DE69728917T2 - Multimode-Hohlraum für Hohlleiterfilter, mit einem elliptischen Hohlleitersegment - Google Patents

Multimode-Hohlraum für Hohlleiterfilter, mit einem elliptischen Hohlleitersegment Download PDF

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    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/207Hollow waveguide filters
    • H01P1/208Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
    • H01P1/2082Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with multimode resonators

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  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

  • Die hier beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Multimode-Hohlraum, der frei von Kopplungs- und Abstimmschrauben ist, für Wellenleiter- oder Hohlleiterfilter, wobei der Hohlraum wenigstens einen Hohlleiterabschnitt, der eine in Längsrichtung verlaufende Hauptachse hat, und eine längliche Iris an einem ersten Ende des Hohlraums, mit einer Irisachse parallel zu einer Referenzebene, die durch die längsverlaufende Hauptachse des Hohlleiterabschnitts verläuft, wobei die Iris eine gegebene Verschiebung ungleich null in bezug auf die längsverlaufende Hauptachse hat.
  • Ein Hohlraum mit einem Versatz ungleich null ist bekannt aus der Literatur: Beyer R. u. a., "Field-Theory Design of Circular Waveguide Dual-Mode Filter by a Combined Mode-Matching Finite Element Method", Proceedings der 24. European Microwave Conference, Cannes, 5. bis 8. September 1994, Band 1, Nr. Conf. 24, 5. September 1994, European Microwave Management Committee, Seiten 294 bis 303, XP000643177. Bei diesem Stand der Technik ist der Hohlraum ein einziger Hohlraum eines Zweimodenfilters, mit asymmetrisch angeordneten Iriden.
  • Ein Zweimoden-Hohlraum ist auch beispielsweise in der EP-A-0 687 027 beschrieben. Dieses ältere Dokument kann in zweckmäßiger Weise als Referenz zur Veranschaulichung des allgemeinen Problems dienen, das der Herstellung solcher Hohlräume innewohnt, insbesondere in Bezug auf die Möglichkeit, Hohlleiterfilter herzustellen, die sich für eine vollständige Konstruktion über rechnerunterstützte Konstruktionstechniken eignen, ohne daß spezifische Eichvorgänge wie diejenigen, die von herkömmlichen Hohlräumen gefordert werden, die mit Abstimm- und Kopplungsschrauben ausgestattet sind, durchgeführt werden müssen. Im einzelnen beschreibt die EP-A-0 687 027 einen drei koaxiale Hohlleiterabschnitte, die in Kaskade entlang der Hauptachse des Hohlraums angeordnet sind, umfassenden Hohlraum. Die beiden Endabschnitte (mit kreisförmigem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt) ermöglichen die Resonanzschwingung in zwei Moden, die eine lineare Polarisation parallel bzw rechtwinklig zu einer Referenzebene haben, die im wesentlichen identifiziert ist durch die Durchmesserebene parallel zur größeren Dimension der zum Koppeln der Moden in den Hohlraum verwendeten Iris. Der mittlere Abschnitt besteht aus einem Wellenleiter mit rechteckigem Querschnitt, dessen Seiten um einen gegebenen Winkel in Bezug zur vorgenannten Referenzebene geneigt sind. Ein solcher Hohlraum kann in einen Mikrowellen-Bandpaßfilter einbezogen werden, der beispielsweise bei der Satellitenkommunikation verwendet wird.
  • Ein Zweimoden-Hohlraum ohne Abstimm- und Kopplungsschrauben ist in der JP-A-60 174501 beschrieben. Das Weglassen der Schrauben wird dadurch ermöglicht, daß der Hohlraum einen rechteckigen Querschnitt, der entsprechend einer Ecke abgekantet ist, oder einen ähnlichen deformierten elliptischen Querschnitt hat. Die Struktur ist ersichtlich einfacher als die in EP-A-0 687 027 beschriebene, jedoch resultiert die querschnittsmäßige Verformung im Vergleich zu einer exakt rechteckigen oder elliptischen Form in hohen Rechenschwierigkeiten beim analytischen Modellieren des Verhaltens des Hohlraums selbst. Man kann deshalb nur sehr schwer die erforderliche Genauigkeit der Konstruktion des Hohlraums erzielen, und wenn der Hohlraum einmal hergestellt ist, ist somit sein Betrieb nicht zufriedenstellend.
