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Diese
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Papier, die geeignet
ist, von einem Stapel jeweils einen Papierbogen zuzuführen.
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Viele
Papierzuführvorrichtungen
dieses Typs werden zum Beispiel in einem Kollationierer verwendet,
um zu kollationierendes Papier zu transportieren, bevor es gebunden
wird. Einige dieser Papierzuführvorrichtungen
nutzen einen Saugkopf, um jeweils einen Bogen von einem Papierstapel
aufzunehmen und ihn zu einem vorgegebenen Arbeitsplatz zu transportieren.
Es gibt auch solche, die mit einem hohlen, zylindrischen Rotor versehen
sind, der Öffnungen
aufweist, die sich in radialer Richtung durch das Gehäuse erstrecken
und der geeignet ist, einen Papierbogen durch zuständige dieser Öffnungen
anzusaugen und ihn durch seine Rotation zu transportieren.
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Die
Druckschrift
EP 0 612
680 A1 offenbart eine Bogenaufnahme- und zuführvorrichtung
mit einer Luftkam mer, eine mit der Luftkammer in Strömungsverbindung
befindliche Unterdruckquelle und ein Zuführband zum Drücken eines
durch Unterdruck erfassten Bogens in eine von dem Bogenvorratsstapel
abgewandte Bogenzuführrichtung.
Eine Luftzuführung
richtet einen Luftstrom auf einen erfassten Bogen, um eine Trennung
von etwaigen zusätzlichen Bögen, die
an dem obersten Bogen haften, zu sichern.
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Vorrichtungen
zum Zuführen
von Papier, die einen solchen Rotor verwenden, sind dadurch vorteilhaft,
dass sie Papier mit einer schnelleren Geschwindigkeit zuführen können, wobei
Rotoren mit großem Durchmesser
für einen
Kollationierer, bei dem eine Vielzahl von normalerweise in einer
mehrstufigen Aufstellung angeordneten Papierzuführvorrichtungen verwendet werden
muss, nicht praktisch sind. Wenn Rotoren mit kleinem Durchmesser
verwendet werden, neigt der aufgenommene Papierbogen jedoch dazu,
sich zu verwinden und zu verfangen, anstatt dass er seinem beabsichtigten
Ziel zugeführt wird.
Deshalb können
die Rotoren nicht zu schnell gedreht werden, wobei dies den eigentlichen
Zweck einer Verwendung dieser Art von Vorrichtung zum Zuführen von
Papier verfehlt. Deshalb ist eine der Aufgaben dieser Erfindung
die Bereitstellung einer verbesserten Papierzuführvorrichtung, die einen Rotor
mit kleinerem Durchmesser nutzen kann, ohne zu verursachen, dass
das Papier aufgewickelt wird, und die Papier, jeweils einen Bogen,
zuverlässig
aufnehmen kann.
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8 und 9 zeigen
ein Beispiel von einer Vorrichtung 201 zum Zuführen von
Papier dieses Typs im Stand der Technik mit einem hohlen, zylindrischen
Saugrotor 203, der über
der Vorderkante eines Papier tragenden Faches 202 angeordnet
ist, auf das zuzufüh rende,
gestapelte Papierbögen
P gelegt werden. Der Saugrotor 203 ist um ein Luftleitungsrohr 204 drehbar
gelagert, das sich horizontal erstreckt und dessen hohler Innenraum
als Luftkanal dient, und mit vielen, in radialer Richtung sich erstreckenden
Saugöffnungen 205 versehen,
die in Umfangsrichtung und in axialer Richtung angeordnet sind.
Gemäß 9 durchdringen
die Saugöffnungen 205 das
zylindrische Gehäuse
des Saugrotors 203 von seiner inneren Umfangsfläche zu seiner äußeren Umfangsfläche, wobei
das Luftleitungsrohr 204 mit einer Verbinderöffnung 206 gegenüber dem
aufgestapelten Papier P auf dem Fach 202 versehen ist,
so dass der obere Bogen des gestapelten Papiers P an die Saugöffnungen 205 des
Saugrotors 203 gesaugt wird, die sich dann in einer Luftübertragungsbeziehung
mit der Verbinderöffnung 206 des
Rohres 204 befinden. Mit anderen Worten, es wird atmosphärische Luft
durch verschiedene dieser Saugöffnungen 205,
die bei Drehung des Saugrotors 203 aufeinander folgend
mit der Verbinderöffnung 206 ausgerichtet
werden, angesaugt und der auf diese Weise erzeugte Unterdruck bewirkt
die Anziehung des oberen Bogens des auf dem Fach 202 gestapelten
Papiers P. Der so angezogene Papierbogen wird anschließend, wenn
der Saugrotor 203 gedreht wird, vom Stapel weg nach vorn
transportiert. In 8 stellt das Zahlensymbol 207 eine
Rolle dar, über
die ein Riemen (nicht gezeigt) gewickelt ist, um zwischen einem Riemenantriebsmotor
(nicht gezeigt) und dem Saugrotor 203 eine die Bewegung übertragende
Beziehung herzustellen, und das Zahlensymbol 208 gibt einen
Positionierring an, um den Saugrotor 203 auf dem Rohr 204 entsprechend
zu positionieren.
