DE69612491T2 - Blockiereinrichtung einer drehbaren Achse - Google Patents

Blockiereinrichtung einer drehbaren Achse

Info

Publication number
DE69612491T2
DE69612491T2 DE69612491T DE69612491T DE69612491T2 DE 69612491 T2 DE69612491 T2 DE 69612491T2 DE 69612491 T DE69612491 T DE 69612491T DE 69612491 T DE69612491 T DE 69612491T DE 69612491 T2 DE69612491 T2 DE 69612491T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blocking
movement
shaft
elements
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69612491T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69612491D1 (de
Inventor
W. Rees
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lear Corp
Original Assignee
Lear Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lear Corp filed Critical Lear Corp
Publication of DE69612491D1 publication Critical patent/DE69612491D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69612491T2 publication Critical patent/DE69612491T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/06Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
    • B60N2/08Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable characterised by the locking device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Linearbetätigungseinrichtungen und im spezielleren auf Linearbetätigungseinrichtungen zum Positionieren von Fahrzeugsitzkomponenten.
  • Fahrzeugsitzanordnungen sind üblicherweise mit einer Sitzverstellmechanik versehen, um die horizontale vordere und rückwärtige Position einer oberen Schiene, die in einer an dem Fahrzeug befestigten unteren Schiene beweglich angebracht ist, zu verstellen, sowie mit einer Sitzlehnenverstelleinrichtung versehen, um die winkelmäßige Position einer schwenkbaren Sitzlehne in bezug auf eine Sitzfläche zu verstellen.
  • Ein Typ einer solchen Sitzverstellmechanik beinhaltet eine Vielzahl einzelner, voneinander beabstandeter Positionen oder Arretierungen zum lösbaren Verriegeln der oberen Schiene an der unteren Schiene.
  • Das Dokument US-A-5 150 872 offenbart eine motorisch betriebene Sitzverstelleinrichtung, die ein Paar paralleler stationärer Schienen sowie ein Paar paralleler beweglicher Schienen aufweist, die sich mit den stationären Schienen axial in gleitendem Eingriff befinden. Zwischen den entsprechenden Schienen ist ein länglicher Tunnel vorgesehen, und in dem länglichen Tunnel ist eine Gewindespindel untergebracht, wobei die beiden Enden derselben an der entsprechenden beweglichen Schiene drehbar gelagert sind.
  • Außerdem ist eine Mutter in dem länglichen Tunnel aufgenommen und an der stationären Schiene befestigt, wobei sich die Gewindespindel in betriebsmäßigem Eingriff mit der Mutter befindet, so daß eine Drehung der Gewindespindel um ihre Achse eine Bewegung der beweglichen Schiene in Längsrichtung relativ zu der stationären Schiene hervorruft.
  • Ferner ist ein Elektromotor an der beweglichen Schiene angebracht und mit einer Antriebswelle versehen, wobei zwischen der Antriebswelle und der Gewindespindel ein Getriebemechanismus vorgesehen ist, um die Kraft von der Antriebswelle auf die Gewindespindel zu übertragen. Der Getriebemechanismus ist in einem Getriebekasten untergebracht, und ein Paar Halter ist unter Zwischenanordnung des Getriebekastens an der beweglichen Schiene befestigt, um den Getriebekasten festzuhalten und diesem ausreichende Stabilität zu verleihen.
  • Ein weiterer Typ einer Sitzverstellmechanik, die ebenfalls als Sitzlehnenverstelleinrichtung verwendbar ist, macht von einer Linearbetätigungseinrichtung Gebrauch, die aus einer Führungsspindel und einer Mutter gebildet ist, die in gewindemäßigem Eingriff stehen, um eine unendliche Anzahl von durch einen Benutzer wählbaren Sitzverstellpositionen zu schaffen.
  • Es werden verschiedene Mittel verwendet, um die Mutter in einer feststehenden Position lösbar zu verriegeln, um eine Rotation der Mutter und der Führungsspindel zu verhindern und dadurch eine der beweglichen Komponenten des Sitzes in einer von einem Benutzer gewählten Einstellposition in bezug auf die übrigen Komponenten des Fahrzeugsitzes festzulegen.
  • Während der zuletzt beschriebene Typ einer Linearbetätigungseinrichtung eine unendliche Anzahl von Sitzverstellpositionen schaffen kann, fehlt einer derartigen Linearbetätigungseinrichtung immer noch eine zuverlässige, glatte Arbeitsweise beim Lösen, insbesondere wenn die Sitzverstellung unter Last durchgeführt wird, d. h. wenn sich das Gewicht des Benutzers auf dem Sitz befindet.
  • Ferner handelt es sich bei Fahrzeugsitzanordnungen entweder um motorisch betriebene oder um manuell betriebene Einrichtungen. Aufgrund der verschiedenen Funktionserfordernisse einer motorisch betriebenen und einer manuell betätigten Sitzverstellmechanik und/oder Sitzlehnenverstelleinrichtung, insbesondere hinsichtlich des gemeinsamen Gebrauchs von voneinander beabstandeten Arretiereinrichtungen, die bei einer manuell betätigten Sitzverstellmechanik durch eine manuell betätigte Blockierstange in Eingriff gebracht werden, sind unterschiedliche Schienenanordnungen für jede motorisch betriebene oder manuell betätigte Sitzverstellmechanik und/oder Sitzlehnenverstelleinrichtung erforderlich.
  • Dies hat zur weiten Verbreitung von verschiedenen Typen von Sitzanordnungen geführt, wobei dies von den Vorteilen ablenkt, die durch eine gleichartige Ausbildung der Komponenten für alle motorisch betriebenen oder manuell betätigten Fahrzeugsitzanordnungen erzielbar sind.
  • Aus diesem Grund wäre es wünschenswert, eine Linearbetätigungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die für einen gleichmäßigen zuverlässigen Verriegelungsvorgang sowie Entriegelungsvorgang des Verriegelungszustands sorgt. Ferner wäre es wünschenswert, eine solche Linearbetätigungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die eine unendliche Anzahl von Sitzverstellpositionen ermöglicht.
  • Auch wäre es wünschenswert, eine Linearbetätigungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die eine gemeinsame Ausbildung der Sitzanordnung, einschließlich der Sitzschienen sowie eines Hauptbereichs des Antriebsmechanismus ermöglicht, und zwar unabhängig davon, ob die Sitzanordnung motorisch betrieben oder von Hand betätigt ist.
  • Schließlich wäre es wünschenswert, eine Linearbetätigungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die eine vereinfachte Konstruktion, eine zuverlässige Arbeitsweise, eine geringe Gesamtgröße, ein niedriges Gewicht sowie niedrige Kosten hat.
  • Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird eine Blockiervorrichtung für eine drehbare Welle mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 12 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Blockiervorrichtung für eine drehbare Welle sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine Blockiervorrichtung für eine drehbare Welle weist eine Blockiereinrichtung auf, die an der drehbaren Welle angebracht ist, um die Welle zu verriegeln und für eine Drehbewegung zu entriegeln. Die Blockiereinrichtung weist ein Blockierelement auf, das fest auf der Welle montiert ist und eine erste und eine zweite Blockierfläche aufweist. Ein erstes und ein zweites bewegliches Element haben jeweils eine Blockierfläche, die mit einer von der ersten und zweiten Blockierfläche des Blockierelements in Eingriff bringbar sind.
  • Eine erste und eine zweite Einrichtung sind vorgesehen, um das erste und das zweite bewegliche Element in und außer Eingriff mit der ersten und der zweiten Blockierfläche an dem Blockierelement zu bewegen. Die erste und zweite Bewegungseinrichtung sind jeweils aus einem äußeren Element mit einer äußeren Lauffläche, die eine Druckfläche besitzt, und einem inneren Element mit einer inneren Lauffläche, die eine Druckfläche besitzt, gebildet.
  • Das innere Element ist relativ zu dem äußeren Element von jeder der ersten und zweiten Bewegungseinrichtung axial beweglich, wobei Lager zwischen der inneren und der äußeren Lauffläche angeordnet sind. Mit den äußeren Elementen der ersten und der zweiten Bewegungseinrichtung stehen Einrichtungen in Eingriff, um die erste und die zweite Bewegungseinrichtung relativ zueinander stationär zu befestigen. Schließlich ist eine Einrichtung vorgesehen, um die stationären Befestigungseinrichtungen an einer Halterung zu montieren.
