
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17 zeigt einige Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12.
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18 zeigt andere Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12.
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19 zeigt weitere Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12.
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20 zeigt weitere Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12.
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21 zeigt weitere Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12.
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22 zeigt weitere Variationen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsplatte der
Erfindung.
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23 zeigt ein weiteres Beispiel
der optischen Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung, wobei
keine Schutzschicht bereitgestellt ist.
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24 bis 31 zeigen die spezifisch aufgebaute Vorrichtung,
welche vorteilhafter Weise bei der Herstellung der Informationsaufzeichnungsplatte
der Erfindung oder der herkömmlichen
Informationsaufzeichnungsplatte eingesetzt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
optische Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung wird im Folgenden
weiter beschrieben.
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Die
optische Aufzeichnungsinformationsplatte der Erfindung umfasst ein
Paar Substratplatten, welche ein Mittelloch aufweisen und welche
darauf mit einer Aufzeichnungsschicht, einer Reflektionsschicht
und einer Schutzschicht versehen sind, die in dieser Reihenfolge übereinanderliegen,
wobei die Substratplatten über eine
adhäsive
Schicht miteinander verbunden sind, um ihre Aufzeichnungsschichten
und Reflektionsschichten dazwischen anzuordnen. Eine der Substratplatten
mit einem Mittelloch und welche darauf mit einer Aufzeichnungsschicht,
einer Reflektionsschicht und einer Schutzschicht versehen ist, kann
durch eine Scheibenplatte ersetzt werden, welche im allgemeinen
die gleiche wie die Substratplatte per se ist.
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Die
Substratplatte (oder Scheibenplatte) kann aus Acrylharz, Vinylchloridharz,
wie Polyvinylchlorid oder einem Copolymer aus Vinylchlorid und anderem
Monomer, Epoxyharz, Polycarbonat, amorphen Polyolefin oder Polyester
bestehen. Andere Polymere können eingesetzt
werden. Bevorzugt sind Polycarbonat, Polyolefin und im Einzelgießverfahren
hergestelltes (cell-cast) Polymethylmethacrylat.
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Auf
der Oberfläche
der Substratplatte, kann eine Unterschicht bereitgestellt werden,
um die Oberflächenglätte, Adhäsionseigenschaften
zu verbessern, oder die Aufzeichnungsschicht von der Substratplatte
entfernt zu halten, oder aus anderen Gründen. Die Unterschicht kann
aus Polymethylmethacrylat, Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymer,
Styrol-Maleinanhydrid-Copolymer,
Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid, Stryrol-Vinyltoluol-Copolymer, chlorsulfoniertes
Polyethylen, Nitrocellulose, Polyvinylchlorid, chloriertes Polyolefin,
Polyester, Polyimid, Vinylacetat, Vinylchlrorid-Copolymer, Polyethylen,
Polypropylen, Polycarbonat und anderem Polymer bestehen, oder aus
anorganischem Material wie einem anorganischen Oxid (z. B. SiO2 oder Al2O3) oder einem anorganischen Fluorid (z. B.
MgF2). Die Unterschicht kann auf der Substratplatte
unter Verwendung eines herkömmlichen
Beschichtungsverfahrens wie Spritzbeschichtung, Tauchbeschichtung
oder Extrusionsbeschichtung oder durch ein herkömmliches Vakuumabscheiden wie
Sputtern oder Ionenplattieren gebildet werden.
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Auf
der Substratplatte oder der Unterschicht, kann eine Vor-Nut oder
Vorgrube bzw. Vertiefung ausgebildet werden. Anderenfalls kann eine
Vor-Nut- oder Vorgruben-bildende Schicht, auf welcher die Vor-Nut
oder die Vorgrube gebildet werden soll, auf der Substratplatte oder
der Unterschicht angeordnet werden. Die Vor-Nut oder Vorgrube-bildende Schicht
kann aus einer Mischung aus einem Momomer oder Oligomer eines Monoesters,
Diesters, Triesters oder Tetraesters von Acrylsäure und einem Photopolymerisationsinitiator
bestehen, unter Einsatz eines herkömmlichen Verfahrens.
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Die
Informationsaufzeichnungsschicht besteht vorzugsweise aus einem
Farbstoff. Eine geringe Menge eines polymeren Bindemittels kann
in die Aufzeichnungsschicht eingeführt werden. Beispiele der Farbstoffe umfassen
Cyanin-Farbstoffe, Phtalocyanin-Farbstoffe,
Imidazochinoxalin-Farbstoffe, Pyrylium-Farbstoffe, Thiopyrylium-Farbstoffe,
Azulenium-Farbstoffe, Squalilium-Farbstoffe, Metallkomplex-Farbstoffe
wie Ni Complex-Farbstoffe
und Cr Complex-Farbstoffe, Napthochinon-Farbstoffe, Anthrachinon-Farbstoffe, Indophenol-Farbstoffe,
Merocyanin-Farbstoffe, Oxonol-Farbstoffe, Indoanilin-Farbstoffe, Triphenylmethan-Farbstoffe, Triallylmethan-Farbstoffe,
Aluminium-haltige Farbstoffe, Diimonium-Farbstoffe und Nitroso-Verbindungen.
Bevorzugt sind Cyanin-Farbstoffe,
Phtalocyanin-Farbstoffe, Azulenium-Farbstoffe, Squalilium-Farbstoffe,
Oxonol-Farbstoffe und Imidazochinoxalin-Farbstoffe.