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Die
wie oben beschriebenen Saugrotoren werden normalerweise hergestellt,
indem Saugöffnungen
durch ein relativ dickes, zylindrisches Gehäuse, das als Haupt körper des
Saugrotors dient, ausgebildet werden. So war die Herstellung von Saugrotoren
im Stand der Technik gemäß 8 und 9 ein
störanfälliges Verfahren,
und die auf diese Weise hergestellten Saugrotoren waren kostspielig. Im
Falle eines Kollationierers, der eine große Anzahl von Vorrichtungen
zum Zuführen
von Papier verwendet, beeinflussen insbesondere Saugrotoren nach dem
Stand der Technik die Gesamtkosten der Herstellung erheblich. Deshalb
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung die Bereitstellung eines
Saugrotors für
eine solche Vorrichtung zum Zuführen
von Papier, der leicht und preiswert hergestellt werden kann.
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Abriss der
Erfindung
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Die
diese Erfindung darstellende Vorrichtung zum Zuführen von Papier umfasst ein
Fach zum Auflegen von Papierbögen,
die diesem zugeführt
werden, einen Saugrotor, der oberhalb des Faches angeordnet ist
und an äußeren Umfangsflächen Saugöffnungen
aufweist sowie geeignet ist, das auf das Fach gelegte Papier anzusaugen,
indem Luft durch diese Saugöffnungen
angesaugt wird, einen Riemen, der nicht nur bewirkt, dass sich dieser
Saugrotor dreht sondern auch das angesaugte Papier in tangentialer Richtung
bezüglich
des Rotors nach vorn führt,
und eine Rolle, die bewirkt, dass sich der Riemen herum bewegt.
Die Vorrichtung umfasst weiterhin Düsen, um auf die Vorderkante
des angesaugten Papiers Luft zu blasen, Halteplatten zum Blockieren
eines etwaigen überlappenden
Papierbogens, der an dem angesaugten Papier anhängen kann, Düsen zum Blasen
von Luft, um einen etwaigen überlappenden Papierbogen
zu trennen, der an dem angesaugten Papier anhängen kann.
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Mit
einer wie oben aufgebauten Vorrichtung zum Zuführen von Papier wird jeder
Papierbogen, der vom Saugrotor angesaugt wird, durch den Riemen
geführt
und kann bezüglich
des Rotors in tangentialer Richtung nach vorn transportiert werden, ohne
um den Rotor gewickelt zu werden. Die Düsen und die Halteplatten dienen
dazu, zu verhindern, dass zwei oder mehrere Papierbögen angesaugt werden
und gemeinsam nach vorn zugeführt
werden.
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Der
Saugrotor nach der Erfindung weist eine oder mehrere Rotoreinheiten
auf. Jede Rotoreinheit umfasst eine scheibenförmige Grundplatte in der Mitte
mit einem Durchgangsloch, durch das ein Saugrohr verlaufen kann,
und einem rohrförmigen
Mitnehmerring mit einem Durchgangsloch in seiner Mitte, durch welches
das Saugrohr verlaufen kann. Jede Rotoreinheit besitzt eine Vielzahl
von radial ausgerichteten Trennwänden,
die auf einer der Flächen
der Grundplatte stehen und, wie viele Umfangswände, jeweils einer entsprechenden
der Trennwände
und angeordneten Wände
zugeordnet und um den äußeren Umfang
der Grundplatte mit dazwischen befindlichen Spalten angeordnet sind.
Das eine Ende des Mitnehmerrings ist mit den Trennwänden und
den Umfangswänden
von einer der Rotoreinheiten verbunden. Die Trennwände, die
Umfangswände
und das Unterteil von jeder Rotoreinheit können in einem Stück ausgebildet
sein.
