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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dieselkraftmaschine.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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Es
ist eine Dieselkraftmaschine aus dem Stand der Technik bekannt,
bei der Kraftstoff in eine Brennkammer während eines Verdichtungshubes 60° Grad vor
einem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes oder Einlasshubes eingespritzt
wird, wobei die mittlere Partikelgröße des in jenem Zeitraum eingespritzten
Kraftstoffes zumindest jene Partikelgröße ist, bei der die Temperatur
der Kraftstofftropfen den Siedepunkt der Hauptbestandteile des Kraftstoffes
erreicht, der durch den Druck in jenem Zeitraum ungefähr an dem
oberen Totpunkt des Verdichtungshubes oder nach dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes bestimmt ist, um eine Verdampfung des Kraftstoffes
der Kraftstofftropfen aufgrund des Siedens bis nach der Einspritzung
und bis zum Erreichen des oberen Totpunktes des Verdichtungshubes zu
verhindern und um das Sieden des Kraftstoffes der Kraftstofftropfen
und das Verdampfen nach dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes
zu bewirken, um eine Zündung
und eine Verbrennung zu bewirken (siehe europäische Patentoffenlegungsschrift EP-0
639 710). Bei dieser Dieselkraftmaschine beträgt die erzeugte NOx-Menge
im wesentlichen 0, wenn die Kraftstofftropfen in der Brennkammer
einheitlich diffundiert werden.
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In
der Praxis ist es jedoch schwierig, dass einheitliche Diffundieren
der Kraftstofftropfen in der Brennkammer zu bewirken, und die Dichte
Kraftstofftropfen in der Brennkammer ändert sich in der Tat. Und
zwar ist in der Brennkammer ein Gemisch von Bereichen mit hoher
Dichte der Kraftstofftropfen und von Bereichen mit geringer Dichte
der Kraftstofftropfen vorhanden. Es sind jedoch Bereiche mit hoher Dichte
der Kraftstofftropfen in der Brennkammer in dieser Art und Weise
vorhanden, und Ruß und
NOx werden erzeugt. Der Grund dafür wird später im einzelnen
beschrieben, aber im allgemeinen ist er folgendermaßen:
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wenn der Kraftstoff frühzeitig
bei dem Verdichtungshub eingespritzt wird und die Partikelgröße der Kraftstofftropfen
in jenem Zeitraum groß ist,
dann wird nämlich das
Verdampfen des Kraftstoffes der Kraftstofftropfen aufgrund des Siedens
verhindert, und zwar bis zu dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes.
Auch in der Zeitperiode, bis der obere Totpunkt des Verdichtungshubes
in etwa erreicht wird, wird Kraftstoff jedoch durch andere Einflüsse ausser
dem Sieden verdampft. Daher wird eine Lage von verdampftem Kraftstoff
um die Kraftstofftropfen gebildet, falls Kraftstoff eingespritzt
wird.
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Falls
andererseits der Verdichtungshub andauert, dann wird die Temperatur
in der Brennkammer ansteigen. Wenn die Temperatur in der Brennkammer
eine bestimmte Temperatur erreicht oder überschreitet, dann wird der
verdampfte Kraftstoff um die Kraftstofftropfen verbrannt, während Sauerstoff gebunden
wird. Falls die Dichte der Kraftstofftropfen dabei groß ist, dann
nehmen die Kraftstofftropfen die Verbrennungswärme von dem verdampften Kraftstoff von
den umgebenden Kraftstofftropfen auf und sie erreichen eine hohe
Temperatur. Infolgedessen werden die Kohlenwasserstoffe in den Kraftstofftropfen
durch die Wärme
in Wasserstoffmoleküle
H2 und Kohlenstoff C zerlegt. Die durch
die Wärmezerlegung
erzeugten Wasserstoffmoleküle
H2 werden explosionsartig verbrennen und
erzeugen eine hohe Temperatur, und daher wird NOx erzeugt.
Falls andererseits Kohlenstoff C durch die Wärmezerlegung erzeugt wird,
dann werden sich die Kohlenstoffatome miteinander verbinden, und
infolgedessen wird Ruß erzeugt.
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Auf
dieses Art und Weise werden NOx und Ruß aufgrund
der Wärmezerlegung
der Kohlenwasserstoffe in den Kraftstofftropfen erzeugt, falls die Dichte
der Kraftstofftropfen groß ist.
Um die Erzeugung von diesem NOx und Ruß zu verhindern,
ist es ausreichend, die Oxidationsreaktion des verdampften Kraftstoffes
um die Kraftstofftropfen zu unterdrücken. Daher ist es ausreichend,
die Dichte des Sauerstoffes um die Kraftstofftropfen zu reduzieren.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dieselkraftmaschine
vorzusehen, die die erzeugten Mengen von Ruß und NOx auf
nahezu Null reduzieren kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Dieselkraftmaschine vorgesehen, mit einer Brennkammer,
einem Einlasskanal und einem Abgaskanal, wobei die Kraftmaschine
eine Einspritzeinrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff in die
Brennkammer und zum Erzeugen von Kraftstofftropfen aufweist, die in
der Brennkammer diffundiert werden, wobei der mittlere Wert der
Partikelgröße der Kraftstofftropfen größer als
500 μm beträgt, wobei
eine Einspritzzeitsteuereinrichtung zum Steuern der Einspritzeinrichtung
einen Einspritzvorgang durch die Einspritzeinrichtung bei einer
vorbestimmten Zeitgebung während
einer Zeitperiode von dem Start eines Einlasshubes bis ungefähr 60° Grad vor
einem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes ausführt; einen Abgasrückführungskanal,
der den Abgaskanal mit dem Einlasskanal verbindet; und eine Abgasrückführungssteuereinrichtung
zum Steuern einer zu dem Einlasskanal von dem Abgaskanal rückgeführten Abgasmenge,
um ein Abgasrückführungsverhältnis (= EGR:
rückgeführte Abgasmenge/(rückgeführte Abgasmenge
+ Einlassluftmenge)) von mehr als ungefähr 40% zumindest dann zu steuern,
wenn die Kraftmaschine unter hoher Last arbeitet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele der
Erfindung nachfolgend zusammen mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
wobei:
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1 zeigt eine Gesamtansicht
einer Dieselkraftmaschine;
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2 zeigt eine seitliche Schnittansicht
einer Dieselkraftmaschine;
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3 zeigt eine Unteransicht
eines Zylinderkopfes gemäß der 2;
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4 zeigt eine seitliche Schnittansicht
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
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5 zeigt eine vergrößerte seitliche
Schnittansicht eines vorderen Endes einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
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6 zeigt eine Ansicht von Änderungen
eines Druckes in einer Brennkammer aufgrund der direkten Verdichtungswirkung
eines Kolbens;
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7 zeigt eine Ansicht des
Siedepunktes und der Änderungen
der Temperatur der Kraftstofftropfen;
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8A und 8B zeigen Ansichten der Verteilung der
Kraftstofftropfen;
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9A und 9B zeigen Ansichten der Verteilung der Kraftstofftropfen;
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10 zeigt eine Ansicht der
Beziehung zwischen einer erzeugten Menge von NOx und
einem EGR-Verhältnis;
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11A und 11B zeigen Ansichten des EGR-Verhältnisses
und eines Luftüberschussverhältnisses;
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12A und 12B zeigen Ansichten des EGR-Verhältnisses
und des Luftüberschussverhältnisses;
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13 zeigt eine Abbildung
der Kraftstoffeinspritzmenge;
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14A und 14B zeigen Ansichten der Zeitgebung des
Starts der Kraftstoffeinspritzung;
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15 zeigt eine Ansicht einer
Abbildung eines Soll-Pulsdauerverhältnisses;
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16 zeigt eine Ansicht des
elektrischen Stromes, der durch einen Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor
erzeugt wird;
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17 zeigt eine Ansicht eines
Soll-Luftüberschussverhältnisses;
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18 zeigt eine Flusskarte
der Steuerung des Kraftmaschinenbetriebs;
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19 zeigt einen Überblick
einer Dieselkraftmaschine eines anderen Ausführungsbeispiels;
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20 zeigt eine Flusskarte
für die
Kühlsteuerung;
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21 zeigt einen Überblick
einer Dieselkraftmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels;
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22 zeigt eine Flusskarte
für die
Kühlsteuerung;
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23 zeigt einen Überblick
einer Dieselkraftmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels;
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24 zeigt eine Flusskarte
der Sauggastemperatursteuerung;
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25 zeigt einen Überblick
einer Dieselkraftmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels;
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26 zeigt eine Flusskarte
der Sauggastemperatursteuerung; und
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27A, 27B und 27C zeigen
Ansichten von Hubkurven der Einlassventile und Auslassventile.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die 1 bis 3 zeigen den Fall einer Anwendung der
vorliegenden Erfindung auf eine 4-Takt-Dieselkraftmaschine. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch auch auf Funkenzündungs-Benzinkraftmaschinen
anwendbar.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Kraftmaschinenkörper,
das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Zylinderblock, das
Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Zylinderkopf, das Bezugszeichen 4 bezeichnet einen
Kolben, das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Brennkammer,
das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein Paar Einlassventile,
das Bezugszeichen 7 bezeichnet ein Paar Einlasseinschlüsse, das
Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Paar Auslassventile, das
Bezugszeichen 9 bezeichnet ein Paar Auslassanschlüsse und
das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung,
die an der oberen Mitte der Brennkammer 5 angeordnet ist.
