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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kabelbinderbänder zur
Verwendung mit automatischen Kabelbinderwerkzeugen, und spezifischer
auf kontinuierliche Kabelbinderbänder,
die mit nicht kontinuierlichen Formverfahren hergestellt werden.
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Kabelbinder
waren lange Zeit zum Bündeln von
elektronischen Kabeln oder ähnlichen
Artikeln bekannt. Wie es gut bekannt ist, umfaßt bzw. beinhaltet ein individueller
Kabelbinder einen länglichen streifenförmigen Körper, beinhaltend
einen Schwanz an einem Ende und einen Kopf an dem gegenüberliegenden
Ende. Der Kabelbinder kann um eine Gruppe von Kabeln angeordnet
werden und der Schwanz wird durch den Kopf eingesetzt. Der Kopf
beinhaltet einen geeigneten verriegelnden bzw. Verriegelungsmechanismus,
wie einen Widerhaken oder eine Klaue, welche r) mit dem Schwanz
kooperiert bzw. zusammenwirkt, um den streifenförmigen Körper in dem Kopf zu verriegeln.
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Es
ist auch bekannt, geeignet konstruierte Werkzeuge zu verwenden,
um Kabelbinder um das Kabelbündel
anzuwenden bzw. anzubringen. In bestimmten Fällen sind derartige Kabelbinderwerkzeuge
automatische Kabelbinderwerkzeuge, welche individuelle Kabelbinder
in das Werkzeug von einer Abgabe- bzw. Verteilungseinrichtung oder
einem anderen Mechanismus zuführen,
welcher eine Mehrzahl von Kabelbindern unterstützt. Diese Mehrzahl von Kabelbindern
kann in einer Abgabe- bzw. Zufuhreinrichtung in Haspeln bzw. Rollen
von aufgewickelten Kabelbindern angeordnet sein, welche als ein Kabelbinderband
bekannt ist. Jedes Kabelbinderband würde eine Mehrzahl von nebeneinander
liegenden Kabelbindern beinhalten, die in einer Längsaufeinanderfolge
angeordnet sind, umfassen.
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Die
Technik hat verschiedene Techniken zum Aufrollen von Kabelbindern
zur Verwendung in automatischen Kabelbinderwerkzeugen gesehen. Jedoch
hat jede der Vorrichtungen gemäß dem Stand der
Technik bestimmte Nachteile. Beispielsweise ist eine Technik, die
Kabelbinder in nebeneinander liegender Weise durch eine Verwendung
eines Trägerstreifens
zu unterstützen,
der sich außerhalb
der ausgerechneten Köpfe
erstreckt. Der Trägerstreifen
unterstützt
die Kabelbinder in bandweiser bzw. gebündelter Art. Es kann erkannt
bzw. geschätzt
werden, daß der
Trägerstreifen
in einem übermäßigen Abfall resultiert,
wenn die Kabelbinder von dem Trägerstreifen
in dem automatischen Kabelbinderwerkzeug abgeschnitten werden.
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Eine
weitere Technik ist es, Stege zwischen benachbarten Kabelbindern
auszubilden, um die Kabelbinder in einer nebeneinander liegender,
beabstandeter Weise entlang des Bands abzustützen. Jedoch müssen, um
sicherzustellen, daß die
Kabelbinder parallel zueinander in dem Band bleiben, die Stege sowohl
benachbart dem Kopf als auch dem Schwanz angeordnet werden, um die
Kabelbinder an zwei unterschiedlichen Orten in nebeneinander liegender
Weise miteinander zu koppeln. Auch diese Art einer Konstruktion
resultiert in einem Anstieg von Abfall. Weiters ist es schwierig,
eine derartige Konfiguration in einer ökonomischen Weise zu formen.
Zusätzlich
beruhen zahlreiche Techniken zum Ausbilden von Kabelbinderbändern darauf,
daß die
Köpfe an
einem Ende unterstützt
sind und die Schwänze sich
benachbart zu dem anderen Ende erstrecken. Wenn derartige Kabelbinder
auf eine Rolle gewickelt werden, ist das aufgewickelte Band voluminöser an dem
Kopfende als an dem den Schwänzen
benachbarten Ende. Dies resultiert in einer Schwierigkeit einer
genauen Abstützung
des aufgewickelten Kabelbinderbands innerhalb eines geeigneten Ausgabemechanismus.
Es besteht hier auch eine Tendenz für die Schwänze, daß sie verflochten werden. Dies macht
eine automatische Installation der Binder schwierig.
