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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Waschen von Fahrzeugen, wobei das Verfahren ein Verfahren
zum Waschen von Fahrzeugen mit einer Vorrichtung, die einen Rahmen
umfasst, wobei sich der Rahmen und das zu waschende Fahrzeug in Beziehung
zueinander in der Längsrichtung
des Fahrzeugs bewegen, wobei eine Hochdruckpumpe mit einem Niederdruckabschnitt
und einem Hochdruckabschnitt, um Wasser mit einem Hochdruck zu liefern,
verwendet wird, wodurch das Fahrzeug mit einem Hochdruckwasserstrahl
gewaschen wird, zum Wachsen des Fahrzeugs durch Aufbringen von Wachs
mit einem hohen Druck auf die Oberfläche des Fahrzeugs während Hochdruckwaschens
und zum Trocknen des Fahrzeugs umfasst.
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Die Erfindung bezieht sich ferner
auf eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen, wobei die Vorrichtung
einen Rahmen, wobei der Rahmen und das zu waschende Fahrzeug angeordnet
sind, um sich in Bezug zueinander in der Längsrichtung des Fahrzeugs zu
bewegen, Sprühdüsen, die
angeordnet sind, um Hochdruckwasser zum Reinigen des Fahrzeugs zu
sprühen,
ein Mittel zum Liefern von Wachs durch die Düsen mit einem hohen Druck auf die
Oberfläche
des Fahrzeugs während
des Hochdruckwaschens, eine Hochdruckpumpe zum Liefern von Wasser
mit einem hohen Druck an die Düsen und
eine Wachszuführpumpe
zum Liefern von Wachs von einem Wachsbehälter an den Niederdruckabschnitt
der Hochdruckpumpe umfasst.
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Eine bürstenlose Fahrzeugwaschvorrichtung,
d. h. eine Waschvorrichtung, bei der ein Fahrzeug durch auf es gerichtete
Wasserstrahlen gewaschen wird, arbeitet typischerweise, wie es in
dem folgenden Paragraph beschrieben wird.
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Der erste Schritt umfasst ein vorläufiges Waschen,
bei dem ein Waschmittel auf die Oberfläche des Fahrzeugs gesprüht wird.
Der folgende Schritt umfasst ein Hochdruckwaschen, bei dem Hochdruckwasserstrahlen
auf das Fahrzeug ge richtet werden, um es zu reinigen und das Waschmittel
abzuspülen.
Anschließend
wird das Fahrzeug mit Niederdruckwasser gespült, zu dem Wachs hinzugefügt werden
kann, und schließlich
wird das Fahrzeug getrocknet. Ein derartiges Verfahren und eine
derartige Vorrichtung werden beispielsweise in der FI 924 420 offenbart.
Das Waschen kann ebenfalls andere Schritte gemäß der Notwendigkeit umfassen.
Es ist möglich,
beispielsweise Wachs in verschiedenen Schritten abhängig davon,
ob heißes
Wachs und/oder Spülhilfe
verwendet wird, hinzuzufügen.
In all diesen Fällen
gibt es jedoch das Problem, dass das Wachs ohne weiteres auf der
Oberfläche
des Wassers verbleibt, das auf dem Fahrzeug existiert. Das Wachs
beseitigt nicht die Oberflächenspannung des
Wassers und stellt somit keinen ausreichend engen Kontakt mit der
Oberfläche
des Fahrzeugs her, was den Wirkungsgrad des Wachses vermindert.
Getrennte Schritte zum Aufbringen von Wachs komplizieren das Waschprogramm
und machen den Waschvorgang ziemlich lang.
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Die
US
5 482 212 offenbart eine Fahrzeugwaschmaschine, bei der
Wachs in an eine Hochdruckpumpe geliefertes Wasser gemischt und
bei der Wachs mit einem hohen Druck auf die Oberfläche des
Fahrzeugs aufgebracht wird. Die
US
4 852 593 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Waschen von Fahrzeugen gemäß den Präambeln der
Ansprüche
1 und 5, wobei eine Hochdruckpumpe verwendet wird, um Wasser mit
einem hohen Druck an die Düsen
zu liefern. Die
US 3 904 115 offenbart ein
Verfahren, bei dem das auf eine Kraftfahrzeugoberfläche bei
dem Spülschritt
gesprühte
Wasser gesammelt wird, wenn es von der Kraftfahrzeugoberfläche fällt. Danach
wird das gesammelte Wasser in den Waschschritt, genauer in das Waschflüssigkeitsreservoir
des Waschschrittes, rückzirkuliert.