Die Einlassventile 7 sind über einen Einlasskrümmer 11 mit
einer Luftreinigungsvorrichtung 12 verbunden, während die Auslassventile 9 über einen
Abgaskrümmer 13 mit
einem Abgasrohr 14 verbunden sind. Der Abgaskrümmer 13 und
der Sammelabschnitt des Einlasskrümmers 11 sind miteinander
durch einen Abgasrückführungskanal 15 (EGR)
verbunden. In dem EGR-Kanal 15 ist ein EGR-Steuerventil 16 vorgesehen.
Dieses EGR-Steuerventil 16 wird auf der Grundlage des Abgabesignals
von einer elektronischen Steuereinheit 20 gesteuert. Wie
dies in den 2 und 3 gezeigt ist, haben die
Einlassanschlüsse 7 Durchlassanschlüsse, die
sich im wesentlichen gerade erstrecken, wodurch in der in den 1 bis 3 gezeigten Dieselkraftmaschinen kein
Wirbel in der Brennkammer 5 durch die Luftströmung erzeugt
werden kann, die von einem Einlassanschluss 7 zu der Brennkammer 5 strömt.
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Wie
dies in der 1 gezeigt
ist, hat die elektronische Steuereinheit 20 einen digitalen
Computer, und sie ist mit einem ROM (Festwertspeicher) 22,
einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 23, einer CPU (Mikroprozessor) 24,
einem Eingabeanschluss 25 und einem Abgabeanschluss 26 versehen,
die miteinander durch einen bidirektionalen Bus 21 verbunden
sind. Im inneren des Abgaskrümmers 13 ist ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 17 zum
Erfassen des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in der Brennkammer 5 aus
der Sauerstoffkonzentration in dem Abgas vorgesehen. Das Abgabesignal
von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 17 wird
in den Eingabeanschluss 25 über einen entsprechenden A/D-Wandler 27 eingegeben.
Des weiteren ist ein Beschleunigungspedal 30 mit einem
Lastsensor 31 verbunden, der eine elektrische Abgabespannung
proportional zu dem Niederdrückungsbetrag
des Beschleunigungspedals 30 erzeugt. Die elektrische Abgabespannung
von dem Lastsensor 31 wird in den Eingabeanschluss 25 über einen
entsprechenden A/D-Wandler 27 eingegeben. Des weiteren
ist an dem Eingabeanschluss 25 ein Kurbelwinkelsensor 32 angeschlossen,
der jedesmal dann einen Abgabepuls erzeugt, wenn sich die Kraftmaschine
um einen bestimmten Kurbelwinkel dreht. Der gegenwärtige Kurbelwinkel
und die Kraftmaschinendrehzahl werden aus den Abgabepulsen von diesem
Kurbelwinkelsensor 32 berechnet.
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Andererseits
ist der Abgabeanschluss 26 mit einer entsprechenden Antriebsschaltung 28 mit
jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 und dem EGR-Steuerventil 16 verbunden.
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Die 4 zeigt eine seitliche Schnittansicht einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10. Unter Bezugnahme auf
die 4 bezeichnet das
Bezugszeichen 41 eine Nadel, die in einem Kraftstoffeinspritzvorrichtungskörper 40 gleiten
kann, das Bezugszeichen 42 bezeichnet einen Ventilkörper, der
einstückig
mit dem vorderen Ende der Nadel 41 ausgebildet ist, das
Bezugszeichen 43 bezeichnet einen Federhalter, der an dem
oberen Ende der Nadel 41 angebracht ist, das Bezugszeichen 44 bezeichnet
eine Druckfeder, die den Federhalter 43 nach oben vorspannt,
das Bezugszeichen 45 bezeichnet eine Stange, die mit der Nadel 41 ausgerichtet
ist, das Bezugszeichen 46 bezeichnet eine Kraftstoffspeicherkammer
mit einer Kapazität,
die mehr als das 10-fache als die Kapazität bei dem Zeitraum der Einspritzung
bei maximaler Menge beträgt,
das Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Kolben, der gleitbar
in den Kraftstoffeinspritzvorrichtungskörper 40 angeordnet
ist, das Bezugszeichen 48 bezeichnet ein piezoelektrisches
Element zum Antreiben des Kolbens 47, das Bezugszeichen 49 bezeichnet
eine Blattfeder zum Vorspannen des Kolbens 47 zu dem piezoelektrischen
Element 48, das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine
Kammer mit variabler Kapazität,
die durch die obere Seite des Kolbens 47 definiert ist,
und das Bezugszeichen 51 bezeichnet einen Kraftstoffzuführungsanschluss.
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Der
Kraftstoffzuführungsanschluss 51 ist
mit einer Einspritzpumpe (nicht gezeigt) verbunden. Der aus der
Kraftstoffeinspritzpumpe ausgelassene Kraftstoff wird dem Kraftstoffzuführungsanschluss 51 zugeführt. Der
dem Kraftstoffzuführungsanschluss 51 zugeführte Kraftstoff
wird aus dem Kraftstoffzuführungsanschluss
durch ein Rückschlagventil 52,
dass ausschliesslich eine Strömung
zu der Kraftstoffspeicherkammer 46 erlaubt, zu der Kraftstoffspeicherkammer 46 zugeführt. Der
in die Kraftstoffspeicherkammer 46 zugeführte Kraftstoff
wird einerseits um das vordere Ende der Nadel 41 durch
den Kraftstoffkanal 53 geführt, und er wird andererseits
von der Kraftstoffspeicherkammer 46 über ein Rückschlagventil 54,
dass ausschliesslich eine Strömung
zu der Kammer 50 mit variabler Kapazität erlaubt, zu der Kammer 50 mit
variabler Kapazität
zugeführt.
Der in die Kammer 50 mit variabler Kapazität zugeführte Kraftstoff
wird zu der oberen Seite 55 der Stange 45 geführt. Daher
wirkt der Kraftstoffdruck in der Kammer 50 mit variabler
Kapazität
an der oberen Seite 55 der Stange 45.
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Die 5 zeigt das vordere Ende
der Nadel 41. Wie dies in der 5 gezeigt ist, hat der Ventilkörper 42 der
Nadel 41 eine konisch geformte Kraftstoffeinspritzführungsseite 42a.
