DE2913301A1 - Medizinische anschluss- und leitungsanlage fuer eine diffusionsvorrichtung und blasenfalle dafuer - Google Patents

Medizinische anschluss- und leitungsanlage fuer eine diffusionsvorrichtung und blasenfalle dafuer

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DE2913301A1
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Marc Bellotti
William J Schnell
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Baxter Travenol Laboratories Inc
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Description

— β —
291330t
Baxter Travenol Laboratories, Inc, Deerfield, 111., V.St.A.
Medizinische Anschluß- und Leitungsanlage für eine Diffusionsvorrichtung und Blasenfalle dafür
Die Erfindung betrifft eine medizinische Anschluß- und Leitungsanlage mit biegsamen Strömungsmittel-Leitungen zur Verbindung dieser Leitungen mit einer Diffusionsvorrichtung sowie eine Blasenfalle dafür.
Blutbehandlungsvorrichtungen werden in der Medizin für Dialyse, ültrafiltrierung und Oxygenierung bzw. sauerstoffanreicherung von Blut sowie für die experimentelle Enzym- oder Sorbensbehandlung von Blut und dgl. benutzt.
Alle diese Verfahren erfordern für ihre Durchführung verschiedene Arbeitsgänge, um das Blut in die Diffusionsvorrichtung einzuführen, aus ihr auszutragen und zum Patienten zurückzuführen.
Beispielsweise werden bei der Hämodialyse derzeit üblicherweise Arterien- und Venen(leitungs)satze benutzt, um das Blut einem Patienten zu entnehmen, zu einem Dialysator zu leiten und anschließend zum Patienten zurückzuführen. Ein solcher Satz umfaßt im allgemeinen Blasenfallen, sterile Zugangs- bzw. Ein-
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stichstellen für Injektionsnadeln, Filter sowie Anschlußstellen für Druckwächtergeräte. Außerdem enthalten solche Sätze oder Anlagen hauptsächlich flexible, mit Blut verträgliche Kunststoff-Schläuche.
Gemäß üblicher Praxis werden für die Dialyse zwei verschiedene, lange, getrennte Schlauchsätze benutzt, nämlich ein Arterien- und ein Venenschlauchsatz.
Zur Einleitung eines Dialysevorgangs muß somit zunächst ein Dialysator gewählt werden, und der Techniker muß außerdem einen Arterienschlauchsatz und einen getrennten Venenschlauchsatz bereitstellen. Die Verpackungen aller dieser Geräte müssen geöffnet werden, worauf die Geräte angeschlossen und mit anderen, ebenfalls in der Anlage vorzusehenden Hilfsgeräten zusammengesetzt werden müssen. Diese Aufgaben erfordern einen hochqualifizierten Techniker, der eine beträchtliche Zahl von Anschlüssen zwischen den Leitungssätzen und Dialysatoren unbedingt fehler- und irrtumsfrei herstellen muß.
Es wurde bereits vorgeschlagen, einen einteiligen Hydraulikkreis aus einstückig geformten Kunststoffblökken o.dgl. zvi verwenden, der verschiedene Funktionen der Arterien- und Venenleiturigssätze und Zusatz- oder Hilfsgeräte übernehmen soll.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer verbesserten, einheitlichen medizinischen Anschluß- und Leiturigsanlage (medical set), bei welcher verschiedene starre Teile der Anlage an einem einstückigen Halterungselement (bracket member), typischerweise einem Formteil,
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angeformt sind, das die angeschlossenen flexiblen Schlauchleitungen trägt, wodurch eine vollständige, einheitliche, kombinierte Arterien- und Venenleitungsanlage geboten wird, die ggf. nach der Fertigung an einen Dialysator oder eine sonstige Diffusionsvorrichtung selbst angeschlossen werden kann.
Die gesamte Diffusionsvorrichtung, einschließlich der Leitungen und z.B. des Dialysators, kann somit als einzige Geräteeinheit verpackt werden, wodurch der Aufbau der Anlage vor Inbetriebnahme stark vereinfacht wird und viele Anschlüsse entfallen, die ein Techniker am Einsatzort vornehmen muß. Hierdurch wird wiederum die Möglichkeit für Fehler oder Verunreinigungen der Anlage beim Zusammensetzen und Anschließen weitgehend ausgeschaltet.
Die erfindungsgemäße Anlage soll dabei auch kompakt und einfach gebaut sein und dadurch wertvollen Aufstellraum in der Eähe des Betts des Patienten während der Dialyse oder sonstiger Behandlungen einsparen.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße medizinische Anschluß- und Leitungsanlage enthält flexible bzw. biegsame Strömungsmittel-Leitungen, die an eine Blutbehandlungsvorrichtung, wie einen Dialysator oder Oxygenator, anschließbar sind. Erfindungsgemäß ist ein einstückiges, typischerweise als Formteil ausgebildetes Halterungselement vorgesehen, welches die biegsamen Leitungen trägt. Dabei
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sind an den Leitungen im wesentlichen starre Innen-Zugangselemente oder andere geformte Elemente, die sterile, wiederverschließbare Nadelzugangsstellen zu den Leitungen zur Probenentnahme und dgl. darstellen, sowie T-Stücke als Anschlüsse für Zweigleitungen vorgesehen.
Die im wesentlichen starren Zugangselemente sind abnehmbar am Halterungselement angebracht. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Halterung nach einem üblichen, sog. "Gemeinschafts"-Formverfahren hergestellt wird, bei dem die verschiedenen Zugangselemente gleichzeitig mit dem einstückigen Halterungselement ausgebildet werden und mit diesem über dünne, abbrechbare Materialstege (Gußäste) verbunden sind, die von Hand weggebrochen werden können, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt werden soll.
Nach der gemeinsamen Formung der Anordnung können die verschiedenen flexiblen Bauteile der Anlage, wie Schlauchleitungen und Blasenfallen, gewünschtenfalls nach herkömmlicher thermischer oder Lösungsmittel-Schweißtechnik an der Anordnung angebracht werden, um die vollständige Leitungsanlage gemäß der Erfindung herzustellen.
Wahlweise können die Zugangselemente abnehmbar von Klemmen oder Klammern getragen werden, die am Halterungselement angeformt sind. In diesem Fall können die Zugangselemente getrennt geformt und zur bequemen Montage, Lagerung und Benutzung an der Halterung festgelegt werden.
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Vorzugsweise wird im Halterungselement auch ein Anschlußmittel (attachment means) zur Ermöglichung der Verbindung von Halterungselement und Diffusionsvorrichtung zu einer einzigen Einheit vorgesehen. Somit können gewünschtenfalls das Halterungselement und die Diffusionsvorrichtung mit allen zusätzlichen, angeschlossenen flexiblen Elementen in einem einzigen, sterilen Behälter verpackt werden, so daß der Techniker nach dem öffnen der Verpackung eine Diffusionsvorrichtung vorfindet, die für die Aufstellung in wesentlich kürzerer Zeit und mit weniger Können als bei bisherigen Vorrichtungen bereit ist.
Die bevorzugte Anlage gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise auch zwei flexible Blasenfallen als Teil der Strömungsmittel-Leitungen, wobei jede Blasenfalle eine flexible, eine Kammer bildende Wand aufweist, die in nach unten abstehender Lage vom Halterungselement getragen wird. Ein neben dem Halterungselement befindlicher oberer Teil dieser Wand bildet eine Kammer mit größeren Querschnittsabmessungen als der vom Halterungselement entfernte untere Wandteil. Ein im wesentlichen materialeinheitlich mit den anderen Kammerwandteilen ausgebildeter mittlerer oder Zwischenwandteil verläuft zwischen oberem und unterem Abschnitt in Querrichtung. Dabei ist eine erste Zugangsöffnung vorgesehen, die eine Verbindung zwischen der Außenseite und einer neben dem mittleren Wandteil befindlichen Stelle in der Kammer herstellt. Eine zweite Zugangsöffnung stellt eine Verbindung zwischen der Außenseite und einer Stelle an dem vom Halterungselement entfernten Ende der Kammer her.
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Eine solche Blasenfalle bietet zahlreiche Vorteile. Aufgrund ihrer Flexibilität kann sie nach Art einer herkömmlichen Tropfkammer zusammengedrückt werden, um das Vorfüllen der Anlage zu erleichtern. Die erste Zugangsöffnung, welche vorzugsweise die Zwischenwand bzw. den mittleren Wandteil durchsetzt, ist ebenfalls für die Blasenabtrennung besonders günstig, weil sie unterhalb des Flüssigkeitsspiegels/ der sich normalerweise in der oberen Kammer befindet, derart in die Kammer eintreten kann, daß die Blasen eine Aufwärts-Geschwindigkeitskomponente erhalten, die ihre Abtrennung vom Blut begünstigt. Eine Schaumbildung wird jedoch dann verringert, wenn die öffnung im wesentlichen in einer Höhe unter dem Flüssigkeitsspiegel eintritt. Die hochsteigenden Blasen werden dabei augenblicklich zur Oberseite der Kammer getrieben, wo sie sich mit der Blase vereinigen, die im Betrieb normalerweise an der Oberseite des Kammerinneren vorhanden ist.
Ebenso bietet der vergleichsweise vergrößerte obere Abschnitt der Blasenfalle ein zusätzliches Volumen mit entsprechender Verringerung der großen Flussigkeitsstandschwanküngen bei geringfügigen Änderungen oder Schwankungen des Blutvolumens in der Blasenfalle. Aufgrund des vergrößerten oberen Abschnitts der Blasenfalle ergibt sich zudem eine niedrigere Strömungsgeschwiridigkeit des Bluts in diesem Bereich, wodurch auch noch die letzten, kleinsten Blasen abgetrennt werden können.
Die zweite Zugahgsöffnung der Blasenfalle besteht bei einer dieser Blasenfallen vorzugsweise aus einem Rohr,
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welches durch das Halterungselement verläuft und am entfernten Kammerende endet, während sie bei der anderen Blasenfalle eine Leitung ist, die am entfernten Kammerende die Kammerwand durchsetzt. In beiden Fällen dienen diese öffnungen als Auslaß von der Blasenfalle, wobei sie sich an deren tiefster Stelle in großem Abstand von möglicherweise in der Anlage verbliebenen Blasen befinden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform einer medizinischen Anschluß- und Leitungsanlage gemäß der Erfindung zur Verwendung bei einem Hohlfaser-Blutdialysator, in welcher die starren Innen-Zugangselemente aus ihrer materialeinheitlichen Verbindung mit dem Halterungselement getrennt und andere Teile ebenfalls aus ihrer anfänglichen Lage entfernt und in einen betriebsbereiten Zustand gebracht worden sind,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Halterung und zugeordnete Teile bei aus Gründen der Übersichtlichkeit halber weggelassenem Dialysator mit anderen Teilen, in welcher die Innen-Zugangselemente in ihrem angeformten und materialeinheitlich mit der Halterung verbundenen Zustand dargestellt sind,
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Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht der Halterung mit den angeformten Innen-Zugangselementen nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnelnde Darstellung einer abgewandelten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Anlage, bei welcher die Zugangselemente mit Hilfe von Klemmen abnehmbar an der Halterung angebracht sind,
Fig. 5 eine teilweise im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung zur
veranschaulichung der Art und Weise, auf welche einzelne, im wesentlichen starre Innen-Zugangselemente, die in die Klemmen bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und einsetzbar sind, in einer Gemeinschaftsform materialeinheitlich miteinander geformt werden können.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte medizinische Anschluß- und Leitungsanlage (medical set) enthält eine Halterung 10, die unter Abdichtung zwei nach unten ragende bzw. herabhängende, flexible Blasenfallen 12, sowie noch zu beschreibende, flexible Leitungen für Strömungsmittel trägt.
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Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Halterung 10 ein Spannstück 16 auf, das ein sich über einen Kreisbogen von mehr als 180° erstreckendes Zylindersegment bildet und das gegen einen üblichen Hohlfaserdialysator 18 anklemmbar ist.
Der Dialysator 18 weist typischerweise Dialyseeinlässe 20 sowie eine Bluteinlaß 22 und einen Blutauslaß 24 auf, so daß das Blut in Dialyseaustauschbeziehung mit der Dialyselösung eintreten und über eine Sperrmembran fließen kann, die durch die im Dialysator 18 vorgesehenen Hohlfasern gebildet wird. Ein Haltestück 26 ist mit Fingern 28 versehen, welche den zylindrischen Abschnitt des Spannstücks 16 umfassen und dabei auf die in Fig. 1 dargestellte Weise sowohl die erfindungsgemäße Anlage als auch den Dialysator 18 tragen. Die Finger 28 umgreifen dabei Haltezapfen 29.
Wie eingangs erwähnt, werden verschiedene innere Zugangselement bei der Herstellung der Halterung 10, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Werkstoff, an der Halterung 10 angeformt. Gemäß den Fig. 2 und 3 bilden Anschlüsse 30 und 32, die zum Anschluß von Kanülen dienen, die ihrerseits mit dem Blutsystem des Patienten verbindbar sind, zunächst über angeformte Stege 34 einheitliche Teile der Halterung 10, wobei diese Stege 34 gewünschtenfalls zum Abtrennen der Anschlüsse 30 und 32 gemäß Fig. 1 für die Benutzung abgebrochen werden können.
Auf ähnliche Weise können T-Stücke 36 und 38, welche jeweils in eine noch zu beschreibende Strömungsleitung eingeschaltet werden, gemäß den Fig. 2 und 3 durch angeformte/ abbrechbare Stege 40 materialeinheit-
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lieh mit der Halterung 10 geformt und verbunden sein. Diese T-Stücke 36 und 38 können ebenfalls durch Abbrechen der Stege 40 (vgl. Fig. 1) von der Halterung getrennt werden.
Durch die beschriebene Ausbildung wird die Fertigung der Teile der Anlage wesentlich vereinfacht. Beispielsweise werden bei der dargestellten Ausführungsform bei der Herstellung der Halterung selbst fünf getrennte Teile gleichzeitig geformt. Gewünschtenfalls können jedoch auf ähnliche Weise mehr als fünf Teile gleichzeitig geformt werden.
Nach dem Formvorgang können die biegsamen Schlauchleitungen und dgl. nach Belieben oder Bedarf an die verschiedenen starren Formteile angeschlossen werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage besteht eine Arterienlelturig 42 aus einer biegsamen Schlauchleitung^, die aus Polyvinylchlorid oder einem anderen biegsamen bzw. flexiblen, mit Blut verträglichem Material bestehen kann und typischerweise einen Innendurchmesser von 4,75 mm und eine Wanddicke von 1,14 mm besitzt. Gemäß Fig. 1 endet die Arterienleitung 42 in einem Anschluß am Anschlußstück 30, das zur Herstellung einer Verbindung mit einer Kanüle dient, die auf übliche Weise eine Verbindung zum Arteriensystem eines Patienten herstellt. Eine flexible, angelenkte Klappe 44 verschließt das Anschlußstück 30 bis zur Benutzung desselben. Eine Schlauchklemme 46 dient zum Absperren der Strömung durch die Arterienleitung 42, falls dies erforderlich ist. In die Arterienleitung 42 ist ein Einstich- bzw. Injektionselement 48 eingeschaltet, das bei der dargestellten Ausführungsform nicht materialeinheitlich mit der Halterung 10 ver-
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bunden ist. Eine derartige einstückige Verbindung mit der Halterung 10 ist jedoch bei anderen Ausführungsformen möglich. Das Injektionselement 48 kann den derzeit von der Firma Travenol Laboratories vertriebenen, bei Arterien- und Venenanlagen verwendeten Elementen oder aber dem Injektionselement gemäß der US-PS 3 850 202 entsprechen.
Das vom Arteriensystem des Patienten her das Anschlußstück 30 und das Injektionselement 48 durchströmende Blut strömt weiter durch ein nachgeschaltetes Stück der Arterienleitung 42 und dann durch einen abgestuften Zweiganschluß 36, der eine Verbindung mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung 52 herstellt, die insbesondere für die Einführung von Salzlösung zum Vorfüllen der Anlage und zu anderen Zwecken benutzt wird. Der Zweiganschluß 36 ist anfänglich gemäß Fig. 2 mit der Halterung 10 verbunden und wird zur Benutzung auf vorher beschriebene Weise von der Halterung abgebrochen.
Dem Zweiganschluß 36 ist ein typischerweise etwa 457 mm langes Stück eines Rollenpumpenschlauchs 50 nachgeschaltet, das im allgemeinen einen größeren Durchmesser besitzt als die Arterienschlauchleitung 42 und daher die Verwendung eines abgestuften AnschlußStücks 36 erforderlich macht, dessen Bohrung 52 gemäß Fig. 1 eine sich verjüngende bzw. konische Form und verschieden lange Abschnitte besitzt. Die Schlauchleitung 50 kann einen Innendurchmesser von 6,35 mm und eine Wanddicke von 1,52 mm besitzen.
Am anderen Ende der Rollenpumpenschlauchleitung 50 befindet sich ein zweiter abgestufter Zweiganschluß 38, der ebenfalls zunächst an der Halterung 10 angeformt ist. Der Zweiganschluß 38 stellt eine Verzweigung für eine Heparinleitung 56 her, die anfänglich zu einer
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Schlange gewickelt sein kann und mit einer Kappe 58 verschlossen ist, die normalerweise in eine am Zweiganschluß 38 angeformte Lasche 60 mit Bohrung einsteckbar ist. Wenn die Kappe 58 in die mit Bohrung versehene Lasche 60 eingesteckt ist, ist die Leitung 56 ordentlich festgelegt.
Eine Ziehlasche 62 an der Kappe 58 erleichtert das Herausziehen der Kappe aus der Lochlasche 60, wenn die Heparinleitung benutzt und mit einer üblichen Heparinverabreichungsvorrichtung für Blut verbunden werden soll.
Dem Zweiganschluß 38 ist ein letztes Stück der Arterienleitung 42 nachgeschaltet, die an ihrem Ende über eine Zwischenwand 64 mit einer flexiblen Blasenfalle 12 in Verbindung steht, welche einen Abschnitt einer erweiterten oberen Kammer 66 an der Stelle verschließt, an welcher sie über die untere, engere Kammer 68 der Blasenfalle hinaussteht. Etwa vorhandene Blasen werden über die Zwischenwand 64 nach oben in die erweiterte Kammer 66 ausgetrieben, wodurch die Abtrennung von Blasen ohne Schaumbildung begünstigt wird, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel 69 des Bluts in der erweiterten.. Kammer 66 befindet.
Anschließend strömt das Blut vom Boden der engeren Kammer 68 über ein nach unten ragendes Rohr 70 aufwärts und über die Halterung 10 in eine Leitung 72 hinein, die ebenfalls ein biegsamer Schlauch aus Polyvinylchlorid o.dgl. sein kann. Die Leitung 72 steht mit dem Bluteinlaß 22 des Dialysators 18 in Verbindung.
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In der Halterung 10 ist ein weiteres steriles Injektionselement 74 vorgesehen, über welches mittels einer Hohlnadel eine Verbindung zur erweiterten Kammer 60 für Probenentnahme und zur Entfernung von Luftblasen und dgl. herstellbar ist. Das Injektionselement 74 ist von üblicher Konstruktion.
druck
Eine Arteriemiberwachungsleitung 76 steht am einen
Ende 78 über die Halterung 10 mit der Blasenfalle 12 in Verbindung, um eine Messung des in der Blasenfalle herrschenden Drucks zu ermöglichen. Das andere Ende der Leitung 76 ist an ein übliches Anschlußstück 80 angeschlossen, das in eine Bohrung 82 der Halterung 10 eingesteckt sein kann. Ein in der Halterung 10 vorgesehener Schlitz 84 dient als Schlauchklemme für die Arteriendruck-Überwachungsleitung 76. Zwei Klauen 85 dienen zur Aufnahme eines gerollten Leitung 76 während der Lagerung bzw. Aufbewahrung zur Vermeidung von Knicken in der Laitung.
Das aus dem Auslaß 24 austretende, dialysierte Blut strömt in eine flexible Leitung 86 ein, die ihrerseits am anderen Ende mit einer Leitung kommuniziert, welche die Zwischenwand, d.h. den Zwischenboden 88 der Blasenfalle 14 durchsetzt, wobei dieser Zwischenboden der Zwischenwand 64 bei der Blasenfalle 12 entspricht. Auf die vorher beschriebene Weise werden etwaige Blasen durch die Aufwärtsströmung des Bluts nach oben getrieben, wobei eine Schaumbildung dadurch vermindert wird, daß der Blutpegel in der erweiterten Kammer 90 der Blasenfalle 14 (entsprechend der kammer 66 der Blasenfalle 12) aufrechterhalten wird. Der Blutabzug erfolgt
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über die engere Kammer 92 der Blasenfalle 14, welche der Kammer 68 bei der Blasenfalle 12 entspricht. Das Blut durchströmt dabei ein Socken- bzw. Beutelfilter 94, um in eine Venenleitung 96 einzuströmen, die an eine Leitung abgeschlossen ist, welche den Boden der Blasenfalle 14 durchsetzt. Die Venenleitung 96 kann aus demselben Material wie die anderen Leitungen bestehen.
Ein weiteres, dem Injektionselement 74 ähnelndes Injektionselement 98 in der Halterung 10 dient zur Probenentnahme und insbesondere zur Ermöglichung einer Entfernung von Gasblasen aus der Blasenfalle 14 unter Aufrechterhalturig der Sterilität.
Eine Venenblasenfallen-Druckwächterleitung 100 steht am einen Ende 102 über die Halterung 10 mit dem Inneren der Blasenfalle 14 in Verbindung und endet an ihrem anderen Ende in einem üblichen Anschlußstück 106. Letzteres kann bis zur Benutzung in einer Bohrung 108 (Fig. 2) in der Halterung 10 verstaut sein. Ein Schlitz 110 dient dabei als Schlauchklemme für die Venendruckleitung. Den Klauen 85 ähnelnde Klauen 111 dienen zum Einhängen eines zu einer Schlange gerollten Schlauchs 100.
Das die Venenleitung 96 durchströmende, dialysierte Blut kommt sodann an einem Einstich- bzw. Injektionselement 112 an, welches dem Injektionselement 48 in der Arterienleiturig ähnelt. Mittels einer Schlauchklemme kann wiederum gewünschtenfalls die Strömung durch die Anlage unterbrochen werden.
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Die Venenleitung endet schließlich an einem mit einer Verschlußkappe 114 versehenen Anschlußstück 32, das mit einer Kanüle zur Herstellung einer Verbindung mit dem Venensystem des Patienten auf übliche Weise verbindbar ist. Das Anschlußstück 32 ist das vierte Zugangselement der dargestellten Ausführungsform,das nach der Formung materialeinheitlich mit der Halterung 10 verbunden ist.
Gewünschtenfalls können Abschnitte der Leitungen, z.B. de'r Leitungen 42 und 96, parallel zueinander gleichzeitig extrudiert werden, so daß sie nur durch einen dünnen Materialsteg miteinander verbunden sind, der bei Bedarf von Hand aufgerissen werden kann, wenn die Schlauchleitungen einzeln benutzt werden sollen. Hierdurch wird die Anordnung der Anlage vereinfacht und ein mögliches Verwickeln und Verheddern der Schlauchleitungen bei Benutzung vermieden.
In den Fig. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage dargestellt, welche bis auf die nachstehend erläuterten Unterschiede weitgehend der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 entspricht.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform kann die Halterung 10a materialeinheitlich mit einem Spannstück 16a geformt werden, welches einen herkömmlichen Hohlfaserdialysator mit Verspannwirkung festhält.
Im Gegensatz zur vorher beschriebenen Ausführungsform weist die Halterung 10a eine Reihe von angeformten Greifelementen bzw. Klemmen 120, 122, 124 und 126 auf, die aus materialeinheitlich mit der Halterung 10a ausgebildeten, teilzylindrischen Abschnitten bestehen
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und zum lösbaren Verspannen der verschiedenen inneren Zugangselemente einschließlich der Anschlußstücke 30a, 32a sowie der T-Stücke 36a, 38a dienen, welche funktionsmäßig den entsprechenden Teilen der vorher beschriebenen Ausführungsform äquivalent sind.
Weiterhin unterschiedlich ist, daß die Lage der Klemmen 120 bis 126 gegenüber der vorher beschriebenen Ausführungsform zur Vorderseite der Halterung 10a verlegt ist, wobei sich die Anschlußstücke 36a und 38a im Vergleich zur vorher beschriebenen Ausführungsform auf der jeweils anderen Seite befinden.
Da die Zugangselemente 30a, 32a, 36a, 38a nicht materialeinheitlich mit der Halterung 10a ausgebildet, sondern trennbar mit ihr verbunden sind, können die betreffenden Teile gemäß Fig. 6 in einem einzigen Gemeinschaftsformvorgang in einem Stück hergestellt werden. Dabei sind die einzelnen Teile sämtlich durch einen gemeinsamen Gußast 128 miteinander verbunden.
Nach dem Formen können die einzelnen Teile vom Gußast 128 abgebrochen, mit ihren zugeordneten Schlauchleitungen verbunden und in die Klemmen 120 bis 126 eingeschnappt werden.
Die Verschlußkappen 129 und 130 für die Elemente 30a und 32a können gemäß Fig. 6 über dünne, biegsame taschen 132 an diesen Elementen angeformt oder aber getrennt hergestellt und mittels einer Schlaufe um den Umfang des betreffenden Elements an diesem angebracht werden.
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Die restlichen Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 4 undJ5 entsprechen weitgehend den betreffenden, mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichneten Teilen gemäß Fig. 1 bis 3.
Wie im Fall der Schlauchleitungen 52 und 56, können insbesondere die Leitung 56a mit dem Anschlußstück 38a und die Leitung 52a mit dem Anschlußstück 36a verbunden werden. Im Fall der Leitungen 42a und 50a kann der Anschluß ebenfalls auf vorher beschriebene Weise erfolgen.
Ein Vorteil der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 besteht darin, daß die Halterung 10a in Verbindung mit getrennt angefertigten Blutleitungssätzen verwendet kann, beispielsweise mit Arterien- und Venenlei tunassätzen für z.B. künstliche Nieren oder entsprechenden Leitungssätzen für die Oxygenierung. Auf diese Waise können verschiedene, auf Lager gehaltene Leitungssätze vor der Benutzung der Vorrichtung beliebig mit der getrennten Halterung 10a verbunden werden, und die zusammengesetzte Anlage kann zu einem späteren Zeitpunkt sterilisiert und für die Benutzung, z.B. in Notfällen, vorbereitet werden. Die Halterung 10a trägt die verschiedenen Elemente bzw. Leitungen in übersichtlicher Anordnung, wobei sie außerdem mit den Blasenfallen und anderen Einrichtungen versehen ist, so daß sich der Aufbau für die Benutzung schneller und mit einer geringerer Wahrscheinlichkeit für Fehler oder Beeinträchtigungen der Sterilität durchführen läßt.
Die vorstehend beschriebenen Anlagen gewährleisten eine wesentlich verbesserte Bequemlichkeit' und Zuverlässigkeit im Gebrauch, da sie im Herstellerwerk unter streng
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kontrollierten Bedingungen im voraus montiert und sterilisiert werden können und nicht aus verschiedenen Einzelteilen an den jeweiligen Einsatzstellen durch Personal zusammengesetzt zu werden brauchen, das aufgrund von Überarbeitung oder ungenügender Ausbildung Fehler machen könnte.
Durch die gemeinsame Formung der verschiedenen Teile für die erfxndungsgemäße Anlage werden außerdem erhebliche Kosteneinsparungen erzielt, wobei diese Anordnung eine zweckmäßige Aufbewahrung der Anlage in kompakter, übersichtlicher und regelmäßiger Form gewährleistet.
Obgleich vorstehend nur einige derzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, ist die Erfindung keineswegs hierauf beschränkt, sondern weiteren Abwandlungen und Änderungen zugänglich.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Medizinische Anschluß- und Leitungsanlage mit biegsamen Strömungsmittel-Leitungen zur Verbindung dieser Leitungen mit einer Diffusionsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (10; 10a) vorgesehen ist, welche die biegsamen Leitungen (42 usw.) trägt, und daß die Leitungen an starre Elemente (32 usw) angeschlossen sind, die trennbar mit der Halterung verbunden bzw. an ihr angeformt sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung und die starren Elemente einen einzigen, einstückig geformten Kunststoff-Formteil bilden und durch materialeinheitliche, abbrechbare Gußäste bzw. Stege verbunden sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zwei flexible Blasenfallen als Teil der Leitungen trägt.
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  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückige Halterung materialeinheitlich an ihr angeformte Greif- oder Klemmelemente zur lösbaren Halterung der starren Elemente aufweist, so daß letztere trennbar mit der Halterung verbindbar sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede flexible Blasenfalle eine flexible, eine Kammer bildende, von der Halterung nach unten abgehende und von ihr getragene Wand, deren oberer Abschnitt nahe der Halterung eine Kammer mit größeren Querschnittsabmessungen als denen eines unteren, von der Halterung entfernten Wandteils bildet, einen zwischen oberem und unterem Wandteil querverlaufenden mittleren bzw. Zwischenwandteil, eine erste Zugangsöffnung, die eine Verbindung zwischen der Außenseite und einer nahe der Zwischenwand befindlichen Stelle in der Kammer herstellt, und eine zweite ZugangsÖffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen der Außenseite und einer Stelle an dem von der Halterung entfernten Ende der Kammer herstellt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Blasenfalle eine zweite Zugangsöffnung in Form eines Rohrs aufweist, welches die Halterung durchsetzt und in der Nähe des von dieser entfernten Kammerendes ausläuft.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Blasenfalle eine zweite Zugangsöffnung in Form einer Leitung aufweist, welche die die Kammer bildende Wand im Bereich des entfernten Kammerendes durchsetzt.
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  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Blasenfalle im Bereich des entfernten Kammerendes ein Filter aufweist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zugangsöffnung jeder Blasenfalle eine die Zwischenwand durchsetzende Leitung umfaßt.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung geschlossene Einstich- oder Injektionselemente (injection sites) aufweist, welche durch die Halterung verlaufen und mit den flexiblen Blasenfallen kommunizieren.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömurigsmittel-Leitungen ein für den Einbau einer Rollenpumpe geeignetes Schlauchstück aufweisen, das einen größeren Durchmesser besitzt als die restlichen Leitungen und mit diesen an beiden Enden über abgestufte Ahschlußstücke verbunden ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Halterurig Mittel zur Anbringung an einer Diffusionsvorrichturig aufweist.
  13. 13. Blasenfalle für eine medizinische Strömungsmittel-Leitung, insbesondere bei einer Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flexible, eine Kammer bildende Wand, die von einem sie tragenden oberen Tragteil nach unten abgeht und mit ihrem Oberteil in der Nähe des Tragteils eine Kammer mit größeren Querschnittsabmessurigen als denen eines unteren, vom Tragteil entfernten Abschnitts der Kammerwand festlegt, durch eine
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    zwischen Ober- und Unterteil querverlaufende mittlere bzw. Zwischenwand, durch eine erste Zugangsöffnung, die eine Verbindung zwischen der Außenseite und öiner nahe der Zwischenwand befindlichen Stelle in der Kammer herstellt, und durch eine zweite Zugangsöffnung, die eine Verbindung zwischen der Außenseite und einer Stelle nahe des vom oberen Tragteil entfernten Endes der Kammer herstellt.
  14. 14. Blasenfalle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite oder die erste Zugangsöffnung ein Rohr aufweist, welches den oberen Tragteil durchsetzt und im Bereich des entfernten Kammerendes ausläuft.
  15. 15. Blasenfalle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zugangsöffnung eine Leitung umfaßt, welche die die Kammer bildende Wand im Bereich des entfernten Kammerendes durchsetzt.
  16. 16. Blasenfalle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des entfernten Kammerendes ein Filter angeordnet ist.
  17. 17. Blasenfalle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zugangsöffnung eine die Zwischwand durchsetzende Leitung umfaßt.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung getrennte öffnungen zur Herstellung einer Verbindung zu jeder flexiblen Blasenfalle vorgesehen sind, daß mit den öffnungen von jeder Blasenfalle nach außen führende Druckwächterschläuche verbunden sind, die jeweils in einem Anschlußstück enden, und daß die Halterung weitere öffnungen zur herausnehm-
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    baren Aufnahme und Halterung der Druckwächterschlauch-Anschluß stücke aufweist.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eines der abgestuften Anschlußstücke eine mit seinem Inneren in Verbindung stehende seitliche Bohrung aufweist, über welche eine Heparin-Verabreichungsleitung mit dem Inneren kommuniziert, die an ihrem anderen Ende mit einem Anschlußstück verbunden ist, und daß das abgestufte Anschlußstück eine seitlich von ihm abstehende Lochlasche zur herausnehmbaren Halterung des Anschlußstücks der Heparinleitung aufweist.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine abgestufte Anschlußstück eine von ihm nach außen abstehende Lasche mit einer öffnung zur herausnehmbaren Halterung eines Anschlußstücks am Ende der biegsamen Leitung aufweist, die an einen Zweiganschluß der Anlage angeschlossen ist.
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