DE69726411T2 - System zum aufbewahren und abgeben einer lösung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Abgabe einer Lösung an einen Patienten während der Peritonealdialyse sowie zum Entleeren des Peritoneums des Patienten.
- Es ist natürlich bekannt, Lösungen an Patienten zu verabreichen. Eine solche Vorgehensweise, die die Abgabe einer Lösung an einen Patienten verlangt, ist die Abgabe an einen Patienten für die Peritonealdialyse.
- Bei einem bekannten Verfahren zur kontinuierlichen ambulanten Peritonealdialyse bzw. CAPD werden zwei Behälter benötigt, um das Verfahren durchzuführen. Ein erster Behälter oder Ablaufbeutel ist gemeinsam mit einem Schlauchstück vorgesehen, das an das Peritoneum eines Patienten anschließbar ist, um das Peritoneum zu entleeren.
- Ein zweiter Behälter oder Lösungsbehälter enthält ein Dialysat für die Zuführung zu einem Patienten. Nachdem die Flüssigkeit aus dem Peritoneum in den Ablaufbeutel abgelaufen ist, wird der Lösungsbeutel an den Patienten angeschlossen. Das Dialysat wird durch den Schlauch aus dem Lösungsbeutel an das Peritoneum des Patienten abgegeben.
- Die Verwendung von zwei Beuteln zur Durchführung der CAPD macht jedoch eine Reihe zusätzlicher Schritte notwendig. Beispielsweise muß vor der Abgabe des Dialysats an den Patienten der mit dem Lösungsbeutel verbundene Schlauch durch Befüllen vorbereitet werden, um jegliche Luft aus dem Schlauch zu entfernen.
- Ferner werden häufig Brechelemente in den Schlauchabschnitten oder den an den Schlauch angeschlossenen Verbindern vorgesehen oder benötigt. Eine seleletive Fluidverbindung wird durch Brechen des Brechelements eingeleitet, so daß Dialysat aus dem Lösungsbeutel in das Peritoneum des Patienten fließen kann.
- Die WO-A-83/02061 beschreibt einen Lösungsbeutel, der aus drei Kunststoffwänden gebildet ist, die um ihre Außenbereiche herum miteinander verschweißt sind, um ein Paar von separaten Kammern zu definieren.
- Wie aus der obigen Erläuterung klar hervorgeht, ist die bekannte Vorgehensweise insofern komplex, als häufig eine Reihe von Komponenten und zusätzlichen Schritten notwendig sind, um das Verfahren durchzuführen. Dabei sind mindestens ein Lösungsbeutel, ein Ablaufbeutel, von jedem der Beutel ausgehende Schläuche, Verbinder, mindestens ein Brechelement und Kappen auf den Verbindern notwendig, um die CAPD unter Anwendung eines Zwei-Beutel-Systems durchzuführen.
- Es besteht daher Bedarf für ein verbessertes System, Verfahren und einen verbesserten Behälter, die die Nachteile bekannter Systeme und Verfahren zur Verabreichung von Lösungen überwinden und die bekannten Verfahren und Systeme vereinfachen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Durch die vorliegende Erfindung wird ein System zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung angegeben. Das System weist folgendes auf: einen Behälter, in dem die Lösung zur Abgabe beispielsweise an einen Patienten für die Peritonealdialyse aufbewahrt wird und der außerdem imstande ist, separat von dem Bereich, in dein die Lösung aufbewahrt wird, Lösung zu empfangen.
- Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung angegeben. Das System hat einen Behälter, der Wände hat, die einen Innenraum bilden, in dem die Lösung aufbewahrt ist, wobei der Behälter in zwei Kammern unterteilt ist, die miteinander in Fluidverbindung stehen, und wobei weiterhin die beiden Kammern im wesentlichen parallel zueinander sind und im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen. Eine Trennlinie ist zwischen den beiden Kammern im wesentlichen entlang der Länge von jeder der beiden Kammern gebildet.