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Die
farbstoffhaltige Informationsaufzeichnungsschicht kann durch das
Aufbringen einer Lösung
aus einem Farbstoff (und einem Bindemittel, sofern notwendig) in
einem Lösungsmittel
auf die Substratplatte oder die Unterschicht und Trocknen der aufgebrachten
Schicht gebildet werden.
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Die
Informationsaufzeichnungsschicht weist im allgemeinen eine Dicke
von 10 bis 550 nm auf.
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Die
Aufzeichnungsschicht kann aus zwei oder mehr farbstoffhaltigen Schichten
bestehen. In diesem Fall kann eine Zwischenschicht (Grenzschicht)
zwischen den benachbarten farbstoffhaltigen Schichten angeordnet
werden. Die Zwischenschicht kann hergestellt werden indem ein Harz
verwendet wird, wie eines das für
die Unterschicht beschrieben wurde. Die Zwischenschicht weist im
allgemeinen eine Dicke von 1 bis 100 μm auf.
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Auf
der Informationsaufzeichnungsschicht ist eine Reflektionsschicht
angeordnet. Die Reflektionsschicht besteht aus einem Material, welches
ein hohes Reflektionsvermögen
gegenüber
einem Laserstrahl zeigt, wie ein Metall oder ein Halbmetall. Beispiele
der reflektierenden Materialen umfassen Mg, Se, Y, Ti, Hf, V, Nb,
Ta, Cr, Mo, W, Mn, Re, Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au,
Zn, Cd, Al, Ga, In, Si, Ge, Te, Pb, Po, Sn und Bi. Bevorzugt sind
Au, Ag, Cu, Pt, Al, Cr und Ni. Besonders bevorzugt ist Au. Diese
Metalle können einzeln
oder in Kombination eingesetzt werden. Zum Beispiel kann eine Metalllegierung
eingesetzt werden. Die Reflektionsschicht weist im allgemeinen eine
Dicke von 10 bis 200 nm auf.
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Die
Reflektionsschicht wird anschließend mit einer Schutzschicht
beschichtet. Die Schutzschicht besteht aus einem UV (Ultraviolett)
härtbaren
Harz. Beispiele der UV härtbaren
Harze umfassen Oligomere von (Meth)acrylaten wie Urethan(meth)acrylat,
Epoxy(meth)acrylat und Polyester(meth)acrylat und Monomere, wie
(Meth)acrylsäure
ester. Ein Photopolymerisationsinitiator kann in Kombination mit
diesen Oligomeren und Monomeren eingesetzt werden.
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Die
Schutzschicht weist im allgemeinen eine Dicke von 0,1 bis 100 μm, vorzugsweise
1 bis 15 μm
auf.
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Die
Klebstoffschicht, welche eingesetzt wird, um ein Paar der oben hergestellten
Verbunde oder des Verbundes mit einer einfachen Substratplatte (d.
h. Scheibenplatte) zu verbinden, kann aus einem klebenden Harz bestehen.
Das klebende Harz kann das Harz sein, welches zuvor für das Schutzharz
bzw. schützende Harz
beschrieben wurde. Normalerweise wird das UV härtende Harz eingesetzt.
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Die
Klebstoffschicht weist im allgemeinen eine mittlere Dicke von 0,1
bis 100 μm,
vorzugsweise 20 bis 80 μm,
besonders bevorzugt 30 bis 70 μm
auf.
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Die
charakteristischen Merkmale der Informationsaufzeichnungsschicht
gemäß der Erfindung
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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2 zeigt ein Beispiel der
bevorzugten Strukturen der Erfindung. Die Informationsaufzeichnungsscheibe 1 besteht
aus zwei harzartigen Substratscheiben 11, 12 (die
Substratscheibe 12 kann auch als „Scheibenplatte" bezeichnet werden),
welche Mittellöcher 10a, 10b aufweisen
und wobei die Substratscheibe 11 auf dieser mit einer Aufzeichnungsschicht 13 und
einer Reflektionsschicht 14 versehen ist (beide sind von
den äußeren und
inneren peripheren Kanten zurückgezogen,
um Bereiche 17, 18 zurückzulassen, in welchen die Oberfläche der
Substratscheibe 11 freigelegt ist), und weiter eine Schutzschicht 15,
welche auf der Reflektionsschicht 14 aufgebracht ist und
sich in Kontakt mit den freigelegten Flächen 17 und 18 befindet,
und eine Klebstoffschicht 16.
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Die
Schutzschicht 15 befindet sich in Kontakt mit der harzförmigen Substratplatte 11 an
den äußeren und
inneren peripheren freigelegten Bereichen 17, 18.
Daher ist die Schutzschicht 15 eng mit der Substratscheibe 11 verbunden.
Die Bindung zwischen der Schutzschicht 15 und der Klebstoffschicht 16 ist
normalerweise fest und die Bindung zwischen der Klebstoffschicht 16 und
der harzförmigen
Substratplatte 12 ist auch fest. Daher weist die Informationsaufzeichnungsplatte
der 2 eine hohe mechanische
Festigkeit auf.
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3 zeigt ein weiteres Beispiel.
