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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Einrichtung zum Steuern des Ausgangs einer schaltbaren
Stromversorgung (switchable power supply).
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Allgemein überträgt das Schalten einer Kombination
von Transistoren (oder Äquivalenten)
in konventionellen Resonanzkonverter-Ausführungen (resonant converter
designs) Energie von der Eingangs-Hauptleitung (input bus) über einen
Schwingkreis-Kondensator (tank capacitor). Während der Zeit, in der die
Schalter in EIN-Stellung sind, wird Energie zu der Last und dem
Kondensator übertragen,
und die Kondensatorspannung baut sich auf. Während der Zeit, in der die
Schalter in AUS-Stellung sind, wird die Energie von dem Kondensator
und dem Sekundärkreis
(secondary) zu der Ausgangs-Last übertragen, und die Kondensatorspannung
nimmt durch das Abführen
ab. Ein früherer
Zündwinkel
(earlier firing angle) (Schaltzeit relativ zum Strom-Nulldurchgang)
erhöht
die Energiemenge, die dem Schwingkreis-Kondensator für eine nachfolgende Übertragung
an die Last zugeführt
wird, und verringert die Zeitdauer, um Spannung von dem Kondensator
abzuführen.
Umgekehrt erniedrigt ein späterer
Zündwinkel
(later firing angle) die Energie, die für eine eventuelle Übertragung
zu der Last in den Schwingkreis (tank) geführt wird, er erlaubt jedoch
eine längere
Zeitdauer dafür,
dass die Kondensatorspannung durch Abführen abnimmt.
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Steuerschemas des Standes der Technik
steuern folglich den Ausgang durch Modulieren der Zeiten, zu denen
die Schalter in EIN- und AUS-Stellung geschalten werden. Eine Modulation
ist relativ kostengünstig und
einfach zu implementieren, sie hat jedoch einen signifikanten Nachteil:
der Schwingkreis wird während dem
Betrieb nicht geschützt,
und zunehmende Schwingkreis-Spannungen und -Ströme können zu einem Ausfall der Komponenten
führen.
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Insbesondere wird, wenn die Last
nicht die gesamte gespeicherte Energie abführt, die Energie in dem Schwingkreis-Kondensator
jedes Mal anwachsen, wenn die Schalter in EIN-Stellung geschalten
werden, was in einer kontinuierlichen Zunahme der Schwingkreis-Spannungen
und -Ströme
resultiert, welche eventuell die Sicherheits-Betriebsbereiche für die Komponenten
in dem Resonanzkonverter übersteigen
werden. Wenn die unsichere Betriebsbedingung fortbesteht, werden
die Komponenten ausfallen.
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US-A-4769754 offenbart eine Schweiß-Stromversorgung,
welche einen Reihen-Resonanzkonverter (series
resonant convertor) aufweist, welcher eine Regulierungsund Schutzfunktion
beinhaltet, wobei der maximale Strom, der aus dem nächsten Gatepuls
(gate pulse) resultieren wird, vorhergesagt wird und mit einer Spitzenstrom-Referenz (peak current
reference) verglichen wird. Wenn der vorhergesagte Spitzenstrom
größer als
der Referenzstrom ist, dann wird das Ansteuern (gating) der Konverter-Schalter
gesteuert, um den Spitzenstrom zu reduzieren (und deshalb die Kondensatorspannung),
der auftreten wird.
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Eine weitere Steuerung des Standes
der Technik kann in der Stromversorgung von „The Miller Electric Co. XMT®" vorgefunden werden,
welche den Ausgang eines Resonanzkonverters in Response auf eine
Information steuert, welche aus dem Ausgangs-Laststrom und dem Strom
in den Schaltern des Resonanzkonverters erhalten wird. Allgemein
veranlasst die Steuerung, dass der Zündwinkel anfänglich bei
einem sicheren (das heißt
späteren)
Winkel liegt, und lässt
dann den Zündwinkel
an einen früheren „herannähern" („creep"). So wie der Zündwinkel
früher
wird, werden die Spannung und der Strom überwacht. Wenn sie gefährlich werden,
wird der Winkel sofort zu einer viel sicheren (späteren) Zeit
erhöht.
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Dieses Schwingkreis-Steuerschema
(tank control scheme), das zwar besser ist als andere Steuerschemas,
hat einige Mängel.
Erstens ist die Response-Zeit um den Ausgang zu erhöhen langsam,
da der Zündwinkel
vorwärts
kriecht. Mit anderen Worten, befiehlt die XMT®-Steuerung
den Konverter-Schaltern, in AUS-Stellung zu schalten, bevor es wirklich
erforderlich ist, in einem Versuch, innerhalb des Sicherheits-Betriebsbereiches
der Komponenten zu bleiben. Folglich ist die Energie, die in dem
Schwingkreis-Kondensator gespeichert ist und für die Übertragung zu der Last zur
Verfügung
steht, nicht notwendigerweise die maximale, sichere Energiemenge.
Daraus folgt, dass die Response auf Übergangszustände (transients)
langsam erfolgt, und ein maximaler Ausgang nicht beibehalten werden
kann.
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Zweitens könnten die Komponenten möglicherweise
weder optimal verwendet werden noch angemessen geschützt werden,
da nicht auf die Energiemenge, die in dem Schwingkreis-Kondensator
gespeichert ist, und auf die Spannung, die über dem Schwingkreis-Kondensator
aufgebaut wird, basiert wird, um die Schalter in EIN- und AUS-Stellung
zu schalten.
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Drittens vermeidet die XMT®-Steuerung
im Weiteren unsichere Betriebsbedingungen durch Verwenden von Komponenten,
die für
normale Betriebsbedingungen zu hoch ausgelegt sind. Die Verwendung
von zu hoch ausgelegten Komponenten erhöht sowohl die Kosten als auch
die physische Größe des Energiekonverters.
Abgesehen von dieser Sicherheitsvorkehrung könnten gelegentliche Übergangszustände, welche
den durchschnittlichen erwarteten Übergangszustand übersteigen,
möglicherweise
Spannungen erzeugen, welche den Sicherheits-Betriebsbereich der
Komponenten übersteigen.
Folglich wird die Verlässlichkeit
des existierenden Verfahrens beeinträchtigt, da die Schalter in
dem Resonanzkonverter oft beschädigt
oder zerstört
werden.
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Ein sehr komplexes Verfahren zum
Steuern, das in anderen technischen Bereichen verwendet wird, ist
die optimale Trajektoriesteuerung (optimal trajectory control).
Die optimale Trajektoriesteuerung ist ein Steuerschema, welches
den Zündwinkel
berechnet, der notwendig ist, um eine(n) spezifische(n), gewünschte(n) Schwingkreis-Strom
und -Spannung zu erzielen. Diese Art von Steuerung ist kompliziert
und teuer.
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Insbesondere wählt die optimale Trajektoriesteuerung
die optimale Trajektorie aus einem Bereich von Trajektorien aus,
und erfordert folglich das Lösen
von komplexen, vierdimensionalen Gleichungen mit vielen Variablen.
Im Weiteren beinhalten die Gleichungen typischerweise Ableitungen
und Integrale und sind hochgradig nichtlinear. Die Elektronik, die
benötigt
wird, um solche komplexen Gleichungen zu lösen, ist teuer und schwierig
zu verwenden.
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Demgemäss ist eine Schwingkreis-Steuerung
(tank controller) für
einen Reihen-Resonanzkonverter wünschenswert,
welche die maximale, sichere Energiemenge an die Last überträgt. Zusätzlich sollte
solch eine Steuerung kostengünstig
sein und nicht das Lösen
von komplexen Gleichungen hoher Ordnung und mit vielen Variablen
erfordern.
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Insbesondere ist es wünschenswert,
den kostengünstigen
Aspekt geringer Komplexität
von Modulations-Steuerungsschemas zu verwenden, aber den unsicheren
Betrieb, welcher durch Modulation inhärent erlaubt wird, zu vermeiden.
Umgekehrt ist der sichere, schützende
Aspekt der Trajektoriesteuerung wünschenswert, während die
Kosten und die Komplexität
vermieden werden sollten. Auch wird die Steuerung vorzugsweise ausgelegt
sein, zu verhindern, dass Übergangszustände oder
andere hohe Spannungen die Komponenten beschädigen.
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Zusätzlich zu dem Schützen des
Schwingkreises ist es wünschenswert,
den Stromversorgungsausgang zu steuern, und eine gewünschte V-A-Kurve
zu liefern. Typischerweise haben V-A-Ausgangs-Kurven (output V-A
curves) von Inverter-Stromversorgungen
(inverter power supply) des Standes der Technik einen Konstant-Spannungs-Abschnitt
bei Strömen,
die viel geringer als der Vorgabewert (setpoint) sind, und nahe des
Betriebsbereiches einen geneigten Abschnitt, bei welchem der Strom
bei abnehmender Spannung zunimmt, auf. Auch liefern manche Geräte eine „Senke" („dig"), bei welcher die
Steigung zunimmt (größere Zunahme
des Stromes für
eine gegebene Abnahme in der Spannung), bei niedrigerem als bei
Normal-Spannungs-Betrieb. Jedoch ist es bei einigen Schweißprozessen
(wie beispielsweise Stab-Schweißen)
wünschenswert,
einen Konstant-Strom-Ausgang zu liefern.