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In
der Herstellung von derartigen Kabelbindern werden die Binder typischerweise
in einem kontinuierlichen Formvorgang ausgebildet, d.h. eine Mehrzahl
von in Längsrichtung
ausgerichteten Kabelbindern (ein Schuß von Bindern) wird in einem Formvorgang
geformt. Danach wird der Schuß von Bindern
außerhalb
der Form bewegt und ein zweiter in Längsrichtung aufeinanderfolgender
Schuß von Bindern
wird geformt. Um die Kontinuität
zwischen den individuellen Schüssen
von Kabelbindern aufrecht zu erhalten, muß der beendete Schuß in Kontakt
mit der Form gehalten werden, so daß der nächste darauffolgende Schuß von Kabelbindern
damit verbunden werden wird.
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Um
effizient Binder in einer derartigen Weise auszubilden, muß jeder
Schuß von
Bindern auf einem relativ kleinen Maßstab hergestellt werden. So werden
die individuellen Schüsse
von Bindern mit kleinen Hohlraumformen hergestellt. Ein kontinuierliches
Formen in dieser Weise resultiert auch in langsameren Zykluszeiten
verglichen mit der Verwendung von konventionellen größeren Hohlraumformen.
Weiters muß,
wenn während
des kontinuierlichen Formverfahrens ein defekter Binder hergestellt wird,
der gesamte Streifen von Bindern verworfen werden. Die vorliegende
Erfindung stellt die Fä higkeit für eine kontinuierliche
Verbindung von Schüssen von
Kabelbindern zur Verfügung,
ohne ein kontinuierliches Formverfahren anzuwenden.
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Es
besteht daher ein Erfordernis in der Technik für verbesserte Techniken für ein Verbinden
von Kabelbindern eines Bands miteinander, wobei bzw. wodurch die
Kabelbinder eines derartigen Bands leicht von dem Band ohne übermäßigen Abfall
geschnitten werden können,
die Kabelbinder eines derartigen Bands ausreichend unterstützt sind
und in einer geeigneten Ausrichtung gehalten werden, um eine Verwendung
in dem automatischen Werkzeug zu erleichtern, und wobei das Band
leicht auf eine Rolle bzw. Haspel zur Verwendung in einem automatischen
Werkzeug gewickelt werden kann. Es besteht ein weiteres Erfordernis
in der Technik für
eine Technik zum Ausbilden eines kontinuierlichen Bands von Kabelbindern
unter Verwendung eines nicht kontinuierlichen Formverfahrens.
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US-A-4790225
offenbart in Übereinstimmung
mit dem Oberbegriff von Anspruch 1 ein Kabelbinderband zur Verwendung
mit einem automatischen Kabelbinderwerkzeug, umfassend einen ersten
Schuß von
miteinander verbundenen Kabelbindern, wobei der erste Schuß eine erste
vorangehende bzw. Führungskante
und eine erste nacheilende bzw. Nachlauf kante definiert, einen
zweiten Schuß von
miteinander verbundenen Kabelbindern, wobei der zweite Schuß eine zweite
Vorlaufkante und eine zweite Nachlauf kante definiert. Es gibt eine
Offenbarung, daß jeder
Schuß mit
Bohrungen geformt werden kann, die nahe dem Nachlaufende von jedem Schuß angeordnet
sind, wobei das Material von dem nächsten aufeinanderfolgenden
geformten Schuß (oder
die inkrementelle Länge
eines Kabelbinderbands) die feinen Poren ausfüllen wird und eine sichere
Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden bzw. kontinuierlichen Schüssen von
Kabelbindern zur Verfügung
stellen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wird ein Kabelbinderband zur Verwendung mit einem automatischen
Kabelbinderwerkzeug zur Verfügung
gestellt, umfassend:
- einen ersten Schuß von miteinander verbundenen Kabelbindern,
wobei der erste Schuß bzw.
das erste Spritzerzeugnis eine erste, vordere bzw. vorangehende
Kante und eine erste, rückwärtige bzw.
nacheilende Kante definiert;
- einen zweiten Schuß von
miteinander verbundenen Kabelbindern, wobei der zweite Schuß eine zweite vordere
Kante und eine zweite rückwärtige Kante
definiert;
- wobei jede Kante bzw. jeder Rand von jedem Schuß von miteinander
verbundenen Kabelbindern eine mechanische Struktur beinhaltet, und
wobei die Struktur der ersten rückwärtigen Kante
des ersten Schusses mechanisch mit der Struktur der zweiten vorderen Kante
des zweiten Schusses verbunden ist, um den ersten und zweiten Schuß in einem
kontinuierlichen Streifen nachfolgend auf eine Herstellung der Schüsse zu verbinden,
und
- wobei die Kabelbinder in jedem der Schüsse miteinander durch wenigstens
einen Steg verbunden sind, welcher zwischen benachbarten Bindern
positioniert und nahe zu dem Zentrum der Binder angeordnet ist, wodurch
beide Köpfe
und Schwänze
der benachbarten Binder in einer parallelen Ausrichtung bzw. Anordnung
gehalten sind.
