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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines zelligen Formkörpers aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut, der beispielsweise
für Zubehörteile für die Kraftfahrzeug-Innenausstattung
oder dergl. verwendet wird, sowie eine zum Herstellen des vorerwähnten Formkörpers verwendete
Form.
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Hintergrund
der Erfindung
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- (a) Als herkömmliches Verfahren zum Herstellen
von zelligen Formkörpern
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut dieser Art ist beispielsweise
die auf einmal durchgeführte
sogenannte gleichzeitige Formgebung bekannt, bei der ein Hautmaterial
aus einem thermoplastischen Harz in eine beliebige von zwei Formhälften gebracht
wird. Nach Zusammenklammern der Formhälften wird die Formgebungskammer
mit expandierten Perlen beschickt, die dann durch Erwärmen mit
Dampf zur Erzielung einer Schmelzbindung zusätzlich expandiert werden, wobei
gleichzeitig eine Schmelzbindung mit dem Hautmaterial aus dem thermoplastischen
Harz erreicht wird. Wenn bei diesem Verfahren die beiden Formhälften geöffnet und in
vertikaler Richtung zusammengeklammert werden können, muss die genannte eine
Formhälfte
die untere Formhälfte
darstellen, um das Einbringen des Hautmaterials aus dem thermoplastischen
Harz zu ermöglichen.
- (b) Außerdem
ist es, wie in 27 dargestellt, bei dieser gleichzeitigen
gemeinsamen Formgebung üblich, dass
die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 geglättet wird
und dass die Oberfläche 3a aus
dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz einer Mattierungsbehandlung
mit einer vorbestimmten Rauigkeit und zur Erzielung einer feinen
und gleichmäßigen Unebenheit 19 unterzogen
wird. In diesem Fall wird nach Beschicken der Formgebungskammer 7 mit
expandierten Perlen 8 und nach zelliger Formgebung dieser Perlen
durch Erhitzen mit Dampf der vorgegebene Bereich D der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz durch die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 einem
stärkeren
Druck als der übrige
Bereich E durch die Ausdehnungskraft F der expandierten Perlen 8 von
der Rückseite 3b aus
ausgesetzt.
Da dabei das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz durch Erhitzen mit Dampf erweicht wird, wie in 28 dargestellt
ist, entsteht eine feine Unebenheit 19d, die feiner ist
als die feine Unebenheit 19e, die vorher durch eine Mattierungsbearbeitung
erzeugt worden ist, im Bereich D, der, wie vorstehend erwähnt, stärker gepresst
wird. Ferner wird der übrige
Bereich E gegen die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 durch
eine Ausdehnungskraft gepresst, die kleiner als die Druckkraft im
Bereich D ist. Daher entsteht im übrigen Bereich E eine feine
Unebenheit 19e, die etwa ebenso fein oder geringfügig feiner
als die feine Unebenheit 19 ist, die vorher durch die Mattierungsbearbeitung
gebildet worden ist. Jedoch ist die feine Unebenheit 19d im
genannten Bereich D infolge der Tatsache, dass dieser Bereich stärker gegen
die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte
gedrückt
wird, feiner und im Bereich D tritt ein kreisförmiges Perlenmuster auf. Dies
ist nachteilig, da dadurch das Erscheinungsbild des erhaltenen zelligen
Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit der Oberflächenhaut 51 beeinträchtigt wird.
- (c) Als Beispiel für
ein herkömmliches
Verfahren zur Lösung
der vorgenannten Schwierigkeiten gibt es ein Verfahren, bei dem,
wie in 29 dargestellt, eine laminierte
Folie 23, die aus einer thermoplastischen Harzfolie 53 mit
einer Oberfläche 53a,
die durch eine Mattierungsbehandlung mit einer feinen Unebenheit 19 ausgestattet
ist, und einer extrudierten Schaumfolie 54 aus thermoplastischem
Harz, die an der Rückseite 53b der
Folie 53 aus thermoplastischem Harz haftet, besteht, als
Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz verwendet wird.
Die Folie 23 wird gebildet, wenn die Oberfläche der
Folie 53 aus dem thermoplastischen Harz in Kontakt mit
der einen Formhälfte 5 kommt
und die Oberfläche
der extrudierten Schaumfolie 54 aus dem thermoplastischen
Harz in Kontakt mit den expandierten Perlen 8 kommt. Es
sind weitere Verfahren, die dem vorerwähnten Verfahren entsprechen,
bekannt.
Wenn bei diesem Verfahren die extrudierte Schaumfolie 54 aus
thermoplastischem Harz von der Rückseite aus
durch die Ausdehnungskraft F der expandierten Perlen 8 beim
Zellformgebungsvorgang der expandierten Perlen 8 einem
Druck ausgesetzt wird, wirkt die extrudierte Schaumfolie 54 aus
dem thermoplastischen Harz als sogenanntes Dämpfungsmaterial. Daher ist
es für
die Presskraft F schwierig, auf die Oberfläche 53a des thermoplastischen
Harzes 53 einzuwirken. Infolgedessen trifft das vorerwähnte Perlenmuster
nicht auf.
- (d) Zusätzlich
zum vorerwähnten
gleichzeitigen gemeinsamen Formgebungsverfahren ist beispielsweise die
sogenannte spätere
Haftformgebung bekannt, bei der ein zelliger Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und einem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz zwischen zwei Formhälften
gebracht werden. Wenn die Formhälften
zusammengeklammert und unter Druck gesetzt werden, werden der zellige
Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz durch Einwirkung von Wärme und/oder
Klebstoffen verbunden.
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In 30 ist
der Fall dargestellt, dass der zellige Formkörper 2 aus synthetischem
Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz
durch Wärmeeinwirkung
in der Schmelze verklebt und verbunden werden. Dabei ist es wie
im vorerwähnten
Fall üblich,
dass die Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15,
die in Kontakt mit dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz kommt, geglättet
wird und dass eine Mattierungsbearbeitung mit einer vorgegebenen
Unebenheit mehr oder weniger gleichmäßig vorgenommen wird, um die
feine Unebenheit 19 auf der Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
dem thermoplastischen Harz zu erzeugen. Andererseits ist es nicht üblich, dass
die Oberfläche 2a des
zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz geglättet
wird. Ferner sind der Fall der Vereinigung des zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz mit dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz durch einen dazwischen vorliegenden Klebstoff ohne Wärmeeinwirkung
oder der Fall, bei dem beide unter Einwirkung von Wärme und
einem Klebstoff vereinigt werden, ähnlich dem vorerwähnten Fall.
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Da
jedoch beim herkömmlichen
Beispiel der vorerwähnten
Vorgehensweise (a) die expandierten Perlen durch Erhitzen mit Dampf
expandiert werden, kann Feuchtigkeit in der Formgebungskammer während dieses
Dampferhitzungsvorgangs und vor dem Expandiervorgang der expandierten
Perlen zurückbleiben.
Somit besteht ein Nachteil darin, dass diese verbleibende Feuchtigkeit
eine schlechte Schmelzverbindung der expandierten Perlen im zelligen
Formkörper
aus synthetischem Harz, der durch das Zellformgebungsverfahren der
expandierten Perlen erhalten worden ist, verursacht.
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Beim
herkömmlichen
Beispiel der vorerwähnten
Vorgehensweise (c) besteht der Nachteil darin, dass aufgrund der
Tatsache, dass die Schaumfolie 54 aus dem thermoplastischen
Harz getrennt durch ein Schaumextrusionsverfahren hergestellt werden
muss und vorher mit der thermoplastischen Harzfolie 53 verklebt werden
muss, das Herstellungsverfahren kompliziert wird und sich ein geringer
Produktionswirkungsgrad ergibt.
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Da
ferner beim herkömmlichen
Beispiel der vorerwähnten
Vorgehensweise (d) die Oberfläche 2a des zelligen
Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz nicht glatt ist, wie in 30 dargestellt
ist, wird der vorgegebene Bereich D der Oberfläche 3a des thermoplastischen
Hautmaterials 3 von der Rückseite 3b aus durch
die Druckkraft G stärker
gegen die Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 als
der übrige
Bereich E gedrückt, wenn
die Schmelzbindung und Vereinigung dieses zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz mit dem thermoplastischen Hautmaterial 3 vorgenommen
wird.
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Daher
erscheint wie im Fall bei der gleichzeitigen vereinigten Formgebung
gemäß der vorerwähnten Vorgehensweise
(b) der Bereich D als kreisförmiges
Perlenmuster, was nachteilig ist, da dadurch das Erscheinungsbild
des erhaltenen zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 51 beeinträchtigt wird.
Wenn ferner der zellige Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz sowohl durch Wärme
als auch mit Klebstoff verbunden werden, wird ein ähnliches
Perlenmuster beobachtet. Wenn sie ferner mit einem Klebstoff ohne
Wärmeeinwirkung
verbunden werden, wird ein ähnliches
Perlenmuster beobachtet, was, wie vorstehend erwähnt, nachteilig ist.
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Aus
der Offenlegungsschrift JP-A-56-72936 ist ein in einem Verfahrensgang
ablaufendes Verfahren zur Herstellung eines Verbundgegenstands bekannt,
bei dem ein Oberflächenmaterial
zwischen einer Matrize und einem oberen Formwerkzeug gehalten wird,
ein Zwischenraum zwischen dem Oberflächenmaterial und der oberen
Formhälfte
mit einem geschäumten
Harzmaterial, z. B. mit schäumenden
Polystyrolperlen, gefüllt wird
und der Zwischenraum zur Formgebung des geschäumten Harzmaterials evakuiert
und erwärmt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorerwähnten Nachteile
gemacht und strebt die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung
eines zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut an, wobei der zellige
Formkörper
aus synthetischem Harz durch zellige Formgebung von expandierten
Perlen erhalten wird, wobei keine schlechte Schmelzbindung eintritt
und wobei ein Hautmaterial aus thermoplastischem Harz mit diesem
zelligen Formkörper
vereinigt wird, der ein hervorragendes Erscheinungsbild ohne Perlenmuster
auf seiner Oberfläche
aufweist, wobei sich insgesamt ein guter Produktionswirkungsgrad
ergibt. Ferner strebt die Erfindung die Bereitstellung einer Form,
die zur Herstellung dieses zelligen Formkörpers verwendet wird, an.