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Folglich ist es wünschenswert, eine Stromversorgung
zu bieten, die einen Konstant Strom-Abschnitt der V-A-Ausgangs-Kurven
hat, insbesondere bei typischen Schweißspannungen. Zusätzlich wäre es wünschenswert,
eine einstellbare Steigungs-Senke (slope dig) zu bieten.
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Einige Geräte des Standes der Technik
liefern eine Zusatzenergie (boost of energy), wenn der Schweißprozess
gestartet wird, was als Warmstart (hot start) bezeichnet wird. Der
Warmstart ermöglicht
die Zündung
des Lichtbogens, ohne dass der Lichtbogen haften bleibt (sticking).
Typischerweise war die zusätzliche
Energie, die von einer Stromversorgung für einen Warmstart (hot start)
geliefert wurde von festgelegter Amplitude und Dauer. Jedoch benötigen geübte Schweißer typischerweise
weniger Energie zum Starten, als dies Anfänger tun. Folglich waren Warmstarts
des Standes der Technik für
einige Benutzer zu heiß,
und für andere
nicht heiß genug.
Demgemäss
ist ein einstellbarer oder sich anpassender Warmstart erwünscht.
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Demgemäss besteht die Erfindung in
einer Einrichtung zum Steuern des Ausgangs einer schaltbaren Stromversorgung
(switchable power supply), wobei die Stromversorgung einen Reihen-Resonanzkonverter (series
resonant converter) aufweist, wobei der Konverter eine Eingangs-Hauptleitung
(input bus) hat und eine Last, die mit seinen Ausgangs-Anschlüssen (output
terminals) verbunden ist, versorgt, und mindestens einen Schalter
und mindestens einen Kondensator, welcher durch den Schalter geladen
wird, aufweist, so dass Energie von der Eingangs-Hauptleitung zu
dem Kondensator, wenn der Schalter in Ein-Stellung ist, und von
dem Kondensator zu der Ausgangs-Last, wenn der Schalter in Aus-Stellung
ist, übertragen
wird, die Einrichtung beinhaltend
eine Schalterstrom-Messschaltung
(switch current sense circuit), die mit dem Resonanzkonverter, mit
einer Zeitsteuerschaltung (timing circuit) und mit einer Gate-Steuer-Logikschaltung
(gate drive logic circuit) verbunden ist, wobei die Gate-Steuer-Logikschaltung Mittel
zum Steuern der Schalter des Resonanzkonverters aufweist, wenn sie
ein Steuersignal (drive signal) von der Schalterstrom-Messschaltung
erhält;
wobei
die Schalterstrom-Messschaltung Mittel zum Feststellen eines Konverterstrom-Nulldurchgangs
(converter current zero crossing) beinhaltet, um einen Überstromschutz
des Resonanzkonverters bereitzustellen und um ein Steuersignal an
die Gate-Steuer-Logikschaltung auszugeben;
eine Laststrom-Rückkopplungsschaltung
(load current feedback circuit), die mit der Last verbunden ist
und Mittel zum Steuern des Ausgangs-Stromes des Resonanzkonverters
beinhaltet; und
eine Kondensatorspannungs-Messschaltung (capacitor
voltage sense circuit) mit Mitteln zum Feststellen der Kondensatorspannung
und zum Verhindern, dass die Spitzen-Kondensatorspannung einen varbestimmten Grenzwert übersteigt;
dadurch
gekennzeichnet, dass die Kondensatorspannungs-Messschaltung Mittel
beinhaltet zum Messen der Kondensatorspannung bei einem Strom-Nulldurchgang
des Konverters und zum Feststellen, wenn eine Kondensatorspannung
durch Abführen
unterhalb eines vorbestimmten Niveaus abgenommen hat, was verhindern wird,
dass die Spitzenspannung des Kondensators einen vorbestimmten Grenzwer übersteigt,
wenn er in einem nächsten
Zyklus des Konverters geladen wird, und auch Mittel zum Liefern
eines Einschalt-Ermöglichungs-Signals
(switching on enable signal) an die Zeitsteuerschaltung beinhaltet;
und
dass die Zeitsteuerschaltung auch mit der Kondensatorspannungs-Messschaltung
und mit der Last-Rückkopplungsschaltung
verbunden ist; und Mittel beinhaltet zum Liefern eines Gate-Steuersignals
(gate drive signal) an die Schalterstrom-Messschaltung, wenn das Einschalt-Ermöglichungs-Signal
von der Kondensatorspannungs-Messschaltung empfangen wird.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wendet sich den Problemen zu, die mit den existierenden
Verfahren zum Steuern des Ausgangs eines konventionellen Reihen-Resonanzkonverters
verbunden sind, durch Übenrwachen
und Beibehalten der Spitzenspannung, die sich am Schwingkreis-Kondensator
ausgebildet hat, unabhängig
von und zusätzlich
zu dem Überwachen
des Ausgangs Stroms und des Schalterstroms.
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Die Ausgangs-Strom-Rückkopplung
liefert Information an einen VCO, welcher die Resonanzkonverter-Schalter
moduliert. Der Schalterstrom wird überwacht, so dass, wenn der
Strom ein vorbestimmtes Niveau übersteigt,
das Schalten des Resonanzkonverters ausgesetzt wird. Im Weiteren
wird der Schalterstrom überwacht,
so dass, wenn der Wert des Stroms durch Null schwingt (rings through
zero), eine unabhängige Überwachungsschaltung
den Wert der Spitzenspannung, welche sich über dem Schwingkreis-Kondensator
ausgebildet hat, speichert. Diese Kondensatorspannungs-Überwachungsschaltung
(capacitor voltage monitoring circuit) liefert dann ein geeignetes
Signal, welches die VCO-Steuerung übersteuert, so dass exzessive
Spannungen in dem Resonanzkonverter verhindert werden können, während eine
maximale Energie in dem Schwingkreis-Kondensator (tank capacitor)
gespeichert werden kann.
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Als ein Ergebnis kann, da die Spitzen-Schwingkreis-Kondensatorspannung
(peak tank capacitor voltage) überwacht
und beibehalten wird, eine maximale Energie innerhalb einer minimalen
Zeitdauer zu der Ausgangs-Last übertragen
werden. Die Steuerung des Schaltens, basierend auf der aktuellen
Energiemenge, die in dem Kondensator gespeichert ist, erhöht auch
die Übergangszustands-Response
(transient response) der Schaltung. Zudem begrenzt die Steuerung
der Spannung, die sich über
dem Schwingkreis-Kondensator ausbildet, die Belastung der verwendeten
Komponenten, was folglich die gesamte Schaltungs-Zuverlässigkeit
erhöht
und den Nutzen der gewählten
Komponenten maximiert. Im Gesamten optimiert dies die Leistung der Schaltung
und die Response-Zeit, während
dabei die Kosten durch erhöhte
Zuverlässigkeit
und optimale Komponentenauswahl abnehmen.
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Eine spezielle Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches einen konventionellen Reihen-Resonanzkonverter
und die zugehörigen
Steuer- und Überwachungsschaltungen
darstellt;
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2 ein
schematisches Diagramm einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
der Strom-Messschaltung ist, die in 1 gezeigt
ist;
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3 ein
schematisches Diagramm einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
der Kondensatorspannungs-Messschaltung ist, die in 1 gezeigt ist;
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4 ein
schematisches Diagramm einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO: voltage controlled oscillator)
ist, der in 1 gezeigt
ist;
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5 ein
schematisches Diagramm einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
der Zeitsteuerschaltung ist, die in 1 gezeigt
ist;
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6 ein
schematisches Diagramm einer bevorzugten, beispielhaften Ausführungsform
der Gate-Steuer-Schaltung ist, die in 1 gezeigt
ist;
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7 eine
graphische Darstellung ist, welche sichere Einschalt-Spannungen
(cut-in voltages) für
verschiedene Spitzen-Schwingkreis-Kondensatorspannungen (peak. tank
capacitor voltages) und Ausgangs-Ströme zeigt;
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8 eine
schematische Darstellung einer Schaltung ist, die verwendet wird,
um einen Warmstart und ein Wellenformen (wave shaping) zu implementieren,
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 eine
graphische Darstellung ist, welche eine typische V-A-Ausgangs-Kurve
zeigt, die von einer Stromversorgung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
gestaltet ist, erzeugt wird; und
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10 eine
graphische Darstellung ist, welche einen Strom als eine Funktion
der Zeit für
einen Warmstart zeigt, gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen, von einem Transformator isolierten, Konstant-Strom-Reihen-Resonanzkonverter,
wie einer, der verwendet wird, um Energie zu verarbeiten, um einen
Schweiß-Lichtbogen
zu erzeugen oder um Schweißstrom
an einen Schweiß-Lichtbogen
zu liefern, und ein Verfahren und eine Einrichtung zum Steuern des
Konverters. Die Energie-Steuerungsschaltung steuert den Ausgang
des Resonanzkonverters durch Überwachen
und Beibehalten der Spitzenspannung, die über dem Schwingkreis-Kondensator
in einem konventionellen Reihen-Resonanzkonverter ausgebildet wird.