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Ein
in dieser Weise aufgebauter Saugrotor kann leicht und preiswert
hergestellt werden, weil die einzelnen Rotoreinheiten einen einfachen
Aufbau haben und leicht zusammengesetzt werden können.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind
und einen Teil davon bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erläutern. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 die
Rückansicht
einer Vorrichtung zum Zuführen
von Papier, die diese Erfindung verkörpert und wie sie in der Richtung,
in die Papier auf diese Weise zugeführt wird, zu sehen ist;
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2 eine
Schnittansicht längs
der Linie 2-2 von 1;
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie 3-3 von 1;
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4 die
diagonale Ansicht einer Rotoreinheit, die diese Erfindung verkörpert;
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5 die
diagonale Ansicht eines Saugrotors, der in 4 dargestellte
Rotoreinheiten verwendet;
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6 eine
Schnittansicht des Saugrotors von 5;
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7 ein
auseinander gezogener Perspektivschnitt eines Saugrotors, der Rotoreinheiten
gemäß 4 verwendet;
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8 die
Draufsicht einer Vorrichtung zum Zuführen von Papier im Stand der
Technik, die einen Saugrotor verwendet; und
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9 eine
Schnittansicht, die entlang der Linie 9-9 von 8 verläuft.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die 1, 2 und 3 stellen
eine Vorrichtung 1 zum Zuführen von Papier nach einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung dar, umfassend ein Fach 25 zum Ablegen
eines Papierstapels P, um jeweils einen Bogen zuzuführen, einen
Rotor 21, der geeignet ist, um den oberen Bogen des gestapelten Papiers
P auf dem Fach 25 anzusaugen, einen Riemen 11,
um den durch den Saugrotor 21 angesaugten Papierbogen P
entlang einer vorgegebenen Papierzuführlinie zu transportieren,
Luftaustrittsöffnungen 31,
um zu bewirken, dass die oberen Bögen des gestapelten Papiers
P schweben, Düsen 27a,
um zuzulassen, dass nur der obere Bogen angezogen bleiben und weg
transportiert wird, Halteplatten 26 und ein einstellbares
Reibungskissen 40 (das nachstehend ausführlich beschrieben wird).
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Wenn
die Vorrichtung 1 zum Zuführen von Papier in Betrieb
ist, werden diejenigen der Bögen nahe
der Oberseite des auf dem Fach 25 abgelegten Papierstapels
P durch die aus den Luftaustrittsöffnungen 31 geblasene
Luft gezwungen, getrennt zu schweben, wobei der obere Bogen angesaugt
und auf den Rotor 21 angezogen wird. Der so auf den Rotor 21 angezogene
obere Bogen P wird durch den Riemen 11 geführt, getrennt
und von den auf dem Fach 25 übrig bleibenden Bögen P weg
transportiert. Da Luft gezwungen ist, inzwischen auch von den Düsen 27a in
Richtung der vorderen Kante des angezogenen Bogens P zu strömen, ist
sichergestellt, dass ein Hängenbleiben
des zweiten Bogens des Stapels am oberen Bogen und ein Forttragen
zusammen mit diesem verhindert werden. Die Halteplatten 26 sind geeignet,
um normalerweise zu verhindern, dass sich der Papierstapel P in
Transportrichtung der Bögen nach
vorn be wegt. Das Reibungskissen 40, gegen das der Riemen 11 rutscht,
kann außerdem
verwendet werden, um den oberen Bogen von den restlichen zu trennen.
Zu diesem Zweck ist der Reibungskoeffizient des Reibungskissens 40 etwas
kleiner gemacht als der des Riemens 11. Mit Bezug auf 2 ausführlicher
erläutert,
weist die Vorrichtung 1 zum Zuführen von Papier einen zylindrischen
Rotor 21 auf, der oberhalb einer Kante des Fachs 25 angeordnet ist,
die zur Positionierung des zuzuführenden
Papiers P darauf dient und geeignet ist, sich der Höhe des darauf
abgelegten Papierstapels P entsprechend vertikal zu bewegen, so
dass sich der obere Bogen des Stapels in einer vorgegebenen Höhe befinden wird.
Der Rotor 21 ist durch ein Saugrohr 5 drehbar gelagert
und besitzt viele Saugöffnungen 22,
die sich radial erstrecken.
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Diese
Saugöffnungen 22 durchdringen
das zylindrische Gehäuse
des Rotors 21 von seiner inneren Umfangsfläche zu seiner äußeren Umfangsfläche, wobei
ihre innen liegenden Abschnitte 22a enger als ihre außen liegenden
Abschnitte 22b gemacht sind und die Öffnungen dieser außen liegenden
Abschnitte 22b gemäß 1 in
Richtung der Rotationsachse des Rotors 21 verlängert sind.
Wie ebenfalls in 1 dargestellt ist, sind die
Saugöffnungen 22 in
einer Vielzahl von Reihen in Richtung dieser Rotationsachse des
Rotors 21 in einer gleichmäßigen Teilung angeordnet, wobei
die Saugöffnungen 22 von
wechselseitig benachbarten Reihen um eine halbe Teilung wechselseitig
verschoben sind.