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Offenbarung
der Erfindung
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Gemäß Anspruch
1 besteht die vorliegende Erfindung in einem Verfahren zum Herstellen
eines zelligen Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut, wobei eine Form aus
zwei Teilen verwendet wird, die zusammen eine Formkammer bilden,
ein Hautmaterial in einen Teil der Form eingesetzt wird, die Teile
zusammengeklammert werden, in die Formkammer expandierte Perlen
eingefüllt
werden und dann die expandierten Perlen durch Erhitzen mit Wasserdampf
weiter expandiert und in der Schmelze miteinander verbunden werden,
zusammen mit einem Verbinden in der Schmelze und Vereinigen der
expandierten Perlen mit dem Hautmaterial, wobei das Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, dass ein Hautmaterial verwendet wird, das aus
einem thermoplastischen Harz besteht und das während der genannten Erhitzungsstufe
eine feine Unebenheit mit einer Amplitude von 5 bis 150 μm und einer
Wellenlänge
der Wellenform der Oberflächenrauigkeit
von 30 bis 600 μm,
gemessen mit einem Oberflächenrauigkeit-Messinstrument, auf
einen vorgegebenen Bereich der Oberfläche des Hautmaterials aus thermoplastischem
Harz aufgedruckt wird, wobei in dem vorgegebenen Bereich des Hautmaterials
aus thermoplastischem Harz durch die Druckkraft der expandierten
Perlen stärker
auf die Oberfläche
des genannten einen Teils der Form gedrückt wird als im restlichen Bereich
der genannten Oberfläche,
und auf den restlichen Bereich der genannten Oberfläche aufgedruckt wird,
wobei die Oberflächenrauigkeit
in den beiden genannten Bereichen nahezu gleichförmig ist, wobei das genannte
Drucken der feinen Unebenheit auf die genannten Bereiche durch eine
feine Unebenheit bewirkt wird, die vorher auf der Oberfläche des
genannten einen Teils der Form ausgebildet worden ist.
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Demzufolge
kann bei der sogenannten gleichzeitigen vereinigten Formgebung durch
Drucken der feinen Rauigkeit der einen Formhälfte mit der Ausdehnungskraft
der expandierten Perlen die Rauigkeit der auf der Oberfläche der
Hautmaterialien aus thermoplastischem Harz gebildeten feinen Unebenheit
in sicherer Weise nahezu gleichartig ausgestaltet werden. Daher
kann das Erscheinungsbild des Gegenstands in wirksamerer Weise verbessert
werden. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein zelliger
Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut und einem hervorragenden
Erscheinungsbild hergestellt werden kann, ohne dass das frühere Perlenmuster
zurückbleibt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
von Anspruch 2 besteht in einem Verfahren gemäß der Definition in Anspruch
1, wobei der genannte eine Teil der Form mit einem Unebenheit-Druckmaterial benutzt
wird, das vorher an seiner Oberfläche angebracht worden ist.
Wenn das Unebenheit-Druckmaterial angebracht ist, kann durch Drucken
der feinen Unebenheit mit diesem Unebenheit-Druckmaterial unter
der Ausdehnungskraft der expandierten Perlen die auf der Oberfläche des
Hautmaterials aus thermoplastischem Harz zu bildende feine Unebenheit
in sicherer Weise nahezu konstant gehalten werden. Demzufolge lässt sich
der zellige Formkörper aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut unter Ausbildung eines
hochwertigeren Erscheinungsbilds ohne Perlenmuster erzeugen, wobei
vorhandene Anlagen in unveränderter
Weise verwendet werden können. Ferner
besteht ein Vorteil darin, dass dann, wenn dieses Unebenheit-Druckmaterial von
der genannten einen Form entfernt werden kann, dieses Material in
verschiedenen Anlagen eingesetzt werden kann.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
von Anspruch 3 besteht in einem Verfahren gemäß der Definition in Anspruch
1 oder 2, wobei der zellige Formkörper und das Hautmaterial aus
thermoplastischem Harz durch die zusätzliche Verwendung eines Klebstoffes
miteinander verbunden werden.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
von Anspruch 4 besteht in einem Verfahren gemäß der Definition in einem der
Ansprüche
1 bis 3, wobei als der eine genannte Formteil, der an seiner Oberfläche ein
Unebenheit-Druckmaterial aufweist, zusätzlich zu der feinen Unebenheit
mit einem Produktdesignmuster versehen ist, wobei dann, wenn die
feine Unebenheit auf die Oberfläche
des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz aufgedruckt wird, die
Unebenheit des Produktdesignmusters ebenfalls darauf aufgedruckt
wird.
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Somit
lässt sich
ein zelliger Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut zusammen mit einer
Unebenheit für
ein Produktdesignmuster erzeugen, der ein noch höherwertigeres Erscheinungsbild
ohne Perlenmuster aufweist. Somit besteht ein Vorteil darin, dass
dem zelligen Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut ein hochwertiges Griffgefühl verliehen
werden kann.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
von Anspruch 5 besteht in einem Verfahren gemäß der Definition in einem der
Ansprüche
1 bis 4, wobei der genannte eine Formteil mit einer feinen Unebenheit
mit einer Amplitude von höchstens
50 μm und
einer Wellenlänge
der Wellenform der Oberflächenrauigkeit
von höchstens
200 μm benutzt
wird.
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Somit
kann durch Aufdrucken der feinen Unebenheit des genannten einen
Formteils unter der Ausdehnungskraft der expandierten Perlen die
Rauigkeit der feinen Unebenheit, die auf der Oberfläche des
Hautmaterials aus dem thermoplastischen Harz gebildet ist, in sicherer
Weise auf nahezu konstantem Niveau gehalten werden. Demzufolge lässt sich
ein zelliger Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut und einem höherwertigen
Erscheinungsbild herstellen, ohne dass Perlenmuster zurückbleiben.
Da außerdem
das Perlenmuster nicht auftritt, wenn die ursprüngliche Oberflächenrauigkeit
des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz sehr rau oder sehr
fein ist, ergibt sich ein Vorteil dahingehend, dass verschiedenartige Hautmaterialien
aus thermoplastischem Harz verwendet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft gemäß Anspruch 6 eine Form zum
Herstellen eines zelligen Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenrauheit nach einem Verfahren,
wie es in einem der Ansprüche
1 bis 5 definiert ist, wobei die Form zwei Teile 5, 6 aufweist,
die zusammen eine Formkammer bilden und dadurch gekennzeichnet ist,
dass die Oberfläche 5a des
genannten einen Teils 5 der Form mit einer feinen Unebenheit 9, 9d, 9e mit
einer Amplitude von 5 bis 150 μm
und einer Wellenlänge
der Wellenform der Oberflächenrauheit
von 30 bis 600 μm,
gemessen mit einem Oberflächenrauheit-Messinstrument,
versehen ist.
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Wenn
daher diese Form bei der sogenannten nachgeschalteten Verbindungsformgebung
verwendet wird, besteht der Vorteil darin, dass ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut und einem höherwertigen
Erscheinungsbild hergestellt werden kann, ohne dass ein Perlenmuster zurückbleibt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Unebenheit für das Produktdesignmuster zusätzlich zu
der genannten feinen Unebenheit gebildet. Wenn daher diese Form
bei der sogenannten gleichzeitigen gemeinsamen Formgebung oder bei
der nachgeschalteten Verbindungsformgebung verwendet wird, besteht
der Vorteil darin, dass der erhaltene zellige Formkörper aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut ein höherwertiges
Erscheinungsbild ohne Zurückbleiben
eines Perlenmusters aufweist und dass dem zelligen Formkörper aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut durch diese Unebenheit
für ein
Produktdesignmuster zusätzlich
ein hochwertiges Griffgefühl
verliehen werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine Querschnittansicht eines zelligen Formkörpers aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut.
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2 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
des zusammengeklammerten Zustands der Formteile unter Bilden und
Anbringen des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz an einem
der Teile bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
eines zelligen Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
1.
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3 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
der Art und Weise der Zufuhr der expandierten Perlen in die Formkammer.
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4 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
der Art und weise der Zufuhr von Dampf in die Formkammer nach Beschicken
mit den expandierten Perlen.
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5 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
der Art und weise des Evakuierens der Formkammer.
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6 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
des zelligen Formgebungszustands von expandierten Perlen nach Zufuhr
von Dampf in die Formkammer.
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7 ist
eine Querschnittansicht eines aus der Formkammer entnommenen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut, wobei ein Randteil
von Hautmaterial vorhanden ist.
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8 ist
eine Querschnittansicht zur Erläuterung
des zusammengeklammerten Zustands, wobei ein Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz in einem Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus einem
synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
2 auf ein Formteil aufgebracht ist.
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9 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Art und Weise, wie das
Hautmaterial aus thermoplastischem Harz von 8 angebracht
wird.
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10 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Art und Weise, wie die
expandierten Perlen der zellulären
Formgebung unterzogen werden.
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11 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Nahbereiches der Oberfläche des erhaltenen erfindungsgemäßen zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut.
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12 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und weise, wie die expandierten Perlen im
Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut
gemäß Ausführungsform
3 einer zellulären
Formgebung unterzogen werden.
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13 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Nahbereiches der Oberfläche des erhaltenen zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut.
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14 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie die expandierten Perlen in
einem Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
4 einer zellulären
Formgebung unterzogen werden.
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15 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie die expandierten Perlen in
einem Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
5 einer zellulären
Formgebung unterzogen werden.
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16 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie die expandierten Perlen in
einem Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
6 einer zellulären
Formgebung unterzogen werden.
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17 stellt
die gleiche Querschnittansicht wie in 16 dar,
mit der Ausnahme, dass die Oberfläche der Unebenheit für das Produktdesignmuster
nahezu geglättet
ist.
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18 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise des Zusammenklammerns eines aufgebrachten
zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz und eines Hautmaterials aus thermoplastischem
Harz zwischen zwei Formteilen in einem Verfahren zur Herstellung
eines zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Ausführungsform
7.
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19 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Zustands nach dem Zusammenklammern.
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20 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Art und Weise des Festklemmens
eines sich verfestigenden Hautmaterials aus thermoplastischem Harz
auf dem zelligen Formkörper
aus synthetischem Harz zwischen zwei Formteilen, wobei einer der
Teile den oberen Teil und der andere Teil den unteren Teil darstellt.
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21 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Zustands nach dem Zusammenklammern.
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22 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise des Schmelzbindens und der Vereinigung
des zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz unter Wärmeeinwirkung
beim Zusammendrücken
unter den Bedingungen von 19.
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23 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung des erhaltenen zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut.
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24 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Nahbereiches der Oberfläche des zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß 23.
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25 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie der zellige Formkörper aus
synthetischem Harz durch Schmelzen unter Wärmeeinwirkung und mit einem
Klebstoff mit dem Hautmaterial aus thermoplastischem Harz bei einem
Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut
gemäß Ausführungsform
8 verbunden und vereinigt wird.
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26 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung des Nahbereiches der Oberfläche des erhaltenen zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut.
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27 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie die expandierten Perlen beim
herkömmlichen
Verfahren (b) einer Zellformgebung unterzogen werden.
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28 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Art und Weise, wie das
Perlenmuster auf der Oberfläche
des erhaltenen zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut entsteht.
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29 ist
eine vergrößerte Querschnittansicht
zur Darstellung der Art und Weise, wie die expandierten Perlen beim
herkömmlichen
Verfahren (c) einer Zellformgebung unterzogen werden.
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30 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Art und Weise, wie der
zellige Formkörper
aus synthetischem Harz mit einem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz unter Wärmeeinwirkung
verbunden und vereinigt werden, wenn die Formteile gemäß dem herkömmlichen
Verfahren (d) zusammengeklammert und unter Druck gesetzt werden.
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Nachstehend
werden die Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In
den Ausführungsformen
1 bis 6 werden die Fälle,
bei denen eine sogenannte gleichzeitige vereinigte Formgebung durchgeführt wird,
erläutert.