  • Die Anordnung eines im Bezug zu einer Referenzebene geneigten Hohlraums ist im Stand der Technik ebenfalls bekannt. Beispiele sind beschrieben in der US-A-3 235 822 (De Loach) und der US-A-4 513 264 (Dorey u. a.). Beide Dokumente beschreiben ein Filter mit einer Vielzahl von Hohlräumen, von denen jeder aus einem einzigen rechteckigen Hohlleiterabschnitt besteht, wobei die Hohlleiterabschnitte in Bezug zueinander geneigt angeordnet sein können. Im einzelnen:
  • Bei der US-A-3 235 822 wird die Neigung dazu verwendet, das Maß der Kopplung zwischen zwei benachbarten Hohlräumen zwischen einem Maximumwert und einem Minimumwert zu verändern. Die Hohlräume sind ausschließlich Einmode-Hohlräume. Eine Erhöhung der kürzeren Abmessung des rechteckigen Querschnitts so, daß ein nahezu quadratischer Querschnitt entsteht (wie es für einen Zweimoden-Betrieb erforderlich wäre), würde zu einem Verlust der Steuerung über die Transmissionscharakteristiken des Filters führen und es unmöglich machen, brauchbare elektrische Antworten vom Filter zu erhalten. Außerdem müssen für sehr schmale Bandbreiten wie diejenigen, mit denen die vorliegende Erfindung befaßt ist, Abstimmschrauben vorgesehen werden.
  • In der US-A-4 513 264 wird ein Zweimoden-Filter beschrieben, das drei Hohlräume umfaßt, von denen jeder eine jeweilige Iris oder Abstimm- und Kopplungsschrauben aufweist. Einer der Hohlräume könnte ellipsoid sein. Der erste Hohlraum ist auf das Eingangsfeld abgestimmt und die Neigung des zweiten Hohlraums wird dazu verwendet, diagonale Kopplungen zwischen benachbarten Hohlräumen zu erzeugen. Die Kopplung zwischen den beiden Moden und die Abstimmung wird durch die Schrauben erhalten.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Multimode-Hohlraum zu schaffen, der:
    • – es ermöglicht, daß drei elektromagnetische Moden in Resonanz schwingen (mit der folglichen Möglichkeit, den selben Hohlraum bei der Herstellung von Filtern mehrmals zu verwenden, wodurch die Zahl der involvierten geometrischen Formen reduziert wird);
    • – keine Kopplungs- und Abstimmschrauben erfordert, und
    • – leicht und sehr genau mit rechnerunterstützten Konstruktionstechniken entworfen und hergestellt werden kann.
  • Diesen Zweck erreicht man mit Hilfe eines Hohlraums, der, ausgehend von einem Hohlraum, wie er am Anfang definiert wurde, dadurch gekennzeichnet ist, daß der Hohlleiterabschnitt elliptischen Querschnitt hat und die Iris so angeordnet ist, daß die Achsen des elliptischen Querschnitts um einen gegebenen Winkel ungleich null in Bezug zur Referenzebene geneigt sind, wodurch drei Resonanzmoden, die aufeinander senkrecht stehen, im Hohlraum in Resonanz schwingen.
  • Bei der Erfindung sind der Versatz und die Neigung der Iris in Bezug zum Hohlraum eine der Eigenschaften, die die Erzeugung und Steuerung einer Kopplung zwischen verschiedenen Moden innerhalb der Kavität ermöglichen, ohne daß Kopplungs- und Abstimmschrauben verwendet werden müssen und ohne daß ein Filterbetrieb unmöglich wird, was im Fall der Beseitigung der Kopplung zwischen den Moden stattfinden würde, wobei es dann für die Energie unmöglich würde, zum Ausgang fortzuschreiten.