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Als
ein Ergebnis stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte Technik
für ein
Verbinden der Kabelbinder eines Bands miteinander zur Verfügung, wodurch
die Kabelbinder eines derartigen Bands leicht von dem Band ohne übermäßigen Abfall
geschnitten werden können,
die Kabelbinder eines derartigen Bands ausreichend unterstützt sind
und in einer geeigneten Ausrichtung gehalten sind, um eine Verwendung
in einem automatischen Werkzeug zu vereinfachen, und wodurch das
Band leicht auf eine Haspel bzw. Rolle zur Verwendung in einem automatischen
Werkzeug gewickelt werden kann. Die vorliegende Erfindung stellt
somit eine Technik zum Ausbilden eines kontinuierlichen Kabelbinderbands
von Kabelbindern unter Verwendung eines nicht kontinuierlichen Formverfahrens
zur Verfügung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht auf
ein kontinuierliches Kabelbinderband, das aus zwei miteinander verbundenen
Schüssen
von Kabelbindern gebildet ist;
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2 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie 2–2
von 1;
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3 ist ein vergrößertes Detail
eines aufzunehmenden Schnappverbinders;
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4 ist eine Ansicht entlang
der Linien 4–4 von 3;
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5 ist eine Seitenansicht
des Verbinders von 3;
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6 ist eine Bodendraufsicht
auf den Verbinder von 3;
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7 ist ein vergrößertes Detail
eines aufnehmenden Schnappverbinders;
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8 ist eine Ansicht entlang
der Linien 8–8 von 7;
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9 ist eine Seitenansicht
des Verbinders von 7;
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10 ist eine Bodendraufsicht
auf den Verbinder von 7;
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11 ist ein vergrößertes Detail
eines aufzunehmenden, mit Ultraschall schweißbaren Verbinders;
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12 ist eine Ansicht entlang
der Linien 12–12
von 11;
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13 ist eine Seitenansicht
des Verbinders von 11;
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14 ist eine Bodendraufsicht
auf den Verbinder von 11;
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15 ist ein vergrößertes Detail
eines aufnehmenden, mit Ultraschall verschweißbaren Verbinders;
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16 ist eine Ansicht entlang
der Linien 16–16
von 15;
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16a ist eine Seitenansicht
des Verbinders von 15;
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17 ist eine Schnittansicht
entlang der Linien 17–17
von 15;
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18 ist eine Bodendraufsicht
auf den Verbinder von 15;
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19a ist ein vergrößertes Detail
des aufzunehmenden, mit Ultraschall verschweißbaren Verbinders von 11;
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19b ist ein anderes vergrößertes Detail des
aufzunehmenden, mit Ultraschall verschweißbaren Verbinders von 11;
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20 ist eine Draufsicht auf
ein Kabelbinderband, welches nicht einen Teil der Erfindung bildet;
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20a ist eine Seitenansicht
des Bands von 20;
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21 ist eine Endansicht des
Bands von 20;
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22 ist ein vergrößertes Detail
aus 21;
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23 ist ein vergrößertes Detail
aus 21; und
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24 ist ein vergrößertes Detail,
das die Kooperation der ineinander eingepaßten Struktur illustriert,
die an den Schüssen
von Kabelbindern zur Verfügung
gestellt ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
dies hier beschrieben ist, sind Bänder gemäß dem Stand der Technik typischerweise
in einem kontinuierlichen Formvorgang hergestellt, d.h. eine Mehrzahl
von in Längsrichtung
ausgerichteten Kabelbindern (ein Schuß von Bindern) wird in einem einzigen
Formverfahren geformt. Danach wird der Schuß von den Bindern extern aus
der Form bewegt und ein zweiter in Längsrichtung aufeinander folgender
Schuß von
Bindern wird geformt. Um die Kontinuität zwischen den individuellen
Schüssen
von Kabelbindern beizubehalten, muß der beendete bzw. festgestellte
Schuß in
Kontakt mit der Form so gehalten werden, daß der nächste darauffolgende Schuß von Kabelbindern
damit verbunden wird.