In den Ausführungsformen
7 und 8 werden die Fälle,
bei denen die sogenannte nachgeschaltete Haftformgebung durchgeführt wird,
erläutert.
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Wie
in 1 dargestellt, wird das Herstellungsverfahren
von Ausführungsform
1 zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut 1 verwendet,
wobei bei dem Verfahren ein zelliger Formkörper 2 aus synthetischem
Harz und ein Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz
unter Schmelzen gebunden und mit der Oberfläche 2a des zelligen
Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz vereinigt werden.
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Bei
diesem Herstellungsverfahren wird gemäß der Darstellung in den 2 bis 7,
d. h. bei einem Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut 1 ein Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz, das in der Formkammer 7 gebildet
ist, auf die eine Formhälfte 5 der
beiden Formhälften 5 und 6,
die die Formkammer 7 bilden, gelegt. Nach dem Zusammenklammern
der Formteile wird die Formkammer 7 mit expandierten Perlen 8 beschickt.
Die Perlen werden expandiert und durch Erwärmen mit Wasserdampf in der
Schmelze miteinander verbunden, wobei sie in der Schmelze mit dem
Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz verbunden und
vereinigt werden. Während
des Erwärmens
mit Wasserdampf und vor dem Expandieren der expandierten Perlen 8 stellt
die genannte eine Formhälfte 5 den
oberen Teil und die andere Formhälfte 6 den
unteren Teil dar.
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Zunächst wird,
wie in 2 dargestellt, das Hautmaterial 3 aus
dem thermoplastischem Harz, das in der Formkammer 7 gebildet
ist, auf die genannte eine Formhälfte 5 gelegt
und die Formhälften
werden zusammengeklammert. Somit umfasst die Form 4 zwei
Formhälften 5, 6,
die unter vertikaler Bewegung geöffnet
und zusammengeklammert werden können,
wobei der eine Teil 5 den oberen Teil und der andere Teil 6 den
unteren Teil darstellt.
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Die
eine Formhälfte 5 weist
beispielsweise im Querschnitt eine konkave Gestalt auf und bildet
im Innern eine Kammer 5b. Ein Dampfventil A1, ein Dekompressionsventil
B1 und ein Entleerungsventil C1 sind mit der Kammer 5b verbunden.
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Die
genannte andere Formhälfte
weist beispielsweise im Querschnitt eine konvexe Gestalt auf, bildet im
Innern eine Kammer 6b und weist eine Mehrzahl von Dampflöchern 6c auf
der Oberflächenseite 6a zur
Verbindung mit der Kammer 6b auf. Ein Dampfventil A2, ein
Dekompressionsventil B2 und ein Entleerungsventil C2 sind mit der
Kammer 6b verbunden. Eine Zufuhrvorrichtung 10 ist
angebracht, um die Formkammer 7 mit expandierten Perlen 8 zu
beschicken.
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Als
Beispiele für
das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz lassen sich
thermoplastische Harzfolien, einschließlich Folien aus einem Vinylchloridharz
oder einem Polyolefinharz, z. B. einem Polyethylenharz und einem
Polypropylenharz, neben anderen Produkten erwähnen. Da dieses Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz als Oberflächenhaut des zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 verwendet
wird, kann dieses Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz je nach dem Anwendungszweck mit einem Färbetoner und dergl. mit einer
gewünschten
Farbe versehen werden.
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Da
dieses Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz nach Formung
in der Formkammer 7 auf die Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 gebracht
wird, stellt es einen Vorteil dar, dass ein vorheriges Verfahren zur
Bildung dieses Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz
in einer anderen Formkammer oder dergl. entfallen kann. Als Formgebungsverfahren
zu diesem Zweck lassen sich beispielsweise eine Vakuumformgebung oder
eine "Slash"-Formgebung neben anderen Verfahren erwähnen.
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Wenn
der erhaltene zellige Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 einen Rahmen
oder dergl. aufweisen soll, um beispielsweise eine Verbindung mit
einem anderen Element vorzunehmen, kann vorher auf die Oberfläche 6a des
anderen Formteils 6 ein Einsatzmaterial von vorgegebener
Gestalt (in den Figuren nicht dargestellt) eingesetzt werden. Dieses
Einsatzmaterial kann mit dem zelligen Formkörper aus synthetischem Harz 2,
der durch Expandieren und Verbinden in der Schmelze der expandierten
Perlen 0 miteinander erzeugt worden ist, vereinigt werden,
wenn die Zellformgebung dieser expandierten Perlen 8 durchgeführt wird.
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Anschließend werden,
wie in 3 dargestellt ist, expandierte Perlen 8 aus
der Zufuhrvorrichtung 10 in die Formkammer 7 eingeführt. In
diesem Fall kann zur Erleichterung der Beschickung mit den expandierten Perlen 8 der
Beschickungsvorgang durchgeführt
werden, während
die Formhälften
leicht geöffnet
sind. Jedoch darf die Breite der Öffnung nicht so groß sein,
dass die expandierten Perlen herausfallen.
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Als
Beispiele für
das synthetische Harz der Perlen 8 lassen sich unter anderem
ein Polyolefinharz und ein Polystyrolharz erwähnen.
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Nachstehend
sind Beispiele für
das Polyolefinharz aufgeführt:
Polyethylenharz oder Polypropylenharz, wie Polyethylen niedriger
Dichte, Polyethylen mittlerer Dichte, Polyethylen hoher Dichte,
lineares Polyethylen niedriger Dichte, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Propylen-Homopolymere,
statistische Ethylen-Propylen-Copolymere, Ethylen-Propylen-Blockcopolymere,
statistische Ethylen-Propylen-Buten-Terpolymere, Propylen-Vinylchlorid-Copolymere, Propylen-Buten-Copolymere,
Propylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und
Poly-(buten-1) und andere. Diese Polymeren können allein oder in Form eines
Gemisches aus mindestens zwei Bestandteilen eingesetzt werden.
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Dieses
Polyolefinharz ist vorzugsweise unvernetzt, kann jedoch mit Peroxiden,
durch Bestrahlung oder dergl. vernetzt werden.
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Ferner
kann ein Gemisch dieses Polyolefinharzes mit einem anderen thermoplastischen
Harz verwendet werden. Zu Beispielen für dieses thermoplastische Harz
lassen sich bei Vermischen mit dem Polypropylenharz unter anderem
Polyethylen niedriger Dichte, lineares Polyethylen niedriger Dichte,
vinylaromatische Polymere, Polybuten und Ionomere erwähnen. Beim
Vermischen mit dem Polyethylenharz lassen sich unter anderem vinylaromatische
Polymere, Polybuten und Ionomere als Mischkomponente erwähnen. Die
Menge des zuzumischenden thermoplastischen Harzes beträgt in diesen
Fällen
vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.-teile, bezogen auf 100 Gew.-teile
des Polyolefinharzes, und insbesondere 5 bis 10 Gew.-teile.
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Die
expandierten Perlen 8 lassen sich beispielsweise durch
vorexpansion herstellen. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren,
bei dem das synthetische Harz so verarbeitet wird, dass vorher eine
teilchenförmige Gestalt
entsteht, eine Imprägnierung
mit einem flüchtigen
Treibmittel in einem Druckgefäß vorgenommen
wird, das Produkt unter Dispergieren in Wasser gerührt wird
und unter Druck auf eine vorgegebene Expansionstemperatur erwärmt wird.
Anschließend
wird diese wässrige
Dispersion in einen Bereich von niedrigem Druck oder dergl. freigesetzt.
Unter anderem können
für diese
expandierten Perlen 8 beispielsweise EPERAN PP (Handelsbezeichnung
für ein
Produkt der Fa. KANEGAFUCHI CHEMICAL INDUSTRY Co., Ltd., Expansionsverhältnis 15-fach)
verwendet werden.
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Um
die Haftung des zelligen Formkörpers
aus einem Kunstharz 2, der durch die Zellformgebung dieser Perlen 8 erhalten
worden ist, am Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz
zu verbessern, kann gegebenenfalls ein Klebstoff vorher auf die
rückwärtige Oberfläche 3c des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz, das in Kontakt
mit den expandierten Perlen 8 kommt, aufgebracht werden.
Als Beispiele für
einen derartigen Klebstoff lassen sich eine Lösung eines synthetischen Harzes
in einem organischen Lösungsmittel,
eine Harzemulsion, ein Harzpulver oder dergl. erwähnen.
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Anschließend wird
gemäß der Darstellung
in 4 das Dampfventil A2, das mit der Kammer 6b der anderen
Formhälfte 6 verbunden
ist, geöffnet
und Dampf S wird in die Formkammer 7 durch die Dampföffnungen 6c eingeleitet,
wodurch die expandierten Perlen 8 erwärmt und expandiert werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt können
die expandierten Perlen 8 in ausreichender Weise erwärmt werden,
ohne dass sie miteinander verschmelzen, indem man die expandierten
Perlen 8 vorher auf eine Temperatur erwärmt, die unter der Temperatur
liegt, bei der die expandierten Perlen 8 sich miteinander
in der Schmelze verbinden, bevor die Haupterwärmungsstufe der expandierten
Perlen 8 auf eine Temperatur vorgenommen wird, die über der
Temperatur liegt, bei der sich die expandierten Perlen 8 miteinander
in der Schmelze verbinden.
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Nach
dem Vorerwärmen
kann die latente Wärme
des zwischen die Perlen 8 eingebrachten Dampfes S in wirksamer
Weise ausgenützt
werden, indem man den Zustand für
eine vorbestimmte Zeit aufrecht erhält und die Behandlung der expandierten
Perlen 8 mit dem Dampf S vornimmt (dieser Vorgang wird
nachstehend als "Dampfbehandlung" bezeichnet). Insbesondere
lässt sich
im Fall der Herstellung eines zelligen Formkörpers aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut 2,
die sehr dick ist oder dergl., ein Vorteil insofern erreichen, als
die expandierten Perlen 8 gleichmäßiger erwärmt werden können. Diese "Dampfbehandlung" kann unter Bedingungen
einer kontinuierlichen Zufuhr von Dampf S erfolgen. Alternativ kann
die "Dampfbehandlung" so durchgeführt werden,
dass man die Zufuhr von Dampf S unterbricht und das Auslassventil
C2 gegebenenfalls offen lässt.
Nach Durchführung
der "Dampfbehandlung" mit dem Dampf S
liegt zwischen den vorexpandierten Perlen 8 eine feuchte
Atmosphäre
vor. Da es bei Durchführung
der Haupterwärmungsstufe unter
diesen Bedingungen zu einer schlechten Schmelzverbindung der expandierten
Perlen 8 miteinander kommen kann, ist es, wie beispielsweise
in 5 dargestellt, bevorzugt, dass die Feuchtigkeit
in der Formkammer 7 durch Evakuieren des Dampfes durch
die Dampföffnung 6c entfernt
wird oder dergl.