  • Das Blockierelement weist vorzugsweise ein zylindrisches Element mit einem ersten Ende und einem diesem gegenüberliegenden zweiten Ende sowie mit einer Durchgangsbohrung auf, die sich durch dieses hindurcherstreckt. Ein vergrößerter Flansch ist an dem zylindrischen Element ausgebildet und erstreckt sich von diesem radial nach außen, wobei der Flansch die erste und zweite Blockierfläche bildet.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das innere Element von jeder der ersten und der zweiten Bewegungseinrichtung in Abhängigkeit von einer axialen Bewegung der Welle und des Blockierelements axial beweglich, um die Lager von einer ersten Position, in der die Lager von den Druckflächen jeweils der inneren und der äußeren Laufflächen beabstandet sind und die eine Wirkung der Lager als Drucklager verhindert, in eine zweite Position zu verschieben, in der die Lager mit den Druckflächen der inneren und der äußeren Laufflächen in Eingriff stehen, um eine Drehbewegung der drehbaren Welle mit einer geringen axialen Kraft zu ermöglichen.
  • Die Bewegungseinrichtung weist vorzugsweise komplementär ausgebildete Oberflächen an dem ersten und dem zweiten beweglichen Element sowie an der ersten und zweiten Einrichtung zum Bewegen des ersten und des zweiten beweglichen Elements auf.
  • Bei einer exemplarischen Ausführungsform sind die komplementären Oberflächen aus abwechselnd in Umfangsrichtung angeordneten Vorsprüngen und Einsenkungen gebildet, die mit entsprechenden Vorsprüngen und Einsenkungen an dem zugewandt gegenüberliegenden Element in Eingriff bringbar sind, um eine axiale Translationsbewegung des ersten und des zweiten beweglichen Elements relativ zu den Blockierflächen an dem Blockierelement hervorzurufen.
  • Die stationäre Befestigungseinrichtung weist vorzugsweise eine Abdeckungseinrichtung auf, die außen an dem ersten und dem zweiten Lagerelement fest angebracht ist, um das erste und das zweite Lagerelement in einer festen Dimensionsrelation zu halten. Ferner weist die stationäre Fixiereinrichtung eine erste und eine zweite Endkappe auf, die an dem ersten bzw. dem zweiten Ende des Blockierelements angebracht sind. Es sind Einrichtungen vorhanden, um die erste und die zweite Endkappe jeweils fest mit dem ersten bzw. dem zweiten Lagerelement zu koppeln.
  • Es ist mindestens eine Lasche an der jeweiligen ersten bzw. zweiten Endkappe ausgebildet und erstreckt sich von dieser radial nach außen. Die mindestens eine Lasche tritt mit einer Öffnung in Eingriff, die in der Abdeckung ausgebildet ist, um die Abdeckung an der ersten und der zweiten Endkappe zu montieren und die erste und die zweite Endkappe sowie die erste und die zweite Lagereinrichtung in einer axial stationären dimensionsmäßigen Beziehung daran befestigt zu halten.
  • Die Blockiervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann vorteilhafterweise an einer oder mehreren drehbaren Wellen in einer Fahrzeugsitzverstellmechanik verwendet werden. In einer Fahrzeugsitzverstellmechanik ist eine drehbare horizontale Antriebswelle an einer oberen Schiene, die bezüglich einer stationär angebrachten unteren Schiene beweglich angebracht ist, über eine Antriebsmutter angebracht, die an der unteren Schiene getragen ist und mit der drehbaren Welle an der oberen Schiene in gewindemäßigem Eingriff steht.
  • Die Blockiervorrichtung ist an der drehbaren Welle angebracht und wird mit einem Seil betätigt, das sich von einem Betätigungshebel wegerstreckt, um die Blockiervorrichtung zwischen der verriegelten und der entriegelten Position zu bewegen.
  • Die Blockiervorrichtung kann auch bei einem Schwenkantriebsmechanismus für eine Sitzlehnenverstelleinrichtung verwendet werden, der ebenfalls eine von der Sitzverstellmechanik getragene drehbare Welle aufweist. Eine Verbindungseinrichtung verbindet eine zur Ausführung einer Translationsbewegung ausgebildete Antriebswelle mit dem Sitzlehnen-Verstelleinrichtungsrahmen, um die Sitzlehne bei Translationsbewegung der Welle zu verschwenken.
  • Die Blockiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist an der Welle montiert und wird mit einem Seil betätigt, das mit einem davon entfernt angeordneten Betätigungshebel verbunden ist. Die Blockiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist klein und besitzt ein geringes Gewicht, so daß sich niedrige Herstellungskosten und ein einfacher Gebrauch in verschiedenen Anwendungen erzielen lassen.
  • Die Blockiervorrichtung kann vorteilhafterweise an einem oder mehreren Antriebsverstellmechanismen in einer Sitzverstellmechanik eines Fahrzeugs verwendet werden. Bei einer derartigen Verwendung sorgt die Blockiervorrichtung für ein sicheres Verriegeln des Antriebsmechanismus sowie für ein glattes und einfaches Entriegeln des Verriegelungszustands für eine Sitzver- 1 Stellung.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die verschiedenen Merkmale, Vorteile sowie weitere Einsatzmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen noch deutlicher; darin zeigen:
  • Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht der Blockiervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine von oben gesehene Draufsicht auf die in einem zusammengebauten Zustand dargestellte Blockiervorrichtung;
  • Fig. 3 eine von rechts gesehene Endansicht der in Fig. 2 gezeigten Blockiervorrichtung zusammen mit der Betätigungseinrichtung und dem Vorspannelement;
  • Fig. 4 eine teilweise weggebrochene Frontaufrißansicht der in Fig. 2 gezeigten Blockiervorrichtung;
  • Fig. 5 eine auseinandergezogene Seitenansicht von einem der Lagerelemente;
  • Fig. 6A, 6B und 6C Seitenansichten zur Veranschaulichung von verschiedenen Betriebspositionen der Komponenten der Lagerelemente;
  • Fig. 7 eine vergrößerte Perspektivansicht einer alternativen Endkappe;
  • Fig. 8 eine Seitenaufrißansicht einer Fahrzeugsitzverstellmechanik, die die Blockiervorrichtung der gemäß vorliegenden Erfindung verwendet; und
  • Fig. 9 eine Schnittansicht im allgemeinen entlang der Linie 9-9 in Fig. 8.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere auf die Fig. 1 bis 4, ist eine Blockiervorrichtung 10 zum lösbaren Verriegeln einer Welle 12 gegen Rotation dargestellt.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, liegt die drehbare Welle 12 lediglich beispielsweise in Form einer Gewindespindel oder Führungsspindel mit einem mit Gewinde versehenen Abschnitt 14 vor, der in einem ringförmigen Kragen 16 endet. Das eine Ende 18 der Welle 12 ist D-förmig, quadratisch usw. ausgebildet, um eine Anbringung an der Blockiervorrichtung 10 nach Art einer Keilnutverbindung herzustellen, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird.
  • Die Blockiervorrichtung 10 weist eine zentral angeordnete Bremsscheibe 20 auf, die aus einem geeigneten Metall mit hoher Festigkeit, wie zum Beispiel Aluminium, gebildet ist. Die Bremsscheibe 20 weist einen koaxialen, im allgemeinen zylindrischen rohrförmigen Bereich auf, der aus einem ersten und einem zweiten rohrförmigen Endbereich 24 bzw. 26 gebildet ist.
  • Eine Durchgangsbohrung 28 erstreckt sich durch den rohrförmigen Bereich hindurch und weist eine innere Querschnittsgestalt auf, die zum festen und nicht-drehbaren Aufnehmen des Endbereichs 18 der Welle 12 ausgebildet ist, wobei das äußere Ende des Endbereichs 24 an dem Ende des Kragens 16 an der Welle 12 anliegt.
  • Ein vergrößerter zentral angeordneter Flansch 30 ist an der Bremsscheibe 20 ausgebildet und befindet sich zentral zwischen dem ersten und dem zweiten Endbereich 24 und 26 der Bremsscheibe 20. Der Flansch 30 bildet eine erste und eine zweite Oberfläche 32 bzw. 34, die in entgegengesetzten Richtungen nach außen weisen.
  • Eine erste Endkappe 40, die aus einem geeigneten Metall, wie zum Beispiel Stahl, gebildet ist, hat eine zylindrische Formgebung mit einer koaxialen Durchgangsbohrung 42, die zur Ermöglichung einer Anbringung der ersten Endkappe 40 an dem rohrförmigen Endbereich 24 der Bremsscheibe 20 dimensioniert ist.