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Statt
eines Verbindens eines Schusses von Kabelbindern mit dem nächsten durch
kontinuierliches Formen erwägt
die vorliegende Erfindung eine Herstellung von gesonderten individuellen
Schüssen von
Kabelbindern, welche miteinander nach einem Formen verbunden werden
können,
um einen kontinuierlichen Streifen von Kabelbindern von jeder gewünschten
Länge auszubilden.
In diesem Hinblick stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindungsfähigkeit
zwischen den individuellen Schüssen
von Kabelbindern zur Verfügung,
welches die erwähnte Nachformverbindung
derselben ermöglicht.
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Ein
individueller Schuß 10 von
Kabelbindern 12 ist in 1 gezeigt.
Der Schuß 10 beinhaltet
eine Mehrzahl von Kabelbindern 12 (z.B. 10 Kabelbinder). Selbstverständlich kann
jeder individuelle Schuß jede
Anzahl von Kabelbindern umfassen, wobei einer derartige Anzahl nur
durch die Größe der Formvorrichtung
begrenzt bzw. beschränkt
ist.
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Jeder
Kabelbinder 12 beinhaltet allgemein einen länglichen
streifenförmigen
Körper 14,
der einen Schwanz 16 an einem Ende und einen Kopf 18 an
dem anderen Ende aufweist. In der Verwendung ist bzw. wird der Kabelbinder
um ein Bündel
von Kabeln angeordnet und der Schwanz 16 wird durch den Kopf 18 eingefügt bzw.
eingesetzt. Der Kopf 18 kann einen geeigneten verriegelnden
bzw. Verriegelungsmechanismus, wie einen Widerhaken bzw. Stachel oder
eine Klaue, aufweisen, welche r) mit dem Schwanz zum Sichern eines
Streifens eines Körpers 14 in
dem Kopf um das Kabelbündel
zusammenwirkt.
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Jeder
individuelle Schuß von
Bindern definiert einen vorderen bzw. vorlaufenden Kabelbinder 12a und
einen rückwärtigen bzw.
nachlaufenden Kabelbinder 12b. Der vorlaufende Kabelbinder 12a definiert
eine vordere bzw. Vorlaufkante 20, während der nachlaufende Kabelbinder 12b eine
rückwärtige bzw.
Nachlauf kante 22 definiert. In der Ausbildung von 1 sind sowohl die vorlaufende als auch
die nachlaufende Kante 20, 22 mit einem Abschnitt
einer Struktur versehen, die dimensioniert und konfiguriert ist,
um mit einem komplementären
Abschnitt der Struktur zusammenwirken, die an der Kante des zweiten
Schusses von Bändern
ausgebildet ist. Spezifischer beinhaltet die Vorlaufkante von jedem Schuß von Bändern einen
Abschnitt einer Struktur, die dimensioniert und konfiguriert ist,
um mit einem Abschnitt der Struktur zusammenzuwirken, die an einer
Nachlauf kante eines weiteren Schusses von Bindern angeordnet ist,
um so eine Verbindung miteinander von zwei Schüssen von Bindern in einen kontinuierlichen
Streifen zu ermöglichen.
Wenn jeder Schuß zehn
individuelle Binder 12 beinhaltet (wie es in 1 gezeigt ist), würden die
kombinierten Schüsse
einen kontinuierlichen Streifen von zwanzig Bindern ausbilden. Wie
dies erwähnt
wurde, können
die individuellen Schüsse aus
so vielen Bindern bestehen, wie dies kommerziell praktisch ist,
und jede Anzahl von individuellen Schüssen kann miteinander verbunden
werden, um dadurch die Ausbildung eines kontinuierlichen Streifens
(z.B. eines Bands) von Kabelbindern von jeder gewünschten
Länge zu
ermöglichen.
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Die
Vorlaufkante 20 des vorlaufenden Kabelbinders 12a beinhaltet
einen aufzunehmenden Schnappverbinder 24, während die
Nachlauf kante 22 des nachlaufenden Kabelbinders 12b einen
aufnehmenden Schnappverbinder 26 beinhaltet. Es wird geschätzt bzw.
erkannt werden, daß diese
Anordnung des erwähnten
aufzunehmenden und aufnehmenden Schnappverbinders an der verlaufenden und
nachlaufenden Kante des Schusses der vorlaufenden Kante eines Schusses
ermöglicht,
mit der Nachlauf kante eines zweiten Schusses verbunden zu werden.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist,
sind die individuellen Kabelbinder eines Schusses durch einen Steg 28 miteinander
verbunden, welcher einstückig mit
den Kabelbindern während
des Formverfahrens ausgebildet wird. Ein Steg ist vorzugsweise zwischen jedem
Satz von benachbarten Bindern ausgebildet. Wie erwähnt, sind
die vorlaufende und nachlaufende Kante mit einer mechanischen Struktur
versehen, um eine Verbindung eines Schusses mit einem zweiten Schuß von Kabelbindern
zu ermöglichen.