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Nach
Durchführung
der "Dampfbehandlung" der expandierten
Perlen 8 durch den Dampf S, d. h. während der Dampfbehandlung und
vor dem Expandieren der expandierten Perlen 8, kann aufgrund
der Tatsache, dass die Formhälfte 5 den
oberen Teil und die andere Formhälfte 6 den
unteren Teil darstellt, die Feuchtigkeit leicht durch die untere
Dampföffnung 6c durch
das vorerwähnte
Evakuieren entfernt werden, indem man sich der Schwerkraft bedient,
statt gegen die Schwerkraft zu arbeiten. Daher lässt sich die Feuchtigkeit in
sicherer Weise entfernen, wobei sich ein Vorteil insofern ergibt,
als keine Feuchtigkeit oder nur eine geringe Feuchtigkeitsmenge
in der Formkammer 7 verbleibt.
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Anschließend wird
die Haupterwärmungsstufe
bei einer Temperatur oberhalb der Temperatur durchgeführt, bei
der die expandierten Perlen 8 sich miteinander in der Schmelze
verbinden. Diese Haupterwärmungsstufe
wird, wie in 6 dargestellt ist, durch Öffnen des
Dampfventils A2 und durch Zufuhr von Dampf S durch die Dampföffnung 6c in
die Formkammer 7 durchgeführt. Im Fall einer Evakuierung
der Formkammer 7 zur Entfernung der Feuchtigkeit nach Durchführung der "Dampfbehandlung" mit dem Dampf S
gemäß den vorstehenden
Ausführungen
kann der Dampf S für
die Haupterwärmungsstufe
leichter in die Formkammer 7 eingeführt werden. Bei der Haupterwärmungsstufe
ist es im Hinblick auf eine ausreichende Wärmeübertragung durch den Dampf
S auf die expandierten Perlen 8 bevorzugt, diesen Zustand
für eine
vorbestimmte Zeit aufrecht zu erhalten.
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Anschließend wird
durch Öffnen
der Form nach Abkühlen
der Form 4 gemäß der Darstellung
in 7 ein zelliger Formkörper aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut 1a erhalten,
der beispielsweise einen Randbereich 3c aufweist. Dieser
Körper
umfasst den zelligen Formkörper
aus synthetischem Harz 2, der durch Zellformgebung der
expandierten Perlen 8 erhalten worden ist, und aus dem Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz, das mit der Oberfläche 2a des zelligen
Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz in der Schmelze verbunden und vereinigt ist.
Dieser zellige Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1a wird nach
dem Entnehmen aus der Form 4 vorzugsweise gealtert und
getrocknet. Wenn ein überflüssiger Bereich,
z. B. der Randbereich 3c am Ende des Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz oder dergl. entstanden ist, lässt sich
durch Abschneiden dieses Randbereiches ein zelliger Formkörper aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 gemäß der Darstellung
in 1 erhalten.
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Wie
vorstehend erwähnt,
lässt sich
durch eine Haupterwärmungsstufe
der expandierten Perlen 8 nach dem Vorerwärmen und
durch Durchführen
einer "Dampfbehandlung" mit dem Dampf S
ein zelliger Formkörper 2 aus
einem synthetischen Harz mit dem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz in der Schmelze verbinden und vereinigen, wobei der zellige
Formkörper
aus einem synthetischen Harz 2 aus expandierten Perlen 8 entsteht.
Da die Feuchtigkeit in sicherer Weise entfernt werden kann, lässt sich
ein zelliger Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 erhalten,
ohne dass es zu einer schlechten Schmelzverbindung der expandierten
Perlen 8 kommt.
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In
dieser Ausführungsform
1 werden beim Aufbringen des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz
auf die eine Formhälfte 5 die
beiden Formhälften 5, 6 geöffnet und
mit einer vertikalen Bewegung festgeklammert, wobei die eine Formhälfte 5 den
oberen Teil und die andere Formhälfte 6 den
unteren Teil darstellt. Jedoch ist diese Ausführungsform nicht hierauf beschränkt, wobei
aber der vorerwähnte
Zustand zumindest während
der Dampfbehandlung und vor dem Expandieren der expandierten Perlen 8 aufrecht
erhalten wird.
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Dies
bedeutet, dass beispielsweise eine Formgebungsmaschine oder dergl.,
bei der die Richtung der Öffnung
oder des Zusammenklammerns der beiden Formhälften 5, 6 verändert werden
kann, verwendet werden kann. In diesem Fall können beispielsweise mit dem
Ziel, das Hautmaterial aus thermoplastischem Harz leichter aufzubringen,
die beiden Formhälften
zu Beginn mit einer horizontalen Bewegung geöffnet und zusammengeklammert
werden oder es kann zu Beginn und während der Dampfbehandlung und
vor dem Expandieren der expandierten Perlen 8 eine vertikale
Bewegung der einen Formhälfte 5 zur
unteren Formhälfte
hin vorgenommen werden. Die beiden Formhälften werden zum Öffnen und
zum Zusammenklammern mit einer vertikalen Bewegung gedreht. Die
eine Formhälfte 5 wird
so gedreht, dass sie die obere Formhälfte darstellt, während die
andere Formhälfte 6 die
untere Formhälfte
darstellt. Infolgedessen kann die Feuchtigkeit leicht entfernt werden.
Nach Entfernen der Feuchtigkeit können die Formhälften erneut
in ihre ursprüngliche
Position zurückgedreht
werden, um den erhaltenen zelligen Formkörper aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut 1 leicht
aus der Form zu lösen.
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Ferner
kann vor dem Aufbringen des Hautmaterials aus thermoplastischem
Harz 3 auf die eine Formhälfte 5 eine Unebenheit
für ein
Produktdesignmuster, z. B. eine Hautprägung, vorher auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials aus thermoplastischem Harz gebildet werden oder im
Fall einer Zellformgebung der expandierten Perlen 8 durch
Dampfbehandlung kann die Unebenheit für das Produktdesignmuster,
z. B. eine vorher auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildete
Hautprägung,
auf die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz aufgedruckt
werden.
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Wie
in den 8 bis 11 dargestellt ist, wird beim
Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus synthetischem Harz 1 mit
einer Oberflächenhaut
gemäß der Ausführungsform
2 die feine Unebenheit 9 mit einer Amplitude von 5 bis
150 μm und
einer Wellenlänge
der Wellenform der Oberflächenrauheit
von 30 bis 600 μm,
gemessen mit einem Oberflächenrauheit-Messinstrument,
vorher auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5,
die mehrere Dekompressionsöffnungen 5c zur
Verbindung mit der Kammer 5b aufweist, gebildet. Beim Verbinden
der expandierten Perlen 8 in der Schmelze zusammen mit
einer Schmelzverbindung und Vereinigung der expandierten Perlen 8 mit
dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz kommt es
zu einem Aufdrucken der feinen Unebenheit 9 auf die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz, wodurch die
Oberflächenrauheit
an einem vorgegebenen Bereich D des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz entsteht, wo durch die Ausdehnungskraft F
der expandierten Perlen 8 ein stärkerer Druck auf die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 ausgeübt wird.
Die Oberflächenrauheit
des übrigen
Bereiches E weist etwa die gleiche Größe auf. Daher wird die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz nahezu konstant
gehalten.
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Wie
in 8 dargestellt, kann beispielsweise die Form 4 in
dieser Ausführungsform
mit einer horizontalen Bewegung geöffnet und zusammengeklammert
werden. Jedoch kann wie bei der Ausführungsform 1 die eine Formhälfte 5 den
oberen Teil und die andere Formhälfte 6 den
unteren Teil darstellen, und zwar zumindest während der Dampfbehandlung und
vor dem Expandieren der expandierten Perlen 8.
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Wie
in 9 dargestellt, wird die feine Unebenheit 19 vorher
auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz durch eine Mattierungsbehandlung
mit einer vorgegebenen Rauheit gebildet, die den gleichen Wert wie
im Fall von normalen Bedingungen aufweist.
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Die
feine Unebenheit 9 mit einer Amplitude von 5 bis 150 μm und einer
Wellenlänge
der Wellenform der Oberflächenrauheit
von 30 bis 600 μm,
gemessen mit einem Oberflächenrauheit-Messinstrument, wird
vorher auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildet.
Um diese feine Unebenheit 9 zu bilden, können beispielsweise
verschiedene herkömmliche
Techniken, wie Sandstrahlen und Ätzen,
herangezogen werden.
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Bei
der Durchführung
der Haupterwärmung
wird, wie in 10 dargestellt, der vorgegebene
Bereich D der Oberfläche 3a aus
dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz gegen die
Oberfläche 5a der
Formhälfte 5 von
der Rückseite 3b durch
die Ausdehnungskraft F der expandierenden Perlen 8 stärker angepresst als
der übrige
Bereich E. Da unter diesen Bedingungen das Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz durch die Dampfbehandlung erweicht wird,
wird, wie in 11 dargestellt, die vorher auf
der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildete
feine Unebenheit 9 aufgedruckt und die feine Unebenheit 9d entsteht
im Bereich D, wo, wie vorstehend erwähnt, ein stärkerer Anpressdruck herrscht.
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Da
ferner der übrige
Bereich E gegen die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 durch
eine Kraft, die kleiner als im Bereich D ist, gedrückt wird,
wird die feine Unebenheit 9 auf den übrigen Bereich E aufgedruckt und
es entsteht die feine Unebenheit 9e. Da in diesem Fall
die Stärke
der Kraft, die gegen die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 drückt, im
Bereich D und im übrigen
Bereich E unterschiedlich ist, kann die Rauheit der gebildeten feinen
Unebenheit 9d, 9e unterschiedlich sein. Da jedoch
durch die Tatsache, dass vorher auf der Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 die
feine Unebenheit 9 der Rauheit im vorerwähnten Bereich
gebildet worden ist, kann die Rauheit dieser feinen Unebenheiten 9d und 9e auf
etwa das gleiche Muster gebracht werden. Demzufolge wird die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz auf einem
nahezu konstanten Niveau gehalten. Dies stellt einen Vorteil insofern
dar, als das Perlenmuster, das beim herkömmlichen Verfahren auftritt,
nicht in Erscheinung tritt und sich in wirksamer Weise ein hervorragendes
Erscheinungsbild erhalten lässt.
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Vorzugsweise
weist die Rauheit der feinen Unebenheit 9 eine Wellenform
der Oberflächenrauheit
auf, bei der die Amplitude 5 bis 150 μm und die Wellenlänge 30 bis
600 μm betragen,
wobei insbesondere die Amplitude 7 bis 100 μm und die Wellenlänge 50 bis
400 μm und
ganz besonders die Amplitude 10 bis 70 μm und die Wellenlänge 60 bis
300 μm betragen.
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Die
Oberflächenrauheit
dieses Bereiches entspricht beispielsweise der Körnung (Rauheit) Nr. 1000 bis Nr.
100 von Schmirgelpapier oder dergl.
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Als
Beispiele für
Messinstrumente zur Messung der Oberflächenrauheit lassen sich erwähnen: Oberflächenrauheit-Messinstrument mit
einer Abtastnadel (z. B. ein Produkt der Fa. TOKYO SEIMITSU Co.
mit der Bezeichnung SAFUKOMU 570A mit einer Spitze der Abtastnadel
von 5 μm
R) oder ein berührungsfreies
Messinstrument zur Messung der Oberflächenrauheit (z. B. Produkt
der Fa. PERUTEN Co., Amp-Teil
vom Typ PERUTOMETER-S3P und Sensor-Teil vom Typ einer berührungsfreien
Sonde FOCODIN).
