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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrradbremsen und insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
eine Fahrradnabenbremse, die geringere Breite als herkömmliche
Nabenbremsen aufweist.
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Die
Grundstruktur einer herkömmlichen Fahrradnabenbremse,
die im Allgemeinen als eine Rollenbremse bezeichnet wird, ist in
8 gezeigt. Wie
in
8 gezeigt, ist die Nabenachse
1 des Vorder-
oder Hinterrads des Fahrrads an dem Rahmen F befestigt, und eine
Nocke
50 ist schwenkbar um die Nabenachse
1 angebracht.
Eine Mehrzahl von geneigten Nockenflächen ist auf der Außenumfangsfläche des
Nockenteils
50 bereitgestellt. Ein Bremsbetätigungselement
in der Form einer Rolle
60 (zum Beispiel) steht mit jeder
Nockenfläche
in Kontakt, und eine Bremsbacke
70 ist radial nach außen von
der Rolle
60 bereitgestellt. Ein drehbarer Betätigungsarm
80 schwingt
um die Nabenachse
1 und dreht die Nocke
50, so
dass die Rollen
60 von den Nockenflächen radial nach außen gedrückt werden.
Infolgedessen wird die Bremsbacke
70 radial nach außen verschoben
und kommt mit einem Bremsring
110 in Kontakt, der an der
Nabentrommel
2 befestigt ist und sich mit der Nabentrommel
2 integral
dreht, wodurch eine Bremskraft aufgebracht wird. Wie aus der Betrachtung
der in
8 abgebildeten Struktur zu entnehmen ist, muss
der Rollenbremsmechanismus als Ganzes bei herkömmlichen Rollenbremsen axial
in Tandemanordnung an der Seite der Nabentrommel
2 befestigt
werden, was zu dem Nachteil einer breiten Bremsen/Naben-Anordnung
führt.
Solch eine herkömmliche
Fahrradnabenbremse ist aus
EP-A-562 288 bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Fahrradbremse gemäß Anspruch 1. Bevorzugte und/oder
optionale Merkmale werden in den Unteransprüchen erläutert. Eine bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Bremse bereit, die geringere Breite als herkömmliche
Nabenbremsen aufweist. Dies wird erreicht, indem das Nockenteil
radial vergrößert wird,
so dass das Nockenteil einen Nockenteilraum radial nach innen davon definiert,
und es dann ermöglicht
wird, dass Komponenten der Nabenbremsenanordnung in den Nockenteilraum
vorstehen.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet eine Fahrradbremse einen ortsfesten Teil (z. B. eine
Nabenachse) mit einer Achse des ortsfesten Teils, eine Nabentrommel,
die drehbar um den ortsfesten Teil gestützt ist, und ein ortsfestes
Gehäuse,
das in Bezug auf den ortsfesten Teil nicht drehbar befestigt ist.
Der Bremsmechanismus umfasst einen Bremsteil, ein Bremsbetätigungselement,
das radial nach innen von dem Bremsteil angeordnet ist, um das Bremsteil
radial nach außen
zu drücken,
und ein Nockenteil, das radial nach innen von dem Bremsbetätigungselement
angeordnet und an das ortsfeste Gehäuse gekoppelt ist. Das Nockenteil
ist so geformt, dass sich das Bremsbetätigungselement als Reaktion
auf die relative Drehung zwischen dem Nockenteil und dem Bremsbetätigungselement
radial nach außen
bewegt, und das Nockenteil radial nach innen davon einen Nockenteilraum
definiert. Ein Drehgehäuse
ist an die Nabentrommel gekoppelt, um sich mit der Nabentrommel
integral zu drehen. Das Drehgehäuse weist
eine Kontaktfläche
auf, die radial nach außen von
dem Bremsteil angeordnet ist, um das Bremsteil zu berühren, wenn
sich das Bremsteil radial nach außen bewegt. Um die axiale Länge der
Fahrradbremse zu reduzieren, ist ein Abschnitt der Nabentrommel
innerhalb des Nockenteilraums angeordnet. Alternativ dazu kann ein
Befestigungsmechanismus zum Koppeln des Drehgehäuses an die Nabentrommel verwendet
werden, wobei ein Abschnitt des Befestigungsmechanismus innerhalb
des Nockenteilraums angeordnet ist.