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Die
Form ist vorzugsweise konfiguriert, um Öffnungen 30 in jedem
der Stege während
des Spritzgußverfahrens
auszubilden. Die Öffnungen 30 erleichtern
das Verfahren eines Schneidens des Stegs frei von dem Kabelbinder.
Spezifischer schneidet in einer bevorzugten Ausbildung eine einzige Klinge
gleichzeitig Schenkel 32, 33 des Stegs, während eine
zweite Klinge simultan Schenkel 34, 36 des Stegs
schneidet.
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Wie
dies gezeigt ist, ist bzw. wird eine glatte Kerbe 38 auf
beiden Seiten der Schenkel 32, 33, 34 und 36 ausgebildet.
Diese Kerben, welche in den Kanten bzw. Rändern der Kabelbinder während des Formverfahrens
ausgebildet werden, erleichtern den Schneidvorgang und eliminieren
die Wahrscheinlichkeit, daß Grate
oder Knicke gebildet werden, welche nachfolgend Streßbrüche ausbilden
könnten.
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Wie
dies am besten in 2 gesehen
werden kann, ist jeder Schuß 10 von
Kabelbindern vorzugsweise mit wenigstens einem Blind- bzw. Dummyverbinder 40 versehen.
Wie dies gezeigt ist, ist die Gesamtdicke des Dummyverbinders 40 D1, welche in einer bevorzugten Ausbildung
etwa 3,66 mm (0,144 Zoll) beträgt.
Der Dummyverbinder ist dimensioniert, um der Dicke der Verbinder
zu entsprechen, die an den verlaufenden und nachlaufenden Kanten
der Schüsse
angeordnet sind, sobald derartige Verbinder mit einem benachbarten
Verbinder eines zweiten Schusses von Kabelbindern eingepaßt bzw.
verbunden wurden. Der Einschluß eines
Dummyverbinders 40 erleichtert das Bündeln des endgültigen Kabelbinderbands,
indem eine gleichmäßige Dicke
an vorbestimmten Punkten entlang der Länge des Bündels ausgebildet wird.
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Jeder
Steg beinhaltet auch eine Mehrzahl von Indexierbuckeln bzw. -erhebungen 42.
Die Ausbildung von 1 umfaßt zwei
derartigen Erhebungen auf jedem Steg. Wie dies durch den Fachmann erkannt
werden kann, werden Indexiererhebungen 42 durch den Verteilungsmechanismus
verwendet, um geeignet die Kabelbinder in dem automatischen Werkzeug
zu indexieren bzw. schrittweise zu bewegen und auszurichten. Wie
dies in 2 gezeigt ist, sind
Erhebungen 42, welche sich an einer einzigen Oberfläche des
Stegs erstrecken, vorzugsweise mit einer Höhe ausgebildet, welche einer
Hälfte
der Dicke des Dummyverbinders 40 entspricht.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist,
ist der Steg 28 vorzugsweise an der Schwanzseite einer
Achse Y positioniert, wobei die Achse das Längenzentrum des Kabelbinders
definiert. Anders ausgeführt,
ist der Steg 28 näher
zu dem Schwanzende des Kabelbinders als zu dem Kopfende des Kabelbinders
angeordnet. Die Anordnung des Stegs 28 an einer Position
näher zu
dem Schwanz des Kabelbinders stellt sicher, daß die Schwänze des Bands in einer geeigneten
bzw. ordnungsgemäßen Ausrichtung
gehalten werden. Es wird erkannt werden, daß die Abgabeeinrichtung eines
automatischen Kabelbinderwerkzeugs die Binder zu den Werkzeugen
in einer "Schwanz nach
vorne"-Weise zuführen. So
ist es typischerweise von größerer Bedeutung,
die Schwänze
der Kabelbinderbänder
in einer vorbestimmten Ausrichtung zu halten als die Köpfe eines
derartigen Bands. Es wird erkannt werden, daß, sobald das Schwanzende eines
Kabelbinders zu dem automatischen Werkzeug gerichtet ist, der Kopf
selbstverständlich
nachfolgen wird.
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Wie
erwähnt,
wird jeder Schuß von
Kabelbindern vorzugsweise durch einen Spritzgußvorgang hergestellt. Die Größe der Form
bestimmt die Anzahl von individuellen Kabelbindern in einem derartigen Schuß. Ein bevorzugtes
Material, das durch die vorliegende Erfindung in Betracht gezogen
ist, ist Nylon 6–6.