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Sichere Betriebsbedingungen werden
durch Verwenden einer vereinfachten Trajektoriesteuerung (trajectory
control), um den Zündwinkel
zu begrenzen, gewährleistet.
Jedoch erfordert die vereinfachte Trajektoriesteuerung die Betrachtung
von nur einer Trajektorie, nämlich
der Trajektorie mit dem frühesten
Zündwinkel, der
noch sicher ist, und folglich relativ kostengünstig und einfach zu implementieren
ist. Da die Trajektoriesteuerung vereinfacht ist, agiert sie nur
als eine „Ermöglichungs"-Steuerung („enabling" control), und bestimmt nicht
die spezifische Steuerung, die benötigt wird, um den gewünschten
Ausgang zu erzielen. Folglich kann die Schwingkreis-Steuerung kostengünstig und
einfach implementiert werden.
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Der spezifische Zündwinkel steuert die Form der
V-A-Ausgangs-Kurve von der Stromversorgung, und die Wahl des Winkels
wird nachfolgend im Detail beschrieben. Die zwei Steuerungen werden
gemeinsam verwendet, wobei die vereinfachte Trajektoriesteuerung
einen Zündwinkel „ermöglicht", und die Ausgangs-Steuerung den spezifischen
Zündwinkel
wählt.
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Insbesondere weisen Reihen-Resonanzkonverter,
inter alia, eine Vielzahl von Schaltern und eine Energie-Speichervorrichtung,
wie beispielsweise einen Kondensator, auf. Im Betrieb wird Energie
durch den Resonanzkonverter zu der Last übertragen. Wie es in dem Fachgebiet
wohlbekannt ist, steuert das Timing, die Schalter in einem Resonanzkonverter
in EIN- und AUS-Stellung zu schalten, die Energiemenge, welche übertragen
wird.
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Der Energieausgang wird durch Überwachen
und Beibehaltender Spitzenspannung, die über dem Schwingkreis-Kondensator
ausgebildet wird, unabhängig
von, und zusätzlich
zu dem Überwachen
des Ausgangs-Stroms und des Schalterstroms, gesteuert. So lange
die Komponenten nicht in Gefahr sind, werden die Konverter-Schalter gesteuert,
um den gewünschten
Ausgangs-Strom zu liefern. Jedoch werden der Schalterstrom und die
Kondensatorspannung überwacht,
so dass, wenn die Spitzenspannung die Sicherheitsniveaus übersteigen
wird, das Schalten des Resonanzkonverters gesperrt wird (oder nicht
ermöglicht
wird), bis die Schwingkreis-Spannung
abnimmt. Da das Steuerungsschema den frühesten, sicheren Zeitpunkt
zum Schalten genau bestimmen kann, können exzessive Spannungen in
dem Resonanzkonverter verhindert werden, während eine maximale Energiemenge
in dem Schwingkreis-Kondensator gespeichert werden kann.
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Die Steuerung muss fähig sein,
den minimalen Zündwinkel,
der noch immer eine sichere Spitzen-Schwingkreis-Kondensatorspannung
(a safe peak tank capacitor voltage) liefern wird, vorherzusagen,
um sowohl Effizienz als auch Sicherheit auszubalancieren. Die Tatsache,
dass die Spitzenspannung am Schwingkreis-Kondensator (tank capacitor) nach dem
nächsten
Zünden
gleich sein wird, wie die Spitzenenergie in dem System während dem
aktuellen Zyklus, plus der Energie, die dem Schwingkreis-Kondensator
von der Hauptleitung (bus) zugeführt
wird, minus der Energie, die von dem Kondensator abgeleitet und
der Last bereitgestellt wird, wird von der Steuerung verwendet,
um diese Anliegen auszubalancieren.
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Die Energie, die von der Hauptleitung
(bus) zu dem Schwingkreis-Kondensator zugeführt wird, ist eine Funktion
von der Hauptleitungsspannung und hängt von der Differenz zwischen
der Hauptleitungsspannung und der Schwingkreis-Spannung ab. Die
Energie, die von dem Kondensator abgeleitet wird und der Last geliefert
wird, ist eine Funktion des Zündwinkels
und des Ausgangs-Schweißstromes.
Folglich gibt es für
eine gegebene Spitzen-Schwingkreis-Spannung und für einen
gegebenen Ausgangs-Strom einen Zündwinkel,
bei welchem die Schwingkreis-Spannung durch Abführen abgenommen hat, was in
einer sicheren Spitzenspannung in dem nächsten Zyklus resultieren wird.
Dies wird mit dem Begriff der Einschaltspannung („cut-in" voltage) bezeichnet.
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Im Folgenden auf 7 Bezug nehmend: es wurden empirische
Daten gesammelt, welche die erlaubte oder sichere Einschaltspannung
für einen
nachfolgenden Zyklus darstellen, wobei eine Spitzen-Schwingkreis-Spannung
in dem gegenwärtigen
Zyklus gegeben ist. Die Daten von 7 wurden
für Komponenten
erzeugt, die eine maximale, sichere Spannung von 1000 Volt haben,
und beinhalten Daten für
eine Anzahl an verschiedenen Ausgangs-Strömen.
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Wenn beispielsweise der Ausgangs-Strom
50 Ampere beträgt,
und die Spitzen- Schwingkreis-Spannung in dem gegenwärtigen Zyklus
750 Volt beträgt,
so beträgt
die maximale Spannung an dem Kondensator, bei welcher die Schalter
in dem nachfolgenden Zyklus in EIN-Stellung geschalten werden können, 400
Volt. Folglich wird, wenn es der Schwingkreis-Kondensatorspannung
nicht erlaubt wird, durch Abführen
bis zumindest auf 400 Volt abzunehmen, die nachfolgende Spitzen-Kondensatorspannung
größer als
das maximale Sicherheitsniveau von 1000 Volt sein. Deshalb ermöglicht die
Steuerung das Schalten nicht, bis die Schwingkreis-Kondensatorspannung
durch Abführen
auf 400 Volt oder weniger abgenommen hat. In diesem Beispiel werden
die Schalter in EIN-Stellung geschalten, nachdem die Spannung auf
400 Volt abgenommen hat, und der Zündwinkel wird gemäß der Ausgangs-Strom-Rückkopplung
bestimmt.
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Die in 7 gezeigten
Daten sind Transformator-spezifisch, können jedoch empirisch für jeglichen Transformator
einfach erhalten werden. Diese Daten werden dann von der Steuerung
verwendet, die eine analoge Steuerschaltung, eine digitale Steuerschaltung,
die einen Mikroprozessor und eine Nachschlagetabelle beinhaltet,
oder eine Kombination von diesen sein kann. Wie ein Fachmann erkennen
wird, gibt es viele Möglichkeiten,
das oben beschriebene Steuerschema zu implementieren, und die gezeigten
Daten sind lediglich beispielhaft, wie dies auch die nachfolgend
beschriebene Schaltung ist.
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Im Folgenden auf 1 Bezug nehmend: ein, von einem Transformator
isolierter, Konstant-Strom-Reihen-Resonanzkonverter, allgemein mit 100 bezeichnet,
liefert eine Ausgangs-Energie an eine Last. Der Reihen-Resonanzkonverter 100 ist
in dem Fachgebiet wohlbekannt und beinhaltet, inter alia, einen oder
mehrere Schalter (nicht gezeigt) und eine Energie-Speichervorrichtung,
wie beispielsweise einen Schwingkreis-Kondensator (tank capacitor,
ebenfalls nicht gezeigt). Im Betrieb wird Energie abwechselnd von dem
Resonanzkonverter 100 gespeichert und von dem Resonanzkonverter 100 an
die Last ausgeliefert. Wein dem Fachgebiet wohlbekannt ist, steuert
das Timing des Schaltens der Schalter in dem Resonanzkonverter 100 in
EIN- und AUS-Stellung die Energiemenge, die gespeichert und ausgeliefert
wird.
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Ein Paar von Signalen 104 und 106,
welche kennzeichnend für
die differentielle Spannung über
dem Schwingkreis-Kondensator sind, werden von dem Reihen-Resonanzkonverter 100 an
eine Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 geliefert.