Die Informationsaufzeichnungsplatte 2 besteht aus zwei
harzartigen Substratplatten 21a, 21b mit Mittellöchern 20a, 20b und
wobei die Substratplatten 21a, 21b auf diesen
versehen sind, mit einer Aufzeichnungsschicht 23a, 23b und
einer Reflektionsschicht 24a, 24b (welche beide
von den äußeren und
inneren peripheren Kanten zurückgezogen
sind, um die Bereiche 27a, 27b, 28a, 28b zurückzulassen,
in welchen die Oberfläche
der Substratplatten 21a, 21b freiliegt) und des
Weiteren mit einer schützenden
Harzschicht 25a, 25b, welche auf der Reflektionsschicht 24a, 24b aufgebracht
ist und sich in Kontakt mit den freigelegten Bereichen 27a, 27b, 28a, 28b befinden,
und einer Klebstoffschicht 26.
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Die
Schutzschichten 25a, 25b befinden sich in Kontakt
mit den harzartigen Substratplatten 21a, 21b an
den äußeren und
inneren peripheren freigelegten Bereichen 27a, 27b, 28a, 28b.
Daher sind die Schutzschichten 25a, 25b fest mit
den Scheibenplatten 21a, 21b verbunden. Die Bindung
zwischen der Schutzschicht 25a, 25b und der Klebstoffschicht 26a, 26b ist
normalerweise fest. Daher weist die Informationsaufzeichnungsscheibe
nach 3 auch eine hohe
mechanische Festigkeit auf.
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4 bis 7 sind angeführt, um ein Verfahren zur Herstellung
der Informationsaufzeichnungsplatte aus 2 zu illustrieren.
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Zunächst wird
eine Farbstofflösung
auf einer Substratplatte 11 (mit einem Mittelloch 11a)
durch ein bekanntes Spin Coating (Rotationsbeschichtung) aufgebracht,
um eine farbstoffhaltige Aufzeichnungsschicht 13 zu bilden.
Durch die Rotationsbeschichtung kann die Innenkante der Aufzeichnungsschicht 13 einfach
mit Abstand von der Kante des Mittellochs 10a gebildet
werden, wie in 4 dargestellt
ist. Anschließend
wird der äußere periphere
Kantenbereich 17 der Substratplatte 11 freigelegt,
indem die farbstoffhaltige Aufzeichnungsschicht 13 in dem
Bereich 17 entfernt wird. Die Entfernung des äußeren peripheren
Bereichs kann durchgeführt
werden, indem die Aufzeichnungsschicht in diesem Bereich unter Verwendung
eines geeigneten Lösungsmittels
abgewaschen wird. Die Entfernung eines Teiles der Aufzeichnungsschicht
kann gleichzeitig mit der Bildung der Aufzeichnungsschicht durchgeführt werden.
Die Entfernung eines Teiles der Aufzeichnungsschicht kann durchgeführt werden,
nachdem die Reflektionsschicht auf die Aufzeichnungsschicht aufgebracht wurde.
Das Verfahren zur Entfernung der farbstoffhaltigen Aufzeichnungsschicht
in dem äußeren peripheren Bereich
ist in der vorläufigen
Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H2-183,442 und Nr. H2-236, 833 beschrieben.
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Der
freigelegte äußere periphere
Bereich weist vorzugsweise eine Breite von 0,05 bis 10 mm auf, bevorzugter
02, bis 1,0 mm. Manchmal bleibt ein kleiner Anteil der Aufzeichnungsschicht
in dem freigelegten Bereich. Solch eine zurückbleibende Aufzeichnungsschicht
stört die
Adhäsion
zwischen der Schutzschicht und der Substratplatte jedoch nicht wesentlich.
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Auf
der Aufzeichnungsschicht 13 wird eine Reflektionsschicht 14 zum
Beispiel durch Sputtern gebildet. Das Sputtern kann durchgeführt werden,
indem eine geeignete Maske verwendet wird, um den freigelegten Bereich 17 auszusparen,
wie in 5 dargestellt.
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Auf
der Reflektionsschicht 14 wird eine Schutzschicht 15 aufgebracht,
wobei die Kantenbereiche in Kontakt mit den freigelegten Substratoberflächenbereichen 17, 18 kommen.
Die Schutzschicht 15 kann durch Aufbringen einer Harzlösung auf
die Reflektionsschicht 14 gebildet werden, z. B. durch
ein bekanntes Beschichtungsverfahren, wie Spin Coating.
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Wie
aus 7 deutlich wird,
ist auf der Substratscheibe 11 der 6, welche mit der Aufzeichnungsschicht 13,
der Reflektionsschicht 14 und der Schutzschicht 15 versehen
ist, ein Klebstoff aufgebracht, um eine Klebstoffschicht 16 bereitzustellen,
und eine Scheibenplatte 12 wird darauf angeordnet. Der
resultierende Verbundkörper
wird anschließend
in eine Pressvorrichtung 30 geführt und zwischen Pressplatten 31a, 31b aufeinander
angeordnet. Die Druckplatten 31a, 31b arbeiten
fest, um den Verbundkörper
miteinander zu verbinden, um so die gewünschte Informationsaufzeichnungsscheibe
aus 2 zu bilden.
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8 zeigt einige Änderungen
der charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsscheibe aus 2.
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In 8-(a) ist
der Kantenbereich der Aufzeichnungsschicht 13 mit den Kantenbereichen
der Reflektionsschicht 14 bedeckt. In diesem Fall ist die
Aufzeichnungsschicht 13 von unerwünschten Einflüssen durch die
umgebende Atmosphäre
gut beschützt.