- Bei einer Ausführungsform ist ein Anschluß vorgesehen, der mit den beiden Kammern in Fluidverbindung ist.
- Bei einer Ausführungsform ist an dem einen Ende von einer der beiden Kammern eine Öffnung vorgesehen, um die Kammer aufzuhängen.
- Bei einer Ausführungsform sind die Längen der beiden Kammern wesentlich größer als die Breiten.
- Bei einer Ausführungsform ist ein Medikamentenanschluß in Fluidverbindung mit den beiden Kammern vorgesehen.
- Bei einer Ausführungsform ist das Volumen der einen der beiden Kammern größer als das Volumen der anderen der beiden Kammern.
- Bei einer Ausführungsform ist das Volumen der einen der beiden Kammern zumindest l,5mal größer als das Volumen der anderen der beiden Kammern.
- Bei einer Ausführungsform kann die Lösung an den Patienten ohne zusätzliche Schläuche abgegeben werden.
- Ein Verfahren zum Abgeben einer Lösung an einen Patienten kann die folgenden Schritte aufweisen: Vorsehen eines Behälters, der einen Innenraum hat, in dem eine Lösung aufbewahrt ist, wobei der Behälter in zwei Kammern unterteilbar ist; Vorsehen eines Anschlusses in Fluidverbindung mit jeder der beiden Kammern; dichtes Verschließen eines Bereichs des Behälters, um die Lösung in nur eine der beiden Kammern zu separieren; und Verbinden des Anschlusses mit dem Patienten, um eine Fluidverbindung mit dein Patienten herzustellen.
- Das Verfahren kann ferner den Schritt des Anschließen eines Schlauchstücks zwischen dem Anschluß und dem Patienten aufweisen.
- Das Verfahren kann außerdem ferner den Schritt des Aufhängens von einer der beiden Kammern durch eine Öffnung an einem Ende der Kammer aufweisen.
- Ferner kann das Verfahren den Schritt des Trennens der beiden Kammern entland einer Länge der beiden Kammern derart aufweisen, daß die eine Kammer gegenüber der anderen Kammer im wesentlichen dicht abgeschlossen ist.
- Ferner kann das Verfahren den Schritt des Trennens der beiden Kammern entlang einer Trennungslinie aufweisen, die im wesentlichen entlang einer Länge zwischen den beiden Kammern verläuft, wobei die Trennungslinie selektiv trennbar ist, um die beiden Kammern entlang der Trennungslinie voneinander zu trennen.
- Bei einer Ausführungsfom hat die eine der beiden Kammern ein größeres Volumen als die andere der beiden Kammern.
- Bei einer Ausführungsform ist die Reißlinie gezielt trennbar, um die erste Kammer von der zweiten Kammer zu trennen und die Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer aufrechtzuerhalten.
- Es ist daher ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein System zur Vereinfachung der Verabreichung einer Lösung an einen Patienten angegeben wird.
- Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems zur Verabreichung einer Lösung an einen Patienten, das einfach herzustellen ist.
- Noch ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems, das sowohl als der Lösungsbeutel als auch als der Ablaufbeutel verwendet werden kann.
- Und ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems, das eine Lösung an einen Patienten verabreicht, ohne daß zusätzliche Schläuche benötigt werden.
- Ferner ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein System angegeben wird, das vor dem Gebrauch ohne weiteres zwischen zwei separaten Kammern trennbar ist.
- Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems, das eine Lösung an einen Patienten verabreicht, ohne daß ein Priming des Schlauchs erfolgt.
- Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems, bei dein das Aneinanderhaften von Folienmaterialien während der Sterilisation entfällt.
- Und ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Systems, das kürzere Sterilisationszeiten bei gleichmäßigerer Temperaturverteilung in dein Beutel erfordert.
- Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der genauen Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen sowie aus den Zeichnungen.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung; -
2 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des in1 gezeigten Systems gemäß der vorliegenden Erfindung während einer Drainagephase; -
3 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des in1 gezeigten Systems gemäß der vorliegenden Erfindung während einer Phase, in der Lösung aus einem Behälter an einen Patienten verabreicht wird; -
4 ist eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zur Aufnahme und Verabreichung einer Lösung an einen Patienten; -
5 ist eine Draufsicht auf noch eine andere Ausführungsform eines Systems gemäß der vorliegenden Erfindung zur Aufnahme und Verabreichung einer Lösung an einen Patienten. - GENAUE BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Die vorliegende Erfindung gibt ein System zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung an. Der bei dein System gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Behälter ist ein Mehrkammerbehälter mit Innenräumen, in denen eine Lösung aufbewahrt ist. Die Lösung kann während des Gebrauchs des Systems von einer Kammer zu einer anderen gehandhabt werden, um das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auszuführen.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt
1 ein System1 , das einen Behälter10 aufweist, der eine Lösung12 in einem Innenraum14 des Behälters10 hat. Der Behälter10 ist in eine Lösungsseite16 und eine Ablaufseite18 unterteilt, die durch eine Reißlinie20 getrennt sind. - Die Lösungsseite
16 und die Ablaufseite18 sind an einem Ende22 des Behälters10 durch einen Kanal23 in Fluidverbindung, so daß die Lösung12 in dem Behälter10 entweder auf der Lösungsseite16 oder der Ablaufseite18 isoliert werden kann. An einem gegenüberliegenden Ende24 des Behälters10 an der Lösungsseite16 befindet sich eine Öffnung26 , deren Funktion unter Bezugnahme auf die2 und3 beschrieben wird. - Ein Anschluß
28 befindet sich in Fluidverbindung mit dem Behälter10 . Ferner ist ein fakultativer Medikamentenanschluß30 vorgesehen, der dazu dient, dem Innenraum14 des Behälters10 erforderlichenfalls Medikamente zuzuführen. - Im Gebrauch kann der Anschluß
28 an ein Stück Schlauch32 angeschlossen sein. Alternativ kann der Anschluß28 direkt an eine mit einem Patienten verbundene Einrichtung angeschlossen sein, die beispielsweise die Fluidverbindung mit einer Peritonealhöhle des Patienten herstellt. - Wie gezeigt, hat die Ablaufseite
18 des Behälters10 größeres Volumen als die Lösungsseite16 . Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Ablaufseite18 ein Volumen, das mindestens 1,5mal größer als das der Lösungsseite16 ist. Die Wände sowohl der Lösungsseite16 als auch der Ablaufseite18 sind bevorzugt verjüngt, wie1 zeigt. Der an dem Ende22 des Behälters10 gebildete Kanal23 ermöglicht es der Lösung12 , ungehindert entweder aus der Lösungsseite16 oder der Ablaufseite18 des Behälters10 zu fließen. - Der Kanal
23 ist zwischen einem Abschlußende34 der Reißlinie20 und dem Ende22 des Behälters10 gebildet. Bei der Fertigung des Behälters10 wird die Reißlinie20 mittels einer Schweißtechnik gebildet, die dem Fachmann wohlbekannt ist. Die Reißlinie20 wird im wesentlichen gleichzeitig mit der Bildung der Wände des Behälters10 gebildet. - Die
2 und3 zeigen den Gebrauch des Behälters10 durch einen Patienten35 . Zu Beginn des Vorgangs wird zuerst die Lösung12 in dein Behälter10 zu der Lösungsseite16 des Behälters10 überführt. Somit ist vor der Drainage der Peritonealhöhle des Patienten35 die Ablaufseite18 im wesentlichen leer, da die Lösung12 auf der Lösungsseite16 des Behälters10 isoliert ist. - Nach der Überführung der Lösung
12 zu der Lösungsseite16 wird an einer Stelle eine Klemme36 angebracht, um den Anschluß28 gegenüber der Lösung12 zu trennen. Entweder vor dem Abklemmen oder vor der Drainage des Peritoneums des Patienten35 wird die Reißlinie20 aufgerissen, um die Lösungsseite16 von der Ablaufseite18 zu trennen. - Die Lösungsseite