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Wenn
die Rauheit der feinen Unebenheit 9 feiner als eine Amplitude
von 5 μm
und eine Wellenlänge von
30 μm ist,
ist die Rauheit der feinen Unebenheit 9 zu fein, wie es
beim vorerwähnten
herkömmlichen
Verfahren (b) der Fall ist. Dies wird nicht bevorzugt, da das Perlenmuster
als Folge der Rauheit der feinen Unebenheit 9d des Bereiches
D feiner als die Rauheit der feinen Unebenheit 9e des übrigen Bereiches
E ist. Bei einer Amplitude von mehr als 150 μm und einer Wellenlänge von
mehr als 600 μm
ergibt sich eine zu starke Rauheit der feinen Unebenheit 9.
Dies ist ebenfalls nicht bevorzugt, da sich das Perlenmuster vom
vorerwähnten
Muster unterscheidet, und zwar als Folge der Tatsache, dass die
Rauheit der feinen Unebenheit 9d größer als die der feinen Unebenheiten 9e ist.
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12 und 13 zeigen
ein Verfahren zur Herstellung des zelligen Formkörpers aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut 21 gemäß der Ausführungsform
3. Ein Unterschied zur Ausführungsform
2 besteht insofern, als die Unebenheit 12 für das Produktmuster
zusätzlich
zur feinen Unebenheit 9 vorher auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildet
wird. Beim Aufdrucken der feinen Unebenheit 9 auf die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz wird diese Unebenheit
für das
Produktdesignmuster 12 ebenfalls aufgedruckt.
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Als
Beispiel für
diese Unebenheit des Produktdesignmusters 12 lässt sich
unter anderem eine Hautprägung
erwähnen.
Die feine Unebenheit 9 kann auch auf der Oberfläche dieser
Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 gebildet werden. Diese Unebenheit
für das
Produktdesignmuster 12 kann unter Anwendung verschiedener
herkömmlicher
Techniken gebildet werden. Bei der Bildung der Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 und
der feinen Unebenheit 9 durch Ätzen wird die feine Unebenheit 9 vorzugsweise
nach der Bildung der Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 gebildet,
um die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 klar in Erscheinung zu bringen.
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Bei
der Bildung der Unebenheit für
das Produktdesignmuster 11, wird wie in 12 gezeigt
ist, selbst im Fall des Aufbringens des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz mit einem Zwischenraum H zur Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 das
gesamte Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz während der Zellformgebung
der expandierten Perlen 8 gegen die eine Formhälfte 5 gedrückt und
die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 wird auf die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz aufgedruckt,
wie in 13 dargestellt ist. Ferner wird
die feine Unebenheit 9 aufgedruckt und die feine Unebenheit 9d (9e)
wird durch Ausführen
des gleichen Vorgangs wie im Fall der Ausführungsform 2 gebildet. Wenn
demzufolge wie bei der vorerwähnten
Ausführungsform
2 die Rauheit der feinen Unebenheit 9 im vorerwähnten Bereich
liegt, lässt
sich die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz, das die
Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 enthält, nahezu konstant halten.
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Somit
lässt sich
durch vorheriges Bilden der Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 neben
der feinen Unebenheit 9 auf der Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 der
zellige Formkörper
aus synthetischem Harz 21 mit einer Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 herstellen,
ohne dass ein Perlenmuster zurückbleibt.
Demzufolge kann dem zelligen Formkörper aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut 21 ein hochwertiges
Griffgefühl
verliehen werden.
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14 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 gemäß der Ausführungsform
4. Ein Unterschied zur vorerwähnten
Ausführungsform
2 besteht insofern, als das Material 13 zum Aufdrucken
der Unebenheit vorher auf die Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 aufgebracht
wird. Bei der Schmelzverbindung der expandierten Perlen 8 zusammen
mit der Schmelzverbindung und Vereinigung dieser expandierten Perlen 8 mit
dem Hautmaterial 3 aus dem thermoplastischen Harz wird
die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz nahezu konstant
gehalten, indem man eine feine Unebenheit 9, die auf der
Oberfläche 13a des
Materials 13 zum Aufdrucken einer feinen Unebenheit gebildet
ist, auf die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz aufdruckt. Dadurch
entsteht eine in einem vorgegebenen Bereich liegende Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz, das stärker gegen
die Oberfläche 13a des
Materials 13 zum Aufdrucken der Unebenheit unter der Einwirkung
der Ausdehnungskraft F der expandierenden Perlen 8 gedrückt wird,
und eine Oberflächenrauheit
des übrigen
Bereiches von etwa der gleichen Größe.
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Als
Beispiele für
das Material 13 zum Aufdrucken der Unebenheit lassen sich
Metallplatten, Platten aus synthetischen Harzen, Schmirgeltextilien,
Schmirgelpapier oder wasserbeständiges
Schmirgelpapier und Netzmaterialien aus Metallen oder synthetischen
Harzen erwähnen.
Dieses Material 13 zum Aufdrucken einer Unebenheit kann
so geformt sein, dass es an die Gestalt der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 angepasst ist,
und auf der Oberfläche 13a kann
die Unebenheit 9 durch Ätzen,
Sandstrahlen oder Aufkleben von Mikroteilchen oder dergl. gebildet
werden. Anschließend
wird durch Drehen der Außenseite
mit dieser feinen Unebenheit 9 das Material 13 zum
Aufdrucken der Unebenheit vorher auf die Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 mittels
eines Klebstoffes oder dergl. oder durch magnetisches Verkleben
aufgeklebt. Die Zeitspanne zur Bildung der feinen Unebenheit 9 und
die Zeitspanne zur Bildung dieses Materials 13 zum Aufdrucken
der Unebenheit, um eine Anpassung an die Gestalt der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 vorzunehmen,
unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Eine Mehrzahl von
Verbindungsöffnungen
oder dergl., die durch die Kompressionsöffnung 5c der einen
Formhälfte 5 gehen,
kann gegebenenfalls gebildet werden.
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Auf
diese Weise kann im Fall des Anbringens des Materials 13 zum
Aufdrucken der Unebenheit auf der Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 gemäß der vorstehend
beschriebenen Vorgehensweise der zellige Formkörper aus synthetischem Harz
mit einer Oberflächenhaut 1 gemäß der Ausführungsform
2 hergestellt werden. Somit besteht der Vorteil darin, dass die
vorhandene Anlage in unveränderter
weise verwendet werden kann. Wenn das Material 13 zum Aufdrucken
der Unebenheit entfernbar ist, ergibt sich auch der Vorteil, dass
es in verschiedenen Anlagen verwendet werden kann.
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Sofern
die feine Unebenheit 9 auf der Oberfläche 13a des Materials 13 zum
Aufdrucken der Unebenheit gebildet wird, ist der Umfang der Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
Die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 kann neben der feinen Unebenheit 9 auf
der Oberfläche 13a des
Materials 13 zum Aufdrucken der Unebenheit gemäß der Ausführungsform
3 gebildet werden.
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15 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung des zelligen Formkörpers aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut
gemäß der Ausführungsform
5. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorerwähnten Ausführungsform 2 insofern, als
nach Glätten
der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5,
auf der eine feine Unebenheit 9 mit der gleichen Rauheit,
wie sie vorstehend verwirklicht worden ist, vorher durch Aufkleben
einer teilchenförmigen
Substanz 14 zum Aufdrucken einer Unebenheit gebildet ist,
die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz auf einem
nahezu konstanten Niveau gehalten wird, indem man die feine Unebenheit 9 auf
die Oberfläche 3a des
Hautmaterials aus thermoplastischem Harz aufdruckt, um die in einem
vorgegebenen Bereich liegende Oberflächenrauheit des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz, das durch die Ausdehnungskraft F der expandierten
Perlen 8 einem stärkeren
Druck ausgesetzt wird, und die Oberflächenrauheit des übrigen Bereiches
auf ein nahezu gleiches Niveau einstellt, wenn die Schmelzverbindung
der expandierten Perlen 8 miteinander und die Schmelzverbindung
und die Vereinigung dieser expandierten Perlen 8 mit dem
Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz vorgenommen wird.
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Als
Beispiel für
die teilchenförmige
Substanz 14 zum Aufdrucken der Unebenheit lässt sich
ein Metallpulver oder dergl. erwähnen.
Die teilchenförmige
Substanz 14 zum Aufdrucken der Unebenheit kann auf die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 mittels
Klebstoffen oder dergl. oder durch magnetisches Kleben aufgeklebt
werden. Was die Teilchengröße betrifft,
so kann die Rauheit der feinen Unebenheit 9, die durch
die teilchenförmige
Substanz 14 zum Aufdrucken der Unebenheit gebildet wird,
eine Wellenform aufweisen, bei der die Amplitude 5 bis 150 μm und die
Wellenlänge
30 bis 600 μm
betragen, gemessen mit dem vorerwähnten Oberflächenrauheit-Messinstrument.
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Wenn
somit eine feine Unebenheit 9 auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 durch
Verwendung der teilchenförmigen
Substanz 14 zur Bildung der Unebenheit gebildet wird, kann
wie bei der vorerwähnten Ausführungsform
4 der zellige Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1 wie in
der Ausführungsform
2 hergestellt werden. Daher besteht der Vorteil darin, dass die
vorhandene Anlage direkt verwendet werden kann.
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Bei
der Bildung einer feinen Unebenheit 9 auf der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 durch
die teilchenförmige
Substanz 14 zum Aufdrucken der Unebenheit ist der Schutzumfang
der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wie bei der Ausführungsform
3 kann zusätzlich
zu der feinen Unebenheit 9, die durch die teilchenförmige Substanz 14 zum
Aufdrucken der Unebenheit gebildet worden ist, eine Unebenheit für ein Produktdesignmuster 12 auf
der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildet
werden.
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16 zeigt
ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 21 gemäß der Ausführungsform
6. Sie unterscheidet sich von der vorerwähnten Ausführungsform 2 insofern, als
die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 vorher auf der Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz gebildet wird, bevor das Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz auf die eine Formhälfte 5 gebracht wird.
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Als
Verfahren zur Bildung der Unebenheit für ein Produktdesignmuster 12 auf
der Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz können
beispielsweise verschiedene herkömmliche
Verfahren, wie ein Verfahren unter Verwendung einer Prägemaschine,
herangezogen werden. Die Oberfläche
der Unebenheit für
ein Produktdesignmuster 12 kann mit der feinen Unebenheit 19 durch
eine Mattierungsverarbeitung gemäß dieser
Ausführungsform
gebildet werden oder kann gemäß 17 geglättet werden.
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Wie
in 16 dargestellt, wird beim Vorgehen gemäß der Ausführungsform
2 nach Aufbringen des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem
Harz auf die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 die
feine Unebenheit 9 auf die Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz aufgedruckt, um die in einem vorgegebenen
Bereich liegende Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz, das durch
die Ausdehnungskraft F der expandierten Perlen 8 stärker auf
die Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gedrückt wird,
und die Oberflächenrauheit
des übrigen
Bereiches auf etwa das gleiche Niveau einzustellen. Somit lässt sich
der zellige Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 21 wie in
der vorerwähnten
Ausführungsform
3, die in 13 dargestellt ist, herstellen.
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Selbst
wenn die Unebenheit des Produktdesignmusters 12 vorher
auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz gebildet worden
ist, wie in der vorerwähnten
Ausführungsform
3, bestehen somit die Vorteile darin, dass das Erscheinungsbild
des erhaltenen zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 21 hervorragend
ist und durch die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 ein hochwertiges Griffgefühl erreicht
werden kann. Da es außerdem
nicht erforderlich ist, eine Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 auf
der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 zu
bilden, lassen sich die Kosten verringern.
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Wenn
das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz mit der Unebenheit
für das
Produktdesignmuster 12 auf die eine Formhälfte 5 mit
der feinen Unebenheit 9 auf der Oberfläche 5a aufgebracht
wird, ist der Schutzumfang der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wie
in den vorerwähnten
Ausführungsformen
4 oder 5 kann das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz auf das Material 13 zum Aufdrucken einer Unebenheit, das
an der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 haftet,
aufgebracht werden, oder es kann auf der Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 mit
einer feinen Unebenheit 9, die durch die teilchenförmige Substanz 14 zum
Aufdrucken einer Unebenheit gebildet worden ist, angebracht werden.
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Wenn
es sich bei den Ausführungsformen
1 bis 6 bei der einen Formhälfte 5 um
eine konkave Form (Matrizentyp) handelt, deren horizontaler Schnitt
konkav ist, ist der Schutzumfang der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Eine
Form mit einer Formhälfte 5,
bei der es sich um eine konvexe Formhälfte (Patrizentyp) handelt,
deren horizontaler Schnitt eine konvexe Gestalt aufweist, und eine
andere Formhälfte 6,
bei der es sich um eine konkave Formhälfte (Matrizentyp) handelt,
deren horizontaler Schnitt eine konkave Gestalt aufweist, können ebenfalls
verwendet werden.
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Nachstehend
wird der Fall der sogenannten Formgebung unter nachträglichem
Verkleben beschrieben.
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18 bis 24 zeigen
ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 31 gemäß der Ausführungsform
7. Es handelt sich um ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen
Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut 31, wobei ein
zelliger Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und ein Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz zwischen zwei Formhälften 15, 16 angebracht
werden. Wenn das Zusammenklammern der beiden Formhälften und
die Druckausübung
vorgenommen werden, werden der zellige Formkörper 2 aus synthetischem
Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz
in der Schmelze verbunden und vereinigt, z. B. unter Wärmeeinwirkung.
Eine feine Unebenheit 9 der gleichen Rauheit wie bei der
vorerwähnten
Ausführungsform
2 wird vorher auf der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15,
die in Kontakt mit dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz kommt, gebildet. Wenn die Schmelzverbindung und die Vereinigung
des zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz mit dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz vorgenommen werden, bewirkt das Aufdrucken der feinen Unebenheit 9,
dass die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz in einem
vorgegebenen Bereich D, der durch die Druckkraft G stärker auf
die Oberfläche 15a der einen
Formhälfte 15 gedrückt wird,
und die Oberflächenrauheit
des übrigen
Bereiches E auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz auf ein etwa
gleiches Niveau gebracht werden, wobei die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz nahezu konstant
gehalten wird.
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Genauer
ausgedrückt,
werden, wie in 18 gezeigt, zu Beginn der zellige
Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz zwischen die beiden Formhälften 15, 16 gebracht
und die Formhälften
werden gemäß der Darstellung
in 19 zusammengeklammert.
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Die
beiden Formhälften 15, 16 können beispielsweise
durch eine vertikale Bewegung geöffnet
und zusammengeklammert werden. Die eine Formhälfte 15, die in Kontakt
mit dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz kommt,
wird zur unteren Formhälfte,
und die andere Formhälfte 16,
die in Kontakt mit dem zelligen Formkörper 2 aus synthetischem
Harz kommt, wird zur oberen Formhälfte. Eine konkave Formhälfte 15d ist so
ausgebildet, dass sie der Gestalt der Oberfläche 2a des zelligen
Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz auf der Oberfläche 15a der einen
Formhälfte 15 angepasst
ist, und die Oberfläche 16a der
anderen Formhälfte 16 ist
geglättet.
Außerdem
kann zumindest die eine Formhälfte 15 gegebenenfalls
so konstruiert sein, dass sie mit Dampf, einem elektrischen Heizelement
oder dergl. auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt werden kann.
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Der
zellige Formkörper 2 aus
synthetischem Harz wird vorher durch Zellformgebung der expandierten Zellen 8 zu
einer vorgegebenen Gestalt geformt.
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Um
das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz zu bilden,
kann dieses Material beispielsweise vorher an die Gestalt der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 durch
Vakuumformgebung oder dergl. unter Verwendung einer anderen Formkammer
oder dergl. angepasst werden. Alternativ kann ohne Vorform oder dergl.,
wie beispielsweise in 20 und 21 gezeigt,
die eine Formhälfte 15 zur
oberen Formhälfte
gemacht werden und die andere Formhälfte 16 zur unteren
Formhälfte
gemacht werden. Das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz kann oben auf den zelligen Formkörper 2 aus synthetischem
Harz gebracht werden. Beim Zusammenklammern und Zusammendrücken der
beiden Formhälften 15, 16,
wie in 21 dargestellt, werden die beiden
Formhälften 15, 16 für eine leichte
Formgebung vorzugsweise erwärmt.
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Wie
in 22 dargestellt, werden unter den Bedingungen von 19 dann,
wenn durch die Druckkraft G ein Druck auf die Form ausgeübt wird,
der zellige Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz unter Wärmeeinwirkung
in der Schmelze verbunden und vereinigt. Dabei kann die Erwärmung zu
einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, der vor dem Aufbringen
des zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz und des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz 3 oder
nach dem Aufbringen dieser Materialien oder nach dem Zusammenklammern
der Form oder nach der Druckausübung
auf die Form liegen kann. Die Wärmeeinwirkung
kann auch gleichzeitig mit dem Aufbringen, dem Zusammenklammern
oder der Druckausübung
erfolgen. Gegebenenfalls kann die Erwärmung vorher auf eine vorgegebene
Temperatur und in einem vorgegebenen Stadium vorgenommen werden.
Die Temperatur kann auf den Wert erhöht werden, bei dem der zellige
Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz in der Schmelze verbunden werden. Gegebenenfalls kann der Erwärmungsvorgang vorher
auf eine Temperatur vorgenommen werden, die über der Temperatur liegt, bei
der der zellige Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz in der Schmelze verbunden werden. In einem vorgegebenen Stadium
kann die Erwärmung
gestoppt werden und die Schmelzverbindung durch die gespeicherte Wärme durchgeführt werden.
Bei jedem Verfahren ist es wichtig, dass man den zelligen Formkörper 2 aus
synthetischem Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz unter Druck in der Schmelze verbinden und vereinigen kann.
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Wenn
die Formhälften
nach dem Abkühlen
oder dergl. geöffnet
werden, lässt
sich, wie in 23 dargestellt, der zellige
Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 31 erhalten.
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Außerdem wird
eine feine Unebenheit 19 vorher auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz durch eine Mattierungsbehandlung
mit einer vorgegebenen Rauheit, wie sie unter normalen Bedingungen
vorliegt, gebildet, wie in 22 dargestellt
ist. Eine feine Rauheit 9 mit einer Amplitude von 5 bis
150 μm und
einer Wellenlänge
der Oberflächenrauheit-Wellenform
von 30 bis 600 μm,
gemessen mit einem Oberflächenrauheit-Messinstrument,
wird vorher auf der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 gebildet.
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Da
in diesem Fall die Oberfläche 2a des
zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz nicht geglättet
ist, wird durch die Druckkraft G ein vorgegebener Bereich D der
Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz stärker als
der übrige
Bereich E von der Rückseite 3b aus
gegen die Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 gedrückt.
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Da
wie bei der vorerwähnten
Ausführungsform
2 das Hautmaterial aus thermoplastischem Harz unter diesen Bedingungen
durch Wärmeeinwirkung
erweicht wird, wird, wie in 24 gezeigt,
durch Aufdrucken der feinen Unebenheit 9, die vorher auf
der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 gebildet
worden ist, eine feine Unebenheit 9d im Bereich D gebildet.
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Da
ferner der übrige
Bereich E gegen die Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 mit
einer geringeren Kraft als der Bereich D gedrückt wird, wird die feine Unebenheit 9e im
Bereich E durch Aufdrucken der feinen Unebenheit 9 gebildet.
Da die Rauheit der feinen Unebenheit 9 so ausgebildet ist,
dass sie im vorerwähnten Bereich
liegt, so können
die Rauheitswerte der feinen Unebenheiten 9d, 9e etwa
gleich groß ausgestaltet
werden. Infolgedessen wird die Oberflächenrauheit des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz nahezu konstant gehalten. Es ist vorteilhaft,
dass das herkömmliche
Perlenmuster nicht auftritt und dass das Erscheinungsbild des Produkts
stärker
verbessert werden kann.
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25 und 26 zeigen
ein Verfahren zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus
synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 41 gemäß der Ausführungsform
8. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem bei der vorerwähnten Ausführungsform
7 ein Klebstoff 17 zwischen dem zelligen Formkörper 2 aus synthetischem
Harz und dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem Harz
aufgebracht wird. Die Schmelzverbindung und das Vereinigen des zelligen
Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz und dem Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz wird durch Einwirkung sowohl von Wärme als auch von einem Klebstoff 17 durchgeführt.
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Als
Beispiele für
den Klebstoff 17, der im Fall der Formgebung unter gleichzeitiger
Vereinigung verwendet wird, lassen sich beispielsweise synthetische
Harze, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst sind,
Harzemulsionen, Harzpulver oder dergl. erwähnen. Dieser Klebstoff 17 kann
vorher auf die Rückseite 3b des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz oder auf die
Oberfläche 2a des
zelligen Formkörpers
aus einem synthetischen Harz 2 aufgebracht werden.
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Im
Fall der Anwendung eines Verfahrens, bei dem der zellige Formkörper aus
einem synthetischen Harz 2 und das Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz zwischen zwei Formhälften 15, 16 gebracht
werden, und anschließend
das Zusammenklammern und die Druckausübung auf die beiden Formhälften folgt, werden
der Formkörper
und das Hautmaterial 3 durch Einwirkung von Wärme und
einem Klebstoff in der Schmelze verbunden und vereinigt, wie in 25 dargestellt
ist und wie es bei der vorerwähnten
Ausführungsform
7 der Fall ist. Da die Oberfläche 2a des
zelligen Formkörpers 2 aus
synthetischem Harz nicht geglättet ist,
wird der vorgegebene Bereich D der Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz stärker
als der übrige
Bereich E unter Einwirkung der Druckkraft G einem Druck ausgesetzt.
Daher wird, wie in 26 gezeigt, durch Aufdrucken
der feinen Unebenheit 9 auf die Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz die feine Unebenheit 9d, 9e gebildet.
Da die feine Unebenheit 9 so ausgestaltet ist, dass sie
im vorerwähnten
Bereich liegt, kann die Rauheit der feinen Unebenheit 9d, 9e annähernd gleich
ausgestaltet werden. Infolgedessen tritt das Perlenmuster nicht
in Erscheinung.