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In 8-(b) besteht
die Aufzeichnungsschicht 13 aus zwei Einheiten aus Aufzeichnungsschichten 13a, 13b,
zwischen denen eine harzartige Zwischenschicht (z. B. Grenzschicht) 19 angeordnet
ist.
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8-(c) zeigt
eine Änderung
der Verbundstruktur aus 8(b),
wobei jede übereinanderliegende Schicht
die gesamte Oberfläche
der darunterliegenden Schicht abdeckt.
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In 9 ist der äußere periphere
Endbereich der Schutzschicht 15, wie auch der äußere periphere Endbereich
der Klebstoffschicht 16 in Kontakt mit der freiliegenden
Oberfläche
der Substratscheibe 11 angeordnet.
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10 zeigt ein weiteres Beispiel
der optischen Informationsaufzeichnungsscheibe der Erfindung, wobei
die Substratscheibe an dem äußeren peripheren
Kantenbereich bearbeitet ist, um die Oberfläche in diesem Bereich zu vergrößern.
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Im
Detail umfasst die Informationsaufzeichnungsplatte 4 eine
Substratplatte 41 mit einem Mittelloch 40a und
welche darauf mit einer Aufzeichnungsschicht 43, einer
Reflektionsschicht 44 und einer Schutzschicht 45 versehen
ist, die in dieser Reihenfolge übereinanderliegen,
und eine Scheibenplatte 42, die Substratplatte 41 und
die Scheibenplatte 42 werden über eine Klebstoffschicht 46 miteinander
verbunden, um dazwischen die Schutzschicht 45 anzuordnen,
wobei die Substratplatte 41 an dem äußeren peripheren Ende bearbeitet
ist, um einen vergrößerten Oberflächenbereich 47 zu
bereitzustellen, und die Reflektionsschicht 44 ist von
dem äußeren peripheren
Ende des Substrates 41 zurückgezogen. Die Scheibenplatte 42 ist
auch an dem äußeren peripheren
Ende bearbeitet, um eine vergrößerte Oberfläche zu bilden.
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Die
Struktur in 10 zeigt
den Bereich, in welchem die Substratoberfläche und die Aufzeichnungsschicht
wie auch den Bereich, in welchem die Aufzeichnungsschicht und die
Schutzschicht vergrößert sind. Daher
wird die Bindefestigkeit in diesen Bereichen erhöht, um die mechanische Festigkeit
der resultierenden Informationsaufzeichnungsschicht zu verbessern.
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In 11 umfasst eine Informationsaufzeichnungsplatte 5 ein
Paar von Substratplatten 51a, 51b mit Mittelloch 50a, 50b und
auf welcher darauf eine Aufzeichnungsschicht 53a, 53b,
eine Reflektionsschicht 54a, 54b und einer Schutzschicht 55a, 55b angeordnet
sind, die in dieser Reihenfolge übereinanderliegen,
wobei die Substratplatten 51a, 51b über eine
Klebstoffschicht 56 miteinander verbunden sind, um die
Schutzschichten 55a, 55b dazwischen anzuordnen,
wobei die Substratscheiben 51a, 51b an den äußeren peripheren
Enden bearbeitet sind, um vergrößerte Oberflächen 57a, 57b zu
bilden und die Reflektionsschichten 54a, 54b sind
von dem äußeren peripheren
Ende des Substrates 51a, 51b zurückgezogen.
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Die
Informationsaufzeichnungsplatten aus 10 und 11, die Aufzeichnungsschichten 43, 53a, 53b erstrecken
sich zu dem äußeren peripheren
Ende der Substratplatten 41, 51a, 51b.
Es ist jedoch bevorzugt, dass die Aufzeichnungsschichten von dem äußeren peripheren
Ende zurückgezogen
sind, um den bearbeiteten Endbereich (d. h. die freilie gende Fläche) freizulegen,
so dass der freiliegende Bereich in Kontakt mit einem Teil der harzartigen
Schutzschicht tritt.
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Die
obenbeschriebenen bevorzugten Ausführungsformen sind in den 12 und 13 dargestellt. Die Informationsaufzeichnungsscheiben
aus 12 und 13 weisen eine noch weiter
verbesserte mechanische Festigkeit auf.
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14 bis 16 sind beigefügt, um ein Verfahren zur Herstellung
der Informationsaufzeichnungsplatte aus 12 zu beschreiben.
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Zunächst wird
eine Substratplatte 41 an dem äußeren peripheren Ende abgeschrägt, um eine
vergrößerte Oberfläche 47 zu
erzielen. Im allgemeinen wird die Substratplatte mit abgeschrägter Kante
direkt unter Verwendung einer Form hergestellt. Eine Farbstofflösung wird
auf eine Substratplatte 41 durch bekanntes Spin Coating
aufgebracht, um eine farbstoffhaltige Aufzeichnungsschicht 43 zu
bilden, wie in 14 dargestellt.
Anschließend
wird die vergrößerte äußere periphere
Oberfläche 47 der
Substratplatte 41 freigelegt, indem die farbstoffhaltige
Aufzeichnungsschicht 43 in diesem Bereich 47 entfernt
wird.