Diese Kraftstoffeinspritzführungsseite 42a liegt
normalerweise an der Sitzseite 56 aufgrund der Federkraft
der Druckfeder 44 (4).
Dabei wird die Kraftstoffeinspritzung von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 gestoppt.
Wenn Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 eingespritzt
werden soll, dann wird das piezoelektrische Element 48 geladen.
Wenn das piezoelektrische Element 48 geladen wird, dann
dehnt sich das piezoelektrische Element 48 in der axialen
Richtung aus, so dass sich der Kolben 47 absenkt. Wenn
der Kolben 47 abgesenkt wird, dann steigt der Kraftstoffdruck
in der Kammer 50 mit variabler Kapazität an, und daher wird die Stange 45 abgesenkt,
so dass sich die Nadel 41 absenkt und sich der Ventilkörper 42 von
der Sitzseite 56 trennt. Infolgedessen wird der Kraftstoff
in der Kraftstoffspeicherkammer 46 zwischen dem Ventilkörper 42 und
der Sitzseite 56 eingespritzt.
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Als
nächstes
zieht sich das piezoelektrische Element 48 in der axialen
Richtung zusammen, und der Kolben 47 wird angehoben, wenn
die auf das piezoelektrische Element 48 aufgebrachte Ladung
entladen wird. Infolgedessen fällt
der Kraftstoffdruck in der Kammer 50 mit variabler Kapazität ab, so
dass sich die Stange 45 und die Nadel 41 aufgrund
der Federkraft der Druckfeder 44 anheben, und die Kraftstoffeinspritzführungsseite 42a des
Ventilkörpers 42 wird
erneut an der Sitzseite 56 angeordnet. Daher wird der Kraftstoffeinspritzvorgang
gestoppt.
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Wie
dies in der 5 gezeigt
ist, wird während
der Kraftstoffeinspritzung der eingespritzte Kraftstoff F durch
die Kraftstoffeinspritzführungsseite 42a des
Ventilkörpers 42 geführt und
spreizt sich als ein konischer dünner
Film von dem vorderen Ende der Nadel 41, und zwar aus dem
Düsenanschluss
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10. Bei dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
an der Mitte des oberen Abschnittes der Brennkammer 5 angeordnet,
und der Kraftstoff F wird daher bei diesem Ausführungsbeispiel von der oberen
Mitte der Brennkammer 5 zu dem Rand der Brennkammer 5 so
eingespritzt, dass er sich in der Form eines konischen dünnen Filmes spreizt,
wie dies in der 1 gezeigt
ist.
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Als
nächstes
wird das Verbrennungsverfahren, das Hauptkonzept der vorliegenden
Erfindung, unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 beschrieben. Es ist zu
beachten, dass das Verbrennungsverfahren sich auf den Zeitraum eines
Hochlastbetriebes bezieht, wenn Ruß und NOx sehr
leicht erzeugt werden.
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Soweit
der Kraftstoff atomisiert eingespritzt wird, so dass wie in der
Vergangenheit die mittlere Partikelgröße der Kraftstofftropfen weniger
als 50 μm beträgt, dann
spielt es keine Rolle, wie die Einspritzzeitgebung festgelegt ist,
und es spielt keine Rolle, wie der Kraftstoffeinspritzdruck festgelegt
ist, und es ist schwierig, den Ruß und NOx an
dem oberen Abschnitt gleichzeitig im wesentlichen auf Null zu reduzieren.
Dies ist durch die eigentlichen Probleme bei dem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren begründet.
Bei dem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren würde
nämlich
ein Teil des Kraftstoffes sofort verdampfen, und der verdampfte
Kraftstoff würde
einen frühzeitigen
Beginn einer schnellen Verbrennung hervorrufen, wenn der Kraftstoff
gerade eingespritzt wurde, da die Partikelgröße der Kraftstofftropfen klein ist.
Wenn die schnelle Verbrennung frühzeitig
nach dem Start des Einspritzvorganges auf dieses Art und Weise gestartet
wird, dann würde
der sukzessiv eingespritzte Kraftstoff in die Verbrennungsflamme
eintreten, so dass der eingespritzte Kraftstoff in einem Zustand
mit Luftknappheit verbrennen würde,
und daher würde
Ruß erzeugt
werden. Wenn des weiteren der eingespritzte Kraftstoff frühzeitig
schnell verbrennt und der Verbrennungsdruck schnell ansteigt, dann
würde sich
die Verbrennungstemperatur erhöhen,
und daher würde
NOx erzeugt werden.
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Es
wurde jedoch gelernt, dass die erzeugten Mengen an Ruß und NOx im wesentlichen auf Null reduziert werden
können,
wenn die mittlere Partikelgröße des eingespritzten
Kraftstoffes sehr viel größer als die
bei dem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren verwendete mittlere Partikelgröße geschaffen
wird, und wenn des weiteren die Verbrennungszeitgebung wesentlich
früher
als die bei dem herkömmlichen
Verbrennungsverfahren verwendete normale Einspritzzeitgebung ist.
Dies wird als nächste
beschrieben.
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Die
Kurve in der 6 zeigt
die Änderungen des
Drucks P in der Brennkammer 5 aufgrund der direkten Verdichtungswirkung
des Kolbens 4. Wie dies aus der 6 ersichtlich ist, steigt der Druck P
in der Brennkammer 5 schnell an, wenn 60° Grad vor
dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC überschritten werden. Dies hat
keinen Einfluss auf die Zeitgebung zum Schliessen des Einlassventils 6.
Die Art der Kolbenkraftmaschine hat keinen Einfluss auf die Änderungen
des Druckes P in der Brennkammer 5, wie dies in der 6 gezeigt ist.
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Die
durch die durchgezogene Linie in der 7 gezeigte
Kurve zeigt die Siedetemperatur, nämlich den Siedepunkt T des
Kraftstoffes bei verschiedenen Kurbelwinkeln. Wenn der Druck T in
der Brennkammer 5 ansteigt, dann steigt der Siedepunkt T
des Kraftstoffes zusammen mit dem Druck ebenfalls an, so dass der
Siedepunkt T des Kraftstoffes auch dann schnell ansteigt, wenn in
etwa 60° Grad vor
dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC überschritten werden. Andererseits
zeigt die gestrichelte Linie in der 7 die
Differenz der Temperaturänderungen
der Kraftstofftropfen aufgrund der Differenz der Grösse der
Kraftstofftropfen, wenn der Kraftstoff bei θ0 Grad
dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC eingespritzt wird.
Die Temperatur der Kraftstofftropfen direkt nach dem Einspritzvorgang
ist niedriger als der durch den Druck in diesem Zeitpunkt bestimmte
Siedepunkt T. Als nächstes
steigt die Temperatur der Kraftstofftropfen an, wenn sie die Wärme von
ihrer Umgebung aufnehmen. Die Anstiegsrate der Temperatur der Kraftstofftropfen
ist umso schneller, je kleiner die Partikelgröße ist.
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Unter
der Annahme, dass die Partikelgröße der Kraftstofftropfen
von 20 μm
bis 50 μm
beträgt, dann
steigt die Temperatur der Kraftstofftropfen nämlich nach dem Einspritzvorgang
schnell an und erreicht den Siedepunkt T bei einem Kurbelwinkel
weit vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes, so dass der
schnelle Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes der Kraftstofftropfen
aufgrund des Siedens des Kraftstoffes begonnen wird. Wie dies in
der 7 gezeigt ist, erreicht
die Temperatur der Kraftstofftropfen des weiteren den Siedepunkt
T und der schnelle Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes aufgrund
des Siedevorganges wird gestartet, bevor der obere Totpunkt des
Verdichtungshubes TDC erreicht wird, auch wenn die Partikelgröße der Kraftstofftropfen
200 μm beträgt. Wenn
der schnelle Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes aufgrund des Siedevorganges
gestartet wird, bevor der obere Totpunkt des Verdichtungshubes TDC
auf diese Art und Weise erreicht wird, dann tritt eine explosionsartige Verbrennung
aufgrund des verdampften Kraftstoffes auf, und daher werden große Mengen
an Ruß und NOx erzeugt, wie dies vorstehend beschrieben
ist.
