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Die
Erfindung betrifft ein modulares Konstruktionssystem, beispielsweise
für Ausbildungszwecke
oder zur Verwendung als Spielzeug, wobei das System zumindest zwei
Komponenten aufweist, die voneinander wechselseitig lösbar und
durch Kupplungsmittel verbindbar sind und diese Kupplungsmittel
weisen auf:
zwei Kupplungskanten, die einen Teil der Wand der einen
Komponente und ebenso den Rand einer oder zweier durchgehender Öffnungen
in dieser Wand bilden, und
zwei Kupplungslippen, die jede geeignet
ist, in die eine oder die durchgehenden Öffnungen eingesetzt zu werden,
und von denen jede zu diesem Zweck zumindest eine Schnappkante für das Zusammenwirken
mit einer zugehörigen
Kupplungskante derart aufweist, dass nachdem dieses Zusammenwirken durchgeführt wurde,
das Lösen
nur durch Ausüben einer
gewissen Mindestkraft für
das Lösen
der Kupplungsmittel stattfinden kann, und wobei die Komponenten
zumindest teilweise aus Kunststoff bestehen.
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Ein
solches Konstruktionssystem ist beispielsweise aus der
US 3,195,266 A bekannt. Das Problem
dieses Typs ist, dass die Verbindung zwischen den unterschiedlichen
Komponenten nur mit Schwierigkeiten gelöst werden kann. Um die Verbindung
zu lösen,
muss eine verhältnismäßig große Kraft
gleichzeitig auf beide Kupplungskanten eines Paares derart ausgeübt werden,
dass die Kupplungsverbindung im wesentlichen in axialer Richtung
gelöst
wird. Zusätzlich
weist das Konstruktionssystemen gemäß dem amerikanischen Patent
keine Vorkehrungen auf, durch die die Verbindungen zwischen den
Komponenten stets spielfrei sind und nicht wackeln.
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GB
923 907 A offenbart ein Konstruktionssystem, bei dem die Komponenten
lose verbunden sind und durch elastische Bänder zusammengehalten werden.
Ein solches System kann keinerlei Belastungen aufnehmen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein modulares Konstruktionssystem vorzusehen,
dass nicht die dargelegten Nachteile des Standes der Technik zeigt.
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Zu
diesem Zweck weist das erfindungsgemäße Konstruktionssystem das
Merkmal auf, dass die Kupplungsmittel derart angeordnet sind, dass
in verbundenem Zustand die Kupplungskanten und die Kupplungslippen
unter Spannung mit geneigten Kupplungsflächen derart gegeneinander drücken, dass
bei einer Drehung um ein Paar von Kupplungsflächen der Kontakt zwischen dem
anderen Paar aus Kupplungsflächen
gelöst
werden kann, und eine Stoppfläche
eine Verbindung zu den zwei Kupplungslippen herstellt, wobei die
Stoppfläche
in gekuppelter Stellung mit einiger Kraft gegen zumindest einen
Teil einer Kupplungskante so presst, dass die Verbindung zwischen
diesen Komponenten spielfrei ist.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
weist das besondere Merkmal auf, dass die Kupplungsflächen eine
allgemein konvexe Gestalt haben.
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Ein
spezielles Ausführungsbeispiele
hat das besondere Merkmal, dass die Kupplungskanten und Kupplungslippen
geneigte Druckflächen
auf ihren von den Kupplungsflächen
entfernt liegenden Seiten haben, wobei diese Druckflächen übereinander
gleiten können,
um das Kuppeln zu erreichen, wenn eine Druckkraft angewandt wird.
Mit diesem Ausführungsbeispiel
kann das Kuppeln durch eine von der Neigunsposition abhängige Druckkraft
erreicht werden. Es ist offensichtlich, dass die Flexibilität der Lippen und
der Reibungskoeffizient der übereinander
gleitenden Flächen
ebenso die erforderliche Druckkraft bestimmt. Dies ist für das Entkuppeln
ebenso der Fall.
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Ein
besonderes Ausführungsbeispiel
weist das besondere Merkmal auf, dass die Druckflächen eine
allgemein konvexe Gestalt haben.
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Insbesondere
das Ausführungsbeispiel
bei dem Kupplungsflächen
und Druckflächen
eine allgemeine konvexe Gestalt haben, kann vorteilhaft so ausgeführt werden,
dass die Kupplungslippen und Teile der Kupplungskanten, die mit
diesen zusammenarbeiten, im wesentlichen dieselbe Gestalt haben.