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Somit
lässt sich
bei Verwendung des Klebstoffes 17 die Haftung zwischen
dem zelligen Formkörper aus
einem synthetischen Harz 2 und dem Hautmaterial 3 aus
thermoplastischem Harz verbessern. Bei Verwendung eines geeigneten
Klebstoffes 17 lässt
sich die Haftung auch bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt
des zelligen Formkörpers 2 aus
einem synthetischen Harz erreichen. Somit besteht ein Vorteil dahingehend,
dass eine Erwärmung
auf eine derart hohe Temperatur nicht erforderlich ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden der zellige Formkörper 2 aus
einem synthetischen Harz und das Hautmaterial 3 aus thermoplastischem
Harz durch Einwirkung von Wärme
und einen Klebstoff 17 in der Schmelze verbunden und vereinigt.
Jedoch ist der Umfang der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Die
Bestandteile können
auch mit einem Klebstoff 17 ohne Einwirkung von Wärme verbunden
und vereinigt werden. Als Klebstoff 17 kann in diesem Fall
ein Klebstoff verwendet werden, der bei Raumtemperatur eine Haftung bewirkt
oder der bei Raumtemperatur härtet
oder dergl. Wenn somit die Vereinigung durch einen Klebstoff 17 gemäß den vorstehenden
Ausführungen
vorgenommen wird, wird eine feine Unebenheit von etwa gleicher Rauigkeit 9d, 9e auf
der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz unter Einwirkung
der Druckkraft G gebildet. Infolgedessen tritt das Perlenmuster
nicht auf.
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In
den Ausführungsformen
7 und 8 werden die Formhälften 15, 16 mit
einer vertikalen Bewegung geöffnet
und zusammengeklammert. Jedoch ist der Schutzumfang nicht hierauf
beschränkt.
Die Formteile können
auch mit einer horizontalen Bewegung geöffnet und zusammengeklammert
werden.
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Für den Fall,
dass die feine Unebenheit 9 auf der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 gebildet wird,
ist der Schutzumfang der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Wie
bei den vorerwähnten
Ausführungsformen
3 bis 6 kann die Unebenheit für
ein Produktdesignmuster 12 zusätzlich zur feinen Unebenheit 9 vorher auf
der Oberfläche 15a der
einen Formhälfte 15 gebildet
werden oder die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12 kann vorher auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz gebildet werden.
Ferner kann das Material 13 zum Aufdrucken der Unebenheit
verwendet werden oder die feine Unebenheit 9 kann durch
eine teilchenförmige
Substanz 14 zum Aufdrucken einer Unebenheit gebildet werden.
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Wie
vorstehend für
die Ausführungsformen
2 bis 8 erwähnt,
wird die Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz einer Mattierungsbehandlung
mit einer geeigneten Rauheit unterworfen, wobei aber die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz nicht speziell
hierauf beschränkt ist,
vielmehr kann eine sehr starke oder eine sehr feine Rauheit vorliegen.
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Dies
bedeutet, dass auch für
den Fall, dass eine sehr starke oder eine sehr feine Rauheit vorliegt, durch
vorheriges Einstellen der Rauheit der feinen Unebenheit 9 auf
etwa den gleichen Wert wie die ursprüngliche Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz die Rauheit
der feinen Unebenheit 9d, 9e, die im Bereich D
bzw. im anderen Bereich E gebildet ist, bei der Formgebung und der
gleichzeitigen Vereinigung oder bei der Formgebung unter späterem Anhaften
auf etwa den gleichen Wert gebracht wird. Infolgedessen wird die
Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz annähernd konstant
gehalten und das frühere
Perlenmuster tritt nicht in Erscheinung. Somit besteht ein Vorteil
insofern, als verschiedenartige Hautmaterialien 3 aus thermoplastischem
Harz verwendet werden können.
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Somit
weisen die Rauheit der feinen Unebenheit 9 und die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz insbesondere
den gleichen Wert auf. Wenn sie jedoch nicht gleich sind, beträgt der Unterschied
der Wellenform zwischen den beiden Rauheiten nicht mehr als 50 μm in der
Amplitude und nicht mehr als 200 μm
in der Wellenlänge,
vorzugsweise nicht mehr als 40 μm
in der Amplitude und nicht mehr als 150 μm in der Wellenlänge und
insbesondere nicht mehr als 30 μm
in der Amplitude und nicht mehr als 100 μm in der Wellenlänge, gemessen
durch ein Oberflächenrauheit-Messinstrument. Dabei
kann jeweils ein Bestandteil rauer als der andere sein.
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Der
vorerwähnte
Unterschied wird bestimmt, indem man die Amplitude bzw. die Wellenlänge vergleicht.
Unter dem Unterschied ist der Maximalwert zu verstehen, der aus
den Differenzen jeweils der Maximalwerte der Amplitude und der Wellenlänge berechnet
wird.
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Wenn
dieser Unterschied im vorerwähnten
Bereich liegt, kann die Rauheit der feinen Unebenheit 9d, 9e,
die auf der Oberfläche 3a des
Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz durch Aufdrucken
der feinen Unebenheit 9 gebildet wird, in etwa gleich sein.
Infolgedessen ergibt sich ein Vorteil insofern, als das Erscheinungsbild
des Produkts noch weiter verbessert werden kann. Wenn die Oberflächenrauheit
der einen Formhälfte 5 und
die des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz gleich
oder sehr ähnlich
sind, ist das Aufdrucken der feinen Unebenheit 9 nicht
unbedingt wesentlich, um das vorerwähnte Ziel zu erreichen, bei
dem angestrebt wird, das Perlenmuster zu vermeiden. Wenn jedoch
die Unebenheit für
das Produktdesignmuster 12, z. B. eine Hautprägung, auf
der Oberfläche 5a der
einen Formhälfte 5 gebildet
wird, ist das Aufdrucken dieser Unebenheit für das Produktdesignmuster 12 wesentlich.
Fälle,
bei denen das Aufdrucken der feinen Unebenheit 9 nicht
unbedingt erforderlich ist, kommen ebenfalls für die Herstellung des zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut 1, 21, 31 oder 41 in
Frage.
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Wenn
der Unterschied der Wellenform zwischen der Rauheit der feinen Unebenheit 9 und
der Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz 50 μm in der
Amplitude und 200 μm
in der Wellenlänge übersteigt
und wenn die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz größer ist,
wird die Rauheit der feinen Unebenheit 9d des Bereiches
D feiner als die Rauheit der feinen Unebenheit 9e des anderen
Bereiches E, so dass ein Perlenmuster auftritt, was nicht bevorzugt
ist. Wenn umgekehrt die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz feiner ist,
ist die Rauheit der feinen Unebenheit 9d rauer als die
Rauheit der feinen Unebenheit 9e, so dass ein Perlenmuster
mit entgegengesetztem Kontrast auftritt, was ebenfalls nicht bevorzugt
ist.
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Wenn,
wie vorstehend erwähnt,
die Rauheit der feinen Unebenheit 9 und die Oberflächenrauheit
des Hautmaterials 3 aus thermoplastischem Harz etwa gleich
groß sind,
unterliegt diese Rauheit keinen speziellen Beschränkungen.
Es kann sich um sehr raue oder sehr feine Oberflächen handeln. Der Fall, bei
dem die Rauheit sehr groß ist,
entspricht dem Sachverhalt, dass die Wellenform etwa 150 μm in der
Amplitude und etwa 600 μm
in der Wellenlänge übersteigt.
Der Fall einer sehr feinen Rauheit entspricht dem Sachverhalt, dass
die vorerwähnte
Wellenform weniger als etwa 5 μm
in der Amplitude und weniger als etwa 30 μm in der Wellenlänge aufweist.
Wenn diese Werte mit der Oberflächenrauheit
von Schmirgelpapier oder dergl. verglichen werden, so entspricht
der sehr raue Zustand einer Rauheit von mehr als etwa Nr. 100 und
der Fall einer sehr feinen Beschaffenheit einer Rauheit, die feiner
als etwa Nr. 1000 ist.
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Dies
bedeutet, dass dann, wenn beide Rauheitswerte etwa gleich groß sind,
eine beliebige Rauheit zulässig
ist. Der Fall, bei dem sowohl die Oberfläche 5a der einen Formhälfte 5 als
auch die Oberfläche 3a des Hautmaterials 3 aus
thermoplastischem Harz in einer annähernd gleichen Beschaffenheit
ausgebildet sind und die Rauheit der feinen Unebenheit 9, 19 ultrafein
ist, fällt
ebenfalls unter den Fall einer sehr feinen Beschaffenheit.
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Nachstehend
wird die Erfindung durch die folgenden Beispiele näher erläutert, die
jedoch den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken.
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Beispiel 1
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Als
Hautmaterial wurde eine laminierte Folie aus einer Vinylchlorid-Harzfolie
(Dicke 0,5 mm) und einer extrudierten Schaumfolie aus Polypropylenharz
(Dicke 2,5 mm) verwendet. Eine der beiden Formhälften, die die Formkammer bildete,
wurde als obere Formhälfte
eingesetzt, und die andere Formhälfte
wurde als untere Formhälfte
eingesetzt. Eine Vakuumformgebung mit dem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz wurde so durchgeführt,
dass die Vinylchlorid-Oberfläche
auf der Oberfläche
der einen Formhälfte
haftete. Nach dem Zusammenklammern der beiden Formhälften wurde
die Formkammer mit EPERAN PP (Handelsbezeichnung für ein Produkt
der Fa. KANEGAFUCHI CHEMICAL INDUSTRY Co. Ltd., Ausdehnungsverhältnis 15-fach,
vorher unter Verwendung von Luftdruck auf einen Innendruck von 2
kg/cm2 gebracht) als expandierte Perlen
beschickt.
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Anschließend wurde
Dampf (0,7 kg/cm2·g) durch Dampföffnungen
in der oberen Formhälfte
in die Formkammer eingeleitet und eine Vorerwärmung wurde durchgeführt. Nach
der "Dampfbehandlung" der expandierten
Perlen für
5 Sekunden wurden Feuchtigkeit und Dampf unter Verwendung einer
Vakuumpumpe entfernt, um den Druck in der Formkammer auf weniger
als 500 mm Hg zu bringen.
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Anschließend wurde
Dampf (3,2 bis 3,7 kg/cm2·g) erneut
in die Formkammer durch die Dampföffnungen eingeleitet. Nach
einer Erwärmung
für 3 bis
5 Sekunden wurde die Formkammer mit Wasser und Raumluft gekühlt. Anschließend wurden
die Formhälften
getrennt. Ein zelliger Formkörper
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut wurde erhalten.