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Der
freigelegte äußere periphere
Bereich weist im allgemeinen eine Breite („L" in 15)
von 0,05 bis 10 mm, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 mm auf, oder die Breite
beträgt
im allgemeinen 0,05 bis 3%, vorzugsweise 0,1 bis 2% des Durchmessers
der Substratplatte. Die abgeschrägte
Länge in
der Tieferichtung der Substratplatte liegt im allgemeinen in dem
Bereich von 1 bis 50%, vorzugsweise 3 bis 30% der Dicke der Substratplatte.
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Auf
der Aufzeichnungsschicht 43 wird eine Reflektionsschicht 44 gebildet,
wie in 15 dargestellt.
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Auf
der Reflektionsschicht 44 wird eine Schutzschicht 45 aufgebracht,
welche sich in die Kantenbereiche erstreckt, um in Kontakt mit den
freiliegenden Substratoberflächenbereichen 47, 48 zu
kommen, wie in 16 dargestellt.
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Auf
der Substratplatte 41 aus 16,
welche mit der Aufzeichnungsschicht 43, der Reflektionsschicht 44 und
der Schutzschicht 45 versehen ist, wird ein Klebstoff aufgebracht,
um eine Klebstoffschicht zu erzielen und eine Scheibenplatte wird
darauf gelegt, in der gleichen Weise wie in Bezug auf 7 dargestellt. Der resultierende
Verbundkörper
wird anschließend
gepresst, um die gewünschte
Informationsaufzeichnungsscheibe aus 12 zu
erzielen.
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17 zeigt einige Änderungen (a), (b) und (c) der charakteristischen Struktur der
Informationsaufzeichnungsscheibe aus 12.
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18 zeigt andere Variationen (a), (b), (c) und (d) der
charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsscheibe
aus 12.
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19 zeigt weitere Änderungen (a), (b), (c), (d) und (e) der charakteristischen Struktur der
Informationsaufzeichnungsscheibe aus 12.
Bei den Änderungen (a), (b), (c), (d) und (e) weist der freiliegende äußere periphere
Endbereich 47 eine Oberfläche auf, welche bearbeitet
wurde, um eine angeraute Oberfläche zu
erzielen.
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20 zeigt andere Änderungen (a), (b), (c), (d), (e) und (f) der
charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsscheibe
aus 12. Bei den Änderungen (a), (b), (c), (d), (e) und (f) weist
der äußere freiliegende
periphere Endbereich 47 eine Oberfläche auf, welche bearbeitet
wurde, um eine vergrößerte Oberfläche zu erzielen,
indem der Endbereich deformiert wird.
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21 zeigt auch weitere Änderungen (a), (b), (c) und (d) der
charakteristischen Struktur der Informationsaufzeichnungsscheibe
aus 12. Bei den Variationen (a), (b), (c) und (d),
weist der freiliegende äußere periphere
Endbereich 47 eine Oberfläche auf, welche bearbeitet
wurde, um eine vergrößerte Oberfläche zu erzielen,
durch Abschrägen
oder Deformieren des Endbereichs.
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Die
Substratplatten 41, 42 können einen äußeren peripheren Endbereich
aufweisen, welcher bearbeitet ist, um eine vergrößerte Oberfläche 47 entlang
der Peripherie der Platte zu erzielen, wie in 22 dargestellt.
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In 23 sind der äußere periphere
Endbereich der Schutzschicht 45 wie auch der äußere periphere Endbereich
der Schutzschicht 45 wie auch der äußere periphere Endbereich der
Klebstoffschicht 46 in Kontakt mit der freiliegenden Oberfläche der
Substratplatte 41 angeordnet.
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Wie
hier zuvor beschrieben, kann ein Paar Substratplatten mit einer
Aufzeichnungsschicht und einer Reflektionsschicht (gegebenenfalls
und eine Schutzschicht) und eine Scheibenplatte miteinander verbunden werden,
unter Verwendung einer speziell entworfenen Vorrichtung, welche
in den 29 bis 31 dargestellt ist. Die speziell
aufgebaute Vorrichtung kann vorzugsweise zur Herstellung der Informationsaufzeichnungsplatte der
Erfindung eingesetzt werden. Die Vorrichtung kann jedoch auch vorteilhafter
Weise zur Herstellung der Informationsaufzeichnungsplatte mit der
herkömmlichen
Struktur eingesetzt werden.
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In 24 umfasst die Vorrichtung 60 zur
Herstellung einer optischen Informationsaufzeichnungsplatte ein
Paar Druckscheibenplatten 61a, 61b, welche einen
wirksamen Druckdurchmesser aufweisen, der geringer ist als der Durchmesser
der Substratplatte 81a, 81b der Informationsaufzeichnungsplatte 80.
Der Ausdruck „wirksamer
Druckdurchmesser" bedeutet
einen Durchmesser einer runden Oberfläche, welche in Kontakt mit der
Oberfläche
der Substratplatten gebracht wird. In 24 entspricht
der wirksame Druckdurchmesser dem Durchmesser der Druckscheibenplatten 61a, 61b.
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In 25 umfasst die Vorrichtung 70 ein
Paar von Druckscheibenplatten 71a, 71b, welche
auch einen kleineren wirksamen Druckdurchmesser aufweisen als der
Durchmesser der Substratscheiben 81a, 81b der Informationsaufzeichnungsplatte 80.
Obwohl der Durchmesser der Druackscheibenplatte 71a, 71b größer ist als
der Durchmesser der Substratplatten 81a, 81b,
ist die Oberfläche,
welche in Kontakt mit der Oberfläche der
Substratplatten gebracht wird, die Fläche innerhalb der Nuten 72a, 72b,
welche geringer ist als der Durchmesser der Substratplatte 81a, 81b.