  • Die Erfindung soll nun rein als nicht beschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Hohlraums nach dem Stand der Technik gemäß EP-A-0 687 027,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Hohlraums,
  • 3 einen abgewandelten erfindungsgemäßen Hohlraum.
  • Der zur Darstellung des Hohlraums, der insgesamt mit 1 bezeichnet ist, angewandte Formalismus gleicht vollständig dem in der EP-A-0 687 027 angewandten Formalismus. Wie für den technischen Fachmann offensichtlich ist, zeigt eine solche Darstellung die Geometrie des Volumens des Hohlraums selbst, der üblicherweise innerhalb eines Körpers aus leitendem, typischerweise metallischem Material mit Arbeitsprozessen wie Drehen, elektrischer Entladebearbeitung usw hergestellt wird. Die diesbezüglichen Herstellungskriterien sind der Fachwelt weithin bekannt und brauchen nicht spezifisch dargestellt zu werden, insbesondere da sie für sich zum Zweck des Verstehens der Erfindung nicht relevant sind.
  • Es ist auch zu würdigen, daß zum Zweck der Klarheit der Hohlraum in den perspektivischen Ansichten so dargestellt ist, daß seine Ausdehnung entlang der längsverlaufenden Hauptachse (Achse Z) im Vergleich zur tatsächlichen konstruktiven Ausführung vergrößert dargestellt ist: Anders ausgedrückt, ist der Hohlraum in der Praxis üblicherweise in Längsrichtung "gestaucht" im Vergleich zur dargestellten Form. Es ist in jedem Fall zu betonen, daß die Länge der einzelnen Abschnitte des Hohlraums Konstruktionsparameter für den Hohlraum selbst darstellen, wie bekannt ist.
  • 1 stellt einen Zweimoden-Hohlraum zum Herstellen von Mikrowellen-Bandpaßfiltern wie dem in der EP-A-0 687 027 beschriebenen dar. Kurz gesagt, umfaßt der Hohlraum drei koaxiale Hohlleiterabschnitte, die in Kaskade entlang der Hauptachse Z des Hohlraums angeordnet sind. Im einzelnen gibt es einen ersten Hohlleiterabschnitt CC1 mit kreisförmigem Querschnitt, gefolgt von einem zweiten Hohlleiter abschnitt CR1 mit rechteckigem Querschnitt und dann von einem dritten Hohlleiterabschnitt CC2 wiederum mit kreisförmigem Querschnitt. Das Bezugszeichen IR1 bezeichnet eine Iris, die eine Kopplung der Moden in den Hohlraum 1 ermöglicht, und das Bezugszeichen IR2 bezeichnet eine Iris, die so angeordnet ist, daß sie mehrfache Moden gleichzeitig koppelt (beispielsweise eine kreuzförmige Iris), und die am entgegengesetzten Ende des Hohlraums 1 liegt. Die Iris IR2 ermöglicht die Kopplung des Hohlraums 1 mit einem (nicht gezeigten identischen oder unterschiedlichen) Hohlraum, der in Kaskade angeschlossen ist, zur Herstellung eines Mikrowellenfilters.