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Besondere
Ausführungsbeispiele
können vorteilhaft
das spezielle Merkmal aufweisen, dass die Kupplungskanten und die
Kupplungslippen derart unrund sind, dass die verbundenen Komponenten
gegen relatives Verdrehen blockiert sind.
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Es
wird an das Ausführungsbeispiel
erinnert, bei dem die Stoppflächen
einen Teil einer Flanschplatte bilden.
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Eine
spezifische Variante des letzteren Prinzips weist das Merkmal auf,
dass die Flanschplatte permanentmagnetisch ist. Ferromagnetische
Komponenten können
hierbei magnetisch mit einer bestehenden Struktur verbunden werden.
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Ein
außergewöhnliches
Ausführungsbeispiel weist
das Merkmal auf, dass die Flanschplatte in einer Ausnehmung in der
Kupplungskante versenkt montiert ist.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
wird bevorzugt dadurch umgesetzt, dass die Flanschplatte in die Ausnehmung
mit geringem Spiel passt. Ein spezielles Ausführungsbeispiel weist das Merkmal
auf, dass die eine Komponente zwei Paare von Kupplungslippen an
jeder Seite einer Flanschplatte aufweist und dass die Tiefe der
Ausnehmung der Hälfte
der Dicke der Flanschplatte so entspricht, dass zwei durch die zuerst
erwähnte
Komponente verbundene Komponenten mit ihren Kupplungskanten zumindest
im wesentlichen wechselseitig aneinander liegend angeordnet sind.
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Eine
Alternative weist Spannungsmittel zum Anordnen der Lippen unter
gerichteter und großer Spannung
im eingesetzten Zustand auf, so dass ein rückwärtiges Herausziehen nur möglich ist,
nachdem die Spannungsmittel deaktiviert wurden.
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Das
letztere Ausführungsbeispiel
kann das Merkmal aufweisen, dass die Spannungsmittel von außen mittels
Steuermitteln gesteuert werden können.
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Ein
besonderes Ausführungsbeispiel
weist das besondere Merkmal auf, dass die Steuermittel Anzeigemittel
für den
aktiven und inaktiven Zustand der Spannungsmittel aufweisen, wobei
die Anzeigemittel z. B. als farbcodierende Mittel ausgeführt werden
können.
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Das
erfindungsgemäße Konstruktionssystem
weist bevorzugt das besondere Merkmal auf, dass Komponenten aus
Kunststoff bestehen, beispielsweise ABS oder Polypropylen (PP).
Die Verwendung eines sehr festen Kunststoffs wie etwa ABS hat den
Vorteil, dass die Lebensdauer der Komponenten sehr lang ist, selbst
bei verlängerter
Nutzung und sogar bei rauher Verwendung. Wenn nicht-klammernde oder
nicht-schnappende Kupp lungen verwandt werden, ist hartes ABS eine
sehr gute Wahl. In dem Fall, in dem Anforderungen gestellt werden
an die Federkraft des Materials, insbesondere in dem Fall von klammernden
Kupplungen oder schnappenden Kupplungen, kann sich ein weicherer,
mehr federnder Kunststoff empfehlen. Dies kann beispielsweise Polypropylen
sein.
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Ein
System mit Kunststoffkomponenten kann das besondere Merkmal aufweisen,
dass Komponenten durch Spritzgießen hergestellt sind.
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Eine
Alternative kann das Merkmal aufweisen, dass Komponenten durch Extrudieren
hergestellt sind, gefolgt durch ein Aufteilen in Stücke des profilierten
prismatischen Stabes, der durch Extrudieren hergestellt ist, und
optional gefolgt durch selektives Entfernen ausgewählter Bereiche.
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Es
sollte deutlich werden, dass der Ausdruck "prismatisch" in der Bedeutung einer Gestalt zu verstehen
ist, die in jeder Position dieselbe Querschnittsform querstehend
zu einer Hauptrichtung aufweist.