Der Reihen-Resonanzkonverter 100 liefert auch Signale 108 und 110,
welche kennzeichnend für
den Strom in den Konverter-Schaltern sind, an eine Schalterstrom-Messschaltung 116. Ein
Signal 112, welches kennzeichnend für den Ausgangs-Laststrom ist,
wird von der Ausgangs-Last 102 erhalten und einem spannungsgesteuerten
Oszillator (VCO: voltage controlled oscillator) 128 zugeführt. Die
Signale 104–112 werden
von verschiedenen Überwachungs-
und Steuerungsschaltungen verarbeitet, wie es nachfolgend im Detail
beschrieben wird, um ein Gate-Steuersignal 114 zu erzeugen,
welches ultimativ verwendet wird, um die Schalter in dem Resonanzkonverter 100 zu
modulieren. Wie oberhalb beschrieben wurde, werden die Schwingkreis-Spannung
und der Schalterstrom verwendet, um zu bestimmen, ob eine gefährlich hohe
Spannung über
dem Schwingkreis-Kondensator während
des nächsten
Zyklus erzeugt werden wird.
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Allgemein ausgedrückt, überwacht die Schalterstrom-Messschaltung 116 die
Signale 108 und 110. Wenn der Schalterstrom ein
vorbestimmtes Niveau übersteigt,
sperrt die Schaltung 116 das Gate-Steuersignal 114 durch
Liefern eines Signals 118 an eine Zeitsteuerschaltung 120.
Dies schützt
die Komponenten in dem Konverter 100 vor exzessiven Strömen.
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Um zu verhindern, dass die Spitzenspannung
Grenzwerte für
die Komponenten übersteigt,
wird die Schwingkreis-Kondensatorspannung gemessen, wenn sie ihren
maximalen Wert erreicht. Dies tritt auf, wenn der Schalterstrom
durch Null schwingt (rings through zero). Folglich sendet die Strom-Messschaltung 116 ein Signal 122 an
eine Spannungs-Messschaltung 124, wenn der Wert des Schalterstroms
durch Null schwingt. In Response überwacht die Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 die
Signale 104 und 106, welche kennzeichnend für die differentielle
Spannung sind, die über
dem Schwingkreis-Kondensator in dem Resonanzkonverter 100 ausgebildet
wird.
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Die Spannungs-Messschaltung 124 verarbeitet
auch das Signal 112, welches kennzeichnend für den Laststrom
ist. Die Spannungs-Messschaltung 124 erzeugt ein Signal 126 durch
Verarbeiten der Spitzen-Kondensatorspannungs-Information in Verbindung
mit der Laststrom-Information, die von dem Signal 112 geliefert wird.
Das Signal 126 wird an die Zeitsteuerschaltung 120 gesendet,
welche dann das Gate-Steuersignal 114 liefert. Wie es oberhalb
kurz beschrieben wurde, werden die Schalter in dem Resonanzkonverter
nicht aktiviert (enabled), bis die Schwingkreis-Kondensatorspannung durch Abführen auf
ein sicheres Niveau abgenommen hat.
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Der Ausgang des Resonanzkonverters 100 wird
im Weiteren durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 128 gesteuert.
Die Modulation des VCO 128 wird durch Verarbeiten der Ausgangs-Strominformation,
die durch das Signal 112 geliefert wird, erzielt. Der VCO 128 liefert
ein Signal 130 an die Zeitsteuerschaltung 120,
welche dann das Gate-Steuersignal 114 liefert. Das Schalten
innerhalb des Resonanzkonverters 100 wird dann gesteuert,
um einen gewünschten
Ausgangs-Strom zu
liefern, vorbehaltlich der Ermöglichung
in Übereinstimmung
mit der Kondensatorspannungs-Schaltung 124, wie es oberhalb
beschrieben wurde.
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Das Gate-Steuersignal 114 (gate
drive signal) wird von der Strom-Messschaltung 116 verarbeitet,
welche dann ein moduliertes Signal 276 an eine Gate-Steuer-Logikschaltung 132 (gate
drive logic circuit) liefert. Das Steuersignal 114 wird
entweder durch ein Signal 130, welches von dem VCO 128 erzeugt
wird, oder durch das Signal 126, das von der Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 erzeugt
wird, moduliert. Ein Signal 126 von der Spannungs-Messschaltung 124 übersteuert
(overrides) das Signal 130 von dem VCO 128. Dies bedeutet,
dass die Spannungs-Messschaltung 124 verhindern
kann, dass der Resonanzkonverter schaltet, und folglich verhindert,
dass die Spannung an dem Schwingkreis-Kondensator einen vorbestimmten
Grenzwert übersteigt.
Das Schalten des Resonanzkonverters wird auch verhindert, wenn die
Zeitsteuerschaltung 120 einen Hinweis, dass der Strom durch
die Schalter unsicher ist, von dem Signal 118 erhält, das
von der Strom-Messschaltung 116 geliefert
wird. Außerdem
wird das Schalten des Resonanzkonverters verhindert, wenn die Zeitsteuerschaltung 120 einen
geeigneten Hinweis von einem Signal 134 erhält.
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Im Folgenden auf 2 Bezug nehmend: die Signale 108 und 110,
welche kennzeichnend für
den Strom in den Schaltern im Resonanzkonverter 100 sind,
werden durch eine Ganzwellenbrücke
(full wave bridge), welche Dioden 200, 202, 204 und 206 aufweist
und welche durch einen Lastwiderstand (burden resistor) 208 beendet
wird, gleichgerichtet (rectified). Die Spannung, die über dem
Lastwiderstand 208 ausgebildet wird, wird weiter durch
Widerstände 210 und 212 geteilt.
Der Verbindungsknoten der Widerstände 210 und 212 wird
mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 214 verbunden. Der
Ausgang des Schmitt-Triggers 214 wird mit dem Eingang eines
Schmitt-Triggers 216 mittels eines Widerstandes 218 verbunden.
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Der Ausgang des Schmitt-Triggers 216 ist
mit der Anode einer Diode 220 verbunden. Die Kathode der Diode 220 ist
zurück
mit dem Eingang des Schmitt-Triggers 214 verbunden.
Wenn der Strom in den Schaltern einen Grenzwert erreicht, der durch
die Widerstände 208–212 und
den Diodenabfall (diode drop) der Diode 220 vorbestimmt
ist, so wird folglich der Schmitt-Trigger 214 eingerastet
(latched). Das Überstrom-Latch-Signal
(overcurrent latch signal) 118 wird an die Zeitsteuerschaltung 120 mittels
der Kathode einer Diode 222 gegeben, deren Anode mit der
Verbindung zwischen der Diode 220 und dem Schmitt-Trigger 216 verbunden
ist.
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Die Schmitt-Trigger 214 und 216 sind
nicht notwendig, helfen jedoch, Schaden an den Schaltern und anderen
Komponenten zu verhindern. Insbesondere dienen die Schmitt-Trigger 214 und 216 dazu,
den Schwingkreis-Strom zu überwachen,
und sie werden den Konverter im Falle eines unsicheren Stromes in
dem Schwingkreis abschalten. Andernfalls verbleiben die Schmitt-Trigger 214 und 216 inaktiv.
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Die Signale 108 und 110 sind
auch an den Verbindungen von Widerständen 224 und 226 beziehungsweise
von Widerständen 228 und 230 angeschlossen.
Alternativ können
die Signale 108 und 110 auch reversiert werden,
da, wie unterhalb beschrieben wird, die Komponenten, die mit jedem
Signal verbunden sind, die Komponenten, die mit dem anderen Signal
verbunden sind, wiederspiegeln. Die Widerstände 224 und 226 sind
auch mit einer positiven Spannungsversorgung 232 verbunden.
Der Widerstand 226 ist auch mit der Anode einer Diode 234 und
dem negativen Eingang eines Komparators 236 verbunden.
Der Widerstand 230 ist auch mit der Anode einer Diode 238 und
dem negativen Eingang eines Komparators 240 verbunden.
Die Kathoden der Dioden 234 und 238 und die positiven
Eingänge
der Komparatoren 236 und 240 sind geerdet.
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Die Ausgänge der Komparatoren 236 und 240 aktivieren
zwei Schmitt-Trigger-Latchs (Schmitt trigger latches). Das heißt, die
Ausgänge
der Komparatoren 236 und 240 sind mit den Eingängen von
Schmitt-Triggem 242 beziehungsweise 244 verbunden.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers 242 ist über einen
Widerstand 248 mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 246 verbunden.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers 246 ist über einen
Widerstand 250 zurück
mit dem Eingang des Schmitt-Triggers 242 verbunden. Entsprechend
ist der Ausgang des Schmitt-Triggers 244 über einen
Widerstand 254 mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 252 verbunden.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers 252 ist über einen
Widerstand 256 zurück
mit dem Eingang des Schmitt-Triggers 244 verbunden.