Es ist weiters in Betracht gezogen, daß für die Schüsse einer größeren Anzahl
von Bindern mehr als ein einziger Dummyverbinder erforderlich sein
kann. In einer bevorzugten Ausbildung ist ein Dummyverbinder benachbart
zu jedem fünften
Binder angeordnet. Selbstverständlich
kann die Anzahl von Dummyverbindern erhöht oder abgesenkt wer den, basierend auf
der Spezifikation und den Erfordernissen des automatischen Werkzeugs.
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Bezugnehmend
auf 3 bis 10 sind die aufzunehmenden
und aufnehmenden Verbinder, d.h. aufzunehmender Schnappverbinder 24 und
aufnehmender Schnappverbinder 26 in größerem Detail gezeigt. Diese
Verbinder sind auch mit Kerben 30 um die Schenkel derselben
ausgebildet, um das Schneiden des Verbinders von dem Kabelbinder
zu erleichtern. Wie dies gezeigt ist, sind die aufzunehmenden und
aufnehmenden Verbinder dimensioniert, um miteinander in einer einschnappenden
Weise zu kooperieren, welche in einer im wesentlichen permanenten Verbindung
dazwischen resultiert.
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Indem
nun auf 11 bis 18 Bezug genommen wird, wird
beabsichtigt bzw. erwogen, daß die zusammenwirkende
ineinander eingepaßte
mechanische Struktur, die an den vorlaufenden und nachlaufenden
Kanten der Kabelbinder angeordnet ist nachfolgend einem Ultraschallschweißverfahren ausgesetzt
wird, gefolgt durch das ineinander Einpassen einer derartigen Struktur.
In diesem Hinblick werden ein aufzunehmender, durch Ultraschall
verschweißbarer
Verbinder 44 und ein aufnehmender, durch Ultraschall verschweißbarer Verbinder 46 an den
vorlaufenden und nachlaufenden Kanten der individuellen Schüsse von
Kabelbindern verwendet. Wie dies durch den Fachmann erkannt werden
wird, ist das Ultraschallschweißen
ein Verfahren, wobei Ultraschallenergie auf einen vorbestimmten
Ort, d.h. die durch Ultraschall verschweißbaren Verbinder gerichtet
wird, was in dem Schmelzen von wenigstens einem Teil des Materials
eines derartigen Verbinders resultiert, wodurch die aufzunehmenden
und aufnehmenden Verbinder miteinander verschmolzen werden. In diesem
Hinblick ist der aufzunehmende, durch Ultraschall schweißbare Verbinder
vorzugsweise mit einer Mehrzahl von externen Rippen 48 versehen,
welche als die Ultraschallrichter zum Konzentrieren von Ultraschallenergie
dienen, die auf dem Verbinder aufgebracht ist, (siehe 19a bis 19b).
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Bezugnehmend
auf 20 bis 20a ist ein geformter Schuß 100 von
mehreren Kabelbindern 102, welche nicht ein Teil der vorliegenden
Erfindung bildet, gezeigt. Der Schuß 100 beinhaltet eine
Mehrzahl von in Längsrichtung
ausgerichteten Kabelbindern 102. Die Kabelbinder sind in
zwei Reihen von nebeneinander liegenden Kabelbindern angeordnet, wobei
jede Reihe von Kabelbindern in einer Schwanz-zu-Schwanz-Weise verbunden ist.
So sind die Köpfe 104 der
Kabelbinder an gegenüberliegenden
Enden des Schusses 100 angeordnet. Ein derartiger Schuß von Kabelbindern
kann in großen
Hohlraumformen hergestellt werden, die zahlreiche Hohlräume besitzen.
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Die
individuellen Binder 102 des Schusses 100 können zwischen
den Köpfen 104 durch
einen Steg 106 von Material verbunden sein. Jeder Schwanz 108 ist
mit dem Schwanz 108 des gegenüberliegenden Kabelbinders der
anderen Reihe verbunden. Ein zusätzlicher
Steg 110 ist zwischen den Ende-zu-Ende-Schwänzen ausgebildet.
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Statt
eines Verbindens eines Schusses von Kabelbindern 100 mit
den nächsten
durch kontinuierliches Formen bzw. Schweißen beabsichtigt bzw. erwägt die vorliegende
Erfindung eine Herstellung von gesonderten individuellen Schüssen von
Kabelbindern, welche miteinander nachfolgend auf ein Formen verbunden
werden können,
um einen kontinuierlichen Streifen von Kabelbindern von jeder gewünschten Länge auszubilden.