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Demgegenüber wird
die Anstiegsrate der Temperatur der Kraftstofftropfen geringer,
wenn die Grösse
der Kraftstofftropfen sogar größer als
500 μm wird,
so dass die Temperatur der Kraftstofftropfen den Siedepunkt T nicht
erreicht, und zwar ungefähr bis
zu dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes TDC oder später. Daher
tritt kein schneller Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes aufgrund
des Siedevorganges in etwa vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes
auf, und der schnelle Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes aufgrund
des Siedevorganges wird ungefähr
bei dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes TDC oder nach dem
oberen Totpunkt des Verdichtungshubes TDC beginnen, wenn die Grösse der
Kraftstofftropfen größer als
ungefähr
500 μm beträgt. Daher
ist es möglich,
eine Erzeugung von Ruß und
NOx auf der Grundlage des Siedevorganges
und der Verdampfung des Kraftstoffes vor dem oberen Totpunkt des
Verdichtungshubes TDC zu verhindern, wenn die Grösse der Kraftstofftropfen größer als
500 μm beträgt.
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Es
ist zu beachten, dass der vorhandene Kraftstoff verschiedene Bestandteile
mit unterschiedlichen Siedepunkten beinhaltet. Wenn von dem Siedepunkt
des Kraftstoffes die Rede ist, dann gibt es daher eine Anzahl von
derartigen Siedepunkten. Folglich kann gesagt werden, dass die Annahme
des Siedepunktes des Hauptbestandteils des Kraftstoffes vorzuziehen
ist, wenn der Siedepunkt in Betracht gezogen wird. Des weiteren
kann die Partikelgröße des eingespritzten
Kraftstoffes niemals vollständig
einheitlich sein, so dass hinsichtlich der Partikelgröße des eingespritzten
Kraftstoffes gesagt werden kann, dass die mittlere Partikelgröße des eingespritzten Kraftstoffes
vorzuziehen ist. Angesichts dessen gibt es keine schnelle Verdampfung
des Kraftstoffes der Kraftstofftropfen aufgrund des Siedevorgangs
bis nach dem Einspritzvorgang, wenn der obere Totpunkt des Verdichtungshubes
TDC erreicht wird, und eine schnelle Verdampfung aufgrund des Siedevorganges
der Kraftstofftropfen wird ungefähr
nach dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes TDC auftreten, in
dem die mittlere Partikelgröße des eingespritzten
Kraftstoffes auf zumindest jene Partikelgröße festgelegt wird, bei der
die Temperatur der Kraftstofftropfen den Siedepunkt T des Hauptbestandteils
des Kraftstoffes erreicht, der durch den Druck bei ungefähr den oberen
Totpunkt des Verdichtungshubes TDC oder nach dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes TDC bestimmt ist.
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Um
die Erzeugung von Ruß und
NOx im wesentlichen auf Null zu erreichen,
so ist es zusätzlich zum
Vergrößern der
Kraftstofftropfen im wesentlichen auf mehr als 500 μm oder dergleichen
erforderlich, die eingespritzten Kraftstofftropfen einheitlich in die
Brennkammer 5 zu diffundieren. Als nächstes wird dies unter Bezugnahme
auf die 8A und 8B beschrieben. Es ist zu
beachten, dass X in den 8A und 8B die Kraftstofftropfen
zeigt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, wird der Verdampfungsvorgang des
Kraftstoffes von den Kraftstofftropfen X aufgrund des Siedevorgangs
verhindert, bis ungefähr
der obere Totpunkt des Verdichtungshubes TDC erreicht wird, wenn
der Kraftstoff frühzeitig
bei dem Verdichtungshub eingespritzt wird und die Grösse der
Kraftstofftropfen X in jenem Zeitraum größer als ungefähr 500 μm oder dergleichen ist.
Jedoch gibt es einen Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes nicht
nur aufgrund des Siedevorgangs sogar in dem Intervall, bevor der
obere Totpunkt des Verdichtungshubes TDC in etwa erreicht wird,
und daher wird eine Lage von verdampften Kraftstoff um die Kraftstofftropfen
X ausgebildet, wenn der Kraftstoff eingespritzt wird.
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Wenn
der Verdichtungshub fortschreitet, dann steigt die Temperatur im
Inneren der Brennkammer 5 andererseits an. Wenn die Temperatur
im Inneren der Brennkammer 5 zumindest eine bestimmte Temperatur
erreicht, dann wird der verdampfte Kraftstoff um die Kraftstofftropfen
X verbrannt, während
er Sauerstoff bindet. Und zwar wird eine Verbrennung durch eine Oxidationsreaktion
des verdampften Kraftstoffes um die Kraftstofftropfen X gestartet.
Dabei ist der Bereich, den die Verbrennungswärme des verdampften Kraftstoffes
um die Kraftstofftropfen X erreicht, durch die gestrichelte Linie
Y um die Kraftstofftropfen X in den 8A und 8B gezeigt. Wie dies in der 8A gezeigt ist, werden sich
diese Bereiche Y voneinander trennen, wenn die Dichte der Kraftstofftropfen
X niedrig ist, während
sich diese Bereiche Y miteinander überlappen, wenn die Dichte
der Kraftstofftropfen X groß ist,
wie dies in der 8B gezeigt
ist.
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Wenn
sich die Bereiche Y miteinander überlappen,
wie dies in der 8B gezeigt
ist, dann bewirkt die Verbrennungswärme des verdampften Kraftstoffes
um die Kraftstofftropfen X einen Temperaturanstieg der Räume zwischen
den Kraftstofftropfen X. Wenn die Temperatur der Räume zwischen den
Kraftstofftropfen X auf diese Art und Weise erhöht wird, dann haben die Kraftstofftropfen
X eine hohe Temperatur, und infolgedessen werden die Kohlenwasserstoffe
in den Kraftstofftropfen X durch die Wärme in Wasserstoffmoleküle H2, Kohlenstoff C und Methan CH4 zerlegt.
Infolgedessen werden die Wasserstoffmoleküle H2 explosionsartig
verbrennen, wenn die Temperatur in der Brennkammer 5 ansteigt, und
die Temperatur im Inneren der Brennkammer 5 wird äußerst hoch,
so dass eine große
Menge an NOx erzeugt wird. Falls Kohlenstoff
C aufgrund der Wärmezerlegung
erzeugt wird, dann werden die Kohlenstoffatome des weiteren miteinander
verbunden und sie bilden Ruß.
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Im
Gegensatz dazu, wenn die Bereiche Y voneinander getrennt werden,
wie dies in der 8A gezeigt
ist, dann wird die Verbrennungswärme
des verdampften Kraftstoffes um die Kraftstofftropfen X nicht zu
den Bereichen Y der anderen angrenzenden Kraftstofftropfen übertragen,
und infolgedessen wird die Temperatur der Kraftstofftropfen nicht
so hoch. Infolgedessen tritt keine Wärmezerlegung der Kohlenwasserstoffe
der Kraftstofftropfen X auf, und daher gibt es keine explosionsartige
Verbrennung aufgrund der Wasserstoffmoleküle H2.
Folglich wird die Temperatur im Inneren der Brennkammer 5 nicht äußerst hoch,
so dass eine Erzeugung von NOx verhindert wird.