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Die Ausgänge der Schmitt-Trigger 242 und 244 sind
durch Dioden 258 beziehungsweise 260 Dioden-ODER-verknüpft (diode
OR'ed). Die Anoden
der Dioden 258 und 260 sind mit einem Widerstand 262 und einem
Schmitt-Trigger 264 verbunden. Der Ausgang des Schmitt-Triggers 264 ist
an die Anode einer Diode 266 angeschlossen, deren Kathode
mit der Zeitsteuerschaltung 120 mittels eines Widerstandes
(nicht gezeigt) verbunden ist. Der Widerstand 262 ist auch
mit der positiven Spannungsversorgung 232 verbunden.
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Die Eingänge der Schmitt-Trigger 246 und 252 sind
mit den Anoden von Dioden 268 beziehungsweise 270,
und mit den Eingangspins eines NICHT-UND-Gatters (NAND gate) 272 verbunden.
Die Kathoden der Dioden 268 und 270 sind miteinander
verbunden, und können
durch das Gate-Steuersignal 114, das von der Zeitsteuerschaltung 120 erzeugt
wird, nach unten gezogen werden. Der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 272 erzeugt
ein moduliertes Signal 276, und ist mit den zwei Eingängen eines
NICHT-UND-Gatters 274 und der Zeitsteuerschaltung 120 verbunden.
Der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 274 ist auch mit der Gate-Steuer-Logik 132 und
der Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 verbunden.
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Wenn der Strom in den Schaltern im
Resonanzkonverter in Durchlassrichtung schwingt (rings forward),
geht der Ausgang von entweder dem Komparator 236 oder dem
240 nach HIGH (hoch) und setzt den Schmitt-Trigger-Latch frei. Zur
gleichen Zeit geht der Ausgang des Schmitt-Triggers 264 nach
HIGH und setzt die laufende Frequenz (running frequency) der Zeitsteuerschaltung 120 zurück.
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Wenn der Strom in den Schaltern in
dem Resonanzkonverter durch Null schwingt, erhalten die zwei Eingänge des
NICHT-UND-Gatters 272 eine HIGH-Anzeige. Daraus folgend ändert sich
der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 274 in einen HIGH-Zustand,
welcher der Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 anzeigt,
dass der Strom in dem Resonanzkonverter durch Null gelaufen ist
und dass die Spannung über
dem Schwingkreis-Kondensator deshalb einen Spitzenwert erreicht
hat.
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Im Folgenden auf 3 Bezug nehmend: die Signale 104 und 106,
welche kennzeichnend für
die Spannung über
dem Schwingkreis-Kondensator in dem Resonanzkonverter 100 sind,
werden von der Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 differentiell
gemessen. Ein Widerstand 300, der quer zwischen den Signalen 104 und 106 angeschlossen
ist, bietet einen Ableitweg (bleed path) für die Schwingkreis-Kondensatorspannung.
Ein Operationsverstärker
(operational amplifier) 302 und zugehörige Widerstände 304, 306, 308 und 310 sind
als konventioneller Differenzverstärker (differential amplifier)
konfiguriert. Der Ausgang des Operationsverstärkers 302 stellt folglich
eine herunterskalierte Messung der differentiellen Spannung über dem Schwingkreis-Kondensator
in dem Resonanzkonverter 100 dar.
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Der Ausgang des Operationsverstärkers 302 ist
an die Anoden von Dioden 312 und 314, und über einen
Widerstand 318 an den negativen Eingang eines Operationsverstärkers 316 angeschlossen.
Der Operationsverstärker 316 und
zugehörige
Widerstände 318 und 320 sind
als ein konventioneller Umkehrverstärker (inverting amplifier)
konfiguriert, der den Verstärkungsfaktor
Eins hat. Der Ausgang des Operationsverstärkers 316 ist mit
den Anoden von Dioden 322 und 324 verbunden. Die
Kathode der Diode 322 ist mit der. Kathode der Diode 312 verbunden.
Die Kathode der Diode 324 ist mit der Kathode der Diode 314 verbunden.
Folglich stellt die Spannung an den Kathoden jedes Diodenpaares
den herunterskalierten Absolutwert der differentiellen Spannung über dem
Schwingkreis-Kondensator
im Resonanzkonverter 100 dar.
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Die Kathoden der Dioden 312 und 322 sind
mit dem Emitter eines pnp-Transistors 326 verbunden. Der Kollektor
des Transistors 326 ist mit einem Kondensator 328 und
dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 330, der als
eine konventionelle Folgestufe (follower) für die Verwendung als ein Puffer
konfiguriert ist, verbunden. Der Kondensator 328 ist auch
mit Erde verbunden. Die Basis des Transistors 326 wird über den
Basis-Widerstand (base resistor) 332 von dem Ausgang des
NICHT-UND-Gatters 274 in der Strom-Messschaltung 116 gesteuert.
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Wenn der Strom in den Schaltern im
Resonanzkonverter 100 in Durchlassrichtung schwingt (rings
forward), wird der Transistor 326 in den EIN-Zustand vorgespannt
(biased). Folglich lädt
der herunterskalierte Wert der differentiellen Spannung über dem
Schwingkreis-Kondensator den Kondensator 328. Wenn der Strom
in den Schaltern durch Null schwingt, wird der Transistor 326 in
den AUS-Zustand vorgespannt (biased). In diesem Moment ist die Spannung,
die auf dem Kondensator 328 gespeichert ist, (und folglich
die Spannung am Ausgang des Folgestufen-Verstärkers 330) kennzeichnend
für die
Spitzenspannung über
dem Schwingkreis-Kondensator im Resonanzkonverter 100.
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Der Ausgang des Verstärkers 330 wird über einen
Widerstand 336 einem Operationsverstärker 334 zugeführt. Der
Widerstand 336 ist auch mit der Verbindungsstelle des invertierenden
Eingangs des Verstärkers 334 und
der Widerstände 338, 340 und 342 verbunden.
Der Widerstand 338 ist auch mit dem Ausgang des Verstärkers 334 verbunden.
Der Widerstand 340 ist auch mit einer negativen Spannungsversorgung 344 verbunden,
und der Widerstand 342 ist auch mit dem Signal 112 verbunden,
welches kennzeichnend für
den Ausgangs-Laststrom ist. Der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers 334 ist
geerdet.
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Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 334 wird
durch die Kombination der Widerstände 336, 338, 340 und 342 bestimmt,
welche gewählt
werden, um die Spitzenspannungen im Resonanzkonverter 100 innerhalb
der sicheren Betriebsbereiche beizubehalten, während dabei gleichzeitig die
Energiemenge, die in dem Schwingkreis-Kondensator während gegebener
Ausgangs-Belastung (output loading) und Eingangs-Hauptleitungs-Bedingungen
gespeichert wird, maximiert wird. Folglich werden in der bevorzugten
Ausführungsform
die Kurven der 7 implementiert,
wobei geeignete Widerstandswerte verwendet werden.
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Der Widerstand 336 und der
Ausgang des Verstärkers 330 liefern
Information über
die Spitzenspannung im Resonanzkonverter 100. Der Widerstand 340 und
die negative Spannungsversorgung 344 liefern eine DC Offset-Spannung
(DC, direct current: Gleichstrom) für die Bedingung, bei welcher
der Verstärker 334 keine Ausgangs-Laststrom-Information
von dem Signal 112 erhält.
Wenn Ausgangs-Laststrom-Information
verfügbar
ist, liefern das Signal 112 und der Widerstand 342 zusätzliche
DC Offset-Spannungen, welche von dem Wert des Laststromes abhängig sind.
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Ein Komparator 345 vergleicht
den Ausgang des Verstärkers 334 mit
dem Absolutwert der kontinuierlich überwachten, differentiellen
Schwingkreis-Kondensatorspannung.
Der Ausgang des Verstärkers 334 ist mit
der Anode einer Diode 346 verbunden, deren Kathode mit
dem invertierenden Eingang des Komparators 345 verbunden
ist. Der Widerstand 348 ist auch mit diesem Verbindungsstück und mit
Erde verbunden. Der nichtinvertierende Eingang des Komparators 345 ist
mit dem Verbindungsknoten verbunden, der aus den Kathoden der Dioden 314 und 324,
und einem Widerstand 350 gebildet wird. Der Widerstand 350 ist
auch an einer negativen Stromquelle 344 angeschlossen.
Der Ausgang des Komparators 345 ist mit dem Eingang eines Schmitt-Triggers 352 verbunden.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers 352 ist mit dem RESET-Eingang
(reset: zurücksetzen)
eines D-Flipflops 354 verbunden, der in einer konventionellen
Art konfiguriert ist. Der Ausgang des D-Flipflops 354 ist
mit der Anode einer Diode 355 verbunden, welche Schalter-Sperrinformation
an die Zeitsteuerschaltung 120 koppelt.