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Das
Nockenteil ist drehbar an das ortsfeste Gehäuse gekoppelt, und ein Nockenbetätigungselement
ist vorgesehen, um das Nockenteil zu drehen. Das Nockenbetätigungselement
umfasst einen ersten Verbindungsarm, der zur Drehung um eine von der
Achsenachse radial versetzte Drehachse gekoppelt ist. Ein zweiter
Verbindungsarm erstreckt sich von dem ersten Verbindungsarm und
ist in Bezug auf den ersten Verbindungsarm zum Eingreifen einer Feststellvorrichtung
auf dem Nockenteil geneigt, sodass die Drehung des Nockenbetätigungsteils
um die Drehachse eine Drehung der Nocke bewirkt.
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Gemäß der Erfindung
gibt es eine Mehrzahl von Bremsteilen, die den ortsfesten Teil umgeben, wobei
der Nockenteil den ortsfesten Teil umgibt, wobei es eine Mehrzahl
von Bremsbetätigungselementen
gibt, die entlang einer Außenumfangsfläche des Nockenteils
im Umfang angeordnet sind, wobei die Außenumfangsfläche des
Nockenteils eine Mehrzahl von Nockenflächen umfasst, und wobei jede
Nockenfläche
in nächster
Nähe zu
einem der Mehrzahl von Bremsbetätigungselementen
angeordnet ist, so dass die Mehrzahl von Nockenflächen die
Mehrzahl von Bremsbetätigungselementen
nach außen
drücken, wenn
sich das Nockenteil und die Mehrzahl von Bremsbetätigungselementen
In Bezug auf einander drehen. Ein Bremsbetätigungselementgehäuse kann in
Bezug auf das ortsfeste Gehäuse
befestigt sein, und eine Mehrzahl von Bremsbetätigungselement-Vorspannelementen
sind vorgesehen, um die Mehrzahl von Bremsbetätigungselementen zu ihren zugehörigen Nockenflächen hin
vorzuspannen, so dass die Mehrzahl von Bremsbetätigungselementen radial nach
außen
vorgespannt ist. Dies sorgt für
ein schnelles Ansprechen, wenn das Nockenteil gedreht wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform einer Fahrradbremse;
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2 ist
eine Seitenansicht der inneren Struktur der in 1 gezeigten
Fahrradbremse;
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3 ist
eine Querschnittsansicht der in 1 gezeigten
Fahrradbremse;
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4 ist
eine Draufsicht eines ortsfesten Gehäuses, das in der in 1 gezeigten
Fahrradbremse verwendet wird;
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5 ist
eine Draufsicht eines Rollengehäuses,
das in der in 1 gezeigten Fahrradbremse verwendet
wird;
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6 eine
Seitenansicht der Bremsbacken, die in der in 1 gezeigten
Fahrradbremse verwendet werden;
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7A und 7B sind
detaillierte Seitenquerschnittsansichten, die die Verbindungen zwischen dem
Rollengehäuse
und dem ortsfesten Gehäuse, die
in der in 1 gezeigten Fahrradbremse verwendet
werden, darstellen; und
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8 ist
eine Querschnittsansicht einer Fahrradbremse des Stands der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrradbremse
B. Die Fahrradbremse B ist an einer Fahrradrahmengabel F so befestigt,
dass die linke Seite in 1 die Vorwärtsrichtung des Fahrrads ist, und
die rechte Seite in 1 die Rückwärtsrichtung des Fahrrads ist
Die Bremseinrichtung B wird im Allgemeinen als eine Rollenbremse
bezeichnet. In der vorliegenden Erfindung ist die Bremseinrichtung
B an der Vorderradnabe befestigt, aber sie kann auch an der Hinterradnabe
befestigt sein. Die Bremseinrichtung B wird durch ein Bremsbetätigungskabel
W1, dessen eines Ende mit einem auf der Lenkstange montierten Bremshebel
verbunden ist, betätigt.