Da des weiteren keine Erzeugung von Kohlenstoff C aufgrund der Wärmezerlegung
auftritt, werden sich keine Kohlenstoffatome miteinander verbinden und
zu Ruß vermehrt
werden. Auf diese Art und Weise kann durch das einheitliche Diffundieren
der Kraftstofftropfen X und durch die niedrige Dichte der Kraftstofftropfen
X die Erzeugung von Ruß und
NOx verhindert werden, wie dies in der 8A gezeigt ist.
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Um
die Kraftstofftropfen X einheitlich zu diffundieren, wie dies in
der 8A gezeigt ist,
ist es jedoch erforderlich, den Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 einzuspritzen,
wenn der Druck P im Inneren der Brennkammer 5 niedrig ist.
Wenn nämlich
der Druck P im Inneren der Brennkammer 5 hoch ist, dann
ist der Luftwiderstand größer, so
dass die Pflugdistanz des eingespritzten Kraftstoffes kürzer wird
und daher die Kraftstofftropfen dabei nicht so diffundiert werden
können,
dass sie sich in dem gesamten Innenraum der Brennkammer 5 spreizen,
wie dies in der 9A gezeigt
ist. Wie dies vorstehend beschrieben ist, steigt der Druck schnell
an und wird hoch, wenn 60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubs BTDC überschritten
werden. Falls der Kraftstoff eingespritzt wird, nachdem ungefähr 60° Grad vor
dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes überschritten wurde, dann werden
die Kraftstofftropfen im Inneren der Brennkammer 5 tatsächlich nicht
ausreichend diffundieren, wie dies in der 9A gezeigt ist. Im Gegensatz dazu ist
in etwa 60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC der Druck P im
Inneren der Brennkammer 5 niedrig, und wenn Kraftstoff
ungefähr
60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC eingespritzt
wird, wie dies in der 9B gezeigt
ist, dann werden die Kraftstofftropfen daher einheitlich über den
gesamten Innenraum der Brennkammer 5 diffundiert. Daher
wird durch das Einspritzen des Kraftstoffs 60° Grad vor dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes BTDC die Erzeugung von Ruß und NOx verhindert.
In diesem Fall ist zu beachten, dass die Zeitgebung zum Einspritzen
des Kraftstoffes bei dem Verdichtungshub oder bei dem Einlasshub sein
kann, sofern sie 60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC liegt.
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Ein
wichtiger Aspekt bei diesem Verbrennungsverfahren ist das Diffundieren
von Kraftstoff mit einer großen
Partikelgröße im gesamten
Innenraum der Brennkammer 5, wobei die Kraftstofftropfen
voneinander getrennt sind. Daher ist die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
sehr wichtig bei dem Verbrennungsverfahren angesichts der Hardware.
Die 4 zeigt ein Beispiel
der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10, die zum Ausführen von
diesem Verbrennungsverfahren geeignet ist. Bei dieser Kraftstoffeinspritzvorrichtung 10 wird
der Kraftstoffeinspritzdruck unter einem Druck von ungefähr 20 Mpa
festgelegt, so dass eine große
Kraftstofftropfengröße möglich ist.
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Durch
das Vergrößern der
Kraftstofftropfengröße auf mehr
als 500 μm
oder dergleichen und durch das Festlegen der Kraftstoffeinspritzzeitgebung
vor 60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes BTDC auf diese Art
und Weise beginnt der schnelle Verdampfungsvorgang des Kraftstoffes
aufgrund des Siedevorganges ungefähr bei dem oberen Totpunkt
des Verdichtungshubes TDC oder nach dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes
TDC, und die Dichte der Kraftstofftropfen X wird kleiner, wie dies
in der 8A gezeigt ist,
so dass die erzeugte Menge an Ruß und NOx im
wesentlichen auf Null gehalten werden kann.
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In
der Praxis ist es jedoch schwierig, die Kraftstofftropfen X einheitlich
in der Brennkammer 5 zu diffundieren, und die Dichte der
Kraftstofftropfen X in der Brennkammer 5 ändert sich
tatsächlich.
In der Brennkammer ist nämlich
ein Gemisch von Bereichen mit hoher Dichte der Kraftstofftropfen
X, wie dies in der 8B gezeigt
ist, und Bereichen mit niedriger Dichte der Kraftstofftropfen X,
wie dies in der 8A gezeigt
ist. Wenn jedoch diese Bereiche mit hoher Dichte der Kraftstofftropfen
X in der Brennkammer 5 in dieser Art und Weise vorhanden
sind, dann werden Ruß und
NOx in diesen Bereichen erzeugt. In diesem
Fall ist es zum Verhindern der Erzeugung von Ruß und NOx ausreichend,
die Oxidationsreaktion des verdampften Kraftstoffes um die Kraftstofftropfen
X zu unterdrücken.
Dazu reicht es aus, die Dichte des Sauerstoffes um die Kraftstofftropfen
X zu reduzieren.
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Daher
wird bei der vorliegenden Erfindung die Dichte des Sauerstoffes
um die Kraftstofftropfen X reduziert, in dem EGR-Gas in der Brennkammer 5 im
Zeitraum des Kraftmaschinenhochlastbetriebes rückgeführt wird und in dem das Abgasrückführungsverhältnis (EGR-Gasmenge/(EGR-Gasmenge
+ Einlassluftmenge)), nämlich
das EGR-Verhältnis
auf zumindest auf ungefähr
40% festgelegt wird. Und zwar wird durch das Festlegen des EGR-Verhältnisses
auf zumindest 40% im Zeitraum des Kraftmaschinenhochlastbetriebes
die Dichte des Sauerstoffes um die Kraftstofftropfen X niedriger,
und daher wird die Oxidationsreaktion des verdampften Kraftstoffes
um die Kraftstoffpartikel X unterdrückt. Dementsprechend wird der
Vorgang der Wärmezerlegung
der Kohlenwasserstoffe der Kraftstofftropfen X unterdrückt, und dadurch
wird die erzeugte Menge der Wasserstoffmoleküle H2 und
des Kohlenstoffes C geringer, wie dies in der 8B gezeigt ist, auch wenn die Dichte der
Kraftstofftropfen X hoch ist, und die Erzeugung von Ruß und NOx wird verhindert.
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Die 10 zeigt die Beziehung zwischen
der erzeugten Menge an NOx und dem EGR-Verhältnis im Zeitraum des Kraftmaschinenhochlastbetriebes. Aus
der 10 ist ersichtlich,
dass die erzeugte Menge an NOx äußerst klein
wird, wenn das EGR-Verhältnis
zumindest 40% beträgt,
und wenn das EGR-Verhältnis im
wesentlichen 50% beträgt, dann
wird die erzeugte Menge an NOx im wesentlichen
Null. Es ist zu beachten, dass festgestellt wurde, dass die Menge
an Ruß nahezu
Null beträgt, wenn
das EGR-Verhältnis
im wesentlichen 50% beträgt.
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Daher
wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung das EGR-Verhältnis
im wesentlichen auf 50% bei allen Kraftmaschinenlasten gehalten,
wie dies in der 11A gezeigt
ist. Es ist zu beachten, dass die 11A die
Beziehung zwischen der Kraftmaschinenlast, nämlich dem Niederdrückungsbetrag
des Beschleunigungspedales, und dem EGR-Verhältnis zeigt,
während
die 11B die Beziehung
zwischen dem Luftüberschussverhältnis λ und dem
Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 zeigt. Wie dies bei dem
ersten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung vorstehend beschrieben ist, wird das EGR-Verhältnis im
wesentlichen auf 50% jederzeit gehalten, wie dies in der 11A gezeigt ist, und zwar
ungeachtet des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 30.
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Des
weiteren ist aus der 11B bei
diesem Ausführungsbeispiel
ersichtlich, dass im Zeitraum des Kraftmaschinenhochlastbetriebes,
wenn nämlich der
Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 ist, das Luftüberschussverhältnis λ im wesentlichen
1,0 beträgt.