  • Es ist zwar in Fig. 1 nicht dargestellt, jedoch weist das eine Ende 44 an der ersten Endkappe 40 eine konkave Vertiefung auf, die sich von einer peripheren Endfläche zu dem einen Ende der Durchgangsbohrung 42 erstreckt und eine Sitzeinrichtung für ein Lager bildet, wie dies nachfolgend noch beschrieben wird. Eine Vielzahl von sich radial nach außen erstreckenden Laschen 46, von denen lediglich als Beispiel drei vorhanden sind, sind in integraler Weise sowie umfangsmäßig voneinander beabstandet um die periphere Randfläche des ersten Endes 44 der Kappe 40 ausgebildet.
  • Die Aufgabe der Laschen 46 wird nachfolgend noch ausführlicher beschrieben. Ein Paar Aussparungen 47 ist ebenfalls in dem Ende 44 ausgebildet. Schließlich ist ein Paar voneinander beabstandeter Schultern 49 in der Randfläche ausgebildet, deren Aufgabe nachfolgend noch erläutert wird.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die Blockiervorrichtung 10 ein erstes und ein zweites Lager 54 bzw. 56 auf, die miteinander identisch ausgebildet sind. Das erste und das zweite Lager 54 und 56 sind in entgegengesetzte Richtungen weisend angeordnet, wobei das erste Lager 54 in der Nähe des Endes 44 der ersten Endkappe 40 angebracht ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist und in den Fig. 5, 6A, 6B und 6C detaillierter zu sehen ist, sind das erste und das zweite Lager 54 und 56 - wobei nur das Lager 56 gezeigt ist - jeweils aus einem äußeren Element 58, einem inneren Element 60 sowie aus einer Vielzahl von zwischen dem äußeren und dem inneren Element 58 und 60 angeordneten Kugellagern 62 gebildet.
  • Das äußere Element 58 ist aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet und weist einen dazwischen angeordneten peripheren Flansch auf, der einander gegenüberliegende Oberflächen bildet, die nachfolgend als erste Oberfläche 64 bzw. zweite Oberfläche 66 bezeichnet werden. Ein erhaben ausgebildeter konischer Bereich 68 erstreckt sich von der ersten Oberfläche 64 weg. Ein im allgemeinen zylindrischer Bereich 70 erstreckt sich axial nach außen von der zweiten Oberfläche 66 weg.
  • Eine Bohrung 72 erstreckt sich von der äußeren Oberfläche des konischen Bereichs 68 durch das äußere Element 58 zu einer äußeren Lauffläche 74 mit vergrößertem Durchmesser. Das gegenüberliegende Ende der Lauffläche 74 endet in einer inneren Bohrung 76 mit vergrößertem Durchmesser, die sich durch den Endbereich 70 des äußeren Elements 58 erstreckt. Die äußere Lauffläche 74 besitzt eine Druckfläche 75.
  • Wie in den Fig. 1, 5 und 6A gezeigt, ist die zweite Oberfläche 66 des zweiten Lagers 56 abwechselnd mit in Umfangsrichtung angeordneten Vorsprüngen und Aussparungen ausgebildet, die sich in gleichmäßiger Weise um den Umfang der zweiten Oberfläche 66 erstrecken. Lediglich als Beispiel sind die Oberflächenunregelmäßigkeiten vorzugsweise in Form von voneinander abwechselnden Erhebungen 78 und Einsenkungen 80 ausgebildet.
  • Mindestens eine und vorzugsweise ein Paar einander diametral gegenüberliegender Rippen 82 sind an der ersten Oberfläche 64 ausgebildet und ragen von dieser radial nach außen. Die Rippen 82 greifen in die komplementär ausgebildeten Vertiefungen 47 ein, die in der Endkappe 40 ausgebildet sind, um das zweite Lager 56 an einer nachfolgend beschriebenen Endkappe in feststehender Weise zu verriegeln, so daß eine Rotationsbewegung des äußeren Elements 58 des zweiten Lagers 56 verhindert ist.
  • Das innere Element 60 des zweiten Lagers 56 ist vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie das äußere Element 58 gebildet und weist einen ersten Endbereich 84 mit einem ersten Durchmesser, einen gegenüberliegenden, davon beabstandeten zweiten Endbereich 86 mit einem zweiten, geringfügig größeren Durchmesser sowie eine zwischengeordnete, konkave innere Lauffläche 88 auf, die dazwischen ausgebildet ist.
  • Die innere Lauffläche 88 hat eine Druckfläche 89. Eine Durchgangsbohrung 90 erstreckt sich durch das innere Element 60 hindurch, um eine Anbringung des inneren Elements 60 um den Endbereich 24 der Bremsscheibe 20 zu ermöglichen.
  • Die Kugellager 62 sind zwischen der äußeren Lauffläche 74 und der inneren Lauffläche 88 drehbar angeordnet und gestatten eine Rotationsbewegung des inneren Elements 60 bezüglich des äußeren Elements 58 des ersten Lagers 54.
  • Wie nachfolgend beschrieben wird und in den Fig. 6B und 6C gezeigt ist, ist die axiale Breite der inneren Lauffläche 88 und der äußeren Lauffläche 74 geringfügig größer als der Durchmesser der Kugellager 62. Dies gestattet ein geringes Ausmaß axialer Bewegung des inneren Elements 60 gegenüber dem äußeren Element 58 des zweiten Lagers 56.
  • Wie unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 zu sehen ist, beinhaltet die Blockiervorrichtung 10 ferner einen ersten und einen zweiten Blockierring 100 bzw. 102. Die Blockierringe 100 und 102 sind identisch ausgebildet, jedoch in entgegengesetzten axialen Orientierungen angeordnet, wie dies in den Fig. 1, 3 und 4 zu sehen ist.
  • Der erste und der zweite Blockierring 100 und 102 beinhalten jeweils einen ringförmigen Körper 104 mit einer sich durch diesen hindurcherstreckenden Durchgangsbohrung 105, die zur drehbaren Anbringung über dem zylindrischen Bereich 70 des äußeren Elements 58 des ersten Lagers 54 dimensioniert ist. Der ringförmige Körper 104 weist eine erste Endfläche 106 und dieser gegenüberliegend eine zweite Endfläche 108 auf. Die erste Endfläche 106 ist mit Vorsprüngen 110 und Einsenkungen 112 ausgebildet, die komplementär zu den Oberflächenunregelmäßigkeiten sind, die an dem ersten bzw. dem zweiten Lager 54 oder 56 vorhanden sind.
  • Wie vorstehend für das erste und das zweite Lager 54 und 56 beschrieben worden ist, sind die Vorsprünge 110 und Einsenkungen 112 an der ersten Oberfläche 106 lediglich beispielsweise aus in Umfangsrichtung angeordneten, einander abwechselnden Erhebungen und Einsenkungen gebildet, die auch mit den Bezugszeichen 110 und 112 bezeichnet sind.
  • Der Bereich der ersten Oberfläche 106, der sich zwischen den jeweiligen, in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Erhebungen 110 und Einsenkungen 112 befindet, weist eine allgemein planare oder ebene Form auf.
  • Ein Arm 114 ist in integraler Weise mit dem ringförmigen Körper 104 ausgebildet und erstreckt sich von einem Randbereich des ringförmigen Körpers 104 an dem ersten Blockierring 100 winkelmäßig nach außen. Der Arm 114 endet in einer Betätigungseinrichtungs-Aufnahmeeinrichtung 116 vorzugsweise in Form eines Paares voneinander beabstandeter Schenkel 118, die durch einen offenendigen Schlitz 119 voneinander getrennt sind.
  • Der zweite Verriegelungsring 102 weist einen identischen Arm 115 auf, der in einem Paar voneinander beabstandeter Schenkel 117 endet, die zwischen sich einen Schlitz bilden.
  • Bei der Montage der bis zu diesem Punkt beschriebenen Komponenten der Blockiervorrichtung 10 wird der erste Blockierring 100 auf dem zylindrischen Bereich 70 des äußeren Elements 58 des ersten Lagers angebracht, bevor das erste Lager 54 an dem Endbereich 24 der Bremsscheibe 20 angebracht wird. Dadurch wird die zweite Endfläche 108 des ersten Blockierrings 100 der ersten Blockierfläche 32 an dem Flansch 30 der Bremsscheibe 20 zugewandt gegenüberliegend angeordnet. Als nächstes wird die erste Endkappe 46 an dem Endbereich 24 der Bremsscheibe 20 angebracht. Die Bremsscheibe 20 wird dann an dem Endbereich 18 der Welle 12 durch Verbindungseingriff zwischen der D-förmigen Bohrung 28 in der Bremsscheibe 20 und dem D-förmigen Querschnitt des Endbereichs 18 der Welle 12 montiert. Dadurch wird die Bremsscheibe 20 auf der Welle 12 in feststehender Weise montiert.