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Immer
noch mit Bezug auf 1, erstreckt sich das Saugrohr 5 senkrecht
zu der Richtung der oben erwähnten
Papierzuführlinie.
Das Innere des Saugrohrs 5 dient als ein Luftkanal, dessen
eines Ende versperrt und das andere durch ein elektromagnetisches
Ventil 8 mit dem Rohr 9 einer Saugquelle verbunden
ist. Der mittlere Abschnitt des Saugrohrs 5 ist wie ein
hohles Rohr mit einer vorgegebenen Festigkeit aufgebaut, das den
Rotor 21 drehbar lagert. Durch das Saugrohr 5 ist
gegenüber
dem oberen Bogen des Papierstapels P auf dem Fach 25 gemäß 2 eine
Verbindungsöffnung 6 ausgebildet, so
dass nur diejenigen der Saugöffnungen 22,
die beim Rotieren des Rotors 21 um seine Achse ihre untersten
Positionen erreicht haben, sich mit dieser Verbindungsöffnung 6 in
Luftübertragungsbeziehung
befinden. Mit anderen Worten, Luft kann in den hohlen Innenraum
des Saugrohrs 5 nur durch diese der Saugöffnungen 22,
die nach unten zeigen und in die Verbindungsöffnung 6 münden, gesaugt
werden, was bewirkt, dass der obere Bogen des Papierstapels P an
den Rotor 21 angezogen wird.
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Es
ist eine Mitnehmerscheibe 10 vorhanden, die entweder mit
dem Rotor 21 in Eingriff steht oder mit diesem einstückig ausgebildet
ist, wobei der Rotor 21 in zwei Teile geteilt ist, mit
einem Teil auf jeder Seite der Scheibe 10 an dem Saugrohr 5 gemäß 1,
so dass beide Teile des Rotors 21 mit der dazwischen liegenden
Scheibe 10 zusammen rotieren. Ein Riemen 11, der
aus einem Material mit großem Reibungskoeffizienten,
wie Gummi, hergestellt ist, wird über die Mitnehmerscheibe 10 und
eine vor der Mitnehmerscheibe 10 (das heißt auf der
stromabwärts
gerichteten Seite bezüglich
der Papierzuführlinie)
angeordnete und mit der Antriebswelle 3 eines Motors (nicht
dargestellt) verbundene Mitnehmerscheibe 2 geführt, so
dass die Drehbewegung der Mitnehmerscheibe 2 (in 2 und 3 durch
Pfeil C angegeben) auf den Rotor 21 (in 2 und 3 durch
Pfeil A angegeben) übertragen
wird.
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Die
Mitnehmerscheibe 10 ist so ausgeführt, dass der Außendurchmesser
des herum geführten Riemens 11 ungefähr dem Außendurchmesser
des Rotors 21 entsprechen und die untere Seite 11a des Riemens
parallel zu der Papierzuführlinie
sein wird. Folglich wird der an den Rotor 21 gesaugte Papierbogen
P natürlich
durch die untere Seite 11a des Riemens 11 geführt und
in tangentialer Richtung zu dem untersten Punkt auf dem Umfang des
Rotors 21 nach vorn transportiert.
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Eine
Luftleitung 29, die unten mit einem Gebläse (nicht
gezeigt) verbunden ist, ist vor dem Fach 25 (auf der Seite,
zu der die Papierbögen
P zugeführt werden)
angeordnet und erstreckt sich parallel zu dem Saugrohr 5.
Ein Paar von vertikalen Rohren 30, das mit dieser Luftleitung 29 in
Luftübertragungsbeziehung
steht, ist mit ihrer oberen Fläche
verbunden, indem der Riemen 11 von beiden Seiten eingeklemmt wird.
Die oberen Enden dieser vertikalen Rohre 30 sind offen
und dienen als die oben erwähnten Luftaustrittsöffnungen 31,
durch die das Ausströmen von
Luft, wie durch den Pfeil A angegeben, bewirkt werden kann, um den
oberen Teil des Stapels von Papierbögen P einzeln zu trennen.
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Gemäß 3 befindet
sich ein weiteres Paar von vertikalen Rohren 27 mit der
Luftleitung 29 in einer Luftübertragungsbeziehung und ist
mit einer Seitenfläche
davon verbunden. Die oberen Enden dieser Rohre 27 sind
ebenfalls offen und bilden die zuvor erwähnten Düsen 27a, durch die
Luft gezwungen werden kann, in Richtung der vorderen Kante des durch
den Rotor 21 angesaugten Papierbogens P auszuströmen, und
um zu sichern, dass kein weiterer Bogen oder Bögen Papier P zusammen mit dem oberen,
Bogen angesaugt worden sind, wobei beabsichtigt ist, dass dieser
allein aufgenom men und nach vorn transportiert wird. Die Düsen 27a sind
so ausgebildet, dass die Luft von dort nach hinten und in diagonaler
Richtung nach oben, wie durch den Pfeil G angegeben, in Richtung
des Rotors 21 entlang der unteren Seite 11a des
Riemens 11 strömen
wird.
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An
der dem Fach 25 zugewandten seitlichen Fläche der
Luftleitung 29 sind darüber
hinaus gemäß den 1, 2 und 3 die
zuvor erwähnten Halteplatten 26 an
beiden Seiten des Riemens 11 befestigt. Die Halteplatten 26 dienen
dem Zweck zu verhindern, dass ein etwaiger zusätzlicher Bogen oder Bögen aus
Papier P mit dem einen an der Oberseite hängen bleiben und mit dem oberen
Bogen nach vorn zugeführt
wird. Aus diesem Grunde sind die oberen Kanten der Halteplatten 26,
wie es in den 1 und 2 deutlicher
gezeigt ist, exakt in der gleichen horizontalen Ebene wie die horizontale
Bodenfläche
der unteren Seite 11a des Riemens 11 positioniert.
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Das
Reibungskissen 40, das nach oben gegen die untere Seite 11a des
Riemens 11 gedrückt werden
kann, ist unterhalb der unteren Seite 11a des Riemens 11 an
seiner stromabwärts
gerichteten Seite angeordnet, in die gemäß 3 Papierbögen P zugeführt werden.
Das Reibungskissen 40 ist an einem Halteelement 41 befestigt,
das wiederum an der Oberseite der hinteren Kante eines im Allgemeinen U-förmigen Stützrahmens 32 mittels
Schrauben 42 befestigt ist. Der Stützrahmen 32 weist
zwei seitliche Platten auf, die durch einen festen Rahmen (nicht
gezeigt) um die Zapfen 33 an den oberen vorderen Teilen
der seitlichen Platten drehbar gelagert sind. Ein länglicher
Stab 34 erstreckt sich seitwärts von einem unteren Teil
von einer der Seitenplatten gemäß 1,
wobei zwischen diesem Stab 34 und einer an einem festen
Rahmen (nicht gezeigt) befestigten Winkelstütze 36 eine Feder 35 gestreckt
wird. Der Stützrahmen 32 wird
zum Rotieren um die Zapfen 33, wie mit Pfeil B angegeben,
durch die Zugkraft der Feder 35 auf dem Stab 34 vorgespannt,
was bewirkt, dass das Reibungskissen 40 gegen die untere
Seite 11a des Riemens 11 zusammengedrückt wird.
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Da
die Position zum Befestigen der Winkelstütze 36 eingestellt
werden kann, kann die Zugkraft der Feder 35 verändert und
die Druckkraft des Reibungskissens 40 gegen die untere
Seite 11a des Riemens 11 gesteuert werden. Darüber hinaus
kann das Reibungskissen 40 aus dem Kontakt mit dem Riemen 11 freigegeben
werden, indem der Stützrahmen 32 in
die Richtung, die dem Pfeil B entgegen gesetzt ist, gedreht wird.
Mit anderen Worten, das Reibungskissen 40 kann wählbar mit
dem Riemen 11 in Kontakt gebracht oder von diesem entfernt
werden.
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Dieses
Reibungskissen 40 dient auch dafür, zu verhindern, dass zwei
oder mehrere Papierbögen zusammen
gleichzeitig zugeführt
werden. Zu diesem Zweck ist es aus einem Material wie Urethan hergestellt,
das einen Reibungskoeffizienten aufweist, der kleiner ist als der
des aus Gummi hergestellten Bandes 11, so dass, wenn nur
ein Bogen mit dem Riemen 11 in Kontakt ist, das Reibungskissen 40 über die
Oberfläche
des Papiers gleiten wird, jedoch wenn es zwei oder mehrere Bögen gibt,
nur der mit dem Riemen 11 direkt in Kontakt befindliche
Bogen darauf gelassen wird und die restlichen durch Reibung von diesem
getrennt werden.
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Am
vorderen Ende der Vorrichtung 1 zum Zuführen von Papier ist ein Paar
von Austragswalzen 46 und 47 vorgesehen, die durch
einen vorgegebenen Abstand von der Mitnehmerscheibe 2 getrennt sind
und dazu dienen, das von dem Motor 21 und dem Riemen 11 nach
vorn transportierte Papier aufzunehmen und das aufgenommene Papier
P weiter auszustoßen.
Eine obere Führungsplatte 45 und
eine untere Führungsplatte 49 ist
jeweils über
und unter der Papierzuführlinie
von dem Fach 25 zu einer Papieraustragposition vorgesehen.
Ein Sensor 50, der geeignet ist, ein Detektionssignal auszugeben,
wenn die vorbei laufende vordere Kante eines Papierbogens P auf
diese Weise erfasst wird, ist an der stromaufwärts gerichteten Seite der Austragswalzen 46 und 47 angeordnet.
Der Antrieb des Rotors 21 wird durch dieses Detektionssignal
gesteuert.
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Als
Nächstes
wird ausführlich
die Betriebsweise der so aufgebauten Vorrichtung 1 zum
Zuführen
von Papier erläutert.
Wenn das elektromagnetische Ventil 8 geöffnet ist und das Fach 25 mit
einem Papierstapel P beladen ist, wird zuerst eine Rotation der
Mitnehmerscheibe 2 in Richtung des Pfeils C und eine Rotation
des Rotors 21 durch den Riemen 11 gemäß Pfeil
A bewirkt. Wenn bestimmte Saugöffnungen 22 auf
dem Rotor 21 in die Verbindungsposition mit der Öffnung 6 der
Verbindungseinrichtung kommen, wird Luft durch diese angesaugt wie
es durch den Pfeil E angegeben ist, wobei der obere Bogen P des
Stapels auf dem Fach 25 durch den Rotor 21 aufgenommen
wird.
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Gleichzeitig
wird Luft durch die Luftaustrittsöffnungen 31, wie durch
Pfeil D angegeben, ausgeblasen, so dass Papierbögen P in einem oberen Teil des
Stapels getrennt und zum Schweben veranlasst werden. Dies erleichtert
es dem Rotor 21, nur den oberen der Bögen von dem Stapel anzusaugen.
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Der
auf diese Weise von dem Rotor 21 angesaugte obere Bogen
des Stapels wird bei einer Rotation des Rotors 21 in horizontaler
Richtung nach vorn bewegt und durch den Riemen 11 entlang
der Papierzuführlinie
geführt.
Der Bogen wird dann von den Austragswalzen 46 und 47 aufgenommen
und in vertikaler Richtung nach unten entlang der Führungsplatten 45 und 49 ausgetragen.
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Wenn
die vordere Kante dieses Bogens an der Position des Sensors 50 vorbeiläuft, wird
das elektromagnetische Ventil 8 nach einer vorgegebenen
Zeitlänge
in Abhängigkeit
von der Papierlänge und
der Geschwindigkeit seiner Bewegung geschlossen, was das Ansaugen
von Luft durch den Rotor 21 und die Bewegung der Mitnehmerscheibe 2 unterbricht,
wodurch verhindert wird, dass der nächste Bogen kontinuierlich
weitergeleitet wird. Das System wartet stattdessen, bis ein Startsignal
von einer Steuereinheit (nicht dargestellt) eingegeben wird, um
den nächsten
Arbeitsgang der oben beschriebenen Papierzuführprozesse zu wiederholen.
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Weil
der Bogen, sobald er von dem Rotor 21 aufgenommen wurde,
nach vorn transportiert wird, indem er durch den sich in der Mitte
des Rotors 21 befindlichen Riemen 11 geführt wird,
kann im Falle einer Papierzuführvorrichtung
nach dem Stand der Technik das Problem, dass sich der Papierbogen
um den Rotor aufwickelt, auch dann verhindert werden, wenn der Rotor
mit einem kleineren Durchmesser verwendet wird.
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Es
ist wahrscheinlicher, dass Papierbögen zusammenkleben, wenn das
Papier von einer Beschaffenheit ist, die Luft durchlässt, oder
wegen der darauf befindlichen Drucktinte. Auch in einem solchen
Falle dienen die Halteplatten 26 dazu, den nächsten Bogen,
der an dem oberen Bogen angeklebt ist, zu blockieren, so dass nur
der obere Bogen zugeführt
werden wird. Die Luft, die durch die Düsen 27a in Richtung
der vorderen Kante des vom Rotor 21 angesaugten oberen
Bogens heraus geblasen wird, dient auch dazu, den zweiten Bogen,
der an dem oberen Bogen angeklebt sein kann, zu trennen, wenn sie
in den zwischen ihnen befindlichen Raum strömt. Mit der somit in Richtung
der vorderen Kanten der Bögen
geblasenen Luft wird die Arbeitsweise der Halteplatten 26 effektiver,
selbst wenn die durch die Luft allein bewirkte Trennung zwischen
den Bögen unbedeutend
klein sein kann.
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Weil
das Reibungskissen 40, wie oben erläutert, einstellbar angeordnet
werden kann, kann die Druckkraft zwischen dem Reibungskissen 40 und
der unteren Seite 11a des Riemens 11 eingestellt
werden, so dass der zusätzliche
Bogen, der durch den Rotor 21 angesaugt worden sein kann
und mit dem Reibungskissen 40 sich in Kontakt befindet,
durch den Unterschied im Reibungskoeffizienten von dem oberen Bogen
getrennt werden.
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Obwohl
oben nur eine Vorrichtung zum Zuführen von Papier beschrieben
wurde, beabsichtigt dieses Beispiel nicht, den Umfang der Erfindung
einzuschränken.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele Modifizierungen und Änderungen
möglich. Obwohl
oben ein Beispiel mit nur einem Riemen 11 um die Scheibe 10 in
der Mitte des Rotors 21 zum Lenken der zuzuführenden
Bögen gezeigt
wurde, können
zum Beispiel zwei oder mehrere wechselweise parallele Riemen eingesetzt
werden, indem so viele Mitnehmerscheiben (obwohl nicht gezeigt)
vorgesehen werden.
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Obwohl
oben mit Bezug auf die 1, 2 und 3 als
ein weiteres Beispiel eine diese Erfindung dar stellende Vorrichtung
zum Zuführen
von Papier, die einen Rotor aus der Vielfalt im Stand der Technik
verwendet, beschrieben wurde, hat es nur dem Zweck gedient, eine
der Ausführungsformen
der Erfindung zu zeigen. Im Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
der Erfindung bezogen auf einen neuartigen Rotoraufbau, der auch
mit der oben beschriebenen Vorrichtung zum Zuführen von Papier verwendbar
ist, mit Bezug auf die 4, 5, 6 und 7 ausführlich beschrieben
werden.
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Gemäß 5, 6 und 7 weist
ein Rotor mit einem diese Erfindung darstellenden, neuartigen Aufbau
eine Vielzahl (im veranschaulichten Beispiel drei) von Rotoreinheiten 110 (in 5 und 6 einzeln
als 110a, 110b und 110c angegeben) auf.
Gemäß 4 umfasst
jede Rotoreinheit 110 eine kreisrunde, scheibenförmige Grundplatte 112 mit
einem Durchgangsloch 111 in der Mitte, um darin ein Saugrohr 105 aufzunehmen,
ebene Trennwände 113,
die auf einer der Flächen
der Grundplatte 112 stehen und sich radial erstrecken sowie
Umfangswände 114,
die ebenfalls auf der gleichen Fläche der Grundplatte 112,
jedoch entlang ihres Umfangs stehen und jeweils mit der äußeren Kante
einer entsprechenden der Trennwände 113 verbunden
sind. Jedes der wechselseitig angrenzenden Paare der Umfangswände weist
einen dazwischen liegenden Spalt 115 von etwa der gleichen
Breite auf wie der von jeder Umfangswand 114. Die Zahlen 116 geben
Löcher zum
Durchführen
eines Bolzens an.
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Der
obere Flächenteil
der Grundplatte 112 (wie in 4 ersichtlich),
an dem die Umfangswände 114 ausgebildet
sind, weist einen um die Dicke der Umfangswände 114 größeren Durchmesser
als der untere Flächenteil
auf, und der äußere Durchmesser auf
dem un teren Flächenteil
ist derart, dass die innere Umfangsfläche der Umfangswände 114 (der
benachbarten Rotoreinheit) in Eingriff gebracht werden kann. Die
Umfangswände 114 sind
so ausgebildet, damit sie in Umfangsrichtungen von der entsprechenden
der Trennwände 113 auf
beiden Seiten hervorstehen, wobei die Trennwände 113 und die Umfangswände 114 jedoch
in einem Stück
ausgebildet werden können.
In einem solchen Falle werden die Trennwände 113 in Richtung
des Umfangs dicker gemacht, und die Rotoreinheiten können durch
Kunststoffformen oder Spritzgießen
in einem Stück
gebildet werden.
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Es
wird eine Vielzahl (beispielsweise drei) von solchen Rotoreinheiten 110 gemäß 7 zusammengebaut,
um einen in den 5 und 6 dargestellten
Saugrotor zu bilden. In 7 gibt die Zahl 104 ein
Saugrohr an, dessen Inneres als Luftdurchlass dient und welches
Lufteinlässe 106 an
Positionen aufweist, die dem Papier P zugewandt sind, wobei die
Zahl 117 einen Stopfen angibt, um ein Ende des Saugrohrs 104 zu
blockieren, die Zahl 118 einen Ring zur Fixierung einer
Position angibt, die Zahlen 119a, 119b, 119c und 119d Gummiringe
mit einem Außendurchmesser,
der dem größeren Durchmesser
der Grundplatte 112 entspricht, angeben und die Zahl 120 den
rohrförmigen
Mitnehmerring angibt.