Anders gesagt ist das Verhältnis
zwischen der Kraftstoffmenge und der Luftmenge in der Brennkammer 5,
nämlich
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis, im
wesentlichen das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Es ist bei weitergehender Beschreibung dabei zu beachten, dass das Luftüberschussverhältnis λ auf einen
vorgegebenen Überschuss
von 2% bis 3% der Luft gesteuert wird. Falls das Luftüberschussverhältnis λ im wesentlichen 1,0
beträgt,
dann ist die Dichte des Sauerstoffes um die Kraftstofftropfen X
weiter abgesenkt und daher wird die Oxidationsreaktion des verdampften
Kraftstoffes um die Kraftstofftropfen X weiter unterdrückt. Infolgedessen
kann die Erzeugung von Ruß und
NOx weiter unterdrückt werden.
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Des
weiteren wird bei diesem Ausführungsbeispiel
das Luftüberschussverhältnis λ erhöht, wenn sich
der Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 verringert, da das EGR-Verhältnis im wesentlichen
auf 50% ungeachtet des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedales 30 gehalten wird, wie dies
in der 11B gezeigt ist.
Je niedriger nämlich
die Kraftmaschinenlast ist, desto kleiner ist die erzeugte Menge
an NOx, so dass bei diesem Ausführungsbeispiel
das Luftüberschussverhältnis λ umso größer wird,
je kleiner die Kraftmaschinenlast ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist zu beachten, dass das EGR-Verhältnis im
wesentlichen auf 50% festgelegt wird, wie dies aber in der 11A gezeigt ist, kann das
EGR-Verhältnis
auf irgendeinen Wert zwischen im wesentlichen 40% bis im wesentlichen
60% festgelegt werden.
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Die 12A und 12B zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der 12B ist das Luftüberschussverhältnis λ aus im wesentlichen
1,0 ungeachtet des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 30 festgelegt, und zwar wird
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im wesentlichen auf das stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis gesteuert.
Wie dies in der 12A gezeigt
ist, vergrößert sich
das EGR-Verhältnis
daher, je kleiner der Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 ist.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Kraftstoffeinspritzmenge so bestimmt, dass das
Luftüberschussverhältnis λ zu dem in
den 11B oder 12B gezeigten Luftüberschussverhältnis wird,
und die Kraftstoffeinspritzmenge Q wird im voraus in einem ROM 22 als eine
Funktion des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 30 und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form jener Abbildung gespeichert, die in der 13 gezeigt ist. Des weiteren
wird bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie diese in der 14B gezeigt
ist, die Zeitgebung θS
des Starts der Kraftstoffeinspritzung umso mehr vorgerückt, desto
größer der
Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 10 ist, nämlich desto größer die
Kraftmaschinenlast ist. Diese Zeitgebung θS zum Starten der Kraftstoffeinspritzpumpe
wird im voraus in dem ROM 22 als eine Funktion des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 10 und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Gestalt jener Abbildung gespeichert, die in der 14A gezeigt ist.
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Bei
dem in der 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
wird das EGR-Gas andererseits von dem EGR-Kanal 15 in dem
Abgaskrümmer 11 durch die
Differenz zwischen dem Staudruck in dem Abgaskrümmer 13 und dem Druck
dem Inneren des Einlasskrümmers 11 zugeführt. Die
EGR-Gasmenge zu diesem Zeitpunkt wird durch das EGR-Steuerventil 16 gesteuert.
Der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 16,
der zum Einrichten des in der 11A bis 11B gezeigten EGR-Verhältnisses
erforderlich ist, nämlich
das Pulsdauerverhältnis
des Antriebspulses der EGR-Steuerventils 16,
wird im voraus experimentell herausgefunden. Das Soll-Pulsdauerverhältnis DUO
wird im voraus in den ROM als eine Funktion des Niederdrückungsbetrages
L des Beschleunigungspedals 30 und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form jener Abbildung gespeichert, die in der 15 gezeigt ist.
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Des
weiteren wird bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Soll-Pulsdauerverhältnis DUO
um einen Korrekturkoeffizienten K so korrigiert, dass das Luftüberschussverhältnis λ zu dem Soll-Luftüberschussverhältnis wird,
welches in den 11B oder 12B gezeigt ist. Und zwar erzeugt
der Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 17 eine Stromstärke I entsprechend
dem Luftüberschussverhältnis λ, wie dies
in der 16 gezeigt ist,
und daher wird das tatsächliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis aus dieser
Stromstärke
I erfasst. Andererseits wird das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0, dass in
den 11B oder 12B gezeigt ist, im voraus
in dem ROM 22 als eine Funktion des Niederdrückungsbetrags
L des Beschleunigungspedals 30 und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form jener Abbildung gespeichert, die in der 17 gezeigt ist. Bei dem
in den 12A und 12B gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
ist zu beachten, dass das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 im wesentlichen
1,0 ungeachtet des Betriebszustandes der Kraftmaschine beträgt.
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Als
nächstes
wird die Routine für
die Steuerung des Betriebes gemäß der 18 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 18 wir
zunächst
bei einem Schritt 100 die Kraftstoffeinspritzmenge Q aus
der Abbildung berechnet, wie dies in der 13 gezeigt ist. Als nächstes wird bei einem Schritt 101 die
Zeitgebung θS
des Startes der Kraftstoffeinspritzung aus der Abbildung berechnet,
wie diese in der 14A gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei einem Schritt 102 die Zeitgebung θE des Endes der
Kraftstoffeinspritzung aus der Kraftstoffeinspritzmenge Q, der Zeitgebung θS zum Starten
der Kraftstoffeinspritzung und der Kraftmaschinendrehzahl N berechnet.
Der Kraftstoffeinspritzvorgang von den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 10 wird
auf der Grundlage von dieser Zeitgebung θS zum Starten der Kraftstoffeinspritzung
und der Zeitgebung θE
zum Beenden der Kraftstoffeinspritzung durchgeführt.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt 103 das Soll-Pulsdauerverhältnis DUO aus der Abbildung
berechnet, wie dies in der 15 gezeigt
ist, und dann wird bei einem Schritt 104 das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 aus der
Abbildung berechnet, wie dies in der 17 gezeigt
ist. Als nächstes
wird bei einem Schritt 105 das gegenwärtige Luftüberschussverhältnis λ aus dem
Abgabesignal von dem Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 17 berechnet.
Wird bei einem Schritt 106 bestimmt, ob das gegenwärtige Luftüberschussverhältnis λ größer als
das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 ist oder
nicht. Wenn λ > λ0 gilt, dann wird zu einem Schritt 107 fortgeschritten,
bei dem ein konstanter Wert α zu
dem Korrekturkoeffizienten K hinzu addiert wird, und dann wird zu
einem Schritt 109 fortgeschritten. Im Gegensatz dazu, wenn λ ≤ λ0 gilt, dann
wird zu einem Schritt 108 fortgeschritten, bei dem der
konstante Wert α von
dem Korrekturkoeffizienten K subtrahiert wird, und dann wird zum
dem Schritt 109 fortgeschritten. Bei dem Schritt 109 wird
das Soll-Pulsdauerverhältnis DUO
mit dem Korrekturkoeffizienten K multipliziert, wodurch das endgültige Pulsdauerverhältnis DUO
( = K·DUO)
berechnet wird. Das EGR-Steuerventil 16 wird auf der Grundlage
von diesem Pulsdauerverhältnis
DUO gesteuert.
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Wenn
nämlich
das tatsächliche
Luftüberschussverhältnis λ größer als
das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 wird, dann
wird das Pulsdauerverhältnis
DUO erhöht.
Infolgedessen wird das EGR-Verhältnis erhöht, und
daher wird das Luftüberschussverhältnis λ reduziert,
da der Öffnungsgrad des
EGR-Steuerventils 16 größer wird.