  • Das Vorhandensein des Hohlleiterabschnitts CR1 mit rechteckigem Querschnitt, dessen Seiten um einen gegebenen Winkel in Bezug zu einer Referenzebene geneigt sind, die durch die Achse Z verläuft und parallel zur größeren Dimension der Iris IR1 und zum horizontalen Element der Iris IR2 liegt, versetzt den in 1 dargestellten Hohlraum in die Lage, zu ermöglichen, daß zwei elektromagnetische Moden in Resonanz schwingen: Diese Moden sind transversal in Bezug zur Achse Z und haben Polarisationsebenen, die zur obengenannten Referenzebene parallel bzw orthogonal sind. Die nicht-homogene Querschnittsform des Hohlraums entlang der Achse Z (und die resultierende Diskontinuität) ermöglichen es, daß Abstimm- und Kopplungsschrauben weggelassen werden. Für eine genauere Beschreibung der Herstellungskriterien dieses bekannten Hohlraums insbesondere in Bezug zur Möglichkeit des Austauschs der kreisförmigen Abschnitte CC1 und CC2 gegen Abschnitte mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt kann auf die Beschreibung von EP-0 687 027 Bezug genommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf der Sicherstellung der Tatsache, daß ein Dreifachmode-Betrieb mit einer gewissen Ähnlichkeit zum Zweimoden-Betrieb, der mit der in 1 dargestellten bekannten Lösung erzielt wird, mit dem Hohlraum der in 2 dargestellten Struktur erhalten werden kann. Dieser Hohlraum, der nach wie vor mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, umfaßt einen Wellenleiterabschnitt mit elliptischem Querschnitt, mit Halbachsen a, b, die in einem Winkel in Bezug zur mit π bezeichneten Referenzebene angeordnet sind, welche ihrerseits durch die Spur ihres Schnittes mit der Zeichenebene identifiziert ist.
  • Der Hohlraum 1 kann beispielsweise durch die Iris IR2 mit einer weiteren Kavität 2 gekoppelt werden, die ebenfalls elliptischen Querschnitt hat (dessen Profil in 2 gestrichelt eingezeichnet ist), mit einem unterschiedlichen Neigungswinkel α im Vergleich zu dem des Hohlraums 1. Es kann also ein Mikrowellenfilter, der mehrfache Resonanzhohlräume umfaßt, die miteinander gekoppelt sind, gemäß den an sich bekannten Kriterien hergestellt werden.
  • Die Experimente der Anmelderin haben gezeigt, daß das Koppeln und das Abstimmen von zwei resonanten Moden, d. h. den resonanten Moden TE des Hohlraums, die aufeinander senkrecht stehen, mit einem hohen Grad von Genauigkeit im Verlauf des Entwerfens (typischerweise unter Verwendung eines Rechners) definiert werden und dann direkt während der Herstellung erzielt werden können, ohne das Erfordernis von Justierungen, indem der Wert des Neigungswinkels (α), das Verhältnis zwischen den Halbachsen a und b ("Aspektverhältnis") und die Länge des Wellenleiterabschnitts mit dem elliptischen Querschnitt eingestellt werden.
  • Die in 2 dargestellte Erfindung ist weiterhin dazu entwickelt, einen Dreifachmodus-Hohlraum zu ergeben, d. h. einen Hohlraum mit der Fähigkeit, zusätzlich zu den beiden TE-Moden, die oben erwähnt wurden, noch eine dritte Mode in Resonanz schwingen zu lassen, nämlich eine TM-Mode mit einer Polarisation des elektrischen Felds, die entlang der Hauptachse Z des Hohlraums 1 und im rechten Winkel zu den vorherigen gerichtet ist. Dieses Ergebnis wird erhalten durch das Hohlleiterelement, das eine nicht-axiale Diskontinuität einführt, nämlich die Iris IR1, welche exzentrisch (d. h. asymmetrisch oder außeraxial) in Bezug zur Achse Z angeordnet ist, also (wie in der Zeichnung erkennbar ist) so, daß der Schnittpunkt der Diagonalen der Iris um eine gegebene Weite aoff in Bezug zur Hauptachse des elliptischen Hohlraums verschoben ist.