In diesem Hinblick stellt die vorliegende Erfindung eine Verbindungsfähigkeit
zwischen den individuellen Schüssen
von Kabelbindern zur Verfügung.
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Bezugnehmend
auf 21 sind die Köpfe der
zwei Reihen von Kabelbindern in einer Endansicht gezeigt. Die individuellen
bzw. einzelnen Kabelbinderköpfe 104 an
jedem Längsende
der zwei Reihen beinhalten eine miteinander zu verbindende Struktur,
welche es den Köpfen
der Endkabelbinder eines Schusses ermöglicht, mit den Köpfen der
Endkabelbinder des nächsten
nachfolgend ausgebildeten Schusses verbunden zu werden. Zahlreiche Techniken
zum mechanischen miteinander Verbinden der Schüsse von Kabelbindern können angewandt
werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird mit zusätzlicher Bezugnahme auf 22 und 23 eine Technik speziell beschrieben.
Der Kopf 104a am Ende von einer Reihe von Kabelbindern
kann eine mechanische einpaßbare
Struktur 112 (22)
umfassen. Der Endkabelbinderkopf 104b in der längs gegenüberliegenden
Richtung bzw. Lage dazu kann eine mechanisch komplementäre einpaßbare Struktur 114 umfassen,
die sich davon erstreckt (23).
Strukturen 112 und 114 erstrecken sich von Köpfen 104a und 104b in
einer Weise analog zu den Stegen 106, die sich zwischen
den anderen Köpfen 104 erstrecken.
Es kann erkannt werden, daß die
Struktur 112 von einem Schuß von Kabelbindern mechanisch
mit der Struktur 114 eines benachbarten Schusses von Kabelbindern
verbunden werden kann, um kontinuierlich aufeinanderfolgende Schüsse von
Kabelbindern zu verbinden.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf ein Ver- bzw. Anwenden von Ultraschallschweißtechniken
ab, um einen Schuß von Kabelbindern
mit dem nächsten unter
Verwendung einer ineinanderpaßbaren
Struktur 112 und 114 zu sichern. Wie dies in 24 gezeigt ist, kann eine
der Strukturen, beispielsweise die Struktur 112, einen
sich erstreckenden Richtungsweiser 116 umfassen, welcher
dazu dient, die Ultraschallenergie zu konzentrieren, um sicher die
Struktur 112 an die Struktur 114 mit Ultraschall
anzuschweißen.
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Während das
Ultraschallschweißen
als das bevorzugte Verfahren eines kontinuierlichen Verbindens von
Schüssen
von Kabelbindern gezeigt wurde, können andere mechanische ineinander
einpaßbare Strukturen
in den geformten Schuß von
Kabelbindern aufgenommen sein bzw. werden. Beispielweise kann eine
Struktur, wie zusammenpassende Schnappglieder oder dgl., auch angewandt
werden, um mechanisch einen Schuß von Kabelbindern mit dem
nächsten,
darauffolgenden Schuß von
Kabelbindern zu verbinden. Jegliche andere mechanische Verbindungstechnik
können
auch angewandt werden.
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Bezugnehmend
auf 20 ist es ersichtlich bzw.
offensichtlich, daß eine
Verbindung von Schüssen
an beiden Enden des Schusses stattfindet, d.h. an den Köpfen von
jeder Reihe der Binder. Sobald eine gewünschte Anzahl von Schüssen von
Kabelbindern miteinander in in Längsrichtung
aufeinanderfolgender Weise miteinander gekoppelt sind, kann der
kontinuierliche Streifen von Kabelbindern um eine Haspel oder dgl.
gewickelt werden (nicht gezeigt). Kabelbinderhaspeln einer derartigen
Konstruktion haben eine spezielle Verwendbarkeit in automatischen
Kabelbinderwerkzeugen, welche verwendet werden, um Kabelbinder um
ein Kabelbündel oder ähnliche
Gegenstände
zu wickeln.
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Die
vorliegende Erfindung stellt zahlreiche Vorteile gegenüber anderen
Techniken zur Verfügung,
die zur Ausbildung von kontinuierlichen Streifen von Kabelbindern
verwendet werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung
von größeren Werkzeugen
mit Hohlräumen,
was die Kosten des Produkts reduziert. Weiters können die Zykluszeiten, die
für ein
Ausbilden eines Schusses von Kabelbindern erforderlich sind, reduziert
werden. Schließlich
kann, wenn in der Herstellung eines Schusses von Kabelbindern ein
defekter Kabelbinder ausgebildet wird, dieser Schuß von Kabelbindern verworfen
werden und der nächste
darauffolgende Schuß von
Kabelbindern kann mit dem Streifen verbunden werden. So wird ein
defekter Binder nicht in der Notwendigkeit resultieren, daß ein größerer kontinuierlich
geformter Streifen von Kabelbindern verworfen werden muß. Eine
derartige Technik reduziert den Abfall und verringert die Kosten
des Produkts, während
die Qualität
des Kabelbinderstreifens, der danach hergestellt wird, verbessert
wird.