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Wenn der Absolutwert der Spitzenspannung über dem
Schwingkreis-Kondensator das Grenzniveau übersteigt, welches durch den
Operationsverstärker 334 und
dessen zugehörige
Komponenten bestimmt wird, wird die Diode 335 in Durchlassrichtung
vorgespannt und koppelt ein Schalter-Sperrsignal an die Zeitsteuerschaltung 120.
Wenn der Absolutwert der Schwingkreis-Kondensatorspannung bis unterhalb von
dem Grenzwert abfällt,
wird die Diode 355 umgekehrt vorgespannt, und gibt folglich
der Zeitsteuerschaltung 120 an, dass die Spannung auf ein
Niveau abgefallen ist, bei welchem es sicher ist, die Schalter in
dem Resonanzkonverter 100 in EIN-Stellung zu schalten und
Energie in dem Schwingkreis-Kondensator zu speichern, und das Schalten
wird ermöglicht.
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Der Ausgang des Komparators 345 ist
auch über
einen Widerstand 358 mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers
verbunden. Der Eingang des Schmitt-Triggers 356 ist mit
dem Verbindungsknoten verbunden, der durch die Anode einer Diode 358,
einem Widerstand 360 und einem Kondensator 362 gebildet
wird. Der Schmitt-Trigger 356 und
der Widerstand 358 sind nicht notwendig, dienen aber dazu,
die Ein-Zeit der Steuerschaltung für den Fall, dass kein Null-Durchgang
auftritt, zu begrenzen. Dies hilft, die Komponenten auf der Steuertafel
(control board) zu schützen.
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Die Trigger arbeiten wie folgt: der
Kondensator 362 ist auch zu Erde zurückgeführt. Der Widerstand 360 ist
auch mit der Kathode der Diode 358 und mit dem Ausgang
des NICHT-UND-Gatters 274 in der Strom-Messschaltung 116 verbunden.
Wenn der Strom in den Schaltern im Resonanzkonverter 100 durch
Null durchläuft, ändert sich
der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 274 in einen HIGH-Zustand
und der Kondensator 362 beginnt, sich über den Widerstand 360 aufzuladen.
Nach einer geeigneten Verzögerung,
die durch die RC-Zeitkonstante des Widerstandes 360 und
des Kondensators 362 bestimmt wird, wird der Grenzwert
des Schmitt-Triggers 356 erreicht, die Diode 355 wird
umgekehrt vorgespannt, und die Zeitsteuerschaltung 120 ermöglicht folglich
das Schalten der Schalter in dem Resonanzkonverter 100.
Die Diode 358 bietet einen Entladungsweg für den Kondensator 362,
wenn der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 274 sich zu einem
LOW-Zustand (NIEDER-Zustand) ändert.
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Im Folgenden auf 4 Bezug nehmend: während den Zeiten, in denen
die Kondensatorspannungs-Messschaltung 124 kein übersteuerndes
Schalt-Ermöglichungs-Signal
an die Zeitsteuerschaltung 120 liefert, steuert der VCO 128 den
Ausgang des Resonanzkonverters 100 durch Überwachen
des Signals 112, welches kennzeichnend für den Augangs-Laststrom
ist. Das Signal 112 wird von einem Differenzverstärker überwacht,
welcher die Differenz zwischen dem Signal 112 und einem
Befehlssignal 400 misst.
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Das Befehlssignal 400 ist über einen
Widerstand 404 mit dem nichtinvertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers 402 verbunden.
Der nichtinvertierende Eingang ist auch mit der parallelen Kombination
eines Widerstandes 406 und eines Kondensators 408 verbunden.
Die parallele Kombination ist an einem Ende geerdet. Der Verstärker 402 ist
auf eine konventionelle Weise als eine Folgestufe konfiguriert.
Der Ausgang des Verstärkers 402 wird
mit dem Ausgang der SENKEN/STEIGUNGS-(DIG/SLOPE) Schaltung (von
Schalter 823 von 8)
durch einen Umkehrverstärker 403 (inverting
amplifier) summiert. Ein Paar von zugehörigen Widerständen 411 (200
kOhm) und 412 (200 kOhm) sind in einer konventionellen
Art konfiguriert. Der Ausgang des Verstärkers 403 wird mit
dem Signal 112 von einem Differenzverstärker 410 summiert,
welcher zugehörige Komponenten
hat, die in einer konventionellen Art konfiguriert sind. Die zugehörigen Komponenten
beinhalten Widerstände 414, 416, 418, 420, 422,
und 423 (10 kOhm) und einen Kondensator 415 (22
pF). Der Ausgang des Differenzverstärkers 410 ist mit
einem Fehler- und Kompensationsverstärker (error and compensation
amplifier) 424 verbunden, welcher zugehörige Komponenten hat, die in
einer konventionellen Art konfiguriert sind. Die zugehörigen Komponenten
beinhalten Widerstände 426 und 428,
einen Kondensator 430, Dioden 432 und 434,
und spannungsbegrenzende Schutz-Zener-Dioden (protection zeners) 436 und 438.
Der Ausgang des Fehler- und Kompensationsverstärkers 424 wird durch
einen Widerstand 440 und einen Kondensator 442 gefiltert.
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Ein Komparator 444 vergleicht
den Ausgang des Fehler- und Kompensationsverstärkers 424 mit einer Rampe
(ramp), die von Widerständen 446,
448 und 450,
einem Kondensator 452, einem pnp-schaltenden Transistor 454,
welcher ein zeitgebendes Signal (clocking signal) 455 von
der Zeitsteuerschaltung 120 empfängt, und einer Zener-Diode 456 erzeugt
wird. Der Ausgang des Komparators 444 liefert über eine
Diode 460 ein moduliertes Steuersignal an die Zeitsteuerschaltung 120.
Der Ausgang des Komparators 444 ist auch mit einem Widerstand 458 verbunden,
der mit Erde verbunden ist.
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Im Folgenden auf 5 Bezug nehmend: die Zeitsteuerschaltung 120 beinhaltet
zwei konventionelle, oszillierende Zeitsteuerungen (timer) 500 und 502.
Die Oszillationsfrequenz (oscillating frequency) der Zeitsteuerung 500 wird
durch einen Widerstand 504 und einen Kondensator 506 bestimmt.
Die Zeitsteuerung 500 liefert das zeitgebende Signal 455 zum
Erzeugen der Rampe in dem VCO 128. Das Zeitsignal sieht
auch eine Totzonen-Zeit(deadband time) vor, um jegliche Überlappung
beim Schalten der Schalter in dem Resonanzkonverter 100 zu
verhindern. Die Zeitsteuerung 500 wird mit der Zeitsteuerung 502 mittels
eines Widerstandes 507 synchronisiert.
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Die Zeitsteuerung 502 liefert
das modulierte Gate-Steuersignal 114. Die Oszillationsfrequenz
der Zeitsteuerung 502 wird entweder durch die Kombination
eines Kondensators 508 und eines Widerstandes 510, oder
durch die Kombination des Kondensators 508 und der Widerstände 510 und 512 bestimmt.
Die Strom-Messschaltung 116 verbindet
elektrisch einen Widerstand 512 mit der Zeitsteuerschaltung 120 während der
Zeit, in welcher der Strom in den Schaltern im Resonanzkonverter 100 in
Durchlassrichtung schwingt (ringing forward).
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Die Zeitsteuerschaltung 120 empfängt vier
unabhängige
Sperrbefehle, welche durch Dioden 222, 514, 460 und 355 Dioden-ODER-verknüpft sind
(diode OR'ed). Die
Diode 222 sperrt das Schalten, wenn ein Überstrom-Zustand
in den Schaltern im Resonanzkonverter 100 existiert. Die
Diode 514 sperrt das Schalten, wenn die Schaltung einen
AUS-Befehl (OFF command) erhalten hat. Die Diode 460 sperrt
das Schalten, basierend auf der Information, die vom VCO 128 erhalten
wird. Letztlich sperrt die Diode 355 das Schalten, wenn
die Kondensatorspannungs-Messschaltung
124 angibt, dass
die Spitzenspannungen im Resonanzkonverter 100 die sicheren
Betriebsniveaus übersteigen
werden.
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Im Folgenden auf 6 Bezug nehmend: die Gate-Steuer-Logikschaltung 132 empfängt Signale 276 und 122 von
der Schalterstrom-Messschaltung 116. Das Signal 122 liefert
ein Zeitsignal für
einen D-Flipflop 600. Der Flipflop 600 liefert
dann ein Zeitsignal und ein invertiertes Zeitsignal an einen Eingang
der NICHT-UND-Gatter 602 beziehungsweise 604.
Signal 276 liefert ein moduliertes Steuersignal an den
anderen Eingang der NICHT-UND-Gatter 602 und 604.
Ausgangs-Signale 606 und 608 der NICHT-UND-Gatter 602 und 604 (NAND-gates)modulieren
dann die antiparallelen Schalter im Resonanzkonverter 100.