Die
US 3 756 466 offenbart
ein Druckwaschsteuersystem, das eine Hochgeschwindigkeits-Waschvorrichtung
steuert, die einen manuell betätigten
Sprühkopf
aufweist, der mittels einer biegsamen Leitung mit einer Pumpe verbunden
ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum sowohl schnellen
als auch wirksamen Waschen von Fahrzeugen bereitzustellen.
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Das Verfahren der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochdruckpumpe mit einem Druckregler ausgestattet
ist, an dem ein Umlaufrohr verbunden ist, wobei das Umlaufrohr an
einem stromabwärts
von Wachszuführrohren
angeordneten Punkt rückverbunden
ist, wodurch Überschusswasser
zu dem Niederdruckabschnitt der Hochdruckpumpe rückzirkuliert wird.
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Die Vorrichtung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruckabschnitt der Hochdruckpumpe
mit einem Druckregler ausgestattet ist, an dem ein Umlaufrohr verbunden
ist, wobei das Umlaufrohr an einem stromabwärts von Wachszuführrohren
angeordneten Punkt rückverbunden
ist, wodurch Überschusswasser
zu dem Niederdruckabschnitt der Hochdruckpumpe rückzirkuliert wird.
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Der wesentliche Gedanke der Erfindung
besteht darin, dass das bei dem Waschen zu verwendende Wachs auf
die Oberfläche
des Fahrzeugs mit einem hohen Druck aufgebracht wird. Der Gedanke einer
bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, dass Wachs auf die Oberfläche des Fahrzeugs gleichzeitig
mit einem Hochdruckwaschen aufgebracht wird. Der Gedanke einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, dass das Wachs bei einem hohen Druck mit oszillierenden
Punktstrahlen aufgebracht wird.
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Ein Vorteil der Erfindung besteht
darin, dass das Aufbringen von Wachs mit einem hohen Druck erstaunlicherweise
des Ergebnis des Trocknens verbessert. Außerdem haftet mit einem hohen
Druck aufgebrachtes Wachs an der Oberfläche des Fahrzeugs wirksam.
Wenn Wachs während
des Hochdruckwaschens aufgebracht wird, ist kein getrennter Schritt
zum Aufbringen des Wachses erforderlich, was das Waschprogramm vereinfacht
und beschleunigt. Wenn Wachs mit einem hohen Druck aufgebracht wird,
kann die Anzahl von Anwendungen auf eine begrenzt werden, und das
erhaltene Trocknungs- und Schutzergebnis ist immer noch extrem gut.
Durch Verwenden eines punktähnlichen
Strahls zum Aufbringen des Wachses wird sichergestellt, dass das
Wachs einen ausreichend hohen Druck aufweist, wenn es die Fahrzeugoberfläche trifft.
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In dem Folgenden wird die Erfindung
ausführlicher
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht der unterschiedlichen Fahrzeugwaschschritte
der Erfindung, und
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2 eine
schematische Ansicht der Fahrzeugwaschvorrichtung der Erfindung.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Fahrzeugwaschvorgangs der Erfindung.
Schritt 1 umfasst ein vorläufiges
Waschen eines Fahrzeugs auf eine Art und Weise, die per se völlig bekannt
ist. Bei Schritt 2 wird das Fahrzeug mit einem Hochdruckwasserstrahl
gewaschen. Bei diesem Schritt wird Wachs mit dem Hochdruckwasser
gemischt, wie es durch die Bezugsziffer 3 in 1 angegeben ist. Wachs wird
somit auf das Fahrzeug mit einem hohen Druck aufgebracht, und ein
getrennter Schritt zum Aufbringen von Wachs ist nicht erforderlich.
Um die Verwendung von Wachs zu optimieren, ist es nicht notwendig,
Wachs an dem Anfang 2a des Hochdruckwaschens hinzuzufügen. An
dem Ende 2b des Hochdruckwaschens wird Wachs mit dem Hochdruckwasser
gemischt. An dem Anfang 2a des Hochdruckwaschens wird das
bei dem vorläufigen
Waschen verwendete Waschmittel wirksam von der Oberfläche abgespült. Bei
Schritt 4 wird das Fahrzeug auf eine Art und Weise getrocknet, die
per se völlig
bekannt ist. Das Waschen kann natürlich ebenfalls andere, per
se bekannte Schritte umfassen; der besondere Vorteil der Erfindung
besteht darin, dass das Wachs während
des Hochdruckwaschens 2 aufgebracht wird und dass keine
anderen Schritte zum Aufbringen des Wachses benötigt werden.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Waschvorrichtung der Erfindung.
Die Waschvorrichtung umfasst eine Waschvorrichtung 6 mit
einem Rahmen 6a. Der Rahmen 6a kann angeordnet
sein, um sich in der Längsrichtung
des zu waschenden Fahrzeugs, beispielsweise auf Schienen, zu bewegen.
Alternativ kann der Rahmen 6a stationär sein, wobei in diesem Fall
das Fahrzeug angeordnet ist, um sich mit Bezug auf den Rahmen 6a zu
bewegen. Der Rahmen 6a ist mit Sprühdüsen 7 zum Erzeugen eines
Wasserstrahls ausgestattet, mit dem das Fahrzeug gewaschen wird.
Auf eine Art und Weise, die per se völlig bekannt ist, werden Düsen 7 für das Dach,
die Seiten und optional den Boden des Fahrzeugs bereitgestellt,
wie es erforderlich ist. Die Düsenträger und
andere mit der Waschvorrichtung 6 verbundene Strukturen
und ihre Bewegung sind per se völlig
bekannt und werden daher hierin nicht ausführlicher erläutert.
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Das an die Waschvorrichtung 6 zu
liefernde Wasser wird in einem Zwischentank 8 gespeichert. Die
Wasserzuführrohre,
Ventile und die Flüssigkeitsstandregeleinrichtung,
die mit dem Zwischentank 8 verbunden sind, sind einem Fachmann
offensichtlich und werden daher in 2 nicht
gezeigt. Von dem Zwischentank 8 wird Wasser durch ein Zuführrohr 9 an
den Niederdruckabschnitt einer Hochdruckpumpe 10 geliefert.
Die Hochdruckpumpe 10 erhöht den Druck des Wassers, wonach
das Hochdruckwasser an die Düsen 7 geliefert
wird. Der Druck des Wassers wird durch einen Druckregler 11 geregelt.
Der Druckregler 11 regelt den Druck durch Liefern des den
korrekten Druck aufweisenden Wassers an die Düsen 7 und durch Liefern
von Überschusswasser
an ein Umlaufrohr 12. Das Umlaufrohr 12 wird mit
dem Niederdruckabschnitt der Hochdruckpumpe 10 rückverbunden,
so dass Wachs enthaltenes Wasser beispielsweise nicht mit dem reinen
Wasser in dem Zwischentank 8 gemischt wird. Wachs wird
an das Wasserzuführrohr 9 von
einem Wachsbehälter 14 durch
ein Wachszuführrohr 13 geliefert.
Die Zufuhr und die Menge von Wachs werden durch eine Wachszuführpumpe 15,
beispielsweise durch Einstellen der Leistungsversorgungsfrequenz
des Motors der Wachszuführpumpe 15 oder
auf eine andere Art und Weise, die per se völlig bekannt ist, gesteuert.
Es kann einen, zwei oder mehrere Wachsbehälter 14 geben, und
die Anordnung zum Liefern von Wachs von ihnen, wodurch unterschiedliche
Arten von Wachs, wie beispielsweise Heißwachs, Spülhilfe oder Spülwachs,
an die Vorrichtung von den unterschiedlichen Wachsbehältern 14 geliefert
werden können.
Die Zufuhr von Wachs kann auf natürliche Weise gesteuert werden,
indem das Wachs nur bei dem gewünschten Schritt
geliefert wird. Es ist nicht notwendig, das Wachs an alle Düsen zu liefern,
sondern es kann ausreichend sein, es beispielsweise nur an die Dachdüsen zu liefern.
Der Hochdruckabschnitt der Hochdruckpumpe 10 ist ebenfalls
mit einem Überdruckventil 16 ausgestattet,
das verhindert, dass der Druck in der Hochdruckpumpe 10 zu
hoch wird. Zwecks Klarheit werden die Ventile und andere Vorrichtungen,
wie beispielsweise Druckmesser, die mit dem Rohrnetz der Vorrichtung
verbunden sind, in 2 nicht
gezeigt. Um den gewünschten
Effekt zu erreichen, sollte der Druck des Wachses in den Sprühdüsen 7 vorzugsweise über 25 Bar
sein. Typischerweise beträgt
der Druck 60 Bar. Die Düsen
sind vorzugsweise oszillierende Punktstrahldüsen, die einen punktähnlichen
Strahl erzeugen, dessen Druck auf der Oberfläche des Fahrzeugs noch ausreichend hoch
ist. Außerdem
oszillieren die Düsen
auf eine solche Art und Weise, dass sie die Fahrzeugoberfläche über eine
ausreichend lange Distanz reinigen.
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Die Zeichnungen und die sich darauf
beziehende Beschreibung sind nur bestimmt, das erfinderische Konzept
darzustellen. In ihren Einzelheiten kann die Erfindung innerhalb
des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche
modifiziert werden.