Das äußere Gehäuse W2 des
Kabels W1 erstreckt sich in einen Stützarm 45, der unten
beschrieben wird, und in das andere Ende des Kabels W1 wird durch
das freie Ende eines Betätigungsarms 80,
der als erster Verbindungsarm dient, eingegriffen.
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Wie
in 3 gezeigt, ist eine Muffe 6 an den Außenumfang
eines ortsfesten Teils in der Form einer Nabenachse befestigt, und
Lager 3 sind nahe beiden Enden in der axialen Richtung
auf der Muffe 6 bereitgestellt, um eine Nabentrommel 2 drehbar
zu stützen.
Ein erster Verschlusssitz 4 befindet sich nahe dem rechten
Ende der Muffe 6, und ein zweiter Verschlusssitz 5 befindet
sich rechts von dem ersten Verschlusssitz 4 und berührt den
ersten Verschlusssitz 4. Ein ortsfestes Gehäuse, das
ein erstes ortsfestes Seitengehäuse 20 und
ein zweites ortsfestes Seitengehäuse 40 beinhaltet,
ist zwischen dem ersten Verschlusssitz 4 und dem zweiten
Verschlusssitz 5 montiert und ist in Bezug auf die Nabenachse 1 fixiert.
Genauer ist die Innenumfangsfläche,
die durch eine zentrale Feststellvorrichtungsbohrung 21 in
dem ersten ortsfesten Seitengehäuse 20 definiert
ist, auf dem ersten Verschlusssitz 4 axial so positioniert, dass
sie zwischen einem sich radial erstreckenden Rand des ersten Verschlusssitzes 4 und
dem linken Ende des zweiten Verschlusssitzes 5 gehalten
wird. Wie in. 4 gezeigt, ist das erste ortsfeste
Seitengehäuse 20 als
Ganzes von der Form einer Scheibe, in deren Mitte die Feststellvorrichtungsbohrung 21,
in die der erste Verschlusssitz 4 auf der Nabenachse 1 eingreift,
angeordnet ist. Drei Räume 25 sind
auf eine solche Weise angeordnet, dass sich von dieser Feststellvorrichtungsbohrung 21 drei
Arme erstrecken. Sechs Feststellvorrichtungsbohrungen 28 sind
nahe den Außengrenzen
der Räume 25 im
Umfang angeordnet. Eine Feststellvorrichtungsbohrung 23,
durch die die schwingende Welle des Betätigungsarms 80 führt, ist
wird in einem der drei Arme bereitgestellt, und ein Langloch 24 ist
radial nach außen
von der Feststellvorrichtungsbohrung 23 angeordnet. Ein Vorsprung 55,
der sich auf dem Nockenteil 50 befindet, führt durch
das Langloch 24, uni in einen zweiten Verbindungsarm 85,
der an dem Betätigungsarm 80 befestigt
ist, einzugreifen. Das Langloch erstreckt sieh peripher in der Form
eines Bogens und weist in Bezug auf die Nabenachse 1 einen
Winkelbereich von ungefähr
30 Grad auf, um eine bogenförmige
Bewegung des Vorsprungs 55 zu ermöglichen. Vier Feststellvorrichtungsbohrungen 27,
die verwendet werden, um ein Gehäuse 88 zur
Unterbringung des zweiten Verbindungsarms 85 zu befestigt,
sind in dem Bereich bereitgestellt, in dem die Feststellvorrichtungsbohrung 23 bereitgestellt
ist. Feststellvorrichtungsbohrungen 22 zum Befestigen des
zweiten ortsfesten Seitengehäuses 40 an
dem ersten ortsfesten Seitengehäuse 20 sind
auf dem Außenumfangsabschnitt
des ersten ortsfesten Seitengehäuses 20 bereitgestellt.