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26 zeigt verschiedene beispielhafte
Bereiche der Nuten, welche auf der Druckplatte gebildet werden können.
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Die
Nut kann auf der Druckplatte in der Innenfläche gebildet werden, wie in 27 dargestellt. In der Ausführungsform (a) ist die Nut 74a (74b)
nur in der Innenfläche
ausgebildet, während
die zwei Nuten 71a (71b), 74a (74b)
in der Nähe
des peripheren Endbereichs bzw. der Innenfläche ausgebildet sind, in der
Ausführungsform (b). Die Nut in dem Innenbereich ist wirksam,
um einen ungewünschten
Kontakt zwischen dem inneren Kantenbereich der Substratscheibe (entsprechend
der Peripherie des Mittellochs 86a (86b) der Substratscheibe
zu verhindern.
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28 zeigt eine bevorzugte
Vorrichtung, welche eine Druckscheibenplatte in Doughnut-Form aufweist. Die
Druckscheibenplatte in der Form eines Doughnut weist einen kleineren
Durchmesser auf als die der Substratscheibe, während der Durchmesser des Mittellochs
der Druckscheibenplatte größer ist
als der des Mittellochs des Substrats.
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Wie
in 29 deutlich wird,
wird die Vorrichtung 60 mit Druckscheibenplatten 61a, 61b mit
einem relativ kleinen wirksamen Durchmesser vorzugsweise eingesetzt,
insbesondere wenn eine Substratscheibe eine Rippe 87a (87b)
an der äußeren peripheren
Kante aufweist. Durch die Verwendung der Druckscheibenplatte mit
einem relativ kleinen wirksamen Durchmesser, stören die Rippen 87a, 87b nicht
die Bildung einer starken Bindung zwischen den Substratscheiben.
Die resultierende Informationsaufzeichnungsplatte weist ausreichend
mechanische Festigkeit auf.
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Die
in 30 eingesetzte Vorrichtung
wird auch vorzugsweise zur Verbindung der Substratscheiben eingesetzt.
Im Detail umfasst die Vorrichtung 90 ein Paar Druackscheibenplatten 91a, 91b,
mit einer Oberflächenschicht 92a, 92b mit
einer geringeren Härte
als die Härte
der Substratplatte der Informationsaufzeichnungsplatte 80.
Die Oberflächenschicht 92a, 92b weist
vorzugsweise eine Härte
in dem Bereich von 10% bis 80%, bevorzugter 40% bis 80% der Härte der
Substratscheibe auf. Die Härte
wird in Bezug auf die Rockwell-Härte
ausgedrückt.
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Beispiele
der bevorzugten Materialien der Oberflächenschicht umfassen die folgenden
Materialien. Die in Klammern angegebenen Zahlen, welche den Namen
der Materialien folgen, stellen eine typische Rockwell-Härte des
Materials dar. Die Rockwell-Härte
von Polycarbonat beträgt
120.
- (1) ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrol)
Harz
Harz für
die Extrusionsverarbeitung, Harz mit hoher Stoßbeständigkeit (95)
Glasfaserverstärkt (20
bis 40%) Harz (83)
- (2) Lineares aliphatisches Polyamidharz
Nylon 6 (Elastomer,
Copolymer) (95)
- (3) Polypropylen (PP),
pulververstärkt (95)
ohne Verstärkung (95)
Copolymer
(73)
Elastomer modifiziertes Harz mit hoher Stoßbeständigkeit
(68)
- (4) Cellulose-Harz
Ethylcellulose (83)
Celluloseacetat
(80)
Cellulosebutyratacetat zum Formen (74)
Cellulosebutyratacetat
für das
Bilden von Blättern
bzw. Bögen
(73)
Cellulosepropionat für
das Formen (66)
- (5) Fluorharz
Poly(trifluorochlorethylen) = Ethylen-modifiziertes
(E-CTFE) (95)
Poly(trifluorochlorethylen) = CTFE (85)
Poly(ethylenfluorid),
Ethylen-modifiziert, Glasfaserverstärkt (74)
Poly(ethylenfluorid),
Ethylen-modifiziert, ETFE (60)
- (6) Polyurethan (PU) Harz
Polyurethan, thermoplastisch
(50)
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Die
Beispiele der bevorzugten Elastomere, welche vorzugsweise bei der
Bildung der Oberflächenschicht
eingesetzt werden, mit einer relativ niedrigen Härte umfassen die Folgenden:
- (1) Urethan-Gummi
einfache Gummizusammensetzung
- (2) Epichlorhydrin-Gummi (CHR)
Kohlenstoff-verbunden, Silikat-verbunden,
Kohlenstoff/Öl-verbunden
- (3) Fluoriniertes Gummi
Kohlenstoff-verbunden, einfache
Gummizusammensetzung
- (4) Chloriniertes Polyethylen (CPE)
Kohlenstoff-verbunden,
Ton/Öl-verbunden
- (5) Chlorsulfiniertes Polyethylen (CSM)
Kohlenstoff-verbunden
- (6) Chloropren-Gummi (CR)
Kohlenstoff-verbunden, Ton-verbunden
- (7) Acrylonitril-Butadien-Gummi (NBR)
Kohlenstoff-verbunden,
Ton-verbunden
- (8) Ethylenpropylen-Gummi (EPDM)
Kohlenstoff-verbunden,
Ton-verbunden