16 kann an einem Haken38 oder einer anderen bekannten Einrichtung durch die Öffnung26 am Ende der Ablaufseite18 des Behälters10 aufgehängt werden, wie gezeigt ist. Dann erfolgt die Drainage des Peritoneums des Patienten35 in die Ablaufseite18 des Behälters10 . - Nach der Drainage des Peritoneums oder im wesentlichen nach Beendigung derselben kann die Klemme
36 in die Position gemäß3 bewegt werden. Bevorzugt wird eine zweite Klemme in der in3 gezeigten Position angeordnet, und dann wird die Klemme36 , die in der Position in2 gezeigt ist, von der Lösungsseite16 entfernt. In dieser Phase ist die Ablaufseite18 zumindest teilweise mit Drainagefluid aus der Peritonealhöhle des Patienten35 gefüllt, wie allgemein mit40 in den2 und3 bezeichnet ist. - Dann kann die Lösung
12 in der Lösungsseite16 des Behälters10 durch den Anschluß28 in die Peritonealhöhle des Patienten35 fließen. Ein Schlauch32 ist zwischen dem Anschluß28 und der Peritonealhöhle des Patienten35 angeschlossen gezeigt. - Der Anschluß
28 kann aber auch direkt mit einer Verbindungseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden sein, die wiederum mit der Peritonealhöhle verbunden ist. Nachdem die Lösung12 von der Lösungsseite16 in die Peritonealhöhle des Patienten35 abgelaufen ist, kann der Behälter10 vom Patienten35 getrennt werden. - Die
4 und5 zeigen alternative Ausführungsformen des in1 dargestellten Systems. Wie4 zeigt, weist ein System100 einen Behälter110 auf, der eine Lösung112 hat, die sich im Innenraum114 des Behälters110 befindet. Dieser Schlauchbehälter kann mit einem Blasfolienverfahren erhalten werden. Der Innenraum des Behälters110 ist in eine Lösungsseite116 und eine Ablaufseite118 unterteilt. - Eine Klemme oder Klemmen (nicht gezeigt) können über eine Breite des Behälters
110 in Positionen angebracht werden, die während der Drainage der Peritonealhöhle in die Ablaufseite118 durch einen Anschluß120 die Lösung112 auf der Lösungsseite116 halten. Nach der Drainage kann eine zweite Klemme über eine Breite des Behälters110 angeordnet werden, um das Drainagefluid aus der Peritonealhöhle auf der Ablaufseite118 zu halten. - Dann kann die erste Klemme entfernt werden, um die Lösung
112 aus der Lösungsseite116 in die Peritonealhöhle fließen zu lassen. Der Behälter110 kann eine Öffnung (nicht gezeigt) auf der Lösungsseite116 aufweisen, so daß das System100 ähnlich wie in den2 und3 gezeigt aufgehängt werden kann. -
5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Systems200 mit einem Behälter210 , der eine Lösung212 in einem Innenraum214 des Behälters210 hat. Auch hier weist der Behälter210 eine Lösungsseite216 und eine Ablaufseite218 auf. Die Lösungsseite216 und die Ablaufseite218 sind durch eine Reißlinie220 getrennt. Zum Gebrauch des Systems200 werden die Lösungsseite216 und die Ablaufseite218 an der Reißlinie220 voneinander getrennt. - Eine Klemme (nicht gezeigt) kann an einer Stelle über eine Breite der Lösungsseite
216 angebracht werden, um die Lösung212 auf der Lösungsseite216 zu halten oder zu isolieren und eine Fluidverbindung der Lösung212 durch einen Anschluß222 zu verhindern. Eine Peritonealhöhle eines Patienten kann dann durch den Anschluß222 in die Ablaufseite218 des Behälters210 drainiert werden. - Darin kann eine zweite Klemme an einer Stelle über eine Breite der Ablaufseite
218 angebracht werden, um eine Fluidverbindung des Drainagefluids vom Patienten zwischen der Ablaufseite218 und dem Anschluß222 zu verhindern. Dann kann die erste Klemme abgenommen werden, und die Lösung212 kann von der Lösungsseite216 des Behälters210 in die Peritonealhöhle des Patienten geleitet werden. - Die vorliegende Erfindung wurde zwar unter Bezugnahme auf ein System und ein Verfahren zum Gebrauch bei der Peritonealdialyse beschrieben, es versteht sich aber, daß die vorliegende Erfindung bei anderen Verfahren implementiert werden kann, etwa für die i. v. Ernährung, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Außerdem zeigt die vorliegende Erfindung zwar Behälter aus einem flexiblen Material wie etwa Polyvinylchlorid (PVC), aber der Fachmann kann andere Materialien, wie etwa Nicht-PVC-Materialien, verwenden.