Im Gegensatz dazu, wenn das tatsächliche
Luftüberschussverhältnis λ kleiner
als das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 ist, dann
wird das Pulsdauerverhältnis
DUO reduziert. Infolgedessen wird der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 16 kleiner,
so dass das EGR-Verhältnis reduziert
wird, und daher wird das Luftüberschussverhältnis λ erhöht. Auf
diese Art und Weise wird das EGR-Verhältnis im wesentlichen auf das Soll-EGR-Verhältnis gehalten,
und das Luftüberschussverhältnis λ wird auf
das Soll-Luftüberschussverhältnis λ0 gesteuert.
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Wenn
der Kraftstoff auf diese Art und Weise frühzeitig bei dem Verdichtungshub
eingespritzt wird und die Grösse
der Kraftstofftropfen X groß ist,
und das EGR-Verhältnis
angehoben ist, dann kann die erzeugte Menge an Ruß und NOx im wesentlichen auf Null reduziert werden.
Jedoch wird sogar durch das Vergrößern des EGR-Verhältnisses
auf dieses Art und Weise und dadurch durch Reduzieren der Dichte des
Sauerstoffes um die Kraftstofftropfen X der verdampfte Kraftstoff
um die Kraftstofftropfen X verbrennen, und daher besteht die Gefahr
einer Erzeugung von Ruß und
NOx, wenn zum Beispiel die Temperatur des
Sauggases in der Brennkammer 5 im Zeitraum des Kraftmaschinenhochlastbetriebes
hoch ist. Daher wird bei einem in der 19 und
der 20 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiel
das EGR-Gas unter der Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 gekühlt, wenn
sich die Kraftmaschinenlast erhöht
und die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 hoch
ist.
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Und
zwar wird bei dem in der 19 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel
eine Kühlvorrichtung 60 so
vorgesehen, dass sich das EGR-Gas in dem EGR-Kanal 15 kühlt. Die
Kühlvorrichtung 60 ist
mit einem Kühlwassereinlass 61 und
einem Kühlwasserauslass 62 versehen.
Der Kühlwasserauslass 62 ist über einen
Rückführungsdurchlass 63 zum
Beispiel mit einem Kühlwassereinlassanschluss
einer Wasserpumpe verbunden, die durch die Kraftmaschine angetrieben
wird. Andererseits ist ein Kühlwasserausflusskanal 65 eines
Kühlers 64 über einen
Zuführungsdurchlass 67 mit
einem Elektromagnetschaltventil 66 verbunden, dass durch
ein Abgabesignal einer elektronischen Steuereinheit 20 (1) gesteuert wird. Des weiteren
ist das Elektromagnetschaltventil 66 andererseits mit dem
Rückführungsdurchlass 63 durch
einen Umgehungsdurchlass 68 verbunden, der die Kühlvorrichtung 60 umgeht,
und andererseits mit dem Kühlwassereinlass 61.
Wenn der Schaltvorgang des Elektromagnetschaltventils 66 eine
Verbindung des Zuführungsdurchlasses 67 mit dem
Kühlwassereinlass 61 bewirkt,
dann wird das Kühlwasser
der Kühlvorrichtung 60 zugeführt, und dadurch
wird der Kühlvorgang
des EGR-Gases ausgeführt.
Im Gegensatz dazu, wenn der Schaltvorgang des Elektromagnetschaltventils 66 die
Verbindung des Zuführungsdurchlasses 67 mit
dem Umgehungsdurchlass 68 bewirkt, dann wird der Kühlvorgang
des EGR-Gases gestoppt.
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Die 20 zeigt die Routine zum
Steuern des Kühlvorganges.
Unter Bezugnahme auf die 20 wird
zunächst
bei einem Schritt 200 bestimmt, ob die Kraftmaschine unter
Hochlast arbeitet oder nicht, und zwar Ober der Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 größer als ein festgelegter Wert
L0 ist oder nicht. Wenn L > L0
gilt, dann wird zu einem Schritt 201 fortgeschritten, bei dem
das Elektromagnetschaltventil 66 eingeschaltet wird. Dabei
wird das Kühlwasser
dem Kühlwassereinlass 61 der
Kühlvorrichtung 60 zugeführt, und
daher wird das EGR-Gas durch die Kühlvorrichtung 60 gekühlt. Im
Gegensatz dazu, wenn L < L0
gilt, dann wird zu einem Schritt 202 fortgeschritten, bei
das Elektromagnetschaltventil 66 ausgeschaltet wird. Dabei
wird das Kühlwasser über den
Umgehungsdurchlass 68 und den Rückführungsdurchlass 63 zurückgeführt, und
daher wird der Kühlvorgang
des EGR-Gases durch die Kühlvorrichtung 60 gestoppt.
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Auf
diese Art und Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel während eines
Hochlastbetriebes das EGR-Gas durch die Kühlvorrichtung 60 gekühlt, wenn
die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 hoch
ist. Infolgedessen wird die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer
abgesenkt, und daher wird die Erzeugung von Ruß und NOx unterdrückt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist auch zu beachten, dass das EGR-Verhältnis
zumindest 40% ungeachtet der Kraftmaschinenlast beträgt.
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Die 21 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel.
Unter Bezugnahme auf die 21 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Kühlvorrichtung 70 zum
Kühlen
der Einlassluft zwischen dem Einlasskrümmer 11 und einer
Luftreinigungsvorrichtung 12 vorgesehen. Diese Kühlvorrichtung 70 hat
einen Kühlmitteleinlass 71 und
einen Kühlmittelauslass 72. Dieser
Kühlmitteleinlass 71 und
dieser Kühlmittelauslass 72 sind
mit einer Kühlvorrichtung 73 verbunden.
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Wie
dies durch die Flusskarte in der 22 gezeigt
ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel
zunächst
bei einem Schritt 300 bestimmt, ob die Kraftmaschine unter
Hochlast arbeitet, und zwar ob der Niederdrückungsbetrag L des Beschleunigungspedals 30 größer ist
als ein festgelegter Wert L0 oder nicht. Wenn L > L0 gilt, dann wird zu einem Schritt 301 fortgeschritten,
bei dem die Kühlvorrichtung 73 betätigt wird.
Dabei wird das Kühlmittel
dem Kühlmitteleinlass 71 der
Kühlvorrichtung 70 zugeführt, und daher
wird die Einlassluft durch die Kühlvorrichtung 70 gekühlt. Im
Gegensatz dazu, wenn L ≤ L0
gilt, dann wird zu einem Schritt 302 fortgeschritten, bei dem
die Kühlvorrichtung 73 gestoppt
wird, und daher wird der Kühlvorgang
der Einlassluft durch die Kühlvorrichtung 70 gestoppt.
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Auf
diese Art und Weise wird bei diesem Ausführungsbeispiel im Zeitraum
eines Hochlastbetriebes die Einlassluft durch die Kühlvorrichtung 70 gekühlt, wenn
die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 hoch
ist. Infolgedessen wird die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 abgesenkt,
und daher wird die Erzeugung von Ruß und NOx unterdrückt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist auch zu beachten, dass das EGR-Verhältnis zumindest
40% ungeachtet der Kraftmaschinenlast beträgt.
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Die 23 zeit ein fünftes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Rückführung einer
großen
EGR-Gasmenge durch
das Vorsehen eines Drosselventils 81 in dem Einlassdurchlass 80 zwischen
dem Einlasskrümmer 11 und der
Luftreinigungsvorrichtung 12 erleichtert. Dieses Drosselventil 81 wird
durch einen Schrittmotor 82 auf einen Öffnungsgrad gesteuert, der
mit dem Betriebszustand der Kraftmaschine in Einklang ist. Wenn
ein Drosselventil 81 auf diese Art und Weise vorgesehen ist,
dann fällt
jedoch der Druck in der Brennkammer 5 bei dem Start des
Verdichtungshubes ab, wenn der Öffnungsgrad des
Drosselventils 81 kleiner wird, so dass das Abfallen der
Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 an dem Ende
des Verdichtungshubes beendet wird. Im Zeitraum eines Kraftmaschinenniedriglastbetriebes,
wenn die erzeugte Wärmemenge
besonders klein ist, dann kann die Temperatur des Sauggases in der
Brennkammer 5 am Ende des Verdichtungshubes beträchtlich
abfallen, und eine gute Verbrennung kann nicht länger erzielt werden.