  • An diesem Punkt des Montagevorgangs kann ein äußeres Ende 19 des Endbereichs 18 der Welle 12 gestaucht oder anderweitig um das äußere Ende des zweiten Endbereichs 26 der Bremsscheibe 20 verformt werden, um die Bremsscheibe 20 axial auf der Welle 12 festzulegen und gleichzeitig die Bremsscheibe 20 sowie den zuvor angebrachten ersten Blockierring 100, das erste Lager 54 und die erste Endkappe 40 an der Bremsscheibe 20 sowie die Welle 12 zusammenzuhalten.
  • Als nächstes wird der zweite Blockierring 102 an dem zweiten Lager 56 angebracht, das wiederum über dem zweiten Endbereich 26 der Bremsscheibe 20 angebracht wird. Eine zweite Endkappe 124 wird dann über dem zweiten Endbereich 26 der Bremsscheibe 20 angebracht. Die zweite Endkappe 124 weist in einem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, einen im allgemeinen scheibenförmigen Körper mit einer Durchgangsbohrung 126 auf, die sich von einer ersten Endfläche 128 weg erstreckt.
  • Die Bohrung 126 ist derart dimensioniert, daß sie eine drehbare Anbringung der zweiten Endkappe 124 an der Bremsscheibe 20 gestattet. Ein Ansatz 130 ist an der einen Seite des scheibenförmigen Körpers ausgebildet und weist eine sich durch diesen hindurch erstreckende Bohrung 131 zum Aufnehmen eines Stifts (nicht gezeigt) auf, der eine Einrichtung zum Befestigen der Blockiervorrichtung 10 und der damit verbundenen Welle 12 in schwenkbarer Weise in bezug auf eine Halterungskomponente bildet, die in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
  • Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, sich radial nach außen erstreckenden Laschen 132 ist an dem Körper der zweiten Endkappe 124 im wesentlichen angrenzend an die erste Endfläche 128 ausgebildet. Ein Paar Schultern 133 ist am Rand der Endkappe 124 ausgebildet. Ferner ist ein Paar einander diametral gegenüberliegender Aussparungen 134 in der ersten Endfläche 128 ausgebildet und mit den Rippen 82 in Eingriff bringbar, die an dem zweiten Lager 56 ausgebildet sind, um das zweite Lager 56 und die zweite Endkappe 124 gegen relative gegenseitige Rotation in feststehender Weise anzubringen.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, kann eine Endkappe 170 anstatt des Ansatzes 130 mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung 172 vorgesehen sein, die sich zu einem äußeren Ende einer zylindrischen Hülse 174 erstreckt. Die Bohrung 172 nimmt eine geeignete Befestigungseinrichtung auf, um die gesamte Blockiervorrichtung 10 an einer Halterungskonstruktion fest anzubringen.
  • Schließlich wird eine Abdeckung oder ein Gehäuse 140 um die vorstehend beschriebenen, miteinander verbundenen Komponenten der Blockiervorrichtung 10 herum angebracht. Die Abdeckung 140 ist vorzugsweise in Form eines dünnen metallischen Elements ausgebildet, das nur beispielsweise aus Stahl gebildet ist und das zu einer kreisförmigen Gestalt gebogen ist, so daß es im wesentlichen alle verbundenen Komponenten der Blockiervorrichtung 10 umschließt.
  • Die Abdeckung 140 weist ein Paar nach innen gebogener Ränder 142 und 144 auf, die an den Schultern 49 in der Endkappe 140 und den Schultern 133 in der Endkappe 124 angreifen. Mindestens eine und vorzugsweise eine Vielzahl von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Öffnungen 146 sind in der Abdeckung 140 nahe der jeweiligen einander gegenüberliegenden Enden derselben ausgebildet.
  • Die Öffnungen 146 treten in Eingriff mit den Laschen 46 an der ersten Endkappe 40 und den Laschen 132 an der zweiten Endkappe 124, um die Abdeckung 140 in feststehender Weise an der ersten und der zweiten Endkappe 40 und 124 anzubringen und die Endkappen 40 und 124, die Blockierringe 100 und 102 sowie die Bremsscheibe 20 in einer feststehenden, nicht drehbaren, axialen Position festzuhalten.
  • Wenn die Blockiervorrichtung 10 in der vorstehend beschriebenen Weise zusammengebaut ist, kann eine Betätigungseinrichtung 150, wie zum Beispiel ein flexibles Stahlseil, das in einem äußeren Mantel 152 gleitend verschiebbar angebracht ist, an den Betätigungseinrichtungs-Aufnahmeschenkeln 118 und 119 an dem ersten und dem zweiten Blockierring 100 bzw. 102 befestigt werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Der Mantel 152 des Seils 150 liegt an den Schenkeln 118 an, wobei sich ein Endbereich des Seils 150 außerhalb von dem Mantel 152 durch den Schlitz 119 zwischen den Schenkeln 118 sowie durch den zwischen den entsprechenden Schenkeln 117 in dem zweiten Blockierring 102 ausgebildeten Schlitz erstreckt. An dem Ende des Seils 150 ist eine vergrößerte Kugel 154 ausgebildet, um das Seil 150 lösbar in den Schenkeln 117 an dem zweiten Blockierring 102 zu halten.
  • Eine Vorspanneinrichtung 160, wie zum Beispiel eine Druckfeder, ist um den Endbereich des Seils 150 herum angeordnet und sitzt zwischen einander gegenüberliegenden, nach innen weisenden Oberflächen der Schenkel 118 und 117 an dem ersten und dem zweiten Blockierring 100 bzw. 102. Die Vorspanneinrichtung oder Feder 160 spannt die Schenkel 118 und 117 in entgegengesetzten Richtungen zueinander nach außen vor, und zwar in eine im folgenden als erste, verriegelte Position der Blockiervorrichtung 10 bezeichnete Position.
  • Wenn sich die Blockiervorrichtung 10 in der in Fig. 3 gezeigten ersten verriegelten Position befindet, werden der erste und der zweite Blockierring 100 und 102 in eine Position vorgespannt, in der die jeweiligen Erhebungen 110 an der ersten Endfläche 106 des jeweiligen ersten und zweiten Blockierrings 100 und 102 in Verbindungseingriff mit den entsprechenden Erhebungen 78 an dem ersten und dem zweiten Lager 54 und 56 gebracht sind.
  • Dadurch werden das erste und das zweite Blockierelement 100 und 102 axial von dem jeweiligen ersten und zweiten Lager 54 und 56 weg bewegt und die zweiten Endflächen 108 des ersten und des zweiten Blockierrings 100 und 102 werden in feststehenden Verriegelungseingriff mit den gegenüberliegenden Oberflächen 32 und 34 an dem Flansch 30 der Bremsscheibe 20 gebracht, so daß die Bremsscheibe 20 und die damit verbundene Welle 12 gegen Rotation verriegelt werden.
  • Wie unter kurzer Bezugnahme auf Fig. 8 zu sehen ist, ist eine Freigabehandhabe oder ein Hebel 180 an einem vergrößerten Ende an einem Halter 181 schwenkbar angebracht, der an einer Halterung befestigt ist. Der das Seil 150 umschließende Mantel 152 ist an dem Halter 181 befestigt, wobei sich das Seil 150 um einen Flansch 182 an dem vergrößerten Ende der Handhabe 180 herum erstreckt und an dem Flansch 182 befestigt ist oder von einer nicht gezeigten, identischen Halter- und Handhabeeinrichtung geführt ist.
  • Wenn die Freigabehandhabe 180 betätigt oder verschwenkt wird, verursacht die Bewegung der Handhabe 180 ein Zurückziehen des Endes des Seils 150 in den Mantel 152 hinein sowie eine Bewegung der voneinander beabstandeten Schenkel 118 und 117 des ersten und des zweiten Blockierrings 100 und 102 in Richtung aufeinander zu.