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Das
Band von 20 und 20a, welches nicht Teil
der vorliegenden Erfindung bildet, löst zahlreiche der Mängel des
Standes der Technik, indem die Kabelbinder in zwei sich in Längsrichtung
erstreckenden Reihen von nebeneinanderliegenden Kabelbindern angeordnet
sind, wobei die Köpfe
von einer Reihe wechselweise durch Stege dazwischen verbunden sind
und die Köpfe
der anderen Reihe wechselweise durch Stege dazwischen verbunden sind
bzw. werden. Die Schwänze
von jedem Kabelbinder einer Reihe sind mit den Schwänzen des
benachbarten Kabelbinders der anderen Reihe verbunden.
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Unter
Bezug auf 20 und 20a beinhaltet ein Band 100,
Stege 106, die einstückig
mit den Köpfen 104 ausgebildet
sind. Die Stege sind gemeinsam mit dem Formverfahren gebil det, welches
das Band an einer Mehrzahl von Kabelbindern ausbildet. Die Stege
dienen dazu, um die Köpfe
voneinander zu beabstanden. Die Stege sind aus einem dünnen Kunststoffmaterial
gebildet, welches leicht während
des Abgabeverfahrens bzw. -prozesses abgetrennt werden kann. Die
Stege lassen minimalen Abfall zurück und können in einer einfachen Weise
verworfen werden. Die Stege zwischen den Köpfen erlauben es den Kabelbindern,
sich in einer im wesentlichen nebeneinander parallelen Weise zu
erstrecken, wo die Schwänze
der Kabelbinder von jeder Reihe in Längsrichtung voneinander beabstandet
sind. Um eine Stabilität
zwischen den Bindern einer Reihe und den Bindern einer anderen Reihe
aufrecht zu erhalten, sind die Schwänze der Binder einer Reihe
mit den Schwänzen
der Binder der anderen Reihe untereinander verbunden. Das Formverfahren
der vorliegenden Erfindung bildet einen Steg 110 zwischen
gegenüberliegenden
benachbarten Schwänzen
der Kabelbinder, so daß die
Binder von einer Reihe mit den Bindern einer benachbarten Reihe über Stege
verbunden sind.
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Zahlreiche
Vorteile werden mit dem Band von 20 erreicht.
Zuerst weisen, wenn das Band des Kabelbinders auf eine Haspel bzw.
Rolle gewickelt wird, beide gegenüberliegenden Enden des Bands
dieselbe Dicke auf, so daß das
gewickelte Band ein gleichmäßiges Volumen
an beiden Enden aufweist und leicht in eine Abgabeeinrichtung eingesetzt
werden kann. Zweitens werden, indem die benachbarten Schwänze verbunden
werden, die Schwänze
in einer geschützten
Position gehalten, was eine Beschädigung an diesen vermeidet
bzw. verhindert. Eine Beschädigung
der Schwänze
während
einer Verschiffung oder während
einer Verwendung in dem automatischen Kabelbinderwerkzeug wird in
Schwierigkeiten beim Versuchen resultieren, automatisch den Kabelbinder um
ein Kabelbündel
in einer automatischen Werkzeugumgebung zu binden. Weiters wird,
da die Kabelbinder des Bands in einer Doppel- bzw. Zweireiben-Konfiguration
angewandt werden, die Dicke der Haspel für die Binder für eine gegebene
Menge von Bindern signifikant reduziert. Dies erlaubt eine kompaktere
Abgabe- bzw. Verteileinrichtung und reduziert auch die Chancen einer Verkeilung
der individuellen Binder auf der Haspel.
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Es
wird offensichtlich bzw. geschätzt
sein, daß die
vorliegende Erfindung hierin unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte
und beispielhafte Ausbildungen beschrieben wurde. Die bevorzugten oder
beispielhaften Ausbildungen, die hier beschrieben sind, können modifiziert,
verändert,
ergänzt
oder abgewandelt werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung
zu verlassen, und es ist beabsichtigt, daß alle derartigen Additionen,
Modifikationen und Anpassungen und/oder Abweichungen in dem Rahmen
der vorliegenden Ansprüche
beinhaltet sind.