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Daher
ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine
elektrische Heizvorrichtung 83 zum Heizen der Einlassluft
in dem Einlassdurchlass 80 vorgesehen. Die elektrische
Heizvorrichtung 83 wird dann betätigt, wenn die Kraftmaschinenlast
niedrig ist.
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Wie
diese in der Flusskarte der 24 gezeigt
ist, wird nämlich
zunächst
bei einem Schritt 400 bestimmt, ob die Kraftmaschine unter
Hochlast arbeitet, und zwar ob der Niederdrückungsbetrag L des Beschleunigungspedals 301 größer ist
als ein festgelegter Wert L1 oder nicht. Wenn L > L1 gilt, dann wird zu einem Schritt 401 fortgeschritten,
bei dem das Elektromagnetschaltventil 66 eingeschaltet
wird. Dabei wird das Kühlwasser
den Kühlwassereinlass 61 der
Kühlvorrichtung 60 zugeführt, und
daher wird das EGR-Gas durch die Kühlvorrichtung 60 gekühlt. Im Gegensatz
dazu, wenn L < L1
gilt, dann wird zu einem Schritt 402 fortgeschritten, bei
dem das Elektromagnetschaltventil 66 ausgeschaltet wird.
Dabei wird das Kühlwasser über den
Umgehungsdurchlass 68 und den Rückführungsdurchlass 63 zurückgeführt, wodurch
der Kühlvorgang
des EGR-Gases durch die Kühlvorrichtung 60 gestoppt
wird.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt 403 bestimmt, ob die Kraftmaschine
unter Niedriglast arbeitet, und zwar ob der Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 kleiner ist als ein festgelegter
Wert L2 oder nicht (L2 < L1).
Wenn L < L2 gilt, dann
wird zu einem Schritt 404 fortgeschritten, bei dem die
elektrische Heizvorrichtung 83 eingeschaltet wird. Infolgedessen wird
die Einlassluft erwärmt
und daher wird die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 am
Ende des Verdichtungshubes angehoben. Im Gegensatz dazu, wenn L > L2 gilt, dann wird
zu einem Schritt 405 fortgeschritten, bei dem die elektrische
Heizvorrichtung 83 ausgeschaltet wird.
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Die 25 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Zeitgebung zum Öffnen
des Einlassventils 6 oder des Auslassventils 8 so
gesteuert, dass die Temperatur des Sauggases in der Brennkammer 5 am
Ende des Verdichtungshubes im Zeitraum der Kraftmaschinenniedriglastbetriebes
angehoben wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Phasensteuervorrichtung 91 einer Nockenwelle 90 zum
Antreiben des Einlassventils 6 und eine Phasensteuervorrichtung 93 einer
Nockenwelle 92 zum Antreiben des Auslassventils 8 vorgesehen.
Dieses Phasensteuervorrichtungen 91 und 93 werden
zum Steuern der Zeitgebungen zum Öffnen der Einlassventils 6 und
des Auslassventils 8 verwendet.
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Wie
dies durch eine Flusskarte in der 26 gezeigt
ist, wird nämlich
zunächst
bei einem Schritt 500 bestimmt, ob die Kraftmaschine unter
hoher Last arbeitet, und zwar ob der Niederdrückungsbetrag L des Beschleunigungspedals 30 größer ist
als ein festgelegter Wert L1 oder nicht. Wenn L > L1 gilt, dann wird zu einem Schritt 501 fortgeschritten,
bei dem das Elektromagnetschaltventil 66 eingeschaltet
wird. Dabei wird das Kühlwasser
dem Kühlwassereinlass 61 der
Kühlvorrichtung 60 zugeführt, und
daher wird das EGR-Gas durch die Kühlvorrichtung 60 gekühlt. Im
Gegensatz dazu, wenn L ≤ L1
gilt, dann wird zu einem Schritt 502 fortgeschritten, bei
dem das Elektromagnetschaltventil 66 ausgeschaltet wird.
Dabei wird das Kühlwasser über den
Umgehungsdurchlass 68 und den Rückführungsdurchlass 63 zurückgeführt, und
dadurch wird der Kühlvorgang
des EGR-Gases durch die Kühlvorrichtung 60 gestoppt.
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Als
nächstes
wird bei einem Schritt 503 bestimmt, ob die Kraftmaschine
unter Niedriglast arbeitet, ob nämlich
der Niederdrückungsbetrag
L des Beschleunigungspedals 30 kleiner ist als ein festgelegter
Wert L2 oder nicht (L2 < L1).
Wenn L ≥ L2
gilt, dann wird zu einem Schritt 505 fortgeschritten, bei dem
die Zeitgebungen zum Öffnen
des Einlassventils 6 und des Auslassventils 8 auf
die normale Zeitgebungen zum Öffnen
gesteuert werden, wie dies in der 27A gezeigt
ist. Im Gegensatz dazu, wenn L < L2 gilt,
dann wird zu einem Schritt 504 fortgeschritten, bei dem
die Zeitgebungen zum Öffnen
des Einlassventils 6 und des Auslassventils 8 auf
die Zeitgebungen zum Öffnen
gesteuert werden, wie sie in der 27B gezeigt
sind, oder auf jene Zeitgebungen zum Öffnen, wie sie in der 27C gezeigt sind.
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Bei
dem in der 27B gezeigten
Fall wird nämlich
die Zeitgebung zum Öffnen
des Auslassventils 8 vorgerückt. Falls die Zeitgebung zum Öffnen des
Auslassventils 8 vorgerückt
wird, dann wird die in der Brennkammer 5 verbleibende Menge
von verbranntem Gas vermehrt, und somit wird die Temperatur des
Sauggases in der Brennkammer 5 angehoben.
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Im
Gegensatz dazu wird bei dem in der 27C gezeigten
Fall die Zeitgebung zum Öffnen des
Einlassventils 6 verzögert.
Wenn die Zeitgebung zum Öffnen
des Einlassventils 6 verzögert wird, dann strömt die Einlassluft
schnell in die Brennkammer 5, wenn das Einlassventil 6 geöffnet wird.
Dabei wirkt der Trägheitsladevorgang
der Einlassluft eine adiabatische Komprimierung der Einlassluft
in der Brennkammer 5, so dass die Temperatur des Einlassgases in
der Brennkammer 5 angehoben wird.
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Es
ist zu beachten, dass es auch möglich
ist, das Verdichtungsverhältnis
in der Brennkammer 5 so zu steuern, dass sich das Verdichtungsverhältnis in der
Brennkammer 5 im Zeitraum des Kraftmaschinenniedriglastbetriebes
erhöht.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, die zum Zwecke der Darstellung ausgewählt wurden,
so ist es klar, dass vielfältige
Abwandlungen durch einen Fachmann geschaffen werden können, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen, der in den Ansprüchen definiert
ist.
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Eine
Selbstzündung-Kraftmaschine,
bei der Kraftstoff in eine Brennkammer während des Verdichtungshubes
oder während
des Einlasshubes 60° Grad
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes eingespritzt wird,
und bei der die mittlere Partikelgröße des eingespritzten Kraftstoffes
dabei eine mittlere Partikelgröße größer als
500 μm ist.
Zumindest wenn die Kraftmaschine unter Schwerlast betrieben wird,
wird das EGR-Verhältnis auf
mehr als 40% eingerichtet und das Luftüberschussverhältnis beträgt vorzugsweise
ungefähr
1,0.