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Die
Erfindung wird nun erläutert
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen einer Anzahl von zufälligen
Ausführungsbeispielen,
auf die die Erfindung nicht beschränkt ist. In den Zeichnungen
zeigt:
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1 eine
teilweise perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
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2 teilweise
in Seitenansicht, teilweise im Querschnitt die verbundenen Komponenten
der 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
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4 einen
Querschnitt IV-IV durch die Komponente der 3 in verbundener
Stellung,
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5 eine
teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
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6 den
Querschnitt VI-VI gemäß der 5,
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7 eine
teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels,
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8 eine
perspektivische Ansicht eines fünften
Ausführungsbeispiels,
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9 einen
Querschnitt durch den geteilten Block gemäß der 5 in montierter
Position,
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10 eine
perspektivische Teilansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels,
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11 eine
Teilansicht von oben, teilweise einen Querschnitt des Blocks der 10,
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12 einen
Querschnitt senkrecht zu der Fläche
des Schnitts gemäß der 11 des
Blocks nach 10 in montierter Position,
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13 eine
Ansicht des 7. Ausführungsbeispiels
entsprechend zu 1, wobei die Art der Herstellung
durch Spritzgießen
ebenso dargestellt ist,
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14 eine
perspektivische Ansicht eines achten Ausführungsbeispiels,
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15 eine
Ansicht eines neunten Ausführungsbeispiels
entsprechend zu 2,
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16 eine
perspektivische Ansicht eines zehnten Ausführungsbeispiels, das aus einer
Mehrzahl von Unterkomponenten besteht,
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17 eine
perspektivische Ansicht eines elften Ausführungsbeispiels,
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18 eine
Explosionsansicht des zwölften Ausführungsbeispiels,
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19 eine
perspektivische Ansicht eines 13. Ausführungsbeispiels,
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20 eine
perspektivische Ansicht eines 14 Ausführungsbeispiels,
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21 in
teilweise durchscheinender Ansicht eine perspektivische Ansicht
eines 15. Ausführungsbeispiels,
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22 einen
Querschnitt in auseinander gezogener Stellung der Komponenten der 21,
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23 zeigt
eine Ansicht der Komponenten in nicht-auseinander gezogener Stellung
entsprechend zu 22,
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24 ist
eine Explosionsansicht eines 16. Ausführungsbeispiels,
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25 ist
eine Explosionsansicht eines 17. Ausführungsbeispiels,
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26 eine
Explosionsansicht eines 18. Ausführungsbeispiels,
die ähnlich
ist zu dem 16. Ausführungsbeispiel
gemäß der 24,
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27 eine
teilweise aufgebrochene Explosionsansicht eines 19. Ausführungsbeispiels,
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28 eine
teilweise Explosionsansicht eines zwanzigsten Ausführungsbeispiels,
die ähnlich ist
zu dem 18. Ausführungsbeispiel
gemäß der 26,
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29 zeigt
eine teilweise Explosionsansicht der Unterkomponenten, aus denen
der Rahmen der 28 gebildet ist,
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30 eine
perspektivische Teilansicht eines 21. Ausführungsbeispiels,
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31 eine
perspektivische Teilansicht eines Rahmens in einem 22. Ausführungsbeispiel,
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32 eine
perspektivische Teilansicht eines Rahmens in einem 23. Ausführungsbeispiel,
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33 eine
perspektivische Ansicht eines Rahmens in einem 24. Ausführungsbeispiel,
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34 eine
perspektivische Teilansicht eines 25. Ausführungsbeispiels,
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35 das
Ausführungsbeispiel
gemäß der 34 in
Querschnittsansicht,
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36 eine
perspektivische Ansicht eines 96 Ausführungsbeispiels,
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37 eine
perspektivische Ansicht eines 27. Ausführungsbeispiels,
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38 eine
perspektivische Ansicht einer Zusammensetzung von Komponenten gemäß der 37,
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39 eine
perspektivische Ansicht einer Zusammensetzung von Komponenten gemäß der 36,
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40 eine