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Die nachfolgenden Tabellen geben
Komponentenwerte für
jede Komponente der 2–6 an. Natürlich sind diese Werte nur
exemplarisch und es ist nicht beabsichtigt, dass sie begrenzend
wirken.
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Die Erfinder haben in einer Ausführungsform
eine Steuerung erfunden, welche die V-A-Ausgangs-Kurve elektronisch
formt. Dieser Aspekt der Erfindung kann in Verbindung mit dem Trajektoriesteuerungs-/Schutz-Aspekt
verwendet werden. Insbesondere wird eine Ausgangs-Kurve, welche
einen Konstant-Strom-Abschnitt (vorzugsweise in dem Schweißbereich)
aufweist, geliefert. Es ist auch ein, sich anpassender Warmstart
(adaptive hot start) vorgesehen, wobei die Energiemenge, die zum
Warmstarten verwendet wird, reagierend auf das Schweißgeschick
des Benutzers ist. Diese Eigenschaften – Kurvenformen und sich anpassender
Warmstart – sind
besonders hilfreich für
Stabschweiß-Anwendungen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist eine schaltbare Energiequelle (switchable power source), beispielsweise
solch eine, wie oberhalb beschrieben wurde, eine differente Inverter-Energiequelle
(different inverter Power source) oder jegliche andere, schaltbare
Quelle eine Steuerung auf, welche elektronisch die V-A-Ausgangs-Kurve formt.
Wie es hierin gehandhabt wird, bezieht sich Energiequelle (Power
source) auf den Teil der Stromversorgung, welcher den Energie-Ausgang
erzeugt. Jegliche Form-Kurve (shape curve) kann geliefert werden,
jedoch fanden es die Erfinder als besonders nützlich, eine Konstant-Strom-Kurve
in dem Schweißbereich
zu liefern. Mit Schweißbereich
werden Spannungen gemeint, wie solche, die typischerweise über den
Ausgangs-Kontaktstiften der Stromversorgung auftreten, wenn der
Schweißer
tatsächlich
schweißt.
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Im Folgenden auf 9 Bezug nehmend: es wird eine typische,
elektronisch geformte V-A-Kurve gemäß der Erfindung gezeigt. Die
in 9 gezeigte Kurve
ist die Kurve für
einen gegebenen, von einem Benutzer gewählten Strom (nominell der Strom
des CC- (CC, constant current: Konstant-Strom) oder Konstant-Strom-Abschnittes der V-A-Kurve).
Wie in 9 gesehen werden
kann, ist ein flacher oder CV- (CV, constant voltage: Konstant-Spannung)
Abschnitt 901 der Kurve bei niedrigen Amperewerten vorgesehen.
Auch ist ein „abfallender" („droop") oder geneigter
Abschnitt 902 einer V-A-Kurve zwischen dem CV und einem
CC-Abschnitt 903 der Kurve vorgesehen. Der Konstant-Strom-Abschnitt
(dargestellt durch die vertikale Linie) tritt bei den Spannungen
auf, die typischennreise unter Schweißbedingungen vorgefunden werden.
Wenn der Schweißer
in einem normalen Schweißprozess
arbeitet, verhält
sich die Stromversorgung folglich wie eine CC-Stromversorgung. Letztlich weist die
V-A-Ausgangs-Kurve einen „Senken"-Abschnitt („dig" Portion) 904 auf,
bei welchem der Strom mit abnehmender Spannung zunimmt. Der maximale
Senkenstrom ist gemäß der vorliegenden
Erfindung durch den Benutzer einstellbar.
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Die Steuerung der vorliegenden Erfindung
weist eine Schaltung auf, welche erlaubt, dass ein, sich anpassender
Warmstart verwendbar ist. Allgemein erfolgt der Warmstart so, dass
Energie, welche höher
als der Vorgabewert (setpoint) ist (das Doppelte des Strom-Vorgabewertes
in der bevorzugten Ausführungsform),
für alle
Benutzer geliefert wird. Jedoch wird noch zusätzliche Energie geliefert,
was von der Ausgangs-Spannung abhängig ist. Wenn die Ausgangsspannung
geringer ist als der „Senken"-Grenzwert („dig" threshold) (das heißt die Spannung,
bei welcher der Senkenstrom geliefert wird), dann wird eine zusätzliche
Zusatzenergie geliefert (der maximale Senkenstrom oder 120 ams in
der bevorzugten Ausführungsform).
Wenn die Spannung größer ist
als der Senken-Vorgabewert (dig setpoint), wird die zusätzliche
Energie (der maximale Senkenstrom) nicht geliefert. Dies wird für eine vorbestimmte
Zeitdauer fortgesetzt (zwischen 125 und 150 Millisekunden in der
bevorzugten Ausführungsform).
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Der resultierende Strom wird als
eine Funktion der Zeit in 10 gezeigt.
Wie ersehen werden kann liefert der Warmstart als Minimum das Doppelte
des, vom Benutzer gewählten
Stroms. Es werden auch sehr kurze Zacken (spikes) an Überstrom
geliefert, da die Spannung oberhalb und unterhalb des Senken-Vorgabewertes quert.
Eine Eigenschaft dieser Art von Start ist, dass der zusätzliche
Strom von dem Können
des Schweißers
abhängt.
Erfahrene Schweißer
sind allgemein besser im Initiieren des Schweißprozesses, und können schnell
eine Spannung, welche größer als
der Senken-Vorgabewert ist, aufrecht erhalten, und folglich werden
weniger Zacken an maximalem Senkenstrom geliefert werden, wenn ein
geschickter Schweißer
diese Stromversorgung verwendet. Weniger erfahrene Schweißer können den
Lichtbogen nicht so leicht initiieren, und brauchen mehr Strom,
und sie brauchen länger,
einen Lichtbogen aufrecht zu erhalten, der eine Spannung aufweist,
die größer als
der Senken-Grenzwert ist.
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Im Folgenden auf 8 Bezug nehmend: es wird eine Schaltung
gezeigt, welche ein Formen der Kurve und einen, sich anpassenden
Warmstart bietet. Natürlich
ist die gezeigte Schaltung nur eine Ausführungsform der Erfindung, und
viele andere Schaltungsanordnungen werden genauso geeignet zum Implementieren der
gegenwärtigen
Erfindung sein. 8 beinhaltet
die Teile der Steuerung, welche den Warmstart und das Formen der
Kurve implementieren. Andere Teile, wie beispielsweise das Verarbeiten
der Rückkopplung
(feedback processing), Timing, Pulsgeneratoren, etc. können von
typischer Ausgestaltung sein, wie beispielsweise jene, die in dem
Fachgebiet wohlbekannt sind.
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Ein Strom-Befehlssignal (BEFEHL),
das von dem, vom Benutzer wählbaren,
gewünschten
Strom hergeleitet wird, wird über
einen Widerstand 821 (1 kOhm), einen Widerstand 818 (499
kOhm) und einen Kondensator 819 (0,01 Mikro F) einem Puffer 817 zugeführt. Der
Ausgang des Puffers 817 wird (zusätzlich zu einem Transistor 810)
zu einem Summationsverstärker
(summing op amp) 816 über
einen Widerstand 815 (200 kOhm) geliefert. Ein Rückkopplungswiderstand
(feedback resistor) 814 (200 kOhm) ist auch vorgesehen.
Der Summationsverstärker 816 empfängt auch
das Warmstart-Signal (der Ausgang des Transistors 810) über einen
Widerstand 811 (200 kOhm) und einen Schalter 823 (wie
weiter unterhalb beschrieben wird, werden auch die Abfall und Senken-Signale
(droop and dig signals) dem Summationsverstärker 816 über den
Schalter 823 geliefert). Der Schalter 823 wird
verwendet, um die Warmstart- und Senken-Eigenschaften ein- und auszuschalten,
und empfängt,
auf einem Steuerungseingang, einen SENKE/HS-Befehl über einen Schmitt-Trigger 822.
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Der Ausgang des Operationsverstärkers 816 ist
ein Signal, welches mit DIFF CMD bezeichnet wird, und wird an einen
typischen Stromregler (nicht gezeigt) geliefert. Die Größe des DIFF
CMD-Signals gibt den gewünschten
Stromausgang an und wird in Kombination mit dem aktuellen Strom
verwendet werden, um die Schaltzeit zu bestimmen.