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Beispiel 2
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Die
Bedingungen von Beispiel 2 waren die gleichen wie in Beispiel 1,
mit der Ausnahme, dass eine laminierte Folie aus einer Polyolefin-Harzfolie
(Dicke 0,75 mm) und einer extrudierten Schaumfolie aus Polypropylen
(Dicke 2,5 mm) als Hautmaterial aus thermoplastischem Harz verwendet
wurde und dass keine "Dampfbehandlung" durchgeführt wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Beispiel 3
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Die
Bedingungen von Beispiel 3 waren die gleichen wie in Beispiel 1,
mit der Ausnahme, dass EPERAN PP (Handelsbezeichnung für ein Produkt
der Fa. KANEGAFUCHI CHEMICAL INDUSTRY Co. Ltd., vorher unter Verwendung
von Druckluft auf einen Innendruck von 2 kg/cm2 gebracht)
mit einem Expansionsverhältnis
von 30-fach als expandierte Perlen verwendet wurde, Dampf mit einem
Druck von 0,5 kg/cm2·g bei der Vorerwärmung eingeleitet
wurde und Dampf mit einem Druck von 2,4 bis 2,8 kg/cm2·g bei
der Haupterwärmungsstufe
eingeleitet wurde. Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Beispiel 4
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Die
Bedingungen von Beispiel 4 waren die gleichen wie in Beispiel 3,
mit der Ausnahme, dass eine laminierte Folie aus einer Polyolefin-Harzfolie
(Dicke 0,75 mm) und einer extrudierten Schaumfolie aus Polypropylenharz
(Dicke 2,5 mm) ohne Durchführung
einer "Dampfbehandlung" verwendet wurde.
Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 1 waren die gleichen wie in Beispiel
1, mit der Ausnahme, dass die eine Formhälfte als untere Hälfte und
die andere Formhälfte
als obere Formhälfte
eingesetzt wurde. Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 2 waren die gleichen wie in Beispiel
2, mit der Ausnahme, dass die eine Formhälfte als untere Formhälfte und
die andere Formhälfte
als obere Formhälfte
eingesetzt wurde. Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz erhalten.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 3 waren die gleichen wie in Beispiel
3, mit der Ausnahme, dass die eine Formhälfte als untere Hälfte und
die andere Formhälfte
als obere Formhälfte
eingesetzt wurde. Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Vergleichsbeispiel 4
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 4 waren die gleichen wie in Beispiel
4, mit der Ausnahme, dass die eine Formhälfte als untere Hälfte und
die andere Formhälfte
als obere Formhälfte
eingesetzt wurde. Unter diesen Bedingungen wurde ein zelliger Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
-
Als
physikalische Eigenschaften der zelligen Formkörper aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut,
die in den Beispielen 1 bis 4 und in den Vergleichsbeispielen 1
bis 4 erhalten wurden, wurden (a) das Schmelzbindungsverhältnis der
expandierten Perlen und (b) die Haftung zwischen dem zelligen Formkörper aus
einem synthetischen Harz und dem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz gemäß folgenden Verfahren
bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
-
(a) Schmelzbiadungsverhältnis der
expandierten Perlen
-
Mit
einem Messer wurde auf der Oberfläche des erhaltenen zelligen
Formkörpers
aus synthetischem Harz mit einer Oberflächenhaut ein dünner Schnitt
ausgeführt.
Anschließend
wurde der Gegenstand gebogen und gebrochen. Der Zustand der Bruchoberfläche wurde
betrachtet. Das Verhältnis
der Fläche
der gebrochenen expandierten Perlen zur Gesamtfläche wurde als prozentualer
Anteil angegeben und gemäß dem nachstehenden
Bewertungsstandard eingeordnet.
-
Bewertungsstandard
-
- A: Das Schmelzbindungsverhältnis der expandierten Perlen
liegt nicht unter 60%.
- B: Das Schmelzbindungsverhältnis
der expandierten Perlen beträgt
40 bis 59%.
- C: Das Schmelzbindungsverhältnis
der expandierten Perlen beträgt
20 bis 39%.
- D: Das Schmelzbindungsverhältnis
der expandierten Perlen beträgt
nicht mehr als 19%.
-
(b) Haftung zwischen dem
zelligen Formkörper
aus einem synthetischen Harz und dem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz
-
Das
Hautmaterial aus thermoplastischem Harz und der zellige Formkörper aus
einem synthetischen Harz, die im erhaltenen zelligen Formkörper aus
einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut miteinander verbunden
sind, wurden abgelöst.
Der Grenzflächenzustand
wurde betrachtet und gemäß dem nachstehenden
Bewertungsstandard eingeordnet.
-
Bewertungsstandard
-
- A: Es wird nur ein Materialbruch in der Schicht
des zelligen Formkörpers
aus synthetischem Harz festgestellt.
- B: Es werden sowohl ein Materialbruch im zelligen Formkörper aus
einer synthetischen Harzschicht und ein Ablösen an der Grenzfläche des
zelligen Formkörpers
aus der Schicht aus synthetischem Harz und dem Hautmaterial aus
thermoplastischem Harz festgestellt.
- C: Es wird ein Ablösen
an der Grenzfläche
des zelligen Formkörpers
aus einer synthetischen Harzschicht und dem Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz festgestellt.
- D: Der zellige Formkörper
aus einer synthetischen Harzschicht und das Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz haften nicht aneinander.
-
-
Beispiel 5
-
Die
in diesem Beispiel verwendeten expandierten Perlen bestanden aus
EPERAN PP (Produkt der Fa. KANEGAFUCHI CHEMICAL INDUSTRY Co. Ltd.,
Expansionsverhältnis
15-fach, vorher in einem Druckgefäß mit Luftdruck auf einen Innendruck
von 2 kg/cm2 gebracht). Durch Zellformgebung
wurde vorher ein zelliger Formkörper
aus einem Kunstharz mit einer vorgegebenen Gestalt geformt. Bei
dem in diesem Beispiel verwendeten Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz handelte es sich um eine thermoplastische Polyolefin-Harzfolie (TPO-Folie).
Auf eine Oberfläche
der Folie wurde vorher ein Klebstoff aufgetragen.
-
Eine
Formhälfte,
deren Oberfläche
vorher mit einer feinen Unebenheit mit einer Oberflächenrauheit mit
einer Wellenform im Bereich von 20 bis 30 μm der Amplitude und 150 bis
200 μm der
Wellenlänge,
gemessen mit einem Oberflächenrauheit-Messinstrument mit
einer Abtastnadel (Produkt der Fa. TOKYO SEIMITSU Co., Handelsbezeichnung
SAFUKOMU 570A, Spitze der Abtastnadel mit 5 μm R) durch eine chemische Ätzbehandlung
versehen worden war, wurde als obere Formhälfte eingesetzt. Die andere
Formhälfte
wurde als die untere Formhälfte
eingesetzt. Der genannte zellige Formkörper aus einem synthetischen
Harz wurde auf die andere Formhälfte
aufgesetzt. Nach Erwärmen
und Erweichen des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz wurde
dieses Material auf den zelligen Formkörper aus einem synthetischen
Harz so aufgelegt, dass die mit dem Klebstoff versehene Oberfläche in Kontakt
mit dem zelligen Formkörper
aus einem synthetischen Harz kam.
-
Anschließend wurden
unter Erwärmen
der einen Formhälfte
die Formhälften
zusammengeklammert und auf einen Druck von 2 kg/cm2 gebracht.
Es wurde ein zelliger Formkörper
aus einem synthetischen Harz erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 5 waren die gleichen wie in Beispiel
5, mit der Ausnahme, dass die Oberfläche der einen Formhälfte glatt
war und keine feine Unebenheit gebildet war. Es wurde ein zelliger
Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
-
Das
Oberflächeerscheinungsbild
des zelligen Formkörpers
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut gemäß Beispiel
5 und der Formkörper
gemäß Vergleichsbeispiel
5 wurden betrachtet und gemäß dem folgenden
Bewertungsstandard eingeordnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
aufgeführt.
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Bewertungsstandard
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- O: Das Perlenmuster trat auf der Oberfläche des Hautmaterials aus thermoplastischem
Harz nicht in Erscheinung.
- x: Das Perlenmuster trat auf der Oberfläche des Hautmaterials aus thermoplastischem
Harz auf.
-
-
Beispiel 6
-
EPERAN
PP (Produkt der Fa. KANEGAFUCHI CHEMICAL INDUSTRY Co. Ltd., Warenbezeichnung, Expansionsverhältnis 15-fach,
in einem Druckgefäß vorher
mit Luftdruck auf einen Innendruck von 2 kg/cm2 gebracht)
wurde als expandierte Perlen verwendet. Durch Zellformgebung wurde
ein zelliger Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer vorgegebenen Gestalt vorher
gebildet. Eine Folie aus einem thermoplastischen Polyolefinharz
(TPO-Folie) wurde als Hautmaterial aus thermoplastischem Harz verwendet.
Ein Klebstoff wurde vorher auf eine Oberfläche der Folie aufgebracht.
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Die
eine Formhälfte,
deren Oberfläche
vorher mit einer feinen Unebenheit der gleichen Rauheit, wie sie
vorstehend erwähnt
wurde, durch eine chemische Ätzbehandlung
versehen worden war, wurde als obere Formhälfte eingesetzt. Die andere
Formhälfte
wurde als untere Formhälfte
eingesetzt. Die übrigen
Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 5. Es wurde ein zelliger
Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Vergleichsbeispiel 6
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 6 waren die gleichen wie in Beispiel
6, mit der Ausnahme, dass eine Formhälfte verwendet wurde, deren
Oberfläche
nahezu glatt war. Die Oberflächenrauheit
dieser Formhälfte
wies nämlich
eine Wellenform mit einer Amplitude von 0,1 bis 0,3 μm und einer
Wellenlänge
von 2 bis 10 μm
auf. Dies bedeutet, dass der Wellenform-Unterschied zwischen der
Oberflächenrauheit
dieser einen Formhälfte
und der Oberflächenrauheit
des Hautmaterials aus thermoplastischem Harz 0,4 μm in der
Amplitude und 28 μm
in der Wellenlänge
betrug. Es wurde ein zelliger Formkörper aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut
erhalten.
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Vergleichsbeispiel 7
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Die
Bedingungen von Vergleichsbeispiel 7 waren die gleichen wie in Beispiel
6, mit der Ausnahme, dass das gleiche Hautmaterial aus thermoplastischem
Harz, dessen Oberfläche
nahezu glatt war, wie in Vergleichsbeispiel 6 verwendet wurde. Es
wurde ein zelliger Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut erhalten.
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Das
Oberflächenerscheinungsbild
der zelligen Formkörper
aus einem synthetischen Harz mit einer Oberflächenhaut, die in Beispiel 6
sowie in den Vergleichsbeispielen 6 und 7 erhalten wurden, wurde
betrachtet und gemäß dem Bewertungsstandard
eingeordnet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung eines zelligen Formkörpers aus einem synthetischen
Harz mit einer Oberflächenhaut
mit einem Formgebungsmuster eignet sich zur Anwendung als Verfahren
zur Herstellung von KFZ-Innenteilen oder dergleichen und von Formmustern
hierfür,
insbesondere zur Herstellung von KFZ-Innenteilen oder dergleichen
mit hohem Produktionswirkungsgrad. Der zellige Formkörper aus
einem synthetischen Harz wird durch Zellformgebung von expandierten
Perlen erhalten, wobei es nicht zu einer mangelhaften Schmelzbindung
kommt. Ein thermoplastisches Hautmaterial wird mit dem zelligen
Formkörper
aus einem synthetischen Harz verbunden, wobei sich ein hochwertiges
Erscheinungsbild ohne Zurückbleiben
eines Perlenmusters auf der Oberfläche ergibt.