perspektivische Ansicht eines 28. Ausführungsbeispiels,
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41 eine
perspektivische Ansicht eines 29. Ausführungsbeispiels,
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42 eine
perspektivische Ansicht einer Zusammensetzung von Komponenten gemäß der 40,
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43 einen
erfindungsgemäßen Baustein in
einem 30. Ausführungsbeispiel,
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44 eine
Zusammensetzung von Bausteinen gemäß einem 31. Ausführungsbeispiel,
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45 eine
perspektivische Ansicht, teilweise in Explosionsansicht, einer erfindungsgemäßen Konstruktionsstruktur,
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46 fünf erfindungsgemäße Bausteine, alle
gemäß einem
32 Ausführungsbeispiel,
aber mit unterschiedlichen Abmessungen,
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47 eine
Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Bausteins, der aus zwei
identischen Teilen bei einem 33. Ausführungsbeispiel besteht,
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48 eine
teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines 34. Ausführungsbeispiels,
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49 in
perspektivischer Ansicht ein 35. Ausführungsbeispiel, wobei die zusammengesetzten Teile
mit einem gewissen gegenseitigen Abstand gezeichnet sind,
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50 eine
perspektivische Ansicht des zusammengesetzten Bausteins gemäß der 49,
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51A eine perspektivische Ansicht eines 36. Ausführungsbeispiels,
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51B eine Seitenansicht hiervon,
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52A eine Seitenansicht einer Variante des Ausführungsbeispiels
der 51,
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52B ein Anwendungsbeispiel des Bausteins der 52A,
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52C eine Ansicht von oben des Bausteins der 52A,
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53 eine
perspektivische Teilansicht eines 37. Ausführungsbeispiels, wobei zwei
Bausteine von einer Gewindestange gehalten werden und durch deren
Drehung axial beweglich sind,
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54 eine
perspektivische Ansicht eines 38. Ausführungsbeispiels, dessen Prinzip
dem Ausführungsbeispiel
der 53 entspricht, und
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55 eine
perspektivische Teilansicht eines 39. Ausführungsbeispiels.
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In
allen Figuren sind funktionell gleiche Komponenten so weit wie möglich mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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1 zeigt
eine Kupplungsblock 1 und ein Rahmen 2, beides
Komponenten eines modularen erfindungsgemäßen Konstruktionssystems. Der Rahmen 2 weist
eine durchgehende Öffnung 3 auf, die
durch vier wechselweise senkrechte Kupplungskanten begrenzt ist,
die alle mit 4 bezeichnet sind und alle die dargestellte
gestufte Struktur haben.
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Der
Kupplungsblock 1 weist eine zentrale Platte 5 auf,
deren Dicke zweimal so groß ist
wie die Tiefe der Stufe 6.
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Wie
in der 2 dargestellt, können zwei Rahmen 2 wechselweise
auf diese Weise ohne Zwischenraum mittels des Kupplungsblocks 1 verbunden
werden. Die Platte 5 hat an jeder der beiden Seiten zwei
Kupplungslippen 7 mit abgerundeten Außenkanten 8. Auf die
in der 2 dargestellte Art können diese Lippen mit den inneren
Stufen 9 zum schnappenden Zusammenwirken platziert werden. Das
schnappende Zusammenwirken wird durch die dargestellte abgerundete
Form der Außenkanten 8 sichergestellt.
Die Verbindung zwischen Block 1 und Rahmen 2 kann
aus der in der 2 dargestellten Situation nur
durch Ausüben
einer relativ großen
Kraft gelöst
werden.
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3 zeigt
einen Kupplungsblock 10 mit den Kupplungslippen 11 bei
dem die gerundeten Außenkanten 8 zum
schnappenden Zusammenwirken mit dem Rahmen 2, wie in 4 dargestellt,
platziert werden können,
wobei aber das zurückziehende
Lösen,
falls gewünscht,
durch Spannungsmittel blockiert werden kann, die als ein exzentrisches
Nockenelement 12 ausgeführt
sind, das mittels eines Werkzeugs 13 gedreht werden kann,
das in eine entsprechend geformte Öffnung 14 eingesetzt
ist. Durch diese Drehung pressen die Außenflächen der Nocke 12 gegen
entsprechend gekrümmte
konvexe Flächen 15 mit
relativ großem
Krümmungsradius
der Lippe 11, wobei diese letzteren effektiv auseinander bewegt
werden, und die nach innen gerichtete Löse-Bewegung in jedem Fall blockiert
wird. Nur durch Deaktivieren der beschriebenen Spannungsmittel kann
die Verbindung der 4 rückgängig gemacht werden.
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5 und 6 zeigen
die Verwendung eines Kupplungsblocks 16, der einseitig
ausgeführt
ist, aber auf demselben Prinzip beruht, wie der Kupplungsblock 10.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird eine rechtwinklige Übertragung
mit zwei zusammenwirkenden Schrägzahnrädern 17 verwendet,
die positiv das Nockenelement 12 über entsprechende Wellen 18 mit
einem von außen
zugänglichen
Steuerelement 18 verbinden.