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Das Warmstart-Signal wird von einem
I DETECT-Signal hergeleitet, welches angibt, ob ein Strom vorhanden
ist. Wenn Strom vorhanden ist, so wird ein Signal an einen Schmitt-Trigger 805 über einen
Widerstand 802 (20 kOhm) und einen Kondensator 803 (0,47
Mikro F) geliefert. Das Signal wird von dem Widerstand 802, dem
Kondensator 803 und einem Widerstand 801 (267
kOhm), der auch an einer +15 Volt-Versorgung angeschlossen ist,
zeitgesteuert. Der Ausgang des Schmitt-Triggers wird über eine
Diode 806 und einen Widerstand 808 (20 kOhm) an
einen Transistor 810 geliefert. Die Basis des Transisotrs 810 empfängt ein
Strom-Befehlssignal (nach dem Puffern). Folglich liefert der Transistor 810 für eine Zeitdauer,
welche durch die RC-Kombination bestimmt wird, einen Ausgang, der
in Response zu dem gewählten
Strom (BEFEHL) ist.
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In der bevorzugten Ausführungsform
ist das Warmstart-Signal gleich dem Strom-Befehlssignal. Während der Zeit, in welcher
der Warmstart aktiv ist (welche durch den Widerstand 801 und
den Kondensator 803 bestimmt wird), wird folglich das DIFF
CMD-Signal durch den Transistor 810 erhöht, so dass es das Doppelte der
Größe hat,
welche dem Strom-Vorgabewert entspricht. Wie unterhalb beschrieben
werden wird, wird während
dem Warmstart der maximale Senkenstrom auch bei dem Operationsverstärker 816 summiert
werden.
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Nachdem der Warmstart zeitlich abgelaufen
ist (und DIFF CMD nicht mehr länger
das Doppelte des Benutzer-Vorgabewertes ist) erhöht ein Senken-Signal das DIFF
CMD-Signal in Response zu der Ausgangs-Spannung, welche bis unterhalb
von einem vorbestimmten Grenzwert abfällt. In der bevorzugten Ausführungsform
liegt der Grenzwert bei 19,5 Volt und der absolute, maximale Senkenstrom
(der zusätzliche Strom)
liegt bei ungefähr
170 Ampere. Die Steigung des Senkenstroms ist allgemein linear,
und reicht von 0 Ampere beim Einsetzen (at cut in) (19,5 Volt) bis
zu 167 Ampere bei 0 Volt.
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Das Senken-Signal wird allgemein
von einem Operationsverstärker 842 über den
Schalter 823 zu dem Summationsverstärker 816 geliefert.
Der Operationsverstärker 842 empfängt ein
Signal, welches dem 19,5 Volt Senken-Grenzwert entspricht, an seinem
nichtinvertierenden Eingang. Das Signal, welches den 19,5 Volt entspricht,
wird von einer +15 Volt-Versorgung, einem Widerstand 844 (22,1
kOhm), einem Widerstand 842 (2,67 kOhm) und einem Kondensator 841 (0,1
Mikro F) hergeleitet.
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Ein Spannungs-Rückkopplungssignal ist an dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 842 über einen
Widerstand 845 (16,2 kOhm) angeschlossen. Das Spannungs-Rückkopplungssignal
kann von den Ausgangs-Kontaktstiften auf eine wohlbekannte Art erhalten
werden. Ein Rückkopplungswiderstand 854 (100 kOhm)
sorgt für
die geeignete Verstärkung,
um die Steigung des Senkenstromes (904 in 9) zu erzeugen. Ein Kondensator 853 (0,01
Mikro F) ist auch vorgesehen.
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Der Ausgang des Operationsverstärkers 842 wird über eine
Zener-Diode 847 (4,7 V) und ein Paar von Widerständen 832 (10
kOhm) und 830 (4,75 kOhm) an den Schalter 823 und
den Summationsverstärker 816 gegeben.
Die Zener-Diode 847 blockiert das Senken-Signal, wenn die
Ausgangs-Spannung größer als
19,5 Volt ist. Folglich beinhaltet der Ausgang des Summationsverstärkers 816 nach
dem Warmstart den gewünschten
Strom plus einen Senkenstrom, wenn die Ausgangsspannung geringer
als 19,5 Volt ist.
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Die maximale Größe des Senkenstroms kann durch
den Benutzer auf weniger als den absoluten Maximalwert mit einem
Potentiometer an der Vorderwand des Schweißgerätes begrenzt werden. Der Ausgang des
Potentiometers ist ein SENKE/IND-(DIG/IND) Signal und wird über Widerstände 826 (20
kOhm) und 825 (1 kOhm) einem Operationsverstärker 827 zugeführt. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 827 klemmt (clamps)
das Senken-Signal über
eine Diode 882 fest. Folglich, wenn das SENKE/IND-Signal
den maximalen Senkenstrom, der geliefert wird, begrenzt.
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Während
dem Warmstart wird das Senken-Signal auch dem Summationsverstärker 816 geliefert.
Jedoch wird die, vom Benutzer wählbare,
maximale Senke übersteuert
(overriden), und die absolute, maximale Senke wird geliefert, um
zu helfen, den Schweißprozess
zu starten. Die Übersteuerung
ist der Ausgang des Schmitt-Triggers 805 (welcher bei high
(hoch) für
die Dauer des Warmstarts verbleibt). Während der Warmstart aktiviert
ist, hält
der Ausgang des Schmitt-Triggers 805 den Eingang des Operationsverstärkers 827 auf
und stellt folglich die absolute maximale Senke während dem
Warmstart bereit. Wie ersehen werden kann, werden alle Benutzer
während
einem Warmstart den doppelten Wert des Stromes, der in der Strom-Auswahl angegeben
wird, erzielen. Zusätzlich
wird, wenn die Ausgangs-Spannung unterhalb von 19,5 Volt fällt, was
einen Berührungsstart
(touch start) angibt, der maximale Senkenstrom geliefert werden.
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Der abfallende Bereich (droop portion)
der V-A-Ausgangs-Kurve (902 in 9) wird auch durch den Operationsverstärker 842 geliefert.
Wenn die Ausgangs-Spannung 19,5 Volt übersteigt,
wird der Ausgang des Operationsverstärkers 842 negativ.
Die Zener-Diode 847 blockiert das Signal, was den Konstant-Strom-Abschnitt
(903 der 9)
der Ausgangs-Kurve erzeugt. Wenn jedoch das Spannungs-Rückkopplungssignal groß genug
wird (ungefähr
30 Lichtbogen-Volt (arc volts)), bricht die Zener-Diode durch, und
der negative Ausgang des Operationsverstärkers 842 wird von
dem Operationsverstärker 816 summiert.
Folglich wird das DIFF CMD-Signal
verringert (weniger Strom wird gefordert) und der Abfall (droop)
wird geliefert. In dem abfallenden Bereich (droop range) werden
ein Widerstand 852 (100 kOhm) und eine Diode 851 als
ein Teil der Rückkopplungsschleife
des Operationsverstärkers 842 verwendet.
Ein Schalter 850 kann verwendet werden, um den Widerstand 852 kurzzuschließen, und
so folglich die abfallende Eigenschaft unwirksam zu machen.
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Wenn der Benutzer einen niedrigen
Ausgangs-Strom (zum Beispiel unterhalb von 45 Ampere) wählt, ist
es wünschenswert,
den abfallenden Bereich ganz wegzulassen, und auch für intermediäre Ströme kann
es wünschenswert
sein, den abfallenden Bereich zu begrenzen. Ein Operationsverstärker 83S bestimmt
den minimalen, vom Benutzer gewählten
Strom, für
den ein abfallender Bereich vorgesehen wird. Insbesondere empfängt der
Operationsverstärker 835 ein
CMD BUFF-Signal (der Ausgang des Operationsverstärkers 817 über einen
Widerstand 838 (5,1 kOhm). Es wird eine DC Vorspannung
von –15
V über
einen Widerstand 837 (68,1 kOhm) geliefert. Es sind ein
Rückkopplungswiderstand 834 (10
kOhm) und eine 3 Volt Zener-Diode 833 vorgesehen. Dieser
Widerstand bestimmt, ob ein abfallender Bereich vorgesehen ist,
bei gegebenem, vom Benutzer gewählten
Strom, ebenso wie den maximalen Abfall, und die Zener-Diode 833 begrenzt
auch den maximalen Abfall.
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Die bevorzugte Ausführungsform
liefert keinen abfallenden Bereich für vom Benutzer gewählte Ströme von weniger
als 45 Ampere, einen Abfall bis auf 45 Ampere herab für vom Benutzer
gewählte
Ströme
zwischen 45 und 90 Ampere, einen Abfall bis herunter auf die Hälfte des
vom Benutzer gewählten
Stromes für
vom Benutzer gewählte
Ströme
zwischen 90 und 106 Ampere, und eine maximalen Abfall von 53 Ampere
für vom
Benutzer gewählte
Ströme,
die größer als
106 Ampere sind.
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Folglich bietet die Steuerung V-A-Ausgangs-Kurven,
welche eine, sich anpassende Warmstart-Eigenschaft, einen Konstant-Strom-Abschnitt,
eine Senke und einen abfallenden Bereich beinhalten.
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Die schaltbare Energiequelle, die
oberhalb beschrieben wurde, kann alternativ in einer Induktions-Heizanwendung
verwendet werden.