Claims (11)
- System (
1 ) zur Aufbewahrung und Verabreichung einer Lösung (12 ), wobei das System folgendes aufweist: – einen Behälter (10 ), der Wände hat, die einen Innenraum (14 ) bilden, in dem die Lösung aufbewahrt ist, wobei der Behälter in zwei Kammern (16 ,18 ) unterteilt ist, die miteinander in Fluidverbindung stehen, und wobei weiterhin die beiden Kammern im wesentlichen parallel zueinander sind und im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, die zwischen einem ersten Ende (24 ) und einem zweiten Ende (22 ) des Behälters definiert ist und – einen Anschluß (28 ) in Fluidverbindung mit den beiden Kammern, der in der Nähe des zweiten Endes (22 ) des Behälters vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das System zusätzlich eine Reißlinie (20 ) aufweist, die zwischen den beiden Kammern längs und im wesentlichen über eine Länge von jeder der beiden Kammern gebildet ist, wobei die Reißlinie an dem ersten Ende (24 ) beginnt und sich zu dem zweiten Ende (22 ) erstreckt und die Kammern gezielt entlang der Reißlinie trennbar sind. - System nach Anspruch 2, wobei das System zusätzlich eine Öffnung (
26 ) an dem einen Ende (24 ) von einer der beiden Kammern (16 ) aufweist, um die Kammer aufzuhängen. - System nach Anspruch 1, wobei die Längen der beiden Kammern (
16 ,18 ) wesentlich größer als die Breiten sind. - System nach Anspruch 1, das zusätzlich einen Medikamentenanschluß (
30 ) in Fluidverbindung mit den beiden Kammern (16 ,18 ) aufweist. - System nach Anspruch 1, wobei das Volumen der einen der beiden Kammern (
18 ) größer ist als das Volumen der anderen der beiden Kammern (16 ). - System nach Anspruch 1, wobei das Volumen der einen der beiden Kammern (
18 ) zumindest 1,5-mal größer ist als das Volumen der anderen der beiden Kammern (16 ). - System nach Anspruch 1, wobei das System verwendet werden kann, um die Lösung (
12 ) einem Patienten ohne zusätzliche Schläuche zuzuführen. - System nach Anspruch 1, wobei der Anschluß (
28 ) an ein Schlauchstück (32 ) anschließbar ist. - System nach Anspruch 1, wobei ein Bereich (
23 ) des Behälters (10 ) abdichtbar ist, um die Lösung (12 ) nur in eine der beiden Kammern (16 ,18 ) zu separieren. - System nach Anspruch 1, wobei die Kammern trennbar sind, so daß die eine Kammer im wesentlichen gegenüber der anderen Kammer abgedichtet ist.
- System nach Anspruch 1, wobei die Kammern (
16 ,18 ) gezielt entlang der Reißlinie (20 ) trennbar sind, um die Kammern zu trennen und dabei die Fluidverbindung zwischen den Kammern aufrechtzuerhalten.
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