Drei sich axial erstreckende Vorsprünge 26 sind an drei
Stellen im Umfang in äquivalenten Winkeln
bereitgestellt. Diese werden gebildet, indem die periphere Komponente
des ersten ortsfesten Seitengehäuses 20 bei
90 Grad gebogen wird, und sie werden verwendet, um die Bremsbacke 70 wie
unten beschrieben zu positionieren.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Haltekomponente 41 an
dem zweiten ortsfesten Seitengehäuse 40 befestigt,
und ein Stützarm 45 ist
an der Haltekomponente 41 befestigt. Der Stützarm 45 erstreckt sich
im Allgemeinen senkrecht von der Haltekomponente 41 und
im Allgemeinen parallel zum Fahrradrahmen F. Der Stützarm 45 ist
durch Schrauben 45a an Befestigungsbändern 46 befestigt,
um die erste ortsfeste Seitenplatte 20 und die zweite ortsfeste
Seitenplatte 40 an dem Fahrradrahmen so zu befestigen,
dass die erste ortsfeste Seitenplatte 20 und die zweite
ortsfeste Seitenplatte 40 davon abgehalten werden, sich
um die Nabenachse 1 zu drehen.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist das Nockenteil 50 in
Bezug auf das erste ortsfeste Seitengehäuse drehbar montiert. Die Außenumfangsfläche des
Nockenteils 50 Weist eine Mehrzahl von Basiskomponenten 51 und
eine Mehrzahl von Nockenflächen 52 auf.
Die Mehrzahl von Basiskomponenten 51 definiert die Basisposition,
die der Position der Rollen 61 im Ruhezustand entspricht,
und die Mehrzahl von Nockenflächen 52 definiert
die Betriebspositionen der Rollen 61. In 2 ist
jede Komponente 51, die die Basisposition definiert, mit
einer Wand ausgestattet, um ihre zugehörige Rolle 61 davon
abzuhalten, sich entgegen dem Uhrzeigersinn In der Umfangsrichtung
der Nocke 50 zu bewegen. Die Nockenflächen 52 erstrecken
sich in die Uhrzeigerrichtung radial nach außen. Der Nockenteil 50 weist
eine Feststellvorrichtung 53 zum Stützen des Vorsprungs 55,
der in den zweiten Verbindungsarm 85 eingreift, und eine
Feststellvorrichtungsbohrung 54, in der sich der Vorsprung 55 befindet,
auf.
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Der
Innenumfangsdurchmesser des Nockanteils 50 beträgt ungefähr 83 mm.
Der Nockenteil 50 wird somit mit einem großen Durchmesser
hergestellt, so dass ein Nockenteilraum radial nach innen von dem
Nockenteil 50 gebildet werden kann, wodurch es möglich wird,
einen Teil der Nabentrommel 2 oder einen Teil des Befestigungsmechanismus,
der das drehende Seitengehäuse 100 an
der Nabentrommel 2 befestigt, unterzubringen. Dies macht
es seinerseits möglich,
die Achsenbreite der Nabentrommel 2 und der Bremseinrichtungsanordnung
zu reduzieren. Als zusätzlicher
Vorteil kann eine Nabentrommel 2, die eine wesentliche
Wanddicke mit geringer Bruchwahrscheinlichkeit aufweist, verwendet werden,
wenn der Nockenteil 50 diesen Durchmesser aufweist. Der
Innenumfangsdurchmesser des Nockenteils 50 sollte mindestens
70 mm betragen.
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Der
Betätigungsmechanismus
zum Betätigen
des Nockenteils 50 ist unten beschrieben. Ein Ende des
Bremsbetätigungskabels
W1 ist an einer verbindenden Komponente 81 befestigt, die
auf den Betätigungsarm 80 angeordnet
ist, der sich seinerseits von einer Basis 82 erstreckt.
Die Basis 82 weist eine Eingriffsrille auf, die mit einem
quadratisch geformten Abschnitt einer schwingenden Welle 84 zusammenpasst.
Die Basis 82 weist außerdem
einen Raum auf, der eine Feder 87 unterbringt, die den
Betätigungsarm 80 in
die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in 1 vorspannt.
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Ein
Ende der schwingenden Welle 84 führt durch die Feststellvorrichtungsbohrung 23 des
ersten ortsfesten Seitengehäuses 20 und
Ist mit einem Befestigungselement festgemacht. Die Außenumfangsfläche der
schwingenden Welle 84 ist an der Stelle, an der sie durch
ein Gehäuse 88,
in dem der zweite Verbindungsarm 85 untergebracht ist,
führt und
an der Stelle, an der sie durch die Feststellvorrichtungsbohrung 23 führt, zylinderförmig. Dies
gewährleistet eine
reibungslose relative Drehung. Die schwingende Welle 84 schwingt
somit um eine Schwingachse Y, die sich radial nach außen von
der Achse X der Nabenachse 1 befindet. Die Länge L1 des
Betätigungsarms 80 von
dem Punkt, an dem das Bremsbetätigungskabel
W1 mit der Achse Y in Eingriff ist, ist ungefähr 4 mal größer als die Länge L2 des
zweiten Verbindungsarms 85 von der Achse Y zu dem Punkt, an
dem sie mit dem Vorsprung 55 in Eingrifft ist. Die Betätigungskraft,
die zum Betätigen
der Bremse benötigt
wird, kann aufgrund des geringeren L2/L1-Verhältnisses
reduziert werden.
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Wie
in 3 gezeigt, steht die Basis 82 des Betätigungsarms 80 mit
der äußeren Oberfläche des Gehäuses 88 in
Verbindung. Ein Ende der Feder 87 ist mit dem Betätigungsarm 80 in
Eingriff, und das andere Ende ist mit dem Gehäuse 88 in Eingriff.
In dieser Ausführungsform
weist die Basis 82 eine Mehrzahl von Rillen auf, in die
das Ende der Feder 87 eingreift, wodurch ermöglicht wird,
die Vorspannkraft der Feder 87 einzustellen. Der zweite
Verbindungsarm 85 ist mit einer quadratisch geformten Komponente der
Welle 84 in Eingriff, so dass der zweite Verbindungsarm 85 mit
dem Betätigungsarm 80 integral schwingt.
Das freie Ende des zweiten Verbindungsarms 85 weist eine
Gabelung auf, zwischen der der Vorsprung 55, der an der
Feststellvorrichtungsbohrung 54 des Nockenelements 50 befestigt
ist, gehalten wird und in Eingriff ist, wodurch ermöglicht wird, dass
der zweite Verbindungsarm 85 den Nockenteil 50 in
zwei Richtungen zum Schwingen bringen kann.
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Ein
Rollengehäuse 60 mit
der in 5 gezeigten Struktur ist radial nach außen von
dem Nockanteil 50 angeordnet, wie in 2 gezeigt.
Das Rollengehäuse 60 ist
Insgesamt ringförmig,
mit zwölf axial
hervorragenden Federgehäusen 63,
die einheitlich entlang seinem Umfang in gleichen Winkeln verteilt
sind. Zylinderförmige
Rollen 61 sind eine nach der anderen in den Abständen zwischen
diesen Federgehäusen 63 untergebracht,
und die Rollen 61 sind durch Federn 62 in die
Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Infolgedessen und aufgrund der Neigung
der Nockenfläche 52 sind
die Rollen 61 durch die Federn 62 radial nach
außen vorgespannt.
Ein Ende jeder Feder steht in Kontakt mit einer anliegenden Rolle 61,
und das andere Ende jeder Feder ist in den konkaven Komponenten 64,
die für
jedes Federgehäuse 63 bereitgestellt
sind, untergebracht Eine Mehrzahl von Feststellvorrichtungsbohrungen 65 und 66 ist durch
die Federgehäuse 63 des
Rollengehäuses 60 bereitgestellt.
Von den Feststellvorrichtungsbohrungen richten sich die Feststellvorrichtungsbohrungen 65 nach
den Feststellvorrichtungsbohrungen 22 In dem ersten ortsfesten
Seitengehäuse 20 und
den Feststellvorrichtungsbohrungen 43 in dem zweiten ortsfesten
Seitengehäuse 40 aus.
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Wie
in 7B gezeigt, sind das Rollengehäuse 60,
das erste ortsfeste Seitengehäuse 20 und das
zweite ortsfeste Seitengehäuse 40 durch
Befestigungsbolzen 90 und Muttern 93 befestigt.
Druckplatten 91 sind an den Köpfen der Befestigungsbolzen 90 befestigt.
Ein Teil jeder Druckplatte 91 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des
Nockenteils 50 radial nach innen, wodurch der Nockenteil 50 an
der ersten ortsfesten Seitenplatte 20 wirksam festgehalten
wird. Ein anderer Teil jeder Druckplatte 91 erstreckt sich
von der Innenumfangsfläche
der Bremsbacke 70 radial nach außen, wodurch die Bremsbacke 70 an
der ersten ortsfesten Seitenplatte 20 wirksam festgehalten
wird. Die Bremsbacke 70 ist radial nach außen von
dem Rollengehäuse 60 angeordnet.
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Wie
in 6 gezeigt, ist die Bremsanordnung aus drei ähnlich geformten
Bremsbacken 70 zusammengesetzt. Jede dieser Bremsbacken 70 weist eine
erste konkave Komponente 71 und eine zweite konkave Komponente 72 auf,
die beide in dem zentralen Abschnitt jeder Bremsbacke 70 ausgebildet sind
und wechselseitig in Abständen
von ungefähr 120
Grad angeordnet sind. Wie in 7A gezeigt,
ist die erste konkave Komponente 71 eine Rille, in die die
Vorsprünge 26 des
ersten ortsfesten Seitengehäuses 20 eingreifen.
Der Eingriff zwischen den Vorsprüngen 26 und
der ersten konkaven Komponente 71 hält die Bremsbacken 70 an
ihren jeweiligen Stellen im Umfang. Die zweite konkave Komponente 72 ist
eine Rille zum Eingreifen durch eine Blattfeder 95. Die
Blattfedern 95 weisen eine sich axial erstreckende Fläche 96 und
eine zur Fläche 96 parallele
Fläche 97 auf.
Die Fläche 96 greift
in die zweite konkave Komponente 72 der Bremsbacken 70 ein,
und die Fläche 97 greift
in die untere Fläche
des Rollengehäuses 60 ein,
so dass die Bremsbacken 70 durch die Blattfedern 95 radial
nach innen vorgespannt werden.
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Die
Blattfedern 95 weisen außerdem eine Haltekomponente 98 mit
einer Feststellvorrichtungsbohrung zum Aufnehmen einer Schraube 94 auf.
Die Schraube 94 ist in das Befestigungsloch 66,
das in dem Rollengehäuse 60 bereitgestellt
ist, geschraubt, sodass die Blattfeder an dem Rollengehäuse 60 befestigt
ist. Die Blattfedern 95 sind ferner mit einer ausgestreckten
Fläche 99 versehen,
die sich senkrecht zur Fläche 97 und
radial nach innen davon erstreckt.
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Die
für die
Bremsbacken 70 verwendeten Materialien können eine
Aluminiumlegierung oder Gummimaterialien sein. Die Außenumfangsfläche jeder
Bremsbacke 70 befindet sich ungefähr 60 mm von der Achse der
Nabenachse 2. Die Erhöhung
des Durchmessers der Bremsbacken 70 führt zu einem möglicherweise
größeren Flächeninhalt
in der Kontaktebene, auf der sich die Bremstätigkeit abspielt. Für einen
gegebenen Bereich der Kontaktebene ermöglicht der vergrößerte Durchmesser
der Bremsbacken 70 die Herstellung einer dünneren Bremseinrichtung
B. Die Achsendicke der Bremsbacken 70 in dieser Ausführungsform
ist 7,5 mm, was dünner
ist als die Bremsbacken herkömmlicher
Rollenbremsen.
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Wie
in 3 gezeigt, ist das drehende Seitengehäuse 100 von
der Form einer Scheibe mit einer Bohrung in der Mitte, durch die
die Nabenachse 1 führt.