  • Dadurch werden die jeweiligen Blockierringe 100 und 102 in eine Position verdreht, in der die Einbuchtungen 112 an jedem der Blockierringe 100 und 102 mit den Erhebungen 78 an dem benachbarten ersten und zweiten Lager 54 bzw. 56 ausgefluchtet werden.
  • Dies ermöglicht den Blockierringen 100 und 102 eine Bewegung von der Bremsscheibe 20 axial in Richtung nach außen, um die zweiten Oberflächen 108 des ersten und des zweiten Blockierrings 100 und 102 von den gegenüberliegenden Blockierflächen 32 und 34 an dem Flansch 30 der Bremsscheibe 20 zu lösen, um dadurch die Blockiervorrichtung 10 zu entriegeln und eine anschließende Drehung der Welle 12 zu gestatten.
  • Wenn keine axiale Last oder Kraft auf die Welle 12 wirkt, sind die Kugellager 62 in jedem Lagerelement 54 und 56 über einen geringen Spalt von den Druckflächen 89 und 75 der inneren und der äußeren Lauffläche 78 und 74 beabstandet, wie dies in Fig. 6A gezeigt ist, wobei dies verhindert, daß die Lager 54 und 56 als Drucklager wirken, sowie ferner eine Rotation der Welle 12 verhindert.
  • Die Kugellager 62 in dem ersten und dem zweiten Lager 54 und 56 können jedoch als Drucklager wirken, wenn, unter der Annahme, daß sich die Blockierringe 100 und 102 in der entriegelten Position befinden, eine geringe axiale Belastung auf die Welle 12 ausgeübt wird, die die Welle 12 in eine der axialen Richtungen bewegt.
  • Wenn zum Beispiel eine axiale Belastung auf die Welle 12 ausgeübt wird, die die Welle 12 in der in Fig. 1 gezeigten Ausrichtung nach links bewegt, führt in der in Fig. 6C gezeigten Weise eine solche axiale Belastung zu einer geringfügigen Bewegung der Welle 12, durch die das innere Element 60 sowohl des ersten Lagers 64 als auch des zweiten Lagers 56 nach links bewegt wird.
  • Diese Bewegung ordnet jedes Kugellager 62 in dem zweiten Lager 56 in direkter Berührung mit den Druckflächen 75 und 89 der äußeren Lauffläche 88 und der inneren Lauffläche 74 an. Das zweite Lager 56 wirkt nun als Drucklager, das eine Rotation der Welle 12 unter der auf die Welle 12 ausgeübten axialen Belastung ermöglicht.
  • Gleichzeitig sind aufgrund der umgekehrten Orientierung des ersten Lagers 54 die Kugellager 62 in dem ersten Lager 54 nicht in Berührung mit den Druckflächen angeordnet, so daß das erste Lager 54 nicht als Drucklager wirkt.
  • Wenn eine axiale Belastung in der entgegengesetzten Richtung oder in der in Fig. 1 gezeigten Ausrichtung nach rechts ausgeübt wird, wie dies in Fig. 6B gezeigt ist, verursacht eine derartige axiale Belastung eine geringfügige Bewegung der Welle 12 nach rechts, so daß das innere Element 60 des ersten und des zweiten Lagers 54 und 56 nach rechts verschoben werden. Dadurch wird jedes Kugellager 62 in dem zweiten Lager 56 außer Berührung mit mindestens einer der Druckflächen angeordnet, wie zum Beispiel der Druckfläche 89, so daß verhindert ist, daß das zweite Lager 56 als Drucklager wirkt.
  • Die nach rechts gehende Bewegung des inneren Elements 60 des ersten Lagers 54 in eine Position, die mit der in Fig. 6C gezeigten identisch ist, hat jedoch die Kugellager 62 in dem ersten Lager 54 in Berührung mit beiden Druckflächen 89 und 75 gebracht, so daß das erste Lager 54 als Drucklager wirkt, so daß eine Rotation der Welle 12 unter der axialen Last ermöglicht wird.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 ist eine exemplarische Anwendung der vorstehend beschriebenen Blockiervorrichtung 10 bei einer Fahrzeugsitzverstellmechanik dargestellt. Als Hintergrund sei erwähnt, daß eine typische Fahrzeugsitzverstellmechanik ein Paar von Schienenanordnungen aufweist, wobei in den Fig. 8 und 9 nur eine Schienenanordnung 200 dargestellt ist.
  • Die Schienenanordnung 200 weist eine untere Schiene oder Bahn 202 auf, die mittels geeigneter Sitzbefestigungshalterungen 204 und 206 an einem Fahrzeugboden fest angebracht ist. Eine obere Schiene 208 ist an der unteren Schiene 202 verschiebbar angebracht und bezüglich der unteren Schiene 202 horizontal vor und zurück beweglich.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, ist die untere Schiene 202 aus einem länglichen, kanalartigen Extrusionsteil mit einer unteren, sich in Längsrichtung erstreckenden Bohrung 220 ausgebildet. Ein Paar voneinander beabstandeter Einbuchtungen 222 sind an dem einen Ende der Bohrung 220 ausgebildet und öffnen sich in ein Paar Aussparungen 224, die sich zu einem Schlitz 226 schließen, durch den hindurch die obere Schiene 208 aufgenommen ist.
  • Bei einer exemplarischen Ausführungsform weist die obere Schiene 208 einen unteren Bereich 270 auf, der in der Bohrung 220 in der unteren Schiene 202 gleitend verschiebbar angeordnet ist. Obwohl der Bodenbereich 270 eine beliebige Formgebung aufweisen kann, wie zum Beispiel eine kreisförmige, quadratische usw., ist der untere Bereich 270 der oberen Schiene 208 bei einer exemplarischen Ausführungsform mit einer Vielzahl von winkelig angeordneten, bogenförmig gekrümmten Flächen ausgebildet, die jeweils mit dem Bezugszeichen 272 bezeichnet sind.
  • Ein geeignet ausgebildetes Lager 274 ist in der Bohrung 220 in der unteren Schiene 202 sowie in Berührung mit den bogenförmigen Flächen 272 an dem unteren Bereich 270 der oberen Schiene 208 angeordnet, um für eine glatte Gleitbewegung der oberen Schiene 208 in der unteren Schiene 202 zu sorgen.
  • Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Konstruktion und Arbeitsweise der unteren Schiene 202 und der oberen Schiene 208 sowie der Finger 224 und der Einbuchtungen 222 sind unter Verweis auf das US-Patent Nr. 5 344 114 erhältlich.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, ist ein Paar von sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckenden Flanschen 278 und 280 an der oberen Sitzschienenverlängerung 216 ausgebildet. Jeder Flansch 278 und 280 endet in einem äußeren, sich nach unten erstreckenden Schenkel 282, der um die jeweiligen Gewindespindeln 240 und 262 herum angeordnet ist und eine Schutzabdeckung für diese schafft, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
  • Ein Paar von im allgemeinen U-förmigen Befestigungshaltern 230 sind an gegenüberliegenden Enden der unteren Schiene 202 angebracht und stellen mittels umgebogener Laschen 232 eine Verbindung mit äußeren Einbuchtungen her, die an der unteren Schiene 202 ausgebildet sind. Die Befestigungshalter 230 tragen die Sitzbefestigungshalterungen 204 und 206 in der in Fig. 8 gezeigten Weise.
  • Ein zusätzlicher Befestigungshalter 234 ist zwischen den am Ende vorgesehenen Befestigungshaltern 230 an der unteren Schiene mittels nach innen umgebogener Laschen und Einbuchtungen angebracht. Der dazwischen angeordnete Befestigungshalter 234 weist in der in Fig. 9 gezeigten Weise eine obere Verlängerung auf, die nach außen und dann in eine umgekehrte U-Form nach unten gebogen ist.
  • Voneinander beabstandete Schlitze 236 sind in den oberen Bereichen des oberen Fortsatzes des Befestigungshalters ausgebildet und nehmen Laschen 238 auf, die sich von einer herkömmlichen Antriebsmutter 240 seitlich nach außen erstrecken. Die Antriebsmutter 240 weist in herkömmlicher Weise eine mit Innengewinde versehene Bohrung auf, die mit einer Gewindespindel oder einer Führungsspindel 242 in gewindemäßigem Eingriff steht.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zweite Endkappe 124 an der Blockiervorrichtung 10 angebracht, wobei die Blockiervorrichtung 10 in der vorstehend beschriebenen Weise an dem einen Ende der Spindel 242 angebracht ist. Diese Endkappe 124 ermöglicht eine Drehbewegung der Spindel 242 um einen Stift 246, der sich durch die Endkappe 124 hindurch zu der oberen Schiene 208 erstreckt.