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7 zeigt
eine Variante bei der ein Kupplungsblock 19 ein Nockenelement 12 aufweist,
das mittels eines an einer Welle 18 angeordneten Zahnrads 20 drehbar
ist und mit einer Zahnstange 21 zusammenwirkt, die ein
Teil eines axial zurückziehbaren
Steuerstabs 22 ist, der eine solche Länge hat, dass in der inaktiven
Stellung der Nocke 12 der eine Teil des Stabes aus der
Struktur hervor steht und in der aktiven Stellung der andere Teil
vor steht. Dadurch ist stets für
den Benutzer klar, welche Bewegung er durchführen muss, um die Spannungsmittel in
die Stellung zu bringen, die die andere zu der gerade herr schenden
ist. Um Unklarheiten zu vermeiden, können beide Enden des Stabes 22 mit
klar erkennbaren, unterschiedlichen Farben versehen werden, um jeweils
den aktiven und inaktiven Zustand der Spannungsmittel anzuzeigen.
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Kupplungsblock eine geteilte Form hat. Das Nockenelement 12 ist
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der 3 ausgeführt.
Die Außenkanten 8 bilden
bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kupplungslippen, die jedoch nicht elastisch sind, so dass das Verbinden
bzw. Lösen
nur durch Drehen der Nocke 12 bewirkt werden kann. Dies
wird unterstützt
durch eine Scheibe 25, die wechselseitig die identischen
Teile 24 des Blocks 23 durch Reibung verbindet.
Der Kupplungsblock 23 in geteilter Form weist Rippen 71, 72 auf,
die in der in 9 dargestellten Art in einen
Rahmen passen, der aus zwei Teilen 73, 74 besteht.
Auf die dargestellte Art kann eine enge Passung mit den Außenkanten 8 erreicht werden.
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10 zeigt
einen Kupplungsblock 29, wobei Abdeckungen 26 an
den Enden der in diesem Ausführungsbeispiel
prismatischen Form angespritzt sind, wobei die Abdeckungen durch
Folienscharniere mit der Hauptform verbunden sind. Die Abdeckungen 26 nehmen
so eine Form ein, dass sie schnappend in den durch die Kupplungslippen 7 definierten
Raum eingesetzt werden können.
Es wird angemerkt, dass die Erhebungen 27, wie in 1 vorhanden,
in diesem Ausführungsbeispiel
fehlen. Wie 11 zeigt, kann eine eingerückte Abdeckung 26 mit
einem Werkzeug 28 entfernt werden.
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12 zeigt
die Situation der 11 im Querschnitt, der senkrecht
zu dem Querschnitt der 11 ausgerichtet ist.
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Kupplungsblock 30 eine im wesentlichen prismatische
Form einnimmt. Die Erhebungen 27 fehlen hier. Der Block 30 ist
aus einem extrudierten Teil 31 hergestellt, das sukzessive
in festgelegten Trennzonen 32 gekürzt wird, wobei danach Bereiche 33 entfernt
werden, um Stufen 34 zu erhalten.
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14 zeigt,
dass ein Block 35 aus drei Teilen besteht, d. h. eine getrennte
Platte 5 und zwei identische Lippeneinheiten 36,
die mit der Platte 5 mittels Verbindungsstift 37 verbunden
sind. Dadurch erhält
man eine Struktur, die aus drei Komponenten besteht, die auf eine
Art identisch zu dem Block 30 angeordnet werden können. Bei
diesem Ausfüh rungsbeispiel
sind jedoch die Lippeneinheiten 36 um jeden gewünschten
Winkel relativ zu der Platte 5 drehbar.
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15 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die die inneren Stufen 38, im Gegensatz zu den inneren
Stufen 6 der 3, eine abgerundete Gestalt aufweisen.
Dies erleichtert das Verbinden und Lösen beim Kuppeln.
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16 zeigt
eine Variante des achten Ausführungsbeispiels
der 14. Die Platte 5 und die Lippeneinheiten 36 sind
hier wechselseitig mittels Schwalbenschwanz-Verbindern verbunden.
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17 zeigt
eine Block 39, der an einer Seite eine Lippeneinheit 40 und
an der anderen Seite eine Hülse 41 aufweist,
z. B. um eine Welle drehbar aufzunehmen.