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Der
Mitnehmerring 120 besitzt in der Mitte ein Durchgangsloch 123,
um das Saugrohr 104 hindurch zu führen. Die äußere Umfangsfläche 21 ist
an einem Ende so ausgebildet, dass sie mit den inneren Umfangsflächen der
Umfangswände 114 in
Eingriff gebracht werden kann, wobei an der äußeren Umfangswand auf der gegenüber liegenden
Seite eine Ausnehmung 122 zum Aufhängen eines Riemens ausgebildet
ist. Die Zahlen 124 ge ben Löcher zum Aufnehmen der Spitzen
von Bolzen 25 an, die durch die Löcher 116 der einzelnen
Rotoreinheiten 110 geführt
werden.
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Zur
Bildung des Saugrotors wird zuerst der Mitnehmerring 120 auf
das Saugrohr 104, ein Gummiring 119d auf die äußere Umfangsfläche des
Mitnehmerrings 120 und eine Rotoreinheit 110c auf
das Saugrohr 104 gesetzt, wobei die inneren Umfangsflächen der
Umfangswände 114 der
Rotoreinheit 110c über
die äußere Umfangsfläche 121 des
Mitnehmerrings 120 gesetzt werden. Als Nächstes wird
ein zweiter Gummiring 119c auf die äußere Umfangsfläche der
Rotoreinheit 110c an der Seite des kleineren Durchmessers
und die nächste
Rotoreinheit 110b auf das Saugrohr 104 gesetzt,
wobei die inneren Umfangsflächen
der Umfangswände 114 dieser
Rotoreinheit 110b mit der äußeren Umfangsfläche der
Rotoreinheit 110c auf der Seite des kleineren Durchmessers
in Eingriff gebracht werden.
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In
gleicher Weise wird die dritte Rotoreinheit 110a auf das
Saugrohr 104 gesetzt und die Bolzen 121 durch
die Löcher 116 an
jeder Rotoreinheit eingesetzt, um die Rotoreinheiten auf dem Mitnehmerring 120 zu
befestigen. Abschließend
wird der Befestigungsring 118 auf das Saugrohr 104 gesetzt,
um den Saugrotor zu befestigen, und der Stopfen 117 wird
an einem Ende des Saugrohrs 104 eingesetzt.
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Der
so zusammengebaute Saugrotor ist durch das Saugrohr 104 drehbar
gelagert und wird von einen um die Ausnehmung 122 auf dem
Mitnehmerring 120 geführten
Riemen (nicht gezeigt) rotiert. Das Saugrohr 104 ist außerdem mit
einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden, so das atmosphärische Luft
durch die Spalte 115 zwischen den Umfangswänden, wie
in 6 durch Pfeile dargestellt, entleert wird, dem
von den Trennwandflächen
und der Grundplattenfläche
oder einer Stirnfläche
eines Lagers umgebenen Raum, den Lufteinlässen 106 durch das
Saugrohr 104 und das Innere des Saugrohres 104 selbst,
wobei der gegenüber
den Lufteinlässen 106 angeordnete
Papierbogen zu den Spalten 115 zwischen den Umfangswänden gesaugt
wird.
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Obwohl
oben nur ein Saugrotor, der diese Erfindung darstellt, beschrieben
wurde, ist es auch nicht beabsichtigt, dass dieser den Umfang der
Erfindung beschränkt.
Innerhalb des Umfangs der Erfindung sind viele Modifizierungen und Änderungen möglich. Obwohl
oben ein Saugrotor mit drei Rotoreinheiten beschrieben wurde, kann
zum Beispiel die Anzahl von zusammen zu bauenden Rotoreinheiten entsprechend
gewählt
werden. Die Rotoreinheiten, die zusammengebaut sind, brauchen nicht
durch Bolzen befestigt zu werden, können jedoch mit Hilfe eines
Klebstoffes miteinander befestigt werden. Die Spalte zwischen den
Umfangswänden
von unterschiedlichen Rotoreinheiten müssen nicht fluchten, sondern
können
versetzt oder in einer Zick-zack-Struktur
in axialer Richtung angeordnet sein.
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Zusammenfassend
macht die vorliegende Erfindung es unnötig, zur Herstellung eines
Saugrotors Saugöffnungen
zu bohren, und Rotoreinheiten können
mittels einer einfachen Form leicht hergestellt werden. Somit können Saugrotoren
preiswert hergestellt werden.