- (9) Acryl-Gummi (ACM)
Kohlenstoff-verbunden, Calciumcarbonat-verbunden
- (10) Styrol-Butadien-Gummi (SBR)
Ton-verbunden, Kohlenstoff-verbunden
- (11) Lösungspolymerisiertes
Styrol-Butadien-Gummi (löslich
SBR)
Kohlenstoff/Öl-verbunden
- (12) Polysulfid-Gummi
Kohlenstoff-verbunden
- (13) Polypropylenoxid-Gummi (POR)
Kohlenstoff/Öl-verbunden,
einfache Gummizusammensetzung
- (14) Natürlicher
Gummi (NR)
Silikat/Öl-verbunden,
einfache Gummizusammensetzung
- (15) Silikon-Gummi
hochfester Typ, allgemeiner Formtyp
- (16) Butadien-Gummi (BR)
Kohlenstoff/Öl-Herstellung, Kohlenstoff-Herstellung
- (17) Isopropen-Gummi (IR)
Kohlenstoff-Herstellung, Calciumcarbonat-Herstellung,
einfache Gummi-Zusammensetzung
- (18) Isobuten-Isopren-Gummi (IIR)
Talk-Herstellung, Kohlenstoff-Herstellung
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Die
zuvor genannten Elastomere weisen eine Härte (definiert in JIS-K-6301)
in dem Bereich von 10% bis 80% auf, insbesondere 30% bis 80%. Das
Polycarbonat weist eine Härte
(JIS-K-6301) von 100 auf.
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Die
Oberflächenschicht
mit einer relativ niedrigen Härte
weist im allgemeinen eine Dicke von 0,5 bis 10 mm, vorzugsweise
1 bis 5 mm auf.
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Aus 31 wird deutlich, dass die
Druckscheibenplatte vorzugsweise mit einer Oberfläche mit
relativ niedriger Härte
eingesetzt wird, insbesondere wenn eine Substratscheibe eine Rippe
an der äußeren peripheren
Kante aufweist. Durch Verwendung der Druckscheibenplatte mit einer
Oberfläche
mit einer relativ niedrigen Härte,
stören
die Rippen die Bildung einer starken Bindung zwischen den Substratplatten
nicht. Die resultierende Informationsaufzeichnungsplatte weist eine
ausreichend mechanische Festigkeit auf.
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Die
vorliegende Erfindung wird weiter anhand der folgenden Beispiele
beschrieben.
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Beispiel 1
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In
2,2,3,3-Tetrahydrofluorpropanol wurde ein Farbstoff mit der folgenden
Formel aufgelöst:
um eine
Farbstofflösung
zur Bildung einer Aufzeichnungsschicht (Farbstoffkonzentration:
2,65 Gew.-%) zu erzielen.
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Eine
Polycarbonat-Substratplatte mit einem Mittelloch und einer Führungsnut
(Durchmesser: 120 mm, Dicke: 0,6 mm, Innendurchmesser: 15 mm, Breite
der Nut: 0,4 μm,
Tiefe der Nut: 200 nm) wurde mit einer Geschwindigkeit von 1.000
Umdrehungen je Minuten rotiert und die Farbstofflösung wurde
auf die sich rotierende Substratscheibe durch Spin Coating aufgebracht.
Die aufgebrachte Farbstoffschicht wurde nur in dem inneren peripheren
Bereich um das Mittelloch abgewischt, um einen freiliegenden Ringbereich
zu erzielen. Die aufgebrachte Farbstoffschicht wurde anschließend auf
70°C 10
Minuten erwärmt,
um eine Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke von 120 nm zu erzielen,
mit der in 4 dargestellten
Form.
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Auf
der Aufzeichnungsschicht wurde Au durch Vakuumabscheidung aufgebracht,
um eine Reflektionsschicht mit einer Dicke von 100 nm zu bilden.
Bei diesem Abscheidungsverfahren wurde die äußere periphere Kante der abgeschiedenen
Au-Schicht gesteuert, um eine Position etwas innerhalb des äußeren peripheren Endes
der Aufzeichnungsschicht einzunehmen.
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Auf
einer Oberflache der Substratscheibe mit der Aufzeichnungsschicht
und der Reflektionsschicht wurde 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol durch
Spin Coating aufgebracht, wobei die Aufzeichnungsschicht nur in
dem Bereich entfernt wurde, ohne Bedeckung der Reflektionsschicht.
Daher wurde der äußere periphere
Bereich der Substratscheibe freigelegt, wie in 5 dargestellt. Die Breite des freiliegenden
Bereiches betrug 0,5 mm.
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Auf
die Oberfläche
der Reflektionsschicht wurde eine UV-härtende Harzlösung aufgebracht
(erhältlich von
Three Bond Co., Ltd., unter der Produktbezeichnung 3070) durch Spin
Coating mit einer Geschwindigkeit von 1.500 UpM. Anschließend wurden
die ultravioletten Strahlen von einer Hochdruck-Quecksilberlampe
auf die Beschichtung gestrahlt, um die Beschichtung zu härten. Die
resultierende Harzschicht (d. h. Schutzschicht) wies eine Dicke
von 5 μm
auf.