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18 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
das effektiv eine Kombination des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der der 1 und
des elften Ausführungsbeispiels
gemäß der 17 bildet.
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19 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem zwei Blöcke 41,42 drehbar
miteinander mittels eines Scharniers 43 verbunden sind.
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20 zeigt
ein 14. Ausführungsbeispiel, wobei
Blöcke 44 gleich
ausgeführt
sind und ein jeder einen Aufbau hat, der zu dem zehnten Ausführungsbeispiel
der 16 ähnlich
ist. Die Blöcke 44 werden jeweils
gehalten durch Halter 45 mittels einer Schwalbenschwanzverbindung.
Beide Halter sind gleich und in gegensätzliche Richtungen ausgerichtet
und bilden zusammen mit einer Drehwelle 46 ein Scharnier. Es
ist anzumerken, dass ein Scharnier jeglichen Typs ebenso auf den
sich wechselseitig zugewandt erstreckenden Kanten der Blöcke angebracht
sein kann.
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Die 21, 22 und 23 zeigen
einen Block 47, der, wie das fünfte Ausführungsbeispiel gemäß der 8,
durch ein exzentrisches Element expandierbar ist. Eine drehbare
Scheibe 48 weist zwei geneigte Druckflächen 49 auf, die mit
entsprechenden Innenflächen 50 der
Hälften 51 des
Blocks 47 zusammenwirken. Die 22 und 23 zeigen
entsprechend die expandierte und die nicht-expandierte Situation.
Die Scheibe 48 weist eine gerippte Außenfläche auf, wodurch ein Benutzer
in der Lage ist, die gewünschte
Dreh kraft mit seinen Fingern anzubringen. Alternativ kann auch von
einem oder mehreren Vorsprüngen
Gebrauch gemacht werden.
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24 zeigt
einen Kupplungsblock 52, der mit einer Seite mit dem Rahmen 2 verbunden
werden kann und auf der anderen Seite zwei Kupplungslippen 53 für die Verbindung
mit einer Platte 54 mit dem Rahmen 55 aufweist.
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25 zeigt
eine Variante, bei der ein Kupplungsblock 56 vier Paare
von Kupplungslippen 57 aufweist. Ein Maximum von vier Platten 55 kann
dadurch miteinander verbunden werden. Eine Platte kann entlang der
gesamten Breite oder Länge
des Blocks 56 wie gemäß der 24 entlang
laufen, während
zwei andere Platten sich so weit wie diese durchgehende Platte erstrecken.
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26 zeigt
einen Rahmen 58 mit vier durchgehenden Öffnungen 3 entsprechend
wie u. a. 1. Eine Kupplungsblock ist hierin
schnappend aufgenommen.
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27 zeigt
zwei Platten 59, die mit einem Kupplungsstück 60 verbunden
werden können,
das mit den äußeren Kanten
von Öffnungen 3 verbunden werden
kann, wie beispielsweise gemäß der 1. Die
Dicke der Platte 61 entspricht in der Tiefe der Stufen 62 und
die gegenseitig gegenüberstehenden Kanten
der Öffnungen 3 weisen
eine ähnliche
Ausnehmung auf. Platten 59 können derart wechselseitig verbunden
werden, dass die unteren Oberflächen keinerlei
vorstehende Abschnitte aufweisen, was der Fall sein würde bei
den oben beschriebenen Blöcken. Selbst
wenn ein Block 1 gemäß der 1 eine
einseitige Form einnimmt, erfüllt
er nicht das Kriterium des Fehlens von vorstehenden Abschnitten,
da die Platte 5 eine Dicke aufweist, die zweimal die Tiefe
der Stufe 9 ausmacht.
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Es
ist offensichtlich, dass der Rahmen 58 gemäß der 26 vier
Platten miteinander verbinden kann. Ähnlich den Platten 59 sind
diese Platten mit Öffnungen 3 in
ihren Winkelecken versehen.
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28 zeigt
die Verbindung zwischen einem Kupplungsblock 1, einem Rahmen 2 und
einer Platte 63.
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29 zeigt,
dass der Rahmen 2 als aus zwei Teilen 64, 65 durch
Spritzgießen
hergestellt und miteinander durch Stift-Bohrungs-Verbindungen verbindbar
ausgeführt
werden kann. Stifte 66 und die zugehörigen Bohrungen (nicht dargestellt)
können
auch weggelassen werden, in welchem Fall beispielsweise Klebeverbindungen
verwendet werden können.