  • Bei einer weiteren, in 3 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dreifachmodus-Hohlraums wird dieses Ergebnis dadurch erzielt, daß an einem oder an beiden Enden des elliptischen Wellenleiterabschnitts 1, der dem Wellenleiterabschnitt entspricht, der den in 2 gezeigten Hohlraum 1 bildet, ein rechteckiger Wellenleiterabschnitt CR2 bzw CR3 angebracht wird (der Ausdruck "rechteckig" umfaßt auch als speziellen Fall einen quadratischen Querschnitt), der hinsichtlich der Achse Z exzentrisch (d. h. unsymmetrisch oder gegen die Achse verschoben) angeordnet ist. Beispielhaft zeigt 4 (korrekt: 3) den Fall, daß beide Wellenleiterabschnitte CR2, CR3 mit quadratischem Querschnitt an den beiden Enden des elliptischen Wellenleiterabschnitts 1 angeordnet sind. Der Abschnitt CR2 ist so angeordnet, daß wenigstens eine der idealen Mittelebenen, die die Seiten des Querschnitts des Abschnitts CR2 halbieren, um den vorgegebenen Verschiebungsbetrag (aoff) von der Hauptachse Z des Hohlraums entfernt ist, und speziell von der Bezugsebene π.
  • Sollte die Anwendung es als empfehlenswert ausweisen, so kann einer der rechteckigen Abschnitte entlang dem Körper des Hohlraums 1 angeordnet sein, in einer Zwischenstellung zwischen zwei elliptischen Abschnitten. Der oder jeder rechteckige Wellenleiterabschnitt kann so orientiert sein, daß seine Seiten parallel bzw rechtwinklig zur Bezugsebene π liegen.
  • Es ist auch möglich, den Hohlraum mit einem dielektrischen Element zu laden, um die Resonanzfrequenz oder das Volumen des Hohlraums zu reduzieren. In jedem Fall erlaubt es das Koppeln der orthogonalen Moden mit Hilfe eines Hohlleiterabschnitts mit elliptischem Querschrnitt, daß der Hohlraum und das darauf bezogene Filter leicht modelliert und mechanisch hergestellt werden können. Speziell existieren sehr genaue Rechenalgorithmen zur Analyse der hier beschriebenen Hohlraumelemente als Funktion der darauf bezogenen Parameter (Aspektverhältnis a/b, Neigungswinkel α usw:). Man kann somit Algorithmen zum Erzielen der vollständigen Konstruktion der Dimensionen des Hohlraums anwenden, ohne weiteren Bedarf für ein Abstimmen der so hergestellten Vorrichtung.

Claims (4)

  1. Multimode-Resonanzhohlraum, der frei von Kopplungs- und Abstimmschrauben ist, für Hohlleiterfilter, wobei der Hohlraum umfaßt: – wenigstens einen Hohlleiterabschnitt (1) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Hauptachse (Z); und – eine längliche Iris (IR1) an einem ersten Ende des Hohlraums, mit einer Irisachse parallel zu einer Referenzebene (π), die durch die längsverlaufende Hauptachse (Z) des Hohlleiterabschnitts (1) verläuft, wobei die Iris (IR1) eine gegebene Verschiebung (aoff) ungleich null in bezug auf die längsverlaufenden Hauptachse (Z) hat; dadurch gekennzeichnet, daß – der Hohlleiterabschnitt (1) elliptischen Querschnitt hat; und – die Iris (IR1) so angeordnet ist, daß die Achsen des elliptischen Querschnitts um einen gegebenen Winkel (α) ungleich null in Bezug zur Referenzebene (π) geneigt sind, wodurch drei in Resonanz schwingende Moden, die aufeinander senkrecht stehen, im Hohlraum in Resonanz schwingen.
  2. Hohlraum nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch – mindestens einen weiteren Hohlleiterabschnitt (CR2, CR3), der exzentrisch in Bezug zur längsverlaufenden Hauptachse (Z) angeordnet ist, einen rechteckigen Querschnitt hat und so angeordnet ist, daß seine Seiten parallel bzw orthogonal in Bezug zur Referenzebene (π) liegen.
  3. Hohlraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere, exzentrisch angeordnete Hohlleiterabschnitt (CR2, CR3) an wenigstens einem Ende des Hohlleiterabschnitts (1) mit dem elliptischen Querschnitt angeordnet ist.
  4. Hohlraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere exzentrisch angeordnete Hohlleiterabschnitt sich in einer Zwischenposition zwischen Hohlleiterabschnitten mit elliptischem Querschnitt befindet.
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