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Nachfolgend
wurde eine UV-härtende
Harzlösung
(erhältlich
von Three Bond Co., Ltd., unter der Produktbezeichnung 3070) auf
die Oberfläche
der Schutzschicht durch Spin Coating mit einer Geschwindigkeit von
1.500 UpM aufgebracht. Auf der aufgebrachten UV-härtenden
Harzschicht wurde eine Scheibenplatte angeordnet, welche die gleiche
wie die Substratscheibe war, und eine klebende UV-härtende Harzschicht
aufwies unter der Bedingung, dass sich die UV-härtenden Harzschichten einander
gegenüberlagen.
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Der
resultierende Verbundkörper
wurde in eine Verbindungsvorrichtung zwischen ein Paar von Druckscheibenplatten
(hergestellt aus Quarzglas) eingeführt und die Druckscheibenplatten
wurden betrieben, um einen Druck von 0,2 kg/cm2 auf
den Verbundkörper
auszuüben.
Anschließend
wurden ultraviolette Strahlen von einer Hochdruck-Quecksilberlampe
auf die Druckscheibenplatten auf der Scheibenplattenseite aufgestrahlt, um
die UV-härtende
Harzschicht zu härten.
Die resultierende Harzschicht (d. h. klebende Schicht) wies eine Dicke
von 8 μm
auf.
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Auf
diese Weise wurde eine optische Informationsaufzeichnungsplatte
der Erfindung in der in 2 dargestellten
Form hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Verfahren aus Beispiel 1 wurden wiederholt mit der Ausnahme, dass
der äußere periphere
Endbereich der Aufzeichnungsschicht nicht entfernt wurde, um eine
optische Informationsaufzeichnungsscheibe zu Vergleichszwecken herzustellen.
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Beispiel 2
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Die
Verfahren aus Beispiel 1 wurden wiederholt mit der Ausnahme, dass
die Substratscheibe durch eine Substratscheibe der gleichen Größe ersetzt
wurde, die jedoch eine abgeschrägte
Kante an der äußeren peripheren
Seite aufwies, Durchmesser: 120 mm, Dicke: 0,6 mm, Innendurchmesser:
15 mm, Breite der Nut: 0,4 μm,
Tiefe der Nut: 200 nm, Abmessungen des abgeschrägten Bereichs: 0,2 mm in der
Tiefe-Richtung, 0,5 mm in der radialen Richtung) und Ersetzen der
Scheibenplatte durch eine Scheibenplatte mit der gleichen Größe und der
gleichen abgeschrägten
Kante, um eine optische Informationsaufzeichnungsplatte der Erfindung in
der in 12 gezeigten
Form herzustellen.
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Beispiel 3
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Die
Verfahren aus Beispiel 1 wurden wiederholt mit der Ausnahme, dass
die Substratscheibe durch eine Substratscheibe der gleichen Größe ersetzt
wurde, jedoch mit einer rauen Oberflächenkante an der äußeren peripheren
Seite (Durchmesser: 120 mm, Dicke: 0,6 mm, Innendurchmesser: 15
mm, Breite der Nut: 0,4 μm,
Tiefe der Nut: 200 nm, Oberflächenrauigkeit
der rauen Oberfläche:
1 μm, welche
durch das Sandstrahlverfahren erzielt wurde, und Ersetzen der Scheibenplatte
durch eine Scheibenplatte mit der gleichen Größe und der gleichen rauen Oberfläche an dem äußeren peripheren
Bereich, um eine optische Informationsaufzeichnungsscheibe der Erfindung
herzustellen.
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Überprüfung der optischen Informationsaufzeichnungsplatte
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Die
optische Informationsaufzeichnungsplatte, die in den oben beschriebenen
Beispielen erhalten wurde, wurden bezüglich ihrer mechanischen Festigkeit
und Lagerungsstabilität
durch die folgenden Verfahren überprüft.
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(1) Fallstoßtest
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Die
Informationsaufzeichnungsplatte wurde zehnmal auf einen Betonboden
fallengelassen, aus einer Position von 1 m Höhe und die Platte wurde dahingehend überprüft, ob eine
Trennung an dem äußeren Kantenbereich
beobachtet wurde oder nicht, mit den folgenden Kriterien:
- A: Fast keine Trennung wurde beobachtet
- B: Leichte Trennung wurde beobachtet
- C: Trennung wurde deutlich festgestellt
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(2) Messung von C/N an
dem äußeren peripheren
Bereich der Nut
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Auf
der Informationsaufzeichnungsplatte wurden Daten von IIT mit 1,2
m/sec. aufgezeichnet und an dem äußeren peripheren
Bereich der Nut mittels DDU 1.000 (er hältlich von Pulstech Corp.)
wiederhergestellt. Die reproduzierten Daten wurden mittels eines
Spektrum-Analysators TR4135 (erhältlich
von Advantest Co., Ltd.) gemessen.
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Zusätzlich wurde
die Informationsaufzeichnungsplatte 240 Stunden unter den Bedingungen
von 80°C und
85% Luftfeuchtigkeit gelagert, und die gelagerte Scheibe wurde an
dem Kantenbereich überprüft. Das
Auftreten des Kantenbereichs wurde mit den gleichen Kriterien wie
die des Fallstoßtestes überprüft. Die
gelagerte Scheibe wurde weiter bezüglich des C/N an dem äußeren peripheren
Bereich der Nut auf die gleiche Weise überprüft.
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Die
Resultate sind in Tabelle 1 angegeben.
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