Dies hat den Vorteil, dass die Teile 64, 65 gleich
sein können.
Jede geeignete Verbindungstechnik ist im Prinzip anwendbar. Es können beispielsweise
ebenso Schnappverbindungen, Klammerverbindungen, Schweißverbindungen
oder Ähnliches
benutzt werden.
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30 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Kupplungsblock 67 eine im wesentlichen rotationssymmetrische
Form hat. Die Gestalt der Durchgangsöffnung 68 in dem Rahmen 69 mit
zugehörigen
Stufen ist hieran angepasst. 30 zeigt deutlich,
dass der Block 67 eine verhältnismäßig große Durchgangsbohrung 70 aufweist,
die bei Verwendung dieses Ausführungsbeispiels
als Kinderspielzeug wichtig ist. Falls ein kleines Kind den Block 67 verschluckt,
verbleibt die Bohrung 70 als Luftdurchlass offen, sodass
ein Ersticken nicht in Frage kommt. Die in 30 dargestellte
Struktur wird bevorzugt dadurch umgesetzt, das Rippen 75, 76 an
ihrer axial nach außen
gerichteten Seite abgerundete Kanten aufweisen, die als Positionierungskanten
dienen, wodurch sie leicht in der Lage sind, an der inneren Stufe 77 in
dem Rahmen 69 vorbei zu kommen. Schematisch ist dargestellt,
dass nach dem eine Zusammensetzung des Blocks 67 und des
Rahmens 69 fixiert wurde, diese durch Zusammendrücken der
Lippen 78 unter Verwendung eines schematisch bezeichneten
Werkzeugs 79 gelöst
werden kann, um axial(heraus-)gedrückt zu werden.
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31, 32 und 33 zeigen
alternative Rahmen 71, 72 und 73.
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Der
Block 67 gemäß der 30 ist
in der Lage, mit den schematisch bezeichneten Öffnungen 68 in dem
Rahmen oder dem Baustein 72 zusammenzuwirken. Es wird angemerkt,
dass die Kanten der Öffnungen 68 nur
schematisch dargestellt sind, jedoch gemäß der Lehre der Erfindung beispielsweise
eine Querschnittsform wie in 2 dargestellt
aufweisen.
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Wegen
des Vorhandenseins der Ausnehmung 84 kann der Block oder
der Baustein 67 gegen Verdrehung blockiert in einer Öffnungen 68 aufgenommen
werden. In diesem Fall sollte ein Vorsprung unter den Rippen 30 des
Bausteins 67 vorhanden sein, wobei dieser Vorsprung in
eine Ausnehmung 84 passt.
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Eine
andere Art des Blockierens gegen Verdrehen erhält man mit der unrunden Gestalt
der Öffnungen 85 gemäß der 31,
mit der der entsprechend gestaltete Baustein zusammenwirken kann.
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Die 34 und 35 zeigen
ein 25. Ausführungsbeispiel.
Der dargestellte Kupplungsblock 80 hat eine prismatische
Form und entspricht in diesem Sinne dem 17. Ausführungsbeispiel gemäß der 13.
Im Vergleich mit dem hier dargestellten Kupplungsblock 30,
sind die Kupplungslippen 81 verlängert. Analog zu dem mit Bezug
auf 30 diskutierten ist es durch axiales Drücken gemäß dem Pfeil 83 möglich, unter
Verwendung eines Werkzeugs 82, das Entfernen der Kupplungslippen 81 von
ihrer klammernden Ruhepositionen relativ zu dem Rahmen 2 wie
in 35 dargestellt zu erreichen, wodurch der Kupplungsblock 80 aus
dem Rahmen 2 durch Ausüben
einer kontinuierlichen axialen Druckkraft entfernt werden kann.
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Das
Werkzeug 82 kann auch so ausgeführt werden, dass die axiale
Kraft durch Drehen des Werkzeugs erreicht wird.
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36 zeigt
einen Baustein 86, dessen spezielle Merkmale mit Blick
auf die Beschreibung der wichtigen funktionale Aspekte mit Bezug
auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
nicht im Detail beschrieben werden muss.