  • Die Gleitbewegung der oberen Schiene 208 wird in herkömmlicher Weise bewerkstelligt mittels einer axialen Kraft, die auf die obere Schiene 208 wirkt und auf die Gewindespindel oder Führungsspindel 242 übertragen wird. Während einer derartigen Drehung der Spindel 242, in der sich die Blockiervorrichtung 10 in der entriegelten Position befindet, wie dies nachfolgend beschrieben wird, sorgt die fest angebrachte Antriebsmutter 238 in herkömmlicher Weise für eine horizontale, hin- und hergehende Translationsbewegung der oberen Schiene 208 bezüglich der feststehenden unteren Schiene 202.
  • Der in Fig. 8 dargestellte, ganz links befindliche von Hand betätigbare Hebel 180, der durch das Seil 150 mit den Blockierringen 100 und 102 der an der Spindel 242 angebrachten Blockiervorrichtung 210 verbunden ist, bewegt die Blockiervorrichtung 10 in der vorstehend beschriebenen Weise zwischen der verriegelten und der entriegelten Position.
  • In der entriegelten Position ermöglicht die Blockiervorrichtung 10 der Spindel 242 eine Rotation unter axialer Kraft, die auf den Sitz und die obere Schiene 208 aufgebracht wird, um eine Gleitbewegung des Sitzes und der oberen Schiene 208 bezüglich der feststehenden unteren Schiene 202 zu ermöglichen.
  • Wenn sich der Sitz in der gewünschten Position befindet, führt ein Loslassen des Hebels dazu, daß die Feder 160 die Blockierringe 100 und 102 der Blockiervorrichtung 10 in die verriegelte Position vorspannt, um dadurch die Spindel 242, die obere Schiene 208 sowie den daran angebrachten Sitz in einer feststehenden, vom Benutzer gewählten Position zu verriegeln.
  • Es kann eine separate Blockiervorrichtung 10 für eine Sitzlehnenverstelleinrichtung 210 vorgesehen sein, die einen Rahmen 212 aufweist, der an einander gegenüberliegenden unteren Enden 214 schwenkbar an einer Sitzrahmenverlängerung 216 angebracht ist, die sich von der oberen Schiene 208 weg erstreckt.
  • Wie in Fig. 8 gezeigt, ist eine Antriebsmutter 260 mittels eines geeigneten Halters an der oberen Schiene 208 angebracht. Die Antriebsmutter 260 befindet sich in gewindemäßigem Eingriff mit einer Gewindespindel 262, die sich axial entlang der oberen Sitzrahmenverlängerung 216 erstreckt.
  • Eine herkömmliche Verbindungseinrichtung erstreckt sich zwischen der Spindel 262 und dem unteren Ende 214 des Sitzlehnenrahmens 212, um die horizontale Translationsbewegung der Spindel 262 in eine Drehbewegung des Sitzlehnenrahmens 212 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn umzusetzen, wobei dies von der Drehrichtung der Spindel 262 abhängig ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Blockiervorrichtung 10 an dem einen Ende der Spindel 262 angebracht, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Ein separater Freigabehebel 180, der in Fig. 8 als ganz rechts befindlicher Hebel 180 dargestellt ist, ist mit den Blockierringen 100 und 102 der Blockiervorrichtung 110 verbunden, um für eine selektive Verriegelung und Entriegelung der Blockiervorrichtung 10 zu sorgen, um eine Drehung der Spindel 262 zu ermöglichen oder zu verhindern und dadurch für eine Schwenkbewegung oder eine Verriegelung des Sitzlehnenrahmens 212 zu sorgen.
  • Bei dieser Anwendung einer Sitzverstellmechanik erstreckt sich jedes Seil 150 von einer Verbindung mit einer Blockiervorrichtung 10 und einem Freigabehebel 180, wie dies vorstehend beschrieben wurde, zu einer ähnlichen Verbindung mit einer weiteren, nicht gezeigten Blockiervorrichtung, die an gegenüberliegenden Spindeln 242 oder 262 angebracht ist, um jede Spindel 242 oder 262 in Abhängigkeit von der Position des jeweiligen Freigabehebels 180 und der jeweiligen Blockiervorrichtung 10 gleichzeitig zu verriegeln oder zu entriegeln.

Claims (12)

1. Blockiervorrichtung für eine drehbare Welle, die folgendes aufweist:
- eine drehbare Welle (12) und eine Blockiereinrichtung, die an der Welle (12) angebracht ist, um die Welle zu verriegeln und für eine Drehbewegung zu entriegeln, wobei die Blockiereinrichtung ein Blockierelement (20) aufweist, das fest auf der Welle (12) montiert ist und erste und zweite Blockierflächen (32, 34) aufweist, wobei die Vorrichtung ferner folgendes aufweist:
- erste und zweite bewegliche Elemente (100, 102), die jeweils eine Blockierfläche (108) haben, die mit einer von den ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) des Blockierelementes (20) in Eingriff bringbar sind;
- erste und zweite Bewegungseinrichtungen (54, 56), um die ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) in und außer Eingriff mit den ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Blockierelement (20) zu bewegen, wobei die ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) jeweils ein äußeres Element (58) mit einer äußeren Lauffläche (74), die eine Druckfläche (75) besitzt, und ein inneres Element (60) mit einer inneren Lauffläche (88) aufweisen, die eine Druckfläche (89) besitzt, wobei das innere Element (60) relativ zu dem äußeren Element (58) axial beweglich ist und wobei Lager (62) zwischen der inneren Lauffläche (88) des inneren Elementes (60) und der äußeren Lauffläche (74) des äußeren Elementes (58) angeordnet sind;
- erste und zweite stationäre Befestigungseinrichtungen (40, 124), die mit den ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) in Eingriff stehen, um die äußeren Elemente (58) der ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) gegen eine Drehung stationär zu befestigen; und
- eine Montageeinrichtung (130), um eine von den ersten und zweiten stationären Befestigungseinrichtungen (40, 124) an einer Halterung (246) zu montieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierelement (20) folgendes aufweist:
- ein zylindrisches Element mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Endbereichen (24, 26), durch das sich eine Durchgangsbohrung (28) hindurch erstreckt; und
- einen vergrößerten Flansch (30), der an dem zylindrischen Element ausgebildet ist und sich von diesem radial nach außen erstreckt, wobei der Flansch (30) die ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Elemente (60) der ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) mit dem Blockierelement (20) in Eingriff stehen und in Abhängigkeit von einer axialen Bewegung des Blockierelementes (20) und der damit verbundenen Welle (12) zwischen einer ersten Position, in der die Lager (62) von den Druckflächen (75, 89) sowohl an den äußeren als auch an den inneren Laufflächen (74, 88) beabstandet sind, welche eine Drehung der Welle (12) verhindern, und einer zweiten Position bewegbar sind, in der die Lager (62) mit den Druckflächen (75, 89) der äußeren und der inneren Laufflächen (74, 88) in Eingriff stehen, um eine Drehbewegung der drehbaren Welle bei ihrer axialen Bewegung zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) komplementär ausgebildete Oberflächen (66) an den äußeren Elementen der ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) aufweisen, die abwechselnd in Umfangsrichtung angeordnete Vorsprünge (78) und Einsenkungen (80) besitzen, die mit komplementären Vorsprüngen (110) und Einsenkungen (112) an den ersten und zweiten beweglichen Elementen (100, 102) in Eingriff bringbar sind, und zwar bei einer Bewegung der ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) relativ zu den ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten stationären Befestigungseinrichtungen (40, 124) folgendes aufweisen:
- erste und zweite Endkappen (40, 124), die an den ersten bzw. zweiten Endbereichen (24, 26) des Blockierelementes (20) montiert sind; und
- eine Kopplungseinrichtung (82), um die ersten und zweiten Endkappen (40, 124) fest mit den äußeren Elementen (58) der ersten bzw. zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) zu koppeln.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite stationäre Befestigungseinrichtung ferner Abdeckungseinrichtungen (140) aufweisen, die außerhalb fest an den ersten und zweiten Endkappen (40, 124) montiert sind, um die ersten und zweiten Endkappen (40, 124) sowie die äußeren Elemente (58) der ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) in einer festen Dimensionsrelation zu halten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die weiterhin folgendes aufweist:
- mindestens eine Lasche (46, 132) die an der jeweiligen ersten bzw. zweiten Endkappe (40, 124) ausgebildet ist und sich von dieser radial nach außen erstreckt; und
- eine Vielzahl von Öffnungen (146), die in den Abdeckungseinrichtungen (140) ausgebildet und mit der mindestens einen Lasche (46, 132) an jeder von der ersten und zweiten Endkappe (40, 124) in Eingriff bringbar sind, um die Abdeckungseinrichtungen (140) an den ersten und zweiten Endkappen (40, 124) zu montieren.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, die ferner eine Betätigungseinrichtung (150) aufweist, die mit den ersten und zweiten beweglichen Elementen (100, 102) verbunden ist, um die ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) zwischen einer ersten Position, in der die komplementären Flächen (106, 66) an den ersten und zweiten beweglichen Elementen (100, 102) und die ersten und zweiten Bewegungseinrichtungen (54, 56) die ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) in einer Richtung bewegen, welche die Blockierflächen (108) der ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) in Verriegelungseingriff mit den ersten bzw. zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Blockierelement (20) bringen, und einer zweiten Position bewegen, in der die Blockierflächen (108) an den ersten und zweiten beweglichen Elementen (100, 102) von den ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Blockierelement (20) beabstandet sind, was eine Drehung des Blockierelementes (20) und der damit verbundenen Welle (20) ermöglicht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die ferner eine Vorspannungseinrichtung (160) aufweist, um die ersten und zweiten beweglichen Elemente (100, 102) normalerweise in die erste Position vorzuspannen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung an einer Sitzverstellmechanik montiert ist, wobei die Sitzverstellmechanik folgendes aufweist:
- eine Schienenanordnung (200), die eine obere Schiene (208) aufweist, die bezüglich einer unteren Schiene (202) gleitend verschiebbar ist;
- eine Gewindespindel (242), die an der oberen Schiene (208) montiert ist;
- eine Antriebsmutter (240), die auf der Welle (242) drehbar montiert und fest mit der unteren Schiene (202) verbunden ist, um eine Translation der oberen Schiene (208) bezüglich der unteren Schiene (202) bei einer Drehung der Gewindespindel (242) zu bewirken; und
- einen Betätigungshebel (180), der an der Schienenanordnung (200) montiert ist, um die Blockiervorrichtung (10) zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition zu bewegen;
- wobei die Blockiervorrichtung (10) an der Gewindespindel (242) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Blockiervorrichtung an einer Sitzverstellmechanik montiert ist, wobei die Sitzverstellmechanik folgendes aufweist:
- einen Sitzlehnenrahmen (212), der drehbar bezüglich einer Sitzfläche montiert ist;
- eine Gewindespindel (262), die an der Sitzverstellmechanik angebracht ist;
- eine Antriebsmutter (260), die mit der Gewinde spindel (262) in Eingriff steht, um eine axiale Translation der Gewindespindel (262) bei einer Drehung der Gewindespindel (262) zu bewirken;
- eine Verbindungseinrichtung, die mit der Gewindespindel (262) und dem Sitzlehnenrahmen (212) verbunden ist, um die axiale Translationsbewegung der Gewindespindel (262) in eine Drehbewegung des Sitzlehnenrahmens (212) umzusetzen, wobei die Blockiervorrichtung (10) an der Gewindespindel (262) angebracht ist; und
- einen Betätigungshebel (180), der an der Sitzverstellmechanik angebracht und mit der Blockiervorrichtung (10) verbunden ist, um die Blockiervorrichtung zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition zu bewegen.
12. Blockiervorrichtung für eine drehbare Welle (12) mit einem Ende (18), wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- ein Bremselement (20) mit ersten und zweiten Endbereichen (24, 26) und einer Durchgangsbohrung (28), welche sich durch sie hindurch erstreckt, das an dem Ende (18) der drehbaren Welle (12) fest montierbar ist, wobei ein vergrößerter Flansch (30) an dem Bremselement (20) zwischen den ersten und zweiten Endbereichen (24, 26) ausgebildet ist und sich von dort radial nach außen erstreckt, wobei der Flansch (30) erste und zweite gegenüberliegende Blockierflächen (32, 34) bildet;
- erste und zweite Lagerelemente (54, 56), die jeweils von einem äußeren Element (58) mit einer äußeren Lauffläche (74) mit einer Druckfläche (75) und einem inneren Element (60) mit einer inneren Lauffläche (88) mit einer Druckfläche (89) gebildet sind, wobei das innere Element (60) mit einem von den ersten und zweiten Endbereichen (24, 26) des Bremselementes (20) in Eingriff steht und relativ zu dem äußeren Element (58) axial beweglich ist, wobei Lager (63) zwischen den äußeren und inneren Laufflächen (74, 88) angeordnet sind;
- erste und zweite Blockierringe (100, 102), die an dem äußeren Element (58) des ersten bzw. zweiten Lagerelementes (54, 56) drehbar montiert sind, wobei sie jeweils eine erste Blockierfläche (108), die mit den ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Bremselement (20) lösbar in Eingriff bringbar sind, sowie eine gegenüberliegende zweite Fläche (106) haben;
- komplementär ausgebildete Flächen (66) an den äußeren Elementen (58) der ersten und zweiten Lagerelemente (54, 56), die abwechselnd in Umfangsrichtung angeordnete Vorsprünge (78) und Einsenkungen (80) besitzen, die bei einer Drehung der ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) relativ zu den ersten und zweiten Lagerelementen (54, 56) mit komplementären Vorsprüngen (110) und Einsenkungen (112) an der zweiten Fläche (106) der ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) in Eingriff bringbar sind;
- erste und zweite Endkappen (40, 124), die an den ersten bzw. zweiten Endbereichen (24, 26) des Bremselementes montiert sind;
- Kopplungseinrichtungen, um die ersten und zweiten Endkappen (40, 124) mit den äußeren Elementen (58) der ersten bzw. zweiten Lagerelemente (54, 56) fest zu koppeln;
- Halteeinrichtungen, die an den ersten und zweiten Endkappen (40, 124) fest montiert sind, um die ersten und zweiten Endkappen (40, 124) und die äußeren Elemente (58) der ersten und zweiten Lagerelemente (54, 56) in einer festen Dimensionsrelation zueinander zu halten;
- eine Betätigungseinrichtung (150), die mit den ersten und zweiten Blockierringen (100, 102) verbunden ist, um die ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) zwischen einer ersten Position, in welcher die komplementären Flächen (106, 66) an den ersten und zweiten Blockierringen (100, 102) und die ersten und zweiten Lagerelemente (54, 56) zusammenwirken, um die ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) in axialer Richtung zu dem Flansch (30) an dem Bremselement (20) zu bewegen und die ersten Blockierflächen (108) der ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) in Verriegelungseingriff mit den ersten bzw. zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Bremselement (20) zu bringen, und einer zweiten Position zu bewegen, in der die ersten Blockierflächen (108) der ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) von den ersten und zweiten Blockierflächen (32, 34) an dem Bremselement (20) beabstandet sind, was eine Drehung des Bremselementes (20) ermöglicht; und
- wobei die inneren Elemente (60) der ersten und zweiten Lagerelemente (54, 56) in Abhängigkeit von einer axialen Bewegung der ersten und zweiten Blockierringe (100, 102) und der damit verbundenen Welle (12) zwischen einer ersten Position, in der die Lager (62) von den Druckflächen (75, 89) sowohl der äußeren als auch der inneren Laufflächen (74, 88) beabstandet sind, und einer zweiten Position beweglich sind, in der die Lager (62) mit den Druckflächen (75, 89) der äußeren und der inneren Laufflächen (74, 88) in Eingriff stehen, um eine Drehung der drehbaren Welle (12) bei ihrer axialen Bewegung zu ermöglichen.