Vier Feststellvorrichtungsbohrungen 102 sind in dem radial
inneren Bereich des drehenden Seitengehäuses 100 bereitgestellt,
und diese Feststellvorrichtungsbohrungen 102 richten sich
nach den Feststellvorrichtungsbohrungen 10, die mit einem
Gewinde versehen sind, aus, die in der Nabentrommel 2 bereitgestellt
sind. Das drehende Seitengehäuse 100 ist
an der Nabentrommel 2 durch Bolzen 113 mit einem
Kopf 114 befestigt, so dass sich das drehende Seitengehäuse 100 mit
der Nabentrommel 2 integral dreht. Ein Bremsring 110 ist
in dem Außenumfangbereich
des drehenden Seitengehäuses 100 durch
Befestigungsschrauben 103 befestigt, weiche durch acht
Feststellvorrichtungsbohrungen 101 führen, die sich in dem drehender
Seitengehäuse 100 befinden. Der
Bremsring 110 weist eine Kontaktfläche 111 auf, die sich
axial erstreckt und mit der Kontaktfläche der Bremsbacken 70 während des
Bremsens in Kontakt kommt. Vier sich radial erstreckende Wärmestrahlerplatten 105 sind
an dem Umfang des drehenden Seitengehäuses 100 axial integriert.
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Infolge
dieser Struktur kann, wenn ein an dem Lenker (nicht in der Figur
gezeigt) befestigter Bremshebel betätigt wird, der Betätigungsarm 80 in die
Richtung des Pfeils in 2 geschwungen werden, und das
Nockenteil 50 kann so geschwungen werden, dass die Rollen 61 radial
nach außen
gedrückt
werden. Dies bewirkt seinerseits, dass die Bremsbacken 70 die
Fläche 111 des
Bremsrings 110 berühren.
Wenn der Bremshebel losgelassen wird, wird das Nockenteil 50 über den
zweiten Verbindungsarm 85 durch die Vorspannfedern 87,
die an der Basis 82 des Betätigungsarms 80 bereitgestellt sind,
zur gegenüberliegenden
Seite zurückgeführt, wodurch
die Bremskraft gelöst
wird.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die Köpfe 114 der Bolzen 113 zwischen
der Nabenachse 1 und dem Nockenteil 50 positioniert.
Außerdem
sind die Köpfe 114 der
Bolzen 113 in dem Nockenteilraum, der radial nach innen
von dem Nockenteil 50 definiert ist, untergebracht. In
dieser Ausführungsform
ist ein Abschnitt der Nabentrommel 2 ebenfalls innerhalb
des Nockenteilraums, der radial nach innen von dem Nockenteil 50 definiert
ist, untergebracht. Das Nockenteil 50 ist nicht mit der
Nabentrommel 2 in Tandemanordnung positioniert, wie in
Nabenbremsengestaltungen des Standes der Technik, was somit zu einer
axial kompakteren Gestaltung führt.
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Zwar
wurden zuvor Ausführungsformen
der Erfindungen beschrieben, jedoch können weitere Änderungen
durchgeführt
werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel
können
die Größe, Form,
Lage oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten nach Wunsch
geändert werden.
Die Funktionen eines Elements können
von zweien ausgeführt
werden und umgekehrt. In der beschriebenen Ausführungsform war das erste ortsfeste
Seitengehäuse
an dem zweiten ortsfesten Seitengehäuse 40 durch die Bolzen 93 befestigt,
und beide ortsfesten Seitengehäuse
waren in Bezug auf die Nabenachse 1 durch den Stützarm 42 und
die Befestigungsbänder 46 befestigt,
aber die ortsfeste Beziehung kann auch durch das Bereitstellen einer
Keilnut in dem ersten Verschlusssitz 4 und durch das Bereitstellen
einer Rille in dem ersten ortsfesten Seitengehäuse 20, in die die
Keilnut eingreift, gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform
wurde eine zylinderförmige
Rolle 61 als Bremsbetätigungselement
verwendet, aber stattdessen kann auch eine sphärische Kugel verwendet werden.
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Daher
sollte der Schutzumfang der Erfindung nicht durch die spezifischen
offenbarten Strukturen begrenzt sein. Der tatsächliche Schutzumfang der Erfindung
sollte vielmehr durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt sein.