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Es
wird allgemein angemerkt, dass ein spezielles Ausführungsbeispiel
versucht, alle Kupplungskanten und Kupplungslippen, die einander
entsprechend, auszuformen. Alle passenden Bausteine können hierdurch
miteinander verbunden werden. Ein anderes Ausführungsbeispiel weist zum Beispiel eine
Mehrzahl von Bausteinen auf, von denen jeder mit zumindest zwei
unterschiedlich dimensionierten Kupplungskanten und/oder Kupplungslippen
ausgestattet ist.
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37 zeigt
eine Variante 87, die von dem Ausführungsbeispiel der 36 darin
abweicht, dass Oberseite und Unterseite offen sind anstatt geschlossen.
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38 und 39 zeigen
Beispiele von Anwendungen, bei denen die Bausteine gemäß der 37 und 36 jeweils
miteinander verbunden sind. Es wird klar, dass das erfindungsgemäße System
viele andere Kombinationen ermöglicht.
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40 zeigt
eine einzelne Variante 38 des Ausführungsbeispiels gemäß der 37.
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41 zeigt
eine einzelne Variante 89 des Ausführungsbeispiels gemäß der 36.
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42 zeigt
eine Zusammensetzung der Bausteine 88 gemäß der 40.
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43 zeigt
einen Baustein 90 mit zwei diagonal gekreuzten Paaren von
Kupplungskanten und Kupplungslippen.
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44 zeigt
eine Mehrzahl von Bausteinen 91, die wechselseitig in Längsrichtung
bzw. Querrichtungen verbunden sind.
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45 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Aufbaustruktur mit Bausteinen gemäß der Erfindung.
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46 zeigt
fünf Bausteine 92, 93, 94, 95 und 96 mit
einer allgemeinen verlängerten
Form, die an ihren Endzonen mit Öffnungen
mit Kupplungskanten versehen sind. 47 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Bausteins, der aus zwei identischen Teilen 97, 98 besteht.
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Wie
mit Bezug auf die 29 beschrieben, werden die Teile 97, 98 durch
Spritzgießen
hergestellt und sind gegenseitig durch Stift-Bohrungs-Verbindungen
verbindbar.
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48 zeigt
ein Baustein 99, wobei die Kupplungskanten einen Teil des
entsprechenden Rahmens 100 bilden, die als Einsätze ausgeführt sind.
Es wird in diesem Zusammenhang auch Bezug genommen auf die nachfolgende
Beschreibung der 55.
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49 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
wobei eine permanentmagnetische Flanschplatte 101 mit getrennten
Platten 102, 103 verbunden werden kann, die mit
Kupplungslippen versehen sind. Hierzu wird auf dem Weg der Erläuterung
zum Beispiel auf die 1 und 2 Bezug
genommen. Die Platten 102, 103 können mit
der magnetischen Flanschplatte 101 beispielsweise durch
Klebeverbindungen verbunden werden. Es kann beispielsweise auch
eine Schnappkupplung benutzt werden, wobei die Platten 102, 103 mittels
der Durchgangsöffnung 104 in
der Flanschplatte 101 sich wechselweise verbinden.
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50 zeigt
den dadurch erhalten Baustein 105.
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51A und 51B zeigen
einen Baustein 106, wobei die jeweiligen Kupplungskanten
relativ um 90° gedreht
sind.
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Derselbe
Aufbau kann bei dem Baustein 107 gemäß der 52 gefunden
werden.
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52B zeigt die Verbindung von zwei Baustein 107 mit
einer Platte 108 mit einer Durchgangsöffnung mit entsprechenden Kupplungskanten.
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53 zeigt
eine Gewindestange 109 die zwei Bausteine 110, 111 trägt, die
mit dieser als Muttern zusammenwirken. Durch Drehung der Mutter bewegen
sich die Bausteine 110, 111 aufeinander zu und
voneinander weg, weil die entsprechenden Gewinde 112, 113 gegensätzliche
Orientierung haben.
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54 zeigt
eine Variante, wobei die Bausteine 114, 115 eine
zweiseitige Form einnehmen wie z. B. gemäß 1 und 2,
während
die Bausteine 110 und 111 als einseitige ausgeführt sind.
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Schließlich zeigt 55 einen
Baustein 114, der aus identischen Wänden 115 und Platten 117,
die hierin über
Schlitzöffnungen 116 verankert
sind, aufgebaut ist, und die Durchgangsöffnungen mit Kupplungskanten
haben.