DE69612491T 1995-06-07 1996-06-06 Blockiereinrichtung einer drehbaren Achse Expired - Fee Related DE69612491T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/483,738 US5607032A (en) 1995-06-07 1995-06-07 Rotatable shaft lock apparatus
PCT/US1996/009295 WO1996040536A1 (en) 1995-06-07 1996-06-06 Rotatable shaft lock apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69612491D1 DE69612491D1 (de) 2001-05-17
DE69612491T2 true DE69612491T2 (de) 2001-12-06

Family

ID=23921325

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE0828631T Pending DE828631T1 (de) 1995-06-07 1996-06-06 Blockiereinrichtung einer drehbaren achse
DE69612491T Expired - Fee Related DE69612491T2 (de) 1995-06-07 1996-06-06 Blockiereinrichtung einer drehbaren Achse

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE0828631T Pending DE828631T1 (de) 1995-06-07 1996-06-06 Blockiereinrichtung einer drehbaren achse

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5607032A (de)
EP (1) EP0828631B1 (de)
CA (1) CA2220982A1 (de)
DE (2) DE828631T1 (de)
WO (1) WO1996040536A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999005000A1 (en) * 1997-07-25 1999-02-04 Lear Corporation Method and apparatus for automotive seat position adjustment and locking
GB2333038B (en) * 1997-07-25 2001-12-19 Lear Corp Method and apparatus for automotive seat position adjustment and locking
US6131871A (en) * 1998-05-07 2000-10-17 Lear Automotive Dearborn, Inc Manually actuated seat adjuster
US20070210633A1 (en) * 2006-03-07 2007-09-13 Proctor Russell C Mechanical seat recline lock mechanism with integrated damping
US9101517B2 (en) * 2010-08-30 2015-08-11 Hill-Rom Services, Inc. Patient-support apparatus with a configurable siderail
US10266270B2 (en) * 2015-08-21 2019-04-23 Textron Innovations, Inc. Locking system for articulating aircraft seat
JP7334059B2 (ja) * 2019-05-10 2023-08-28 ナブテスコ株式会社 回転軸部材保持機構及び減速機

Family Cites Families (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2018828A (en) * 1933-07-07 1935-10-29 Heywood Wakefield Co Reclining seat
US2018825A (en) * 1934-12-14 1935-10-29 Posture Res Corp Chair
US2596760A (en) * 1947-06-27 1952-05-13 Samuel D Bryant Mechanism to level and erect seat backs
US3127788A (en) * 1960-12-29 1964-04-07 Anderson Co Position-retaining device
DE1429262C3 (de) * 1963-07-25 1974-08-29 The Anderson Co., Gary, Ind. (V.St.A.) Einrichtung zum Festlegen der Stellung der einstellbaren Rückenlehne eines Sessels
US3369841A (en) * 1964-12-10 1968-02-20 Lear Siegler Inc Positioning mechanism for a reclining seat
US3356411A (en) * 1965-02-18 1967-12-05 Lear Siegler Inc Seat back positioning mechanism
US3339975A (en) * 1966-04-05 1967-09-05 Lear Siegler Inc Reclining seat assembly
US3383135A (en) * 1966-04-05 1968-05-14 Lear Siegler Inc Reclining seat assembly
US3398986A (en) * 1966-12-08 1968-08-27 Lear Siegler Inc Seat positioning mechanism
US4223946A (en) * 1978-09-25 1980-09-23 Keiper Automobiltechnik Gmbh & Co. Kg Vehicle seat fitting
US4291914A (en) * 1980-01-10 1981-09-29 Hoover Universal, Inc. Adjustable seat hinge
US4408799A (en) * 1981-06-25 1983-10-11 Hoover Universal, Inc. Infinitely variable seat back recliner
US4387926A (en) * 1981-06-26 1983-06-14 Rockwell International Corporation Seat positioner
US4589301A (en) * 1983-04-27 1986-05-20 Hoover Universal, Inc. Linearly infinitely variable mechanism
US4592591A (en) * 1983-10-06 1986-06-03 Rockwell International Corporation Housing for seat adjuster locking mechanism
US4770465A (en) * 1983-10-06 1988-09-13 Rockwell International Corporation Locking mechanism for seat adjuster
US4579386A (en) * 1984-01-23 1986-04-01 Kustom Fit Manufacturing Company Recliner mechanism
GB8406697D0 (en) * 1984-03-14 1984-04-18 Teleflex Morse Ltd Seat recline unit
IT8454074V0 (it) * 1984-11-23 1984-11-23 Elcat D S Spa Involucro per barra di vincolo nel posizionamento di sedili automobili stici
FR2605075B1 (fr) * 1986-10-13 1989-01-27 Rockwell Cim Systeme de verrouillage d'un dispositif lineaire de reglage rapide et de blocage d'une piece mobile par rapport a une piece fixe
FR2605074A1 (fr) * 1986-10-13 1988-04-15 Rockwell Cim Dispositif lineaire de reglage rapide et de blocage d'une piece mobile par rapport a une piece fixe, applicable notamment au reglage de guide de table de machines a bois
US4669781A (en) * 1986-10-17 1987-06-02 General Motors Corporation Linear type seat recliner
US4759587A (en) * 1987-08-27 1988-07-26 P. L. Porter Company Manual override for power recliner seat screw jack
US4824172A (en) * 1988-02-11 1989-04-25 General Motors Corporation Reclining seat back apparatus and method of utilization thereof
US4881775A (en) * 1988-02-11 1989-11-21 General Motors Corporation Reclining seat back apparatus and method of utilization thereof
US4880084A (en) * 1988-07-05 1989-11-14 P. L. Porter Company Mechanical linear lock with redundant locking feature
JP2780320B2 (ja) * 1989-03-31 1998-07-30 アイシン精機株式会社 自動車用パワーシートスライド装置
JPH0732249Y2 (ja) * 1990-05-29 1995-07-26 池田物産株式会社 パワーシートスライド装置
US5052752A (en) * 1990-06-21 1991-10-01 Fisher Dynamics Corporation Infinitely adjustable linear seat recliner
JP3089680B2 (ja) * 1991-03-20 2000-09-18 アイシン精機株式会社 車両用シートスライド装置
US5219045A (en) * 1991-06-19 1993-06-15 P. L. Porter Company Linear mechanical lock with one-piece lock housing
US5222710A (en) * 1991-09-05 1993-06-29 Rockwell International Corporation Vertical seat position adjuster
US5280999A (en) * 1992-12-31 1994-01-25 Hoover Universal, Inc. Linear seat back recliner
US5299853A (en) * 1993-02-02 1994-04-05 Hoover Universal, Inc. Vehicle seat assembly with linear actuator
US5344114A (en) * 1993-03-31 1994-09-06 Itt Corporation Vehicle seat adjuster

Also Published As

Publication number Publication date
WO1996040536A1 (en) 1996-12-19
DE69612491D1 (de) 2001-05-17
US5607032A (en) 1997-03-04
CA2220982A1 (en) 1996-12-19
EP0828631B1 (de) 2001-04-11
DE828631T1 (de) 1998-09-03
EP0828631A1 (de) 1998-03-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005054490B4 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
DE69500872T2 (de) Gelenkbeschlag mit Verstellungspositionsspeicher für Sitze
DE69700026T2 (de) Höhenverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE69822701T2 (de) Betätigungsmechanismus für einen Rückblickspiegel
DE19581695B4 (de) Lendenstützen-Einstellvorrichtung
DE69811988T2 (de) Neigungsvorrichtung
DE102017104340B4 (de) Sitzpumpvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP0175996A2 (de) Antriebseinheit, insbesondere zum Verstellen von Fensterscheiben, Schiebedächern, Sitzen und ähnlichen Kraftfahrzeugteilen
EP1687176B1 (de) Rastbeschlag für einen fahrzeugsitz
DE2641582A1 (de) Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze mit in bezug auf das sitzteil schwenkbarer rueckenlehne
EP2525995B1 (de) Beschlagsystem für einen fahrzeugsitz
EP1291236B1 (de) Entriegelungsvorrichtung in einem Fahrzeugsitz
EP3060425A1 (de) Elektrisch betriebener lehnenversteller und fahrzeugsitz mit einem solchen lehnenversteller
DE202009015236U1 (de) Beschlag für einen Fahrzeugsitz
EP1451035B1 (de) Armlehne
DE3412139A1 (de) Stellmechanismus
EP2450224A1 (de) Getriebebaueinheit einer Verstelleinrichtung eines Kraftfahrzeugs
DE60311551T2 (de) Lenksäule
EP1857319B1 (de) Vorrichtung für eine Sitzhöhen-Verstelleinrichtung eines Fahrzeugsitzes sowie ausgestatteter Fahrzeugsitz
EP2956333B1 (de) Rastbeschlag für einen fahrzeugsitz sowie fahrzeugsitz
DE69904110T2 (de) Elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit Gewindespindelantrieb
DE69612491T2 (de) Blockiereinrichtung einer drehbaren Achse
EP1514646B1 (de) Setzgerät für Blindnietmuttern
DE2424042A1 (de) Verfahren und drehvorrichtung zum regulieren der relativen winkelstellung zweier organe
DE19527374C2 (de) Taumelbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee